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FH BRANDENBURG Praktikumsbericht aus New York Internationale ...

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<strong>FH</strong> <strong>BRANDENBURG</strong><br />

<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>New</strong> <strong>York</strong><br />

<strong>Internationale</strong> Tandem-Partner<br />

Neue Masterangebote in der Informatik<br />

Zwei Auszeichnungen als „Ort im Land der Ideen“ �<br />

ZEITSCHRIFT DER <strong>FH</strong> <strong>BRANDENBURG</strong><br />

Nr. 1/11 | Sommer 2011 | Jahrgang 18 | ISSN 0946-8285<br />

1|11


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2<br />

infocus 01|2011


Impressum<br />

INHALT UND IMPRESSUM<br />

HOCHSCHULE<br />

<strong>FH</strong>B zweimal „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

Spitzenbewertung der Informatik-Studiengänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Beste Absolventen und beste Dozenten <strong>aus</strong>gezeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Wirtschaftsinformatiker bei Berliner Marathon-Staffel . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Außergewöhnliche Fotografien vom <strong>FH</strong>B-Campus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Chronik von September 2010 bis Februar 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Neuigkeiten <strong>aus</strong> den Präsenzstellen der <strong>FH</strong>B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-31<br />

Organisationsentwicklung im administrativen Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Neuigkeiten zur familienfreundlichen Hochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Nutzung regenerativer Energien an der <strong>FH</strong>B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

STUDIERENDE<br />

Drachenboot-Team „Krosse Krabben“ bei vielen Wettkämpfen . . . . . . . . . . 26<br />

Wassersportgruppe fuhr mit zwei Booten zur Müritz und zurück . . . . . . . . . 27<br />

Ergebnisse der Studienanfänger-Befragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

STUDIUM<br />

Neuer Master Digitale Medien und neu strukturierte Informatik-Master . . . 9<br />

Career Service und MINT Coaching Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Ausbildungsinhalte werden im <strong>FH</strong>B-Studium anerkannt . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Diplomfeier für Absolventen des Fernstudiengangs BWL . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Firmenpräsentation des Fachbereichs Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

INTERNATIONAL<br />

BWL-Studentin schrieb ihre Abschlussarbeit in <strong>New</strong> <strong>York</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Sechs <strong>FH</strong>B-Studierende bei EUROWEEK in Portugal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Neuigkeiten <strong>aus</strong> dem Zentrum für <strong>Internationale</strong>s und Sprachen . . . . . . . . 24<br />

Porträt zweier gelungener Tandem-Partnerschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

VERANSTALTUNG<br />

<strong>FH</strong>B beteiligt sich am „Jahr der Technik 2011“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Tag der offenen Tür, Campusfest und Hochschulball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Gewinner des Innovationspreises 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Unterhaltsam präsentierte physikalische Experimente . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Security Forum 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Brandenburger Energieforum 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Informania 2011 und FIRST LEGO League 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

GRÜNDUNG / ALUMNI<br />

Aktuelles <strong>aus</strong> dem GründungsZentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17<br />

Absolventinnen und Absolventen des Jahrs 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39<br />

FORSCHUNG / TRANSFER<br />

TIBS verzeichnet Rekord an F&E-Projekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Infrarot-Arbeitsgruppe bei weltgrößter Thermographie-Konferenz . . . . . . . . 19<br />

Interdisziplinäre Entwicklung eines neuen Produkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

PERSÖNLICH<br />

Neues Fachbuch von Prof. Tanski zur Bilanzerstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Absolventin und ehemalige Mitarbeiterin Simone Wurster promoviert . . . . 40<br />

Neuer Controller André Wündrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Ukrainischer Student erhält Stipendium des Rotary Clubs . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

infocus Frühjahr 2011 / Nr. 1 / 18. Jahrgang<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Der Präsident der Fachhochschule Brandenburg<br />

Dr. rer. pol. Hans Georg Helmstädter<br />

Redaktion und Layout: Stefan Parsch (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigen: Dana Voigt<br />

Mitarbeit: Alle genannten Autoren und Fotografen<br />

Grundlayout: Birte Morling<br />

Druck: Druckerei Pietsch, Grebs<br />

Auflage: 1500 Exemplare<br />

Anschrift:<br />

Fachhochschule Brandenburg<br />

Magdeburger Straße 50 . 14770 Brandenburg an der Havel<br />

Postanschrift: Postfach 2132 . 14737 Brandenburg a. d. Havel<br />

Telefon: (03381) 355-0 . Telefax: (03381) 355-199<br />

E-Mail: presse@fh-brandenburg.de<br />

infocus ist die Zeitschrift der <strong>FH</strong> Brandenburg. Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Beiträge werden nach<br />

bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

von unaufgefordert eingereichten Beiträgen vor. Nachdruck einzelner Artikel<br />

gegen Belegexemplar gestattet.<br />

infocus 01|2011<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Editorial<br />

EDITORIAL<br />

an der Fachhochschule Brandenburg gedeihen viele gute Ideen – das<br />

wurde uns gerade wieder von unabhängiger Seite bestätigt, nämlich<br />

im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“: Aus bundesweit 2600<br />

Bewerbungen für 2011 wurden 365 Projekte <strong>aus</strong>gewählt, und zwei<br />

dieser Projekte werden an der <strong>FH</strong>B durchgeführt. Im Projekt „Unternehmerfratzen“<br />

ermöglichen Studierende der <strong>FH</strong>B es Grundschülern,<br />

berufspraktische Erfahrungen in lokalen und regionalen Unternehmen<br />

zu sammeln. Das andere Projekt, „Plan B“, ist Teil des Innopunkt-Projekts<br />

„Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“ und<br />

bietet Studienabbrechern die Möglichkeit, in eine Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />

umzusteigen und dabei bereits erbrachte Studienleistungen angerechnet<br />

zu bekommen. Die <strong>aus</strong>gezeichneten Projekte zeigen, dass es<br />

an der <strong>FH</strong>B sowohl sehr ideenreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

als auch sehr engagierte Studierende gibt; allen Projektbeteiligten<br />

gebührt mein großer Dank! (Seite 4/5)<br />

Neben originellen Ideen zählt die Qualität der Studiengänge zu den<br />

großen Pluspunkten der <strong>FH</strong>B. So haben die Angebote des Fachbereichs<br />

Informatik und Medien sowie der Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

beim Absolventenbarometer des Berliner trendence-<br />

Instituts hervorragend abgeschnitten, in acht von elf Kategorien wurde<br />

der <strong>FH</strong>B eine „Top-Performance“ bescheinigt – von den Studierenden,<br />

wohlgemerkt! (Seite 5)<br />

Sehr erfreulich ist außerdem, dass immer mehr Unternehmen die Ideen<br />

unserer Professoren und akademischen Mitarbeiter nutzen wollen und<br />

gemeinsam mit der <strong>FH</strong>B Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen.<br />

Die dar<strong>aus</strong> resultierenden Einnahmen sind 2010 auf über<br />

800000 Euro gestiegen und haben sich damit gegenüber 2009 mehr<br />

als verdoppelt. 2006 betrugen die Einnahmen weniger als 200000<br />

Euro, so dass innerhalb von vier Jahren eine Vervierfachung stattgefunden<br />

hat. Dies ist ohne engagierte Wissenschaftler und Mitarbeiter im<br />

Technologietransfer nicht zu schaffen, herzlichen Dank dafür! (Seite 12)<br />

Eine gute Idee ist schließlich das „Jahr der Technik 2011“, das von der<br />

Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft der Stadt Brandenburg an<br />

der Havel in enger Zusammenarbeit mit der <strong>FH</strong>B durchgeführt wird. In<br />

zahlreichen Vorträgen und anderen Veranstaltungen gibt die <strong>FH</strong>B Einblicke<br />

in die Vielfalt ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten und Kompetenzen.<br />

