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Fitness durch ORAC - EDEKA Südwest - Wohlfühlkonzept

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Schutzkraft von Lebensmitteln<br />

Wie Sie bereits unter<br />

der Rubrik „Bioaktive<br />

Stoffe – Schutzstoffe<br />

aus der Natur“ erfah-<br />

ren konnten, werden<br />

sekundären Pflanzen-<br />

stoffen (SPS) zahl-<br />

reiche positive Eigen-<br />

schaften auf unsere<br />

Gesundheit zugesprochen. Auch deshalb sind Obst und Gemüse<br />

so wichtig und machen die Hälfte des <strong>EDEKA</strong>-Mix-Tellers aus.<br />

SPS können beispielsweise unsere Abwehrkräfte stärken, den<br />

Blutdruck günstig beeinflussen, schädliche Mikroorganismen<br />

abtöten oder z. B. Cholesterin senken. Viele dieser bunten Substanzen<br />

sind außerdem in der Lage unseren Körper im Kampf gegen<br />

freie Radikale zu unterstützen. Auf den folgenden Seiten<br />

werden Sie erfahren was es mit freien Radikalen, Antioxidantien<br />

und oxidativen Stress – Wörter die zur Zeit in aller Munde<br />

sind – auf sich hat.<br />

Weiterhin verraten wir Ihnen eine Methode, die positive Wirkungen<br />

von Lebensmitteln genauer unter die Lupe nimmt. Denn<br />

wie gut uns Lebensmittel vor freien Radikalen schützen können,<br />

ist messbar! <strong>ORAC</strong> (oxygen radical absorbance capacity) – hinter<br />

diesen 4 Buchstaben verbirgt<br />

sich ein neues Verfahren,<br />

welches die Schutzkraft<br />

der in Lebensmitteln enthaltenen<br />

Antioxidantien misst:<br />

Damit haben Sie eine weitere<br />

Möglichkeit Ihre <strong>Fitness</strong>,<br />

Wohlbefinden und Lebensqualität<br />

zu steigern.<br />

<strong>Fitness</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>ORAC</strong><br />

Freie Radikale – die Angreifer<br />

Alle auf der Erde vorkommenden Substanzen bestehen aus verschiedenen<br />

Atomen, die Elektronenpaare um sich scharen. Die<br />

freien Radikale (das sind aggressive Sauerstoffmoleküle in unserem<br />

Körper) haben in dieser Hinsicht ein Problem: Ihnen ist<br />

ein Elektron verloren gegangen, weshalb sie nun mit allen Mitteln<br />

bestrebt sind, einen Partner für ihr einsames Elektron zu<br />

finden. Dabei gehen sie sogar soweit, diese Elektronen unseren<br />

Zellbestandteilen gewaltsam zu entreißen. Da<strong>durch</strong> können<br />

Zellbestandteile enorm geschädigt und nun ihrerseits selbst zu<br />

einer Art freiem Radikal werden. Es entwickelt sich eine Art Kettenreaktion,<br />

in der wiederum andere Zellen attackiert werden.<br />

Dieser ganze Vorgang kann in unserem Körper großen Schaden<br />

anrichten, z.B. wenn Fette in unseren Zellwänden oder unser<br />

Erbgut angegriffen werden. Außerdem stehen die aggressiven<br />

Moleküle im Verdacht den Alterungsprozess zu fördern.<br />

Freie Radikale entstehen permanent in unserem Stoffwechsel,<br />

z.B. bei der Atmung, bei Entzündungsvorgängen oder beim Konsum<br />

von Alkohol, Medikamenten und Nikotin. Aber auch <strong>durch</strong><br />

Stress, hohe körperliche Belastung<br />

wie z.B. extremen<br />

Sport, in stressreichen Arbeitssituationen,anstrengenden<br />

Schul- und Studientagen,<br />

bei Krankheit, hohen<br />

Ozonwerten, radioaktiver<br />

Strahlung, UV-Licht und <strong>durch</strong><br />

Belastung mit Schwermetallen<br />

werden vermehrt freie Radikale<br />

gebildet. Freie Radikale<br />

haben aber <strong>durch</strong>aus auch einen Sinn, sind sogar lebensnotwendig.<br />

So können zum Beispiel unsere Immunzellen mit deren<br />

Hilfe schädliche Mikroorganismen abtöten.<br />

© Ganzheitliche Gesundheits- und <strong>Fitness</strong>beraterin Gabriele Voigt-Gempp und <strong>EDEKA</strong> <strong>Südwest</strong> Seite 1 von 4


