WAS IST METAMERIE? - Spies Hecker
WAS IST METAMERIE? - Spies Hecker
WAS IST METAMERIE? - Spies Hecker
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SPIES<br />
AUSGABE 1/2001<br />
JOURNAL<br />
HECKER<br />
REPORTAGE<br />
Der Bus aus dem Baukasten.<br />
CHARAKTERE<br />
Was ist Metamerie?<br />
REPORTAGE<br />
King of the Road.<br />
ZOOM<br />
40 Jahre Baden-Jensen.<br />
1
E DITORIAL<br />
Von Anfang an gehörte<br />
der Jaguar XK 140<br />
zu den Top-Raritäten<br />
in Sachen Autos.<br />
3<br />
4<br />
7<br />
E DITORIAL<br />
Zurück zur Zukunft.<br />
R EPORTAGE<br />
Der Bus aus dem Baukasten.<br />
W ORKSHOP<br />
Clever & S.M.A.R.T.<br />
C HARAKTERE<br />
Anstatt wie bisher die gesamte<br />
Stahlgerippekonstruktion des neuen<br />
Busses zusammenzuschweißen und<br />
den Bus Stück für Stück zusammenzubauen,<br />
setzt BOVA beim Modell<br />
Magiq auf vorgefertigte Module.<br />
ZURÜCK ZUR<br />
ZUKUNFT.<br />
Es gibt Momente, in denen ein Unternehmen wie <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
viel mit der Politik gemeinsam hat. Nämlich dann, wenn es um<br />
wichtige Reformen geht: Es dauert manchmal eine Weile, bis<br />
besagte Reformen praktisch umgesetzt sind, aber wenn es dann so weit ist,<br />
funktioniert vieles besser als vorher.<br />
8<br />
Was ist Metamerie?<br />
W ORKSHOP<br />
Diesen Punkt haben wir bei <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> inzwischen erreicht – die umfangreichen Umstrukturierungen<br />
sind weitgehend abgeschlossen, und bereits jetzt zeichnet sich klar ab, dass durch<br />
diese Maßnahmen bei <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> viele Dinge einfacher und schneller geworden sind.<br />
10<br />
Das dritte Leben des<br />
Jaguar XK 140 OTS.<br />
R EPORTAGE<br />
Das alleine ist sowohl für Sie als auch für uns schon von Vorteil, doch in letzter Konsequenz<br />
ergibt sich aus dieser Tatsache für uns alle noch ein weiterer, wesentlich größerer Vorteil:<br />
die Möglichkeit, uns noch ein bisschen mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich<br />
auf praxisnahe Zukunftstechnologien und umfangreichen Service.<br />
11<br />
14<br />
King of the Road.<br />
T RENDS<br />
„Keiner will sich die Hände<br />
schmutzig machen.“<br />
Kurz: Es herrscht Aufbruchstimmung bei <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong>.Wir alle freuen uns darauf, mit Ihnen<br />
aktiv die Zukunft zu gestalten; sowohl die Mitarbeiter in der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Zentrale in Köln<br />
als auch der Außendienst und nicht zuletzt unsere Auslandspartner sind hoch motiviert.<br />
Mit anderen Worten:Wir sind immer noch Ihr vertrauter, verlässlicher Partner, nur eben<br />
noch ein bisschen flexibler, dynamischer und moderner als bisher. Und das bedeutet für Sie,<br />
dass Sie in Zukunft noch ein bisschen erfolgreicher werden als Sie ohnehin schon sind.<br />
Grund genug, optimistisch ins Jahr 2001 zu schauen.<br />
16<br />
Z OOM<br />
40 Jahre Baden-Jensen.<br />
Viel Erfolg und alles Gute wünscht Ihnen<br />
Der dänische <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Partner Baden-Jensen feierte<br />
sein vierzigjähriges Jubiläum<br />
mit einem rauschenden Fest.<br />
18<br />
18<br />
19<br />
19<br />
F ORUM<br />
Die neue HVLP-Düse von Sata.<br />
Manuel Valadas – 30 Jahre bei<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong>.<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Qualitätsmanagement<br />
erfolgreich zertifiziert.<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> im City-Dschungel.<br />
Impressum:<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Journal – Tipps und Informationen für den<br />
Lackierbetrieb · © SPIES HECKER GMBH/D-50968 Köln<br />
E-Mail-Adresse: marcom@spieshecker.com · Internet:<br />
http//www.spieshecker.com · Ausg. D intern. 1/01/02’01/20<br />
V. i. S. d. P.: Karsten Jürs · Redaktion:Andreas Gerdau<br />
Gestaltung/Text:Adfactory, Düsseldorf · Lektorat:A.Willms,<br />
Bochum · Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung.<br />
