06.08.2014 Aufrufe

Belgischer NatursteiN, erleseN uNd Nachhaltig - Pierres & Marbres ...

Belgischer NatursteiN, erleseN uNd Nachhaltig - Pierres & Marbres ...

Belgischer NatursteiN, erleseN uNd Nachhaltig - Pierres & Marbres ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Belgischer</strong><br />

Naturstein,<br />

erlesen und<br />

nachhaltig<br />

1


- Vorwort<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Naturstein:<br />

Eine dreifache<br />

Garantie<br />

muss.“ Wir müssen unsere Steinbrüche, die Arbeitsplätze<br />

schaffen und über Know-how verfügen, unterstützen:<br />

Die ureigene Qualität des gewonnenen Materials muss<br />

ebenso wenig bewiesen werden wie seine perfekte<br />

Eignung für unser Klima. Zu den erklärten Wünschen<br />

dieser Regierung gehört die Förderung einer endogenen<br />

Wirtschaft durch Bevorzugung kurzer, umweltverträglicher<br />

Entfernungen. Für das Image der Region selbst, die<br />

ästhetische und städtebauliche Integration, die <strong>Nachhaltig</strong>keit<br />

Naturstein zählt zu den unschätzbar wertvollen Geschenken<br />

der Natur. Wallonien ist diesbezüglich besonders gut bedacht,<br />

denn die Region zählt fünfzehn verschiedene Gesteinsarten mit<br />

der Bauprojekte, die <strong>Nachhaltig</strong>keit ganz allgemein, die<br />

Beschäftigung in der Region, ist es weiterhin von Bedeutung,<br />

den Reichtum unserer Bodenschätze verstärkt ins<br />

Bewusstsein der Bürger bringen.<br />

3<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Naturstein,<br />

erlesen und<br />

nachhaltig<br />

außergewöhnlich guten Eigenschaften auf recht beschränktem<br />

Raum. Seit Jahrhunderten wird Naturstein in unserer Gegend<br />

auf vielfältigste Art bearbeitet und trägt in, hohem Maße zur<br />

Schönheit unserer Städte und Dörfer bei. Um dieses handwerkliche<br />

Können aufrechtzuerhalten hat sich die wallonische Regierung<br />

in ihrer Erklärung zur Regionalpolitik 2009-2014 verpflichtet,<br />

„eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Sektoren<br />

zu gewährleisten, in denen die Region über Bodenschätze verfügt,<br />

insbesondere der Natursteinbranche[…]“.<br />

In derselben Erklärung setzte man sich das Ziel, „die Bodenschätze<br />

der Region zu nutzen, um ihre wirtschaftliche Entwicklung zu<br />

fördern, indem man unter Schonung der Lebens- und Umweltbedingungen<br />

den Zugang der Stein- und Förderindustrien zu<br />

den Vorkommen und den Fortbestand dieser Sektoren organisiert.<br />

Dies wird sich auch positiv auf die Umwelt auswirken, da damit<br />

In dieser Broschüre werden die Pluspunkte der Nutzung<br />

von Naturstein im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung<br />

genau und präzise dargelegt. Zudem soll sie sowohl dem<br />

sachkundigen wie dem breiten Publikum die beachtlichen<br />

Vorteile bewusst zu machen, die die Nutzung lokal<br />

vorhandener Materialien mit sich bringt. Die von der<br />

Universität Lüttich durchgeführten Studien zum kumulierten<br />

Energieaufwand werden sehr verständlich erläutert und<br />

beweisen eindeutig die geringere Umweltbelastung,<br />

wenn wir heimischen Stein anstelle von angeblichem<br />

Ersatz aus Asien und industriell hergestellten Imitaten<br />

verwenden. Was mich betrifft, werde ich den hiesigen,<br />

einen erheblichen Mehrwert generierenden Natursteinsektor<br />

und seine Bemühungen um eine nachhaltige<br />

Entwicklung auch weiterhin unterstützen.<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Pierre Dethier,<br />

