SD6 - STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co. KG

SD6 

Inbetriebnahmeanleitung 

de 

06/2013 

V 6.0

Inbetriebnahmeanleitung SD6 

Inhaltsverzeichnis 

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

1.1 Weitere Handbücher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

1.2 Weitere Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

2.2 Bestandteil des Produkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

2.3 Risikobeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

2.4 Qualifiziertes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

2.5 An der Maschine arbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 

2.6 Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 

2.7 Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 

2.8 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 

2.9 Darstellung von Sicherheitshinweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 

3 Geräteinformation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

3.1 Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

3.1.1 Leitungsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

3.1.2 EMV-gerechter Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

3.1.3 Auswahl der Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

3.2 Transport-, Lagerungs- und Betriebsumgebung . . . . . . . . . . 8 

3.3.1 Netzsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 

3.3.2 Fehlerstrom-Schutzeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 

3.3.3 Gehäuseerdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 

3.4 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 

3.5 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 

3.6 Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 

4 Zubehör einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 

4.1 Klemmeneinsteckkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 

4.2 Kommunikationseinsteckkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 

5 Neuinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 

5.1 Antriebsregler neu installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 

5.2 Antriebsregler mit Unterbaubremswiderstand neu 

installieren 17 

5.3 Antriebsregler mit EMV-Modul neu installieren . . . . . . . . . . 18 

5.4 Antriebsregler mit EMV-Modul und 

Unterbaubremswiderstand 

6 Funktionstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 

6.1 Funktionstest vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 

6.2 Funktionstest durchführen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 

6.3 Funktionstest rücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 

19 

3.3 Schutzmaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 

ID 442477.00 WE KEEP THINGS MOVING 2

1 

Einleitung 


1 Einleitung 

Diese Anleitung erläutert Ihnen, wie ein Antriebsregler in einem Schaltschrank 

neu installiert wird und wie Sie den Anschluss an Motor, Encoder etc. durch 

einen Funktionstest überprüfen können. 

1.1 Weitere Handbücher 

Die Dokumentation des SD6 umfasst folgenden Dokumente: 

Dokument Inhalte ID Aktuelle Version 

Inbetriebnahmeanleitung 

Neuinstallation, 442536 V 6.0 

Funktionstest 

Handbuch 

Projektierung, 

Einrichten, 

Optimieren, 

Service 

442425 V 6.0 

1.2 Weitere Unterstützung 

Falls Sie Fragen zur Technik haben, die Ihnen das vorliegende Dokument nicht 

beantwortet, wenden Sie sich bitte an: 

• Telefon: +49 7231 582-3060 

• E-Mail: applications@stoeber.de 

ID 442477.00 WE KEEP THINGS MOVING 

3

2 

Sicherheitshinweise 


2 Sicherheitshinweise 

Von den Geräten können Gefahren ausgehen. Halten Sie deshalb 

• die in den folgenden Abschnitten und Punkten aufgeführten 

Sicherheitshinweise und 

• technische Regeln und Vorschriften ein. 

Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Anleitung oder der 

jeweiligen Vorschriften entstehen, übernimmt die Fa. STÖBER 

ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co. KG keine Haftung. Technische 

Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, sind vorbehalten. 

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 

Bei den Antriebsreglern handelt es sich im Sinne der DIN EN 50178 (früher 

VDE 0160) um ein elektrische Betriebsmittel der Leistungselektronik für die 

Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen. Sie sind ausschließlich 

zur Speisung von 

• Synchron-Servomotoren und 

• Asynchronmotoren bestimmt. 

Nicht zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört der Anschluss anderer 

elektrischer Lasten! 

2.2 Bestandteil des Produkts 

Die Technische Dokumentation ist Bestandteil eines Produkts. 

• Bewahren Sie die Technische Dokumentation bis zur Entsorgung immer 

griffbereit in der Nähe des Gerätes auf, da sie wichtige Hinweise enthält. 

• Geben Sie die Technische Dokumentation bei Verkauf, Veräußerung oder 

Verleih des Produkts weiter. 

2.3 Risikobeurteilung 

Bevor der Hersteller eine Maschine in den Verkehr bringen darf, muss er eine 

Risikobeurteilung gemäß Maschinenrichtlinie 06/42/EG durchführen. Dadurch 

werden die mit der Nutzung der Maschine verbundenen Risiken ermittelt. Die 

Risikobeurteilung ist ein mehrstufiger und iterativer Prozess. Im Rahmen 

dieser Dokumentation kann in keinem Fall ausreichend Einblick in die 

Maschinenrichtlinie gegeben werden. Informieren Sie sich deshalb intensiv 

über die aktuelle Normen- und Rechtslage. Bei Einbau der Antriebsregler in 

Maschinen ist die Inbetriebnahme solange untersagt, bis festgestellt wurde, 

dass die Maschine den Bestimmungen der EG-Richtlinie 06/42/EG entspricht. 

