Vienna Art Week - Creativwirtschaft.at
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P r e s s e i n f o r m a t i o n<br />
16. BIS 22. NOVEMBER 2009: HIGHLIGHT DES WIENER<br />
KUNSTHERBSTES +++ GRÖSSTES FESTIVAL DER KUNST VON<br />
BAROCK BIS HEUTE +++ VIENNA ART WEEK ZUM FÜNFTEN MAL<br />
(Wien, 25. August 2009) Vom 16. bis 22. November 2009 geht die vom DOROTHEUM initiierte und<br />
vom <strong>Art</strong> Cluster <strong>Vienna</strong> konzipierte und getragene VIENNA ART WEEK 2009 unter dem Motto<br />
VERFÜHRUNG ZUR KUNST in ihre fünfte Runde. Museen, Kunsthallen, Galerien und nicht zuletzt<br />
viele intern<strong>at</strong>ional anerkannte Künstlerinnen und Künstler haben Wien in den letzten Jahren ins<br />
Zentrum des intern<strong>at</strong>ionalen Kunst-Radars gerückt. Seit fünf Jahren trägt die VIENNA ART WEEK<br />
dazu bei, diesen Trend zu verstärken und bringt intern<strong>at</strong>ionale MuseumsdirektorInnen, Kur<strong>at</strong>orInnen,<br />
SammlerInnen und KritikerInnen mit Persönlichkeiten aus der Wiener Kunstszene zusammen.<br />
Die Mitglieder des <strong>Art</strong> Cluster <strong>Vienna</strong>, die an der VIENNA ART WEEK 2009 teilnehmen – Akademie<br />
der bildenden Künste Wien, Albertina, Architekturzentrum Wien, Belvedere, departure wirtschaft,<br />
kunst und kultur GmbH, DOROTHEUM, ESSL MUSEUM, KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien,<br />
KUNSTHALLE wien, Kunsthistorisches Museum, Künstlerhaus, Leopold Museum, LIECHTENSTEIN<br />
MUSEUM, MAK Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, MuseumsQuartier Wien,<br />
Verband österreichischer Galerien moderner Kunst, Secession und WIEN MUSEUM – gemeinsam mit<br />
weiteren Wiener ProgrammpartnerInnen – wie u.a. ADVANCED MINORITY CUBICLE Contemporary<br />
<strong>Art</strong>space, COCO (Contemporary Concerns), K48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung,<br />
Song Song – haben heuer ein wesentlich breiteres Programmangebot auf die Beine gestellt, das<br />
sowohl Kunstexperten als auch dem kunstinteressierten Publikum gleichermaßen die Gelegenheit<br />
gibt, sich von der Vielfalt der Kunstszene in Wien und Umgebung lustvoll verführen und inspirieren zu<br />
lassen.<br />
Spezialführungen durch Sonderausstellungen, Schausammlungen, spannende Einblicke in priv<strong>at</strong>e<br />
und öffentliche Kunstdepots, Stadtrundgänge zu Kunstwerken im öffentlichen Raum, Studiovisits bei<br />
KünstlerInnen, ArchitektInnen, DesignerInnen und ModermacherInnen, Ausstellungseröffnungen in<br />
Kunstinsitutionen und in Galerien, Performances, Gespräche mit KünstlerInnen und SammlerInnen,<br />
Vorträge und ein hochkarätig besetztes Diskussionsprogramm zu Themen der zeitgenössischen<br />
Kunst und zeitgenössischen Architektur schaffen ein anregendes und kre<strong>at</strong>ives Ambiente für<br />
Vernetzung, Austausch und Vermittlung.<br />
Mit rund 60 Einzelveranstaltungen stellt die VIENNA ART WEEK die größte jährlich st<strong>at</strong>tfindende<br />
Veranstaltung zur Kunst von Barock bis heute in Wien dar. Ziel des Kunstfestivals ist es, die<br />
Aktivitäten im Bereich bildenden Kunst zu bündeln und damit Wien intern<strong>at</strong>ional als lebendigen und<br />
innov<strong>at</strong>iven Kunststandort zu positionieren. Mit der Öffnung der Programmkonzeption möchte die<br />
VIENNA ART WEEK 2009 ein neues Publikum ansprechen, um dieses in Zukunft verstärkt an Kunst<br />
und Architektur heranzuführen.<br />
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNGEN IM BELVEDERE, WIEN MUSEUM, ESSL MUSEUM<br />
UND IN DER SECESSION Alle Eintritt frei.<br />
Gleich vier Kunstinstitutionen – Belvedere, WIEN MUSEUM, Secession und ESSL MUSEUM – nützen<br />
den Synergieeffekt des siebentägigen Kunstfestivals und eröffnen im Rahmen der VIENNA ART<br />
WEEK 2009 Ausstellungen. Das Belvedere lädt am Mittwoch, den 18. November 2009 um 19 Uhr<br />
zur Intervention: Werner Reiterer in die barocken Räumlichkeiten des Oberen Belvedere, Prinz-<br />
Eugen-Straße 27, Wien 3 mit anschließendem Weinempfang (www.belvedere.<strong>at</strong>). Ebenfalls am<br />
Mittwoch um 19 Uhr lädt Wolfgang Kos, Direktor des WIEN MUSEUMs, zur Eröffnung von Kampf<br />
um die Stadt. Alltag um 1930 ins Künstlerhaus, Karlspl<strong>at</strong>z 5, Wien 1. Es geht um jene<br />
entscheidenden Jahre, als die Zukunft der jungen Republik auf der Kippe stand – zwischen<br />
Demokr<strong>at</strong>ie und Dikt<strong>at</strong>ur, Aufbruch und Resign<strong>at</strong>ion. (www.wienmuseum.<strong>at</strong>)
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens h<strong>at</strong> Karlheinz Essl, Direktor des ESSL MUSEUM, An der<br />
Donau-Au 1, 3400 Klosterneuburg intern<strong>at</strong>ionale Museumsdirektoren – u.a. Christoph Grunenberg,<br />
T<strong>at</strong>e Liverpool, Liverpool, Max Hollein, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt am Main, Poul Erik<br />
Tøjner, Louisiana Museum, Kopenhagen und Toni Stooss, Museum der Moderne, Salzburg –<br />
eingeladen, an der Ausstellung Aspekte des Sammelns mitzuwirken. Jede Kunstinstitution wurde mit<br />
einem Budget für den Ankauf von Kunstwerken ausgest<strong>at</strong>tet. Die Auswahl der für das ESSL<br />
MUSEUM erworbenen Kunstexpon<strong>at</strong>e oblag dem jeweiligen Museumsdirektor und eröffnet als<br />
