23.12.2012 Aufrufe

20 Jahre Stiftung „Bom-Conselho- Kirchhellen – die Liebe siegt“

20 Jahre Stiftung „Bom-Conselho- Kirchhellen – die Liebe siegt“

20 Jahre Stiftung „Bom-Conselho- Kirchhellen – die Liebe siegt“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kath. Kirchengemeinde St. Johannes d.T.<br />

St.Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />

Heilige Familie Grafenwald<br />

St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />

Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />

Pfarrbrief<br />

Advent/Weihnachten <strong>20</strong>12<br />

1


adveniat<br />

für <strong>die</strong> Menschen<br />

in Lateinamerika<br />

Mitten unter<br />

euch<br />

Im Anschluss an das II. Vatikanische Konzil<br />

entwickelte sich in den Ortskirchen Lateinamerikas<br />

eine lebensnahe Art, Kirche zu sein.<br />

Auf der Suche, <strong>die</strong> Nachfolge Christi überzeugend<br />

zu leben, schlossen sich Frauen<br />

und Männer jeden Alters zusammen und<br />

bildeten lebendige Gemeinschaften vor<br />

Ort. Diese Biotope des Glaubens wurden<br />

in Lateinamerika bekannt als Comunidades<br />

Eclesiales de Base, Kirchliche Basisgemeinden.<br />

Bis heute sind sie Quelle<br />

einer missionarischen Kirche.<br />

2<br />

Weihnachtskollekte<br />

am 24. und 25. Dezember<br />

in allen Gottes<strong>die</strong>nsten<br />

Spendenkonto<br />

Nr. 1 435 710<br />

Volksbank <strong>Kirchhellen</strong> e.G.<br />

BLZ 424 614 35<br />

www.adveniat.de


Inhalt<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

<strong>20</strong><br />

21<br />

22<br />

26<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

Vorwort zum Jahr des Glaubens<br />

Predigten zum Apostolischen<br />

Glaubensbekenntnis<br />

Der begehbare Adventskalender<br />

Liturgiekreis der kfd St. Johannes<br />

Kath. Landjugend in Bewegung<br />

Friedenslicht-Aktion<br />

KÖB Hl. Familie Grafenwald<br />

Frauenchor St. Johannes<br />

Kirchenchor auf Reisen<br />

Konzert im Advent in Grafenwald<br />

Effata-Chor sagt danke<br />

Uraufführung des Kirchenchores<br />

St. Marien: Missa Feldhausen<br />

Machet <strong>die</strong> Tore weit<br />

Festliches Adventskonzert<br />

Assisi <strong>20</strong>12<br />

Bibeltag in Grafenwald<br />

Pilgerfahrt nach Lourdes<br />

Aktion Dreikönigssingen<br />

Beichtzeiten und<br />

Abend der Versöhnung<br />

Anbetung in der Krypta<br />

Gebet zum Jahr des Glaubens<br />

Rorate-Messen<br />

Frühschichten<br />

Hochfest der Geburt unseres Herrn<br />

Gottes<strong>die</strong>nste zum <strong>Jahre</strong>swechsel<br />

Krippenfeier für Kinder<br />

Kindersegnung<br />

Tauferinnerungsfeier<br />

36<br />

38<br />

41<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

54<br />

56<br />

59<br />

60<br />

62<br />

63<br />

Gottes<strong>die</strong>nste im Jugend-Kloster<br />

Neue Redemptoristen und<br />

Mitarbeiter im Jugend-Kloster<br />

Philipp Neri<br />

Zen und Kontemplation<br />

kfd Heilige Familie „on tour“<br />

KjG St. Johannes<br />

KÖB St. Johannes<br />

Grafenwald auf Pilgerfahrt<br />

Silvesterlauf<br />

Antiquitäten für <strong>die</strong> Mission<br />

ARG Grafenwald lädt ein<br />

Sozialwerk St. Johannes<br />

blickt zurück<br />

Fairer Handel<br />

Caritasverband Bottrop<br />

Eine-Welt-Stand Grafenwald<br />

Bethlehemsgang<br />

<strong>Stiftung</strong> Heilige Familie<br />

Ferienfreizeit in Ladbergen<br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Bom-<strong>Conselho</strong>-<strong>Kirchhellen</strong><br />

Tag des Ehejubiläums in Münster<br />

Arbeitskreis Workshop-Ehe<br />

Gedanken zum Advent<br />

Wichtige Adressen<br />

in unserer Pfarrgemeinde<br />

Impressum<br />

Titel-Hintergrund nach dem Foto<br />

„Der Stern von Bethlehem“<br />

Evans & Sutherland/Planetarium Hamburg<br />

3


<strong>Liebe</strong> Erwachsene, Jugendliche<br />

und Kinder unserer Pfarrei,<br />

liebe Leser und Leserinnen!<br />

„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />

So soll das Leitwort der kommenden<br />

gut zwölf Monate in unserer<br />

Pfarrei heißen.<br />

Unter <strong>die</strong>sem Wort soll für uns das<br />

Jahr des Glaubens stehen, das Papst<br />

Benedikt am 11. Oktober <strong>die</strong>ses<br />

<strong>Jahre</strong>s, dem fünfzigsten <strong>Jahre</strong>stag<br />

der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils, ausgerufen hat.<br />

„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />

Warum <strong>die</strong>ses Wort?<br />

Es macht deutlich, was für uns<br />

Menschen <strong>die</strong> Hölle auf Erden sein<br />

kann: Einsamkeit! „Vae soli!“ haben<br />

schon <strong>die</strong> alten Lateiner gesagt.<br />

„Wehe den Einsamen!“ Niemand<br />

will sich verlassen fühlen.<br />

„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />

Denn er hat auch, wenn ihn Menschen<br />

enttäuschen, verlassen oder<br />

in Stich lassen, immer noch Gott<br />

an seiner Seite. Einen Gott, der sich<br />

in unser menschliches Leben ein-<br />

4<br />

mischt, in unser Leben eingetreten<br />

ist in Jesus Christus.<br />

„Wer glaubt, ist nie allein!“<br />

Denn, er gehört zur Gemeinschaft<br />

der Glaubenden. In Momenten,<br />

in denen der Glaube an Gott für<br />

jemanden schwer ist, wo er sich<br />

von Gott zu entfernen scheint, weil<br />

Gott so fern erscheint, da tritt <strong>die</strong><br />

Gemeinschaft der Glaubenden, <strong>die</strong><br />

Gemeinschaft der Kirche für ihn<br />

ein. Einander im Glauben begleiten,<br />

stärken, tragen und sich im Glauben<br />

begleiten, stärken und tragen<br />

lassen <strong>–</strong> darum geht es auch in der<br />

Gemeinschaft der Kirche.<br />

Das Jahr des Glaubens soll uns<br />

anregen, uns tiefer mit dem Fundament,<br />

das uns mit Gott und untereinander<br />

verbindet, zu befassen.<br />

Es geht darum, zu erkennen, dass<br />

unser Glaube in allererster Linie<br />

eine Beziehung, eine Begegnung<br />

mit Jesus Christus ist. Eine ganz<br />

persönliche. IHN tiefer kennenzulernen,<br />

um IHN besser zu verstehen<br />

<strong>–</strong> darum geht es.<br />

Das führt unweigerlich dazu, auch<br />

SEINE Kirche tiefer zu verstehen.<br />

Sie ist der Garant dafür, dass ich<br />

Christus verstehen, ja überhaupt<br />

erst kennenlernen kann, durch sie<br />

wirkt ER in den Sakramenten und<br />

den Heiligen Zeichen.<br />

In <strong>die</strong>sem Pfarrbrief und auf<br />

der Homepage unserer Pfarrei


(www.stjk.de) finden sie unterschiedliche<br />

Initiativen und Texte,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>ser Intention des Glaubensjahres<br />

<strong>die</strong>nen möchten.<br />

Einen Tag, bevor das Jahr des<br />

Glaubens begann, sagte Papst<br />

Benedikt XVI.:<br />

„Wenn wir zurückschauen, können<br />

wir sagen, das Wesentliche, was uns<br />

das Konzil gesagt hat, ist eigentlich<br />

sehr einfach: Gott gibt es. Er ist<br />

nicht eine Hypothese. Er ist Wirklichkeit.<br />

Und Gott ist nicht nur<br />

irgendwo fern, sondern er ist selbst<br />

Mensch geworden.<br />

Gott ist so, wie Jesus Christus ist,<br />

denn Christus ist Mensch und Gott.<br />

Und wir können Gott begegnen, auf<br />

ihn zuleben und so unser Leben<br />

und <strong>die</strong> Welt reicher und größer<br />

machen …<br />

Wir wollen den Herrn bitten, dass<br />

er uns hilft, <strong>die</strong>ses Jahr freudig zu<br />

begehen und neu den Glauben zu<br />

entdecken, uns von ihm entdecken<br />

zu lassen und so auf den Herrn<br />

zuzugehen und der Erneuerung der<br />

Welt zu <strong>die</strong>nen.“<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne wünschen wir<br />

Ihnen und Euch eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

Manfred Josef Stücker, Pfarrer<br />

Gerd Kaußen, Pfarrer<br />

Klaus Klein-Schmeink, Pfarrer<br />

Heinz Kranig, Diakon em.<br />

Das Logo zum „Jahr des Glaubens“<br />

besteht aus einem Quadrat bzw. einer<br />

umrandeten Fläche, auf der ein Boot<br />

als Symbol für <strong>die</strong> Kirche abgebildet<br />

ist, das auf graphisch minimalistisch<br />

dargestellten Wellen segelt.<br />

Der Hauptmast des Bootes ist ein<br />

Kreuz, dessen Segel als dynamische<br />

Zeichen so angeordnet sind, dass sie<br />

das Trigramm Christi bilden (IHS).<br />

Hintergrund der Segel ist eine Sonne,<br />

<strong>die</strong> zusammen mit dem Trigramm<br />

auch auf <strong>die</strong> Eucharistie hinweist.<br />

5


Predigten zum Apostolischen Glaubensbekenntnis<br />

im Jahr des Glaubens <strong>20</strong>12/13 in der Pfarrei St.<br />

Ich glaube an Gott 13./14.Oktober <strong>20</strong>12<br />

Gemeinschaft der Heiligen 1. November <strong>20</strong>12<br />

Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; 24./25. November <strong>20</strong>12<br />

von dort wird er kommen,<br />

zu richten <strong>die</strong> Lebenden und <strong>die</strong> Toten<br />

Empfangen durch den Heiligen Geist 15./16. Dezember <strong>20</strong>12<br />

Geboren von der Jungfrau Maria 24./25. Dezember <strong>20</strong>12<br />

Vergebung der Sünden 9./10. März <strong>20</strong>13<br />

Gelitten unter Pontius Pilatus, 29. März <strong>20</strong>13<br />

gekreuzigt, gestorben und begraben<br />

Am dritten Tage auferstanden von den Toten 30./31. März <strong>20</strong>13<br />

Aufgefahren in den Himmel 11./12. Mai <strong>20</strong>13<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist 18./19. Mai <strong>20</strong>13<br />

Die heilige katholische Kirche 22./23. Juni <strong>20</strong>13<br />

Den Vater, den Allmächtigen 13./14. Juli <strong>20</strong>13<br />

Hinabgestiegen in das Reich des Todes 14./15. September <strong>20</strong>13<br />

Den Schöpfer des Himmels und der Erde 6. Oktober <strong>20</strong>13<br />

Auferstehung der Toten und das ewige Leben 1. November <strong>20</strong>13<br />

Und an Jesus Christus, 23./24. November <strong>20</strong>13<br />

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn<br />

6


Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />

28. Sonntag im Jk. B<br />

Allerheiligen<br />

Christkönig<br />

3. Sonntag im Advent<br />

Weihnachten<br />

4. Sonntag der Fastenzeit C<br />

Karfreitag<br />

Ostern<br />

7. Sonntag der Osterzeit<br />

Pfingsten<br />

Patronatsfest<br />

15. Sonntag im Jk. C<br />

24. Sonntag im Jk. C<br />

Erntedank<br />

Allerheiligen<br />

Christkönig<br />

Die Predigten werden zu den<br />

jeweiligen heiligen Messen in der<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

in <strong>Kirchhellen</strong> gehalten.<br />

7


8<br />

Engel,<br />

Adventsfenster<br />

des Hauses<br />

St. Johannes<br />

aus dem Jahr<br />

<strong>20</strong>09<br />

Der begehbare Adventskalender<br />

Schon seit mehreren <strong>Jahre</strong>n beteiligen<br />

sich das Lorenz-Werthmann-Haus und<br />

das Haus St. Johannes in Kooperation<br />

mit dem Familienzentrum St. Johannes<br />

an der Gestaltung des begehbaren<br />

Adventskalenders der Kirchengemeinde<br />

St. Johannes. Dafür wird an jedem Tag<br />

im Advent ein Fenster „geöffnet“.<br />

Freunde, Nachbarn und Gemeindemitglieder,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Adventszeit gemeinsam<br />

erleben möchten, treffen sich am<br />

Abend vor dem Fenster mit adventlichem<br />

Gesang oder einer Geschichte.<br />

Dazu gibt es verschiedene warme<br />

Getränke und oft auch Leckereien aus<br />

der „Weihnachtsbäckerei“.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr lädt das<br />

Haus St. Johannes<br />

am 3. 12. <strong>20</strong>12 um 18.30 Uhr ein,<br />

während sich <strong>die</strong> Mitarbeiter und<br />

Bewohner des<br />

Lorenz-Werthmann-Hauses<br />

am 12. 12. <strong>20</strong>12 um 18.30 Uhr<br />

über Ihr Kommen freuen.<br />

Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns<br />

an unter der Telefonnummer<br />

0<strong>20</strong>45/96 99-0 (Haus St. Johannes)<br />

bzw. 0<strong>20</strong>45/41 36-0<br />

(Lorenz-Werthmann-Haus).<br />

Liturgiekreis<br />

der kfd St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />

Liturgie <strong>–</strong> was ist das?<br />

Liturgie ist <strong>die</strong> geregelte Form<br />

der gefeierten Gottes<strong>die</strong>nste in den<br />

christlichen Kirchen. In unserer<br />

Kirche St. Johannes der Täufer in<br />

<strong>Kirchhellen</strong> bereiten wir <strong>die</strong> Gemeinschaftsmesse<br />

der Frauen vor,<br />

<strong>die</strong> an jedem 4. Montag im Monat<br />

gefeiert wird. Wir wählen dabei ein<br />

Leitthema, das sich dann wie ein<br />

roter Faden durch alle Monate des<br />

<strong>Jahre</strong>s zieht.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr befassen wir uns<br />

mit den Tugenden: den drei göttlichen<br />

Tugenden Glaube, Hoffnung,<br />

<strong>Liebe</strong> und den Kardinaltugenden<br />

Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit<br />

und Mäßigung.<br />

Wir treffen uns einmal im<br />

Monat, um uns eingehender mit<br />

dem jeweiligen Thema zu befassen<br />

und zu entscheiden, wie wir <strong>die</strong><br />

heilige Messe gestalten. Bei <strong>die</strong>sen<br />

Treffen haben wir viel Freude und<br />

erweitern gleichzeitig unser Wissen.<br />

Besonders gelungen ist es, wenn <strong>die</strong><br />

Gottes<strong>die</strong>nstbesucher sich von den


Doris Miermann, Roswitha Glettenberg, Paula Kensy, Hedwig Koller, Marlies Neubach (v.l.)<br />

Texten angesprochen fühlen, <strong>die</strong><br />

von dem jeweiligen Pastor in der<br />

Predigt aufgenommen und vertieft<br />

werden. Die von uns ausgewählten<br />

Lieder werden von Herrn Steinbrenner,<br />

unserem Kantor, selbst<br />

an seinem freien Tag, musikalisch<br />

unterstützt. Wir planen für <strong>die</strong> Zukunft<br />

das neue Liederbuch „ Halleluja“<br />

verstärkt einzusetzen.<br />

Eine besondere Aufgabe ist<br />

<strong>die</strong> Gestaltung einer Maiandacht,<br />

<strong>die</strong> seit der Zusammenlegung<br />

der Gemeinden von den Frauen<br />

abwechselnd gestaltet wird. Zum<br />

Abschluss einer Maiandacht gibt es<br />

immer ein frohes Beisammensein.<br />

Den Weltgebetstag gestalten wir<br />

zusammen mit Feldhausen und der<br />

evangelischen Paulus-Gemeinde.<br />

Dieser Tag findet abwechselnd<br />

in den drei Gemeinden statt und<br />

endet jeweils mit einem geselligen<br />

Abschluss.<br />

Eine Herausforderung in der<br />

Fasten- und Adventszeit ist <strong>die</strong><br />

Gestaltung einer der Frühschichten.<br />

Das anschließende gemeinsame<br />

Frühstück ist ein guter Start in den<br />

Tag.<br />

Das Friedensgebet der kfd, das<br />

von Woche zu Woche durch <strong>die</strong><br />

36 Dekanate im Bistum Münster<br />

„wandert“, fand in <strong>die</strong>sem Jahr in St.<br />

Johannes <strong>Kirchhellen</strong> statt. Auch<br />

hierzu bereitete der Liturgiekreis<br />

<strong>die</strong> Texte vor.<br />

Die Jubiläumsmesse stand in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr unter dem Zeichen<br />

des wachsenden Baumes: „Ich lebe<br />

mein Leben in wachsenden Ringen.“<br />

Abschließend möchten wir<br />

noch einmal besonders zur Gemeinschaftsmesse<br />

an jedem 4.<br />

Montag im Monat um 8.30 Uhr<br />

einladen, wo uns alle anschließend<br />

ein von den kfd-Frauen liebevoll<br />

bereitetes Frühstück erwartet.<br />

9


Katholische Landjugend<br />

<strong>Kirchhellen</strong>?<br />

Bei der Arbeit!<br />

Am 27. Oktober haben ca. <strong>20</strong><br />

Mitglieder der Katholischen Landjugendbewegung<br />

<strong>Kirchhellen</strong> (KLJB)<br />

sich auf dem Alten Friedhof der<br />

Priestergräber und des Hügels am<br />

Hochkreuz angenommen.<br />

Nach drei Stunden war <strong>die</strong> Arbeit<br />

getan und <strong>die</strong> Gräber für das Fest<br />

Allerheiligen würdig vorbereitet.<br />

Allen, <strong>die</strong> geholfen haben,<br />

ein herzliches „Vergelt‘s Gott!“<br />

PS: „Bei sich bietenden Gelegenheiten<br />

nehmen wir von der Landjugend<br />

gern einmal nicht nur unsere<br />

,Beine in <strong>die</strong> Hand‘!“<br />

10<br />

Friedenslicht<br />

Aktion<br />

am 16. 12. <strong>20</strong>12<br />

www.pfadfinder-grafenwald.de<br />

Die Ankunft des Friedenslichtes aus<br />

Bethlehem in unserer Gemeinde<br />

am 16. 12. <strong>20</strong>12 feiern wir, der<br />

Pfadfinderstamm<br />

Hl. Familie Grafenwald,<br />

um 18.00 Uhr in der<br />

Kirche Hl. Familie Grafenwald.<br />

Dazu laden wir <strong>die</strong> gesamte Pfarrgemeinde<br />

herzlich ein.<br />

Anschließend findet im Pfarrheim<br />

ein kleiner<br />

Basar statt.<br />

Hierfür haben unsere Gruppenkinder<br />

Weihnachtskleinigkeiten<br />

gebastelt.<br />

Für das leibliche Wohl ist in Form<br />

eines leckeren Pfannengerichtes,<br />

Waffeln und Glühwein gesorgt.<br />

Wir freuen uns auf ein<br />

gemütliches Beisammensein.<br />

Gut Pfad,<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes Jahr <strong>20</strong>13<br />

wünscht der<br />

Pfadfinderstamm<br />

Heilige Familie Grafenwald


„Bücher lesen heißt <strong>–</strong><br />

wandern gehen in ferne Welten,<br />

aus den Stuben über <strong>die</strong> Sterne.“<br />

(Jean Paul)<br />

KÖB Hl. Familie Grafenwald<br />

Gerne begeben wir uns mit<br />

unseren Lesern auf „Wanderschaft<br />

über <strong>die</strong> Sterne“. Deshalb war es<br />

uns eine große Freude, dass wir im<br />

vergangenen Jahr große und kleine<br />

Jubiläen in der KÖB Hl. Familie<br />

Grafenwald feiern konnten.<br />

Die beeindruckende Zahl von<br />

30 <strong>Jahre</strong>n ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

hat Frau Rosemarie Kuhlke geleistet.<br />

Seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n sind Frau Heidemarie<br />