2.4 Qualifiziertes Personal 

Von den Geräten können Restgefahren ausgehen. Deshalb dürfen alle 

Arbeiten am Gerät sowie die Bedienung und die Entsorgung nur von 

qualifiziertem Personal durchgeführt werden, das die möglichen Gefahren 

kennt. 

Qualifiziertes Personal sind Personen, die die Berechtigung zur Ausführung 

dieser Tätigkeiten erworben haben durch 

• Ausbildung zur Fachkraft und/oder 

• Unterweisung durch Fachkräfte 

Dazu müssen die gültigen Vorschriften, die gesetzlichen Vorgaben, die 

Regelwerke, die vorliegende Technische Dokumentation und besonders die 

darin enthaltenen Sicherheitshinweise sorgfältig 

• gelesen, 

• verstanden und 

• beachtet werden. 


2 



2.5 An der Maschine arbeiten 

Wenden Sie vor allen Arbeiten an der Maschine die 5 Sicherheitsregeln in der 

genannten Reihenfolge an: 

1. Freischalten. 

Beachten Sie auch das Freischalten der Hilfsstromkreise. 

2. Gegen Wiedereinschalten sichern. 

3. Spannungsfreiheit feststellen. 

4. Erden und kurzschließen. 

5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teil abdecken oder abschranken. 

2.6 Einbau 

Information 

Beachten Sie, dass die Entladungszeit der 

Zwischenkreiskondensatoren bis zu 5 Minuten beträgt. Sie können 

erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit feststellen. 

Einbauarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten 

Sie die 5 Sicherheitsregeln (siehe Kapitel 2.5 An der Maschine arbeiten). 

Entfernen Sie zusätzliche Abdeckungen vor der Inbetriebnahme, damit es 

nicht zur Überhitzung des Gerätes kommen kann. 

Beachten Sie beim Einbau die in den Technischen Daten angegebenen 

Mindest-Freiräume, um eine Überhitzung des Antriebsreglers zu vermeiden. 

Schützen Sie das Gerät bei der Aufstellung oder sonstigen Arbeiten im 

Schaltschrank gegen herunterfallende Teile (Drahtreste, Litzen, Metallteile, 

usw.). Teile mit leitenden Eigenschaften können innerhalb des Antriebsreglers 

zu einem Kurzschluss oder Geräteausfall führen. 

2.7 Anschluss 

Anschlussarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. 

Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln (siehe Kapitel 2.5 An der Maschine 

arbeiten). 

Beachten Sie die folgenden Punkte: 

• Das Gehäuse des Antriebsreglers muss geschlossen sein, bevor Sie die 

Versorgungsspannung einschalten. 

• Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können an den 

Anschlussklemmen und den daran angeschlossenen Kabeln und 

Motorklemmen gefährliche Spannungen auftreten. 

• Das Gerät ist nicht unbedingt spannungsfrei, wenn alle Anzeigen 

erloschen sind! 

Es ist verboten, bei eingeschalteter Versorgungsspannung 

• das Gehäuse zu öffnen, 

• Anschlussklemmen zu stecken oder abzuziehen, 

• eine Anschlussverdrahtung anzuschließen oder zu lösen oder 

• Zubehör aus- oder einzubauen. 

Schützen Sie das Gerät bei der Aufstellung oder sonstigen Arbeiten im 

Schaltschrank gegen herunterfallende Teile (Drahtreste, Litzen, Metallteile, 

usw.). Teile mit leitenden Eigenschaften können innerhalb des Antriebsreglers 

zu einem Kurzschluss oder Geräteausfall führen. 

Verwenden Sie nur Kupferleitungen. Die zu verwendenden 

Leitungsquerschnitte ergeben sich aus der DIN VDE 0298-4 oder der DIN EN 

60204-1 Anhang D und Anhang G. 

Die zulässige Schutzklasse ist Schutzerdung. Der Betrieb ist nur mit 

vorschriftsmäßigem Anschluss des Schutzleiters zulässig. 


5

2 



Die Antriebsregler sind nicht für den Einsatz in einem öffentlichen 

Niederspannungsnetz vorgesehen, das Wohngebiete speist. Es sind 

Hochfrequenzstörungen zu erwarten, wenn die Antriebsregler in solch einem 

Netz eingesetzt werden. 

Bei den Antriebsreglern handelt es sich um Produkte der eingeschränkten 

Vertriebsklasse nach IEC 61800-3. In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt 

hochfrequente Störungen verursachen, in deren Fall der Anwender 

aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. 

