NEUE MOBILITÄT FÜR DIE STADT DER ZUKUNFT - Stiftung Mercator
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› FAKTEN ZUM BEVORZUGTEN <strong>MOBILITÄT</strong>SVERHALTEN <strong>DER</strong> ESSENER BÜRGER<br />
ÖFFENTLICHER PERSONENNAHVERKEHR<br />
52% 60%<br />
der Essener Bürger zeigen die Bereitschaft,<br />
häufiger den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen<br />
und dafür das Auto stehen zu lassen.<br />
ELEKTROAUTOS<br />
der Essener Bürger würden sich ein Elektroauto<br />
kaufen, wenn es für den Kauf finanzielle Anreize<br />
gäbe.<br />
Fast jeder Zweite würde auf das eigene Auto verzichten, wenn<br />
der öffentliche Personennahverkehr kostenlos wäre. Je älter die<br />
Befragten jedoch sind, desto geringer ist diese Bereitschaft.<br />
Mehr als die Hälfte aller Befragten würden sich<br />
ein Elektroauto kaufen, wenn das Ladestationsnetz<br />
ausgebaut werden würde.<br />
-<br />
Zwei Drittel der Essener Bevölkerung geben<br />
an, neue technische Möglichkeiten (z.B. das<br />
Buchen von Fahrten über das Smartphone)<br />
nutzen zu können. Mit sinkendem Bildungsabschluss<br />
nimmt dieser Wert jedoch ab.<br />
Um die Feinstaub- und Lärmbelastungen zu verringern, fänden<br />
es mehr als ein Drittel aller Befragten gut, wenn man<br />
in Zukunft nur noch mit Elektroautos in die Innenstadt fahren<br />
dürfte.<br />
+<br />
Bei kombinierter Nutzung des ÖPNV und des<br />
Fahrrads könnten 12% aller Wege schneller<br />
zurückgelegt werden als mit dem eigenen<br />
Auto.<br />
FUSS- UND RADVERKEHR<br />
CAR-SHARING<br />
Wird das ermittelte Car-Sharing-Potenzial<br />
ausgeschöpft, könnten im Essener<br />
Stadtgebiet theoretisch Stellplatzflächen in<br />
einer Größenordnung von 27 Fußballfeldern<br />
einer neuen Nutzung zugeführt werden.<br />
Fast die Hälfte aller 18-24 Jährigen<br />
können sich vorstellen, auf ihr eigenes<br />
Auto zu verzichten und sich bei Bedarf<br />
ein Auto innerhalb eines Car-Sharings<br />
zu leihen.<br />
Ein Drittel der Befragten würde Car-Sharing nutzen, wenn das<br />
Parken in der Innenstadt für diese Fahrzeuge kostenlos wäre.<br />
In der Stadt Münster werden bereits 38% aller Wege mit dem<br />
Fahrrad zurückgelegt. In der Stadt Essen sind es gegenwärtig<br />
nur 4%.<br />
Fahrradschnellwege, die in die Innenstadt führen,<br />
werden von fast jedem zweiten Befragten<br />
befürwortet.<br />
81%<br />
würden häufiger zu Fuß gehen, wenn sie für<br />
kleinere Einkäufe maximal 10 Minuten gehen<br />
müssten.<br />
Würden alle Wege bis zu zehn Kilometer<br />
innerhalb von Essen mit dem Pedelec statt<br />
mit dem Auto zurückgelegt werden, könnten<br />
bis zu 25% der CO 2<br />
-Emissionen aus<br />
dem Verkehrssektor eingespart werden.<br />
› Gefördert durch: › Projektbearbeitung:<br />
Institut für Stadtplanung und Städtebau: Prof. Dr.-Ing. Alexander Schmidt,<br />
Dipl.-Ing. Hanna Wehmeyer, Dipl.-Ing. Hendrik Jansen, Dipl.-Ing. Jan Garde<br />
M: alexander.schmidt@uni-due.de, T: (+49) 0201.183-2799<br />
Transportation Research and Consulting GmbH: Prof. Dr.-Ing. Jörg<br />
Schönharting, Dipl.-Ing. Artur Wessely, Dipl.-Ing. Katie Biniok<br />
Kulturwissenschaftliches Institut Essen: Prof. Dr. Ludger Heidbrink,<br />
Gunnar Fitzner, M.A.