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Kampagne zur Gewinnung neuer Verbandsmitglieder Schreiner ...

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Vom Lernenden zum jungen Berufsmann<br />

Wer eine <strong>Schreiner</strong>-Lehre abschliesst, versteht sein Handwerk. Doch der Schritt ins Arbeitsleben<br />

verlangt weit mehr als nur berufliches Geschick. Deshalb lud der Verband <strong>Schreiner</strong><br />

Thurgau VSSM die jungen Berufsleute zum Seminar ein.<br />

CHRISTOF LAMPART<br />

Der obligatorische, ganztägige Anlass fand<br />

am Donnerstag auf dem Areal des Verkehrssicherheitszentrums<br />

Thurgau in Weinfelden<br />

statt. Unter dem Motto „Der Schritt ins Arbeitsleben“<br />

bekamen rund 50 junge Frauen<br />

und Männer Sachverhalte aufgezeigt,<br />

berufliche Perspektiven erklärt und etwaige<br />

alternative Optionen erläutert. So wurde ihnen<br />

beispielsweise erläutert, welche Erwartungen<br />

ein Betrieb an einen Ausgelernten<br />

hat, bzw. haben könnte.<br />

Gleich gut, aber schneller<br />

Der Präsident des Verband <strong>Schreiner</strong> Thurgau<br />

VSSM, Hanspeter Meier, betonte, dass<br />

der Schritt vom Lernenden zum Mitarbeiter<br />

„bedeutsam und nicht ganz einfach“ sei.<br />

Und zwar ganz egal, ob man nach wie vor<br />

in der ehemaligen Lehrfirma beschäftigt ist<br />

oder nicht. Denn von nun an zähle ab sofort<br />

insbesondere die erbrachte Leistung. Jedoch<br />

sei bei dieser nicht das nackte Resultat entscheidend,<br />

sondern „dessen Qualität“, betonte<br />

Meier. Was das konkret bedeute, erklärte<br />

Meier: „Als Lehrling konnten Sie sich<br />

Grosses Intersse bei den Absolventen beim Seminar<br />

"Der Schritt ins Arbeitsleben."<br />

Der Präsident des „Verband <strong>Schreiner</strong> Thurgau VSSM“,<br />

Hanspeter Meier, erklärte den Jungschreinern, was sich<br />

für sie nach der Lehrzeit im Beruf so alles ändern wird.<br />

für ihre Arbeit mehr Zeit nehmen, denn die<br />

Arbeit wurde zum Lehrlingslohn kalkuliert.<br />

Das wird jetzt, da Sie einen Mindestlohn<br />

von 4018 Franken brutto beziehen, nicht<br />

mehr der Fall sein. Sie müssen nun gleichgut,<br />

aber deutlich schneller produzieren.“<br />

„Nur mehr ist in Ordnung“<br />

Ebenso wurden die <strong>Schreiner</strong>innen und<br />

<strong>Schreiner</strong> über ihre im Gesamtarbeitsvertrag<br />

geregelten Rechte und Pflichten informiert.<br />

Zu Letzteren gehören unter anderem Punkte<br />

wie Sorgfalt und Treue gegenüber dem<br />

Arbeitgeber, die Verpflichtung <strong>zur</strong> Geheimhaltung<br />

betrieblicher Interna sowie die Vermeidung<br />

von Schwarzarbeit. Fix sind jedoch<br />

nicht nur die Vorschriften, sondern auch der<br />

Mindestlohn. „Wenn ein Betrieb mehr als<br />

4018 Franken brutto zahlen möchte, dann<br />

ist das in Ordnung; weniger jedoch auf keinen<br />

Fall“, so Meier.<br />

Im weiteren Tagesverlauf bekamen die Seminarteilnehmer<br />

dann Gelegenheit, ihr<br />

Wissen in Workshops wie „Erfolgreich am<br />

Arbeitsmarkt“, „Am Anfang war der Schrei-<br />

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