Antioxidantien – die Abwehr<br />

Unser Körper ist eigentlich<br />

ganz gut gegen die freien Ra-<br />

dikale gerüstet. Denen gegen-<br />

über steht eine schlagkräftige<br />

Schutztruppe: die Antioxidan-<br />

tien. Sie verhindern die soge-<br />

nannte Oxidation, so nennt<br />

man den Prozess um den<br />

„Elektronenklau“. Bestreichen<br />

Sie einen angeschnittenen<br />

Apfel mit Zitronensaft und Sie<br />

können das Verfärben und da-<br />

mit die Oxidation verzögern.<br />

Ähnlich schützen auch Antioxidantien unsere Körperzellen. Sie<br />

geben selbstlos ein Elektron ab, die Radikale sind besänftigt und<br />

unsere Zellen noch einmal mit dem Schrecken davongekommen.<br />

Das ausgeklügelte antioxidative Schutzsystem unseres Körpers<br />

arbeitet in enger Kooperation mit Antioxidantien aus unserer<br />

Nahrung. Die Beschützer unserer Zellen sind hauptsächlich in<br />

pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Unter Ihnen findet man<br />

alte Bekannte wie beispielsweise Vitamin C, E und Provitamin A.<br />

Doch auch die sekundären<br />

Pflanzenstoffe wie Carotinoide<br />

und Polyphenole gewinnen im-<br />

mer mehr an Bedeutung. Un-<br />

terstützen Sie deshalb Ihren<br />

Körper im Kampf gegen die<br />

freien Radikale indem Sie aus-<br />

reichend Antioxidantien mit<br />

der Nahrung aufnehmen. Die<br />

Tabelle zeigt Ihnen, in welchen<br />

Lebensmitteln welche Antio-<br />

xidantien enthalten sind.<br />

Die Wirkung der Antioxidantien<br />

kann man messen<br />

Die <strong>ORAC</strong>-Methode er-<br />

mittelt einen Wert, der<br />

die Schutzkraft der in Le-<br />

bensmitteln enthaltenen<br />

Antioxidantien aufzeigt.<br />

Mithilfe dieses neu ent-<br />

wickelten Messverfahrens<br />

ist es möglich geworden,<br />

einen weiteren „Gesund-<br />

heitsfaktor“ von Lebens-<br />

mitteln genauer zu be-<br />

trachten. Da in unserer<br />

Nahrung eine wahre Viel-<br />

falt an Antioxidantien zu finden ist und die Mitglieder dieser ak-<br />

tiven Schutztruppe echte Teamplayer sind, wäre es sehr schwie-<br />

rig und ohnehin auch nicht sinnvoll alle einzeln für sich in einer<br />

Probe nachzuweisen. Deshalb wurde der <strong>ORAC</strong>-Test entwickelt,<br />

welcher nicht die Menge der enthaltenen antioxidativen Subs-<br />

tanzen misst, sondern deren Fähigkeit freie Radikale abzufan-<br />

gen. <strong>ORAC</strong> steht für oxygen radical absorbance capacity und be-<br />

deutet die „Fähigkeit Sauerstoff-Radikale abzufangen“. Je höher<br />

dieser Wert ist, umso mehr Radikale können unschädlich ge-<br />

macht werden.<br />

Im Jahr 2007 und 2010 veröffentlichte das US-amerikanische<br />

Landwirtschaftsministerium eine Tabelle mit den <strong>ORAC</strong>-Werten<br />

von 326 Lebensmitteln. Diese können auf der Homepage ange-<br />

schaut und heruntergeladen werden.<br />

http://www.ars.usda.gov/Services/docs.htm?docid=15866<br />

Auf der nächsten Seite haben wir für Sie einige der dort aufge-<br />

führten Lebensmittel herausgesucht und auf Portionsgrößen<br />

umgerechnet, dargestellt.<br />

© Ganzheitliche Gesundheits- und <strong>Fitness</strong>beraterin Gabriele Voigt-Gempp und <strong>EDEKA</strong> <strong>Südwest</strong> Seite 2 von 4


<strong>ORAC</strong>-Werte ausgewählter<br />

Lebensmittel<br />

das Diagramm betrachtet, fällt<br />

auf, dass drei bis fünf vital-<br />

stoffreiche Mahlzeiten zur<br />

Zielerreichung unumgänglich<br />

sind. Mit dem <strong>EDEKA</strong>-Mix-Teller<br />

als Orientierungsschema kein<br />

Problem! Werfen Sie doch einen<br />

Blick auf die über 1.100 Rezepte<br />

auf www.edeka-wohlfuehlkon-<br />

zept.de, alle prallgefüllt mit ab-<br />

wehrstarken Antioxidantien.<br />

Quellen:<br />

Mit dem <strong>ORAC</strong>-Wert der je-<br />

weiligen Lebensmittel lässt<br />

sich also eine der positiven<br />

Wirkungen einer ausgewo-<br />

genen, vitalstoffreichen Er-<br />

nährung genauer beurtei-<br />

len. Sie sagt etwas über die<br />

Fähigkeit des Lebensmittels<br />

aus, vor freien Radikalen<br />

schützen zu können. Gegen-<br />

wärtig gilt eine Aufnahme<br />

von 5.000 bis 7.000 <strong>ORAC</strong>-<br />

Einheiten pro Tag als emp-<br />

fehlenswert. Wie kann man<br />

das erreichen? Wenn man<br />

„USDA Database for the Oxygen Radical Absorbance Capacity<br />

(<strong>ORAC</strong>) of Selected Foods, Release 2“, Nutrient Data Laboratory<br />

