Jahresbericht 2012 - Spitex Verband Kt. St. Gallen
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Jahresbericht 2012 - Spitex Verband Kt. St. Gallen
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1 7 . J A H R E S B E R I C H T<br />
2 0 1 2<br />
S P I T E X<br />
Hilfe und Pflege zu Hause<br />
S P I T E X V E R B A N D K A N T O N S T . G A L L E N
E D I T O R I A L<br />
1<br />
Menschen mit Demenz zu Hause betreuen –<br />
eine anspruchsvolle Aufgabe<br />
Uns allen ist bekannt, dass die Zahl der<br />
chronisch kranken Menschen in den kommenden<br />
Jahren immer mehr steigen wird.<br />
2020 werden 60% der Menschen<br />
an einer chronischen Krankheit<br />
leiden (WHO, 2002). Auch die<br />
Anzahl der Menschen, die an<br />
Demenz erkranken, erhöht sich<br />
kontinuierlich.<br />
In der Schweiz werden 60% der<br />
Menschen, die an einer Demenz<br />
erkrankt sind, von ihren Angehörigen<br />
zu Hause betreut<br />
(Schwei zerische Alzheimervereinigung,<br />
<strong>2012</strong>). Ich habe<br />
grossen Respekt vor all den<br />
Menschen, die Ange hörige, Nach barn oder<br />
Bekannte mit einer demenziellen Erkrankung<br />
begleiten. Diese Aufgabe erfordert enorm viel<br />
Geduld, Krea tivität, Einfühlungsvermögen,<br />
Respekt und Wertschätzung dem betroffenen<br />
Menschen gegenüber.<br />
Zum Glück können Angehörige für diese<br />
überaus anspruchsvolle und immer zeitintensiver<br />
werdende Aufgabe auf Pflegende der<br />
<strong>Spitex</strong> zurückgreifen. In vielen Situationen<br />
übernimmt die <strong>Spitex</strong> pflegerische Aufgaben<br />
Können Pflegende den<br />
Menschen, die herausforderndes<br />
Verhalten<br />
zeigen, kompetent begegnen,<br />
bzw. pflegende<br />
Angehörige kompetent<br />
beraten, bedeutet dies<br />
mehr Lebensqualität<br />
für den Betroffenen<br />
wie für die betreuende<br />
Person. Eine Win-Win-<br />
Situation für alle!<br />
bei Menschen mit Demenz und kann dadurch<br />
Angehörige entlasten – körperlich und seelisch.<br />
Zudem bietet sich die Möglichkeit eines<br />
Gedankenaustauschs zwischen Ange hörigen<br />
und <strong>Spitex</strong>-Pflegenden. Dabei können Fragen<br />
geklärt und Probleme<br />
besprochen werden.<br />
Die Gefahr einer<br />
Überforderung auf<br />
beiden Seiten<br />
Eine besonders belastende<br />
Situation entsteht, wenn ein<br />
Mensch mit Demenz zeitweise ein<br />
herausforderndes, aggressives<br />
Verhalten zeigt. <strong>St</strong>udien belegen,<br />
dass dieses Problem bei<br />
etwa der Hälfte aller demenziell<br />
erkrankten Menschen vorkommt.<br />
Verständlicherweise kann es für Angehörige<br />
eine Schwierigkeit sein, dieses Verhalten richtig<br />
einzuordnen. Oftmals fühlen sie sich persönlich<br />
angegriffen, was zu persönlichen Verletzungen<br />
führen kann. Eine Ursache für heraus forder n<br />
des Verhalten liegt häufig darin, dass beide<br />
Seiten über for dert sind. Sowohl die betreu enden<br />
Personen als auch der Mensch mit Demenz<br />
erreichen die Grenze ihrer Belastbarkeit. In<br />
einer <strong>St</strong>udie gaben rund 11% der befragten<br />
pflegenden Angehörigen an, bei der Pflege<br />
«schon einmal härter angefasst» zu haben.
E D I T O R I A L<br />
19% berichten, dass sie den Pflegebedürftigen<br />
«vor Wut schütteln könnten». Die Betreuung zu<br />
Hause kann für den demenzkranken Menschen<br />
zur Gefahr werden – und für pflegende Angehö<br />
rige zu einer extremen Belastung, ver bunden<br />
mit Schuldgefühlen und Selbstzweifeln.<br />
Aber auch <strong>Spitex</strong>-Mitarbeitende können durch<br />
herausforderndes Verhalten in eine schwierige<br />
Situation kommen. Sie sind – wie die Angehörigen<br />
– auf sich selbst gestellt. Schnell Hilfe<br />
herbeizurufen ist oft nicht möglich. <strong>Spitex</strong>-<br />
Mitarbeitende sind somit in einer schwierigeren<br />
Lage als Pflegende im Spital oder in Altersbzw.<br />
Pflegeheimen.<br />
Welchen Beitrag kann die<br />
Pflegeforschung leisten?<br />
Seit mehr als zehn Jahren werden Pflegefachpersonen<br />
für die Betreuung von Menschen<br />
mit aggressivem Verhalten geschult. Sie lernen,<br />
riskante Situationen zu erfassen, geeignete<br />
Massnahmen zu planen und umzusetzen, um<br />
herausforderndes Verhalten zu reduzieren. Sie<br />
sind fähig, beginnende Aggressionen rechtzeitig<br />
zu entschärfen. In der Fachsprache wird<br />
dies «Deeskalation» genannt. Greifen diese<br />
Massnahmen, bessert sich die Lebensqualität<br />
für die Betroffenen und die Betreuenden.<br />
Im Rahmen von Forschungsarbeiten wurde<br />
untersucht, wie wirksam eine Schulung von<br />
Pflegenden in Aggressionsmanagement ist.<br />
Wie die Ergebnisse zeigten, treten Pflegende,<br />
die sich mit Aggressionsmanagement aus kennen,<br />
bei herausforderndem Verhalten selbstsicherer<br />
auf und fühlen sich der Aufgabe eher<br />
ge wachsen. Zahlenmässig gehen Aggressionen<br />
gegen die zu betreuenden Personen zwar nur<br />
geringfügig zurück, doch die Ereignisse sind<br />
weniger schwerwiegend – das ist die gute<br />
Nachricht. Ein weiteres Forschungsprojekt<br />
überprüft, welche Risikofaktoren dazu führen,<br />
dass Pflegende Aggression erfahren.<br />
Die Pflegeforschung befasst sich mit relevanten<br />
Themen aus der Praxis. Am Beispiel der<br />
Forschungsarbeiten im Bereich Aggressionsmanagement<br />
zeigt sich, dass Erkenntnisse<br />
direkt in die Schulungsprogramme einfliessen<br />
und den Pflegenden zugänglich gemacht<br />
werden.<br />
Können Pflegende den Menschen, die herausforderndes<br />
Verhalten zeigen, kompetent<br />
begegnen, bzw. pflegende Angehörige kompetent<br />
beraten, bedeutet dies mehr Lebensqualität<br />
für den Betroffenen wie für die<br />