Jubiläumswerkschau am Donnerstag, den 19. November 2009 um 19.30 Uhr. (www.sammlungessl.<strong>at</strong>).<br />
Auch die Secession, Friedrichstraße 12, Wien 1 schließt sich dem Eröffnungsreigen an und<br />
eröffnet ebenfalls am Donnerstag, den 19. November 2009 um 19 Uhr gleich drei Ausstellungen.<br />
Gezeigt werden Arbeiten des französischen Künstlers Marc Camille Chaimowicz, der sich in den<br />
frühen 1970er Jahren mit Environments und interaktiven Performances profiliert h<strong>at</strong>. In der Galerie<br />
werden Fotografien und Videoarbeiten des amerikanischen Künstlers Michael Ashkin ausgestellt. Die<br />
beiden Künstlerinnen Mona V<strong>at</strong>amanu und Florin Tudor, die heute in Bukarest leben und seit 2002<br />
zusammen arbeiten, bereiten eine Präsent<strong>at</strong>ion zum Thema Vergessen und Verdrängen vor.<br />
www.secession.<strong>at</strong><br />
DIE GALLERY NIGHT Alle Eintritt frei.<br />
Die Gallery Night im Rahmen der VIENNA ART WEEK h<strong>at</strong> bereits Tradition und findet heuer am<br />
Dienstag, den 17. November 2009 ab 18 Uhr in 50 Wiener Galerien st<strong>at</strong>t. Bis 24 Uhr haben<br />
Kunstinteressierte Zeit sich auf einen Galerienbummel durch Wien zu begeben und sich über aktuelle<br />
Tendenzen zeitgenössischer Kunst zu informieren. www.diegalerien.<strong>at</strong><br />
Im Rahmen der Gallery Night eröffnet auch die Ausstellung Slick and Basic im ADVANCED<br />
MINORITY CUBICLE Contemporary <strong>Art</strong>space, Westbahnstraße 22, Wien 7. Das innov<strong>at</strong>ive Label<br />
ADVANCED MINORITY setzt sich mit neuen Kommunik<strong>at</strong>ionsformen ganz im Sinne des<br />
amerikanischen Medientheoretikers Marshall McLuhan „The Medium is the message“<br />
auseinander und lädt KünstlerInnen ein mit dem Medium T-Shirt zu arbeiten. Im Mittelpunkt der<br />
Ausstellung steht die künstlerische Auseinandersetzung mit dem T-Shirt als<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsmedium. Zu sehen sind neben den besten T-Shirts, die in den letzten Jahren<br />
produziert wurden, Werke der österreichischen Architektin Daniela Preisegger, der dänischen<br />
Illustr<strong>at</strong>orin Naja Conrad-Hansen, des österreichischen Fotografen Simon Fröhlich, des<br />
österreichischen Künstlers Manuel Gras, der grenzübergreifend arbeitet, der spanischen<br />
Multimediakünstler Oscar Nguera Coscoll und Salva G. Torres sowie des österreichischen<br />
Grafikerduos Valence. www.advancedminority.com<br />
Ebenfalls am Dienstag, den 17. November 2009 um 18 Uhr präsentiert Ursula Maria Probst, freie<br />
Kur<strong>at</strong>orin in Wien, in der Passagegalerie des Künstlerhauses, Karlspl<strong>at</strong>z 5, Wien 1 in passing 8:<br />
Eine Zeitschrift als perform<strong>at</strong>ives und genreübergreifendes Projekt. „Paper“ ist die neueste<br />
Ausgabe der Zeitschrift, die bisher schon so viele Namen h<strong>at</strong>te: Chicago, Times, Plotter,<br />
Helvetica, DIN, Techno, Löhfelm, RR_02, Univers, Tiffany, Circuit, Memphis, Gringo, Zeus, The<br />
Mix, Princess Lulu und Pigiarniq. Im Rahmen der Gallery Night zeigen die Herausgeber<br />
Christian Egger, Manuel Gorkiewicz, Christian Mayer, Yves Mettler, Magda Tothova, Ruth<br />
Weismann und Alexander Wolff in der Passagegalerie was „Paper“ alles sein kann: eine<br />
Zeitschrift als perform<strong>at</strong>ives und genreübergreifendes Projekt.<br />
Mit Dirk van Saene präsentiert der Ausstellungsraum Song Song, Pr<strong>at</strong>erstraße 11–13, Wien 2 im<br />
Rahmen der Gallery Night ab 18 Uhr einen der einflussreichsten Underground-Modedesigner<br />
Belgiens. Im Mittelpunkt seiner ersten Galerieausstellung steht ein Gesamtkunstwerk bestehend aus<br />
einem Esstisch, Stühlen, Tellern, Besteck, Gläsern und sogar Nahrungsmitteln, das Dirk van Saene<br />
gemeinsam mit Handwerkern aus ganz Europa erarbeitet h<strong>at</strong>. Seit den 80er Jahren zählt der<br />
Modedesigner zu den zentralen Persönlichkeiten der berühmten „Belgian Six“. Heute sind seine<br />
Modekollektionen in Sammlungen intern<strong>at</strong>ionaler Museen und in den exklusivsten Modegeschäften
weltweit vertreten. Neben seiner Haupttätigkeit als Modedesigner h<strong>at</strong> sich Dirk van Saene immer<br />
schon mit Malerei und Keramik beschäftigt. www.songsong.<strong>at</strong><br />
Spannendes ist auch Dienstagabend um 18 Uhr in der KUNSTHALLE wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1,<br />
Wien 7 zu erwarten. Der Künstler Erik Bul<strong>at</strong>ov spricht zur Ausstellung 1989. Die künstlerischen<br />
Anmerkungen zur Wende stammen unter anderem von Marina Abramovic, Sophie Calle und<br />
Neo Rauch.<br />
PODIUMDISKUSSIONEN<br />
ZUR KURATORISCHEN PRAXIS, ZU DEN DYNAMIKEN DES KUNSTMARKTES,<br />
ZUR PATHOLOGIE DES SAMMELNS, ZUR STREET ART ALS NEUE KUNSTFORM,<br />
ZUM STATUS QUO DER VIDEOKUNST IN ÖSTERREICH, ZUR AKTUELLEN ENTWICKLUNG<br />
DER LATEINAMERIKANISCHEN KUNST UND KUNST ALS MAHNMAL Alle Eintritt frei.<br />
Den Diskussionsreigen eröffnet am Montag, den 16. November 2009 um 18.30 Uhr departure<br />
wirtschaft, kunst und kultur GmbH, Wien mit der Podiumsdiskussion Kur<strong>at</strong>orische Praxis und<br />
der Kunstmarkt in der Lounge des Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien,<br />
