tag und nacht (Ausgabe 3-2013) - Stadtwerke Langenfeld
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<strong>Ausgabe</strong> 03 | <strong>2013</strong><br />
<strong>tag</strong><br />
www.stadtwerke-langenfeld.de<br />
<strong>nacht</strong><br />
<strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>enzeitung der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
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presse@stw-langenfeld.de<br />
<strong>Stadtwerke</strong> beziehen neues Domizil<br />
Der Umzug der Verwaltung<br />
des örtlichen Energieversorgers<br />
in die Elisabeth-Selbert-<br />
Straße ist in greifbare Nähe<br />
gerückt. Die Bau- <strong>und</strong> Renovierungsarbeiten<br />
am neuen<br />
Standort des örtlichen Energieversorgers<br />
in die Elisabeth-<br />
Selbert-Straße sind in vollem<br />
Gange... Seite 3<br />
Foto: Benning<br />
Charity-Projekt Europaweit einmalig<br />
Ziel der Charity <strong>Langenfeld</strong> ist<br />
es, im <strong>Langenfeld</strong>er Stadtgebiet<br />
auf gepachteten Dachflächen<br />
Photovoltaik-Anlagen zu<br />
installieren <strong>und</strong> den aus der<br />
Sonne gewonnenen Strom<br />
ins Stromnetz einzuspeisen.<br />
Mit dem Reinerlös werden<br />
<strong>Langenfeld</strong>er Sozial- <strong>und</strong> Bildungsprojekte<br />
finanziell unterstützt...<br />
Seite 4<br />
Pflegedienst Noffke setzt auf Erdgas<br />
Peter Noffke, Leiter des Pflegedienstes<br />
„Wir pflegen<br />
Noffke“, hat den Fuhrpark<br />
seines Dienstleistungsunternehmens<br />
erweitert: Seine<br />
Mitarbeiter fahren jetzt einen<br />
neuen Skoda citigo - mit Erdgas-Antrieb...<br />
Seite 7<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
das Thema Energie begleitet uns Menschen schon vom<br />
Anbeginn unserer Zeit. Wir<br />
nutzen sie wie selbstverständlich<br />
<strong>und</strong> bemerken sie<br />
eigentlich erst, wenn sie mal<br />
nicht da ist. Wie wichtig Sie<br />
ist, stellen wir fest, wenn wir<br />
über die verschiedensten<br />
Einsatzmöglichkeiten nachdenken.<br />
Mit Unterstützung<br />
der <strong>Stadtwerke</strong>, der Stadt <strong>Langenfeld</strong>, der Stadtsparkasse,<br />
dem Lions Club <strong>und</strong> der EnDC, wie auch vieler <strong>Langenfeld</strong>er<br />
wird gerade ein besonderes Projekt zum Thema<br />
Energie in <strong>Langenfeld</strong> umgesetzt, die „Charity <strong>Langenfeld</strong>“.<br />
Das Besondere daran ist, dass mit dem Ertrag aus<br />
Photovoltaik-Anlagen in den nächsten 20 Jahren Sozial<strong>und</strong><br />
Bildungsprojekte in <strong>Langenfeld</strong> unterstützt werden.<br />
Hier wollen wir alle gemeinsam zeigen, dass Energie nicht<br />
nur einfach da ist, sondern das sie sinnvoll <strong>und</strong> effizient<br />
für unsere Zukunft eingesetzt werden kann. Dank der Tatkräftigkeit<br />
aller Beteiligten, insbesondere der <strong>Stadtwerke</strong><br />
bei der Unterstützung im Bereich der Stromtechnik <strong>und</strong><br />
Logistik, sind solche Projekte möglich geworden <strong>und</strong> zeigen<br />
die Wichtigkeit, neue Wege mit dem Thema Energie<br />
zu gehen. Machen Sie doch auch mit.<br />
Peter Marleaux<br />
betreibt seit Anfang des Jahres<br />
ein eigenes BHKW in seinem<br />
Autohaus... Seite 2<br />
Dipl.- Ing. Bau André Trapp
2 <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
03|<strong>2013</strong><br />
Autohaus Marleaux hat<br />
eigenes Kraftwerk im Keller<br />
BHKW versorgt das Unternehmen mit Strom <strong>und</strong> Wärme<br />
Fotos: Benning<br />
Der Schaltkasten ist ein wichtiger Bestandteil des BHKWs<br />
Die großflächigen Heizkörper an der Decke strahlen Wärme ab <strong>und</strong> sind so platziert, dass sie direkt die<br />
Arbeitsplätze der Mitarbeiter wärmen<br />
Seit Anfang des Jahres betreibt das Autohaus<br />
Peter Marleaux sein eigenes Blockheizkraftwerk<br />
(BHKW). So produziert das Autohaus<br />
nicht nur eigenen Strom, sondern kann im<br />
Winter zusätzlich kostengünstig <strong>und</strong> effektiv<br />
Heizen <strong>und</strong> im Sommer das Trinkwasser<br />
erwärmen. Finanzielle Unterstützung bekam<br />
der Automobilhändler dabei von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Langenfeld</strong>.<br />
Im Zuge einer kompletten Kernsanierung des<br />
Gebäudekomplexes, hat das Autohaus Marleaux<br />
in der Hansastraße ein eigenes BHKW<br />
installiert. „Da der Erdöl-Brenner in der Pkw-<br />
Halle auf Gr<strong>und</strong> eines technischen Defekts<br />
nicht mehr funktionierte stellte sich uns die<br />
Frage: Was nun?“, erläutert Peter Marleaux,<br />
Geschäftsführer des Autohauses, die Entscheidung<br />
für das BHKW. Und weiter: „Nachdem<br />
wir uns ausführlich mit unserem Architekten<br />
<strong>und</strong> verschiedenen Installateuren<br />
beraten haben, entschieden wir uns für die<br />
Installation des BHKWs“. Da auf Gr<strong>und</strong> der<br />
umfassenden Sanierung ohnehin sämtliche<br />
Rohre, Kabel <strong>und</strong> Leitungen erneuert wurden<br />
war es keine große Sache die für das BHKW<br />
notwendigen Leitungen zu verlegen. Im Januar<br />
dieses Jahres konnte das kleine „Kraftwerk“<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Hohe Energieeffizienz überzeugt<br />
Ein gr<strong>und</strong>legendes Argument für den Einbau<br />
eines BHKWs ist die hohe Energieeffizienz<br />
der Anlage. Da Strom <strong>und</strong> Wärme gleichzeitig<br />
produziert werden ist diese besonders hoch.<br />
