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Ausgabe 4_2010 - SPD-Milse

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Bürgerbrief<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2010</strong> Informationen der <strong>SPD</strong> für <strong>Milse</strong><br />

■ 16. <strong>Milse</strong>r Weihnachtsmarkt<br />

■ Die <strong>Milse</strong>r Mühle wird erweitert<br />

■ <strong>Milse</strong>r Geflügelzüchter waren erfolgreich


2 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

Reiner Blum, Vorsitzender<br />

des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins<br />

<strong>Milse</strong>-Baumheide<br />

<br />

<br />

Liebe <strong>Milse</strong>rinnen und <strong>Milse</strong>r,<br />

na, man mag es ja kaum glauben<br />

– der Urlaub ist gerade<br />

vorbei und nun ist schon wieder<br />

Advent, das Jahr ist fast<br />

rum. Ich hoffe, Sie sind alle<br />

gut bis in die Vorweihnachtszeit<br />

gekommen sind und das<br />

Erreichte weicht nicht zu<br />

sehr von dem ab, was Sie sich<br />

selbst vorgenommen hatten.<br />

Als Partei haben wir nun<br />

mit bekanntem Ergebnis die<br />

Landtagswahlen gut überstanden,<br />

die <strong>SPD</strong> stellt die<br />

Ministerpräsidentin, zwar<br />

nur in einer Minderheitsregierung,<br />

aber die anderen<br />

Parteien haben uns und den<br />

Grünen keine andere Wahl<br />

gelassen. Hier in Bielefeld<br />

haben wir alle drei Direktmandate<br />

gewonnen. So war<br />

es ein erfolgreiches Jahr, was<br />

die Wahlergebnisse betrifft.<br />

Sie halten nun schon die vierte<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Bürgerbriefs<br />

in den Händen. Auch wenn’s<br />

nicht immer leicht war, wir<br />

haben es geschafft und vier<br />

<strong>Ausgabe</strong>n zusammengestellt<br />

und Sie, wie ich hoffe, gut<br />

und informativ unterhalten.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten<br />

wir über das Oktoberfest und<br />

die Hühnerausstellung, wir<br />

gratulieren der Physiotherapiepraxis<br />

Buchwald zum<br />

1-jährigen Bestehen, berichten<br />

über die Bebauungsplanänderung,<br />

damit sich<br />

die Mühle erweitern kann,<br />

vermelden Neues aus dem<br />

Landtag, haben diesmal wieder<br />

ein Rätsel im Heft und<br />

berichten über den Streit der<br />

mit der Gründung der <strong>Milse</strong>r<br />

Schule einherging. Dann<br />

gibt’s auch noch die kleine<br />

Weihnachtsecke.<br />

Wir wünschen Ihnen allen<br />

eine besinnliche Adventszeit,<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr.<br />