Museumspl<strong>at</strong>z 1, Wien 7. Christoph Thun-Hohenstein, Geschäftsführer von departure wirtschaft, kunst<br />
und kultur gmbH, Wien deb<strong>at</strong>tiert mit u.a. Nicolaus Schafhausen, Direktor, Witte de With, Rotterdam,<br />
Sabine B. Vogel, freie Kunstkritikerin und Kur<strong>at</strong>orin, Wien und M<strong>at</strong>thew Slotover, Kodirektor der Frieze<br />
<strong>Art</strong> Fair und Herausgeber des Frieze Magazin, London über den Zusammenhang von kur<strong>at</strong>orischer<br />
Praxis und Kunstmarkt und untersucht die Rolle des Kur<strong>at</strong>ors für das Funktionieren des Kunstmarktes.<br />
www.departure.<strong>at</strong><br />
Ebenfalls am Montag, den 16. November 2009 um 19 Uhr widmet sich KÖR Kunst im öffentlichen<br />
Raum Wien dem Thema Kunst und Gedächtniskultur. KünstlerInnen und TheoretikerInnen diskutieren<br />
im project space karlspl<strong>at</strong>z, Treitlstraße 2, Wien 4 über Kunst und Gedächtniskultur. Erinnerung<br />
und Aufarbeitung der Vergangenheit im öffentlichen Raum. Die TeilnehmerInnen werden noch<br />
bekannt gegeben. www.koer.or.<strong>at</strong><br />
Im DOROTHEUM, Dorotheergasse 17, Wien 1 steht am Mittwoch, den 18. November 2009 um<br />
15.30 Uhr Künstlerische Inhalte versus Dynamiken des Kunstmarktes ganz im Zentrum der<br />
Auseinandersetzung. Robert Punkenhofer, Künstlerischer Leiter der VIENNA ART WEEK diskutiert<br />
mit Isabelle Graw, Kunstkritikerin und Professorin für Kunsttheorie, Städelschule, Frankfurt am Main,<br />
Clare McAndrew, Kulturökonomin, Autorin und Gründerin von <strong>Art</strong>s Economics, Dublin, Carmen<br />
Gimanéz, Kur<strong>at</strong>orin, Guggenheim Museum, Bilbao, Thadäus Ropac (Galerist Paris und Salzburg) und<br />
Barbara Steffen, freie Kur<strong>at</strong>orin, Wien. Im Anschließend findet von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine<br />
Buchpräsent<strong>at</strong>ion st<strong>at</strong>t. Vorgestellt wird die Publik<strong>at</strong>ion Kunst Global. In rund 40 Interviews mit<br />
Insidern der Kunstszene aus den unterschiedlichen Kulturregionen – von Nord- und Südamerika und<br />
Europa bis zum Mittleren Osten, Asien und Australien – beleuchtet die Publik<strong>at</strong>ion das hochaktuelle<br />
Thema „Die Kunst als kulturelle Verbindung zwischen Ländern und Kontinenten - kann die<br />
Globalisierung die Kunst nachhaltig verändern“. Die Herausgeberinnen Irene Gludowacz, Silvia von<br />
Bennigsen und Susanne van Hagen präsentieren das Buch, das im September 2009 bei H<strong>at</strong>je Cantz,<br />
Ostfildern erscheint, www.dorotheum.com<br />
Anlässlich der Ausstellung Welches Leben? Zwischen Beruf und Berufung rückt die Akademie der<br />
bildenden Künste Wien am Donnerstag, den 19. November 2009 um 17 Uhr die Studierenden ins<br />
Blickfeld. Im Mehrzwecksaal des Atelierhaus, Lehargasse 8, 2. Stock, Wien 6 erörtern Ute Meta<br />
Bauer, freie Kur<strong>at</strong>orin, Professorin und Leiterin des Visual <strong>Art</strong>s Program am Massachusetts Institute of<br />
Technology, Cambridge, Sabine Breitwieser, Kur<strong>at</strong>orin der Ausstellung, Secretary/Treasurer des<br />
Intern<strong>at</strong>ional Committee of ICOM for Museums and Collections of Modern <strong>Art</strong> und Stephan Schmidt-<br />
Wulffen, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien vor welchen Herausforderungen die<br />
künstlerische Produktion heute steht und in welcher Form das Ausbildungsangebot einer Hochschule<br />
in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Bühnengestaltung, Konservierung und Restaurierung<br />
und Künstlerisches Lehramt reagieren kann. www.akbild.ac.<strong>at</strong>
Ebenfalls am Donnerstag um 18 Uhr beschäftigen sich in der KUNSTHALLE wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1,<br />
Wien 7 u.a. Gerhard Johann Lischka, Kulturphilosoph und Dozent für Ästhetik, F+F Schule für Kunst<br />
und Mediendesign Zürich und Erwin Wurm, Künstler, Wien mit dem St<strong>at</strong>us quo der<br />
österreichischen Videokunst. Anlass für die Podiumsdiskussion ist die Ausstellung Videorama.<br />
Kunstclips aus Österreich - Best of. Werke aus dem ursula blickle videoarchiv. Vor Beginn der<br />
Podiumsdiskussion stellen Gerald M<strong>at</strong>t, Direktor, KUNSTHALLE wien und Gerald Bast, Rektor,<br />
Universität für Angewandte Kunst, Wien unter Anwesenheit der Sammlerin Ursula Blickle ihr<br />
Videoarchiv vor. www.kunsthallewien.<strong>at</strong><br />
Die P<strong>at</strong>hologie des Sammelns kreist um die von Jasper Sharp, Kur<strong>at</strong>or und Autor, Wien initiierte<br />
Podiumsdiskussion. Philipp Blom, Historiker, Romancier, Journalist und Autor der Publik<strong>at</strong>ion To Have<br />
and to Hold. An Intim<strong>at</strong>e History of Collectors and Collecting, Wien, Eileen Cohen, Sammlerin, New<br />
York, Univ. Prof. PhD. Alison J. Clarke, Geschichte und Theorie des Design, Universität für<br />
angewandte Kunst, Wien, Lawrence Luhring, Direktor und Miteigentümer der Luhring Augustine<br />
Gallery, New York und James Putnam, Kur<strong>at</strong>or, Autor und ehemaliger Kur<strong>at</strong>or im Department of<br />
Egyptian Antiquities des British Museum, London diskutieren am Freitag, den 20. November 2009<br />
