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Jahresbericht Innenseiten 2011 - Spital Oberengadin

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Bericht der Kommission <strong>Spital</strong> und Alters- und Pflegeheim für das Jahr <strong>2011</strong> 3<br />

Rapport da la Cumischiun da l’Ospidel per l’an <strong>2011</strong> 4<br />

Bericht der Direktion 5<br />

Behörden und Mitarbeiter im Jahre <strong>2011</strong> 6<br />

Departement “Operativer Bereich” 9<br />

Departement “Nicht Operativer Bereich” 13<br />

Departement “Zentrale Medizinische Dienste” 17<br />

Departement “Pflege und Betreuung” 23<br />

Departement “HR & Betrieb” 27<br />

Departement “Finanzen, Controlling, Informatik” 31<br />

Finanzbericht<br />

Finanzbericht <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 33<br />

Personal <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 34<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 35<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 39<br />

Verzeichnis der Fonds <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 41<br />

Fondsrechnung <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 41<br />

Finanzierungsbeitrag der Kreisgemeinden <strong>2011</strong> <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 42<br />

Finanzbericht <strong>2011</strong> Alters- und Pflegeheim 45<br />

Personal <strong>2011</strong> Alters- und Pflegeheim 46<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> Alters- und Pflegeheim 47<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong> Alters- und Pflegeheim 50<br />

Verzeichnis der Fonds Alters- und Pflegeheim 51<br />

Fondsrechnung <strong>2011</strong> Alters- und Pflegeheim 51<br />

GPK <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 53<br />

Revisionbericht <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 54<br />

GPK Alters- und Pflegeheim 57<br />

Revisionbericht Alters- und Pflegeheim Promulins 58<br />

1>


<strong>Jahresbericht</strong> Kommission<br />

<strong>Spital</strong> und Alters-und<br />

Pflegeheim für das Jahr <strong>2011</strong><br />

Vizepräsident:<br />

Christian Meuli<br />

Die Kommission <strong>Spital</strong> und Alters- und Pflegeheim (nachfolgend:<br />

Kommission) hat sich im vergangenen Jahr in 11<br />

Sitzungen mit den Belangen des <strong>Spital</strong>s und des Pflegeheims<br />

befasst. Das Jahr <strong>2011</strong> kann in der Tat als das Jahr des<br />

Wechsels bezeichnet werden. So hat per Ende 2010 der<br />

bisherige <strong>Spital</strong>direktor Sigi Asprion die Verantwortung an<br />

den neu ernannten Philipp Wessner übergeben.<br />

Die Kommission selber präsentiert sich am Jahresende in<br />

fast runderneuerter Zusammensetzung. Der Kreisrat hat als<br />

Vertreter der Gemeinde St. Moritz anstelle des zurücktretenden<br />

Aldo Oswald neu Sigi Asprion gewählt. Für Dr. Padruot<br />

Signorell als Vertreter des Engadiner Ärztevereins wurde Dr.<br />

Gian Bieler gewählt. Ebendieser hat im Jahresverlauf seinen<br />

Rücktritt erklärt, worauf der Kreisrat wiederum auf Empfehlung<br />

des Engadiner Ärztevereins Dr. Sven Richter gewählt hat.<br />

Das Präsidium der Kommission übernimmt ab 1. Januar 2012<br />

der neu gewählte Landammann Gian Duri Ratti, welcher die<br />

Nachfolge von Franco Tramèr antritt.<br />

<strong>Spital</strong><br />

Nach der Kündigung des Orthopäden Dr. Biasca im<br />

Januar <strong>2011</strong> hat sich die Kommission mit der Neuausrichtung<br />

der Orthopädie befasst. Als Interimslösung konnte Dr. Staubli<br />

verpflichtet werden. Im Weiteren wurde mit der Klinik Gut<br />

besprochen, welche Erfahrungen mit dem bestehenden<br />

Kooperationsvertrag gemacht wurden. Gleichzeitig wurde<br />

auch abgeklärt, ob die Parteien am Vertrag festhalten oder<br />

sich davon verabschieden wollen. Um die Handlungsfreiheit<br />

zu behalten, hat sich die Kommission zu einer vorsorglichen<br />

Kündigung des Vertrages entscheiden. Im weiteren Verlauf<br />

wurden drei Varianten mittels einer erweiterten Nutzwertanalyse<br />

einander gegenübergestellt: 1. Kooperation mit der<br />

Klinik Gut, 2. Kooperation mit dem Universitätsspital Basel,<br />

3. Alleingang. Aufgrund des Resultates dieser Analyse entscheidet<br />

sich die Kommission für die Kooperation mit dem<br />

Unispital Basel. Die entsprechenden Vertragsdokumente<br />

konnten am 14. Dezember <strong>2011</strong> unterzeichnet werden.<br />

Pflegeheim<br />

Im Zusammenhang mit dem Postulat der Glista Libra hat<br />

die <strong>Spital</strong>kommission einen Mitbericht verfasst und dem<br />

Kreisrat den Antrag gestellt, das Postulat abzulehnen.<br />

Der Kreisrat hat sich im Herbst 2008 an zwei Sitzungen mit<br />

der Standortfrage befasst und sich mit 16 zu 9 Stimmen für<br />

den Standort beim <strong>Spital</strong> entschieden. Am 8. Oktober 2009<br />

hat der Kreisrat das Budget von CHF 400’000 für den<br />

Architekturwettbewerb am Standort beim <strong>Spital</strong> mit 24<br />

Ja gegen 8 Nein-Stimmen klar zugestimmt. Nachdem der<br />

Kreisrat das Postulat angenommen hat, beobachtet die <strong>Spital</strong>kommission<br />

die weitere Entwicklung und hat mit besonderem<br />

Interesse die Machbarkeitsstudie am Standort Promulins zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Im Berichtsjahr wurde ein Küchenumbau im <strong>Spital</strong> realisiert,<br />

der die Nutzung von Synergien zwischen <strong>Spital</strong> und Pflegeheim<br />

ermöglicht.<br />

Dank<br />

Es ist der Kommission ein besonderes Anliegen, allen<br />

Mitarbeitenden des <strong>Spital</strong>s und des Alters- und Pflegeheims<br />

für ihre Arbeit und ihr Engagement zugunsten der Patienten<br />

und Bewohner zu danken. Im Weiteren gebührt der Geschäftsleitung<br />

ein besonderes Dankeschön für die zielgerichtete<br />

Arbeit im Sinne der auftraggebenden Gemeinden.<br />

Nicht vergessen wollen wir unsere Partner, die zum<br />

Prosperieren unseres <strong>Spital</strong>s und Pflegeheims beitragen.<br />

Wir denken hier besonders an die Hausärzte, die konsiliarisch<br />

tätigen Ärzte und auch an die Mitglieder des Kreisrates<br />

<strong>Oberengadin</strong>. Nicht vergessen möchte ich zum Schluss<br />

meine Kollegen in der Kommission. In den turbulenten Zeiten<br />

mit vielen Wechseln nehme ich vor allem die Erfahrung mit,<br />

dass das Wohl unseres <strong>Spital</strong>s und Pflegeheims, der Patienten<br />

und Bewohner, der Mitarbeitenden und der Steuerzahlenden<br />

immer im Fokus der Kommission gestanden hat.<br />

Die Kommission hat entschieden, das von langer Hand<br />

vorbereitete Entlöhnungs- und Anreizsystem auf den 1. Juli<br />

2014 einzuführen.<br />

Es wurde der Entscheid gefällt, einen wissenschaftlichen<br />

Beirat zu implementieren, dessen wesentlichste Aufgabe die<br />

Qualitätssicherung ist.<br />

< 2<br />

3>


Rapport da la Cumischiun da<br />

l’ospidel e da la dmura per<br />

attempos e chesa da chüra per<br />

l’an <strong>2011</strong><br />

Bericht der Direktion<br />

CEO:<br />

Philipp Wessner<br />

Vicepresident:<br />

Christian Meuli<br />

La Cumischiun da l’ospidel e da la dmura per attempos<br />

e chesa da chüra ( in seguit: Cumischiun) s’ho occupeda l’an<br />

scuors in 11 tschantedas cullas fatschendas da l’ospidel e da<br />

la chesa da chüra. L’an <strong>2011</strong> es pelvaira l’an dals müdmaints.<br />

La fin dal 2010 ho surdo l’anteriur directur da l’ospidel, Sigi<br />

Asprion, la respunsabilited al nouvelet Philipp Wessner.<br />

La Cumischiun svessa as cumpuona la fin da l’an per granda<br />

part our da persunas nouvas. Il Cussagl da Cumön ho tschernieu<br />

scu rapreschantant da San Murezzan a Sigi Asprion.<br />

El rimplazza ad Aldo Oswald, chi s’ho retrat. Scu nouv<br />

rapreschantant da la Societed dals meidis d’Engiadina es<br />

gnieu elet in plazza da dr. Padruot Signorell dr. Gian Bieler.<br />

I’l cuors da l’an ho el però demischiuno. In sia plazza ho<br />

tschernieu il Cussagl da Cumön sün proposta da la Societed<br />

dals meidis d’Engiadina a dr. Sven Richter. Il presidi da la<br />

Cumischiun surpiglia a partir dals 1. schner 2012 il nouvelet<br />

landamma e successur da Franco Tramèr, Gian Duri Ratti.<br />

Ospidel<br />

Zieva la desditta da l’ortoped, dr. Biasca, in schner dal<br />

<strong>2011</strong>, s’ho occupeda la Cumischiun cun l’avegnir da<br />

l’ortopedia. Ad interim s’ho pudieu ingascher a dr. Staubli.<br />

Pü inavaunt s’ho discuto culla clinica Gut las experienzas<br />

cha s’ho fat cul contrat da cooperaziun existent. A listess<br />

temp s’ho eir sclarieu la dumanda, scha’s dess mantgnair il<br />

contrat u schoglier quel. Per mantgnair la liberted d’agir s’ho<br />

decisa la Cumischiun per üna desditta preventiva.<br />

A maun dad ün’analisa d’ütilited sun in seguit sun gnidas<br />

congualedas trais variantas pussiblas: 1. üna cooperaziun<br />

culla clinica Gut, 2. üna cooperaziun cun l’Ospidel universitari<br />

da Basilea, 3. proceder independent. In basa dal resultat<br />

da l’analisa s’ho decisa la Cumischiun per la cooperaziun<br />

cun l’Ospidel universitari da Basilea.<br />

Ils contrats correspundents sun gnieus suottascrits als 14<br />

december <strong>2011</strong>.<br />

La Cumischiun ho decis da metter in vigur süls 1. lügl<br />

2014 il sistem da pejas e da stimulaziun chi’d es gnieu<br />

preparo a lungia vista. Impustüt per garantir la qualited s’ho<br />

ingascho ün cusglieder scientific<br />

Chesa da chüra<br />

In connex cul postulat da la Glista libra ho cumpilo la<br />

Cumischiun ün cunrapport e fat al Cussgl da Cumön la<br />

proposta da vulair refüser il postulat. L’utuon dal 2008 s’ho<br />

fatschendo il Cussagl da Cumön in duos tschantedas culla<br />

dumanda dal lö da la Chesa da fliamaint e decis cun 16<br />

cunter 9 vuschs da der la preferenza a la varianta tar<br />

l’ospidel. Als 8 october dal 2009 ho accepto il Cussagl da<br />

Cumön cleramaing cun 24 vuschs da schi cunter 8 da na<br />

ün credit da fr. 400’000 per la concurrenza d’architectura.<br />

Zieva cha’l Cussagl da Cumön ho accepto il postulat, observa<br />

la Cumischiun l’ulteriur svilup ed ho piglio cun speciel<br />

interess cugnuschentscha dal stüdi da fatibilited in Promulins.<br />

Düraunt l’an da rapport s’ho renovo la chadafö da l’ospidel<br />

per pussibilter sinergias traunter l’ospidel e la chesa da<br />

chüra.<br />

Ingrazchamaint<br />

La Cumischiun ho il grand bsögn dad ingrazcher a tuottas<br />

collavuraturas ed a tuots collavuratuors da l’ospidel e<br />

da la chesa per vegls e da chüra per lur lavur e lur ingaschamaint<br />

a bön dals pazchaints e dals abitants. Ün resentieu<br />

ingrazchamaint vo eir a la direcziun da gestiun per sieu<br />

ingaschamaint i’l sen da las vschinaunchas mandatarias.<br />

Nus nu schmanchains neir brich a noss partners chi contribueschan<br />

al bainprosperer da nos ospidel e da la chesa<br />

da chüra. In speciel pensainsa als meidis da chesa, als meidis<br />

consiliars ed eir als commembers dal Cussagl da Cumön.<br />

Per glivrer nu vögl eau schmancher a mieus collegas illa<br />

Cumischiun. Eau d’he fat l’experienza cha eir in quists temps<br />

turbulents cun bgers müdamaints la mera principela da la<br />

Cumischiun es adüna steda quella da pisserer pels interess<br />

da nos ospidel e da la chesa da chüra, dals pazchaints e<br />

dals abitants da la chesa, da collavuraturas e collavuratuors<br />

scu eir dals pajeders d’impostas.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Ein CEO-Wechsel ist in der Regel verbunden mit der<br />

Setzung neuer Akzente. Die <strong>Spital</strong>landschaft befindet sich<br />

in einem Transformationsprozess von der handwerklichen<br />

Medizin hin zu einer wissenschaftlichen und personalisierten<br />

Medizin. Dieser ist geprägt von komplexen Systemen,<br />

Prozessen, Technologien, Pflegekonzepten und modernen<br />

Finanzierungsmodellen. Das vergangene Jahr war gekennzeichnet<br />

durch die Vorbereitungsarbeiten auf das neue <strong>Spital</strong>-<br />

Finanzierungssystem SwissDRG.<br />

Differenzierung durch<br />

Qualitätsvorsprung<br />

Ein Blick hinter die Kulissen unseres <strong>Spital</strong>s lässt so manchen<br />

Besucher erstaunen: Das 24h Notfallzentrum betreut<br />

gleichermassen chirurgische sowie medizinische Spezialfälle.<br />

Durch unsere Intensivpflegestation sind wir jederzeit bereit,<br />

höchst komplexe Fälle kompetent zu betreuen.<br />

In der Radiologie arbeitet unser <strong>Spital</strong> seit geraumer Zeit bei<br />

der bildgebenden Diagnostik (CT / MRI) nur noch mit einem<br />

Drittel der üblichen Strahlendosis, bei gleicher Bildqualität,<br />

was unsere Patienten massiv entlastet. Medizinische Assistenzärzte<br />

beurteilen unser Haus bei der nationalen Weiterbildungsevaluation<br />

seit Jahren mit der Bestnote. Von den insgesamt<br />

300 Spitälern in der Schweiz sind rund 30 ISO (9001:2008)<br />

zertifiziert. Das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> gehört dazu.<br />

Qualifizierte und engagierte<br />

Mitarbeiter mit einem<br />

Werteversprechen<br />

Vor Beginn der Wintersaison konnte das neue Notfall-<br />

Zentrum des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> in Betrieb genommen werden.<br />

Die Gesamtleitung des Notfall-Zentrums unterliegt dem<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik und interdisziplinären<br />

Intensivstation, der, wie auch der Chefarzt der Chirurgischen<br />

Klinik, über den FMH-Fähigkeitsausweis für klinische Notfallmedizin<br />

verfügt. Damit erfüllt das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> als<br />

einzige Notfallstation der Region die Vorgaben, wie sie für<br />

eine in Zukunft geplante Anerkennung verlangt werden.<br />

Interne und externe Vernetzung<br />

schreitet voran<br />

Durch die Küchenzusammenlegung von <strong>Spital</strong> und<br />

Promulins konnten die Betriebe weiter näher zusammengeführt<br />

werden. Das Puschlav wird durch unseren Kardiologen<br />

wöchentlich mit grossem Erfolg und steigender Beliebtheit<br />

betreut. Über Kooperationen mit dem Kantonsspital Chur<br />

konnten die Fachbereiche Onkologie und Angiologie am<br />

<strong>Spital</strong> erfreulich ausgebaut werden. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Kanton St. Gallen wird unter dem Projekt “Donna” das<br />

Mammascreening am SOE angeboten.<br />

Gemeinsame Ziele münden in einem<br />

erfreulichen Ergebnis<br />

Die Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben sich gelohnt und schlagen sich jeweils im Promulins<br />

sowie im <strong>Spital</strong> in einem positiven Ergebnis nieder. So dürfen<br />

wir unseren Trägergemeinden einen beträchtlichen<br />

Subventionsbeitrag wieder zurückführen.<br />

Dank<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern des <strong>Spital</strong>s und<br />

des Alters- und Pflegeheimes wie auch bei den Mitgliedern der<br />

Geschäftsleitung und der Kommission des <strong>Spital</strong>s und Altersund<br />