Rue des Pieds d’Alouette 11 - B-5100 Naninne<br />

T +32 81 227664 - F +32 81 745762<br />

info@pierresetmarbres.be<br />

www.pierresetmarbres.be<br />

November 2011<br />

vermieden wird, dass man sich mit Naturstein für den Bau und<br />

für diverse andere industrielle Zwecke im Ausland eindecken<br />

Der für Umwelt und Bodenschätze<br />

zuständige Minister der Wallonischen Region


Umweltfreundlich von der<br />

Gewinnung bis in alle Zeiten<br />

Eine Hochschulstudie bestätigt<br />

den belgischen Naturstein<br />

Ganz wie Holz ist der belgische Naturstein ein anerkannt umweltfreundliches<br />

Material: Die Etappen zwischen Abbau und Verwendung<br />

sind kurz und umweltschonend, was den Energieverbrauch und die<br />

Belastung der Umwelt mit Schadstoffen anbelangt.<br />

Naturstein ist ein Vorbild par excellence für nachhaltige Entwicklung.<br />

Zu Mauern errichtet, je nach Launen der Mode wieder abgebrochen,<br />

neu behauen, wieder vermauert, gar angestrichen… seine <strong>Nachhaltig</strong>keit<br />

und Verwendungsmöglichkeiten sind unendlich. Die geringe<br />

Erwiesene Qualität...<br />

Der aus der Erdkruste hervorgekommene belgische Naturstein wurde<br />

vor etwa 350 Millionen Jahren geboren! Er trotzt der Zeit, um von<br />

seiner Beständigkeit Zeugnis abzulegen. Seit abertausenden von<br />

Jahren dient er als strukturierendes Element, das auch heute noch<br />

die Ingenieure inspiriert.<br />

Ein belgischer<br />

Wirtschaftsfaktor...<br />

Die Natursteine Walloniens haben die Entwicklung einer<br />

über tausendjährigen mineralgewinnenden Industrie begünstigt.<br />

Noch heute gibt der Naturstein Tausenden von belgischen<br />

Familien Brotverdienst und ermöglicht in unserem Land den<br />

Fortbestand von Spezialberufen und einmaligem Know-how,<br />

Entfernung zwischen Produktionsstätte und Baustelle hält die das althergebrachte Techniken mit den modernsten zu<br />

Umweltbelastung durch den Transport in bescheidenen Grenzen<br />

Es handelt sich um ein Konzept nach dem Prinzip „von der Wiege bis zum Grab“, unter Berücksichtigung von Rohstoffgewinnung,<br />

verbinden weiß.<br />

4 5<br />

verglichen mit aus dem Ausland exportiertem Gestein.<br />

Verarbeitung, Verpackung, Transport, Distribution, Verwendung, Pflege bis zum Ende einschließlich möglicher Etappen der<br />

Wiederverwendung oder Wiederverwertung.<br />

Der Naturstein in Belgien stellt heute etwa fünfzig Steinbrüche<br />

aller Größenordnungen, über tausend Arbeitsplätze<br />

sowie einen Jahresumsatz von rund hundert Millionen Euro<br />

dar.<br />

Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer zeigen heute<br />

wieder ein gesteigertes Interesse für Naturstein. Die Modernisierung<br />

von Werkzeugen und Maschinen, die Entwicklung<br />

Das Labor für chemische Technologie der Universität Lüttich hat eine ausführliche Studie über die Umweltauswirkungen unterschiedlicher<br />

Produkte aus verschiedenen Gesteinsarten regionalen Ursprungs und von aus Asien importierten Steinen durchgeführt.<br />

Diese wissenschaftliche Studie ermöglicht die Identifizierung der einzelnen Etappen des Lebenszyklus von belgischem und asiatischem<br />

Gestein, die schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben.<br />

Verfahrensweise<br />

Die mengenmäßige Bewertung der Auswirkung auf die Umwelt wurde mittels einer Lebenszyklusanalyse (auch LCA oder<br />

Ökobilanz genannt) durchgeführt. Dieses durch die Normen ISO 14040 und 14044 geregelte Verfahren ermöglich die genaue<br />

Bewertung der quantifizierbaren Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt.<br />

Da jedoch eine eingehende Studie der Steinbrüche in China und Indien nicht möglich war, ging man von mit den für belgische<br />

Produktionsketten vergleichbaren Werten aus (wodurch die Ergebnisse wahrscheinlich positiver ausfallen als in Wirklichkeit).<br />