um 19 Uhr in der Lounge des Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1,<br />
Wien 7 über die Motive, das Ausmaß und den Sinn des Sammelns.<br />
Das Hotel Le Méridien, Opernring 13, Wien 1 steht am Samstag, den 21. November 2009 ganz im<br />
Zeichen des Symposions Wh<strong>at</strong>’s Street <strong>Art</strong> Doing in a Gallery? und lädt in Kooper<strong>at</strong>ion mit der<br />
Galerie INOPERAbLE, Wien, die sich auf junge urbane Kultur spezialisiert, zur Diskussion über die<br />
neue Kunstform Street <strong>Art</strong> ein. Von 16 Uhr bis 19 Uhr informieren und diskutieren Doris Rothauer,<br />
Büro für Transfer, Wien mit Nicolas Chenus, Ber<strong>at</strong>er für urbane Kunst und Herausgeber des Graffiti<br />
<strong>Art</strong> Magazine, Paris, Viktor Bucher, Galerist, Projektraum Viktor Bucher, Wien, N<strong>at</strong>halie Halgand und<br />
Nicholas Pl<strong>at</strong>zer, Gründer der Galerie INOPERAbLE, Wien, Valériane Mondot, Kur<strong>at</strong>orin und Leiterin<br />
der Taxie Gallery, Paris und Clemens Wolf, Künstler, Wien über die neue Kunstform, die aus der<br />
Graffitiszene der 1970er Jahre hervorgegangen ist und die zunehmend von großen Unternehmen für<br />
die Werbung verwendet wird, um Produkten ein jugendliches Image zu verleihen. www.inoperable.<strong>at</strong><br />
Anlässlich der von Edelbert Köb, Direktor des Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien<br />
und Victor Zamudio-Taylor, Kur<strong>at</strong>or der Colección Jumex, Mexico City kur<strong>at</strong>ierten Ausstellung<br />
Zwischenzone diskutiert am Samstag, den 21. November 2009 um 17 Uhr in der Lounge des<br />
Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1, Wien 7, Robert Punkenhofer,<br />
Künstlerischer Leiter der VIENNA ART WEEK mit Teresa Margolles, Künstlerin, Mexico City, Silvia<br />
Montes, Kunstkritikerin, London und Victor Zamudio-Taylor, Kur<strong>at</strong>or, Colección Jumex, Mexico City<br />
und Gabriela Salgado, Kur<strong>at</strong>orin, T<strong>at</strong>e Modern, London über die Entwicklung der l<strong>at</strong>einamerikanischen<br />
Kunst in den letzten 15 Jahren und werfen dabei einen besonderen Blick auf Mexiko. www.mumok.<strong>at</strong><br />
PERFORMANCES Alle Eintritt frei.<br />
Anfang der 1970er Jahre, als Performance <strong>Art</strong> von bildenden KünstlerInnen als eigenständige<br />
Kunstform etabliert wurde, haben Performances bis zum heutigen Tage nichts an ihrer Bedeutung,<br />
Relevanz und Schärfe im zeitgenössischen Kunstdiskurs eingebüßt. Spätestens seit dem Ende des<br />
Kunstmarkt-Booms genießt die Performance <strong>Art</strong> – die sich durch die <strong>Art</strong> ihres<br />
Produktionszusammenhangs stets dem Verwertungsprozess des Kunstmarktes verweigert h<strong>at</strong> –<br />
wieder erhöhte Aufmerksamkeit in der Kunstszene. Als ein offener künstlerischer Prozess in eigener<br />
Zeit, der als unmittelbare körperliche Handlung und Präsenz abläuft und bei der der Künstler selbst<br />
das Medium ist, werden kunstimmanente und gesellschaftliche Themen durchlebt und durcharbeitet.<br />
Bereits zum zweiten Mal widmet sich die VIENNA ART WEEK 2009 der Performance <strong>Art</strong> und<br />
präsentiert im Rahmen des Kunstfestivals neun Performances.<br />
Am Montag, den 16. November 2009 um 20 Uhr richten im von Oliver Hangl initiierten Projektraum<br />
k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung, Kirchengasse 48/Lokal 2, Wien 7, die<br />
Protagonisten des Wiener Modelabels house of the very island’s (Jakob Lena Knebl, Martin<br />
Sulzbacher, Markus Hausleitner, Karin Krapfenbauer) den Scheinwerfer auf die zahlreichen
MitarbeiterInnen, FreundInnen und KollegInnen, die nicht unwesentlich an ihrem künstlerischen und<br />
kommerziellen Erfolg beteiligt sind. „Im Zentrum unserer Diskurse steht die immer wiederkehrende<br />
Auseinandersetzung mit Perform<strong>at</strong>ivität / Identitäten / Kulturen und Macht.“, so Jakob Lena Knebl. Die<br />
Performance-Bash House of Friends an der Jakob Lena Knebl und Martin Sulzbacher, deren<br />
Freunde Georg Petermichl, Martin Sulzbacher, Derek Roberts, Anne Kaler, Gerald Grestenberger<br />
d-g-v, das m, Johannes Grammel, Micha Mayer, Hans Scheirl, P<strong>at</strong>rick Weber (Crazy Bitch in a Cave)<br />
und Martin Gabriel mitwirken, bildet den Auftakt der Performance-Reihe, die im Rahmen der VIENNA<br />
ART WEEK 2009 st<strong>at</strong>tfindet. www.olliwood.com/k48.html<br />
Josef Tr<strong>at</strong>tner beschäftigt sich seit 1990 mit dem M<strong>at</strong>erial Schaumstoff. Seit 1994 realisiert der in<br />
Wien lebende Künstler mit diesem Werkstoff Kunstprojekte im öffentlichen Raum, in denen er<br />
kunstimmanente Aspekte – das Verhältnis von M<strong>at</strong>erialität, Skulpturalität und Farbe zum Außen- und<br />
Innenraum – them<strong>at</strong>isiert und mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen verbindet. Eigens für die<br />
VIENNA ART WEEK 2009 entwickelt Josef Tr<strong>at</strong>tner im Ranftlzimmer und an der Fassade des<br />
Künstlerhauses, Karlspl<strong>at</strong>z 5, Wien 1 unter dem Titel foam eine Install<strong>at</strong>ion. Die gleichnamige<br />
Performance findet am Dienstag, den 17. November 2009 um 17.30 Uhr st<strong>at</strong>t. www.k-haus.<strong>at</strong><br />