Schraven und seit 15 <strong>Jahre</strong>n Frau<br />

Carola Nawrath unermüdlich<br />

engagiert für Bücherei und Leser.<br />

Das Referat Büchereien des Bischöflichen<br />

Generalvikariats Münster<br />

schloss sich unserem Dank an.<br />

Ein kleines Jubiläum gab es außerdem:<br />

Bereits zum fünften Mal<br />

konnten wir den Vorschulkindern<br />

des Familienzentrums im Rahmen<br />

der Aktion zur Leseförderung „Ich<br />

bin Bib-fit. Der Bibliotheksführerschein<br />

für Vorschulkinder“ den<br />

heiß ersehnten „Führerschein“<br />

überreichen. 130 Kinder durften<br />

wir bisher auf ihrem Weg in <strong>die</strong><br />

abenteuerliche und phantasievolle<br />

Welt der Geschichten begleiten und<br />

ihnen <strong>die</strong> Bücherei als spannenden<br />

Ort näherbringen.<br />

Danken möchten wir an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle unseren Leserinnen und<br />

Lesern aller Altersgruppen, dass<br />

neben den Büchern, Zeitschriften<br />

und DVDs auch <strong>die</strong> neuen Spiele,<br />

<strong>die</strong> wir in <strong>die</strong>sem Jahr einstellen<br />

konnten, so eifrig ausgeliehen<br />

werden. Ein Ansporn für uns,<br />

immer wieder „loszuwandern und<br />

<strong>die</strong> Leser mitzunehmen in ferne<br />

Welten“.<br />

Unser Team von neun Mitarbeiterinnen<br />

wünscht Ihnen eine<br />

besinnliche Adventszeit mit ebenso<br />

besinnlichen Lesemomenten.<br />

Die Ausleihe bleibt auch weiterhin<br />

kostenlos.<br />

Die Öffnungszeiten sind wie bisher:<br />

sonntags<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

donnerstags<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr.<br />

In den Weihnachtsferien bleibt <strong>die</strong><br />

Bücherei geschlossen.<br />

Die letzte Ausleihe findet statt am<br />

23. Dezember, der erste Ausleihtag<br />

im neuen Jahr ist der<br />

10. Januar <strong>20</strong>13.<br />

Für das Team der KÖB<br />

Andrea Karauß-Schneider<br />

11


Frauenchor<br />

St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />

Wo man singt, da lass dich ruhig<br />

nieder …<br />

Mit 40 Frauen nahmen wir erfolgreich<br />

beim Singen an der Krippe<br />

teil. Hervorzuheben ist dabei das<br />

Vertrauen unseres Chorleiters,<br />

anspruchsvolle Chorstücke ohne<br />

Notenblatt vortragen zu lassen.<br />

Im Januar <strong>20</strong>12 fand <strong>die</strong> alljährliche<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung statt.<br />

Auf der Tagesordnung standen Neuwahlen<br />

an. Die 1. Vorsitzende, Frau<br />

Christa Kleimann, und <strong>die</strong> 2. Vorsitzende,<br />

Frau Marlene Stalheuer,<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Frau Agnes Rommeswinkel wurde<br />

als Kassiererin einstimmig für <strong>die</strong><br />

neue Amtszeit bestätigt. Frau<br />

Christine Weber stellte ihr Amt als<br />

Protokollführerin nach neun<br />

<strong>Jahre</strong>n zur Verfügung. Für <strong>die</strong>ses<br />

Amt wurde Frau Waltraud Kania<br />

gewählt.<br />

Naturgemäß liegen <strong>die</strong> Aufgaben<br />

des Chores bei der musikalischen<br />

Mitgestaltung der Liturgie.<br />

Darüber hinaus pflegt der Chor<br />

auch <strong>die</strong> Geselligkeit. Es gibt<br />

zahlreiche weltliche Anlässe, <strong>die</strong><br />

uns immer wieder zusammenführen.<br />

Zum Beispiel: der jährliche<br />

Chorausflug, Singen bei festlichen<br />

Anlässen der Chormitglieder oder<br />

12<br />

Beteiligung am Pfarrfest und beim<br />

Krippencafe.<br />

Im Jahr <strong>20</strong>13 geht der Chor<br />

wieder auf eine dreitägige Reise.<br />

Sie führt uns nach Trier und<br />

Luxemburg.<br />

Sicherlich gibt es in unserer<br />

Gemeinde sangesfreudige Frauen,<br />

<strong>die</strong> sich für unsere Gemeinschaft<br />

interessieren. Zu einem unverbindlichen<br />

Besuch einer Probe sind sie<br />

herzlich eingeladen.<br />

Chorproben finden jeden<br />

Mittwoch um 17.00 Uhr<br />

im Pfarrheim statt.<br />

Kontaktadressen:<br />

Frau Christa Kleimann<br />

Tel. 0<strong>20</strong>45/60 82 und<br />

Herr Detlef Steinbrenner<br />

Tel. 0<strong>20</strong>45/40 75 74<br />

Große Ereignisse werfen ihre<br />

Schatten voraus. Wer hätte gedacht,<br />

dass der Chor <strong>20</strong>14 sein 25-jähriges<br />

Bestehen feiern kann. Bis dahin gibt<br />

es noch viel zu tun. Für <strong>die</strong>ses<br />

Fest werden noch neue Noten<br />

angeschafft und dann muss fleißig<br />

geübt werden, damit ein feierlicher<br />

Rahmen entsteht.


Kirchenchor St. Johannes<br />

auf kleinerer und<br />

großer Fahrt<br />

Chorausflug ins Eichsfeld<br />

Der <strong>die</strong>sjährige Chorausflug<br />

vom 13. bis zum 15. April <strong>20</strong>12<br />

führte uns ins katholische Eichsfeld.<br />

Das einstige „Land der Eichen“<br />

wurde lange Zeit vom Wirken der<br />

fleißigen Mönche geprägt.<br />

Nach dem erteilten Reisesegen<br />

vom Pastor Klaus Klein-Schmeink,<br />

dem Präses des Kirchenchores<br />

St. Johannes der Täufer, verbunden<br />

mit dem Wunsch für eine gute Reise,<br />

ging es pünktlich um 8.00 Uhr in<br />

Richtung Thüringisches Eichsfeld<br />

Unser erstes Etappenziel Quedlinburg<br />

erreichten wir ca. 14.00 Uhr.<br />

Am Ort hatten wir 2 1 /2 Stunden<br />

Aufenthalt, <strong>die</strong> für einen Spaziergang<br />

durch Quedlinburg genutzt<br />

wurden. Hier taten sich ganze Straßenzüge<br />

reich verzierter Fachwerkhäuser<br />

auf. Ganz genaues Hinsehen<br />

lohnte sich beim Gang durch <strong>die</strong><br />

Fachwerkidylle. Natürlich wurde<br />

<strong>die</strong> Zeit auch für eine Stärkung mit<br />

Kaffee und Kuchen, wahlweise Eis<br />

genutzt.<br />

Gegen 18.00 Uhr erreichten wir<br />

dann planmäßig unser Hotel in<br />

Kleinbartloff, Ortsteil Reifenstein.<br />

Uns erwartete ein reichhaltiges<br />

Abendbüffet u. a. mit Eichsfelder<br />

Spezialitäten.<br />

Kirche Divi Blasii in Mühlhausen<br />

Zum Abschluss des Tages waren<br />

dann Musik und Tanz angesagt. So<br />

ging der Tag sportlich und fröhlich<br />

zu Ende.<br />

Am nächsten Morgen ging <strong>die</strong><br />

Fahrt nach Mühlhausen/Thüringen.<br />

Hier war eine Stadtführung eingeplant.<br />

Der Chor wurde nach Singstimmen,<br />

Tenor und Bass, aufgeteilt.<br />

Jede Gruppe hatte eine ortskundige<br />

Begleitung. In nur 60 Minuten<br />

bekamen wir Informationen und<br />

Eindrücke einer 1000-jährigen<br />

Geschichte. Historie pur. Mühlhausen<br />

ist besonders stolz auf das „Alte<br />

Rathaus“, <strong>die</strong> alte, noch sehr gut<br />

erhaltene „Stadtmauer“, <strong>die</strong> „Bach-<br />

Kirche“ Divi Blasii, <strong>die</strong> aus Travertin-Sandstein<br />

erbaut wurde.<br />

Danach ging es Richtung<br />

Leinefelde. Da wir insgesamt gut<br />

in der Zeit waren, konnte sich <strong>die</strong><br />

Reisegruppe noch im „Grenzlandmuseum“<br />

über weitere geschichtliche<br />

Ereignisse informieren. Diese<br />

Begegnungsstätte an der überwundenen<br />

innerdeutschen Grenze beinhaltet<br />

eine Ausstellung zur Teilung<br />

Deutschlands. Auf der Freifläche<br />

13


wird Militärtechnik aus Ost und<br />

West präsentiert.<br />

In Leinefelde angekommen, war<br />

<strong>die</strong> Teilnahme und Mitgestaltung<br />

des Gottes<strong>die</strong>nstes in der Pfarrkirche<br />

Maria Magdalena am Vorabend des<br />

Weißen-Sonntags eingeplant.<br />

Wir wurden hier sehr freundlich<br />

empfangen. Unser Chorleiter,<br />

Detlef Steinbrenner übernahm zügig<br />

<strong>die</strong> Organisation auf der Orgelbühne.<br />

Der Kirchenchor St. Johannes der<br />

Täufer zu <strong>Kirchhellen</strong> sang vier<br />

Stücke. Am Ende des Gottes<strong>die</strong>nstes<br />

wurde der Gesang mit viel Applaus<br />

bedacht.<br />

Am Sonntag war Abreise.<br />

Der erste Stopp war aber noch in<br />

Reifenstein, und zwar im Kloster<br />

Reifenstein. Auch hier war noch<br />

einmal eine ausgiebige fachkundige<br />

Führung, <strong>die</strong> uns das „Kloster im<br />

Wandel der Zeit“ Näher brachte:<br />

Zuerst <strong>die</strong> respektable Klosterkirche,<br />

1743 geweiht. Es ging weiter zur<br />

Krypta, zum Kreuzgang und zum<br />

Torhaus. Heute ist das ehemalige<br />

Zisterzienserkloster ein modernes<br />

Krankenhaus. Nach der Führung<br />

14<br />

sangen <strong>die</strong> Chormitglieder im<br />

Kloster noch spontan das Lied:<br />

„Am Kühlenden Morgen“.<br />

Danach verließen wir Reifenstein<br />

und fuhren zurück über Kassel<br />

Richtung <strong>Kirchhellen</strong>.<br />

Die Teilnehmer des Chorausfluges<br />

werden sich sehr gerne an <strong>die</strong><br />

bestens organisierte Reise erinnern.<br />

Gerne denken wir zurück an <strong>die</strong>sen<br />

insgesamt auch fröhlichen Ausflug.<br />

Eine Pilgerreise<br />

in <strong>die</strong><br />

„Ewige Stadt“<br />

Am Montag, dem 8. 10. <strong>20</strong>12,<br />

begann unsere 5-tägige Pilgerreise<br />

nach Rom.<br />

Nach der Ankunft am Flughafen<br />

in Rom bei wunderschönem<br />

Herbstwetter mit viel Sonnenschein,<br />

wurden wir von der Reiseleitung<br />

Herrn Dr. Frenger begrüßt und es<br />

ging sofort im bereitstehenden Reisebus<br />

zu einer Führung durch <strong>die</strong><br />

Katakombengänge des hl. Sebastian.<br />

Abschließend feierten wir eine hl.<br />

Messe in der Cappella Albani zum<br />

Auftakt der Pilgerreise.<br />

Weiter ging es zur Basilika<br />

St. Paul vor den Mauern, <strong>die</strong> sich<br />

über dem Grab des Apostels Paulus<br />

erhebt. Danach ging <strong>die</strong> Fahrt zum<br />

gebuchten Hotel.<br />

Am nächsten Morgen ging es<br />

um 7.30 Uhr zu Fuß zum Vatikan.<br />

Der kleinste Staat der Welt hat


eigene Münzen und Briefmarken,<br />

eine eigene Zeitung und eine Radiostation.<br />

In den Grotten von St. Peter<br />

feierten wir eine hl. Messe. Anschließend<br />

begann der geführte<br />

Rundgang durch den Petersdom<br />

und durch <strong>die</strong> Papstgrotten. Nach<br />

der Führung eroberten wir zu Fuß<br />

<strong>die</strong> Stadt Rom. Engelsburg, Altstadt,<br />

Piazza Navona, Pantheon, Trevi-<br />

Brunnen, Spanische Treppe, und<br />

viele alte, wunderschöne Kirchen.<br />

Rom hat mehr Kirchen, als das Jahr<br />

Tage hat.<br />

Mittwochs morgens nahmen<br />

wir mit ca. 40.000 bis 50.000 Pilgern<br />

aus der ganzen Welt an der Papstau<strong>die</strong>nz<br />

teil. Hierbei wurden <strong>die</strong><br />

einzelnen Pilgergruppen von Papst<br />

Benedikt XVI. in den jeweiligen<br />

Landessprachen begrüßt.<br />

Nachmittags organisierte<br />

Pfarrer Klaus Klein-Schmeink<br />

eine Führung durch <strong>die</strong> Päpstliche<br />

Universität Santa Croce und deren<br />

Bibliothek mit Herrn Professor<br />

Johannes Grohe.<br />

Die hl. Messe wurde in der<br />

Kirche San Girolamo della Caritá<br />

mit der Pilgergruppe von insgesamt<br />

<strong>20</strong> Personen gefeiert. Dieser Ort ist<br />

auch eine Philipp-Neri-Gedenkstätte.<br />

Welch ein Kontrast zum Vormittag.<br />

Am Donnerstag ging es mit<br />

dem Bus vom Hotel unter fachkundiger<br />

Führung weiter zur Basilika<br />

Giovanni in Laterano, S. Maria<br />

Maggiore und zu einem Besuch in<br />

der Zeno Kapelle, <strong>die</strong>se ist ausgeschmückt<br />

mit goldenen Mosaiken<br />

aus dem 9. Jahrhundert.<br />

Insgesamt besuchte <strong>die</strong> Pilgergruppe<br />

vier Päpstliche Basiliken.<br />

Die Basilika S. Maria Maggiore ist<br />

<strong>die</strong> kleinste und älteste, ein Kleinod<br />

unter den vier Basiliken. Am Nachmittag<br />

war Shoppen angesagt.<br />

Das gemeinsame Abendessen<br />

für <strong>die</strong> Gruppe zum Abschluss<br />

der Reise wurde von Pfarrer Klaus<br />

Klein-Schmeink organisiert. Treff<br />

war im Künstler-Viertel, in der<br />

Nähe der ältesten römischen Marienbasilika<br />

S. Maria in Trastevere.<br />

Freitag war Bustransfer zum<br />

Flughafen. Gegen 18.00 Uhr waren<br />

wir wieder in <strong>Kirchhellen</strong>. Gesund<br />

und auch etwas müde. Insgesamt<br />

eine tolle Reise und Reisegruppe.<br />

15


Konzert im<br />

Advent<br />

Mit dem 1. Advent beginnt für<br />

viele Menschen <strong>die</strong> besinnlichste<br />

und schönste Zeit im Jahr. Die Grafenwälder<br />

Gesangs- und Instrumentalgruppen<br />

möchten Sie auf <strong>die</strong>se Zeit<br />

des Wartens, auf <strong>die</strong> Vorfreude der<br />

Geburt des Herrn einstimmen und<br />

laden ein zu einem<br />

„Konzert im Advent“<br />

am Sonntag, 2. Dezember <strong>20</strong>12,<br />

um 17.00 Uhr<br />

in <strong>die</strong> Kirche Hl. Familie Grafenwald.<br />

Bereits zum 16. Mal „basteln“<br />

<strong>die</strong> Musikgruppen aus Grafenwald<br />

einen musikalischen Adventskalender.<br />

Das Konzert, das in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr von der Blaskapelle ausgerichtet<br />

wird, steht unter dem Motto:<br />

„Es werde Licht“<br />

Mitwirkende sind:<br />

Flötenchor, Ltg. Ester Teuwen<br />

Männerchor, Ltg. Michael Drews<br />

Effata-Chor, Ltg. Christ.Wagener<br />

Kirchenchor, Ltg. Stefan Stets<br />

Projektchor, Ltg. Christ. Wagener<br />

Nachwuchsorchester der Blaskapelle,<br />

Ltg. Christine Labodda<br />

Blaskapelle, Ltg. Uwe Krause<br />

16<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr werden zum<br />

ersten Mal der Projektchor und das<br />

Nachwuchsorchester an <strong>die</strong>sem<br />

Konzert teilnehmen. Bei einer<br />

solchen Auswahl unterschiedlicher<br />

Gruppen ist bestimmt für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Der Eintritt<br />

für das Konzert ist frei. Über<br />

eine Spende, <strong>die</strong> auch in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr wieder für einen guten Zweck<br />

bestimmt ist, würden sich alle Mitwirkenden<br />

freuen. Wir sammeln<br />

für das bekannte Kinderprojekt<br />

Mozyr und für <strong>die</strong> „Essener Elterninitiative<br />

zur Unterstützung krebskranker<br />

Kinder e.V.“. Um während<br />

der Behandlung Tag und Nacht in<br />

der Nähe ihrer Kinder sein können,<br />

stellt <strong>die</strong> Elterninitiative den betroffenen<br />

Eltern u. a. ein „Zuhause auf<br />

Zeit“ im vereinseigenen Haus zur<br />

Verfügung. Hier besteht für sie <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, Ruhe und Kraft für<br />

den nächsten Tag am Krankenbett<br />

ihres Kindes zu tanken.<br />

Für <strong>die</strong> Blaskapelle Grafenwald<br />

Markus Bode


Der Effata-Chor sagt DANKE !<br />

Die Menschen von Bhaluka und<br />

Grafenwald, zwei kleinen, total gegensätzlichen<br />

Orten auf der weiten<br />

Welt <strong>–</strong> über 9.000 km voneinander<br />

entfernt <strong>–</strong> sind glücklich und dankbar,<br />

sich zu kennen.<br />

Das Benefiz-Gospel-Konzert,<br />

<strong>die</strong> Braut- und Frauenmesse sowie<br />

Einzelspenden waren ein überraschend<br />

wunderbarer Erfolg. Insgesamt<br />

konnten wir dank Ihrer Unterstützung<br />

6.092,<strong>20</strong> € Spenden für<br />

FAMILIA in Bhaluka sammeln.<br />

Einen besonderen Dank dürfen<br />

wir allen Chören, Sängern, unterstützenden<br />

Institutionen und vor<br />

allem den Spendern, auch im Namen<br />

von K. C. Thomas und Kavita,<br />

dem Gründerpaar von FAMILIA,<br />

aussprechen.<br />

Sie machen uns Mut und geben<br />

uns Hoffnung, dass Menschen aus<br />

Grafenwald, <strong>Kirchhellen</strong>, Feldhausen,<br />

Bottrop, ja aus der ganzen Welt,<br />

für Menschen, <strong>die</strong> Hilfe suchen,<br />

einstehen.<br />

Foto: Johannes Fockenberg<br />

K. C. Thomas weiß, wie wichtig<br />

es für ein Kind ist, zur Schule<br />

gehen zu können. Deshalb baut er<br />

jetzt nach der Kinderkrippe eine<br />

weiterführende Schule, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Kinder von FAMILIA und <strong>die</strong> aus<br />

