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1. PCS Jahresprogramm 2014

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74 | In Puncto „Ausfahrten“<br />

„<strong>1.</strong> <strong>PCS</strong>-Tours“ - Reisen mit<br />

Gleichgesinnten<br />

Unser Ausfahrten-Programm ist eine der<br />

Stärken des <strong>1.</strong> <strong>PCS</strong>. Damit die Ausfahrten<br />

reibungslos durchgeführt werden können<br />

und sich auch in Zukunft viele ehrenamtliche<br />

Tourenorganisatoren (TOs) finden,<br />

ist es wichtig, dass ein paar grundlegende<br />

Regeln eingehalten werden.<br />

Alles ohne Teilnahmegebühr!<br />

Anmeldung:<br />

Jeder Teilnehmer meldet sich beim TO<br />

an, bevorzugt über das Kontaktformular<br />

(siehe S. 38 unten). Beachtet bitte den<br />

Anmeldeschluss! Selbst wenn ihr noch<br />

unsicher seid, sprecht *frühzeitig* und<br />

unverbindlich mit dem TO.<br />

Anmeldungen sind *verbindlich*, wenn<br />

Reservierungen (Zimmer, Guide etc.)<br />

erforderlich sind. Bei Nichterscheinen<br />

müssen die entstandenen Stornokosten<br />

natürlich übernommen werden.<br />

Spätestens eine Woche vor Tourbeginn<br />

wird eine Teilnehmerliste verteilt, um<br />

u.a. Fahrgemeinschaften festzulegen.<br />

Weitere Logistik-Details (insbesondere<br />

der Treffpunkt, ob zur Abfahrt oder zum<br />

gemeinsamen Beginn an der Talstation)<br />

sichern den reibungslosen Ablauf.<br />

Fahrgemeinschaften:<br />

Zur Schonung von Umwelt und Kostenreduktion<br />

sollte die Anreise in Fahrgemeinschaften<br />

erfolgen. Der TO regt diese<br />

an. Details klären Teilnehmer direkt.<br />

Ausrüstung:<br />

Die Ausfahrten werden so ausgewählt,<br />

dass eine „normale“ Gleitschirmausrüstung<br />

ausreicht, inkl. Helm, Stiefel, Rettungsschnur<br />

und Handschuhe. Zusätzlich<br />

empfehlen wir ein Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser,<br />

Signalpatrone, Trillerpfeife,<br />

Notfallkarte, Funk und Handy. Im Winter<br />

sind ggfs. Ski- und Teleskop-Stöcke sinnvoll.<br />

Weitergehende Erfordernisse sind in<br />

der Beschreibung extra erwähnt.<br />

Fluggebiete:<br />

Wenn der Aufstieg nicht besonders beschrieben<br />

ist, werden Bergbahnen oder<br />

PKWs genutzt. Sind Aufstiege zu Fuß erforderlich,<br />

sollte jeder Teilnehmer seine<br />

Kondition richtig einschätzen. Die ehrliche<br />

Prüfung , ob das eigene Können<br />

mit den Anforderungen des Fluggebiets<br />

übereinstimmt ist selbstverständlich.<br />

Tourenorganisatoren („TO“):<br />

Dies sind „normale“ <strong>PCS</strong>-Mitglieder, denen<br />

wir zu Dank verpflichtet sind. Denn<br />

Planung, Organisation und Betreuung<br />

vor Ort erfordern viel Arbeit, Zeit und<br />

persönliches Engagement. TOs führen<br />

die Ausfahrt ehrenamtlich durch. Sie erhalten<br />

eine Erstattung der Aufwendungen<br />

aus der Clubkasse nach den festgelegten<br />

Richtlinien des <strong>1.</strong> <strong>PCS</strong>.<br />

Gastflieger:<br />

Wir möchten niemanden zum Eintritt<br />

in den Verein „knebeln“. Jeder hat die<br />

Möglichkeit, einmal teilzunehmen und<br />

sich dann zu entscheiden, ob er/sie sich<br />

unserem Club anschließen möchte.<br />

Mehrfache Teilnahmen als Gast müssen<br />

unterbleiben. Die Ausfahrten sollen einen<br />

Mehrwert für die treuen Mitglieder<br />

darstellen und die Tourenorganisatoren<br />

sind bei externen Teilnehmern nicht gegen<br />

eventuelle Schäden versichert.<br />