Entfernen Sie zusätzliche Abdeckungen vor der Inbetriebnahme, damit es 

nicht zur Überhitzung des Gerätes kommen kann. 

2.8 Entsorgung 

Beachten Sie bitte die aktuellen nationalen und regionalen Bestimmungen! 

Entsorgen Sie die einzelnen Teile getrennt je nach Beschaffenheit und aktuell 

geltenden Vorschriften, z. B. als 

• Elektronikschrott (Leiterplatten) 

• Kunststoff 

• Blech 

• Kupfer 

• Aluminium 

2.9 Darstellung von Sicherheitshinweisen 

ACHTUNG 

Achtung 

bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, 

falls die genannten Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. 

VORSICHT! 

Vorsicht 

mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, 


WARNUNG! 

Warnung 

bedeutet, dass erhebliche Lebensgefahr eintreten kann, 


GEFAHR! 

Gefahr 

bedeutet, dass erhebliche Lebensgefahr eintreten wird, 


Information 

bedeutet eine wichtige Information über das Produkt oder die 

Hervorhebung eines Dokumentationsteils, auf den besonders 

aufmerksam gemacht werden soll. 


3 

Geräteinformation 


3 Geräteinformation 

3.1 Allgemeine Informationen 

3.1.1 Leitungsführung 

Halten Sie bei der Installation der elektrischen Ausrüstung die für Ihre 

Maschine bzw. Anlage gültigen Bestimmungen ein, z. B. DIN IEC 60364 oder 

DIN EN 50110. 

3.1.2 EMV-gerechter Anschluss 

Information 

In diesem Kapitel finden Sie generelle Informationen zur EMVgerechten 

Installation. Hierbei handelt es sich um Empfehlungen. 

Abhängig von der Anwendung, den Umgebungsbedingungen sowie 

den gesetzlichen Auflagen können über diese Empfehlungen 

hinausgehende Maßnahmen erforderlich sein. 

• Verlegen Sie Netzleitung, Motorkabel und Signalleitungen getrennt 

voneinander, z. B. in getrennten Kabelkanälen. 

• Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Kabel als Motorkabel. Beachten 

Sie dazu Kapitel 1.1 Weitere Handbücher. 

• Wird die Bremsleitung im Motorkabel mitgeführt, muss die Bremsleitung 

separat abgeschirmt werden. 

• Legen Sie den Schirm des Motorkabels großflächig und in unmittelbarer 

Nähe zum Antriebsregler auf. Verwenden Sie dazu das EMV-Schirmblech 

EM6. 

• Führen Sie das Kabel zum Anschluss eines Bremswiderstands geschirmt 

aus, falls es eine Länge von 30 cm überschreitet. Legen Sie in diesem Fall 

den Schirm großflächig in unmittelbarer Nähe zum Antriebsregler auf. 

• Legen Sie bei Motoren mit Klemmkasten den Schirm großflächig am 

Klemmkasten auf. Verwenden Sie z. B. EMV-Kabelverschraubungen. 

• Verbinden Sie den Schirm von Steuerleitungen einseitig mit der 

Bezugsmasse der Quelle, z. B. der SPS oder CNC. 

3.1.3 Auswahl der Leitungen 

Beachten Sie, dass Motor, Kabel und Antriebsregler für sich gesehen 

elektrische Eigenschaften haben, die sich gegenseitig beeinflussen. Bei 

ungeeigneter Abstimmung kann dies an Motor und Antriebsregler zu 

unzulässig hohen Spannungsspitzen führen. 

Beachten Sie außerdem folgende Punkte: 

• Wählen Sie die Leitungsquerschnitte für die Kabel zum Motor abhängig 

vom zulässigen Dauerstillstandsstrom des Motors. 

• Wählen Sie die Leitungsquerschnitte für den Leistungsanschluss des 

Antriebsreglers abhängig von der gewählten Netzsicherung, vom maximal 

zulässigen Leiterquerschnitt der Klemme X10 (siehe Abschnitt 1.1 Weitere 

Handbücher), der Verlegeart und der Umgebungstemperatur. 

• Achten Sie bei Bedarf auf die Schlepp- und Torsionsfähigkeit der 

Leitungen. 

• Beachten Sie beim Einsatz einer Motorbremse den Abfall der 

Versorgungsspannung auf der Leitung. 


7

3 



3.2 Transport-, Lagerungs- und 

Betriebsumgebung 

ACHTUNG 

Sachschaden! 

Die Zwischenkreiskondensatoren des Geräts können durch lange Lagerzeiten 

ihre Spannungsfestigkeit verlieren. Durch eine verminderte 

Spannungsfestigkeit der Zwischenkreiskondenstatoren kann beim Einschalten 

ein erheblicher Sachschaden entstehen. 

