20 Jahre Stiftung „Bom-Conselho- Kirchhellen – die Liebe siegt“
20 Jahre Stiftung „Bom-Conselho- Kirchhellen – die Liebe siegt“
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Kath. Kirchengemeinde St. Johannes d.T.<br />
St.Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />
Heilige Familie Grafenwald<br />
St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />
Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />
Pfarrbrief<br />
Advent/Weihnachten <strong>20</strong>12<br />
1
adveniat<br />
für <strong>die</strong> Menschen<br />
in Lateinamerika<br />
Mitten unter<br />
euch<br />
Im Anschluss an das II. Vatikanische Konzil<br />
entwickelte sich in den Ortskirchen Lateinamerikas<br />
eine lebensnahe Art, Kirche zu sein.<br />
Auf der Suche, <strong>die</strong> Nachfolge Christi überzeugend<br />
zu leben, schlossen sich Frauen<br />
und Männer jeden Alters zusammen und<br />
bildeten lebendige Gemeinschaften vor<br />
Ort. Diese Biotope des Glaubens wurden<br />
in Lateinamerika bekannt als Comunidades<br />
Eclesiales de Base, Kirchliche Basisgemeinden.<br />
Bis heute sind sie Quelle<br />
einer missionarischen Kirche.<br />
2<br />
Weihnachtskollekte<br />
am 24. und 25. Dezember<br />
in allen Gottes<strong>die</strong>nsten<br />
Spendenkonto<br />
Nr. 1 435 710<br />
Volksbank <strong>Kirchhellen</strong> e.G.<br />
BLZ 424 614 35<br />
www.adveniat.de
Inhalt<br />
4<br />
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35<br />
Vorwort zum Jahr des Glaubens<br />
Predigten zum Apostolischen<br />
Glaubensbekenntnis<br />
Der begehbare Adventskalender<br />
Liturgiekreis der kfd St. Johannes<br />
Kath. Landjugend in Bewegung<br />
Friedenslicht-Aktion<br />
KÖB Hl. Familie Grafenwald<br />
Frauenchor St. Johannes<br />
Kirchenchor auf Reisen<br />
Konzert im Advent in Grafenwald<br />
Effata-Chor sagt danke<br />
Uraufführung des Kirchenchores<br />
St. Marien: Missa Feldhausen<br />
Machet <strong>die</strong> Tore weit<br />
Festliches Adventskonzert<br />
Assisi <strong>20</strong>12<br />
Bibeltag in Grafenwald<br />
Pilgerfahrt nach Lourdes<br />
Aktion Dreikönigssingen<br />
Beichtzeiten und<br />
Abend der Versöhnung<br />
Anbetung in der Krypta<br />
Gebet zum Jahr des Glaubens<br />
Rorate-Messen<br />
Frühschichten<br />
Hochfest der Geburt unseres Herrn<br />
Gottes<strong>die</strong>nste zum <strong>Jahre</strong>swechsel<br />
Krippenfeier für Kinder<br />
Kindersegnung<br />
Tauferinnerungsfeier<br />
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Gottes<strong>die</strong>nste im Jugend-Kloster<br />
Neue Redemptoristen und<br />
Mitarbeiter im Jugend-Kloster<br />
Philipp Neri<br />
Zen und Kontemplation<br />
kfd Heilige Familie „on tour“<br />
KjG St. Johannes<br />
KÖB St. Johannes<br />
Grafenwald auf Pilgerfahrt<br />
Silvesterlauf<br />
Antiquitäten für <strong>die</strong> Mission<br />
ARG Grafenwald lädt ein<br />
Sozialwerk St. Johannes<br />
blickt zurück<br />
Fairer Handel<br />
Caritasverband Bottrop<br />
Eine-Welt-Stand Grafenwald<br />
Bethlehemsgang<br />
<strong>Stiftung</strong> Heilige Familie<br />
Ferienfreizeit in Ladbergen<br />
<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Bom-<strong>Conselho</strong>-<strong>Kirchhellen</strong><br />
Tag des Ehejubiläums in Münster<br />
Arbeitskreis Workshop-Ehe<br />
Gedanken zum Advent<br />
Wichtige Adressen<br />
in unserer Pfarrgemeinde<br />
Impressum<br />
Titel-Hintergrund nach dem Foto<br />
„Der Stern von Bethlehem“<br />
Evans & Sutherland/Planetarium Hamburg<br />
3
<strong>Liebe</strong> Erwachsene, Jugendliche<br />
und Kinder unserer Pfarrei,<br />
liebe Leser und Leserinnen!<br />
„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />
So soll das Leitwort der kommenden<br />
gut zwölf Monate in unserer<br />
Pfarrei heißen.<br />
Unter <strong>die</strong>sem Wort soll für uns das<br />
Jahr des Glaubens stehen, das Papst<br />
Benedikt am 11. Oktober <strong>die</strong>ses<br />
<strong>Jahre</strong>s, dem fünfzigsten <strong>Jahre</strong>stag<br />
der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils, ausgerufen hat.<br />
„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />
Warum <strong>die</strong>ses Wort?<br />
Es macht deutlich, was für uns<br />
Menschen <strong>die</strong> Hölle auf Erden sein<br />
kann: Einsamkeit! „Vae soli!“ haben<br />
schon <strong>die</strong> alten Lateiner gesagt.<br />
„Wehe den Einsamen!“ Niemand<br />
will sich verlassen fühlen.<br />
„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />
Denn er hat auch, wenn ihn Menschen<br />
enttäuschen, verlassen oder<br />
in Stich lassen, immer noch Gott<br />
an seiner Seite. Einen Gott, der sich<br />
in unser menschliches Leben ein-<br />
4<br />
mischt, in unser Leben eingetreten<br />
ist in Jesus Christus.<br />
„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />
Denn, er gehört zur Gemeinschaft<br />
der Glaubenden. In Momenten,<br />
in denen der Glaube an Gott für<br />
jemanden schwer ist, wo er sich<br />
von Gott zu entfernen scheint, weil<br />
Gott so fern erscheint, da tritt <strong>die</strong><br />
Gemeinschaft der Glaubenden, <strong>die</strong><br />
Gemeinschaft der Kirche für ihn<br />
ein. Einander im Glauben begleiten,<br />
stärken, tragen und sich im Glauben<br />
begleiten, stärken und tragen<br />
lassen <strong>–</strong> darum geht es auch in der<br />
Gemeinschaft der Kirche.<br />
Das Jahr des Glaubens soll uns<br />
anregen, uns tiefer mit dem Fundament,<br />
das uns mit Gott und untereinander<br />
verbindet, zu befassen.<br />
Es geht darum, zu erkennen, dass<br />
unser Glaube in allererster Linie<br />
eine Beziehung, eine Begegnung<br />
mit Jesus Christus ist. Eine ganz<br />
persönliche. IHN tiefer kennenzulernen,<br />
um IHN besser zu verstehen<br />
<strong>–</strong> darum geht es.<br />
Das führt unweigerlich dazu, auch<br />
SEINE Kirche tiefer zu verstehen.<br />
Sie ist der Garant dafür, dass ich<br />
Christus verstehen, ja überhaupt<br />
erst kennenlernen kann, durch sie<br />
wirkt ER in den Sakramenten und<br />
den Heiligen Zeichen.<br />
In <strong>die</strong>sem Pfarrbrief und auf<br />
der Homepage unserer Pfarrei
(www.stjk.de) finden sie unterschiedliche<br />
Initiativen und Texte,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>ser Intention des Glaubensjahres<br />
<strong>die</strong>nen möchten.<br />
Einen Tag, bevor das Jahr des<br />
Glaubens begann, sagte Papst<br />
Benedikt XVI.:<br />
„Wenn wir zurückschauen, können<br />
wir sagen, das Wesentliche, was uns<br />
das Konzil gesagt hat, ist eigentlich<br />
sehr einfach: Gott gibt es. Er ist<br />
nicht eine Hypothese. Er ist Wirklichkeit.<br />
Und Gott ist nicht nur<br />
irgendwo fern, sondern er ist selbst<br />
Mensch geworden.<br />
Gott ist so, wie Jesus Christus ist,<br />
denn Christus ist Mensch und Gott.<br />
Und wir können Gott begegnen, auf<br />
ihn zuleben und so unser Leben<br />
und <strong>die</strong> Welt reicher und größer<br />
machen …<br />
Wir wollen den Herrn bitten, dass<br />
er uns hilft, <strong>die</strong>ses Jahr freudig zu<br />
begehen und neu den Glauben zu<br />
entdecken, uns von ihm entdecken<br />
zu lassen und so auf den Herrn<br />
zuzugehen und der Erneuerung der<br />
Welt zu <strong>die</strong>nen.“<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne wünschen wir<br />
Ihnen und Euch eine gesegnete<br />
Advents- und Weihnachtszeit<br />
Manfred Josef Stücker, Pfarrer<br />
Gerd Kaußen, Pfarrer<br />
Klaus Klein-Schmeink, Pfarrer<br />
Heinz Kranig, Diakon em.<br />
Das Logo zum „Jahr des Glaubens“<br />
besteht aus einem Quadrat bzw. einer<br />
umrandeten Fläche, auf der ein Boot<br />
als Symbol für <strong>die</strong> Kirche abgebildet<br />
ist, das auf graphisch minimalistisch<br />
dargestellten Wellen segelt.<br />
Der Hauptmast des Bootes ist ein<br />
Kreuz, dessen Segel als dynamische<br />
Zeichen so angeordnet sind, dass sie<br />
das Trigramm Christi bilden (IHS).<br />
Hintergrund der Segel ist eine Sonne,<br />
<strong>die</strong> zusammen mit dem Trigramm<br />
auch auf <strong>die</strong> Eucharistie hinweist.<br />
5
Predigten zum Apostolischen Glaubensbekenntnis<br />
im Jahr des Glaubens <strong>20</strong>12/13 in der Pfarrei St.<br />
Ich glaube an Gott 13./14.Oktober <strong>20</strong>12<br />
Gemeinschaft der Heiligen 1. November <strong>20</strong>12<br />
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; 24./25. November <strong>20</strong>12<br />
von dort wird er kommen,<br />
zu richten <strong>die</strong> Lebenden und <strong>die</strong> Toten<br />
Empfangen durch den Heiligen Geist 15./16. Dezember <strong>20</strong>12<br />
Geboren von der Jungfrau Maria 24./25. Dezember <strong>20</strong>12<br />
Vergebung der Sünden 9./10. März <strong>20</strong>13<br />
Gelitten unter Pontius Pilatus, 29. März <strong>20</strong>13<br />
gekreuzigt, gestorben und begraben<br />
Am dritten Tage auferstanden von den Toten 30./31. März <strong>20</strong>13<br />
Aufgefahren in den Himmel 11./12. Mai <strong>20</strong>13<br />
Ich glaube an den Heiligen Geist 18./19. Mai <strong>20</strong>13<br />
Die heilige katholische Kirche 22./23. Juni <strong>20</strong>13<br />
Den Vater, den Allmächtigen 13./14. Juli <strong>20</strong>13<br />
Hinabgestiegen in das Reich des Todes 14./15. September <strong>20</strong>13<br />
Den Schöpfer des Himmels und der Erde 6. Oktober <strong>20</strong>13<br />
Auferstehung der Toten und das ewige Leben 1. November <strong>20</strong>13<br />
Und an Jesus Christus, 23./24. November <strong>20</strong>13<br />
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn<br />
6
Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />
28. Sonntag im Jk. B<br />
Allerheiligen<br />
Christkönig<br />
3. Sonntag im Advent<br />
Weihnachten<br />
4. Sonntag der Fastenzeit C<br />
Karfreitag<br />
Ostern<br />
7. Sonntag der Osterzeit<br />
Pfingsten<br />
Patronatsfest<br />
15. Sonntag im Jk. C<br />
24. Sonntag im Jk. C<br />
Erntedank<br />
Allerheiligen<br />
Christkönig<br />
Die Predigten werden zu den<br />
jeweiligen heiligen Messen in der<br />
Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />
in <strong>Kirchhellen</strong> gehalten.<br />
7
8<br />
Engel,<br />
Adventsfenster<br />
des Hauses<br />
St. Johannes<br />
aus dem Jahr<br />
<strong>20</strong>09<br />
Der begehbare Adventskalender<br />
Schon seit mehreren <strong>Jahre</strong>n beteiligen<br />
sich das Lorenz-Werthmann-Haus und<br />
das Haus St. Johannes in Kooperation<br />
mit dem Familienzentrum St. Johannes<br />
an der Gestaltung des begehbaren<br />
Adventskalenders der Kirchengemeinde<br />
St. Johannes. Dafür wird an jedem Tag<br />
im Advent ein Fenster „geöffnet“.<br />
Freunde, Nachbarn und Gemeindemitglieder,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Adventszeit gemeinsam<br />
erleben möchten, treffen sich am<br />
Abend vor dem Fenster mit adventlichem<br />
Gesang oder einer Geschichte.<br />
Dazu gibt es verschiedene warme<br />
Getränke und oft auch Leckereien aus<br />
der „Weihnachtsbäckerei“.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr lädt das<br />
Haus St. Johannes<br />
am 3. 12. <strong>20</strong>12 um 18.30 Uhr ein,<br />
während sich <strong>die</strong> Mitarbeiter und<br />
Bewohner des<br />
Lorenz-Werthmann-Hauses<br />
am 12. 12. <strong>20</strong>12 um 18.30 Uhr<br />
über Ihr Kommen freuen.<br />
Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns<br />
an unter der Telefonnummer<br />
0<strong>20</strong>45/96 99-0 (Haus St. Johannes)<br />
bzw. 0<strong>20</strong>45/41 36-0<br />
(Lorenz-Werthmann-Haus).<br />
Liturgiekreis<br />
der kfd St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />
Liturgie <strong>–</strong> was ist das?<br />
Liturgie ist <strong>die</strong> geregelte Form<br />
der gefeierten Gottes<strong>die</strong>nste in den<br />
christlichen Kirchen. In unserer<br />
Kirche St. Johannes der Täufer in<br />
<strong>Kirchhellen</strong> bereiten wir <strong>die</strong> Gemeinschaftsmesse<br />
der Frauen vor,<br />
<strong>die</strong> an jedem 4. Montag im Monat<br />
gefeiert wird. Wir wählen dabei ein<br />
Leitthema, das sich dann wie ein<br />
roter Faden durch alle Monate des<br />
<strong>Jahre</strong>s zieht.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr befassen wir uns<br />
mit den Tugenden: den drei göttlichen<br />
Tugenden Glaube, Hoffnung,<br />
<strong>Liebe</strong> und den Kardinaltugenden<br />
Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit<br />
und Mäßigung.<br />
Wir treffen uns einmal im<br />
Monat, um uns eingehender mit<br />
dem jeweiligen Thema zu befassen<br />
und zu entscheiden, wie wir <strong>die</strong><br />
heilige Messe gestalten. Bei <strong>die</strong>sen<br />
Treffen haben wir viel Freude und<br />
erweitern gleichzeitig unser Wissen.<br />
Besonders gelungen ist es, wenn <strong>die</strong><br />
Gottes<strong>die</strong>nstbesucher sich von den
Doris Miermann, Roswitha Glettenberg, Paula Kensy, Hedwig Koller, Marlies Neubach (v.l.)<br />
Texten angesprochen fühlen, <strong>die</strong><br />
von dem jeweiligen Pastor in der<br />
Predigt aufgenommen und vertieft<br />
werden. Die von uns ausgewählten<br />
Lieder werden von Herrn Steinbrenner,<br />
unserem Kantor, selbst<br />
an seinem freien Tag, musikalisch<br />
unterstützt. Wir planen für <strong>die</strong> Zukunft<br />
das neue Liederbuch „ Halleluja“<br />
verstärkt einzusetzen.<br />
Eine besondere Aufgabe ist<br />
<strong>die</strong> Gestaltung einer Maiandacht,<br />
<strong>die</strong> seit der Zusammenlegung<br />
der Gemeinden von den Frauen<br />
abwechselnd gestaltet wird. Zum<br />
Abschluss einer Maiandacht gibt es<br />
immer ein frohes Beisammensein.<br />
Den Weltgebetstag gestalten wir<br />
zusammen mit Feldhausen und der<br />
evangelischen Paulus-Gemeinde.<br />
Dieser Tag findet abwechselnd<br />
in den drei Gemeinden statt und<br />
endet jeweils mit einem geselligen<br />
Abschluss.<br />
Eine Herausforderung in der<br />
Fasten- und Adventszeit ist <strong>die</strong><br />
Gestaltung einer der Frühschichten.<br />
Das anschließende gemeinsame<br />
Frühstück ist ein guter Start in den<br />
Tag.<br />
Das Friedensgebet der kfd, das<br />
von Woche zu Woche durch <strong>die</strong><br />
36 Dekanate im Bistum Münster<br />
„wandert“, fand in <strong>die</strong>sem Jahr in St.<br />
Johannes <strong>Kirchhellen</strong> statt. Auch<br />
hierzu bereitete der Liturgiekreis<br />
<strong>die</strong> Texte vor.<br />
Die Jubiläumsmesse stand in<br />
<strong>die</strong>sem Jahr unter dem Zeichen<br />
des wachsenden Baumes: „Ich lebe<br />
mein Leben in wachsenden Ringen.“<br />
Abschließend möchten wir<br />
noch einmal besonders zur Gemeinschaftsmesse<br />
an jedem 4.<br />
Montag im Monat um 8.30 Uhr<br />
einladen, wo uns alle anschließend<br />
ein von den kfd-Frauen liebevoll<br />
bereitetes Frühstück erwartet.<br />
9
Katholische Landjugend<br />
<strong>Kirchhellen</strong>?<br />
Bei der Arbeit!<br />
Am 27. Oktober haben ca. <strong>20</strong><br />
Mitglieder der Katholischen Landjugendbewegung<br />
<strong>Kirchhellen</strong> (KLJB)<br />
sich auf dem Alten Friedhof der<br />
Priestergräber und des Hügels am<br />
Hochkreuz angenommen.<br />
Nach drei Stunden war <strong>die</strong> Arbeit<br />
getan und <strong>die</strong> Gräber für das Fest<br />
Allerheiligen würdig vorbereitet.<br />
Allen, <strong>die</strong> geholfen haben,<br />
ein herzliches „Vergelt‘s Gott!“<br />
PS: „Bei sich bietenden Gelegenheiten<br />
nehmen wir von der Landjugend<br />
gern einmal nicht nur unsere<br />
,Beine in <strong>die</strong> Hand‘!“<br />
10<br />
Friedenslicht<br />
Aktion<br />
am 16. 12. <strong>20</strong>12<br />
www.pfadfinder-grafenwald.de<br />
Die Ankunft des Friedenslichtes aus<br />
Bethlehem in unserer Gemeinde<br />
am 16. 12. <strong>20</strong>12 feiern wir, der<br />
Pfadfinderstamm<br />
Hl. Familie Grafenwald,<br />
um 18.00 Uhr in der<br />
Kirche Hl. Familie Grafenwald.<br />
Dazu laden wir <strong>die</strong> gesamte Pfarrgemeinde<br />
herzlich ein.<br />
Anschließend findet im Pfarrheim<br />
ein kleiner<br />
Basar statt.<br />
Hierfür haben unsere Gruppenkinder<br />
Weihnachtskleinigkeiten<br />
gebastelt.<br />
Für das leibliche Wohl ist in Form<br />
eines leckeren Pfannengerichtes,<br />
Waffeln und Glühwein gesorgt.<br />
Wir freuen uns auf ein<br />
gemütliches Beisammensein.<br />
Gut Pfad,<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes Jahr <strong>20</strong>13<br />
wünscht der<br />
Pfadfinderstamm<br />
Heilige Familie Grafenwald
„Bücher lesen heißt <strong>–</strong><br />
wandern gehen in ferne Welten,<br />
aus den Stuben über <strong>die</strong> Sterne.“<br />
(Jean Paul)<br />
KÖB Hl. Familie Grafenwald<br />
Gerne begeben wir uns mit<br />
unseren Lesern auf „Wanderschaft<br />
über <strong>die</strong> Sterne“. Deshalb war es<br />
uns eine große Freude, dass wir im<br />
vergangenen Jahr große und kleine<br />
Jubiläen in der KÖB Hl. Familie<br />
Grafenwald feiern konnten.<br />
Die beeindruckende Zahl von<br />
30 <strong>Jahre</strong>n ehrenamtlicher Tätigkeit<br />
hat Frau Rosemarie Kuhlke geleistet.<br />
Seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n sind Frau Heidemarie<br />
Schraven und seit 15 <strong>Jahre</strong>n Frau<br />
Carola Nawrath unermüdlich<br />
engagiert für Bücherei und Leser.<br />
Das Referat Büchereien des Bischöflichen<br />
Generalvikariats Münster<br />
schloss sich unserem Dank an.<br />
Ein kleines Jubiläum gab es außerdem:<br />
Bereits zum fünften Mal<br />