betreuende Person. Eine Win-Win-Situation für<br />
alle!<br />
Martina Merz-<strong>St</strong>aerkle,<br />
MSc, Prorektorin Fachbereich Gesundheit,<br />
FHS <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, Vorstandsmitglied<br />
P R Ä S I D E N T<br />
2 3<br />
Non-Profit-<strong>Spitex</strong> im Trend<br />
Die traditionellen, gemeinnützigen <strong>Spitex</strong>-<br />
Organisationen haben ein gutes Jahr hinter<br />
sich. Sie werden von vielen Personen für Hilfe<br />
und Pflege zu Hause geschätzt. Auch wenn die<br />
Konkurrenz von kommerziell ausgerichteten<br />
Organisationen wächst, so bleibt die Non-<br />
Profit-<strong>Spitex</strong> die grosse Marktführerin in einer<br />
wachsenden Branche. Es ist aber wichtig, dass<br />
alle Non-Profit-<strong>Spitex</strong>-Organi sationen<br />
gegen aussen mit einer<br />
Corporate Identity wahr ge nommen<br />
werden. Unabdingbar ist<br />
dabei ein gemeinsames Er scheinungsbild.<br />
So sei hier wieder<br />
einmal zur Verwendung des<br />
<strong>Spitex</strong>-Logos aufgerufen. Während sich jede<br />
und jeder als «<strong>Spitex</strong>» bezeichnen darf, ist die<br />
Verwendung des Logos den Non-Profit-<br />
Mitgliedern der Kantonalverbände vorbehalten.<br />
Wichtig in diesem Zusammenhang war auch die<br />
Einführung der Schweiz weit einheitlichen,<br />
gemeinsamen Telefonnummer 0842 80 40 20.<br />
Damit wird unsere gemeinsame Identität<br />
gestärkt.<br />
Pflegefinanzierung und<br />
Administrativvertrag<br />
Das erste Jahr mit dem neuen Admini strativvertrag<br />
liegt hinter uns. Die Organisationen<br />
waren mit der Umsetzung stark gefordert. Der<br />
administrative Aufwand ist für Sekretariate<br />
Ein gemeinsames<br />
Erscheinungsbild der<br />
Non-Profit-<strong>Spitex</strong> im<br />
Markt stärkt unsere<br />
Identität gegen aussen.<br />
und Verwaltungen noch sehr hoch. Hoffen wir,<br />
dass der elektronische Datenaustausch mittelfristig<br />
zur Reduktion des Papierbergs führen<br />
wird. Manche indirekten Folgeerscheinungen<br />
sind zudem ärgerlich. So haben Ende <strong>2012</strong><br />
die Probleme mit Krankenversicherern wieder<br />
zugenommen. Zum einen kommen nun durch<br />
den Wechsel von Tiers garant auf den Tiers<br />
payant Probleme zum Vorschein, die wahrschein <br />
lich früher durch die indirekte<br />
Rechnungsstellung verdeckt<br />
geblieben sind. Zum anderen<br />
führt paradoxerweise die bessere<br />
Informationspolitik, indem<br />
wir zum Beispiel standardmässig<br />
das Leistungsplanungsblatt mitschicken,<br />
zu zusätzlichen, manchmal nicht nachvollziehbaren<br />
Kürzungen durch die Kassen. Die<br />
Unterstützung der Organisationen in diesen<br />
Fragen wird im laufenden Jahr eine wichtige<br />
Aufgabe der Geschäftsstelle bleiben.<br />
Zusammenarbeit unter<br />
den Kantonalverbänden<br />
Grundaufgaben aller <strong>Spitex</strong>-Kantonalverbände<br />
sind dieselben. So haben wir auch im<br />
vergangenen Jahr wieder von gemeinsamen<br />
Projekten und einem regen Austausch vor allem<br />
auf <strong>St</strong>ufe Geschäftsstelle profitiert. <strong>St</strong>rukturell<br />
wird der Austausch durch die <strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong>s-<br />
Konferenz Ostschweiz (SVKO) sicher gestellt.<br />
Der Vorsitz wechselt in der Regel alle zwei
P R Ä S I D E N T<br />
G E S C H Ä F T S L E I T E R<br />
4 5<br />
Jahre und wird auch im nächsten Jahr von<br />
unserem <strong>Verband</strong> wahrgenommen.<br />
Vorstand und<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Ich danke meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen im Vorstand wie auch der Geschäftsprüfungskommission<br />
herzlich für ihre gute und<br />
konstruktive Arbeit.<br />
Leider verlassen uns zwei Vorstandsmitglieder.<br />
Frau Simonia Giger-Thöny wurde an der DV<br />
vom 23. April 2008 in den Vorstand gewählt.<br />
Als Präsidentin eines <strong>Spitex</strong>vereins, als Gemeinderätin<br />
und auch als selber beruflich im<br />
Gesundheitswesen tätige Fachfrau hat sie ihre<br />
Erfahrungen in unser Gremium getragen. Wir<br />
danken ihr herzlich dafür.<br />
Frau Helen Jäger tritt nach zwölfjähriger<br />
Tätigkeit im Vorstand zurück. Gleich zu Beginn<br />
hat sie als Geschäftsleiterin ad interim die<br />
Geschäftsstelle geleitet. Später war sie als<br />
Vizepräsidentin unentbehrliche <strong>St</strong>ütze zuerst<br />
von Erika Forster und dann von mir. Sie hat<br />
unzählige Delegationsaufgaben übernommen<br />
und so auch die Interessen der Ostschweizer<br />
Verbände im Vorstand des <strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong>s<br />
Schweiz kompetent vertreten. Während der<br />
ganzen 12 Jahre hat sie zudem als<br />
Redakteurin bei unserer Fachzeitschrift<br />
«Schauplatz <strong>Spitex</strong>» mitgearbeitet und auch<br />
hier darauf geachtet, dass die <strong>St</strong>. Galler<br />
Anliegen berücksichtigt werden.<br />
Ihr grosses Engagement und ihre ständige<br />
Bereitschaft, Aufgaben für den <strong>Verband</strong> zu<br />
übernehmen, werden uns in der Zukunft sehr<br />
fehlen.<br />
Beiden scheidenden Kolleginnen danke ich im<br />
Namen des ganzen Vorstandes und auch der<br />
Geschäftsstelle ganz herzlich für Ihre<br />
ehrenamtliche Mitarbeit.<br />
Geschäftsstelle<br />
Die Geschäftsstelle unter der Leitung von<br />
Dominik Weber war auch im vergangenen Jahr<br />
wieder gefordert. Sie hat aber ihre Aufgaben<br />
in gewohnt souveräner Art erfüllt.<br />
Der Vorstand und vor allem ich als Präsident<br />
werden durch Dominik Weber, Alena Boppart<br />
und Monika Müller-Hutter kompetent und<br />
professionell unterstützt. Wir können uns zu<br />
hundert Prozent auf sie verlassen. Es macht<br />