Pflegeheimes für die gute Zusammenarbeit und die<br />

Unterstützung in anspruchsvollen Zeiten.<br />

Ein grosses Dankeschön gebührt der Bevölkerung des<br />

<strong>Oberengadin</strong>s, den Trägergemeinden und dem Kanton für die<br />

gute, einvernehmliche und zukunftsorientierte Zusammenarbeit.<br />

Die Kooperation mit den praktizierenden Ärzten, der REGA,<br />

der REO und der Spitex sowie weiteren zuweisenden Partnern<br />

war sehr befriedigend, hierfür bedanken wir uns sehr herzlich.<br />

Qualität und maximale Leistungsbereitschaft sind Werte,<br />

denen wir uns verpflichtet haben. Wir leben dieses Credo<br />

täglich mit den höchsten Qualitätsansprüchen für unsere<br />

Patienten und als Herausforderung für uns selbst. Dabei bleibt<br />

stets der Patient als Person im Mittelpunkt.<br />

< 4 5>


Behörden und Mitarbeiter<br />

im Jahre <strong>2011</strong><br />

Aufsichtsbehörde<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

Präsident<br />

Mitglieder<br />

Kreisrat <strong>Oberengadin</strong><br />

Felix Dietrich<br />

Diana Costa<br />

Lucrezia Giovanoli Tonas<br />

Kommission<br />

Präsident F. Tramèr, Landammann (bis 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

Vize-Präsident<br />

Ch. Meuli<br />

S. Asprion<br />

Dr. med. G. Curti<br />

Dr. med. G. Bieler<br />

Geschäftsleitung<br />

CEO<br />

Ph. Wessner<br />

Finanzen, Controlling, Informatik<br />

L. Schucan<br />

HR und Betrieb<br />

M. Hofmeier<br />

Pflege und Betreuung<br />

R. Herold<br />

Operativer Bereich<br />

Dr. med D. Gianom<br />

Nicht Operativer Bereich<br />

Dr. med. D. Marugg<br />

Zentrale Medizinische Dienste<br />

Dr. med. M. Stephan<br />

Chirurgische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Leitender Arzt<br />

Leitender Arzt Urologie<br />

Dr. med. D. Gianom<br />

Dr. med. M. Conti<br />

Dr. med. M. Rampa<br />

ORL-Abteilung<br />

Leitender Arzt<br />

Facharzt<br />

Pädiatrie/Neonatologie<br />

Leitender Arzt<br />

Röntgeninstitut<br />

Chefarzt<br />

Leitender Arzt<br />

Belegärzte<br />

Augenabteilung<br />

Handchirurgie<br />

Konsiliarisch tätige Ärzte<br />

Psychiatrischer Dienst Graubünden<br />

Konsiliarapotheker<br />

Dr. med. D. Fanconi<br />

Dr. med. H. Hosch<br />

Dr. med. R. Bienentreu<br />

Dr.med. J. Fischer<br />

Dr. med. C. Siewert<br />

Dr. med. P. Bernasconi<br />

Dr. med. D. Lengyel<br />

Dr. med. K. Hagen<br />

Dr. med. E. Wüst, Chur, Pathologie<br />

PD Dr. med. R. von Moos, Chur, Onkologie<br />

PD Dr. med. U. Mey, Chur, Onkologie<br />

Psych. Klinik Beverin, Cazis<br />

G.B. Camenisch, eidg. dipl. Apotheker<br />

Orthopädie/Traumatologie<br />

Leitender Arzt Dr. med. N. Biasca (bis 31.5.<strong>2011</strong>)<br />

Leitender Arzt Dr. med A. Staubli (ab 01.06.<strong>2011</strong>)<br />

Anästhesie<br />

Chefarzt<br />

Leitender Arzt<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. M. Stephan<br />

Dr. med. H.C.F. Tichler<br />

Dr. med. M. R. Brouwer<br />

Medizinische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Leitender Arzt<br />

Leitender Arzt<br />

Oberarzt<br />

Dr. med. D. Marugg<br />

Dr. med. M. Kubli<br />

Dr. med. P. Egger<br />

Dr. med. D. Walser<br />

Interdisziplinäres Notfallzentrum<br />

Oberärztin Dr. med. D. Eis (ab 1.12.<strong>2011</strong>)<br />

Geburtshilflich-Gynäkologische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Leitende Ärztin<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. Chr. Winkler<br />

Doris Lehmann<br />

Dr. med. R. Silva-Ramos<br />

< 6 7>


Departement “Operativer Bereich”<br />

Chefarzt:<br />

Dr. med. Duri Gianom<br />

Ein ereignisreiches und für das <strong>Spital</strong> erfolgreiches Jahr<br />

<strong>2011</strong> liegt hinter uns. Im Berichtsjahr wurden in der Klinik für<br />

Chirurgie-Orthopädie 1383 stationäre und 4211 ambulante<br />

Patienten betreut. In der Operationsabteilung wurden 1584<br />

Operationen durchgeführt. Garant für diese anhaltend hohe<br />

Akzeptanz des SOE bei Bevölkerung und Gästen ist unsere<br />

moderne Infrastruktur, aber vor allem die Leistung, die tagtäglich<br />

von unseren Mitarbeitern erbracht wird. Darum soll an<br />

dieser Stelle der Einsatz und die Leistung der Menschen im<br />

<strong>Spital</strong> speziell gewürdigt werden.<br />

Personelle Veränderungen<br />

Im Frühjahr verliess Dr. Nicola Biasca das <strong>Spital</strong> um in<br />

der Zentralschweiz eine Tätigkeit in der privaten Medizin<br />

anzutreten. Dr. N. Biasca blickt auf eine 10jährige, erfolgreiche<br />

Tätigkeit als Orthopäde am SOE zurück. Auf der Suche<br />

nach einem Nachfolger ergab sich mit der Verpflichtung von<br />

Dr. Alex Staubli eine für alle Parteien glückliche Interimslösung.<br />

Dr. A. Staubli hat seine Tätigkeit am SOE am 1. Juni <strong>2011</strong><br />

aufgenommen. Herr Dr. Staubli bringt als ehemaliger Chefarzt<br />

der Orthopädischen Klinik des Kantonsspitals Luzern grosse<br />

und umfassende Erfahrung in der Indikationsstellung und<br />

Durchführung orthopädischer Operationen mit.<br />

Eine Spezialität von Dr. A. Staubli sind gelenkserhaltende<br />

Eingriffe bei aktiven Patienten mit Arthrose, für welche die<br />

Implantation einer Gelenksprothese nicht die optimale<br />

Behandlungsoption ist. Zusätzlich konnte mit der Kooperation<br />

mit der Orthopädischen Klinik des Universitätsspitals Basel<br />

eine langfristige Lösung für die Abdeckung der Orthopädie<br />

gefunden werden. Herr PD Dr. Martin Majewskj hat seine<br />

Tätigkeit bei uns am 1. Januar 2012 begonnen.<br />

Wundambulatorium zertifiziert<br />

Das von Dr. Michel Conti im Jahre 2006 initiierte und<br />

seither, zusammen mit Frau Stefania Siegrist (Wundexpertin<br />

SAfW), mit viel Freude und Engagement getragene Projekt<br />

“Wundambulatorium“, erreichte im November <strong>2011</strong> einen<br />

weiteren Meilenstein durch die offizielle Anerkennung durch<br />

die Swiss Association for Wound Care SAfW.<br />

Das SOE ist das erste <strong>Spital</strong> im Kanton Graubünden mit<br />

dieser Auszeichnung. Ziel des Wundambulatoriums ist es,<br />

angesichts der zunehmenden Zahl an chronischen, therapieresistenten<br />

Wunden, unseren Zuweisern und der Bevölkerung<br />

in Südbünden ein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

beruhendes Beratungs- und Therapieangebot zu bieten.<br />

Notfallzentrum SOE<br />

Dr. Duri Gianom ist seit November <strong>2011</strong> Träger des<br />

Fähigkeitsausweis für Klinische Notfallmedizin. Damit verfügt<br />

das SOE, zusammen mit Dr. Donat Marugg, über zwei<br />

Kaderärzte mit diesem Titel, der den Trägern besondere<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet der Notfallmedizin bescheinigt.<br />

Frau Dr. Doris Eis - Radun hat ihre Tätigkeit am Notfallzentrum<br />

des SOE am 1.12.<strong>2011</strong> angetreten.<br />

Frau Dr. D. Eis ist Fachärztin für Innere Medizin und<br />

besitzt als Zusatzqualifika-tion den „Master of Science in<br />

Infectious Diseases“.<br />

Ihr fachliches Rüstzeug erwarb sich Frau Dr. Eis u.a. auf der<br />

Intensivmedizin der Uniklinik Magdeburg, der Notaufnahme<br />

der Uniklinik Benjamin Franklin in Berlin und zuletzt am<br />

Accident & Emergency Departement des Queen Elizabeth<br />

Hospital in London. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Ausbildung<br />

Herr Dr. Pascal Gerhard, Assistenzarzt und Frau Dr.<br />

Christiane Förster, Assistenzärztin, haben den anspruchsvollen<br />

und für angehende Chirurgen obligatorischen Kurs “Advanced<br />

Trauma Life Support (ATLS)” bestanden.<br />

Das Basisexamen Chirurgie haben absolviert und bestanden<br />

Herr Dr. Pascal Gerhard, Frau Dr. Julia Rakusa und Frau<br />

Dr. Nadina Stoffel.<br />

Das Schweizer Gesundheitswesen wird in den kommenden<br />

Jahren mit einem zunehmenden Fachärztemangel konfrontiert.<br />

Der Import von ausländischen Fachärzten ist kein<br />

zukunftsfähiges Modell. Die Schweiz muss ihre Fachärzte<br />

selber ausbilden. Dies bedingt, neben der alltäglichen<br />

Dienstleistung am Patienten, ein besonderes Engagement der<br />

Kaderärzte in der Aus- und Weiterbildung. Einen besonderen<br />

Stellenwert nehmen dabei die Medizinstudenten ein, die im<br />

Rahmen ihres Studiums bei uns ihre Praktika absolvieren.<br />

An der Klinik für Chirurgie-Orthopädie sind durchschnittlich<br />

2-3 Studenten tätig. Diese Unterassistenten absolvieren bei<br />

uns Praktika von 1- 4 Monaten. Ziel ist es, dass die<br />

Unterassistenten Einblick in ihren späteren Arbeitsalltag erhalten<br />

und dabei auch Gelegenheit haben, sich mit ihrer späteren<br />

Rolle als Ärzte vertraut zu machen. Ein bunter Strauss an<br />

Menschen, mehrheitlich weiblich, mit ganz verschiedenen<br />

Charakteren, die hier ihre ersten Schritte in der Medizin<br />

machen. Manche Schritte sind noch zaghaft, manche bereits<br />

sicher und souverän, gelegentlich auch vorauseilend schnell,<br />

so dass der Elan etwas gebremst werden muss.<br />

Diese Unterassistenten sind unsere zukünftigen Ärzte und wir<br />

als Kaderärzte engagieren uns gerne für diese Ausbildung,<br />

auch wenn sie uns zusätzlich belastet. Die Unterassistenten<br />

leisten Bemerkenswertes und sind für die Spitäler unverzichtbare<br />

Hilfen. Ein Dankeschön den Unterassistenten und auch<br />

allen anderen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Klinik<br />

für Chirurgie-Orthopädie, die in diesem <strong>Jahresbericht</strong> nicht<br />

namentlich erwähnt werden konnten, aber ihren Anteil zum<br />

Erfolg beigetragen haben.<br />

Collage der MedizinstudentenInnen der Klinik Chirurgie-Orthopädie 2009-2012<br />

9>


OP Abteilung<br />

OP-Leitung: Mentor Kelmendi<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Chefarzt: Dr. med. Christoph Winkler<br />

Alle operativen Eingriffe, die ein spezielles<br />

orthopädische Endoprothetik (z. B. minimalinvasive<br />

Die im Zusammenhang mit der Einführung der DrG<br />

Zur Schmerzlinderung wird ein ultrakurz wirkendes Opiat<br />

Instrumentarium, hohe Hygieneanforderungen, speziell<br />

Knieprothesen) und Hals-Nasen-Ohren Eingriffe stehen zur<br />

(Diagnosebezogenes Abgeltungssystem hospitalisierter<br />

(Remifentanil) verwendet. Die Gebärende kann die Wirkstoff-<br />

geschultes Personal und besondere Materialien benötigen<br />

Verfügung.<br />

Patientinnen und Patienten) gehegten Befürchtungen, es<br />

dosierung mittels einer speziellen Dosierpumpe (PCA = patient<br />

werden im Steril-Bereich der Operationssäle durchgeführt.<br />

komme zu Frühentlassungen von Wöchnerinnen und<br />

controlled analgesia) selbst regulieren. Die Substanz zeichnet<br />

Wir decken ein sehr breites Spektrum der Grundversorgung<br />

Ein Lasergerät findet in der Gynäkologie, HNO und plas-<br />

Säuglingen, veranlasste das geburtshilfliche Team, eine<br />

sich durch extrem raschen Wirkungseintritt und ebenso raschen<br />

ab, das im Wesentlichen folgende Gebiete umfasst:<br />

tischen Chirurgie Verwendung.<br />

Standortanalyse vorzunehmen. Dank seit Jahren gepflegter,<br />

Abbau aus. Das bedeutet, dass die Substanz bis wenige<br />

interprofessioneller Zusammenarbeit, zeigte es sich rasch,<br />

Minuten vor der Geburt angewendet werden kann und<br />

• Viszeralchirurgie<br />

In der Zentralsterilisation wird das medizinische<br />

dass die betroffenen Dienste, Mütter- und Väterberatung,<br />

Nebenwirkungen auf das Neugeborenen ausbleiben. Die<br />

• Orthopädie<br />

Instrumentarium nach Gebrauch gereinigt, desinfiziert, ver-<br />

Stillberatung und die freischaffenden Hebammen, bereits<br />

meisten Gebärenden empfanden die Methode als äusserst<br />

• Traumatologie<br />

packt und anschliessend neu sterilisiert. Sie ist direkt an den<br />

bestens vernetzt sind und man somit seitens des <strong>Spital</strong>s dem<br />

angenehm und nur in wenigen Fällen musste auf eine soge-<br />

• Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

OP-Trakt angeschlossen. Hier arbeiten wir nach gesicherten<br />

Systemwechsel gelassen entgegen sehen konnte.<br />

nannte epidurale Anästhesie umgestellt werden. Remifentanil<br />

• Augenchirurgie<br />

und validiertem Verfahren mit höchsten Hygieneansprüchen.<br />

Die jahrelange, gute Zusammenarbeit der Dienste zahlt sich<br />

weist ein wesentlich günstigeres Risiko- und Nebenwirkungs-<br />

• Handchirurgie<br />

jetzt doppelt aus, die professionelle Betreuung ist weiterhin<br />

profil auf als früher geübte Verfahren und Techniken. An die-<br />

• Hals-Nasen-Ohrenchirurgie<br />

Das Aufgabengebiet der Operationspflege umfasst:<br />

gewährleistet und junge Familien können, auch nach dem<br />

ser Stelle danken wir den beiden Anästhesistinnen für ihre<br />

• plastische und Wiederherstellungschirurgie<br />

Systemwechsel, auf professionelle Unterstützung zählen.<br />

Unterstützung bei der Einführung der neuen Methode.<br />

• Urologie<br />

• Die Übernahme des Patienten von der Abteilung<br />

in der OP-Schleuse<br />

Angeregt durch eine Publikation der Zürcher Privatklinik<br />

Im Rahmen der Qualitätskontrolle arbeiten wir weiterhin<br />

Durch diese Vielzahl von Disziplinen sind die<br />

• Die Pflege und Betreuung der Patienten im<br />

Im Park wurde im Mai eine neuartige Methode zur Schmerz-<br />

eng mit der zentralen Datenbank für diese Methode in Bern<br />

Anforderungen an das Operationspflegepersonal sehr hoch,<br />

OP z. B. fachgerechtes Lagern des Patienten<br />

linderung während der Geburt eingeführt.<br />

zusammen.<br />

da sowohl Kenntnisse über die neuesten Operationsverfahren<br />

• Unterstützung des Operateurs durch Instrumentieren<br />

Nach Studienbesuchen an dieser Klinik, organisierte das<br />

als auch hohes technisches Verständnis verlangt wird.<br />

am OP-Tisch, sachgerechtes Anreichen des Sterilgutes<br />

Gebärsaalteam einen Weiterbildungstag unter der Leitung<br />

und anderer Materialien sowie vorausschauendes<br />

von Frau Dr. Andrea Melber und Frau Dr. Aleksandra Immer-<br />

Um eine Operation durchführen zu können und<br />

Vorbereiten aller, für die geplante Operation nötigen,<br />

Bansi, beide Fachärztinnen für Anästhesie des Salem-<strong>Spital</strong>s<br />