Dahingegen ermöglichte die Studie eine genaue Bewertung der Auswirkungen des Transports dieser Produkte aus fernen Ländern.<br />

Da er aus Belgien stammt, passt er sich perfekt unserem Klima an.<br />

Als lebendiges Material, das Glanz annimmt, sanft altert, ist der<br />

Stein ein Spiegel der Launen des Augenblicks. Seit alters her ist er<br />

der stille Begleiter der Menschen.<br />

Er ist geschätzt wegen seiner außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit,<br />

der Vielfalt seiner natürlichen Farben und Texturen,<br />

seiner großen thermischen Trägheit, die Komfort, Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit gewährleistet.<br />

neuer Produkte, die Neubelebung der Ausbildung zur Aufrechterhaltung<br />

alter Traditionen und Einführung in Spitzentechnologien<br />

machen ihn zu einem Material erster Güte sowohl<br />

aus wirtschaftlicher als auch ästhetischer und natürlich auch<br />

technischer Sicht.<br />

Das Interesse von jenseits der Landesgrenzen ist offensichtlich,<br />

denn der Export macht je nach Erzeugnis 20 bis 30 % des<br />

Gesamtumsatzes des Sektors aus. Dabei handelt es sich vor<br />

allem um einen Export in die nähere Umgebung wie die<br />

Niederlande, Westdeutschland und Nordfrankreich.<br />

Soignies, arch M. Van Eesbeek, © Pierre Bleue Belge


Die Wirkungsindikatoren<br />

Die Vergleichsstudie wurde anhand von elf Wirkungsindikatoren durchgeführt. Die wichtigsten unter ihnen<br />

sind:<br />

Sandstein<br />

Eine 1000 m² große Außenpflasterung mit Condroz-Sand-steinplatten wurde mit einem angeblich „gleichwertigen“ Produkt<br />

aus Indien verglichen.<br />

• Erderwärmung: Entstehung von Treibhausgasen, wie zum Beispiel Kohlendioxid,<br />

• Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht: Abbau dieser hochgelegenen Schicht, die die Erdoberfläche<br />

vor schädlichen Strahlungen schützt (z.B. UV-Strahlung),<br />

• Versauerung der Luft: Entstehung von Gasen wie Schwefel- und Stickstoffoxiden (SO 2<br />

et NO 2<br />

), die eine<br />

Versauerung der Luft verursachen (saurer Regen),<br />

• Eutrophierung: Entstehung von Nährstoffen (insbesondere von Nitraten und Phosphaten), die das<br />

Oberflächenwasser anreichern, was eine unerwünscht starke Vermehrung von Pflanzen zur Folge hat,<br />

• Photochemische Smogbildung: Entstehung von Ozon in Erdnähe, ein Gas, das die Atemwege reizt,<br />

insbesondere an Tagen mit hoher Schadstoffbelastung,<br />

• Erschöpfung abiotischer Ressourcen: Extraktion und Verwendung natürlicher, nicht erneuerbarer Materialien<br />

wie Erze, Metalle usw.,<br />

• Erschöpfung fossiler Energieträger: Verwendung von diversen natürlichen, nichterneuerbaren Ressourcen<br />

als Brennstoff (Holz, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Erdöl, Uran)<br />

Herstellungsabschnitte<br />

Alle Etappen des Abbaus, Spaltens, Zurichtens, der Endbearbeitung<br />

und des Transports von Belgischem Blaustein wurden<br />

analysiert. Was den Sandstein anbelangt, sind die Etappen mit<br />

denen des Belgischen Blausteins identisch, wenn auch weniger<br />

zahlreich, da bei Sandstein das Spalten mit diamantbeschichtetem<br />

Werkzeug entfällt.<br />

Abbau der Steinblöcke<br />

Die Maschinen zum Födern des Belgischen Blausteins verbrauchen<br />

elektrischen Strom. Die Verwendung von Öl und Schmiermitteln,<br />

der Verbrauch von Energie für das Aufwärmen der<br />

Motoren und die Herstellung der diamantbeschichteten<br />

Werkzeuge wurden ebenfalls berücksichtigt.<br />

Herstellung der Endprodukte<br />

Die Herstellung der Tranchen und das Zurichten zu ge-<br />

Abgesehen von der Verunreinigung von Luft und Wasser, dem Wasserverbrauch und der Entstehung fester<br />