Auch bei COCO (Contemporary Concerns), einem neuen Raum für zeitgenössische Kunst am<br />
Bauernmarkt 9, Wien 1, der erst im Juni 2009 als Gemeinschaftsprojekt des Kur<strong>at</strong>ors Severin Dünser<br />
und des Künstlers Christian Kobald eröffnet wurde, finden – kur<strong>at</strong>iert von Spike <strong>Art</strong> Quarterly – unter<br />
dem Titel Speak and Spell am Donnerstag, den 19. November 2009 um 19 Uhr Performances und<br />
Screenings st<strong>at</strong>t.<br />
In Advance of a Plagiarist Fugue präsentiert das Aktionskünstler-Duo Clegg & Guttmann<br />
gemeinsam mit dem Künstler, Musiker und Autor Christian Egger verschiedene Konzepte der<br />
Musiktheorie als „spoken word“-Performance. Musikalische Begriffe wie Kontrapunkt, Quintenzirkel,<br />
Luftschlag oder „Wobble“-Sound finden ihren Niederschlag in einer philosophischen Diskussion in<br />
Form eines musikalischen Dialogs. In Look Back verbindet Nils Bech – einer der wichtigsten Vertreter<br />
der norwegischen Kunst- und Musikszene – karge A-cappella-Versionen zeitgenössischer und<br />
klassischer Musik und gut geschneiderte Elektronik in einer konzeptuellen Bühnenshow, garniert mit<br />
Cabaret und zeitgenössischem Tanz. TCCA Magazine 1 ist ein Projekt des Künstlers Nikolas<br />
Gambaroff und der Performerin Ei Arakawa. Nikolas Gambaroffs abstrakte Bilder entstehen in<br />
Anlehnung an konzeptuelle Verfahren und erweisen sich bei näherer Betrachtung als Simul<strong>at</strong>ionen<br />
traditioneller Spuren des Malerischen. Im November 2008 wurden im Rahmen der Eröffnung der<br />
Ausstellung TCCA Magazine 1 in der Pariser Galerie Balice Hertling Gambaroffs Bilder zu Requisiten<br />
einer Performance von Ei Arakawa, die sie in verschiedene Kontexte stellte und zum Gebrauch durch<br />
die BesucherInnen der Eröffnung freigab. Aber was passiert wenn Gemälde zu Objekten des<br />
Gebrauchs werden? Und welche Auswirkung h<strong>at</strong> dies auf ihre kommerzielle Verwertbarkeit? Für die<br />
Performance im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2009 entwickelt Gambaroff eine neue kollabor<strong>at</strong>ive<br />
Arbeit. www.co-co.<strong>at</strong><br />
Am Freitag, den 20. November 2009 steht auch das MuseumsQuartier Wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1,<br />
Wien 7 ganz im Zeichen der Performance <strong>Art</strong>. Unter dem Motto Performance Night des quartier21<br />
finden in der Zeit von 17.30 Uhr bis 21 Uhr spannende und ganz unterschiedliche Performances st<strong>at</strong>t.<br />
In TONSPUR_live 31 setzt der Niederländische Künstler und <strong>Art</strong>ist-in-Residence des quartier21,<br />
William Engelen, seinen Tagesablauf in Musik um. Mit Typopassage Wien eröffnet die vierte<br />
Themenpassage des quartier21, die sich zukünftig dem kleinsten Kulturmedium dem „Schriftzeichen“<br />
widmen wird. Weiters präsentiert der renommierte New Yorker Street-<strong>Art</strong>-Künstler RIPO und ebenfalls<br />
<strong>Art</strong>ist-in-Residence des quartier21 in der STREET ART PASSAGE VIENNA ein eigens für diesen Ort<br />
geschaffenes Werk. Seine Zeichenflut wird sich über das benachbarte MUMOK ergießen. Den<br />
Abschluss findet die Performance Night des quartier21 mit A Teledildonic Gala: How To Make Your<br />
Own Sex Device von monochrom und Kyle Machulis, der im Reich der Sextechnologie als Hacker,<br />
Pionier und Visionär bekannt ist. Sexmaschinen, teledildonische Gerätschaften und Orgasmotrone<br />
zum Selbermachen und eine DIY-Schau für sie und ihn werden Teil der Performance sein.<br />
www.quartier21.mqw.<strong>at</strong> und www.mqw.<strong>at</strong><br />
Anlässlich der VIENNA ART WEEK 2009 zeigt der Konzeptkünstler Rainer Ganahl, der zeitgleich im<br />
MAK Wien, die Ausstellung RAINER GANAHL. Dadalenin präsentiert, die The<strong>at</strong>er-Performance UBU
LENIN, eine „Re-Inthronisierung“ von Alfred Jarrys „König Ubu“. In seinen Arbeiten verbindet<br />
Ganahl wissenschaftliche, pädagogische und künstlerische Methoden und them<strong>at</strong>isiert Zeitgeschichte,<br />
verschiedene Lebenswelten, kulturelle Codierungen, Sprache und Medien. Ausgangspunkt für<br />
Ganahls Überarbeitung ist Alfred Jarrys The<strong>at</strong>erstück „König Ubu“ (frz. „Ubu Roi“), ein Meisterwerk<br />
über den Mord an der polnischen Königsfamilie und den Missbrauch politischer Macht und Vorbote<br />
des absurden, dadaistischen und surrealistischen The<strong>at</strong>ers. Die T<strong>at</strong>sache, dass Lenin in Zürich ein<br />
aktiver, wenn auch heimlicher Dadaist war, inspirierte Rainer Ganahl dazu, das Originalstück zu UBU<br />
LENIN umzuschreiben. Zu sehen ist die The<strong>at</strong>er-Performance in englischer Sprache am Freitag, den<br />
20. November 2009 um 20 Uhr im MAK Wien, Stubenring 5, Wien 1. www.MAK.<strong>at</strong><br />
STUDIO VISITS: ZEITGENÖSSISCHE KÜNSTLERINNEN, ARCHITEKTINNEN, DESIGERINNEN<br />
UND MODEMACHERINNEN HAUTNAH MITERLEBEN<br />
Anmeldung über die Homepage www.viennaartweek.<strong>at</strong> erforderlich.<br />
Von Montag, den 16. November bis Samstag, den 21. November 2009 laden Expertinnen in<br />
KünstlerInnen<strong>at</strong>eliers und Architektur- und Designstudios und bieten die einmalige Gelegenheit<br />
KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesigerInnen persönlich kennen zu lernen und bei ihrer Arbeit<br />
hautnah mit zu erleben. Marion Kuzmany, Architekturzentrum Wien startet mit Besuchen bei den<br />
Architekten Coop Himmelb(l)au, querkraft architekten und Caramel Architekten. Georg<br />
Schöllhammer, Chefredakteur der Zeitschrift springerin lädt in die KünstlerInnen<strong>at</strong>eliers von K<strong>at</strong>rina<br />
Daschner, Ines Doujak und Ursula Hübner. Mona Hahn, Künstlerin und Professorin an der<br />
Akademie der bildenden Künste Wien schaut den zeitgenössischen KünstlerInnen Philipp<br />
Schweiger, collabor.<strong>at</strong> (Maria Calligaris, Johanna Reiner) und Klaus-Dieter Zimmer über die<br />
Schulter. M<strong>at</strong>thias Michalka, Kur<strong>at</strong>or, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien begleitet<br />
Kunstinteressierte zu Dorit Margreiter, Carola Dertnig und Florian Pumhösl. K<strong>at</strong>arzyna Uszynska,<br />
freie Kur<strong>at</strong>orin macht Lust auf künstlerische Arbeiten von Anna Jermolaewa, Lisa Ruyter, Jannis<br />
Varelas und Fabian Seiz.<br />
Für Architekturinteressierte bieten die Studiobesuche von Nonconform, Delugan Meissl Associ<strong>at</strong>ed<br />
Architects und Klaus St<strong>at</strong>tmann mit Architekturjournalist Wojciech Czaja einen weiteren Fixpunkt.<br />
Andreas Krištof, Kustode, MAK Wien weckt die Leidenschaft für Design und Mode und lädt in die<br />
Studios von WALKING-CHAIR, AND_i (Andreas Eberharter) und art point (Lena Kvadr<strong>at</strong>). Den<br />
Abschluss bilden die VJ Studio Visits mit Eva Fischer, Kur<strong>at</strong>orin des Festivals sound:frame. Sie<br />
besucht am Samstag, den 21. November 2009 mit Kunstinteressierten den Salon Projektionist:<br />
4youreye und das Strukt Design Studio. Danach findet ab 22 Uhr findet eine Party in der<br />
Pr<strong>at</strong>ersauna mit VJ-Setup mit Lichterloh und luma.launisch st<strong>at</strong>t.<br />
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM<br />
Alle Eintritt frei. Anmeldung über die Homepage www.viennaartweek.<strong>at</strong> erforderlich.<br />
Zu Rundgängen der besonderen <strong>Art</strong> lädt KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien ein. In den letzten<br />
Jahren haben auf Initi<strong>at</strong>ive und mit Unterstützung von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien viele<br />
zeitgenössische Kunstwerke ihren festen Pl<strong>at</strong>z im öffentlichen Raum gefunden und durch ihre<br />
Anwesenheit die Identität des Wiener Stadtraums und seiner einzelnen Stadtteile gestärkt. Welche<br />
Intentionen die KünstlerInnen bei der Umsetzung ihrer Kunstwerke verfolgt haben und ob und in<br />
welcher Form sie zur gesellschaftspolitschen Veränderung und kulturellen Deb<strong>at</strong>te in ihrer<br />
unmittelbaren Umgebung beigetragen haben, sind u.a. die Themen, die Kunstinteressierte auf drei<br />
spannenden Touren durch Wien begleiten werden. Tour 1 / Route Südwest führt Karl<br />
Bruckschweiger am Donnerstag, den 19. November 2009 um 14 Uhr zu Heinz Gappmayr:<br />
Raumtexte; Inés Lombardi: Garten mit Brunnen; Thomas Draschan: Fare Mond, Franz West:<br />
Gerngross-Säule und Not Vital: Schlafender Turm. In Tour 2 / Route Nordost überrascht ebenfalls<br />
Karl Bruckschweiger am Samstag, den 21. November 2009 um 14 Uhr mit Ronald Kodritsch:<br />
Reason to Believe; Maria Theresia Litschauer: [ transkription]; Ingeborg Strobl: ein Garten (zum<br />
Beispiel); Marita Fraser / Nikolaus Gansterer / Sonja Gangl / Sejla Kameric / Christian Mayer / Viktoria<br />
Tremmel: Urban Signs - Local Str<strong>at</strong>egies (Continued) und Julie Hayward: abtauchen/auftauchen.<br />
www.koer.or.<strong>at</strong>
Auf Tour 3 / … full of lies! – eSeLs Lügentour durch den 2. Bezirk besucht Künstler, Kur<strong>at</strong>or,<br />
Performer und Zirkusdompteur Lorenz Seidler (eSeL) am Samstag, den 21. November 2009 in der<br />
Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr KünstlerInnen, GaleristInnen und KünstlergaleristInnen in ihren<br />
„Leopoldstädter Prachtbauten“. Doch Vorsicht – alles, was Sie bei dieser Tour erfahren, ist<br />
schlichtweg gelogen! eSeL adaptiert rhetorische Gepflogenheiten aus dem Kunstdiskurs, um eine<br />
amüsante (und lehrreiche) „Lügentour“ durch den künstlerischen Alltag jenseits des Donaukanals zu<br />
gestalten. Balancieren Sie gemeinsam mit Ihren GastgeberInnen – wie u.a. bell street project space,<br />
Glockengasse 9, Open Space – Zentrum für Kunstprojekte, Projektraum Viktor Bucher – auf dem<br />
schmalen Gr<strong>at</strong> zwischen Lüge und Wahrheit. http://esel.<strong>at</strong>/luegt<br />
FÜHRUNGEN UND GESPRÄCHE<br />
MIT MUSEUMSDIREKTORINNEN, KÜNSTLERINNEN, KURATORINNEN UND SAMMLERINNEN<br />
Anmeldung über die Homepage www.viennaartweek.<strong>at</strong> erforderlich.<br />
Auch heuer wieder bietet die VIENNA ART WEEK 2009 für KunstliebhaberInnen ein<br />
abwechslungsreiches Führungsprogramm mit Exklusiv geführten Rundgängen von<br />
MuseumsdirektorInnen: Agnes Husslein-Arco, Direktorin, Belvedere, Wien (Herbert Boeckl.<br />
Retrospektive). Sabine Haag, Generaldirektorin, Kunsthistorisches Museum, Wien und Direktorin,<br />
Kunstkammer/Sch<strong>at</strong>zkammer und Franz Kirchweger, Stellvertretender Direktor,<br />
