Zum Advent 2012 - Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius in ...

25 Jahre Partnerschaft St. Marien – St. Paul
„Partnerschaft macht Freu(n)de“
25 Jahre Partnerschaft St. Marien – St. Paul
„Partnerschaft macht Freu(n)de“
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Seit nunmehr 25 Jahren pflegen die katholischen
Kirchengemeinden St. Paul in
Walewale im Norden Ghanas und St. Marien
innerhalb der Pfarrgemeinde St. Laurentius
in Warendorf eine gemeinsame
Partnerschaft.
Fünf Mitglieder des Sachausschusses
Mission-Entwicklung-Frieden im Pfarrgemeinderat
St. Marien initiierten 1987 im
Hinblick auf weltkirchliche Verantwortung
diese Partnerschaft. Vermittelt wurde
die Gemeinde St. Paul in Walewale/Nordghana
vom Diözesankomitee Kath. Verbände
im Bistum Münster. Partnerschaft statt
Patenschaft – weiß Margit Höllmann, Initiatorin
der ersten Stunde – war der neue
Leitgedanke. „Unter Partnerschaft versteht
sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit
zwischen Menschen, Gruppen und Gemeinden
aus unterschiedlichen Kulturen“.
Das 25-jährige Jubiläum wurde am Sonntag,
2. September in St. Marien – wie auch
in Ghana – mit einem besonderen Gottesdienst
gefeiert. Anschließend waren Groß
und Klein zu einem bunten Programm
auf dem Marienkirchplatz willkommen.
Die Aktivitäten ließen nicht lange auf sich
warten: Kinderschminken, Leitergolf, Dosen
werfen, Button herstellen usw. Eine
große Tombola, in der jedes Los gewann,
fand regen Zuspruch. Den Hauptgewinn
„eine Digitalkamera“ gewann ein Warendorfer
Schüler.
Hier ein kurzer Einblick über die Partnerschaftsarbeit
der letzten 25 Jahre:
Bildung schafft Zukunft! Von Beginn an
galt die Unterstützung Kindern und Jugendlichen,
dass sie Schulbildung erhalten.
Doch das ist nicht alles, was die Warendorfer
Spender auf den Weg gebracht haben.
Drei Schüler/innen arbeiten an ihrer Ausbildung
für Computer, Arzthelferin und
Techniker. Wir unterstützen in Walewale
einen St.-Marien-Buchladen, in dem Schüler
günstiger ihre Schulmaterialien einkaufen.
Von den Spendengeldern sind auch
Brunnen gebaut worden. Seit 2009 wird
ebenso eine Selbsthilfegruppe („People Living
with Aids“) von Aids-Kranken und
deren Familien unterstützt. Medikamente
und Lebensmittel werden bezahlt, außerdem
bekommen die Kinder eine Schuluniform
und feste Schuhe. Ohne Uniform und
Schuhe ist es in Ghana nicht erlaubt, eine
Schule zu besuchen.
Fenster für das Haus der „Christian Mothers“
(Frauengemeinschaft) wurden mitfinanziert.
Sie nutzen das Haus sowohl als
Unterkunft für Treffen mit den Außengemeinden,
als auch zur Shea-Butter-Gewinnung
und -Lagerung, die ein Einkommen
für die Frauengemeinschaft erzielt. Es fehlen
noch Farbe und die Inneneinrichtung.
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Kirchengemeinde St. Laurentius | Advent 2012