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9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />

I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />

Juni<br />

Ausgabe 06/2013<br />

7. Jahrgang<br />

kostenlos<br />

das Magazin aus Freising<br />

Stadtgeschichten<br />

80 Jahre Pfadfinder<br />

Stadtgespräche<br />

Aufstieg und Fall<br />

Das alte Freising<br />

500 Jahre Furtner<br />

Campus<br />

Forschen und bilden<br />

Die Freisinger Pfadfinderschaft<br />

St. Georg feiert in diesem Sommer<br />

ihre lange Tradition.<br />

Neueröffnungen und Schließungen.<br />

Die Extreme in der Freisinger Gastronomie-Szene<br />

liegen nah beieinander.<br />

Mit viel Musik und einer eigenen<br />

Veröffentlichung feiern die Wirte<br />

vom Furtnerbräu das Jubiläum.<br />

Die Bayerische Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft bietet Einblicke<br />

in ihre Forschung.


Eröffnungsangebot<br />

Themen des Monats<br />

3 Monate trainieren zum 1/2 Preis<br />

Gilt nur für die ersten 200 Neumitglieder, die von einem bestehenden Mitglied geworben werden.<br />

Stein-Center<br />

Seit 15. Mai geöffnet,<br />

ab 1. Juni Start<br />

des Kursangebots<br />

04<br />

05<br />

06<br />

08<br />

09<br />

von hier<br />

Der letzte Monat<br />

Was seit der letzten Ausgabe<br />

alles passiert ist<br />

Nahaufnahme<br />

Timi geht essen<br />

Und Demokratie<br />

funktioniert...<br />

Das Theaterensemble inTeam feiert<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

Von Freising nach Rio<br />

Uli Wunner präsentiert mit<br />

„Creole Clarinets“ eine neue CD<br />

20<br />

22<br />

Vitus geht spielen<br />

Folge 6<br />

80 Jahre Pfadfinderschaft<br />

St. Georg<br />

Das Stammesleben der Freisinger<br />

Pfadfinder wird bis heute durch<br />

vielerlei Veranstaltungen wie Postenläufe,<br />

Gruppenwochenenden sowie<br />

Pfingst- und Sommerlager geprägt.<br />

35<br />

36<br />

38<br />

40<br />

41<br />

und anderen<br />

guten Dingen<br />

Essen und Trinken<br />

Rezept der Pfadfinder<br />

Sieben kühle Sommerklassiker<br />

Kinofilme<br />

Die Nordsee - unser Meer<br />

Jäger des Augenblicks<br />

Das Leben ist nichts für Feiglinge<br />

Schimpansen<br />

Musik<br />

DJ Kicks: Hercules and Love Affair<br />

Rykarda Parasol: Against the Sun<br />

Foals: Holy Fire<br />

Bücher<br />

Der Schrecken verliert sich vor Ort<br />

Blinde Vögel<br />

Worte sind nicht meine Sprache<br />

Termine<br />

und Service<br />

10<br />

12<br />

13<br />

Ein Comic auf der Bühne<br />

Das Kreative Schauspiel Ensemble<br />

e.V. inszeniert Ben Eltons „Popcorn“<br />

Hier schreibt die Stadt:<br />

Grüner Wochenmarkt in<br />

Freising<br />

Aufstieg und Fall<br />

Die Extreme in der Gastro-Szene<br />

liegen nah beieinander<br />

28<br />

32<br />

Das alte Freising:<br />

500 Jahre Furtner<br />

Die Wirte des Furtnerbräus feiern<br />

Anfang Juni mit viel Musik und einer<br />

eigenen Veröffentlichung das große<br />

Jubiläum.<br />

Campus Weihenstephan:<br />

Bayerische Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft: Forschen,<br />

fördern und bilden<br />

42<br />

43<br />

44<br />

49<br />

58<br />

FINK-Terminkalender: Juni 2013<br />

Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />

Die Highlights<br />

Alle Termine im Juni 2013<br />

Impressum, Suchbild, Sudoku<br />

Mit 1 Beitrag in 2 Studios trainieren:<br />

Die Nummer 1 für Fitness & Wellness<br />

gibt es jetzt 2 x in Freising:<br />

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Juni 2013<br />

3


Der letzte Monat<br />

Nahaufnahme<br />

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />

„Stein-Center“ feiert<br />

Erst offiziell und mit kirchlichem Segen,<br />

dann für alle und mit einem Tag der offenen<br />

Tür – so wurde Anfang Mai das<br />

„Stein-Center“ eröffnet. Ein großer Tag<br />

für den Freisinger Norden, ein wichtiger<br />

Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung<br />

eines neuen Stadtviertels. Von der Großzügigkeit<br />

der Räume waren alle Gäste beeindruckt,<br />

von der Ampelanlage an der Garageneinfahrt<br />

nicht alle Bürger.<br />

„Uferlos“ feiert<br />

Das Wetter war durchwachsen, der Zuspruch<br />

aber enorm: Ein positives Fazit<br />

zogen die Macher des „Uferlos“-Festivals,<br />

das für zehn Tage das Eldorado für Musik-<br />

und Kulturfreunde in Freising war.<br />

Alles verlief friedlich, die Konzerte waren<br />

ausverkauft, die Zelte gut gefüllt, die Bierbänke<br />

meist sehr gut besetzt.<br />

Feuerwehr feiert<br />

Das Wetter war schön, der Zuspruch enorm:<br />

Der Stadtfeuerwehrtag, an dem die<br />

Freisinger Floriansjünger zu ihrem 150.<br />

Geburtstag die Innenstadt in eine Aktionsmeile<br />

mit vielen staunenswerten Fahrzeugen<br />

und Vorführungen verwandelten,<br />

war ein voller Erfolg. Höhepunkt: Eine historische<br />

Feuerwehrübung mit Originalgerät<br />

und in echten Uniformen aus längst<br />

vergangenen Jahrzehnten.<br />

Wer darf feiern?<br />

In zwei bis drei Monaten sollte der Stadtrat<br />

entscheiden, ob die Westtangente gebaut<br />

wird. Doch das hat sich vorerst wohl<br />

erledigt. Ein Bündnis aus Parteien, Organsationen<br />

und Initiativen hat das Bürgerbegehren<br />

„Besser ohne Westtangente“ ins<br />

Leben gerufen. 2600 Unterschriften will<br />

man sammeln, um dann einen Bürgerentscheid<br />

herbeizuführen, der das wohl über<br />

80 Millionen Euro teure Projekt entweder<br />

befürwortet oder stoppt. In der Stadt hat<br />

man schon mal alle weiteren Aktivitäten<br />

eingestellt. (AB)<br />

Mein Monat: Ursula Stegmayr<br />

Anfang des Monats war ich sozusagen arbeitslos,<br />

weil ich meinen Plan ein Jahr ins<br />

Ausland zu gehen endlich konkret in die Tat<br />

umgesetzt habe. Dafür gab es auch noch so<br />

einiges zu organisieren. Verschiedene Sachen<br />

kündigen, mein Visum beantragen, nochmal<br />

zum Arzt um meine Impfungen zu überprüfen<br />

usw. Denn meine Reise nach Neuseeland<br />

rückte immer näher. Ich wollte schon immer<br />

mal ein Jahr in die weite Welt hinaus und jetzt<br />

hatte sich endlich die Möglichkeit ergeben<br />

bis maximal für ein Jahr auf die Neuseeländischen<br />

Inseln zu fliegen. Mit Work & Travel<br />

funktioniert das ganz gut, denn mit dem<br />

Visum, das es nur für 18- bis 30-Jährige gibt,<br />

habe ich auch die Erlaubnis dort zu arbeiten.<br />

Meistens arbeitet man zwar für Kost und Logis,<br />

aber das ist ja auch OK. Hauptsache ich<br />

kann mir dieses schöne und vielseitige Land<br />

endlich einmal persönlich anschauen. Es ist<br />

schon faszinierend, wenn man sich vorstellt<br />

Meer, Strand, Dschungel und Schneepisten<br />

quasi direkt nebeneinander zu haben. Bis<br />

Mitte Mai hatte ich noch Zeit alles zu regeln,<br />

das WG-Zimmer bei meiner Schwester auszuräumen<br />

und einzupacken. Meine Steuern<br />

der letzten vier Jahre hab ich dann auch noch<br />

kurz vor knapp endlich erledigt. Typisch für<br />

mich, alles immer auf den letzten Drücker zu<br />

machen. Am 19. Mai bin ich dann zum ersten<br />

Mal so eine lange Strecke geflogen und<br />

ich war schon nervös. Der Abschied von meiner<br />

Familie und meinen Freunden war auch<br />

nicht so leicht, aber da muss man dann halt<br />

durch. Es hat dann aber alles gut geklappt<br />

und ich hatte ja auch für die ersten paar Tage<br />

schon ein Hostel reserviert, in dem ich auch<br />

Unterstützung bei den ersten organisatorischen<br />

Sachen bekommen habe. (SP)<br />

Unser Onlineshop:<br />

Grillen Geht immer<br />

Open Air-Genuss für alle auf<br />

Balkon, terrasse oder im Park.<br />

relaxed, unkompliziert<br />

– und passend für<br />

jeden Geschmack!<br />

z.B. mit<br />

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Premium<br />

von Weber<br />

Der Furtnerbräu feiert Anfang Juni<br />

seinen 500. Geburtstag mit viel<br />

Musik, einer eigenen Veröffentlichung und<br />

einem eigenen Bierglas. Alle Infos dazu<br />

sowie das komplette Programm erhalten Sie<br />

auf Seite 28.<br />

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 5


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Timi geht essen:<br />

Zu Besuch bei den<br />

Pfadfindern<br />

Eigentlich komme ich ja zumeist unangekündigt,<br />

esse anständig und mit großem Hunger<br />

und verschwinde auch wieder ohne großartige<br />

Formeln des Grußes. Dieses Mal war<br />

allerdings alles etwas anders. Die Pfadfinder<br />

Freising hatten mich anlässlich ihres Pfingstlagers<br />

zum Abendessen eingeladen. Da komm<br />

ich natürlich gerne. Da ich selbst nie bei den<br />

Pfadfindern war, weiß ich auch nicht, was<br />

ein StaVo oder ein Wölfling ist. Außer dass<br />

ich seit geraumer Zeit recht anständig meine<br />

Schuhbandl binden kann, kann ich keine<br />

nennenswerte Knotenkunst vorweisen. Beim<br />

Lagerfeuer Anzünden brauch ich eine halbe<br />

Flasche flüssigen Grillanzünder und wenn´s<br />

regnet, will ich heim! Höchste Zeit also, mir<br />

mal anzusehen, wie das besser geht.<br />

Der Michi, unser Fink Haus-und-Hof-Fotograph<br />

begleitet mich freundlicherweise.<br />

Er hat auch keine Ahnung vom Pfadfindertum<br />

aber durch seine freundliche Art wirkt<br />

er nicht so skeptisch wie ich und findet sofort<br />

Anschluss zu den Leuten. Ich stehe ein<br />

bisschen blöd in der Ecke, werde aber dann<br />

sofort von ein paar freundlichen Pfadfinder<br />

Boys zu „Plörre“ eingeladen. So heißt hier<br />

das Getränk, das alle trinken. Eine Art Eisteekonzentrat,<br />

das immer auf Zeltlagern der<br />

Pfadfinder getrunken wird. Es ist ganz in<br />

Ordnung, hat aber seinen Namen vermutlich<br />

nicht zu Unrecht.<br />

Zum Glück bringt uns Florian aka. Freeze<br />

eine Apfelschorle in der Flasche vorbei. Die<br />

bekommen hier nur die Promis – oder Leute,<br />

die ihre Becher vergessen haben, so wie<br />

wir. Der Pfadfinder hat nämlich stets sein<br />

eigenes Besteck und Geschirr dabei. Das<br />

Trinkbesteck ist hierbei zumeist mit einem<br />

hochgradig verbeulten Karabiner am Hosenbund<br />

befestigt. Zum Glück haben wir unser<br />

eigenes Essbesteck und Teller dabei. 10 Minuten<br />

vor Abfahrt zum Zeltplatz bekam ich<br />

Gottseidank eine knappe SMS: „Wenn ihr<br />

was essen wollt: Besteck mitnehmen!“ Nur<br />

den Trinkbecher hatten wir eben vergessen.<br />

Gekennzeichnet mit unserer „Becher-Vergesser“<br />

Apfelschorle führt uns die hochmotivierte<br />

Stammesvorsitzende Enie (das ist also<br />

ein StaVo) durch das Zeltlager. Es ist gerade<br />

„freie Beschäftigung“. Also eine Einladung<br />

zum Blödsinn machen quasi. Da wird sich<br />

um einen Football gestritten, Lagerfeuerlieder<br />

werden mit neuen Texten umgedichtet,<br />

es wird mit mehr oder weniger Erfolg an Stöcken<br />

herumgeschnitzt oder in Mädelsrunden<br />

gekichert und gequatscht. Es sind überdimensionale<br />

Zelte aufgebaut und in der Mitte<br />

des Platzes warten professionell aufgeschichtete<br />

Holzscheitel auf deren Erleuchtung. Um<br />

20 Uhr gibt es das große Lagerfeuer.<br />

Wer das alles selbst erleben möchte, dem<br />

sei das Schaulager der Pfadfinder am Rang<br />

in Weihenstephan am 22. Juni nahegelegt.<br />

Mich interessiert am meisten das Küchenzelt:<br />

Da riecht es schon herrlich nach angebratenen<br />

Zwiebeln. Hier wird mir auch die<br />

großartige Erfindung des Knödel-Karussells<br />

anschaulich erklärt. Auf zwei zusammengestellten<br />

Biertischen (höchst vorbildlich mit<br />

Frischhaltefolie verkleidet) stehen der Knödelteig<br />

in einer Plastikbadewanne und eine<br />

überdimensionale Schüssel voll Wasser. Acht<br />

bis zehn Kinder um die 10 Jahre stehen um<br />

den Tisch und nehmen sich nacheinander<br />

Knödelteig aus der Wanne. In der Zeit, die<br />

es dauert, einmal um den Tisch zu watscheln,<br />

hat das Kind den Knödel fertig geformt.<br />

Dann werden die Hände in der Wasserschüssel<br />

gewaschen und eine neue Runde Knödel<br />

drehen beginnt. Ein Heidenspaß, das zu beobachten!<br />

Der Hobbykoch Moritz rührt gerade noch<br />

in seiner Schwammerlsoße und setzt nebenbei<br />

das Kraut für die Schupfnudeln an. Und<br />

dann geht alles ganz schnell: Einer schreit<br />

laut ESSSEEEEEEENNNNN! Die Holzschnitzereien<br />

werden unachtsam auf den<br />

Boden geworfen, der Football wird weggelegt<br />

und ein hungriger Mob Pfadfinder in<br />

mehr oder weniger akkurat angelegter Kluft<br />

stürmt auf das Küchenzelt zu. Moritz hat<br />

damit zu kämpfen, die 250 Knödel auf den<br />

Ausgabe Tisch zu hieven. Währenddessen<br />

bildet sich eine schier unendliche Schlange<br />

vor der Ausgabe. Es wird unüberhörbar mit<br />

dem Besteck auf die Blechteller geklopft: Die<br />

Pfadfinderlein haben Hunger! Es gibt Knödel<br />

mit Schwammerl-Sahne Sauce oder für<br />

die Lactose-Intoleranten Schupfnudeln mit<br />

Kraut.<br />

Trotz der ganzen Aufregung und den vielen<br />

Menschen geht es hier unfassbar geordnet zu.<br />

Die Küchenmannschaft an der Ausgabe ist<br />

saisonal • regional • original<br />

ITALIENISCH<br />

Flughafen München<br />

Terminal 1 · Modul B · Ebene 06<br />

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täglich warme Küche von 11 bis 22 Uhr<br />

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nur im Parkhaus P20<br />

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ein eingespieltes Team. Jeder hat hier seine<br />

Aufgabe. Die Übrigen stehen brav in der Reihe<br />

und warten, bis sie dran sind. Kein Drängeln,<br />

kein Schubsen. Jeder nimmt nur so viel<br />

wie er essen kann. Es muss aufgegessen werden.<br />

Und jeder nimmt nur so viel, dass auch<br />

garantiert für alle etwas übrig bleibt.<br />

Dem kleinen Mädchen mit dem viel zu großen<br />

Schöpflöffel sage ich, dass ich gerne von<br />

beidem eine kleine Portion zum Probieren<br />

hätte. „Bist du Lactose-intolerant?“ werde<br />

ich höflich aber bestimmt gefragt. Nein, bin<br />

ich nicht, ich würde das aber gerne probieren,<br />

meine ich. „Dann kriegst du nichts!“ Ich versuche<br />

das Mädchen mit vielen unnützen Worten<br />

zu überreden, doch sie bleibt hart. Keine<br />

Schupfnudeln für mich! Enie rettet mich aber<br />

dann und kann ein gutes Wort für mich bei<br />

dem kleinen Mädchen einlegen. Diese legt<br />

mir äußerst skeptisch drei Schupfnudeln auf<br />

den Teller und fordert mich zum zügigen<br />

Weitergehen auf. Meine Portion Knödel<br />

mit Schwammerl bekomme ich dann recht<br />

freundlich serviert und es wird mir ein guter<br />

Appetit gewünscht. Hinter mir stehen schon<br />

Kinder für die dritte Portion an, es schmeckt<br />

also vermutlich gar nicht so schlecht.<br />

Stimmt! Eine Prise Salz fehlt, aber sonst<br />

schmeckt es einfach klasse! Die Knödel sind<br />

schön luftig und die Schwammerlsauce ein<br />

cremiges Träumchen. Auch die Schupfnudeln<br />

sind 1A. Hier lässt es sich aushalten! Das<br />

Ganze sieht zwar etwas rustikal angerichtet<br />

aus, weil die Kinder kaum über den Topf kucken<br />

können und so nicht genau auf den Teller<br />

zielen können, aber Hauptsache es schmeckt.<br />

In die Sauce hat sich sogar ordentlich frische<br />

Petersilie verirrt – herrlich! Michi stimmt mir<br />

zu und nickt wohlwollend.<br />

Abschließend will Michi noch ein paar nette<br />

Bildchen schießen. Nun wäre es natürlich<br />

super, wenn ein paar Kinder ihre volle Kluft<br />

anziehen würden. Ein kurzer Befehl von<br />

Stammesvorsitzender Enie und 15 Kinder<br />

stehen in perfekter Pfadfinder-Montur vor<br />

uns, bereit zum Fototermin. Wahnsinn, wie<br />

gut hier alles funktioniert, ich bin begeistert.<br />

Mein Kind kommt mal zu den Pfadfindern,<br />

soviel ist klar!<br />

Abschließend drucke ich hier noch die 8<br />

Pfadfindergesetze, nach denen ich in Zukunft<br />

handeln werde. Und ihr hoffentlich auch.<br />

Als Pfadfinder/als Pfadfinderin...<br />

... begegne ich allen Menschen mit Respekt<br />

und habe alle Pfadfinder als Geschwister.<br />

... gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen<br />

durch die Welt.<br />

... bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig<br />

ist.<br />

... mache ich nichts halb und gebe auch in<br />

Schwierigkeiten nicht auf.<br />

... entwickle ich eine eigene Meinung und stehe<br />

für diese ein.<br />

... sage ich, was ich denke, und tue, was ich<br />

sage.<br />

... lebe ich einfach und umweltbewusst.<br />

... stehe ich zu meiner Herkunft und zu<br />

meinem Glauben.<br />

Bis bald,<br />

Timi<br />

Il Mondo Brunch<br />

Immer sonntags und an ausgewählten Feiertagen<br />

31,50 € p.P.<br />

Genießen Sie hausgemachte italienische Spezialitäten.<br />

Vom Frühstücksangebot bis hin zu Vorspeisen-, Hauptgang- und Dessertbuffet.<br />

Säfte, Teesorten, Kaffee und Wein zur Selbstentnahme.<br />

Bambini Club für die Kleinen.<br />

Um Reservierung wird gebeten.<br />

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 7


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Und Demokratie funktioniert...<br />