konnten wir den Vorschulkindern<br />
des Familienzentrums im Rahmen<br />
der Aktion zur Leseförderung „Ich<br />
bin Bib-fit. Der Bibliotheksführerschein<br />
für Vorschulkinder“ den<br />
heiß ersehnten „Führerschein“<br />
überreichen. 130 Kinder durften<br />
wir bisher auf ihrem Weg in <strong>die</strong><br />
abenteuerliche und phantasievolle<br />
Welt der Geschichten begleiten und<br />
ihnen <strong>die</strong> Bücherei als spannenden<br />
Ort näherbringen.<br />
Danken möchten wir an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle unseren Leserinnen und<br />
Lesern aller Altersgruppen, dass<br />
neben den Büchern, Zeitschriften<br />
und DVDs auch <strong>die</strong> neuen Spiele,<br />
<strong>die</strong> wir in <strong>die</strong>sem Jahr einstellen<br />
konnten, so eifrig ausgeliehen<br />
werden. Ein Ansporn für uns,<br />
immer wieder „loszuwandern und<br />
<strong>die</strong> Leser mitzunehmen in ferne<br />
Welten“.<br />
Unser Team von neun Mitarbeiterinnen<br />
wünscht Ihnen eine<br />
besinnliche Adventszeit mit ebenso<br />
besinnlichen Lesemomenten.<br />
Die Ausleihe bleibt auch weiterhin<br />
kostenlos.<br />
Die Öffnungszeiten sind wie bisher:<br />
sonntags<br />
von 10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
donnerstags<br />
von 15.00 bis 18.00 Uhr.<br />
In den Weihnachtsferien bleibt <strong>die</strong><br />
Bücherei geschlossen.<br />
Die letzte Ausleihe findet statt am<br />
23. Dezember, der erste Ausleihtag<br />
im neuen Jahr ist der<br />
10. Januar <strong>20</strong>13.<br />
Für das Team der KÖB<br />
Andrea Karauß-Schneider<br />
11
Frauenchor<br />
St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />
Wo man singt, da lass dich ruhig<br />
nieder …<br />
Mit 40 Frauen nahmen wir erfolgreich<br />
beim Singen an der Krippe<br />
teil. Hervorzuheben ist dabei das<br />
Vertrauen unseres Chorleiters,<br />
anspruchsvolle Chorstücke ohne<br />
Notenblatt vortragen zu lassen.<br />
Im Januar <strong>20</strong>12 fand <strong>die</strong> alljährliche<br />
<strong>Jahre</strong>shauptversammlung statt.<br />
Auf der Tagesordnung standen Neuwahlen<br />
an. Die 1. Vorsitzende, Frau<br />
Christa Kleimann, und <strong>die</strong> 2. Vorsitzende,<br />
Frau Marlene Stalheuer,<br />
wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Frau Agnes Rommeswinkel wurde<br />
als Kassiererin einstimmig für <strong>die</strong><br />
neue Amtszeit bestätigt. Frau<br />
Christine Weber stellte ihr Amt als<br />
Protokollführerin nach neun<br />
<strong>Jahre</strong>n zur Verfügung. Für <strong>die</strong>ses<br />
Amt wurde Frau Waltraud Kania<br />
gewählt.<br />
Naturgemäß liegen <strong>die</strong> Aufgaben<br />
des Chores bei der musikalischen<br />
Mitgestaltung der Liturgie.<br />
Darüber hinaus pflegt der Chor<br />
auch <strong>die</strong> Geselligkeit. Es gibt<br />
zahlreiche weltliche Anlässe, <strong>die</strong><br />
uns immer wieder zusammenführen.<br />
Zum Beispiel: der jährliche<br />
Chorausflug, Singen bei festlichen<br />
Anlässen der Chormitglieder oder<br />
12<br />
Beteiligung am Pfarrfest und beim<br />
Krippencafe.<br />
Im Jahr <strong>20</strong>13 geht der Chor<br />
wieder auf eine dreitägige Reise.<br />
Sie führt uns nach Trier und<br />
Luxemburg.<br />
Sicherlich gibt es in unserer<br />
Gemeinde sangesfreudige Frauen,<br />
<strong>die</strong> sich für unsere Gemeinschaft<br />
interessieren. Zu einem unverbindlichen<br />
Besuch einer Probe sind sie<br />
herzlich eingeladen.<br />
Chorproben finden jeden<br />
Mittwoch um 17.00 Uhr<br />
im Pfarrheim statt.<br />
Kontaktadressen:<br />
Frau Christa Kleimann<br />
Tel. 0<strong>20</strong>45/60 82 und<br />
Herr Detlef Steinbrenner<br />
Tel. 0<strong>20</strong>45/40 75 74<br />
Große Ereignisse werfen ihre<br />
Schatten voraus. Wer hätte gedacht,<br />
dass der Chor <strong>20</strong>14 sein 25-jähriges<br />
Bestehen feiern kann. Bis dahin gibt<br />
es noch viel zu tun. Für <strong>die</strong>ses<br />
Fest werden noch neue Noten<br />
angeschafft und dann muss fleißig<br />
geübt werden, damit ein feierlicher<br />
Rahmen entsteht.
Kirchenchor St. Johannes<br />
auf kleinerer und<br />
großer Fahrt<br />
Chorausflug ins Eichsfeld<br />
Der <strong>die</strong>sjährige Chorausflug<br />
vom 13. bis zum 15. April <strong>20</strong>12<br />
führte uns ins katholische Eichsfeld.<br />
Das einstige „Land der Eichen“<br />
wurde lange Zeit vom Wirken der<br />
fleißigen Mönche geprägt.<br />
Nach dem erteilten Reisesegen<br />
vom Pastor Klaus Klein-Schmeink,<br />
dem Präses des Kirchenchores<br />
St. Johannes der Täufer, verbunden<br />
mit dem Wunsch für eine gute Reise,<br />
ging es pünktlich um 8.00 Uhr in<br />
Richtung Thüringisches Eichsfeld<br />
Unser erstes Etappenziel Quedlinburg<br />
erreichten wir ca. 14.00 Uhr.<br />
Am Ort hatten wir 2 1 /2 Stunden<br />
Aufenthalt, <strong>die</strong> für einen Spaziergang<br />
durch Quedlinburg genutzt<br />
wurden. Hier taten sich ganze Straßenzüge<br />
reich verzierter Fachwerkhäuser<br />
auf. Ganz genaues Hinsehen<br />
lohnte sich beim Gang durch <strong>die</strong><br />
Fachwerkidylle. Natürlich wurde<br />
<strong>die</strong> Zeit auch für eine Stärkung mit<br />
Kaffee und Kuchen, wahlweise Eis<br />
genutzt.<br />
Gegen 18.00 Uhr erreichten wir<br />
dann planmäßig unser Hotel in<br />
Kleinbartloff, Ortsteil Reifenstein.<br />
Uns erwartete ein reichhaltiges<br />
Abendbüffet u. a. mit Eichsfelder<br />
Spezialitäten.<br />
Kirche Divi Blasii in Mühlhausen<br />
Zum Abschluss des Tages waren<br />
dann Musik und Tanz angesagt. So<br />
ging der Tag sportlich und fröhlich<br />
zu Ende.<br />
Am nächsten Morgen ging <strong>die</strong><br />
Fahrt nach Mühlhausen/Thüringen.<br />
Hier war eine Stadtführung eingeplant.<br />
Der Chor wurde nach Singstimmen,<br />
Tenor und Bass, aufgeteilt.<br />
Jede Gruppe hatte eine ortskundige<br />
Begleitung. In nur 60 Minuten<br />
bekamen wir Informationen und<br />
Eindrücke einer 1000-jährigen<br />
Geschichte. Historie pur. Mühlhausen<br />
ist besonders stolz auf das „Alte<br />
Rathaus“, <strong>die</strong> alte, noch sehr gut<br />
erhaltene „Stadtmauer“, <strong>die</strong> „Bach-<br />
Kirche“ Divi Blasii, <strong>die</strong> aus Travertin-Sandstein<br />
erbaut wurde.<br />
Danach ging es Richtung<br />
Leinefelde. Da wir insgesamt gut<br />
in der Zeit waren, konnte sich <strong>die</strong><br />
Reisegruppe noch im „Grenzlandmuseum“<br />
über weitere geschichtliche<br />
Ereignisse informieren. Diese<br />
Begegnungsstätte an der überwundenen<br />
innerdeutschen Grenze beinhaltet<br />
eine Ausstellung zur Teilung<br />
Deutschlands. Auf der Freifläche<br />
13
wird Militärtechnik aus Ost und<br />
West präsentiert.<br />
In Leinefelde angekommen, war<br />
<strong>die</strong> Teilnahme und Mitgestaltung<br />
des Gottes<strong>die</strong>nstes in der Pfarrkirche<br />
Maria Magdalena am Vorabend des<br />
Weißen-Sonntags eingeplant.<br />
Wir wurden hier sehr freundlich<br />
empfangen. Unser Chorleiter,<br />
Detlef Steinbrenner übernahm zügig<br />
<strong>die</strong> Organisation auf der Orgelbühne.<br />
Der Kirchenchor St. Johannes der<br />
Täufer zu <strong>Kirchhellen</strong> sang vier<br />
Stücke. Am Ende des Gottes<strong>die</strong>nstes<br />
wurde der Gesang mit viel Applaus<br />
bedacht.<br />
Am Sonntag war Abreise.<br />
Der erste Stopp war aber noch in<br />
Reifenstein, und zwar im Kloster<br />
Reifenstein. Auch hier war noch<br />
einmal eine ausgiebige fachkundige<br />
Führung, <strong>die</strong> uns das „Kloster im<br />
Wandel der Zeit“ Näher brachte:<br />
Zuerst <strong>die</strong> respektable Klosterkirche,<br />
1743 geweiht. Es ging weiter zur<br />
Krypta, zum Kreuzgang und zum<br />
Torhaus. Heute ist das ehemalige<br />
Zisterzienserkloster ein modernes<br />
Krankenhaus. Nach der Führung<br />
14<br />
sangen <strong>die</strong> Chormitglieder im<br />
Kloster noch spontan das Lied:<br />
„Am Kühlenden Morgen“.<br />
Danach verließen wir Reifenstein<br />
und fuhren zurück über Kassel<br />
Richtung <strong>Kirchhellen</strong>.<br />
Die Teilnehmer des Chorausfluges<br />
werden sich sehr gerne an <strong>die</strong><br />
bestens organisierte Reise erinnern.<br />
Gerne denken wir zurück an <strong>die</strong>sen<br />
insgesamt auch fröhlichen Ausflug.<br />
Eine Pilgerreise<br />
in <strong>die</strong><br />
„Ewige Stadt“<br />
Am Montag, dem 8. 10. <strong>20</strong>12,<br />
begann unsere 5-tägige Pilgerreise<br />
nach Rom.<br />
Nach der Ankunft am Flughafen<br />
in Rom bei wunderschönem<br />
Herbstwetter mit viel Sonnenschein,<br />
wurden wir von der Reiseleitung<br />
Herrn Dr. Frenger begrüßt und es<br />
ging sofort im bereitstehenden Reisebus<br />
zu einer Führung durch <strong>die</strong><br />
Katakombengänge des hl. Sebastian.<br />
Abschließend feierten wir eine hl.<br />
Messe in der Cappella Albani zum<br />
Auftakt der Pilgerreise.<br />
Weiter ging es zur Basilika<br />
St. Paul vor den Mauern, <strong>die</strong> sich<br />
über dem Grab des Apostels Paulus<br />
erhebt. Danach ging <strong>die</strong> Fahrt zum<br />
gebuchten Hotel.<br />
Am nächsten Morgen ging es<br />
um 7.30 Uhr zu Fuß zum Vatikan.<br />
Der kleinste Staat der Welt hat
eigene Münzen und Briefmarken,<br />
eine eigene Zeitung und eine Radiostation.<br />
In den Grotten von St. Peter<br />
feierten wir eine hl. Messe. Anschließend<br />
begann der geführte<br />
Rundgang durch den Petersdom<br />
und durch <strong>die</strong> Papstgrotten. Nach<br />
der Führung eroberten wir zu Fuß<br />
<strong>die</strong> Stadt Rom. Engelsburg, Altstadt,<br />
Piazza Navona, Pantheon, Trevi-<br />
Brunnen, Spanische Treppe, und<br />
viele alte, wunderschöne Kirchen.<br />
Rom hat mehr Kirchen, als das Jahr<br />
Tage hat.<br />
Mittwochs morgens nahmen<br />
wir mit ca. 40.000 bis 50.000 Pilgern<br />
aus der ganzen Welt an der Papstau<strong>die</strong>nz<br />
teil. Hierbei wurden <strong>die</strong><br />
einzelnen Pilgergruppen von Papst<br />
Benedikt XVI. in den jeweiligen<br />
Landessprachen begrüßt.<br />
Nachmittags organisierte<br />
Pfarrer Klaus Klein-Schmeink<br />
eine Führung durch <strong>die</strong> Päpstliche<br />
Universität Santa Croce und deren<br />
Bibliothek mit Herrn Professor<br />
Johannes Grohe.<br />
Die hl. Messe wurde in der<br />
Kirche San Girolamo della Caritá<br />
mit der Pilgergruppe von insgesamt<br />
<strong>20</strong> Personen gefeiert. Dieser Ort ist<br />
auch eine Philipp-Neri-Gedenkstätte.<br />
Welch ein Kontrast zum Vormittag.<br />
Am Donnerstag ging es mit<br />
dem Bus vom Hotel unter fachkundiger<br />
Führung weiter zur Basilika<br />
Giovanni in Laterano, S. Maria<br />
Maggiore und zu einem Besuch in<br />
der Zeno Kapelle, <strong>die</strong>se ist ausgeschmückt<br />
mit goldenen Mosaiken<br />
aus dem 9. Jahrhundert.<br />
Insgesamt besuchte <strong>die</strong> Pilgergruppe<br />
vier Päpstliche Basiliken.<br />
Die Basilika S. Maria Maggiore ist<br />
<strong>die</strong> kleinste und älteste, ein Kleinod<br />
unter den vier Basiliken. Am Nachmittag<br />
war Shoppen angesagt.<br />
Das gemeinsame Abendessen<br />
für <strong>die</strong> Gruppe zum Abschluss<br />
der Reise wurde von Pfarrer Klaus<br />
Klein-Schmeink organisiert. Treff<br />
war im Künstler-Viertel, in der<br />
Nähe der ältesten römischen Marienbasilika<br />
S. Maria in Trastevere.<br />
Freitag war Bustransfer zum<br />
Flughafen. Gegen 18.00 Uhr waren<br />
wir wieder in <strong>Kirchhellen</strong>. Gesund<br />
und auch etwas müde. Insgesamt<br />
eine tolle Reise und Reisegruppe.<br />
15
Konzert im<br />
Advent<br />
Mit dem 1. Advent beginnt für<br />
viele Menschen <strong>die</strong> besinnlichste<br />
und schönste Zeit im Jahr. Die Grafenwälder<br />
Gesangs- und Instrumentalgruppen<br />
möchten Sie auf <strong>die</strong>se Zeit<br />
des Wartens, auf <strong>die</strong> Vorfreude der<br />
Geburt des Herrn einstimmen und<br />
laden ein zu einem<br />
„Konzert im Advent“<br />
am Sonntag, 2. Dezember <strong>20</strong>12,<br />
um 17.00 Uhr<br />
in <strong>die</strong> Kirche Hl. Familie Grafenwald.<br />
Bereits zum 16. Mal „basteln“<br />
<strong>die</strong> Musikgruppen aus Grafenwald<br />
einen musikalischen Adventskalender.<br />
Das Konzert, das in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr von der Blaskapelle ausgerichtet<br />
wird, steht unter dem Motto:<br />
„Es werde Licht“<br />
Mitwirkende sind:<br />
Flötenchor, Ltg. Ester Teuwen<br />
Männerchor, Ltg. Michael Drews<br />
Effata-Chor, Ltg. Christ.Wagener<br />
Kirchenchor, Ltg. Stefan Stets<br />
Projektchor, Ltg. Christ. Wagener<br />
Nachwuchsorchester der Blaskapelle,<br />
Ltg. Christine Labodda<br />
Blaskapelle, Ltg. Uwe Krause<br />
16<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr werden zum<br />
ersten Mal der Projektchor und das<br />
Nachwuchsorchester an <strong>die</strong>sem<br />
Konzert teilnehmen. Bei einer<br />
solchen Auswahl unterschiedlicher<br />
Gruppen ist bestimmt für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Der Eintritt<br />
für das Konzert ist frei. Über<br />
eine Spende, <strong>die</strong> auch in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr wieder für einen guten Zweck<br />
bestimmt ist, würden sich alle Mitwirkenden<br />
freuen. Wir sammeln<br />
für das bekannte Kinderprojekt<br />
Mozyr und für <strong>die</strong> „Essener Elterninitiative<br />
zur Unterstützung krebskranker<br />
Kinder e.V.“. Um während<br />
der Behandlung Tag und Nacht in<br />
der Nähe ihrer Kinder sein können,<br />
stellt <strong>die</strong> Elterninitiative den betroffenen<br />
Eltern u. a. ein „Zuhause auf<br />
Zeit“ im vereinseigenen Haus zur<br />
Verfügung. Hier besteht für sie <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, Ruhe und Kraft für<br />
den nächsten Tag am Krankenbett<br />
ihres Kindes zu tanken.<br />
Für <strong>die</strong> Blaskapelle Grafenwald<br />
Markus Bode
Der Effata-Chor sagt DANKE !<br />
Die Menschen von Bhaluka und<br />
Grafenwald, zwei kleinen, total gegensätzlichen<br />
Orten auf der weiten<br />
Welt <strong>–</strong> über 9.000 km voneinander<br />
entfernt <strong>–</strong> sind glücklich und dankbar,<br />
sich zu kennen.<br />
Das Benefiz-Gospel-Konzert,<br />
<strong>die</strong> Braut- und Frauenmesse sowie<br />
Einzelspenden waren ein überraschend<br />
wunderbarer Erfolg. Insgesamt<br />
konnten wir dank Ihrer Unterstützung<br />
6.092,<strong>20</strong> € Spenden für<br />
FAMILIA in Bhaluka sammeln.<br />
Einen besonderen Dank dürfen<br />
wir allen Chören, Sängern, unterstützenden<br />
Institutionen und vor<br />
allem den Spendern, auch im Namen<br />
von K. C. Thomas und Kavita,<br />
dem Gründerpaar von FAMILIA,<br />
aussprechen.<br />
Sie machen uns Mut und geben<br />
uns Hoffnung, dass Menschen aus<br />
Grafenwald, <strong>Kirchhellen</strong>, Feldhausen,<br />
Bottrop, ja aus der ganzen Welt,<br />
für Menschen, <strong>die</strong> Hilfe suchen,<br />
einstehen.<br />
Foto: Johannes Fockenberg<br />
K. C. Thomas weiß, wie wichtig<br />
es für ein Kind ist, zur Schule<br />
gehen zu können. Deshalb baut er<br />
jetzt nach der Kinderkrippe eine<br />
weiterführende Schule, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Kinder von FAMILIA und <strong>die</strong> aus<br />
den umliegenden armen Dorfgemeinschaften<br />
aufnimmt sowie auch<br />
reichere Kinder, <strong>die</strong> das übliche<br />
Schulgeld zahlen und so auf Dauer<br />
<strong>die</strong> Schule finanzieren könnten.<br />
Für uns, sind <strong>die</strong>se Tage mit unseren<br />
Freunden unvergesslich, und<br />
so möchten wir, der Effata Chor,<br />
mit Ihnen <strong>die</strong><br />
heilige Messe<br />
am 2. Weihnachtstag<br />
um 9.30 Uhr<br />
wieder traditionell, gemeinsam<br />
mit dem Kinder- und Jugendprojektchor<br />
in unserer Kirche<br />
Heilige Familie, Grafenwald, musikalisch<br />
in einem festlichen Rahmen<br />
feiern.<br />
Hierzu laden wir herzlich ein!<br />
Der Effata-Chor<br />
17
Kirchenchor St. Marien<br />
Uraufführung der<br />
Missa „Feldhausen“<br />
zu Weihnachten<br />
Mit der erstmaligen Aufführung<br />
der Missa „Feldhausen“ läuten wir<br />
im Kirchenchor St. Marien das<br />
Jubiläumsjahr <strong>20</strong>13 zum<br />
145-jährigen Bestehen<br />
unseres Chores ein.<br />
Die Missa „Feldhausen“ ist ein<br />
Werk unserer Chorleiterin Maria<br />
Schmalenbach, <strong>die</strong> sie eigens für<br />
18<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
25. Dezember <strong>20</strong>12<br />
9.30 Uhr<br />
Hochamt<br />
mit Uraufführung der<br />
Missa Feldhausen<br />
Chor: Kirchenchor St. Marien<br />
Flöte: Birgit Duckheim<br />
Violine: Katharina Krause<br />
Orgel: Dorothee Tiedemann<br />
Gesamtleitung:<br />
Maria Schmalenbach<br />
unseren Chor komponiert hat.<br />
Es handelt sich dabei um eine<br />
lateinische Messe, <strong>die</strong> aus den fünf<br />
Messteilen Kyrie, Gloria, Sanctus,<br />
Benedictus und Agnus Dei besteht.<br />
Die Messe ist im klassischen Stil erstellt<br />
und auf einen vierstimmigen<br />
gemischten Chor zugeschnitten.<br />
Ergänzt wird sie durch zwei Instrumentalstimmen<br />
für Flöte und<br />
Violine und <strong>die</strong> Begleitung durch<br />
<strong>die</strong> Orgel.<br />
Am 1. Weihnachtstag wird <strong>die</strong>se<br />
Messe nun erstmals erklingen.<br />
Gemeinsam mit den Instrumentalisten<br />
werden wir im Hochamt<br />
um 9.30 Uhr <strong>die</strong> Uraufführung<br />
bestreiten.<br />
Wir laden dazu herzlich ein.
