Jahresbericht 2009 - Spitex Verband Kt. St. Gallen
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E D I T O R I A L<br />
1<br />
Schweizweit gehören die Feierlichkeiten zu<br />
den 10-Jahr-Jubiläen der <strong>Spitex</strong> der Vergangenheit<br />
an. Von den Evangelischen oder<br />
den Katholischen Pflegevereinen gegründet,<br />
wird die Organisation heute sehr hohen<br />
Qualitätsansprüchen gerecht.<br />
Der finanzielle Druck der Geldgeber<br />
zwingt oder motiviert<br />
kleinere <strong>Spitex</strong>-Vereine, sich<br />
mit Fusionsgedanken ausei nanderzusetzen.<br />
Professionalität<br />
ist in allen Bereichen gefragt –<br />
angefangen bei der Geschäftsleitung<br />
über das Sekretariat<br />
und das Finanzmanagement bis hin zum<br />
Vorstand. Wie aber steht es um den Ver einsgedanken?<br />
Wie um die Ehrenamtlichkeit?<br />
Unsere Gesellschaft verändert sich. Unsere<br />
Familienstrukturen sind im Umbruch. Die<br />
grosse Verantwortung, die wir als <strong>Spitex</strong>-<br />
<strong>Verband</strong> übernommen haben, muss auch auf<br />
politischer Ebene thematisiert werden. Nicht<br />
nur eine hohe Qualität der Pflege für unsere<br />
Kranken und Betagten sollten wir im Visier<br />
haben. Unentbehrlich ist auch das Zwischenmenschliche.<br />
Zeit für unsere Familien und<br />
Angehörigen. Sorge tragen müssen wir auch<br />
zur Freiwilligenarbeit.<br />
Der Weg in der ambulanten Pflege ist heute<br />
spannender denn je. Hoch qualifiziertes<br />
Personal kümmert sich mit grossem Engage <br />
<strong>Spitex</strong> –<br />
nicht nur ein genialer<br />
Gedanke<br />
<strong>Spitex</strong> –<br />
ist eine Idee mit<br />
Verstand und Herz<br />
ment abseits des Rampenlichts um Pflegebedürftige<br />
und Kranke. Unzählige Menschen<br />
können dank <strong>Spitex</strong> zu Hause in ihrer vertrauten<br />
Umgebung leben – trotz Krank heit,<br />
Alter, Verletzung, Behinderung oder vorübergehender<br />
Beeinträchtigung.<br />
Das Wichtigste im Unternehmen <strong>Spitex</strong> soll<br />
bewahrt bleiben: Qualifizierte, motivierte<br />
Mitarbeitende, die in den Bereichen Pflege,<br />
Psychiatrie und Hauswirtschaft mit Hand,<br />
Kopf und Herz anpacken. Im Mittelpunkt des<br />
<strong>Spitex</strong>-Gedankens bleiben muss jedoch der<br />
Mensch – der Klient und das Personal. Nicht<br />
in Vergessen heit geraten darf<br />
die Seele.<br />
In den Spitälern des Kantons<br />
wurden <strong>St</strong>ellen pro zente für<br />
Seelsorger realisiert. Eine<br />
begrüssenswerte Erwei terung<br />
des ganzheitlichen Spitalangebotes!<br />
<strong>Spitex</strong> bedeutet für uns den koordinierten,<br />
interdisziplinären Einsatz medizinischer,<br />
sozialer, psychologischer, seelsorgerischer<br />
und pädagogischer Massnahmen mit einer<br />
optimalen Zusammenarbeit von Spitälern,<br />
Alters- und Pflegeheimen sowie Ärzten.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor bleiben die<br />
Verhandlungen mit den Geldgebern. Auch<br />
in Zukunft wird eine offene, sachliche<br />
Kommunikation nötig sein.