Führen Sie bei gelagerten Geräten eine Formierung gemäß 3.6 Lagerung 

durch. 

Umgebungstemperatur im 

Betrieb 

Lager-/ 

Transporttemperatur 

Luftfeuchtigkeit 

Aufstellhöhe 

3.3 Schutzmaßnahmen 

Die Antriebsregler sind ausschließlich für den Betrieb an TN-Netzen 

vorgesehen. Die Antriebsregler sind nur für den Gebrauch an 

Versorgungsstromnetzen geeignet, die bei 480 Volt höchstens einen maximal 

symmetrischen Nennkurzschlussstrom gemäß folgender Tabelle liefern 

können: 

200 Hz ≤ f ≤ 500 Hz: 15 m/s 2 SD6A14 3 9,3 A 3 16 A 

Baugröße max. symmetrischer Nennkurzschlussstrom 

BG 0 und BG 1 5000 A 

BG 2 

5000 A 

3.3.1 Netzsicherung 

0 °C bis 45 °C bei Nenndaten; 

Derating siehe 1.1 Weitere Handbücher 

-20 °C bis +70 °C; 

maximale Änderung: 20 K/h 

Maximale relative Luftfeuchtigkeit 85 %, nicht 

betauend 

Bis 1000 m über NN ohne Einschränkung; 

Derating siehe 1.1 Weitere Handbücher 

Typ Eingangsstrom I 1N Sicherungskennwert 

Eingebauter Lüfter 

Empfohlen 

5 Hz ≤ f ≤ 9 Hz: 0,35 mm 

9 Hz ≤ f ≤ 200 Hz: 1 m/s 2 

SD6A02 1 5,9 A 1 10 A 


5 Hz ≤ f ≤ 9 Hz: 3,5 mm 

9 Hz ≤ f ≤ 200 Hz: 10 m/s 2 

SD6A06 3 4 A 3 10 A 

Verschmutzungsgrad Verschmutzungsgrad 2 nach EN 50178 

Belüftung 

Vibration (Betrieb) 

Vibration (Transport) 

Mit Hilfe der Netzsicherung wird im Gerät der Leitungs- und Leistungsschutz 

gewährleistet. Hierzu können verschiedene Schutzgeräte genutzt werden: 

• Ganzbereichs-Schmelzsicherung (Betriebsklasse gG nach IEC 

Betriebsklassenspezifizierung bzw. träg nach VDE) 

• Leitungsschutzschalter 

Verwenden Sie Leitungsschutzschalter mit Auslösecharakteristik C nach 

EN 60898. 

• Schutzschalter 


3 



Typ Eingangsstrom I 1N Sicherungskennwert 

3.3.2 Fehlerstrom-Schutzeinrichtung 

Zum Erkennen von Fehlerströmen können die Geräte von STÖBER 

ANTRIEBSTECHNIK mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) abgesichert 

werden. 

GEFAHR! 

Empfohlen 

SD6A16 a) 3 15,8 A 3 20 A 



a) Betrieb mit Netz-Kommutierungsdrosseln und Netzsicherungen für Betriebsklasse 

gG (Ganzbereichssicherungen für Kabel- und Leitungsschutz nach IEC 60269-2-1/DIN 

VDE 0636, Teil 201 NH-Sicherungen) 

Elektrischer Schlag! 

Durch den Netzgleichrichter und seiner Beschaltung kann es zu einem glatten 

Fehlergleichstrom kommen. 

Sichern Sie die Geräte von STÖBER ANTRIEBSTECHNIK in jedem Fall 

durch allstromsensitive RCDs ab (Typ B). 

Bemessung 

Der maximale Fehlerstrom durch unsymmetrische Einspeisung beträgt 40 mA. 

Beachten Sie, dass es zu Fehlauslösungen kommen kann: 

• Beim Zuschalten der Geräte an die Netzspannung: 

– Diese Fehlauslösungen können durch den Einsatz von 

kurzzeitverzögerten (superresistent), selektiven (abschaltverzögert) 

RCDs oder durch RCDs mit erhöhtem Auslösestrom (z. B. 300 oder 

500 mA) behoben werden. 

• Durch betriebsmäßig auftretende höherfrequenten Ableitströme bei langen 

Motorkabeln: 

– Diese Fehlauslösungen können z. B. durch niederkapazitive Kabel 

oder eine Ausgangsdrosseln behoben werden. 

• Durch starke Unsymmetrien im Versorgungsnetz 

– Diese Fehlauslösungen können z. B. durch einen Trenntransformator 

behoben werden. 

Installation 

Information 

Prüfen Sie, ob der Einsatz von RCDs mit erhöhtem Auslösestrom 

oder kurzzeitverzögerten bzw. abschaltverzögerten 

Auslösecharakteristiken in Ihrer Anwendung zulässig ist. 

