Lehde-Luebb-2009 (Page 1)
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Feuerwehr<br />
<strong>Lehde</strong> – ein Dorf aus dem Märchenbuch. Wasserwege ersetzen das Straßennetz,<br />
Fußgängerbrücken verbinden unzählige Inseln. Feuerwehr, Post,<br />
Müllabfuhr – sie alle kommen mit dem Kahn, der in <strong>Lehde</strong> wichtigstes<br />
Verkehrsmittel war und ist. Das ganze Dorf, das Theodor Fontane einst mit<br />
Venedig verglich, steht unter Denkmalschutz, viele Häuser sind noch mit<br />
Schilf gedeckt, manche Giebel zieren die alten sorbischen Schlangensymbole.<br />
Die schönste Kahnfahrt des Spreewalds führt nach <strong>Lehde</strong>.<br />
Von den Lübbenauer Häfen steuern die Kähne das Lagunendorf an, das<br />
seinen ganzen Zauber erst von der Wasserseite aus offenbart. Früher<br />
lebten die Lehdschen, wie sich die Einwohner selbst nennen, von<br />
Landwirtschaft und Fischfang.<br />
Die Bedeutung von Ackerbau und Viehhaltung ist zurückgegangen, heute<br />
erweisen sich die Bewohner als aufmerksame Gastgeber. Und so lädt Sie<br />
das fast 700 Jahre alte Dorf zum erholsamen Urlaub ein – dort, wo das<br />
Herz des Spreewalds schlägt …<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.spreewald-lehde.de<br />
Dammstraße<br />
Bü<br />
<strong>Lehde</strong>r Fließ<br />
Schlossbezirk<br />
Leiper Weg<br />
Südumfluter<br />
Wotsc<br />
Oberer Spreewald<br />
Lübbenau/Spreewald<br />
Museum<br />
Gaststätte<br />
Parkplatz<br />
<strong>Lehde</strong>r Dorfstr.<br />
<strong>Lehde</strong>r Graben (Lischka)<br />
Hauptspree<br />
Hotel<br />
Übernachtung<br />
Europawanderweg<br />
<strong>Lehde</strong>r Fließ<br />
<strong>Lehde</strong><br />
Feuerwehr<br />
<strong>Lehde</strong>r Dorfstr.<br />
An der Dolzke<br />
Hechtgrab<br />
Kahnfährhafen<br />
Bootsverleih<br />
<strong>Lehde</strong>r<br />
Zeitzfließ<br />
Graben(Grobla)<br />
Quodda<br />
Schloss Schlosspark Kahnfahrschule<br />
Gahl<br />
Orangerie<br />
Dolzke<br />
Gurkenmuseum<br />
Freilandmuseum<br />
<strong>Lehde</strong><br />
Freilandmuseum<br />
150 Einwohner und zwei Museen –<br />
<strong>Lehde</strong> mag das Dorf mit der höchsten<br />
Museumsdichte Deutschlands sein, ist<br />
aber alles andere als ein Museumsdorf.<br />
Im Freilandmuseum erfahren Besucher<br />
in originalen Hofanlagen des Spreewalds<br />
alles über Leben, Kultur und Wirtschaften in der Zeit der Urgroßeltern.<br />
Erlebnisreiche Angebote lassen den Rundgang zum Vergnügen für Jung und<br />
Alt werden – zum Beispiel beim Laufen in Holzpantoffeln oder beim<br />
Wäschewaschen mit Zinkwanne und Waschbrett.<br />
Lübbenau<br />
LEHDE<br />
Das Spreewalddorf<br />
Gurken- und Bauernhausmuseum<br />
Viehtransport<br />
Aufbau eines Heuschobers<br />
Meerrettichernte<br />
Postzustellung mit dem Kahn<br />
Ganz im Zeichen des berühmtesten Export -<br />
artikels aus dem Spreewald steht das Gurkenund<br />
Bauernhausmuseum beim Gasthaus<br />
Quappenschänke. Von hier aus regiert die<br />
Lehdsche Gurkenkönigin,<br />
die jedes Jahr im Juli gekürt wird. Eine<br />
umfangreiche Sammlung informiert über das<br />
Gemüse, das den Spreewald in aller Welt<br />
bekannt gemacht hat.<br />
Staatlich anerkannter Erholungsort
Spreewald-<br />
Touristinformation<br />
Lübbenau e.V.<br />
Schon am zweisprachigen Ortsschild <strong>Lehde</strong> – L ědy wird deutlich:<br />
Das Dorf hat seine Ursprünge in einer alten sorbischen<br />
Siedlung.<br />
Ehm-Welk-Straße 15<br />
03222 Lübbenau/Spreewald<br />
Telefon 03542 3668 · Fax 03542 46770<br />
info@luebbenau-spreewald.com<br />
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Sorbisch/<br />
Wendische noch weit verbreitet. In und um <strong>Lehde</strong> erinnern<br />
noch heute die Namen vieler Fließe an diese slawischen<br />
Wurzeln: Giglitza, Quodda, Dolzke, Tschummi oder Grobla.<br />
Das vom Förderverein <strong>Lehde</strong> e.V. ausgerichtete <strong>Lehde</strong>fest am letzten Septemberwochenende<br />
zählt zu den Höhepunkten im Festkalender Brandenburgs.<br />
Seit 1991 lassen die Lehd schen zwei Tage lang ihre Gäs te am dörflichen<br />
Leben teilhaben. Frauen und Mädchen in Spreewaldtracht, die Blumen<br />
des Herbstes, traditionelle Musik, altes bäuer liches Gerät, Blechkuchen<br />
aus dem Dorfbackofen, die typischen Hefeplinse und viele andere<br />
Spezialitäten, sprechen alle Sinne direkt und unverfälscht an. Mitmachen<br />
wird beim <strong>Lehde</strong>fest groß geschrieben. Kürbiszielwurf, Heuhaufentragen,<br />
Wettfahrten mit dem Einbaum auf dem Spreewaldfließ oder den Wett -<br />
bewerb um den Pukalle-Schützenkönig erleben Sie nirgendwo anders.<br />
Beim festlichen Kahnkorso am Sonntagnachmittag steht<br />
das Leben auf und mit dem Wasser im Mittelpunkt.<br />
Weitere Infos unter:<br />
Wenn im Winter das Eis die überschwemmten<br />
Spreewaldwiesen überzieht und die Fließe zufrieren,<br />
erleben Sie <strong>Lehde</strong> als Märchenwelt aus Schnee und<br />
Eis. Rauhreif verwandelt Bäume in bizarre Skulpturen,<br />
verschneite Heuschober stehen bauchig in der<br />
Winterlandschaft.<br />
Mit Stoßschlitten werden Feuerholz und Einkäufe<br />
heimgebracht, die vereisten Fließe werden zu<br />
Spazierwegen und Schlittschuhbahnen.<br />
Winterurlaub in <strong>Lehde</strong> ist der Geheimtipp für<br />
Individualis ten und Ruhesuchende.<br />
luebbenau-spreewald.com<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.<br />
Text: Förderverein <strong>Lehde</strong> e.V.<br />
Foto: Tourismusverband Spreewald, Förderverein <strong>Lehde</strong> e.V., Michael Wenzke, Herbert Obermayer, Monika Baumgart,<br />
Roland Hottas, Mandy Gahl<br />
Gestaltung: mediendesign.MichaelSchön
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