Auf dass Ihre Sorgen nicht<br />

länger währen, als die guten<br />

Vorsätze, die man so zum<br />

Jahreswechsel fasst! Bleiben<br />

Sie uns gewogen,<br />

Ihr<br />

Reiner Blum<br />

Vorsitzender des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins<br />

Impressum<br />

Titelbild<br />

ccCollection<br />

Herausgeber<br />

<strong>SPD</strong>-Ortsverein <strong>Milse</strong>-Baumheide<br />

V.i.S.d.P.<br />

Reiner Blum<br />

Rommeestraße 31 | 33729 Bielefeld<br />

Telefon 0521 761156<br />

blum@spd-milse.de<br />

Der Inhalt der angelieferten Beiträge<br />

gibt nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

Redaktion<br />

Reiner Blum, Holm Sternbacher,<br />

Uwe Schneck, Rüdiger Schmidt<br />

Gestaltung<br />

Dipl.-Des. Tina Elges<br />

Telefon 05208 950556<br />

www.elges-grafik.de<br />

Druck<br />

Druckerei Schlüter, Bielefeld<br />

Anzeigenleitung<br />

Reiner Blum<br />

Rommeestraße 31 | 33729 Bielefeld<br />

Telefon 0521 761156<br />

blum@spd-milse.de<br />

Datenannahme<br />

Reiner Blum | blum@spd-milse.de<br />

Erscheinungweise<br />

viermal jährlich<br />

Auflage<br />

2.200 Stück,<br />

kostenlos an die Haushalte in <strong>Milse</strong><br />

Redaktionsschluss für 1/2011<br />

10.1.2011<br />

Erscheinungstermine<br />

des Bürgerbriefes 2011<br />

1. <strong>Ausgabe</strong><br />

Mitte Februar <br />

Redaktionsschluss 10.1.2011<br />

2. <strong>Ausgabe</strong><br />

Anfang Mai <br />

Redaktionsschluss 27.3.2011<br />

3. <strong>Ausgabe</strong><br />

Ende August <br />

Redaktionsschluss 14.7.2011<br />

4. <strong>Ausgabe</strong><br />

Mitte November <br />

Redaktionsschluss 10.10.2011


Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 3<br />

<br />

<strong>Milse</strong>r Mühle<br />

erweitert<br />

Bereits vor zwei Jahren hatte<br />

die Bezirksvertretung (BZV)<br />

grünes Licht gegeben für die<br />

geplante Erweiterung der<br />

<strong>Milse</strong>r Mühle. Damals lag<br />

der Aufstellungsbeschluss zur<br />

Beschlussfassung vor – d.h.:<br />

der alte Bebauungsplan (B-<br />

Plan) wird geändert, damit<br />

dieses Vorhaben möglich<br />

wird. Es gab dazu einen öffentlichen<br />

Unterrichtungsund<br />

Erörterungstermin für<br />

interessierte Bürger, die zwar<br />

viele Fragen stellten, aber<br />

keine konkreten Anregungen<br />

vorbrachten. Das war im<br />

Juni 2008. Nun – Ende September<br />

<strong>2010</strong> – beschloss die<br />

BZV den nächsten Schritt:<br />

den Entwurfsbeschluss, der<br />

demnächst (auch im Bezirksamt)<br />

öffentlich ausgelegt wird.<br />

Dabei haben die Bürger die<br />

Möglichkeit für Anregungen<br />

und Kritik. Voraussichtlich<br />

wird das im Dezember sein. Im<br />

Wesentlichen sieht der B-Plan<br />

folgende Veränderungen vor:<br />

1. Neben der Bestandssicherung<br />

erhält die <strong>Milse</strong>r Mühle<br />

die Möglichkeit zur Erweiterung<br />

des Betriebsgeländes.<br />

2. Südlich der Mehlstraße, östlich<br />

des Tümmlerweges wird<br />

die vorhandene Bebauung<br />

um einige Baugrundstücke<br />

erweitert.<br />

3. Für den Hochwasserschutz<br />

werden südlich und nördlich<br />

der Mehlstraße insgesamt<br />

über 8.000 m³ Rückhalteflächen<br />

(Retentionsflächen)<br />

entstehen.<br />

4. In der Planung wird ein neuer<br />

Fuß- und Radweg zwischen<br />

dem Mühlenbetrieb<br />

und der Hebridenstraße berücksichtigt.<br />

Neben dem Erhalt und der<br />

Erweiterungsmöglichkeit des<br />

Gewerbebetriebes war für die<br />

<strong>SPD</strong> vor allem der o.g. Punkt<br />

4 von Bedeutung. <strong>SPD</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />

Gerhard<br />

Wäschebach zeigte sich erfreut,<br />

dass die Verwaltung die<br />

Anregung der <strong>SPD</strong> von 2008<br />

zur Entschärfung der problematischen<br />

Verkehrssituation<br />

in dem Bereich der Brücken<br />

aufgegriffen habe. Allerdings<br />

kosten die neue Brücke und<br />

der Weg nach derzeitigen<br />

Berechnungen 74.000,– und<br />

es ist wegen der schwierigen<br />

Haushaltslage der Stadt nicht<br />

klar, wann diese Maßnahme<br />

umgesetzt werden kann.<br />

<br />

gw<br />

Imkerei<br />

Gerhard Blum<br />

Seit 1961 alles rund um die Biene!<br />

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4 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

Physiotherapie Alexander Buchwald<br />

Ein erfolgreiches erstes Jahr<br />

Anzeige<br />

Am 1. Dezember <strong>2010</strong> besteht<br />

die Physiotherapiepraxis<br />

Alexander Buchwald in<br />

der Hebridenstraße 44 in<br />

Bielefeld-<strong>Milse</strong> ein Jahr.<br />

Auf diesem Weg möchte Alexander<br />

Buchwald sich heute<br />

bei seinen Patientinnen und<br />

Patienten für das ihm entgegengebrachte<br />

Vertrauen<br />

bedanken und hofft auf ein<br />

weiteres gutes Miteinander.<br />

Im Laufe des Jahres sind in der<br />

Praxis Rückenschul- und Osteoporosekurse<br />

gestartet und<br />

gut angenommen worden.<br />

Alexander Buchwald arbeitet<br />

in diesen Kursen ausschließlich<br />

mit kleinen, altersgemäß<br />

zusammengestellten Gruppen.<br />

Besonderen Wert wird<br />

auf eine persönliche Betreuung<br />

der einzelnen Teilnehmer<br />

gelegt. Die angebotenen<br />

Übungen sind altersgerecht<br />

und setzen die Teilnehmer<br />

keinem Leistungsdruck aus.<br />

Jeder ist mit Spaß und Freude<br />

dabei und tut gleichzeitig<br />

etwas Gutes für seine Fitness.<br />

Neu im Leistungsumfang<br />

der Praxis ist die Behandlung<br />

des Kiefergelenks.<br />

Diese wird angewandt bei<br />

Beschwerden wie z.B. Zähneknirschen,<br />

Verschiebung<br />

des Bisses, Verspannung der<br />

Kiefergelenksmuskulatur,<br />

oder auch sogar Migräne.<br />

Sollten Sie unter Symptomen<br />

dieser Art leiden, sprechen<br />

Sie mit Ihrem Zahnarzt<br />

oder Kiefergelenkorthopäden<br />

über die Möglichkeit einer<br />

krankengymnastischen Behandlung.<br />

Fachbezeichnung<br />

CMD – Cranio-mandibuläre-Dysfunktion.<br />

Bei Fragen<br />

zu dieser oder anderen physiotherapeutischen<br />

Behandlungsmethoden<br />

berät Sie<br />

Alexander Buchwald gern<br />

persönlich oder telefonisch.<br />

Unsere Leistungen sind Ihr Vorteil:<br />

• Krankengymnastik / Physiotherapie<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Massage<br />

• Fango, Heißluft<br />

und Eistherapie<br />

• Rückenschule (einzeln<br />

oder in der Gruppe)<br />

• Hausbesuche<br />

UNSER<br />

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Hebridenstraße 44 in Bielefeld/<strong>Milse</strong><br />

Telefon: 0521 7707-070 | Telefax: 0521 7707-219<br />

Mobil: 0177 9637642 | info@physio-buchwald.de<br />

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Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 5<br />