Theaterensemble inTeam feiert 10-jähriges Jubiläum<br />

Von Freising nach Rio<br />

Uli Wunner präsentiert mit „Creole Clarinets“ eine neue CD<br />

Hätte jemand vor 10 Jahren Andreas Kammerloher<br />

(1. Vorstand) prophezeit, was<br />

nun dieses Jahr eingelöst wird, er hätte es<br />

bezweifelt. Es war ein Experiment: Eine<br />

Theatergruppe ohne Regisseur. „Wo jeder<br />

mitredet, da gibt es doch nie ein Ergebnis,<br />

das kann nicht klappen“, mag sich der ein<br />

oder andere denken. Und dennoch beweist<br />

inTeam nun schon seit 2004 erfolgreich,<br />

dass Ensembletheater funktioniert, ja sogar<br />

eine Gruppe ausmacht und die Stücke, die<br />

(nicht nur) auf die Bühne des Alten Jugendzentrums<br />

gebracht werden, sehr zum Positiven<br />

prägt. Die Vielfalt der Ideen, die von<br />

jedem Mitglied einfließen, sind spürbar bis<br />

in die letzten Zuschauerreihen. Man merkt,<br />

dass mit sehr hohem Engagement an den<br />

einzelnen Szenen gefeilt wird. „Wenn man<br />

seine eigenen Ideen auf der Bühne verwirklicht<br />

sieht, dann ist das einfach ein schönes<br />

Gefühl“, so Thomas Kern, ebenfalls ein<br />

Gründungsmitglied. Manchmal ist es zwar<br />

nicht immer einfach, so wie dieses Jahr 12<br />

Meinungen unter einen Hut zu bringen,<br />

aber es lohnt sich, hier Zeit zu investieren<br />

und das Ergebnis ist dann die Essenz von<br />

vielen. Die Vielfältigkeit schlägt sich natürlich<br />

auch auf die Stückauswahl nieder. Auch<br />

hier bringt sich jeder ein. Und so spielte in-<br />

Team vom Mittelalterstück (2004, Debüt<br />

mit „Feuerzauber“), über Farce (2006, „Der<br />

nackte Wahnsinn“), Satire eines Klassikers<br />

(2007, „Der Jedermann in der Kleinstadt“),<br />

Kinderstück (2010, „Momo“) bis hin zur<br />

Komödie (2013, „Der Meteor“) sämtliche<br />

Genres. Doch welches Genre sollte die<br />

Theatergruppe für ihr zehnjähriges Jubiläum<br />

in diesem Jahr wählen? Die Wünsche<br />

innerhalb der Theatergruppe gingen vom<br />

Krimi bis hin zum Thriller oder Science<br />

Fiction. Letztendlich fiel die Wahl auf die<br />

tragische Komödie „Die Spielverderber“<br />

von Michael Ende.<br />

In dessen Fünfakter möchte ein mysteriöser<br />

Wohltäter sein Erbe aufteilen und lädt<br />

dazu die unterschiedlichsten Charaktere in<br />

sein Schloss ein. Dort erwartet die Gäste<br />

ein merkwürdiges Spiel, dessen Verlauf sie<br />

selbst beeinflussen. Bündnisse werden geschlossen,<br />

Intrigen geführt und sich durchkreuzende<br />

Pläne geschmiedet.<br />

Mit dieser tragischen Komödie wählte in-<br />

Team ein spannendes Stück, das sowohl die<br />

Lachmuskeln als auch den Denkapparat<br />

der Zuschauer fordert. Und für die Gruppe<br />

bedeutete dieses Stück, dass sie in diesem<br />

Jahr nicht mit dem Trend hin zur minimalistischen<br />

Bühne geht. Die Zuschauer dürfen<br />

sich auf fantasievolle und teils kuriose<br />

Kostüme, eine durchdachte Kulisse, ein<br />

kunstvolles Bühnenbild und eine umfangreiche<br />

Tontechnik freuen. Jedoch amaller<br />

meisten auf die zahlreichen Schauspieler,<br />

denn zum Jubiläum gewann die Gruppe ordentlich<br />

an Zuwachs. Vor allem ehemalige<br />

Schauspieler ließen es sich nicht nehmen<br />

und werden nun wieder auf der Bühne zu<br />

sehen sein, was bestimmt bei so manchen<br />

treuen inTeam-Zuschauern Erinnerungen<br />

an frühere Inszenierungen wecken wird.<br />

So kommt es, dass bei der Premiere am 7.<br />

Juni Schauspieler im Alter zwischen 18 und<br />

40 Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen<br />

und ein Stück aufführen, das sie in intensiver<br />

Teamarbeit geprobt und erarbeitet haben.<br />

Jeder konnte sich einbringen und von<br />

den anderen lernen. Diese Theatergruppe<br />

ist ein erstklassiger Beweis dafür, dass Demokratie<br />

funktioniert, wenn alle dasselbe<br />

Ziel vor Augen haben: Die eigenen Zuschauer<br />

zu begeistern!<br />

Begeistern lassen kann man sich am 7., 13.,<br />

15., 20. und 22. Juni! Eintritt: 8 €, Einlass<br />

19.30 Uhr; Freie Platzwahl; Ort: Altes Jugendzentrum,<br />

Kölblstr. 2 in Freising<br />

Kartenreservierung per Mail unter: reservierung@inteam-ev.de<br />

und per Telefon unter:<br />

08161 140638.<br />

Der Freisinger Klarinettist und Altsaxophonist<br />

Uli Wunner interpretiert zwar<br />

nach wie vor leidenschaftlich den ursprünglichen<br />

Jazz aus dem Mississippi-Delta,<br />

jedoch gibt er sich in den letzten Jahren<br />

mehr und mehr als exprimentierfreudiger<br />

Musiker zu erkennen, der gezielt versucht,<br />

unterschiedliche Stile zu verknüpfen. Nun<br />

ist ihm dies, gemeinsam mit seinem musikalischen<br />

Zwilling Thomas l´Etienne, mit<br />

dem er als das Duo „The Creole Clarinets“<br />

firmiert, mal wieder gelungen.<br />

Zunächst organisierten die beiden sich<br />

diverse CDs einschlägiger Choro-Komponisten,<br />

um sich in die rhythmische Subtilität<br />

dieser Musik einzufühlen. Bald aber<br />

stellten sie fest, dass sich diese Musik nur<br />

dann wirklich interpretieren lässt, wenn<br />

man sie leibhaftig vor Ort erlebt hat. Kommunikationsfreudig<br />

wie die zwei sind, ließ<br />

es nicht lange auf sich warten, bis sie mit<br />

einheimischen Musikern Bekanntschaft,<br />

inzwischen sogar Freundschaft geschlossen<br />

haben. Dies mündete in die Produktion<br />

der CD „The Creole Clarinets in Rio<br />

de Janeiro“, die voriges Jahr zusammen mit<br />

dem „Trio Perigoso“ am Zuckerhut eingespielt<br />

wurde und nun erschienen ist.<br />

Vom ersten Takt an ist klar, wie harmonisch<br />

die geschickt arrangierten brasilianischen<br />

Traditionals mit dem Jazz zu einer Einheit<br />

verschmelzen. Das liegt nicht zuletzt<br />

an der Entstehungsgeschichte des Choro,<br />

die älter ist als die des Jazz. Dieser beruht<br />

auf der Symbiose von brasilianischen Ureinwohnern<br />

und weißen Einwanderern.<br />

Spiegelbildlich dazu verkörpern das Trio<br />

Perigoso und die Creole Clarinets die jeweiligen<br />

Gemüter.<br />

Deren Zusammenspiel klingt so überzeugend,<br />

als würden sie bereits seit Jahren kooperieren.<br />

Zur ausgefeilten Zwiesprache von<br />

Tenor- und Altsaxophon gesellt sich eine<br />

feinfühlige Percussion im Hintergrund<br />

und mit elektrisierender Spielfreude wird<br />

die Leichtigkeit des Seins heraufbeschworen.<br />

Gemeinsam erzeugen sie im wahrsten<br />

Sinn des Wortes eine authentische Stimmung,<br />

„autentico“ nämlich ist in Brasilien<br />

doppeldeutig, es meint ebenso authentisch<br />

wie auch ehrlich und glaubwürdig.<br />

Dementsprechend besteht das Repertoire<br />

nicht nur aus Choro- und Samba-Stücken,<br />

sondern beinhaltet auch Walzer und Forró,<br />

eine ausgelassene Variante aus dem Norden<br />

des Landes. Besonders spannend ist die<br />

Gegenüberstellung von jazzigen brasilianischen<br />

Kompositionen mit den brasilianisch<br />

eingefärbten Kompositionen von<br />

Thomas l’Etienne.<br />

Diese mitreißende Synthese ist nicht nur ab<br />

sofort bei Bücher Pustet als CD erhältlich,<br />

sondern auch live in Freising zu erleben.<br />

Am 18. Juni gastieren die Creole Clarinets<br />

mit dem Trio Perigoso um 20 Uhr im Freisinger<br />

Lindenkeller. (EHO)<br />

Die neue CD der Creole Clarinets mit Thomas<br />

I`Etienne und Uli Wunner<br />

sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · www.appl.de<br />

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 9


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Ein Comic auf der Bühne<br />

Das Kreative Schauspiel Ensemble e.V. inszeniert Ben Eltons „Popcorn“<br />

„Diesmal wird es derb. Es wird gewagt. Es<br />

wird durchaus provozieren, aber das muss<br />

es auch.“ Philipp Schreyer, Regisseur und<br />

1. Vorsitzender des Kreativen Schauspiel<br />

Ensembles e.V., erzählt von der aktuellen<br />

Produktion der jungen Freisinger Theatergruppe.<br />

„Popcorn“, eine Mediensatire des<br />

Britischen Bühnenautors Ben Elton, ist<br />

das inzwischen sechste Stück, welches vom<br />

„KSE“ aufgeführt wird. Der junge Verein,<br />

bestehend aus Studenten, Auszubildenden<br />

und Schülern, inszenierte bisher diverse<br />

Genres auf verschiedenen Freisinger Bühnen.<br />

Den Anfang machte im Sommer 2010<br />

Darsteller im Comic-Look: Nora Dümig und<br />

Philipp Metzner<br />

das Zwei-Personen-Drama „norway.today“<br />

von Igor Bauersima. Schreyer erinnert sich:<br />

„Ich fand es spannend, einmal mit wenigen<br />

Leuten zu arbeiten. Außerdem war es etwas<br />

Modernes.“ Der heute 23-jährige Student<br />

hatte stets ein Faible für zeitgenössische<br />

Stücke. Trotzdem stehe für die Gruppe stets<br />

Abwechslungsreichtum im Vordergrund,<br />

betont Philipp Metzner, Mitbegründer des<br />

KSE. „Von der Inszenierung her, kann man<br />

kein Stück mit dem vorhergehenden vergleichen.“<br />

Metzner, von Beginn an Darsteller<br />

des Ensembles, fungiert seit der Eintragung<br />

des Vereins im März diesen Jahres zusätzlich<br />

als Kassenwart der heute zehnköpfigen<br />

Theatergruppe. Mit der Gründung des<br />

Vereins erhoffen sich die Jung-Schauspieler<br />

eine bessere Vernetzung mit andern Gruppen,<br />

Veranstaltern und der Stadt Freising.<br />

Außerdem sollen Privatpersonen und Unternehmen<br />

ermutigt werden, die junge<br />

Truppe zu unterstützen, erklärt der Kassier.<br />

Die Aufführungen finanzierten sich<br />

„schließlich nicht von selbst“, laute doch<br />

der Grundsatz des gemeinnützigen Vereins:<br />

Modernes Theater bei freiem Eintritt.<br />

„Wir versuchen natürlich, alle Leute anzusprechen,<br />

aber trotzdem“, so verdeutlicht es<br />

der Vorsitzende, sei es ein Anliegen „gezielt<br />

auch junge Leute“ für Theater zu begeistern.<br />

Und gerade die würden häufig durch<br />

hohe Eintrittspreise abgeschreckt. „Wir<br />

wollen, dass jeder die Möglichkeit hat, sich<br />

das anzusehen.“ Und so organisiert sich die<br />

Gruppe auf Spendenbasis und kooperiert<br />

eng mit verschiedenen Freisinger Institutionen.<br />

Etwa mit dem Szenekulturforum e.V.,<br />

in dessen Räumen in der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne<br />

in der Anfangszeit<br />

der Gruppe geprobt und aufgeführt wurde.<br />

„Die Zusammenarbeit war absolut unkompliziert<br />

und hat vieles erleichtert. Der<br />

Aufbau der Gruppe“, resümiert Schreyer,<br />

„hätte ohne die Unterstützung vom SKF<br />

nicht funktioniert.“ Nach dem ersten Erfolg<br />

mit „norway.noday“ folgte noch im<br />

Vorstand (v.l.): Philipp Metzner, Anne-Lena Schug, Philipp Schreyer,<br />

Alexander Kampmeier<br />

gleichen Jahr „tattoo“ vom selbigen Autor.<br />

Eine Satire auf die Kunstszene, für welche<br />

das Ensemble den Ort der Aufführung von<br />

der Bühne über den gesamten Eingangsbereich<br />

und Flur des Kasernengebäudes,<br />

dessen Abriss zum damaligen Zeitpunkt<br />

kurz bevor stand, ausdehnte. „Wir haben<br />

den kompletten Gang bemalt und gestaltet.<br />

Der Hintergedanke war, die Zuschauer<br />

zunächst in diese Umgebung zu führen<br />

– mit Kunst, die sie vielleicht auf Anhieb<br />

nicht verstehen. Aber zusammen mit dem<br />

Stück ergibt sich dann ein Gesamtkunstwerk.“<br />

Überhaupt stehe für das KSE stets<br />

Tapas<br />

im Vordergrund „die Zuschauer anzuregen“,<br />

erklärt Schreyer. „Es ist keine reine<br />

Unterhaltung. Das Publikum soll herausgehen,<br />

darüber nachdenken und diskutieren.“<br />

Auch bei der aktuellen Produktion könnte<br />

das dem Ensemble durchaus gelingen. „Das<br />

Thema ist sehr aktuell“, schildert Philipp<br />

Metzner den Kerngehalt des Stückes. „Es<br />

geht um Gewalt. Gewalt<br />

in den Medien und<br />

die Auswirkungen auf<br />

die Gesellschaft.“ Das<br />

unter anderem mit dem<br />

Molière, dem nationalen<br />

Theaterpreis Frankreichs,<br />

ausgezeichnete<br />

Bühnenstück erzählt<br />

die Geschichte des der<br />

Amerikanischen Unterschicht<br />

entstammenden<br />

Gangsterpärchens Wayne<br />

und Scout, die als „Mall-Killer“ berühmt<br />

und berüchtigt wurden und sich bei ihren<br />

Gräueltaten unentwegt von den durchaus<br />

erfolgreichen und stets von Gewalt<br />

beherrschten Werken des Filmregisseurs<br />

Bruce Delamitiri inspirieren lassen. Der,<br />

gerade mit einem Oscar als bester Regisseur<br />

ausgezeichnet, wird von den Medien scharf<br />

für seinen derben Stil kritisiert und für die<br />

Anstiftung zu Gewalttaten verantwortlich<br />

gemacht. Delamitiri weist alle Schuld von<br />

sich, doch gelangt schließlich selbst in die<br />

Fänge der beiden Psychopathen.<br />

„Diesmal wird es ein Comic“, erklärt<br />

Schreyer die Inszenierung. „Wir versuchen<br />

immer, den Stücken unseren eigenen Stempel<br />

aufzudrücken. Und der Gedanke war,<br />

das ganze Thema, die Gewalt und Provokation<br />

ein wenig abzuschwächen“, so der<br />

Regisseur. „Trotzdem ist es auch eine Art<br />

Karikatur. Die Figuren stehen wie gezeichnet<br />

auf der Bühne. Es geht nicht darum,<br />

große Bewegungen zu machen, sondern<br />

um das Bildhafte.“ Die Premiere feiert das<br />

Theaterstück am 8. Juni um 19:30 Uhr im<br />

Lindenkeller. Hier konnte das Ensemble<br />

bereits 2012 mit „Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf …?“ von Edward Albee einen<br />

Erfolg landen. Aufgeführt wird außerdem<br />

am darauffolgenden Sonntag, 9. Juni um<br />

16:00 Uhr, ebenda sowie am 21. und 22.<br />

Juni, jeweils um 19:30 Uhr, im Jagdzimmer<br />

des Furtner. (FB)<br />

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10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 11<br />

PAR-Anz-TapasLiveMusik-2013-05-v05.indd 1 13.05.13 12:07


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Hier schreibt die Stadt Freising:<br />

Grüner Wochenmarkt Freising<br />

Aufstieg und Fall<br />

Die Extreme in der Gastro-Szene liegen nah beieinander<br />

Für viele Freisinger gehört der traditionelle<br />

Wochenmarkt auf dem Marienplatz<br />

in der Innenstadt bereits zum wöchentlichen<br />

Pflichtprogramm: Man trifft sich,<br />

tauscht Neuigkeiten aus und deckt sich<br />

ganz nebenbei mit frischen Lebensmitteln<br />

und Produkten aus der Region ein.<br />

Darin sind sich nicht nur die Freisinger<br />

und Freisingerinnen untereinander einig,<br />

sondern auch die Marktbeschicker. Dass<br />

der Freisinger Wochenmarkt eine feste<br />

Institution und auch über die Stadtgrenzen<br />

hinweg bekannt ist, wurde durch eine<br />

Untersuchung der CIMA Beratung +<br />

Management im Sommer 2010 mit einem<br />

Gutachten bestätigt. Dabei wurde allerdings<br />

auch festgestellt, dass noch unausgeschöpftes<br />

Potential besteht.<br />

Um ihr Marketing zu verstärken und neben<br />

den Freisingern/innen zusätzliches<br />

Publikum auf den Markt zu locken, haben<br />

sich die Beschicker seit April 2013 in<br />

einem ersten Schritt unter einem gemeinsamen<br />

Logo vereint. Das Logo, welches<br />

von den Beschickern ausgewählt wurde,<br />

ist wie die Waren des Wochenmarktes,<br />

die es repräsentiert: frisch, anziehend,<br />

farbenfroh. Es zeigt die Mariensäule und<br />

stellt somit den Bezug zu Freising in den<br />

Vordergrund, hat einen hohen Wiedererkennungswert<br />

und steht als Symbol für<br />

den langjährigen Standort des Marktes.<br />

Mit der grünen Farbe und der Betonung<br />

„Grüner Wochenmarkt Freising“ wird<br />

die Frische und Regionalität der angebotenen<br />

Produkte aufgegriffen sowie<br />

die Lebendigkeit und Modernität des<br />

Marktes unterstrichen.<br />

Sehr zufrieden mit der Logoauswahl der<br />

Beschicker sind auch Kerstin Mahrenholz<br />

vom Innenstadtmanagement sowie<br />

Mathilde Hagl und Rebecca Nast von der<br />

Stadt Freising, die die Logoentwicklung<br />

als wichtiges Innenstadtprojekt mit angestoßen<br />

und damit eine wesentliche Anschubfinanzierung<br />

für weitere Maßnahmen<br />

geleistet haben. In einem Workshop<br />

wurden Ideen gesammelt, wie sich das<br />

Logo am effektivsten in konkrete Marketingmaßnahmen<br />

einbauen lässt, um so<br />

eine hohe Reichweite zu erzielen. Neben<br />

der Einbindung des neuen Logos auf der<br />

Homepage der Stadt, sollen demnächst<br />

hochwertige Einkaufsbeutel mit dem<br />

Logo bedruckt und an die Kunden des<br />

Wochenmarktes verteilt werden. Darüber<br />

hinaus bekommt jeder Marktbeschicker<br />

das Logo digital zur Verfügung gestellt,<br />

um damit z. B. auf seinen Tüten oder mit<br />

Aufklebern am Stand zu werben.<br />

Damit die Marktbeschicker die angedachten<br />

Marketingmaßnahmen für ihren<br />

Wochenmarkt eigenständig finanzieren<br />

können, sollen die Beteiligten eine<br />

Abgabe in einen gemeinsamen „Topf “<br />

einbezahlen, aus dem die Gemeinschaft<br />

anschließend schöpfen kann. Als Unterstützung<br />

hat das Innenstadtmanagement<br />

Mittel aus dem Projektfonds beantragt,<br />

durch den in diesem Jahr jeder privat<br />

aufgebrachte Euro für Marketingmaßnahmen<br />

von Bund, Land und Stadt<br />

Freising verdoppelt wird. Die Beschicker<br />

möchten mit dem Geld Veranstaltungen<br />

wie ein Marktfest organisieren oder<br />

kleinere Projekte wie Aufkleber mit dem<br />

Logo „Grüner Wochenmarkt Freising“<br />

umsetzen.<br />

Das Logo war ein willkommener Anlass,<br />

die Beschicker des Freisinger Wochenmarktes<br />

zu einer gemeinsamen Runde<br />

einzuladen. Dies will die Stadtverwaltung<br />

zukünftig weiterführen, da die Resonanz<br />

positiv war und die Ideen für eine<br />

weitere Zusammenarbeit sprudelten. Die<br />

Freisinger Marktbeschicker sind nun ein<br />

Stück näher zusammengerückt und setzen<br />

sich gemeinsam für eine florierende<br />

Zukunft ihres Wochenmarktes ein.<br />

Der Wochenmarkt findet ganzjährig auf<br />

dem Freisinger Marienplatz statt. Immer<br />

mittwochs und samstags zwischen 7 Uhr<br />

und 13 Uhr finden die Besucher ein vielfältiges,<br />

regionales Angebot an frischen<br />

Lebensmitteln und Pflanzen.<br />

Die Freisinger Gastro-Szene befindet sich<br />

gerade wieder einmal im Umbruch. Kultkneipen<br />

wie das Abseits in Neustift oder<br />

die E-Bar an der Sonnenstraße machten<br />

dicht. Für immer oder doch wieder nicht.<br />

Auf der anderen Seite sind viel versprechende<br />

neue Projekte, wie die Orangerie<br />

beim Staudengarten in Weihenstephan in<br />

aller Munde. Lokale, die wie Phönix aus<br />

der Asche aufsteigen, gibt es auch. Siehe nur<br />

das Towers, eine Kombination aus Club<br />

und Shisha-Bar in den Schlüterhallen.<br />

neu: Towers<br />

Hier hat der neue Pächter Ali Alwan komplett<br />

aufgeräumt mit allem, was noch an<br />

die Vorgängermodelle Lumen und Duplex<br />

erinnern könnte.<br />

„Wir haben alles neu gemacht, den Boden,<br />

die Bar, von vorne bis hinten“, sagt Alwan<br />

und im Brustton der Überzeugung schickt<br />

er hinterher: „Wir haben einen Top-Laden,<br />

es gibt momentan nichts Besseres“. Unter<br />

der Woche Lounge, am Wochenende<br />

Club. So ist der Plan. Als Musikrichtung<br />

schwebt dem neuen Betreiber „gemischt<br />

und Black“ vor. An Wochentagen soll es<br />

eher „relaxed“ zugehen im Schatten der<br />

Schlüter-Türme. Am Wochenende wird<br />

richtig Party gemacht. Essen gibt es auch:<br />

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 13


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Pizza, Hamburger und türkische Spezialitäten.<br />