In den Sommerferien fuhren wir,<br />
Josefine Heisterkamp, Lisa-Marie<br />
Schönsee, Anika Rothkegel, Stefanie<br />
Breit und Susanne Breit als Begleitperson<br />
unter der Leitung von Herrn Pastor<br />
Klaus Klein-Schmeink nach Assisi.<br />
Eine Woche lang erfuhren wir das Leben<br />
und Wirken der hl. Klara und des<br />
hl. Franziskus. Unter anderem besichtigten<br />
wir <strong>die</strong> Basilika San Francesco,<br />
wo auch das Grab des hl. Franziskus<br />
liegt. Nachdem Franz von Assisi <strong>die</strong><br />
Stimme Jesu vor dem Kreuz von San<br />
Damiano hörte, beschloss er, <strong>die</strong>se<br />
Kirche wieder aufzubauen, woraufhin<br />
er auch den Franziskanerorden gründete.<br />
Ehe Franziskus der hl. Klara und<br />
ihrem Orden, den Klarissen, San Damiano<br />
schenkte, schrieb er dort den<br />
berühmten Sonnengruß „Laudato si“.<br />
Klara ist in der Kirche Santa Chiara<br />
begraben, wo auch das originale Kreuz<br />
Unsere Gruppe<br />
<strong>20</strong><br />
Wer glaubt,<br />
ist nie allein<br />
Assisi <strong>20</strong>12<br />
Das Kreuz<br />
aus San Damiano<br />
San Francesco<br />
aus San Damiano hängt. Als letztes<br />
sahen wir uns Santa Maria Degli Angeli<br />
an, ein Gotteshaus, das im Unterdorf<br />
liegt und über der Portiuncula-Kapelle<br />
errichtet wurde.<br />
Während unseres einwöchigen<br />
Aufenthalts in Assisi machten wir auch<br />
zwei Tagesausflüge: nach La Verna<br />
und nach Greccio. La Verna ist ein Kloster,<br />
das wunderbar in den Bergen des<br />
Apennin liegt. Dort erhielt Franziskus<br />
1224 <strong>die</strong> Stigmata (Wundmale Jesu). In<br />
Greccio entstand durch <strong>die</strong> Hände des<br />
hl. Franziskus <strong>die</strong> erste Krippe, indem<br />
er <strong>die</strong> Geburt Jesu mit echten Tieren<br />
nachstellte. Heute kann man dort viele<br />
Krippen aus aller Welt bewundern.<br />
Wir wohnten in einem kleinen<br />
Kloster der Franziskanerinnen von<br />
Christkönig, <strong>die</strong> uns sehr gastfreundlich<br />
und herzlich aufgenommen haben<br />
und uns eine Wohnung sowie <strong>die</strong><br />
Kapelle, in der wir täglich mit eigener<br />
musikalischer Unterstützung <strong>die</strong><br />
hl. Messe feiern durften, zur Verfügung<br />
stellten.<br />
Die Tage in Assisi, <strong>die</strong> trotz der<br />
Hitze wunderschön waren, endeten<br />
stets damit, dass wir gemeinsam gekocht<br />
und Karten gespielt haben.
Eucharistieverständnis<br />
im Wandel<br />
Am Samstag, den 21. 01. <strong>20</strong>12<br />
fand im Pfarrheim in Grafenwald<br />
ein Bibeltag statt, mit dem Thema:<br />
„Eucharistieverständnis im Wandel“.<br />
Referent war Prof. Dr. Franz-Josef<br />
Nocke, emeritierter Professor für<br />
systematische Theologie/Dogmatik<br />
aus Duisburg. 60 interessierte Teilnehmer<br />
erlebten einen spannenden,<br />
informativen und bereichernden<br />
Tag.<br />
Zunächst schilderte Prof. Nocke<br />
<strong>die</strong> Veränderungen in der Gestalt<br />
sowie im Verständnis der Feier der<br />
Eucharistie, <strong>die</strong> wir noch persönlich<br />
erlebt haben und deren Wandlungen<br />
in der älteren Kirchengeschichte.<br />
Er nannte Faktoren (Liturgische<br />
Bewegung <strong>–</strong> Bibelbewegung <strong>–</strong><br />
Ökumenische Bewegung <strong>–</strong> Zweites<br />
Vatikanisches Konzil <strong>–</strong> Neuere<br />
Erfahrungen in Gemeinden und<br />
Gruppen u. ä. ), welche den neueren<br />
Wandel herbeigeführt haben.<br />
Im weiteren Verlauf vermittelte<br />
er Grundaussagen einer heutigen<br />
Eucharistie-Theologie:<br />
- Die Eucharistie als Tischgemeinschaft,<br />
in der wir uns dankend an<br />
das Leben, Sterben und <strong>die</strong> Auferstehung<br />
Jesu erinnern (verwandelnde<br />
Erinnerung) und er im gebrochenen<br />
Brot und im Wein und im miteinander<br />
Teilen uns seine Gegenwart<br />
schenkt;<br />
- Eucharistie als Feier liebender<br />
Hingabe: Jesu Hingabe und „Wir<br />
lassen uns auf Jesus ein“;<br />
- Eucharistie als Vorwegnahme des<br />
„himmlischen Hochzeitsmahles“.<br />
Heute kontrovers diskutierte<br />
Fragen kamen ebenfalls zur Sprache:<br />
- Wie kann man heute über <strong>die</strong><br />
Gegenwart Christi in Brot und<br />
Wein sprechen?<br />
- Inwiefern kann <strong>die</strong> Eucharistie<br />
„Opfer“ genannt werden?<br />
- Abendmahlsgemeinschaft<br />
zwischen katholischen und evangelischen<br />
Christen? … Immer wurde<br />
dabei auf <strong>die</strong> Aussagen der Bibel<br />
verwiesen. Sie verdeutlichen <strong>die</strong><br />
eigentliche Bedeutung des Abendmahls.<br />
Ausgesuchte Lieder lockerten<br />
den Tag auf. Auch das leibliche<br />
Wohl kam nicht zu kurz. Abschließend<br />
lud Marlen Schmidt-Flockert<br />
zu einem meditativen Tanz ein.<br />
Voll von den Gedanken des Tages<br />
und der Hoffnung, dass einmal alle<br />
Christen gemeinsam das Abendmahl<br />
feiern können, mündete das<br />
Treffen in <strong>die</strong> sonntägliche Eucharistiefeier<br />
mit der Gemeinde.<br />
21
Auf den<br />
Spuren<br />
der hl. Bernadette<br />
Pilgerfahrt<br />
der Pfarrgemeinde St. Johannes<br />
nach Lourdes im August <strong>20</strong>12<br />
50 Pilger machten sich am<br />
11. 08. <strong>20</strong>12 mit einem Bus auf<br />
den Weg in den südfranzösischen<br />
Wallfahrtsort Lourdes. Wegen der<br />
Entfernung von ca. 1.500 km hatte<br />
Pastor Stücker, der auch <strong>die</strong> Reiseleitung<br />
übernahm, auf dem Hinweg<br />
eine Zwischenübernachtung in<br />
Nevers eingeplant, wo <strong>die</strong> hl. Bernadette<br />
in einem gläsernen Sarg des<br />
Klosters St. Gildard verehrt wird.<br />
In Lourdes waren wir in einem<br />
Hotel unweit des „Heiligen Bezirks“<br />
untergebracht, so dass wir<br />
den Wallfahrtsbereich, der sich<br />
heute über eine Fläche von ca. 51 ha<br />
erstreckt, auf kurzem Wege erreichen<br />
konnten. Auf dem Areal sind<br />
22 Kirchen und Kapellen errichtet<br />
22<br />
Ein „Kirchenschiff“ für 25.000<br />
„Ave, ave, ave, Maria …“<br />
worden. Hauptanziehungspunkt<br />
ist <strong>die</strong> Grotte, über <strong>die</strong> in einem<br />
Komplex <strong>die</strong> Krypta, <strong>die</strong> Rosenkranzbasilika<br />
und <strong>die</strong> Basilika der<br />
„Unbefleckten Empfängnis“ errichtet<br />
wurden.<br />
Die größte Wallfahrereinrichtung<br />
ist <strong>die</strong> „Untere Basilika“, <strong>die</strong><br />
im <strong>Jahre</strong> 1958 vom späteren Papst<br />
Johannes XXIII. eingeweiht wurde.<br />
Sie hat <strong>die</strong> Form eines umgekehrten<br />
Schiffrumpfes und bietet Platz<br />
für 25.000 Menschen. Besonders<br />
erwähnenswert ist auch der im<br />
<strong>Jahre</strong> 1912 eingeweihte Kreuzweg,<br />
der über einen 1,5 km langen und<br />
beschwerlichen Weg hinauf zum<br />
Kalvarienberg führt. Insgesamt 115<br />
gusseiserne und ausdruckstarke<br />
Einzelfiguren sind an den 14 Stationen<br />
des Kreuzweges zu sehen.<br />
Höhepunkt eines jeden Tages ist <strong>die</strong><br />
allabendlich stattfindende Lichterprozession,<br />
<strong>die</strong> erstmals 1872 stattgefunden<br />
hat. Menschen aus den<br />
verschiedensten Nationen ziehen<br />
singend und betend mit ihren
Kerzenleuchtern von der Grotte<br />
durch den weitläufigen Wallfahrerbezirk,<br />
allen voran <strong>die</strong> vielen Kranken,<br />
<strong>die</strong> von freiwilligen Helfern<br />
in Krankenstühlen geschoben oder<br />
gezogen werden. Besonders beeindruckend<br />
ist, wenn das „Ave Maria<br />
von Lourdes“ von allen Teilnehmern<br />
gleichzeitig gesungen wird<br />
und beim Refrain <strong>die</strong> Kerzenleuchter<br />
weit nach oben gehalten werden.<br />
Den abschließenden Friedensgruß,<br />
den man mit den Teilnehmern<br />
der Lichterprozession, ob bekannt<br />
oder völlig unbekannt, austauscht,<br />
bestärkt das Gefühl, dass man sich<br />
in guter Gemeinschaft befindet.<br />
Um sich ein Bild von der Person zu<br />
machen, <strong>die</strong> mit ihren Berichten<br />
über ihre Erscheinungen Lourdes<br />
zu dem hat werden lassen, was es<br />
heute ist, wandelten wir auch auf<br />
den Spuren der hl. Bernadette und<br />
besichtigten <strong>die</strong> Stätten ihrer Kindheit.<br />
Bernadette Soubirous hatte als<br />
junges Mädchen im <strong>Jahre</strong> 1858 in<br />
der Grotte von Massabielle insgesamt<br />
18 Marienerscheinungen. Ihre<br />
Berichte stießen anfangs sowohl bei<br />
der Geistlichkeit als auch bei den<br />
örtlichen Politikern auf viel Skepsis,<br />
bis man 1862 von Seiten der Kirche<br />
<strong>die</strong> unergründlichen Vorgänge<br />
anerkannte und den Weg zu einem<br />
der bedeutendsten Pilgerstätten<br />
freimachte.<br />
Abweichend vom Programm<br />
eines Wallfahrers machten wir auch<br />
einen Ausflug nach Gavarnie. In<br />
Gavarnie, einem Ort, der unterhalb<br />
der Bergspitzen der Pyrenaen liegt,<br />
ist ein größerer Landschaftspark<br />
errichtet worden, den man bei Interesse<br />
auf dem Rücken von Pferden<br />
oder Eseln erkunden kann. Da <strong>die</strong><br />
Witterungsverhältnisse in <strong>die</strong>sem<br />
23
Auf dem Kalvarienberg<br />
Ort nicht besonders einladend waren<br />
und <strong>die</strong> Zeit sehr knapp bemessen<br />
war, hat keiner der Teilnehmer<br />
von <strong>die</strong>sem Angebot Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Auf dem Rückweg gab es ebenfalls<br />
eine Zwischenübernachtung in<br />
Villefranche, wo der Pfarrer Jean-<br />
Marie Vianney in einem Bronzeschrein<br />
in der Basilika von Ars<br />
seine letzte Ruhestätte gefunden<br />
hat. Seinerzeit hatte Jean-Marie<br />
Vianney durch seine unkonventionelle<br />
Art zu leben und zu arbeiten<br />
auf sich aufmerksam gemacht, z. B.<br />
ist belegt, dass er sich an manchen<br />
Tagen zwischen 14 bis 18 Stunden<br />
den Beichtenden zur Verfügung<br />
24<br />
gestellt und als tatkräftiger Seelsorger<br />
um <strong>die</strong> Anliegen der ihm<br />
Anempfohlenen gekümmert hat.<br />
Der Pfarrer von Ars wird deshalb<br />
weltweit als Patron der Geistlichen<br />
verehrt.<br />
Die Pilgerfahrt nach Lourdes<br />
stellte aufgrund der großen Entfernung,<br />
des Alters der meisten<br />
Teilnehmer, der mehrstündigen<br />
Fahrt im Bus, und das an zwei<br />
aufeinanderfolgenden Tagen, der<br />
Beköstigung unterwegs und der<br />
Unterbringung in entsprechenden<br />
Hotels besondere Anforderungen<br />
an Planung und Organisation.<br />
Pastor Stücker als Reiseleiter, der<br />
Busfahrer und <strong>die</strong> Mitarbeiter des<br />
Reiseunternehmens Hülsmann in<br />
Voltlage meisterten <strong>die</strong>se Aufgaben<br />
mit Bravour.<br />
Das Programm war ausgewogen<br />
und wohl durchdacht. Die<br />
einzelnen Stationen der Reise, der<br />
jeweilige Tagesablauf sowie <strong>die</strong><br />
Teilnahme an den wesentlichen<br />
Veranstaltungen in Lourdes haben<br />
bei allen Teilnehmern einen nach-<br />
… wo Bernadette <strong>die</strong> Schafe hütete Höhepunkt zum Ausklang<br />
eines jeden Tages:<br />
Die Lichterprozession
Abseits vom geschäftlichen Treiben: Der „Heilige Bezirk“<br />
haltigen Eindruck hinterlassen.<br />
Besonders in Erinnerung ist <strong>die</strong><br />
Arbeit der vielen freiwilligen Helfer<br />
geblieben, <strong>die</strong> mit entsprechender<br />
Ruhe und Gelassenheit den zigtausend<br />
Pilgern <strong>die</strong> Richtung vorgeben<br />
und dafür Sorge tragen, dass eine<br />
der Bedeutung des Ortes angemessene<br />
Andacht möglich bleibt. Zum<br />
anderen sind <strong>die</strong> unzähligen jungen<br />
Erwachsenen zu erwähnen, <strong>die</strong> sich<br />
für eine kurze Zeit in besonderer<br />
Weise der Pilger annehmen, <strong>die</strong><br />
krankheitsbedingt nicht alleine an<br />
den Messfeiern, am Kreuzweg, an<br />
der Lichterprozession, am Rosenkranzgebet,<br />
an der Segnung der<br />
Kranken, am Gebet vor der Grotte<br />
oder am Bad im Lourdeswasser<br />
teilnehmen können.<br />
Den Gesprächen und dem<br />
Gedankenaustausch mit einzelnen<br />
Teilnehmern nach der Pilgerfahrt<br />
ist eine große Begeisterung und Genugtuung<br />
zu entnehmen. Trotz gewisser<br />
Anstrengungen und Entbehrungen<br />
vermittelten alle unisono<br />
eine sichtbare Freude darüber, dass<br />
sie mit vielen Gleichgesinnten an<br />
<strong>die</strong>ser beeindruckenden Pilgerfahrt<br />
teilnehmen konnten und durften,<br />
wobei nicht unerwähnt bleiben darf,<br />
dass das gute Wetter an allen acht<br />
Tagen in einem nicht unerheblichen<br />
Maße zur angenehmen Atmosphäre<br />
und zum guten Gelingen <strong>die</strong>ser<br />
Pilgerfahrt beigetragen hat.<br />
Fr.-Jo. Schulte Kellinghaus<br />
25
Bundesweite Eröffnung<br />
der Aktion Dreikönigssingen<br />
1.500 Sternsinger werden am<br />
Freitag, 28. Dezember, zur bundesweiten<br />
Eröffnung der 55. Aktion Dreikönigssingen<br />
in Würzburg erwartet.<br />
Die Mädchen und Jungen werden vornehmlich<br />
aus dem Bistum Würzburg<br />
anreisen, doch auch Gäste aus den<br />
Nachbarbistümern und aus weiteren<br />
Teilen der Bundesrepublik werden<br />
beim Sternsingerauftakt <strong>20</strong>13 mit<br />
dabei sein. Die Aktionseröffnung der<br />
Sternsinger wird jedes Jahr von einem<br />
anderen Bistum ausgerichtet.<br />
Bundesweite Träger der Aktion<br />
Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk<br />
„Die Sternsinger“ und der<br />
Bund der Deutschen Katholischen<br />
Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959<br />
hat sich <strong>die</strong> Aktion zur weltweit größten<br />
Solidaritätsaktion von Kindern für<br />
Kinder entwickelt. Viele Millionen Euro<br />
wurden seither gesammelt und zahllose<br />
Projekte für benachteiligte Kinder<br />
in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien<br />
und Osteuropa unterstützt …*<br />
* Kindermissionswerk „Die Sternsinger“<br />
www.kindermissionswerk.de<br />
26<br />
FÜR GESUNDHEIT<br />
IN TANSANIA<br />
UND WELTWEIT<br />
Wir brauchen<br />
auch<br />
Dich!<br />
SEGEN<br />
BRINGEN<br />
SEGEN<br />
SEIN *<br />
Auch in unserer Pfarrei werden<br />
<strong>die</strong> „kleinen“ Heiligen Drei Könige<br />
von Haus zu Haus gehen und für <strong>die</strong><br />
notleidenden Kinder um eine Spende<br />
bitten. Dabei bringen sie den Segen<br />
Gottes in jedes Haus, indem sie den<br />
Segensspruch mit Kreide an <strong>die</strong> Wand<br />
schreiben oder in Form einer Segenskarte<br />
zum Aufhängen abgeben:<br />
Christus + Mansionem + Benedicat<br />
<strong>20</strong> + C + M * 12<br />
Christus + segne + <strong>die</strong>ses + Haus<br />
Im Januar ziehen Jungen und Mädchen<br />
als Sternsinger von Haus zu Haus, um<br />
Gottes Segen für das neue Jahr weiterzugeben<br />
und Spenden für Kinder in<br />
Ländern mit Not zu sammeln.<br />
… Dazu brauchen wir<br />
Deine Mithilfe!<br />
Sprecht auch Eure Freundinnen und<br />
Freunde an mitzumachen.<br />
Jeder Sternsinger ist wichtig!<br />
Für das Zusammenstellen der Kleidung<br />
(Umhang, Krone, Stern) bittet Eure<br />
Eltern um Mithilfe. Wir können aber<br />
auch mit Gewändern aushelfen.
