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Nouvelles de l'Ecole - Ecole Stiftung

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Seite 8 3/2008 Gymnasium<br />

NOUVELLES DE L’ECOLE<br />

Übergänge<br />

Übergänge gibt es viele. In <strong>de</strong>r Physik vom<br />

flüssigen zum festen Aggregatzustand, in<br />

<strong>de</strong>r Geschichte von einer Staatsform zur an<strong>de</strong>ren,<br />

in Schulen von einer Schulform zur<br />

an<strong>de</strong>ren, an Flüssen von einem Ufer zum<br />

an<strong>de</strong>ren. Alle diese Übergänge haben (mal<br />

abgesehen vom ersten, da bin ich mir nicht<br />

so sicher) eines gemeinsam. Man weiß nie<br />

so ganz genau, was am En<strong>de</strong> herauskommt.<br />

Sie beinhalten gleichzeitig immer ein Wagnis<br />

und eine Chance. Trotz<strong>de</strong>m wagt <strong>de</strong>r<br />

Mensch sie, weil <strong>de</strong>r gegenwärtige Zustand<br />

nicht mehr zeitgemäß ist und neue Bedingungen<br />

auch neue Lösungen for<strong>de</strong>rn.<br />

In diesem Bild sehe ich das Schuljahr<br />

2008/09 am Internationalen Gymnasium<br />

vor allem als ein Jahr <strong>de</strong>s Überganges. Die<br />

wahrscheinlich kleinste, aber für die Schülerinnen<br />

und Schüler fühlbarste Än<strong>de</strong>rung<br />

ist wohl <strong>de</strong>r Übergang zu einem neuen<br />

Essenanbieter. Die gestiegenen Schülerzahlen<br />

machen das gemeinsame Essen in<br />

<strong>de</strong>r Aula <strong>de</strong>r Grundschule organisatorisch<br />

zunehmend schwieriger und vor allem anstrengen<strong>de</strong>r<br />

für alle Beteiligten. Künftig<br />

wollen wir daher unser Essen im „Barleber<br />

Hof“ unmittelbar neben <strong>de</strong>r Schule einnehmen.<br />

Der neue Pächter hat uns ein entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Angebot erstellt. Die Vorteile<br />

liegen auf <strong>de</strong>r Hand. Das frisch zubereitete<br />

Essen wird vor Ort eingenommen und die<br />

Wegezeiten verkürzen sich drastisch.<br />

Doch auch die Räumlichkeiten in <strong>de</strong>r Villa an<br />

<strong>de</strong>r Mittellandhalle sehen wir zunehmend<br />

unter <strong>de</strong>m Blickwinkel <strong>de</strong>s Überganges.<br />

Was für anfänglich 23 Gymnasiasten als<br />

überreichlich groß bemessenes Haus begann,<br />

ist für aktuell 181 Schülerinnen und<br />

Schüler ziemlich eng gewor<strong>de</strong>n. Ähnlich wie<br />

eine Schlangenhaut konnte es lei<strong>de</strong>r nicht<br />

mit <strong>de</strong>r Schule mitwachsen und kann uns<br />

daher nur noch sehr begrenzte Zeit beherbergen.<br />

Die große Aufgabe dieses Schuljahres<br />

besteht nun darin, <strong>de</strong>n Umzug in die<br />

hoffentlich endgültig passen<strong>de</strong> häusliche<br />

Schlangenhaut vorzubereiten.<br />

Dass es in diesem Prozess auch überraschen<strong>de</strong><br />

Wendungen geben kann, ist wohl<br />

je<strong>de</strong>m klar, und so bedanke ich mich herzlich<br />

bei <strong>de</strong>r Schülerschaft, <strong>de</strong>n Eltern und<br />

meinen Kollegen für <strong>de</strong>n Enthusiasmus und<br />

die Kreativität, mit <strong>de</strong>r die Schwierigkeiten<br />

überwun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n, die aus <strong>de</strong>r verzögerten<br />

Fertigstellung <strong>de</strong>r vier Räume in Haus<br />

4 erwachsen sind. Ich bin mir sicher, dass<br />

dies nicht die letzte diesbezügliche Überraschung<br />

war, und weiß an<strong>de</strong>rerseits sicher,<br />

dass wir auch mit <strong>de</strong>n neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

fertig wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein letzter Übergang betrifft das pädagogische<br />

Konzept unserer Schule. Nach<strong>de</strong>m<br />

wir vier Jahre erfolgreich mit <strong>de</strong>m Gründungskonzept<br />

aus <strong>de</strong>m Jahre 2004 gearbeitet<br />

haben, mussten auch in diesem<br />

Bereich für die neuen Bedingungen und<br />

Erkenntnisse neue Lösungen geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Kollegium und <strong>de</strong>r Vorstand<br />

<strong>de</strong>s Schulträgers haben seit Januar 2008 intensiv<br />

an diesem Projekt gearbeitet, <strong>de</strong>ssen<br />

Das Lehrerkollegium<br />

Hintere Reihe (v.l.n.r): Dr. Kleinen, Frau Moock, Herr Sydow, Herr Heise, Herr Witte, Frau Voigt,<br />