GEFAHR! 

Elektrischer Schlag! 

Wird in einer kaskadierten Installation ein RCD des Typs AC oder A einem Typ 

B vorgelagert, wird das RCD des Typs AC oder A funktionsunfähig. 

Staffeln Sie niemals ein RCD des Typs AC oder A vor einem RCD des Typs 

B! 

Beachten Sie unbedingt die Betriebsanleitung der RCDs. 


9

3 



3.3.3 Gehäuseerdung 

3.4 Abmessungen 

Beachten Sie für eine korrekte Gehäuseerdung die folgenden Informationen 

zum Anschluss des Schutzleiters: 

• Beachten Sie die Montagereihenfolge auf dem M6-Erdungsbolzen (1): 

• 2 Kontaktscheibe 

• 3 Kabelschuh 

• 4 Unterlegscheibe 

• 5 Federscheibe 

(optional) 

• 6 Mutter 

1 

5 

3 

6 

4 

2 

w 

b 

d2 

d1 

Kontaktscheibe, 

Unterlegscheibe und 

Mutter werden mit dem Umrichter geliefert. 

a 

h2 

h1 

h3 

• Anzugsmoment: 4 Nm 

• Im normalen Betrieb können Ableitströme > 10 mA auftreten. Zur Erfüllung 

der DIN EN 61800-5-1 und EN 60204-1 schließen Sie den Erdungsbolzen 

mit einem Kupferleiter gemäß folgender Tabelle an: 

Querschnitt S 

Netzzuleitung 

S ≤ 2,5 mm 2 2,5 mm 2 

2,5 < S ≤ 16 mm 2 S 

16–35 mm 2 ≥ 16 mm 2 

> 35 mm 2 S/2 

Mindest-Querschnitt S P 

Schutzleiter am Erdungsbolzen 

f 

Maße [mm] BG 0 BG 1 BG 2 

Antriebsregler Höhe h 1 300 

a) 

h 2 355 

b) 

h 3 367 

e 

Breite w 70 105 

Tiefe d 1 194 284 284 

d 2 

c) 

212 302 302 


3 



Maße [mm] BG 0 BG 1 BG 2 

EMV- 

Schirmblech 

Befestigungslöcher 

Höhe e 27 

Tiefe f 82 

Vertikaler Abstand a 283 

Vertikaler Abstand zu 

Oberkante 

a) h 2 = Höhe inkl. EMV-Schirmblech 

b) h 3 = Höhe inkl. AES 

c) d 2 = Tiefe inkl. Bremswiderstand RB 5000 

b 6 

3.5 Einbau 

• Berücksichtigen Sie die Angaben in Kapitel 3.2 Transport-, Lagerungs- und 

Betriebsumgebung. 

• Vermeiden Sie Kondensation z. B. durch Antikondensat-Heizelemente. 

• Verwenden Sie aus EMV-Gründen Montageplatten mit leitfähiger 

Oberfläche (z. B. unlackiert). 

• Befestigen Sie die Geräte mit M5-Schrauben an der Montageplatte. 

• Die Geräte müssen vertikal eingebaut werden. 

• Vermeiden Sie die Installation oberhalb oder in unmittelbarer Nähe von 

Wärme erzeugenden Geräten, z. B. Ausgangsdrosseln oder 

Bremswiderständen. 

• Sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation im Schaltschrank, indem Sie 

die Mindestfreiräume einhalten. 

C 

C 

B 

A 


11

3 



Min. Freiraum 

[Maße in mm] 

A 

nach oben 

B 

nach unten 

C a) 

Zur Seite 

BG 0 – BG 2 100 100 5 

BG 0 – BG 2 

mit EMV-Schirmblech 

100 120 5 

a) nur ohne Zubehör DL6A, siehe 3.2 Transport-, Lagerungs- und Betriebsumgebung 

3.6 Lagerung 

ACHTUNG 

Sachschaden! 

Die Zwischenkreiskondensatoren des Geräts können durch lange Lagerzeiten 

ihre Spannungsfestigkeit verlieren. Durch eine verminderte 

Spannungsfestigkeit der Zwischenkreiskondenstatoren kann beim Einschalten 

ein erheblicher Sachschaden entstehen. 

Führen Sie bei gelagerten Geräten eine Formierung gemäß 3.6 Lagerung 

durch. 

Führen Sie eine Formierung bei gelagerten Geräte durch. 

Information 

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmBH & Co. KG empfiehlt, 

gelagerte Geräte einmal im Jahr für eine Stunde gemäß der 

nachfolgend gezeigten Verschaltung an die Versorgungsspannung 

anzuschließen. 