mir als Präsident Freude, auf dermassen<br />
motivierte und engagierte Mitarbeitende<br />
zählen zu können. Im Namen des ganzen<br />
Vorstands danke ich ihnen ganz herzlich dafür.<br />
Dank an unsere Mitglieder<br />
Ohne initiative Basisorganisationen<br />
könnte das breite, ambulante Angebot im<br />
Kanton nicht abgedeckt werden. Vorstands mitglieder<br />
sind heute sehr gefordert. Mit Ihrem<br />
strategischen Weitblick sorgen Sie für eine<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung der <strong>Spitex</strong>dienste.<br />
Herzlichen Dank dafür.<br />
Hans Frei, Präsident<br />
Aktive Vorstände<br />
Die zunehmenden Fragen und Unterstützungs<br />
gesuche im Zusammenhang mit<br />
Fusionen zeigen, dass sich die strategischen<br />
Organe unserer Organisationen mit der langfristigen<br />
Ausrichtung ihrer Betriebe ausei nandersetzen.<br />
So wird es im 2013 und 2014 zu<br />
einigen Zusammenschlüssen kommen. Diese<br />
dienen dazu, dass die Organisationen fachlich<br />
und technisch für die Herausforderungen der<br />
Zukunft gerüstet sind.<br />
Probleme bei der Umsetzung<br />
des Administrativvertrags<br />
Verschiedene Organisationen haben Mitte<br />
<strong>2012</strong> gemäss den Vorgaben des Administrativver<br />
trags auf die Verrechnung nach dem System<br />
des Tiers payant gewechselt. Damit muss der<br />
Kunde den Leistungserbringer nicht mehr direkt<br />
bezahlen und wird vom anschliessenden<br />
Einfordern des Rechnungsbetrags beim Ver <br />
sich erer entlastet. Leider sind viele Versicherer<br />
technisch noch nicht in der Lage, diese Zah lungen<br />
so vorzunehmen, dass den Basisor gani sationen<br />
nicht viel Zusatzaufwand beschert wird.<br />
<strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong> Schweiz arbeitet mit den Kantonalverbänden<br />
daran, diese unbefriedigende<br />
Situation mit den einzelnen Versicherern<br />
möglichst rasch zu ändern.<br />
Elektronischer Datenaustausch<br />
Einige Organisationen haben nicht nur<br />
zum Tiers payant gewechselt, sondern sind<br />
gleich zeitig dabei, die elektronische Ver rechnung<br />
einzuführen. Nachdem durch einzelne<br />
Pilot or ganisationen noch einige Kinderkrankheiten<br />
beseitigt werden konnten, läuft die<br />
Umsetzung nun schrittweise voran. Um die<br />
erwähnten Pro bleme zu vermeiden, empfiehlt<br />
unser Ver band eine rasche Einführung der<br />
elek tronischen Verrechnung.<br />
Die Einführung des elektronischen Meldeformulars<br />
wird noch einige Zeit dauern.<br />
Ausbildung<br />
Im Vergleich zum Vorjahr kann erfreulicherweise<br />
eine <strong>St</strong>eigerung der Ausbildungs-<br />
Organisationen und -verhältnisse verzeichnet<br />
werden. 17 <strong>Spitex</strong>-Basisorganisationen be schäftigten<br />
mit 38 FaGe-Lernenden sechs Personen<br />
mehr als im Vorjahr und sieben <strong>Spitex</strong>-Basisorganisationen<br />
stellten für zehn <strong>St</strong>udierende<br />
HF Pflege einen Ausbildungsplatz zur Ver fügung.<br />
Dies sind drei Organisationen und vier<br />
Ausbildungsverhältnisse mehr als im Vorjahr.<br />
Berufsbildnerinnen der FaGe-Lernenden und<br />
Ausbildungsverantwortliche HF Pflege trafen<br />
sich je vier Mal in den Erfahrungsgruppen,<br />
welche von Monika Müller-Hutter, Fachstelle<br />
<strong>Spitex</strong>entwicklung, geleitet wurden. Neben<br />
dem strukturierten Erfahrungsaustausch wurden<br />
diverse ausbildungsrelevante Themen
G E S C H Ä F T S L E I T E R<br />
besprochen und bearbeitet. Die ERFA-Gruppen<br />
waren auch dieses Jahr wieder offen für Teilnehmende<br />
der Kantone Appenzell Ausser- und<br />
Innerrhoden.<br />
Psychiatrische Pflege zu Hause<br />
Die Arbeit mit Patienten, die zu Hause<br />
leben und an einer psychischen Krankheit<br />
leiden, ist sehr anspruchsvoll. Es braucht geschulte<br />
Fachpersonen für die Bedarfsabklärung<br />
und Fallführung, sowie interdisziplinäre Teams<br />
für eine umfassende Versorgung.<br />
Basisorganisationen, welche nicht in der Lage<br />
sind, selber psychiatrische<br />
<strong>Spitex</strong> anzubieten, werden sich<br />
in Zukunft mit Verbundlösungen<br />
auseinandersetzen müssen.<br />
Vor diesem Hintergrund stellte<br />
Monika Müller-Hutter die<br />
Arbeitsgruppe «Psychiatrische<br />
Pflege zu Hause» zusammen.<br />
Aus jeder RETeam Region<br />
arbeitet eine Psychiatrie fachperson<br />
mit. Ziel der Gruppe ist<br />
es, ein Konzept für die ambulante<br />
Psychiatrische Pflege zu<br />
erstellen, sowie die <strong>Spitex</strong>-interne und -externe<br />
Zusammenarbeit und Vernetzung zu fördern.<br />
Fachtagung Betreuung, Begleitung<br />
und Pflege von allein lebenden<br />
Demenz kranken<br />
In der Praxis stellen wir fest, dass die<br />
Belastungssituation besonders hoch ist, wenn<br />
bei einer Person mit Hilfe- und Pflegebedarf<br />
eine Demenzerkrankung vorliegt. In vielen<br />
Fällen könnte eine stationäre Pflege und Betreuung<br />
hinausgezögert werden, wenn ein<br />
grösseres Netz von Betreuungspersonen zur<br />
Verfügung stünde. Eine Zusammenarbeit unter<br />
den Non-Profit-Organisationen ist ratsam.<br />
Die Fachstelle<br />
<strong>Spitex</strong>entwicklung<br />
unterstützt unsere<br />
Basisorganisationen mit<br />
Schwerpunkt Ausbildung,<br />
Qualitätsentwicklung<br />
und Fachthemen<br />
wie Psychiatrische Pflege<br />
oder demenzkranke<br />
Menschen zu Hause.<br />
Deshalb organisierten wir zusammen mit der<br />
Pro Senectute eine Fachtagung für Mitar beitende<br />
der <strong>Spitex</strong>-Organisationen und der Pro<br />
Senectute. Mitarbeitende von 16 <strong>Spitex</strong>-<br />
Organisationen nahmen an der Tagung teil.<br />
Pilotprojekt Peer Review<br />