Kunstkammer/Sch<strong>at</strong>zkammer (Backstage: Die Kunstkammer des KHM). Rudolf Leopold, Direktor,<br />
Leopold Museum, Wien (Edvard Munch und das Unheimliche). Wolfgang Kos, Direktor, WIEN<br />
MUSEUM (Kampf um die Stadt. Alltag um 1930). Karlheinz Essl, Direktor ESSL MUSEUM,<br />
Klosterneuburg (Aspekte des Sammelns und Einblick in das Museumsdepot). Johann Kräftner,<br />
Direktor, Liechtenstein Museum, Wien (Vorbesichtigung des Stadtpalais Liechtenstein), Bettina<br />
Spörr, Geschäftsführerin, Secession, Wien, (Marc Camille Chaimowicz) und Maria Luise Stern<strong>at</strong>h,<br />
Vizedirektorin, Albertina, Wien (Präsent<strong>at</strong>ion: Meisterwerken aus der Grafischen Sammlung).<br />
Spezialführungen durch Sonderausstellungen und Gespräche mit KünstlerInnen, Kur<strong>at</strong>orInnen<br />
und SammlerInnen runden das Programm ab: Wiener Musterzimmer, der Künstler Peter Kogler und<br />
die Künstlerin Esther Stocker präsentieren ihre „Idealräume“, Orangerie, Unteres Belvedere, Wien.<br />
Gender Check Rollenbilder in der Kunst Osteuropas geführt von Bojana Pejic, Kur<strong>at</strong>orin, Museum<br />
Moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien. Karl der Kühne (1433–1477). Glanz und Untergang des<br />
letzten Herzogs von Burgund und Ein Blick in die Tapisserierestaurierung der Kunstkammer<br />
des KHM, geführt von K<strong>at</strong>ja Schmitz- von Ledebur, Kur<strong>at</strong>orin, Kunsthistorisches Museum, Wien.<br />
BC21 <strong>Art</strong> Award 2009, Eva Maria Stadler, Kur<strong>at</strong>orin lädt zum Frühstück und führt durch die<br />
Ausstellung, Augarten Contemporary, Wien. Verlockung und Vernunft – Porzellan und Glas<br />
zwischen Barock und Biedermeier, geführt von Claudia Lehner-Jobst, Kur<strong>at</strong>orin der Ausstellung<br />
Glanz und Farbe, Liechtenstein Museum, Wien. Sammlergespräche: Jürgen Weishäupl spricht mit<br />
vier Wiener SammlerInnen, Horst Köhn, Myung Il Song, Michael Embacher und Raphael<br />
Rosenhek.<br />
SCHWERPUNKT ARCHITEKTUR<br />
Für die ersten 20 Anmeldungen ist der Eintritt frei. Anmeldung über die Homepage<br />
www.viennaartweek.<strong>at</strong> erforderlich. Für alle weiteren Personen gelten die regulären Eintrittspreise des<br />
Architekturzentrum Wien. www.azw.<strong>at</strong><br />
Neben dem Focus auf zeitgenössische Kunst richtet die VIENNA ART WEEK 2009 heuer zum ersten<br />
Mal ihren Blick auch auf die zeitgenössische Architektur. Am Samstag, den 21. November 2009 von<br />
11 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag, den 22. November 2009 von 11 Uhr bis 18 Uhr haben<br />
Architekturinteressierte die Möglichkeit am 17. Wiener Architektur Kongress: Balkanology. Neue<br />
Architektur und urbane Phänomene in Südosteuropa im Architekturzentrum Wien im<br />
MuseumsQuartier Wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1, Wien 7 teilzunehmen. Ausgehend der von Kai Vöckler<br />
kur<strong>at</strong>ierten Ausstellung Balkanology. Neue Architektur und urbane Phänomene in Südosteuropa<br />
widmet sich der 17. Wiener Architektur Kongress zwei wichtigen Phänomenen des Städtebaus in<br />
Südosteuropa, die aus der Auflösung des sozialistischen Wirtschaftssystems resultierten: der<br />
raumgreifenden informellen Bautätigkeit, die eine neue Form der Urbanisierung darstellt, und den
Prestigeprojekten, die jede Stadt benötigt, um am globalen Wettstreit der Stararchitekturen teilnehmen<br />
zu können. ArchitektInnen, UrbanistInnen und ExpertInnen aus verschiedenen südosteuropäischen<br />
Städten befassen sich mit diesen weitgehend unregulierten Transform<strong>at</strong>ionsprozessen und<br />
diskutieren die Zukunftsfähigkeit der einzelnen Modelle vor dem Hintergrund der weltweiten<br />
Wirtschaftskrise. Vortragende: Kai Vöckler, freier Kur<strong>at</strong>or, Berlin, Maroje Mrdulja, Herausgeber von<br />
ORIS, Zagreb, Dietmar Steiner, Direktor, Architekturzentrum Wien, Ivan Kucina, Architekt und Dozent,<br />
Universität Belgrad, Belgrad, Orhan Esen, Stadtforscher, Istanbul, Mur<strong>at</strong> Tabanlioglu, Tabanlioglu<br />
Architects, Istanbul, Stefan Ghenciulescu,Herausgeber „ARHITECTURA“ und Architekt, Bukarest,<br />
Ephgenia Hodkevitch, fordewind architecture, Sofia, Dominique Perrault, Architekt, Paris Besnik Aliaj,<br />
Co-PLAN, Tirana, Winy Maas, MVRDV, Rotterdam.<br />
SONNTAG IST DOROTHEUMTAG IM MUMOK<br />
EINTRITT FREI FÜR ALLE IN DER ZEIT VON 10 BIS 18 UHR<br />
Im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2009 lädt das DOROTHEUM am Sonntag, den 22. November<br />
2009 ins Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Museumspl<strong>at</strong>z 1, Wien 7. In der Zeit von<br />
10 bis 18 Uhr haben alle Kunstinteressierte die Gelegenheit bei freiem Eintritt zwei große<br />
Ausstellungen zu besuchen. Gender Check Rollenbilder in der Kunst Osteuropas, zeigt, wie Bilder<br />
unsere Sicht auf die Geschlechterrollen offenbaren und zugleich bestimmen, und analysiert<br />
osteuropäische Kunst seit 1960 unter diesem Gesichtspunkt. Von Werken aus der „geschlechterlosen<br />
Gesellschaft“ bis zu analytischen Positionen des Postkommunismus fügen sich Malereien,<br />
Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen und Install<strong>at</strong>ionen von 150 KünstlerInnen zu einer Geschichte<br />