Wundinfektionen zu vermeiden, braucht man speziell keimar-<br />

Materialien.<br />

Bern (Hirslandengruppe).<br />

me und klimatisierte Reinräume. Unsere drei Operationssäle<br />

• Penibles Einhalten aller Hygienerichtlinien<br />

sind mit modernster Lüftungstechnik, einem sogenannten<br />

• In Zusammenarbeit mit der Anästhesie das tägliche<br />

Laminar flow ausgestattet, bei dem gefilterte Luft über<br />

Management der Operationsanmeldungen<br />

Deckeneinlässe in den Saal geblasen und am Boden wieder<br />

• Die Ausbildung junger Operationspflegekräfte<br />

abgesaugt wird.<br />

Unser Ziel ist ein perfektes Operationsergebnis bei hohem<br />

Auch unser Inventar befindet sich auf dem neuesten Stand:<br />

Patientenkomfort und höchster Sicherheit rund um den Eingriff.<br />

Drei Video-Türme für endoskopische und minimalinvasive<br />

Gerne möchte ich an dieser Stelle dem OP Team für die pro-<br />

Eingriffe, zwei computergestützte Navigationssysteme für die<br />

fessionelle Arbeit danken.<br />

< 10


Departement<br />

“Nicht Operativer Bereich”<br />

Chefarzt:<br />

Dr. med. D. Marugg<br />

Die Leitung des “Nicht operativen Bereiches” obliegt<br />

Dr. med. D. Marugg. Zu diesem Bereich gehören folgende<br />

Kliniken/Abteilungen:<br />

• Interdisziplinäre Notfallstation<br />

• Medizinische Klinik mit dem Untersuchungszentrum<br />

(MUZ)<br />

• Interdisziplinäre Intensivstation<br />

• Apotheke<br />

Im „Nicht operativen Bereich“ waren im Jahre <strong>2011</strong> folgende<br />

Neuerungen zu verzeichnen:<br />

Medizinische Klinik<br />

Neu wurde seit dem 01.01.<strong>2011</strong> durch Dr. med. P.<br />

Egger, Leitender Arzt, eine monatliche kardiologische<br />

Sprechstunde im <strong>Spital</strong> S. Sisto in Poschiavo institutionalisiert.<br />

Dr. med. M. Kubli, der seit dem 01.12.2010 wieder bei uns<br />

als Leitender Arzt arbeitet, hat die Gastroenterologie und insbesondere<br />

auch die ERCP (endoskopische retrograde<br />

Cholangio-Pancreaticographie) intensiv weiter entwickelt.<br />

Zahlen: Im Jahre <strong>2011</strong> behandelten wir 4530 ambulante<br />

und stationäre Patienten mit den verschiedensten Erkrankungen<br />

auf der Klinik für Innere Medizin, was einer Zunahme<br />

von 564 gegenüber 2010 bedeutet.<br />

4 Kader ärzte und 3 Fachärzte mit Spezialausbildungen<br />

sowie 8 Assistenzärzte betreuten unsere Patienten.<br />

Zusätzlich unterstützten uns mehrere spezialisierte<br />

Konsiliarärzte bei besonderen Problemen (z. B. Psychiatrie,<br />

Neurologie, Rheumatologie und Nephrologie).<br />

Im medizinischen Sekretariat wurde Frau Chr. Sem, die<br />

während 15 Jahren bei uns tätig war und in Pension gegangen<br />

ist, seit August <strong>2011</strong> durch Frau. M. Perkmann ersetzt.<br />

Nach langer Vorbereitungszeit konnte am 01.10.<strong>2011</strong><br />

endlich das Onkologie-Zentrum Südbünden im 3. Stock<br />

in Betrieb genommen werden. Dies war zur Entlastung des<br />

MUZ aufgrund der rasanten Zunahme der onkologischen<br />

Behandlungen dringend notwendig. Während 2 Tagen pro<br />

Woche sind nun zwei leitende Onkologen des Kantonsspitals<br />

Graubünden jeweils bei uns tätig.<br />

Im anonymen FMH-Rating wurde die medizinische Klinik<br />

durch unsere Assistenten erneut als sehr gute Ausbildungsstelle<br />

beurteilt (globale Benotung 5.8).<br />

< 12<br />

Onkologie-Team<br />

13>


Chemotherapien<br />

Bewertung als Ausbildungsstelle durch Assistenten<br />

Gesamtübersicht für Herr Dr. med. Donat Marugg<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Chemotherapien<br />

WBS Nr.: 403097<br />

Bericht Nr.: 239<br />

Abteilung: Medizinische Abteilung<br />

Evidence-based medicine<br />

Fachtitel: Innere Medizin<br />

Departement: Nicht Operativer Bereich<br />

Kategorie: Kategorie B (2 Jahre)<br />

Institution: <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

PLZ/Ortschaft: 7503 Samedan<br />

Betriebskultur<br />

Ihre Weiterbildungsstätte: N=6 von 8 (75%)<br />

Benchmark: N=256 von 389 (66%)<br />

Benchmarkgruppe: Innere Medizin<br />

(4-10 Assistenzärztinnen oder -Ärzte)<br />

Entscheidungskultur<br />

Je höher der Wert, desto besser wurde in der Dimension<br />

abgeschnitten. Bei fehlenden Werten wird der Wert 0.0<br />

(= Missing Value) anzeigt.<br />

Für die Berechnung der Mittelwerte wurden diese Werte 0.0<br />

(= Missing Value) nicht miteinbezogen.<br />

Globalbeurteilung<br />

6.0<br />

5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

2.0<br />

1.0<br />

0.0 (=missing)<br />

Fehlerkultur/Patientensicherheit<br />

Fachkompetenz<br />

Lernkultur<br />

Führungskultur<br />

Interdisziplinäre Intensivstation<br />

Die interdisziplinäre Intensivstation des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong><br />

behandelt Patienten mit vitalen Organfunktions-störungen, die<br />

einer ununterbrochenen Überwachung und Behandlung des<br />

Herz-Kreislauf-, Atmungs-, Nieren- oder Nervensystems bedürfen.<br />

Die beiden für die Intensivstation verantwortlichen Ärzte<br />

wirkten als Dozenten für das <strong>2011</strong> erstmals im Kantonsspital<br />

Graubünden durchgeführte FCCS (Fundamental Critical Care<br />

Support), das auch 3 unserer Assistenten erfolgreich absolviert<br />

haben. Nach wie vor arbeitete unsere Intensivstation eng im<br />

Rahmen des INSO (Intensivmedizinisches Netzwerk Südostschweiz)<br />

mit den angeschlossenen Partnern zusammen<br />

(Kantonsspital Graubünden und Glarus). Im Rahmen des INSO<br />

beteiligten wir uns auch an einem längerfristigen präventiven<br />

Projekt zur Verhinderung von Ventilatorassozierten Pneumonien<br />

(VAP) und im Rahmen der Swisstransplant (CNDO) an einem<br />

“Swiss Monitoring of Potential Donors (swissPOD)”.<br />

Am 01.04.<strong>2011</strong> hat uns Frau S. Bissig als Leiterin der<br />

Intensivpflege verlassen und wurde durch Frau C. Helwig<br />

ersetzt.<br />

Im Jahre <strong>2011</strong> betreuten wir während durchschnittlich je 3.6<br />

Tagen 602 Patienten mit vorwiegend intern-medizinischen<br />

Erkrankungen auf der Intensivstation. 2 Fachärzte für Intensivmedizin<br />

und weitere Spezialisten sowie 1 Assistenzarzt<br />

betreuten die Intensiv-Patienten rund um die Uhr.<br />

Interdisziplinäres Notfallzentrum<br />

Die interdisziplinäre Notfallstation steht rund um die Uhr<br />

für die notfallmässige Aufnahme von Patienten mit akuten<br />

Erkrankungen oder Verletzungen zur Verfügung. Sie verfügt<br />

über 10 Notfallplätze, einen Schockraum und ein Gipszimmer.<br />

Die Betreuung erfolgt durch die spezialisierten Fachärzte der<br />

Medizin, Chirurgie oder Pädiatrie. Schwere Unfälle werden<br />

durch ein interdisziplinäres Behandlungsteam im Schockraum<br />

aufgenommen, abgeklärt und stabilisiert. Hier werden auch<br />

kleinere Eingriffe durchgeführt. Die Chefärzte der medizinischen<br />

und chirurgischen Klinik erhielten den neu geschaffenen<br />

FMH-Fähigkeitsausweis für klinische Notfallmedizin.<br />

Am 01.12.<strong>2011</strong> hat Frau Dr. med. D. Eis die Funktion einer<br />

Oberärztin des interdisziplinären Notfallzentrums übernommen,<br />

das bereits 2010 den modernen Bedürfnissen entsprechend<br />

umgebaut worden war.<br />

Im Jahre <strong>2011</strong> wurden insgesamt 9400 Patienten auf der<br />

Notfallstation betreut, was einer Zunahme von 790 gegenüber<br />

2010 bedeutet.<br />

Onkologie-Zimmer<br />

< 14 15>


Departement<br />

“Zentrale Medizinische Dienste”<br />

Anästhesie<br />

Chefarzt: Dr. med. Michael Stephan<br />

Im Vordergrund des Berichtsjahres <strong>2011</strong> stand die<br />

aufnahme der Darmtätigkeit zu erreichen. In der Orthopädie<br />

Umsetzung der im Vorjahr begonnenen Prozessoptimierung im wird auf diese Weise eine Mobilisation der operierten<br />

Operationsbereich. Die grosse Herausforderung lag in einer Extremität teilweise schon am Operationstag ermöglicht.<br />

besseren Planbarkeit und Auslastung des Tagesbetriebs bei Die Einlage der Katheter erfolgt seit mehreren Jahren nach<br />

einem Anteil von ca. 70% nicht planbarer Notfalloperationen den modernsten Methoden mit Hilfe des Ultraschalls unter<br />

und extremen saisonalen Schwankungen des Patiententaufkommens.<br />

direkter Sicht. Selbstverständlich werden alle Vor- und<br />

Diese Anpassung des OP-Betriebes erforderte von Nachteile dieser Behandlungsoptionen vorab besprochen und<br />

allen beteiligten Disziplinen eine hohe Bereitschaft zur<br />

nur mit Einverständnis des Patienten durchgeführt. Wir sind<br />

Zusammenarbeit und gleichzeitig maximale Flexibilität der uns bewusst, dass das, was für uns tägliche Routine darstellt,<br />

Mitarbeitenden.<br />

für die meisten Patienten ein einmaliges Ereignis ist und<br />

dadurch oft Verunsicherung und Ängste auslöst, die im<br />

Die Tätigkeit der Anästhesie wird im Allgemeinen vor Gespräch mit dem erfahrenen Anästhesiefacharzt weitgehend<br />

allem mit der Schmerzfreiheit und Narkose während des ausgeräumt werden können.<br />

operativen Eingriffs in Verbindung gebracht. Hierzu steht eine<br />

sehr gut ausgerüstete Infrastruktur zu Verfügung. Die benötigten<br />

Auch in diesem Jahr oblag unserer Abteilung die Durch-<br />

Geräte gehören alle zur neusten Generation, das<br />

führung und Organisation der hausinternen Reanimationskurse,<br />

Personal ist sehr gut ausgebildet, und das Anästhesie-Team - unterstützt von Mitarbeitern der Intensiv- und Notfallstation<br />

dank niedriger Personalfluktuation - sehr gut eingespielt. sowie des Rettungsdienstes (REO). Besondere Herausforderung<br />

Diese Faktoren tragen wesentlich zur Sicherung der Qualität war die Umsetzung der neuen Reanimationsrichtlinien der<br />

der Patientenbetreuung bei.<br />

Fachorganisationen (ERC, AHA, ILCOR), für die auch eine<br />

Neuschulung der Instruktoren notwendig war.<br />

Neben dieser Kernaufgabe gewinnen aber die Vorbereitung Unsere Bemühungen wurden im Januar 2012 mit der<br />

und medizinische Abklärung unserer Patienten bereits im Rezertifizierung durch das swiss resuscitation council belohnt.<br />

Vorfeld der Operation eine immer grössere Bedeutung. Besuchten bisher schon die Mitarbeiter der Klinik Gut unsere<br />

Die präoperative Anästhesiesprechstunde, die wir bereits seit Kurse, haben wir dieses Jahr das Angebot erweitert und sie<br />

einigen Jahren ganztägig anbieten, hat sich sehr gut etabliert. erstmalig auch allen Engadiner Hausärzten und medizinischen<br />

Inzwischen werden praktisch alle Patienten im Rahmen dieser<br />

Praxisangestellten zugänglich gemacht. Dabei legen<br />

Sprechstunde gesehen. Speziell im Hinblick auf die manchmal<br />

wir grössten Wert auf möglichst realitätsnahe Übungen im<br />

sehr langen Reisezeiten für Patienten aus den Seitentälern, Praxis-Team an Simulationspuppen. Aufgrund des positiven<br />

versuchen wir, die präoperative Beurteilung möglichst direkt Echos planen wir die Fortsetzung und Erweiterung dieser<br />

im Anschluss an Indikationsstellung durch den Chirurgen Hausarztkurse im nächsten Jahr.<br />

durchzuführen. Damit entfällt für die Patienten der Aufwand, Die Arbeit in diversen Qualitätsprojekten (ISO Rezertifizierung,<br />

nochmals extra für die Anästhesiesprechstunde im <strong>Spital</strong> vorbeikommen<br />

Swiss NOSO, CIRS, Haemovigilanz ect.) wurde fortgesetzt.<br />

zu müssen. Selbstverständlich können die<br />

Patienten auch separat einen passenden Termin vereinbaren. Weiter aktiv sind die Ärzte des Anästhesieteams in regelmässigen<br />

Die Gespräche bieten unseren Patienten Raum für Fragen und<br />

Notarztdiensten auf der REGA-Basis Samedan, bei<br />

tragen zu Zufriedenheit und Sicherheit bei. Ein grosses der wir uns auch hier für die gute Kooperation bedanken<br />

Gewicht legen wir dabei auf eine gute Zusammenarbeit mit möchten.<br />

den behandelnden Hausärzten. So können bereits im Vorfeld<br />

Vorerkrankungen weiter abgeklärt und optimiert behandelt Um auch aus fachpflegerischer Sicht immer auf dem neuesten<br />

werden. Auch benötigen manche Patienten eine Optimierung<br />

Stand zu bleiben, haben sowohl der Leiter der Anästhesie-<br />

ihres Ernährungsstatus, die wir mit einer speziellen Diät in pflege als auch dessen Stellvertreter je eine einwöchige<br />

Zusammenarbeit mit unserer Ernährungsberatung erreichen. Visitation der Anästhesieabteilungen des Kantonsspital<br />

Winterthur sowie des Limmattalspitals Zürich absolviert.<br />

Die postoperative Schmerztherapie – häufig mit speziellen<br />

Schmerzkathetern- und Pumpen – stellt einen wesentlichen<br />

Baustein für eine schnelle Genesung dar. Heute werden die<br />

meisten Patienten für bauchchirurgische Eingriffe mit Schmerzkathetern<br />

< 16 versorgt, um eine rasche Mobilisation und Wieder-<br />

17>


Labor<br />

Leiterin: Monika Furrer<br />

Telemedizin:<br />

Aus verdächtigem Gewebe werden Schnellschnitte herge-<br />

Physiotherapie<br />

Leiterin: Susanne Höhener<br />

heiten der Therapeuten zeigt sich unsere Teamgrösse als optimal.<br />

Das heisst, wir können die Fortbildungsabwesenheit gut<br />

stellt und gefärbt. Diese werden noch während der<br />

planen, sodass sie nur zu wenigen Therapieausfällen führen.<br />

Leistungen<br />

Operation von einem Pathologen in Basel beurteilt um den<br />

Unser Therapieangebot besteht nicht nur für stationäre,<br />

Im <strong>2011</strong> nahm die Anzahl durchgeführter Analysen<br />

weitern Verlauf der OP zu planen.<br />

sondern auch für ambulante Personen. Genutzt wurde es im<br />

Die wöchentliche intradisziplinäre Fortbildungszeit dient<br />

gegenüber dem Jahr 2010 um 5.5% auf 305000 zu.<br />

vergangenen Jahr von Kunden aus dem Engadin mit Umkreis<br />

uns dazu, all die Neuansätze, die jede/r von uns aus den<br />

Blutspendetätigkeit:<br />

von Bergün, über das Münstertal bis ins Bergell.<br />

verschiedenen Fachrichtungen nach Hause bringt, im Team<br />

Das Analysenspektrum umfasst folgende Fachgebiete:<br />

Bei vielen Unfällen und Krankheiten sind die Patienten auf<br />

weiterzugeben. Somit sind alle Therapeuten über die neuen<br />

Blutprodukte angewiesen. 1300 Blutspenden reichen in der<br />

Das Physioteam - bestehend aus sechs motivierten, diplo-<br />

Inputs informiert und können es in der täglichen Arbeit umsetzen.<br />

Klinische Chemie:<br />

Schweiz gerade für einen Tag.<br />

mierten PhysiotherapeutInnen und zwei Studenten der Fachhoch-<br />

Elektrolyte, Metaboliten, Enzyme, Proteine, Hormone<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem BSZ Chur führen wir jeden<br />

