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Kinocenter Husum: - Stadtwerke Husum

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<strong>Kinocenter</strong> <strong>Husum</strong>:<br />

Die Kinoleidenschaft hat Familientradition<br />

und wird mit viel Energie von den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Husum</strong> begleitet.<br />

Die neue 3-D Filmvorführ-Anlage<br />

„Großes Kino“, dieser geflügelte Spruch<br />

trifft auf das <strong>Kinocenter</strong> <strong>Husum</strong> in jeder<br />

Beziehung zu. Denn <strong>Husum</strong> besitzt eines<br />

der größten Kinos Schleswig-Holsteins<br />

und eines der ganz wenigen, die sich zu<br />

recht „Service-Kino“ nennen dürfen. „Wir<br />

wollen unseren Gästen den Abend unterhaltsam<br />

gestalten und sie sollen sich hier<br />

wohlfühlen. Dazu gehört ein Service im<br />

Kino.“ So Sylvia Marksteiner-Hartung und<br />

Stephan Hartung. Bereits in dritter Generation<br />

führt das Ehepaar das <strong>Husum</strong>er<br />

Kino auf der Neustadt und fast genauso<br />

lange sind die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Husum</strong> der zuverlässige<br />

Begleiter, wenn es um Energie<br />

geht. Die Ursprünge liegen in Rödemis,<br />

wo die Großmutter von Stephan Hartung<br />

das „Gloria“ führte. Sie übernahm im Jahre<br />

1960 das Kino aus der Insolvenz des<br />

Vorbesitzers.<br />

Leidenschaft, Mut und Engagement<br />

Es war eine schlechte Zeit, die Leute hatten<br />

wenig Geld. Aber Karoline Hartung<br />

hatte eine Leidenschaft - das Kino - und<br />

vor allem den Mut und den Glauben, dass<br />

ihr Vorhaben Erfolg haben kann. Ihr Sohn,<br />

Hans-Lorenz und seine Frau Sigrid teilten<br />

diese Leidenschaft und führten gemeinsam<br />

das „Gloria“ und 1977 übernahmen<br />

sie dann das „Capitol“ auf der Neustadt<br />

von Annemarie und Erwin Nehls. Sie wohnten<br />

in Rödemis über dem „Gloria“ und<br />

bezeichnenderweise wurden die 3 Kinder<br />

über dem Kino geboren. Ein gutes Omen<br />

– denn der jetzige Geschäftsführer Stephan<br />

hat sozusagen das Kino mit in die Wiege<br />

gelegt bekommen.<br />

Ausbau des Kinos in Etappen<br />

Nachdem das Kino in Rödemis geschlossen<br />

wurde, konzentrierte man sich auf den<br />

Ausbau des <strong>Kinocenter</strong>s auf der Neustadt.<br />

Es wurde ständig erweitert, angebaut und<br />

ausgebaut, was das Areal hergab. Heute<br />

sind rund 2.500 m 2 ebenerdig und barrierefrei<br />

bebaut. Heute beherbergt das <strong>Kinocenter</strong><br />

<strong>Husum</strong> insgesamt acht Säle.<br />

4 Wattkieker 01.2011


Führen die Familientradition fort:<br />

Sylvia Marksteiner-Hartung und Stephan Hartung<br />

<strong>Kinocenter</strong> <strong>Husum</strong>. Hier mit der Kundenberaterin<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Husum</strong>, Kathrin Heiber.<br />

Porträt<br />

Acht Kinosäle für jeden Einsatz<br />

Der kleinste Saal, das „Clou“ hat 55 Plätze,<br />

wobei man nicht an Technik gespart hat.<br />

Eine moderne Dolby-Digital-Anlage und<br />

eine XXL Leinwand tragen zum Filmgenuss<br />

bei. Der zweitgrößte Saal „Casablanca“ hat<br />

228 Plätze, die größte Leinwand und eine<br />

moderne 3-D-Ausrüstung. Eine Lichtleistung<br />

von 6500 W will zuverlässig mit Strom<br />

versorgt werden und diese Aufgaben übernehmen<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Husum</strong> schon viele<br />