Als Mitglied der Qualitätskommission des<br />
<strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong>es Schweiz, begleitete Monika<br />
Müller-Hutter zusammen mit Maja Mylaeus,<br />
Leitung Qualität <strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong> Schweiz, das<br />
Pilotprojekt Peer Review.<br />
Dies ist eine Methode, um die Qualität der<br />
eigenen <strong>Spitex</strong>-Organisation aus<br />
fachlicher Perspektive gegenüber<br />
fachlich gleichgestellten<br />
Kolleg-/innen darzulegen und<br />
fundierte Rückmeldung zu er halten.<br />
Zwei <strong>Spitex</strong>-Partner organisationen<br />
(Tandems) be gut achten<br />
sich gegenseitig aufgrund der<br />
Kriterien des Peer Review Leitfadens<br />
und anhand der in der<br />
<strong>Spitex</strong> vorhandenen Doku mente.<br />
Am Pilotprojekt betei lig ten sich<br />
zwölf Basisorganisationen.<br />
Danke<br />
Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle danken<br />
allen <strong>Spitex</strong>-Basisorganisationen, Partner verbän<br />
den, Fachstellen und Behörden für die<br />
ausge sprochen gute Zusammenarbeit. Wir<br />
schätzen den regen Kontakt und freuen uns,<br />
wenn wir Sie auch im laufenden Jahr weiter<br />
unterstützen können, bzw. auf Ihre<br />
Unterstützung zählen dürfen.<br />
Dominik Weber-Rutishauser, Geschäftsleiter<br />
6<br />
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F A C H A R T I K E L<br />
F A C H A R T I K E L<br />
8 9<br />
Hallo, hallo, wo bin ich?<br />
Emotionsorientierte Kommunikationsansätze<br />
im Umgang mit<br />
Menschen mit Demenz<br />
Äusserungen demenzkranker Menschen deuten<br />
Kommunikation bildet die Kernkomponente<br />
des pflegerischen Handelns im Umgang mit<br />
Menschen mit Demenz. Dies entspricht der<br />
aktuellen pflegerischen und gesellschaftlichen<br />
Auffassung. Aber wie können wir die Kommunikation<br />
mit Menschen mit Demenz gestalten?<br />
Wünsche und Absichten von Menschen mit<br />
Demenz zu erfassen, ist nicht einfach. Denn<br />
‚normalerweise‘ können wir bei einem Gespräch<br />
von einer ‚Reziprozität der Perspektiven‘<br />
(Schütz 1971) ausgehen. Dies kann in der<br />
Begegnung mit Menschen mit Demenz nicht<br />
mehr ohne weiteres vorausgesetzt werden. Die<br />
kontinuierliche Abnahme des Erinnerungs- und<br />
Konzentrationsvermögens sowie die Beeinträchtigung<br />
des sprachlichen Ausdrucksvermögens<br />
und des Sprachverständnisses erschweren<br />
zunehmend den Umgang mit demenzkranken<br />
Menschen. Die ‚üblichen‘ Regeln einer Konver <br />
sation verlieren ihre Gültigkeit oder verfehlen<br />
ihre Wirkung, weil gewissermaßen ‚aneinander<br />
vorbei‘ geredet wird. Eine ‚Passung‘ zwischen<br />
den Interaktionspartnern ist schwer herzustellen.<br />
Nichtsdestoweniger verfügen Menschen mit<br />
Demenz über individuelle Ausdrucksformen,<br />
die es zu deuten gilt: So ist nach letztem<br />
Kenntnisstand davon auszugehen, dass ihre<br />
Handlungen bedeutungserfüllt und durchaus<br />
Dr. Thomas Beer<br />
Fachhochschule <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Fachbereich Gesundheit<br />
Tellstrasse 2<br />
9001 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Thomas.Beer@fhsg.ch<br />
situationsangemessen sind. Menschen mit<br />
Demenz sind demnach zu sinnhafter Kommunikation<br />
fähig und in der Lage, sich durch<br />
nonverbale Ausdrucksformen wie Mimik,<br />
Gestik, Blickkontakt, Haltung oder <strong>St</strong>immhöhe<br />
auszudrücken. Zum Teil bis in die Spätstadien<br />
der Krankheit hinein lassen sich verschiedenste<br />
Gefühlszustände erkennen (Bär et al. 2003;<br />
Kontos 2004; 2005, Re 2003, Magai et al.<br />
2002). Geht es darum, Sinn in den Äusserungen<br />
eines Menschen mit Demenz zu erfassen, ist<br />
die Haltung des gesunden Interaktionspartners<br />
ersterem gegenüber von besonderer Bedeutung.<br />
Wenn neuropathologische Prozesse auch<br />
einige Verhaltensprobleme nach sich ziehen, so<br />
sind doch manche Verhaltensweisen auch von<br />
demenzerkrankten Personen eher als Reaktion<br />
auf bestimmte ungünstige soziale ‚Umweltbedingungen‘<br />
zurückzuführen als in direkter<br />
Linie auf die Krankheit selbst. Insofern muss<br />
der sozialen Dynamik zwischen Pflegefachperson<br />
und Person mit Demenz besondere Aufmerksamkeit<br />
gewidmet werden. Würde man<br />
daher mit demenzerkrankten Menschen auf<br />
eine ihnen angemessene Weise umgehen und<br />
kommunizieren, so die Annahme, würde ein<br />
Teil der allseits bekannten Problem- und<br />
Gewaltsituationen erst gar nicht auftreten:<br />
Verstehensschwierigkeiten würden sich<br />
reduzieren und insbesondere das Problem des<br />
Herausfordernden Verhaltens würde nur noch<br />
selten auftreten. Folgerichtig müssten dann<br />
auch hieraus resultierende Konfliktsituationen<br />
eine verminderte Rolle spielen.<br />
Hallo, Hallo, wo bin ich?<br />
Herausforderndes Verhalten,<br />
eine Herausforderung für Pflegende<br />
Forschungsergebnisse sowie Praxiserfahrungen<br />
veranschaulichen, dass vor allem Menschen mit<br />
Demenz, die sogenannte vokale Disruptionen<br />
zeigen, als herausfordernd empfunden werden.<br />
Auch Personen, die von Unruhe getrieben<br />
sind, vermehrt aufstehen und umher laufen,<br />
vor allem, wenn dies mit häufigem Aufsuchen<br />
und Ansprechen von Pflegenden einhergeht,<br />
werden als ‚schwierig‘ erlebt. Pflegende zeigen<br />
insbesondere dann Überforderungsreaktionen,<br />
wenn Sie sich von einzelnen Bewohnern<br />
wiederholt mit denselben W-Fragen konfrontiert<br />
sehen, zum Beispiel: „Wo bin ich?“, „Was<br />
soll ich tun?“, „Wo muss ich hin?“, „Wer bin<br />
ich?“, „Wer sind Sie?“.<br />
Die Reaktionen der Pflegenden auf die<br />