3 



L1 

L2 

L3 

PE 

Ist eine jährliche Formierung nicht möglich, formieren Sie gelagerte Geräte vor 

der Inbetriebnahme gemäß der im folgenden gezeigten Verschaltung und 

Spannungshöhen. 

F1 

L1 

L2 

L3 

PE 

F1 

A1 

L1 L2 L3 PE L+ M 1 2 3 4 

X10 X11 

X1 

M L+ 

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK 

A1 

L1 L2 L3 PE L+ M 1 2 3 4 

X10 X11 

X1 

M L+ 

X20 

U V W PE 

X4 

X2 X21 

1 2 RB RB 

PTC 

PTC 

X5 


X20 

U V W PE 

X4 

X2 X21 

1 2 RB RB 

PTC 

PTC 

X5 


13

3 



Netzspannung [%] 

100 

75 

50 

25 

0 

0 

0,5 

1 

2 4 6 8 

Zeit [h] 

Lagerungszeit 1 - 2 Jahre: 

Lagerungszeit 2 - 3 Jahre: 

Lagerungszeit 3 Jahre: 

Lagerungszeit unter 1 Jahr: 

Vor dem Einschalten eine Stunde 

an Spannung legen. 

Vor dem Einschalten entspr. der 

Kurve formieren. 

Vor dem Einschalten entspr. der 

Kurve formieren. 

Keine Maßnahmen erforderlich. 


4 

Zubehör einbauen 


4 Zubehör einbauen 

4.1 Klemmeneinsteckkarte 

WARNUNG! 

Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag! 

 

Schalten Sie vor dem Einbau von Zubehör alle Versorgungsspannungen 

ab! Warten Sie anschließend die Entladungszeit der 

Zwischenkreiskondensatoren von 5 Minuten ab. Beginnen Sie erst danach 

mit dem Einbau von Zubehör! 

VORSICHT! 

Gefahr des Sachschadens durch zum Beispiel elektrostatische 

Entladung! 

Treffen Sie bei der Handhabung offener Leiterplatten geeignete 

Schutzmaßnahmen, z. B. ESD-gerechte Kleidung, schmutz- und fettfreie 

Umgebung. 

Berühren Sie nicht die Kontaktflächen. 

Klemmeneinsteckkarte einbauen 

1. Drücken Sie leicht auf den Schnappverschluss auf der Frontabdeckung, 

um ihn zu entriegeln. 

2. Schieben Sie die Frontabdeckung bis zum Anschlag nach unten. 

3. Nehmen Sie die Abdeckung nach vorne ab. 

4. Setzen Sie die Einsteckkarte ein, so dass die Rückseite der Einsteckkarte 

am Gerät anliegt. 

5. Schieben Sie die Einsteckkarte nach oben, so dass die Stiftkontakte in die 

Buchsenleiste geschoben werden. 

6. Befestigen Sie die Einsteckkarte mit der Befestigungsschraube am Gerät. 

 

Sie haben die Klemmeneinsteckkarte eingebaut. 

Um binäre und analoge Signale am Gerät anschließen zu können, benötigen 

Sie eines der folgenden Zubehörteile. Der Einbau ist für die Zubehörteile 

gleich. 

• XI6A 

Sie benötigen: 

• Einen Kreuzschlitzschraubendreher 

• Die Befestigungsschraube. 


15

4 

Zubehör einbauen 


4.2 Kommunikationseinsteckkarte 

WARNUNG! 

Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag! 

 

Schalten Sie vor dem Einbau von Zubehör alle Versorgungsspannungen 

ab! Warten Sie anschließend die Entladungszeit der 

Zwischenkreiskondensatoren von 5 Minuten ab. Beginnen Sie erst danach 

mit dem Einbau von Zubehör! 

2. Schieben Sie die Kommunikationseinsteckkarte an den 

Führungsschienen in das Gerät. 

3. Drücken Sie zwischen den Buchsen auf die 

Kommunikationseinsteckkarte, so dass die Stiftkontakte in die 

Buchsenleiste geschoben werden. 

4. Setzen Sie die Nasen der Abdeckung vorne schräg in die Aussparung. 

5. Legen Sie die Abdeckung auf dem Gerät ab, so dass die Nasen unter der 

Kante liegen. 

6. Befestigen Sie die Abdeckung mit beiden Schrauben. 

Sie haben die Kommunikationseinsteckkarte eingebaut. 

VORSICHT! 

Gefahr des Sachschadens durch zum Beispiel elektrostatische 

Entladung! 

Treffen Sie bei der Handhabung offener Leiterplatten geeignete 

Schutzmaßnahmen, z. B. ESD-gerechte Kleidung, schmutz- und fettfreie 

Umgebung. 