Einige Steinbrüche, zum Beispiel die im Hennegau, befinden sich brauchsfertigen Platten geschieht unter Verwendung von<br />

6<br />

Abfälle.<br />

in der wasserführenden Schicht. Um die Steinblöcke abbauen Strom und sonstiger Energie. Das Heizen der Werkstätten 7<br />

Gegenstand der Studie<br />

Die Studie beschäftigte sich mit den Produktionsabschnitten von zwei Gesteinsarten:<br />

zu können, ist ein Abpumpten des Wassers erforderlich. Das<br />

Abpumpen erfolgt unter Verwendung von elektrischem Strom<br />

aus Belgien, der zum Teil aus Atomkraft gewonnen wird. Dieses<br />

Wasser ist jedoch rein und wird potentiellen Verbrauchern zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sowohl beim Trocken- als auch beim Nassabbau müssen außerdem<br />

lockere Erdschichten und Oberflächengestein abgeräumt werden,<br />

um die Lagerstätte zu finden und zu ihr zu gelangen.<br />

und Büros wurde ebenfalls berücksichtigt.<br />

Verpackung der Fertigerzeugnisse<br />

Die Studie hat zudem die für die Herstellung der Verpackung<br />

notwendige Energie berücksichtigt: Holzpaletten, Pappe,<br />

Plastikfolie, Polystyrolschaum (Styropor). Das Recycling,<br />

das Verbrennen und die technische Vergrabung von Holz,<br />

Kunststoff und Pappe wurden ebenfalls berücksichtigt.<br />

<strong>Belgischer</strong> Blaustein<br />

Eine Außenplasterung von 1000 m² aus belgischem Blaustein, auch Belgisch Granit genannt, wurde mit einem angeblich<br />

„gleichwertigen“ Produkt aus China verglichen. Alle Fertigungsstufen wurden in zwei der für Wallonien repräsentativsten Steinbrüchen<br />

untersucht. Es handelt sich um eine Gesamtbeurteilung sowohl des Trockenabbaus als des Nassabbaus, je nachdem ob Grundwasser<br />

abgepumpt werden muss oder nicht. Auf diese Weise konnte ein Datenblatt mit Durchschnittswerten erstellt werden, die<br />

für alle Lagerstätten zutreffen. Dieses Datenblatt wird allen Produzenten von Belgischem Blaustein zur Verfügung gestellt.<br />

Null-Abfall-Strategie<br />

Ein Teil des abgebauten Materials ist als Dekorgestein ungeeignet<br />

und muss anders verwertet werden. Darum wird es an eine<br />

Parallelindustrie weitergeleitet. Was den Abraum anbelangt, findet<br />

auch er Verwendung in der Industrie (Zement- und Ziegelindustrie<br />

oder als Dichtungsschicht für technische Vergrabungszentren)<br />

und kann bei der Renaturierung von Steinbrüchen eingesetzt<br />

werden.<br />

Transport der Fertigpodukte<br />

Die Analyse gibt auch die alle Auswirkungen der verschiedenen<br />

Transportarten (hauptsächlich auf Land- und Wasserstraßen)<br />

auf die Umwelt wieder, sowohl für aus Asien als auch für<br />

aus Belgien stammendes Gestein.<br />

Zudem wurde eine Innenpflasterung aus Belgischem Blaustein mit einer Natursteinimitation aus Keramikfliesen aus dem<br />

Mittelmeerraum verglichen. Die Herstellungsabschnitte wurden untersucht.