Beltsville, Human Nutrition Research Center (BHNRC), Agricultural<br />

Research Service (ARS), U.S. Department of Agriculture (USDA),<br />

May 2010<br />

1) getvital® HEALTHCARE GmbH, D 73614 Schorndorf<br />

Quelle für Portionsgrößen: „Nährwerte“, Prof. Dr. I. Elmadfa,<br />

W. Aign, Dipl. Oec. Troph. D. Fritzsche, GU-Kompass,<br />

13. Auflage, 2008<br />

Was Lebensmittel, die reich an<br />

Antioxidantien sind, so wertvoll macht<br />

Stehen dem Körper<br />

nicht ausreichend An-<br />

tioxidantien zur Verfü-<br />

gung, spricht man von<br />

„Oxidativem Stress“.<br />

Er bezeichnet das Un-<br />

gleichgewicht von frei-<br />

en Radikalen auf der<br />

einen und Antioxidan-<br />

tien auf der anderen<br />

Seite, zuungunsten der<br />

Antioxidantien. Durch<br />

eine vitalstoffreiche Er-<br />

nährung mit vorwiegend Obst und Gemüse und somit einer Viel-<br />

zahl an Antioxidantien und anderen sekundären Pflanzenstof-<br />

fen können wir unseren Körper im ständigen „Abwehrkampf“<br />

unterstützen und gleichzeitig unser Wohlbefinden und unse-<br />

re <strong>Fitness</strong> steigern.<br />

Besonders sport-<br />

lich aktive Menschen<br />

haben einen erhöh-<br />

ten Bedarf an Nähr-<br />

stoffen. Freie Radi-<br />

kale können unsere<br />

Leistungs- und Kon-<br />

zentrationsfähigkeit<br />

beeinträchtigen. Das<br />

gilt es insbesondere<br />

in stressigen Situati-<br />

onen zu berücksichti-<br />

gen. Durch eine vital-<br />

stoffreiche Ernährung<br />

in Kombination mit einer aktiven Lebensführung sowie ausrei-<br />

chend Bewegung und Entspannung ist es sogar möglich, vielen<br />

Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.<br />

© Ganzheitliche Gesundheits- und <strong>Fitness</strong>beraterin Gabriele Voigt-Gempp und <strong>EDEKA</strong> <strong>Südwest</strong> Seite 3 von 4


Mit dem <strong>EDEKA</strong>-Mix-Teller<br />

liegen Sie genau richtig<br />

Einen leichten Weg zu einer antioxidantienreichen Ernährung<br />

bietet das <strong>Wohlfühlkonzept</strong> mit dem Schema des <strong>EDEKA</strong>-Mix-<br />

Tellers, da dieser zu jeder Mahlzeit zur Hälfte aus Obst und/oder<br />

Gemüse besteht. Ein Viertel des Tellers machen kohlenhydratrei-<br />

che Lebensmittel aus, mit dem Fokus auf Vollkornprodukten, das<br />

andere Viertel besteht aus eiweißreichen Lebensmitteln.<br />

Gestalten Sie Ihre Obst- und Gemüseportionen nun auch noch<br />

abwechslungsreich und farbenfroh und Sie erhalten ganz auto-<br />

matisch Mahlzeiten mit hohen <strong>ORAC</strong>-Werten und stellen außer-<br />

dem den täglichen Bedarf an allen Vitalstoffen, wie Vitaminen,<br />

Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen<br />

ohne großen Aufwand sicher. Und das Schöne zum Schluss: Es<br />

darf auch mal ein Stück Schokolade oder ein Gläschen Rotwein<br />

sein. Der richtige Mix machts!<br />

Wer nach dem <strong>EDEKA</strong>-Mix-Teller isst, erhält ganz automatisch<br />

Mahlzeiten mit viel Obst und Gemüse – und hohen <strong>ORAC</strong>-Wer-<br />

© Ganzheitliche Gesundheits- und <strong>Fitness</strong>beraterin Gabriele Voigt-Gempp und <strong>EDEKA</strong> <strong>Südwest</strong> Seite 4 von 4<br />

ten.

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