den umliegenden armen Dorfgemeinschaften<br />

aufnimmt sowie auch<br />

reichere Kinder, <strong>die</strong> das übliche<br />

Schulgeld zahlen und so auf Dauer<br />

<strong>die</strong> Schule finanzieren könnten.<br />

Für uns, sind <strong>die</strong>se Tage mit unseren<br />

Freunden unvergesslich, und<br />

so möchten wir, der Effata Chor,<br />

mit Ihnen <strong>die</strong><br />

heilige Messe<br />

am 2. Weihnachtstag<br />

um 9.30 Uhr<br />

wieder traditionell, gemeinsam<br />

mit dem Kinder- und Jugendprojektchor<br />

in unserer Kirche<br />

Heilige Familie, Grafenwald, musikalisch<br />

in einem festlichen Rahmen<br />

feiern.<br />

Hierzu laden wir herzlich ein!<br />

Der Effata-Chor<br />

17


Kirchenchor St. Marien<br />

Uraufführung der<br />

Missa „Feldhausen“<br />

zu Weihnachten<br />

Mit der erstmaligen Aufführung<br />

der Missa „Feldhausen“ läuten wir<br />

im Kirchenchor St. Marien das<br />

Jubiläumsjahr <strong>20</strong>13 zum<br />

145-jährigen Bestehen<br />

unseres Chores ein.<br />

Die Missa „Feldhausen“ ist ein<br />

Werk unserer Chorleiterin Maria<br />

Schmalenbach, <strong>die</strong> sie eigens für<br />

18<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

25. Dezember <strong>20</strong>12<br />

9.30 Uhr<br />

Hochamt<br />

mit Uraufführung der<br />

Missa Feldhausen<br />

Chor: Kirchenchor St. Marien<br />

Flöte: Birgit Duckheim<br />

Violine: Katharina Krause<br />

Orgel: Dorothee Tiedemann<br />

Gesamtleitung:<br />

Maria Schmalenbach<br />

unseren Chor komponiert hat.<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

lateinische Messe, <strong>die</strong> aus den fünf<br />

Messteilen Kyrie, Gloria, Sanctus,<br />

Benedictus und Agnus Dei besteht.<br />

Die Messe ist im klassischen Stil erstellt<br />

und auf einen vierstimmigen<br />

gemischten Chor zugeschnitten.<br />

Ergänzt wird sie durch zwei Instrumentalstimmen<br />

für Flöte und<br />

Violine und <strong>die</strong> Begleitung durch<br />

<strong>die</strong> Orgel.<br />

Am 1. Weihnachtstag wird <strong>die</strong>se<br />

Messe nun erstmals erklingen.<br />

Gemeinsam mit den Instrumentalisten<br />

werden wir im Hochamt<br />

um 9.30 Uhr <strong>die</strong> Uraufführung<br />

bestreiten.<br />

Wir laden dazu herzlich ein.


In den Sommerferien fuhren wir,<br />

Josefine Heisterkamp, Lisa-Marie<br />

Schönsee, Anika Rothkegel, Stefanie<br />

Breit und Susanne Breit als Begleitperson<br />

unter der Leitung von Herrn Pastor<br />

Klaus Klein-Schmeink nach Assisi.<br />

Eine Woche lang erfuhren wir das Leben<br />

und Wirken der hl. Klara und des<br />

hl. Franziskus. Unter anderem besichtigten<br />

wir <strong>die</strong> Basilika San Francesco,<br />

wo auch das Grab des hl. Franziskus<br />

liegt. Nachdem Franz von Assisi <strong>die</strong><br />

Stimme Jesu vor dem Kreuz von San<br />

Damiano hörte, beschloss er, <strong>die</strong>se<br />

Kirche wieder aufzubauen, woraufhin<br />

er auch den Franziskanerorden gründete.<br />

Ehe Franziskus der hl. Klara und<br />

ihrem Orden, den Klarissen, San Damiano<br />

schenkte, schrieb er dort den<br />

berühmten Sonnengruß „Laudato si“.<br />

Klara ist in der Kirche Santa Chiara<br />

begraben, wo auch das originale Kreuz<br />

Unsere Gruppe<br />

<strong>20</strong><br />

Wer glaubt,<br />

ist nie allein<br />

Assisi <strong>20</strong>12<br />

Das Kreuz<br />

aus San Damiano<br />

San Francesco<br />

aus San Damiano hängt. Als letztes<br />

sahen wir uns Santa Maria Degli Angeli<br />

an, ein Gotteshaus, das im Unterdorf<br />

liegt und über der Portiuncula-Kapelle<br />

errichtet wurde.<br />

Während unseres einwöchigen<br />

Aufenthalts in Assisi machten wir auch<br />

zwei Tagesausflüge: nach La Verna<br />

und nach Greccio. La Verna ist ein Kloster,<br />

das wunderbar in den Bergen des<br />

Apennin liegt. Dort erhielt Franziskus<br />

1224 <strong>die</strong> Stigmata (Wundmale Jesu). In<br />

Greccio entstand durch <strong>die</strong> Hände des<br />

hl. Franziskus <strong>die</strong> erste Krippe, indem<br />

er <strong>die</strong> Geburt Jesu mit echten Tieren<br />

nachstellte. Heute kann man dort viele<br />

Krippen aus aller Welt bewundern.<br />

Wir wohnten in einem kleinen<br />

Kloster der Franziskanerinnen von<br />

Christkönig, <strong>die</strong> uns sehr gastfreundlich<br />

und herzlich aufgenommen haben<br />

und uns eine Wohnung sowie <strong>die</strong><br />

Kapelle, in der wir täglich mit eigener<br />

musikalischer Unterstützung <strong>die</strong><br />

hl. Messe feiern durften, zur Verfügung<br />

stellten.<br />

Die Tage in Assisi, <strong>die</strong> trotz der<br />

Hitze wunderschön waren, endeten<br />

stets damit, dass wir gemeinsam gekocht<br />

und Karten gespielt haben.


Eucharistieverständnis<br />

im Wandel<br />

Am Samstag, den 21. 01. <strong>20</strong>12<br />

fand im Pfarrheim in Grafenwald<br />

ein Bibeltag statt, mit dem Thema:<br />

„Eucharistieverständnis im Wandel“.<br />

Referent war Prof. Dr. Franz-Josef<br />

Nocke, emeritierter Professor für<br />

systematische Theologie/Dogmatik<br />

aus Duisburg. 60 interessierte Teilnehmer<br />

erlebten einen spannenden,<br />

informativen und bereichernden<br />

Tag.<br />

Zunächst schilderte Prof. Nocke<br />

<strong>die</strong> Veränderungen in der Gestalt<br />

sowie im Verständnis der Feier der<br />

Eucharistie, <strong>die</strong> wir noch persönlich<br />

erlebt haben und deren Wandlungen<br />

in der älteren Kirchengeschichte.<br />

Er nannte Faktoren (Liturgische<br />

Bewegung <strong>–</strong> Bibelbewegung <strong>–</strong><br />

Ökumenische Bewegung <strong>–</strong> Zweites<br />

Vatikanisches Konzil <strong>–</strong> Neuere<br />

Erfahrungen in Gemeinden und<br />

Gruppen u. ä. ), welche den neueren<br />

Wandel herbeigeführt haben.<br />

Im weiteren Verlauf vermittelte<br />

er Grundaussagen einer heutigen<br />

Eucharistie-Theologie:<br />

- Die Eucharistie als Tischgemeinschaft,<br />

in der wir uns dankend an<br />

das Leben, Sterben und <strong>die</strong> Auferstehung<br />

Jesu erinnern (verwandelnde<br />

Erinnerung) und er im gebrochenen<br />

Brot und im Wein und im miteinander<br />

Teilen uns seine Gegenwart<br />

schenkt;<br />

- Eucharistie als Feier liebender<br />

Hingabe: Jesu Hingabe und „Wir<br />

lassen uns auf Jesus ein“;<br />

- Eucharistie als Vorwegnahme des<br />

„himmlischen Hochzeitsmahles“.<br />

Heute kontrovers diskutierte<br />

Fragen kamen ebenfalls zur Sprache:<br />

- Wie kann man heute über <strong>die</strong><br />

Gegenwart Christi in Brot und<br />

Wein sprechen?<br />

- Inwiefern kann <strong>die</strong> Eucharistie<br />

„Opfer“ genannt werden?<br />

- Abendmahlsgemeinschaft<br />

zwischen katholischen und evangelischen<br />

Christen? … Immer wurde<br />

dabei auf <strong>die</strong> Aussagen der Bibel<br />

verwiesen. Sie verdeutlichen <strong>die</strong><br />

eigentliche Bedeutung des Abendmahls.<br />

Ausgesuchte Lieder lockerten<br />

den Tag auf. Auch das leibliche<br />

Wohl kam nicht zu kurz. Abschließend<br />

lud Marlen Schmidt-Flockert<br />

zu einem meditativen Tanz ein.<br />

Voll von den Gedanken des Tages<br />

und der Hoffnung, dass einmal alle<br />

Christen gemeinsam das Abendmahl<br />

feiern können, mündete das<br />

Treffen in <strong>die</strong> sonntägliche Eucharistiefeier<br />

mit der Gemeinde.<br />

21


Auf den<br />

Spuren<br />

der hl. Bernadette<br />

Pilgerfahrt<br />

der Pfarrgemeinde St. Johannes<br />

nach Lourdes im August <strong>20</strong>12<br />

50 Pilger machten sich am<br />

11. 08. <strong>20</strong>12 mit einem Bus auf<br />

den Weg in den südfranzösischen<br />

Wallfahrtsort Lourdes. Wegen der<br />

Entfernung von ca. 1.500 km hatte<br />

Pastor Stücker, der auch <strong>die</strong> Reiseleitung<br />

übernahm, auf dem Hinweg<br />

eine Zwischenübernachtung in<br />

Nevers eingeplant, wo <strong>die</strong> hl. Bernadette<br />

in einem gläsernen Sarg des<br />

Klosters St. Gildard verehrt wird.<br />

In Lourdes waren wir in einem<br />

Hotel unweit des „Heiligen Bezirks“<br />

untergebracht, so dass wir<br />

den Wallfahrtsbereich, der sich<br />

heute über eine Fläche von ca. 51 ha<br />

erstreckt, auf kurzem Wege erreichen<br />

konnten. Auf dem Areal sind<br />

22 Kirchen und Kapellen errichtet<br />

22<br />

Ein „Kirchenschiff“ für 25.000<br />

„Ave, ave, ave, Maria …“<br />

worden. Hauptanziehungspunkt<br />

ist <strong>die</strong> Grotte, über <strong>die</strong> in einem<br />

Komplex <strong>die</strong> Krypta, <strong>die</strong> Rosenkranzbasilika<br />

und <strong>die</strong> Basilika der<br />

„Unbefleckten Empfängnis“ errichtet<br />

wurden.<br />

Die größte Wallfahrereinrichtung<br />

ist <strong>die</strong> „Untere Basilika“, <strong>die</strong><br />

im <strong>Jahre</strong> 1958 vom späteren Papst<br />

Johannes XXIII. eingeweiht wurde.<br />

Sie hat <strong>die</strong> Form eines umgekehrten<br />

Schiffrumpfes und bietet Platz<br />

für 25.000 Menschen. Besonders<br />

erwähnenswert ist auch der im<br />

<strong>Jahre</strong> 1912 eingeweihte Kreuzweg,<br />

der über einen 1,5 km langen und<br />

beschwerlichen Weg hinauf zum<br />

Kalvarienberg führt. Insgesamt 115<br />

gusseiserne und ausdruckstarke<br />

Einzelfiguren sind an den 14 Stationen<br />

des Kreuzweges zu sehen.<br />

Höhepunkt eines jeden Tages ist <strong>die</strong><br />

allabendlich stattfindende Lichterprozession,<br />

<strong>die</strong> erstmals 1872 stattgefunden<br />

hat. Menschen aus den<br />

verschiedensten Nationen ziehen<br />

singend und betend mit ihren


Kerzenleuchtern von der Grotte<br />

durch den weitläufigen Wallfahrerbezirk,<br />

allen voran <strong>die</strong> vielen Kranken,<br />

<strong>die</strong> von freiwilligen Helfern<br />

in Krankenstühlen geschoben oder<br />

gezogen werden. Besonders beeindruckend<br />

ist, wenn das „Ave Maria<br />

von Lourdes“ von allen Teilnehmern<br />

gleichzeitig gesungen wird<br />

und beim Refrain <strong>die</strong> Kerzenleuchter<br />

weit nach oben gehalten werden.<br />

Den abschließenden Friedensgruß,<br />

den man mit den Teilnehmern<br />

der Lichterprozession, ob bekannt<br />

oder völlig unbekannt, austauscht,<br />

bestärkt das Gefühl, dass man sich<br />

in guter Gemeinschaft befindet.<br />

Um sich ein Bild von der Person zu<br />

machen, <strong>die</strong> mit ihren Berichten<br />

über ihre Erscheinungen Lourdes<br />

zu dem hat werden lassen, was es<br />

heute ist, wandelten wir auch auf<br />

den Spuren der hl. Bernadette und<br />

besichtigten <strong>die</strong> Stätten ihrer Kindheit.<br />

Bernadette Soubirous hatte als<br />

junges Mädchen im <strong>Jahre</strong> 1858 in<br />

der Grotte von Massabielle insgesamt<br />

18 Marienerscheinungen. Ihre<br />

Berichte stießen anfangs sowohl bei<br />

der Geistlichkeit als auch bei den<br />

örtlichen Politikern auf viel Skepsis,<br />

bis man 1862 von Seiten der Kirche<br />

<strong>die</strong> unergründlichen Vorgänge<br />

anerkannte und den Weg zu einem<br />

der bedeutendsten Pilgerstätten<br />

freimachte.<br />

Abweichend vom Programm<br />

eines Wallfahrers machten wir auch<br />

einen Ausflug nach Gavarnie. In<br />

Gavarnie, einem Ort, der unterhalb<br />

der Bergspitzen der Pyrenaen liegt,<br />

ist ein größerer Landschaftspark<br />

errichtet worden, den man bei Interesse<br />

auf dem Rücken von Pferden<br />

oder Eseln erkunden kann. Da <strong>die</strong><br />

Witterungsverhältnisse in <strong>die</strong>sem<br />

23


Auf dem Kalvarienberg<br />

Ort nicht besonders einladend waren<br />

und <strong>die</strong> Zeit sehr knapp bemessen<br />

war, hat keiner der Teilnehmer<br />

von <strong>die</strong>sem Angebot Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Auf dem Rückweg gab es ebenfalls<br />

eine Zwischenübernachtung in<br />

Villefranche, wo der Pfarrer Jean-<br />

Marie Vianney in einem Bronzeschrein<br />

in der Basilika von Ars<br />

seine letzte Ruhestätte gefunden<br />

hat. Seinerzeit hatte Jean-Marie<br />

Vianney durch seine unkonventionelle<br />

Art zu leben und zu arbeiten<br />

auf sich aufmerksam gemacht, z. B.<br />

ist belegt, dass er sich an manchen<br />

Tagen zwischen 14 bis 18 Stunden<br />

den Beichtenden zur Verfügung<br />

24<br />

gestellt und als tatkräftiger Seelsorger<br />

um <strong>die</strong> Anliegen der ihm<br />

Anempfohlenen gekümmert hat.<br />

Der Pfarrer von Ars wird deshalb<br />

weltweit als Patron der Geistlichen<br />

verehrt.<br />

Die Pilgerfahrt nach Lourdes<br />

stellte aufgrund der großen Entfernung,<br />

des Alters der meisten<br />

Teilnehmer, der mehrstündigen<br />

Fahrt im Bus, und das an zwei<br />

aufeinanderfolgenden Tagen, der<br />

Beköstigung unterwegs und der<br />

Unterbringung in entsprechenden<br />

Hotels besondere Anforderungen<br />

an Planung und Organisation.<br />

Pastor Stücker als Reiseleiter, der<br />

Busfahrer und <strong>die</strong> Mitarbeiter des<br />

Reiseunternehmens Hülsmann in<br />

Voltlage meisterten <strong>die</strong>se Aufgaben<br />

mit Bravour.<br />

Das Programm war ausgewogen<br />

und wohl durchdacht. Die<br />

einzelnen Stationen der Reise, der<br />

jeweilige Tagesablauf sowie <strong>die</strong><br />

Teilnahme an den wesentlichen<br />

Veranstaltungen in Lourdes haben<br />

bei allen Teilnehmern einen nach-<br />

… wo Bernadette <strong>die</strong> Schafe hütete Höhepunkt zum Ausklang<br />

eines jeden Tages:<br />

Die Lichterprozession


Abseits vom geschäftlichen Treiben: Der „Heilige Bezirk“<br />

haltigen Eindruck hinterlassen.<br />

Besonders in Erinnerung ist <strong>die</strong><br />

Arbeit der vielen freiwilligen Helfer<br />

geblieben, <strong>die</strong> mit entsprechender<br />

Ruhe und Gelassenheit den zigtausend<br />

Pilgern <strong>die</strong> Richtung vorgeben<br />

und dafür Sorge tragen, dass eine<br />

der Bedeutung des Ortes angemessene<br />

Andacht möglich bleibt. Zum<br />

anderen sind <strong>die</strong> unzähligen jungen<br />

Erwachsenen zu erwähnen, <strong>die</strong> sich<br />

für eine kurze Zeit in besonderer<br />

Weise der Pilger annehmen, <strong>die</strong><br />

krankheitsbedingt nicht alleine an<br />

den Messfeiern, am Kreuzweg, an<br />

der Lichterprozession, am Rosenkranzgebet,<br />

an der Segnung der<br />

Kranken, am Gebet vor der Grotte<br />

oder am Bad im Lourdeswasser<br />

teilnehmen können.<br />

Den Gesprächen und dem<br />

Gedankenaustausch mit einzelnen<br />

Teilnehmern nach der Pilgerfahrt<br />

ist eine große Begeisterung und Genugtuung<br />

zu entnehmen. Trotz gewisser<br />

Anstrengungen und Entbehrungen<br />

vermittelten alle unisono<br />

eine sichtbare Freude darüber, dass<br />

sie mit vielen Gleichgesinnten an<br />

<strong>die</strong>ser beeindruckenden Pilgerfahrt<br />

teilnehmen konnten und durften,<br />

wobei nicht unerwähnt bleiben darf,<br />

dass das gute Wetter an allen acht<br />

Tagen in einem nicht unerheblichen<br />

Maße zur angenehmen Atmosphäre<br />

und zum guten Gelingen <strong>die</strong>ser<br />

Pilgerfahrt beigetragen hat.<br />

Fr.-Jo. Schulte Kellinghaus<br />

25


Bundesweite Eröffnung<br />

der Aktion Dreikönigssingen<br />

1.500 Sternsinger werden am<br />

Freitag, 28. Dezember, zur bundesweiten<br />

Eröffnung der 55. Aktion Dreikönigssingen<br />

in Würzburg erwartet.<br />

Die Mädchen und Jungen werden vornehmlich<br />

aus dem Bistum Würzburg<br />

anreisen, doch auch Gäste aus den<br />

Nachbarbistümern und aus weiteren<br />

Teilen der Bundesrepublik werden<br />

beim Sternsingerauftakt <strong>20</strong>13 mit<br />

dabei sein. Die Aktionseröffnung der<br />

Sternsinger wird jedes Jahr von einem<br />

anderen Bistum ausgerichtet.<br />

Bundesweite Träger der Aktion<br />

Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk<br />

„Die Sternsinger“ und der<br />

Bund der Deutschen Katholischen<br />

Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959<br />

hat sich <strong>die</strong> Aktion zur weltweit größten<br />

Solidaritätsaktion von Kindern für<br />

Kinder entwickelt. Viele Millionen Euro<br />

wurden seither gesammelt und zahllose<br />

Projekte für benachteiligte Kinder<br />

in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien<br />

und Osteuropa unterstützt …*<br />

* Kindermissionswerk „Die Sternsinger“<br />

www.kindermissionswerk.de<br />

26<br />

FÜR GESUNDHEIT<br />

IN TANSANIA<br />

UND WELTWEIT<br />

Wir brauchen<br />

auch<br />

Dich!<br />

SEGEN<br />

BRINGEN<br />

SEGEN<br />

SEIN *<br />

Auch in unserer Pfarrei werden<br />

<strong>die</strong> „kleinen“ Heiligen Drei Könige<br />

von Haus zu Haus gehen und für <strong>die</strong><br />

notleidenden Kinder um eine Spende<br />

bitten. Dabei bringen sie den Segen<br />

Gottes in jedes Haus, indem sie den<br />

Segensspruch mit Kreide an <strong>die</strong> Wand<br />

schreiben oder in Form einer Segenskarte<br />

zum Aufhängen abgeben:<br />

Christus + Mansionem + Benedicat<br />

<strong>20</strong> + C + M * 12<br />

Christus + segne + <strong>die</strong>ses + Haus<br />

Im Januar ziehen Jungen und Mädchen<br />

als Sternsinger von Haus zu Haus, um<br />

Gottes Segen für das neue Jahr weiterzugeben<br />

und Spenden für Kinder in<br />

Ländern mit Not zu sammeln.<br />

… Dazu brauchen wir<br />

Deine Mithilfe!<br />

Sprecht auch Eure Freundinnen und<br />

Freunde an mitzumachen.<br />

Jeder Sternsinger ist wichtig!<br />

Für das Zusammenstellen der Kleidung<br />

(Umhang, Krone, Stern) bittet Eure<br />

Eltern um Mithilfe. Wir können aber<br />

auch mit Gewändern aushelfen.