schule Landquart - hat sich während der letzten Monaten in<br />

Im Jahre <strong>2011</strong> konnten wir unseren Ausdauerbereich mit<br />

(TSH, freies T3 und –T4, BNP), Tumormarker (PSA gesamt<br />

Dienstagnachmittag Blutspenden durch. Eigenblutspende und<br />

verschiedene physiotherapeutische Fachrichtungen weiterge-<br />

einem Crosswalker und einem Laufband erweitern. Das<br />

und frei), Funktionstoleranztests (Glucose/Lactose)<br />

Aderlass sind ebenfalls im Angebot.<br />

bildet.<br />

Laufband dient nicht nur für ein funktionelles Warming up oder<br />

Blutgasanalysen<br />

Cool down, sondern auch für Laufanalysen. Diese helfen uns,<br />

• Die Spiraldynamik<br />

die physiotherapeutischen Diagnosen schneller und qualitativ<br />

Hämatologie:<br />

Ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapie-<br />

besser stellen zu können. Diese Beobachtungen werden vor<br />

Hb, Hk, Lc, Ec, Tc, Indices, Retikulozyten. Automatisierte<br />

konzept, eine Gebrauchsanweisung für den eigenen Körper<br />

allem bei Problemen der unteren Extremitäten eingesetzt.<br />

Differenzierung mittels Streulichtmessung, sowie mikroskopi-<br />

von Kopf bis Fuss. Vermeiden von Überbelastungen,<br />

sche Beurteilung der Zellen. (Differentialblutbild).<br />

Schmerzen oder Verletzungen. Man gewinnt an Leichtigkeit,<br />

Beide Neuanschaffungen stehen zu Trainingszwecken<br />

Elastizität und optimale Bewegungsökonomie durch volle<br />

auch Ihnen - liebe Leserin und lieber Leser - zur Verfügung.<br />

Beweglichkeit und maximale Stabilität.<br />

Das Angebot der Medizinischen Trainingstherapie steht<br />

• Manuelle Therapie und Neurodynamik<br />

zudem auch externen Kunden offen. Ein vielseitiges, ab-<br />

Ein Spezialgebiet der Physiotherapie für das Management<br />

wechslungsreiches Kraft- oder Ausdauertraining - verbunden<br />

neuro-muskuloskeletaler Bewegungsdysfunktionen.<br />

mit verschiedenen Rumpf-, Stabilitäts- und Koordinationsübun-<br />

Basierend auf dem Clinical Reasoning werden hoch<br />

gen - wird auf ihre persönlichen Wünsche und Ziele hin durch<br />

spezialisierte Behandlungsstrategien einschliesslich manueller<br />

unsere Sportphysiotherapeuten zusammengestellt und instruiert.<br />

Techniken und therapeutischer Übungen verwendet.<br />

Orthopädische manuelle Therapie beinhaltet resp. wird<br />

Haben Sie Interesse? Dann kommen sie in der Physiotherapie<br />

gelenkt durch die Kenntnisse aus der Wissenschaft,<br />

vorbei oder melden sich unter Tel 081 / 851 85 11 oder<br />

klinischer Evidenz und dem biopsychosozialen Zustand<br />

physiotherapie@spital.net .<br />

jedes einzelnen Patienten.<br />

Unser Physiotherapieangebot beinhaltet noch einiges mehr.<br />

• Rückenrehabilitation<br />

Sind Sie neugierig? -> wir informieren sie gerne vor Ort<br />

Gerinnung:<br />

Quick/INR, aPTT, Fibrinogen, D-Dimere, Blutungszeit<br />

Neuerungen<br />

Das in die Jahre gekommene Gerät für klinische Chemie<br />

konnte mitte Dezember durch einen Integra 400 plus der<br />

Wie bekomme ich meine Rückenprobleme in den Griff?<br />

Diese Frage können wir, basierend auf verschiedenen Tests<br />

und einer persönlichen Befragung, während der Therapie<br />

weiter.<br />

Sie finden uns im Erdgeschoss des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Immunhämatologie:<br />

Bereitstellung von Blutbeuteln für eine Blut-Transfusion nach<br />

dem “Type and Screen” Verfahren.<br />

Firma Roche abgelöst werden.<br />

Personelles<br />

Zu Jahresbeginn war es infolge eines personellen Abgangs<br />

beantworten. Sie stellen zusammen mit dem Therapeuten<br />

ein persönliches Trainingsprogramm zusammen. Das hilft<br />

Ihnen, sich im Alltag ökonomischer zu bewegen, aktive<br />

Haltungsarbeit zu vollziehen und damit ein besseres<br />

Unsere Öffnungszeiten: MO-FR: 7:30 bis 20:00 Uhr (freitags<br />

bis 16:30)<br />

Exkrete:<br />

Urin- und Stuhluntersuchungen<br />

möglich, die Analyse und vorgegebene Umsetzung der externen<br />

Laborbegutachtung (H-Focus) ohne direkte Konsequenzen<br />

für die Mitarbeiter von 5.6 auf 5.3 Stellen prozente zu reduzieren.<br />

Körperbewusstsein wahrzunehmen.<br />

Der Stellenwert der Weiterbildungen wird in unserer<br />

Liquor und Punktatuntersuchung:<br />

Bestimmung und Differenzierung der Zellen, Gramfärbung Die freie 70% Stelle konnte aber erst Mitte Juni durch<br />

Frau Silvia Bösch besetzt werden. Der personelle Unterbestand<br />

während der Wintersaison wurde von den Mitarbeiter/Innen<br />

Physiotherapie sehr hoch eingestuft. Um dieses Ziel erreichen<br />

zu können, nehmen wir alle einen zusätzlichen Arbeitsaufwand<br />

(Lernen in Fachgruppen) auf uns. Dies kann nur umgesetzt<br />

Spermaanalytik:<br />

Bei unerfülltem Kinderwunsch gibt ein Spermiogramm<br />

Auskunft über Anzahl, Morphologie und Mobilität der<br />

Spermien.<br />

durch Erhöhung der eignen Arbeitspensen und Überstunden<br />

ausgeglichen. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem<br />

Team und deren Familien ganz herzlich für den bedingungslosen<br />

Einsatz und die Entbehrungen bedanken.<br />

werden, wenn jede und jeder von uns einen hohen<br />

Motivationsfaktor und viel Herzblut in die tägliche Arbeit<br />

einfliessen lässt. Und stets bereit ist, sich das aktuelle medizinische<br />

Wissen anzueignen. Für diese mehrwöchigen Abwesen-<br />

< 18<br />

Physiotherapie-Team<br />

19>


Radiologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Jens Fischer<br />

Im Sommer <strong>2011</strong> wurde im Kanton Graubünden das<br />

Mammographie–Screening für Frauen im Alter von 50–70<br />

Jahren unter der organisatorischen Leitung der Krebsliga<br />

St. Gallen (“Donna”) eingeführt. Die Radiologie des <strong>Spital</strong>s<br />

<strong>Oberengadin</strong> ist seit Juli <strong>2011</strong> eines von 3 hierfür qualifizierten<br />

kantonalen Screening–Zentren, welches für die Erstellung<br />

und Befundung der Mammographien in der Region zuständig<br />

ist. Bereits seit dem Start im Juli findet das kantonale<br />

Vorsorgeprogramm, bei dem sowohl das medizinisch technische<br />

Fachpersonal als auch die befundenden Radiologen<br />

einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen, grossen Anklang<br />

bei den angesprochenen Frauen. Die Möglichkeit zu dieser<br />

Vorsorgeuntersuchung wurde bis Ende des Jahres bereits von<br />

fast 1500 Frauen im Kanton in Anspruch genommen.<br />

Nachdem im letzten Jahr ein Computertomograph der<br />

neuesten Generation installiert werden konnte, wurde dieses<br />

Jahr eine neue Untersuchungsspule zur Kniegelenksdiagnostik<br />

angeschafft. Diese ermöglicht es, die Bildqualität der kernspintomografischen<br />

Kniegelenksdiagnostik, welche eine der<br />

am häufigsten durchgeführten MRI Untersuchungen darstellt,<br />

deutlich zu steigern. Mit dieser neuen sogenannten “18–<br />

Kanalspule” können nun noch exakter kleinste<br />

Strukturveränderungen z. B. des Gelenkknorpels oder der<br />

Menisci des Gelenkes festgestellt werden.<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> wurde über viele Monate von der Atomkatastrophe<br />

in Fukushima, Japan überschattet. Noch nie war<br />

die Aufmerksamkeit gegenüber medizinisch verursachter<br />

Strahlenbelastung am Menschen so hoch wie zu dieser Zeit.<br />

Dieser Trend dürfte sich auch in den nächsten Jahren noch<br />

deutlich verstärken. Um diesem ausgesprochen wichtigen<br />

Aspekt der Radiologie gewachsen zu sein, lag bereits im Jahr<br />

2010 ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt unserer Radiologie im<br />

Strahlenschutz. Diese innovative Arbeit wurde <strong>2011</strong> konsequent<br />

fortgeführt. Mit grossem Erfolg konnte, im Rahmen eines mehrere<br />

Monate dauernden systematischen Optimierungsprozesses,<br />

ein System zur Senkung der erforderlichen Dosis bei<br />

Computertomographien entwickelt werden. So kam der BAG<br />

- Auditbericht Strahlenschutz bei Computertomographen vom<br />

22.09.<strong>2011</strong> zu folgendem, für die radiologische Abteilung<br />

sehr erfreulichen, abschliessenden Urteil:<br />

“Das Ergebnis dieses Optimierungsprozesses liefert extrem<br />

tiefe Dosiswerte – die Mittelwerte liegen im Bereich der 25.<br />

Perzentile der in der Schweiz gemessenen Dosisverteilung<br />

(BAG Merkblatt R-06-06). Die Radiologie des <strong>Spital</strong>s<br />

<strong>Oberengadin</strong> zeigt auf eindrückliche Weise auf, welch grosse<br />

Dosisreduktion durch einen umfangreichen Optimierungsprozess<br />

erreicht werden kann und soll als Musterbeispiel für<br />

die anderen Betriebe dienen, ihre Dosen am CT ebenfalls<br />

signifikant zu reduzieren.”<br />

Tatsächlich wird dieses in Samedan entwickelte System<br />

mittlerweile bereits in 4 weiteren Spitälern der Schweiz angewandt.<br />

Das radiologische Institut des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> konnte<br />

durch die Einführung dieser Neuerung eindrücklich zeigen,<br />

dass neue Impulse und Ideen auch in kleineren Spitälern bzw.<br />

Abteilungen möglich sind und nicht allein den Forschungsinstituten<br />

der grossen Universitätsspitäler vorbehalten sein<br />

müssen.<br />

Auch in Zukunft wird es ein wichtiges Ziel der Radiologie<br />

des <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> bleiben, auf dem Gebiet des Strahlenschutzes,<br />

zum Wohle der Patienten, innovativ tätig zu sein<br />

und Massstäbe zu setzen.<br />

< 20 21>


Departement “Pflege und Betreuung”<br />

Pflegedienstleiter:<br />

Rainer Herold<br />

<strong>2011</strong> ein bewegtes Jahr mit einigen personellen Veränderungen.<br />

Im Rahmen der Reorganisation im SOE & Promulins hat<br />

der Departementsleiter Pflege Rainer Herold ab 1.1.<strong>2011</strong><br />

zusätzlich Aufgaben des Ende 2010 ausgeschiedenen<br />

Heimleiters Andrea Mathis im Tagesgeschäft übernommen<br />

und seinen Arbeitsplatz aus dem <strong>Spital</strong> ins Pflegeheim<br />

Promulins verlegt.<br />

Als Stellvertretungen der Stationsleitungen haben Evelyne<br />

Arnold, Gynäkologie und Meta Thalmann , Notfallstation ihre<br />

Funktionen aufgenommen.<br />

Damit konnte auf Mitte des Jahres die personelle<br />

Reorganisation im Pflegedienst erfolgreich abgeschlossen<br />

werden.<br />

Die bisherige Stellvertretung des Leiters Pflegedienst,<br />

Annemarie Stricker, wurde zur Bereichsleitung Pflege <strong>Spital</strong><br />

ernannt. In dieser Aufgabe ist sie Linienvorgesetzte für die<br />

Stationsleitungen, koordiniert das Tagesgeschäft im <strong>Spital</strong> und<br />

ist für die Rekrutierung der Pflegedienstmitarbeiter/Innen im<br />

<strong>Spital</strong> zuständig. Zudem hat sie die Leitung des Hotellerieteams<br />

inne.<br />

Zum 1.04. hat Joachim Wurster die Bereichsleitung<br />

Pflegeentwicklung, 40% <strong>Spital</strong> und 40% Alters- und Pflegeheim<br />

übernommen. In dieser Aufgabe ist er Linienvorgesetzter<br />

der verschiedenen Beratungsdienste, der Ausbildungsverantwortlichen,<br />

der Sozialberatung, der Seelsorge und der<br />

Fachgruppenverantwortlichen Pflege in beiden Häusern.<br />

Er ist des Weiteren für die Organisation der Weiterbildungen<br />

im Pflegedienst, das Qualitätsmanagement, die Umsetzung<br />

von Pflegeprozess und Pflegediagnostik im Rahmen der<br />

Pflegeentwicklung und für definierte Studien und Datenerhebungen<br />

in den beiden Betrieben verantwortlich, bspw.<br />

in Zusammenhang mit dem Beitritt des <strong>Spital</strong>s zum Nationalen<br />

Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken<br />

(ANQ).<br />

Im Bereich des Pflegekaders haben wir die Stelle der<br />

Stationsleitung vom 5. & 6. OG ab dem 01.05. mit Manuela<br />

Schuon besetzt. Die Stelle der Stationsleitung der Intensivpflegestation<br />

haben wir zum 01.09. mit Claudia Helwig neu<br />

besetzt. Als zusätzliche Ausbildungsverantwortliche in der<br />

Pflege über beide Betriebe konnten wir Beatrice Trüb gewinnen.<br />

Stationszusammenlegung 6. &. 5. OG<br />

Nach entsprechenden Erfahrungen im 3. & 4. OG haben<br />

wir uns Mitte 2010 entschlossen dieses Stationsmodell auch<br />

auf den 5. & 6. Stock auszudehnen und haben die beiden<br />

Abteilungen zusammengelegt. Diese Organisation wurde<br />

besonders in der Wintersaison 2010/<strong>2011</strong> intensiv erprobt<br />

und hat sich sehr bewährt. Durch dieses Modell können wir<br />

die Bettendisposition das Jahr hindurch sehr dynamisch und<br />

flexibel handhaben, was uns in der Personalbewirtschaftung<br />

im Pflegedienst eine Entlastung bietet und darin unterstützt die<br />

Schwankungen in der Bettenbelegung gut zu bewältigen. Für<br />

die Wintersaison mit entsprechenden Belegungsspitzen arbeiten<br />

wir vermehrt mit Saisonkräften.<br />

Umbau Notfallstation<br />

Mit dem Umbau der Notfallstation im Mai konnten wir<br />

den Patienten und Angehörigen mehr Komfort und Diskretion<br />

im Rahmen des Eintrittsprozesses bieten. Neu ist die Patientenadministration<br />

unmittelbar vis-à-vis vom Lift , an der Zentrale<br />

gibt es neu einen Diskretionsschalter.<br />

Im Bereich der Behandlungskojen haben wir eine<br />

Isolationskoje einbauen können um potentiell infektiöse<br />

Patienten im Notfall lege artis isolieren zu können und das<br />

Risiko für die Kontaktpersonen (Personal, Patienten und<br />

Angehörige) damit deutlich zu reduzieren. Weiterhin steht<br />

das Kompetenzteam der Notfallstation 24h an 365 Tagen<br />

im Jahr der <strong>Oberengadin</strong>er Bevölkerung und den Gästen<br />

fachlich interdisziplinär, professionell und kompetent zur Seite.<br />

Notfallstation<br />

< 22 23>


Onkologische Tagesklinik<br />

Im Oktober konnten wir die Onkologische Tagesklinik aus<br />

Projekte<br />

Das Projekt elektronische Pflegedokumentation konnte auf<br />

Bereich Pflegeentwicklung<br />

Bereichsleiter Pflegeentwicklung: Joachim Wurster<br />

dem Medizinischen Untersuchungs-Zentrum (MUZ) in das<br />

Ende <strong>2011</strong> weitgehend abgeschlossen werden. Ein besonde-<br />

3. OG auslagern. Die massive Zunahme der onkologischen<br />

Patienten in den letzten Jahren hat diese Massnahme unumgänglich<br />

gemacht. In der Tagesklinik können gleichzeitig 4-5<br />

rer Dank gilt hier den Projektleitungen Annemarie Stricker und<br />

Jürg Sigrist, die das Projekt Onlinedokumentation mit Wicare<br />

Doc, mit viel Herzblut und Engagement die letzten Jahre reali-<br />

Der Bereich der beratenden Dienste, Ausbildung, Pflegeentwicklung<br />

und Seelsorge ist ein kleiner aber vielfältiger und<br />

dynamischer Bereich. Interdisziplinarität ist hier gelebter Alltag.<br />

nehmen dabei deutlich zu. Die Zusammenarbeit mit der<br />

neuen Beratungsstelle Alter und Pflege bewährt sich bereits.<br />

onkologische Patienten, derzeit an 2 Tagen in der Woche,<br />

von 2 entsprechend qualifizierten Pflegefachkräften und einem<br />

verantwortlichen Kaderarzt aus Chur chemotherapeutisch<br />

behandelt und professionell und individuell betreut werden.<br />

Sofern der Bedarf weiter zunimmt, können die Kapazitäten<br />

entsprechend an den Bedarf angepasst und ausgebaut werden.<br />

Nationaler <strong>Spital</strong>tag<br />

Am 24.September haben wir die <strong>Oberengadin</strong>er Bevölkerung<br />

und Interessierte im Rahmen des nationalen <strong>Spital</strong>tages<br />

ins <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> eingeladen und unser Dienstleistungsangebot<br />