Und man kann den Laden für Geburtstage<br />

und Hochzeiten mieten. Es gibt<br />

eine Bühne und eine Empore, die man<br />

über eine Treppe bequem erreichen kann.<br />

Im Grunde genommen waren Messebauer<br />

am Werk, die der Fabrikhalle die Wucht<br />

genommen haben. Der Raum ist jetzt klar<br />

strukturiert und abteilbar. Die Lounge ist<br />

geräumig, aber auch eine richtig kuschelige<br />

Ecke. „Man kann praktisch drei Clubs<br />

draus machen, und in jedem eine eigene<br />

Musik reinspielen“, sagt Ali Alwan. Für<br />

Privatfeiern optimal.<br />

neu: Orangerie<br />

Eine Augenweide stellt die neu eröffnete<br />

Orangerie am Staudengarten dar. Die<br />

Brauerei Weihenstephan hat dort ein<br />

ideales Ambiente für ein Café-Bistro der<br />

gehobenen Art geschaffen. Der lichtdurchflutete<br />

Raum verbreitet eine angenehme<br />

Atmosphäre. Stress und Hektik lassen sich<br />

vor diesem Hintergrund leicht vergessen.<br />

Die beiden Wirte Buno Baccoli und Pierguiliano<br />

Cabras warten mit sardischen Spezialitäten<br />

auf. Die Küche in der Orangerie<br />

zeichnet sich durch mediterrane Köstlichkeiten<br />

aus. Es locken frische Tramezzini,<br />

Piadine, Pizza und Salate. Italienische Kaffeespezialitäten<br />

sowie liebevoll gebackene<br />

Kuchen und leckeres Eis verstehen sich von<br />

selbst. Cabras und sein Schwager Baccoli<br />

bieten eine wechselnde Wochenkarte mit<br />

traditionellen italienischen Gerichten. In<br />

einem Shop kann man neben Produkten<br />

der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

und der Brauerei Weihenstephan, auch<br />

Wein, Kaffee und Spezialitäten der sardischen<br />

Küche kaufen. Das Bistro fasst 50<br />

Gäste. Weitere 40 Gäste finden draußen<br />

im Freien Platz. Ein Geheimtipp, auch und<br />

gerade wenn die Sonne scheint.<br />

geschlossen: Abseits<br />

Viel Stoff für die Gerüchteküche gab es in<br />

jüngster Zeit. Vor allem die Abseits-Gemeinde<br />

dürfte hin- und hergerissen gewesen<br />

sein ob der wechselnden Neuigkeiten.<br />

Erst streicht Urgestein Michael Brommont<br />

überraschend die Segel und dann scheint<br />

lange nicht klar, ob es überhaupt noch eine<br />

Zukunft gibt für die Ur-Kneipe am Herrenweg.<br />

Zwischenzeitlich drohte sogar die<br />

Abrissbirne. Die Eigentümer haben sich<br />

ernsthaft überlegt, ob sich eine Wiederinbetriebnahme<br />

überhaupt noch lohnt, denn<br />

es stehen einige Renovierungsarbeiten an,<br />

um die aktuellen Auflagen zu erfüllen.<br />

Inzwischen hat die Brauerei aber offenbar<br />

grünes Licht für eine Verpachtung des Lokals<br />

erhalten. Wie aus dem Hofbrauhaus zu<br />

erfahren war, soll es ab Juli definitiv wieder<br />

weitergehen. Mit einem neuen Betreiber.<br />

Wer das ist, stand bis Redaktionsschluss allerdings<br />

noch nicht wirklich fest. Brauereidirektor<br />

Ernst &<br />

Max<br />

Brandl<br />

Amberger<br />

// Steinpark/Freising<br />

ließ durchblicken,<br />

dass Medium: man sich mit FINK-Magazin<br />

einem Bewerber so gut<br />

wie Termin: einig sei. Demnach ist der Vertrag aufgesetzt,<br />

aber noch nicht unterzeichnet. Wie<br />

Rubrik: Immobilien Verkauf<br />

auch immer, recht viel länger als zwei Jahre<br />

Gnadenfrist<br />

Format:<br />

gibt es<br />

90<br />

nicht<br />

x 124<br />

im<br />

mm<br />

Abseits. Das hat<br />

die Druck: Hausverwaltung 4c bereits verlauten lassen.<br />

geschlossen: E-Bar<br />

Eine Ära ging jüngst auch in der E-Bar an<br />

der Sonnenstraße zu Ende. Generalpächter<br />

Klaus Pilz hat sich aus persönlichen Gründen<br />

zurückgezogen. Während des Uferlos-<br />

Festivals hat das Lokal mehr oder weniger<br />

Der neue Standort<br />

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in Freising<br />

sang- und klanglos seine Pforten geschlossen.<br />

Für Endzeit-Besucher gab es noch einen<br />

Kaffee und das war‘s dann für ein Lokal,<br />

das einst mit zu den angesagtesten weit<br />

und breit gehörte. In Verbindung mit dem<br />

Doppelzimmer, das Clubcharakter hatte,<br />

zählte die Kombination aus Espresso-Bar<br />

FREISING<br />

und Club zu den beliebten Anlaufstellen<br />

für Nachtschwärmer. Wechselnde Djs<br />

machten den Gästen in der Cocktailbar<br />

Beine. Zeiten, an die schwer anzuknüpfen<br />

sein dürfte. Ein neuer Pächter ist offenbar<br />

noch nicht in Sicht. Das Lokal ist bis auf<br />

weiteres geschlossen. Schade eigentlich. (AF)<br />

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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 15


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Fotos: Michael Kunz<br />

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fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

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Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

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fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 19


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Folge 6:<br />

Vitus geht spielen<br />

Die vhs-Kolumne<br />

Ich seh dir in die Augen, Kleines<br />

Hochgelobt und vielfach gepriesen wird<br />

der Kinderspielplatz in Attaching. Er befindet<br />

sich am Eingang zur Sportanlage im<br />

Süden des Freisinger Ortsteils. Vitus war<br />

schon öfter hier und freut sich bereits bei<br />

der Anfahrt auf die zahlreichen Spielgeräte.<br />

Den Spielplatz gibt es seit so vielen Jahren,<br />

dass das üppig vorhandene Grün in allen<br />

Bereichen des etwa 2.500 Quadratmeter<br />

großen Geländes Schatten bietet. Kaum<br />

aus dem Auto ausgestiegen, rennt Vitus<br />

los zum großen Sandkasten, in dem er sich<br />

mit Spaten und Eimer bewaffnet sehr lange<br />

beschäftigen kann. Wird es ihm dann<br />

doch irgendwann einmal langweilig, geht<br />

es weiter zu einer der vier Schaukeln. Für<br />

die drei Karussells ist er allerdings noch zu<br />

klein, als dass er sich alleine darauf amüsieren<br />

könnte. Mit der Hilfe von Mama oder<br />

Papa macht es aber dennoch Spaß. Was er<br />

ohne Hilfe schafft, ist den in der Mitte des<br />

Areals gelegenen Hügel raufzugehen und<br />

sich dort auf die etwa einen Meter kurze<br />

Rutsche zu setzen. Auf Dauer ist das<br />

für Vitus jedoch nichts, denn er weiß, es<br />

gibt noch zwei weitere Rutschen auf dem<br />

Spielplatz, und die sind viel länger, machen<br />

mehr Tempo und damit mehr Freude.<br />

Doch um dort raufzuklettern, braucht es<br />

für Kinder im Alter von unter zwei Jahren<br />

noch die Unterstützung der Erwachsenen.<br />

Was hingegen ohne Unterstützung genutzt<br />

werden kann, ist die gelbe Lokomotive:<br />

Hoch ins Führerhaus, bücken und durch<br />

die Röhre des Motorraums gekrochen und<br />

am anderen Ende wieder runter auf den<br />

Boden – juchhe! Bei der benachbarten<br />

großen Seilbahn kann Vitus momentan<br />

nur zuschauen. Da sie sowieso meist von<br />

größeren Kindern belegt ist, lässt er sie<br />

dann auch links liegen. Interessanter ist<br />

da schon eher das große Klettergerüst aus<br />

Holz auf dem bereits erwähnten Hügel. Es<br />

besteht aus zwei Türmen, die auf verschiedene<br />

Weise erklommen werden können,<br />

und die eine weitere Seilbahn mit Seilzug<br />

verbindet. Auch wenn es eine Aufsichtsperson<br />

dazu braucht, im Korb sitzend lässt<br />

sich Vitus gerne von einer Seite zur anderen<br />

ziehen, an der eine weitere Rutsche auf ihn<br />

wartet. Zusätzlich zu diesen Abenteuern<br />

bietet der Fußballtrainingsplatz, der hinter<br />

dem Spielplatz liegt, kleinen Ballkünstlern<br />

optimale Bedingungen zum „Dribbeln“.<br />

Zur Straße hin ist der Spielbereich mit<br />

einem hohen Maschendrahtzaun geschützt<br />

und zahlreiche Sitzgelegenheiten und Bänke<br />

laden zum Picknick ein. Der Attachinger<br />

Abenteuerspielplatz hat für große und<br />

kleine Kinder wie auch für die Begleitpersonen<br />

viele Alternativen zu bieten, ist<br />

daher jedem zu empfehlen. Den einzigen<br />

Minuspunkt gibt es für den Fluglärm, der<br />

in regelmäßigen Abständen die schöne Atmosphäre<br />

unterbricht. (KS)<br />

Na, sehen Sie es vor sich? Der Satz mit den Augen gehört zu<br />

den bekanntesten Zitaten der Kinogeschichte. Humphrey Bogart,<br />

heldenhaft und männlich, sagt ihn in Casablanca zu Ingrid<br />

Bergmann. Dramatischer Abschied, edle Entsagung, etwas<br />

Musik… Der Satz lautete im Original „Here’s looking at you,<br />

kid“ und war in einer ersten Synchronisation mit „Schau mir<br />

in die Augen, Kleines“ übersetzt worden. Auf jeden Fall scheint<br />

Bogart es hier mit den Augen zu haben – kaum zu glauben,<br />

denn dank Weichzeichner ist es manchmal gar nicht so einfach,<br />

Ingrid Bergmann in dem Schwarzweißfilm klar zu sehen.<br />

Das war für Bogart vermutlich kein Problem, weil er ohnehin<br />

von seinen Gefühlen überwältigt war. Aber was ist mit all denen,<br />

die den Dingen auf den Grund gehen und nicht nur in Sentimentalitäten<br />

schwelgen wollen? Hollywood kann hier keine<br />

Antwort sein. Die vhs Freising dagegen sehr wohl.<br />

Sie können im Juni z.B. mit Frau Grommes-Sachse die Grundlagen<br />

des Filzens kennenlernen. Ich seh dir in die Augen,<br />

Filzblüte! Oder sie holen mit Sallie Wunner Bleistift und<br />

Zeichenblock heraus und studieren antike Skulpturen in der<br />

Glyptothek. Die können nicht blinzeln und sind perfekt ausgeleuchtet<br />

– eine gute Gelegenheit, um das Auge zu schulen.<br />

Das Gelernte können Sie dann im Seminar „Intensiv zeichnen“<br />

vertiefen. Zeichne es noch einmal, Sam!<br />

Für alle, die es genau nehmen, ist auch der Origamikurs von<br />

Inge Hanafi wie geschaffen: Der Beginn einer wunderbaren<br />

Freundschaft mit Papierquadraten. Das Krimidinner lädt wieder<br />

dazu ein, mit scharfem Verstand einen mysteriösen Todesfall<br />

zu lösen. Sollten Sie ein Problem haben, verhaften Sie die<br />

üblichen Verdächtigen. Dann wird der richtige schon dabei<br />

sein. (Humphrey Bogart hatte übrigens vor Casablanca vor<br />

allem Gangsterrollen gespielt. Das nur nebenbei.)<br />

Vielleicht wollen Sie lieber mit dem Camera Kino im Kinosessel<br />

nach Kalifornien reisen? As the time goes by stellen sich<br />

dabei sicher neue Erkenntnisse über die USA ein. Oder Sie richten<br />

den Blick auf sich selbst und lernen in einem Tagesseminar<br />

Gehirntraining kennen. Das können Sie sicher brauchen. Vielleicht<br />

nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber bald und dann<br />

für den Rest Ihres Lebens.<br />

Wenn Sie jetzt nicht nur genau hingeschaut, sondern auch noch<br />

alle Casablanca-Zitate aus der Kolumne gefischt haben: Herzlichen<br />

Glückwunsch, der Platz auf dem Flugzeug in die Freiheit<br />

ist Ihnen sicher! Wenn nicht, brauchen Sie sich aber nicht zu<br />

grämen. Uns bleibt immer noch die vhs – im Programmheft<br />

und unter www.vhs-freising.org.<br />

(Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)<br />

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20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 21


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

80 Jahre<br />

Pfadfinderschaft St. Georg<br />

Das Stammesleben der Freisinger Pfadfinder wird bis heute durch vielerlei<br />

Veranstaltungen, wie Postenläufe, Gruppenwochenenden sowie Pfingst- und<br />

Sommerlager geprägt. Sie leben auch heute getreu ihrem Motto: Allzeit bereit!<br />

Heute ist der Stamm Freising der Deutschen<br />

Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />

(DPSG) mit ca. 145 aktiven Mitgliedern<br />

ein großer und wichtiger Träger katholischer<br />

Jugendarbeit in Freising.<br />

Vieles hat sich geändert, seit der Stamm<br />

1932 gegründet wurde. Wirft man heute<br />

einen Blick in die sorgfältig geschriebenen<br />

Chroniken und betrachtet die Fotos darin,<br />

wirkt vieles fremd. Die Bilder aus den unmittelbaren<br />

Nachkriegsjahren haben einen<br />

deutlich förmlicheren und steiferen Charakter,<br />

als man dies von den Bildern aus<br />

späteren Jahrzehnten kennt. Von diesen<br />

Äußerlichkeiten abgesehen gibt es vieles,<br />

was sich diese 80 Jahre hinweg durchgehalten<br />

hat. Die vielen gemeinsamen Unternehmungen,<br />

Zeltlager und Aktionen<br />

ziehen sich wie ein roter Faden durch die<br />

Geschichte des Stammes. Dies gilt auch<br />

für die vielen Freundschaften, die aus den<br />

Pfadfindern hervorgegangen sind und oft<br />

ein Leben lang bestanden und bestehen.<br />

Die Geschichte begann in schwierigen<br />

Zeiten. Nahezu zeitgleich mit der Machtergreifung<br />

der Nationalsozialisten gegründet,<br />

bekam der junge Stamm der Freisinger<br />

Pfadfinder früh die feindliche Haltung der<br />

neuen Obrigkeit zu spüren, die der NS-<br />

Staat gegenüber allen Gruppen kirchlicher<br />

Jugendarbeit an den Tag legte. Schon 1934<br />

wurde den Pfadfindern das Tragen der<br />

Kluft, von Abzeichen und Bannern verboten,<br />

womit man sie wesentlicher Identitätsmerkmale<br />

beraubte. Ab Dezember 1936<br />

mussten alle Jugendlichen zwangsweise<br />

Mitglied der Hitlerjugend (HJ) werden.<br />

Dennoch gelang es, zunehmend heimlich,<br />

das Gruppenleben aufrechtzuerhalten, bis<br />

die Mitgliedschaft in allen anderen kirchlichen<br />

Jugendorganisationen außer der HJ<br />

verboten wurde. Innerhalb weniger Jahre<br />

war es dem NS-Staat gelungen, die weitverzweigte<br />

und einflussreiche kirchliche<br />

Jugendarbeit praktisch gänzlich zu eliminieren.<br />

In Freising versteckten die Pfadfinder<br />

ihre Banner und Kluften in einem der<br />

Domtürme und trafen sich fortan nur noch<br />

heimlich. Der Krieg machte ein geregeltes<br />

Treffen ohnehin unmöglich, da die Freisinger<br />

Pfadfinder an den verschiedensten<br />

Fronten Europas eingesetzt waren. Ungefähr<br />

1942 endeten auch die geheim und<br />

illegal abgehaltenen Treffen des Stammes.<br />

Hatte man den NS-Staat bei den Pfadfindern<br />

stets als feindlich erlebt – ein Überfall<br />

friseur<br />

sainer<br />

friseur<br />

sainer<br />

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 23


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

der GeStaPo im Wald bei Oberberghausen<br />

auf die Pfadfinder gibt davon beredtes<br />

Zeugnis – fehlte es nach dem Krieg dennoch<br />

nicht an pathetischen Worten, um<br />

der Pfadfinder zu gedenken, die nicht nach<br />

Freising zurückgekehrt waren. Es war die<br />

wohl einzige Möglichkeit, das Grauen<br />

überhaupt in Worte zu fassen, wenn in der<br />

Chronik die aufgelistet werden, die „getreu<br />

ihrem Fahneneide“ fielen.<br />

Gleich nach dem Ende des Krieges und der<br />

Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten<br />

begannen im Spätsommer 1945 die<br />

verbliebenen Pfadfinder, den Freisinger<br />

Stamm wieder ins Leben zu rufen. Unter<br />

Adolf Freudenberg wurde der Stamm<br />

wiederbegründet und der Kooperator von<br />

St. Georg Karl Geissinger übernahm das<br />

Kuratenamt, nachdem sein Vorgänger als<br />

Kurat des Stammes Carl Oscar Freiherr<br />

von Soden 1943 im amerikanischen Exil<br />

45-jährig verstorben war. Somit hatte der<br />

Stamm auch von Anfang an wieder einen<br />

geistlichen Vorstand.<br />

Am Ostermontag 1947 fand der erste öffentliche<br />

Auftritt der Freisinger Pfadfinder<br />

nach dem Krieg statt. In der Altöttinger<br />

Kapelle wurde ein neues Lilienbanner geweiht<br />

und sechs neue Mitglieder feierlich<br />

in den Stamm aufgenommen. Wenige Tage<br />

später, am 15. April, erteilte die amerikanische<br />

Militärregierung die Landeslizenz<br />

für die DPSG in Bayern.<br />

Es entfaltete sich bald ein reges Gruppenleben<br />

mit allem, was zum Pfadfindersein<br />

dazugehört. In den ersten Jahren kreuzten<br />

sich diverse Unternehmungen noch mit<br />

den Auswirkungen der Besatzung, so dass<br />

im Sommer 1947, als ein Lager in Gstadt<br />

am Chiemsee stattfand, die Pfadfinder<br />

nicht nur „mit einem prima Ami-Motorboot“<br />

sondern auch noch mit einem Jeep<br />

der US-Armee fahren durften.<br />

Die schnell wachsende Schar der Pfadfinder<br />

unternahm die verschiedensten Dinge,<br />

von Lagern, sportlichen Wettkämpfen<br />

mit anderen Jugendgruppierungen aus<br />

Freising, Orientierungswanderungen bis<br />

zu großen gemeinsamen Kochaktionen.<br />

Auch Gottesdienste und Andachten, die in<br />

den ersten Jahrzehnten noch deutlich das<br />

Leben des Freisinger Stammes prägten, gehörten<br />

zum festen Bestandteil des gemeinsamen<br />

Programmes, so auch die Teilnahme<br />

an der Fronleichnamsprozession in großer<br />

Zahl.<br />

1949, also nur vier Jahre nach Kriegsende<br />

kamen die Freisinger Pfadfinder im Rahmen<br />

einer Pax-Christi-Wallfahrt nach Lourdes,<br />

wo sie zusammen mit französischen<br />

Pfadfindern einige Zeit verbrachten und<br />

gemeinsam zelteten. Ein bemerkenswertes<br />

Ereignis, wenn man bedenkt, dass sich beide<br />

Völker nur wenige Jahre zuvor in einem<br />

grausamen und erbarmungslos geführten<br />

Krieg gegenüberstanden, an dem auch der<br />

eine oder andere der älteren Pfadfinder<br />

noch teilgenommen hatte. Wenn man die<br />

Berichterstattung in der Chronik betrachtet,<br />

die die große Gastfreundschaft und das<br />

herzliche Miteinander der französischen<br />

Pfadfinderfreunde lobt, drängt sich der<br />

Eindruck durchaus auf, dass der Wille, das<br />

Vergangene zu vergessen und gemeinsam<br />

an einer friedlichen Zukunft zu arbeiten<br />

groß war. Vor allem von französischer Seite<br />

ein beachtenswertes Zeichen.<br />

Da die Pfadfinder eine internationale Organisation<br />

sind, gibt es auch internationale<br />

Pfadfinderlager, das sogenannte Jamboree.<br />

1957 nahmen zum ersten Mal Freisinger<br />

an einer derartigen Veranstaltung teil.<br />

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Zum 50-jährigen Jubiläum der Pfadfinderbewegung<br />

trafen sich 30.000 Pfadfinder<br />

aus 82 Ländern in Sutton Coldfield<br />

bei Birmingham und erlebten dort Tage<br />

voller internationaler Freundschaft und<br />

gemeinsamer Aktionen, wobei einer von<br />

vielen Höhepunkten der Besuch der englischen<br />

Königin Elisabeth II. war, die auch<br />

das dortige deutsche Lager besuchte. Bis<br />

heute stellen diese internationalen Zusammenkünfte<br />

immer wieder die Höhepunkte<br />

eines Pfadfinderlebens dar, an die sich die<br />

Teilnehmer lange erinnern.<br />

Gab es über Jahrzehnte nur männliche<br />

Pfadfinder, so gründete sich 1962 in Freising<br />

zum ersten Mal eine Gruppe mit weiblichen<br />

Pfadfindern, was insofern bemerkenswert<br />

ist, als dass die DPSG dies erst<br />

1971 bundesweit in ihrer Satzung vorsah.<br />

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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