Während bei der getrennten Erzeugung von<br />
Strom <strong>und</strong> Wärme über 40 Prozent der eingesetzten<br />
Primärenergie verpuffen, erreicht<br />
ein BHKW bei der gleichzeitigen Erzeugung<br />
von Strom <strong>und</strong> Wärme vor Ort in der Regel<br />
einen Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent. So<br />
reduziert sich der Energieverbrauch <strong>und</strong> der<br />
Ausstoß von Kohlendioxid gegenüber der getrennten<br />
Erzeugung deutlich.<br />
Zahlreiche Förderungen möglich<br />
Probleme beim Bau habe es nicht gegeben<br />
betont Peter Marleaux, aber: „Der bürokratische<br />
Vorgang ist noch immer nicht abgeschlossen.<br />
Bereits Anfang Februar habe ich<br />
einen Antrag zur Einspeisung bei der Rhein<br />
Energie gestellt. Von der RheinEnergie haben<br />
wir bis heute keine Rückmeldung erhalten.<br />
Stattdessen kam im Juli eine Anschlusszusage<br />
von der Westnetz GmbH (der für <strong>Langenfeld</strong><br />
zuständige Netzbetreiber, ehemals RWE)<br />
mit der Bitte sämtliche Anträge erneut an sie<br />
zu schicken, da sonst eine weitere Bearbeitung<br />
zurückgestellt werden müsse. Auch einen<br />
Überblick über alle Fördermöglichkeiten<br />
zu bekommen ist nicht leicht. Professionelle<br />
Unterstützung ist daher ratsam“. Die Kosten<br />
für das BHKW <strong>und</strong> die Installation beliefen<br />
sich auf insgesamt 41.500 Euro. Nach etwa 10<br />
Jahren, so Peter Marleaux, werden sich diese<br />
amortisiert haben. Unterstützung bekam das<br />
<strong>Langenfeld</strong>er Autohaus unter anderem von<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n, die den Einbau im Rahmen<br />
ihres Förderprogramms bezuschussten. „Als<br />
lokaler Energieversorger vor Ort sind wir immer<br />
darum bemüht die Stadt sauberer zu<br />
machen. Wenn wir dabei noch ortsansässige<br />
Firmen unterstützen können freuen wir uns<br />
umso mehr“, erklärt Kersten Kerl, Geschäftsführer<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH.<br />
Mit der neuen Heizmöglichkeit gut gewappnet<br />
für den Winter<br />
Seit der Inbetriebnahme hat das BHKW der<br />
Firma Marleaux bereits über 16.000 Kilowattst<strong>und</strong>en<br />
Strom produziert. Leider können<br />
wir (noch) nicht beurteilen was wir davon<br />
selber verbrauchen <strong>und</strong> wie viel wir ins Netz<br />
einspeisen, da Westnetz es noch nicht geschafft<br />
hat uns einen Zwei-Richtungs-Zähler<br />
einzubauen“, bedauert Peter Marleaux, da er<br />
schon sehr gespannt ist wie sich das BHKW<br />
finanziell auswirkt. „Da wir unseren eigenen<br />
Strom produzieren werden wir deutlich geringere<br />
Strombezugskosten haben. Außerdem<br />
erzielen wir zusätzliche Einnahmen durch<br />
die Einspeisung des Stroms ins öffentliche<br />
Netz wenn wir ihn nicht benötigen, wie beispielsweise<br />
an den Wochenenden“. Neben<br />
dem selbsterzeugten Strom ist die neue Heizung,<br />
die im Notfall Unterstützung von einer<br />
modernen Erdgasbrennwertheizung, die<br />
ebenfalls neu installiert wurde, bekommt, ein<br />
echter Gewinn für das Unternehmen. „Früher<br />
hatten wir in den Hallen große Rohre unter<br />
der Decke aus denen im Winter heiße Luft<br />
eingespeist wurde. Allerdings hatten wir da<br />
einen enormen Wärmeverlust, da die warme<br />
Luft unkontrolliert in die Halle geblasen wurde<br />
<strong>und</strong> zudem ständig verloren ging wenn<br />
wir die Tore der Halle öffnen mussten“. Die<br />
neue Lösung ist da wesentlich effizienter: An<br />
der Decke sind großflächige Deckenstrahlplatten<br />
installiert, die Wärme nach unten<br />
abstrahlen. Zudem sind diese Heizkörper so<br />
platziert, dass sie genau über den Arbeitsplät-<br />
zen der Mitarbeiter hängen <strong>und</strong> so die Wärme<br />
genau da ankommt wo sie benötigt wird. „Die<br />
Lkw-Halle wird noch über unsere vorhandene<br />
Ölheizung mit Wärme versorgt, allerdings haben<br />
wir hier bereits alle notwendigen Rohre<br />
<strong>und</strong> Leitungen verlegt, so dass wir, falls auch<br />
dieser Brennkessel den Geist aufgibt, auch die<br />
zweite Halle problemlos an die neue energieeffiziente<br />
Heizungsanlage mit dem BHKW<br />
anschließen können“, freut sich Marleaux.<br />
Der Pufferspeicher nimmt die im BHKW erzeugte<br />
Wärme auf <strong>und</strong> verhindert so ein häufiges Takten<br />
des BHKW-Motors<br />
Funktionsweise BHKW<br />
Peter Marleaux betreibt seit Anfang des Jahres ein<br />
eigenes BHKW in seinem Autohaus<br />
Genau wie in einem großen Kraftwerk wird auch in einem BHKW neben Strom zusätzlich Wärme<br />
erzeugt. Ein Motor treibt einen Generator an, der durch die erzeugte Bewegungsenergie<br />
Strom produziert. Gleichzeitig entsteht Abwärme, die<br />
als Wärmeenergie genutzt wird. Um diese nutzen zu<br />
können werden zusätzliche Wärmetauscher an das<br />
BHKW gekoppelt. Diese nehmen die Wärme auf <strong>und</strong><br />
geben Sie dann an Heiz- oder Trinkwasser wieder ab,<br />
wodurch dieses erhitzt wird. Da der Bedarf an Wärme<br />
<strong>und</strong> Strom nicht immer gleichbleibend hoch ist werden<br />
häufig Pufferspeicher angegliedert, die die Wärme<br />
zwischenspeichern <strong>und</strong> bei Bedarf wieder abgeben.<br />
Durch dieses so genannte Prinzip der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung können BHKW Wirkungsgrade von bis zu 95<br />
Prozent erzielen, während der Wirkungsgrad bei Kohlekraftwerken<br />
zur reinen Stromerzeugung zwischen<br />
30 <strong>und</strong> 40 Prozent liegt.