vorgestellt.<br />

Auf der <strong>Spital</strong>homepage www.spital oberengadin.ch unter<br />

Care und Services, können Sie sich über das bestehende<br />

Beratungs- und Betreuungsangebot im Detail orientieren.<br />

siert und umgesetzt haben.<br />

Bereich Hotellerie<br />

Bereichsleiterin Pflege SOE: Annemarie Stricker<br />

Ganz nach dem Motto : „Unsere Patienten sollen sich bei<br />

uns als Gast und gut aufgehoben fühlen!“ steht seit nunmehr<br />

5 Jahren das Hotellerieteam auf den Abteilungen für diverse<br />

Dienstleistungen zur Verfügung. Diese bilden eine wichtige<br />

Ergänzung zu den pflegerischen und ärztlichen Leistungen.<br />

Durch gezielte Weiterbildungen haben sich die Hotelleriemitarbeiterinnen<br />

in allen Fragen rund um Service und<br />

Dienstleistungen zu kompetenten Ansprechpersonen für die<br />

Patienten entwickelt und unterstützen die Pflegenden und die<br />

Ernährungsberaterin tatkräftig bei deren Aufgaben. Zudem<br />

Wir bieten ein sehr breites Leistungsspektrum. Im Jahr <strong>2011</strong><br />

konnten Meilensteine für die Versorgung und Beratung unserer<br />

Klienten erreicht werden.<br />

Die Leistungen der Ernährungs- und Diabetesberatung wirken<br />

über das <strong>Spital</strong> hinaus in den gelebten Alltag unserer<br />

Patienten hinein und tragen so zu Stabilität und Gesundheit bei.<br />

Ein erweitertes Angebot trägt dem Rechnung. Die steigende<br />

Nachfrage bestätigt den Bedarf an diesem Beratungsangebot.<br />

Personenzentrierte Zusammenarbeit ist auch für den Erfolg<br />

der Stillberatung unerlässlich, was im Kontext des erfahrenen,<br />

interdisziplinären Teams gelingt.<br />

Immer stärker wird das Wundambulatorium von Einheimi-<br />

Auch die Hygieneberatung ist erfolgreich: <strong>2011</strong> gab es<br />

keinen Ausbruch von Infektionskrankheiten in <strong>Spital</strong> und<br />

Promulins. Regelmässig durchgeführte Schulungen der Mitarbeiter,<br />

schon bei Eintritt, wirken dabei positiv. Hotels und andere<br />

regionale Einrichtungen profitieren ebenfalls von dieser<br />

Dienstleistung.<br />

Pflegeentwicklung ist ein <strong>2011</strong> neu geschaffener Fachbereich<br />

im <strong>Spital</strong> und Promulins. In der Langzeitpflege standen<br />

Gewaltprävention und die Pflege von Menschen mit<br />

Demenz im Mittelpunkt. Die Teilnahme an den Aktivitäten der<br />

nationalen Qualitätsentwicklung bildete neben der Fortbildungsplanung<br />

und der Fachgruppe Pflege den Schwerpunkt im<br />

<strong>Spital</strong>.<br />

Wundambulatorium zertifiziert<br />

Unter der ärztlichen Leitung von Dr. M. Conti und der<br />

pflegerischen Leitung von Stefania Sigrist wurde das<br />

Wundambulatorium von der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Wundbehandlung (SGfW) zertifiziert. Mit der Aufstockung<br />

der pflegerischen Ressourcen geht auch eine bauliche<br />

Anpassung und Infrastrukturoptimierung im Wundambulatorium<br />

einher, damit die Behandlung und Betreuung weiter optimiert<br />

wurde im <strong>2011</strong> das Leistungsspektrum der Hotellerie, insbesondere<br />

für Privat-Patienten, erweitert. Die neuen Angebote,<br />

wie zum Beispiel die Auswahl an à-la-carte-Gerichten, der<br />

Früchtewagen und der Zeitungsservice erfreuen sich grosser<br />

Beliebtheit.<br />

schen, Feriengästen und der Spitex genutzt. Die Zahl der<br />

Konsultationen konnte im Vergleich zum Vorjahr um über 40%<br />

auf 1325 gesteigert werden. Als erste Einrichtung in<br />

Graubünden erreichte das Ambulatorium die Zertifizierung<br />

als Wundbehandlungszentrum (SAfW). Sozialberatung<br />

In über 200 Beratungen war die Sozialberatung in <strong>Spital</strong><br />

und Promulins gefordert. Immer aufwendigere Abklärungen<br />

12 Personen sind in der Pflege aktuell in Ausbildung, 8<br />

Personen konnten ihren beruflichen Qualifikationsabschluss<br />

feiern. Für Auszubildende aus anderen Einrichtungen der<br />

Region steht die Ausbildungsabteilung für Lern-Transfer-Tage<br />

zur Verfügung.<br />

Als Begleiter und Ansprechpartner für spirituelle Themen<br />

und Lebensfragen steht die Seelsorge des <strong>Spital</strong>s in ökumenischer<br />

Offenheit den Klienten und Mitarbeitern zur Verfügung.<br />

und professionalisiert werden kann.<br />

Dr. M. Conti & S. Sigrist<br />

< 24 25>


Departement “HR & Betrieb”<br />

Leiter:<br />

Martin Hofmeier<br />

Das Departement “HR und Betrieb” umfasst die Bereiche<br />

Personal, Ökonomie, Hausdienst und Technischer Dienst.<br />

Prägend für das Jahr <strong>2011</strong> waren die Themen Organisation<br />

und Bau.<br />

Unter der Vielzahl der Projekte und Investitionen, die<br />

<strong>2011</strong> umgesetzt wurden, stehen der Abschluss der Sanierung<br />

des Helilandeplatzes sowie der Umbau des Notfallbereiches<br />

im Vordergrund. Der Helilandeplatz entspricht heute den europäischen<br />

Normen und erfüllt damit sämtliche gestellten<br />

Anforderungen vollumfänglich. Ein sicherer Anflug zum <strong>Spital</strong><br />

<strong>Oberengadin</strong> ist damit ohne Einschränkung gewährleistet.<br />

Mit dem Umbau des Notfalls wurde die Basis für ein modernes<br />

Notfallzentrum gelegt. Die Voraussetzungen für eine qualitativ<br />

hochstehende Notfallversorgung wurden so markant verbessert.<br />

Der Umbau wurde durch eine namhafte Spende durch eine<br />

Stiftung, die nicht genannt werden möchte, ermöglicht. Für<br />

diese Unterstützung sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Das gewonnene Synergiepotential ermöglicht zum einen<br />

markante Einsparungen bei den Kosten sowie ein qualitativ<br />

hochstehendes Verpflegungsangebot für Heim und <strong>Spital</strong>.<br />

Anfängliche Schwierigkeiten in der neuen Organisation konnten<br />

zwischenzeitlich überwunden werden.<br />

Per Ende Jahr hat Herr Martin Hofmeier unseren Betrieb<br />

verlassen. Für den Auf- und Ausbau des HR sowie des<br />

Departementes HR und Betrieb sei ihm an dieser Stelle herzlich<br />

gedankt. Er hat eine tragfähige Basis für die weitere<br />

Entwicklung dieser Einheit gelegt. Per Ende Jahr wurde das<br />

Departement von Lucian Schucan übernommen und neu strukturiert.<br />

Hinzu gekommen sind die Bereiche IT, strategisches<br />

Controlling sowie Legal, IKS und Investor Relations.<br />

Die Zusammenführung von Promulins und dem <strong>Spital</strong><br />

<strong>Oberengadin</strong> wurden im vergangenen Jahr im Departement<br />

HR und Betrieb abgeschlossen. So stehen nun die Teams beider<br />

Betriebe unter einheitlicher Leitung. Zudem wurden im<br />

vergangenen Jahr die beiden Küchen zusammengelegt.<br />

< 26 27>


Dienstjubiläen <strong>Spital</strong><br />

5 Jahre<br />

Amarelinho Marreiros Laura<br />

Comsa Maria Elena<br />

Conti Michael<br />

Ferreira De Almeida Maria De Lurdes<br />

Gloor Stefanie<br />

Gut Valeria<br />

Kelmendi Mentor<br />

Lewerissa Demartje<br />

Luciano Maria Manuela<br />

Pitsch-Pitsch Mengelsa<br />

Pöschla Katja<br />

Shkreli Kelmendi Valbone<br />

Veringa Antoine<br />

Wendel Natascha<br />

10 Jahre<br />

Alberti Dario<br />

Bernasconi Paolo<br />

Büeler Brigitte<br />

Dos Santos Ferreira Remedios Maria<br />

Esteves Pinto Laura<br />

Heinrich Thomas<br />

Holzer-Salzgeber Anna Dora<br />

Siewert Carsten<br />

Stoffel Corina<br />

Tichler Floris<br />

15 Jahre<br />

Engels Bea<br />

Grass Lucrezia<br />

Sigrist Stefania<br />

Stricker Annemarie<br />

Zini Brunhilda<br />

20 Jahre<br />

Binder Irmgard<br />

Camichel Mario<br />

Göpfert-Schär Doris<br />

Houweling Pleunie<br />

Jäger-Koch Jolanda<br />

25 Jahre<br />

Dias Ramalho Lena<br />

Pfister Peter<br />

30 Jahre<br />

Fedi Claudia<br />

Hosch Hansjörg<br />

Dienstjubiläen Alters- und<br />

Pflegeheim Promulins<br />

5 Jahre<br />

Da Silva Faustino Raquel<br />

Grosse-Bock Annett<br />

Hasler-Zbinden Ariane<br />

Lenz-Bachmann Brigitta<br />

Mohn Andrea<br />

10 Jahre<br />

Carnini Ugo<br />

Moura Peixoto Santana Julia<br />

Rank-Schär Susanne<br />

Willy Ericar<br />

15 Jahre<br />

Barros Sousa Maria de Lurdes<br />

Hirschi Erika<br />

Alters- und Pflegeheim Promulins<br />

Departementsleiter Pflege & Betreuung: Rainer Herold<br />

Pflegefinanzierung<br />

Mit dem neuen Jahr hat der Bund und die Kantone eine<br />

neue Pflegefinanzierung im Bereich der Langzeitpflege eingeführt.<br />

Dies hatte zur Folge, dass die Bewohnereinstufung nach<br />

einem neuen System Besa 2010 erfolgen musste. Hier galt<br />

es, alle MitarbeiterInnen entsprechend zu schulen und die<br />

Bewohner über die beschlossenen Änderungen umfassend zu<br />

informieren.<br />

Küche<br />

Im Juni haben wir in der Bewohnerverpflegung auf Tablettsystem<br />

umgestellt. Die Essen werden wie im Restaurant in der<br />

Küche auf Tellern vorkonfektioniert und angerichtet. Dies<br />

ermöglicht eine individuelle Verpflegung insbesondere auch<br />

diätetische Kost für die Bewohner. Im Speisesaal haben wir<br />

den persönlichen Schöpfservice beibehalten um den Kontakt<br />

untereinander zu fördern.<br />

Im November wurden dann die beiden Küchen vom<br />

<strong>Spital</strong> und dem Promulins zusammengelegt und das Essen nun<br />

auf einer warmen Linie aus dem <strong>Spital</strong> geliefert. Damit konnten<br />

bestehende Synergien genutzt, Prozesse optimiert, die Qualität<br />

und Auswahl verbessert und nicht zuletzt die Kosten gehalten<br />

werden. Praktisch alle betroffenen MitarbeiterInnen aus der<br />

Küche im Promulins konnten übernommen werden.<br />

RK Transporte<br />

Soziale Einrichtungen wie das Promulins, Vereine,<br />

Kirchengemeinden, Spitex, das Rote Kreuz und viele andere<br />

Organisationen mehr, sind angewiesen auf ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen, die einen Dienst oder eine Aufgabe freiwillig,<br />

engagiert und unentgeltlich ausüben. So funktioniert ein Teil<br />

unserer Solidargemeinschaft und Sozialeinrichtungen für den<br />

Dienst am Mitmenschen. Das Rote Kreuz GR bietet z. Bsp. für<br />

die Bevölkerung des <strong>Oberengadin</strong>s die Vermittlung von<br />

Transportfahrten mit dem Rollstuhlauto und Krankentransportfahrten<br />

mit Privatfahrzeugen über ehrenamtliche Fahrer an.<br />

Über die vergangenen Jahre hinweg haben Fr. Annelies<br />

Seiler die Einsatzfahrten für das RK-Rollstuhltaxi und Hr. Otto-<br />

Paul Godly die Transporte mit den Privatfahrzeugen der freiwilligen<br />

Rot-kreuzfahrer und -fahrerinnen entgegengenommen<br />

und koordiniert. Dafür gebührt ihnen im Namen der gesamten<br />

<strong>Oberengadin</strong>er Bevölkerung unser grosser Respekt und Dank.<br />

Auf den ersten April hat diese Koordinationsaufgabe nun das<br />

Sekretariat des Alters- und Pflegeheims Promulins übernommen.<br />

Werktags von Montag bis Freitag von 08.00 – 11.30<br />

Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr werden unter der Tel. Nr. 081<br />

851 01 11 oder der Fax Nr. 081 851 01 12<br />

Transportanmeldungen entgegengenommen. Es gilt nach wie<br />

vor zu beachten, dass ein Transport mindestens 48 Stunden<br />

vor der Durchführung angemeldet werden muss.<br />

Zentrallager<br />

Das dezentrale Materiallager im Promulins wurde auf den<br />

1. Dezember hin aufgelöst und ins Zentrallager SOE integriert.<br />

Somit konnten die Bestellprozesse vereinheitlicht und das<br />

Sortiment bereinigt und gestrafft werden. Die Mitarbeiter im<br />

Promulins wurden im Umgang mit Opale und der elektronischen<br />

Bestellsoftware geschult.<br />

Anlässe Zivilschutzübung und Bewohnerausflug nach<br />

St. Moritz<br />

Ende Mai, anfang Juni haben wir mit der tatkräftigen<br />

Unterstützung der Zivilschützer unseren jährlichen Bewohnerausflug<br />

nach St. Moritz machen dürfen. Die RhB hat uns unentgeltlich<br />

einen Sonderzug zur Verfügung gestellt, der alle Bewohner<br />

wie Helfer sicher transportiert hat. In St. Moritz wurden<br />

wir im Hotel Waldhaus sehr liebevoll empfangen und kulinarisch<br />

verwöhnt. Der Zivildiensteinsatz endete mit einem grossen<br />

Grillplausch für alle BewohnerInnen und HelferInnen.<br />

Jahr der Freiwilligen<br />

Es ist mir ein persönliches Anliegen unseren freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfern am Jahresende 2012 und dem<br />

besonderen Jahr der Freiwilligenarbeit meinen ganz persönlichen<br />

Dank zu überbringen, für ihre unschätzbare Arbeit, ihr<br />

Engagement und vor allem ihre Frei-Zeit. Freiwillige wirken in<br />

unseren Unternehmen und den Gemeinden an vielen auch<br />

nicht spontan erkennbaren Stellen. Stellvertretend für viele<br />

andere freiwillig Diensttuende möchte ich hier besonders<br />

unsere Spazierfrauen, Transportfahrer, Lottospieler, Turner,<br />

Gottesdiensthelfer, Zivilschützer, Musikanten, Singgruppen,<br />

Theatergruppen, Begleitpersonen auf Transporten und Rotkreuz<br />

Fahrer nennen, ohne die wir nicht diese individuelle Betreuung<br />

für unser Bewohner und Mitmenschen anbieten können.<br />

Freiwilligenarbeit ist unschätzbar wertvoll und vor allem unbezahlbar.<br />

Wir haben in diesem Jahr im Rahmen der Freiwilligenarbeit<br />

aber auch einiges geleistet. So haben wir im April gemeinsam<br />

mit unseren Freiwilligen einen Tagesausflug nach Meran (wir<br />

berichteten bereits darüber), den Jahresausflug im Juni mit<br />

unseren Bewohnern nach St. Moritz, die Schulungsveranstaltung<br />

am Tag der Freiwilligen im Oktober, gemeinsam mit Pro<br />

Senectute <strong>Oberengadin</strong> und viele weitere wöchentliche<br />

Veranstaltungen durchgeführt.<br />

Theaterprojekt “A mas mosa” (rom. wir zeigen uns)<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> haben wir uns entschlossen an einem schweizweit<br />