zu finden. Es scheinen schwierige Jahre für<br />

den Stamm gewesen zu sein, die zeitgenössischen<br />

Aufzeichnungen schweigen über<br />

nahezu zehn Jahre; man hatte wohl andere<br />

Sorgen. Es findet sich nur der Satz in einer<br />

zusammenfassenden Übersicht, dass der<br />

Stamm „zwischen dem Auflösen und Weitermachen“<br />

geschwankt habe. 1973 wird<br />

dann aktiv nach Gemeindemitgliedern der<br />

Pfarrei St. Georg gesucht, die bereit wären,<br />

eine Gruppe zu leiten, da es an Leitern für<br />

den wieder zahlreicher gewordenen Nachwuchs<br />

deutlich mangelte. In diesem Jahr<br />

hatte man den bisherigen Mitgliedsrekord<br />

feiern können, der jedoch schon vier Jahre<br />

später wieder auf 90 gesunken war. An<br />

jungen Menschen, die bereit waren für sich<br />

und andere Verantwortung zu übernehmen,<br />

mangelte es dem Stamm zu dieser<br />

Zeit nach wie vor. Zur selben Zeit bildeten<br />

die Pfadfinder dennoch die größte und aktivste<br />

Gruppe der Freisinger Stadtjugend.<br />

Sechzehn Jahre nachdem sich in Freising<br />

erstmals Mädchen bei den Pfadfindern<br />

engagieren konnten, wurde 1978 die erste<br />

Stammesvorsitzende gewählt.<br />

Das Stammesleben, stets stark geprägt von<br />

den jedes Jahr abgehaltenen Lagern, wurde<br />

ab den 80er Jahren zunehmend internationaler<br />

und man traf sich auch mit polnischen<br />

Pfadfindern, was vor dem Fall des<br />

Eisernen Vorhangs sicher auch ein bemerkenswertes<br />

Ereignis darstellt. Auch Reisen<br />

ins Ausland bereicherten zunehmend das<br />

Leben des Stammes, der sich zuhause stark<br />

in der Pfarrei St. Georg wie auch in der katholischen<br />

Stadtjugend engagierte.<br />

Das Stammesleben wird bis heute durch<br />

vielerlei Veranstaltungen, wie Postenläufe,<br />

Gruppenwochenenden sowie Pfingst- und<br />

Sommerlager geprägt. Darunter sind auch<br />

Aktionen, die es schon seit Anbeginn gibt<br />

und sich nach wie vor großer Beliebtheit<br />

erfreuen. Dazu gehören der Stammestag<br />

am 1. Mai mit dem Aufstellen des Maibaums<br />

und einem Postenlauf, ebenso wie<br />

die rege Beteiligung an kirchlichen Festen<br />

in Freising, wie dem Patrozinium unseres<br />

Patrons, dem Heiligen Georg, Fronleichnam,<br />

Jugendkorbinian und die Aussendung<br />

des Friedenslichts aus Betlehem am 3.<br />

Advent. Einen stimmungsvollen Abschluss<br />

des Jahres bildet für alle Pfadfinder und<br />

deren Familien seit über 60 Jahren die gemeinsame<br />

Wanderung mit anschließender<br />

Christmette in Oberberghausen am 24.<br />

Dezember.<br />

Derzeit gehören zum Stamm Freising etwa<br />

120 Kinder und Jugendliche, die in zehn<br />

Gruppen mit Gleichaltrigen organisiert<br />

sind. Dabei werden sie von 25 ehrenamtlichen<br />

Leitern, die wöchentliche Gruppenstunden<br />

gestalten, begleitet. Wie vor 80<br />

Jahren leben die Freisinger Pfadfinder auch<br />

heute getreu ihrem Motto: Allzeit bereit!<br />

Die sechziger Jahre, ohnehin ja eine Zeit<br />

des Umbruchs und Hinterfragens tradierter<br />

Handlungs- und Erscheinungsmuster,<br />

brachten auch für die DPSG frischen<br />

Wind. Nicht nur wurde das alte durch das<br />

bis heute gültige Lilienbanner ersetzt, sondern<br />

es wurden auch an den militärischen<br />

Sprachduktus früherer Zeiten erinnernde<br />

Bezeichnungen geändert. So wurde aus<br />

dem Feldmeister ein Vorsitzender und –<br />

was wohl noch angenehmer für die Ohren<br />

gewesen sein dürfte – aus dem Führer endlich<br />

ein Leiter. Es dürfte dem öffentlichen<br />

Ansehen der DPSG nur gut getan haben,<br />

diese Änderung überkommener Rangbezeichnungen<br />

vorzunehmen. Der gesellschaftliche<br />

Wandel, der sich vor allem in<br />

der zweiten Hälfte der 60er Jahre vollzog,<br />

dürfte mit dazu beigetragen haben, dass<br />

der Freisinger Stamm damals ernsthafte<br />

Nachwuchssorgen hatte und sich in nahezu<br />

allen Gruppen des Stammes Auflösungserscheinungen<br />

bemerkbar machten.<br />

Eine katholische Jugendorganisation hatte<br />

es in Zeiten, die gerade bei jungen Leuten<br />

stark unter antihierarchischen Vorzeichen<br />

standen, zunehmend schwer, Nachwuchs<br />

26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27


Das alte Freising<br />

Das alte Freising<br />

Zum Furtner-Jubiläum:<br />

Das Furtner-Anwesen<br />

in der Oberen Stadt<br />

von Florian Notter<br />

Im Steuerbuch der Stadt Freising vom<br />

Jahr 1513 wird im Bereich zwischen dem<br />

Dechanthof von St. Veit (heute Obere<br />

Hauptstraße 44) und der Schluttergasse<br />

(heute Kochbäckergasse) ein Bierbrauer<br />

mit dem Namen „Linhart“ aufgeführt. Da<br />

es in diesem Bereich kein anderes Anwesen<br />

mit einer Brauereigerechtigkeit gab, liegt es<br />

nahe, die Erwähnung auf den späteren Furtnerbräu<br />

zu beziehen. Der Namen „Furtner“<br />

geht auf einen Caspar Furtner, der die<br />

Brauerei im frühen 17. Jahrhundert besaß,<br />

zurück. Soweit es sich rekonstruieren lässt,<br />

ging der Brauerei- und Gastbetrieb bis<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts durch beinahe<br />

unzählige Hände: Nur zwei Mal seit dem<br />

frühen 17. Jahrhundert konnte er direkt an<br />

einen Nachkommen weitervererbt werden,<br />

ansonsten kam es durch frühe Todesfälle<br />

der Bräuer und zwei-, teils auch dreifache<br />

Wiederverheiratung einzelner Witwen<br />

zu sehr häufigen Besitzerwechseln. Erst<br />

mit dem Erwerb des Furtner-Anwesens<br />

durch die Familie Braun aus Bernstorf (bei<br />

Kranzberg) im Jahr 1833 etablierte sich<br />

eine „Brauer-Dynastie“, die den Furtner<br />

über mehrere Generationen (letztlich bis<br />

2007) führte. Zwar wurden die Brauerei<br />

1967 und das Gasthaus 2007 aufgegeben,<br />

letztere seit 2012 aber in einer attraktiven<br />

Zwischennutzung wiederbelebt. Laut dem<br />

jetzigen Besitzer soll der Furtner nach<br />

einem Umbau auch künftig eine traditionsreiche<br />

Gaststätte bleiben.<br />

Im Folgenden stehen nicht die Familienund<br />

Besitzergeschichte des Furtnerbräus<br />

Blick in die Obere Stadt mit dem alten Furtner-<br />

Anwesen (Haus mit steilem gotischen Giebel und das<br />

rechts daran anschließende Haus).<br />

im Vordergrund, sondern das Furtner-<br />

Gebäude in der Oberen Stadt. Es gehört zu<br />

den größeren bürgerlichen Anwesen in der<br />

Freisinger Altstadt, ist vielleicht allein deshalb<br />

schon eine kurze Betrachtung wert.<br />

Das Furtner-Anwesen liegt ungefähr in<br />

der Mitte der nordseitigen Bebauung der<br />

Oberen Stadt. Das vergleichsweise kleine,<br />

fast vollständig bebaute Grundstück öffnet<br />

sich mit dem repräsentativen Gasthaus<br />

nach Süden zur Hauptstraße. Im Norden<br />

grenzt es mit den Brauereigebäuden an das<br />

große, inzwischen dicht bebaute Grundstück<br />

des ehemaligen Dechanthofes des<br />

Kollegiatstiftes St. Veit. Der Dechanthof<br />

selbst hat seinen Standort nordwestlich<br />

des Furtner-Anwesens, einige Meter abseits<br />

der Hauptstraßenbebauung, und<br />

wird durch das „Furtner-Gässchen“, das<br />

entlang der Westseite von Gasthaus und<br />

Brauerei verläuft, erschlossen. An die<br />

Ostseite des Furtner-Anwesens grenzt ein<br />

Gebäude, das in der Vergangenheit ebenfalls<br />

eine Gaststätte beherbergte, spätestens<br />

seit Mitte des 18. Jahrhundert unter<br />

dem Namen „Zum Alten Geld“.<br />

Das repräsentative Gasthaus Furtner wurde<br />

in den Jahren 1886/87 errichtet. Der<br />

Neubau war notwendig geworden, weil<br />

das bisherige Gasthaus in der Nacht vom<br />

14. auf den 15. September 1886 durch einen<br />

schweren Brand zerstört wurde.<br />

Beim alten Furtner-Anwesen handelte es<br />

sich eigentlich um zwei Häuser: Zum einen<br />

um das ursprüngliche Gasthaus, das<br />

sich in etwa über die westliche Hälfte<br />

des heutigen Hauses erstreckte. Es dürfte<br />

im 15. Jahrhundert errichtet worden<br />

sein und besaß eine überaus aufwändige<br />

Fassadengestaltung: ein steil aufragender<br />

gotischer Giebel, der von fünf Fialen bekrönt<br />

war. Das zweite Haus des alten<br />

Furtner-Anwesens, das knapp die östliche<br />

Hälfte des jetzigen Gasthauses einnahm,<br />

konnte im Jahr 1670 vom damaligen Furtnerbräuer<br />

Balthasar Huber erworben<br />

werden. Es wurde dem Furtner-Anwesen<br />

wohl relativ zeitig angefügt, da es in der<br />

Folgezeit als eigenständiges Anwesen<br />

quellenmäßig nicht mehr fassbar ist. Anders<br />

als das alte Gasthaus war dieses Haus<br />

zur Hauptstraße hin traufständig. Es<br />

umfasste drei Geschosse, die Schaufassade<br />

war weit weniger aufwändig gestaltet<br />

Terminübersicht:<br />

Zum Jubiläum haben sich die Wirte viel<br />

vorgenommen. Bei gutem Wetter sollen<br />

im Freien Biertische aufgebaut werden,<br />

sowie eine Bühne und Stände für Essen<br />

und Trinken. Bei schlechtem Wetter<br />

finden die Veranstaltungen drinnen<br />

statt. Der Eintritt zu allen Konzerten ist<br />

übrigens frei!<br />

Donnerstag, 06. Juni 13<br />

19.00: Beginn<br />

20.00: Shakers Blues Band<br />

Freitag, 07. Juni 13<br />

19.00: Eröffnung durch OB Tobias<br />

Eschenbacher<br />

19.30: Kleiner historischer Rückblick<br />

20.00: Kofelgschroa<br />

Samstag, 08. Juni 13<br />

16.00: Beginn<br />

16.30: Isar Dixie Stompers<br />

18.00: Führung „Eine Spurensuche“<br />

20.00: Niederbayerischer Musikantenstammtisch<br />

Sonntag, 09. Juni 13<br />

10.00: Frühschoppen mit der Furtner<br />

Combo<br />

11.30: Führung „Eine Spurensuche“<br />

als diejenige des westlichen Hauses. Zu<br />

einer Angleichung der beiden Fassaden –<br />

wie es beispielsweise ab 1838 im Fall der<br />

drei Sporrer-Anwesen, jetzt „Bayerischer<br />

Hof “, geschah – kam es im Fall der beiden<br />

Furtner-Häuser nicht. Bis zu ihrem<br />

Ende 1886 blieben beide Häuser des alten<br />

Furtner-Anwesens im Stadtbild als eigenständige<br />

Baukörper sichtbar.<br />

Das Feuer, dem das alte Anwesen binnen<br />

Stunden zum Opfer fallen sollte, brach in<br />

der Nacht vom 14. auf den 15. September<br />

1886 aus, wobei laut der beiden Berichte<br />

zum Brand im Freisinger Tagblatt (16.<br />

und 17. September 1886) ein konkreter<br />

Brandherd letztlich nicht ausgemacht<br />

werden konnte. Die Brauerei wurde stark<br />

beschädigt, jedoch nicht zerstört. Anders<br />

das Gasthaus an der Hauptstraße: Hier<br />

setzte sich das Feuer über viele Stunden<br />

fest, so dass es am Nachmittag des 15. September<br />

den markanten gotischen Giebel<br />

zum Einsturz brachte. Die Intensität des<br />

Brandes wird nicht nur durch dessen lange<br />

Dauer, sondern auch durch den Einsatz<br />

von fünf Feuerwehren (Freising, Neustift,<br />

Vötting, Hohenbachern, Werkfeuerwehr<br />

Steinecker) ganz offensichtlich.<br />

Am Ende der ersten Berichterstattung<br />

des Freisinger Tagblatts über den Furtner-<br />

Brand äußerte der Autor den beinahe<br />

verheißungsvollen Wunsch, „…auf daß<br />

an der Stelle, wo das anheimelnde und<br />

gut besuchte alte Anwesen gestanden,<br />

eine neue nicht minder beliebte und um<br />

so praktischere Heimstätte des Bierbrauers<br />

sich erhebe.“ Tatsächlich beauftragte<br />

der damalige Furtner-Bräu Johann Braun<br />

sehr rasch den renommierten Freisinger<br />

Architekten Heinrich Lang mit der Ausarbeitung<br />

von Plänen für einen Gasthaus-<br />

Neubau. Die auf den 30. September 1886<br />

datierten und darauffolgend beim Stadtmagistrat<br />

eingereichten Baupläne wurden<br />

am 7. Oktober genehmigt. Der von Braun<br />

vorgelegte Bauplan zur Instandsetzung der<br />

durch den Brand beschädigten Brauerei im<br />

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29


Das alte Freising<br />

Das alte Freising<br />

Kleines Furtner-Buch<br />

zum Jubiläum<br />

Zu den Jubiläumsfeiern „500 Jahre<br />

Furtner“ vom 6. bis zum 9. Juni 2013<br />

(siehe Termine) erscheint ein kleines<br />

Buch mit dem Titel „Der Furtnerbräu<br />

in Freising. Einblicke in eine vielhundertjährige<br />

Gasthaus- und Brauereitradition“.<br />

Darin wird nicht nur kurz die<br />

Geschichte der Besitzer dargestellt,<br />

sondern auch die des Furtner-Hauses<br />

in der Oberen Stadt und des ehemaligen<br />

Furtner-Kellers in der Wippenhauser<br />

Straße. Historische Ansichten,<br />

Erinnerungsstücke, aber auch Bilder<br />

der heutigen Gastronomie führen die<br />

vielhundertjährige Geschichte des<br />

Furtners besonders vor Augen.<br />

Das Buch ist (zusammen mit einem<br />

eigenen Furtner-Glas) direkt bei den<br />

Feierlichkeiten vom 6. bis 9. Juni im<br />

Furtner zu erwerben.<br />

die plastische Fassadengestaltung dominierte<br />

dieses Haus seit seiner Errichtung<br />

im späten 17. Jahrhundert die Obere Stadt.<br />

Dies dürfte Heinrich Lang, vielleicht auch<br />

dem Bauherrn Johann Braun bewusst gewesen<br />

sein und man sah darin möglicherweise<br />

ein für den Furtner-Neubau geeignetes<br />

Vorbild.<br />

Mit dem Neubau hat es zuletzt auch der<br />

Furtnerbräu – zumindest in der Außendarstellung<br />

– in den Kreis der ortsansässigen<br />

„Edelbrauer“, die Freising-typische Variante<br />

des aufstrebenden Bürgertums des 19.<br />

Jahrhunderts, geschafft. So reiht sich der<br />

Furtner-Neubau von 1886/87 in die Serie<br />

der großen Gasthaus- und Brauerei-Bauten<br />

des 19. Jahrhundert in Freising – Sporrer<br />

(Bayerischer Hof), Hackl (Hacklbräu),<br />

Duschl (Laubenbräu) – ein.<br />

Im Lauf des 20. Jahrhunderts erfuhr das<br />

Furtner-Anwesen nur mehr zwei wesentlichere<br />

Veränderungen: 1962/63 wurde das<br />

Gasthaus nach den Plänen des Freisinger<br />

Architekten Hans Hofmann umgebaut.<br />

Dabei hatte man die breite Durchfahrt aufgelassen<br />

und den neuen Eingang in die Mittelachse<br />

des Gebäudes verlegt. Der frühere<br />

große Gastraum wurde auf den Bereich der<br />

Durchfahrt verschoben. Außerdem kam es<br />

zu Veränderungen an der Fassade im Erdgeschossbereich:<br />

Die Rustizierung wurde<br />

stark abgeschwächt, zudem die alten Fenster<br />

durch Einscheibenfenster ersetzt. 1967<br />

gab die letzte Furtnerbräuin, Sofie Braun,<br />

die Brauerei auf. Die Brauereigebäude, die<br />

in Teilen noch auf das 18. Jahrhundert zurückgehen<br />

dürften, blieben bis zum heutigen<br />

Tag fast unverändert erhalten.<br />

hinteren Teil des Anwesens fand eine Woche<br />

später, am 14. Oktober, ebenfalls die<br />

Zustimmung des Stadtmagistrates. Den<br />

Betrieb der Gastwirtschaft – genauer: die<br />

Ausübung des „realen Gast- und Schankwirthschaftsrechtes“<br />

– hatte man nicht<br />

unterbrochen, sondern in nahe gelegene<br />

Häuser verlegt: Bereits am Tag nach dem<br />

Brand (16. September) wurde dem mündlichen<br />

Antrag Johann Brauns entsprochen,<br />

seine Gast- und Schankwirtschaft im Erdgeschoss<br />

des Hauses Obere Hauptstraße<br />

45 („Zirnbauer-Haus“) ausüben zu dürfen.<br />

Dieser provisorische Betrieb konnte auf ein<br />

erneutes Ansuchen hin am 23. September<br />

auf das Haus Obere Hauptstraße 41 („Entleutner-Haus“)<br />

ausgedehnt werden. Beide<br />

Anwesen lagen für den provisorischen Betrieb<br />

insofern günstig, als das dazwischen<br />

liegende Haus Obere Hauptstraße 43 im<br />

Besitz des Furtnerbräuers war; es diente<br />

ihm – und auch noch seinen Nachfahren<br />

– als Ökonomiegebäude.<br />

Die vorübergehende Nutzung der beiden<br />

genannten Häuser durch den Gastbetrieb<br />

hatte bereits nach gut drei Monaten ein<br />

Ende. Am 23. Dezember 1886 erhielt Johann<br />

Braun die Genehmigung, seinen Betrieb<br />

im Erdgeschoss des offenbar bereits<br />

weitgehend fertiggestellten Neubaus wieder<br />

eröffnen zu dürfen. Am Weihnachtstag<br />

1886 fand eine Eröffnungsfeier statt, unter<br />

anderem mit dem Ausschank von Bockbier.<br />

Der Innenausbau – die Ausstattung<br />

der Gasträume mit Holzvertäfelung, die<br />

Einrichtung der Gästezimmer, etc. – dürfte<br />

sich sicherlich noch längere Zeit hingezogen<br />

haben; hierauf bezieht sich möglicherweise<br />

eine weitere Eröffnungsfeier, die<br />

am 30. Oktober 1887 begangen wurde.<br />

Bemerkenswert sind im Zusammenhang<br />

mit dem Furtner-Neubau nicht nur die<br />

Betriebsamkeit des Johann Braun und das<br />

rasche Tempo des Wiederaufbaus, bemerkenswert<br />

ist auch das Ergebnis: Architekt<br />

Heinrich Lang hat die Chance genutzt,<br />

Entwurf zum Neubau des Gasthauses Furtner; von<br />

kleinen Änderungen abgesehen wurde der Entwurf<br />

ausgeführt, Aufriss der Schaufassade von Heinrich<br />

Lang, 30.09.1886.<br />

auf der mäßigen Flächengröße zweier<br />

mittelalterlicher Stadtparzellen einen<br />

repräsentativen Bau zu errichten, der im<br />

Stadtbild der Oberen Stadt eine Dominante<br />

darstellt. Lang bediente sich bei der<br />

Gestaltung der Schaufassade Elementen<br />

der Renaissance und des Barock und dabei<br />

– wie es für historistische Bauten des<br />

neuen Bürgertums der Zeit ganz gewöhnlich<br />

war – bewusst Stilmitteln der Schlossund<br />

Palaisarchitektur. Augenfällig ist die<br />

Bezugnahme auf ein lokales Beispiel eines<br />

hochbarocken Stadtpalais, dem ebenfalls<br />

in der Oberen Stadt, nur acht Häuser unterhalb<br />

vom Furtner-Anwesen gelegenen<br />

Stadthaus der Familie Eckher von Kapfing<br />

und Liechteneck (heute „Härtingerhaus“<br />

genannt). Durch sein Bauvolumen und<br />

Ceasars Palace Sportbar, Erdinger Straße 84 Freising<br />

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30 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31


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auf verschiedenste Weise anwendbare Lösungen<br />

zur Verfügung. Auf dem Campus<br />

Weihenstephan befinden sich neben<br />

der Leitung der LfL und verschiedenen<br />

Dienstleistungsabteilungen die Institute<br />

für Ökologischen Landbau, Bodenkultur<br />

und Ressourcenschutz, für Pflanzenbau<br />

und Pflanzenzüchtung, für Pflanzenschutz<br />

wie auch für Landtechnik und Tierhaltung.<br />

Auf dem Gelände rund um ihre<br />

Gebäude an der Langen Point bietet die<br />

Landesanstalt am Sonntag, 23. Juni 2013<br />

der Öffentlichkeit wieder einen ganzen<br />

Tag lang Einblicke in ihre Forschung.<br />

Fragestellungen aufgreifen und anwendbare<br />

Lösungen bieten, so beschreibt die<br />

LfL ihren maßgeblichen Tätigkeitsschwerpunkt.<br />

In der Praxis heißt das, Ideen für<br />

eine ressourcenschonende Erzeugung von<br />

hochwertigen und sicheren Lebensmitteln<br />

für die gesamte Bevölkerung zu entwickeln,<br />

dabei die Kulturlandschaft zu<br />

pflegen und zu schützen, vitale ländliche<br />

Lebens- und Wirtschaftsräume zu erhalten<br />

und dem Klimawandel erfolgreich zu begegnen.<br />

In diesem Spannungsfeld zwischen<br />

Ökonomie und Ökologie ist die Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft mit ihrem Wissen<br />

Bindeglied für die Praxis von Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft.<br />

Die jüngste Errungenschaft ist die „Moving<br />

Field Anlage“, eine Art mobiles Gewächshaus.<br />

Die weltweit einmalige Hightech-Anlage<br />

hält die zu beobachtenden<br />

Pflanzen kontinuierlich in Bewegung und<br />

simuliert eine Umwelt, in der die Saat unter<br />

zuvor definierten Klimaverhältnissen<br />

wachsen kann. Die Anlage verbessert die<br />

Vergleichbarkeit zu Beständen im Freiland<br />

erheblich und ermöglicht die Entwicklung<br />

regional angepasster Sorten. Durch eine<br />

automatische Bildanalyse können Daten<br />

über Größe, Farbe und Fluoreszenz der<br />

Pflanzen gesammelt werden, die beispielsweise<br />

in die Saatoptimierung für die Biogasproduktion<br />

einfließen.<br />

Gesellschaftlich relevante Forschungsergebnisse<br />

der Landesanstalt für Landwirtschaft<br />

halten die Verbraucher täglich mit<br />

dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität – Bayern“<br />

und den geschützten Herkunftsbezeichnungen<br />

der EU in Händen. Beides<br />

wird vom Institut für Ernährungswirtschaft<br />

und Märkte der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft als neutrale<br />