03|<strong>2013</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> 3<br />
Dienstleistungen für eine ganze Region<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>und</strong> Verbandswasserwerk haben positiven Einfluss auf die regionalen Beschäftigungs- <strong>und</strong> Wertschöpfungseffekte<br />
Im Auftrag des Verbandswasserwerks <strong>Langenfeld</strong>-Monheim<br />
<strong>und</strong> der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
hat das Eduard Pestel Institut für Systemforschung<br />
aus Hannover die regionalen Beschäftigungs-<br />
<strong>und</strong> Wertschöpfungseffekte der beiden<br />
Unternehmen für die Städte <strong>Langenfeld</strong><br />
<strong>und</strong> Monheim analysiert <strong>und</strong> ausgewertet.<br />
Die Ergebnisse zeigen deutlich: Das Wasserwerk<br />
<strong>und</strong> die <strong>Stadtwerke</strong> haben für die Region<br />
aus volkswirtschaftlicher Sicht eine große Bedeutung.<br />
Denn: Ein Großteil der aller Investitionen<br />
werden vor Ort getätigt. Zudem sichern<br />
die lokalen Versorger zahlreiche direkte <strong>und</strong><br />
indirekte Arbeitsplätze.<br />
Regionale Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
werden bevorzugt<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>und</strong> Wasserwerk versuchen möglichst<br />
viele Waren <strong>und</strong> Dienstleistung von<br />
regionalen Geschäftspartnern zu beziehen.<br />
Insgesamt 16,9 Prozent aller <strong>Ausgabe</strong>n, wie<br />
beispielsweise Aufträge für Baumaßnahmen<br />
oder der Einkauf von Waren, werden in <strong>Langenfeld</strong><br />
<strong>und</strong> Monheim, weitere 12,6 Prozent<br />
im Umland getätigt. Wenn die Energie- <strong>und</strong><br />
Wasserbezüge, sowie die Netzentgelte nicht<br />
mit in die Berechnung einbezogen werden,<br />
sind es sogar 68 Prozent der Güter- <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />
die aus <strong>Langenfeld</strong>, Monheim <strong>und</strong><br />
dem Umland bezogen werden. Unter Berücksichtigung<br />
aller Investitionen, wie zum Beispiel<br />
Löhne <strong>und</strong> Gehälter, die in <strong>Langenfeld</strong> <strong>und</strong><br />
Umgebung ausgegeben werden oder die Steuern<br />
<strong>und</strong> Abgaben die gezahlt werden, bleiben<br />
insgesamt 70,4 Prozent des von den Unternehmen<br />
ausgelösten Gesamtimpulses in der Region,<br />
wovon 45,4 Prozent* direkt in <strong>Langenfeld</strong><br />
gehalten werden.<br />
Etwa 50 Cent pro Euro bleiben in <strong>Langenfeld</strong><br />
beziehungsweise Monheim<br />
Die Mitarbeiter des Pestel Instituts haben zudem<br />
untersucht, wie viel von jedem Euro, den<br />
die K<strong>und</strong>en für Gas, Strom <strong>und</strong> Wasser an die<br />
Versorger zahlen in <strong>Langenfeld</strong>, beziehungsweise<br />
Monheim, verbleibt.<br />
Die Auswertung hat ergeben, dass pro Euro,<br />
den die K<strong>und</strong>en für die Lieferung des swL-Öko-<br />
Stroms an die <strong>Stadtwerke</strong> zahlen 47 Cent* <strong>und</strong><br />
von jedem Euro für die Versorgung mit Erdgas<br />
sogar 54 Cent* von dem Energieversorger<br />
in <strong>Langenfeld</strong> gehalten werden. Beim Wasser<br />
verbleiben von jedem vom K<strong>und</strong>en an das Verbandswasserwerk<br />
gezahlten Euro 52 Cent* in<br />
<strong>Langenfeld</strong> <strong>und</strong> Monheim.<br />
B<strong>und</strong>esweit 662 Arbeitsplätze durch Energieversorger<br />
gesichert<br />
Insgesamt sichern das Verbandswasserwerk<br />
<strong>Langenfeld</strong>-Monheim Gmbh & Co. KG <strong>und</strong> die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH b<strong>und</strong>esweit<br />
662 Arbeitsplätze, davon 258 in <strong>Langenfeld</strong><br />
<strong>und</strong> Monheim <strong>und</strong> weitere 65 im Umland. Die<br />
Analyse hat gezeigt, dass die Versorger in den<br />
beiden Städten jeden 150. Arbeitsplatz ermöglichen<br />
<strong>und</strong> somit in der Region aus volkswirtschaftlicher<br />
Sicht eine wichtige Rolle einnehmen.<br />
*Berechnung unter Ausschluss des Energiebezugs<br />
34%<br />
32%<br />
13%<br />
E<br />
12% 28%<br />
Erdgas<br />
(ohne Energie- <strong>und</strong><br />
Wasserbezug <strong>und</strong> ohne<br />
Energiesteuer)<br />
8%<br />
EStrom1%<br />
(ohne Energie- <strong>und</strong><br />
Wasserbezug <strong>und</strong> ohne<br />
Stromsteuer)<br />
22%<br />
2%<br />
5%<br />
43%<br />
Aufträge an Unternehmen in <strong>Langenfeld</strong><br />
Nettolöhne/-gehälter in <strong>Langenfeld</strong><br />
lokaler Anteil der Sozialabgaben <strong>und</strong><br />
Steuern in <strong>Langenfeld</strong><br />
Konzessionsabgaben <strong>und</strong> Gewinn<br />
in <strong>Langenfeld</strong><br />
Aufträge an Unternehmen sowie abfließende<br />
Wertschöpfung ins restl. Umland<br />
abfließende Wertschöpfung <strong>und</strong> Aufträge<br />
außerhalb der Region<br />
Aufträge an Unternehmen in <strong>Langenfeld</strong><br />
Nettolöhne/-gehälter in <strong>Langenfeld</strong><br />
lokaler Anteil der Sozialabgaben, Steuern<br />
<strong>und</strong> Gewinn in <strong>Langenfeld</strong><br />
Aufträge an Unternehmen sowie abfließende<br />
Wertschöpfung im restl. Umland<br />
abfließende Wertschöpfung <strong>und</strong> Aufträge<br />
außerhalb der Region<br />
<strong>Stadtwerke</strong> beziehen in Kürze neues Domizil<br />
Es ist endlich absehbar - in den nächsten Wochen werden alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter umziehen<br />
Das neue Domizil der <strong>Stadtwerke</strong> in der Elisabeth-Selbert-Straße<br />
schonend für die Umwelt <strong>und</strong> passt somit<br />
perfekt zu der Unternehmensphilosophie<br />
des <strong>Langenfeld</strong>er Dienstleisters. Das Gelände<br />
in der Langforter Straße wurde von den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n bei der Gründung 1901 bezogen<br />
<strong>und</strong> war seitdem eine feste Institution in der<br />
<strong>Langenfeld</strong>er Innenstadt. Die verschiedenen<br />
Gebäude, die den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
bisher als Arbeitsstätte dienten<br />
wurden im Laufe des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
immer wieder neu- <strong>und</strong> umgebaut, um eine<br />
optimal Arbeitsplatzsituation für die „<strong>Stadtwerke</strong>r“<br />
zu schaffen.<br />
Hier entsteht der Eisspeicher mit dem das Gebäude<br />
in Zukunft im Winter geheizt <strong>und</strong> im Sommer<br />
gekühlt wird<br />
Foto: Hanraths<br />
<strong>Langenfeld</strong>. Der Umzug der Verwaltung des<br />
örtlichen Energieversorgers in die Elisabeth-<br />
Selbert-Straße ist in greifbare Nähe gerückt.<br />
Die Bau- <strong>und</strong> Renovierungsarbeiten am neuen<br />
Standort des örtlichen Energieversorgers<br />
in die Elisabeth-Selbert-Straße sind in vollem<br />
Gange. Ein Ende der Arbeiten ist absehbar<br />
