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Der Verkehr in der Stadt der Zukunft - Stiftung Mercator

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23.01.2012<br />

UDE: Neues Forschungsprojekt zur urbanen Mobilität<br />

<strong>Der</strong> <strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Wie kommt man <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> von A nach B? Mit dem Elektrofahrrad?<br />

Mit <strong>der</strong> S-Bahn? Zu Fuß? Wird es dann überhaupt noch<br />

mehrspurige Schnellstraßen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> geben? E<strong>in</strong> neues Forschungsprojekt<br />

<strong>der</strong> Universität Duisburg-Essen (UDE), das von <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong><br />

geför<strong>der</strong>t wird, will alternative Wege zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen Mobilität<br />

im Ballungsraum Ruhr aufzeigen, die e<strong>in</strong>e zukunftsorientierte <strong>Stadt</strong>entwicklungs-<br />

und Mobilitätspolitik ermöglichen. Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> stellt<br />

für das Projekt „Neue <strong>Verkehr</strong>skonzepte für die <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“ des Instituts<br />

für <strong>Stadt</strong>planung und Städtebau (ISS) 300.000 Euro zur Verfügung.<br />

<strong>Stadt</strong> formt Mobilität und umgekehrt. Die wachsenden <strong>Verkehr</strong>sströme <strong>der</strong><br />

vergangenen hun<strong>der</strong>t Jahre haben nicht nur die Metropole Ruhr maßgeblich<br />

geprägt. Projektleiter Prof. Dr.-Ing. J. Alexan<strong>der</strong> Schmidt: „In <strong>der</strong> Regel<br />

verlief dies nicht zum Vorteil <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.“ So hätten vor allem die Orte <strong>in</strong><br />

Ballungsgebieten wie <strong>der</strong> Metropole Ruhr entlang <strong>der</strong> <strong>in</strong>s <strong>Stadt</strong>gefüge geschnittenen<br />

<strong>Verkehr</strong>skorridore enorm an Lebens- und Aufenthaltsqualität<br />

e<strong>in</strong>büßen müssen. „Nimmt <strong>der</strong> motorisierte Individualverkehr weiter zu –<br />

wie es e<strong>in</strong>ige Studien prognostizieren – wird dies E<strong>in</strong>fluss auf den <strong>Stadt</strong>raum<br />

und damit auch auf die Lebensqualität <strong>in</strong> Städten haben.“<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund wollen die UDE-Wissenschaftler geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und <strong>der</strong> Transportation Research<br />

and Consult<strong>in</strong>g GmbH (TRC) untersuchen, wie <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> alternativ aussehen könnte. „Dazu werden wir verschiedene<br />

urbane Leitbil<strong>der</strong>, wie ‚Die schöne <strong>Stadt</strong>‘ o<strong>der</strong> ‚Die alternde <strong>Stadt</strong>‘,<br />

mit Mobilitätsszenarien verschneiden“, sagt Projekt-Mitarbeiter<strong>in</strong> Dipl.-Ing.<br />

Hanna Wehmeyer vom ISS und: „Es <strong>in</strong>teressiert uns, welche nachhaltigen<br />

Mobilitätslösungen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metropole Ruhr künftig durchsetzen lassen<br />

– für den Berufspendler genauso wie für den Freizeitradler o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>kaufstouristen.“<br />

„Dazu wird auch e<strong>in</strong>e repräsentative Untersuchung durch das KWI durchgeführt“,<br />

so Wehmeyer. Menschen verschiedener sozialer Milieus werden<br />

u.a. danach gefragt, ob sie überhaupt e<strong>in</strong> Elektroauto fahren würden.<br />

„Damit wird das Projekt um e<strong>in</strong>e sozialstrukturelle Komponente ergänzt“,<br />

sagt Hanna Wehmeyer. „Wir wollen überprüfen, wie es um die Bereitschaft<br />

bestellt ist, sich auf alternative Fortbewegungsmöglichkeiten e<strong>in</strong>zulassen.“<br />

„<strong>Der</strong> städtische <strong>Verkehr</strong> ist e<strong>in</strong>e wesentliche Quelle anthropogener CO 2 -<br />

Emissionen“, sagt Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Mercator</strong>. „Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> för<strong>der</strong>t das Projekt, weil es realistische<br />

Handlungsoptionen für die Metropole Ruhr aufzeigen wird, wie diese<br />

sich besser aufstellen kann für e<strong>in</strong>e emissionsärmere Mobilität.“<br />

Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430, pressestelle@uni-due.de, www.uni-due.de


UNI DUISBURG-ESSEN<br />

PRESSE-INFORMATION SEITE 2<br />

Weitere Informationen:<br />

Dipl.-Ing. Hanna Wehmeyer, Tel. 0201/183-4741, hanna.wehmeyer@unidue.de<br />

Redaktion: Beate Kostka, Isabelle De Bortoli, Tel. 0203/379-2430<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong>:<br />

Marisa Klasen, Tel.0201-245 22 53, marisa.klasen@stiftung-mercator.de<br />

Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430, pressestelle@uni-due.de, www.uni-due.de

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