<br />

Neues aus Mehlhausen<br />

Selbstbehauptung und Verteidigung als<br />

Schulvorbereitung für Mädchen und Jungen<br />

„Selbstbehauptung – und Verteidigung<br />

beginnt im Kopf“,<br />

sagt Annette Lütkehölter,<br />

Fitness-, Präventions- und<br />

Reha-Trainerin aus Bielefeld.<br />

Sie leitete das Projekt mit den<br />

Schulkindern der DRK-Kita<br />

Mehlhausen für vier Tage.<br />

Leiterin Maria Storck und<br />

ihre Mitarbeiterinnen möchten<br />

mit diesem Projekt zum<br />

Schutz der Kinder beitragen<br />

und selbstsicheres Auftreten<br />

unterstützen. Mädchen und<br />

Jungen in ihrem Selbstwertgefühl<br />

stärken, indem sie<br />

die Möglichkeit haben, ihre<br />

Fähigkeiten zu entdecken,<br />

Neues ausprobieren, eigene<br />

Gefühle und Grenzen erkennen<br />

und benennen können.<br />

Ein deutliches Ja oder Nein<br />

sagen können und durchsetzen,<br />

ist ein wesentliches Ziel<br />

des Selbstbehauptungskurses.<br />

Willensbildung und Vertrauen<br />

auf die eigene Stärke,<br />

Erlernen einer wehrhaften<br />

Stimme, mit deutlicher Körpersprache<br />

klar machen, was<br />

ich will und was ich nicht<br />

will! Die Kinder sind in diesem<br />

Kurs ganz bei der Sache,<br />

sie spüren: hier geht es um<br />

mich.<br />

Sie haben Spaß, ihre Stimme<br />

auszuprobieren, sie lernen<br />

Abwehr- und Gegenangriffstechniken,<br />

die auf die körperlichen<br />

Voraussetzungen<br />

der Kinder abgestimmt sind.<br />

Und für’s nächste Jahr ist Annette<br />

Lütkehölter schon wieder<br />

eingeplant.<br />

Anmeldungen in<br />

DRK-Kita Mehlhausen<br />

Möchten Sie Ihr Kind in<br />

der DRK-Kindertagesstätte<br />

Mehlhausen anmelden? In<br />

der Kita werden 80 Kinder<br />

im Alter von 4 Monaten bis<br />

6 Jahren in vier Gruppen<br />

betreut. Die Öffnungszeiten<br />

sind: montags bis donnerstags<br />

7 bis 16.30 Uhr, freitags<br />

7 bis 14 Uhr. Sie können<br />

wählen zwischen 25, 35 oder<br />

45 Stunden Betreuung. Die<br />

Kita ist ein Ort zum Spielen<br />

und Lernen, zum Freunde<br />

finden, Klettern und Springen,<br />

Spielen in der Natur<br />

und zum Spaß haben.<br />

Viele Informationen und<br />

ein Anmeldeformular finden<br />

Sie auf der Web-Seite. Einen<br />

Termin für ein Anmeldegespräch<br />

vereinbaren Sie bitte<br />

telefonisch mit der Leiterin<br />

Frau Storck.<br />

DRK-Kita Mehlhausen,<br />

Mehlstraße 14, 33729 Bielefeld,<br />

Tel 0521763089,<br />

www.drk-mehlhausen.de.<br />

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6 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

Das historische Rätsel aus <strong>Milse</strong><br />

Kinder erforschen <strong>Milse</strong>s Geschichte<br />

Dieses Mal gibt es nicht nur<br />

ein sondern gleich drei Rätselbilder<br />

aus der <strong>Milse</strong>r Vergangenheit.<br />

Darum sind diesmal auch<br />

drei Fragen zu beantworten.<br />

1. Das Foto von 1972 zeigt<br />

welchen Mann? Er ist der<br />

einzige, nach dem <strong>Milse</strong><br />

eine Straße benannt ist.<br />

(Als Tipp: Der Mann war<br />

Bürgermeister von <strong>Milse</strong>,<br />

Bild 1)<br />

2. Wo steht diese im Jahre<br />

1937 aufgestellte Säule in<br />

<strong>Milse</strong>? (Bild 2)<br />

3. Eine recht ungewöhnliche<br />

Ansicht – und doch<br />

sehr leicht. Wo stand der<br />

Fotograf bei dieser Aufnahme<br />

und wie heißt<br />

das Gewässer im Vordergrund?<br />

(Bild 3)<br />

Viel Spass beim Raten und<br />

forschen! Zu gewinnen gibt<br />

es auch dieses Mal zwei wertvolle<br />

Büchergutscheine.<br />

Die Lösung bitte abgeben<br />

oder zuschicken an:<br />

Reiner Blum<br />

Rommeestraße 31<br />

33729 Bielefeld<br />

oder per Mail bei:<br />

blum@spd-milse.de<br />

Einsendeschluss: 15.1.2011<br />

Bild1<br />

Bild 2<br />

Bild 3


Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 7<br />

<br />

Rassegeflügelschau in <strong>Milse</strong><br />

Am ersten Oktoberwochenende<br />

fand die traditionelle<br />

Hühnerausstellung in der<br />

Turnhalle <strong>Milse</strong> statt.<br />

Zahlreich, wie immer, besuchten<br />

die <strong>Milse</strong>r die Schau<br />

und erfreuten sich an den<br />

Tieren und an der reich ausgestatteten<br />

Tombola. Man<br />

traf sich bei Hühnersuppe<br />

und Kaffee und Kuchen zu<br />

einem unterhaltsamen Sonntagvormittag.<br />

Insgesamt 14 Aussteller präsentierten<br />

in einer ansprechenden<br />

Schau insgesamt<br />

150 Tiere, Hühner, Zwerghühner<br />

und Gänse waren<br />

vertreten. Die Tiere wurden<br />

von zwei bewährten Preisrichtern<br />

bewertet und 5 Tiere<br />

mit der Bestnote vorzüglich<br />

belegt. 15 weitere Tiere bekamen<br />

die nächstbeste Note<br />

hervorragend. Sie waren alle<br />

nur um einen Bewertungspunkt<br />

an der Bestmarke vorbeigerutscht.<br />

Die Note vorzüglich verbunden<br />

mit dem Landesverbandsehrenpreis<br />

erlangte<br />

Adolf Oertmann mit seinen<br />

Bartzwergen. Kreisverbandsehrenpreise<br />

mit ebenfalls der<br />

Note vorzüglich gingen an<br />

Reinhard Lepper und Reinhard<br />

Bensiek.<br />

Ebenfalls als vorzüglich bewertet<br />

wurden ein Tier von<br />

Hermann Bollendonk und<br />

ein weiteres von Reinhard<br />

Lepper. Für hevorragende<br />

Tiere geehrt wurden Anna-<br />

Lena Mügge, Horst Tasche,<br />

Rüdiger Balke, Lukas Fehse<br />

und Manfred Block.<br />

Den Gehard-Düning-Gedächtnispokal<br />

für die beste<br />

Gesamtleistung errang Adolf<br />

Oertmann für seine Antwerpener<br />

Bartzwerge.<br />

Das schönste Tier kam von<br />

Reinhard Bensiek, ein Satsumadori<br />

wildbraun, er bekam<br />

dafür den Clamens-Hegel-<br />

Wanderpokal.<br />

In der Jugendwertung wurden<br />

die Tiere von Florian<br />

Mügge, Lukas Tappe und<br />

Philipp Block ausgezeichnet.<br />

Lukas Tappe errang den Jugend-Wanderpokal<br />

für seine<br />

Pommerngänse.<br />

Eis aus eigener Herstellung


8 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

Hundert Tage rot-grüne Regierung in Düsseldorf<br />

Hannelore Kraft,<br />

Ministerpräsidentin von<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Das funktioniert<br />