Hl. Familie Grafenwald<br />

Am 22. November um 19.00 Uhr<br />

treffen sich interessierte Gruppenleiter<br />

im Pfarrheim Grafenwald.<br />

Am 9. Dezember nach der Familienmesse<br />

kommt Ihr zum Einkleiden ins<br />

Pfarrheim.<br />

Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />

Am <strong>20</strong>. November um <strong>20</strong>.00 Uhr<br />

findet für <strong>die</strong> interessierten Gruppenleiter<br />

im Pfarrheim Feldhausen ein<br />

Treffen statt.<br />

Am Samtag, 15. Dezember,<br />

um 16.00 Uhr erfolgt im Pfarrheim<br />

Feldhausen <strong>die</strong> Einteilung der Gruppen<br />

für Kinder und Begleiter.<br />

St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />

Am Freitag, 23. November, findet<br />

um 16.00 Uhr für Kinder und Begleiter<br />

<strong>die</strong> Aufteilung der Bezirke im Pfarrheim<br />

<strong>Kirchhellen</strong> statt.<br />

Am 5. Januar um 9.00 Uhr<br />

wollen wir im<br />

Aussendungsgottes<strong>die</strong>nst<br />

in Feldhausen, Grafenwald und<br />

<strong>Kirchhellen</strong><br />

Gottes Segen für unseren Weg erbitten.<br />

RN-Foto B. Fehmer <strong>20</strong>12<br />

Im Anschluss an den Gottes<strong>die</strong>nst<br />

erhaltet Ihr <strong>die</strong> Segensschilder, <strong>die</strong> Ihr<br />

an den Haustüren verteilt.<br />

Danach macht Ihr Euch auf den Weg.<br />

In den Pfarrheimen könnt Ihr Euch<br />

zwischendurch bei Kakao und etwas<br />

Heißem aufwärmen und ausruhen.<br />

Hier werden auch <strong>die</strong> Spenden und<br />

Gelder, <strong>die</strong> Ihr gesammelt habt,<br />

entgegengenommen und Süßigkeiten<br />

für <strong>die</strong> Bottroper Tafel verpackt.<br />

Mit allen Sternsingern aus <strong>Kirchhellen</strong>,<br />

Grafenwald und Feldhausen zusammen<br />

wollen wir<br />

am Sonntag, den 6. Januar<br />

um 11.00 Uhr<br />

in St. Johannes <strong>Kirchhellen</strong><br />

eine bunte<br />

Dankmesse<br />

in voller Verkleidung feiern.<br />

Am Samstag, den 12. Januar<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

werden wir im<br />

Pfarrheim Feldhausen als<br />

Dankeschön noch eine<br />

kleine Überraschung für Euch<br />

fleißigen Helfer vorbereiten.<br />

27


Beichtzeiten und<br />

Abend der Versöhnung<br />

vor dem Weihnachtsfest<br />

Abend der Versöhnung<br />

mit Gelegenheit zur hl. Beichte<br />

Sonntag, 16.12., 17.00 Uhr<br />

in St. Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />

für <strong>die</strong> ganze Gemeinde.<br />

Wir beginnen mit einer gemeinsamen<br />

Einstimmung und einer<br />

Besinnung, <strong>die</strong> das persönliche<br />

Gewissen befragt: Wo lasse ich das<br />

Licht Christi, des Erlösers, in mein<br />

Leben hinein? Wie antwortet mein<br />

persönlicher Glaube auf das Kommen<br />

Gottes in unsere Welt? Welche<br />

Konsequenzen hat der Glaube an<br />

den lebendigen Gott in meinem<br />

Reden, in meinem Denken, in<br />

meinem Tun?<br />

Anschließend ist Gelegenheit zur<br />

sakramentalen Beichte bei mehreren<br />

Priestern.<br />

Weitere Beichtzeiten<br />

zu Weihnachten:<br />

- jeden<br />

Samstag von 16.00 bis 16.45 Uhr<br />

in <strong>Kirchhellen</strong> und<br />

um 18.00 Uhr in Grafenwald<br />

- Montag, 17. 12., 18.30 Uhr<br />

in Hl. Familie<br />

(vor und nach der Roratemesse)<br />

28<br />

- Mittwoch, 19. 12., und<br />

Freitag, 21. 12.,<br />

vor der Hl. Messe<br />

in St. Johannes d.T.<br />

- Sonntag, 23. 12.,<br />

von 18.00 bis 19.00 Uhr<br />

in St. Johannes d.T.<br />

„Aus <strong>die</strong>ser Sicht ist das Jahr des<br />

Glaubens eine Aufforderung zu<br />

einer echten und erneuerten Umkehr<br />

zum Herrn, dem einzigen<br />

Retter der Welt. Im Geheimnis seines<br />

Todes und seiner Auferstehung<br />

hat Gott <strong>die</strong> rettende <strong>Liebe</strong> vollends<br />

offenbart und ruft <strong>die</strong> Menschen<br />

durch <strong>die</strong> Vergebung der Sünden<br />

zur Umkehr des Lebens (vgl. Apg<br />

5,31). Diese <strong>Liebe</strong> <strong>–</strong> so der Apostel<br />

Paulus <strong>–</strong> führt den Menschen in<br />

ein neues Leben: ,Wir wurden mit<br />

ihm begraben durch <strong>die</strong> Taufe auf<br />

den Tod; und wie Christus durch<br />

<strong>die</strong> Herrlichkeit des Vaters von<br />

den Toten auferweckt wurde, so<br />

sollen auch wir als neue Menschen<br />

leben‘ (Röm 6,4). Durch den Glauben<br />

gestaltet <strong>die</strong>ses neue Leben <strong>die</strong><br />

gesamte menschliche Existenz nach<br />

der radikalen Neuheit der Auferstehung.<br />

Im Maß der freien<br />

Bereitschaft des Menschen werden<br />

seine Gedanken und Gefühle,<br />

seine Mentalität und sein Verhalten<br />

allmählich geläutert und verwandelt<br />

auf einem Weg, der in <strong>die</strong>sem<br />

Leben nie gänzlich vollendet


wird. Der ,Glaube, der in der <strong>Liebe</strong><br />

wirksam ist‘ (vgl. Gal 5,6), wird zu<br />

einem neuen Maßstab für das Denken<br />

und Tun, der das ganze Leben<br />

des Menschen verändert (vgl. Röm<br />

12,2; Kol 3,9-10; Eph 4,<strong>20</strong>-29; 2 Kor<br />

5,17).“<br />

(Aus dem Apostolischen Schreiben<br />

„Porta Fidei“ von Papst Benedikt XVI.<br />

zum Jahr des Glaubens, 11. Okt. <strong>20</strong>12)<br />

Anbetung in der Krypta<br />

Tatsächlich: Da gibt es eine Kirche<br />

unter der Kirche!<br />

Schon manche haben <strong>die</strong>sen Raum<br />

für sich entdeckt: zum Beispiel zur<br />

stillen Anbetung. Wann?<br />

Jeden Freitag in der Zeit<br />

von 19.00 bis 19.45 Uhr.<br />

Diese Anbetung lädt bewusst zur<br />

Stille und zum persönlichen Gebet<br />

ein. Nur <strong>die</strong> Eröffnung und der<br />

Abschluß werden in einfacher<br />

Weise gestaltet.<br />

Papst Benedikt XVI. sagte bei seiner<br />

Begegnung mit dem Rat des<br />

„Zentralkomitees der deutschen<br />

Katholiken“ bei seinem Besuch in<br />

Freiburg am 24. September <strong>20</strong>11:<br />

„In Deutschland ist <strong>die</strong> Kirche bestens<br />

organisiert. Aber steht hinter den<br />

Strukturen auch <strong>die</strong> entsprechende<br />

geistige Kraft <strong>–</strong> Kraft des Glaubens<br />

an den lebendigen Gott? Ich denke,<br />

ehrlicherweise müssen wir doch<br />

sagen, dass es bei uns einen Überhang<br />

an Strukturen gegenüber dem<br />

Geist gibt. Und ich füge hinzu: Die<br />

eigentliche Krise der Kirche in der<br />

westlichen Welt ist eine Krise des<br />

Glaubens. Wenn wir nicht zu einer<br />

wirklichen Erneuerung des Glaubens<br />

finden, werden alle strukturellen<br />

Reformen wirkungslos bleiben.“<br />

Übrigens: Die Krypta ist auch tagsüber<br />

vom Seiteneingang der Kirche<br />

her zugänglich und während der<br />

Zeit der Anbetung direkt von der<br />

Außentreppe. Die Anbetung ist eine<br />

„offene Zeit“; jeder kann kommen<br />

und bleiben, solange er möchte.<br />

29


Herr Jesus Christus, wir danken<br />

dir für das Geschenk des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils. Du hast der<br />

Kirche Mut gemacht, in der Treue<br />

zur Überlieferung den Glauben für<br />

<strong>die</strong> Fragen der Zeit neu zu entdecken<br />

und zu bekennen. Du hast<br />

ihr geholfen, Freude und Hoffnung,<br />

Trauer und Angst der Menschen<br />

von heute zu ihren eigenen Anliegen<br />

zu machen. Du hilfst ihr, in<br />

Verbundenheit mit dem Papst und<br />

den Bischöfen auch heute deinen<br />

Willen zu tun. So trägt sie bei, das<br />

Reich Gottes weiterzubauen, das du<br />

einst vollenden wirst.<br />

+ Vertiefe unsere Gemeinschaft<br />

mit dir, mit deinem Vater im<br />

Himmel und dem Heiligen Geist.<br />

+ Festige das Wissen um den<br />

Glauben, wie ihn <strong>die</strong> Kirche<br />

verkündet.<br />

+ Schenke uns Interesse und Freude<br />

an der Heiligen Schrift und das<br />

rechte Verständnis deines Wortes.<br />

+ Lass uns auf dich hören und<br />

deinem Willen gehorchen.<br />

+ Hilf uns, <strong>die</strong> Sakramente ehrfürchtig<br />

zu feiern, wie du sie der<br />

Kirche anvertraut hast.<br />

+ Verbinde uns inniger mit dir und<br />

deiner Kirche durch eine würdige<br />

30<br />

Gebet im Jahr des Glaubens<br />

Feier der Liturgie <strong>–</strong> besonders<br />

durch <strong>die</strong> Sakramente der Eucharistie<br />

und der Versöhnung.<br />

+ Der Glaube an dich, den menschgewordenen,<br />

gekreuzigten und<br />

auferstandenen Sohn Gottes, sei<br />

uns Kompass auf unseren<br />

Lebenswegen.<br />

+ Er helfe uns, das Recht auf Leben<br />

und <strong>die</strong> Würde des Menschen zu<br />

achten und dafür einzutreten.<br />

+ Erwecke in uns den Mut, <strong>die</strong><br />

Menschen, <strong>die</strong> getauft sind und<br />

doch nicht glauben, mit deiner<br />

Frohen Botschaft erneut anzusprechen.<br />

+ Wirke du selbst in uns, wenn wir<br />

dich und den Glauben der Kirche<br />

bezeugen.<br />

+ Hilf uns, den Menschen, <strong>die</strong><br />

dich noch nicht kennen, von dir<br />

zu erzählen, sodass sie den Weg<br />

zu dir finden.<br />

Segne unseren Bischof Felix, <strong>die</strong><br />

Priester, Diakone und Ordensleute,<br />

<strong>die</strong> Eheleute und Familien, <strong>die</strong><br />

Frauen und Männer im Dienst der<br />

Kirche und alle Gläubigen. Dir<br />

sei mit dem Vater im Himmel und<br />

dem Heiligen Geist Lob und Ehre<br />

in Ewigkeit. Amen.


Rorate-Messen<br />

Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr<br />

Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!<br />

Die Erde tue sich auf und bringe<br />

das Heil hervor (Jes 45,8).<br />

Lassen Sie sich in den adventlichen<br />

Gottes<strong>die</strong>nsten in unseren Kirchen<br />

einstimmen auf das Weihnachtsfest.<br />

Diese hl. Messen feiern wir bei<br />

Kerzenlicht, sie sind bewusst<br />

schlicht gehalten. Ein gutes Element<br />

<strong>die</strong>ser Gottes<strong>die</strong>nste sind <strong>die</strong><br />

bekannten und schönen Adventslieder.<br />

Rorate-Messen feiern wir<br />

in der Adventszeit an den<br />

Donnerstagen<br />

um 19.00 Uhr in<br />

St. Johannes d.T.<br />

<strong>Kirchhellen</strong>, an den<br />

Montagen<br />

um 19.15 Uhr in<br />

Hl. Familie<br />

Grafenwald und am<br />

Samstag, 22. Dezember,<br />

um 18.00 Uhr<br />

als Vorabendmesse zum<br />

4. Adventssonntag in<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

Feldhausen.<br />

Frühschichten<br />

Die Frühschichten beginnen<br />

jeweils um 6.00 Uhr.<br />

Anschließend ist Frühstück im<br />

Pfarrheim.<br />

Pfarrkirche<br />

St. Johannes der Täufer <strong>Kirchhellen</strong>:<br />

täglich von<br />

Montag, 3. Dezember, bis<br />

Samstag, 8. Dezember<br />

sowie am<br />

Freitag, 21. Dezember<br />

(Die letzte Frühschicht wendet sich<br />

besonders an Kinder.)<br />

Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen:<br />

Montag, 3. Dezember,<br />

Montag, 17. Dezember<br />

Kirche<br />

Heilige Familie Grafenwald<br />

(Werktagskirche):<br />

Mittwoch, 12. Dezember,<br />

Donnerstag, 13. Dezember, und<br />

Freitag, 14. Dezember<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr stehen <strong>die</strong> Frühschichten<br />

unter dem Leitwort<br />

unserer Pfarrei für das Jahr des<br />

Glaubens:<br />

31


Hochfest der Geburt<br />

unseres Herrn Jesus Christus<br />

in den Kirchen der Pfarrei<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Montag, 24. Dezember<br />

Heiliger Abend<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

15.30 Uhr Krippenfeier<br />

für unsere kleinen Kinder<br />

17.00 Uhr Hl. Messe für <strong>die</strong> Familien<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kinderchores<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

unter Mitwirkung des<br />

Gemeindechores und<br />

der Choralschola<br />

Kirche Heilige Familie<br />

15.00 Uhr Krippenfeier für<br />

unsere kleinen Kinder<br />

16.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

zum Heiligen Abend<br />

für <strong>die</strong> Familien<br />

18.30 Uhr Christmette<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

15.30 Uhr Kinderchristmette<br />

18.00 Uhr Festmesse<br />

32<br />

Krippe<br />

St. Johannes d.T. <strong>Kirchhellen</strong><br />

Foto: Johannes Fockenberg, Grafenwald


Dienstag 25. Dezember<br />

1. Weihnachtstag<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

8.00 Uhr Hochamt<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

Kirche Heilige Familie<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

Mittwoch, 26. Dezember<br />

2. Weihnachtstag<br />

Fest des hl. Stephanus<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

8.00 Uhr Hl. Messe<br />

unter Mitwirkung der<br />

<strong>Kirchhellen</strong>er Blasmusik<br />

11.00 Uhr Heilige Messe<br />

unter Mitwirkung des<br />

Frauenchores<br />

Kirche Heilige Familie<br />

9.30 Uhr Hl. Messe<br />

mitgestaltet vom Effata-Chor<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

33


Fest der Heiligen Familie<br />

Kirche Heilige Familie<br />

Patronatsfest der Kirche<br />

Samstag, 29. Dezember<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 30. Dezember<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

