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Kampagne zur Gewinnung neuer Verbandsmitglieder Schreiner ...

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Wir haben entschieden!<br />

Geschätzte Berufskollegen<br />

Nach rund zweieinhalb Jahren intensiver<br />

Arbeit konnten wir die Reform unserer<br />

<strong>Schreiner</strong>lehre EFZ anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

vom 28. Juni mit<br />

einem klaren Entscheid für die neue Bildungsverordnung<br />

und den Bildungsplan<br />

abschliessen. Der Zentralvorstand und<br />

die Delegierten sind überzeugt, dass mit<br />

der vorliegenden Reform ein Werk geschaffen<br />

wurde, dass mittel- und langfristig<br />

eine zukunftsorientierte und qualitativ<br />

hochstehende Ausbildung unseres<br />

Berufsnachwuchses sicherstellt.<br />

Der vom Bund vorgegebene, intensive<br />

Prozess hat gezeigt, dass die bisherige<br />

<strong>Schreiner</strong>lehre grundsätzlich noch sehr<br />

aktuell ist. Das bedeutet, dass inhaltlich<br />

nur wenige Anpassungen vorgenommen<br />

werden mussten. Diese Änderungen betreffen<br />

technische Bereiche, Arbeitssicherheit<br />

und Ökologie. Daneben wird<br />

unter anderem der Umgang mit dem<br />

Kunden ein Thema sein, das stärkere Beachtung<br />

findet.<br />

Die Leistungsziele sind nicht mehr fächerorientiert,<br />

sondern handlungsorientiert<br />

aufgebaut. Dies bedeutet, dass<br />

insbesondere in den Berufsfachschulen<br />

eine Vernetzung stattfinden muss. Die<br />

Lehrkräfte werden dahingehend geschult<br />

werden. Das Bildungsnetz Schweizer<br />

<strong>Schreiner</strong> bin hat zusammen mit dem<br />

VSSM und der Akademie für Erwachsenenbildung<br />

AEB, Luzern, bereits diesbezügliche<br />

Massnahmen geplant.<br />

Das bisherige Qualifikationsverfahren<br />

hat sich grundsätzlich bewährt. Kleine<br />

Anpassungen auf Grund der Erfahrungen<br />

(Gewichtung) sollen die Lernenden dazu<br />

führen, bis zum Schluss der Lehrzeit die<br />

„Lernmotivation“ zu behalten.<br />

VSSM und FRM werden die Lehrreform<br />

auch dazu benützen, die Qualität der<br />

Ausbildung weiter zu steigern. Dies einerseits<br />

mit neuen Hilfsmitteln für die<br />

Praxisausbildung im Betrieb und im üK,<br />

anderseits mit Qualitätsrichtlinien für die<br />

Lehrbetriebe. Ebenso sollen die Ausbildner/Ausbildnerinnen<br />

und Expertinnen/<br />

Experten auf allen Stufen informiert bzw.<br />

geschult werden. Der neue Maschinenordner<br />

beispielsweise wird bereits an<br />

den überbetrieblichen Kursen der neueintretenden<br />

Lehrlinge angewendet.<br />

Wir konnten uns auf verschiedenen Stufen<br />

in der Entscheidungsfindung und Gestaltung<br />

der neuen Bildungsverordnung<br />

beteiligen. Angefangen bei der Grossgruppenkonferenz<br />

bis zu den verschiedenen<br />

Vernehmlassungen hat sich der<br />

Thurgau eingebracht. Nicht alle unsere<br />

Eingaben und Meinungen waren mehrheitsfähig.<br />

Wir stehen jetzt hinter dem<br />

demokratisch geführten Prozess sowie<br />

den Entscheiden und werden die Umsetzung<br />

anpacken. Ich danke Allen, die in irgendeiner<br />

Form am Gelingen der neuen<br />

Bildungsverordnung ihren Beitrag geleistet<br />

haben.<br />

Jetzt aber wünsche ich Ihnen einige erholsame<br />

Sommertage. Ich hoffe, Sie können<br />

auch etwas Auszeit oder Ferien geniessen.<br />

Hanspeter Meier<br />

Präsident<br />

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