Stelle in Bayern kontrolliert. Zudem bietet<br />

die LfL auf ihrer Webseite eine Datenbank<br />

für Regionalvermarkter an, die unter dem<br />

Link „Märkte“ und dem Hinweis „Regionalvermarktung“<br />

zu finden ist.<br />

Für Landwirte genauso wie für Kleingärtner<br />

oder Hobbyobstbauern nützlich sind<br />

die Informationsbroschüren der Landesanstalt.<br />

Die Titel reichen von „Wildfleisch<br />

aus landwirtschaftlichen Gehegen“ und<br />

„Bienenhaltung in Bayern“ über „Unkrautmanagement<br />

auf Wiesen und Weiden“ bis<br />

hin zu Krankheiten und Schädlingen von<br />

Tomaten, Erdbeeren, Rosen und Co. Eine<br />

Übersicht aller Informationsblätter gibt es<br />

ebenfalls im Internet. Die Broschüren können<br />

gegen eine Schutzgebühr von 50 Cent<br />

bestellt oder als PDF kostenlos heruntergeladen<br />

werden.<br />

Im Norden des Campus Weihenstephan,<br />

dort wo die Steinbreite auf die Lange Point<br />

trifft, beginnt der Gehölzlehrpfad der LfL.<br />

Er ist Besuchern ganzjährig zugänglich<br />

und bietet mit 65 Bäumen und Sträuchern<br />

eine Übersicht über den größten Teil der<br />

heimischen Laubgehölze.<br />

Noch mehr zu sehen gibt es am 23. Juni<br />

2013, wenn die Landesanstalt zum Tag<br />

der offenen Tür einlädt. Eine Vielzahl an<br />

Aktionen zu den aktuellen Themen Regenerative<br />

Energien, Tierwohl, Ökolandbau,<br />

Heimische Eiweißfuttermittel, Klimaänderung<br />

sowie Lebensmittelqualität und<br />

Ernährung wird geboten. Die Besucher erwarten<br />

Führungen über die Versuchsfelder<br />

und durch die Labore, Vorführungen u.a.<br />

zu den Themen „Flora und Fauna unter<br />

dem Mikroskop“ und „Kükenschlupf und<br />

Kaninchenhaltung“. Speziell für die Kinder<br />

wird es Ponyreiten bzw. Kutschfahrten<br />

zum Rollgewächshaus und Fische, Küken,<br />

Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen zu erleben<br />

und fühlen geben. Mit einem breiten<br />

Cateringangebot, unter anderem auch in<br />

Bio-Qualität, sorgt die Landesanstalt für<br />

das leibliche Wohl und informiert gleichzeitig<br />

über den Ökolandbau. Die Tore sind<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt<br />

ist frei. Mehr Informationen unter<br />

www.lfl.bayern.de (KS)<br />

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33


Essen und Trinken<br />

Essen und Trinken<br />

Rezept:<br />

Exklusiver Blick in die Kochtöpfe<br />

der Pfadfinder<br />

Was ist auf einem Zeltlager das wichtigste?<br />

Ja, das Wetter ist nicht zu unterschätzen,<br />

aber ein gutes Essen kann Wunder wirken!<br />

Doch womit kriegt man bis zu 120 hungrige<br />

Teilnehmer satt? Hier exklusiv zwei<br />

Rezepte zum Nachkochen.<br />

Reisfleisch<br />

(für 120 Personen)<br />

Reis<br />

8,5 kg<br />

Hackfleisch<br />

7,5 kg<br />

Dosentomaten<br />

8,5 kg<br />

Tomatenmark<br />

6 Tuben<br />

Zwiebeln<br />

5 kg<br />

Knoblauch<br />

1 Knolle<br />

Petersilie<br />

12 Bund<br />

Paprikapulver süß, Brühpulver, Salz, Pfeffer,<br />

Zucker<br />

Das Hackfleisch wird mit Dosentomaten<br />

und dem Tomatenmark aufgegossen. Dabei<br />

eine Prise Zucker zugeben. Den Reis<br />

in die Sauce schütten und die Menge zum<br />

Kochen bringen. Unter ständigem Rühren<br />

wird alles so lange weiter geköchelt, bis der<br />

Reis weich ist. Während dieser Zeit hackt<br />

man am besten die Petersilie, die erst kurz<br />

vor dem Servieren untergerührt wird. Außerdem<br />

schmeckt man das Reisfleisch mit<br />

süßem Paprikapulver, Brühpulver, Salz<br />

und Pfeffer ab. Beim Salz nicht zu sparsam<br />

sein, die benötigte Menge für 120 Portionen<br />

ist deutlich mehr als man aus der eigenen<br />

Küche gewohnt ist!<br />

Stilvoll essen und trinken<br />

über den Dächern Freisings .<br />

Semmelknödel mit<br />

Rahmschwammerl<br />

Knödelbrot<br />

13,2 kg<br />

Champignons<br />

18 kg<br />

Sahne<br />

6 Liter<br />

Milch<br />

24 Liter<br />

Eier<br />

120 Stück<br />

Zwiebeln<br />

2,5 kg<br />

Petersilie<br />

12 Bund<br />

Semmelbrösel, Mehl, Salz, Pfeffer, Brühpulver<br />

Zeitlich ist es sinnvoll, mit den Knödeln<br />

zu beginnen. Dafür mischt man das Knödelbrot<br />

mit 120 Eiern und gibt nach und<br />

nach lauwarme Milch hinzu, bis der Teig<br />

geschmeidig und nicht zu flüssig ist. Außerdem<br />

knetet man 6 Bund klein gehackte<br />

Petersilie unter und schmeckt den Teig mit<br />

Salz und Pfeffer ab. Sollte der Teig doch<br />

zu weich geworden sein, kann man noch<br />

Semmelbrösel zugeben. Jetzt kann mit dem<br />

Knödel drehen begonnen werden.<br />

Tipp: Zum Lagern der Knödel baut man<br />

sich am besten eine Biertischstraße (2-4 Tische)<br />

mit Frischhaltefolie als Tischdecke.<br />

Die gedrehten Knödel müssen dann in heißem<br />

Salzwasser (nicht kochend) ca. 20 Minuten<br />

ziehen. Die fertigen Knödel bewahrt<br />

man am besten in einem Sieb mit Deckel<br />

auf. Für die Rahmschwammerl putzt man<br />

zuerst die Champignons und schneidet sie<br />

in Scheiben oder Viertel. Diese werden anschließend<br />

mit den gewürfelten Zwiebeln<br />

Steakwochen<br />

in Öl angebraten. Dabei braucht man etwas<br />

Geduld, bis die Schwammerl gut durchgebraten<br />

sind. Dann werden die Sahne und<br />

die Hälfte der Milch (12 Liter) zugegeben.<br />

Alles aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Brühe<br />

abschmecken und mit Mehl abbinden.<br />

Kurz vor dem Servieren noch die Hälfte<br />

der Petersilie klein gehackt unterrühren –<br />

fertig. Guten Appetit!<br />

Direkt am Domberg • Täglich 11-24 Uhr geöffnet<br />

Ab sofort kredenzen wir Ihnen<br />

leckere Steaks frisch vom Terrassengrill<br />

(bei schönem Wetter) – erleben<br />

Sie köstliche Gaumenfreuden...<br />

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Domberg 5a<br />

85354 Freising<br />

Telefon 0 81 61–537 49 59<br />

Telefax 0 81 61–537 54 62<br />

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www.weihenstephaner-am-dom.de<br />

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35


Essen und Trinken<br />

Essen und Trinken<br />

Sommerklassiker<br />

Sieben kühle<br />

Gerichte, denen<br />

man nicht<br />

entkommt<br />

von August F. Winkler<br />

Wenn die Sonne in grellen Farben aufglüht und<br />

der Himmel im Lichte kommender Zärtlichkeiten<br />

erstrahlt, dann ist Sommer. Die Rosen duften mit<br />

dem Thymian und dem Lavendel um die Wette. Grillen<br />

zirpen. Die Mücken fliegen ihre Hochzeitstänze. Jeder<br />

kennt diese Sinfonie der Sinnlichkeit und jeder begreift<br />

in der Hitze das Mirakel der Kühle auch und gerade auf dem<br />

Esstisch in Form von kalten Speisen. Es gibt sie, diese ewigen Sommerklassiker.<br />

Sieben von ihnen kann man auch in dieser Saison<br />

nicht entkommen – und will es wohl auch nicht, denn sie gehören<br />

in die begehrte Kategorie „leicht und delikat“.<br />

1. Der Gazpacho<br />

So heißt die ideale Sommersuppe, die ursprünglich, bevor sie international<br />

avancierte, ein simples spanisches Bauerngericht war,<br />

zubereitet aus Brot und Gemüseresten. Die Köchin nahm, was sie<br />

in der Vorratskammer fand. Deshalb gibt es auch keine verbindliche<br />

Rezeptur bezüglich der Zutaten. Klassisch ist, dass die Grundprodukte<br />

püriert werden, und zwar frisch und kalt. Ansonsten darf<br />

man improvisieren. Keinesfalls sollte der Gazpacho mit einer<br />

schlichten Tomatensuppe verwechselt werden. Tomatensuppen<br />

sind, auch wenn sie kalt serviert werden, gekochte Suppen, wohingegen<br />

der roh zubereitete Gazpacho die Frische selbst ist, eine<br />

innige Hommage an die Natur.<br />

Typisch für den Gazpacho ist, dass er aus zwei Teilen besteht: Erstens<br />

aus der Grundsuppe. Das ist eine musige Mixtur aus Gemüse<br />

(vorzugsweise Tomate und Gurken), Weißbrot, Aromaten und<br />

selbstverständlich Olivenöl. Zweitens aus der Einlage. Die besteht<br />

beispielsweise aus Gemüse, das stets roh sein soll, aus gerösteten<br />

Brotwürfeln, Eiern, alles gewürfelt und separat angerichtet.<br />

Für die Suppe werden zwei dicke Scheiben Weißbrot (ohne Kruste),<br />

eineinhalb Pfund enthäutete Tomaten (geht am leichtesten,<br />

wenn sie vorher überbrüht werden), eine große Zwiebel und zwei<br />

Knoblauchzehen (klein gewürfelt), kalte Hühnerbrühe (etwa 1/8<br />

Liter, Puristen nehmen nur Wasser), ein bis zwei Esslöffel feinen<br />

Rotw<br />

e i n -<br />

essig (oder<br />

Sherryessig), Basilikum,<br />

Petersilie (jeweils die Blätter von zwei<br />

Zweigen) mit fünf Esslöffel bestem Olivenöl glatt püriert. Das<br />

kann man kommod mit dem Mixer erledigen oder traditionell per<br />

Hand im Mörser.<br />

Dieser homogene Basisbrei wird nun mit Salz, Pfeffer und einer<br />

Prise Zucker gewürzt; Köche nennen das abschmecken. Es gibt<br />

Rezepte, die schreiben vor, dass außer den Tomaten auch Gurken<br />

sowie Paprikaschoten püriert werden. Sollte das Gemenge<br />

zuwenig nach Tomaten schmecken, was bei der matten Qualität<br />

der heutigen Marktprodukte anzunehmen ist, kann man mit einigen<br />

Esslöffeln Tomatenmark nachhelfen. Die Schüssel nun<br />

zudecken und für wenigstens zwei Stunden in den Kühlschrank<br />

stellen. Zum Gazpacho werden klein gehackte Gurken, Tomaten,<br />

Zwiebeln, Eier und Brotwürfel gereicht, wobei letztere an Aroma<br />

gewinnen, wenn sie kurz in Olivenöl goldbraun und knusprig zu<br />

sogenannten Croutons geröstet werden.<br />

2. Tomaten mit Mozzarella<br />

Eine unverwüstliche Kombination, nach der Pasta die wohl beliebteste<br />

Mitgift aus Italien. Was unter diesem Titel vielfach aufgetischt<br />

wird, ist freilich mit dem Wort erbärmlich noch milde<br />

beschrieben: fader Käse, geschmacksarme Tomaten, mattes Basilikum.<br />

Wirkliche Klasse hat diese Speise eben nur, wenn auch die<br />

Zutaten erste Klasse sind, also der Käse echter Büffel-<br />

Mozzarella ist, die Tomate süßlich schmeckt und<br />

sofort an Sonne denken läßt, das Basilikum<br />

frisch gepflückt worden ist und das Olivenöl<br />

seidig fließt.<br />

3. Vichyssoise<br />

Der französische Kaltklassiker.<br />

Dahinter verbirgt<br />

sich eine einfache<br />

Lauchsuppe mit Kartoffeln,<br />

Hühnerbrühe<br />

und Sahne: Zwei<br />

große Lauchstangen<br />

und 300 g mehlige<br />

Kartoffeln klein<br />

schneiden, in Butter<br />

leicht dünsten, mit<br />

etwas Zitronensaft<br />

sowie Muskat würzen,<br />

einen Dreiviertelliter<br />

Hühnerbrühe<br />

dazugießen und eine halbe<br />

Stunde köcheln lassen.<br />

Danach alles pürieren, durch<br />

ein Sieb passieren, 150 g Créme<br />

fraiche drunterschlagen. Die Suppe<br />

kalt stellen, mindestens ein Stunde lang<br />

ziehen lassen. Vor dem Anrichten würzen,<br />

mit frisch gehackten Kräutern (z.B. Estragon,<br />

Schnittlauch) garnieren. Reicht für vier Personen.<br />

4. Jamaikanische Ingwer-Consommé<br />

Aus der Karibik stammt dieses aparte Rezept mit Ingwer: Einen<br />

Dreiviertelliter entfettete Fleischbrühe mit einem Esslöffel dunklem<br />

Rum und zwei Esslöffel frisch gewürfeltem Ingwer vermischen<br />

und kurz aufkochen lassen. Den Saft einer Zitrone hinzufügen<br />

und die Suppe längere Zeit im Eisschrank kühl stellen oder<br />

circa eine Stunde lang im Gefrierfach eiskalt werden lassen. Serviert<br />

wird diese geeiste Ingwer-Consommé mit streifig geschnittener<br />

Zitronenschale.<br />

5. Geeiste Rinderbrühe<br />

Unkompliziert in der Zubereitung, dabei elegant und überaus effektiv<br />

in der Wirkung ist eine kräftig angelegte Rinderbrühe, die<br />

nach dem kräftigen Einköcheln geklärt, in Suppentassen gefüllt<br />

und zum Gelieren in den Kühlschrank gestellt wird. Serviert wird<br />

diese Köstlichkeit mit einem Häubchen aus Sauerrahm sowie –<br />

falls vorhanden – einem ordentlichen Klacks Kaviar oder alternativ<br />

mit fein geschnittenem Schnittlauch.<br />

6. Cacik<br />

Eine türkische Spezialität, die sich einfach und blitzschnell herstellen<br />

lässt. Gemüsegurken entkernen, klein hacken und mit eisgekühltem<br />

Yoghurt – Menge nach Belieben – mischen. Das lässt<br />

sich spielerisch verfeinern, beispielsweise mit Sahne, Balsamessig,<br />

zerdrücktem Knoblauch, Dill, Streifen von Räucherlachs.<br />

7. Dim Sum<br />

Sie sind handlich, duften nach 1000 chinesischen Geheimnissen<br />

und heißen Dim Sum. Was so apart klingt, ist der klassische chinesische<br />

Quick-Lunch und im Westen der kulinarische Renner<br />

der Saison. Diese kantonesische Spezialität in Form von Röllchen,<br />

rundlich geformten Päckchen und Täschchen aus hauchdünnem<br />

Klebreis-, Hefe- oder Weizenmehlteig werden frittiert, in Fleischbrühe<br />

behutsam gesotten, in Butter zart gedünstet oder traditionell<br />

in Bambuskörbchen über kochendem Wasser gedämpft: Leckerbissen,<br />

die nach chinesischer Manier in einer mit Chilipaste<br />

angerührten Sojasauce getunkt werden. Die Füllung der Mini-<br />

Gerichte besteht vorzugsweise aus Hackfleisch, Meeresfrüchten<br />

und Gemüse. Jedes gute China-Restaurant hat Dutzende von Dim<br />

Sum-Variationen im Programm. Dim Sum isst man aus der Hand<br />

und ohne Beilage, nur mit Sojasauce, die mit Chilipaste, Senf und<br />

Gewürzen geschärft und aromatisiert wird. Dazu passen: grüner<br />

Tee, Reiswein, Bier und trockene Weißweine.<br />

Wie auch immer Leib & Sinne gekühlt werden: Hauptsache, es<br />

duftet in den Tellern frisch nach Sommer – und aus den Gläsern,<br />

denn das beste Mahl ist belanglos ohne den passenden Wein. Ideal<br />

zu coolen Speisen ist die leichte Kavallerie unter den Weinen<br />

à la Rieslinge im Kabinettsbereich, Sauvignon blanc, Muskateller<br />

& Co. Auch leichte Rotweine oder gleich Rosés sind, gut gekühlt,<br />

leckere Partner.<br />

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37


Kinofilme<br />

Kinofilme<br />

Die Nordsee - unser Meer<br />

ab 30.05. im Camera<br />

Das Leben ist nichts für Feiglinge<br />

ab 06.06. im Camera<br />

Schottische Klippen, Helgoländer Rot,<br />

kreideweißes Dover, Buckelwale vor Skandinavien,<br />

Tintenfische vor Holland, Grönlandhaie<br />

im Fjord: Die Nordsee ist wunderschön,<br />

das Wattenmeer voller Rätsel. Die<br />

neuesten Bilder kommentiert Axel Prahl<br />

(sonst als Tatort-Kommissar bekannt) mit<br />

trockenem norddeutschen Humor und<br />

führt über die gut 60 Drehorte. Die neueste<br />

Technik erlaubt dort Superzeitlupen aus<br />

dem Hubschrauber von den Flugschauen<br />

der Basstölpel und extreme Nahaufnahmen<br />

jagender Kegelrobben vor Helgoland. Dank<br />

blubberfreier Tauchanzüge erwischten die<br />

Filmer sogar Seekatzen, Chimären, Eishaie<br />

und Fischotter beim Alltagsgeschäft. (VFX)<br />

Wotan Wilke Möhring spielt Markus<br />

Färber. Seine Frau ist bei einem Unfall<br />

gestorben, das Leben des Unternehmers<br />

aber muss weitergehen. Deshalb tut der<br />

Familienvater einfach so als sei nichts<br />

geschehen – und beißt damit bei Teenagertochter<br />

Kim auf Granit. Die rebelliert<br />

als gäbe es kein Morgen, Oma Gerlinde<br />

(köstlich: Christine Schorn) kontert mit<br />

coolen Sprüchen und der verfluchte Alltag<br />

hilft auch nicht wirklich. „Das Leben<br />

ist nichts für Feiglinge“ ist eine rundum<br />

gelungene Sache: Feine Darsteller, Heiterkeit<br />

und Tragik, lebensbejahend und<br />

voller großartiger Dialoge. Als Oma Gerlinde<br />

beim Arzt die niederschmetternde<br />

Diagnose Krebs erfährt und darauf<br />

gleich den ultimativen Tipp erhält: „Jetzt<br />

kommt es ganz auf Ihre Einstellung an“,<br />

kommt trocken: „Meine Einstellung zum<br />

Krebs ist feindselig! Hilft das?“. (VFX)<br />

Jäger des Augenblicks<br />

An der 2810 Meter hohen Steilwand des Roraima<br />

in Guyana hängen zwei Kletterer: Stefan<br />

Glowacz und Holger Heuber. Die Dokumentation<br />

„Jäger des Augenblicks“ zeigt wie<br />

die beiden die Wand erklimmen, das Leben<br />

feiern und ihren Freund, den abgestürzten<br />

Kletterpionier Kurt Albert betrauern. Mehr<br />

als nur spektakulär sind die Kamerafahrten,<br />

die den Extremsport und die Burschen am<br />

Berg zeigen: Das Kamerateam war nämlich<br />

mit in der Steilwand. An Kletterseilen gesichert<br />

zogen die Filmemacher Franz Hinterbrandner<br />

und Koja Brandt ihr Equipment<br />

die Steilwand hoch, schwenken in die Wand<br />

und übers Panorama, alles scharf, alles klar.<br />

Die Kamerapioniere nehmen sich dabei völlig<br />

zurück, damit die Bergsteiger und die –<br />

selten passt der Ausdruck so wie hier – atemberaubenden<br />

Bilder im Vordergrund stehen<br />

können. (VFX)<br />

ab 06.06. im Camera<br />

Schimpansen<br />

Oscar heißt die Hauptfigur im neuesten<br />

Disneyfilm. Oscar ist ein Schimpanse.<br />

Nicht computeranimiert, nicht ein<br />

Mensch im Kostüm, ein echter Schimpanse,<br />

der im Urwald Afrikas lebt. Seine<br />

Geschichte (oder vielmehr die seiner<br />

Art) erzählt der Naturfilm in brillanten<br />

und wunderschönen Bildern in tausenderlei<br />

grün und so nah auf den bewegten<br />

Gesichtern der Menschenaffen, wie es<br />

nur nach siebenjähriger Gewöhnung der<br />

Wildtiere an die Kameras möglich ist.<br />

„Schimpansen“ ist keine reine Doku, wie<br />

sie die BBC macht, über die Schönheit<br />

und Wildheit der Natur. Der Disneyfilm<br />

packt das Herz, ob man will oder nicht.<br />

Wer „Die Reise der Pinguine“ mochte,<br />

wer sich an Bernhard Grzimek erinnert,<br />

der hinter seinem Schreibtisch saß, einen<br />

lässigen Schimpansen neben sich – so<br />

ab 27.06. im Camera<br />

menschlich und doch so überhaupt nicht<br />

menschlich – kann sehen, was der Film<br />

„Schimpansen“ tut: Aufmerksamkeit erregen,<br />

Bezug schaffen und gekonnt unterhalten.<br />

(VFX)<br />

Kino für jeden Geschmack!<br />

CINEPLEX NEUFAHRN<br />

Bajuwarenstrasse 5<br />

85375 Neufahrn bei Freising<br />

Tel: 08165/945 980<br />

CAMERA KINO FREISING<br />

Obere Hauptstr. 54<br />

85354 Freising<br />

Tel: 08161/48 44 0<br />

POPCORN-KINO<br />

www. cineplex.de<br />

Film-Delikatessen<br />

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39


Musik<br />

Bücher<br />

best of<br />

Gunther Fendler<br />

Instrumental-Lehrer (Trompete, Klavier)<br />

am Camerloher-Gymnasium, Leiter der<br />

Schul-Bigband und der Jazzcombo empfiehlt:<br />

Hakan Hardenberger:<br />

Virtuose Trompetenkonzerte<br />

DJ Kicks:<br />

Hercules and Love Affair<br />

Nicht mehr brandneu, aber doch verdammt richtungsweisend,<br />

diese Compilation von Genius Andy Bulter & Co. Von Disco<br />

zu Disco, von House zu House - halb zieht es ihn, halb sinkt er<br />

hin. Was er dabei aufschnappt, kommt einer Rolle rückwärts,<br />

einem Salto Mortale in die 80er und 90er Disco-Szene gleich.<br />

Fast könnte man meinen, hier hat jemand Herbie Hancock<br />

den Drum-Computer geklaut. Stücke wie Mankind<br />

oder Rhythm Mode erinnern an Future Shock, an so krude, knackige Hits wie „Rock it“.<br />