<strong>und</strong> der Umzug der Verwaltung ist in greifbare<br />
Nähe gerückt.<br />
In den nächsten Wochen ist es soweit. Die<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der Verwaltung<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>und</strong> des Verbandswasserwerks<br />
ziehen um. Von der Langforter<br />
Straße 7 in die Elisabeth-Selbert-Straße 2. In<br />
dem Bürogebäude werden etwa 70 Mitarbeiter<br />
des Energieversorgers in Kürze die renovierten<br />
Räume im Erdgeschoss <strong>und</strong> in der<br />
ersten E<strong>tag</strong>e beziehen. Außerdem werden das<br />
neu erbaute Lager <strong>und</strong> die Werkstatt in einigen<br />
Wochen in Betrieb genommen. Das K<strong>und</strong>enzentrum<br />
bleibt wie bisher als zentraler<br />
Anlaufpunkt für die K<strong>und</strong>en auf der Solinger<br />
Straße. Ein besonderes Highlight am neuen<br />
Standort: ein Eisspeicher. Dieser versorgt die<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> im Winter mit<br />
Wärme <strong>und</strong> im Sommer mit kühler Luft. Die<br />
zukunftsweisende Technologie ist besonders<br />
Noch ist nicht viel zu erkennen, aber schon in Kürze werden hier die Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> ihre tägliche<br />
Arbeit verrichten<br />
Foto: Hanraths
4 <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
03|<strong>2013</strong><br />
Europaweit bisher einmaliges<br />
Charityprojekt startet in <strong>Langenfeld</strong><br />
In <strong>Langenfeld</strong> scheint die Sonne für den guten Zweck<br />
<strong>Langenfeld</strong>. Ziel der Charity <strong>Langenfeld</strong> ist es, im <strong>Langenfeld</strong>er<br />
Stadtgebiet auf gepachteten Dachflächen Photovoltaik-Anlagen<br />
zu installieren <strong>und</strong> den aus der Sonne gewonnenen Strom<br />
ins Stromnetz einzuspeisen. Mit dem Reinerlös werden <strong>Langenfeld</strong>er<br />
Sozial- <strong>und</strong> Bildungsprojekte finanziell unterstützt.<br />
Foto: Vera Benning<br />
In Europa einzigartiges Projekt<br />
In <strong>Langenfeld</strong> startet ein bisher europaweit einzigartiges <strong>und</strong><br />
nachhaltiges Projekt: Ungenutzte Dachflächen pachten, auf<br />
diesen Photovoltaik-Anlagen installieren <strong>und</strong> den aus der Sonne<br />
gewonnenen Strom in das Stromnetz einspeisen – bis dahin<br />
nichts Besonderes.<br />
Das Einmalige in <strong>Langenfeld</strong>: Der Reinerlös in Höhe von jährlich<br />
circa 20.000,- bis 30.000,- Euro kommt in den nächsten 20<br />
Jahren <strong>Langenfeld</strong>er Sozial- <strong>und</strong> Bildungsprojekten zu Gute.<br />
Ohne Begleiter ist ein solches<br />
Engagement nicht realisierbar<br />
Selbstverständlich ist ein solches Projekt nicht ohne Begleiter<br />
zu realisieren, die sich für den guten Zweck einsetzten. So<br />
ermöglicht die Stadtsparkasse das Projekt gr<strong>und</strong>legend, indem<br />
sie eine Vollfinanzierung zur Verfügung stellt. Die EnDC<br />
hat sich bereit erklärt, die Anlagen zum Selbstkostenpreis zu<br />
bauen <strong>und</strong> zu betreuen. Während der Telekomm-Partner CNS<br />
sich um die Akquirierung der Dachflächen kümmert, unterstützen<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> die Charity <strong>Langenfeld</strong> bei den Netzanschlussleistungen.<br />
Weiterer Begleiter sind neben der Stadt<br />
<strong>Langenfeld</strong> der Lionsclub, der für die Auswahl der Projekte verantwortlich<br />
ist, die unterstützt werden <strong>und</strong> die Hehner Reus<br />
Systems GmbH, die die Homepage programmiert <strong>und</strong> bei die<br />
Charity bei der Pflege des Internetauftritts unterstützt. Der<br />
Charitykreis selber teilt die Erträge jährlich den verschiedenen<br />
Projekten zu. Finanziell trägt sich das Projekt durch die EEG<br />
Einspeisevergütung, die die Bau <strong>und</strong> Finanzierungskosten begleicht.<br />
20.000 Quadratmeter Dachfläche<br />
müssen bebaut werden<br />
Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten der Charity <strong>Langenfeld</strong><br />
ist die Bereitstellung genügend nutzbarer Dachflächen.<br />
„Geeignet sind Dächer mit einer nutzbaren Fläche von<br />
mindestens circa 500 Quadratmetern. Insgesamt benötigen<br />
wir etwa 20.000 Quadratmeter zur Bebauung mit Solarzellen“,<br />
erklärt André Trapp, geschäftsführender Hauptgesellschafter<br />
der EnDC, <strong>und</strong> erläutert weiter: „Bei dieser Fläche ist<br />
eine Installation von Solarzellen mit insgesamt 1500 kWp Leistung<br />
möglich, die einen jährlichen Überschuss von mindestens<br />
20.000 bis 30.000 Euro garantieren.“<br />
Zahlreiche <strong>Langenfeld</strong>er Unternehmen unterstützen die Charity <strong>und</strong> helfen so <strong>Langenfeld</strong>er Sozial- <strong>und</strong> Bildungseinrichtungen.<br />
Doppelt Gutes tun:<br />
Soziales Engagement <strong>und</strong> Umweltschutz<br />
Neben der Gr<strong>und</strong>idee, „<strong>Langenfeld</strong>er helfen <strong>Langenfeld</strong>ern“ ist<br />
noch ein weiterer Aspekt von Bedeutung: Durch die Produktion<br />
des Stroms mit Hilfe der Photovoltaik-Anlagen werden<br />
jährlich etwa 890 Tonnen CO2- Emissionen vermieden. Auch<br />
Frank Schneider, Bürgermeister der Stadt <strong>Langenfeld</strong>, steht voll<br />
hinter dem Projekt: „Schon mit dem 1.000 Dächer Programm<br />
haben wir in <strong>Langenfeld</strong> die Wichtigkeit der regenerativen<br />
Energien bereits vor allen öffentlichen Diskussionen der Energiewende<br />
erkannt <strong>und</strong> haben damit ein Zeichen für uns <strong>und</strong><br />
die Region gesetzt. Die soziale Komponente der regenerativen<br />
Energien hat hingegen noch nicht den Stellenwert, den sie haben<br />
sollte. So freue ich mich umso mehr, dass ein <strong>Langenfeld</strong>er<br />
Projekt hier wieder eine Vorreiterrolle eingeht <strong>und</strong> hoffe, dass<br />
die Charity <strong>Langenfeld</strong> über die regionalen Grenzen hinaus als<br />
Vorbild wahrgenommen wird.“<br />
Bereits erste Erfolge<br />
Besonders erfreulich: Die Charity <strong>Langenfeld</strong> kann schon erste<br />
Erfolge bei der Akquise vermelden. „Wir haben schon erste<br />
<strong>Langenfeld</strong>er, die sich bereit erklärt haben, ihre Dächer für<br />
dieses tolle Projekt zur Verfügung zu stellen“, freut sich Wilfried<br />
Rumpza, vom Telekomm-Partner CNS. So haben unter<br />
anderem die BeoPlast Besgen GmbH <strong>und</strong> die Kistenfabrik <strong>und</strong><br />
Holzhandlung Martin Jansen GmbH & Co. KG zugesagt, Solarzellen<br />
auf ihren Dachflächen der Firmengebäude für das Charityprojekt<br />
installieren zu lassen. Erste Anlagen sind bereits<br />
installiert, beziehungsweise befinden sich im Bau <strong>und</strong> können<br />
bald in Betrieb genommen werden.<br />
Foto: EnDC GmbH<br />
Jetzt mitmachen!<br />
Alle <strong>Langenfeld</strong>er, die ihre Dachflächen für den guten Zweck zur<br />