Montag, 31. Dezember<br />

17.00 Uhr Heilige Messe<br />

mitgestaltet von der<br />

Kolpingsfamilie<br />

Diese hl. Messe schließt<br />

mit der Aussetzung des<br />

Allerheiligsten, dem<br />

sakramentalen Segen und<br />

dem Te Deum.<br />

23.30 Uhr Gebet zur <strong>Jahre</strong>swende<br />

Zum Übergang vom alten ins neue Jahr<br />

findet in der Kirche eine liturgische<br />

Feier statt. In stiller Anbetung und<br />

Gesang besteht <strong>die</strong> Gelegenheit, bewusst<br />

das zu Ende gehende Jahr in Gottes<br />

Hand zu legen und das neue Jahr aus<br />

seinen guten Händen zu empfangen.<br />

Der Seiteneingang der Kirche wird<br />

ab 23.15 Uhr geöffnet sein.<br />

Die Feier schließt mit dem Te Deum und<br />

dem sakramentalen Segen um 0.00 Uhr.<br />

34<br />

Caravaggio,<br />

Ruhe auf der<br />

Flucht nach<br />

Ägypten<br />

(Ende 16. Jh.)<br />

Galleria<br />

Pamphilj,<br />

Rom<br />

Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />

Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

Kirche Heilige Familie<br />

Montag, 31. Dezember<br />

18.30 Uhr Hl. Messe:<br />

Dank und Bitte<br />

zur <strong>Jahre</strong>swende <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong>se hl. Messe schließt<br />

mit der Aussetzung<br />

des Allerheiligsten,<br />

dem sakramentalen<br />

Segen und dem Te Deum.<br />

Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

Montag, 31. Dezember<br />

18.00 Uhr Festmesse<br />

zum <strong>Jahre</strong>sabschluss<br />

Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />

9.30 Uhr Hochamt


Krippenfeier<br />

an Heiligabend<br />

für Familien<br />

mit kleinen Kindern<br />

Auch in <strong>die</strong>sem Jahr findet an<br />

Heiligabend in Grafenwald<br />

eine Krippenfeier für Familien mit<br />

kleinen Kindern statt.<br />

Alle Familien, aber auch alle<br />

Erwachsenen, Omas und Opas,<br />

<strong>die</strong> sich mit den Kindern und<br />

Kleinkindern auf den Heiligabend<br />

einstimmen möchten, sind herzlich<br />

eingeladen!<br />

Die Krippenfeier beginnt<br />

um 15.00 Uhr<br />

in der Kirche Heilige Familie<br />

Grafenwald.<br />

Ohne Weihnachtsstress und Hektik<br />

wollen wir uns für eine halbe<br />

Stunde auf das Wesentliche der<br />

Weihnacht besinnen und auch<br />

den Kleinsten das Jesuskind in der<br />

Krippe näherbringen.<br />

Der Familienausschuss<br />

lädt alle Kinder unserer Gemeinde<br />

am Freitag, 28. Dezember,<br />

um 15.00 Uhr zu einer<br />

Kindersegnung<br />

in <strong>die</strong> Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

in Feldhausen ein.<br />

Tauferinnerungsfeier<br />

Am 13.Januar <strong>20</strong>13 findet <strong>die</strong><br />

Tauferinnerungsfeier für <strong>die</strong> Täuflinge<br />

des <strong>Jahre</strong>s <strong>20</strong>12 und ihre<br />

Familien statt. Wir treffen uns<br />

um 15.00 Uhr in der Kirche<br />

Heilige Familie Grafenwald<br />

zu einer Andacht mit Übergabe der<br />

Taufkreuze. Anschließend laden<br />

wir zu einem gemütlichen Kaffeetrinken<br />

im Pfarrheim alle Täuflinge<br />

mit ihren Familien ein. Eine persönliche<br />

Einladung folgt Anfang<br />

Dezember.<br />

Taufen in unserer Pfarrei<br />

1. Quartal <strong>20</strong>13<br />

Pfarrkirche St. Johannes d. T.,<br />

<strong>Kirchhellen</strong>:<br />

Sonntag, <strong>20</strong>. 01., 15.00 Uhr<br />

Sonntag, 10. 03., 15.00 Uhr<br />

Kirche Hl. Familie, Grafenwald:<br />

Sonntag, 24. 02., 15.00 Uhr<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt,<br />

Feldhausen,<br />

Sonntag, 10. 02., 15.00 Uhr<br />

Sonntag, 17. 03., 15.00 Uhr<br />

35


JUGEND-KLOSTER<br />

KIRCHHELLEN<br />

Heilige Messen<br />

An den vier Adventssonntagen<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

An den Werktagen<br />

Montag bis Freitag<br />

7.15 Uhr Morgengebet<br />

7.30 Uhr Hl. Messe<br />

36<br />

www.jugend-kloster.de<br />

Foto: Hans-Jürgen Broll, <strong>Kirchhellen</strong><br />

Montag, 24. Dezember<br />

Heiliger Abend<br />

15.30 Uhr Kindergottes<strong>die</strong>nst<br />

zum Heiligen Abend<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

Dienstag, 25. Dezember<br />

1. Weihnachtstag<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

9.00 Uhr Hl. Messe<br />

im Krankenhaus<br />

Mittwoch, 26. Dezember<br />

Fest des hl. Stephanus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Sonntag, 30. Dezember<br />

Fest der Heiligen Familie<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche


Montag, 31. Dezember<br />

18.00 Uhr <strong>Jahre</strong>sschlussmesse<br />

in der Klosterkirche<br />

Dienstag, 1. Januar <strong>20</strong>13<br />

Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Sonntag, 6. Januar<br />

Erscheinung des Herrn<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Sonntag, 13. Januar<br />

Taufe des Herrn<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Beichtgelegenheit<br />

Donnerstag, <strong>20</strong>. Dezember<br />

8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr und<br />

16.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

Freitags<br />

8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr und<br />

16.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

Samstags<br />

8.30 <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />

oder nach persönlicher<br />

Vereinbarung<br />

Anbetung der Hirten (Ausschnitt)<br />

Michelangelo da Caravaggio, 1609<br />

Museo Regionale, Messina<br />

37


Das Jugend-Kloster<br />

<strong>Kirchhellen</strong><br />

mit einer neuen Leitung<br />

Die Redemptoristen des Jugend-<br />

Klosters beschäftigt seit einigen<br />

<strong>Jahre</strong>n <strong>die</strong> Frage: Wie kann unser<br />

Kloster auch in Zukunft seinem<br />

Auftrag gerecht werden und ein<br />

„Ort des offenen Gespräches, der<br />

Begleitung und Ermutigung“ für<br />

Jugendliche sein. Im November <strong>20</strong>10<br />

nahm der Satz aus dem Grundlagentext:<br />

„Laien und Redemptoristen tragen<br />

gemeinsam Verantwortung für <strong>die</strong>sen<br />

Ort, an dem Christen <strong>–</strong> Frauen<br />

und Männer <strong>–</strong> leben“ konkrete<br />

Gestalt an: Drei Laien schlossen<br />

sich der Kommunität der Redemptoristen<br />

durch eine Vereinbarung<br />

für zunächst vier <strong>Jahre</strong> an. Seit November<br />

<strong>20</strong>11 hat <strong>die</strong>se Veränderung<br />

auch in der Leitungsstruktur des<br />

Jugend-Klosters seinen Ausdruck<br />

gefunden.<br />

38<br />

Neben P. Aloys Daniel als Superior<br />

gehören seitdem zum Leitungskollegium:<br />

Kai Kaczikowski, Pastoralreferent<br />

und Leiter der Jugendpastoral, und<br />

Hildegard Kückelmann als Ökonomin,<br />

FSJ-Einsatzstellenleiterin und<br />

Verantwortliche für <strong>die</strong> Ausbildung.<br />

In den wöchentlichen Beratungen<br />

des Leitungskollegiums geht<br />

es um <strong>die</strong> Zusammenführung der<br />

verschiedenen Bereiche, <strong>die</strong> sich unter<br />

dem Dach des Jugend-Klosters<br />

befinden:<br />

• das Leben der Kommunität aus<br />

Ordensleuten, Laien und jungen<br />

Leuten, <strong>die</strong> ihr Freiwilliges<br />

Soziales Jahr absolvieren,<br />

• <strong>die</strong> Klosterkirche mit den Gottes<strong>die</strong>nsten<br />

und verschiedenen<br />

Gruppen, <strong>die</strong> sich hier engagieren,<br />

• <strong>die</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Klosterbetriebes,<br />

• <strong>die</strong> Jugendpastoral und das<br />

Jugendhaus,<br />

• der Ausbildungsbetrieb für<br />

Hauswirtschaftshelfer/innen,<br />

• <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Jugendförderverein<br />

Philipp Neri e.V.<br />

Die Leitung der Provinz St. Clemens<br />

des Redemptoristenordens unterstützt<br />

das „Experiment“, damit<br />

der Weg in <strong>die</strong> Zukunft auch nach<br />

<strong>die</strong>sem Quadriennium <strong>20</strong>11/<strong>20</strong>14<br />

(vier <strong>Jahre</strong> dauernde Amtsperiode)<br />

gut fortgesetzt werden kann.