bisher gut<br />

Seit hundert Tagen regieren<br />

<strong>SPD</strong> und Grüne wieder in<br />

Nordrhein-Westfalen, seit<br />

hundert Tagen ist Hannelore<br />

Kraft Ministerpräsidentin<br />

des bevölkerungsreichsten<br />

Bundeslandes. „Das funktioniert<br />

bisher gut“, sagt die Regierungschefin<br />

über ihre rotgrüne<br />

Minderheitsregierung.<br />

Auch wenn <strong>SPD</strong> und Grünen<br />

eine Stimme im Landtag zur<br />

absoluten Mehrheit fehlt,<br />

glaubt Hannelore Kraft nicht<br />

an rasche Neuwahlen: „Ich<br />

sehe nicht, dass es im Landtag<br />

eine Mehrheit für Neuwahlen<br />

gibt.“ Das Hauptziel der Landesregierung<br />

sei, kein Kind<br />

mehr zurückzulassen. „Daran<br />

werden wir arbeiten in den<br />

nächsten Jahren“, erklärt Kraft,<br />

die am ersten November auch<br />

Präsidentin des Bundesrates<br />

wurde.<br />

Arbeitslosenberatungsstellen<br />

und -zentren werden wieder<br />

gefördert<br />

Der Landtagsabgeordnete<br />

Günter Garbrecht begrüßt,<br />

dass die Landesregierung<br />

die Förderung von Arbeitslosenberatungsstellen<br />

und<br />

Arbeitslosenzentren, die im<br />

Jahr 2008 von der schwarzgelben<br />

Vorgängerregierung<br />

gegen massive Proteste eingestellt<br />

worden war, wieder aufnimmt.<br />

„Eine Sozial- und Arbeitslosenberatung<br />

muss eine große Unabhängigkeit<br />

von den Stellen<br />

haben die Leistungen bewilligen“<br />

beschreibt Garbrecht<br />

den wichtigsten Grund für<br />

die Wiederaufnahme der Förderung.<br />

Eine allgemeine Beratungsund<br />

Auskunftspflicht besteht<br />

nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches<br />

sowieso, aber<br />

fast alle Sozialleistungsträger<br />

kommen dieser Verpflichtung<br />

eher formal, nicht aber<br />

den jeweiligen Auskunftssuchenden<br />

zugewandt, nach, so<br />

Garbrecht weiter.<br />

Auch deswegen war die Arbeitslosenberatung<br />

auch<br />

Bestandteil des Koalitionsvertrages<br />

von <strong>SPD</strong> und den<br />

Grünen. Ab dem 1. Januar<br />

2011 können in allen Kreisen<br />

und kreisfreien Städten wieder<br />

Arbeitslosenzentren und<br />

-beratungsstellen gefördert<br />

werden. Dabei ist es unter<br />

anderem Ziel der Förderung,<br />

dass es in jedem Kreis, bzw. jeder<br />

kreisfreien Stadt mindestens<br />

eine Beratungsstelle gibt.<br />

Dafür stehen jährlich rund<br />

fünf Millionen Euro aus Landesmitteln<br />

sowie aus Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds<br />

zur Verfügung.<br />

für Bezieher von Arbeitslosengeld<br />

I, für ältere Erwerbslose,<br />

von Arbeitslosigkeit bedrohte<br />

Menschen, Berufsrückkehrende<br />

und so genannte Aufstocker<br />

(Bezieher aufstockender<br />

Leistungen nach dem<br />

SGB II). Sie informieren über<br />

Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

beraten<br />

zu wirtschaftlichen und<br />

psychosozialen Problemen<br />

und bieten auch Hilfestellung<br />

bei rechtlichen Fragen an. Sie<br />

eröffnen Wege zu weiteren<br />

Hilfeangeboten und stellen<br />

die dafür notwendigen Kontakte<br />

her. Arbeitslosenzentren<br />

bieten mit ihrem niedrigschwelligen<br />

Ansatz vor allem<br />

soziale Kontakte und öffnen<br />

Türen zu weiterführenden<br />

Beratungsangeboten.<br />

Das Land legt Wert darauf,<br />

dass die Einrichtungen über<br />

Erfahrung in der Arbeitslosenberatung<br />

sowie qualifiziertes<br />

Personal verfügen und sich<br />

einem Qualitätssicherungsverfahren<br />

unterziehen. Die<br />

Förderung setzt wie in der<br />

Vergangenheit einen Eigenanteil<br />

der Träger voraus. Anträge<br />

auf Landesförderung können<br />

ab sofort über die Regionalagenturen<br />

bei den Bezirksregierungen<br />

eingereicht werden.<br />

Günter Garbrecht: „Ich bin<br />

der Meinung, dass insbesondere<br />

die GAB mbH, deren Arbeitslosenzentrum<br />

und –beratungsstelle<br />

bis 2008 gefördert wurde,<br />

wieder gefördert werden muss.“<br />

Die Beratungsstellen und<br />

-zentren wenden sich insbesondere<br />

an langzeitarbeitslose<br />

Menschen, die Arbeitslosengeld<br />

II beziehen. Sie sind offen<br />

Ab 2009 wurde die Arbeitslosenberatung<br />

ausschließlich<br />

von der Stadt über die REGE<br />

gefördert.


Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 9<br />

<br />

Die Landes-<strong>SPD</strong> zur Gemeinschaftsschule<br />

„Mit der Einführung der Gemeinschaftsschule<br />

lösen wir das<br />

Versprechen ein, das wir im Koalitionsvertrag<br />

geleistet haben:<br />

Längeres gemeinsames Lernen<br />

und ein ergänzendes Bildungsangebot,<br />

das gemeinsam mit<br />

den Schülerinnen und Schülern,<br />

den Eltern und den Schulen<br />

entsteht“, kommentiert die<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion,<br />

Renate Hendricks, die Pressekonferenz<br />

der nordrheinwestfälischen<br />

Schulministerin<br />

Sylvia Löhrmann.<br />

Die Gemeinschaftsschule sei<br />

eine Antwort auf den Wunsch<br />

nach einer Weiterentwicklung<br />

zu einem Schulsystem, das<br />

Bildungsgerechtigkeit erreicht<br />

und dabei individuell fördert,<br />

so Hendricks. Außerdem sei<br />

sie vielerorts auch eine Konsequenz<br />

aus der demografischen<br />

Entwicklung:<br />

„Wo die Zahl der Schülerinnen<br />

und Schüler sinkt, ist ein mehrgliedriges<br />

Schulsystem auf Dauer<br />

nicht aufrecht zu erhalten.<br />

Gemeinschaftsschulen können<br />

gegründet werden, indem bestehende<br />

Schulen in ihr zusammengeführt<br />

werden. Wichtig ist<br />

dabei: Sie sind ein freiwilliges<br />

Angebot und werden nicht gegen<br />

den Willen von Schülerinnen<br />

und Schülern, Schule und<br />

Eltern eingeführt. Initiativen<br />

hin zur Gründung von Gemeinschaftsschulen<br />

kommen<br />

von den Kommunen und den<br />

Schulen selbst. Bei der praktischen<br />

Ausgestaltung wird es<br />

auf das Konzept jeder einzelnen<br />

Schule ankommen. So sichern<br />

wir den Schulfrieden.“<br />

Verbesserung für Schulen<br />

und offenen Ganztag<br />

Anlässlich des Nachtragsetats<br />

des Landes NRW verweist der<br />

Landtagsabgeordnete Günter<br />

Garbrecht auf den Abschnitt,<br />

der das Thema Schule behandelt.<br />

„Die bessere finanzielle<br />

Ausstattung der Schulen und<br />

des Offenen Ganztags war eines<br />

der Hauptthemen, mit<br />

dem Wähler im Wahlkampf<br />

an mich herangetreten sind. Es<br />

handelt sich hier um eine Herzensangelegenheit<br />

der Wähler,<br />

die wir als klaren Arbeitsauftrag<br />

verstanden haben“.<br />

Etliche Verbesserungen für<br />

Schulen sind schon für das<br />

Jahr <strong>2010</strong> vorgesehen. So<br />

sollen zum Beispiel bereits<br />

im Dezember mit sofortiger<br />

Wirkung 1.525 neue Lehrerstellen<br />

geschaffen werden und<br />

die Unterrichtsversorgung so<br />

landesweit sichergestellt werden.<br />

200 Grundschulen und<br />

120 Hauptschulen in Brennpunkt-Stadtteilen<br />

bekommen<br />

zusätzliches Personal.<br />

Außerdem werden die Fördersätze<br />

für den offenen Ganztag<br />

an den Grundschulen ab dem<br />

1. Februar 2011 von 615 auf<br />

700 Euro pro Kind angehoben.<br />

Das ist die erste Erhöhung<br />

nach sieben Jahren. „Wir<br />

wollen so die Qualität des Offenen<br />

Ganztags an Grundschulen<br />

stärken und berücksichtigen einen<br />

Wunsch der Kommunalen<br />

Spitzenverbände, auf den diese<br />

besonderen Wert gelegt haben“,<br />

meint Günter Garbrecht. Die<br />

Fördersätze für Kinder mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

werden von 1.230<br />

auf 1.400 Euro steigen.<br />

Auch die Anzahl der so genannten<br />

Betreuungspauschalen<br />

für Grund- und Förderschulen<br />

wird von 2.700 auf<br />

2.950 erhöht – dies wird zusätzliche<br />

1,4 Millionen Euro<br />

pro Schuljahr kosten. Mit<br />

dem Geld können Kinder,<br />

die nicht am Ganztag teilnehmen,<br />

vor 8 oder nach 16 Uhr<br />

oder in den Ferien gefördert<br />

werden. Damit soll das Geld<br />

von nun an nun für eine Vollabdeckung<br />

aller Grund- und<br />

Förderschulen mit offenem<br />

Ganztag ausreichen.<br />

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Mo bis Fr 9 – 13 und 15 – 18.30 Uhr | Sa 10 – 13 Uhr


2fbg. fuer <strong>SPD</strong> <strong>Milse</strong>:Layout 1 19.01.<strong>2010</strong> 12:15 Uhr Seite 1<br />

<br />

10 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

Gestaltung und Herstellung<br />

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D R U C K E R E I<br />

7. Oktoberfest in <strong>Milse</strong><br />

Ich bin Bielefelderin<br />

und wohne<br />

gern in der Scholle<br />

Das Oktoberfest <strong>2010</strong> mit<br />

dem Heimatland-Quintett,<br />

war wieder einmal eine rundherum<br />

gelungene Sache. Bei<br />

bayrischer aber auch moderner<br />

Schlager-Musik standen<br />

die Gäste schon nach kurzer<br />

Zeit wieder auf Tischen und<br />

Bänken.<br />

Holm Sternbacher, der Bezirksbürgermeister<br />

von Heepen,<br />

stach mit gekonnten<br />

drei Schlägen das Fass an und<br />

verteilte das Bier unters Volk!<br />

Bei original Oktoberfestbier,<br />

bayrischen Speisen und Prosecco<br />

und Hochprozentigem<br />

in der Bummler-Bar feierten<br />

die ca. 600 Besucher bis in<br />

die frühen Morgenstunden.<br />

Und mach einer wartet schon<br />

auf da nächste Oktoberfest<br />

im Jahr 2012.<br />

weil es hier freundlich<br />

und familiär zugeht.<br />

Aktuelle<br />

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15.01.2009 11:33:05 Uhr


Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 11<br />

<br />

16. Weihnachtsmarkt in <strong>Milse</strong><br />

Der <strong>Milse</strong>r Weihnachtsmarkt,<br />

findet in diesem Jahr<br />

am Freitag den 26. November<br />

und Samstag den 27. November<br />

auf dem Sportgelände<br />

<strong>Milse</strong>r Straße 40a statt. Es<br />

beginnt am Freitag mit dem<br />

traditionellen Fackelzug ab<br />

dem evangelischen Kindergarten<br />

um 17.15 Uhr.<br />

Auch in diesem Jahr freut<br />

sich der Veranstalter TV<br />

Friesen <strong>Milse</strong> über das Mitwirken<br />

etlicher <strong>Milse</strong>r Vereine,<br />

der Kindergärten und<br />

der Kirche. Die Auftritte des<br />

<strong>Milse</strong>r Kinderchores und des<br />

Posaunenchores sind, wie jedes<br />

Jahr ein fester Bestandteil<br />

der Veranstaltung. Es wird<br />

auch die obligatorische Nikolausparty<br />

am Freitag, ein<br />

beheiztes Zelt und natürlich<br />

am Samstag Kaffee und Kuchen<br />

geben. Weitere Darbietungen<br />

sind geplant, standen<br />

aber zum Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Hoffentlich können wir Sie,<br />