Auch für Studierende und Mitarbeiter der <strong>FH</strong>B ist dies eine gute<br />

Gelegenheit, in andere Fachgebiete hineinzuschnuppern. (Seite 6)<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre des infocus!<br />

Dr. rer. pol. Hans Georg Helmstädter<br />

Präsident der Fachhochschule Brandenburg<br />

3


HOCHSCHULE Ausgewählter Ort im Land der Ideen<br />

Erneut zweimal <strong>aus</strong>gewählter Ort im Land der Ideen<br />

Zwei Projekte an der <strong>FH</strong>B sind <strong>aus</strong> dem bundesweiten Wettbewerb als Sieger hervorgegangen<br />

Zwei Projekte der <strong>FH</strong>B sind in diesem Jahr als<br />

Sieger <strong>aus</strong> dem bundesweiten Wettbewerb<br />

„365 Orte im Land der Ideen“ hervorgegangen.<br />

Nach drei Auszeichnungen in den vergangenen<br />

Jahren ist die <strong>FH</strong>B mit nun fünf<br />

Preisen eine der erfolgreichsten deutschen<br />

Hochschulen in dem seit 2006 bestehenden<br />

Wettbewerb. Im Land Brandenburg ist sie<br />

2011 die einzige Hochschule, die zu den<br />

Gewinnern gehört. Prämiert wurden „Plan<br />

B“, ein Teilprojekt des Innopunkt-Projekts<br />

„Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“,<br />

sowie das studentische Projekt<br />

„Unternehmerfratzen“. Nähere Informationen<br />

zum Wettbewerb finden sich im Internet<br />

unter „www.land-der-ideen.de“.<br />

„Plan B“ kommt zum Tragen, wenn der Plan<br />

A, nämlich ein abgeschlossenes Hochschulstudium,<br />

nicht realisiert werden kann. Stu-<br />

Die Studienabbrecherberatung „Plan B“ ist<br />

Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen –<br />

Weiterbilden – Weiterkommen“ an der <strong>FH</strong>B<br />

und wurde beim Land-der-Ideen-Wettbewerb<br />

<strong>aus</strong> 2600 Bewerbern <strong>aus</strong>gewählt. Die Preisverleihung<br />

findet am 27. Mai 2011 im Rahmen<br />

des Tages der offenen Tür statt.<br />

Studienabbrecher sind nach wie vor ein Problem<br />

in der Hochschullandschaft.<br />

Die jungen<br />

Menschen, deren aufgenommenes<br />

Studium <strong>aus</strong><br />

den unterschiedlichsten<br />

Gründen nicht zu einem<br />

Abschluss führt, stellen jedoch ein großes<br />

Potenzial für die Wirtschaft dar, sind sie doch<br />

in aller Regel bereits durch ihre Studienleistungen<br />

qualifiziert.<br />

Aus dieser Erkenntnis und der Tatsache eines<br />

zunehmenden Fachkräftemangels, der sich im<br />

Land Brandenburg bereits jetzt verstärkt zeigt,<br />

bietet die <strong>FH</strong>B ihren Studierenden eine individualisierte<br />

Studienabbrecherberatung an.<br />

Den Studierenden werden Möglichkeiten eines<br />

beruflichen Karriereweges innerhalb und<br />

außerhalb der Hochschule vorgestellt und bei<br />

4<br />

dierende, denen ein Studienabbruch droht<br />

oder die wegen eines nicht bestandenen dritten<br />

Prüfungsversuchs exmatrikuliert wurden,<br />

werden zu ihrer Situation beraten; gegebenenfalls<br />

wird für einen geordneten Übergang<br />

Ein ermutigender Plan B für Studienabbrecher<br />

der Umsetzung unterstützt. Mit der Vermittlung<br />

von Studienabbrechern in die Wirtschaft<br />

kann dem demografiebedingten Fachkräftemangel<br />

entgegengewirkt werden. Primäres<br />

Ziel ist es, jedem zu einem ersten qualifizierenden<br />

Abschluss zu verhelfen.<br />

Dieser berufliche Abschluss soll nach Möglichkeit<br />

unter Anrechnung der im Studium<br />

bereits erbrachten Leistungen und damit<br />

dann in einer verkürzten Ausbildungszeit erreicht<br />

werden. Eine individuelle Beratung ist<br />

daher der wichtigste B<strong>aus</strong>tein hin zu einer<br />

möglichen beruflichen Karriere. Diese Beratungsleistung<br />

ist in dieser Intensität einzigartig<br />

in Deutschland und bietet jedem eine individuelle<br />

Chance entsprechend seiner Vorstellungen<br />

und Fähigkeiten auf eine Perspektive<br />

nach dem Studienabbruch.<br />

Seit März 2010 konnten 35 junge Studierende,<br />

davon sechs Frauen und 29 Männer, wegen<br />

in eine berufliche Ausbildung unter Anerkennung<br />

von Studienleistungen gesorgt.<br />

Weitere Informationen zum Projekt: „www.<br />

weiterkommen-in-brandenburg.de“.<br />

„Unternehmerfratzen“ ist ein studentisches<br />

Projekt im Rahmen der Initiative „Students<br />

In Free Enterprise“ (SIFE). Studierende <strong>aus</strong><br />

allen Fachrichtungen engagieren sich für soziale<br />

Belange, indem sie sich Problemen wie<br />

dem demografischen Wandel, der regionalen<br />

Abwanderung und dem aufkommenden<br />

Fachkräftemangel, aber auch der Perspektivlosigkeit<br />

junger Menschen annehmen. Das<br />

Projekt arbeitet hierzu mit Grundschülern zusammen,<br />

denn in diesem Alter haben die<br />

Kinder noch nicht allzu viele Sorgen, kaum<br />

Leistungsdruck und keinen Bewerbungsstress.<br />

Weitere Informationen unter: „http://<br />

unternehmerfratzen.fh-brandenburg.de“.<br />

Auszeichnung für einen Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“<br />