Hl. Familie Grafenwald<br />
Am 22. November um 19.00 Uhr<br />
treffen sich interessierte Gruppenleiter<br />
im Pfarrheim Grafenwald.<br />
Am 9. Dezember nach der Familienmesse<br />
kommt Ihr zum Einkleiden ins<br />
Pfarrheim.<br />
Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />
Am <strong>20</strong>. November um <strong>20</strong>.00 Uhr<br />
findet für <strong>die</strong> interessierten Gruppenleiter<br />
im Pfarrheim Feldhausen ein<br />
Treffen statt.<br />
Am Samtag, 15. Dezember,<br />
um 16.00 Uhr erfolgt im Pfarrheim<br />
Feldhausen <strong>die</strong> Einteilung der Gruppen<br />
für Kinder und Begleiter.<br />
St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />
Am Freitag, 23. November, findet<br />
um 16.00 Uhr für Kinder und Begleiter<br />
<strong>die</strong> Aufteilung der Bezirke im Pfarrheim<br />
<strong>Kirchhellen</strong> statt.<br />
Am 5. Januar um 9.00 Uhr<br />
wollen wir im<br />
Aussendungsgottes<strong>die</strong>nst<br />
in Feldhausen, Grafenwald und<br />
<strong>Kirchhellen</strong><br />
Gottes Segen für unseren Weg erbitten.<br />
RN-Foto B. Fehmer <strong>20</strong>12<br />
Im Anschluss an den Gottes<strong>die</strong>nst<br />
erhaltet Ihr <strong>die</strong> Segensschilder, <strong>die</strong> Ihr<br />
an den Haustüren verteilt.<br />
Danach macht Ihr Euch auf den Weg.<br />
In den Pfarrheimen könnt Ihr Euch<br />
zwischendurch bei Kakao und etwas<br />
Heißem aufwärmen und ausruhen.<br />
Hier werden auch <strong>die</strong> Spenden und<br />
Gelder, <strong>die</strong> Ihr gesammelt habt,<br />
entgegengenommen und Süßigkeiten<br />
für <strong>die</strong> Bottroper Tafel verpackt.<br />
Mit allen Sternsingern aus <strong>Kirchhellen</strong>,<br />
Grafenwald und Feldhausen zusammen<br />
wollen wir<br />
am Sonntag, den 6. Januar<br />
um 11.00 Uhr<br />
in St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />
eine bunte<br />
Dankmesse<br />
in voller Verkleidung feiern.<br />
Am Samstag, den 12. Januar<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
werden wir im<br />
Pfarrheim Feldhausen als<br />
Dankeschön noch eine<br />
kleine Überraschung für Euch<br />
fleißigen Helfer vorbereiten.<br />
27
Beichtzeiten und<br />
Abend der Versöhnung<br />
vor dem Weihnachtsfest<br />
Abend der Versöhnung<br />
mit Gelegenheit zur hl. Beichte<br />
Sonntag, 16.12., 17.00 Uhr<br />
in St. Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />
für <strong>die</strong> ganze Gemeinde.<br />
Wir beginnen mit einer gemeinsamen<br />
Einstimmung und einer<br />
Besinnung, <strong>die</strong> das persönliche<br />
Gewissen befragt: Wo lasse ich das<br />
Licht Christi, des Erlösers, in mein<br />
Leben hinein? Wie antwortet mein<br />
persönlicher Glaube auf das Kommen<br />
Gottes in unsere Welt? Welche<br />
Konsequenzen hat der Glaube an<br />
den lebendigen Gott in meinem<br />
Reden, in meinem Denken, in<br />
meinem Tun?<br />
Anschließend ist Gelegenheit zur<br />
sakramentalen Beichte bei mehreren<br />
Priestern.<br />
Weitere Beichtzeiten<br />
zu Weihnachten:<br />
- jeden<br />
Samstag von 16.00 bis 16.45 Uhr<br />
in <strong>Kirchhellen</strong> und<br />
um 18.00 Uhr in Grafenwald<br />
- Montag, 17. 12., 18.30 Uhr<br />
in Hl. Familie<br />
(vor und nach der Roratemesse)<br />
28<br />
- Mittwoch, 19. 12., und<br />
Freitag, 21. 12.,<br />
vor der Hl. Messe<br />
in St. Johannes d.T.<br />
- Sonntag, 23. 12.,<br />
von 18.00 bis 19.00 Uhr<br />
in St. Johannes d.T.<br />
„Aus <strong>die</strong>ser Sicht ist das Jahr des<br />
Glaubens eine Aufforderung zu<br />
einer echten und erneuerten Umkehr<br />
zum Herrn, dem einzigen<br />
Retter der Welt. Im Geheimnis seines<br />
Todes und seiner Auferstehung<br />
hat Gott <strong>die</strong> rettende <strong>Liebe</strong> vollends<br />
offenbart und ruft <strong>die</strong> Menschen<br />
durch <strong>die</strong> Vergebung der Sünden<br />
zur Umkehr des Lebens (vgl. Apg<br />
5,31). Diese <strong>Liebe</strong> <strong>–</strong> so der Apostel<br />
Paulus <strong>–</strong> führt den Menschen in<br />
ein neues Leben: ,Wir wurden mit<br />
ihm begraben durch <strong>die</strong> Taufe auf<br />
den Tod; und wie Christus durch<br />
<strong>die</strong> Herrlichkeit des Vaters von<br />
den Toten auferweckt wurde, so<br />
sollen auch wir als neue Menschen<br />
leben‘ (Röm 6,4). Durch den Glauben<br />
gestaltet <strong>die</strong>ses neue Leben <strong>die</strong><br />
gesamte menschliche Existenz nach<br />
der radikalen Neuheit der Auferstehung.<br />
Im Maß der freien<br />
Bereitschaft des Menschen werden<br />
seine Gedanken und Gefühle,<br />
seine Mentalität und sein Verhalten<br />
allmählich geläutert und verwandelt<br />
auf einem Weg, der in <strong>die</strong>sem<br />
Leben nie gänzlich vollendet
wird. Der ,Glaube, der in der <strong>Liebe</strong><br />
wirksam ist‘ (vgl. Gal 5,6), wird zu<br />
einem neuen Maßstab für das Denken<br />
und Tun, der das ganze Leben<br />
des Menschen verändert (vgl. Röm<br />
12,2; Kol 3,9-10; Eph 4,<strong>20</strong>-29; 2 Kor<br />
5,17).“<br />
(Aus dem Apostolischen Schreiben<br />
„Porta Fidei“ von Papst Benedikt XVI.<br />
zum Jahr des Glaubens, 11. Okt. <strong>20</strong>12)<br />
Anbetung in der Krypta<br />
Tatsächlich: Da gibt es eine Kirche<br />
unter der Kirche!<br />
Schon manche haben <strong>die</strong>sen Raum<br />
für sich entdeckt: zum Beispiel zur<br />
stillen Anbetung. Wann?<br />
Jeden Freitag in der Zeit<br />
von 19.00 bis 19.45 Uhr.<br />
Diese Anbetung lädt bewusst zur<br />
Stille und zum persönlichen Gebet<br />
ein. Nur <strong>die</strong> Eröffnung und der<br />
Abschluß werden in einfacher<br />
Weise gestaltet.<br />
Papst Benedikt XVI. sagte bei seiner<br />
Begegnung mit dem Rat des<br />
„Zentralkomitees der deutschen<br />
Katholiken“ bei seinem Besuch in<br />
Freiburg am 24. September <strong>20</strong>11:<br />
„In Deutschland ist <strong>die</strong> Kirche bestens<br />
organisiert. Aber steht hinter den<br />
Strukturen auch <strong>die</strong> entsprechende<br />
geistige Kraft <strong>–</strong> Kraft des Glaubens<br />
an den lebendigen Gott? Ich denke,<br />
ehrlicherweise müssen wir doch<br />
sagen, dass es bei uns einen Überhang<br />
an Strukturen gegenüber dem<br />
Geist gibt. Und ich füge hinzu: Die<br />
eigentliche Krise der Kirche in der<br />
westlichen Welt ist eine Krise des<br />
Glaubens. Wenn wir nicht zu einer<br />
wirklichen Erneuerung des Glaubens<br />
finden, werden alle strukturellen<br />
Reformen wirkungslos bleiben.“<br />
Übrigens: Die Krypta ist auch tagsüber<br />
vom Seiteneingang der Kirche<br />
her zugänglich und während der<br />
Zeit der Anbetung direkt von der<br />
Außentreppe. Die Anbetung ist eine<br />
„offene Zeit“; jeder kann kommen<br />
und bleiben, solange er möchte.<br />
29
Herr Jesus Christus, wir danken<br />
dir für das Geschenk des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils. Du hast der<br />
Kirche Mut gemacht, in der Treue<br />
zur Überlieferung den Glauben für<br />
<strong>die</strong> Fragen der Zeit neu zu entdecken<br />
und zu bekennen. Du hast<br />
ihr geholfen, Freude und Hoffnung,<br />
Trauer und Angst der Menschen<br />
von heute zu ihren eigenen Anliegen<br />
zu machen. Du hilfst ihr, in<br />
Verbundenheit mit dem Papst und<br />
den Bischöfen auch heute deinen<br />
Willen zu tun. So trägt sie bei, das<br />
Reich Gottes weiterzubauen, das du<br />
einst vollenden wirst.<br />
+ Vertiefe unsere Gemeinschaft<br />
mit dir, mit deinem Vater im<br />
Himmel und dem Heiligen Geist.<br />
+ Festige das Wissen um den<br />
Glauben, wie ihn <strong>die</strong> Kirche<br />
verkündet.<br />
+ Schenke uns Interesse und Freude<br />
an der Heiligen Schrift und das<br />
rechte Verständnis deines Wortes.<br />
+ Lass uns auf dich hören und<br />
deinem Willen gehorchen.<br />
+ Hilf uns, <strong>die</strong> Sakramente ehrfürchtig<br />
zu feiern, wie du sie der<br />
Kirche anvertraut hast.<br />
+ Verbinde uns inniger mit dir und<br />
deiner Kirche durch eine würdige<br />
30<br />
Gebet im Jahr des Glaubens<br />
Feier der Liturgie <strong>–</strong> besonders<br />
durch <strong>die</strong> Sakramente der Eucharistie<br />
und der Versöhnung.<br />
+ Der Glaube an dich, den menschgewordenen,<br />
gekreuzigten und<br />
auferstandenen Sohn Gottes, sei<br />
uns Kompass auf unseren<br />
Lebenswegen.<br />
+ Er helfe uns, das Recht auf Leben<br />
und <strong>die</strong> Würde des Menschen zu<br />
achten und dafür einzutreten.<br />
+ Erwecke in uns den Mut, <strong>die</strong><br />
Menschen, <strong>die</strong> getauft sind und<br />
doch nicht glauben, mit deiner<br />
Frohen Botschaft erneut anzusprechen.<br />
+ Wirke du selbst in uns, wenn wir<br />
dich und den Glauben der Kirche<br />
bezeugen.<br />
+ Hilf uns, den Menschen, <strong>die</strong><br />
dich noch nicht kennen, von dir<br />
zu erzählen, sodass sie den Weg<br />
zu dir finden.<br />
Segne unseren Bischof Felix, <strong>die</strong><br />
Priester, Diakone und Ordensleute,<br />
<strong>die</strong> Eheleute und Familien, <strong>die</strong><br />
Frauen und Männer im Dienst der<br />
Kirche und alle Gläubigen. Dir<br />
sei mit dem Vater im Himmel und<br />
dem Heiligen Geist Lob und Ehre<br />
in Ewigkeit. Amen.