gestellten Fragen sind ebenso vielfältig wie die<br />
Fragen selbst: vom Nachäffen und Gegenfragen<br />
stellen, sich abwenden und ignorieren,<br />
auffordern sich wieder zu setzen, zum Platz<br />
begleiten über eine Nahrungs-, Getränke- oder<br />
Beschäftigungsangebot bis hin zu (innig<br />
erscheinendem) Körperkontakt (Beer & Keller<br />
<strong>2012</strong>). Die Reaktionen der Pflegenden geben<br />
die gesamte Spannbreite zwischen beruhigendzusprechenden<br />
und erzieherisch-korrigierenden<br />
Reaktionen wieder. Sie haben den<br />
Anschein einer Hilflosigkeit der Pflegepersonen<br />
und scheinen den ‚Fragensdurst‘ der Personen<br />
mit Demenz nicht zu stillen.<br />
Warum Menschen mit Demenz immer und<br />
immer wieder dieselben Fragen stellen, ist<br />
noch ungeklärt. Welche Reaktionen ihres Umfeldes<br />
eine positive Wirkung auf ihre unzähligen,<br />
repetitiven Fragen zeigt, ist ebenfalls<br />
noch unklar. Die monoton wirkenden, wiederkehrenden<br />
subjektiven Wichtigkeiten der<br />
Menschen mit Demenz scheinen aber für die<br />
Pflegenden eine Herausforderung – mitunter<br />
sogar eine ‚Überforderung‘ zu sein. Besonders<br />
dann, wenn diese einen orientierungssuchenden,<br />
fragenden Charakter aufweisen. Die<br />
offensichtliche Suche nach Orientierung, Selbstaktualisierung,<br />
und <strong>St</strong>rukturierung scheint, mit<br />
dem (zusätzlichen) Vergessen temporaler<br />
<strong>St</strong>rukturen und der reduzierten zeitlichen<br />
Kontinuität übereinzustimmen. Das Bedürfnis<br />
und die Suche nach Orientierung und <strong>St</strong>rukturierung<br />
einerseits und die fehlenden Antworten<br />
andererseits scheinen nach ersten Erkenntnissen<br />
das vom Umfeld als herausfordernd empfundene<br />
Verhalten bei Menschen mit einer<br />
Demenz zu evozieren und zu provozieren<br />
(vgl. Beer & Keller 2011). Emotionsorientierten<br />
Kommunikationsansätzen, wie dem der<br />
Integrativen Validation (IVA) wird nachgesagt,<br />
dass sie diese Orientierungslosigkeit mindern<br />
können.<br />
Die Integrative Validation – ein emotionsorientierter<br />
Kommunikationsansatz?<br />
Seit Mitte der 1990er Jahre befasst sich die<br />
pflegewissenschaftliche Debatte mit der Frage,<br />
wie sich professionelles Handeln in der Pflege<br />
darstellt. Zentral für professionelles Handeln<br />
ist die ‚stellvertretende Deutung‘ (Oevermann<br />
1996) des Falles, in dessen wohlverstandenem<br />
Interesse und unter Wahrung seiner „Autonomie<br />
der Lebenspraxis“ (Behrens 2005: 118).<br />
Genau hier setzt das Konzept der Integrativen<br />
Validation (IVA) an: Vor dem Hintergrund der<br />
Annahme, dass Menschen mit Demenz ‚in ihrer<br />
eigenen Welt‘ leben, sollen sich besonders<br />
professionell Pflegende auf diese ‚Welt‘ einlassen,<br />
statt an Normalitätsvorstellungen orientiert,<br />
korrigierend einzugreifen. Der emotionsorientierte<br />
Ansatz der IVA legt besonderen<br />
Wert auf den Erhalt bzw. die Förderung von<br />
Selbstbestimmung, Selbstaktualisierung und<br />
Eigenentwicklung einer Person mit Demenz.<br />
Die IVA wird von ihrer Begründerin, Nicole<br />
Richard, als mehrdimensional, gegenwartsorientiert<br />
und personenzentriert beschrieben.
V O R S T A N D U N D G E S C H Ä F T S S T E L L E<br />
10 11<br />
Hintere Reihe v. l. n. r:<br />
Simonia Giger<br />
Dr. Ruedi Wissmann<br />
Margrit Schönenberger<br />
Werner Schnider<br />
Monika Müller-Hutter<br />
Martina Merz-<strong>St</strong>aerkle<br />
Helen Jäger<br />
Dominik Weber-Rutishauser<br />
Juliana Nosiadek<br />
Alena Boppart<br />
Vorne:<br />
Hans Frei
F A C H A R T I K E L<br />
E R F O L G S R E C H N U N G<br />
12 13<br />
Sie behauptet die „innere Erlebniswelt“<br />
(Richard 2003, S. 1) von Menschen mit Demenz,<br />
zu verstehen. Der Ansatz der IVA beabsichtigt<br />
die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit<br />
von Menschen mit Demenz zu verbessern,<br />
um die Selbstständigkeit der Person<br />
zu fördern und Gefühle der Entmündigung zu<br />
vermeiden (vgl. Richard 2010, S. 5). Die IVA<br />
nimmt eine ressourcenorientierte Perspektive<br />
ein, mit der sie der Person ein empathisches<br />
Verständnis entgegenbringt und ihr die Teilhabe<br />
am sozialen Leben ermöglichen möchte.<br />
Gefühle und Antriebe sind hierbei die zwei<br />
zentralen Ressourcen, die in unterschiedlichen<br />
Ausprägungen und Formen von den Anwendern<br />
bestätigt und somit für gültig und richtungsweisend<br />
erklärt werden sollen. Die Ressource<br />
Antrieb bezeichnet früh erlernte Normen und<br />
Werte einer Generation, die Motiv und Triebfeder<br />
des Handelns sind, z.B. Ordnungssinn<br />
oder Fürsorglichkeit. Gefühle sind Ausdruck<br />
der momentanen Befindlichkeit und beinhalten<br />
eine Reaktion auf die Umwelt (vgl. Keller<br />
2011). Die Integrative Validation behauptet,<br />
sich in die Welt der Person mit Demenz zu<br />
begeben und sie verstehen zu können, indem<br />
die Anwender die subjektive Wirklichkeit, die<br />
gegenwärtigen Emotionen sowie die Antriebe<br />
des Menschen mit Demenz zunächst wahrnimmt,<br />
um dann verbal, nonverbal und<br />
paraverbal für gültig zu erklären, um somit<br />
dem intraindividuellen Verhalten Verständnis<br />
entgegenzubringen. Die IVA stützt sich hier auf<br />
den sogenannten Paradoxalen Effekt, indem<br />
die Annahme vertreten wird, dass gerade<br />
expressive Gefühle (z.B. Wut, Angst etc.), wenn<br />
sie eine Bestätigung erfahren, sich „auflösen“<br />
(Richard 2010, S.3). Die IVA distanziert sich<br />
somit von einem korrigierenden, realitätsorientierten<br />
Kommunikationsansatz und propagiert<br />
eine empathische und partizipative Beziehungsgestaltung,<br />
die (anscheinend) zur<br />