ihrer Studienprobleme beraten werden. Die<br />

Gründe für einen Studienabbruch sind vielfältig.<br />

Viele Studentinnen und Studenten haben<br />

im Laufe ihres Studiums Leistungs- oder<br />

Motivationsprobleme sowie Zweifel an ihrem<br />

Studienfach oder den Studieninhalten, an der<br />

Finanzierbarkeit des Studiums und vielem<br />

mehr. Ein Drittel der Betroffenen berichtete<br />

über erhebliche Probleme in der Mathematik,<br />

gefolgt von der Volkswirtschaftslehre<br />

bis hin<br />

zur Wahl des falschen<br />

Studiengangs.<br />

Betroffene können sich<br />

gern an Dana Voigt wenden: Telefon<br />

03381/327-366, E-Mail „voigtd@fh-brandenburg.de“.<br />

Weitere Angebote des Innopunkt-<br />

Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“<br />

auf Seite 15.<br />

Dieses Projekt wird gefördert durch das Ministerium<br />

für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie<br />

des Landes Brandenburg <strong>aus</strong> Mitteln des ESF.<br />

___________________________<br />

Informationen zum „Plan B“ im Internet:<br />

www.weiterkommen-in-brandenburg.de/studienabbruch.html<br />

infocus 01|2011


Land der Ideen – Spitzenbewertung der Informatik<br />

Der Preis „Ausgewählter Ort im Land der Ideen<br />

2011“ wurde dem studentischen Projekt „Unternehmerfratzen“<br />

am 7. März, im Rahmen einer<br />

Feierstunde überreicht.<br />

„Unternehmerfratzen“ ist ein Projekt im Rahmen<br />

der Initiative „Students In Free Enterprise“<br />

(SIFE). Studierende <strong>aus</strong> allen Fachrichtungen<br />

engagieren sich für soziale Belange,<br />

indem sie sich Problemen wie dem demografischen<br />

Wandel, der regionalen Abwanderung<br />

und dem aufkommenden Fachkräftemangel,<br />

aber auch der Perspektivlosigkeit junger Menschen<br />

annehmen. Das Projekt arbeitet hierzu<br />

mit Grundschülern zusammen, denn in diesem<br />

Alter haben die Kinder kaum Leistungsdruck<br />

und keinen Bewerbungsstress.<br />

Auf spielerische Art und Weise wird den<br />

Kindern vermittelt, dass Arbeit ein Teil des<br />

Lebens ist, der Spaß machen kann. Dabei<br />

sind die Studenten die treibenden Kräfte: Sie<br />

planen, organisieren und führen die Projekte<br />

durch. Die Aktivitäten reichen so von der Part-<br />

Die <strong>FH</strong>B hat beim Deutschen Absolventenbarometer<br />

2010 des Berliner trendence Instituts<br />

für Personalmarketing erneut hervorragend<br />

abgeschnitten. In den elf Bewertungskategorien<br />

bescheinigten die befragten Informatik-<br />

und Wirtschaftsinformatik-Studierenden<br />

der <strong>FH</strong>B achtmal eine „Top-Performance“<br />

und dreimal eine „Gute Performance“.<br />

Die Spitzenbewertungen gelten für<br />

die Kriterien „Betreuung durch Dozenten/<br />

Professoren“, „Praxisbezug der Ausbildung“,<br />

„Internationalität der Ausbildung“, „Qualität<br />

der Dozenten/Professoren in der Lehrstoffvermittlung“,<br />

„Umfang und Qualität der studentischen<br />

Aktivitäten“, „Qualität der Beratung“,<br />

„Kooperation der Hochschule mit der<br />

Wirtschaft“ sowie „Angebote des Career<br />

Services“.<br />

Damit stehen die Studiengänge des Fachbereichs<br />

Informatik und Medien sowie der Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik (Fachbereich<br />

Wirtschaft) auch im nationalen Vergleich<br />

sehr gut da. Bei den vier Kriterien „Betreuung<br />

infocus 01|2011<br />

nerakquisition über das Marketing bis hin zur<br />

Sponsorensuche und der fachlichen Vorbereitung<br />

und Durchführung der Projekttage mit<br />

den Kindern.<br />

durch Dozenten/Professoren“, „Studien- und<br />

Praxisberatung“, „Qualität der Dozenten/<br />

Professoren in der Lehrstoffvermittlung“ und<br />

„Angebote des Career Services“ erreicht die<br />

<strong>FH</strong>B jeweils bundesweit den 2. Platz unter<br />

den Fachhochschulen. Am besten benoten<br />

die <strong>FH</strong>B-Studierenden Umfang und Qualität<br />

der studentischen Aktivitäten – hier belegt<br />

die <strong>FH</strong>B gemeinsam mit der Hochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg den ersten Platz bei den<br />

Fachhochschulen und Platz 2 bei den Hochschulen<br />

insgesamt. Alle Kriterien zusammengenommen<br />

schneiden deutschlandweit nur<br />

drei Hochschulen bei der Zufriedenheit ihrer<br />

Studierenden besser ab als die <strong>FH</strong>B.<br />

HOCHSCHULE<br />

Spaß an der Arbeit Grundschülern spielerisch vermittelt<br />

Auszeichnung für das Projekt „Unternehmerfratzen“ im Rahmen der Initiative „Students In Free Enterprise“<br />

Das Projektteam freute sich über die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Foto: Parsch<br />

___________________________<br />

„Unternehmerfratzen“: Stephanie Warsow<br />

E-Mail unternehmerfratzen@googlemail.com<br />

Spitzenbewertung der Informatik-Studiengänge<br />

Hervorragendes Abschneiden beim Absolventenbarometer des trendence-Instituts für Personalmarketing<br />

Für die <strong>FH</strong>B haben sich die Studierenden u.a.<br />

wegen des vielfältigen Angebots an Informatik-Fächern,<br />

aufgrund von Empfehlungen von<br />

Freunden und Familie sowie wegen der <strong>aus</strong>gewogenen<br />

Größe der Lehrveranstaltungen<br />

entschieden. Auch das gute Abschneiden bei<br />

früheren Rankings spielt eine wesentliche<br />

Rolle – so belegte die Informatik der <strong>FH</strong>B<br />

beim letzten CHE-Ranking im Jahr 2009 den<br />

ersten Platz im deutsch-sprachigen Raum<br />

(nachzulesen unter „www.che.de“).<br />

Für die IT-Edition des Deutschen Absolventenbarometers<br />

2010 befragte das trendence-<br />

Institut insgesamt 6852 examensnahe Studierende<br />

im Bereich Informationstechnologie<br />

(IT), davon 171 von der <strong>FH</strong>B. Insgesamt<br />

flossen in die Studie die Umfrageergebnisse<br />

von 24 Universitäten und 29 Fachhochschulen<br />

Deutschlands ein.<br />

___________________________<br />

Absolventenbarometer der trendence Institut GmbH:<br />

www.trendence.com/studien.html<br />

5


VERANSTALTUNG Jahr der Technik 2011<br />

Themenjahr beleuchtet Vielfalt der Technik in der Stadt<br />

<strong>FH</strong>B beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen am „Jahr der Technik 2011“ des Stadtmarketings<br />

Bei der Veranstaltungsreihe „Jahr der Technik<br />

2011“ der Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft<br />

Brandenburg an der Havel mbH<br />

(STG) ist die <strong>FH</strong>B mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

vertreten. Insbesondere wurde die<br />

„Hochschulreihe“, die gewöhnlich monatlich<br />

während der Vorlesungszeiten stattfindet,<br />

auch auf die vorlesungsfreien Zeiten <strong>aus</strong>geweitet.<br />

Die Inhalte der öffentlichen und kostenfreien<br />

Vorträge orientieren dabei an den<br />

Monatsthemen des Jahrs der Technik:<br />

Januar: Sicherheits- und Datentechnik<br />

Februar: Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik<br />

März: Infrastruktur, Maschinenbau und Umwelt<br />

April: e-Health, Gesundheit und Telemedizin<br />

Mai: Bautechnik und Brückenbau<br />

Juni: Geoinformationstechnik<br />

Juli: Wasserfahrzeuge, Wasserbauten und<br />

Wassersport<br />

August: Wasserfahrzeuge, Wasserbauten,<br />

Luftfahrttechnik und Kommunikation<br />

September: Umweltfreundliche Energien<br />

und Solartechnik<br />

Oktober: Technik, Steuerung und Mobilität<br />

November: Optische Technologien, Licht<br />

und „Kunst“-Licht<br />

Dezember: Handwerkstechnik<br />

Mittwoch, 16. März, 18 Uhr: Zukunftsorientierte<br />

Kommunikationsinfrastrukturen – Vortrag<br />

von Dr.-Ing. Kl<strong>aus</strong>-Peter Tiemann, Geschäftsführer<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

Donnerstag und Freitag, 14. und 15. April, 9<br />

Uhr: MedPro 2011 – Medizinische Prozessmodellierung<br />

– Fachtagung<br />

Mittwoch, 20. April, 18 Uhr: Gesundheitskarte<br />

– Gesundheitstelematik – e-Health:<br />

Möglichkeiten, Chancen und Risiken –<br />

Vortrag von Prof. Dr. Eberhard Beck<br />

Mittwoch, 25. Mai, 18 Uhr: Lilienthal und der<br />

älteste Flugplatz der Welt: Fluggeschichte in<br />

und um Stölln im Havelland – Vortrag von<br />

Prof. Dr. Wolfgang Nitsche (Technische Universität<br />

Berlin)<br />

6<br />

Mit diesem Bildmotiv der <strong>FH</strong>B wirbt die Stadt für das Jahr der Technik 2011. Foto: Alexander Mühle<br />