einzigartigen Theaterprojekt teilzunehmen, welches im<br />

vergangenen Jahr mit dem Eulen-Award für besonders innovative<br />

Projekte im Bereich der Altersarbeit prämiert wurde.<br />

Ziel dieses Projektes ist es, die Bewohner mit der Biographiearbeit<br />

Ausdruck und Verarbeitung zu ermöglichen. Unter der<br />

Leitung einer dipl. Psychotherapeutin wurden bereits mit interessierten<br />

BewohnerInnen vorbereitende Gespräche geführt.<br />

Im Weiteren geht es nun darum, gemeinsam mit einem namhaften<br />

Theaterpädagogen aus Zürich diese Biographien in<br />

ein aufführungsreifes Theaterstück einzubauen.<br />

< 28 Michael-Hummel Elisabeth<br />

29>


Departement<br />

“Finanzen, Controlling, Informatik“<br />

Leiter:<br />

Luzi Schucan<br />

Rezertifizierung<br />

Hygienetag<br />

Das Departement “Finanzen, Controlling und Informatik“<br />

Im <strong>2011</strong> wurde die ganze Logistik vom Alters- und<br />

Der Kanton verlangt von allen seinen Pflegeheimen, die<br />

Im Zentrum des Hygienetages zu Infektionsgefahren und<br />

ist täglich mit neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel<br />

Pflegeheim ins Zentralmagazin des <strong>Spital</strong>s integriert.<br />

auf der Heimliste des Kantons GR stehen, dass sie ein QM<br />

deren Prävention standen die Hände. Der Anlass stiess auf<br />

Patienten- und Logistikmanagement, neue Finanzierungs-<br />

Das elektronische Bestellwesen via Administrativsystem konn-<br />

System einsetzten und ISO zertifiziert sind.<br />

ein reges Interesse (90 Teilnehmende) und ein sehr erfreuliches<br />

systeme, neue Rechnungslegungsstandards, sofort Rechnungen<br />

te nun auch im Alters- und Pflegeheim umgesetzt werden.<br />

Echo bei den Teilnehmenden. Auch in der Engadiner Post<br />

usw. konfrontiert. Als Höhepunkt im vergangen Jahr konnte<br />

Nebst laufender Reduktion der Lieferantenanzahl konnten<br />

Das aus dem Jahre 2008 stammende Zertifikat muss alle<br />

wurde mit grossem Interesse von diesem Ereignis berichtet.<br />

der Empfang und die Patientenadministration ihre neuen<br />

auch die Lagerbestände optimiert werden. Mit der erfolgrei-<br />

3 Jahre erneuert werden. Im Dezember wurde in einem 2tägi-<br />

Nun geht es darum, das Gelernte wieder in den Tagesablauf<br />

Büroräumlichkeiten beziehen. Aus dem alten Empfang wurde<br />

cher Zusammenlegung beider Magazine stossen wir aber<br />

gen Audit das bestehende Managementsystem WinFee® mit<br />

und die Strukturen zu integrieren und permanent zu verbes-<br />

ein grösserer und freundlicherer Empfangsbereich gestaltet.<br />

mit den Lagerkapazitäten an die Grenzen.<br />

allen Dokumenten auf ihre Aktualität und Richtigkeit überprüft.<br />

sern.<br />

Eine grosse Herausforderung stellt täglich die Qualität<br />

Per 1. Januar 2012 steht das neu organisierte Departement<br />

Das bedeutet,<br />

Minigolf<br />

der Patienten- und Falldaten dar, welche man laufend zu<br />

“Finanzen und Patientenadministration” offiziell unter der<br />

• das eingesetzte Managementsystem erfüllt alle in der<br />

Auf dem vom Promulins betriebenen, öffentlichen Mini-<br />

verbessern versucht. Jährlich werden rund 26000 Rechnungen<br />

Leitung von Brigitte Büeler, welche bisher für die Buchhaltung<br />

auditierten Norm definierten Forderungen.<br />

golfplatz finden Sie bei guter Witterung, in den Sommer-<br />

für das Alters- und Pflegeheim, für das <strong>Spital</strong> und die Rettung<br />

und Faktura verantwortlich war. Dieser Übergang wurde<br />

• das die Organisation ihre eigenen gesetzten Vorgaben,<br />

monaten von Juni bis Oktober, von 14.00 – 19.00 Uhr, eine<br />

<strong>Oberengadin</strong> erstellt. Dennoch wurde im ambulanten, als<br />

bereits vor Jahresende eingeleitet.<br />

Zielsetzungen und Prozesse einhält.<br />

nette Abwechslung vom Alltagsstress. Unser Platzwart versorgt<br />

auch im stationären Bereich die zeitnahe Fakturierung erst-<br />

• das das Managementsystem die Zielsetzungen der<br />

Sie gerne mit Bratwurst, Getränken und kleinen Snacks.<br />

mals erreicht.<br />

Auch im letzten Jahr wurde die Unterstützung der Prozesse<br />

Qualitätspolitik erfüllt.<br />

Wir würden uns freuen, Sie auch in diesem Jahr, bei uns<br />

durch die EDV weiter ausgebaut. Zudem wurden verschiede-<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Die neue Pflegefinanzierung im Alters- und Pflegeheim<br />

ne Tools wie z. B. für die Prognose der Personalentwicklung<br />

Am 15.12.<strong>2011</strong> konnten die erfolgreiche Rezertifizierung<br />

wurde nach den Richtlinien vom Gesundheitsdepartement<br />

geschaffen. Ein Meilenstein ist auch die Unterstützung exter-<br />

nach Iso 9001:2008 gefeiert werden.<br />

des Kantons Graubünden auf Anfang <strong>2011</strong> umgesetzt.<br />

ner Institutionen. Dazu gehören die Spitex, das Ospedale<br />

Die Einführung des neuen Verrechnungssystems “SwissDRG”<br />

San Sisto Poschiavo und die Klinik Gut. Lediglich 4 Personen<br />

Gewaltkonzept<br />

auf den 1.1.2012 bedeutet für das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> und<br />

betreuen heute über 350 PCs und die IT-Infrastrukturen.<br />

Jeder Mensch kann sich an Situationen erinnern, die<br />

insbesondere auch für das neu organisierte Departement<br />

Zudem nimmt die Projektarbeit das IT – Team voll in Anspruch.<br />

gewaltgeladen waren. Ein Streit mit anderen Personen, bis-<br />

“Finanzen und Patientenadministration” eine grosse Heraus-<br />

weilen über Kleinigkeiten, der zu bösen Worten und hilfloser<br />

forderung. Es wurde engagiert daran gearbeitet, alles<br />

Wut führt. Man fühlt sich verletzt. Aggression ist etwas zutiefst<br />

Machbare in die Wege zu leiten, damit weiterhin tagfertig<br />

Menschliches. Es ist nicht wegdenkbar und begegnet uns<br />

fakturiert werden kann.<br />

immer wieder. Wenn eine solche Situation schief läuft, oder<br />

sich oft wiederholt, besteht die Gefahr, dass Aggression in<br />

Gewalt umschlägt. In der Pflege, besonders der Langzeitpflege,<br />

begegnen wir Menschen, die in schwierigen Lebenssituationen<br />

sind, gekennzeichnet von Verlusten, zunehmender<br />

Hilfsbedürftigkeit und Einschränkung der Lebensgestaltung.<br />

Das macht verletzlich, eventuell schneller aggressiv.<br />

Es geht um die eigene Autonomie. Konflikte entstehen schnell,<br />

Interessen kollidieren. Es ist eine Aufgabe der Pflege, die<br />

Interessen der Klienten zu wahren. Aber auch bestehende<br />

Fähigkeitsgrenzen in den alltäglichen Aktivitäten der Selbstpflege<br />

zu erkennen und dort zu unterstützen. Wiederkehrende<br />

Konflikte, Frustrationen, sich widersprechende Anforderungen<br />

und Grenzen der eigenen Handlungsspielräume fördern die<br />

Gefahr von Gewalt.<br />

Joachim Wurster, Bereichsleiter Pflegeentwicklung, hat sich<br />

mit dieser Thematik intensiv auseinandergesetzt und ein<br />

Konzept erarbeitet, das die Mitarbeiter befähigt, im Umgang<br />

mit diesen Realitäten, professionell zu reagieren und zu handeln.<br />

< 30<br />

31>


Finanzbericht <strong>2011</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Wesentliche Einflussfaktoren auf die laufende Rechnung<br />

Abweichung Gemeindebeiträge vom Budget:<br />

Total<br />

Fr. - 2.4 Mio.<br />

• Investitionen<br />

Fr. - 0.6 Mio.<br />

• Betrieb<br />

Fr. - 1.8 Mio.<br />

davon - Ertragsausfall Betrieb Fr. 0.7 Mio.<br />

• mehr Kantonsbeiträge an Betrieb Fr. 0.3 Mio.<br />

• Personalaufwand<br />

Fr. - 0.2 Mio.<br />

• Sachaufwand ohne Abschreibungen Fr. - 2.0 Mio.<br />

➡ Gegenüber 2010 erwirtschaftete das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

praktisch einen gleich bleibenden in Gesamtertrag.<br />

Der Rückgang von Fr. 0.7 Mio. bei den Erträgen<br />

im stationären Bereich konnte nur teilweise durch die<br />

zusätzlichen ambulanten Erträge von Fr. 0.3 Mio<br />

kompensiert werden. Die Zahl der stationären Fälle<br />

beläuft sich auf 3207 (- 43), die Zahl der ambulanten<br />

Fälle auf 15’306 (+ 826). Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer beträgt 5.9 (+ 0.2) Tage bei<br />

gleichzeitig stagnierender Entwicklung der Pflegetag<br />

18’886 (-129).<br />

Gegenüber Budget: Verlagerung vom stationären in den<br />

ambulanten Bereich und damit Ausfall von Fr. 1.6 Mio.<br />

Einnahmen der Tagespauschalen.<br />

➡ Investitionsrechnung:<br />

• Insgesamt wurden rund Fr. 0.64 Mio. durch Verzicht<br />

auf Anschaffungen bzw. günstigere Projektkosten<br />

eingespart.<br />

Massnahmen / Ausblick<br />

➡ Die Verlagerung aus dem stationären in den ambulanten<br />

Bereich ist ein fortführendender Trend.<br />

➡ Neue Fallfinanzierung mit SwissDRG ab dem 1.1.2012,<br />

verbindliche Aussagen zu den Auswirkungen sind heute<br />

noch nicht möglich<br />

➡ Folgende Projekte stehen derzeit im Vordergrund:<br />

REKOLE-Zertifizierung, Einführung eines neuen<br />

Rechnungslegungsstandard SwissGAAP FER ab 2013/<br />

2014, Optimierung Zusammenarbeit mit den Zuweisern,<br />

Erarbeitung eines neuen Abgeltungsmodells für die<br />

Kaderärzte, Prüfen zusätzlicher Angebote zur<br />

Verbesserung der Auslastung, Prüfen neuer Kooperationen.<br />

➡ Betriebsaufwand<br />

• Durch eine restriktive Personaleinsatzplanung und<br />

geringere Ausgaben der Personalrekrutierungskosten<br />

sowie Einsparungen in der Fort- und Weiterbildung<br />

konnte der Personalaufwand rund Fr. 0.185 Mio<br />

unter dem Budget gehalten werden.<br />

Die Integratin der Küchenmitarbeiter vom Heim wurde<br />

ab dem 1. November <strong>2011</strong> vollzogen.<br />

• Das Budget konnte bei allen Sachaufwandpositionen<br />

unterschritten werden. Der Sachaufwand liegt Fr. 1.8<br />

Mio. unter Budget.<br />

Buchungstechnische Verlagerung von Fr. 0.32 Mio<br />

(neue Pflegebetten) von Betrieb in das Investitionenbudget.<br />

< 32 33>


Personal <strong>2011</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Budget <strong>2011</strong> Anzahl Stellen <strong>2011</strong><br />

durchschnittlich<br />

Bezeichnung normale Lern- Total normale Lern- Total<br />

Stellen stellen Stellen Stellen stellen Stellen<br />

CEO <strong>Spital</strong> & Heim 2.40 2.40 2.50 2.60<br />

Finanzen, Controlling & IT 16.20 5.00 21.20 15.8 34.92 20.75<br />

Human Resources & Betrieb 50.50 4.00 54.50 51.33 3.17 54.50<br />

Human Resources 2.00 2.00 2.25 2.25<br />

Hauswirtschaft inkl. Wäscherei 28.55 28.55 28.00 28.00<br />

Küche inkl. Kiosk 12.20 4.00 16.20 12.93 3.17 16.10<br />

Technischer Dienst 7.75 7.75 8.15 8.15<br />

Konto- Kontobezeichnung Rechnung Budget <strong>2011</strong> Rechnung<br />

Nr. Berichtsjahr <strong>2011</strong> Berichtsjahre 2010<br />

3 Personalaufwand 26’541’386.86 26’696’000.00 26’477’033.73<br />

30 Lohnaufwand 20’229’415.30 19’866’000.00 20’029’596.29<br />

300 Löhne 21’257’541.75 21’019’000.00 20’704’428.09<br />

3001 Löhne Ärzte 4’399’537.36 4’620’000.00 4’195’077.49<br />

3002 Löhne Pflege 6’019’882.25 5’826’000.00 5’835’209.05<br />

3003 Löhne Med. tech. Personal 5’474’143.15 5’341’000.00 5’603’186.75<br />

3004 Löhne übrige 5’363’978.99 5’232’000.00 5’070’954.80<br />

Pflegedienst 81.55 13.00 94.55 86.37 10.09 96.46<br />

Leit. Pflegedienst inkl. Sekretariat 1.80 1.80 2.30 2.30<br />

Bettenstation 2 7.90 1.00 8.90 9.71 1.00 10.71<br />

Bettenstation 3. / 4. 17.00 6.00 23.00 17.44 3.94 21.38<br />

Bettenstation 5. / 6. 14.60 5.00 19.60 17.12 5.15 22.27<br />

Notfall 7.45 7.45 8.04 8.04<br />

MUZ 4.40 4.40 3.88 3.88<br />

IPS 14.00 14.00 15.11 15.11<br />

Gebärabteilung (Hebammen) 4.60 1.00 5.60 4.31 4.31<br />

Hotellerie-Mitarbeiter/In 4.70 4.70 4.21 4.21<br />

Pflegeentwicklung 5.10 9.40 4.25 7.83<br />

Zentrale medizinische Dienste 39.30 4.00 43.30 41.00 2.80 43.80<br />

OP-Pflege inkl. Sterilisation 10.80 1.00 11.80 12.43 0.94 13.37<br />

Anästhesie-Pflege 4.40 4.40 4.89 4.89<br />

Radiologie 11.20 11.20 11.15 11.15<br />

Anästhesie-Ärzte 2.50 2.50 2.50 2.50<br />

Physiotherapie 5.40 2.00 7.40 4.58 1.86 6.44<br />

Labor 5.00 1.00 6.00 5.45 0.00 5.45<br />

Nicht operativer Bereich 15.95 2.00 17.95 14.89 2.41 17.30<br />

Klinik Medizin inkl. Sekretariat 15.00 2.00 17.00 13.82 2.41 16.23<br />

Ophthalmologie 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Apotheke 0.65 0.65 0.77 0.77<br />

Intensivstation Arzt 0.30 0.30 0.30 0.30<br />

308 Leistungen von Sozialversicherungen -257’739.30 -210’000.00 -235’829.95<br />

309 Personalausleihung -770’387.15 -943’000.00 -439’001.85<br />

37 Sozialversicherungsaufwand 2’902’121.04 3’100’000.00 2’789’960.21<br />

370 AHV, IV, EO, ALV, FAK 1’770’683.14 1’904’000.00 1’707’204.96<br />

371 Berufliche Vorsorge 1’026’530.90 1’105’000.00 1’004’390.15<br />

372 Unfallversicherung 64’619.30 42’000.00 37’424.90<br />

373 Krankentaggeldversicherung 34’475.35 39’000.00 34’544.25<br />

379 Übriger Sozialversicherungsaufwand 5’812.35 10’000.00 6’395.95<br />

38 Arzthonoraraufwand 3’011’807.22 3’115’000.00 3’124’487.13<br />

380 Arzthonoraraufwand, <strong>Spital</strong>ärzte 2’774’683.22 3’000’000.00 2’578’203.71<br />

381 Arzthonoraraufwand, Belegärzte 237’124.00 110’000.00 546’283.42<br />

386 Aufwand für Zeugnisse und Gutachten 0.00 5’000 0.00<br />

39 Übriger Personalaufwand 398’043.30 615’000.00 532’990.10<br />

390 Personalbeschaffung 70’431.00 166’000.00 100’023.00<br />

391 Aus- und Weiterbildung 25’411.70 37’000.00 27’640.30<br />

392 Fortbildung 186’881.20 300’000.00 283’805.90<br />

393 Spesenentschädigungen 60’540.30 47’000.00 65’995.60<br />

395 Vergünstigungen an Personal 0.00 5’000.00 0.00<br />

398 Sonstiger Personalaufwand 54’779.10 60’000.00 55’525.30<br />

4 Aufwand für Material, Waren, 16’440’946.46 18’292’000.00 16’379’329.37<br />

Dritt- leistungen u. sonstiger Betriebsaufwand<br />

Operativer Bereich 22.40 4.00 26.40 21.59 2.63 24.22<br />

Klinik Chirurgie inkl. Sekretariat 13.80 3.00 16.80 13.88 1.97 15.85<br />

Urologie 0.30 0.30 0.30 0.30<br />

ORL 0.60 0.60 0.63 0.63<br />

Klinik Gyn. / Gebs. inkl. Sekretariat 6.30 1.00 7.30 5.58 0.66 6.24<br />

Pädiatrie 1.40 1.40 1.20 1.20<br />

Gesamttotal 228.30 32.00 260.30 233.51 26.02 259.63<br />

40 Medizinischer Bedarf 5’193’293.33 5’408’000.00 5’553’558.90<br />

400 Arzneimittel (inkl. Blut und Blutprodukte) 1’412’121.57 1’314’000.00 1’388’744.26<br />

401 Material, Instrumente, Utensilien, Textilien 2’233’841.96 2’412’000.00 2’592’600.98<br />

403 Film- und Fotomaterial 94’629.14 255’000.00 268’852.14<br />

404 Chemikalien, Reagenzien und Diagnostika 462’733.58 511’000.00 405’469.04<br />

405 Medizinische, diagnostische und therapeutische Fremdleistungen 788’350.25 910’000.00 886’881.35<br />

409 Übriger medizinischer Bedarf 1’616.83 6’000.00 11’011.13<br />

41 Lebensmittelaufwand 514’629.64 523’000.00 479’891.66<br />

410 Lebensmittelaufwand 514’629.64 523’000.00 479’891.66<br />

< 34 35>


42 Haushaltsaufwand 372’213.87 495’000.00 464’399.63<br />

420 Verbrauchsmaterial 372’213.87 495’000.00 464’399.63<br />

43 Unterhalt und Reparaturen 1’194’040.25 1’550’000.00 1’204’968.78<br />

430 UREP Daueranlagen, Anlageteile, Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände 1’182’607.98 1’524’000.00 1’195’323.24<br />