Jahre lang konsequent.<br />

Neueste Technik<br />

für besondere Erlebnisse<br />

Insgesamt sind zwei Kinosäle mit einer 3-D-<br />

Ausrüstung ausgestattet. „Das sind jedes<br />

Mal Investitonen von rund 200.000 Euro.<br />

Überhaupt müssen wir eigentlich ständig in<br />

neue Technik, Bestuhlung und Lampen investieren.<br />

Als Familienunternehmen haben<br />

wir natürlich nicht die Einkaufsvorteile, die<br />

die großen Kinoketten haben. Wir wollen<br />

aber unseren Gästen alle Annehmlichkeiten<br />

bieten bei bezahlbaren Preisen. Und, dass<br />

wir durchaus mithalten können mit großen<br />

Kinos, sagt uns immer die Resonanz der<br />

Gäste. Gerade wenn viele Urlauber hier in<br />

<strong>Husum</strong> sind, kriegen wir oft zu hören, wie<br />

erstaunt sie über die günstigen Preise sind.<br />

Auch der Service kommt gut an. Denn das<br />

ist heutzutage selten. Oder man lässt sich<br />

das besonders bezahlen und nennt das<br />

Kino dann „Lounge“ und nimmt 16 Euro<br />

Eintritt.“ Rund 40 Mitarbeiter, Teilzeitkräfte<br />

und Schüler eingeschlossen, kümmern<br />

sich um die Kinobesucher.<br />

Aber Geschichten erzählt man auch gut in<br />

normaler Filmqualität. Das kann man ja an<br />

den Erfolgen von z.B. Zweiohrküken oder<br />

jetzt Kokowääh sehen. Das sind einfach<br />

gute Geschichten, die wirken.“ weiß Stephan<br />

Hartung.<br />

Gute Mischung für breites Publikum<br />

Dieses vielfältige Angebot macht es, dass<br />

das Publikum genauso gemischt ist. In <strong>Husum</strong><br />

gehen nicht nur junge Leute ins Kino,<br />

sondern wirklich alle Altersschichten. „Wir<br />

haben auch viele Stammkunden! Klar, junge<br />

Leute sind oft im Kino, haben eine größere<br />

Frequenz als Ältere. Aber wir stellen<br />

fest, dass sich die Menschen hier im Kino<br />

wohlfühlen. Vielleicht auch durch die Säle<br />

auf einer Ebene und die Gemütlichkeit des<br />

gewachsenen Gebäudes. Und wenn ein<br />

Film gut ankommt, kann es schon vorkommen,<br />

dass dieser Film zwei Jahre läuft. Wie<br />

jetzt geschehen mit „Wie im Himmel“. Wir<br />

vermieten auch durchaus unsere Säle für<br />

Veranstaltungen. Und vor allem kooperieren<br />

wir mit fast allen Vereinen, Verbänden<br />

in der Region. Die Altenbegegnungsstätte<br />

hat hier ihre festen Termine genauso wie<br />

der Landfrauenverein, der Speicher, Sportvereine<br />

oder Schulen. Wir sind aus der Region<br />

und für die Region da! Das ist unser<br />

Anliegen und deshalb passt es auch, dass<br />

wir Kunde der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Husum</strong> sind." ■<br />

Weitere Information finden Sie unter:<br />

www.kino-center-husum.de<br />

Damals neueste Technologie,<br />

heute ein Museumsstück<br />

Filmvorführung von der Rolle<br />

Kultur im Kino<br />

Die Hartungs waren immer darauf bedacht,<br />

ihren Gästen ein breites Film-Spektrum<br />

anzubieten. So wurden nicht nur populäre<br />

Hollywood-Filme gespielt sondern auch<br />

Literaturverfilmungen. So wurde z.B. 1978<br />

die Schimmelreiterverfilmung von Alfred<br />

Weidemann in <strong>Husum</strong> welturaufgeführt.<br />

„Viele sagen, der 3-D-Film war die Rettung<br />

des Kinos. Wir meinen: Das Kino brauchte<br />

keine Rettung. Es gibt immer mal Zeiten, in<br />

denen es vielleicht nicht so gut läuft oder<br />

besonders gut. Einige Filme eignen sich<br />

besonders gut für 3-D, wie Kinderfilme.<br />

Wattkieker 01.2011 5

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