Alle Angaben und Auskünfte über Eignung und Verwendung<br />
unserer Produkte sind unverbindlich und befreien Sie nicht von<br />
der eigenen Prüfung auf Eignung der beabsichtigten Zwecke<br />
und Verfahren. Die in den einzelnen Veröffentlichungen<br />
genannten Produktnamen sind überwiegend eingetragene<br />
Warenzeichen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
2 3<br />
Ihr<br />
Thierry Vanlancker<br />
Geschäftsführer der SPIES HECKER GMBH
R EPORTAGE<br />
DER BUS AUS DEM<br />
BAUKASTEN.<br />
Das, was man sich bei BOVA im niederländischen<br />
Valkenswaard nahe Eindhoven vorgenommen hatte,<br />
klang nach der Quadratur des Kreises: Die Modellpalette<br />
sollte nicht nur um einen Luxus-Reisebus<br />
erweitert werden, der diesen Namen auch verdient –<br />
nein, das neue Edelgefährt sollte auch noch schneller,<br />
billiger und Platz sparender produziert werden.<br />
Ein Traum, den wahrscheinlich alle Busbauer der<br />
Welt schon seit Jahren träumen, aber bei BOVA<br />
wurde er mit dem neuen BOVA Magiq inzwischen<br />
Realität.<br />
4<br />
Des Rätsels Lösung ist dabei<br />
ebenso einfach wie genial:<br />
Anstatt wie bisher die gesamte<br />
Stahlgerippekonstruktion des neuen<br />
Busses zusammenzuschweißen und den<br />
Bus Stück für Stück zusammenzubauen,<br />
setzt BOVA beim Modell Magiq auf<br />
vorgefertigte Module. Gewissermaßen<br />
also ein „Bus aus dem Baukasten“.<br />
Vom Grundgerippe bis zum Dach,<br />
von der Front bis zum Heck werden alle<br />
Teile an parallel angeordneten Straßen<br />
bis zur letzten Schraube vorgefertigt.<br />
Auf einem quer dazu verlaufenden Band<br />
fügen die Mitarbeiter diese Module<br />
dann nacheinander so zusammen, dass<br />
am Ende des Bandes ein komplett ausgestatteter<br />
und montierter Bus die<br />
Halle verlässt.<br />
5
DER BUS AUS DEM<br />
BAUKASTEN.<br />
Die Auswirkungen dieser Methode sind<br />
enorm: Zum einen wird die Produktionszeit<br />
eines Busses deutlich reduziert.<br />
Zum anderen ist der Platzbedarf der<br />
vorgefertigten Teile in Fertigungshalle<br />
und Zwischenlager minimal. Und weil<br />
alle Module in normaler Arbeitshöhe<br />
gefertigt werden, ist optimale Qualität<br />
gewährleistet: Jedes Detail ist gut sichtbar<br />
und ohne Verrenkungen zu montieren.<br />
Auch in der Endmontage ist bei allen<br />
Arbeiten Übersichtlichkeit gewährleistet,<br />
weil die Toleranzen viel geringer<br />
und alle Verbindungen garantiert fest,<br />
stabil und dauerhaft sind.<br />
An die Lackierung stellt diese Bauweise<br />
besonders hohe Anforderungen.<br />
Das hängt einerseits damit zusammen,<br />
dass die einzelnen Module bereits vor<br />
dem Einbau lackiert werden; der Lack<br />
muss also extrem widerstandsfähig<br />
gegen mechanische Beanspruchungen<br />
sein.Andererseits wird aus Gründen<br />
der Gewichtsersparnis an der Karosse<br />
deutlich mehr Kunststoff verarbeitet,<br />
der selbstverständlich auch farbtongenau<br />
lackiert werden muss. Und dann<br />
war da noch das Thema Korrosionsschutz,<br />
das beim Bau von Reisebussen<br />
eine ganz besonders große Bedeutung<br />
hat, vor allem im steinschlaggefährdeten<br />
Unterbodenbereich.<br />
Kurz: Der BOVA Magiq ist eine Herausforderung<br />
für Lackspezialisten, und dies<br />
ist wohl auch der Grund dafür, warum<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> bereits in der Planungsphase<br />
des neuen Superbusses mit einbezogen<br />
wurde.<br />
Günter Berschel von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
und Michiel de Groot vom niederländischen<br />
Partner Metalak konnten ihre<br />
VON ANFANG AN DABEI:<br />
GÜNTER BERSCHEL VON SPIES HECKER (LINKS)<br />
UND MICHIEL DE GROOT VOM NIEDERLÄNDISCHEN<br />
PARTNER METALAK (RECHTS).<br />
Erfahrungen von der ersten Stunde an<br />
mit einbringen. Eine spannende Aufgabe!<br />
„Eine Vielzahl von neuen Werkstoffen<br />
und Komponenten musste auf ihre<br />
Lackierfähigkeit überprüft werden“,<br />
erinnert sich Günter Berschel. „Das<br />
erklärte Ziel von BOVA bestand darin,<br />