Erhaltung der Selbstaktualisierung und Selbst-<br />
bestimmtheit beiträgt. Die integrative Validation<br />
‚integriert‘ in der Kommunikation sowie in<br />
der sogenannten „Ritualisierten Begegnung“<br />
(Richard 2010, S. 6) personenbezogene,<br />
positivbehaftete Lebensthemen, die Richard als<br />
„Türöffner“ (ebd.) bezeichnet. Gerade bei<br />
Orientierungslosigkeit, die kennzeichnend für<br />
das Phänomen der repetitiven Fragen („Wo bin<br />
ich?“, „Was soll ich tun?“, „Wo muss ich hin?“<br />
etc.) ist, kann dies zur <strong>St</strong>ärkung der Ich-<br />
Identität beitragen.<br />
Die theoretischen Ausführungen zur IVA lassen<br />
gerade auch für die <strong>Spitex</strong>pflege eine hohe<br />
Relevanz erkennen. Ob die mit der Konzeption<br />
verbundenen und beschriebenen Zielsetzungen<br />
auch tatsächlich eine wie auch immer gelagerte<br />
Wirkung bei Menschen mit einer Demenz evozieren,<br />
ist gerade Gegenstand einer neuen,<br />
umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchung<br />
(Bleses, Hahn, Honer & Beer 2010). Bis<br />
jetzt liegen keine überzeugenden Befunde vor,<br />
welche die Eignung und Wirksamkeit validierender<br />
Methoden und Techniken für spezifische<br />
Verhaltensäusserungen von dementiell veränderten<br />
Personen belegen (vgl. Dickson et al.<br />
<strong>2012</strong>; IQWiG 2009; Rieckmann 2008 et al.).<br />
Des Weiteren sollte auch kritisch hinterfragt<br />
werden, ob die im Rahmen der <strong>Spitex</strong>pflege<br />
leistbare Emotionsarbeit, das Anwenden emotionsorientierter<br />
Ansätze überhaupt ermöglicht.<br />
Trotz der (bis jetzt) noch nicht eindeutigen<br />
Wirksamkeit der Integrativen Validation, sollte<br />
eine validierende und somit auch lebensweltorientierte<br />
Haltung, Bestandteil und Ausgangspunkt<br />
einer professionellen Pflege von Menschen<br />
mit Demenz sein.<br />
„Da mein Vater nicht mehr über die<br />
Brücke in meine Welt gelangen kann,<br />
muss ich hinüber zu ihm.“<br />
Arno Geiger aus „Der alte König und sein Exil“<br />
Das Literaturverzeichnis zum Fachartikel ist auf der Seite 20 abgedruckt.<br />
Aufwand Rechnung 2011 Budget <strong>2012</strong> Rechnung <strong>2012</strong> Budget 2013<br />
1. Personalaufwand<br />
Geschäftsstelle 318‘165.55 311‘000.00 317‘530.80 313‘000.00<br />
Vorstand und GPK 8‘247.30 8‘200.00 7‘176.65 8‘500.00<br />
Total 326‘412.85 319‘200.00 324‘707.45 321‘500.00<br />
2. Infrastruktur<br />
Mobiliar – – – –<br />
EDV/technische Geräte 4‘472.90 6‘000.00 5‘639.70 6‘000.00<br />
Raumaufwand 17‘851.10 18‘400.00 17‘818.75 19‘000.00<br />
Total 22‘324.00 24‘400.00 23‘458.45 25‘000.00<br />
3. Büro und Verwaltung<br />
Büromaterial und Kopien 4‘260.75 5‘400.00 2‘815.80 4‘400.00<br />
Kommunikation 20‘336.55 17‘000.00 11‘238.08 17‘500.00<br />
Versicherung und Diverses 673.60 1‘700.00 638.20 1‘600.00<br />
Total 25‘270.90 24‘100.00 14‘692.08 23‘500.00<br />
4. Übriger Aufwand<br />
Öffentlichkeitsarbeit 3‘615.95 7‘500.00 9‘978.35 7‘500.00<br />
Beiträge 24‘603.15 26‘200.00 26‘534.30 32‘500.00<br />
Ausbildungsbeiträge 46‘600.00 42‘000.00 46‘600.00 47‘000.00<br />
Sonstiger Aufwand 3‘115.80 2‘400.00 1‘910.30 2‘500.00<br />
Total 77‘934.90 78‘100.00 85‘022.95 89‘500.00<br />
5. Projekt- und Mitgliederaufwand<br />
Anlässe/Weiterbildungen 33‘720.60 32‘100.00 48‘793.30 32‘000.00<br />
Fach- und Projektarbeit 3‘165.20 1‘500.00 1‘440.00 1‘500.00<br />
Schauplatz 8‘922.20 9‘000.00 7‘503.90 9‘000.00<br />
Formulare/Fachunterlagen 16‘488.25 12‘500.00 5‘758.40 9‘500.00<br />
<strong>St</strong>atistik 3‘402.90 7‘000.00 6‘043.70 8‘500.00<br />
Total 65‘699.15 62‘100.00 69‘539.30 60‘500.00<br />
Total Aufwand 517‘641.80 507‘900.00 517‘420.23 520‘000.00
E R F O L G S R E C H N U N G<br />
B I L A N Z<br />
14 15<br />
Bilanz per 31.12.<strong>2012</strong><br />
Ertrag Rechnung 2011 Budget <strong>2012</strong> Rechnung <strong>2012</strong> Budget 2013<br />
1. Vereinserträge<br />
Mitgliederbeiträge 387‘513.00 385‘000.00 406‘340.00 401‘000.00<br />
Ausbildungsbeiträge 46‘600.00 42‘000.00 46‘600.00 47‘000.00<br />
Spenden/Legate/Diverse 4‘411.25 3‘800.00 6‘235.20 5‘000.00<br />
Total 438‘524.25 430‘800.00 459‘175.20 453‘000.00<br />
2. Beiträge<br />
Kanton 20‘000.00 20‘000.00 21‘800.00 20‘000.00<br />
Dritte 13‘979.73 8‘000.00 14‘931.08 6‘900.00<br />
Total 33‘979.73 28‘000.00 36‘731.08 26‘900.00<br />
3. Dienstleistungserträge<br />
Kurse/Veranstaltungen 40‘340.00 40‘000.00 53‘476.00 35‘000.00<br />
Formulare/Werbeartikel 9‘063.90 6‘300.00 2‘550.50 3‘000.00<br />
Total 49‘403.90 46‘300.00 56‘026.50 38‘000.00<br />
Total Ertrag 521‘907.88 505‘100.00 551‘932.78 517‘900.00<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen 333‘014.76<br />
Post 2‘080.22<br />
Post E-Deposito 244‘286.80<br />
<strong>St</strong>.Gallische Kantonalbank 65‘522.29<br />
Debitoren neu 19‘797.65<br />
Debitoren Verrechnungssteuer 622.35<br />
Transitorische Aktiven 705.45<br />
Anlagevermögen 2.00<br />
Mobiliar 1.00<br />
EDV/Technische Geräte 1.00<br />
Passiven<br />
Fremdkapital 40‘820.65<br />
Kreditoren 6‘649.60<br />
Vorauszahlungen Kunden 937.00<br />
Transitive Passiven 8‘734.05<br />
Rückstellungen 24‘500.00<br />
Total Aufwand 517‘641.80 507‘900.00 517‘420.23 520‘000.00<br />
Total Ertrag 521‘907.88 505‘100.00 551‘932.78 517‘900.00<br />
Ertragsüberschuss 4‘266.08 -2‘800.00 34‘512.55 -2‘100.00<br />
Eigenkapital 211‘798.56<br />
Eigenkapital 211‘798.56<br />
Fonds 45‘885.00<br />
Fonds für Weiterbildung (Kanton) 22‘585.00<br />
Fonds für Ostschweizer <strong>Spitex</strong>-<strong>St</strong>iftung 23‘300.00<br />
Total 333‘016.76 298‘504.21<br />
Reingewinn 34‘512.55<br />
Total 333‘016.76 333‘016.76
R E V I S I O N<br />
M I T G L I E D E R O R G A N I S AT I O N E N<br />
