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Pfarrbrief - Pfarrei St. Johannes der Täufer

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Foto: Badische Zeitung<br />

ausspannt. Daraus ergibt sich, wie<br />

mir scheint, sowohl die Bindung<br />

wie die Freiheit <strong>der</strong> Kirchenmusik:<br />

Die Bindung besteht nicht so sehr<br />

in äußeren Rechtsvorschriften als<br />

darin, dass wir uns diesem Du zuwenden,<br />

von ihm uns formen, reinigen<br />

und erleuchten lassen und uns<br />

damit zugleich in die große Symphonie<br />

des Wir hineingeben und<br />

in ihr versuchen, keine Misstöne<br />

zu bringen, son<strong>der</strong>n zu bereichern<br />

und auszuweiten. Diese Bindung ist<br />

zugleich Freiheit, denn wir singen<br />

nicht nur mit <strong>der</strong> Kirche <strong>der</strong> Vergangenheit,<br />

son<strong>der</strong>n auch mit <strong>der</strong><br />

Kirche <strong>der</strong> Zukunft. Deswegen ist<br />

das Schöpferische und Weite immer<br />

wie<strong>der</strong> angefragt. Die Wegweisung,<br />

die es vom Du Gottes und vom Wir<br />

<strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen her<br />

empfängt, verengt nicht, son<strong>der</strong>n<br />

gibt die Inspiration, die zu wahrer<br />

Kreativität nötig ist.“<br />

In <strong>der</strong> Nacht von Bethlehem hat<br />

<strong>der</strong> Chor <strong>der</strong> Engel das „Ehre sei<br />

Gott“ angestimmt und so auf die<br />

neue Zeit hingewiesen, die mit dem<br />

Eintritt Gottes in die Welt, mit <strong>der</strong><br />

Geburt des göttlichen Kindes angebrochen<br />

ist. Immer wenn wir zu<br />

Gottes Lob ein Lied anstimmen –<br />

sei es ein traditionelles o<strong>der</strong> ein<br />

zeitgenössisches, sei es gemeinsam<br />

mit an<strong>der</strong>en o<strong>der</strong> für uns allein –<br />

dann dürfen wir darauf vertrauen,<br />

dass Gott in uns immer wie<strong>der</strong> eine<br />

neue Zeit anbrechen lässt: Wer Gott<br />

lobt und preist, hat eine Perspektive,<br />

denn wo Gott ist, da ist Zukunft.<br />

Diese Zukunft, die in die Ewigkeit<br />

führt, strahlt uns aus den Augen<br />

des Kindes von Bethlehem an.<br />

Wir wünschen Ihnen allen<br />

eine gesegnete Adventszeit und<br />

ein gnadenreiches Weihnachtsfest.<br />

Pastor Manfred Josef <strong>St</strong>ücker<br />

Pastor Gerhard Kaußen<br />

Pastor Klaus Klein-Schmeink<br />

Diakon Heinz Kranig<br />

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