„Mal eben weg“<strong>–</strong><br />

als Missionar<br />

in den Gemeinden<br />

1967 in Ehingen an der Donau<br />

geboren trat er 1995 in <strong>die</strong> Ordensgemeinschaft<br />

der Redemptoristen<br />

ein. <strong>20</strong>01 wurde er zum Priester<br />

geweiht, es folgten Kaplansjahre in<br />

Ellwangen (Jagst) und in München,<br />

danach sechs <strong>Jahre</strong> im Kloster St.<br />

Anton, in Forchheim (Oberfranken).<br />

P. Leicht ist seit <strong>20</strong>05 in der<br />

Gemeindemission tätig und gehört<br />

seit September <strong>20</strong>11 zum Jugend-<br />

Kloster <strong>Kirchhellen</strong>. In einem<br />

Bericht über seine Tätigkeit als<br />

Gemeindemissionar schreibt er:<br />

„Schon wieder weg …“ <strong>–</strong> mag<br />

sich jemand denken, der mich telefonisch<br />

zu erreichen versucht oder bei<br />

der täglichen Messfeier in unserer<br />

Klosterkirche vermisst. Das „Ichbin-dann-mal-weg!“<br />

hat auch bei<br />

mir seine Gründe: Als Mitglied der<br />

Münchener Provinz der Redemptoristen<br />

bin ich in der Gemeindemission<br />

tätig, deren Ziel es ist, in<br />

den Gemeinden den Glauben zu<br />

vertiefen, Gemeinschaft zu erfahren<br />

und einander durch gegenseitigen<br />

Pater<br />

Rudolf Leicht<br />

Austausch zu ermutigen, unser<br />

Katholisch-Sein zu leben.<br />

Diese Intensiv-Zeit des christlichen<br />

Glaubens dauert gewöhnlich<br />

12 Tage und kann durchaus auch<br />

als „Exerzitien für eine Gemeinde“<br />

bezeichnet werden. Dies geschieht<br />

in täglichen Gottes<strong>die</strong>nsten (Gebetszeiten<br />

und <strong>die</strong> Feier der Heiligen<br />

Messe), verbunden mit einer Predigt<br />

zum jeweiligen Tagesthema, das sich<br />

aus einer (schriftlichen) Umfrage in<br />

der Kirchengemeinde ergeben hat.<br />

Es wird zu gemeinsamen Gesprächen<br />

(Bibelkreisen, Gruppen-Gesprächen,<br />

Hauskreisen) eingeladen<br />

und es werden Zeiten angeboten, um<br />

zu beichten oder einfach ein persönliches<br />

Gespräch zu führen. Dabei<br />

lassen wir uns leiten vom Verständnis<br />

des wohl größten Missionars und<br />

Völkerapostels Paulus:<br />

„Ich sehne mich danach, bei euch<br />

zu sein und euch etwas von dem<br />

weiterzugeben, was mir der Geist<br />

Gottes geschenkt hat. Ich möchte<br />

euch damit in eurem Glauben<br />

39


stärken. Oder besser gesagt: Ich<br />

möchte in eurer Mitte zusammen<br />

mit euch ermutigt werden durch den<br />

gegenseitigen Austausch über unseren<br />

gemeinsamen Glauben.“ (Röm 1,11)<br />

Das genaue Programm hierfür<br />

wird mit dem Seelsorgeteam und<br />

dem Pfarrgemeinderat nach Befragung<br />

der Gemeinde (durch einen<br />

Umfragebogen) erarbeitet.<br />

Für Kinder, Jugendliche und<br />

junge Erwachsene werden eigene<br />

Gottes<strong>die</strong>nste gefeiert und Angebote<br />

gemacht. Dazu reise ich zuvor in<br />

<strong>die</strong> Pfarrei und treffe mich an einem<br />

Abend mit den für <strong>die</strong> Jugendarbeit<br />

verantwortlichen Seelsorgern‚ Ehrenamtlichen<br />

und Interessierten sowie<br />

den Leitenden der Ministranten-<br />

und Jugendgruppen zu einer Planungssitzung.<br />

Am anderen Morgen besuche ich<br />

alle Schulen und Kindergärten am<br />

Ort und kläre mit den Rektoren bzw.<br />

Leiterinnen ab, ob es während der<br />

Missionszeit möglich und erwünscht<br />

ist, den (Religions-) Unterricht zu<br />

gestalten bzw. im Kindergarten eine<br />

Glaubenszeit anzubieten. Wieder<br />

zurück im Jugend-Kloster schreibe<br />

ich das besprochene Programm<br />

zusammen und maile es dann zur<br />

Durchsicht und Ergänzung den<br />

Verantwortlichen vor Ort und dem<br />

Missionsleiter unseres Teams.<br />

Gelingt es bereits im Vorfeld, viele<br />

Menschen für unser Glaubens-<br />

40<br />

sprojekt zu interessieren und fürs<br />

betende Begleiten zu motivieren,<br />

entsteht während der Gemeindemission<br />

eine gute Atmosphäre, in<br />

der neue Freude am christlichen<br />

Glauben wachsen kann und <strong>die</strong><br />

Teilnehmenden lebendige Gemeinschaft<br />

mit dem dreifaltigen Gott und<br />

untereinander erfahren.<br />

Lesen oder hören wir in der<br />

Pfarrversammlung beim letzten<br />

Abend Rückmeldungen wie: „Ich<br />

wurde in meinem Glauben bestätigt.“<br />

<strong>–</strong> „Ich fand Ermutigung im Glauben.“<br />

<strong>–</strong> „Mein Glauben wurde aufgefrischt<br />

und gestärkt.“ <strong>–</strong> „Ich bekam neue<br />

Anregungen und Ideen.“ „Es herrschte<br />

ein Geist der Wertschätzung und<br />

Offenheit.“ <strong>–</strong> „Bereits Bestehendes<br />

wurde positiv gesehen und gewürdigt.“<br />

<strong>–</strong> „Es kam ein ,Wir‘- Gefühl<br />

auf.“ <strong>–</strong> dann weiß ich: Gottes Geist<br />

war spürbar am Wirken! <strong>–</strong> und kann<br />

glücklich und zufrieden nach Hause<br />

fahren.<br />

Dort warten schon liegen gebliebene<br />

Post, nicht abgerufene E-Mails,<br />

Telefonnotizen und Mitbrüder, <strong>die</strong><br />

fragen: „Wie lange weilst Du unter<br />

uns, bis Du wieder weg musst …?“<br />

Wenn Sie neugierig geworden sind<br />

oder noch ein wenig Konkreteres<br />

wissen wollen (etwa einen Bericht<br />

über <strong>die</strong> Gemeindemission in<br />

Schwandorf), so finden Sie <strong>die</strong>s unter:<br />

www.redemptoristen.com<br />

Was wir tun <strong>–</strong> Gemeindemission, …


Hallo,<br />

mein Name ist<br />

Katrin Bulka<br />

und ich komme<br />

aus Dorsten.<br />

Seit dem<br />

3. 9. <strong>20</strong>12<br />

absolviere ich<br />

hier am<br />

Jugend-Kloster mein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr.<br />

Den Entschluss, <strong>die</strong>ses FSJ hier am<br />

Jugend-Kloster zu machen, habe ich<br />

sehr schnell gefasst, da ich früher viel<br />

mit Pater Pauly in Wulfen-Barkenberg<br />

zu tun hatte und ich sehr erstaunt und<br />

dankbar darüber war, wie er sich für<br />

uns Jugendliche in Barkenberg eingesetzt<br />

hat. Ich lernte auch ehemalige<br />

FSJ-ler kennen, <strong>die</strong> mir schon damals<br />

viel über das Kloster und das Zusammenleben<br />

dort berichteten und meine<br />

Neugierde weckten. <strong>20</strong>09 bin ich nach<br />

Lotte gezogen und habe dort meinen<br />

Realschulabschluss mit einer Berufsausbildung<br />

zur „Staatlich geprüften<br />

Servicekraft“ absolviert.<br />

Der Wunsch, einen sozialen Beruf<br />

zu erlernen, war aber nie verflogen.<br />

So war mir <strong>die</strong> Entscheidung, „wo“ ich<br />

mein FSJ mache, nicht egal; ich wollte<br />

unbedingt ein Teil des Jugend-Klosters<br />

sein und bin sehr froh, dass ich es jetzt<br />

auch ein Jahr lang sein kann.<br />

Ich freue mich sehr auf das Zusammenleben<br />

mit der Gemeinschaft des<br />

Jugend-Klosters, auf ein gutes Jahr in<br />

der Gemeinde und auf <strong>die</strong> Arbeit im<br />

Jugend-Kloster.<br />

Hallo,<br />

mein Name ist<br />

Nils Mechlinski<br />

Ich komme aus Rhade und habe dort<br />

im Sommer <strong>20</strong>12 meinen Schulabschluss<br />

gemacht. Da ich von Freunden<br />

schon mal was vom Jugend-<br />

Kloster gehört habe und ich mich<br />

sehr aktiv in der Jugendarbeit<br />

engagiere, habe ich mich im Jugend-<br />

Kloster beworben und bin nun mit<br />

meinen 17 <strong>Jahre</strong>n seit dem 1. September<br />

FSJ-ler im Jugend-Kloster.<br />

Gründung im Jugend-Kloster:<br />

Philipp Neri <strong>–</strong><br />

Partner für <strong>die</strong> Jugend<br />

Projekte für <strong>die</strong> Jugend<br />

Er lebt in <strong>Kirchhellen</strong>, er ist Mitte<br />

30, er hat eine Familie, er arbeitet in<br />

der chemischen Industrie, er hat Wechselschicht.<br />

Und er mag Musik <strong>–</strong> hören<br />

und selber machen. Er kann gut Feste<br />

und Events organisieren. Er organisiert<br />

mit vielen Helfern das<br />

Jugend-Musik-Festival<br />

NuRock.<br />

Seit acht <strong>Jahre</strong>n macht er das<br />

und seit acht <strong>Jahre</strong>n ist NuRock eine<br />

41


Erfolgsgeschichte, <strong>die</strong> einmal jährlich<br />

über 800 Jugendliche in den Klosterhof<br />

bringt. Er ist ein Partner für <strong>die</strong><br />

Jugend, im Projekt „NuRock“.<br />

Sie lebt in <strong>Kirchhellen</strong>, sie ist nicht<br />

nur Mutter sondern mittlerweile auch<br />

Großmutter, sie arbeitete als Beraterin<br />

in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung,<br />

sie kennt Freud und Leid des<br />

Alltags. Und sie hat <strong>–</strong> gemeinsam mit<br />

weiteren Beraterinnen <strong>–</strong> Zeit, jeden<br />

Donnerstag, für jeden Jugendlichen,<br />

für jedes Kind, für jede Familie, <strong>die</strong><br />

Sorgen oder Not haben. Sie kann einfach<br />

nur zuhören, sie kann aber auch<br />

helfen, nächste Schritte zu bedenken.<br />

Sie bietet Zeit zum Gespräch in einem<br />

42<br />

Al WAZ-Foto<br />

Mut am MOK<br />

vertraulichen Rahmen. Sie ist Partner<br />

für <strong>die</strong> Jugend, im Projekt<br />

„Philipp Neri hat Zeit“.<br />

Er lebt in Bottrop, hat gerade sein<br />

Abi gemacht und fängt an zu stu<strong>die</strong>ren,<br />

er mag Sport und Bewegung, er<br />

kennt das Zusammensein in Gruppen.<br />

Und er kann Klettern <strong>–</strong> gut gesichert<br />

und ausgebildet. Manchmal kommt<br />

er sogar mit dem Fahrrad aus Bottrop<br />

geradelt, um anderen Kindern und<br />

Jugendlichen als Trainer ein sicheres<br />

Klettern zu ermöglichen. Kooperation<br />

und gute Kommunikation gehören<br />

dazu, sonst funktioniert es nicht.<br />

Er ist Partner für <strong>die</strong> Jugend, im<br />

Mobilen Kletterprojekt<br />

„MOK“.<br />

Er lebt in Feldhausen, er hat <strong>die</strong><br />

Phase der Berufstätigkeit gerade hinter<br />

sich, er ist und fühlt sich fit, er lebt<br />

gern in <strong>Kirchhellen</strong> und schätzt das<br />

dörfliche Miteinander. Und er hat ein<br />

Gespür dafür, dass auch in den kleinen<br />

Dingen und Diensten ein Wert liegt.<br />

Einmal in der Woche schließt er morgens<br />

bis 11.00 Uhr <strong>die</strong> Jugendhütte<br />

auf und dann am Abend bis 22.00 Uhr<br />

wieder zu. Die Jugendlichen sind froh,<br />

dass <strong>die</strong>s hilft, <strong>die</strong> Hütte zu erhalten<br />

und <strong>die</strong> Nachbarn vor Unannehmlichkeiten<br />

zu bewahren. Er ist Partner für<br />

<strong>die</strong> Jugend, im Projekt<br />

„Aufsuchende<br />

Jugendarbeit“.<br />

Sie ist mitten im Dorf, hier treffen<br />

sich viele Menschen, sie engagiert sich


auf vielfältige Weise, zu ihr gehören<br />

Jung und Alt, sie hat eine lange Geschichte,<br />

hier berühren sich Himmel<br />

und Erde. Und sie ist ein „Träger“. Sie<br />

trägt seit der Gründung <strong>die</strong> Idee und<br />

<strong>die</strong> Projekte des Vereins gemeinsam<br />

mit den anderen Trägern <strong>–</strong> der Kolpingsfamilie,<br />

dem Jugend-Kloster<br />

und der Bezirksvertretung. Sie ist ein<br />

Partner für <strong>die</strong> Jugend, <strong>die</strong><br />

Pfarrei St. Johannes.<br />

Sie leben in Kirchellen, Grafenwald<br />

und Feldhausen oder in der weiteren<br />

Nachbarschaft. Sie leben allein oder<br />

haben eine Familie. Sie sind jung oder<br />

schon etwas älter. Sie haben mehr<br />

oder weniger Zeit. Und sie haben<br />

Stärken, Fähigkeiten, Begabungen und<br />

Ressourcen, so wie jeder Mensch.<br />

Können Sie sich vorstellen, eine Ihrer<br />

Stärken, Fähigkeiten, Begabungen oder<br />

Ressourcen einzubringen? Jeder kann<br />

Partner für <strong>die</strong> Jugend sein und werden,<br />

z.B. in den vielfältigen Projekten<br />

des Vereins Philipp Neri <strong>–</strong><br />

als aktives oder passives Mitglied,<br />

als Engagierte(r), als Sponsor/in<br />

und Unterstützer/in …<br />

Dazu laden wir ein <strong>–</strong><br />

darauf freuen wir uns!<br />

Kontakt:<br />

Philipp Neri e.V. <strong>–</strong><br />

Jugendförderung <strong>Kirchhellen</strong><br />

Hauptstr. 90<br />

46244 <strong>Kirchhellen</strong><br />

www.philippneri.de<br />

kontakt@philippneri.de<br />

Komm zur<br />

Ruhe<br />

… durch Zen<br />

und Kontemplation<br />

im Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />

Spirituelle Begleitung:<br />

Katharina Gaßmann<br />

Lehrerin der Würzburger Schule<br />

der Kontemplation (WSdK)<br />

begründet durch<br />

P. Willigis Jäger<br />

Diese Begleitung wendet<br />

sich an alle Menschen,<br />

<strong>die</strong> auf der Suche sind<br />

nach dem, was ihrem Leben<br />

Sinn, Verbundenheit und<br />

Gewissheit schenkt.<br />

Bei Rückfragen Tel. 0<strong>20</strong>45/63 69<br />

43


kfd Heilige Familie Grafenwald<br />

So hieß das Motto einer dreitägigen<br />

Städtefahrt in das Bundesland<br />

Sachsen.<br />

Begonnen wurde in Leipzig, der<br />

Stadt mit dem unverwechselbarem<br />

Flair.<br />

Nach der Besichtigung des<br />

Naumburger Doms konnte <strong>die</strong><br />

Frauengemeinschaft in Freyburg<br />

an einer Führung durch <strong>die</strong> historische<br />

Rotkäppchen-Sektkellerei<br />

teilnehmen. Zum Abschluss wurde<br />

<strong>die</strong> sachsen-anhaltische Landeshauptstadt<br />

Magdeburg mit dem<br />

Hundertwasserhaus besichtigt.<br />

Die kfd Frauen haben <strong>die</strong>ses<br />

schöne Miteinander sehr genossen.<br />

44<br />

„on tour“<br />

Für das nächste Jahr stehen<br />

unter anderem ein Abend zum Mitsingen<br />

und ein Kirchenkabarett mit<br />

dem Titel „Scheinheilig und Schulz“<br />

auf dem Programm.<br />

Der Naumburger Dom


KjG nach langer Zeit<br />

wieder in <strong>Kirchhellen</strong><br />

Seit dem 17. Juni <strong>die</strong>ses <strong>Jahre</strong>s gibt es<br />

wieder eine KjG in <strong>Kirchhellen</strong>. Die<br />

„Katholische Junge Gemeinde“ ist eine<br />

deutschlandweite Institution, <strong>die</strong> für<br />

Jugendarbeit und Jugendförderung<br />

steht und in vielen Pfarreien mit einer<br />

eigenen Gruppierung vertreten ist.<br />

Unter dem Namen „KjG St. Johannes<br />

der Täufer <strong>Kirchhellen</strong>“ wurde nun<br />

nach langer Zeit wieder eine solche<br />

Abteilung aus den Pfarrjugenden<br />

von <strong>Kirchhellen</strong>, Feldhausen und Grafenwald<br />

gegründet; sie strebt ein weit<br />

gefächertes Angebot für Jugendliche<br />

in der Gemeinde an.<br />

Dabei bleiben <strong>die</strong> zahlreichen<br />

Gruppenstunden genauso erhalten<br />

wie der Freitagstreff Get Together<br />

oder Aktionen, wie <strong>die</strong> Karnevals- und<br />

Oktoberfestdisco. Nebenbei engagiert<br />

sich <strong>die</strong> KjG <strong>Kirchhellen</strong> kirchlich und<br />

veranstaltet mehrere Jugendgottes<strong>die</strong>nste<br />

im Jahr oder einen religiösen<br />

Diskussionsabend im Jugendkloster.<br />

Mitglied werden kann jeder, der<br />

Interesse an der Jugendarbeit hat,<br />

wobei <strong>die</strong> Kinder Vergünstigungen bei<br />

KjG-Aktionen und dem Ferienlager im<br />

Sommer bekommen.<br />

Zukünftig möchte <strong>die</strong> KjG <strong>Kirchhellen</strong><br />

auch <strong>die</strong> bereits begonnene<br />

Vereinigung der ehemaligen Pfarreien<br />

Grafenwald, Feldhausen und <strong>Kirchhellen</strong><br />

über den Weg der Jugendarbeit<br />

vorantreiben und plant schon heute<br />

entprechende „grenzübergreifende“<br />

Aktionen.<br />

KÖB<br />

St. Johannes<br />

Die KÖB St. Johannes (Kath. Öffentliche<br />

Bücherei) wünscht allen<br />

ihren Leserinnen und Lesern eine<br />

gemütliche Adventszeit und ein<br />

frohes Weihnachtsfest.<br />

Für das neue Jahr bzw. vielleicht<br />

auch schon für den Rest des alten<br />

<strong>Jahre</strong>s bieten wir unseren Lesern,<br />

besonders unseren Senioren, eine<br />

gemütliche Leseecke mit Sessel an.<br />

Dort kann in aller Ruhe gestöbert<br />

und ausgesucht werden.<br />

Es wird viele neue Bücher zum<br />

Selberlesen aber auch zum Vorlesen,<br />

z.T. in Großdruck, für <strong>die</strong>sen<br />

Bereich geben.<br />

Nun hoffen wir, das gesamte<br />

Team der KÖB, Sie im nächsten<br />

Jahr wieder gesund und munter bei<br />

uns begrüßen zu dürfen. Kommen<br />

Sie alle gut ins Jahr <strong>20</strong>13!<br />

Für das Team<br />

der KÖB St. Johannes d.T.<br />

i.A. Helga Allkemper<br />

45


Grafenwald auf Pilgerfahrt<br />

in Italien und der Schweiz<br />

Die 19. Pilgerfahrt der Gemeinde<br />

Hl. Familie Grafenwald führt uns<br />

im kommenden Jahr in <strong>die</strong> Provinz<br />

Piemont mit ihrer Hauptstadt Turin.<br />

Die neuntägige Fahrt findet vom 17.<br />

bis zum 25. September <strong>20</strong>13 statt.<br />

Die erste Station ist <strong>die</strong> Schweiz.<br />

Anschließend fahren wir entlang<br />

des Westufers des Lago Maggiore<br />

ins Piemont. Von hier aus sind<br />

Tagestouren in verschiedene Städte<br />

geplant, darunter Turin und La<br />

Superga mit ihrer eindrucksvollen<br />

Wallfahrtskirche, <strong>die</strong> sich hoch<br />

über Turin erhebt. In der Nähe<br />

von Asti liegt der Wallfahrtsort<br />

des hl. Don Bosco. Wir werden das<br />

Geburtshaus und das Grab des hl.<br />

Don Bosco besuchen.<br />

Ein Tag führt uns nach Oropa<br />

zu einem der größten Heiligtümer<br />

Italiens, der schwarzen Madonna.<br />

46<br />

Basilika di Superga<br />

Auf der Rückreise durch <strong>die</strong> Schweiz<br />

haben wir einen Aufenthalt im Marienwallfahrtsort<br />

Einsiedel mit zwei<br />

Übernachtungen.<br />

Unsere Reisebegleiterin ist Frau<br />

Ursula Kremerskothen aus Bottrop,<br />

<strong>die</strong> auch schon im vorigen Jahr unsere<br />

Reise nach Tirol begleitet hat.<br />

Auskunft und Anmeldung zur<br />

Fahrt nimmt ab sofort<br />

Frau Elisabeth Fockenberg,<br />

Geitlingsweg 7 a,<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 89 entgegen.<br />

16. Silvesterlauf<br />

der KAB Grafenwald<br />

am 31. 12. <strong>20</strong>12<br />

Start erfolgt an der<br />

Grundschule Grafenwald,<br />

Schneiderstraße 86,<br />

um 12.30 Uhr für Wanderer,<br />

um 13.00 Uhr für Läufer;<br />

Anmeldung ab 12.00 Uhr.<br />

Die Streckenlänge misst<br />

7,5 km und 10 km<br />

um den Heidesee.<br />

Die Startgebühr beträgt 3,00 €.<br />

Der Erlös geht an das Weltnotwerk<br />

der KAB.<br />

Parkmöglichkeiten am Kirchplatz.


Antiquitäten und Trödel<br />

für <strong>die</strong> Mission<br />

Auf unserem Gemeindefest in<br />

Grafenwald am 31. 8. und 1. 9. <strong>20</strong>13<br />

findet auch wieder der beliebte<br />

Trödelmarkt statt.Bei Haushaltsauflösungen,<br />

Umzügen und beim<br />

Aufräumen finden sich oft allerlei<br />

Dinge, <strong>die</strong> eigentlich nicht mehr benötigt<br />

werden, wie Porzellan, Bilder,<br />

Schmuck, Tischdecken, Spielsachen<br />

oder andere alte Schätzchen. All<br />

<strong>die</strong>se werden gesucht und können<br />

ab Januar bis Mitte August <strong>20</strong>13 bei<br />

Elisabeth Fockenberg,<br />

Geitlingsweg 7 a,<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 89<br />

abgegeben werden.<br />

Das eingenommene Geld fließt<br />

in das karitative Wirken der aus<br />

der Gemeinde stammenden Pfarrer<br />

Herrmann Wessenbom in Brasilien<br />

und Bruder Uwe Heisterhoff in<br />

Bolivien. Ebenfalls wird das aus<br />

der Gemeinde erwachsene Projekt<br />

„Familia In<strong>die</strong>n“ unterstützt.<br />

Gemeindefest <strong>20</strong>10<br />

Urlaub <strong>20</strong>12 in Wiesmoor<br />

Die ARG Grafenwald lädt ein<br />

Alle Senioren, <strong>die</strong> Geselligkeit lieben,<br />

sind immer herzlich eingeladen zu<br />

unseren Veranstaltungen.<br />

Die letzte in <strong>die</strong>sem Jahr findet<br />

am 12. 12. um 14.30 Uhr im<br />

Pfarrheim statt. Es ist <strong>die</strong><br />

Adventfeier.<br />

Die Programme für das Jahr <strong>20</strong>13<br />

werden dann verteilt.<br />

Auch im nächsten Jahr ist wieder<br />

eine Urlaubsfahrt geplant: Es geht<br />

vom <strong>20</strong>. bis zum 30. Juni nach<br />

Bad Bodenteich bei Lüneburg.<br />

Nähere Infos dazu und Anmeldung<br />

bei Annette Stricker<br />

Tel. 0<strong>20</strong>45/60 23<br />

Wenn Sie Näheres über unsere<br />

Arbeit in der ARG wissen möchten,<br />

stehen Ihnen auch<br />

Bärbel Buchheit, Tel. 8 13 04, und<br />

Sr. M. Monika Trepmann<br />

Tel. 41 12 01 zur Verfügung.<br />

Rufen Sie einfach an.<br />

47


Das<br />

Zunächst wurde im März das<br />

große 40-jährige Jubiläum mit allen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern und<br />

vielen Gästen gefeiert und am Ende<br />

desselben Monats wurde Irmgard<br />

Vennemann nach 21-jähriger hauptamtlicher<br />

Tätigkeit in den Ruhestand<br />

verabschiedet.<br />

Am 1. April habe ich (Ulrike<br />

Eikenkamp) dann <strong>die</strong> Nachfolge angetreten.<br />

Ich möchte mich bei allen<br />

bedanken, <strong>die</strong> mich herzlich willkommen<br />

geheißen haben, <strong>die</strong> mir<br />

mit Rat und Tat zur Seite gestanden<br />

und somit den Einstieg erleichtert<br />

haben. Mein besonderer Dank gilt<br />

noch einmal Irmgard Vennemann,<br />

<strong>die</strong> mir ein gut bestelltes Feld hinterlassen<br />

hat.<br />

Trotzdem möchte ich an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle einen Hilferuf loswerden:<br />

Wir benötigen neue ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter. Momentan gibt es noch<br />

viele, <strong>die</strong> sich einbringen. Viele<br />

versehen ihren Dienst schon seit<br />

Jahrzehnten. Aber es scheiden auch<br />

viele aus Alters- und Krankheitsgründen<br />

aus. Uns fehlt der Nachwuchs.<br />

Uns fehlen Menschen, <strong>die</strong><br />

48<br />

Sozialwerk St. Johannes<br />

blickt auf ein<br />

bewegtes Jahr zurück<br />

bereit wären, uns etwas von ihrer<br />

Zeit zu schenken. Die Mitarbeit ist<br />

in verschiedenen Bereichen möglich,<br />

je nach Neigung und Interesse.<br />

Aktuell suchen wir aber auch<br />

Menschen, <strong>die</strong> bereit wären, bei<br />

der Caritas-Wintersammlung<br />

mitzuhelfen. Aufgrund mangelnder<br />

Helfer ist es uns nicht möglich, alle<br />

Straßen in <strong>Kirchhellen</strong> zu besammeln,<br />

was aber wichtig wäre, da wir<br />

<strong>die</strong>se Gelder dringend für unsere<br />

Arbeit benötigen.<br />

Das Geld aus den Caritassammlungen<br />

bleibt zu 100 % in unserer<br />

Gemeinde und wird hier für <strong>die</strong> Bedürftigen<br />

vor Ort eingesetzt. Diese<br />

Bedürftigkeit hat viele Gesichter. Es<br />

sind z. B. <strong>die</strong> Alleinerziehende, der<br />

Rentner mit der niedrigen Rente,<br />

<strong>die</strong> Familie, in der das Einkommen<br />

trotz Arbeitsstelle zu niedrig ist,<br />

um plötzlich anfallende Ausgaben<br />

zu bestreiten. Ohne das Geld aus<br />

den Sammlungen wäre es uns fast<br />

nicht möglich, unsere Arbeit durchzuführen.<br />

Viele hilfesuchende Menschen<br />

müssten abgewiesen werden.<br />

Sollte ich mit <strong>die</strong>sem Hilferuf


ei Ihnen auf ein offenes Ohr gestoßen<br />

sein, würde ich mich freuen,<br />

Sie während der Öffnungszeiten<br />

Montag<br />

13.30 Uhr <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag<br />

8.30 Uhr <strong>–</strong> 12.30 Uhr<br />

bei mir im Büro begrüßen zu<br />

dürfen und Ihnen in einem persönlichen<br />

Gespräch <strong>die</strong> vielfältigen<br />

Möglichkeiten zur Mitarbeit zu<br />

erläutern. Sie können mich in <strong>die</strong>ser<br />

Zeit jedoch auch telefonisch unter<br />

der Nummer 40 45 14 erreichen.<br />

Alle Haushalte möchte ich an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle bitten, unsere Sammlerinnen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Dienst ehrenamtlich<br />

verrichten und viel ihrer<br />

wertvollen Zeit für <strong>die</strong>sen guten<br />

Zweck einbringen, freundlich zu<br />

empfangen.<br />

Jeder kann plötzlich auf Hilfe<br />

angewiesen sein und jeder in Not<br />

findet bei uns, dem Sozialwerk St.<br />

Johannes, ein offenes Gehör, ein<br />

freundliches Wort, Beratung und<br />

auch finanzielle Unterstützung,<br />

wobei wir immer erst schauen, ob<br />

alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft<br />

wurden und Diskretion<br />

unser oberstes Gebot ist.<br />

Eine besinnliche Adventszeit<br />

und ein frohes Fest wünscht Ihnen<br />

das Team des<br />

Sozialwerkes St. Johannes<br />

Eure Almosen<br />

Eure Almosen<br />

könnt ihr behalten,<br />

wenn Ihr gerechte<br />

Preise zahlt*.<br />

* Dom Helder Camara,<br />

ehem. Bischof von Recife/Brasilien<br />

Fairer Handel<br />

Alle Projekte und Hilfsprogramme<br />

können das Leid der Welt<br />

nur mindern. Die Menschen in den<br />

Ländern der sogenannten Dritten<br />

Welt müssen in <strong>die</strong> Lage versetzt<br />

werden, für sich selbst zu sorgen.<br />

Ein Schritt dazu ist der Faire<br />

Handel. Er schafft gerechte Arbeits-<br />

und Handelsbedingungen. Den<br />

Teufelskreis aus Armut und Ausbeutung<br />

können wir nur durchbrechen,<br />

indem wir bereit sind,<br />

gerechte Preise zu zahlen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonntags von<br />

10.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Am ersten Sonntag im Monat<br />

und dem vorangehenden<br />

Samstag findet der Verkauf<br />

nach der Vorabendmesse bzw.<br />

der 11.00-Uhr-Messe<br />

in der Kirche statt.<br />

49


Die Geschäftsstelle des Caritasverbandes<br />

und <strong>die</strong> Beratung<strong>die</strong>nste<br />

ziehen aus dem Kath. Stadthaus aus.<br />

Bisher hatte <strong>die</strong> Caritas dort drei<br />

Etagen mit insgesamt 600 m 2 angemietet.<br />

„Ausschlaggebend für <strong>die</strong>se Entscheidung<br />

war vor allem der betriebswirtschaftliche<br />

Aspekt“, erläutert<br />

Caritasdirektor Dr. Andreas Trynogga.<br />

„Möglichst viele Dienste in eigene<br />

Immobilien verlegen; das ist in<br />

Zeiten knapper Kassen ein Schritt<br />

zur Senkung der laufenden Kosten.<br />

Damit eröffnet sich <strong>die</strong> Chance, ansatzweise<br />

<strong>die</strong> Mittelkürzungen auf<br />

verschiedenen Ebenen zu kompensieren“.<br />

Die neuen Standorte verteilen<br />

sich wie folgt:<br />

Die Geschäftsstelle mit dem<br />

Rechnungswesen und der Personalverwaltung<br />

ist ab Dezember <strong>20</strong>12<br />

an der Pfarrstraße 8 a (ehemals Sitz<br />

des Sozial<strong>die</strong>nstes Kath. Frauen)<br />

zu finden. Dort ist zukünftig auch<br />

<strong>die</strong> Verwaltung der Seniorenwohnungen<br />

verortet.<br />

50<br />

… beim Caritasverband<br />

Der Fach<strong>die</strong>nst für Integration<br />

und Migration und <strong>die</strong> Erwerbslosenberatung<br />

sind bereits seit dem<br />

8. 10. <strong>20</strong>12 an der Adolf-Kolping-<br />

Straße 3 erreichbar. Dort sind ferner<br />

<strong>die</strong> Allgemeine Sozialberatung<br />

und <strong>die</strong> Seniorenberatung untergebracht.<br />

Die Beratungsstelle für Eltern,<br />

Kinder und Jugendliche, <strong>die</strong> Ehe-,<br />

Familien- und Lebensberatung<br />

sowie <strong>die</strong> Kurberatung und das<br />

Lese- und Rechtschreibtraining ziehen<br />

im ersten Quartal <strong>20</strong>13 auf das<br />

Gelände des Caritas-Kinderdorfes<br />

„Am Köllnischen Wald“, Fernewaldstraße<br />

262. Dort ist dann der<br />

Fachbereich mit allen Angeboten<br />

für Kinder, Jugendliche und Familien<br />

auf einem Gelände vereint;<br />

dadurch werden <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

erleichtert und Synergieeffekte<br />

erzielt. Gleichzeitig können<br />

für <strong>die</strong> pädagogische Arbeit <strong>die</strong><br />

großzügigen Außenanlagen und<br />

Räumlichkeiten des Kinderdorfes<br />

mit genutzt werden.