16 17<br />
Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission<br />
an die Delegiertenversammlung über das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Im Sinne von Art. 10 der <strong>St</strong>atuten<br />
haben wir die Arbeit des Vorstandes und der<br />
Geschäftsstelle sowie die Rechnungsführung<br />
geprüft.<br />
<strong>Verband</strong>sgeschäfte<br />
Durch den Vorstand und die Geschäftsführung<br />
wurden wir über die Geschäftstätigkeit<br />
informiert.<br />
Die ausführlich und übersichtlich verfassten<br />
Sitzungsprotokolle geben Aufschluss<br />
über die umfangreiche und kompetent geleistete<br />
Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle.<br />
Jahresrechnung<br />
Über einzelne Bereiche haben wir die<br />
Belege auf Richtigkeit und korrekte Verbuchung<br />
geprüft. Wir bestätigen, dass die<br />
Rechnungsführung ordnungsgemäss erfolgte.<br />
Die Buchhaltung wird übersichtlich geführt.<br />
Die Erfolgsrechnung und die Bilanz stimmen<br />
mit der Buchhaltung überein.<br />
Ergebnis<br />
Bei einem Gesamtertrag von Fr. 551‘932.78<br />
und einem Gesamtaufwand von Fr. 517‘420.23<br />
weist die Jahresrechnung <strong>2012</strong> einen Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 34‘512.55 auf. Das Eigenkapital<br />
beträgt nach Verbuchung des Ergebnisses<br />
per 31.12.<strong>2012</strong> Fr. 246‘311.11.<br />
Anträge<br />
Die Geschäftsprüfungskommission stellt<br />
Ihnen folgende Anträge:<br />
1. Die Jahresrechnung <strong>2012</strong> zu genehmigen<br />
und den Verantwortlichen Entlastung<br />
zu erteilen.<br />
2. Dem gesamten Vorstand, unter Leitung<br />
des Präsidenten Herrn Hans Frei,<br />
den Mitgliedern der Fachgremien und<br />
den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle<br />
für ihre wertvolle Arbeit herzlich zu<br />
danken.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, 19. Januar 2013<br />
Die Geschäftsprüfungskommission:<br />
Robert Dubacher<br />
Hansjörg Goldener<br />
Martin Giger<br />
Simone Schmucki<br />
1. Am Alten Rhein, <strong>Spitex</strong> in Rheineck (<strong>St</strong>.Margrethen/Thal/Lutzenberg) 071 888 25 77<br />
2. Au-Heerbrugg, Krankenpflege der politischen Gemeinde 071 744 22 36<br />
3. Balgach, <strong>Spitex</strong>-Zentrum Verahus 071 777 18 88<br />
4. Benken-Kaltbrunn, <strong>Spitex</strong> 055 283 42 10<br />
5. Berg-Roggwil, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 455 17 72<br />
6. Berneck, <strong>Spitex</strong>dienst 071 747 24 20<br />
7. Buchs, <strong>Spitex</strong>-Zentrum 081 756 11 70<br />
8. Bütschwil-Ganterschwil/Mosnang, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 983 23 80<br />
9. Degersheim, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 372 07 67<br />
10. Diepoldsau-Schmitter, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 733 25 81<br />
11. Eggersriet, <strong>Spitex</strong>-Zentrum 071 878 68 68<br />
12. Eschenbach-Goldingen-<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>kappel-Schmerikon, <strong>Spitex</strong>-Verein 055 286 26 86<br />
13. Flawil, SPITEX 071 393 22 12<br />
14. Gaiserwald, <strong>Spitex</strong>-Verein in Engelburg (Abtwil/<strong>St</strong>. Josefen) 071 278 72 42<br />
15. Goldach-Mörschwil-Untereggen, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 844 40 10<br />
16. Gossau, Krankenpflegeverein 071 383 23 63<br />
17. Grabs-Gams, <strong>Spitex</strong> 081 771 32 54<br />
18. Jona-Rapperswil, RaJoVita <strong>St</strong>iftung für Gesundheit und Alter 055 222 01 22<br />
19. Kirchberg, <strong>Spitex</strong>-Verein der politischen Gemeinde 071 931 13 60<br />
20. Mittleres Toggenburg, <strong>Spitex</strong> in Wattwil (Wattwil/Lichtensteig/Krinau/ 071 988 35 67<br />
Ebnat-Kappel) 071 993 36 26<br />
21. Neckertal, <strong>Spitex</strong> in Brunnadern 071 374 27 55<br />
(Hemberg/<strong>St</strong>. Peterszell/Oberhelfenschwil/Schönengrund/Mogelsberg)<br />
22. Oberes Toggenburg, <strong>Spitex</strong>-Verein in Nesslau (Krummenau/<strong>St</strong>ein/Alt <strong>St</strong>. Johann/Wildhaus) 071 994 14 14<br />
23. Oberriet, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 761 13 31<br />
24. Oberuzwil-Jonschwil-Lütisburg, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 951 50 00<br />
25. RhyCare, <strong>Spitex</strong> in Altstätten (Eichberg/Hinterforst/Lüchingen/Marbach/Rebstein) 071 757 10 90<br />
26. Rorschach-Rorschacherberg, <strong>Spitex</strong>-Krankenpflegeverein 071 841 74 38<br />
27. Rorschach, Pflegeheim Helios (Tübach/<strong>St</strong>einach) 071 844 01 04
M I T G L I E D E R O R G A N I S AT I O N E N<br />
18<br />
K O N T A K T E<br />
19<br />
28. Rüthi-Lienz, <strong>Spitex</strong>-Dienste 071 766 15 87<br />
29. Sarganserland, <strong>Spitex</strong> in Sargans 081 515 15 15<br />
(Bad Ragaz/Flums/Mels/Pfäfers/Quarten/Valens/Taminatal/Walenstadt/Wangs)<br />
30. Schänis, <strong>Spitex</strong> 055 615 16 12<br />
31. Sennwald, <strong>Spitex</strong> 081 757 19 44<br />
32. Sevelen, Krankenpflegeverein 081 785 26 32<br />
33. <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, <strong>Spitex</strong>-Ost 071 244 76 46<br />
34. <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, <strong>Spitex</strong> West 071 278 78 01<br />
35. <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, <strong>Spitex</strong> Centrum Notker 071 279 12 22<br />
36. <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>adt <strong>Spitex</strong> 071 222 77 55<br />
37. Uznach-Gommiswald-Ernetswil-Rieden, <strong>Spitex</strong>-Verein 055 280 31 60<br />
38. Uzwil, <strong>Spitex</strong>-Verein in Niederuzwil 071 951 50 10<br />
39. Waldkirch-Bernhardzell, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 433 16 61<br />