bei warmen Getränken und<br />

leckeren Speisen recht zahlreich,<br />

bei jedem Wetter, das<br />

diesmal hoffentlich besser als<br />

letztes Mal wird, begrüßen.<br />

Der Posaunenchor unterhält<br />

die Gäste im beheizten<br />

Festzelt während sich auf<br />

dem <strong>Milse</strong>r Festplatz die<br />

Gäste schieben.<br />

Gehobene deutsche und internationale Küche<br />

• monatlich wechselnde Buffetaktionen<br />

• Restaurant mit Biergarten<br />

• Events und Feiern bis 250 Personen<br />

• Konferenzräume<br />

• Catering<br />

• Bundeskegelbahn<br />

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12 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

Gebratene Gans mit Biersauce<br />

Ein Rezept zur Weihnachtszeit<br />

Zutaten für 6 Portionen<br />

1 Gans, bratfertig (ca. 4 kg)<br />

Salz, Pfeffer, gemahlen,<br />

1 EL Beifuß, 2 EL Öl,<br />

2 EL Mehl, ½ Liter Bier,<br />

dunkel Köstritzer,1 Zwiebel,<br />

1 Lorbeerblatt, 1 Nelke<br />

Zubereitung<br />

Die Gans unter kaltem Wasser<br />

innen und außen abspülen<br />

und abtrocknen. Die<br />

Flügel bis auf den letzten<br />

Knochen, überflüssige Fettund<br />

Hautteile abtrennen.<br />

Den Backofen auf 250°C<br />

vorheizen. Die Gans an den<br />

Seiten und am Schenkel etwas<br />

einstechen, damit das<br />

Fett besser austreten kann.<br />

Innen und außen mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Den<br />

Beifuss nur innen verteilen,<br />

da er auf der Oberfläche verbrennen<br />

würde. Ein Liter<br />

Wasser zum Kochen bringen<br />

und in die Fettpfanne gießen.<br />

Die Gans mit der Brust nach<br />

unten hineinlegen und mit<br />

etwas Wasser besprengen.<br />

Ca. 70 Minuten braten und<br />

immer wieder begießen.<br />

Inzwischen aus den Knochen<br />

und Parueren eine Sauce kochen.<br />

Dazu die Flügelknochen<br />

und die Gurgel etwas<br />

hacken. In einem ausreichend<br />

großen Topf das Öl<br />

erhitzen und die Teile darin<br />

scharf anbraten. Mit dem<br />

Mehl bestäuben, dunkel rösten<br />

und mit 0,25 Liter Bier<br />

ablöschen. 0,75 Liter Wasser<br />

dazugießen und köcheln lassen,<br />

bis die Gans fertig ist.<br />

Eventuell Wasser nachgießen.<br />

Die Zwiebel abziehen, das<br />

Lorbeerblatt mit der Nelke<br />

auf die Zwiebel stecken und<br />

zur Sauce geben. Ist die Bratzeit<br />

vorbei, die Gans wenden<br />

und weitere 80 Minuten bei<br />

175°C unter ständigem Begießen<br />

fertig braten. 15 Minuten<br />

vor Ende der Bratzeit<br />

die Gans mit dem restlichen<br />

Bier begießen. Anschließend<br />

die Gans auf dem Rost im<br />

abgeschalteten Backofen ruhen<br />

lassen. Den Bratensatz<br />

losschaben und mit Bratflüssigkeit<br />

in eine hohe Kasserolle<br />

passieren, etwas stehen<br />

lassen. Das gesamte Fett sehr<br />

gründlich abschöpfen. Den<br />

Fond durch ein Sieb hinzugießen.<br />

Aufkochen und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Die<br />

Sauce bis zur gewünschten<br />

Konsistenz einkochen und<br />

getrennt zur Gans servieren.


Bürgerbrief 4 /<strong>2010</strong> 13<br />

<br />

Zum Weihnachten<br />

von Theodor Storm<br />

Mädchen, in die Kinderschuhe<br />

Tritt noch einmal mir behend!<br />

Folg mir durch des Abends Ruhe,<br />

Wo der dunkle Taxus brennt.<br />

Engel knien an der Schwelle,<br />

Hütend bei dem frommen Schein;<br />

Von den Lippen klingt es helle:<br />

Nur die Kindlein gehen ein!<br />

<br />

Doch du schaust mich an verwundert,<br />

Sprichst: »Vertreten sind die Schuh;<br />

Unter alt vergeßnem Plunder<br />

Liegt die Puppe in der Truh‘.«<br />

Horch nur auf! Die alten Märchen<br />

Ziehn dich in die alte Pracht!<br />

Wie im Zauberwald das Pärchen<br />

Schwatzen wir die ganze Nacht.<br />

Von Schneewittchen bei den Zwergen,<br />

Wo sie lebte unerkannt<br />

Und war hinter ihren Bergen<br />

Doch die Schönst‘ im ganzen Land.<br />

<br />

<br />

<br />

Von Hans Bärlein, der im Streite<br />

Einen Riesenritter schlug,<br />

Der die Königstochter freite,<br />

Endlich gar die Krone trug.<br />

Von dem Dichter auch daheime,<br />

Der ein Mädchen, groß und schlank,<br />

Durch die Zauberkraft der Reime<br />

Rückwärts in die Kindheit sang.