dass der Magiq in Sachen Qualität,<br />
Korrosionsresistenz und Lackfilmbeständigkeit<br />
den Modellen der großen<br />
Serienhersteller in nichts nachsteht.“<br />
Dieses Ziel ist inzwischen erreicht, doch<br />
damit ist die Aufgabe von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
bei BOVA noch längst nicht beendet.<br />
Zurzeit überträgt man die Erfahrungen<br />
mit dem Magiq auf das Standardmodell<br />
von BOVA, den Futura Bus. Parallel<br />
arbeitet man an Konzepten, um den<br />
Lackierprozess noch rationeller und<br />
wirtschaftlicher zu gestalten.<br />
Es wird – da ist sich Günter Berschel<br />
ziemlich sicher – also auch in Zukunft<br />
noch von so mancher Revolution aus<br />
den Niederlanden zu berichten sein.<br />
W ORKSHOP<br />
CLEVER & S.M.A.R.T.<br />
GANZ GROß FÜR KLEINE SCHÄDEN:<br />
DIE SMALL TO MEDIUM AREA REPAIR TECHNIQUES.<br />
Ein Leben auf der Straße geht auch an Autos nicht<br />
spurlos vorüber: Kratzer auf der Frontscheibe, Brandlöcher<br />
im Sitzpolster, kleine Beulen im Kotflügel oder<br />
Schrammen in Kunststoffteilen gehören zu den kleinen<br />
Ärgernissen, die wohl jeder Autofahrer kennt.<br />
Die Ausbesserung dieser Schäden wurde hingegen oft<br />
zu einem etwas größeren Ärgernis,weil häufig mit<br />
hohen Kosten verbunden.<br />
Das ist der Punkt, an dem<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ins Spiel kommt.<br />
Denn bekanntlich befasst sich<br />
der Lackanbieter nicht nur mit innovativen<br />
Lacktechnologien, sondern<br />
vermittelt auch Know-how rund um<br />
den Lackierbetrieb.<br />
Die neueste Idee von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> in<br />
diesem Zusammenhang heißt „Small<br />
to Medium Area Repair Technique“,<br />
oder kurz: S.M.A.R.T.-Repair. Hinter<br />
diesem Namen verbirgt sich ein Pool<br />
von Unternehmen, die sich auf die<br />
kostengünstige Beseitigung solcher<br />
kleinen bis mittleren Schäden spezialisiert<br />
haben und die von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
sorgfältig für den Verbund ausgesucht<br />
wurden.<br />
Im Einzelnen handelt es sich um:<br />
EXIT GmbH:<br />
Sanfte Ausbeultechniken<br />
U-turn: Polster-,<br />
Kunststoff-, Glasund<br />
Lederreparaturen<br />
4points GmbH:<br />
Lackaufbereitung,<br />
Politur und Reinigung<br />
Peter Kwasny GmbH:<br />
Sprühdosenlacke<br />
Diese vier Partner stehen ab sofort<br />
allen <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Kunden mit Rat<br />
und Tat rund um die kostengünstige<br />
Reparatur von kleinen bis mittleren<br />
Schäden zur Verfügung. <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Vertriebsleiter Georg Tautz ist sicher,<br />
dass mit S.M.A.R.T.-Repair ein weiterer<br />
Schritt in Richtung Zukunft getan<br />
wurde: „In Zeiten des Full Service ist<br />
die Reparatur kleiner Schäden wichtig,<br />
um volle Kundenzufriedenheit herzustellen.<br />
So mancher, der wegen eines<br />
Karosserie- oder Unfallschadens kommt,<br />
wird froh sein, wenn für kleines Geld<br />
die Brandlöcher in den Polstern gleich<br />
mit beseitigt werden.Aber vor allem<br />
bei den Versicherungen mit ihrer<br />
ständigen Suche nach kostengünstigen<br />
Lösungen kann man mit S.M.A.R.T.-<br />
Repair sein Image als kostenbewusster<br />
Reparaturbetrieb deutlich verbessern.“<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ist in Sachen S.M.A.R.T.-<br />
Repair nicht nur in die Rolle des erfolgreichen<br />
Vermittlers geschlüpft – der<br />
Lackanbieter hält für seine Kunden auch<br />
ganz konkret praxisbezogene Seminarveranstaltungen<br />
in seinem Training<br />
Center ab, bei denen die verschiedenen<br />
Techniken vorgestellt werden. Darüber<br />
hinaus können eigene Vorführungen im<br />
jeweiligen Betrieb vereinbart werden.<br />
Broschüren und Informationen runden<br />
das Angebot rund um S.M.A.R.T.-<br />
Repair ab.<br />
6<br />
7<br />
DAS TEAM FÜR S.M.A.R.T. (V. L. N. R.):<br />
RUDOLF W. HARNISCH (EXIT GMBH),<br />
ROLF SCHIESTEL (PETER K<strong>WAS</strong>NY GMBH),<br />
HORST SCHWAN UND GEORG TAUTZ<br />
(BEIDE SPIES HECKER).