Berühren Sie nicht die Kontaktflächen. 

Für den Anschluss von EtherCAT benötigen Sie folgendes Zubehör. Das 

Zubehör wird am oberen Einsteckplatz eingebaut: 

• EtherCAT: EC6A 

Für den Einbau benötigen Sie: 

• Einen Torxschraubendreher TX10 

• Die der Einsteckkarte beigefügte Abdeckung 

Kommunikationseinsteckkarte einbauen 

1. Lösen Sie die hintere Befestigungsschraube und nehmen Sie die 

Abdeckung ab. 


5 

Neuinstallation 


5 Neuinstallation 

5.1 Antriebsregler neu installieren 

WARNUNG! 

Elektrische Spannung! 

Lebensgefahr durch Berühren spannungsführender Teile! 

 

Schalten Sie den Schaltschrank gemäß den 5 Sicherheitsregeln frei. 

Es gelten folgende Voraussetzungen 

• Es muss ein Kontaktplan der Anlage vorliegen, in dem der Anschluss des 

Antriebsreglers beschrieben wird. 

Sie benötigen 

• Werkzeug zum Bohren der Bohrlöcher in die Montageplatte 

• Werkzeug zum Festziehen der Befestigungsschrauben 

Antriebsregler neu installieren 

1. Bauen Sie die Einsteckkarten ein (s. Kapitel 4 Zubehör einbauen). 

2. Bereiten Sie die Montageplatte gemäß dem beigefügten Bohrplan vor. 

3. Montieren Sie den Antriebsregler auf die Montageplatte. Beachten Sie, 

dass die Montageplatte von Spänen und Öl gesäubert sein muss. 

4. Schließen Sie die Gehäuseerdung an (s. Kapitel 3.3.3 Gehäuseerdung). 

5. Schließen Sie den Antriebsregler und die Einsteckkarten gemäß dem 

Kontaktplan an. 

Sie haben den Antriebsregler installiert. Prüfen Sie, ob Sie einen 

Funktionstest durchführen können (s. Kapitel 6 Funktionstest). 

5.2 Antriebsregler mit 

Unterbaubremswiderstand neu installieren 

WARNUNG! 



 








Antriebsregler mit Unterbaubremswiderstand neu installieren 




17

5 



3. Montieren Sie den Unterbaubremswiderstand mit den Gewindebolzen auf 

der Montageplatte. Beachten Sie, dass die Montageplatte von Spänen 

und Öl gesäubert sein muss. 

5.3 Antriebsregler mit EMV-Modul neu 

installieren 

WARNUNG! 



 


4. Setzen Sie den Antriebsregler auf die Führungen auf. 

5. Drücken Sie den Antriebsregler auf den Führungen nach unten: 

6. Befestigen Sie den Antriebsregler mit den Schrauben und den 

Unterlegscheiben an den Gewindebolzen: 


8. Schließen Sie Antriebsregler und Zubehör gemäß dem Kontaktplan an. 









Antriebsregler mit EMV-Modul neu installieren 



3. Montieren Sie den Antriebsregler mit der oberen Befestigungsschraube 

auf die Montageplatte. Beachten Sie, dass die Montageplatte von Spänen 

und Öl gesäubert sein muss. 

4. Ziehen Sie die unteren Klemmen vom Antriebsregler ab. 

5. Führen Sie das Modul leicht angewinkelt in die Öffnungen ein. 

6. Drücken Sie die Rückseite des Moduls an die Schaltschrankwand. 

7. Befestigen Sie das Bauteil an Schaltschrank und Antriebsregler mit der 

Befestigungsschraube und den Unterlegescheiben. 



10. Stecken Sie alle Klemmen auf. 


5 



 



5.4 Antriebsregler mit EMV-Modul und 

Unterbaubremswiderstand 

WARNUNG! 










Antriebsregler mit EMV-Modul und Unterbaubremswiderstand neu 

installieren 




19

5 



3. Montieren Sie den Unterbaubremswiderstand mit den Gewindebolzen auf 

die Montageplatte. Beachten Sie, dass die Montageplatte von Spänen und 

Öl gesäubert sein muss: 

 



4. Setzen Sie den Antriebsregler auf die Führungen auf. 

5. Drücken Sie den Antriebsregler auf den Führungen nach unten. 

6. Befestigen Sie den Antriebsregler mit den Schrauben und den 

Unterlegscheiben am oberen Gewindebolzen. 

7. Ziehen Sie die unteren Klemmen vom Antriebsregler ab. 

8. Führen Sie das Modul leicht angewinkelt in die Öffnungen ein. 

9. Drücken Sie das Modul in Richtung der Schaltschrankwand, bis die 

Rückseite parallel zu Schaltschrankwand liegt. 