Also: “Einmal ist keinmal, ab dem<br />

zweiten Mal nur als <strong>PCS</strong>-ler!”<br />

Haftung:<br />

Gleitschirmfliegen ist, wie z.B. auch Bergsteigen,<br />

nie ohne Restrisiko, deshalb erfolgt<br />

die Teilnahme an einer Clubveranstaltung<br />

grundsätzlich auf eigene Gefahr<br />

und eigene Verantwortung. Am Fliegen<br />

teilnehmen darf nur, wer im Besitz der<br />

jeweils notwendigen Pilotenlizenz ist,<br />

eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen<br />

hat und eine den rechtlichen Anforderungen<br />

genügende Ausrüstung besitzt<br />

(Schirm, Gurtzeug+Protektor, Rettung,<br />

jeweils mit Gütesiegel/Packnachweis).<br />

Hinweis zur rechtlichen Situation:<br />

<strong>PCS</strong>-Ausfahrten sind keine Veranstaltungen,<br />

aus denen Rechtsbeziehungen<br />

herzuleiten sind. An- und Abfahrt, wie<br />

auch das Flugverhalten selbst, stehen im<br />

Risikobereich eines jeden Teilnehmers.<br />

Insbesondere obliegt dem Einzelnen die<br />

Entscheidung, ob und falls ja, wann er<br />

starten will oder nicht.<br />

Um dies auch formal zu unterstreichen<br />

und vor allem nicht unter die strengen<br />

Regeln eines Reiseveranstalters zu fallen,<br />

ist eine Erklärung abzugeben.<br />

Jeder Teilnehmer muss also selbst für<br />

ausreichende Absicherung sorgen!<br />

Achtung: es ist ein Irrtum, dass jeder Verunfallte<br />

sofort mit einem persönlich organisierten<br />

Flugzeug nach Hause transportiert<br />

wird. Eine solche Versicherung<br />

gibt es nicht! Es werden oft nur dann<br />

Rücktransporte bezahlt, wenn eine ärztliche<br />

Versorgung an Ort und Stelle nicht<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Wenn einer alleine fährt, so muss er auch<br />

bedenken, dass das Fahrzeug zurück gebracht<br />

werden muss.<br />

Wir verweisen auf die ADAC-Plus-Mitgliedschaft,<br />

innerhalb der die komplette<br />

Versicherungen | 75<br />

Logistik des Rücktransports situationsgerecht<br />

organisiert wird.<br />

Weder TO noch <strong>PCS</strong> können hier eine<br />

Garantie übernehmen. Dies soll keine<br />

„Abschreckung“ sein. Selbstverständlich,<br />

und dies entspricht auch der kameradschaftlichen<br />

Haltung, wird die Gruppe<br />

immer bemüht sein, einem Verunglückten<br />

bestmöglich zu helfen.<br />

Absage einer Ausfahrt:<br />

Sind bis zum Anmeldeschluss nicht genügend<br />

Anmeldungen vorhanden, kann<br />

der TO die Ausfahrt absagen. Auch aussichtslose<br />

Wetterlagen können zu einer<br />

Absage bzw. Verschiebung führen.<br />

Fluglizenz:<br />

Für Deutschland, Österreich und Frankreich<br />

ist mit wenigen örtlichen Ausnahmen<br />

der „Beschränkte Luftfahrerschein“<br />

(A-Schein) ausreichend. Dieser<br />

reicht auch in der Schweiz für Flüge am<br />

Startberg. In Italien wurde die Pflicht-<br />

„IPPI-Card“ offiziell abgeschafft, deren<br />

Mitführung ist aber trotzdem ratsam.<br />

Versicherungen<br />

Notwendige bzw. sinnvolle Versicherungen<br />

im Gleitschirmsport.<br />

Haftpflichtversicherung für den Halter<br />

eines Gleitsegels (Pilot)<br />

Pflicht für jeden Eigentümer eines aktiv<br />

geflogenen Gleitschirms. Mitversichert<br />

sind auch Piloten, denen man sein Fluggerät<br />

ausgeliehen hat. Die Versicherung<br />

tritt für Personen- und Vermögensschäden<br />

an Dritten ein, die bei der Benutzung<br />

des Gleitschirms entstanden sind.<br />

Zugelassene Ausrüstung und adequate

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