Verfügung stellen oder sich noch ausführlicher über das Projekt<br />
„Charity <strong>Langenfeld</strong>“ informieren möchten, erreichen die Charity<br />
<strong>Langenfeld</strong> per Mail, info@charity-langenfeld.de, oder telefonisch<br />
unter 02173 20 71 220.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH<br />
Langforter Straße 7, 40764 <strong>Langenfeld</strong> · Telefon: (0 21 73) 9 79-0<br />
Verantwortlich: Kersten Kerl (Geschäftsführer)<br />
Produktion:<br />
Concept Design Heumann GmbH & Co. KG,<br />
Simeonscarré 7, 32423 Minden · Telefon: (0571) 9 72 51 8-0<br />
Auf den Dächern der BeoPlast Besgen GmbH (links) <strong>und</strong> der Kistenfabrik <strong>und</strong> Holzhandlung Martin Jansen GmbH & Co. KG wurden bereits<br />
erste Photovoltaik-Anlagen für den guten Zweck installiert.<br />
Redaktion:<br />
Vera Benning (STW <strong>Langenfeld</strong>) in Zusammenarbeit<br />
mit E. Ulrich Heumann (Concept Design Heumann)
03|<strong>2013</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> 5<br />
Das Gezeitenkraftwerk –<br />
eine Alternative für die<br />
Stromgewinnung oder ein<br />
Exot unter den Kraftwerken?<br />
Ein Gezeitenkraftwerk ist eine spezielle Bauart des klassischen Wasserkraftwerks<br />
<strong>und</strong> die Funktionsweise ähnelt der eines Kraftwerks im Staudamm.<br />
Errichtet wird es in erster Linie an Meeresbuchten <strong>und</strong> Flussmündungen.<br />
Kurzmeldungen<br />
<strong>Stadtwerke</strong> unterstützen auch in diesem Jahr<br />
wieder <strong>Langenfeld</strong>er Spaß. Abende - Revue<br />
wird moderiert von Tom Gerhardt<br />
<strong>Langenfeld</strong>. „Alles für den Dackel, alles für den Club“ - nach diesem Credo<br />
lebt Hausmeister Krause, gespielt von Tom Gerhardt, in der Comedy-Serie<br />
„Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“. „Alles für <strong>Langenfeld</strong> – alles<br />
für die Spaß.Abende“ wird sein Credo am 22. November sein, wenn<br />
er die legendären <strong>Langenfeld</strong>er Spaß.Abende eröffnet <strong>und</strong> durch die<br />
Revue führt. Auf den Revueabend am 22. November im Schauplatz folgen<br />
drei Einzelgastspiele renommierter Kabarettisten. Käthe Lachmann,<br />
Martin Zingsheim <strong>und</strong> Mark Britton geben im Laufe der Revue einen Vorgeschmack<br />
auf ihre Einzelgastspiele. Zusätzlich für Stimmung sorgt an<br />
diesem Abend die internationale a capella Band iNtrmzzo.<br />
Karten für die Revue am 22. November, sowie für die Einzelgastspiele am<br />
30. November <strong>und</strong> am 7. <strong>und</strong> 18. Dezember sind ab sofort im Schauplatz<br />
in <strong>Langenfeld</strong> (Hauptstraße 129) <strong>und</strong> im Bürgerbüro im Rathaus (Konrad-<br />
Adenauer-Platz 1) erhältlich.<br />
Durch einen Damm, der in die Meeresbucht oder Flussmündung<br />
integriert wird, entsteht auf natürliche Weise<br />
bei Ebbe <strong>und</strong> Flut ein Höhenunterschied zwischen dem<br />
offenen Meer <strong>und</strong> dem Inneren des Damms. In diesen<br />
Damm sind Turbinen eingelassen, die sowohl beim<br />
einströmenden Wasser bei Flut, als auch beim ausströmenden<br />
Wasser bei Ebbe durch einfaches Neigen der<br />
Rotorblätter, Energie erzeugen, Diese Turbinen, deren<br />
Durchmesser etwa 10 Meter beträgt, nennt man auch<br />
Zweiwegturbinen.<br />
Theoretisch bietet diese Art des Kraftwerks an günstigen<br />
Orten auf natürliche Weise einen unerschöpflichen<br />
Vorrat an natürlicher Energie, die durch die Regelmäßigkeit<br />
der Gezeiten theoretisch relativ gut in die Gr<strong>und</strong>last<br />
eingeplant werden kann. Praktisch allerdings braucht<br />
ein Gezeitenkraftwerk einen Tidenhub, also einen Wasser-Höhen-Unterschied<br />
zwischen Ebbe <strong>und</strong> Flut von<br />
mindestens 5 Metern. Daher gibt es weltweit geografisch<br />
nur ungefähr 100 geeignete Buchten, von denen<br />
derzeit sogar nur die Hälfte aufgr<strong>und</strong> der örtlichen Gegebenheiten<br />
einen wirtschaftlichen Einsatz zuließe. Zudem<br />
kann die Leistung eines Gezeitenkraftwerks nicht<br />
gleichmäßig abgegeben werden, da Ebbe <strong>und</strong> Flut nur<br />
alle 12 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 24 Minuten auftreten <strong>und</strong> die abgegebene<br />
Leistung fällt sehr unterschiedlich aus, da es zu<br />
Foto: Atelier Theater Köln<br />
Foto: farbkombinat<br />
BEI FLUT<br />
Meer<br />
BEI EBBE<br />
Meeresbucht<br />
Meeresbucht<br />
Meer<br />
<strong>Stadtwerke</strong> App ab sofort zum kostenlosen<br />
Download<br />
Die wichtigsten Informationen r<strong>und</strong> um die <strong>Stadtwerke</strong>, die einfache<br />
<strong>und</strong> schnell Übermittlung von Zählerständen oder die Möglichkeit der<br />
Berechnung der Strom- <strong>und</strong> Gastarife sind nur einige der Funktionen<br />
die die neue <strong>Stadtwerke</strong>-App den Nutzern bietet. Ab sofort kann diese<br />
kostenlos für die Betriebssysteme iOS von Apple <strong>und</strong> Android in den<br />
entsprechenden Stores heruntergeladen werden.<br />
Abb. re.: Ein Gezeitenkraftwerk funktioniert bei Ebbe <strong>und</strong> Flut. Die unterschiedlichen Strömungsrichtungen treiben die Turbine an.<br />
Foto: Wikipedia<br />
sehr hohen Fluten, beziehungsweise schwachen Ebben<br />
kommen kann.<br />
Außerdem bedeutet die Abtrennung der gesamten<br />
Bucht vom offenen Meer einen nicht unerheblichen Eingriff<br />
ins Ökosystem der Region. Pflanzen <strong>und</strong> Tiere die<br />
an den Gezeitenwechsel, also den natürlichen 12-St<strong>und</strong>en-Zyklus,<br />
angepasst sind, können in der künstlich geschaffenen<br />
Umgebung nicht mehr überleben, da hinter<br />
einem Gezeitenkraftwerk diese Phasen verschoben sind.<br />
Das führt dazu, dass die Wanderung von Wassertieren<br />
in die Bucht hinein <strong>und</strong> aus der Bucht heraus, als auch in<br />
die einmündenden Flüsse behindert wird.<br />
Eins der weltweit größten Gezeitenkraftwerke wurde<br />
1966 erbaut <strong>und</strong> liegt an der Mündung des französi-<br />
schen Flusses La Rance in der Nähe von Saint-Malo in<br />
der Bre<strong>tag</strong>ne. Mit einer Gesamtleistung von 240 Megawatt<br />
war es viele Jahre das größte Kraftwerk dieser Art,<br />
bis es 2001 durch das Gezeitenkraftwerk Sihwa-ho am<br />
Sihwa-See, einer künstlich angelegte Lagune an der Küste<br />
Südkoreas abgelöst wurde. Mit seiner installierten<br />
Leistung von 254 Megawatt ist Sihwa-ho seit der Inbetriebnahme<br />
das größte Gezeitenkraftwerk der Welt. In<br />
Deutschland gibt es keinen geeigneten Standort für ein<br />
solches Kraftwerk.<br />
Als Fazit können wir derzeit also festhalten, dass das Gezeitenkraftwerk<br />
mit Sicherheit eine Option zur Stromgewinnung<br />
der Zukunft darstellt, allerdings nur, wenn<br />
es den Forschern gelingt, Turbinen zu entwickeln, die<br />
auch bei geringerem Tidenhub effizient arbeiten.