Jahr der Technik 2011 an der Fachhochschule Brandenburg<br />

Freitag, 27. Mai, 16 Uhr, Campus: Brückenbau-Wettbewerb<br />

beim Campusfest der <strong>FH</strong>B<br />

Mittwoch, 08. Juni, 12 Uhr, Audimax: Brandenburger<br />

Energieforum 2011<br />

Mittwoch, 15. Juni, 18 Uhr: Geo-Informationssysteme<br />

in Praxis und Forschung – Vortrag<br />

von Jens Masuch, Martin Weigel, Prof. Dr.<br />

Thomas Preuß<br />

Mittwoch, 20. Juli, 18 Uhr: Wasserfahrzeuge,<br />

Wasserbauten – Vortrag der Aquare Bootswerft<br />

GmbH<br />

Mittwoch, 21. September, 18 Uhr: Regenerative<br />

Energien am Beispiel Sonne und Wind<br />

– Vortrag von Prof. Dr. Katharina Löwe<br />

Mittwoch, 19. Oktober, 18 Uhr: Schwarmver-<br />

halten und intelligente Steuerung autonomer<br />

Vehikel – Vortrag von Thomas Engel M.Sc.<br />

Donnerstag, 20. Oktober, 14 Uhr, Audimax:<br />

Vorstellung des Kompetenzzentrums Energieeffiziente<br />

Technische Systeme (KomETS)<br />

Mittwoch, 16. November, 18 Uhr: Laserbeschriften:<br />

Licht als Werkzeug – Vortrag von<br />

Dr. Kl<strong>aus</strong> Sowoidnich<br />

Mittwoch, 7. Dezember, 18 Uhr: Schweißen –<br />

kann man denn da noch was forschen? –<br />

Vortrag von Prof. Dr. Sven-Frithjof Goecke<br />

___________________________<br />

Jahr der Technik im Internet: www.jdt2011.de<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen:<br />

www.fh-brandenburg.de/3.html<br />

infocus 01|2011


Tag der offenen Tür / Campusfest – Hochschulball<br />

Offene Labore und voller Campus am 27. Mai 2011<br />

Dem informativen Tag der offenen Tür folgt das Campusfest mit hochkarätigem Musikprogramm<br />

Etwas früher im Jahr als sonst, am Freitag, 27.<br />

Mai 2011, veranstaltet die <strong>FH</strong>B ihren Tag der<br />

offenen Tür (von 9:00 bis 16:00 Uhr) mit<br />

anschließendem Campusfest. Während am<br />

Vormittag und frühen Nachmittag Labore und<br />

Vorlesungsräume offen stehen und zahlreiche<br />

Informationen über das Studium an der<br />

<strong>FH</strong>B an Ständen und in Vorträgen angeboten<br />

werden, wird ab 16:00 Uhr gefeiert.<br />

In diesem Jahr haben die studentischen Organisatoren<br />

ein hochkarätiges musikalisches<br />

Programm zusammengestellt, um schon am<br />

Nachmittag viele Musikfreunde auf den<br />

Campus zu locken: Neben den Hauptacts,<br />

Mutabor und Ohrbooten, treten Keule (Songwriter<br />

von Culcha Candela), VMR, Inhale<br />

Blaze sowie Johnny Rockskin auf. Und wenn<br />

draußen Schluss ist, gibt es im Studentenkeller<br />

IQ noch eine Aftershow-Party.<br />

___________________________<br />

Informationen zu Tag der offenen Tür und Campusfest:<br />

www.fh-brandenburg.de/1545.html<br />

Bereits zum 10. Mal veranstaltet die <strong>FH</strong>B einen<br />

Hochschulball, bei dem sich sowohl Studierende,<br />

Professoren und Angestellte der <strong>FH</strong>B<br />

infocus 01|2011<br />

VERANSTALTUNG<br />

Als Axl Makana war Axel Steinhagen 2008 schon mal beim <strong>FH</strong>B-Campusfest dabei, in diesem Jahr kommt er mit<br />

seiner wiedervereinigten Band Mutabor. Foto: Buschfunk<br />

Las Vegas und Copacabana beim Hochschulball 2011<br />

Kulinarische Genüsse, Showauftritte voller Lebensfreude und ganz viel Tanz am 15. April im Audimax<br />

treffen als auch interessierte Bürger <strong>aus</strong> der<br />

Region. Organisiert wird der Hochschulball<br />

überwiegend von Studierenden.<br />

Die Copacabana Tanzshow wird brasilianische Lebensfreude ins Audimax bringen. Foto: Promotion<br />

Nach Einlass und Begrüßungsdrink ab 18 Uhr<br />

beginnt die Veranstaltung im Audimax um<br />

18.30 Uhr mit kurzen Eröffnungsreden. Anschließend<br />

folgen zunächst die kulinarischen<br />

Genüsse des reichhaltigen Buffets, bevor ab<br />

20 Uhr eine Live-Band spielt. Das Showprogramm<br />

beginnt um 20.30 Uhr mit einem<br />

Showauftritt der Copacabana Sambashow mit<br />

brasilianischen Tänzerinnen und Original-<br />

Kostümen <strong>aus</strong> Rio de Janeiro.<br />

In diesem Jahr besteht auch die Möglichkeit,<br />

ab 22 Uhr zu ermäßigten Preisen in die Party<br />

einzusteigen und gleich eine Feuershow zu<br />

erleben. Gegen 23.30 Uhr wird ein Themenbuffet<br />

eröffnet, das studentische Mitglieder<br />

des Projekts „Students in Free Enterprise"<br />

(SIFE) organisieren. Auf das Motto „Viva Las<br />

Vegas“ wird nicht nur durch die Dekoration<br />

Bezug genommen. Geplant sind ein Poker-<br />

Finalturnier und originelle Glücksspiele.<br />

___________________________<br />

Weitere Infos: www.fh-brandenburg.de/hochschulball/<br />

7


HOCHSCHULE Ausgezeichnete Absolventen und Dozenten<br />

Die besten Absolventen und Dozenten <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

Ehrungen für besondere Leistungen fanden im Audimax während des Neujahrsempfangs 2011 statt<br />

Beim Neujahrsempfang der <strong>FH</strong>B am 21. Januar<br />

2011 wurden her<strong>aus</strong>ragende Studienabschlüsse<br />

und Lehrleistungen mit Auszeichnungen<br />

bedacht. Prämiert wurden pro Studiengang<br />

die jeweils besten Absolventen des<br />

vergangenen Jahres. Darüber hin<strong>aus</strong> wurden<br />

pro Fachbereich die Lehrpreise 2010 vergeben<br />

und Prof. Dr. Michael Vollmer wurde zum<br />

Forschungsprofessor ernannt. Die Preisträger<br />

im einzelnen:<br />

Aus dem Fachbereich Informatik und Medien:<br />

� Benjamin Guillermo Niebuhr (Applied<br />

Computer Science, Bachelor)<br />

� Marco Leichsenring (Informatik, Bachelor)<br />

� Franka Moritz (Informatik, Master)<br />

� Tommy Schmidt (Medieninformatik, Bachelor)<br />

� Beatrice Streit (Medizininformatik, Bachelor)<br />

Aus dem Fachbereich Technik:<br />

� Markus Kracht (Mechatronik, Bachelor)<br />

� Stefan Kühn (Gebäudesystemtechnik,<br />

Diplom)<br />

� Christian Ziems (Ingenieurwissenschaften<br />

– Studienrichtung Maschinenbau, Diplom)<br />

� Christian Basner (Ingenieurwissenschaften<br />

– Studienrichtung Elektrotechnik, Diplom)<br />

8<br />

Aus dem Fachbereich Wirtschaft:<br />

� Tina Caspari (Betriebswirtschaftslehre,<br />

Bachelor)<br />

� Michael Stephan Gottschlich (Betriebswirtschaftslehre,<br />

Diplom)<br />

Vizepräsident Prof. Dr. Arno Fischer (2.v.l.) und Vizepräsidentin Prof. Dr. Bettina Burger-Menzel (3.v.r.) übergaben<br />

