Protokoll der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember ... - Stettlen
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Vergleich zu Ostermundigen gestellt sehen. Weitere Fragen: Wird die Prozentzahl des Bedürfnisses<br />
als demokratische Aussage verstanden. Die Kosten für die 12 Plätze rechnet er mit<br />
Fr. 70'000. Die Tagesschule wird also nicht kostendeckend sein im Gegensatz zu privaten Angeboten.<br />
Antworten Barbara Marti: Standortwettbewerb besteht grundsätzlich. Eine häufig gestellte Anfrage<br />
von Zuzugswilligen ist zu verzeichnen. Die Tagesschule als öffentliches Angebot soll nicht<br />
kostendeckend geführt werden. Die erwähnte Prozentzahl entspricht <strong>der</strong> Bedürfnisumfrage und<br />
ist keine demokratische Abstimmung.<br />
Beschluss<br />
Der Antrag wird bei 10 Gegenstimmen mit grossem Mehr angenommen.<br />
3. Finanzplan 2008 – 2012 / Information über die Gebührensituation <strong>der</strong> Spezialfinanzierungen<br />
Wasser, Abwasser und Abfall<br />
Kenntnisnahme des Finanzplanes<br />
Referenten: Gemein<strong>der</strong>at André Matthey und Gemein<strong>der</strong>at Roland Schnei<strong>der</strong><br />
Der Referent weist eingangs auf das neue Erscheinungsbild des Finanzplanes hin, welches auch<br />
dank neuer Software realisiert wurde. Dank gilt dem neuen Finanzverwalter Edi Mä<strong>der</strong> für seine<br />
Arbeit.<br />
Unterlegt mit Projektionsfolien stellt A. Matthey dar, dass trotz geplanter mo<strong>der</strong>ater Erhöhung <strong>der</strong><br />
Steueranlage <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Stettlen</strong> insgesamt mit einer Abnahme <strong>der</strong> Steuerbelastung für einen<br />
durchschnittlichen Familienhaushalt gerechnet werden kann. Grund dafür ist die Revision<br />
des kantonalen Steuergesetzes. Mit <strong>der</strong> leichten Anhebung <strong>der</strong> Gemeindesteueranlage wird das<br />
langfristige Gleichgewicht im Finanzhaushalt <strong>der</strong> Gemeinde angestrebt. Der Referent zeigt insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Entwicklungen im Defizit, bei den Investitionen, im Fremd- und Eigenkapital sowie<br />
bei <strong>der</strong> Bruttoverschuldung und dem Zinsbelastungsanteil auf.<br />
Nicht eingerechnet sind in <strong>der</strong> heutigen Version Finanzplan zu erwartende Anschlussgebühren<br />
Wasser/Abwasser von schätzungsweise rund Fr. 300'000 in den nächsten 3 Jahren. Im gesamten<br />
Planungshorizont ist gar mit einer Besserstellung von bis zu Fr. 600'000 zu rechnen. Der entsprechende<br />
Einfluss auf den Selbstfinanzierungsgrad beträgt rund 5 %-Punkte. Hingegen ist in<br />
<strong>der</strong> Spezialfinanzierung Kabelnetz mit einer Verdoppelung des Investitionsbedarfs zu rechnen.<br />
Roland Schnei<strong>der</strong> erläutert ergänzend die Mechanismen <strong>der</strong> Spezialfinanzierungen und die Gebührensituation:<br />
Im Bereich Abwasser war eine Erhöhung bereits per 08 angekündigt gewesen.<br />
Dank gezielter Massnahmen (PET-Aufhebung, Outsourcing Abfuhr etc.) konnte das Defizit weitgehend<br />
behoben werden. Die Spezialfinanzierung Wasserversorgung ist weitgehend finanziell<br />
ausgeglichen. Hingegen wird die Situation beim Abwasser zunehmend angespannt. Die Generelle<br />
Entwässerungsplanung hat einen massiv höheren Wert ergeben, <strong>der</strong> für die Rückstellungen<br />
für Werterhalt massgebend ist. Als nächste Massnahme wird nun die Situation bezüglich Sauberwasserkanalisation<br />
geprüft, da Gebühren heute nur für das Schmutzwasser geleistet werden<br />
müssen.<br />
Diskussion<br />
Keine Wortmeldung.<br />
Vom Finanzplan 2008 – 2012 wird Kenntnis genommen.<br />
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