40. Wartau, <strong>Spitex</strong> in Azmoos 081 783 24 94<br />
41. Weesen-Amden, <strong>Spitex</strong>-Verein 055 616 21 91<br />
42. Widnau, <strong>Spitex</strong> Zentrum Augiessen 071 726 38 66<br />
43. Wil, <strong>Spitex</strong>-Dienste Wil und Umgebung (Bronschhofen/Rossrüti/Wilen/Rickenbach) 071 929 49 49<br />
44. Wil-Land, <strong>Spitex</strong>-Vereinin Oberbüren (Zuzwil/Niederbüren/Niederhelfenschwil) 071 951 40 60<br />
45. Wittenbach-Häggenschwil-Muolen, <strong>Spitex</strong>-Verein 071 298 45 47<br />
46. Schweizerischer Kinder<strong>Spitex</strong> Verein, Horn 071 846 88 00<br />
47. Kurhaus Bergruh, Amden 055 611 64 64<br />
48. Heilsarmee-mobil, Psychiatrische <strong>Spitex</strong> Rheintal, Rheineck 071 888 25 26<br />
49. Haushilfe- und Entlastungsdienst, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 228 55 66<br />
50. Krebsliga <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>-Appenzell, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 242 70 00<br />
51. Alters- und Pflegeheim Notkerianum, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 282 92 92<br />
52. Betagtenheim Halden, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 288 57 77<br />
53. <strong>St</strong>. Gallischer Hilfsverein für Gemütskranke, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 910 21 88<br />
54. obvita, Wohnen im Seniorenalter, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 071 246 69 00<br />
Vorstand<br />
Hans Frei, Präsident<br />
Helen Jäger, Vizepräsidentin bis April 2013<br />
Simonia Giger bis April 2013<br />
Martina Merz-<strong>St</strong>aerkle<br />
Juliana Nosiadek<br />
Werner Schnider<br />
Margrit Schönenberger<br />
Dr. med. Ruedi Wissmann<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Robert Dubacher<br />
Martin Giger<br />
Hansjörg Goldener<br />
Simone Schmucki<br />
Geschäftsstelle<br />
Dominik Weber-Rutishauser, Geschäftsleiter<br />
Alena Boppart, Administration<br />
Monika Müller-Hutter, <strong>Spitex</strong>entwicklung<br />
Adresse<br />
<strong>Spitex</strong> <strong>Verband</strong> Kanton <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Engelgasse 2, 9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Telefon 071 222 87 54<br />
Fax 071 222 87 63<br />
E-Mail info@spitex.sg<br />
www.spitex.sg<br />
Redaktion<br />
Helen Jäger/Dominik Weber-Rutishauser<br />
Realisation<br />
Druckerei Weibel AG, 9327 Tübach
L I T E R A T U R V E R Z E I C H N I S<br />
1. Bär, M. et al. (2003): Emotional bedeutsame Situationen im Alltag demenzkranker Heimbewohner/innen.<br />
In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 36 (6), S. 454-462.<br />
2. Beer, T., Keller, C. (<strong>2012</strong>):Hallo, Hallo, wo bin ich. Emotionsorientierte Kommunikationsansätze im<br />
Umgang mit Menschen mit Demenz. In. Schröer, N. (Hrsg.). (<strong>2012</strong>). Lebenswelt und Ethnographie:<br />
Beiträge der 3. Fuldaer Feldarbeitstage 2./3. Juni 2011. Essen: Oldib. S. 350 -365<br />
3. Behrens, J. (2005): Abhören ersetzt nicht Zuhören, Fürsorge nicht Respekt. Soziologie der Pflege als<br />
Profession der Unterscheidung von interner und externer Evidence. In: Bollinger, H./ Gerlach, A./<br />
Pfadenhauer, M. (Hg.) (2005). Gesundheitsberufe im Wandel. Frankfurt a.M.: Mabuse, 103-145.<br />
4. Bleses, H.; Hahn, D.; Honer, A.; Beer, T. (2009). Wirkungsanalyse emotionsorientierter Kommunikationsansätze<br />
in der Betreuung von Menschen mit Demenz in institutionellen Pflegesituationen (EMOTi-KOMM).<br />
SILQUA-FH –Antrag: Fulda.<br />
5. Dickson, K., Lafortune, L., Kavanagh, J., Thomaes, J. & Mays, N. E. B. (<strong>2012</strong>). Non-drug treatments<br />
for symptoms in dementia: An overview of systematic reviews of non-pharmacological interventions in<br />
the management of neuropsychiatric symptoms and challenging behaviours in patients with dementia.<br />
Abgerufen von<br />
http://eppi.ioe.ac.uk/cms/LinkClick.aspx?fileticket=IatoVooKfMU%3D&tabid=3335&mid=6487<br />
6. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) (2009):<br />
Nichtmedikamentöse Behandlung der Alzheimer Demenz. Abschlußbericht A05-19D Version 1.0<br />
7. Keller, Christine (2011): Formen der Interaktion und Kommunikation im Umgang mit Menschen mit<br />
Demenz. Eine videogestützte ethnographische Rekonstruktion der Integrativen Validation. Kassel.<br />
8. Kontos, P. C. (2004): Ethnographic reflections on selfhood, embodiment and Alzheimer‘s disease.<br />
In: Aging and society, 24, S. 829-849.<br />
9. Kontos, P. C. (2005): Embodied selfhood in Alzheimer’s disease: Rethinking person-centred care.<br />
In: Dementia 4(4), S. 553-570.<br />
10. Magai, C. (2002): Impact of Training Dementia Caregivers in Sensitivity to Nonverbal Emotion Signals.<br />
In: International Psychogeriatrics, 14 (1), S. 25-38.<br />
11. Oevermann, U. (1996): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns.<br />
In. Combe, A. /Helsüer, W. (Hg.): Pädagogische Professionalität. Frankfurt: Suhrkamp, 70-182<br />
12. Re, S. (2003). Erleben und Ausdruck von Emotionen bei schwerer Demenz. Hamburg: Kova.<br />
13. Richard, Nicole (2010): Sie sind sehr in Sorge. Die Innenwelt von Menschen mit Demenz.<br />
In: Fachzeitschrift CURAVIVA (2). S. 4–9.<br />
14. Rieckmann, N.; Schwarzbach, C.; Nocon, M.; Roll, S., Vauth, C.; Willich, S.; Greiner, W. (2008):<br />
Pflegerische Versorgungskonzepte für Personen mit Demenzerkrankungen.<br />
Schriftenreihe Health Technology Assessment, Bd 80, DIMDI, Köln<br />
15. Schütz, A. (1971): Wissenschaftliche Interpretation und Alltagsverständnis menschlichen Handelns.<br />
In ders.: Gesammelte Aufsätze, Bd. 1. The Hague: Nijhoff, 3-54.<br />
20<br />
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