14 Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong><br />

<br />

1844: Gerangel um <strong>Milse</strong>r Schüler<br />

Von Rüdiger Schmidt<br />

Die landwirtschaftlich geprägte<br />

Gemeinde <strong>Milse</strong> hatte<br />

bis 1888 keine eigene Schule.<br />

<strong>Milse</strong>r Schüler mußten deshalb<br />

an andere Schulen ausweichen.<br />

Man überlegte, auf dem Gut<br />

<strong>Milse</strong> des Grafen von Fürstenberg<br />

eine eigene Schule einzurichten.<br />

Der <strong>Milse</strong>r Gemeindevorsteher<br />

Schultze stellte bereits im Dezember<br />

1841 eine achtseitige<br />

Liste zusammen, aus dem die<br />

Namen der Einwohner von<br />

<strong>Milse</strong>, Brake, Altenschildesche<br />

und Heepen hervorgingen und<br />

die „behufs Bildung einer neuen<br />

Schulgemeinde“ vorgelegt<br />

wurde mit dem schönen Titel<br />

„Verzeichniß der Einwohner zu<br />

<strong>Milse</strong> und angrenzender Ortschaften,<br />

für deren Kinder gemeinschaftlich<br />

eine Schule auf<br />

dem Gut <strong>Milse</strong> zu bauen sein<br />

dürfte“.<br />

1843 erhielt der Heeper Maurermeister<br />

Recksiek die Erlaubnis,<br />

bei Amtmann Brewitt in<br />

Schildesche vorzusprechen und<br />

sowohl den Kostenvoranschlag<br />

und als auch den Bauplan der<br />

Vilsendorfer Schule auszuleihen<br />

– als Muster für eine projektierte<br />

Schule in <strong>Milse</strong>.<br />

Superintendent Heidsiek aus<br />

Heepen schrieb am 30. Dezember<br />

1843 an den Herrn<br />

Amtmann Brewitt in Schildesche:<br />

„Euer Wohlgeboren<br />

beehre ich mich ergebenst<br />

zu benachrichtigen, daß ich<br />

mit dem Herrn Justiz-Rath<br />

furth forderten danach in einem<br />

gemeinsamen Schreiben<br />

vom 3. November 1845 den<br />

Heeper Amtmann Brosent<br />

auf, sich zur „Errichtung einer<br />

Schule auf dem Gute <strong>Milse</strong>“<br />

zu äußern, nachdem die Königliche<br />

Regierung in Minden<br />

Entsprechendes verlangt hatte.<br />

Insbesondere sollte der Amtmann<br />

die Fragen beantworten,<br />

ob sich durch eine neue Schule<br />

in <strong>Milse</strong> das Schulgeld der Lehrer<br />

in Brake, Altenhagen, Heepen<br />

und Schildesche verändern<br />

würde, ob die <strong>Milse</strong>r Schulinteressenten<br />

(die Eltern) mit<br />

der neuen Einrichtung einverstanden<br />

und zur Übernahme<br />

entsprechender Beiträge bereit<br />

und in der Lage wären.<br />

Aus der Sicht der Heeper Schu-<br />

Beßel über die weiteren Schritte,<br />

welche in der <strong>Milse</strong>r Schulangelegenheit<br />

nunmehr zu<br />

thun sind, Rücksprache genommen<br />

habe. Derselbe ist<br />

ganz bereit, zur Realisierung<br />

des Projektes durch seine Fürsprache<br />

bei dem Herrn Grafen<br />

von Fürstenberg hülfreiche<br />

Hand zu bieten. ...Ew. Wohlgeboren<br />

ersuche ich ... ergebenst,<br />

baldigst eine Versammlung zur<br />

Berathung ... auszuschreiben.<br />

...“<br />

Zwei Jahre gingen ins Land.<br />

Der Superintendent und der<br />

Bielefelder Landrat von Dit-<br />

le (von 21 <strong>Milse</strong>r Kindern besucht)<br />

wurde die Einrichtung<br />

einer neuen Schule in <strong>Milse</strong><br />

nicht gutgeheißen. Die Gemeinde<br />

Altenhagen war, wie<br />

Amtmann Brosent am 5. Januar<br />

1846 schrieb, nicht einmal<br />

bereit, die <strong>Milse</strong>r Schulinteressenten<br />

aus dem dortigen<br />

Schulverband zu entlassen. Der<br />

Altenhagener Rektor Böhmer<br />

berichtete dem Amtmann dazu<br />

nämlich am 24. Dezember<br />

1845, daß „von <strong>Milse</strong> 38 Kinder<br />

die Schule zu Altenhagen“<br />

besuchen. „Darunter befinden<br />

sich als 3tes Heuerlingskind


der und Jugendliche erkunden <strong>Milse</strong>:<br />

<br />

Bürgerbrief 4/<strong>2010</strong> 15<br />

<br />

as große <strong>Milse</strong>-Ratespiel<br />

mehr stehen sollte, bitte eine<br />

kurze Beschreibung, wo das<br />

Haus war.<br />

Zu gewinnen gibt es drei attraktive<br />

Buchpreise bzw. Gutscheine,<br />

die unter den richtigen<br />

Einsendungen verlost werden.<br />

Die Gewinner werden dann jeweils<br />

in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

as <strong>Milse</strong>-Ratespiel richtet<br />

an unsere jüngeren Mitbüreilnehmen<br />

können alle Kinund<br />

Jugendliche unter 18<br />

e. Wir werden in dieser und<br />

en nächsten <strong>Ausgabe</strong>n des<br />

gerbriefs jeweils ein Ob-<br />

, Haus oder Denkmal, auf<br />

n Fall etwas Historisches des Bürgerbriefs und auf unseredeversammlung<br />

Internetseite www.spd-<br />

im Jahre 1887<br />

en. Es 2 soll und erraten 3 arme bzw. Kinder. ercht<br />

werden, hin erhalte wo das ich Gebäu-<br />

für 36 Kinder milse.de den vorgestellt. Beschluß, für <strong>Milse</strong> eine<br />

Mitteht<br />

bzw. Schulgeld.“ stand. Noch Es ist am also 18. März Teilnahmebedingungen:<br />

erste eigene Schule zu bauen,<br />

lich, dass 1874 das verlangte gesuchte der Obheutstand<br />

nicht von mehr Altenhagen existiert. von Kinder den tigen und Gebäude Jugendliche, <strong>Milse</strong>r die Straße<br />