Wenngleich der Beat feiner pulst und die Hooklines glatt gebügelter daherkommen. Man<br />

gönnt sich ja sonst nichts im Dunstkreis so namhafter Spießgesellen wie Victor Simonelli oder<br />

DJ Duke. Außer vielleicht Acid-Allüren oder den einen oder anderen Sidestep in Richtung<br />

Trouble Funk. Stock-Aitkin-Waterman haben so geklungen und vielleicht die Earons. Die<br />

wussten aber nicht gerade viel über Techno und Minimal. Dafür war der Groove und der<br />

filigrane Umgang mit Background-Gesang längst erfunden. Ein Pfund mit dem Hercules and<br />

Love Affair zu wuchern wissen. Fazit: Futter für den Dancefloor. (AF)<br />

Der Schrecken verliert sich vor Ort<br />

von Monika Held<br />

„Schau Lena“ , so beginnen viele Sätze, in denen Heiner versucht seiner jungen Frau die unfassbar grauenhaften Erlebnisse<br />

im KZ Auschwitz zu erklären. Als junger Kommunist verteilte er in Wien Flugblätter gegen Hitler. Nach<br />

Arbeitsdienst und Fronteinsatz wird er als 22-jähriger von der Gestapo verhaftet, gefoltert und als politischer Häftling<br />

nach Auschwitz deportiert. RU ist in seinen Papieren zu lesen: Rückkehr unerwünscht. Doch er überlebt und kehrt<br />

zurück nach Wien. Der Wille Zeugnis abzulegen, hat ihn all die Jahre irgendwie am Leben erhalten. In sein altes Leben<br />

findet er nicht zurück, er ist mit Mitte Zwanzig ein gebrochener Mann. Aber er macht es sich zur Lebensaufgabe,<br />

dass die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. Und so begegnen sich Lena und Heiner im Jahr 1965 in Frankfurt<br />

in einem Gericht. Sie ist Dolmetscherin für Polnisch und Französisch, er Zeuge gegen ehemalige KZ -Aufseher. Es<br />

beginnt eine ebenso zärtliche wie komplizierte Beziehung, die über viele Jahrzehnte fragil und dennoch bedingungslos<br />

Bestand hat. Behutsam nähert sich Monika Held den beiden Leben. Nie wird das Zusammensein mit Heiner unbeschwert<br />

sein, seine traumatischen Erlebnisse verfolgen ihn lebenslang. Er, der Überlebende, ringt sein ganzes Leben mit dem Weiterleben und<br />

damit, Lena seinen Schmerz begreifbar zu machen. Nur mit anderen KZ -Überlebenden kann er ein wenig gelassen sein, sie pflegen untereinander<br />

einen schrägen „Insider“- Galgenhumor. Jedes Wort in diesem Buch trifft ins Mark. Jedes geschilderte unmenschliche Vergehen macht sprachlos.<br />

Droemer Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet<br />

Das ist Klassik. Solo-Trompete mit Streichern<br />

aufgenommen. Eigentlich sind es<br />

vor-klassische Trompeten. Barock und<br />

Vorklassik, um genauer zu sein. Diese<br />

Konzerte sind einfach einmalig, für einen<br />

Normalsterblichen unspielbar. Speziell für<br />

hohe Trompete, man muss sich vorstellen,<br />

es gab damals noch keine Ventile. Es war<br />

halt vom normalen Tonumfang so extrem<br />

hoch. Hardenberger spielt das mit einer<br />

Leichtigkeit so locker und flockig herunter.<br />

Als wäre es Flöte. Stilistisch wunderschön<br />

und sauber, klanglich perfekt und<br />

von der Technik her mit einer Raffinesse<br />

die ihresgleichen sucht. Die Konzerte sind<br />

unter anderem von Franz Xaver Richter,<br />

Leopold Mozart und Michael Haydn,<br />

von Johann Melchior Molter und Johann<br />

Wilhelm Hertel. Also ich kann das nicht<br />

spielen, einen bisschen einen Anfang vielleicht.<br />

Das ist von der Trompetenanlage<br />

her so hoch, das verlangt eine spezielle<br />

Blastechnik. Auf der Flöte oder auf dem<br />

Klavier ist es wirklich ganz einfach, aber<br />

auf der Trompete – Wahnsinn. Da muss<br />

man fast dafür geboren sein. Vom Hörgenuss<br />

ist es ganz anders. Einfach und angenehm,<br />

fast Entspannungsmusik. Zum<br />

Abschalten. Auch mal um den Schülern<br />

vorzuführen, was machbar ist. So etwas<br />

kann auf alle Fälle auch Ansporn sein. Frei<br />

nach der Devise: Es verbietet uns niemand<br />

gut zu werden. (AF)<br />

Rykarda Parasol:<br />

Against the Sun<br />

Begriffe wie „Folk noir“, Vergleiche mit der Musik von Lou<br />

Reed oder von Nick Cave pflastern den Weg der US-Sängerin<br />

Rykarda Parasol. Dabei hat sie sich längst ihren eigenen<br />

Status unter den Singer-Songwritern verdient. Spätestens<br />

mit diesem Schlaglicht. Sie in einem Atemzug mit Patti<br />

Smith zu nennen, ist fast schon eine Beleidigung. Nichts für<br />

ungut, aber gegen das Organ von Parasol kommt eine Punkröhre<br />

wie Smith nicht an. Nicht in der Höhe, nicht in der Tiefe und schon gar nicht in der<br />

Breite. Stimmlich und stilistisch weist Rykarda Parasol das Spektrum eines Instruments,<br />

die Fülle eines Orchesters auf. Wenn man sie schon unbedingt in eine Reihe stellen will,<br />

dann bitte schön mit Crissie Hynde, Michelle Shocked oder von mir aus mit Joan Baez. Von<br />

alledem hat „Against the sun“ etwas zu bieten. Und doch ist diese Art Folk zu singen unvergleichlich.<br />

Düstere, bitter-süße Klagelieder voller Poesie, voller Inbrunst und Tiefgang. Es<br />

schwingt immer ein Hauch von Blues mit. Es soll Leute geben, die wollen sogar die Doors<br />

heraushören. Wenn, dann muss es wohl Seelenverwandtschaft sein. (AF)<br />

Foals:<br />

Holy Fire<br />

Was sind das nur für Musiker, die sich einfach nicht in den<br />

Griff kriegen lassen? Das neue Album der Oxforder Indieband<br />

hört sich an wie Kraut und Rüben. Wohlgemerkt stilistisch<br />

betrachtet. Kompositorisch und musikalisch geht es<br />

einfach nur gemein nach vorne los. Scharf gemacht dieses<br />

Sammelsurium aus Pop, Rock und Funk. Ein Ritt auf der<br />

Rasierklinge. Selbst Disco-Allüren lebt die Band mittlerweile<br />

ungeniert aus. Nur, wie sollen da bloß diese mega-harten Gitarrenbretter, dieses mitunter<br />

meterhoch aufgetürmte, durch den Verzerrer gejagte Geschwurbel dazu passen? Nie und nimmer<br />

werden Puristen sagen. Absolut hervorragend, mögen Freigeister jubeln. Irgendwo dazwischen<br />

liegt die Wahrheit. Die lautet: Holy Fire ist ein verdammt gut gemachtes Album, das<br />

vieles von dem New Wave der 80er in sich trägt. Den Gesang oder die teilweise elektronisch<br />

aufgebrezelte Percussion. Alles auf neu halt. So als hätte „The Fixx“ in die Steckdose gelangt.<br />

Eine hoch interessante, intelligente und imposante Mischung. Und sogar tanzbar. Etwas für<br />

Clubs, die es nicht so genau nehmen mit dem Mainstream. (AF)<br />

Facebook ist in. Facebook ist vielleicht cool. Facebook kann sogar wichtig sein. Facebook mag gefährlich werden.<br />

Aber kann man wirklich wegen facebook sterben? Auf einem Salzburger Campingplatz werden zwei Leichen gefunden.<br />

Beatrice Kaspary und Florin Wenninger, das Ermittlerduo aus Poznanskis „Fünf“, forschen in ihrer beider<br />

Leben nach Gemeinsamkeiten – mit wenig Erfolg. Als einziges Indiz mag gelten, dass beide in der facebook-Gruppe<br />

„Lyrik lebt“ aktiv waren. Kaspary macht sich vertraut mit der Poetengemeinschaft, liest die düsteren Postings,<br />

lernt die wichtigsten Akteure kennen. Legt einen Account an und postet ihren ersten Beitrag. Und bleibt nicht unbemerkt,<br />

denn wachsame Augen durchstreifen die Gruppe nach ganz bestimmten Personen. Als der nächste Mord<br />

passiert müssen Beatrice und Florin handeln. Die Zeit drängt und die Salzburger „Lyrik lebt“-Mitglieder werden<br />

nervös. Doch der Mörder schläft nicht – und facebook weiß einiges über die Vergangenheit seiner Mitglieder. Ursula<br />

Poznanski widmet sich in ihrem neuen Thriller einem brandaktuellen Thema des digitalen Zeitalters; und trifft damit den Nerv der Zeit<br />

genauso wie den richtigen Ton zwischen Spannung und leiser Gesellschaftskritik. Wie immer strotzt „Blinde Vögel“ vor kraftvollen Figuren,<br />

die dem Leser durch ihre bloße Menschlichkeit nahe kommen. Ein Krimi, der unterhält und – wenn überhaupt – nur ganz vorsichtig mahnt.<br />

Durch die fehlende Belehrung denkt man aber umso lieber noch eine Weile über Blindheit im Allgemeinen und im Besonderen nach.<br />

Wunderlich Verlag, Simone Frank von Bücher Pustet<br />

Blinde Vögel<br />

von Ursula Poznanski<br />

Eines Tages steht Karl vor seiner Tür. Der schüchterne 18-jährige kommt mit einer ungewöhnlichen Bitte zu dem<br />

alternden Schriftsteller. Er soll ihm helfen Briefe zu schreiben, in denen er seiner großen Liebe Fiorella all ihre Fragen<br />

beantwortet, und das sei für ihn selbst unmöglich. Doch der Schriftsteller ist skeptisch, warum macht der Junge<br />

das nicht selbst? Schließlich ist er kein Cyrano de Bergerac. Viel ist aus Karl nicht herauszubekommen und das<br />

macht ihn schließlich doch so interessant, dass der Schriftsteller einfach nicht widerstehen kann. Bald bestimmt<br />

Karls Leben auch das des Schriftstellers. Ganz langsam öffnet er sich dem alten Mann und man erfährt, dass<br />

Fiorella ein reiches upperclass Mädchen mit dem Kopf voller philosophischer Träume von Liebe ist. Sie hat einen<br />

Fragekatalog ausgearbeitet, den Karl in Briefform beantworten soll. Doch der weiß nicht, wie er damit umgehen<br />

soll. Er stammt aus schwierigen Verhältnissen, hatte bisher eben kein schönes Leben, vertraut sich ungern jemandem<br />

an und seine Legasthenie macht es ihm besonders schwer Worte für seine Gefühle zu finden. Die Gespräche<br />

mit dem Schriftsteller werden immer intensiver, aber ganz mag er sich nicht preisgeben. Diese wunderschöne Geschichte zieht einen gleich in<br />

ihren Bann. Aus der Perspektive des Schriftstellers beobachtet man die Entwicklung des jungen Mannes und damit auch die Veränderungen<br />

im bisher eher langweiligen Leben des Schriftstellers. Ein ruhiges Buch, das sich ganz still und heimlich in mein Herz geschlichen hat.<br />

Knesebeck Verlag, Katrin Grießhaber von Bücher Pustet<br />

Worte sind nicht meine Sprache<br />

von Aidan Chambers<br />

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 41


Ausstellungen<br />

Highlights<br />

Highlights<br />

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann<br />

Eindringliche<br />

Collagen aus Ton<br />

und Licht<br />

Zu den Videos von Björn Melhus<br />

im Schafhof<br />

Der hochdekorierte Videokünstler Björn Melhus ist in den bedeutendsten<br />

Ausstellungshäusern der ganzen Welt ein gefragter<br />

Mann. Seine Ausstellungsliste liest sich wie der Terminplan<br />

eines vielgefragten Managers. Irgendwie so ähnlich ist das auch<br />

mit Melhus, der zu den<br />

renommiertesten Videokünstlern<br />

seiner Generation<br />

gehört. Dass<br />

seine Arbeiten nun im<br />

Schafhof zu sehen sind,<br />

ist eine Sensation. Mitte<br />

der 80er Jahre hat der<br />

damals 20-Jährige das Video<br />

als sein Medium entdeckt.<br />

Zunächst erstellte<br />

er experimentelle Filme,<br />

ging dann aber mehr<br />

und mehr dazu über, surreale<br />

Filmcollagen und<br />

Rauminstallationen zu<br />

entwickeln, mit denen er<br />

der Gesellschaft den Spiegel<br />

vorhält. Drei dieser<br />

aus vorgefundenem und<br />

verfremdeten Material akribisch sezierten Psychogramme, mit denen<br />

er uns das Wechselspiel von Sein und Schein vorführt, sind<br />

derzeit im Schafhof zu erleben.<br />

So scheint es, als würde auf drei Monitoren im Eingangsbereich<br />

eine Nachrichtensendung laufen. Das aber stimmt nur zum Teil,<br />

ist aber dennoch so gewollt. Der zweimal geklonte, weißhäutige<br />

Sprecher ist glatzköpfig und unbekleidet und sitzt wie eine klassische<br />

Büste im Bild. Zwischen den Filmsequenzen taucht immer<br />

wieder eine stilisierte Weltkugel auf, wie wir das aus Nachrichtensendungen<br />

kennen. Auch der blaue Hintergrund ist Usus, nicht<br />

aber der goldene Streifen am unteren Rand. Eben diese Farbkombination<br />

aber gibt der Szenerie eine barocke Note. Und ebenso<br />

sinnlich wie der Barock ist auch diese Arbeit. Die eindringlichen<br />

Bilder sind mit rätselhaften Textfragmenten kombiniert, die aus<br />

amerikanischen Nachrichtensendungen zusammengeschnitten<br />

wurden. Allerdings beinhalten diese nichts Konkretes, vielmehr<br />

erzeugen die leeren Floskeln Neugierde, Spannung und Angst vor<br />

einer bedrohlichen Situation und reflektieren damit die suggestive,<br />

politische Kraft der Medien, ganz besonders die der USA. Eben<br />

deren propagandistische Nachrichtenvermittlung wird in den<br />

„DEADLY STORMS“ mit Fingerspitzengefühl parodiert.<br />

Auch in „HECHO EN MEXICO“ werden Kriegeszustände in<br />

romantische Bilder, in diesem Fall untermalt von stimmungsvoller<br />

Musik, transformiert. Der schwer bewaffnete Reiter in der üppig<br />

grünen Natur könnte ebenso ein Westernheld wie ein Sinnbild<br />

für die Conquistadores sein, er steht aber für den allgegenwärtigen<br />

Drogenkrieg und die Guerillakämpfe. Im zweiten Teil des Films<br />

ist eine menschenleere Stadt zu sehen, eine Metapher für das, was<br />

nach dem Krieg folgt.<br />

Tröstlich ist, dass sich die Rauminstallation namens „NIGHT<br />

WATCH“ im Tonnengewölbe mit dem Menschsein beschäftigt<br />

und das, obwohl kein einziger zu sehen ist. Diese scheinen sich<br />

in die sieben Zelte verkrochen zu haben, aus denen wechselndes<br />

Licht erstrahlt, das von klassischen Fernsehröhren erzeugt wird.<br />

Passend zur Lichtqualität erklingen sich langsam steigernde Atemgeräusche,<br />

Tierlaute und sakrale Musik. Letztere untermalt besonders<br />

gut die diffuse, mystische Stimmung im abgedunkelten Saal,<br />

der tatsächlich von zwei Wächtern bewacht wird. Das Zwitterwesen<br />

zwischen Eule und Mensch ruht wie der gegenüberstehende<br />

Mond hoch über der Szenerie. So entsteht in diesem vermeintlichen<br />

Lager ein raffiniertes Wechselspiel zwischen Wachen und<br />

Schlafen, in dem der Schein des Lichts und die unterschiedlichen<br />

Töne fantastische Bilder in den Köpfen der Betrachter erzeugen<br />

oder aber auch mit den eigenen Bildern im Kopf konfrontieren. So<br />

oder so gelingt es Melhus mit dieser Arbeit vortrefflich, den Besucher<br />

anzuregen, sich vor allem auf sich selbst zu besinnen, anstatt<br />

nur Vorgedachtes zu rezipieren – und das ist ein seltenes Angebot.<br />

bis 16. Juni<br />

Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern<br />

Am Schafhof 1, Freising<br />

Di bis Sa 14 bis 19 Uhr, So und Fei 11 bis 19 Uhr<br />

Führungen am 28. Mai um 17.30 Uhr und am 9. Juni um 15 Uhr<br />

Die Highlights im Juni 2013<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