Rorate-Messen<br />
Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr<br />
Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!<br />
Die Erde tue sich auf und bringe<br />
das Heil hervor (Jes 45,8).<br />
Lassen Sie sich in den adventlichen<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten in unseren Kirchen<br />
einstimmen auf das Weihnachtsfest.<br />
Diese hl. Messen feiern wir bei<br />
Kerzenlicht, sie sind bewusst<br />
schlicht gehalten. Ein gutes Element<br />
<strong>die</strong>ser Gottes<strong>die</strong>nste sind <strong>die</strong><br />
bekannten und schönen Adventslieder.<br />
Rorate-Messen feiern wir<br />
in der Adventszeit an den<br />
Donnerstagen<br />
um 19.00 Uhr in<br />
St. Johannes d.T.<br />
<strong>Kirchhellen</strong>, an den<br />
Montagen<br />
um 19.15 Uhr in<br />
Hl. Familie<br />
Grafenwald und am<br />
Samstag, 22. Dezember,<br />
um 18.00 Uhr<br />
als Vorabendmesse zum<br />
4. Adventssonntag in<br />
St. Mariä Himmelfahrt<br />
Feldhausen.<br />
Frühschichten<br />
Die Frühschichten beginnen<br />
jeweils um 6.00 Uhr.<br />
Anschließend ist Frühstück im<br />
Pfarrheim.<br />
Pfarrkirche<br />
St. Johannes der Täufer <strong>Kirchhellen</strong>:<br />
täglich von<br />
Montag, 3. Dezember, bis<br />
Samstag, 8. Dezember<br />
sowie am<br />
Freitag, 21. Dezember<br />
(Die letzte Frühschicht wendet sich<br />
besonders an Kinder.)<br />
Kirche<br />
St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen:<br />
Montag, 3. Dezember,<br />
Montag, 17. Dezember<br />
Kirche<br />
Heilige Familie Grafenwald<br />
(Werktagskirche):<br />
Mittwoch, 12. Dezember,<br />
Donnerstag, 13. Dezember, und<br />
Freitag, 14. Dezember<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr stehen <strong>die</strong> Frühschichten<br />
unter dem Leitwort<br />
unserer Pfarrei für das Jahr des<br />
Glaubens:<br />
31
Hochfest der Geburt<br />
unseres Herrn Jesus Christus<br />
in den Kirchen der Pfarrei<br />
St. Johannes der Täufer<br />
Montag, 24. Dezember<br />
Heiliger Abend<br />
Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />
15.30 Uhr Krippenfeier<br />
für unsere kleinen Kinder<br />
17.00 Uhr Hl. Messe für <strong>die</strong> Familien<br />
unter Mitwirkung des<br />
Kinderchores<br />
22.00 Uhr Christmette<br />
unter Mitwirkung des<br />
Gemeindechores und<br />
der Choralschola<br />
Kirche Heilige Familie<br />
15.00 Uhr Krippenfeier für<br />
unsere kleinen Kinder<br />
16.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
zum Heiligen Abend<br />
für <strong>die</strong> Familien<br />
18.30 Uhr Christmette<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
15.30 Uhr Kinderchristmette<br />
18.00 Uhr Festmesse<br />
32<br />
Krippe<br />
St. Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />
Foto: Johannes Fockenberg, Grafenwald
Dienstag 25. Dezember<br />
1. Weihnachtstag<br />
Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />
8.00 Uhr Hochamt<br />
11.00 Uhr Hochamt<br />
unter Mitwirkung des<br />
Kirchenchores<br />
Kirche Heilige Familie<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
unter Mitwirkung des<br />
Kirchenchores<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
unter Mitwirkung des<br />
Kirchenchores<br />
Mittwoch, 26. Dezember<br />
2. Weihnachtstag<br />
Fest des hl. Stephanus<br />
Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />
8.00 Uhr Hl. Messe<br />
unter Mitwirkung der<br />
<strong>Kirchhellen</strong>er Blasmusik<br />
11.00 Uhr Heilige Messe<br />
unter Mitwirkung des<br />
Frauenchores<br />
Kirche Heilige Familie<br />
9.30 Uhr Hl. Messe<br />
mitgestaltet vom Effata-Chor<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
33
Fest der Heiligen Familie<br />
Kirche Heilige Familie<br />
Patronatsfest der Kirche<br />
Samstag, 29. Dezember<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag, 30. Dezember<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />
Montag, 31. Dezember<br />
17.00 Uhr Heilige Messe<br />
mitgestaltet von der<br />
Kolpingsfamilie<br />
Diese hl. Messe schließt<br />
mit der Aussetzung des<br />
Allerheiligsten, dem<br />
sakramentalen Segen und<br />
dem Te Deum.<br />
23.30 Uhr Gebet zur <strong>Jahre</strong>swende<br />
Zum Übergang vom alten ins neue Jahr<br />
findet in der Kirche eine liturgische<br />
Feier statt. In stiller Anbetung und<br />
Gesang besteht <strong>die</strong> Gelegenheit, bewusst<br />
das zu Ende gehende Jahr in Gottes<br />
Hand zu legen und das neue Jahr aus<br />
seinen guten Händen zu empfangen.<br />
Der Seiteneingang der Kirche wird<br />
ab 23.15 Uhr geöffnet sein.<br />
Die Feier schließt mit dem Te Deum und<br />
dem sakramentalen Segen um 0.00 Uhr.<br />
34<br />
Caravaggio,<br />
Ruhe auf der<br />
Flucht nach<br />
Ägypten<br />
(Ende 16. Jh.)<br />
Galleria<br />
Pamphilj,<br />
Rom<br />
Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />
Neujahr<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
11.00 Uhr Hochamt<br />
Kirche Heilige Familie<br />
Montag, 31. Dezember<br />
18.30 Uhr Hl. Messe:<br />
Dank und Bitte<br />
zur <strong>Jahre</strong>swende <strong>–</strong><br />
<strong>die</strong>se hl. Messe schließt<br />
mit der Aussetzung<br />
des Allerheiligsten,<br />
dem sakramentalen<br />
Segen und dem Te Deum.<br />
Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
Montag, 31. Dezember<br />
18.00 Uhr Festmesse<br />
zum <strong>Jahre</strong>sabschluss<br />
Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />
9.30 Uhr Hochamt
Krippenfeier<br />
an Heiligabend<br />
für Familien<br />
mit kleinen Kindern<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr findet an<br />
Heiligabend in Grafenwald<br />
eine Krippenfeier für Familien mit<br />
kleinen Kindern statt.<br />
Alle Familien, aber auch alle<br />
Erwachsenen, Omas und Opas,<br />
<strong>die</strong> sich mit den Kindern und<br />
Kleinkindern auf den Heiligabend<br />
einstimmen möchten, sind herzlich<br />
eingeladen!<br />
Die Krippenfeier beginnt<br />
um 15.00 Uhr<br />
in der Kirche Heilige Familie<br />
Grafenwald.<br />
Ohne Weihnachtsstress und Hektik<br />
wollen wir uns für eine halbe<br />
Stunde auf das Wesentliche der<br />
Weihnacht besinnen und auch<br />
den Kleinsten das Jesuskind in der<br />
Krippe näherbringen.<br />
Der Familienausschuss<br />
lädt alle Kinder unserer Gemeinde<br />
am Freitag, 28. Dezember,<br />
um 15.00 Uhr zu einer<br />
Kindersegnung<br />
in <strong>die</strong> Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
in Feldhausen ein.<br />
Tauferinnerungsfeier<br />
Am 13.Januar <strong>20</strong>13 findet <strong>die</strong><br />
Tauferinnerungsfeier für <strong>die</strong> Täuflinge<br />
des <strong>Jahre</strong>s <strong>20</strong>12 und ihre<br />
Familien statt. Wir treffen uns<br />
um 15.00 Uhr in der Kirche<br />
Heilige Familie Grafenwald<br />
zu einer Andacht mit Übergabe der<br />
Taufkreuze. Anschließend laden<br />
wir zu einem gemütlichen Kaffeetrinken<br />
im Pfarrheim alle Täuflinge<br />
mit ihren Familien ein. Eine persönliche<br />
Einladung folgt Anfang<br />
Dezember.<br />
Taufen in unserer Pfarrei<br />
1. Quartal <strong>20</strong>13<br />
Pfarrkirche St. Johannes d. T.,<br />
<strong>Kirchhellen</strong>:<br />
Sonntag, <strong>20</strong>. 01., 15.00 Uhr<br />
Sonntag, 10. 03., 15.00 Uhr<br />
Kirche Hl. Familie, Grafenwald:<br />
Sonntag, 24. 02., 15.00 Uhr<br />
Kirche St. Mariä Himmelfahrt,<br />
Feldhausen,<br />
Sonntag, 10. 02., 15.00 Uhr<br />
Sonntag, 17. 03., 15.00 Uhr<br />
35
JUGEND-KLOSTER<br />
KIRCHHELLEN<br />
Heilige Messen<br />
An den vier Adventssonntagen<br />
19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
im Krankenhaus<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
An den Werktagen<br />
Montag bis Freitag<br />
7.15 Uhr Morgengebet<br />
7.30 Uhr Hl. Messe<br />
36<br />
www.jugend-kloster.de<br />
Foto: Hans-Jürgen Broll, <strong>Kirchhellen</strong><br />
Montag, 24. Dezember<br />
Heiliger Abend<br />
15.30 Uhr Kindergottes<strong>die</strong>nst<br />
zum Heiligen Abend<br />
18.00 Uhr Christmette<br />
Dienstag, 25. Dezember<br />
1. Weihnachtstag<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
9.00 Uhr Hl. Messe<br />
im Krankenhaus<br />
Mittwoch, 26. Dezember<br />
Fest des hl. Stephanus<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
Sonntag, 30. Dezember<br />
Fest der Heiligen Familie<br />
19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
im Krankenhaus<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche
Montag, 31. Dezember<br />
18.00 Uhr <strong>Jahre</strong>sschlussmesse<br />
in der Klosterkirche<br />
Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />
Neujahr<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
Sonntag, 6. Januar<br />
Erscheinung des Herrn<br />
19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
im Krankenhaus<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
Taufe des Herrn<br />
19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
im Krankenhaus<br />
10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
in der Klosterkirche<br />
Beichtgelegenheit<br />
Donnerstag, <strong>20</strong>. Dezember<br />
8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr und<br />
16.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Freitags<br />
8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr und<br />
16.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Samstags<br />
8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />
oder nach persönlicher<br />
Vereinbarung<br />
Anbetung der Hirten (Ausschnitt)<br />
Michelangelo da Caravaggio, 1609<br />
Museo Regionale, Messina<br />
37
Das Jugend-Kloster<br />
<strong>Kirchhellen</strong><br />
mit einer neuen Leitung<br />
Die Redemptoristen des Jugend-<br />
Klosters beschäftigt seit einigen<br />
<strong>Jahre</strong>n <strong>die</strong> Frage: Wie kann unser<br />
Kloster auch in Zukunft seinem<br />
Auftrag gerecht werden und ein<br />
„Ort des offenen Gespräches, der<br />
Begleitung und Ermutigung“ für<br />
Jugendliche sein. Im November <strong>20</strong>10<br />
nahm der Satz aus dem Grundlagentext:<br />
„Laien und Redemptoristen tragen<br />
gemeinsam Verantwortung für <strong>die</strong>sen<br />
Ort, an dem Christen <strong>–</strong> Frauen<br />
und Männer <strong>–</strong> leben“ konkrete<br />
Gestalt an: Drei Laien schlossen<br />
sich der Kommunität der Redemptoristen<br />
durch eine Vereinbarung<br />
für zunächst vier <strong>Jahre</strong> an. Seit November<br />
<strong>20</strong>11 hat <strong>die</strong>se Veränderung<br />
auch in der Leitungsstruktur des<br />
Jugend-Klosters seinen Ausdruck<br />
gefunden.<br />
38<br />
Neben P. Aloys Daniel als Superior<br />
gehören seitdem zum Leitungskollegium:<br />
Kai Kaczikowski, Pastoralreferent<br />
und Leiter der Jugendpastoral, und<br />
Hildegard Kückelmann als Ökonomin,<br />
FSJ-Einsatzstellenleiterin und<br />
Verantwortliche für <strong>die</strong> Ausbildung.<br />
In den wöchentlichen Beratungen<br />
des Leitungskollegiums geht<br />
es um <strong>die</strong> Zusammenführung der<br />
verschiedenen Bereiche, <strong>die</strong> sich unter<br />
dem Dach des Jugend-Klosters<br />
befinden:<br />
• das Leben der Kommunität aus<br />
Ordensleuten, Laien und jungen<br />
Leuten, <strong>die</strong> ihr Freiwilliges<br />
Soziales Jahr absolvieren,<br />
• <strong>die</strong> Klosterkirche mit den Gottes<strong>die</strong>nsten<br />
und verschiedenen<br />
Gruppen, <strong>die</strong> sich hier engagieren,<br />
• <strong>die</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
des Klosterbetriebes,<br />
• <strong>die</strong> Jugendpastoral und das<br />
Jugendhaus,<br />
• der Ausbildungsbetrieb für<br />
Hauswirtschaftshelfer/innen,<br />
• <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Jugendförderverein<br />
Philipp Neri e.V.<br />
Die Leitung der Provinz St. Clemens<br />
des Redemptoristenordens unterstützt<br />
das „Experiment“, damit<br />
der Weg in <strong>die</strong> Zukunft auch nach<br />
<strong>die</strong>sem Quadriennium <strong>20</strong>11/<strong>20</strong>14<br />
(vier <strong>Jahre</strong> dauernde Amtsperiode)<br />
gut fortgesetzt werden kann.
„Mal eben weg“<strong>–</strong><br />
als Missionar<br />
in den Gemeinden<br />
1967 in Ehingen an der Donau<br />
geboren trat er 1995 in <strong>die</strong> Ordensgemeinschaft<br />
der Redemptoristen<br />
ein. <strong>20</strong>01 wurde er zum Priester<br />
geweiht, es folgten Kaplansjahre in<br />
Ellwangen (Jagst) und in München,<br />
danach sechs <strong>Jahre</strong> im Kloster St.<br />
Anton, in Forchheim (Oberfranken).<br />
P. Leicht ist seit <strong>20</strong>05 in der<br />
Gemeindemission tätig und gehört<br />
seit September <strong>20</strong>11 zum Jugend-<br />
Kloster <strong>Kirchhellen</strong>. In einem<br />
Bericht über seine Tätigkeit als<br />
Gemeindemissionar schreibt er:<br />
„Schon wieder weg …“ <strong>–</strong> mag<br />
sich jemand denken, der mich telefonisch<br />
zu erreichen versucht oder bei<br />
der täglichen Messfeier in unserer<br />
Klosterkirche vermisst. Das „Ichbin-dann-mal-weg!“<br />
hat auch bei<br />
mir seine Gründe: Als Mitglied der<br />
Münchener Provinz der Redemptoristen<br />
bin ich in der Gemeindemission<br />
tätig, deren Ziel es ist, in<br />
den Gemeinden den Glauben zu<br />
vertiefen, Gemeinschaft zu erfahren<br />
und einander durch gegenseitigen<br />
Pater<br />
Rudolf Leicht<br />
Austausch zu ermutigen, unser<br />
Katholisch-Sein zu leben.<br />
Diese Intensiv-Zeit des christlichen<br />
Glaubens dauert gewöhnlich<br />
12 Tage und kann durchaus auch<br />
als „Exerzitien für eine Gemeinde“<br />
bezeichnet werden. Dies geschieht<br />
in täglichen Gottes<strong>die</strong>nsten (Gebetszeiten<br />
und <strong>die</strong> Feier der Heiligen<br />
Messe), verbunden mit einer Predigt<br />
zum jeweiligen Tagesthema, das sich<br />
aus einer (schriftlichen) Umfrage in<br />
der Kirchengemeinde ergeben hat.<br />
Es wird zu gemeinsamen Gesprächen<br />
(Bibelkreisen, Gruppen-Gesprächen,<br />
Hauskreisen) eingeladen<br />
und es werden Zeiten angeboten, um<br />
zu beichten oder einfach ein persönliches<br />
Gespräch zu führen. Dabei<br />
lassen wir uns leiten vom Verständnis<br />
des wohl größten Missionars und<br />
Völkerapostels Paulus:<br />
„Ich sehne mich danach, bei euch<br />
zu sein und euch etwas von dem<br />
weiterzugeben, was mir der Geist<br />
Gottes geschenkt hat. Ich möchte<br />
euch damit in eurem Glauben<br />
39
stärken. Oder besser gesagt: Ich<br />
möchte in eurer Mitte zusammen<br />
mit euch ermutigt werden durch den<br />
gegenseitigen Austausch über unseren<br />
gemeinsamen Glauben.“ (Röm 1,11)<br />
Das genaue Programm hierfür<br />
wird mit dem Seelsorgeteam und<br />
dem Pfarrgemeinderat nach Befragung<br />
der Gemeinde (durch einen<br />
Umfragebogen) erarbeitet.<br />
Für Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene werden eigene<br />
Gottes<strong>die</strong>nste gefeiert und Angebote<br />
gemacht. Dazu reise ich zuvor in<br />
<strong>die</strong> Pfarrei und treffe mich an einem<br />
Abend mit den für <strong>die</strong> Jugendarbeit<br />
verantwortlichen Seelsorgern‚ Ehrenamtlichen<br />
und Interessierten sowie<br />
den Leitenden der Ministranten-<br />
und Jugendgruppen zu einer Planungssitzung.<br />
Am anderen Morgen besuche ich<br />
alle Schulen und Kindergärten am<br />
Ort und kläre mit den Rektoren bzw.<br />
Leiterinnen ab, ob es während der<br />
Missionszeit möglich und erwünscht<br />
ist, den (Religions-) Unterricht zu<br />
gestalten bzw. im Kindergarten eine<br />
Glaubenszeit anzubieten. Wieder<br />
zurück im Jugend-Kloster schreibe<br />
ich das besprochene Programm<br />
zusammen und maile es dann zur<br />
Durchsicht und Ergänzung den<br />
Verantwortlichen vor Ort und dem<br />
Missionsleiter unseres Teams.<br />
Gelingt es bereits im Vorfeld, viele<br />
Menschen für unser Glaubens-<br />
40<br />
sprojekt zu interessieren und fürs<br />
betende Begleiten zu motivieren,<br />
entsteht während der Gemeindemission<br />
eine gute Atmosphäre, in<br />
der neue Freude am christlichen<br />
Glauben wachsen kann und <strong>die</strong><br />
Teilnehmenden lebendige Gemeinschaft<br />
mit dem dreifaltigen Gott und<br />
untereinander erfahren.<br />
Lesen oder hören wir in der<br />
Pfarrversammlung beim letzten<br />
Abend Rückmeldungen wie: „Ich<br />
wurde in meinem Glauben bestätigt.“<br />
<strong>–</strong> „Ich fand Ermutigung im Glauben.“<br />
<strong>–</strong> „Mein Glauben wurde aufgefrischt<br />
und gestärkt.“ <strong>–</strong> „Ich bekam neue<br />
Anregungen und Ideen.“ „Es herrschte<br />
ein Geist der Wertschätzung und<br />
Offenheit.“ <strong>–</strong> „Bereits Bestehendes<br />
wurde positiv gesehen und gewürdigt.“<br />
<strong>–</strong> „Es kam ein ,Wir‘- Gefühl<br />
auf.“ <strong>–</strong> dann weiß ich: Gottes Geist<br />
war spürbar am Wirken! <strong>–</strong> und kann<br />
glücklich und zufrieden nach Hause<br />
fahren.<br />
Dort warten schon liegen gebliebene<br />
Post, nicht abgerufene E-Mails,<br />
Telefonnotizen und Mitbrüder, <strong>die</strong><br />
fragen: „Wie lange weilst Du unter<br />
uns, bis Du wieder weg musst …?“<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind<br />
oder noch ein wenig Konkreteres<br />
wissen wollen (etwa einen Bericht<br />
über <strong>die</strong> Gemeindemission in<br />
Schwandorf), so finden Sie <strong>die</strong>s unter:<br />
www.redemptoristen.com<br />
Was wir tun <strong>–</strong> Gemeindemission, …
Hallo,<br />
mein Name ist<br />
Katrin Bulka<br />
und ich komme<br />
aus Dorsten.<br />
Seit dem<br />
3. 9. <strong>20</strong>12<br />
absolviere ich<br />
hier am<br />
Jugend-Kloster mein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr.<br />
Den Entschluss, <strong>die</strong>ses FSJ hier am<br />
Jugend-Kloster zu machen, habe ich<br />
sehr schnell gefasst, da ich früher viel<br />
mit Pater Pauly in Wulfen-Barkenberg<br />
zu tun hatte und ich sehr erstaunt und<br />
dankbar darüber war, wie er sich für<br />
uns Jugendliche in Barkenberg eingesetzt<br />
hat. Ich lernte auch ehemalige<br />
FSJ-ler kennen, <strong>die</strong> mir schon damals<br />
viel über das Kloster und das Zusammenleben<br />
dort berichteten und meine<br />
Neugierde weckten. <strong>20</strong>09 bin ich nach<br />
Lotte gezogen und habe dort meinen<br />
Realschulabschluss mit einer Berufsausbildung<br />
zur „Staatlich geprüften<br />
Servicekraft“ absolviert.<br />
Der Wunsch, einen sozialen Beruf<br />
zu erlernen, war aber nie verflogen.<br />
So war mir <strong>die</strong> Entscheidung, „wo“ ich<br />
mein FSJ mache, nicht egal; ich wollte<br />
unbedingt ein Teil des Jugend-Klosters<br />
sein und bin sehr froh, dass ich es jetzt<br />
auch ein Jahr lang sein kann.<br />
Ich freue mich sehr auf das Zusammenleben<br />
mit der Gemeinschaft des<br />
Jugend-Klosters, auf ein gutes Jahr in<br />
der Gemeinde und auf <strong>die</strong> Arbeit im<br />
Jugend-Kloster.<br />
Hallo,<br />
mein Name ist<br />
Nils Mechlinski<br />
Ich komme aus Rhade und habe dort<br />
im Sommer <strong>20</strong>12 meinen Schulabschluss<br />
gemacht. Da ich von Freunden<br />
schon mal was vom Jugend-<br />
Kloster gehört habe und ich mich<br />
sehr aktiv in der Jugendarbeit<br />
engagiere, habe ich mich im Jugend-<br />
Kloster beworben und bin nun mit<br />
meinen 17 <strong>Jahre</strong>n seit dem 1. September<br />
FSJ-ler im Jugend-Kloster.<br />
Gründung im Jugend-Kloster:<br />
Philipp Neri <strong>–</strong><br />
Partner für <strong>die</strong> Jugend<br />
Projekte für <strong>die</strong> Jugend<br />
Er lebt in <strong>Kirchhellen</strong>, er ist Mitte<br />
30, er hat eine Familie, er arbeitet in<br />
der chemischen Industrie, er hat Wechselschicht.<br />