Frau Niemann, Frau Haberland, Ms. Strue<strong>de</strong>r-Krenzlin, Mme. Romand, Frau Wolter, Herr Kotzmann.<br />

Vor<strong>de</strong>re Reihe (v.l.n.r.): Frau Neuhaus-Hardt, Ms. Lörch, Ms. Kerekes, Ms. Li, Mme Renault, Frau Bautz<br />

(Schulsekretärin), Mme. Delacroix.<br />

Lei<strong>de</strong>r nicht auf <strong>de</strong>m Foto: Mme. Grandjean, Frau Gruszka und Frau Siesing.<br />

neuer Entwurf in <strong>de</strong>r Gesamtkonferenz <strong>de</strong>s<br />

Gymnasiums am 29.09.08 verabschie<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n konnte. Was ist nun neu an diesem<br />

Papier? Zuerst einmal ist zu sagen, dass an<br />

<strong>de</strong>n inhaltlichen und methodischen Grundsätzen<br />

unserer Schule selbstverständlich<br />

festgehalten wird. Vor allem <strong>de</strong>r muttersprachliche<br />

Fremdsprachenunterricht und<br />

die Bilingualität haben sich eindrucksvoll<br />

bewährt und bleiben daher neben <strong>de</strong>m wirtschaftlich-mathematischen<br />

Schwerpunkt<br />

die tragen<strong>de</strong>n Säulen <strong>de</strong>s Konzeptes. Än<strong>de</strong>rungen<br />

betreffen eher Details, wie z. B.<br />

die zeitliche und inhaltliche Präzisierung<br />

<strong>de</strong>r externen Sprachabschlüsse (DELF/<br />

DALF etc.). Daneben haben wir uns auch<br />

Willkommen – Bienvenue – Welcome<br />

am Internationalen Gymnasium<br />

Bereichen zugewandt, die bisher wenig<br />

Berücksichtigung fan<strong>de</strong>n. Beispielhaft sind<br />

hier Themen zu nennen, wie die Begabtenför<strong>de</strong>rung,<br />

unsere innerschulische Kultur<br />

<strong>de</strong>s zwischenmenschlichen Umgangs sowie<br />

<strong>de</strong>r Zusammenhang von persönlichem Erfolg<br />

und sozialer Verantwortung.<br />

Uns allen steht ein ereignisreiches Schuljahr<br />

bevor. Doch genauso wie die Schlange<br />

nach <strong>de</strong>r Häutung und <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer nach<br />

<strong>de</strong>m Übergang über <strong>de</strong>n Fluss wer<strong>de</strong>n auch<br />

wir am En<strong>de</strong> dieses Schuljahres Altes hinter<br />

uns gelassen, Bewährtes mitgenommen und<br />

neue Perspektiven hinzugewonnen haben.<br />

Dr. Michael Kleinen, Schulleiter<br />

Ein neues Schuljahr hat begonnen und mit <strong>de</strong>n drei neuen 5. Klassen hat auch das Lehrerkollegium<br />

Zuwachs bekommen. Wir begrüßen die neuen Lehrerinnen und Lehrer und wünschen allen<br />

viel Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit in unserem Gymnasium:<br />

Sylvana Moock ist seit August 2008 als Deutsch- und Sportlehrerin<br />

am Internationalen Gymnasium tätig. Nach erfolgreichem<br />

Studium und Referendariat in Mag<strong>de</strong>burg arbeitet<br />

sie seit 1997 als Lehrerin. Neben vielfältigen Sportprojekten<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Winter- und Wassersport widmete sie sich in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren immer mehr <strong>de</strong>r Darstellen<strong>de</strong>n Kunst. Sie<br />

leitet das Jugendkabarett „Ra(a)benbrut“ und betreute eine<br />

Schultheatergruppe.<br />

Frau Moock ist 37 Jahre jung, verheiratet und Mutter eines<br />

2-jährigen Sohnes. In ihrer Freizeit steht ihre Familie an erster<br />

Stelle, und wenn etwas Zeit übrig bleibt, erfreut sie sich an<br />

<strong>de</strong>m vielfältigen Kulturangebot in Mag<strong>de</strong>burg.<br />

Maï-Wenn Renault ist seit August 2008 als Lehrerin für das Fach Französisch am Internationalen<br />

Gymnasium tätig. In Frankreich studierte sie das Fach Deutsch und war danach zwei Jahre<br />

lang als Fremdsprachenassistentin in Rostock tätig. Diese Erfahrung führte Mme. Renault<br />

nach Frankreich zurück, wo sie ein Studium „Französisch als Fremdsprache“ absolvierte. Nach<br />

diesem Studium unterrichtete sie in „Le Ciel“ als Lehrerin das Fach Französisch als Fremdsprache<br />

für Erwachsene und Kin<strong>de</strong>r. In ihrer Freizeit geht sie gern joggen, schwimmen und ins<br />

Kino.

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