der Darstellung von Rollenbildern. In der Ausstellung Zwischenzonen. La Colección JUMEX Méxiko<br />
sind Arbeiten intern<strong>at</strong>ionaler KünstlerInnen aus der mexikanischen Colección Jumex zu sehen. Die<br />
bedeutendste Sammlung gesellschaftsbezogener und konzeptioneller Kunst in L<strong>at</strong>einamerika ist<br />
erstmals in Europa zu Gast, mit einer Werkauswahl, die ein Bild des prekären Zustandes einer<br />
ökonomisierten und medi<strong>at</strong>isierten Welt zeichnet. www.mumok.<strong>at</strong><br />
Im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2009 h<strong>at</strong> das DOROTHEUM auch am Sonntag, den 22.<br />
November 2009 von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. An diesem Tag und während der gesamten<br />
VIENNA ART WEEK 2009 sind sämtliche intern<strong>at</strong>ionale Auktionsobjekte moderner und<br />
zeitgenössischer Kunst sowie des Designs zu besichtigen, die im Rahmen der vierten Auktionswoche<br />
(23. – 27. November 2009.) im DOROTHEUM, Dorotheergasse 17, Wien 1 versteigert werden.<br />
ExpertInnen aller Sparten stehen für Inform<strong>at</strong>ionen zur Verfügung. Eintritt frei. www.dorotheum.com<br />
UND...GEMISCHTES AUS DER KUNSTSZENE<br />
Am Dienstag, den 17. November 2009 sind im Rahmen der MAK NITE © die MAK-Schausammlung,<br />
die MAK-Studiensammlung und aktuelle Ausstellungen des MAK wie jeden Dienstag bis Mitternacht<br />
geöffnet. Ausstellungsempfehlungen während der VIENNA ART WEEK 2009: in der MAK-<br />
Schausammlung Gegenwartskunst KÜNSTLER IM FOKUS #7 LIAM GILLICK. Executive Two Litre<br />
GXL, in der MAK-Galerie RAINER GANAHL. Dadalenin und in der MAK-Schausammlung Asien<br />
CHAWAN.Teeschalen. Es gelten die regulären MAK-Eintrittspreise. www.MAK.<strong>at</strong><br />
Am Mittwoch, den 18. November 2009 um 12 Uhr findet in der KUNSTHALLE wien, Museumspl<strong>at</strong>z<br />
1, Wien 7 ein Lunch Talk st<strong>at</strong>t. Die Künstlerin Barbara Kruger spricht mit C<strong>at</strong>hérine Hug, Kur<strong>at</strong>orin<br />
über die Ausstellung 1989. Ende der Geschichte oder Beginn der Zukunft? Anmerkungen zum<br />
Epochenbruch Eintritt frei. www.kunsthallewien.<strong>at</strong><br />
Ebenfalls am Mittwoch, den 18. November 2009 um 18 Uhr findet in der KUNSTHALLE wien,<br />
Museumspl<strong>at</strong>z 1, Wien 7 ein Vortrag des Künstlers Erik Bul<strong>at</strong>ov zur Ausstellung 1989. Ende der<br />
Geschichte oder Beginn der Zukunft? Anmerkungen zum Epochenbruch. Vortrag in russischer<br />
Sprache. Eintritt frei. www.kunsthallewien.<strong>at</strong><br />
Am Donnerstag, den 19. November 2009 verführt das WIEN MUSEUM, Karlspl<strong>at</strong>z Wien 4 zu
Meisterwerken von Rudolf Alt, Thomas Ender und Balthasar Wigand. Diese sind zu sehen im Rahmen<br />
der Ausstellung Malerei des Biedermeier in der Zeit von 9 Uhr bis 18 Uhr. Es gelten die regulären<br />
Eintrittspreise des WIEN MUSEUMs. www.wienmuseum.<strong>at</strong><br />
Und Barbara Welzel, Professorin am Institut für Kunst und M<strong>at</strong>erielle Kultur der Universität Dortmund<br />
spricht ebenfalls am Donnerstag, den 19. November 2009 um 18 Uhr im Medienraum des<br />
Kunsthistorischen Museum, Maria Theresia-Pl<strong>at</strong>z, Wien 1 anlässlich der Ausstellung Karl der<br />
Kühne (1433–1477). Glanz und Untergang des letzten Herzogs von Burgund über<br />
Magnifizenz und Memoria – Die Künste am Burgunderhof. Eintritt frei. www.khm.<strong>at</strong><br />
Am Freitag, den 20. November 2009 von 10 Uhr bis 18 Uhr lädt Karlheinz Essl zum eintrittsfreien<br />
Besuch der Jubiläumswerkschau Aspekte des Sammelns ins ESSL MUSEUM, An der Donau-Au 1,<br />
Klosterneuburg. Kostenloses Shuttleservice um 10, 12, 14 und 16 Uhr. Treffpunkt: Albertinapl<strong>at</strong>z 2,<br />
Wien 1.<br />
VIENNA ART WEEK 2009: 16. bis 22. November 2009<br />
TEILNEHMENDE KUNSTINSTITUTIONEN / MITGLIEDER DES ART CLUSTER VIENNA<br />
Akademie der bildenden Künste Wien, Albertina, Architekturzentrum Wien, Belvedere,<br />
departure wirtschaft, kunst und kultur GmbH, DOROTHEUM, ESSL MUSEUM, KÖR Kunst im<br />
öffentlichen Raum Wien, KUNSTHALLE wien, Kunsthistorisches Museum, Künstlerhaus,<br />
Leopold Museum, LIECHTENSTEIN MUSEUM, MAK Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung<br />
Ludwig Wien, MuseumsQuartier Wien, Verband österreichischer Galerien moderner Kunst,<br />
Secession und WIEN MUSEUM.<br />
PROGRAMMPARTNER: ADVANCED MINORITY CUBICLE Contemporary <strong>Art</strong>space, COCO<br />
(Contemporary Concerns), K48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung, Song Song.<br />
Besucherinform<strong>at</strong>ion www.viennaartweek.<strong>at</strong> online ab 4. September 2009<br />
Künstlerischer Leiter<br />
Projektmanagement<br />
Gästeservice und Reisemanagement<br />
Organis<strong>at</strong>ion<br />
Presse<br />
Robert Punkenhofer<br />
Karoline Hausmann<br />
hasenlechner artconsult GmbH<br />
Aneta Lazic Miletic<br />
hasenlechner artconsult GmbH<br />
hasenlechner artconsult GmbH<br />
Am Heumarkt 7, 1030 Wien<br />
T + 43 1 402 25 24, F + 43 1 402 54 86<br />
E info@viennaartweek.<strong>at</strong><br />
Christina Werner<br />
w.hoch.2wei. Kulturelles Projektmanagement<br />
T + 43 1 524 96 46 DW 22<br />
F + 43 1 524 96 32<br />
E werner@kunstnet.<strong>at</strong>