Versauerung der Luft<br />

Die Schluss-<br />

folgerungen sind<br />

kg SO 2<br />

-eq<br />

5,31<br />

510%<br />

aufschlussreich!<br />

Vergleich zwischen:<br />

kg SO 2<br />

-eq<br />

7,29<br />

374%<br />

• Belgischen Blausteinen und aus China importierten Steinen<br />

• zwischen belgischen Sandsteinen und aus Indien eingeführten Steinen<br />

Klimatische Veränderungen<br />

Transport<br />

aus Asien<br />

8<br />

9<br />

kg CO 2<br />

-eq<br />

Transport<br />

aus Asien<br />

887,99<br />

199%<br />

kg CO 2<br />

-eq<br />

681,85<br />

153%<br />

Transport<br />

aus Asien<br />

Transport<br />

aus Asien<br />

445,30<br />

87%<br />

100%<br />

445,63<br />

32%<br />

100%<br />

1,04<br />

Verarbeitung<br />

Verarbeitung<br />

70%<br />

100%<br />

1,95<br />

Verarbeitung<br />

Verarbeitung<br />

Transport<br />

13%<br />

11%<br />

100%<br />

262,30<br />

Transport<br />

9%<br />

54,44<br />

Transport<br />

Produktion<br />

1%<br />

12%<br />

Produktion<br />

59%<br />

0,28<br />

Transport<br />

Produktion<br />

3%<br />

27%<br />

Produktion<br />

73%<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Blaustein<br />

Chinesischer<br />

Stein<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Sandstein<br />

Indischer<br />

Sandstein<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Blaustein<br />

Chinesischer<br />

Stein<br />

<strong>Belgischer</strong><br />

Sandstein<br />

Indischer<br />

Sandstein


Die öffentlichen Auftraggeber haben<br />

begriffen, dass der belgische Stein<br />

eine bessere Investition ist.<br />

<strong>Nachhaltig</strong>keit<br />

Die öffentliche Hand beschreitet befolgt zunehmend eine Politik<br />

des nachhaltigen Kaufens. Diese Lebenszyklusanalyse kann als<br />

Instrument bei der öffentlichen Auftragsvergabe dienen, zum<br />

Blaustein sind außergewöhnlich widerstandsfähig und haltbar.<br />

Durch die Vielfalt seiner Farben und Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

passt er zu allen Stilarten und allen Regionen und findet<br />

Architekten und<br />

Unternehmen wissen<br />

den belgischen Stein<br />

noch immer zu schätzen<br />

Trotz der immer größer werdenden Auswahl an neuen Materialien, behält der belgische Stein seinen ungeschmälerten<br />

Wert und seinen guten Ruf. Architekten und Unternehmer wählen ihn, weil er edel haltbar ist und sich für<br />

vielfältigste Zwecke und Verwendungen einsetzen lässt.<br />

einen, um eine überflüssige Belastung der Umwelt zu vermeiden<br />

und zum anderen, um ein Know-how unter würdigen Arbeitsbedingungen<br />

vor dem Aussterben zu bewahren. Von nun an kennt<br />

jeden die genauen Auswirkungen auf die Umwelt, den hohen<br />

Preis der Asienimporte, der hauptsächlich mit dem Transport<br />

Wenn die öffentlichen Bauherren Naturstein aus Asien kaufen,<br />

Seit je her dient der Stein zur Gestaltung bequemer Gehflächen. Er ist leicht zu verarbeiten und anspruchslos in<br />

verbunden ist.<br />

müssen die belgischen Unternehmen des Sektors ihre Aktivität<br />

Bezug auf die Pflege.<br />

10 11<br />

zurückschrauben. Folglich führen sie an den Staat weniger<br />

Eine noch heute<br />

sichtbare Geschichte<br />

Früher war der belgische Naturstein von majestätischen Avenuen<br />

und monumentalen Plätzen, aber auch von Landstraßen und<br />

Verbreitung weit über unsere Grenzen hinaus.<br />

Eine Ersparnis für die<br />

öffentliche Hand<br />

Sozialabgaben, weniger Immobiliensteuern, weniger Betriebssteuern<br />

(insbesondere auf die Antriebsmaschinen, die<br />

abgebaute Tonnage, das abgepumpte Wasser) ab. Außerdem<br />

zahlen sie weniger Körperschaftssteuern. Die Folgen für die<br />

Arbeiter und Angestellten führen zu einer Minderung der<br />

Naturstein steht sehr häufig im Mittelpunkt bei der Gestaltung von Gärten und Anlagen. Die Gestalter lieben ihn<br />

wegen der Vielfalt seiner Texturen und Farben, der sich bei Regen und Sonne ändernden Reflexe und Schattenspiele.<br />

Sie sind bestochen von den Pflanzen, die sich in den Vertiefungen des Gesteins ansiedeln.<br />