Prof. Dr. Michael Vollmer (l.) die Ernennung zum Forschungsprofessor und überreichten die Lehrpreise 2010<br />

an (v.l.) Prof. Dr. Guido Kramann, Prof. Dr. Robert Franz, Mirco Schoening, Angela Lloyd, Katja Orlowski und Prof.<br />

Dr. Michael Syrjakow. Foto: Parsch<br />

Die besten <strong>FH</strong>B-Absolventen 2010: erste Reihe <strong>aus</strong> dem Fachbereich Technik, zweite Reihe <strong>aus</strong> dem Fachbereich<br />

Informatik und Medien, dritte Reihe <strong>aus</strong> dem Fachbereich Wirtschaft. Foto: Parsch<br />

� Heiko Kirsch (Security Management,<br />

Master)<br />

� Vladimir Sizikov (Technologie- und Innovationsmanagement,<br />

Master)<br />

� Hendrik Müller (Wirtschaftsinformatik,<br />

Bachelor)<br />

� David Sandowski (Wirtschaftsinformatik,<br />

Bachelor)<br />

� Stephan Burow (Wirtschaftsinformatik,<br />

Master)<br />

� Martin Rahnefeld (Wirtschaftsinformatik,<br />

Diplom)<br />

� Kerstin Hoffmann-Heine (Fernstudium<br />

Betriebswirtschaftslehre, Diplom)<br />

Im Fachbereich Technik erhielt Prof. Dr. Guido<br />

Kramann den Lehrpreis 2010 mit der Begründung,<br />

dass er mit seinen semesterbegleitenden,<br />

computergestützten Leistungstests in<br />

der Hochschullehre innovative Wege beschritten<br />

habe. Im Fachbereich Informatik und Medien<br />

wurden alle Beteiligten der Projektorientierten<br />

Studieneingangsphase (PST) <strong>aus</strong>gezeichnet;<br />

stellvertretend für Professoren<br />

und akademische Mitarbeiter nahmen Prof.<br />

Dr. Michael Syrjakow und Katja Orlowski den<br />

Preis entgegen. Im Fachbereich Wirtschaft gingen<br />

die Lehrpreise 2010 an Prof. Dr. Robert<br />

Franz, Mirco Schoening und Angela Lloyd.<br />

infocus 01|2011


Neue Master-Angebote in der Informatik<br />

Attraktive Erweiterung des Master-Angebots<br />

Neuer Master-Studiengang Digitale Medien und neu strukturierter Informatik-Master<br />

Der Fachbereich Informatik und Medien hat<br />

zum Wintersemester 2010/11 sein Master-<br />

Angebot erweitert: Zum einen wurde mit Digitale<br />

Medien ein neuer Master-Studiengang<br />

eingeführt, zum anderen wurde der Master-SG<br />

Informatik um die Studienrichtung Medizininformatik<br />

ergänzt und gänzlich neu strukturiert.<br />

Als Studienprofil im Bachelor-SG Informatik ist<br />

Digitale Medien seit Jahren sehr beliebt; nun<br />

besteht für Studierende die Möglichkeit, die<br />

Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet<br />

zu vertiefen und zu erweitern. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

eines zukünftigen Absolventen<br />

des Master-SG Digitale Medien sind vielfältig:<br />

Viele Berufsbilder im Bereich der digitalen,<br />

interaktiven und dynamischen Medien sind an<br />

der Schnittstelle zwischen Informatik und<br />

Design angesiedelt, zum Beispiel Creative Director,<br />

Media Service Manager oder Konzepter.<br />

Der Master-SG kann zum einen konsekutiv zu<br />

den <strong>FH</strong>B-Studiengängen Informatik und<br />

infocus 01|2011<br />

Applied Computer Science studiert werden,<br />

d.h. die entsprechenden Bachelor-Abschlüsse<br />

qualifizieren automatisch für den Master-SG.<br />

Es können sich jedoch auch Absolventen anderer,<br />

insbesondere künstlerisch-kreativer<br />

Studiengänge bewerben. So werden als Arbeitsproben<br />

sowohl Zeichnungen, Malereien,<br />

Fotos, Computergrafiken, Rechnerprogramme,<br />

Webseiten, CD-ROMs, Kurzfilme als auch textorientierte<br />

Arbeiten wie Konzepte für Werbekampagnen<br />

oder Artikel anerkannt.<br />

Im Master-SG Digitale Medien wird neben den<br />

theoretischen Grundlagen dem Forschungsund<br />

Projektstudium viel Zeit eingeräumt.<br />

Zudem arbeiten die Studierenden von Anfang<br />

an auf ihre Abschlussarbeit, die Master-<br />

Thesis, hin.<br />

Der neu strukturierte Master-SG Informatik ist<br />

konsekutiv für die Bachelorstudiengänge<br />

Informatik, Applied Computer Science und<br />

Medizininformatik im Fachbereich Informatik<br />

und Medien. Das Master-Studium Informatik<br />

STUDIUM<br />

ist in den Studienrichtungen Angewandte<br />

Informatik und Medizininformatik möglich.<br />

Angeboten werden die Vertiefungen:<br />

� Network and Mobile Computing (in der<br />

Studienrichtung Angewandte Informatik)<br />

� Security and Forensics (in der Studienrichtung<br />

Angewandte Informatik)<br />

� Klinisch-wissenschaftliches Datenmanagement<br />

(in der Studienrichtung Medizininformatik)<br />

� Telemedizin (Studienrichtung Medizininformatik,<br />

für spätere Jahrgänge geplant)<br />

Zu den wesentlichen strukturellen Änderungen<br />

gehören eine bessere Verteilung der<br />

Grundlagenfächer und die Einführung einer<br />

Projekt- und Forschungsschiene – diese beginnt<br />

bereits im ersten Studiensemester und<br />

begleitet den Studierenden bis hin zu seiner<br />

Master-Arbeit.<br />

___________________________<br />

www.fh-brandenburg.de/informatik/studiengaenge.html<br />

9


INTERNATIONAL<br />

Mit dem Career Service nach <strong>New</strong> <strong>York</strong><br />

BWL-Studentin Andrea Pritzel schrieb ihre Abschlussarbeit bei US-Bank<br />

Andrea Pritzel studiert an der <strong>FH</strong>B Betriebswirtschaftslehre,<br />

ihre Schwerpunkte liegen im<br />

<strong>Internationale</strong>n Management, im Marketing<br />

sowie im Controlling, in welchem sie auch ihre<br />

Diplomarbeit zum Thema „Probleme des operationellen<br />

Risikomanagements in Finanzinstituten“<br />

bei Prof. Dr. Hubertus Sievers<br />

schrieb. Die Diplomarbeit entstand während<br />

ihres Praktikums bei PB Capital Corporation in<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong>, worüber sie im Folgenden berichtet.<br />