C HARAKTERE<br />
<strong>METAMERIE</strong>?<br />
<strong>WAS</strong> <strong>IST</strong><br />
Remissionsgrad (%)<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
60<br />
Das Phänomen der Metamerie lässt sich am besten an einem Beispiel<br />
verdeutlichen: An einem beigen Auto wurde die Tür ausgebessert;<br />
den entsprechenden Farbton hatte der Lackierer bei Tageslicht<br />
nachgemischt. Als der Kunde das Fahrzeug abholt, überzeugt er sich<br />
davon, dass der Farbton passt. Nach Eintritt der Dunkelheit braucht<br />
er nochmal seinen Wagen, den er unter einer Straßenlaterne geparkt<br />
hat, und ist entsetzt: Die Tür hat plötzlich eine völlig andere Farbe.<br />
Am nächsten Tag kann er seine Reklamation nicht beweisen; es ist<br />
kein Unterschied in den Farbtönen zu erkennen.<br />
1<br />
2<br />
400 500 600 700<br />
Wellenlänge (nm)<br />
Abb.: Die Remissionskurven des<br />
metameren Farbenpaares.Typisches<br />
Kennzeichen sind die sich umeinander<br />
schlängelnden Remissionskurven.<br />
(1) Originallackierung<br />
(2) Nachmischung<br />
Was war passiert?<br />
Der Lackierer hatte das<br />
Beige aus Weiß, Schwarz,<br />
Ocker und einem rotstichigen Gelb<br />
gemischt. Die Originallackierung bestand<br />
aber aus Weiß, Schwarz, Ocker,<br />
einem grünstichigen Gelb und Orange.<br />
Was bei Tageslicht gleich aussah, war<br />
unter Kunstlicht ungleich. Dieses<br />
Phänomen nennt man Metamerie<br />
(Abb).<br />
Man kann auch von einem bedingt<br />
gleichen Farbenpaar sprechen, wobei<br />
das „bedingt“ darauf hinweist, dass dieses<br />
Farbenpaar nur unter der Bedingung<br />
einer bestimmten Beleuchtungsart –<br />
hier unter Tageslicht – dem Auge gleich<br />
erscheint.Wäre die Übereinstimmung<br />
unter allen möglichen Beleuchtungsarten<br />
gegeben, handelte es sich um<br />
ein „unbedingt“ gleiches Farbenpaar.<br />
Dieser Fall liegt z. B. vor, wenn man<br />
aus einer Lackdose zwei Bleche spritzt<br />
und diese vergleicht.<br />
Die Ursache wurde bereits erwähnt.<br />
Es war die unterschiedliche Pigmentzusammensetzung,<br />
die diese Metamerie<br />
verursacht hat.<br />
Die optische Wirkung entsteht durch<br />
die Art und Weise, wie wir Farben sehen:<br />
Das Auge vermittelt dem Gehirn<br />
nicht die spektrale Zusammensetzung<br />
des Farbreizes. Da aber der Farbreiz,<br />
der von einer Oberfläche ausgeht, neben<br />
der Pigmentzusammensetzung<br />
auch noch von der spektralen Zusammensetzung<br />
der Beleuchtungsquelle<br />
abhängt, ist es durchaus möglich, unter<br />
einer bestimmten Beleuchtungsart<br />
auch mit einer abweichenden Pigmentzusammensetzung<br />
eine gleiche Sinnesempfindung<br />
zu erzeugen. Ändert man<br />
jedoch die Beleuchtungsart, kommt<br />
der „Schwindel“ raus.<br />
Der Reparaturlackhersteller ermittelt<br />
durch Farbmessung die jeweilige Remissionskurve,<br />
d. h. die spektrale Intensitätsverteilung<br />
eines Automobilfarbtons.Aus<br />
dieser Kurve kann er auf die verwendeten<br />
Pigmente schließen. Der Reparaturlackierer<br />
kann diese Pigmentzusammensetzung<br />
wiederum aus der Mischformel<br />
seines Mischsystems ersehen.<br />
Ist ein Farbangleich durch Tönen erforderlich,<br />
darf er nur die in der Farbformel<br />
enthaltenen Mischlacke verwenden.<br />
Weicht er davon ab, indem er einen<br />
nicht in der Formel enthaltenen Mischlack<br />
verwendet, führt dies unweigerlich<br />
zu einer mehr oder weniger starken<br />
Metamerie. Es ist aussichtslos, derart<br />
metamere Ausmischungen durch die<br />
Zugabe weiterer Mischlacke korrigieren<br />
zu wollen. Der einzige Weg wäre die<br />
Herausnahme des falschen Pigments,<br />
was logischerweise nicht möglich ist.<br />
Will man sichergehen, dass keine<br />
Metamerie vorliegt, genügt es, den<br />
Originalton und die Nachmischung<br />
unter unterschiedlichen Beleuchtungsquellen,<br />
zum Beispiel unter Glühlampen-,<br />
Leuchtstoff- und Tageslicht,<br />
zu vergleichen. Ist kein Unterschied<br />
festzustellen, liegt auch keine<br />
Metamerie vor.<br />
Will man sichergehen,<br />
dass keine Metamerie<br />
vorliegt, genügt es,<br />
den Originalton und<br />
die Nachmischung<br />