Die neuen Anschriften<br />

im Überblick:<br />

Geschäftsstelle<br />

Pfarrstraße 8 a<br />

46236 Bottrop<br />

Tel. 0<strong>20</strong>41/16 74-0<br />

Fach<strong>die</strong>nst für Integration und<br />

Migration;<br />

Erwerbslosenberatung<br />

Adolf-Kolping Straße 3<br />

46236 Bottrop<br />

Tel. 0<strong>20</strong>41/13 <strong>20</strong>-70<br />

Beratungsstelle für Eltern,<br />

Kinder und Jugendliche;<br />

Ehe-, Familien- und<br />

Lebensberatung;<br />

Kurberatung;<br />

Lese- und Rechtschreibtraining<br />

Fernewaldstraße 262<br />

46242 Bottrop<br />

Tel. 0<strong>20</strong>41/75 76-60<br />

Eine-Welt-Stand<br />

Grafenwald<br />

Der Eine-Welt-Stand im Pfarrheim<br />

Grafenwald ist an jedem<br />

2. Wochenende des Monats<br />

nach den Gottes<strong>die</strong>nsten geöffnet.<br />

Das Mitarbeiterteam freut sich über<br />

Ihren Besuch. Mit dem Kauf von fair<br />

gehandelten Waren unterstützen Sie<br />

u.a. <strong>die</strong> Bauern in den Entwicklungsländern,<br />

<strong>die</strong> dadurch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

haben, menschenwürdig zu leben.<br />

Wir laden ein zum<br />

Bethlehemsgang<br />

Samstag, 15. Dezember <strong>20</strong>12<br />

Treffpunkt 16 00 Uhr<br />

auf dem Parkplatz<br />

Hl. Familie in Grafenwald.<br />

Hl. Messe um 17.00 Uhr in Oberhausen<br />

„St. Theresia vom Kinde Jesu“.<br />

Um ca. 18.30 Uhr Rückwanderung<br />

mit kurzen adventlichen Impulsen<br />

durch den Wald zum Pfarrheim<br />

Hl. Familie. Abschluss mit Suppe,<br />

Kakao und Glühwein.<br />

Wir freuen uns auf viele Mitpilger,<br />

Wanderer, Erwachsene und Kinder,<br />

<strong>die</strong> sich auf den Gang nach Bethlehem<br />

machen.<br />

Der Wallfahrtsausschuß Grafenwald<br />

(Näheres in den Schaukästen)<br />

51


<strong>Stiftung</strong><br />

Heilige Familie Grafenwald<br />

Rückschau und Ausblick<br />

Am 31. Dezember d. J. endet<br />

<strong>die</strong> erste Amtszeit des Vorstandes<br />

und des Kuratoriums der <strong>Stiftung</strong><br />

Heilige Familie Grafenwald. Grund<br />

genug, Rückschau zu halten über<br />

<strong>die</strong> letzten 7 <strong>Jahre</strong>. Im Dezember<br />

<strong>20</strong>05 beschloss der Kirchenvorstand<br />

unter Vorsitz des Pfarrers em.<br />

Bernhard Fögeling, das Seniorenzentrum<br />

und das Grundvermögen,<br />

das der 1987 verstorbene Grafenwälder<br />

Bernhard Bromkamp der<br />

Kirchengemeinde übertragen hatte,<br />

in eine <strong>Stiftung</strong> einzubringen. Nach<br />

Zustimmung durch das Bischöfliche<br />

Generalvikariat und Überreichung<br />

der Anerkennungsurkunde<br />

durch den Regierungspräsidenten<br />

am 1. 2. <strong>20</strong>06 konnte <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

ihre Arbeit aufnehmen. Wesentliche<br />

Grundlage der <strong>Stiftung</strong> ist das<br />

1996 errichtete Seniorenzentrum,<br />

das anlässlich des 15-jährigen Jubiläums<br />

in <strong>20</strong>11 in Seniorenzentrum<br />

St. Bernhard umbenannt wurde.<br />

Die vorausschauende Planung und<br />

Gestaltung der seniorengerechten<br />

52<br />

Wohnungen, das hervorragende<br />

Wohnumfeld und <strong>die</strong> günstigen<br />

Mietsätze führten dazu, dass <strong>die</strong><br />

Wohnungen ständig vermietet sind<br />

und keine Leerstände zu verzeichnen<br />

waren und sind.<br />

Zu den satzungsgemäßen Aufgaben<br />

der <strong>Stiftung</strong> zählen insbesondere<br />

<strong>die</strong> Erhaltung und Erneuerung<br />

kirchlicher Gebäude und ihrer<br />

Einrichtungen in Grafenwald sowie<br />

<strong>die</strong> Förderung der Kinder-, Jugend-<br />

und Altenhilfe, <strong>die</strong> Förderung der<br />

kirchlich-kulturellen Angebote und<br />

<strong>die</strong> Pflege der kirchlichen Geschichte<br />

und des Brauchtums in Grafenwald.<br />

Konkrete Maßnahmen waren<br />

und sind Unterstützung/Mitfinanzierung<br />

der damaligen sog. Gelben<br />

Gruppe des Kindergartens, Pflege<br />

der Außenanlagen und Winter<strong>die</strong>nste,<br />

Hauswirtschaftskraft des<br />

Kindergartens, Fahrten und Anschaffungen<br />

der Pfadfinder und<br />

Jugendgruppen sowie Informations-<br />

und Begegnungsabende in Grafenwald.<br />

Zur Finanzierung <strong>die</strong>ser Auf-


gaben stehen jährliche Überschüsse<br />

aus dem <strong>Stiftung</strong>skapital und aus<br />

Spenden in Höhe von rd. 15.000 €<br />

zur Verfügung. Das <strong>Stiftung</strong>svermögen<br />

selbst darf nicht angetastet<br />

werden, sondern ist in seinem Wert<br />

ungeschmälert zu erhalten. Somit<br />

kann <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong> Heilige Familie<br />

Grafenwald ihrem Zweck langfristig<br />

<strong>–</strong> „auf ewig“ <strong>–</strong> <strong>die</strong>nen und ihre<br />

Aufgaben dauerhaft verwirklichen.<br />

Unter dem Motto „Geld, das Gutes<br />

tut“ entscheidet der Spender, ob er<br />

mit einer Zustiftung das <strong>Stiftung</strong>skapital<br />

erhöhen will oder ob er mit<br />

einer Spende direkt und kurzfristig<br />

Unterstützung leisten will. Da <strong>die</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> Heilige Familie Grafenwald<br />

eine selbständige kirchliche <strong>Stiftung</strong><br />

des privaten Rechts ist und<br />

Spendenbescheinigungen ausstellen<br />

darf, genießen <strong>die</strong> Zuwendungsgeber<br />

<strong>die</strong> entsprechenden steuerlichen<br />

Vorteile.<br />

Organe der <strong>Stiftung</strong> sind der<br />

Vorstand und das Kuratorium, ihre<br />

Mitglieder werden vom Kirchenvorstand<br />

bzw. vom Pfarrgemeinderat<br />

benannt. Beide Gremien sollen<br />

sicherstellen, dass im Rahmen des<br />

<strong>Stiftung</strong>sgesetzes und der Satzung<br />

der Wille des Stifters so wirksam<br />

wie möglich erfüllt wird. Aufgabe<br />

des Vorstandes ist im Wesentlichen<br />

<strong>die</strong> Verwaltung des <strong>Stiftung</strong>svermögens<br />

und <strong>die</strong> Beschlussfassung über<br />

<strong>die</strong> Verwendung der Überschüsse.<br />

Das Kuratorium verfolgt <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />

des <strong>Stiftung</strong>szweckes und<br />

genehmigt <strong>die</strong> <strong>Jahre</strong>sabschlüsse.<br />

Die Weichen für <strong>die</strong> Zukunft wurden<br />

vom Kirchenvorstand und vom<br />

Pfarrgemeinderat mit Benennung<br />

der Mitglieder der <strong>Stiftung</strong>sorgane<br />

für <strong>die</strong> nächsten sechs <strong>Jahre</strong> gestellt.<br />

Kuratoriumsmitglieder sind Michael<br />

Klanten, Maria Storcks, Margot<br />

Hülskemper und Rolf Dierichs.<br />

Dem Vorstand gehören Pfr. Manfred<br />

Stücker, Willi Stennmans, Theo<br />

Duckheim und Alfred Drabiniok<br />

an. Für alle Beteiligten ist es eine<br />

Selbstverständlichkeit, dass sie<br />

ihren Dienst in der <strong>Stiftung</strong> ehrenamtlich<br />

und absolut unentgeltlich<br />

verrichten.<br />

Der Dank des Kuratoriums<br />

und des Vorstandes gilt allen, <strong>die</strong><br />

in den letzten 7 <strong>Jahre</strong>n <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

tatkräftig und finanziell unterstützt<br />

haben. Hierdurch vermehrte sich<br />

das <strong>Stiftung</strong>skapital von 30.000 €<br />

auf 61.000 €. Alle Spender, <strong>die</strong> das<br />

<strong>Stiftung</strong>skapital erhöhen, werden<br />

dauerhaft namentlich festgehalten.<br />

Auch Sie können helfen, <strong>die</strong> anstehenden<br />

Aufgaben zu erfüllen. Wer<br />

stiftet, will anstiften. In <strong>die</strong>sem Fall<br />

anstiften, dass auch weiterhin viel<br />

Gutes in Grafenwald erhalten bleibt<br />

und Neues entsteht. Damit auch in<br />

Zukunft eine lebendige Gemeinde<br />

Grafenwald bestehen kann.<br />

53


Auch in <strong>die</strong>sem Jahr ging <strong>die</strong> Reise<br />

der Ferienfreizeit Hl. Familie Grafenwald<br />

in den ersten beiden Sommerferienwochen<br />

in <strong>die</strong> CAJ-Werkstatt<br />

nach Ladbergen-Saerbeck. Mit dabei<br />

waren 47 Kinder, 10 Betreuer und 3<br />

Kochfrauen, sodass jede Menge Spaß<br />

vorprogrammiert war.<br />

Aufgeregt und nervös trafen<br />

<strong>die</strong> Kinder am Samstagmorgen um<br />

9.30 Uhr an der Kirche Hl. Familie<br />

Grafenwald ein. Die Betreuer und<br />

das Kochteam hatten zuvor den Bus<br />

gepackt und freuten sich genauso auf<br />

<strong>die</strong> gemeinsame Zeit wie <strong>die</strong> Kinder.<br />

Nachdem Pastor Stücker uns den<br />

Reisesegen erteilt hatte, hieß es noch<br />

kurz „Tschüss, Mama und Papa, jetzt<br />

habe ich Urlaub!“ und dann ging <strong>die</strong><br />

Busfahrt los. Schon nach anderthalb<br />

Stunden war das Reiseziel erreicht,<br />

und so konnten schnell <strong>die</strong> Zimmer<br />

aufgeteilt und <strong>die</strong> Koffer ausgepackt<br />

werden. Nach kurzer Stärkung standen<br />

dann auch schon eine Hausstaffette<br />

und Wiesenspiele auf dem Plan.<br />

54<br />

In 14 Tagen<br />

um <strong>die</strong> Welt<br />

Kinderferienfreizeit<br />

Ladbergen <strong>20</strong>12<br />

Passend zum Thema gab es <strong>die</strong> dazugehörigen<br />

Kontinententage (Afrika-<br />

und Asientag, Australien- und Amerikatag<br />

und Antarktis- und Europatag),<br />

sodass <strong>die</strong> Kinder mit Spielen oder<br />

Bastelaktionen verschiedene Länder<br />

und Kulturen kennenlernen konnten.<br />

Landestypisches Essen gab es natürlich<br />

auch an <strong>die</strong>sen Tagen (Eukalyptusgemüse<br />

mit Wombadknüddelchen<br />

oder Lebertran, Fisch und Eisschollen).<br />

Aber auch <strong>die</strong> anderen Tage wurden<br />

abwechslungsreich gestaltet und niemand<br />

bekam Langeweile. Es gab AGs<br />

(Minifotoalben basteln, Kickerturnier,<br />

Salzteigfiguren, Schattenbilder basteln,<br />

Zirkeltrainig, und viele mehr), einen<br />

Gesellschaftsspielenachmittag, Geländespiele<br />

und Wiesenspiele. Bei dem<br />

Spiel Cluedo suchten wir den Mörder<br />

der Kuscheltiere (morgens hingen<br />

beim Frühstück einige Kuscheltiere von<br />

der Decke) oder wir tobten uns bei der<br />

Fußball EM aus. Beim abschließenden<br />

Einlagespiel Siegermannschaft Russland<br />

gegen das Betreuerteam gewannen<br />

<strong>die</strong> Kinder souverän (wobei beim


Abpfiff dem Schiedsrichter nicht auffiel,<br />

das 11 Betreuer gegen 47(!) Kinder<br />

spielten.<br />

An den Abenden hatten wir verschiedene<br />

Shows wie „Schlag den Betreuer“,<br />

ein Tabalugaquiz, <strong>die</strong> „Abenteuer<br />

der Schwarzen Hand“ oder den<br />

„Euro Vision Song Contest“, wo <strong>die</strong>ses<br />

Jahr <strong>die</strong> Schlager hoch im Kurs standen.<br />

Ein Highlight war auch wieder der<br />

Casinoabend. Das bedeutet natürlich,<br />

dass <strong>die</strong> Mädchen sich schick machten<br />

und sogar <strong>die</strong> Jungen mit Krawatte<br />

erschienen. Bei abgedunkeltem Licht<br />

und leckeren Cocktails hieß es dann<br />

zu beweisen, wer der Pokerkönig war<br />

und wer als Pleitegeier das Casino<br />

verließ. Aber auch das Bergfest unter<br />

dem Thema „Die Welt zu Gast bei<br />

Freunden“ war ein schöner und langer<br />

Abend. Auch hier machten sich alle<br />

Kinder schick und feierten lange bei<br />

lauter Musik. Zweimal besuchten<br />

wir das Spaßbad in Ibbenbüren und<br />

tobten dort im Wellenbad, rutschten<br />

und schwammen und spielten in den<br />

verschiedenen Wasserbecken. So viel<br />

Programm mit Sport, Bewegung und<br />

Nachdenken kostet natürlich auch<br />

Energie. Aber Gott sei Dank sorgte<br />

das Kochteam immer für ausreichende<br />

Mahlzeiten. So wurden in den zwei<br />

Wochen z.B. 72 selbstgebackene<br />

Brote à 1,5 kg, 180 Hamburger, 240<br />

Fischstäbchen mit Kartoffelpüree<br />

und Spinat, Kaiserschmarrn von 1<strong>20</strong><br />

Eiern, verschiedene Eintöpfe von <strong>20</strong> kg<br />

Kartoffeln, verschiedene Nachtische<br />

(Wackelpudding, Pudding etc.) verfuttert.<br />

Aber auch der selbstgebackene<br />

Kuchen von den Eltern war jeden<br />

Nachmittag ein Gedicht.<br />

Nach zwei schönen, aber anstrengenden<br />

Wochen ging es dann<br />

übermüdet mit einem weinenden und<br />

einem lachenden Auge nach Hause.<br />

Schließlich wollten <strong>die</strong> Eltern uns wiedersehen<br />

und alle warteten gespannt,<br />

was ihre Kinder zu erzählen hatten.<br />

Jetzt treffen wir uns alle wieder,<br />

um gemeinsam mit unseren Eltern und<br />

Geschwistern <strong>die</strong> Bilder anzusehen.<br />

Und dann heißt es für das Betreuerteam<br />

auch schon wieder, <strong>die</strong> Planung<br />

für das nächste Jahr anzugehen. Denn<br />

schließlich wollen wir im nächsten Jahr<br />

auch wieder nach Ladbergen. <strong>20</strong>13 ist<br />

das Jahr der Jubiläen. Seit 25 <strong>Jahre</strong>n<br />

gibt es dann eine Ferienfreizeit in Grafenwald<br />

und seit 15 <strong>Jahre</strong>n fahren wir<br />

nach Ladbergen.<br />

Infos für <strong>20</strong>13:<br />

<strong>20</strong>. Juli bis 3. August <strong>20</strong>13<br />

(1. und 2. Sommerferienwoche)<br />

CAJ Werkstatt Ladbergen-Saerbeck<br />

Für Kinder von 8 bis 13 <strong>Jahre</strong>n<br />

Preis: 270,<strong>–</strong> €<br />

Anmeldung:<br />

Samstag, 1. Dezember <strong>20</strong>12,<br />

um 8.00 Uhr im Pfarrheim Hl. Familie<br />

Eine Anzahlung von 100,<strong>–</strong> €<br />

und <strong>die</strong> Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten<br />

sind erforderlich.<br />

Nähere Informationen:<br />

Rebecca Duckheim 0<strong>20</strong>45/40 19 18<br />

55


<strong>Liebe</strong> Freunde und Wohltäter der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<strong>Kirchhellen</strong> <strong>–</strong> O Amor vencerá“!<br />

<strong>Liebe</strong> Pfarrgemeinde in <strong>Kirchhellen</strong>!<br />

Wir haben sehr viel Grund, um Euch <strong>die</strong>sen Gruß zu senden. Wir feiern<br />

unser Jubiläum; denn seit <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n sind wir im Dienst an den Armen<br />

und Vergessenen <strong>die</strong>ser Region im Nordosten Brasiliens. Dafür sind wir<br />

Gott dankbar, dem Quell alles Guten. Wir sind aber auch Euch dankbar <strong>–</strong><br />

unseren Partnern seit langer Zeit. Eure Hilfe hat dazu beigetragen, <strong>die</strong>ses<br />

Werk Gottes zu begründen, das hier auf <strong>die</strong>sem Grund und Boden<br />

entstanden ist. Heute sind wir eine sichere Institution <strong>–</strong> Frucht Eurer Hilfe,<br />

unserer Arbeit und unseres gemeinsamen Glaubens an den, der alles<br />

vermag: Gott. Ohne das Vertrauen in Gott hätte <strong>die</strong>ses alles keinen Wert,<br />

denn alles ist Frucht seines Willens: Gelobt sei der Name des Herrn!<br />

Zu unserer großen Freude hat das Ehepaar Koller an unserem Fest<br />

teilgenommen. Beide sind ein Teil <strong>die</strong>ser schönen Geschichte der <strong>Liebe</strong>.<br />