Der belgische Naturstein ist uneingeschränkt geschätzt. Seine außergewöhnlichen strukturellen Eigenschaften bürgen<br />

für Strapazierfähigkeit und dauerhafte Zuverlässigkeit. Wer sich für ihn entscheidet, erfreut sich ungetrübte Schaffensfreude.<br />

Dank des Abwechselungsreichtums seiner Strukturen und Farben fügt er sich ohne Schwierigkeiten in<br />

jeden Architekturstil ein. Die Noblesse des Materials ist einmalig, die Verwendungsmöglichkeiten sind unendlich.<br />

engen Dorfgässchen nicht wegzudenken. Er begleitete das Bauwerk<br />

mit all seinen Facetten, trug unbewusst zur Harmonie des<br />

Gesamtbildes bei und gestaltete angenehm Straßen und Plätze.<br />

Die Sandsteine, deren guten Eigenschaften hinreichend bekannt<br />

sind, verbreiten die warme Ausstrahlung ihrer vielfältigen Farbnuancen<br />

mit rustikalen Charme.<br />

Ein Material von bester<br />

Qualität<br />

Auch wenn <strong>Belgischer</strong> Blaustein und Sandstein sich heutzutage<br />

mit vielen anderen Baustoffen, die kostengünstiger sind oder<br />

weniger Arbeitsaufwand erfordern, arrangieren müssen, bahnen<br />

sie sich unerschütterlich in der Stadt einen Weg. Sie bleiben und<br />

setzen sich durch. Harte Kalksteine und Sandsteine, manchmal<br />

auch Marmor, sind ein gern gewähltes Material für öffentliche<br />

Plätze und Anlagen. Kompakter Kalksteine wie unser <strong>Belgischer</strong><br />

Kaufkraft, einer Steigerung der Arbeitslosigkeit und einem<br />

Ansehensverlust der Berufssparte. Folglich wäre das gesamte<br />

wirtschaftliche Umfeld der Region betroffen.<br />

Entscheidet man sich dahingegen für belgischen Naturstein,<br />

könnten die öffentlichen Bauherren unter Umständen viele<br />

Probleme mit der Baustellenaufsicht und eine Menge Verwaltungsaufwand<br />

in Folge von Streitigkeiten vermeiden, abgesehen von<br />

der Umweltverschmutzung durch den Transport aus Asien.<br />

Darüber hinaus machen die Haltbarkeit des Belgischen Blausteins<br />

und des Sandsteins, ihr geringer Bedarf an Unterhalt und<br />

Pflege und ihre Unverwüstlichkeit sie als Investition auf lange<br />

Sicht zu einem sicheren Wert, wenn man die Gesamtkosten<br />

berücksichtigt und nicht nur den Kaufpreis allein.<br />

Architekten und Bauunternehmer wissen, dass Verbraucher ihn wegen seine geringen Kosten und Pflegeleichtigkeit<br />

schätzen. Der belgische Naturstein ist kaum bruchanfällig und muss selten ersetzt werden: Er ist natürlich und robust.<br />

Er kann wiederverwendet, anderweitig eingesetzt und umgeformt werden. Seine Lebensdauer übersteigt bei weitem<br />

die einmalige Verwendung. Die Möglichkeit des Ein- und Ausbaus und der Wiederverwendung wird von Architekten<br />

und Unternehmern aus mehr als nur einem Grund geschätzt.<br />

Die Nähe der wallonischen Steinbrüche ermöglicht eine große Dienstleistungsqualität für die gesamte Branche. Der<br />

Dialog zwischen Bauherr, dem Urheber des Projekts und dem Produzenten vereinfacht die Dinge wesentlich. Die<br />

Rückverfolgbarkeit ist leicht zu überprüfen. Die Zahl der Zwischenhändler ist gering. Bei Aus- und Umbauarbeiten<br />

kann man leicht eine Lagerstätte finden, deren charakteristischen Eigenschaften und Güte erfahrungsgemäß<br />

bekannt ist.<br />

Chevetogne, arch Fondu Landscape architects, © <strong>Pierres</strong> et <strong>Marbres</strong> de Wallonie (C. Marchi)


| www.pierresetmarbres.be |

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!