unter unterschiedlichen<br />
Beleuchtungsquellen,<br />
zum Beispiel unter<br />
Glühlampen-, Leuchtstoff-<br />
und Tageslicht,<br />
zu vergleichen.<br />
8<br />
9
W ORKSHOP<br />
Von Anfang an gehörte der Jaguar<br />
XK 140 zu den Top-Raritäten in<br />
Sachen Autos; lediglich 3.354 Stück<br />
wurden insgesamt gebaut, was auch für<br />
1956 keine große Serie gewesen ist.<br />
Eigentlich seltsam, denn wer sich für den<br />
Jaguar XK 140 entschied, bekam etwas<br />
geboten: Ein Zwei-Nockenwellen-Motor<br />
mit 3,4 Litern Hubraum, 6 Zylindern<br />
und 180 PS beschleunigte den Wagen auf<br />
die für damalige Verhältnisse sagenhafte<br />
Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h.<br />
Doch leider ändern sich die Zeiten: Ein<br />
gutes Jahrzehnt später waren 195 km/h<br />
nichts Besonderes mehr, und so kam im<br />
Jahre 1969 der Besitzer des Jaguar auf<br />
die unselige Idee, den Wagen zu einem<br />
Monoposto-Rennwagen umzubauen.<br />
Einundzwanzig Jahre später wurde dieses<br />
Projekt aufgegeben und vom einst so<br />
raren Jaguar XK 140 waren nur noch<br />
Schrottteile übrig.Wer weiß, was aus ihm<br />
geworden wäre, wenn dieser Schrott<br />
nicht das Interesse des Südafrikaners<br />
John Bird erregt hätte. Kurz entschlossen<br />
kaufte er die traurigen Überreste des<br />
Jaguar auf und exportierte sie in seine<br />
Heimat.<br />
Dort wurde der XK 140 liebevoll umgebaut<br />
und restauriert. So wurde beispielsweise<br />
ein getunter Jaguar-E-Type-Motor<br />
DAS DRITTE LEBEN<br />
DES JAGUAR XK 140 OTS.<br />
BRITISCHE RENNWAGEN-RARITÄT<br />
WURDE IN SÜDAFRIKA LIEBEVOLL<br />
UMGEBAUT UND RESTAURIERT.<br />
Es heißt, dass Katzen neun Leben haben.<br />
Auf den Jaguar XK 140 OTS scheint das<br />
tatsächlich zuzutreffen, denn als der<br />
Wagen 1956 in die USA geliefert wurde,<br />
begann eine wechselvolle Geschichte ...<br />
mit 3,8 Litern Hubraum und geschätzten<br />
270 PS eingebaut, und ein vollsynchronisiertes<br />
Viergang-E-Type-Getriebe mit<br />
Rennkupplung sorgt für den richtigen Antrieb.<br />
Doch auch bei den Details überließ<br />
John Bird nichts dem Zufall. So verfügt<br />
der Jaguar XK 140 nun über ein gebohrtes<br />
Chassis sowie über Kofferraum, Motorhaube<br />
und Türen aus Aluminium. Natürlich<br />
sollte dann auch in Sachen Lack alles<br />
vom Feinsten sein, und so beauftragte<br />
John Bird seinen Landsmann Brian Levine<br />
mit den notwendigen Arbeiten.Wobei es<br />
sicherlich auch eine Rolle spielte, dass der<br />
Lackspezialist Brian Levine ausschließlich<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Produkte einsetzt.<br />
10<br />
Am Ende der gemeinsamen Bemühungen<br />
erstrahlt der Jaguar XK 140 nicht nur<br />
wieder im alten Glanz; er erfüllt auch die<br />
Vorschriften der Oldtimer-Rennserie in<br />
Südafrika. Ob dem Wagen in dieser Klasse<br />
eine weitere siegreiche Zeit bevorsteht,<br />
kann John Bird allerdings noch nicht<br />
vorhersagen – er hat seine Rennwagen-<br />
Rarität bisher noch nicht bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />
ausgefahren.Allerdings<br />
schätzen Kenner, dass der Jaguar mindestens<br />
241 km/h schnell sein wird.<br />
Nicht schlecht für einen Veteranen mit<br />
wechselvoller Geschichte.<br />
Amerika in den späten<br />
50er, frühen 60er Jahren.<br />
In den meisten Jugendzimmern<br />
des weißen<br />
Mittelstandes herrscht<br />
gepflegte Langeweile.<br />
Elvis war nach Hollywood gegangen,<br />
um eine Reihe dümmlicher<br />
Spielfilme zu drehen,<br />
und seitdem bewarben sich Künstler<br />
wie Pat Boone oder Bobby Vinton mit<br />
weich gespülten Versionen schwarzer<br />
Rhythm- & Blues-Platten um den vakanten<br />
Thron des „King of Rock ‘n’ Roll“.<br />
Was so aufregend begonnen hatte,<br />
war wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen<br />
– die Jugend begann,<br />
sich mit den traditionellen Werten<br />
der Elterngeneration zu arrangieren.<br />
Der Aufbruch des jugendlichen<br />
Amerika war ins Stocken geraten.<br />
Aber es gab auch noch die andere,<br />
die dunklere Seite. Jugendliche,<br />
deren Traum nicht darin bestand,<br />
Quarterback der College-Footballmannschaft<br />