6 <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
03|<strong>2013</strong><br />
Rätselspaß für Kinder<br />
So wird gespielt:<br />
Silbenrätsel für<br />
Erwachsene<br />
AB – AM – AN – AP – BE – EH – GA – GA – GEN – GER –<br />
HEB – HO – KER – LE – LEIH – ME – NE – NIG – PA – RATE –<br />
REN – SA – ST – TER – TO – UN – VE – WER – WORT<br />
1______________________________________________<br />
Besucher<br />
2______________________________________________<br />
Süßer Brotaufstrich<br />
3______________________________________________<br />
Junger Pflanzentrieb<br />
4______________________________________________<br />
Geborgtes<br />
5______________________________________________<br />
Verbieten<br />
6______________________________________________<br />
Blutader<br />
7______________________________________________<br />
Geburtshelferin<br />
8______________________________________________<br />
Flugkontrollturm<br />
9______________________________________________<br />
Technische Geräte<br />
10_____________________________________________<br />
Teil eines Schiffes<br />
11_____________________________________________<br />
Versprechen<br />
4 Buchstaben: Tipi<br />
H<strong>und</strong><br />
Kanu<br />
5 Buchstaben: Pferd<br />
Pfeil<br />
Stamm<br />
6 Buchstaben: Heiler<br />
Pfeife<br />
Prärie<br />
Wigwam<br />
7 Buchstaben: Rothaut<br />
Amerika<br />
9 Buchstaben: Häuptling<br />
10 Buchstaben: Lagerfeuer<br />
BASTELANLEITUNG TRAUMFÄNGER<br />
Wenn du alle diese Begriffe in die richtigen<br />
Felder eingetragen hast ergeben die Buchstaben<br />
in den bunten Feldern das Lösungswort.<br />
Wenn du dieses bis zum 16. September per<br />
Mail, Betreff: Kinderrätsel, mit der Angabe<br />
deines Namens <strong>und</strong> deines Alters an<br />
presse@stw-langenfeld.de, auf einer Postkarte<br />
an <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH, Langforter<br />
Straße 7, 40764 <strong>Langenfeld</strong> oder per Fax an<br />
(02173) 979 179 schickst, kannst du 2 Karten<br />
für das Musical „Kleiner Häuptling Winnetou“<br />
im <strong>Langenfeld</strong>er Schauplatz gewinnen.*<br />
Viel Glück <strong>und</strong> viel Spaß<br />
beim Rätseln!<br />
Der Preis des Kinderrätsels<br />
(2 x 2 Karten für das Musical<br />
„Kleiner Häuptling Winnetou“)<br />
wird zur Verfügung gestellt von:<br />
Der Traumfänger ist ein Symbol der Indianer Nordamerikas. Der Sage nach fängt der Traumfänger alle bösen Träume im Netz<br />
ein <strong>und</strong> nur die guten fallen sanft auf den Schlafenden herab. Erst morgens werden die schlechten Träume von den ersten<br />
Strahlen der Sonne aufgelöst. Wir zeigen Dir, wie du dir einen Traumfänger selber basteln kannst:<br />
1. Biegen <strong>und</strong> Binden der Weidenrute:<br />
es gibt 2 Variationen, den r<strong>und</strong>en Traumfänger oder den in Tränenform. Letzteres ist die ursprünglichere Form. Man biegt die<br />
Weide <strong>und</strong> überkreuzt die Enden, bindet sie dann zusammen. Bei der r<strong>und</strong>en Variante werden 2 Weidenzweige gegeneinander<br />
gedreht <strong>und</strong> vorsichtig r<strong>und</strong> gebogen. Auch hierbei bindet man sie zusammen, was nicht ganz einfach ist. Aber nicht den<br />
Mut verlieren <strong>und</strong> es mehrmals versuchen. Der Reif sollte etwa einen Durchmesser von 10 bis 20 cm haben, die Weidenäste<br />
etwa 1 m lang sein, dann hat man etwas Reserve.<br />
2. Umwickeln mit Lederband: Man zieht das Lederband beim Umwickeln<br />
etwas, das gibt besseren Halt. Mit etwas Klebstoff kann<br />
man den Halt weiter verbessern. Das Leder sollte bei jeder Umwicklung<br />
etwas überlappen. Danach kann man das Leder anmalen,<br />
sollte dann abwarten, bis die Farbe getrocknet ist<br />
3. Traumfänger weben: Man bindet das eine Ende der Sehne am<br />
Reif fest. Mit dem anderen Ende umschlingt man den Reif. Die<br />
Schlaufen sollten nicht zu stramm gezogen sein <strong>und</strong> auch nicht<br />
zu locker. 12 bis 15 Schlaufen auf dem Ring regelmäßig verteilt, das<br />
genügt für den Anfang. Eine halbe Schlaufe vor Ende der R<strong>und</strong>e<br />
ist die letzte Schlaufe auf dem Weidenring. Ab jetzt wird immer<br />
in die Schlaufen der letzten Reihe eingefädelt. Die Perlen werden<br />
nach Geschmack eingearbeitet. Erst in der letzten R<strong>und</strong>e, es sollten<br />
etwa 8 sein, wird die Sehne festgezogen <strong>und</strong> der mittlere Stein<br />
eingefädelt.<br />
4. Federn anbringen: Unten <strong>und</strong> an der Seite des Traumfängers<br />
werden 3 oder 5 Lederbänder befestigt. Auf diese schiebt man ein<br />
paar Perlen oder Holzkugeln, die man mit einem Lederknoten am<br />
Platz hält. In diese Perlen<br />
schiebt man die Federkiele, die dann am Lederband<br />
herabhängen.<br />
5. Abschließend: Oben am Traumfänger wird<br />
ein Lederband befestigt, mit dem der Traumfänger<br />
dann an der Zimmerdecke aufgehängt<br />
wird.<br />
Quelle: www.waokiye.de<br />
*Der Rechtsweg für beide Rätsel ist ausgeschlossen. Sammelsendungen bleiben unberücksichtigt.<br />
DER JEWEILS VORLETZTE BUCHSTABE JEDES WORTES VON OBEN NACH UNTEN GELESEN ERGIBT DAS LÖSUNGSWORT.<br />
Das Lösungswort schreiben Sie bitte bis zum 16. September per Mail, Betreff: Silbenrätsel, mit der Angabe Ihres<br />
Namens an presse@stw-langenfeld.de, auf eine Postkarte an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH, Langforter Straße<br />
7, 40764 <strong>Langenfeld</strong> oder per Fax an (02173) 979 179. Der Gewinn sind 3 x 2 Dauerkarten für die Spiele der ersten<br />
Handball-Herren-Mannschaft aus <strong>Langenfeld</strong>.<br />
Der Preis für das Silbenrätsel<br />
(3 x 2 Dauerkarten für die Spiele<br />
der ersten Handball-Herren-<br />
Mannschaft aus <strong>Langenfeld</strong>)<br />
werden zur Verfügung gestellt<br />
von:
03|<strong>2013</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> 7<br />
Pflegedienst Noffke setzt auf<br />
umweltschonendes <strong>und</strong> günstiges Erdgas<br />
Gerade bei Unternehmen, zu denen ein größerer Fuhrpark gehört, rechnet sich die Umstellung von Benzin auf Erdgas deutlich.<br />
Eine kostensparende Alternative zum Benzin- oder Dieselfahrzeug – <strong>und</strong> eine umweltfre<strong>und</strong>liche dazu.<br />
