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Stunde der Kirchenmusik - Stiftskirche Stuttgart

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21. Mai 2010, 19.00 Uhr<br />

28. Mai 2010, 19.00 Uhr<br />

cantus de tempore Tübingen<br />

Leitung: Johanna Irmscher<br />

Jean-Yves Daniel-Lesur Le cantique des cantiques (Das Hohe Lied <strong>der</strong> Liebe)<br />

Claude Debussy/Clytus Gottwald Soupir<br />

James MacMillan O bone Jesu<br />

Ralph Vaughan Williams Silence and Music<br />

Edvard Grieg »Hvad est du dog skjön« (Das Hohe Lied <strong>der</strong> Liebe)<br />

Johanna Irmscher sucht für die Konzerte ihres Ensembles gerne nach unbekannten zeitgenössischen<br />

Werken. Diesmal macht sie uns bekannt mit dem Franzosen Daniel-Lesur (1908–2002), <strong>der</strong> 1936<br />

zusammen mit Jolivet und Messiaen die Groupe Jeune France gründete und sich damit zum expressiven<br />

Stil bekannte, im Gegensatz zum damals dominierenden Neoklassizismus. Der Schotte Mac<br />

Millan (*1959) gehört dem Dominikanerorden an und sucht in seiner <strong>Kirchenmusik</strong> nach spirituellem<br />

Ausdruck. Zugleich orientiert er sich an <strong>der</strong> Volksmusik seines Landes und komponiert erfolgreich<br />

Opern. 1999 schrieb er eine Fanfare zum Besuch <strong>der</strong> englischen Königin im schottischen Parlament.<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)<br />

I Ciarlatani/Leitung: Klaus Winkler<br />

Geistliche Musik <strong>Stuttgart</strong>er Komponisten<br />

Ulrich Brätel »Der höchste Schatz Gott selber ist«<br />

Sigmund Hemmel »Herr Gott von Himmelreiche«<br />

Leonhard Lechner Audi Domine<br />

P.F. Boeddecker Veni Salvator hominum, Sonata für Violine und Basso continuo<br />

Johann Albrecht Kreß »Jesu, dein Angedencken«<br />

Samuel Capricornus Anima mea in aeterna, Sonata 5 à 3<br />

Johann Michael Nicolai »Kom Thoma freue dich, <strong>der</strong> Herr ist aufferstanden«<br />

In Zusammenarbeit mit dem SWR<br />

Mit <strong>der</strong> Reformation 1543 durch Herzog Ulrich waren auch musikalische Konsequenzen verbunden:<br />

Psalmen wurden jetzt auf Deutsch gesungen, denn auch auf <strong>der</strong> Kanzel wurde deutsch gepredigt.<br />

Ulrich Brätel (1495–1544/45) sorgte als erster <strong>der</strong> <strong>Stuttgart</strong>er Hofmusiker für das passende Repertoire.<br />

Bis zum Dreißigjährigen Krieg entwickelten sich Stifts- und Hofmusik bestens, zu hören etwa in den<br />

wun<strong>der</strong>baren Motetten Lechners (1553–1606). Mitte des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts erstand das musikalische<br />

Leben wie<strong>der</strong>, beson<strong>der</strong>s geprägt von Capricornus (1628–1665). Dieser und Stiftsorganist Boeddecker<br />

(1607–1683) waren sich gar nicht grün, aber davon hört man in ihren Werken nichts – zum Glück!<br />

7 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehin<strong>der</strong>te 3,50 Euro)

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