PB Capital Corporation ist eine 100-prozentige<br />

Tochterfirma der Postbank AG, welche nun der<br />

Deutschen Bank angehört. Die Kontaktaufnahme<br />

lief über den Career Service der <strong>FH</strong>B. Dr.<br />

Daniela Stokar von Neuforn organisierte das<br />

Bewerbungsverfahren. Nach dem Eingang meiner<br />

Bewerbung wurde ich relativ schnell in<br />

einem Telefoninterview befragt, das in englischer<br />

Sprache durchgeführt wurde, damit der<br />

Supervisor vor Ort einen Eindruck von meinen<br />

Englischkenntnissen gewinnen konnte. Er stellte<br />

typische Fragen, beispielsweise, warum<br />

mich speziell das Risikomanagement interessiert,<br />

wie ich meine studentischen Leistungen<br />

einschätze und wo meiner Meinung nach<br />

meine persönlichen Schwächen liegen.<br />

Die Zusage ließ nicht lange auf sich warten und<br />

10<br />

ich wurde mit wertvollen Links für die Wohnungssuche<br />

und die Beantragung des Visums<br />

versorgt. Für das Visum wird eine Sponsor-<br />

Firma benötigt, die sich für ihre Hilfe auch nicht<br />

zu knapp bezahlen lässt. Ich hatte die<br />

Deutsch-Amerikanische Handelskammer als<br />

Sponsor-Firma. An diese sollte ich 600 US-<br />

Dollar bezahlen (ca. 430 Euro). Diese Kosten<br />

wurden mir vom Career Service rückerstattet.<br />

Zusätzlich kamen noch Kosten für das Visum<br />

und die Auslandsversicherung hinzu. Als Praktikantin<br />

erhielt ich im Monat 1800 Dollar brutto,<br />

wovon 1400 Dollar <strong>aus</strong>gezahlt wurden. Die<br />

Steuern können aber nachträglich zurückerstattet<br />

werden.<br />

Für die Unterkunft gab es einige Wohnheime in<br />

Manhattan, diese sind jedoch recht teuer und<br />

klein. Das Essen war aber oft mit inbegriffen<br />

und die Kosten beliefen sich demnach auf 800<br />

bis 1500 Dollar aufwärts. Ich habe eine Art WG-<br />

Unterkunft in Queens bei einem netten Pärchen<br />

<strong>aus</strong> Kolumbien und Puerto Rico gefunden,<br />

wo auch meine vielen Besucher ohne Probleme<br />

unterkommen konnten. Die Wohnung<br />

war nur 15 Minuten von der Grand Central Station<br />

entfernt, wo sich auch das Bürogebäude<br />

von PB Capital befindet. PB Capital hat ihren<br />

Sitz im Helmsley Building in der 19. und 20.<br />

Auch ein Besuch im Yankee Stadium ließ sich Andrea Pritzel nicht entgehen. Foto: privat<br />

Helmsley Building Foto: Wikipedia, Jim.henderson<br />

Etage mit Blick auf die Park Avenue und schon<br />

an meinem ersten Arbeitstag waren alle Kollegen<br />

sehr nett und kontaktfreudig. Ich wurde<br />

durch die Büros geführt und allen vorgestellt.<br />

Da nicht immer genügend Aufgaben anfallen,<br />

ist es nützlich, Eigeninitiative zu ergreifen und<br />

sich Aufgaben zu suchen. Ich habe Übersetzungsarbeit<br />

geleistet und die Aufgaben des<br />

operationellen Risikomanagements übernommen.<br />

Hierfür wurde ich auch Ansprechpartnerin<br />

für die Postbank in Bonn. Dazu zählten<br />

zum Beispiel die Überwachung und Pflege der<br />

Risikoindikatoren und die Koordination des<br />

Self-Assessments. Zu diesem Thema habe ich<br />

auch meine Diplomarbeit schreiben können.<br />

Ansonsten fielen immer wieder unterschiedliche<br />

Aufgaben an.<br />

Das Praktikum dauerte mehr als sechs Monate<br />

und durch meine anderthalbjährige Auslandserfahrung<br />

gab es von Anfang an keine Kommunikationsprobleme.<br />

Allerdings soll dies niemanden<br />

abschrecken, denn mir wurde gesagt,<br />

dass ich verglichen mit anderen Praktikanten<br />

schon sehr gute Englischkenntnisse hatte und<br />

viele der dortigen Mitarbeiter sprechen auch<br />

Deutsch. Über die sechs Monate hinweg habe<br />

ich viele nette Menschen kennen gelernt, die<br />

ich als Freunde bezeichnen würde. Bei vielen<br />

handelt es sich um Kollegen, mit denen ich<br />

nach der Arbeit noch etwas trinken gegangen<br />

bin oder durch Firmenparties oder den JP-<br />

Morgan- Firmenlauf kennen gelernt habe. So<br />

habe ich Kollegen auf Long Island besuchen<br />

können oder sie zu ihren Ferienhäusern in<br />

Pennsylvania und East Hamptons begleiten<br />

können.<br />

infocus 01|2011


Wirtschaftsinformatiker liefen Marathon-Staffel<br />

Ich habe auch Städte wie Boston und Atlantic<br />

City am Wochenende erkundet, die sich als<br />

Tages-oder Wochenendtrip anbieten. Außerdem<br />

wurden von der Deutsch-Amerikanischen<br />

Handelskammer Praktikantenstammtische<br />

und andere Events organisiert und des<br />

Weiteren gab es auch einen Stammtisch für<br />

deutsche Bänker. Hier können sich auch für<br />

später hilfreiche Netzwerke ergeben, sollte ein<br />

Interesse für die Finanzwirtschaft bestehen. In<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong> gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit<br />

Menschen in Kontakt zu kommen.<br />

Der Abschied fiel sehr schwer und wir haben<br />

eine Woche lang Abschiedsdrinks und Lunches<br />

gehabt. Ich selbst werde <strong>New</strong> <strong>York</strong> und die neugewonnenen<br />

Freunde sehr vermissen und<br />

freue mich schon, sie wieder besuchen zu können.<br />

Ich bewerbe mich für ein European<br />

Trainee Programm bei General Electrics sowie<br />

bei anderen großen internationalen Firmen<br />

und strebe nach einigen Jahren Be-<br />

infocus 01|2011<br />

Andrea Pritzel und Lady Liberty. Foto: privat<br />

rufserfahrung noch einen MBA (Master of<br />

Business Administration) an.<br />

Den nächsten Praktikanten kann ich nur empfehlen,<br />

sich die Reisekosten vom Deutschen<br />

Akademischen Aust<strong>aus</strong>ch Dienst (DAAD) finan-<br />

HOCHSCHULE<br />

zieren zu lassen und zu versuchen andere Stipendien<br />

oder Auslands-BAföG zu beantragen.<br />

Das Gehalt reicht zwar <strong>aus</strong>, aber es ist nie verkehrt,<br />

mehr Geld für <strong>New</strong> <strong>York</strong> zu haben, da<br />

hier alles um einiges teurer ist als in Deutschland.<br />

Während des Praktikums ist Eigeninitiative<br />

und Kommunikationsfreude sehr vorteilhaft.<br />

Insgesamt kann ich jedem Studenten<br />

empfehlen sich für dieses oder andere<br />

Auslandspraktika zu bewerben. Ich möchte die<br />

Erfahrung nicht missen und bedanke mich<br />

beim Career Center für das tolle Angebot.<br />

___________________________<br />

Career Service: Dr. Daniela Stokar von Neuforn<br />

E-Mail careers@fh-brandenburg.de, Telefon 355-226<br />

Starke Teamarbeit auf dem Flughafen Tempelhof<br />

Von Stephan Kirmse<br />

Teamarbeit ist alles – Das bewiesen fünf<br />

Wirtschaftsinformatiker bei der 18. TÜV<br />

Rheinland Berliner Marathon-Staffel am 21.<br />

November 2010. Wie schon ein Jahr zuvor trat<br />

eine Auswahl von Brandenburger Wirtschaftsinformatikern<br />

bei der alljährlichen<br />

Marathon-Staffel auf dem Gelände des Berliner<br />

Flughafens Tempelhof an.<br />

Bei der Marathon-Staffel wird die olympische<br />

Distanz in fünf Teilstrecken eingeteilt, die<br />

nacheinander zu absolvieren sind. Als Startläufer<br />

begann Stephan Kirmse (WI-Absolvent<br />

und Mitarbeiter im Hochschulrechenzentrum)<br />

mit der 12,195-km-Distanz. In der<br />

Wechselzone wartete Dietmar Wikarski (Professor<br />

im Studiengang WI), um von ihm auf<br />

eine 10-km-Runde geschickt zu werden. Als<br />

Dritter kam Erik Neitzel (Akademischer Mitarbeiter<br />

und Promovend) an den Start und<br />

steuerte seine fünf Kilometer für das WI-Team<br />

bei. Anschließend wurde Karl-Philipp Böckmann<br />

(Master-Student) auf seine 10-km-Strecke<br />

geschickt, bevor Schlussläufer Michael<br />

Höding (Professor im Studiengang WI) mit<br />

seinen 5 km die 42,195 km komplettierte.<br />

Die Strecke wird auf einem Rundkurs auf dem<br />

Flughafengelände in Tempelhof gelaufen.<br />

Start, Ziel und Wechselbereich befindet sich<br />

in zwei Hangars und die Strecke verläuft<br />

größtenteils auf dem Rollfeld des stillgeleg-<br />

Der Career Service und das Coaching<br />

Center C 2 werden mit Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds des<br />

Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

und Familie (MASGF) gefördert.<br />

Fünf <strong>FH</strong>B-Wirtschaftsinformatiker nahmen an der Berliner Marathon-Staffel im November 2010 teil<br />

ten Flughafens. Optimale Wetterbedingungen<br />

und eine tolle Stimmung in den beiden<br />

Hangars machten den Wettkampftag zu einem<br />

Erlebnis. Auch das Endergebnis kann<br />

sich sehen lassen. So erreichte das Team mit<br />

der Gesamtzeit von 3:41 Stunden einen respektablen<br />

Platz im teilweise hochkarätig<br />

besetzten Läuferfeld. Die einzelnen Zwischenergebnisse<br />

der Läufer:<br />

Name Zeit Strecke<br />

in km<br />

Stephan Kirmse 01:02:07 12,195<br />

Dietmar Wikarski 00:57:04 10<br />

Erik Neitzel 00:25:55 5<br />

Karl-Philipp Böckmann 00:49:25 10<br />

Michael Höding 00:26:51 5<br />

Die Läufer der Marathonstaffel (v.l.): Stephan Kirmse, Prof. Dr. Dietmar Wikarski, Erik Neitzel, Karl-Philipp Böckmann, Prof. Dr. Michael Höding. Fotos (5): privat<br />

11


FORSCHUNG / TRANSFER Drittmitteleinnahmen auf Rekordhöhe<br />

TIBS blickt auf erfolgreiches Jahr 2010 zurück<br />

Einnahmen für Forschungs- und Entwicklungsaufträge steigen auf neue Rekordhöhe<br />

Die <strong>FH</strong>B legt bekanntlich sehr großen Wert auf<br />

die Praxis- und Anwendungsorientierung in<br />

allen Studiengängen. Eine gute Möglichkeit,<br />

in aktuellen technologischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklungen am Ball zu bleiben, ist die<br />

Zusammenarbeit mit Unternehmen in Forschung<br />

und Entwicklung (F&E). In gemeinsamen<br />

F&E-Projekten gefundene innovative<br />

Lösungen stärken die Unternehmen in der<br />

Region und sind oftmals für die in den<br />

Projekten engagierten Studierenden ein<br />

Sprungbrett zum Einstieg in den Beruf.<br />

Forschungskooperationen mit Unternehmen<br />

voranzubringen und die Wissenschaftler der<br />

Hochschule bei der Anbahnung von Projekten<br />

zu unterstützen, ist die wesentliche Aufgabe<br />

Euro<br />

der TIBS, der Technologie- und Innovationsberatungsstelle<br />

an der <strong>FH</strong>B.<br />

Für das Jahr 2010 kann die TIBS eine höchst<br />

erfreuliche Zunahme der Forschungskooperationen<br />

mit der Wirtschaft vermelden. In den<br />

letzten drei Jahren haben sich Anzahl und Finanzvolumen<br />

der F&E-Projekte mit der Wirtschaft<br />

sehr stark erhöht, alleine im letzten<br />

Jahr konnten die F&E-Umsätze gegenüber<br />

dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden.<br />

Zu dieser <strong>aus</strong>gesprochen positiven Entwicklung<br />

hat auch die Steigerung der Anzahl der<br />

laufenden F&E-Projekte beigetragen. In den<br />

12<br />

193386<br />

187785<br />

Vorjahren waren durchschnittlich ungefähr 30<br />

F&E-Projekte in Arbeit, 2010 waren die <strong>FH</strong>B-<br />

Wissenschaftler in insgesamt 67 Projekten<br />

aktiv. Die geografische Verteilung der Kooperationspartner<br />

zeigt die starke Verbundenheit<br />

mit den regionalen Wirtschaft, in über 90<br />

Prozent aller F&E-Projekte hat der Kooperationspartner<br />

seinen Sitz in der Hauptstadtregion<br />

Berlin-Brandenburg.<br />

Aufgrund der großen Bedeutung von Forschung<br />

und Entwicklung für die Innovationskraft<br />

der Wirtschaft werden viele dieser F&E-<br />

Projekte in unterschiedlichen Programmen<br />

<strong>aus</strong> den Wirtschaftsministerien der Bundesrepublik<br />

oder dem Land Brandenburg gefördert.<br />

Hier haben sich die sogenannten Bran-<br />

253274<br />

380397<br />

807333<br />

denburger Innovationsgutscheine sehr gut<br />

bewährt, mehr als ein Viertel aller F&E-Projekte<br />

der Hochschule des Jahres 2010 sind mit<br />

dieser Starthilfe auf den Weg gegangen.<br />

Die zweite wichtige Säule zur Förderung der<br />

Forschungsaktivitäten der <strong>FH</strong>B bildet die<br />

Akquise von Drittmitteln <strong>aus</strong> technologiebezogenen<br />

oder technologieoffenen Förderprogrammen<br />

der öffentlichen Hand (Land, Bund,<br />

EU, Stiftungen). Auch hier unterstützt die TIBS<br />

die Wissenschaftler der Hochschule bei<br />

Antragsformalia und Koordinierung der Verfahren.<br />

Im Jahr 2010 wurden in verschiedenen<br />

Programmen über 4 Millionen Euro beantragt.<br />

FB Informatik und Medien FB Technik FB Wirtschaft<br />

Jahr<br />

Wichtigste Quellen für die Forschungsförderung<br />

der <strong>FH</strong>B waren dabei die Programme<br />

des Europäischen Fonds für die Regionale<br />

Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) sowie in steigendem Maße erfolgreiche<br />