hält was wir uns von ihm versprechen werden<br />
wir nach <strong>und</strong> nach auch die anderen Fahrzeuge<br />
durch Erdgas-Wagen ersetzten.“ Der entscheidende<br />
Vorteile, den Peter Noffke sich von<br />
dem neuen Auto verspricht sind offensichtlich:<br />
Deutlich geringere Kosten. Der Preis für Erdgas<br />
liegt, umgerechnet auf einen Liter Benzin,<br />
aktuell bei etwa 0,72 Euro <strong>und</strong> ist damit mehr<br />
als 50 Prozent günstiger. Zudem ist der Wagen<br />
enorm umweltfre<strong>und</strong>lich, weshalb auch die<br />
Kosten für die Steuern deutlich geringer sind<br />
als bei einem vergleichbaren Benzin- oder Dieselfahrzeug.<br />
Gerade für<br />
Flottenbetreiber sind<br />
Erdgas-Fahrzeuge daher<br />
eine echte, kostensparende<br />
Alternative.<br />
Volltanken für 11 Euro<br />
Bisher wird der neue<br />
Wagen überwiegend<br />
von dem „Junior“<br />
Patrick Noffke gefahren.<br />
Er ist zufrieden. Besonders<br />
das Tanken an einer<br />
der beiden <strong>Langenfeld</strong>er<br />
Erdgas-Tankstellen<br />
bereitet ihm Freude.<br />
Der Vorgang des Tankens<br />
sei überhaupt kein Problem <strong>und</strong> funktioniere<br />
problemlos, versichert er <strong>und</strong> freut sich<br />
über den Preis einer Tankfüllung: „Volltanken<br />
für nur 11 Euro, das ist schon ein sehr schönes<br />
Gefühl“. Etwa alle drei bis vier Tage müsse der<br />
Gastank des citigo gefüllt werden. „Pro Tankfüllung<br />
kann ich zwischen 350 <strong>und</strong> 400 Kilometern<br />
fahren. Und ist der Gastank doch mal<br />
leer <strong>und</strong> ich schaffe es nicht mehr rechtezeitig<br />
zur Tankstelle springt der Wagen automatisch<br />
auf den Benzinantrieb um“, erklärt der Krankenpfleger.<br />
Fotos: Benning<br />
Der Fuhrpark vom Pflegedienst Peter Noffke hat Zuwachs bekommen: einen Skoda-citigo mit Erdgasantrieb.<br />
Kann er sich beweisen, werden nach <strong>und</strong> nach alle weiteren Fahrzeuge durch Erdgas-Wagen ersetzt.<br />
<strong>Langenfeld</strong>. Peter Noffke, Leiter des Pflegedienstes<br />
„Wir pflegen Noffke“, hat den Fuhrpark<br />
seines Dienstleistungsunternehmens<br />
erweitert: Seine Mitarbeiter fahren jetzt einen<br />
neuen Skoda citigo - mit Erdgas-Antrieb!<br />
Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter von Peter<br />
Noffke fahren schon seit mehreren Jahren<br />
mit Fahrzeugen des Autoherstellers Skoda zu<br />
ihren Patienten. Soweit nichts besonderes,<br />
aber: Seit etwa vier Monaten hat der Fuhrpark<br />
des häuslichen Pflegedienstes Zuwachs<br />
von einem neuen „Flitzer“ bekommen: Einem<br />
Skoda-citigo mit Erdgas-Antrieb. „Es ist für<br />
uns sozusagen ein Pilotprojekt“, erklärt Peter<br />
Noffke. „Wir werden den Wagen jetzt über<br />
einen längeren Zeitraum testen <strong>und</strong> wenn er<br />
<strong>Stadtwerke</strong> erwirtschaften Gewinn –<br />
erfolgreiches Geschäftsjahr 2012<br />
haben vollstes Verständnis für den Unmut unserer<br />
K<strong>und</strong>en über die gestiegenen Preise“, erklärt<br />
Kerl, „auch wir würden diese am liebsten<br />
über Jahre konstant halten. Daher versuchen<br />
wir die Mehrkosten, die wir auf Gr<strong>und</strong> der neuen<br />
staatlichen Vorgaben zahlen müssen, so<br />
gering wie möglich an unsere K<strong>und</strong>en weiter<br />
zu geben.“<br />
<strong>Langenfeld</strong>. Insgesamt erwirtschaftete der lokale<br />
Energieversorger im Geschäftsjahr 2012<br />
einen Gewinn von etwas mehr 2 Millionen<br />
Euro. Dies geht aus dem vor kurzem veröffentlichten<br />
Geschäftsbericht hervor. „Das Ergebnis<br />
zeigt, dass wir den richtigen Weg gehen“, freut<br />
sich Kersten Kerl, Geschäftsführer der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Langenfeld</strong> GmbH.<br />
„Unser unermüdlicher Einsatz ganz im Sinne<br />
der Energiewende wird von unseren K<strong>und</strong>en<br />
geschätzt. Wir freuen uns, dass wir einen entscheidenden<br />
Beitrag dazu leisten können, dass<br />
<strong>Langenfeld</strong> ein bisschen „sauberer“ wird <strong>und</strong><br />
auch in Zukunft die finanzielle Basis haben, um<br />
unseren K<strong>und</strong>en zahlreiche Fördermöglichkeiten<br />
zu bieten.“<br />
Energieversorger haben es zurzeit nicht leicht.<br />
Auch die <strong>Stadtwerke</strong> Langefeld GmbH hat im<br />
Vergleich zum Vorjahr einen geringeren Jahresgewinn<br />
zu verbuchen. Trotzdem ist die Geschäftsführung<br />
mit dem Ergebnis zufrieden,<br />
denn: Ständig steigende Abgabepflichten,<br />
wie zum Beispiel erhöhte Netzendgelte, zwingen<br />
Unternehmen wie die <strong>Stadtwerke</strong> dazu<br />
die Preise für ihre Produkte zu erhöhen. Was<br />
jedoch die wenigsten wissen: 3/4 des Strompreises<br />
sind „fremdbestimmt“, das bedeutet,<br />
dass die <strong>Stadtwerke</strong> keinen Einfluss auf diese<br />
Preisgestaltung haben (siehe Abbildung). „Wir<br />
Das die <strong>Stadtwerke</strong> trotz der erheblichen<br />
Mehrkosten eine positive Bilanz vorzuweisen<br />
haben <strong>und</strong> nicht wie andere Energieversorger<br />
in eine finanzielle Schieflage geraten, ist das<br />
Ergebnis verschiedener, langfristig angelegter<br />
Projekte, wie zum Beispiel das CarSharing<br />
oder die Erdgas-Tankstellen, die ausschließlich<br />
100%iges Bio-Erdgas verkaufen. Alle Projekte<br />
stehen ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie<br />
im Zeichen der Energiewende direkt vor<br />
Ort – <strong>und</strong> genau darin sieht Kerl den Schlüssel<br />
zum Erfolg: „Unsere K<strong>und</strong>en wissen, dass wir<br />
als lokaler Dienstleister etwas für unsere Stadt<br />
<strong>und</strong> die Menschen hier in <strong>Langenfeld</strong> tun <strong>und</strong><br />
bleiben uns treu. Der erwirtschaftete Gewinn<br />
ermöglicht es uns hier etwas zu bewegen,<br />
denn nur so kann beispielsweise unser umfangreiches<br />
Förderprogram auch für die kommenden<br />
Geschäftsjahre gesichert werden.“<br />
Der Überschuss, den die <strong>Stadtwerke</strong> erwirtschaften<br />
wird an den Haupteigentümer, die<br />
Stadt <strong>Langenfeld</strong>, abgeführt. Somit kommt der<br />
Gewinn den <strong>Langenfeld</strong>er Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürgern zu Gute.