27 28 29 30 31 01 02<br />

03 04 05 06 07 08 09<br />

Axel Hacke<br />

im Lustspielhaus<br />

München<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

Camerett im<br />

Camerloher<br />

Präsident<br />

Obama in<br />

Deutschland<br />

Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />

Anzeigenschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

Redaktionsschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

24 25 26 27 28 29 30<br />

der Fink<br />

kommt...!<br />

Länderspiel<br />

mit<br />

Deutschland<br />

in den USA<br />

500 Jahre<br />

Furtner:<br />

Shakers<br />

Bluesband<br />

Titus Waldenfels<br />

in der<br />

Q-Bar<br />

Endspiel im<br />

DFB-Pokal<br />

2012/13<br />

Kofelgschroa 500 Jahre<br />

Furtner:<br />

50. Jahrestag des<br />

Erscheinens der<br />

ersten Schallplatte<br />

der Rolling<br />

Stones (Come on)<br />

Präsidentschaftswahlen<br />

im<br />

Iran<br />

Niederbayer.<br />

Musikantenstammtisch<br />

Bayerisch-<br />

Türkisches<br />

Somemrfest<br />

im 3klang<br />

Utopia Island<br />

Johannismarkt im Schafhof<br />

Beginn der<br />

100. Tour de<br />

France<br />

500 Jahre<br />

Furtner:<br />

Frühschoppen<br />

Formel 1<br />

in Kanada<br />

Alicia Keys<br />

in der<br />

Olympiahalle<br />

Formel 1<br />

in Silverstone<br />

Großbritannien<br />

42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 43


Highlights<br />

Highlights<br />

Steve Aoki und Digitalism<br />

auf Utopia Island<br />

Camerett<br />

im Camerloher<br />

Bayerisch-<br />

Türkisches Fest<br />

Gscheid gscherd:<br />

Schimpftiraden<br />

Titus Waldenfels<br />

und Judith Jung<br />

28. und 29. Juni 2013<br />

Aquapark Moosburg<br />

18. - 20. Juni 2013, 19 Uhr<br />

Camerloher Gymnasium Freising<br />

22. Juni 2013, 18 Uhr<br />

3klang, Saarstraße Freising<br />

12. Juni 2013, 20 Uhr<br />

Furtner Freising<br />

13. Juni 2013, 19 Uhr<br />

Q-Bar Freising<br />

Utopia Island heißt die Weiterentwicklung<br />

des bekannten Havana Nights Festivals,<br />

gepaart mit einem noch deutlich<br />

breiteren Musik-Genre. Durch Einflüsse<br />

von Pop, Funk, Hip Hop, House, Independent<br />

Pop wird eine einzigartige<br />

Konzert-Atmosphäre auf die Wiesen<br />

des Aquaparks in Moosburg gezaubert<br />

und durch Live-Darbietungen abgerundet.<br />

Über 35 Acts folgen dem Ruf nach<br />

Moosburg, von Los Angeles, Paris, Berlin,<br />

Mailand, Glasgow oder aus Kopenhagen.<br />

Utopia Island, das am 28./29. Juni 2013<br />

Premiere am Aquapark Moosburg feiert,<br />

hat nun sämtliche musikalischen Botschafter<br />

veröffentlicht. Mit internationalen<br />

Stars wie Steve Aoki oder Brodinski,<br />

nationalen Helden wie Digitalism, Felix<br />

Kröcher oder Lexy & K-Paul und Szenegrößen<br />

wie Robert Babicz, Kölsch und<br />

Sascha Braemer ist das Lineup in seiner<br />

bunten Vielfalt einzigartig in Bayern.<br />

Seitdem im März die neue Bestätigungswelle<br />

gestartet wurde, sind über 20 neue<br />

Veröffentlichungen dazugekommen. Insgesamt<br />

sind über 35 Acts aus 6 Nationen<br />

bei der Premiere des Festivals vertreten.<br />

Besonders stolz zeigen sich die Veranstalter<br />

von Utopia Island, im Vergleich<br />

mit der früheren Havana Night erstmals<br />

auch eine größere musikalische Bandbreite<br />

bieten zu können und so mit Bands wie<br />

Nörd, Tubbe oder Northern Lite auch<br />

Livemusik präsentieren zu können. Groß<br />

war die Freude der Fans als der diesjährige<br />

Headliner Steve Aoki veröffentlicht wurde.<br />

Der aus Los Angeles stammende Maniac<br />

zählt aktuell zur Top-Elite der Musik-Szene.<br />

Seine energiegeladenen Shows<br />

finden Seite an Seite mit DJs wie David<br />

Guetta oder der Swedish House Mafia<br />

auf den Bühnen der ganz großen Festivals<br />

statt: Tomorrowland in Belgien oder das<br />

Ultra Music Festival Miami zählen zu<br />

den festen Bestandteilen seiner über 250<br />

Shows im Jahr. Das zweite Headliner Duo<br />

ist Digitalism. Die gebürtigen Hamburger<br />

machen bereits seit 2000 zusammen Musik<br />

und veröffentlichten 2005 ihr Debut-<br />

Album „Idealism“ auf dem französischen<br />

Label „Kitsuné“. Mit ihrem zweiten Album<br />

„I love you Dude“ erreichten sie in<br />

den deutschen, japanischen, australischen<br />

oder französischen Charts die Top 100.<br />

Ihr rockender Crossover-Sound ist wie<br />

geschaffen für die großen Festivalbühnen.<br />

Tickets im Vorverkauf gibt es für 64 €<br />

(ohne Camping) und 74 € (inkl. Camping<br />

u. Müllpfand) online unter www.utopiaisland.de<br />

.<br />

„Abgeduetscht und aufgebliesen“, so lautet<br />

der Titel des neuen Programms des Cameretts,<br />

Freisings Schülerkabarett, das nun<br />

schon seit fast 50 Jahren besteht.<br />

Bezug genommen wird damit u.a. auf die<br />

neue Schulleiterin des Camerloher, Frau<br />

Bliese. Aber nicht nur sie wird bei den<br />

Aufführungen - selbstverständlich auf liebevolle<br />

Weise - auf den Arm genommen.<br />

Auch Themen wie das Handyverbot an<br />

der Schule oder die Gier der Schüler beim<br />

Pausenverkauf wurden zu mehr oder weniger<br />

schrägen Nummern verarbeitet.<br />

Programm-Highlights sind außerdem<br />

das „Lehrertekken“, die Darstellung eines<br />

Computerspiels, in dem verschiedene Lehrer<br />

gegeneinander antreten, und der Film<br />

über das „C-Team“, eine Parodie auf die<br />

Serie „A-Team“.<br />

Auch Nicht-Camerloher werden also einen<br />

garantiert heiteren Abend erleben!<br />

Die Aufführungen finden statt am 18., 19.<br />

und 20. Juni um 19 Uhr im Kellertheater<br />

des Camerloher-Gymnasiums.<br />

3klang e.V. möchte mit diesem Abend<br />

eine musikalisch-kulinarische Brücke<br />

zwischen den Menschen aus Bayern und<br />

der Türkei schlagen und auf diese Art<br />

das Miteinander aller Menschen in unserer<br />

Stadt fördern. Die Verantwortlichen<br />

Ilknur Kurtulus und Gottfried Herrmann<br />

haben zu diesem Zweck ein vielseitiges<br />

Programm vorbereitet. Stargast des<br />

Abends ist die Unterbiberger Hofmusik,<br />

die in den letzten Jahren durch die gelungene<br />

Kombination von bayrischer Blasmusik<br />

und Jazz im In- und Ausland auf<br />

sich aufmerksam machte. Nun stellt die<br />

Formation um die Familie Himpsl in<br />

Freising ihr neues bayrisch-türkisches Programm<br />

vor, das sie bereits auf Einladung<br />

des Goethe-Institus in Istanbul und auf<br />

Einladung des türkischen Generalkonsulats<br />

in der Münchner Musikhochschule<br />

mit großem Erfolg vorgestellt hat. Neben<br />

diesem künstlerischen Programm erwartet<br />

die Besucher ein großes kulinarisches<br />

Angebot aus Bayern und der Türkei.<br />

Keine Angst! Viele bayerische Schimpfwörter<br />

verlieren allein durch die bildhafte<br />

Vorstellung an Gemeinheit und zaubern<br />

oftmals durch den kreativen Wortwitz ein<br />

Schmunzeln ins Gesicht. Auf 48 Seiten finden<br />

sich 48 Schimpfwörter, die sich durch<br />

die Klappkarten interaktiv zu neuen Kombinationen<br />

zusammen stellen lassen. Jedes<br />

Schimpfwort ist humorvoll und durchgängig<br />

in Farbe illustriert. Und jedes Wort findet<br />

sich in einem bayerischen Beispielsatz<br />

mit hochdeutscher Übersetzung wieder.<br />

Aber obacht! Eine Garantie für die praktischen<br />

Anwendungen des Buches gibt es<br />

nicht, denn selbst in Bayern haben Sprachgewitter<br />

in Kombination mit z.B. „Oasch"<br />

schon zu Gerichtsverhandlungen geführt!<br />

Also: Haftung ausgeschlossen!<br />

Nach intensiven Recherchen zu bayerischen<br />

Schimpfwörtern und gründlichen<br />

Befragungen von heimischen Schimpfwörter-Lieferanten<br />

halten die beiden Autoren<br />

Kerstin Stalleicher und Melanie Franke<br />

nun stolz das Ergebnis in der Hand.<br />

Eine unvorhersehbare Kombination an<br />

Musikstilen zwischen Django Reinhardt<br />

Jazz, von Tex-Mex und Ska beeinflusstem<br />

Blues und experimentalen Anklängen aus<br />

dem Umfeld der Weltmusikpioniere Embryo<br />

von dem virtuosen Gitarristen und<br />

Geiger aus München, der gleichzeitig Bassgitarre<br />

mit dem Fuß spielt und seit 20 Jahren<br />

on the road ist. Zusammen mit Judith<br />

Jung, chanteuse extraordinaire aus Pfaffenhofen.<br />

Im Verlauf langer Jahre entwickelte<br />

sich die Musik von Titus Waldenfels<br />

und seinen verschiedenen Besetzungen zu<br />

einem durchaus eigenständigen Stil. Es sind<br />

Einflüsse jedweder Weise zu hören und sehen,<br />

die sich aber zu einem neuen Ganzen<br />

vermischen. Da wäre Blues sowohl im elektrischen<br />

Stil, als auch der traditionellen,<br />

dem Mississipi-Delta entstammenden Art.<br />

Da wäre Jazz, wie ihn der langjährige Duo-<br />

Partner von Waldenfels, Monty Waters, aus<br />

New York mitgebracht hat als auch New<br />

Orleans Jazz, kennengelernt durch das Spiel<br />

mit dem Saxophonvirtuosen Uli Wunner.<br />

Peter Gerlsbeck<br />

Malermeister<br />

Isarstraße 4 a<br />

85417 Marzling<br />

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44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 45


Highlights<br />

Highlights<br />

Sperrer:<br />

100 Jahre Geld<br />

Druckgrafik in<br />

der galerie 13<br />

Zitherorchester<br />

mit Tradition<br />

Kunst für<br />

alle Felle<br />

Johannismarkt<br />

am Schafhof<br />

Sommerkonzert<br />

in Haag<br />

29. Juni 2013, 9 - 18 Uhr<br />

Airport Marriott-Hotel Freising<br />

ab 15. Juni 2013<br />

galerie 13 Freising<br />

29. Juni 2013, 19.30 Uhr<br />

St. Georg-Saal Freising<br />

bis 09. Juni 2013<br />

Asamfoyer Freising<br />

22. und 23. Juni 2013<br />

Schafhof Freising<br />

28. Juni 2013, 18.30 Uhr<br />

Haager Baggerweiher<br />

Unter dem Motto „100 Jahre Geld, Vermögen<br />

& Finanzen“ mag man eine eher<br />

historische Betrachtung dieses Themas<br />

vermuten. Aber wie schon eine bekannte<br />

Weisheit besagt, sieht derjenige, der nur<br />

zurückschaut, nicht, was auf ihn zukommt.<br />

Gerade deswegen und anlässlich ihres 100.<br />

Geburtstags lädt die Sperrer-Bank alle Interessierten<br />

ein, auf der Informations- und<br />

Publikumsmesse zu erfahren, wie und mit<br />

wem ein inhabergeführtes Bankhaus zusammenarbeitet<br />

und was es für seine Kunden<br />

für die Zukunft leisten kann, ganz<br />

ohne Vertriebsvorgaben und ohne Verkaufsdruck.<br />

Alle Anlage-, Finanzierungsund<br />

Vorsorgeberaterinnen und -berater der<br />

Bank, sowie sämtliche Partner des Hauses<br />

stehen den ganzen Tag über für Gespräche<br />

zur Verfügung und informieren mit ihrem<br />

Wissen und wertvollen Informationen zu<br />

Vermögensaufbau, Finanzierungen, Existenzgründung,<br />

Förderungen, Erben, Vorsorgen<br />

und vielen weiteren Themen aus der<br />

Welt der Finanzen.<br />

In dieser Ausstellung zeigt die galerie 13<br />

einen Querschnitt zum Thema Druckgraphik-Multiple.<br />

36 Künstler setzen sich mit<br />

den „klassischen" Techniken wie Lithographie,<br />

Siebdruck,Radierung und Linoldruck<br />

auseinander.<br />

Zudem stellt die Galerie auch Unikatdrucke<br />

bzw. plastische Objekte in Kleinstauflagen<br />

vor.<br />

Mit zwei großformatigen Arbeiten ist Piero<br />

Dorazio vertreten, der als einer der bedeutendsten<br />

Künstler Italiens in der 2. Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts gilt. Ebenfalls ein<br />

Pionier und Wegbereiter der Abstraktion<br />

ist Rupprecht Geiger. Von dem 2009 verstorbenen<br />

Künstler präsentiert die Galerie<br />

Siebdrucke, die in den 60er und 70er Jahre<br />

entstanden sind. Die Einführung zur Ausstellung<br />

spricht Andrea Lamest M.A.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung findet am<br />

15. Juni um 16 Uhr statt. Die Ausstellung<br />

dauert vom 18. Juni bis 27. Juli 2013. Die<br />

galerie 13 findet man in der Dr. Karl-<br />

Schuster-Str. 15 in Freising.<br />

Nach 3-jährigem Gastspiel im Pfarrsaal<br />

Neustift kehrt das Zitherorchester wieder<br />

in den St. Georg Saal zurück. Der Traditionsverein<br />

mit 94-jähriger Vereinsgeschichte<br />

ist eine der ältesten musikalischen Vereinigungen<br />

des Landkreises und für sein<br />

präzises und gekonntes Spiel im südbayerischen<br />

Raum in einschlägigen Fachkreisen<br />

bekannt. Seit 2008 leitet der junge Münchner<br />

Dirigent Dr. Rainer Brückner mit gekonnter<br />

Art das Orchester. Das Orchester<br />

besteht z.Zt. aus 15 Spielern und würde<br />

sich über den Zuwachs von interessierten<br />

Zither- oder Gitarrespielern freuen. Die<br />

Proben finden jeden Montag Abend um<br />

20 Uhr im Pavillon des Joseph-Hofmiller<br />

Gymnasiums statt. Ein Muss für jeden Anhänger<br />

konzertanter Zithermusik sowie<br />

echter Volksmusik ist daher dieser Konzertabend<br />

mit klassischer Zithermusik und bayerischen<br />

Landler. Für Musik vom Feinsten<br />

garantieren das Zitherorchester, das Freisinger<br />

Zitherquintett, die Mint`ringer Musikanten<br />

und die Familienmusik Meindl.<br />

Heike Scheffler wird nicht müde, mit<br />

Ideenreichtum und Engagement den Bau<br />

eines neuen Tierheimes zu unterstützen.<br />

Nun hat sie im Jahr des 20-jährigen Bestehens<br />

des Tierschutzvereins Freising 40<br />

Künstler aus der Stadt und dem Landkreis<br />

zusammengetrommelt, um gemeinsam für<br />

die gute Sache unter dem Titel „Kunst für<br />

alle Felle“ eine Ausstellung im Asamfoyer<br />

einzurichten. Die Vielfalt der Exponate<br />

ist so facettenreich, dass sich daraus ein<br />

regelrechter Querschnitt durch das künstlerische<br />

Schaffen in und um Freising ergibt.<br />

Neben den klassischen künstlerischen<br />

Techniken Malerei und Bildhauerei werden<br />

Fotografien, Objekte, handbemalte Keramik<br />

und Schmuckunikate aus Silber und<br />

Papier angeboten. Die musikalische Umrahmung<br />

der Eröffnung am 31. Mai ab 19<br />

Uhr übernehmen die „Brothers in Blues“.<br />

Zur Finissage am 9. Juni ab 17 Uhr spielen<br />

„Bibabo“. Geöffnet ist die Ausstellung am<br />

Samstag und Sonntag von 10 bis 18 und von<br />

Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr. (EHO)<br />

Am 22. und 23. Juni lädt der Schafhof<br />

zum großen Kunsthandwerkermarkt ein.<br />

Bei freiem Eintritt ist der bunte Markt am<br />

Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag<br />

von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Rund 70 KunsthandwerkerInnen<br />

sind aus ganz Deutschland<br />

angereist, um ihre auf den Sommer<br />

ausgerichteten Werke zum Verkauf anzubieten.<br />

Vor allem unter den alten Bäumen<br />

im Garten des Schafhofs, aber auch in den<br />

beiden Stockwerken des historischen Gebäudes<br />

stellen sie ihre Produkte aus. Neben<br />

den immer wieder rege besuchten Stammausstellern<br />

konnten dieses Jahr 20 neue<br />

KunsthandwerkerInnen für den Johannismarkt<br />

gewonnen werden. Zum Beispiel<br />

die junge Nachwuchskünstlerin Magdalena<br />

Thalhammer aus Freising. Sie stellte<br />

schon einmal im Schafhof aus, als ihr 2011<br />

der Oberbayerische Förderpreis für Angewandte<br />

Kunst verliehen wurde. Beim diesjährigen<br />

Johannismarkt präsentiert sie ihre<br />

kunstvoll aus Metallbändern gesteckten<br />

Schalen, Broschen und andere Objekte.<br />

Inzwischen ist das Konzert am Haager Baggerweiher<br />

weit über die Gemeindegrenzen<br />

hinweg bekannt. Am 28.06.2013 ist es<br />

nun wieder soweit: Der Kulturverein Haag<br />

lädt zu dem Highlight des Kultursommers<br />

an den Haager Baggerweiher ein. „Summerblues“<br />

– unter diesem Motto steht das<br />

Konzert, das heuer bereits zum vierten Mal<br />

stattfindet. Der Kulturverein Haag präsentiert<br />

die bekannte Titus Jackman Band aus<br />

Inkofen. Von urbanem Chicago Blues über<br />

Soul, Funk, Southern Rhythm & Blues,<br />

Cajun, Tex Mex und Downhome Blues<br />

reicht die große und vielseitige Palette. Die<br />

Männer um Bandleader und Frontman H.<br />

P. Dittmann, alias „Titus Jackman“, überzeugen<br />

mit druckvollen und schweißtreibenden<br />

Rhythmen. Musik ohne Schnörkel,<br />

geradlinig, kraftvoll und ehrlich. Musik,<br />

die aus der Seele kommt, mit viel Intuition<br />

gespielt wird, die jeden berührt und das<br />

Publikum mitreißt. Bei schlechtem Wetter<br />

findet das Konzert in der Aula der Maria-<br />

Thudichum Grundschule statt.<br />

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 47


Juni 2013<br />

Juni 2013<br />

01 02<br />

Samstag Sonntag<br />

14. Freisinger Kulturtage 2013<br />

Die Altstadt von Freising wird im Juli zur<br />

großen Kulturbühne, auf der Künstler aus<br />

Freising, Bayern und der Welt unter freiem<br />

Himmel auftreten. Unter anderem mit:<br />

26.07. Sparkassenkonzert: Luz Amoi&Friends<br />

27.07. Nosferatu StummfilmKonzert<br />

28.07. Klassik Open Air<br />

30.07. Soneros de Verdad & Roberto Blanco<br />

01.08. Lesung Axel Hacke<br />

02.08. Lizzy Aumeier & Die weißen Lilien<br />

Alle Events: www.kulturtage.freising.de<br />

Kartenvorverkauf ab Mitte Juni in der<br />

Touristinformation Freising<br />

Tel. 08161/54-44333, http://tickets.vibus.de<br />

Konzert<br />

Depeche Mode<br />

Olympiahalle München, 20 Uhr<br />

Club<br />

Freak Out!<br />

Backstage, München, 23 Uhr<br />

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19.10.’13 - 02.11.2013 im Herbst<br />

28.12.’13 - 11.01.2014 über Silvester<br />

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Heiliggeistgasse 16. Freising 08161 - 9 1403<br />

Theater<br />

In Agonie<br />

Residenztheater, München, 17 Uhr<br />

Die Wahrheit<br />

Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

Ausstellung<br />

„Kunst für alle Felle“<br />

Asamfoyer, Freising, 10 Uhr<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Inge Jakobsen - Malerei<br />

Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

Konzert<br />

Elias Haslauer - Klaviermatinée<br />

Le Bal, Regierungsplatz, Landshut,<br />

11 Uhr<br />

Thomas Godoj<br />

Muffatwerk, München, 20 Uhr<br />

ZZ Top<br />

Kundennr: Tollwood, München, 768040 20 Uhr<br />

Auftrag: 4446037, Motiv: 001<br />

Stand: 08.01.2013 Club um 19:00:01<br />

Art: Weiter G, Farben: Black Cyan Yellow<br />

Strøm , München, 20 Uhr<br />

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Theater<br />

In Agonie<br />

Residenztheater, München, 17 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

„Kunst für alle Felle“<br />

Asamfoyer, Freising, 10 Uhr<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

*768<br />

sonstiges<br />

Radtourenfahrt „Quer durch die<br />

Holledau“ 2013<br />

Schäfflerhalle, Moosburg, 07 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Discostadl, Allershausen, 11 Uhr<br />

JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter<br />

» Jetzt online oder live:<br />

Obere Hauptstraße 45<br />

85354 Freising<br />

sonstiges<br />

Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />

Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr<br />

Korbiniansbrünnlein geöffnet<br />

Weihenstephaner Berg, Freising,<br />

14 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 15 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 18 Uhr<br />

48 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 49


Juni 2013<br />

Juni 2013<br />

03 04 05 06<br />

07 08 09<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Hazmat Modine<br />

Muffatwerk, München, 20.30 Uhr<br />

The Jazz Big Band Association<br />

Vol. 9<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Satansbraten<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Matthias Egersdörfer: Ich meins<br />

doch nur gut!<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

La Banda Ki<br />

Herkulessaal der Residenz, München,<br />

18.30 Uhr<br />

Tracer<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Tamikrest<br />

Ampere, München, 20.30 Uhr<br />

Theater<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Matthias Egersdörfer: Ich meins<br />

doch nur gut!<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Axel Hacke: Oberst von Huhn<br />

und andere Geschichten<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Vortrag<br />

Lauteratur!<br />

Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kunst für alle Felle<br />

Asamfoyer, Freising, 13 Uhr<br />

Inge Jakobsen - Malerei<br />

Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Jump & Fly München 2013<br />

Odeonsplatz, München, 10 Uhr<br />

Offener Singkreis<br />

Furtner, Freising, 19 Uhr<br />

Volkstanzabend: Bayrische<br />

Tänze für Anfänger bis Fortgeschrittene<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Makeshift Innocence<br />

Ampere, München, 19 Uhr<br />

Theater<br />

König Lear<br />

Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />

Kabarett<br />

Max Uthoff: Oben bleiben<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

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Tel: 08161 - 5969<br />

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Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Inge Jakobsen - Malerei<br />

Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

„Kunst für alle Felle“<br />

Asamfoyer, Freising, 14 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

www.markilux.com<br />

Konzert<br />

500-Jahr-Feier: Shakers Blues<br />

Band<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Camper Van Beethoven<br />

Feierwerk, München, 20 Uhr<br />

David Lemaitre<br />

Strøm , München, 20 Uhr<br />

Ghost Capsules<br />

Muffatwerk, München, 20 Uhr<br />

Symphonieorchesters des Bayerischen<br />

Rundfunks, M. Jansons,<br />

Yo-Yo Ma (Violoncello) - Tschaikowsky<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Die Ballade vom traurigen Café<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Inge Jakobsen - Malerei<br />

Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

Kunst für alle Felle<br />

Asamfoyer, Freising, 14 Uhr<br />

Abendöffnung im Stadtmuseum<br />

Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Termine<br />

online<br />

eingeben:<br />

www.finkmagazin.de<br />

Konzert<br />

500-Jahr-Feier: Kofelgschroa<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Symphonieorchesters des Bayerischen<br />

Rundfunks, M. Jansons,<br />

Yo-Yo Ma (Violoncello) - Tschaikowsky<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Applaus Applaus - Musical-<br />

Dinner<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Die Spielverderber von Michael<br />

Ende<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Orlando<br />

Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Rolf Miller: Tatsachen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Märchenspiel: Die Bremer<br />

Stadtmusikanten - für Kinder ab<br />

3 Jahren<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 14.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Inge Jakobsen - Malerei<br />

Galerie 13, Freising, 10 Uhr<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

„Kunst für alle Felle“<br />

Asamfoyer, Freising, 14 Uhr<br />

Open Air<br />

11. Sommerfest am Bismarckplatz<br />

Bismarckplatz, Landshut, 19 Uhr<br />

sonstiges<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

500-Jahr-Feier: Isar Dixie<br />

Stompers<br />

Furtner, Freising, 16.30 Uhr<br />

Tapas Abend mit Spanischer<br />

Live Musik<br />

ParkCafé Freising, 20 Uhr<br />

Big Band Fest mit Picknick<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 17 Uhr<br />

Niederbayerischer Musikantenstammtisch<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Applaus Applaus - Musical-<br />