Und er mag Musik <strong>–</strong> hören<br />
und selber machen. Er kann gut Feste<br />
und Events organisieren. Er organisiert<br />
mit vielen Helfern das<br />
Jugend-Musik-Festival<br />
NuRock.<br />
Seit acht <strong>Jahre</strong>n macht er das<br />
und seit acht <strong>Jahre</strong>n ist NuRock eine<br />
41
Erfolgsgeschichte, <strong>die</strong> einmal jährlich<br />
über 800 Jugendliche in den Klosterhof<br />
bringt. Er ist ein Partner für <strong>die</strong><br />
Jugend, im Projekt „NuRock“.<br />
Sie lebt in <strong>Kirchhellen</strong>, sie ist nicht<br />
nur Mutter sondern mittlerweile auch<br />
Großmutter, sie arbeitete als Beraterin<br />
in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung,<br />
sie kennt Freud und Leid des<br />
Alltags. Und sie hat <strong>–</strong> gemeinsam mit<br />
weiteren Beraterinnen <strong>–</strong> Zeit, jeden<br />
Donnerstag, für jeden Jugendlichen,<br />
für jedes Kind, für jede Familie, <strong>die</strong><br />
Sorgen oder Not haben. Sie kann einfach<br />
nur zuhören, sie kann aber auch<br />
helfen, nächste Schritte zu bedenken.<br />
Sie bietet Zeit zum Gespräch in einem<br />
42<br />
Al WAZ-Foto<br />
Mut am MOK<br />
vertraulichen Rahmen. Sie ist Partner<br />
für <strong>die</strong> Jugend, im Projekt<br />
„Philipp Neri hat Zeit“.<br />
Er lebt in Bottrop, hat gerade sein<br />
Abi gemacht und fängt an zu stu<strong>die</strong>ren,<br />
er mag Sport und Bewegung, er<br />
kennt das Zusammensein in Gruppen.<br />
Und er kann Klettern <strong>–</strong> gut gesichert<br />
und ausgebildet. Manchmal kommt<br />
er sogar mit dem Fahrrad aus Bottrop<br />
geradelt, um anderen Kindern und<br />
Jugendlichen als Trainer ein sicheres<br />
Klettern zu ermöglichen. Kooperation<br />
und gute Kommunikation gehören<br />
dazu, sonst funktioniert es nicht.<br />
Er ist Partner für <strong>die</strong> Jugend, im<br />
Mobilen Kletterprojekt<br />
„MOK“.<br />
Er lebt in Feldhausen, er hat <strong>die</strong><br />
Phase der Berufstätigkeit gerade hinter<br />
sich, er ist und fühlt sich fit, er lebt<br />
gern in <strong>Kirchhellen</strong> und schätzt das<br />
dörfliche Miteinander. Und er hat ein<br />
Gespür dafür, dass auch in den kleinen<br />
Dingen und Diensten ein Wert liegt.<br />
Einmal in der Woche schließt er morgens<br />
bis 11.00 Uhr <strong>die</strong> Jugendhütte<br />
auf und dann am Abend bis 22.00 Uhr<br />
wieder zu. Die Jugendlichen sind froh,<br />
dass <strong>die</strong>s hilft, <strong>die</strong> Hütte zu erhalten<br />
und <strong>die</strong> Nachbarn vor Unannehmlichkeiten<br />
zu bewahren. Er ist Partner für<br />
<strong>die</strong> Jugend, im Projekt<br />
„Aufsuchende<br />
Jugendarbeit“.<br />
Sie ist mitten im Dorf, hier treffen<br />
sich viele Menschen, sie engagiert sich
auf vielfältige Weise, zu ihr gehören<br />
Jung und Alt, sie hat eine lange Geschichte,<br />
hier berühren sich Himmel<br />
und Erde. Und sie ist ein „Träger“. Sie<br />
trägt seit der Gründung <strong>die</strong> Idee und<br />
<strong>die</strong> Projekte des Vereins gemeinsam<br />
mit den anderen Trägern <strong>–</strong> der Kolpingsfamilie,<br />
dem Jugend-Kloster<br />
und der Bezirksvertretung. Sie ist ein<br />
Partner für <strong>die</strong> Jugend, <strong>die</strong><br />
Pfarrei St. Johannes.<br />
Sie leben in Kirchellen, Grafenwald<br />
und Feldhausen oder in der weiteren<br />
Nachbarschaft. Sie leben allein oder<br />
haben eine Familie. Sie sind jung oder<br />
schon etwas älter. Sie haben mehr<br />
oder weniger Zeit. Und sie haben<br />
Stärken, Fähigkeiten, Begabungen und<br />
Ressourcen, so wie jeder Mensch.<br />
Können Sie sich vorstellen, eine Ihrer<br />
Stärken, Fähigkeiten, Begabungen oder<br />
Ressourcen einzubringen? Jeder kann<br />
Partner für <strong>die</strong> Jugend sein und werden,<br />
z.B. in den vielfältigen Projekten<br />
des Vereins Philipp Neri <strong>–</strong><br />
als aktives oder passives Mitglied,<br />
als Engagierte(r), als Sponsor/in<br />
und Unterstützer/in …<br />
Dazu laden wir ein <strong>–</strong><br />
darauf freuen wir uns!<br />
Kontakt:<br />
Philipp Neri e.V. <strong>–</strong><br />
Jugendförderung <strong>Kirchhellen</strong><br />
Hauptstr. 90<br />
46244 <strong>Kirchhellen</strong><br />
www.philippneri.de<br />
kontakt@philippneri.de<br />
Komm zur<br />
Ruhe<br />
… durch Zen<br />
und Kontemplation<br />
im Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />
Spirituelle Begleitung:<br />
Katharina Gaßmann<br />
Lehrerin der Würzburger Schule<br />
der Kontemplation (WSdK)<br />
begründet durch<br />
P. Willigis Jäger<br />
Diese Begleitung wendet<br />
sich an alle Menschen,<br />
<strong>die</strong> auf der Suche sind<br />
nach dem, was ihrem Leben<br />
Sinn, Verbundenheit und<br />
Gewissheit schenkt.<br />
Bei Rückfragen Tel. 0<strong>20</strong>45/63 69<br />
43
kfd Heilige Familie Grafenwald<br />
So hieß das Motto einer dreitägigen<br />
Städtefahrt in das Bundesland<br />
Sachsen.<br />
Begonnen wurde in Leipzig, der<br />
Stadt mit dem unverwechselbarem<br />
Flair.<br />
Nach der Besichtigung des<br />
Naumburger Doms konnte <strong>die</strong><br />
Frauengemeinschaft in Freyburg<br />
an einer Führung durch <strong>die</strong> historische<br />
Rotkäppchen-Sektkellerei<br />
teilnehmen. Zum Abschluss wurde<br />
<strong>die</strong> sachsen-anhaltische Landeshauptstadt<br />
Magdeburg mit dem<br />
Hundertwasserhaus besichtigt.<br />
Die kfd Frauen haben <strong>die</strong>ses<br />
schöne Miteinander sehr genossen.<br />
44<br />
„on tour“<br />
Für das nächste Jahr stehen<br />
unter anderem ein Abend zum Mitsingen<br />
und ein Kirchenkabarett mit<br />
dem Titel „Scheinheilig und Schulz“<br />
auf dem Programm.<br />
Der Naumburger Dom
KjG nach langer Zeit<br />
wieder in <strong>Kirchhellen</strong><br />
Seit dem 17. Juni <strong>die</strong>ses <strong>Jahre</strong>s gibt es<br />
wieder eine KjG in <strong>Kirchhellen</strong>. Die<br />
„Katholische Junge Gemeinde“ ist eine<br />
deutschlandweite Institution, <strong>die</strong> für<br />
Jugendarbeit und Jugendförderung<br />
steht und in vielen Pfarreien mit einer<br />
eigenen Gruppierung vertreten ist.<br />
Unter dem Namen „KjG St. Johannes<br />
der Täufer <strong>Kirchhellen</strong>“ wurde nun<br />
nach langer Zeit wieder eine solche<br />
Abteilung aus den Pfarrjugenden<br />
von <strong>Kirchhellen</strong>, Feldhausen und Grafenwald<br />
gegründet; sie strebt ein weit<br />
gefächertes Angebot für Jugendliche<br />
in der Gemeinde an.<br />
Dabei bleiben <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Gruppenstunden genauso erhalten<br />
wie der Freitagstreff Get Together<br />
oder Aktionen, wie <strong>die</strong> Karnevals- und<br />
Oktoberfestdisco. Nebenbei engagiert<br />
sich <strong>die</strong> KjG <strong>Kirchhellen</strong> kirchlich und<br />
veranstaltet mehrere Jugendgottes<strong>die</strong>nste<br />
im Jahr oder einen religiösen<br />
Diskussionsabend im Jugendkloster.<br />
Mitglied werden kann jeder, der<br />
Interesse an der Jugendarbeit hat,<br />
wobei <strong>die</strong> Kinder Vergünstigungen bei<br />
KjG-Aktionen und dem Ferienlager im<br />
Sommer bekommen.<br />
Zukünftig möchte <strong>die</strong> KjG <strong>Kirchhellen</strong><br />
auch <strong>die</strong> bereits begonnene<br />
Vereinigung der ehemaligen Pfarreien<br />
Grafenwald, Feldhausen und <strong>Kirchhellen</strong><br />
über den Weg der Jugendarbeit<br />
vorantreiben und plant schon heute<br />
entprechende „grenzübergreifende“<br />
Aktionen.<br />
KÖB<br />
St. Johannes<br />
Die KÖB St. Johannes (Kath. Öffentliche<br />
Bücherei) wünscht allen<br />
ihren Leserinnen und Lesern eine<br />
gemütliche Adventszeit und ein<br />
frohes Weihnachtsfest.<br />
Für das neue Jahr bzw. vielleicht<br />
auch schon für den Rest des alten<br />
<strong>Jahre</strong>s bieten wir unseren Lesern,<br />
besonders unseren Senioren, eine<br />
gemütliche Leseecke mit Sessel an.<br />
Dort kann in aller Ruhe gestöbert<br />
und ausgesucht werden.<br />
Es wird viele neue Bücher zum<br />
Selberlesen aber auch zum Vorlesen,<br />
z.T. in Großdruck, für <strong>die</strong>sen<br />
Bereich geben.<br />
Nun hoffen wir, das gesamte<br />
Team der KÖB, Sie im nächsten<br />
Jahr wieder gesund und munter bei<br />
uns begrüßen zu dürfen. Kommen<br />
Sie alle gut ins Jahr <strong>20</strong>13!<br />
Für das Team<br />
der KÖB St. Johannes d.T.<br />
i.A. Helga Allkemper<br />
45
Grafenwald auf Pilgerfahrt<br />
in Italien und der Schweiz<br />
Die 19. Pilgerfahrt der Gemeinde<br />
Hl. Familie Grafenwald führt uns<br />
im kommenden Jahr in <strong>die</strong> Provinz<br />
Piemont mit ihrer Hauptstadt Turin.<br />
Die neuntägige Fahrt findet vom 17.<br />
bis zum 25. September <strong>20</strong>13 statt.<br />
Die erste Station ist <strong>die</strong> Schweiz.<br />
Anschließend fahren wir entlang<br />
des Westufers des Lago Maggiore<br />
ins Piemont. Von hier aus sind<br />
Tagestouren in verschiedene Städte<br />
geplant, darunter Turin und La<br />
Superga mit ihrer eindrucksvollen<br />
Wallfahrtskirche, <strong>die</strong> sich hoch<br />
über Turin erhebt. In der Nähe<br />
von Asti liegt der Wallfahrtsort<br />
des hl. Don Bosco. Wir werden das<br />
Geburtshaus und das Grab des hl.<br />
Don Bosco besuchen.<br />
Ein Tag führt uns nach Oropa<br />
zu einem der größten Heiligtümer<br />
Italiens, der schwarzen Madonna.<br />
46<br />
Basilika di Superga<br />
Auf der Rückreise durch <strong>die</strong> Schweiz<br />
haben wir einen Aufenthalt im Marienwallfahrtsort<br />
Einsiedel mit zwei<br />
Übernachtungen.<br />
Unsere Reisebegleiterin ist Frau<br />
Ursula Kremerskothen aus Bottrop,<br />
<strong>die</strong> auch schon im vorigen Jahr unsere<br />
Reise nach Tirol begleitet hat.<br />
Auskunft und Anmeldung zur<br />
Fahrt nimmt ab sofort<br />
Frau Elisabeth Fockenberg,<br />
Geitlingsweg 7 a,<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 89 entgegen.<br />
16. Silvesterlauf<br />
der KAB Grafenwald<br />
am 31. 12. <strong>20</strong>12<br />
Start erfolgt an der<br />
Grundschule Grafenwald,<br />
Schneiderstraße 86,<br />
um 12.30 Uhr für Wanderer,<br />
um 13.00 Uhr für Läufer;<br />
Anmeldung ab 12.00 Uhr.<br />
Die Streckenlänge misst<br />
7,5 km und 10 km<br />
um den Heidesee.<br />
Die Startgebühr beträgt 3,00 €.<br />
Der Erlös geht an das Weltnotwerk<br />
der KAB.<br />
Parkmöglichkeiten am Kirchplatz.
Antiquitäten und Trödel<br />
für <strong>die</strong> Mission<br />
Auf unserem Gemeindefest in<br />
Grafenwald am 31. 8. und 1. 9. <strong>20</strong>13<br />
findet auch wieder der beliebte<br />
Trödelmarkt statt.Bei Haushaltsauflösungen,<br />
Umzügen und beim<br />
Aufräumen finden sich oft allerlei<br />
Dinge, <strong>die</strong> eigentlich nicht mehr benötigt<br />
werden, wie Porzellan, Bilder,<br />
Schmuck, Tischdecken, Spielsachen<br />
oder andere alte Schätzchen. All<br />
<strong>die</strong>se werden gesucht und können<br />
ab Januar bis Mitte August <strong>20</strong>13 bei<br />
Elisabeth Fockenberg,<br />
Geitlingsweg 7 a,<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 89<br />
abgegeben werden.<br />
Das eingenommene Geld fließt<br />
in das karitative Wirken der aus<br />
der Gemeinde stammenden Pfarrer<br />
Herrmann Wessenbom in Brasilien<br />
und Bruder Uwe Heisterhoff in<br />
Bolivien. Ebenfalls wird das aus<br />
der Gemeinde erwachsene Projekt<br />
„Familia In<strong>die</strong>n“ unterstützt.<br />
Gemeindefest <strong>20</strong>10<br />
Urlaub <strong>20</strong>12 in Wiesmoor<br />
Die ARG Grafenwald lädt ein<br />
Alle Senioren, <strong>die</strong> Geselligkeit lieben,<br />
sind immer herzlich eingeladen zu<br />
unseren Veranstaltungen.<br />
Die letzte in <strong>die</strong>sem Jahr findet<br />
am 12. 12. um 14.30 Uhr im<br />
Pfarrheim statt. Es ist <strong>die</strong><br />
Adventfeier.<br />
Die Programme für das Jahr <strong>20</strong>13<br />
werden dann verteilt.<br />
Auch im nächsten Jahr ist wieder<br />
eine Urlaubsfahrt geplant: Es geht<br />
vom <strong>20</strong>. bis zum 30. Juni nach<br />
Bad Bodenteich bei Lüneburg.<br />
Nähere Infos dazu und Anmeldung<br />
bei Annette Stricker<br />
Tel. 0<strong>20</strong>45/60 23<br />
Wenn Sie Näheres über unsere<br />
Arbeit in der ARG wissen möchten,<br />
stehen Ihnen auch<br />
Bärbel Buchheit, Tel. 8 13 04, und<br />
Sr. M. Monika Trepmann<br />
Tel. 41 12 01 zur Verfügung.<br />
Rufen Sie einfach an.<br />
47
Das<br />
Zunächst wurde im März das<br />
große 40-jährige Jubiläum mit allen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern und<br />
vielen Gästen gefeiert und am Ende<br />
desselben Monats wurde Irmgard<br />
Vennemann nach 21-jähriger hauptamtlicher<br />
Tätigkeit in den Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
Am 1. April habe ich (Ulrike<br />
Eikenkamp) dann <strong>die</strong> Nachfolge angetreten.<br />
Ich möchte mich bei allen<br />
bedanken, <strong>die</strong> mich herzlich willkommen<br />
geheißen haben, <strong>die</strong> mir<br />
mit Rat und Tat zur Seite gestanden<br />
und somit den Einstieg erleichtert<br />
haben. Mein besonderer Dank gilt<br />
noch einmal Irmgard Vennemann,<br />
<strong>die</strong> mir ein gut bestelltes Feld hinterlassen<br />
hat.<br />
Trotzdem möchte ich an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle einen Hilferuf loswerden:<br />
Wir benötigen neue ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter. Momentan gibt es noch<br />
viele, <strong>die</strong> sich einbringen. Viele<br />
versehen ihren Dienst schon seit<br />
Jahrzehnten. Aber es scheiden auch<br />
viele aus Alters- und Krankheitsgründen<br />
aus. Uns fehlt der Nachwuchs.<br />
Uns fehlen Menschen, <strong>die</strong><br />
48<br />
Sozialwerk St. Johannes<br />
blickt auf ein<br />
bewegtes Jahr zurück<br />
bereit wären, uns etwas von ihrer<br />
Zeit zu schenken. Die Mitarbeit ist<br />
in verschiedenen Bereichen möglich,<br />
je nach Neigung und Interesse.<br />
Aktuell suchen wir aber auch<br />
Menschen, <strong>die</strong> bereit wären, bei<br />
der Caritas-Wintersammlung<br />
mitzuhelfen. Aufgrund mangelnder<br />
Helfer ist es uns nicht möglich, alle<br />
Straßen in <strong>Kirchhellen</strong> zu besammeln,<br />
was aber wichtig wäre, da wir<br />
<strong>die</strong>se Gelder dringend für unsere<br />
Arbeit benötigen.<br />
Das Geld aus den Caritassammlungen<br />
bleibt zu 100 % in unserer<br />
Gemeinde und wird hier für <strong>die</strong> Bedürftigen<br />
vor Ort eingesetzt. Diese<br />
Bedürftigkeit hat viele Gesichter. Es<br />
sind z. B. <strong>die</strong> Alleinerziehende, der<br />
Rentner mit der niedrigen Rente,<br />
<strong>die</strong> Familie, in der das Einkommen<br />
trotz Arbeitsstelle zu niedrig ist,<br />
um plötzlich anfallende Ausgaben<br />
zu bestreiten. Ohne das Geld aus<br />
den Sammlungen wäre es uns fast<br />
nicht möglich, unsere Arbeit durchzuführen.<br />
Viele hilfesuchende Menschen<br />
müssten abgewiesen werden.<br />
Sollte ich mit <strong>die</strong>sem Hilferuf
ei Ihnen auf ein offenes Ohr gestoßen<br />
sein, würde ich mich freuen,<br />
Sie während der Öffnungszeiten<br />
Montag<br />
13.30 Uhr <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />
Dienstag bis Freitag<br />
8.30 Uhr <strong>–</strong> 12.30 Uhr<br />
bei mir im Büro begrüßen zu<br />
dürfen und Ihnen in einem persönlichen<br />
Gespräch <strong>die</strong> vielfältigen<br />
Möglichkeiten zur Mitarbeit zu<br />
erläutern. Sie können mich in <strong>die</strong>ser<br />
Zeit jedoch auch telefonisch unter<br />
der Nummer 40 45 14 erreichen.<br />
Alle Haushalte möchte ich an<br />
<strong>die</strong>ser Stelle bitten, unsere Sammlerinnen,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Dienst ehrenamtlich<br />
verrichten und viel ihrer<br />
wertvollen Zeit für <strong>die</strong>sen guten<br />
Zweck einbringen, freundlich zu<br />
empfangen.<br />
Jeder kann plötzlich auf Hilfe<br />
angewiesen sein und jeder in Not<br />
findet bei uns, dem Sozialwerk St.<br />
Johannes, ein offenes Gehör, ein<br />
freundliches Wort, Beratung und<br />
auch finanzielle Unterstützung,<br />
wobei wir immer erst schauen, ob<br />
alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft<br />
wurden und Diskretion<br />
unser oberstes Gebot ist.<br />
Eine besinnliche Adventszeit<br />
und ein frohes Fest wünscht Ihnen<br />
das Team des<br />
Sozialwerkes St. Johannes<br />
Eure Almosen<br />
Eure Almosen<br />
könnt ihr behalten,<br />
wenn Ihr gerechte<br />
Preise zahlt*.<br />
* Dom Helder Camara,<br />
ehem. Bischof von Recife/Brasilien<br />
Fairer Handel<br />
Alle Projekte und Hilfsprogramme<br />
können das Leid der Welt<br />
nur mindern. Die Menschen in den<br />
Ländern der sogenannten Dritten<br />
Welt müssen in <strong>die</strong> Lage versetzt<br />
werden, für sich selbst zu sorgen.<br />
Ein Schritt dazu ist der Faire<br />
Handel. Er schafft gerechte Arbeits-<br />
und Handelsbedingungen. Den<br />
Teufelskreis aus Armut und Ausbeutung<br />
können wir nur durchbrechen,<br />
indem wir bereit sind,<br />
gerechte Preise zu zahlen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonntags von<br />
10.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Am ersten Sonntag im Monat<br />
und dem vorangehenden<br />
Samstag findet der Verkauf<br />
nach der Vorabendmesse bzw.<br />
der 11.00-Uhr-Messe<br />
in der Kirche statt.<br />
49
Die Geschäftsstelle des Caritasverbandes<br />
und <strong>die</strong> Beratung<strong>die</strong>nste<br />
ziehen aus dem Kath. Stadthaus aus.<br />
Bisher hatte <strong>die</strong> Caritas dort drei<br />
Etagen mit insgesamt 600 m 2 angemietet.<br />
„Ausschlaggebend für <strong>die</strong>se Entscheidung<br />
war vor allem der betriebswirtschaftliche<br />
Aspekt“, erläutert<br />
Caritasdirektor Dr. Andreas Trynogga.<br />
„Möglichst viele Dienste in eigene<br />
Immobilien verlegen; das ist in<br />
Zeiten knapper Kassen ein Schritt<br />
zur Senkung der laufenden Kosten.<br />
Damit eröffnet sich <strong>die</strong> Chance, ansatzweise<br />
<strong>die</strong> Mittelkürzungen auf<br />
verschiedenen Ebenen zu kompensieren“.<br />
Die neuen Standorte verteilen<br />
sich wie folgt:<br />
Die Geschäftsstelle mit dem<br />
Rechnungswesen und der Personalverwaltung<br />
ist ab Dezember <strong>20</strong>12<br />
an der Pfarrstraße 8 a (ehemals Sitz<br />
des Sozial<strong>die</strong>nstes Kath. Frauen)<br />
zu finden. Dort ist zukünftig auch<br />
<strong>die</strong> Verwaltung der Seniorenwohnungen<br />
verortet.<br />
50<br />
… beim Caritasverband<br />
Der Fach<strong>die</strong>nst für Integration<br />
und Migration und <strong>die</strong> Erwerbslosenberatung<br />
sind bereits seit dem<br />
8. 10. <strong>20</strong>12 an der Adolf-Kolping-<br />
Straße 3 erreichbar. Dort sind ferner<br />
<strong>die</strong> Allgemeine Sozialberatung<br />
und <strong>die</strong> Seniorenberatung untergebracht.<br />
Die Beratungsstelle für Eltern,<br />
Kinder und Jugendliche, <strong>die</strong> Ehe-,<br />
Familien- und Lebensberatung<br />
sowie <strong>die</strong> Kurberatung und das<br />
Lese- und Rechtschreibtraining ziehen<br />
im ersten Quartal <strong>20</strong>13 auf das<br />
Gelände des Caritas-Kinderdorfes<br />
„Am Köllnischen Wald“, Fernewaldstraße<br />
262. Dort ist dann der<br />
Fachbereich mit allen Angeboten<br />
für Kinder, Jugendliche und Familien<br />
auf einem Gelände vereint;<br />
dadurch werden <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
erleichtert und Synergieeffekte<br />
erzielt. Gleichzeitig können<br />
für <strong>die</strong> pädagogische Arbeit <strong>die</strong><br />
großzügigen Außenanlagen und<br />
Räumlichkeiten des Kinderdorfes<br />
mit genutzt werden.