8 <strong>tag</strong>&<strong>nacht</strong> K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong><br />
03|<strong>2013</strong><br />
„In eine Notsituation kann jeder kommen“<br />
Spende der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> ermöglicht dem DRK die Anschaffung eines Defibrillators<br />
Dank einer Spende der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH konnte<br />
das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einen neuen Defibrillator<br />
anschaffen. Das Gerät ist auf dem modernsten Stand der Notfallmedizin<br />
<strong>und</strong> mit diversen Meß-, Kontroll- <strong>und</strong> Reanimationsmöglichkeiten<br />
versehen. Der Anschaffungspreis liegt bei<br />
insgesamt 14.500 Euro, an dem sich die <strong>Stadtwerke</strong> mit 11.300<br />
Euro beteiligten.<br />
Sichtlich stolz präsentieren die Mitarbeiter des DRKs bei der<br />
offiziellen Indienststellung den neuen „Lebensretter“. Eine<br />
umfassende Erläuterung <strong>und</strong> Vorführung des neuen Gerätes<br />
durch den Rettungssanitäter Björn Ruthemeyer verdeutlicht:<br />
Der neue „Defi“ verfügt über vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> verbessert die Handlungsmöglichkeiten der Mitarbeiter<br />
des DRKs enorm.<br />
Zwar sei das DRK <strong>Langenfeld</strong> im letzten Jahr 100 Jahre alt geworden<br />
bemerkt Magnus Staehler, 1. Vorsitzender des DRK,<br />
betont jedoch gleichzeitig: „Mit unserer Rettungstechnik <strong>und</strong><br />
Ausstattung sind wir trotzdem auf dem modernsten Stand.<br />
Daher geht mein ganz herzlicher Dank für die finanzielle Hilfe<br />
an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong>, da es uns nun gelungen ist,<br />
auch unser zweites Einsatzfahrzeug als Rettungswagen auszustatten“.<br />
Dieses wurde im Jahre 2011 als gebrauchter Krankenwagen<br />
von der Feuerwehr Hannover erworben <strong>und</strong> Zug<br />
um Zug zu einem Rettungswagen nachgerüstet.<br />
Fotos: Benning<br />
Björn Ruthemeyer erläutert die Funktionsweise <strong>und</strong> die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten des neuen Defibrilators<br />
Freuen sich über die Übergabe des neuen Defibrilators: Rechts: Kersten Kerl, Geschäftsführer <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Langenfeld</strong> GmbH; Mitte: Magnus Staehler,<br />
1. Vorsitzender DRK , sowie Angehörige der DRK-Einsatzbereitschaft<br />
„Wir müssen immer bedenken: In eine Notsituation kann jeder<br />
kommen. Mit dieser Zuwendung helfen wir nicht nur dem<br />
DRK, sondern auch der <strong>Langenfeld</strong>er Bevölkerung <strong>und</strong> somit<br />
unseren K<strong>und</strong>en“, erklärt Kersten Kerl, Geschäftsführer der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> die Entscheidung für die finanzielle Unterstützung<br />
<strong>und</strong> erklärt weiter: „Gerne geben wir auf diese Art <strong>und</strong><br />
Weise einen Teil unserer Einnahmen an die K<strong>und</strong>en zurück.<br />
Außerdem unterstützen <strong>und</strong> würdigen wir so die unermüdliche<br />
Arbeit der ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter des<br />
DRKs.“<br />
Auch der Dank von Kurt Uellendahl, stellvertretender Vorsitzender<br />
des DRK, gilt besonders den ehrenamtlichen Helferinnen<br />
<strong>und</strong> Helfern, die sich für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
immer wieder medizinisch <strong>und</strong> technisch aus- <strong>und</strong> fortbilden<br />
lassen. Er freut sich zudem, dass das DRK <strong>Langenfeld</strong> „mit dieser<br />
Ausrüstung <strong>und</strong> Ausstattung nun nicht mehr gezwungen<br />
ist, bei Großveranstaltungen kostenintensive Einsatzfahrzeuge<br />
<strong>und</strong> -kräfte aus anderen Städten anzufordern, sondern<br />
selber Bestens aufgestellt ist.“<br />
Kunst im KunZe<br />
Am 13. September startet neue<br />
Ausstellung im KunZe:<br />
Zwei Künstlerinnen präsentieren<br />
ihre Werke<br />
<br />
Die Collage „Abstraktes aus Papier <strong>und</strong> Stoff“ von<br />
Gisela Neumann verbindet verschiedene Materialien<br />
<strong>und</strong> lässt dem Betrachter Platz für eigene<br />
Interpretationen.<br />
Fotos: privat<br />
<strong>Langenfeld</strong>. Ab dem 13. September sind alle <strong>Langenfeld</strong>erinnen<br />
<strong>und</strong> <strong>Langenfeld</strong>er eingeladen die Ausstellung „Verschiedene<br />
Wege zu künstlerischen Freiheiten“ von Sabine<br />
Kleinhans <strong>und</strong> Gisela Neumann im K<strong>und</strong>enzentrum der <strong>Stadtwerke</strong><br />
zu besuchen. Sie erwartet eine abwechslungsreiche<br />
<strong>und</strong> sehenswerte Ausstellung.<br />
Sabine Kleinhans ist gebürtige Düsseldorferin <strong>und</strong> hat bereits<br />
in ihrer Jugend ihre Liebe zur Kunst <strong>und</strong> zur Malerei entdeckt.<br />
Zahlreiche Weiterbildungen begleiteten Kleinhans von Beginn<br />
an <strong>und</strong> sind bis heute ein selbstverständlicher Bestandteil<br />
ihrer künstlerischen Tätigkeit. Als Trägermaterial dienen<br />
der Künstlerin für ihre Arbeiten Leinwände. Diese bemalt<br />
<strong>und</strong> modelliert sie mit Materialien wie Metall- <strong>und</strong> Eisenplatten,<br />
Spachtelmasse, Metallicfarben, Glanzspray <strong>und</strong> anderen<br />
hochwertigen farblichen Pigmenten.<br />
Ihre Werke bleiben meistens abstrakt, so dass dem Betrachter<br />
alle Wege zur künstlerischen Interpretation offen gelassen<br />
werden.<br />
Giesela Neumann entdeckte erst mit ihrem 65. Lebensjahr die<br />
Freude am Malen <strong>und</strong> Zeichnen. Um ihre Kenntnisse zu erweitern<br />
besuchte die 1939 in Niederschlesien geborene Künstlerin<br />
mehrere VHS-Kurse. Kennzeichnend für die Arbeiten der seit<br />
1971 in <strong>Langenfeld</strong> lebenden Neumann ist eine große Bandbreite<br />
an Motiven <strong>und</strong> Materialien. Landschaften aus Aquarell,<br />
Porträts in Bleistift <strong>und</strong> Kohle, Landschaften, Blumen <strong>und</strong><br />
Menschen in Acryl gehören ebenso zu ihrem Portfolio wie Collagen<br />
mit Papier <strong>und</strong> Abstraktes mit Strukturpaste.<br />
Notdienstplan <strong>Langenfeld</strong> SHK Winter <strong>2013</strong>/2014<br />
Datum<br />
Name<br />
20.09 - 22.09.13 Lowag<br />
27.07. - 29.09.13 Paulzen<br />
03.10.13* Arnholdt<br />
04.10. - 06.10.13 Evangelista<br />
11.10. - 13.10.13 Futterlieb<br />
18.10. - 20.10.13 Halili<br />
25.10. - 27.10.13 Heising<br />
* Tag d. Deutschen. Einheit, ** Allerheiligen<br />
<br />
Für die Gestaltung dieses jungen <strong>und</strong> fantasievoll<br />
gestalteten Werkes, bei dem es sich um kein Porträt<br />
handelt, hat Sabine Kleinhans mit Acrylfarbe <strong>und</strong><br />
Spachteltechnik gearbeitet.<br />
Datum<br />
Name<br />
01.11. - 03.11.13** Heizung u. Badträume<br />
GmbH<br />
08.11. - 10.11.13 Kaspers<br />
15.11. - 17.11.13 Kassel<br />
22.11. - 24.11.13 Köberle<br />
29.11. - 01.12.13 Kurtz<br />
06.12. - 08.12.13 Lange<br />
13.12. - 15.12.13 Lowag<br />
Öffnungszeiten KunZe:<br />
mon<strong>tag</strong>s bis mittwochs<br />
von 8.00 bis 17.00 Uhr,<br />
donners<strong>tag</strong>s<br />
von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> frei<strong>tag</strong>s<br />
von 8.00 bis 14.00 Uhr.