10. Befestigen Sie das Modul und den Antriebsregler am 

Unterbaubremswiderstand mit der Befestigungsschraube und den 

Unterlegescheiben: 



13. Stecken Sie alle Klemmen auf. 


6 

Funktionstest 


6 Funktionstest 

WARNUNG! 

Gefahr durch bewegte Teile! 

Beim Funktionstest dreht die Motorwelle! 

 

 

 

Räumen Sie vor dem Funktionstest den Gefahrenbereich. 

Schließen Sie am Motor bzw. Getriebe keine Folgemechanik an, bis Sie 

den Funktionstest abgeschlossen haben. 

Stellen Sie sicher, dass am Motor befestigte Komponenten gegen 

Fliehkräfte ausreichend gesichert sind (z. B. Passfedern, 

Kupplungselemente, etc). 

Sie können den Funktionstest einsetzen, falls Sie nach einer Neuinstallation 

einen Synchron-Servomotor von STÖBER ANTRIEBSTECHNIK mit EnDat®- 

Encoder am Antriebsregler anschließen. In diesem Fall werden die benötigten 

Daten vom elektronischen Typenschild gelesen. 

Mit dem Funktionstest überprüfen Sie den Anschluss 

• des Motors, 

• des Encoders, 

• des Safety Moduls ST6, 

• einer evtl. vorhandenen Bremse, 

• der Netzversorgung und 

• der 24-V-Versorgungen. 

Um den Funktionstest übersichtlich zu gestalten, ist die Beschreibung in drei 

Abschnitte eingeteilt: 

• Funktionstest vorbereiten 

• Funktionstest durchführen 

• Funktionstest rücksetzen 

6.1 Funktionstest vorbereiten 

Information 

Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Handlungen in jedem 

Fall nacheinander aus. 

Funktionstest vorbereiten 

1. Schalten Sie die 24-V-Versorgung der Bremse ein. 

2. Schalten Sie die 24-V-Versorgung des Antriebsreglers ein. 

3. Schalten Sie die Netzversorgung ein. 

4. Deaktivieren Sie die Sicherheitsfunktion STO. 

 

 

Das Display zeigt 3: EinschSperre. 

Sie haben den Funktionstest vorbereitet. 

Falls Sie die beschriebenen Ergebnisse nicht erreichen, überprüfen Sie die 

folgenden Fälle. 

• Das Display zeigt nicht 3: EinschSperre. 

– Überprüfen Sie die Netzversorgung und die 24-V-Versorgung des 

Antriebsreglers. 

– Überprüfen Sie, ob die Sicherheitskarte STO deaktiviert wird. 

Beachten Sie, dass das Safety Modul ST6 auch dann angesteuert 

werden muss, falls es nicht genutzt wird. Informationen dazu finden Sie 

im Handbuch des Antriebsreglers. 

– Stellen Sie sicher, dass die Freigabe abgeschaltet. 

• Das Display zeigt eine Störung an. 

– Ermitteln Sie die Ursachen mit dem Bedienhandbuch des 

Antriebsreglers. 


21

6 

Funktionstest 


6.2 Funktionstest durchführen 

Funktionstest durchführen 

1. Betätigen Sie auf der Frontseite des Antriebsreglers die Hand-Taste. 

Der Antriebsregler wechselt in den Lokalbetrieb. Das Display zeigt 

das Symbol . 

2. Betätigen Sie auf der Frontseite des Antriebsreglers die I/O-Taste. 

Der Antriebsregler ist im Lokalbetrieb freigegeben. 

3. Betätigen Sie auf der Frontseite des Antriebsreglers die Pfeiltasten < oder 

>. 

Die Achse dreht. 

Sie haben den Funktionstest durchgeführt. 



• Die Achse dreht nicht. 

– Überprüfen Sie, ob in der Maschine eine Blockage vorliegt. 

– Überprüfen Sie, ob eine evtl. vorhandene Bremse lüftet. 

– Überprüfen Sie den Motoranschluss. 


– Ermitteln Sie die Ursachen mit dem Handbuch des Antriebsreglers. 

6.3 Funktionstest rücksetzen 

Funktionstest rücksetzen 

1. Betätigen Sie auf der Frontseite des Antriebsreglers die I/O-Taste. 

 

Der Antriebsregler ist nicht mehr freigegeben. 

2. Betätigen Sie auf der Frontseite des Antriebsreglers die Hand-Taste. 

 

 

Der Antriebsregler wechselt in den Normalbetrieb. Das Display zeigt 

3: EinschSperre. 

Sie haben den Funktionstest rückgesetzt. 




– Ermitteln Sie die Ursachen mit dem Handbuch des Antriebsreglers. 


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für Beratung und Vertrieb in 

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