Die neuen Anschriften<br />
im Überblick:<br />
Geschäftsstelle<br />
Pfarrstraße 8 a<br />
46236 Bottrop<br />
Tel. 0<strong>20</strong>41/16 74-0<br />
Fach<strong>die</strong>nst für Integration und<br />
Migration;<br />
Erwerbslosenberatung<br />
Adolf-Kolping Straße 3<br />
46236 Bottrop<br />
Tel. 0<strong>20</strong>41/13 <strong>20</strong>-70<br />
Beratungsstelle für Eltern,<br />
Kinder und Jugendliche;<br />
Ehe-, Familien- und<br />
Lebensberatung;<br />
Kurberatung;<br />
Lese- und Rechtschreibtraining<br />
Fernewaldstraße 262<br />
46242 Bottrop<br />
Tel. 0<strong>20</strong>41/75 76-60<br />
Eine-Welt-Stand<br />
Grafenwald<br />
Der Eine-Welt-Stand im Pfarrheim<br />
Grafenwald ist an jedem<br />
2. Wochenende des Monats<br />
nach den Gottes<strong>die</strong>nsten geöffnet.<br />
Das Mitarbeiterteam freut sich über<br />
Ihren Besuch. Mit dem Kauf von fair<br />
gehandelten Waren unterstützen Sie<br />
u.a. <strong>die</strong> Bauern in den Entwicklungsländern,<br />
<strong>die</strong> dadurch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
haben, menschenwürdig zu leben.<br />
Wir laden ein zum<br />
Bethlehemsgang<br />
Samstag, 15. Dezember <strong>20</strong>12<br />
Treffpunkt 16 00 Uhr<br />
auf dem Parkplatz<br />
Hl. Familie in Grafenwald.<br />
Hl. Messe um 17.00 Uhr in Oberhausen<br />
„St. Theresia vom Kinde Jesu“.<br />
Um ca. 18.30 Uhr Rückwanderung<br />
mit kurzen adventlichen Impulsen<br />
durch den Wald zum Pfarrheim<br />
Hl. Familie. Abschluss mit Suppe,<br />
Kakao und Glühwein.<br />
Wir freuen uns auf viele Mitpilger,<br />
Wanderer, Erwachsene und Kinder,<br />
<strong>die</strong> sich auf den Gang nach Bethlehem<br />
machen.<br />
Der Wallfahrtsausschuß Grafenwald<br />
(Näheres in den Schaukästen)<br />
51
<strong>Stiftung</strong><br />
Heilige Familie Grafenwald<br />
Rückschau und Ausblick<br />
Am 31. Dezember d. J. endet<br />
<strong>die</strong> erste Amtszeit des Vorstandes<br />
und des Kuratoriums der <strong>Stiftung</strong><br />
Heilige Familie Grafenwald. Grund<br />
genug, Rückschau zu halten über<br />
<strong>die</strong> letzten 7 <strong>Jahre</strong>. Im Dezember<br />
<strong>20</strong>05 beschloss der Kirchenvorstand<br />
unter Vorsitz des Pfarrers em.<br />
Bernhard Fögeling, das Seniorenzentrum<br />
und das Grundvermögen,<br />
das der 1987 verstorbene Grafenwälder<br />
Bernhard Bromkamp der<br />
Kirchengemeinde übertragen hatte,<br />
in eine <strong>Stiftung</strong> einzubringen. Nach<br />
Zustimmung durch das Bischöfliche<br />
Generalvikariat und Überreichung<br />
der Anerkennungsurkunde<br />
durch den Regierungspräsidenten<br />
am 1. 2. <strong>20</strong>06 konnte <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
ihre Arbeit aufnehmen. Wesentliche<br />
Grundlage der <strong>Stiftung</strong> ist das<br />
1996 errichtete Seniorenzentrum,<br />
das anlässlich des 15-jährigen Jubiläums<br />
in <strong>20</strong>11 in Seniorenzentrum<br />
St. Bernhard umbenannt wurde.<br />
Die vorausschauende Planung und<br />
Gestaltung der seniorengerechten<br />
52<br />
Wohnungen, das hervorragende<br />
Wohnumfeld und <strong>die</strong> günstigen<br />
Mietsätze führten dazu, dass <strong>die</strong><br />
Wohnungen ständig vermietet sind<br />
und keine Leerstände zu verzeichnen<br />
waren und sind.<br />
Zu den satzungsgemäßen Aufgaben<br />
der <strong>Stiftung</strong> zählen insbesondere<br />
<strong>die</strong> Erhaltung und Erneuerung<br />
kirchlicher Gebäude und ihrer<br />
Einrichtungen in Grafenwald sowie<br />
<strong>die</strong> Förderung der Kinder-, Jugend-<br />
und Altenhilfe, <strong>die</strong> Förderung der<br />
kirchlich-kulturellen Angebote und<br />
<strong>die</strong> Pflege der kirchlichen Geschichte<br />
und des Brauchtums in Grafenwald.<br />
Konkrete Maßnahmen waren<br />
und sind Unterstützung/Mitfinanzierung<br />
der damaligen sog. Gelben<br />
Gruppe des Kindergartens, Pflege<br />
der Außenanlagen und Winter<strong>die</strong>nste,<br />
Hauswirtschaftskraft des<br />
Kindergartens, Fahrten und Anschaffungen<br />
der Pfadfinder und<br />
Jugendgruppen sowie Informations-<br />
und Begegnungsabende in Grafenwald.<br />
Zur Finanzierung <strong>die</strong>ser Auf-
gaben stehen jährliche Überschüsse<br />
aus dem <strong>Stiftung</strong>skapital und aus<br />
Spenden in Höhe von rd. 15.000 €<br />
zur Verfügung. Das <strong>Stiftung</strong>svermögen<br />
selbst darf nicht angetastet<br />
werden, sondern ist in seinem Wert<br />
ungeschmälert zu erhalten. Somit<br />
kann <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong> Heilige Familie<br />
Grafenwald ihrem Zweck langfristig<br />
<strong>–</strong> „auf ewig“ <strong>–</strong> <strong>die</strong>nen und ihre<br />
Aufgaben dauerhaft verwirklichen.<br />
Unter dem Motto „Geld, das Gutes<br />
tut“ entscheidet der Spender, ob er<br />
mit einer Zustiftung das <strong>Stiftung</strong>skapital<br />
erhöhen will oder ob er mit<br />
einer Spende direkt und kurzfristig<br />
Unterstützung leisten will. Da <strong>die</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> Heilige Familie Grafenwald<br />
eine selbständige kirchliche <strong>Stiftung</strong><br />
des privaten Rechts ist und<br />
Spendenbescheinigungen ausstellen<br />
darf, genießen <strong>die</strong> Zuwendungsgeber<br />
<strong>die</strong> entsprechenden steuerlichen<br />
Vorteile.<br />
Organe der <strong>Stiftung</strong> sind der<br />
Vorstand und das Kuratorium, ihre<br />
Mitglieder werden vom Kirchenvorstand<br />
bzw. vom Pfarrgemeinderat<br />
benannt. Beide Gremien sollen<br />
sicherstellen, dass im Rahmen des<br />
<strong>Stiftung</strong>sgesetzes und der Satzung<br />
der Wille des Stifters so wirksam<br />
wie möglich erfüllt wird. Aufgabe<br />
des Vorstandes ist im Wesentlichen<br />
<strong>die</strong> Verwaltung des <strong>Stiftung</strong>svermögens<br />
und <strong>die</strong> Beschlussfassung über<br />
<strong>die</strong> Verwendung der Überschüsse.<br />
Das Kuratorium verfolgt <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />
des <strong>Stiftung</strong>szweckes und<br />
genehmigt <strong>die</strong> <strong>Jahre</strong>sabschlüsse.<br />
Die Weichen für <strong>die</strong> Zukunft wurden<br />
vom Kirchenvorstand und vom<br />
Pfarrgemeinderat mit Benennung<br />
der Mitglieder der <strong>Stiftung</strong>sorgane<br />
für <strong>die</strong> nächsten sechs <strong>Jahre</strong> gestellt.<br />
Kuratoriumsmitglieder sind Michael<br />
Klanten, Maria Storcks, Margot<br />
Hülskemper und Rolf Dierichs.<br />
Dem Vorstand gehören Pfr. Manfred<br />
Stücker, Willi Stennmans, Theo<br />
Duckheim und Alfred Drabiniok<br />
an. Für alle Beteiligten ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dass sie<br />
ihren Dienst in der <strong>Stiftung</strong> ehrenamtlich<br />
und absolut unentgeltlich<br />
verrichten.<br />
Der Dank des Kuratoriums<br />
und des Vorstandes gilt allen, <strong>die</strong><br />
in den letzten 7 <strong>Jahre</strong>n <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
tatkräftig und finanziell unterstützt<br />
haben. Hierdurch vermehrte sich<br />
das <strong>Stiftung</strong>skapital von 30.000 €<br />
auf 61.000 €. Alle Spender, <strong>die</strong> das<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital erhöhen, werden<br />
dauerhaft namentlich festgehalten.<br />
Auch Sie können helfen, <strong>die</strong> anstehenden<br />
Aufgaben zu erfüllen. Wer<br />
stiftet, will anstiften. In <strong>die</strong>sem Fall<br />
anstiften, dass auch weiterhin viel<br />
Gutes in Grafenwald erhalten bleibt<br />
und Neues entsteht. Damit auch in<br />
Zukunft eine lebendige Gemeinde<br />
Grafenwald bestehen kann.<br />
53
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr ging <strong>die</strong> Reise<br />
der Ferienfreizeit Hl. Familie Grafenwald<br />
in den ersten beiden Sommerferienwochen<br />
in <strong>die</strong> CAJ-Werkstatt<br />
nach Ladbergen-Saerbeck. Mit dabei<br />
waren 47 Kinder, 10 Betreuer und 3<br />
Kochfrauen, sodass jede Menge Spaß<br />
vorprogrammiert war.<br />
Aufgeregt und nervös trafen<br />
<strong>die</strong> Kinder am Samstagmorgen um<br />
9.30 Uhr an der Kirche Hl. Familie<br />
Grafenwald ein. Die Betreuer und<br />
das Kochteam hatten zuvor den Bus<br />
gepackt und freuten sich genauso auf<br />
<strong>die</strong> gemeinsame Zeit wie <strong>die</strong> Kinder.<br />
Nachdem Pastor Stücker uns den<br />
Reisesegen erteilt hatte, hieß es noch<br />
kurz „Tschüss, Mama und Papa, jetzt<br />
habe ich Urlaub!“ und dann ging <strong>die</strong><br />
Busfahrt los. Schon nach anderthalb<br />
Stunden war das Reiseziel erreicht,<br />
und so konnten schnell <strong>die</strong> Zimmer<br />
aufgeteilt und <strong>die</strong> Koffer ausgepackt<br />
werden. Nach kurzer Stärkung standen<br />
dann auch schon eine Hausstaffette<br />
und Wiesenspiele auf dem Plan.<br />
54<br />
In 14 Tagen<br />
um <strong>die</strong> Welt<br />
Kinderferienfreizeit<br />
Ladbergen <strong>20</strong>12<br />
Passend zum Thema gab es <strong>die</strong> dazugehörigen<br />
Kontinententage (Afrika-<br />
und Asientag, Australien- und Amerikatag<br />
und Antarktis- und Europatag),<br />
sodass <strong>die</strong> Kinder mit Spielen oder<br />
Bastelaktionen verschiedene Länder<br />
und Kulturen kennenlernen konnten.<br />
Landestypisches Essen gab es natürlich<br />
auch an <strong>die</strong>sen Tagen (Eukalyptusgemüse<br />
mit Wombadknüddelchen<br />
oder Lebertran, Fisch und Eisschollen).<br />
Aber auch <strong>die</strong> anderen Tage wurden<br />
abwechslungsreich gestaltet und niemand<br />
bekam Langeweile. Es gab AGs<br />
(Minifotoalben basteln, Kickerturnier,<br />
Salzteigfiguren, Schattenbilder basteln,<br />
Zirkeltrainig, und viele mehr), einen<br />
Gesellschaftsspielenachmittag, Geländespiele<br />
und Wiesenspiele. Bei dem<br />
Spiel Cluedo suchten wir den Mörder<br />
der Kuscheltiere (morgens hingen<br />
beim Frühstück einige Kuscheltiere von<br />
der Decke) oder wir tobten uns bei der<br />
Fußball EM aus. Beim abschließenden<br />
Einlagespiel Siegermannschaft Russland<br />
gegen das Betreuerteam gewannen<br />
<strong>die</strong> Kinder souverän (wobei beim
Abpfiff dem Schiedsrichter nicht auffiel,<br />
das 11 Betreuer gegen 47(!) Kinder<br />
spielten.<br />
An den Abenden hatten wir verschiedene<br />
Shows wie „Schlag den Betreuer“,<br />
ein Tabalugaquiz, <strong>die</strong> „Abenteuer<br />
der Schwarzen Hand“ oder den<br />
„Euro Vision Song Contest“, wo <strong>die</strong>ses<br />
Jahr <strong>die</strong> Schlager hoch im Kurs standen.<br />
Ein Highlight war auch wieder der<br />
Casinoabend. Das bedeutet natürlich,<br />
dass <strong>die</strong> Mädchen sich schick machten<br />
und sogar <strong>die</strong> Jungen mit Krawatte<br />
erschienen. Bei abgedunkeltem Licht<br />
und leckeren Cocktails hieß es dann<br />
zu beweisen, wer der Pokerkönig war<br />
und wer als Pleitegeier das Casino<br />
verließ. Aber auch das Bergfest unter<br />
dem Thema „Die Welt zu Gast bei<br />
Freunden“ war ein schöner und langer<br />
Abend. Auch hier machten sich alle<br />
Kinder schick und feierten lange bei<br />
lauter Musik. Zweimal besuchten<br />
wir das Spaßbad in Ibbenbüren und<br />
tobten dort im Wellenbad, rutschten<br />
und schwammen und spielten in den<br />
verschiedenen Wasserbecken. So viel<br />
Programm mit Sport, Bewegung und<br />
Nachdenken kostet natürlich auch<br />
Energie. Aber Gott sei Dank sorgte<br />
das Kochteam immer für ausreichende<br />
Mahlzeiten. So wurden in den zwei<br />
Wochen z.B. 72 selbstgebackene<br />
Brote à 1,5 kg, 180 Hamburger, 240<br />
Fischstäbchen mit Kartoffelpüree<br />
und Spinat, Kaiserschmarrn von 1<strong>20</strong><br />
Eiern, verschiedene Eintöpfe von <strong>20</strong> kg<br />
Kartoffeln, verschiedene Nachtische<br />
(Wackelpudding, Pudding etc.) verfuttert.<br />
Aber auch der selbstgebackene<br />
Kuchen von den Eltern war jeden<br />
Nachmittag ein Gedicht.<br />
Nach zwei schönen, aber anstrengenden<br />
Wochen ging es dann<br />
übermüdet mit einem weinenden und<br />
einem lachenden Auge nach Hause.<br />
Schließlich wollten <strong>die</strong> Eltern uns wiedersehen<br />
und alle warteten gespannt,<br />
was ihre Kinder zu erzählen hatten.<br />
Jetzt treffen wir uns alle wieder,<br />
um gemeinsam mit unseren Eltern und<br />
Geschwistern <strong>die</strong> Bilder anzusehen.<br />
Und dann heißt es für das Betreuerteam<br />
auch schon wieder, <strong>die</strong> Planung<br />
für das nächste Jahr anzugehen. Denn<br />
schließlich wollen wir im nächsten Jahr<br />
auch wieder nach Ladbergen. <strong>20</strong>13 ist<br />
das Jahr der Jubiläen. Seit 25 <strong>Jahre</strong>n<br />
gibt es dann eine Ferienfreizeit in Grafenwald<br />
und seit 15 <strong>Jahre</strong>n fahren wir<br />
nach Ladbergen.<br />
Infos für <strong>20</strong>13:<br />
<strong>20</strong>. Juli bis 3. August <strong>20</strong>13<br />
(1. und 2. Sommerferienwoche)<br />
CAJ Werkstatt Ladbergen-Saerbeck<br />
Für Kinder von 8 bis 13 <strong>Jahre</strong>n<br />
Preis: 270,<strong>–</strong> €<br />
Anmeldung:<br />
Samstag, 1. Dezember <strong>20</strong>12,<br />
um 8.00 Uhr im Pfarrheim Hl. Familie<br />
Eine Anzahlung von 100,<strong>–</strong> €<br />
und <strong>die</strong> Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten<br />
sind erforderlich.<br />
Nähere Informationen:<br />
Rebecca Duckheim 0<strong>20</strong>45/40 19 18<br />
55
<strong>Liebe</strong> Freunde und Wohltäter der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<strong>Kirchhellen</strong> <strong>–</strong> O Amor vencerá“!<br />
<strong>Liebe</strong> Pfarrgemeinde in <strong>Kirchhellen</strong>!<br />
Wir haben sehr viel Grund, um Euch <strong>die</strong>sen Gruß zu senden. Wir feiern<br />
unser Jubiläum; denn seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n sind wir im Dienst an den Armen<br />
und Vergessenen <strong>die</strong>ser Region im Nordosten Brasiliens. Dafür sind wir<br />
Gott dankbar, dem Quell alles Guten. Wir sind aber auch Euch dankbar <strong>–</strong><br />
unseren Partnern seit langer Zeit. Eure Hilfe hat dazu beigetragen, <strong>die</strong>ses<br />
Werk Gottes zu begründen, das hier auf <strong>die</strong>sem Grund und Boden<br />
entstanden ist. Heute sind wir eine sichere Institution <strong>–</strong> Frucht Eurer Hilfe,<br />
unserer Arbeit und unseres gemeinsamen Glaubens an den, der alles<br />
vermag: Gott. Ohne das Vertrauen in Gott hätte <strong>die</strong>ses alles keinen Wert,<br />
denn alles ist Frucht seines Willens: Gelobt sei der Name des Herrn!<br />
Zu unserer großen Freude hat das Ehepaar Koller an unserem Fest<br />
teilgenommen. Beide sind ein Teil <strong>die</strong>ser schönen Geschichte der <strong>Liebe</strong>.<br />
Von Anfang an waren sie mit dabei … Sie haben ein Leinentuch mit aufgeklebten<br />
Ausschnitten vieler Hände mitgebracht <strong>–</strong> Hände, <strong>die</strong> gemeinsam<br />
zugunsten der Verarmten und Vergessenen unserer Region ein Ganzes an<br />
Kraft und Wohlwollen darstellen.<br />
Eure Hände vereinen sich nun auch mit unseren ausgeschnittenen Händen<br />
und bilden gemeinsam ein schönes Bild von Händen, <strong>die</strong> sich zugunsten<br />
des Lebens zusammenschließen. Gelobt sei mein Herr für so viele Freunde,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>die</strong>sem Werk der <strong>Liebe</strong> verbunden fühlen!<br />
Zu <strong>die</strong>sem Weihnachtsfest würden wir gerne zu jedem unserer Freunde in<br />