Dinner<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Club<br />

Freak Out!<br />

Backstage, München, 23 Uhr<br />

Theater<br />

Der KreativesSchauspielEnsemble<br />

e.V. zeigt „Popcorn“ von Ben<br />

Elton<br />

Lindenkeller, 19.30 Uhr<br />

In Agonie<br />

Residenztheater, München, 17 Uhr<br />

Stiller<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Fastfood Improcup 2013<br />

Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Äktschnday<br />

TSV Gelände, Buchenlandstraße<br />

36, Moosburg, 13 Uhr<br />

Führung<br />

500 Jahre Furtner – Eine Spurensuche<br />

in Freising<br />

Furtner, Freising, 18 Uhr<br />

Rendezvous bei Kerzenschein<br />

Georgsbrunnen Kirchhof St. Georg,<br />

Freising, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Exkursion: Vom Pferdefuhrwerk<br />

bis zum MB Truck<br />

Parkplatz gegenüber Bäckerei<br />

Vieregg, Vötting, 14 Uhr<br />

Theater<br />

Der KreativesSchauspielEnsemble<br />

e.V. zeigt „Popcorn“ von Ben<br />

Elton<br />

Lindenkeller, 15.30 Uhr<br />

In Agonie<br />

Residenztheater, München, 17 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />

doch auch nichts dafür<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Führung: „500 Jahre Furtner –<br />

Eine Spurensuche in Freising<br />

Furtner, Freising, 11.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

„Kunst für alle Felle“<br />

Asamfoyer, Freising, 10 Uhr<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

ArtSession<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

19.30 Uhr<br />

sonstiges<br />

Sonntagsmusi mit<br />

Herbert&Wiggerl<br />

Airbräu, Flughafen München, 14<br />

Uhr<br />

Weißwurstfrühschoppen mit der<br />

Furtner Combo<br />

Furtner, Freising, 10 Uhr<br />

Fest der Nationen<br />

Schulhof, Allershausen, 12 Uhr<br />

Fest der Nationen<br />

Schulhof, Allershausen, 12 Uhr<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 51


Juni 2013<br />

Juni 2013<br />

10 11 12 13<br />

14 15 16<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Lösung<br />

Konzert<br />

Allah-Las<br />

Strøm , München, 20 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker, Juri<br />

Valcuha, David Fray (Klavier) -<br />

Mozart, Tschaikowsky, u.a.<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Piu Piu Latin Orquesta - Ltg.<br />

Ulli Forster & Gerwin Eisenhauer<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Kabale und Liebe<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />

doch auch nichts dafür<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

sonstiges<br />

Besuch auf dem Bauernhof<br />

Evangelisches Gemeindehaus<br />

(Treffpunkt), Freising, 09 Uhr<br />

Konzert<br />

Junges podium - Das Schülervorspiel<br />

an der Musikschule<br />

Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />

Die Toten Hosen<br />

Olympiahalle München, 20 Uhr<br />

Öffentliche Diplomkonzerte der<br />

Jazzklasse der Hochschule für<br />

Musik und Theater München<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Zement<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Camerett<br />

Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Platonow<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />

doch auch nichts dafür<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Führung<br />

EBW - Baumarten aus aller Welt<br />

– eine Wanderung durch den<br />

Weltwald<br />

Oberberghausen, 18.30 Uhr<br />

sonstiges<br />

Volkstanz Übungsabend<br />

Haus der Vereine, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Volkstanzabend: Bayrische<br />

Tänze für Anfänger bis Fortgeschrittene<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Umsonst & Draußen mit Jazzica<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Zement<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Camerett<br />

Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Platonow<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Blözinger: Erich<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, T.<br />

Currentzis, A. Melnikov (Klavier)<br />

- Bartók, Prokofjew, Ravel<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

Theater<br />

Stiller<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Spielverderber von Michael<br />

Ende<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Camerett<br />

Camerloher-Gymnasium, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Blözinger: Erich<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Literatur<br />

Hans Pleschinski liest aus seinem<br />

Roman „Ludwigshöhe“<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

12. Afrikatage Landshut<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 19 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, T.<br />

Currentzis, A. Melnikov (Klavier)<br />

- Bartók, Prokofjew, Ravel<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Axel & Torsten Zwingenberger:<br />

40 Jahre Boogie Woogie Bros.<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

TUNESIEN<br />

www.tropical-tours.de<br />

Theater<br />

Hedda Gabler<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Blözinger: Erich<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Luise Kinseher: Einfach Reich<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

für Mitfahrer und<br />

4x4-Selbstfahrer<br />

Super günstige Outdoor-Reise<br />

19.10.’13 - 02.11.2013 im Herbst<br />

28.12.’13 - 11.01.2014 über Silvester<br />

Outdoor-Ausrüstung & Outdoor-Reisen<br />

Heiliggeistgasse 16. Freising 08161 - 9 1403<br />

12. Afrikatage Landshut<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 15 Uhr<br />

KostMal! - Wein & Käse Im<br />

Alten Kuhstall<br />

Biolandhof Braun, Freising/<br />

Dürneck, 19 Uhr<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Gerret Lebuhn mit „New Styles<br />

Guitar“<br />

Alte Halle, Neufahrn, 20 Uhr<br />

Axel & Torsten Zwingenberger:<br />

40 Jahre Boogie Woogie Bros.<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

„Zünftig Bayerisch“<br />

Airbräu, Flughafen München, 14<br />

Uhr<br />

Club<br />

Kn4st goes Harder<br />

Kn4st, Landshut, 22 Uhr<br />

Freak Out!<br />

Backstage, München, 23 Uhr<br />

Theater<br />

Lola Montez<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Spielverderber von Michael<br />

Ende<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Die Anarchistin<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Luise Kinseher: Einfach Reich<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Kreativer Kräutertag für Kinder<br />

in der Mühlbachgärtnerei<br />

Beubl<br />

Mühlbachgärtnerei Beubl, Moosburg,<br />

15.30 Uhr<br />

Führung<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Bayerischer Abend mit Reit im<br />

Winkler<br />

Airbräu, Flughafen München, 18<br />

Uhr<br />

Neustadtfest 2013<br />

TSV Gelände, Moosburg, 10 Uhr<br />

12. Afrikatage Landshut<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 11 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, T.<br />

Currentzis, A. Melnikov (Klavier)<br />

- Bartók, Prokofjew, Ravel<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

11 Uhr<br />

„Mein Klingendes Jahr bei<br />

3klang“<br />

Lindenkeller, 17 Uhr<br />

Alicia Keys<br />

Olympiahalle München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Michael Altinger & Alexander<br />

Liegl: Röhr du!<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

kein<br />

Atomstrom<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Flohmarkt - Neustadtfest<br />

TSV Gelände, Moosburg, 06 Uhr<br />

Neustadtfest 2013<br />

TSV Gelände, Moosburg, 10 Uhr<br />

12. Afrikatage Landshut<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 11 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 15 Uhr<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

Wir sind für Sie da<br />

Wir versorgen Freising mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Im Unternehmensverbund<br />

der Stadtwerke Freising betreiben wir die Stadtbusse<br />

und Parkhäuser sowie das Frei- und Hallenbad. Auch das Freisinger Umland<br />

versorgen wir zuverlässig und günstig mit Strom.<br />

Wippenhauser Str. 19 n 85354 Freising n Telefon (0 81 61) 1 83-0<br />

Telefax (0 81 61) 1 83-1 38 n info@stw-freising.de n www.stw-freising.de<br />

52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Anz.FINK-Allgemein-90x125mm.indd 1 Veranstaltungen 16.05.13 53 09:15


Juni 2013<br />

Juni 2013<br />

17 18 19 20<br />

21 22 23<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Xavier Rudd<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Uni Big Band München<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Die Ballade vom traurigen Café<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Plattform<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Klaus Eckel: Alles bestens, aber<br />

...<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Andreas Giebel: Das Rauschen<br />

in den Bäumen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Creole Clarinets feat. Trio Perigoso<br />

(Rio de Janeiro)<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Classic-Rock-Konzert<br />

Sparkassen Arena, Landshut, 20<br />

Uhr<br />

Jimmy Smith Tribute feat. Fred<br />

Wesley<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Stiller<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Severin Groebner: Servus<br />

Piefke!<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Piet Klocke: Das Leben ist schön<br />

- gefälligst<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Literatur<br />

Agata Tuszynska<br />

Ampere, München, 19.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 21 Uhr<br />

Konzert<br />

Jamsession der Jazzfreunde<br />

im Rahmen von Umsonst &<br />

Draußen<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 20 Uhr<br />

Simon Kanzler - Talking Hands<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Die Anarchistin<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Piet Klocke: Das Leben ist schön<br />

- gefälligst<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Vom Obazd‘n zur Speckknödlaufstand<br />

- Kulinarische Stadtführung<br />

Touristinfo, Freising, 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Carioca Colour Trio<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

TUNESIEN<br />

www.tropical-tours.de<br />

Super günstige Outdoor-Reise<br />

19.10.’13 - 02.11.2013 im Herbst<br />

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Heiliggeistgasse 16. Freising 08161 - 9 1403<br />

Theater<br />

für Mitfahrer und<br />

4x4-Selbstfahrer<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Die Spielverderber von Michael<br />

Ende<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Onkel Wanja<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - MultipleGalerie<br />

13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Musikantenstammtisch<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Zement<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Der KreativesSchauspielEnsemble<br />

e.V. präsentiert „Popcorn“<br />

von Ben Elton<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />

Zwicknagel ermittelt<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Jochen Malmsheimer: Ermpftschnuggn<br />

trødå! - hinterm Staunen<br />

kauert die Frappanz<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Geisterführung für Kinder von<br />

6 - 10 Jahren<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 21.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

Open Air<br />

Sommernacht in Moosburg 2013<br />

Innenstadt, Moosburg, 18 Uhr<br />

Konzert<br />

Musik der Welt: Bayrisch Türkisches<br />

Sommerfest<br />

3klang - Hof, Freising, 18 Uhr<br />

Club<br />

Freak Out!<br />

Backstage, München, 23 Uhr<br />

Theater<br />

Der KreativesSchauspielEnsemble<br />

e.V. präsentiert „Popcorn“<br />

von Ben Elton<br />

Furtner, Freising, 19.30 Uhr<br />

Die Spielverderber von Michael<br />

Ende<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Der Revisor<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />

Zwicknagel ermittelt<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Jochen Malmsheimer: Ermpftschnuggn<br />

trødå! - hinterm Staunen<br />

kauert die Frappanz<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Führung<br />

Schaulager der Freisinger Pfadfinder<br />

am Rang<br />

Rang, Weihenstephan, 12 Uhr<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Bairisch -Türkisches Sommerfest<br />

3klang-Parkplatz, 18 Uhr<br />

Johannismarkt<br />

Schafhof, Freising, 10 Uhr<br />

Flohmarkt Sauwiese<br />

Sauwiese Weihenstephan, Freising,<br />

10 Uhr<br />

Konzert<br />

Mitglieder der Münchner Philharmoniker<br />

- Debussy, Chausson,<br />

Gouvy<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

11 Uhr<br />

Xavier Naidoo<br />

Königsplatz, München, 20 Uhr<br />

Jam Session<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Leonce und Lena. Dunkle Nacht<br />

der Seele<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

sonstiges<br />

Johannismarkt<br />

Schafhof, Freising, 10 Uhr<br />

Ballett<br />

Asamtheater, Freising, 10 Uhr<br />

Sonntagsmusi mit Iris&Ingo<br />

Airbräu, Flughafen München, 14<br />

Uhr<br />

sonstiges<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Volksfestplatz, Hallbergmoos, 11<br />

Uhr<br />

Marktplatz International<br />

Marktplatz Neufahrn, 12 Uhr<br />

54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 55


Juni 2013<br />

Juni 2013<br />

24<br />

Montag<br />

25 26 27<br />

28 29 30<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Konzert<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Big Band Night Swinging Jazz<br />

Ensemble<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Planet Utopia - 7. Etappe „Der<br />

künstliche Mensch“<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

fastfood theater<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Severin Groebner: Servus<br />

Piefke!<br />

Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Andreas Giebel: Das Rauschen<br />

in den Bäumen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Konzert<br />

Wagner meets Sinatra<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Das weite Land<br />

Residenztheater, München, 19 Uhr<br />

Onkel Wanja<br />

Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Julia von Miller: Capriolen<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Isar Slam<br />

Ampere, München, 20 Uhr<br />

media verlag freising präsentiert:<br />

An einem Herbsttag 1954 kommt<br />

in Freising die brave Leni Hörger<br />

durch ein paar Hammerschläge<br />

auf den Kopf um ihr bescheidenes<br />

Leben. Bei der Suche nach Bargeld<br />

ist der Täter gestört worden. Die<br />

wenigen nahestehenden Verdächtigen<br />

sind schnell entlastet. Es<br />

bleibt ein Musterfall von Übeltäter<br />

übrig, der jedes Klischee<br />

eines Mörders ausfüllt: Andreas,<br />

Lenis früherer Nachbarsbub, ein<br />

muskelstarker, brutaler, immer in<br />

Geldnot steckender Gelegenheitsarbeiter<br />

und Gewohnheitstrinker.<br />

Die Kriminaler müssen Andreas<br />

jedoch laufen lassen, er gesteht<br />

nicht und wasserfeste Indizien<br />

gibt es keine. Doch Andreas tut<br />

Buße, so gewalttätig wie er immer<br />

gelebt hat.<br />

Die FINK-Bücher sind im Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich.<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />

Chor München,<br />

Tom Koopman, u.a. - Bach<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

19 Uhr<br />

Umsonst & Draußen mit The<br />

Wishing Well<br />

Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />

Landshut, 20 Uhr<br />

Alpenglühen – Heimatjazz - Maximilian<br />

Geller<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Die Ballade vom traurigen Café<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Der Untergang des Hauses Usher<br />

Marstall, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ludwig W. Müller: Herr Müller<br />

und die Dönermonarchie<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Han‘s Klaffl: Restlaufzeit -<br />

Unterrichten bis der Denkmalschutz<br />

kommt<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />

Chor München,<br />

Tom Koopman, u.a. - Bach<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Alabaster<br />

Jazzclub Unterfahrt, München,<br />

21 Uhr<br />

Theater<br />

Leonce und Lena. Dunkle Nacht<br />

der Seele<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Orpheus steigt herab<br />

Kammerspiele, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Die Männerfalle<br />

Galli Theater, München, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

munich brass connection: Von<br />

der Isar bis zum Hudson<br />

Gemeindesaal, Hallbergmoos, 19<br />

Uhr<br />

Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />

Chor München,<br />

Tom Koopman, u.a. - Bach<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Zement<br />

Residenztheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Thilo Matschke & Werner<br />

Winkler: Wundersame Witzfiguren<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Sagenführung für Kinder von<br />

4 - 10 Jahren<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr<br />

Führung<br />

Erlebnisführung -Im Schatten<br />

der Burg-<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 19 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Kostbares und Unbekanntes<br />

- graphische Blätter aus der<br />

Sammlung des Historischen<br />

Vereins Freising<br />

Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

Open Air<br />

Utopia Island<br />

Aquapark, Moosburg, 16 Uhr<br />

sonstiges<br />

Wirtshausmusi<br />

Furtner, Freising, 20 Uhr<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Zitherkonzert des ZCF Freising<br />

Pfarrheim St. Georg, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Münchner Philharmoniker, Philharmonischer<br />

Chor München,<br />

Tom Koopman, u.a. - Bach<br />

Philharmonie im Gasteig, München,<br />

20 Uhr<br />

Club<br />

Freak Out!<br />

Backstage, München, 23 Uhr<br />

Theater<br />

Lola Montez<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Residenztheater, München, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Führung durchs Alte Gefängnis<br />

Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />

Erlebnisführung -Von Masken,<br />

Mimen und Mördern-<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 18.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Druckgrafik - Multiple<br />

Galerie 13, Freising, 16 Uhr<br />

Open Air<br />

Utopia Island<br />

Aquapark, Moosburg, 12 Uhr<br />

Kloster-Open Air<br />

Hirschplanallee, Oberschleißheim,<br />

15 Uhr<br />

sonstiges<br />

Flohmarkt<br />

Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />

Lerchenfelder Stadtteilfest<br />

Lerchenfeld, Freising, 16 Uhr<br />

Bonaufest mit Flohmarkt 2013<br />

FC Moosburg, Moosburg, 16 Uhr<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 18 Uhr<br />

Öffentlicher Volkstanz<br />

Schafhof, Freising, 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Pere Ubu<br />

Feierwerk, München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

In Agonie<br />

Residenztheater, München, 17 Uhr<br />

Stiller<br />

Cuvilliés-Theater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

Dr. Wahn<br />

Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />

sonstiges<br />

Toys<br />

GOP Varieté, München, 15 Uhr<br />

La Bayadère<br />

Bayerische Staatsoper, München,<br />

19.30 Uhr<br />

Burgenfestspiele im Prantlgarten<br />

Prantligarten, Landshut, 20 Uhr<br />

56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />

Juni 2013<br />

Veranstaltungen 57


Vermischtes<br />

B e p a r t o f t h e g e n e s i s o f a c o l o r f u l n a t i o n<br />

Sudoku<br />

Ziel des Spiels ist es,<br />

die leeren Felder des<br />

Rätsels so zu vervollständigen,<br />

dass in jeder<br />

der je neun Zeilen,<br />

Spalten und Blöcke<br />

jede Ziffer von 1 bis 9<br />

genau einmal auftritt.<br />

(Die Lösung zu beiden<br />

Sudokus finden Sie im<br />

Terminkalender)<br />

Suchbild<br />

Insgesamt 8 Fehler<br />

sind auf dem rechten<br />

Bild versteckt. Findet<br />

Ihr sie alle?<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fink Media Verlag<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Katrin Juling (KJ)<br />

Reinhard Fiedler (RF)<br />

Redaktion:<br />

Sporrergasse 3<br />

85354 Freising<br />

Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />

Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />

redaktion@fink-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

anzeigen@fink-magazin.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Nießl<br />

Tel: 01578/4251966<br />

oder: 08166/3310<br />

a.niessl@gmx.de<br />

Es gilt die Preisliste 01/12.<br />

Verbreitete Auflage: 13.000<br />

Terminredaktion:<br />

termine@fink-magazin.de<br />

bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />

Anders Gernot<br />

Anzinger Niklas<br />

Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />

Beck Sebastian (SB)<br />

Bergmann Franz, Dr.<br />

Bernack Franz (FB)<br />

Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />

Bildau Linda<br />

Bruck Franz, von<br />

Dannoura Sabina (SD)<br />

Ederer Jutta<br />

Eschenbacher Tobias (TE)<br />

Eschenbacher Marlene<br />

Feiler Horst<br />

Fiedler Christian, Dr.<br />

Fischer Alexander (AF)<br />

Fläxl Veronika (VFX)<br />

Frank Simone<br />

Glück Karin (KG)<br />

Goerge Rudolf<br />

Götz Ulrike, Dr.<br />

Grammel Wolfgang<br />

Grießhaber Katrin<br />

Hartberger Korbinian<br />

Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />

Huber Sandra<br />

Jositz Sigrid (SJ)<br />

Kantner Daniela (DK)<br />

Klein Anne (AK)<br />

Koch Hubert<br />

Köhrer Ellen<br />

Kugler Tim (TK)<br />

Kunz Michael (MK)<br />

Lauer Marco<br />

Lehrmann Florian<br />

Lehrmann Günther<br />

Lehrmann Sebastian<br />

Leidl Mechthild (ML)<br />

Lutzenberger Michael<br />

Manhart Mike<br />

Meßner Miriam<br />

Metz Christina<br />

Moosauer Manfred, Dr.<br />

Moosreiner Johannes<br />

Muschler Andreas<br />

Neumair Erwin<br />

Notter Florian (FN)<br />

Obermeier Christoph<br />

Stephanie Papelitzky (SP)<br />

Pflüger Oliver<br />

Sailer Michael<br />

Sakotic Zeljka (ZS)<br />

Still Sylvia<br />

Stockheim Katrin (KS)<br />

Stöckhardt Ingo<br />

Stormer Carsten<br />

Stroh Kassian<br />

Thomas Peter<br />

Wagner Myriam, Dr.<br />

Wecker Bernadette<br />

Wellisch Martin<br />

Welter Andrea (AW)<br />

Welzel Klaus<br />

Winkler August F.<br />

Zanker Norbert<br />

Die Meinungen der Autoren können sich<br />

von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />

Programm- und Termininformationen<br />

werden kostenlos abgedruckt, für die<br />

Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />

der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />

Vervielfältigung, Übersetzung für andere<br />

Medien. Änderungen vorbehalten.<br />

Ausgabe Nr. 07/2013 erscheint am<br />

28.06.2013, Redaktionsschluß ist<br />

am 15.06.2013, Anzeigenschluß<br />

am 12.06.2013<br />

Steve Aoki / Digitalism DJ SET<br />

Lexy & K-Paul LIVE / Brodinski / Cyberpunkers<br />

Oliver Koletzki / Northern Lite LIVE / Felix Kröcher / Ellen Allien<br />

Format:B FRANZ LIVE / Extrawelt LIVE / Sascha Braemer / Tiefschwarz<br />

Robert Babicz LIVE / Rampa & Re.You LIVE / Kölsch LIVE / Dominik Eulberg<br />

Gary Beck / Bunte Bummler LIVE / Dumme Jungs / Ostblockschlampen<br />

Niconé / Chopstick & Johnjon / Tubbe LIVE / Autoerotique / Deorro<br />

28./29. JUNI<br />

AQUAPARK MOOSBURG<br />

T I C K E T S & I N F O S : W W W . U T O P I A - I S L A N D . D E<br />

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Juni 2013<br />

59<br />

Dim Mak<br />

presents<br />

The Boogie Pimps / Nörd LIVE / Fabian Reichelt & Raycoux Jr.<br />

Mein Anwalt / Danny Faber / Rafael Da Cruz / Julian Wassermann LIVE / Heavy Mental Showcase<br />

Frank Sonic / Tricky Tunes / T.Hertz & Stefan Rieger / Enargy / Shesc<br />

2013<br />

AN DER<br />

ISAR


Wenn Liebe zum Detail<br />

auf Leidenschaft für schöne Immobilien trifft …<br />

… dann wissen Sie: Bei uns ist Ihr Zuhause in den besten Händen. Unabhängig davon, ob<br />

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