Von Anfang an waren sie mit dabei … Sie haben ein Leinentuch mit aufgeklebten<br />

Ausschnitten vieler Hände mitgebracht <strong>–</strong> Hände, <strong>die</strong> gemeinsam<br />

zugunsten der Verarmten und Vergessenen unserer Region ein Ganzes an<br />

Kraft und Wohlwollen darstellen.<br />

Eure Hände vereinen sich nun auch mit unseren ausgeschnittenen Händen<br />

und bilden gemeinsam ein schönes Bild von Händen, <strong>die</strong> sich zugunsten<br />

des Lebens zusammenschließen. Gelobt sei mein Herr für so viele Freunde,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>die</strong>sem Werk der <strong>Liebe</strong> verbunden fühlen!<br />

Zu <strong>die</strong>sem Weihnachtsfest würden wir gerne zu jedem unserer Freunde in<br />

<strong>Kirchhellen</strong> und Umgebung kommen, <strong>die</strong> so viel zum Leben <strong>die</strong>ses Werkes<br />

beigetragen haben. Wir möchten gerne jedem Einzelnen danken und jedem<br />

das schönste und heiligste Weihnachtsfest wünschen.<br />

Möge <strong>die</strong> Geburt Jesu in Eurem Leben und in euren Familien immer<br />

gegenwärtig sein! Möge das Licht des guten Gottes Euch zu <strong>die</strong>sem Weihnachtsfest<br />

und zum neuen Jahr erstrahlen und begleiten! …<br />

56<br />

Vielen Dank für alles, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!<br />

Frei Zito, Bom <strong>Conselho</strong>, im Dezember <strong>20</strong>12


Ein Werk der <strong>Liebe</strong> und vieler Hände<br />

<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<br />

<strong>Kirchhellen</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Liebe</strong> <strong>siegt“</strong><br />

Man wagt es gar nicht zu glauben:<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>„Bom</strong>-<strong>Conselho</strong>-<br />

<strong>Kirchhellen</strong>“ ist schon <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> alt.<br />

Sie bietet Menschen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong><br />

Hilfe der Mitmenschen angewiesen<br />

sind und um <strong>die</strong> sich keiner kümmert,<br />

eine Heimat. <strong>Kirchhellen</strong> hat<br />

in Bom <strong>Conselho</strong> und Umgebung<br />

Eingang mit Johannes d.T. aus <strong>Kirchhellen</strong><br />

einen guten Klang. Die Menschen<br />

verbinden damit <strong>die</strong> Gewissheit,<br />

dass sie nicht allein sind. Anfangs<br />

haben dort 28 Menschen eine Bleibe<br />

gefunden, heute werden dort ca.<br />

60 Personen (Männer und Frauen)<br />

betreut. Die <strong>Stiftung</strong> beschäftigt<br />

zurzeit 38 Personen. P. Zito sagt:<br />

Die <strong>Stiftung</strong> bietet 38 Familien wirtschaftliche<br />

Sicherheit. Zur <strong>Stiftung</strong><br />

gehören zwei Farmen. Sie tragen<br />

zur Deckung der Kosten bei.<br />

Für <strong>die</strong> Freunde in Brasilien war<br />

das Jubiläum ein besonderer Anlass,<br />

es zu feiern. P. Zito hatte zusammen<br />

mit seinen Helfern ein schönes<br />

Programm zusammengestellt. Die<br />

Glückwunschschreiben von Pfarrer<br />

Manfred Stücker im Namen des<br />

Pastoralteams und vom damaligen<br />

Pfarrer Heinrich Bischof wurden<br />

besonders gewürdigt und erhielten<br />

einen für alle Besucher sichtbaren<br />

Platz. Hedwig und Werner Koller<br />

erlebten <strong>die</strong> Feier des Jubiläums<br />

Das Hauptgebäude der <strong>Stiftung</strong><br />

57


Die schlichte neue Kapelle<br />

persönlich mit und werden <strong>die</strong> Zeit<br />

in Bom <strong>Conselho</strong> nicht so schnell<br />

vergessen.<br />

Was hat sie besonders beeindruckt?<br />

- <strong>die</strong> Herzlichkeit, mit der sie<br />

empfangen wurden;<br />

- Vieles war neu gestaltet (Durch<br />

Unwetterschäden und Ungeziefer<br />

hervorgerufene Schäden mussten<br />

beseitigt werden.);<br />

- <strong>die</strong> hellen, großräumigen und<br />

ansprechend gestalteten Aufenthaltsräume<br />

für <strong>die</strong> Behinderten<br />

und alten Menschen;<br />

- <strong>die</strong> neue einfache schöne Kapelle;<br />

- <strong>die</strong> neue moderne Küche;<br />

Sie alle helfen gern<br />

58<br />

- <strong>die</strong> renovierte Wäscherei mit<br />

einem großen Trockenplatz und<br />

dem Lager für <strong>die</strong> Kleidung;<br />

- <strong>die</strong> Sauberkeit im Innen- und<br />

Außenbereich;<br />

- das angenehme Betriebsklima;<br />

- das gesamte Ambiente der<br />

<strong>Stiftung</strong>.<br />

Schüler lernen <strong>die</strong> <strong>Stiftung</strong> kennen<br />

Im Mittelpunkt der Feier standen<br />

Besuche der Schulen aus dem<br />

Ort. P. Zito möchte den jungen<br />

Menschen zeigen, wie man mit<br />

Menschen, <strong>die</strong> sich selbst nicht<br />

helfen können, umgehen sollte.<br />

Hedwig und Werner Koller<br />

mussten viel von <strong>Kirchhellen</strong>,<br />

Deutschland und Europa erzählen.<br />

Da es in Bom <strong>Conselho</strong> keine Tageszeitung<br />

gibt, waren sie auch vom<br />

örtlichen Rundfunk zum Interview<br />

gebeten worden. Auch ein Besuch<br />

bei Bischof Fernando in Garanhuns<br />

stand auf dem Programm.<br />

Austausch von Kochrezepten


Tag des<br />

Ehejubiläums<br />

in Münster<br />

am 13. Oktober<br />

Am 13. Oktober machten sich<br />

vier Grafenwälder Ehepaare auf den<br />

Weg nach Münster um sich den<br />

bischöflichen Segen für ihre Ehejubiläen<br />

geben zu lassen. Dieser<br />

wurde nicht wie üblich im Münsteraner<br />

Dom erteilt (wegen Renovierungsarbeiten<br />

geschlossen),<br />

sondern in der nahe gelegenen<br />

Liebfrauen-Überwasserkirche.<br />

Nach einem Festgottes<strong>die</strong>nst<br />

segneten Bischof Felix Genn, Weihbischof<br />

Stefan Zekorn und ein Pater<br />

155 Gold-, 55 Silber- und weitere<br />

Jubelpaare. Nach einem leckeren<br />

Süppchen konnten sich <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

für eines von drei Themenangeboten<br />

entscheiden, um etwas<br />

Neues oder schon Erlebtes über<br />

<strong>die</strong> (ihre) Ehe zu erfahren. Ob mit<br />

dem Kirchenkabarett „Duodorant“<br />

in komischer oder mit der Folk-<br />

Gruppe „Cara Baya“ in besinnlich-<br />

musikalischer Form, war der frühe<br />

Nachmittag erlebenswert.<br />

Auch der Vortrag des stellvertretenden<br />

Leiters der Ehe- und<br />

Familien-Beratungsstelle Münster,<br />

Matthias Pfennig, zum Thema<br />

„Frauen sind genial <strong>–</strong> Männer<br />

neugierig“ war sehr gelungen. Mit<br />

Hintergrundwissen und schönem<br />

Witz hielt Herr Pfennig den Jubelpaaren<br />

so manches Mal den Spiegel<br />

vor. Aber er gab auch Tipps wie<br />

man sich im Laufe einer ehelichen<br />

Beziehung anpassen, bzw. weiter<br />

entwickeln kann. Mut zu haben,<br />

offen miteinander zu sprechen,<br />

auch mal getrennte Wege zu gehen<br />

und Verständnis für andere Beziehungsformen<br />

zu zeigen.<br />

Nach Kaffee und Kuchen ging<br />

es dann wieder zur Schlussandacht<br />

in <strong>die</strong> Überwasserkirche, wo der<br />

Pfarrer der Gemeinde noch sehr<br />

gelungene Worte zum Thema Ehe<br />

fand.<br />

Alles in allem ein wirklich<br />

gelungener Tag, den „Mann und<br />

Frau“ sich ruhig mal gönnen sollten.<br />

Erst recht in Zeiten in der <strong>die</strong> katholische<br />

Kirche in der Öffentlichkeit<br />

nicht immer so gut dasteht. Die<br />

zwei Termine für den Tag der Ehejubiläen<br />

<strong>20</strong>13 kann man sicher bald<br />

auf der Internetseite des Bistums<br />

Münster (www.bistummuenster.de)<br />

in Erfahrung bringen.<br />

59


60<br />

Rede<br />

wieder mit mir.<br />

Reich mir <strong>die</strong> Hand<br />

über den Zaun,<br />

den ich selber gezogen.<br />

Sag mir ein Wort<br />

aus deinem Tag,<br />

deiner Arbeit<br />

und deinem Herzen.<br />

Rede<br />

wieder mit mir,<br />

damit der Zaun<br />

nicht zur Mauer wird,<br />

<strong>die</strong> uns erschlägt<br />

mit Steinen aus toter Stille.<br />

Wenn wir reden,<br />

fallen <strong>die</strong> Zäune<br />

und neu erblüht Leben.<br />

Dunkle Gedanken weichen,<br />

Misstrauen und Angst.<br />

Mut wächst und Freude<br />

und Lust auf Zukunft.<br />

Rede wieder,<br />

du mit mir<br />

und ich mit dir.<br />

Sag ein paar Worte,<br />

ich will dich hören,<br />

und das Leben ist schön.<br />

Winfried Haas<br />

Beitrag des Arbeitskreises<br />

Workshop-Ehe<br />

Auch im Kalenderjahr <strong>20</strong>12 hat<br />

der Arbeitskreis „Workshop-Ehe“<br />

wiederum einen Ehevorbereitungskurs<br />

angeboten.<br />

Mit derzeit fünf Ehepaaren<br />

bringen wir uns mit unserem Arbeitskreis<br />

in <strong>die</strong> Pfarrgemeinde ein,<br />

um den zur kirchlichen Trauung<br />

angemeldeten Paaren ein Angebot<br />

zu eröffnen, sich mit den damit<br />

verbundenen wichtigen Fragen auf<br />

ihr persönliches Ereignis vorzubereiten.<br />

Orientiert an unserem christlichen<br />

Grundverständnis sprechen<br />

wir dabei über <strong>die</strong> vielfältigen<br />

Aspekte von Partnerschaft und Ehe<br />

anhand eines erprobten themenorientiertenEhevorbereitungskonzeptes.<br />

Es fließen viele persönliche<br />

Erfahrungen der jungen Paare<br />

selbst, aber auch der den Kurs<br />

leitenden bereits „lebenserprobten“<br />

Ehepaare in <strong>die</strong> oft intensiven Gesprächseinheiten<br />

ein.<br />

Je nach Nachfrage wird ein<br />

solcher Kurs von einem oder zwei<br />

Ehepaaren aus unserem Arbeitskreis<br />

über sechs Kursabende moderiert.<br />

Wie schon in <strong>20</strong>11 haben wir<br />

darüber hinaus auch in <strong>die</strong>sem Jahr


erneut einen Vortrags- und Diskussionsabend<br />

gestaltet.<br />

Am 6. 11. <strong>20</strong>12 sprach der Pastoraltheologe<br />

Herr Prof. Dr. theol.<br />

Matthias Sellmann, Ruhruniversität<br />

Bochum, in einem sehr gut<br />

besuchten Kreis über das Thema:<br />

„Sexualität <strong>–</strong> eine schöne Erfindung<br />

Gottes“. Mit dem bewussten Hinweis<br />

auf das Hohelied 4, „Schön<br />

bist du, meine Freundin, ja du bist<br />

schön“, wurde der religionshistorische<br />

Hintergrund unseres Gespräches<br />

deutlich gemacht.<br />

Es war wohltuend und Mut<br />

machend jenseits aller marktschreierischen<br />

und häufig zur reinen<br />

Ware verkommenden Darstellung<br />

über <strong>die</strong> biblisch begründete<br />

Schönheit von Sexualität als einem<br />

wichtigen, unser Leben bereichernden<br />

Aspekt miteinander sprechen<br />

zu können.<br />

Die anfänglich schwierige Aussage<br />

„<strong>Liebe</strong> beinhaltet eine Bindung<br />

an den anderen, <strong>die</strong> keinen sehnlicheren<br />

Wunsch kennt, als sich in<br />

der Körperzone des anderen fühlen<br />

zu wollen“ wurde zum immer<br />

deutlicher werdenden Leitfaden des<br />

Abends, der <strong>die</strong> Thematik in ungewöhnlicher<br />

Offenheit aber auch<br />

Würde ansprach. Es ergab sich<br />

hierbei für alle Beteiligten ein ganz<br />

neuer Blick, der <strong>–</strong> jenseits jeder<br />

Idealisierung und Überhöhung <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> Schönheit, Körperlichkeit, aber<br />

auch den Gottesbezug einer partnerschaftlichen<br />

Sexualität aufzeigte.<br />

Gerade ältere Paare äußerten sich<br />

dankbar über <strong>die</strong>se ermutigende<br />

Sichtweise, allerdings mit dem<br />

gleichzeitigen Bedauern über eine<br />

immer noch tabuisierende kirchliche<br />

Moral, <strong>die</strong> <strong>die</strong> verantwortliche<br />

Beziehung der Partner früher wie<br />

heute unzureichend würdigt.<br />

Es bestand Übereinstimmung<br />

im Forum darüber, dass unsere<br />

Kirche hier wirklichkeitsnah Verantwortung<br />

wahrnehmen sollte,<br />

statt durch Schweigen und Moralisierung<br />

unnötig Terrain in einem<br />

der wichtigsten menschlichen<br />

Lebensbereiche aufzugeben.<br />

61


Advent<br />

Die Zeit des Advent lädt ein, intensiv<br />

christlich zu leben. Viele Menschen<br />

haben das Gefühl und das Bedürfnis,<br />

sich in <strong>die</strong>ser Zeit mehr Zeit für sich<br />

selber zu nehmen.<br />

Da kommt <strong>die</strong> Erfahrung dazu: Die<br />

Adventszeit kann manchmal recht<br />

hektisch sein. Denn alles Mögliche<br />

kommt zusammen: Adventsfeiern,<br />

Vorbereitung auf Weihnachten,<br />

Proben für Chor und Musikgruppen,<br />

Einkäufe, Weihnachtspost, Arbeiten<br />

zum <strong>Jahre</strong>sabschluss …<br />

Erkenntnis: Gerade dann braucht es<br />

<strong>die</strong> bewusste Pause, <strong>die</strong> frei gewählte<br />

Stille, <strong>die</strong> Zeit zum Nachdenklichwerden.<br />

Das tut der Seele gut. Das<br />

tut auch dem Advent und dann<br />

Weihnachten gut.<br />

Der Dichter Eugen Roth lädt auf<br />

seine Weise ein, auf das Innere zu<br />

achten:<br />

»Ein Mensch nimmt<br />

guten Glaubens an,<br />

er hab‘ das Äußerste getan.<br />

Doch leider Gott‘s vergisst er nun,<br />

auch noch das Innerste zu tun.«<br />

P. Josef Danko<br />

62<br />

Hinweis zur Bekanntgabe<br />

der Geburtstage in der<br />

monatlichen Pfarrinformation:<br />

Wer nicht möchte, dass sein runder/<br />

halbrunder Geburtstag (ab 75 <strong>Jahre</strong>,<br />

ab dem 85. Lebensjahr jährlich) im<br />

Info-Blatt veröffentlicht wird, melde<br />

sich bitte im<br />

Pfarrbüro St. Johannes, Tel. 4 04 50<br />

im Büro Hl. Familie, Tel. 22 10<br />

oder im Büro St. Mariä Himmelfahrt,<br />

Tel. 26 66.


Seelsorgeteam<br />

Pfarrer Manfred Stücker<br />

(Moderator des Priesterteams)<br />

An St. Johannes 5<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-12<br />

E-Mail: stuecker@stjk.de<br />

Pfarrer Klaus Klein-Schmeink<br />

An St. Johannes 5<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-<strong>20</strong><br />

E-Mail: klein-schmeink@stjk.de<br />

Pfarrer Gerd Kaußen<br />

Marienstraße 29<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/26 66<br />

E-Mail: kaussen@stjk.de<br />

Diakon em. Heinz Kranig<br />

Tuchmacherstraße 1<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 34 68<br />

Ordenskonvente<br />

Schwestern der<br />

Heiligen Maria Magdalena Postel<br />

Prozessionsweg 11<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/4112 01<br />

Jugend-Kloster <strong>Kirchhellen</strong><br />

Hauptstraße 90<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/95 51-0<br />

Fax: 0<strong>20</strong>45/95 51-35<br />

E-Mail: jugendkloster@redemptoristen.de<br />

Homepage: www.jugend-kloster.de<br />

Kirchenvorstand<br />

Pfarrer Manfred Stücker<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Wolfgang M. Willems<br />

Karl-Wessels-Straße 5<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 76 44<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Heiner Berger<br />

Im Kamp 22, Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 23 33<br />

Vorstand<br />

Franz Josef Berghorn<br />

Burgstraße 61, Tel.: 0<strong>20</strong>45/8 31 46<br />

Vorstand<br />

Dorothee Duckheim<br />

Wiesengrund <strong>20</strong>, Tel.: 0<strong>20</strong>45/65 25<br />

Vorstand<br />

Franz Klein-Wiele<br />

Im Schwarzwald 18, Tel.: <strong>20</strong>45/8 17 48<br />

Vorstand<br />

Pfarrbüro<br />

Pfarrbüro St. Johannes d.T.<br />

<strong>Kirchhellen</strong><br />

Frau Gabriele Bolte<br />

An St. Johannes 5<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/40 45-0<br />

E-Mail: pfarrbuero@stjk.de<br />

Büro Heilige Familie, Grafenwald<br />

Frau Anja Reinhard<br />

Prozessionsweg 11<br />

Tel.: 0<strong>20</strong>45/22 10<br />

E-Mail: hl.familie@stjk.de<br />

Büro St. Mariä Himmelfahrt<br />

Feldhausen<br />

Frau Elisabeth Kämper<br />

Marienstraße 29, Tel.: 0<strong>20</strong>45/26 66<br />

E-Mail: pfarrbuero@feldhausen.com<br />

IMPRESSUM<br />

Pfarrbrief der Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Johannes d.T., <strong>Kirchhellen</strong><br />

Herausg.: Pfarrgemeinderat St. Johannes d.T.<br />

Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeit<br />

Gestaltung und Layout: M. Philipps<br />

Druck: Druckhaus Kruse, <strong>Kirchhellen</strong><br />

63


64<br />

Wir wissen nicht,<br />

wie lang ihr Weg zur Krippe war.<br />

Auch nicht, woher genau sie kommen.<br />

Sie haben sich auf den Weg gemacht:<br />

Motivierte in einer wahren<br />

Weihnachts-Sternstunde,<br />

<strong>die</strong> Geschichte schrieb.<br />

Und bis heute einlädt und anregt,<br />

Gott zu suchen.<br />

Und ihm zu begegnen im Unerwarteten.<br />

P. Sascha-Philipp Geißler

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!