<strong>Kirchhellen</strong> und Umgebung kommen, <strong>die</strong> so viel zum Leben <strong>die</strong>ses Werkes<br />
beigetragen haben. Wir möchten gerne jedem Einzelnen danken und jedem<br />
das schönste und heiligste Weihnachtsfest wünschen.<br />
Möge <strong>die</strong> Geburt Jesu in Eurem Leben und in euren Familien immer<br />
gegenwärtig sein! Möge das Licht des guten Gottes Euch zu <strong>die</strong>sem Weihnachtsfest<br />
und zum neuen Jahr erstrahlen und begleiten! …<br />
56<br />
Vielen Dank für alles, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!<br />
Frei Zito, Bom <strong>Conselho</strong>, im Dezember <strong>20</strong>12
Ein Werk der <strong>Liebe</strong> und vieler Hände<br />
<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<br />
<strong>Kirchhellen</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Liebe</strong> <strong>siegt“</strong><br />
Man wagt es gar nicht zu glauben:<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<br />
<strong>Kirchhellen</strong>“ ist schon <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> alt.<br />
Sie bietet Menschen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong><br />
Hilfe der Mitmenschen angewiesen<br />
sind und um <strong>die</strong> sich keiner kümmert,<br />
eine Heimat. <strong>Kirchhellen</strong> hat<br />
in Bom <strong>Conselho</strong> und Umgebung<br />
Eingang mit Johannes d.T. aus <strong>Kirchhellen</strong><br />
einen guten Klang. Die Menschen<br />
verbinden damit <strong>die</strong> Gewissheit,<br />
dass sie nicht allein sind. Anfangs<br />
haben dort 28 Menschen eine Bleibe<br />
gefunden, heute werden dort ca.<br />
60 Personen (Männer und Frauen)<br />
betreut. Die <strong>Stiftung</strong> beschäftigt<br />
zurzeit 38 Personen. P. Zito sagt:<br />
Die <strong>Stiftung</strong> bietet 38 Familien wirtschaftliche<br />
Sicherheit. Zur <strong>Stiftung</strong><br />
gehören zwei Farmen. Sie tragen<br />
zur Deckung der Kosten bei.<br />
Für <strong>die</strong> Freunde in Brasilien war<br />
das Jubiläum ein besonderer Anlass,<br />
es zu feiern. P. Zito hatte zusammen<br />
mit seinen Helfern ein schönes<br />
Programm zusammengestellt. Die<br />
Glückwunschschreiben von Pfarrer<br />
Manfred Stücker im Namen des<br />
Pastoralteams und vom damaligen<br />
Pfarrer Heinrich Bischof wurden<br />
besonders gewürdigt und erhielten<br />
einen für alle Besucher sichtbaren<br />
Platz. Hedwig und Werner Koller<br />
erlebten <strong>die</strong> Feier des Jubiläums<br />
Das Hauptgebäude der <strong>Stiftung</strong><br />
57
Die schlichte neue Kapelle<br />
persönlich mit und werden <strong>die</strong> Zeit<br />
in Bom <strong>Conselho</strong> nicht so schnell<br />
vergessen.<br />
Was hat sie besonders beeindruckt?<br />
- <strong>die</strong> Herzlichkeit, mit der sie<br />
empfangen wurden;<br />
- Vieles war neu gestaltet (Durch<br />
Unwetterschäden und Ungeziefer<br />
hervorgerufene Schäden mussten<br />
beseitigt werden.);<br />
- <strong>die</strong> hellen, großräumigen und<br />
ansprechend gestalteten Aufenthaltsräume<br />
für <strong>die</strong> Behinderten<br />
und alten Menschen;<br />
- <strong>die</strong> neue einfache schöne Kapelle;<br />
- <strong>die</strong> neue moderne Küche;<br />
Sie alle helfen gern<br />
58<br />
- <strong>die</strong> renovierte Wäscherei mit<br />
einem großen Trockenplatz und<br />
dem Lager für <strong>die</strong> Kleidung;<br />
- <strong>die</strong> Sauberkeit im Innen- und<br />
Außenbereich;<br />
- das angenehme Betriebsklima;<br />
- das gesamte Ambiente der<br />
<strong>Stiftung</strong>.<br />
Schüler lernen <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong> kennen<br />
Im Mittelpunkt der Feier standen<br />
Besuche der Schulen aus dem<br />
Ort. P. Zito möchte den jungen<br />
Menschen zeigen, wie man mit<br />
Menschen, <strong>die</strong> sich selbst nicht<br />
helfen können, umgehen sollte.<br />
Hedwig und Werner Koller<br />
mussten viel von <strong>Kirchhellen</strong>,<br />
Deutschland und Europa erzählen.<br />
Da es in Bom <strong>Conselho</strong> keine Tageszeitung<br />
gibt, waren sie auch vom<br />
örtlichen Rundfunk zum Interview<br />
gebeten worden. Auch ein Besuch<br />
bei Bischof Fernando in Garanhuns<br />
stand auf dem Programm.<br />
Austausch von Kochrezepten
Tag des<br />
Ehejubiläums<br />
in Münster<br />
am 13. Oktober<br />
Am 13. Oktober machten sich<br />
vier Grafenwälder Ehepaare auf den<br />
Weg nach Münster um sich den<br />
bischöflichen Segen für ihre Ehejubiläen<br />
geben zu lassen. Dieser<br />
wurde nicht wie üblich im Münsteraner<br />
Dom erteilt (wegen Renovierungsarbeiten<br />
geschlossen),<br />
sondern in der nahe gelegenen<br />
Liebfrauen-Überwasserkirche.<br />
Nach einem Festgottes<strong>die</strong>nst<br />
segneten Bischof Felix Genn, Weihbischof<br />
Stefan Zekorn und ein Pater<br />
155 Gold-, 55 Silber- und weitere<br />
Jubelpaare. Nach einem leckeren<br />
Süppchen konnten sich <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
für eines von drei Themenangeboten<br />
entscheiden, um etwas<br />
Neues oder schon Erlebtes über<br />
<strong>die</strong> (ihre) Ehe zu erfahren. Ob mit<br />
dem Kirchenkabarett „Duodorant“<br />
in komischer oder mit der Folk-<br />
Gruppe „Cara Baya“ in besinnlich-<br />
musikalischer Form, war der frühe<br />
Nachmittag erlebenswert.<br />
Auch der Vortrag des stellvertretenden<br />
Leiters der Ehe- und<br />
Familien-Beratungsstelle Münster,<br />
Matthias Pfennig, zum Thema<br />
„Frauen sind genial <strong>–</strong> Männer<br />
neugierig“ war sehr gelungen. Mit<br />
Hintergrundwissen und schönem<br />
Witz hielt Herr Pfennig den Jubelpaaren<br />
so manches Mal den Spiegel<br />
vor. Aber er gab auch Tipps wie<br />
man sich im Laufe einer ehelichen<br />
Beziehung anpassen, bzw. weiter<br />
entwickeln kann. Mut zu haben,<br />
offen miteinander zu sprechen,<br />
auch mal getrennte Wege zu gehen<br />
und Verständnis für andere Beziehungsformen<br />
zu zeigen.<br />
Nach Kaffee und Kuchen ging<br />
es dann wieder zur Schlussandacht<br />
in <strong>die</strong> Überwasserkirche, wo der<br />
Pfarrer der Gemeinde noch sehr<br />
gelungene Worte zum Thema Ehe<br />
fand.<br />
Alles in allem ein wirklich<br />
gelungener Tag, den „Mann und<br />
Frau“ sich ruhig mal gönnen sollten.<br />
Erst recht in Zeiten in der <strong>die</strong> katholische<br />
Kirche in der Öffentlichkeit<br />
nicht immer so gut dasteht. Die<br />
zwei Termine für den Tag der Ehejubiläen<br />
<strong>20</strong>13 kann man sicher bald<br />
auf der Internetseite des Bistums<br />
Münster (www.bistummuenster.de)<br />
in Erfahrung bringen.<br />
59
60<br />
Rede<br />
wieder mit mir.<br />
Reich mir <strong>die</strong> Hand<br />
über den Zaun,<br />
den ich selber gezogen.<br />
Sag mir ein Wort<br />
aus deinem Tag,<br />
deiner Arbeit<br />
und deinem Herzen.<br />
Rede<br />
wieder mit mir,<br />
damit der Zaun<br />
nicht zur Mauer wird,<br />
<strong>die</strong> uns erschlägt<br />
mit Steinen aus toter Stille.<br />
Wenn wir reden,<br />
fallen <strong>die</strong> Zäune<br />
und neu erblüht Leben.<br />
Dunkle Gedanken weichen,<br />
Misstrauen und Angst.<br />
Mut wächst und Freude<br />
und Lust auf Zukunft.<br />
Rede wieder,<br />
du mit mir<br />
und ich mit dir.<br />
Sag ein paar Worte,<br />
ich will dich hören,<br />
und das Leben ist schön.<br />
Winfried Haas<br />
Beitrag des Arbeitskreises<br />
Workshop-Ehe<br />
Auch im Kalenderjahr <strong>20</strong>12 hat<br />
der Arbeitskreis „Workshop-Ehe“<br />
wiederum einen Ehevorbereitungskurs<br />
angeboten.<br />
Mit derzeit fünf Ehepaaren<br />
bringen wir uns mit unserem Arbeitskreis<br />
in <strong>die</strong> Pfarrgemeinde ein,<br />
um den zur kirchlichen Trauung<br />
angemeldeten Paaren ein Angebot<br />
zu eröffnen, sich mit den damit<br />
verbundenen wichtigen Fragen auf<br />
ihr persönliches Ereignis vorzubereiten.<br />
Orientiert an unserem christlichen<br />
Grundverständnis sprechen<br />
wir dabei über <strong>die</strong> vielfältigen<br />
Aspekte von Partnerschaft und Ehe<br />
anhand eines erprobten themenorientiertenEhevorbereitungskonzeptes.<br />
Es fließen viele persönliche<br />
Erfahrungen der jungen Paare<br />
selbst, aber auch der den Kurs<br />
leitenden bereits „lebenserprobten“<br />
Ehepaare in <strong>die</strong> oft intensiven Gesprächseinheiten<br />
ein.<br />
Je nach Nachfrage wird ein<br />
solcher Kurs von einem oder zwei<br />
Ehepaaren aus unserem Arbeitskreis<br />
über sechs Kursabende moderiert.<br />
Wie schon in <strong>20</strong>11 haben wir<br />
darüber hinaus auch in <strong>die</strong>sem Jahr
erneut einen Vortrags- und Diskussionsabend<br />
gestaltet.<br />
Am 6. 11. <strong>20</strong>12 sprach der Pastoraltheologe<br />
Herr Prof. Dr. theol.<br />
Matthias Sellmann, Ruhruniversität<br />
Bochum, in einem sehr gut<br />
besuchten Kreis über das Thema:<br />
„Sexualität <strong>–</strong> eine schöne Erfindung<br />
Gottes“. Mit dem bewussten Hinweis<br />
auf das Hohelied 4, „Schön<br />
bist du, meine Freundin, ja du bist<br />
schön“, wurde der religionshistorische<br />
Hintergrund unseres Gespräches<br />
deutlich gemacht.<br />
Es war wohltuend und Mut<br />
machend jenseits aller marktschreierischen<br />
und häufig zur reinen<br />
Ware verkommenden Darstellung<br />
über <strong>die</strong> biblisch begründete<br />
Schönheit von Sexualität als einem<br />
wichtigen, unser Leben bereichernden<br />
Aspekt miteinander sprechen<br />
zu können.<br />
Die anfänglich schwierige Aussage<br />
„<strong>Liebe</strong> beinhaltet eine Bindung<br />
an den anderen, <strong>die</strong> keinen sehnlicheren<br />
Wunsch kennt, als sich in<br />
der Körperzone des anderen fühlen<br />
zu wollen“ wurde zum immer<br />
deutlicher werdenden Leitfaden des<br />
Abends, der <strong>die</strong> Thematik in ungewöhnlicher<br />
Offenheit aber auch<br />
Würde ansprach. Es ergab sich<br />
hierbei für alle Beteiligten ein ganz<br />
neuer Blick, der <strong>–</strong> jenseits jeder<br />
Idealisierung und Überhöhung <strong>–</strong><br />
<strong>die</strong> Schönheit, Körperlichkeit, aber<br />
auch den Gottesbezug einer partnerschaftlichen<br />
Sexualität aufzeigte.<br />
Gerade ältere Paare äußerten sich<br />
dankbar über <strong>die</strong>se ermutigende<br />
Sichtweise, allerdings mit dem<br />
gleichzeitigen Bedauern über eine<br />
immer noch tabuisierende kirchliche<br />
Moral, <strong>die</strong> <strong>die</strong> verantwortliche<br />
Beziehung der Partner früher wie<br />
heute unzureichend würdigt.<br />
Es bestand Übereinstimmung<br />
im Forum darüber, dass unsere<br />
Kirche hier wirklichkeitsnah Verantwortung<br />
wahrnehmen sollte,<br />
statt durch Schweigen und Moralisierung<br />
unnötig Terrain in einem<br />
der wichtigsten menschlichen<br />
Lebensbereiche aufzugeben.<br />
61
Advent<br />
Die Zeit des Advent lädt ein, intensiv<br />
christlich zu leben. Viele Menschen<br />
haben das Gefühl und das Bedürfnis,<br />
sich in <strong>die</strong>ser Zeit mehr Zeit für sich<br />
selber zu nehmen.<br />
Da kommt <strong>die</strong> Erfahrung dazu: Die<br />
Adventszeit kann manchmal recht<br />
hektisch sein. Denn alles Mögliche<br />
kommt zusammen: Adventsfeiern,<br />
Vorbereitung auf Weihnachten,<br />
Proben für Chor und Musikgruppen,<br />
Einkäufe, Weihnachtspost, Arbeiten<br />
zum <strong>Jahre</strong>sabschluss …<br />
Erkenntnis: Gerade dann braucht es<br />
<strong>die</strong> bewusste Pause, <strong>die</strong> frei gewählte<br />
Stille, <strong>die</strong> Zeit zum Nachdenklichwerden.<br />
Das tut der Seele gut. Das<br />
tut auch dem Advent und dann<br />
Weihnachten gut.<br />
Der Dichter Eugen Roth lädt auf<br />
seine Weise ein, auf das Innere zu<br />
achten:<br />
»Ein Mensch nimmt<br />
guten Glaubens an,<br />
er hab‘ das Äußerste getan.<br />
Doch leider Gott‘s vergisst er nun,<br />
auch noch das Innerste zu tun.«<br />
P. Josef Danko<br />
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Hinweis zur Bekanntgabe<br />
der Geburtstage in der<br />
monatlichen Pfarrinformation:<br />
Wer nicht möchte, dass sein runder/<br />
halbrunder Geburtstag (ab 75 <strong>Jahre</strong>,<br />
ab dem 85. Lebensjahr jährlich) im<br />
Info-Blatt veröffentlicht wird, melde<br />
sich bitte im<br />
Pfarrbüro St. Johannes, Tel. 4 04 50<br />
im Büro Hl. Familie, Tel. 22 10<br />
oder im Büro St. Mariä Himmelfahrt,<br />
Tel. 26 66.
Seelsorgeteam<br />
Pfarrer Manfred Stücker<br />
(Moderator des Priesterteams)<br />
An St. Johannes 5<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-12<br />
E-Mail: stuecker@stjk.de<br />
Pfarrer Klaus Klein-Schmeink<br />
An St. Johannes 5<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-<strong>20</strong><br />
E-Mail: klein-schmeink@stjk.de<br />
Pfarrer Gerd Kaußen<br />
Marienstraße 29<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/26 66<br />
E-Mail: kaussen@stjk.de<br />
Diakon em. Heinz Kranig<br />
Tuchmacherstraße 1<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 34 68<br />
Ordenskonvente<br />
Schwestern der<br />
Heiligen Maria Magdalena Postel<br />
Prozessionsweg 11<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/4112 01<br />
Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />
Hauptstraße 90<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/95 51-0<br />
Fax: 0<strong>20</strong>45/95 51-35<br />
E-Mail: jugendkloster@redemptoristen.de<br />
Homepage: www.jugend-kloster.de<br />
Kirchenvorstand<br />
Pfarrer Manfred Stücker<br />
Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Wolfgang M. Willems<br />
Karl-Wessels-Straße 5<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 76 44<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Heiner Berger<br />
Im Kamp 22, Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 23 33<br />
Vorstand<br />
Franz Josef Berghorn<br />
Burgstraße 61, Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 31 46<br />
Vorstand<br />
Dorothee Duckheim<br />
Wiesengrund <strong>20</strong>, Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 25<br />
Vorstand<br />
Franz Klein-Wiele<br />
Im Schwarzwald 18, Tel.: <strong>20</strong>45/8 17 48<br />
Vorstand<br />
Pfarrbüro<br />
Pfarrbüro St. Johannes d.T.<br />
<strong>Kirchhellen</strong><br />
Frau Gabriele Bolte<br />
An St. Johannes 5<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-0<br />
E-Mail: pfarrbuero@stjk.de<br />
Büro Heilige Familie, Grafenwald<br />
Frau Anja Reinhard<br />
Prozessionsweg 11<br />
Tel.: 0<strong>20</strong>45/22 10<br />
E-Mail: hl.familie@stjk.de<br />
Büro St. Mariä Himmelfahrt<br />
Feldhausen<br />
Frau Elisabeth Kämper<br />
Marienstraße 29, Tel.: 0<strong>20</strong>45/26 66<br />
E-Mail: pfarrbuero@feldhausen.com<br />
IMPRESSUM<br />
Pfarrbrief der Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Johannes d.T., <strong>Kirchhellen</strong><br />
Herausg.: Pfarrgemeinderat St. Johannes d.T.<br />
Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeit<br />
Gestaltung und Layout: M. Philipps<br />
Druck: Druckhaus Kruse, <strong>Kirchhellen</strong><br />
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Wir wissen nicht,<br />
wie lang ihr Weg zur Krippe war.<br />
Auch nicht, woher genau sie kommen.<br />
Sie haben sich auf den Weg gemacht:<br />
Motivierte in einer wahren<br />
Weihnachts-Sternstunde,<br />
<strong>die</strong> Geschichte schrieb.<br />
Und bis heute einlädt und anregt,<br />
Gott zu suchen.<br />
Und ihm zu begegnen im Unerwarteten.<br />
P. Sascha-Philipp Geißler