oder Cheerleader zu<br />
werden, um dann den vorgezeichneten<br />
Weg Richtung Karriere<br />
und Familie einzuschlagen.<br />
Sie wollten Spaß. Sie wollten<br />
Sex. Und sie waren<br />
selbstbewusst genug,<br />
dies auch nach außen zu<br />
zeigen. Mit ihrer Kleidung.<br />
Mit ihrer Musik. Und mit<br />
ihren Autos.<br />
Köln im Jahr 2000.<br />
In der Lackierwerkstatt<br />
des <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Training<br />
Centers steht ein Mercury<br />
von 1951. Diese Tatsache<br />
an sich ließe schon das Herz<br />
eines jeden Oldtimer-Fans<br />
höher schlagen; aber dieser<br />
Mercury ist etwas ganz<br />
Besonderes.<br />
R EPORTAGE<br />
KING<br />
OF THE ROAD.<br />
11
KING<br />
OF THE ROAD.<br />
Dass der wertvolle Wagen bei<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> den letzten<br />
lackiertechnischen Schliff bekam,<br />
war Ehrensache.<br />
Vor rund vierzig Jahren gehörte er<br />
vermutlich einmal ein paar Jugendlichen,<br />
und die haben ihn ganz im Stil<br />
der damaligen Zeit umgebaut. Der<br />
Wagen wurde tiefergelegt, die Ecken<br />
wurden abgerundet, das Dach gesenkt,<br />
die Scheinwerfer verschwanden in<br />
Tunneln und aus den Kotflügeln wurde<br />
Höhe herausgeschnitten, um den Wagen<br />
optisch noch flacher wirken zu lassen.<br />
Mit dem Ergebnis, dass der Mercury<br />
trotz seiner freundlichen Farbe auch<br />
heute noch „cool“ und „böse“ wirkt,<br />
eben genau so, wie es sich seine<br />
jugendlichen Besitzer damals vorgestellt<br />
haben.<br />
„Die Autos wurden damals so gründlich<br />
umgebaut, dass fast ein eigener Wagentyp<br />
daraus entstanden ist“, berichtet<br />
der Österreicher Knud Tiroch, der mit<br />
Hilfe eines Freundes den Wagen in<br />
Amerika ausfindig gemacht und nach<br />
Europa geholt hat.<br />
Aber auch unter der Karosserie überließ<br />
man damals nichts dem Zufall.<br />
Ein frisierter 350er Chevrolet-Motor<br />
sorgt für Power;Automatikgetriebe,<br />
Klimaanlage und elektrisch verstellbare<br />
Sitze garantieren höchsten Komfort,<br />
wobei man geschickt original Mercury-Teile<br />
und Teile von anderen,<br />
neueren Fahrzeugen miteinander<br />
verband. Heute gibt es weltweit<br />
nur noch zehn Mercurys, die in<br />
dieser Form umgebaut wurden.<br />
Das hängt wiederum mit Knud Tiroch<br />
zusammen: „Ich bin mit dem Besitzer<br />
des Wagens, dem österreichischen<br />
Formel-1-Fahrer Alexander Wurz, befreundet“,<br />
erzählt der Airbrush-Künstler.<br />
„Er hatte mir irgendwann einmal gesagt,<br />
dass er gerne einen ganz besonderen<br />
Privatwagen hätte. Irgendetwas, was<br />
man auch in Monaco, wo er wohnt,<br />
nicht an jeder Ecke<br />
sieht.<br />
Zufällig haben wir damals gerade den<br />
Film „City Cobra“ gesehen, und in diesem<br />
Film fährt Sylvester Stallone auch<br />
so einen Mercury.Also habe ich meinen<br />
Freund in den USA gefragt, ob er so ein<br />
Auto ausfindig machen kann. Der hat<br />
sich mit dem Ausstatter des Stallone-<br />
Films in Verbindung gesetzt, und dieser<br />
kannte tatsächlich jemanden, der einen<br />
Mercury verkaufen wollte.“ Dass der<br />
wertvolle Wagen bei <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> den<br />
letzten lackiertechnischen Schliff bekam,<br />
war für Knud Tiroch Ehrensache:<br />
„Ich arbeite ausschließlich mit Produkten<br />
von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong>, von daher lag der Gedanke<br />
also nahe. Hinzu kommt, dass im<br />
Training Center absolute Profis arbeiten<br />
und ich gerne dort bin – man kommt<br />
zu Freunden.“ Ein ganz besonderes<br />
Kompliment für die Kölner, wenn man<br />
bedenkt, dass die Werkstatt von Knud<br />
Tiroch in Österreich als Training Center<br />
genutzt wird und 1997 sogar mit der<br />
begehrten „TC Trophy“ ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Als besonderen Clou versah<br />
Knud Tiroch den Mercury mit einer<br />
kleinen Airbrush-Arbeit nach dem<br />
Entwurf seines Freundes<br />
Alexander Wurz.<br />
„Der Alex ist fürchterlich gespannt“,<br />
schmunzelt der Airbrush-Künstler,<br />
„er hat den Wagen nämlich noch nicht<br />
gesehen! Er kennt nur meine telefonische<br />