438 Techn. Verbrauchsmaterial und Werkzeuge 11’432.27 26’000.00 9’645.54<br />

498 Entsorgung 77’258.60 66’000.00 67’835.72<br />

499 Übriger Sachaufwand 31’575.54 81’000.00 47’962.23<br />

Betriebsaufwand 42’982’333.32 44’988’000.00 42’856’363.10<br />

6 Erträge 37’938’372.78 40’031’000.00 38’468’584.18<br />

60 Erträge aus medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen 16’136’573.58 17’870’000.00 16’791’836.18<br />

44 Aufwand für Anlagenutzung 5’608’172.51 5’928’000.00 4’925’186.31<br />

440 Investitionen unter 10’000.00 307’895.36 690’000.00 352’319.66<br />

442 Abschreibungen 5’087’846.15 4’975’000.00 4’295’579.10<br />

443 Mietzinse nach KVG 212’431.00 263’000.00 277’287.55<br />

45 Energieaufwand und Wasser 660’061.50 775’000.00 564’762.55<br />

450 Energieaufwand 563’843.45 655’000.00 489’973.15<br />

451 Wasser 96’218.05 120’000.00 74’789.40<br />

46 Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 36’489.24 150’000.00 62’762.60<br />

460 Kreditzinsaufwand 12’271.20 100’000.00 33’017.70<br />

469 Übriger Zinsaufwand 24’218.04 50’000.00 29’744.90<br />

47 Verwaltungs- und Informatikaufwand 1’665’940.20 1’956’000.00 1’894’771.29<br />

470 Büromaterial, Drucksachen, Kopien 179’323.05 206’000.00 223’580.66<br />

471 Telefon, Telefax, Internet, Porti 191’177.61 180’000.00 185’475.67<br />

472 Fachliteratur, Zeitungen 19’556.85 81’000.00 25’013.70<br />

473 Verwaltungsrat, Generalversammlung, Revisionsstelle 20’513.00 23’000.00 16’650.65<br />

474 Spesen 46’899.60 25’000.00 33’520.60<br />

475 Verwaltungsfremdleistungen 366’563.40 500’000.00 516’963.35<br />

477 Werbeaufwand / PR 257’739.40 250’000.00 263’524.10<br />

478 Informatikaufwand 584’167.29 690’000.00 627’888.16<br />

479 Übriger Verwaltungsaufwand 0.00 1’000.00 2’154.40<br />

48 Übriger patientenbezogener Aufwand 660’445.74 955’000.006 75’411.73<br />

480 Patiententransporte 639’240.50 903’000.00 634’692.38<br />

486 Übrige Auslagen für Patienten 21’205.24 52’000.00 40’719.35<br />

49 Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 535’660.18 552’000.00 553’615.92<br />

490 Sachversicherungsprämien 65’426.00 61’000.00 64’943.70<br />

491 Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen 203’938.45 240’000.00 243’872.15<br />

492 Abgaben und Gebühren 102’803.44 73’000.00 80’472.37<br />

494 Fahrzeug- und Transportaufwand 6’937.45 11’000.00 6’172.40<br />

497 Betriebssicherheit und Bewachung 47’720.70 20’000.00 42’357.35<br />

600 Tagespauschalen 8’774’160.00 10’340’000.00 9’394’668.60<br />

601 Fallpauschalen 5’799’907.00 5’850’000.00 5’724’204.40<br />

602 Hotelleriezuschläge 640’000.00 727’000.00 715’600.00<br />

603 <strong>Spital</strong>zuschläge 840’332.00 950’000.00 940’342.00<br />

605 Hotelkomfort/Familienzimmer 117’490.00 100’000.00 105’550.00<br />

609 Ertragsminderungen aus Leistungen -35’315.42 -97’000.00 -88’528.82<br />

61 Ärztliche Einzelleistungen 3’583’553.42 3’635’000.00 3’476’090.30<br />

610 Arztpauschalen 1’518’916.70 1’767’000.00 1’573’609.60<br />

611 Tarmed 2’064’636.72 1’868’000.00 1’902’480.70<br />

62 Übrige <strong>Spital</strong>einzelleistungen 6’613’905.99 5’853’000.00 6’336’865.61<br />

620 Labor 313’591.90 200’000.00 286’270.85<br />

621 Physiotherapie 447’661.15 345’000.00 374’086.20<br />

622 Tarmed 4’311’643.39 3’826’000.00 3’955’136.75<br />

623 Medikamente 1’084’714.35 800’000.00 956’903.65<br />

624 Implantate und Osteosynt. material 218’047.75 467’000.00 524’854.45<br />

625 Übriges Material 238’247.45 215’000.00 239’613.71<br />

65 Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 154’817.60 150’000.00 177’421.86<br />

66 Finanzertrag 770’881.94 715’000.00 646’240.12<br />

660 Mietzinsertrag 765’638.45 713’000.00 641’852.17<br />

665 Kapitalzinsertrag 4’273.44 1’000.00 3’689.75<br />

668 Übriger Finanzertrag 970.05 1’000.00 698.20<br />

68 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 1’165’989.33 917’000.00 990’037.88<br />

680 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 1’165’989.33 917’000.00 990’037.88<br />

689 Ertragsminderungen aus Leistungen an Personal und Dritte<br />

69 Beiträge und Subventionen 9’512’650.92 10’891’000.00 10’050’092.23<br />

695 Beiträge vom Kanton und Gemeinden 9’512’650.92 10’891’000.00 10’050’092.23<br />

6950.20 Pauschalbeiträge GR 1’065’899.00 981’000.00 981’886.00<br />

6950.30 Fallbeiträge GR 6’877’255.00 6’594’000.00 6’158’755.00<br />

6950.31 Betriebsbeiträge Gemeinden 2’608’203.92 4’335’000.00 3’881’993.23<br />

6950.90 Rückvergütung HP/P an Kanton -1’038’707.00 -1’019’000.00 -972’542.00<br />

< 36<br />

37>


Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Betriebsertrag 37’938’372.78 40’031’000.00 38’468’584.18<br />

Bezeichnung <strong>2011</strong> 2010<br />

7 Steuern / ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg 5’043’960.54 4’957’000.00 4’379’778.92<br />

70 Steuern -5’892.00 -18’000.00 -8’000.00<br />

770 Direkte Steuern des <strong>Spital</strong>s -5’892.00 -18’000.00 -8’000.00<br />

78 a.o Aufwand und Ertrag 5’091’789.49 4’975’000.00 4’400’357.67<br />

780 a.o. Aufwand -69’195.80 0.00 -82’961.48<br />

786 a.o. Ertrag 5’160’985.29 4’975’000.00 4’483’319.15<br />

79 Betriebsfremder Aufwand und Ertrag -41’936.95 0.00 -12’578.75<br />

790 Betriebsfremder Aufwand -367’420.31 -341’000.00 -359’511.60<br />

796 Betriebsfremder Ertrag 325’483.36 341’000.00 346’932.85<br />

90 Fonds 0.00 0.00 0.00<br />

900 Fondsaufwand -740’095.10 0.00 -106’809.76<br />

906 Fondsertrag 740’095.10 0 .00 106’809.76<br />

Gesamtergebnis 42’982’333.32 44’988’000.00 42’848’363.10<br />

Aktiven 88’939’662.88 93’563’928.78<br />

Umlaufvermögen 9’852’298.22 10’832’108.30<br />

Flüssige Mittel 1’947’583.11 2’266’565.52<br />

Flüssige Mittel 1’661’917.16 2’199’742.12<br />

Transferkonto 285’665.95 66’823.40<br />

Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 5’726’668.75 6’439’192.63<br />

Patientendebitoren 3’497’991.27 4’734’888.11<br />

- Delkredere -300’000.00 -350’000.00<br />

Debitor Kantonsbeiträge 1’508’027.00 1’462’967.00<br />

Übrige Debitoren 1’020’650.48 591’337.52<br />

Vorräte 2’060’650.98 1’885’203.60<br />

Warenvorräte 2’060’650.98 1’885’203.60<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 117’395.38 174’323.15<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 117’395.38 174’323.15<br />

Anlagevermögen 77’316’693.60 81’390’642.67<br />

Immobile Sachanlagen 66’481’292.09 68’829’257.26<br />

Grundstück und Bauten 1.00 1.00<br />

<strong>Spital</strong> und GOPS / Personalsiedlung 96’792’904.79 96’064’486.96<br />

- WB <strong>Spital</strong> und GOPS / Personalsiedlung -30’311’613.70 -27’235’230.70<br />

<strong>Spital</strong> und GOPS / Personalsiedlung nach WB 66’481’291.09 66’481’291.09 68’829’256.26 68’829’256.26<br />

Installationen 2’814’124.70 2’889’754.10<br />

div. Installationen 5’006’705.25 4’876’713.65<br />

- WB div. Installationen -2’192’580.55 -1’986’959.55<br />

div. Installationen nach WB 2’814’124.70 2’814’124.70 2’889’754.10 2’889’754.10<br />

Mobile Sachanlagen 8’006’825.81 9’657’180.31<br />

Mobile Sachanlagen 19’480’872.26 19’351’083.66<br />

- WB Mobile Sachanlagen -12’135’165.15 -10’790’551.15<br />

Mobile Sachanlagen nach WB 7’345’707.11 7’345’707.11 8’560’532.51 8’560’532.51<br />

Investitionen ab 10’000.00 661’118.70 1’096’647.80<br />

LCD Terminal Telefon 0.00 0.00<br />

Finanzanlagen 14’451.00 14’451.00<br />

Finanzanlagen 14’451.00 14’451.00<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Fondsvermögen 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Passiven 88’939’662.88 93’497’105.38<br />

Fremdkapital 7’557’075.13 9’636’800.06<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 7’292’775.13 9’563’500.06<br />

Kurzfr. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 995’396.05 673’383.27<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 1’516’387.28 1’532’665.50<br />

Bankschulden 0.00 5’000’000.00<br />

Darlehn Alters- und Pflegeheim 1’000’000.00 1’000’000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 1’404’249.89 980’435.03<br />

Vorauszahlungen Gemeinden 4’984’945.83 4’259’009.49<br />

Betriebsbeiträge -2’608’203.92 -3’881’993.23<br />

Gemeindeverbindlichkeiten 2’376’741.91 2’376’741.91 377’016.26 377’016.26<br />

Langfristiges Fremdkapital 264’300.00 73’300.00<br />

Rückstellungen langfristig 264’300.00 73’300.00<br />

Fondskapital 81’382’587.75 83’860’305.32<br />

Fondsvermögen 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Investitionsfonds 79’611’916.69 82’519’127.51<br />

< 38<br />

39>


Verzeichnis der Fonds<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Verzeichnis der Fonds CHF CHF<br />

Patientenfürsorge- und Infrastrukturfonds des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> 1’660’002.56 1’231’194.26<br />

Personalfürsorge-Hilfsfonds des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> 110’668.50 109’983.55<br />

Stand per 31. Dezember <strong>2011</strong> 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Fondsrechnung <strong>2011</strong><br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Aufwand CHF CHF<br />

Depotgebühren und Bankspesen 114.55 91.35<br />

Umbau Notfallstation 300’000.00 0.00<br />

Aufbau Onkologiestation 10’487.30<br />

Total Aufwand 310’601.85 91.35<br />

Ertrag<br />

Spenden 734’955.80 101’000.00<br />

Zinsen und VST u. Verrechnung Betrieb 5’139.30 5’809.76<br />

Total Ertrag 740’095.10 106’809.76<br />

Gewinn aus Fondsrechnung 429’493.25 106’718.41<br />

Entwicklung Fonds<br />

Stand 01. Januar 1’341’177.81 1’234’459.40<br />

Stand 31. Dezember 1’770’671.06 1’341’177.81<br />

Abnahme / Zunahme 429’493.25 106’718.41<br />

< 40<br />

41>


Finanzierungsbeitrag der<br />

Kreisgemeinden <strong>2011</strong><br />

Finanzierungsbeitrag Betriebsrechnung inkl. Koordinationsstelle Alter u. Pflege Fr. 2’608’203.92<br />

Finanzierungsbeitrag Investitionsrechnung Fr. 119’054.18<br />

Total zu Lasten Gemeinden Fr. 2’727’258.10<br />

Gemeinde Anteil Finanzierungsbeitrag Betriebsrechnung Finanzierungsbeitrag Investitionsrechnung<br />

in %<br />

2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

Bever 3.40 62’656.33 165’001.32 124’479.78 88’678.93 199’070.32 161’814.83 95’313.14 4’047.84<br />

Celerina 9.30 177’560.97 469’222.50 353’989.38 242’562.96 564’142.79 460’160.91 271’046.73 11’072.04<br />

Madulain 1.10 24’562.95 61’875.49 46’679.92 28’690.24 78’040.86 60’680.56 35’742.43 1’309.60<br />

La Punt-Chamues-ch 3.83 85’554.00 216’564.23 163’379.72 99’894.21 271’820.27 212’381.96 125’098.49 4’559.78<br />

Pontresina 10.78 233’139.84 567’192.04 427’899.26 281’164.38 740’726.76 556’238.46 327’638.91 12’834.04<br />

Samedan 14.53 296’212.49 768’287.39 579’608.99 378’972.03 941’119.81 753’450.28 443’801.79 17’298.57<br />

St. Moritz 36.34 776’855.25 1’856’264.84 1’400’397.56 947’821.30 2’468’207.39 1’820’416.79 1’072’272.78 43’264.29<br />

S-chanf 3.36 60’991.05 154’688.74 116’699.80 87’635.65 193’779.41 151’701.40 89’356.07 4’000.22<br />

Sils i.E. / Segl 4.15 100’333.40 247’501.98 186’719.68 108’240.46 318’777.05 242’722.24 142’969.70 4’940.75<br />

Silvaplana 6.62 137’385.98 319’690.06 241’179.58 172’663.10 436’499.70 313’516.22 184’669.20 7’881.39<br />

Zuoz 6.59 126’353.47 330’002.64 248’959.57 171’880.64 401’447.45 323’629.65 190’626.27 7’845.67<br />

Total 100.00 2’081’605.73 5’156’291.23 3’889’993.24 2’608’203.92 6’613’631.81 5’056’713.30 2’978’535.51 119’054.18<br />

< 42


Finanzbericht <strong>2011</strong><br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Promulins<br />

Wesentliche Einflussfaktoren auf die laufende Rechnung<br />

Abweichung Ergebnis vom Budget<br />

davon:<br />

Fr. 1.33 Mio.<br />

• Mehreinnahmen<br />

• Personalaufwand<br />

• Sachaufwand ohne Abschreibungen<br />

Fr. 1.85 Mio.<br />

Fr. -0.19 Mio.<br />

Fr. -0.08 Mio.<br />

Ertrag<br />

• Zunahme der Pflegetage um 0.6 %<br />

• Mehrertrag auf Grund der neuen Tarifstruktur<br />

bei der neuen Pflegefinanzierung<br />

Personalaufwand:<br />

• Trotz Mehraufwand in der Pflege, konnte der<br />

Personalaufwand dank Einsparungen in der<br />

Hauswirtschaft und der Zusammenlegung der Küche<br />

tiefer gehalten werden<br />

Sachaufwand:<br />

• Gleichbleibender Sachaufwand<br />

Neue Pflegefinanzierung<br />

• Neu werden die Pflegekosten durch die öffentliche<br />

Hand mitgetragen (Gemeinde 75% / Kanton 25%) –<br />

anstelle des Investitionsbeitrag der Gemeinden.<br />

Der Investitions-/Instandsetzungs und<br />

Erneuerungsbeitrag geht dafür vollumfänglich zu<br />

Lasten der Bewohner/Innen.<br />

Ausblick<br />

• Einführung eines neues Rechnungslegungsstandard<br />

SwissGAAP FER ab 2013/2014<br />

• Zusammenlegung einzelner Abteilungen im Altersheim<br />

• Einführung farbliches Orientierungskonzept<br />

• Reduktion Erträge aus Pensionen<br />

< 44<br />

45>


Personal <strong>2011</strong><br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong><br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Anzahl Stellen<br />