Schulvor-<br />

Teilnehmen die am 23. dürfen Mai 1888 alle im die heu-<br />

en meisten Schulinteressenten Fällen werdet aus <strong>Milse</strong> nach 1990 27 (gegenüber geboren sind. der Einmündung<br />

„Sandbrink“) eingeweiht<br />

das Gebäude<br />

für die Erteilung<br />

auf dem<br />

des<br />

Foto<br />

Handarbeits-<br />

und des Turnunterrichtes wurde. Doch diese Schule war<br />

h nicht mehr kennen. Da Einsendeschluss<br />

pürsinn gefragt. Fragt eure<br />

Kosten zu übernehmen und für für das die aufstrebende Rätsel in Gemeinde<br />

rn oder Großeltern oder<br />

leicht<br />

für<br />

einen<br />

die dieser <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

Nachbarn.<br />

Jahre 1872<br />

Die<br />

und 1873 <strong>Milse</strong>, in der die Firma A. W.<br />

en euch Beiträge sicher nachzuzahlen. gern weiter. „Sollten<br />

die die Schulinteressenten Gebäude von hatte, schnell zu klein. Am 31.<br />

der Kisker 10.10.2009!<br />

eine Weberei errichtet<br />

1973 hatten<br />

se ihre <strong>Milse</strong> Hausnummer auf diesen Vermittlungsvorschlag<br />

bekommen. nicht eingehen, So dann ist Martin meinde Neufeld. von der Er Witwe hat als Frie-<br />

nach Januar 1899 erwarb die Ge-<br />

Gewinner des letzten Rätsels<br />

Baujahr<br />

e das muß Schloß auf in deren <strong>Milse</strong> Ausweisung die einziger derike die Richtige Dröge Grundstück, Lösung auf<br />

snummer aus 1, hiesigem weil es Schulverbande<br />

das äle<br />

Gebäude bestanden ist. Immer werden“, wenn ist in dem Des Rätsels gebäude Lösung: (Elverdisser Straße 4,<br />

eingereicht. dem das damals neue Schul-<br />

n ein dazu neues ergangenen Haus gebaut Beschluss frühere <strong>Milse</strong> Nr. 100) errichtet<br />

de kam vom eine 28. Februar Hausnummer 1874 zu lesen.<br />

Gezeigt wurde<br />

wurde.<br />

der<br />

Es<br />

Torbogen<br />

konnte am im<br />

u. Es wäre schön, wenn ihr des Bauernhofes Lüttgehölter.<br />

Dies wurde auf einer Sitzung Januar 1900 bezogen werden.<br />

h diese alte Hausnummer<br />

der Gemeindevertretung <strong>Milse</strong> Der Hof Bis hatte 1963 die wurde alte Hausnummer<br />

14.<br />

das Grundstück<br />

durch Zukäufe mehrmals<br />

usbekommen könntet. Das<br />

abgelehnt. Diese tagte am 28.<br />

aber nicht zwingend erforich.<br />

Es<br />

März<br />

reicht,<br />

1874<br />

wenn<br />

unter<br />

ihr<br />

dem<br />

die<br />

Vorsitz Martin erweitert. Neufeld Durch hat einen Schulneubau<br />

(1965) mit Turnhalle<br />

Buchgutschein der Heeper<br />

ße nennt, des die Schildescher heutige Hausmer,<br />

Meyer wenn mit das Vorsteher Gebäude Schür-<br />

und baulichen Erweiterungen<br />

Amtmanns<br />

Bücherstube gewonnen!<br />

h existiert. feld. Dazu Falls waren es nicht erschienen: hat die Schule ihren derzeitigen<br />

„Für Gut <strong>Milse</strong> Verwalter Haase<br />

mit 6 Stimmen. Die Meist-<br />

Bis Juli 1968 bestand in Mil-<br />

Zuschnitt erreicht.<br />

ilser beerbten: Rätsel 1/09 1. Verwalter Haase se eine Volksschule, die dann<br />

für sich; 2. Müller Borgstedt; in eine Grund- und in eine<br />

3. Colon Twellsiek, No. 2; 4. Hauptschule aufgeteilt wurde.<br />

tum der Pankoke, Schließung: No. 3; .........................................................…<br />

5. Freudenau, Die Hauptschule <strong>Milse</strong> (mit<br />

No. 12; Kobusch No. 15. einer Außenstelle in Altenhagen)<br />

bestand nur sechs Jahre<br />

gabetermin Erst nach 10.10.2009! der Auflösung des<br />

Gutes <strong>Milse</strong> mit dem Verkauf - bis Juli 1974. Dann wurde<br />

seiner Flächen (ab 1885) nahmen<br />

die Überlegungen ………………………………….........................<br />

für eine zahlen geschlossen (die Schüler<br />

sie wegen zu geringer Schüler-<br />

me:<br />

resse: eigene Schule …………………………....................................<br />

erneut Gestalt an nach Baumheide und Brake<br />

- die dann zwangsläufig nicht „verteilt“). Seit August 1974<br />

burtsdatum: ………………………………….........................<br />

mehr „auf dem Gute <strong>Milse</strong>“ nutzt die Grundschule <strong>Milse</strong><br />

gebaut werden konnte. das Schulgebäude Elverdisser<br />

tte einsenden So fasste an: die <strong>Milse</strong>r Gemein-<br />

Straße 2 - 4 allein.<br />

iner Blum, Rommeestr. 31, 33729 Bielefeld<br />

Maurermeister Ralf Werning<br />

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33729 Bielefeld www.werning-bau.de<br />

Das Foto zeigt die Poststelle in <strong>Milse</strong>. Sie war an der Mehlstraße<br />

gelegen. Das waren noch glückliche Zeiten, als die Post,<br />

die damals noch Deutsche Post hieß, in <strong>Milse</strong> eine eigene Poststelle<br />

betrieben hat. In früheren Zeiten hatten wir sogar einen<br />

eigenen Briefträger.<br />

Doch dann wurde die Poststelle geschlossen. Und das ist die<br />

Frage:<br />

Wann wurde die <strong>Milse</strong>r Post geschlossen?

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