Beschreibung ...“ Aber je größer<br />
die Spannung, desto größer ist bekanntlich<br />
auch oft die Freude – und der 51er<br />
Mercury ist wirklich ein Auto, auf das<br />
man sich freuen kann.<br />
Stellt sich die Frage,<br />
wie dieses ebenso schöne<br />
wie seltene Auto zu<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> nach Köln<br />
gekommen ist.<br />
„Die Autos wurden damals so<br />
gründlich umgebaut, dass fast<br />
ein eigener Wagentyp daraus<br />
entstanden ist.“<br />
12<br />
13
T RENDS<br />
Eine Computerfirma<br />
müsste man haben.<br />
Oder wenigstens eine<br />
Werbeagentur. Warum?<br />
Nun, weil es dann überhaupt<br />
kein Problem ist,<br />
engagierte und qualifizierte<br />
Auszubildende zu<br />
finden, denn Computer<br />
sind „in“ und Werbung<br />
ist „cool“.<br />
Bereichen der Branche schon längst<br />
zum Alltag. Der stetige Wandel im<br />
Berufsleben hat mittlerweile auch die<br />
Lackierbranche erreicht, und wer heute<br />
als Lackierer Erfolg haben möchte, muss<br />
nicht nur erstklassig arbeiten, sondern<br />
sich auch mit verschiedenen Produktsystemen<br />
und Lackiertechniken auskennen.<br />
Nicht ohne Grund hat <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
ein Trainingssystem entwickelt, das<br />
beide Bereiche miteinander verbindet:<br />
metrik und vielen anderen Bereichen Hintergründe<br />
und Wissen bietet.Also wie<br />
geschaffen für Auszubildende.<br />
Wobei es keinerlei Rolle spielt, in welchem<br />
Teil der Erde sich Ihr Betrieb befindet<br />
– die „Training Documents“ gibt<br />
es in vielen verschiedenen Sprachen.<br />
Das „Color College“ zum Beispiel nicht<br />
nur auf Englisch und Deutsch, sondern<br />
in bis zu 21 Sprachen, darunter auch<br />
Chinesisch,Thai oder Polnisch – da<br />
kann noch nicht einmal das Internet<br />
mithalten, und das will etwas heißen!<br />
„KEINER WILL SICH DIE<br />
HÄNDE SCHMUTZIG<br />
MACHEN.“<br />
AUSBILDUNG IN DER LACKBRANCHE.<br />
14<br />
Die Lackbranche hat hingegen<br />
schlechte Karten. Lackierer<br />
klagen immer häufiger darüber,<br />
dass es schwierig sei, geeignete Auszubildende<br />
zu finden. Fragt man die Ausbilder<br />
nach den Gründen, ist die Antwort<br />
eindeutig: „Es liegt am Image der<br />
Branche. Keiner will sich die Hände<br />
schmutzig machen.“ Auch nicht, wenn<br />
das einen sicheren Arbeitsplatz bedeutet,<br />
denn Lackierer werden händeringend<br />
gesucht.<br />
Was leider viel zu oft übersehen wird,<br />
ist die Tatsache, dass Lackierung nicht<br />
nur bedeutet, mit der Spritzpistole in<br />
der Kabine zu stehen – wenn Computer<br />
„in“ sind und Werbung „cool“, dann sind<br />
die meisten Berufe in der Lackierbranche<br />
beides. Denn wer sich etwas näher<br />
mit der Materie befasst, stellt sehr schnell<br />
fest, dass das Thema Lack beinahe ebenso<br />
viel Kreativität verlangt wie Werbung,<br />
und Computer gehören in nahezu allen<br />
die „Training Documents.“ Dabei handelt<br />
es sich um eine umfangreiche, modular<br />
aufgebaute Bibliothek in Sachen Lackierung<br />
und Lackierumfeld. Ganz zeitgemäß<br />
auf CD-ROM und mit vielen interaktiven<br />
Möglichkeiten veranschaulichen<br />
die „Training Documents“ alle Inhalte<br />
und Zusammenhänge, wie zum Beispiel<br />
Kunststofflackierung, neue Technologien,<br />
Infrarottrocknung oder Umwelt- und<br />
Gesundheitsschutz, aber auch „Klassiker“<br />
wie Lackiertechniken und Lackierfehler,<br />
Nutzfahrzeuglackierung, Spritzgeräte<br />
und Peripherie, und, und, und. Eben<br />
alles, was ein Lackierer wissen muss,<br />
um auch unter sich ständig verändernden<br />
Gegebenheiten immer auf dem<br />
neuesten Stand zu sein.<br />
In Sachen Farbtöne stehen sogar gleich<br />
drei CD-ROMs zur Verfügung: Das dreiteilige<br />
„Color College“ ist der Teil der<br />
„Training Documents“, der zu Farbton-<br />
Trends in der Automobilindustrie, Farb-<br />
15<br />
Und vielleicht sind die „Training Documents“<br />
ein Weg, um vom schlechten<br />
Image der Lackierbranche wegzukommen<br />
und das Handwerk so zu präsentieren,<br />
wie es wirklich ist: modern, kreativ<br />
und zukunftsorientiert.