Personalbestand Bezeichnung Durchschnitt Budget<br />

Verwaltung 1.97 3.00<br />

Hausdienst 11.26 13.80<br />

Technischer Dienst 2.25 2.00<br />

Küche 6.89 8.70<br />

Cafeteria/Kiosk/Minigolf 1.26 1.20<br />

Pflegedienst 62.46 60.00<br />

Leit. Pflegedienst 1.30 1.30<br />

Station Altersheim 22.08 21.45<br />

Station Pflegeheim 1 15.35 15.00<br />

Station Pflegeheim 2 9.74 10.70<br />

Begleitetes Wohnen 4.98 4.10<br />

Nachtwache 5.20 5.55<br />

Therapeutische Dienste 1.37 1.30<br />

Coiffeuse 0.60 0.60<br />

Total Alters- und Pflegeheim 84.25 88.70<br />

Konto- Kontobezeichnung Rechnung Budget <strong>2011</strong> Rechnung<br />

Nr. Berichtsjahr <strong>2011</strong> Berichtsjahre 2010<br />

3 Personalaufwand 6’609’719.43 6’799’000.00 6’819’238.45<br />

30 Lohnaufwand 5’676’976.47 5’811’000.00 5’801’405.75<br />

300 Löhne 5’129’933.23 5’403’000.00 5’577’430.00<br />

3002 Löhne Pflege 3’706’240.83 3’525’000.00 3’868’044.95<br />

3003 Löhne Med. tech. Personal 121’227.90 120’000.00 123’353.10<br />

3004 Löhne übrige 1’302’464.50 1’758’000.00 1’586’031.95<br />

308 Leistungen von Sozialversicherung -105’551.20 -80’000.00 -71’238.50<br />

309 Personalausleihung 652’594.44 488’000.00 295’214.25<br />

37 Sozialversicherungsaufwand 774’307.91 863’000.00 835’348.45<br />

370 AHV, IV, EO, ALV, FAK 465’108.75 500’000.00 469’102.55<br />

371 Berufliche Vorsorge 276’593.96 306’000.00 315’639.45<br />

372 Unfallversicherung 15’103.95 20’000.00 15’683.00<br />

373 Krankentaggeld 17’456.25 36’000.00 34’226.35<br />

379 Übriger Sozialversicherungsaufwand 45.00 1’000.00 697.10<br />

38 Heimarzt 0.00 0.00 0.00<br />

370 Heimarzt 0.00 0.00 0.00<br />

39 Übriger Personalaufwand 158’435.05 125’000.00 182’484.25<br />

390 Personalbeschaffung 29’618.45 20’000.00 13’709.60<br />

391 Aus- und Weiterbildung 10’378.00 10’000.00 11’487.75<br />

392 Fortbildung 54’137.40 50’000.00 102’004.50<br />

393 Spesenentschädigungen 30’952.70 20’000.00 36’270.25<br />

395 Vergünstigungen an Personal 0.00 0.00 0.00<br />

398 Sonstiger Personalaufwand 33’348.50 25’000.00 19’012.15<br />

4 Aufwand für Material, Waren, 2’370’007.90 2’448’000.00 2’366’941.80<br />

Dritt- Leistungen u. sonstiger Betriebsaufwand<br />

40 Medizinischer Bedarf 106’036.74 85’000.00 110’057.50<br />

400 Arzneimittel (inkl. Blut und Blutprodukte) 12’018.92 3’000.00 5’686.25<br />

401 Material, Instrumente, Utensilien, Textilien 79’066.32 69’000.00 89’716.15<br />

404 Chemikalien, Reagenzien und Diagnostika 9’951.50 7’000.00 9’517.25<br />

405 Medizinische, diagnostische und therapeutische Fremdleistungen 5’000.00 6’000.00 5’000.00<br />

409 Übriger medizinischer Bedarf 0.00 0.00 137.85<br />

41 Lebensmittelaufwand 334’994.61 411’000.00 397’763.88<br />

410 Lebensmittelaufwand 334’994.61 411’000.00 397’763.88<br />

47>


42 Haushaltsaufwand 238’440.95 254’000.00 222’461.51<br />

Betriebsaufwand 8’979’727.33 9’247’000.00 9’186’180.25<br />

420 Verbrauchsmaterial 114’181.90 134’000.00 93’919.96<br />

425 Hauswirtschaftliche Fremdleistungen 124’259.05 120’000.00 128’541.55<br />

43 Unterhalt und Reparaturen 125’506.07 191’000.00 156’340.49<br />

430 UREP Daueranlagen, Anlageteile, Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände 123’980.80 163’000.00 155’651.39<br />

435 UREP Fremdleistungen 0.00 0.00 0.00<br />

438 Techn. Verbrauchsmaterial und Werkzeuge 1’525.27 28’000.00 689.10<br />

6 Erträge 10’035’626.12 8’183’000.00 8’114’278.40<br />

62 Übrige Bewohnereinzelleistungen 103’747.95 98’000.00 109’538.63<br />

625 Übriges Material 58’035.76 59’000.00 60’610.85<br />

628 Übrige Leistungen an Bewohner 45’712.19 39’000.00 48’927.78<br />

63 Erträge Alters- und Pflegeheim 9’756’441.00 7’927’000.00 7’824’732.00<br />

44 Aufwand für Anlagenutzung 896’776.53 920’000.00 970’905.35<br />

440 Investitionen nach KVG 91’713.53 120’000.00 161’595.20<br />

442 Abschreibungen 805’063.00 800’000.00 809’310.15<br />

443 Mietzinse nach KVG 0.00 0.00 0.00<br />

444 Übrige Mietzinsen (inkl. operatives Leasing) 0.00 0.00 0.00<br />

45 Energieaufwand und Wasser 204’051.50 238’000.00 194’842.30<br />

450 Energieaufwand 177’275.90 198’000.00 167’340.75<br />

451 Wasser 26’775.60 40’000.00 27’501.55<br />

630 Grundtaxen 0.00 0.00 5’693’575.00<br />

631 Pflegezuschläge 0.00 0.00 1’805’217.00<br />

632 Übrige Zuschläge 0.00 0.00 308’230.00<br />

633 Alterswohnungen 3’360.00 8’000.00 17’710.00<br />

Neue Pflegefinanzierung<br />

6340 Ertrag Pension 3’770’015.00 3’372’000.00<br />

6341 Ertrag Betreuung 1’519’727.50 996’000.00<br />

6342 Ertrag Pflege 3’646’638.50 3’551’000.00<br />

6348 Instandsetzungs-/Erneuerungsfonds 816’700.00 0.00<br />

65 Übrige Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 38’593.79 32’000.00 47’704.46<br />

46 Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 2’282.70 3’000.00 3’197.65<br />

66 Finanzertrag 136’843.38 126’000.00 132’303.31<br />

469 Übriger Zinsaufwand 2’282.70 3’000.00 3’197.65<br />

47 Verwaltungs- und Informatikaufwand 192’406.41 208’000.00 167’592.65<br />

660 Mietzinsertrag 112’929.04 113’000.00 110’108.83<br />

665 Kapitalzinsertrag 2’685.70 2’000.00 4’779.80<br />

680 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 21’228.64 11’000.00 17’414.68<br />

470 Büromaterial, Drucksachen, Kopien 41’572.31 40’000.00 37’772.15<br />

471 Telefon, Telefax, Internet, Porti 36’465.45 42’000.00 37’760.50<br />

472 Fachliteratur, Zeitungen 2’047.70 3’000.00 3’050.55<br />

473 VR, GV und Revisionsstelle 9’180.00 13’000.00 7’836.00<br />

474 Spesen 778.40 4’000.00 6’637.15<br />

475 Verwaltungsfremdleistungen 29’101.45 25’000.00 6’777.40<br />

477 Werbeaufwand/PR 8’837.60 15’000.00 4’446.30<br />

478 Informatikaufwand 64’423.50 66’000.00 63’312.60<br />

479 Übriger Verwaltungsaufwand 0.00 0.00 0.00<br />

48 Übriger bewohnerbezogener Aufwand 146’331.25 28’000.00 23’665.70<br />

69 Beiträge und Subventionen 0.00 0.00 0.00<br />

695 Investitionsbeiträge Kanton GR 0.00 0.00 0.00<br />

697 Investitionsbeiträge Gemeinden 0.00 0.00 0.00<br />

Betriebsertrag 10’035’626.12 8’183’000.00 8’114’278.40<br />

7 Steuern, ausserordentlicher Erfolg und betriebsfremder Erfolg -38’017.06 753’000.00 998’030.54<br />

78 a.o Aufwand und Ertrag -4’276.15 800’000.00 1’033’999.10<br />

780 a.o. Aufwand 816’700.00 0.00<br />

786 a.o. Ertrag 812’423.85 800’000.00 1’033’999.10<br />

480 Patiententransporte durch Dritte 0.00 0.00 457.00<br />

485 Übrige bewohnerbezogene Fremdleistung 138’152.50 3’000.00 1’469.90<br />

486 Übrige Auslagen für Bewohner 8’178.75 25’000.00 21’738.80<br />

49 Übr. nicht bewohnerbezogener Aufwand 123’181.14 110’000.00 120’114.77<br />

490 Sachversicherungsprämien 26’151.30 26’000.00 25’477.35<br />

491 Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen 12’293.55 16’000.00 13’819.70<br />

492 Abgaben und Gebühren 28’787.60 15’000.00 29’006.50<br />

494 Fahrzeug- und Transportaufwand 8’793.35 10’000.00 9’041.55<br />

495 übr. Küchenleistungen Pers. / Dritte 5’100.00 0.00 0.00<br />

497 Betriebssicherheit und Bewachung 328.50 1’000.00 723.75<br />

498 Entsorgung 25’339.27 22’000.00 20’353.35<br />

499 Übriger Sachaufwand 16’387.57 20’000.00 21’692.57<br />

79 Betriebsfremder Aufwand und Ertrag -33’740.91 -47’000.00 -35’968.56<br />

790 Betriebsfremder Aufwand -131’227.58 -146’000.00 -126’722.03<br />

796 Betriebsfremder Ertrag 97’486.67 99’000.00 90’753.47<br />

90 Fonds<br />

900 Fondsaufwand -16’102.30 0.00 -13’179.45<br />

906 Fondsertrag 16’102.30 0.00 13’179.45<br />

Gesamtergebnis 9’997’609.06 8’936’000.00 9’112’308.94<br />

Veränderung Ergebnisschwankungs- Reserven 1’017’881.73 -311’000.00 -73’871.31<br />

< 48<br />

49>


Bilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Verzeichnis der Fonds<br />

Alters- und Pflegeheims Promulins<br />

Bezeichnung <strong>2011</strong> 2010<br />

Aktiven 14’857’796.16 10’911’652.64<br />

Umlaufvermögen 6’165’178.15 2’054’093.12<br />

Flüssige Mittel 4’872’417.20 884’998.96<br />

Flüssige Mittel 4’872’417.20 884’998.96<br />

Transferkonto 0.00 0.00<br />

Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 1’262’172.00 1’027’767.39<br />

Patientendebitoren 1’203’429.75 1’090’724.60<br />

- Delkredere -90’000.00 -90’000.00<br />

Übrige Debitoren 77’924.45 27’042.79<br />

Kantonsanteil Pflegekosten 70’817.80 0.00<br />

Vorräte 9’942.00 49’399.77<br />

Warenvorräte 9’942.00 49’399.77<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 20’646.95 91’927.00<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 20’646.95 91’927.00<br />

Anlagevermögen 7’558’363.67 7’713’538.85<br />

Immobile Sachanlagen 4’473’511.80 5’169’523.80<br />

Alters- und Pflegeheim 23’200’200.00 23’200’200.00<br />

- WB Alters- und Pflegeheim -18’726’689.20 -18’030’677.20<br />

Alters- und Pflegeheim WB 4’473’510.80 4’473’510.80 5’169’522.80 5’169’522.80<br />

846’973.40 884’528.45<br />

div. Installationen 1’030’670.10 1’016’046.30<br />

- WB div. Installationen -183’696.70 -131’517.85<br />

div. Installationen nach WB 846’973.40 846’973.40 884’528.45 884’528.45<br />

Mobile Sachanlagen 1’237’878.47 659’486.60<br />

MMobile Sachanlagen 1’035’503.05 908’223.50<br />

- WB Mobile Sachanlagen -590’035.25 -561’841.25<br />

Mobile Sachanlagen nach WB 445’467.80 445’467.80 346’382.25 346’382.25<br />

Investitionen ab 10’000.00 792’410.67 313’104.35<br />

Finanzanlagen 1’000’000.00 1’000’000.00<br />

Finanzanlagen 1’000’000.00 1’000’000.00<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’134’254.34 1’144’020.67<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’134’254.34 1’144’020.67<br />

Fondsvermögen 1’134’254.34 1’144’020.67<br />

Passiven 14’857’796.16 10’911’652.64<br />

Fremdkapital 4’703’597.68 1’725’156.16<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 1’637’787.68 1’720’346.16<br />

Kurzfr. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 255’452.30 343’728.50<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 932’346.41 1’049’614.31<br />

Verbindlichkeiten gegenüber <strong>Spital</strong> 0.00 0.00<br />

Anzahlungen von Bewohnern 141’000.00 125’000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 308’988.97 196’523.35<br />

Betriebsbeiträge 0.00 0.00<br />

Langfristiges Fremdkapital 3’065’810.00 4’810.00<br />

Vorauszahlung Neubau Pflegezentrum 3’000’000.00<br />

Rückstellungen langfristig 65’810.00 4’810.00<br />

Eigenkapital 738’500.24 -279’381.49<br />

Total Reserven, Bilanzgewinn 738’500.24 -279’381.49<br />

Betriebskapital Kreis <strong>Oberengadin</strong> 200’000.00 200’000.00<br />

Rückstellungen Erg. Schwankungen lauf. Jahr 1’017’881.73 -73’871.31<br />

Rückstellungen Erg. Schwankungen -479’381.49 -405’510.18<br />

Rückstellungen Gebäudeunterhalt 0.00 0.00<br />

Fondskapital 9’415’698.24 9’465’877.97<br />

Fondsvermögen 1’134’254.34 1’144’020.67<br />

Investitionsfonds 8’281’443.90 8’321’857.30<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Verzeichnis der Fonds CHF CHF<br />

Spendenfonds des Alters- und Pflegeheims Promulins 1’144’020.67 1’144’020.67<br />

Stand per 31. Dezember <strong>2011</strong> 1’144’020.67 1’144’020.67<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Aufwand CHF CHF<br />

Ausflug Botanischer Garten 314.90 2’034.50<br />

H.Ming Carreisen 1’170.00 1’372.00<br />

Spesen Ausflug Meran 662.75 5’000.00<br />

Z. Zwaan, Orgelspiel 350.00 3’485.25<br />

Hotel Waldhaus, Bewohnerausflug 2’541.40 1’285.70<br />

A. Burkhalter, Orgelspiel 490.00 2.00<br />

K. Schwitter, Clown Workshop Demenz 550.00<br />

Freiwillige Helferfest, Apero 750.00<br />

Mathy Irma, Aufwendungen Spende R. Bieri 645.75<br />

Diacosa, Weihnachtsgeschenke 1’330.70<br />

K. Last, Orgelspiel 223.95<br />

M. Steinbrunner, Orgelspiel 630.00<br />

Z. Zwaan, Orgelspiel 350.00<br />

A. Hasler, Orgelspiel 1’200.00<br />

A. Burkhalter, Orgelspiel 490.00<br />

Geburtstagstorten 3’400.00<br />

Palorma 990.00<br />

Bankspesen 12.85<br />

Total Aufwand 16’102.30 13’179.45<br />

Ertrag<br />

Spenden 5’400.90 9’596.55<br />

Zinsen 935.07 1’040.34<br />

Total Ertrag 6’335.97 10’636.89<br />

Gewinn / Verlust aus Fondsrechnung -9’766.33 -2’542.56<br />

Entwicklung Fonds<br />

Fondsrechnung <strong>2011</strong><br />

Alters- und Pflegeheims Promulins<br />

Stand 01. Januar 1’144’020.67 1’146’563.23<br />

Stand 31. Dezember 1’134’254.34 1’144’020.67<br />

Abnahme / Zunahme -9’766.33 -2’542.56<br />

< 50<br />

51>


GPK<br />

< 52<br />

53>


Revisionsbericht<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

< 54<br />

55>


GPK<br />

Alters- und Pflegeheims Promulins<br />

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57>


Revisionsbericht<br />

Alters- und Pflegeheim Promulins<br />

< 58 59>


Copyright<br />

© <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> Ospidel Engiadin’Ota<br />

Konzept<br />

Grafik<br />

Syntesi Communication, St. Moritz - Bellinzona<br />

Druck:<br />

< 60<br />

Gammeter Druck AG, St. Moritz

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