Z OOM<br />
40 JAHRE<br />
BADEN-JENSEN.<br />
In vierzig Jahren kann<br />
sich viel verändern.<br />
Vom „Eisernen Vorhang“<br />
zu „Glasnost“, von den<br />
Beatles zu Michael Jackson,<br />
und vom „Sputnik“<br />
zum „Space Shuttle“.<br />
Gut zu wissen, dass es<br />
in einer Welt voller Veränderungen<br />
auch noch<br />
Konstante gibt. Wie die<br />
Partnerschaft zwischen<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> und dem<br />
dänischen Lackimporteur<br />
Baden-Jensen.<br />
Wie lebendig diese Partnerschaft<br />
auch heute noch ist,<br />
zeigt sich bereits in der<br />
Wahl des Ortes für die Jubiläumsfeier:<br />
Baden-Jensen feierte nämlich nicht<br />
etwa im heimischen Ballerup, sondern<br />
in Travemünde, also auf halbem Weg<br />
zur <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Zentrale in Köln.<br />
Ob nun Absicht oder Zufall, es entbehrte<br />
jedenfalls nicht einer gewissen Symbolik.<br />
Denn zu einer guten, langjährigen Partnerschaft<br />
gehört ja nicht zuletzt, dass<br />
man sich immer wieder auf halbem<br />
Weg entgegenkommt.<br />
Und so war es nicht verwunderlich,<br />
dass Thierry Vanlancker, Ralf Scherrer,<br />
Günter Berschel, Hermann Schiwek<br />
und Selcuk Özgül von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
nach Travemünde gekommen waren,<br />
um mit Baden-Jensen zu feiern.<br />
Thierry Vanlancker und Ralf Scherrer<br />
überreichten bei dieser Gelegenheit<br />
im Namen von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> eine<br />
Skulptur und eine Lithographie an<br />
Finn Baden-Jensen.<br />
Neben diesem offiziellen Part wurde<br />
selbstverständlich auch ausgelassen<br />
gefeiert – man hatte unter anderem<br />
eigens aus Dänemark zwei Bauchtänzerinnen<br />
mitgebracht.<br />
Bleibt nachzutragen, dass diese Art zu<br />
feiern bei Baden-Jensen Tradition hat,<br />
und das nicht nur zu runden Jubiläen:<br />
Alle zwei Jahre verbringen die Mitarbeiter<br />
von Baden-Jensen mit ihren Ehepartnern<br />
ein ebenso luxuriöses wie gemütliches<br />
Wochenende in einem erstklassigen<br />
Hotel. Es ist eben wirklich gut zu wissen,<br />
dass es in einer Welt vollerVeränderungen<br />
auch noch Konstante gibt ...<br />
16<br />
17
F ORUM<br />
DIE NEUE<br />
HVLP-DÜSE VON SATA.<br />
MANUEL VALADAS<br />
30 JAHRE BEI SPIES HECKER.<br />
Seit Manuel Valadas 1991 die Leitung<br />
von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> in Portugal<br />
übernahm, ist sein Name untrennbar<br />
mit dem Erfolg des Unternehmens<br />
verbunden, denn in kürzester Zeit<br />
machte er <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> nicht nur zum<br />
Marktführer in Portugal, sondern Portugal<br />
auch zum drittgrößten Markt für<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> in Europa.<br />
Weniger bekannt ist, dass Manuel Valadas<br />
seine Karriere Ende Oktober 1969 im<br />
Bereich Logistik begann und sich konsequent<br />
und zielstrebig weiterentwickelt<br />
hat. Für diese Leistung und natürlich<br />
auch für seine Erfolge auf dem portugiesischen<br />
Markt wurde ihm nun die<br />
„Goldene <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Nadel“ verliehen.<br />
Dies ist die größte Auszeichnung, die<br />
der Lackanbieter zu vergeben hat.<br />
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<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> und Sata haben in<br />
intensiver Zusammenarbeit eine<br />
neue HVLP-Düse speziell für die<br />
Verarbeitung von Wasserbasislacken<br />
entwickelt. Ziel war es, die Farbtongenauigkeit<br />
– insbesondere der Effektfarbtöne<br />
– zu steigern.<br />
Sehr umfangreiche interne Tests und<br />
Markterprobungen haben eine hervorragende<br />
Farbtonübereinstimmung mit<br />
der Serienlackierung bestätigt. Die neue<br />
Düse kann als ein Meilenstein in der<br />
HVLP-Entwicklung betrachtet werden.<br />
Weitere Tests deuten darauf hin, dass<br />
mit der Düse auch konventionelle Basislacke<br />
mit einwandfreiem Ergebnis zu<br />
verarbeiten sind.<br />
SPIES HECKER<br />
QUALITÄTS-<br />
MANAGEMENT<br />
ERFOLGREICH<br />
ZERTIFIZIERT.<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> bietet erstklassige Qualität.<br />
Das belegen auch unabhängige Prüfer:<br />
Lloyd´s Register Quality Assurance hat das<br />
Qualitätsmanagement-System von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
überprüft und bewertet, und kommt zu dem Schluss,<br />
dass das Qualitätsmanagement-System ohne Auflagen<br />
anwendbar ist.<br />
SPIES HECKER IM<br />
CITY-DSCHUNGEL.<br />
Seit Anfang des Jahres schleicht<br />
ein Leopard durch den Dschungel<br />
der polnischen Stadt Rzeszow:<br />
Ein Daewoo Matiz, der von Lackierer<br />
Tomasz Kazakidis in dreitägiger Arbeit<br />
per Airbrush-verfahren in eine Raubkatze<br />
verwandelt wurde.Auftraggeber der<br />
originellen Lackierung, bei der<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Permahyd<br />
Decklack Serie 280<br />
sowie der Klarlack 8040 zum Einsatz<br />
kamen, ist das Daewoo Auto Centrum<br />
Rzeszow, das den Wagen zu Werbezwecken<br />
einsetzt.<br />
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Manche Reparaturen sieht man.<br />
Andere nicht.<br />
http://www.spieshecker.com