Anträge in der Forschungsförderung<br />

des Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF).<br />

Ausblick – Von der TIBS zu <strong>FH</strong>B transfer<br />

Mit den zuletzt erzielten Ergebnissen erreichen<br />

Technologietransfer und Forschung an<br />

der <strong>FH</strong>B eine ganz neue Dimension und natürlich<br />

wäre ein weiterer Ausbau dieser positiven<br />

Entwicklung wünschenswert. Dabei stellt<br />

sich die Frage, wie zukünftige Strukturen in<br />

Technologietransfer und Forschungsunterstützung<br />

<strong>aus</strong>sehen<br />

müssen, um dies zu ermöglichen.<br />

Auch in der Forschungsförderung<br />

sind Anzahl und Volumen der Projekte<br />

der Hochschule erfreulich gestiegen.<br />

Neben umfangreichen<br />

BMBF-Projekten werden auch die<br />

noch größeren <strong>aus</strong> EU-Forschungsprogrammen<br />

angestrebt. Aufgrund<br />

der Größenordnung dieser Projekte<br />

wird seitens der beteiligten Wissenschaftler<br />

zunehmend der Ruf nach<br />

Entlastung in Koordination und Management<br />

der Projekte lauter.<br />

Die Überlegungen gehen dahin, die<br />

Transferstruktur so umzubauen,<br />

dass sie im Technologietransfer den<br />

Wissenschaftlern auch einen weitergehenden<br />

administrativen Service<br />

bieten kann und bei großen Verbundprojekten<br />

auch einen festen Ansprechpartner für das<br />

Projektmanagement anbieten kann.<br />

Die notwendige Entwicklung der TIBS zu einer<br />

neustrukturierten und umfassenden Organisationseinheit<br />

wird sich dann auch in einem<br />

neuen Label <strong>aus</strong>drücken, für das momentan<br />

der Arbeitstitel „<strong>FH</strong>B transfer“ im Gebrauch<br />

ist. Norbert Lutz (TIBS)<br />

___________________________<br />

TIBS: Raum 30/WWZ, Telefon (03381) 355-122<br />

E-Mail tibs@fh-brandenburg.de<br />

Internet www.fh-brandenburg.de/95.html<br />

infocus 01|2011


Sieger des Innovationspreises 2010<br />

Bei der 9. Auflage des Wettbewerbs „Innovative<br />

Lösung praxisnaher Probleme in Brandenburg“<br />

ging der mit 3000 Euro dotierte 1.<br />

Preis an das Projekt Woodtracker, das Jonas<br />

Brüstel, Prof. Dr. Thomas Preuss und Martin<br />

Weigel entwickelt haben, um den Abtransport<br />

von Holz <strong>aus</strong> dem Wald effizienter zu<br />

gestalten. 2000 Euro erhält die zweitplatzierte<br />

Entwicklung, beheizbare Motorradreifen<br />

zur Verbesserung der Bodenhaftung,<br />

die Silvio Baumann und Mourice Sebastian,<br />

beide Auszubildende der Heidelberger<br />

Druckmaschinen AG am Standort Brandenburg<br />

an der Havel, eingereicht haben. Auf<br />

Platz 3 (1000 Euro) kam die Entwicklung eines<br />

Feststoffbrenners für die vollautomatische<br />

Verbrennung von Holzpellets von Hagen<br />

Lempe <strong>aus</strong> Angermünde. Den Sonderpreis<br />

für Existenzgründer (500 Euro) vergab<br />

die Jury an Z&Z Bottle-Creations für die geplante<br />

Herstellung und Vermarktung von ungewöhnlich<br />

gestalteten Getränkebehältern.<br />

Moderne Navigation im Wald<br />

Die mobile Anwendung Woodtracker nutzt<br />

das Konzept des „User Generated Content“,<br />

also des von Nutzern erzeugten Inhalts. Mit<br />

Handys der neusten Generation, so genannten<br />

Smartphones, können die Nutzer des<br />

Systems ihre Wege durch den Wald aufzeichnen.<br />

Durch viele solcher Aufzeichnungen erkennt<br />

das Programm, welche Wege genutzt<br />

werden können und wo umgestürzte Bäume<br />

oder eine Überflutung vielleicht eine Sackgasse<br />

erzeugen.<br />

infocus 01|2011<br />

Beheizbare Motorradreifen<br />

Kalte Reifen haben eine deutlich geringere<br />

Bodenhaftung als warme, so dass gerade<br />

die Anfangsphase einer Motorradtour besonders<br />

gefährlich ist. Für dieses Problem<br />

haben Silvio Baumann und Mourice Sebastian<br />

eine innovative Lösung gefunden: Eine<br />

integrierte Heizvorrichtung erwärmt die<br />

Reifen vor der Fahrt erheblich schneller als<br />

herkömmliche Heizdecken.<br />

Automatische Verbrennung von Holzpellets<br />

Pelletheizungen haben in Deutschland hohe<br />

Wachstumsraten zu verzeichnen. Holzpellets<br />

zeichnet ihr relativ stabiler Preis <strong>aus</strong>, der seit<br />

etwa 2004 erheblich unter dem von Heizöl<br />

und Erdgas liegt. Hagen Lempe entwickelte<br />

den Feststoffbrenner im Rahmen seiner Maschinenbau-Diplomarbeit<br />

im Ingenieurbüro<br />

Industrieservice Lempe in Angermünde.<br />

Originelle Getränkebehälter<br />

Flaschen so originell zu gestalten, dass sie<br />

auch als Souvenirs in Frage kommen – das<br />

ist die Kernidee der Z&Z Bottle-Creations.<br />

Die Betriebswirte Jörn Zimne und Jens Zabel<br />

sowie der Maschinenbau-Absolvent Sebastian<br />

Chemnitz haben sich zusammengefunden,<br />

um „eventspezifische, individuell erstellte<br />

Getränkebehälter“ <strong>aus</strong> Kunststoff herzustellen.<br />

Dazu bedienen sie sich einer innovativen<br />

Herstellungsweise, des so genannten<br />

„Spritzblasverfahrens“.<br />

Stefan Parsch (unter Verwendung von<br />

Textpassagen <strong>aus</strong> den Bewerbungsunterlagen)<br />

___________________________<br />

Ausführliche Vorstellung der Siegerprojekte:<br />

www.fh-brandenburg.de/1960.html (Nr. 2010-123)<br />

VERANSTALTUNG<br />

Mit dem Woodtracker ist der Holzweg keine Sackgasse<br />

Die Gewinner des Innovationspreises 2010 wurden am 25. November 2010 im Audimax <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

Sonderpreis: Entwürfe für Flaschen in Form des Berliner<br />

Fernsehturms, einer E-Gitarre und einer Flasche<br />

mit integriertem Griff. Grafik: Z&Z Bottle-Creations<br />

Platz 1: Der „Woodtracker“ ermöglicht eine moderne Navigation im Wald, die von Nutzern generierte Daten einsetzt.<br />

Grafik/Foto: Woodtracker<br />

Platz 2: Beheizbare Motorradreifen für eine bessere<br />

Bodenhaftung zu Beginn einer Motorradtour haben<br />

Silvio Baumann (l.) und Mourice Sebastian entwickelt<br />

– hier beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend<br />

forscht“. Foto: privat<br />

Platz 3: Funktionsweise und Aufbau des Feststoffbrenners<br />

für die vollautomatische Verbrennung von<br />

Holzpellets. Grafik: Hagen Lempe<br />

13


STUDIUM Career Service und Coaching Center<br />

Direkte Gespräche mit Geschäftsführern und Personalern<br />

Gute Kontaktmöglichkeiten in die Wirtschaft bei der Firmenkontaktmesse am 10. Juni 2011 im Audimax<br />

Auch im Zeitalter der internetbasierten Kommunikation<br />

bleibt das persönliche Gespräch<br />

von großer Bedeutung, insbesondere, wenn<br />

es um berufliche Angelegenheiten geht. Um<br />

Studierende, Absolventen und Unternehmen<br />

miteinander ins Gespräch zu bringen, organisiert<br />

der Career Service der <strong>FH</strong>B am Freitag,<br />

10. Juni 2011, von 12:00 bis 16:00 Uhr im<br />

Audimax eine Firmenkontaktmesse.<br />

Wer nach dem Studium noch keine Stelle in<br />

Aussicht hat, kann die Gelegenheit nutzen,<br />

mit Personalverantwortlichen und Geschäftsführern<br />

über die Anforderungen und Erwartungen<br />

an künftige Mitarbeiter sowie über eigene<br />

Qualifikationen zu sprechen.<br />

Der Besuch der Firmenkontaktmesse ist freiwillig<br />

und für Studierende und Alumni der<br />

<strong>FH</strong>B kostenfrei, die Anmeldung erfolgt per E-<br />

Mail (siehe unten). Informationen zur Messe<br />

und zu den teilnehmenden Unternehmen finden<br />

sich ab April im Internet unter<br />

www.careerservice-fhb/firmenkontaktmesse .<br />

Der Career Service und das MINT Coaching<br />

Center werden mit Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds des Ministeriums für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit und Familie gefördert.<br />

___________________________<br />

Career Service und Coaching Center:<br />

E-Mail careers@fh-brandenburg.de Telefon 355-226<br />

Internet www.fh-brandenburg.de/careerservice.html<br />

Veranstaltungen im Sommersemester 2011:<br />

www.fh-brandenburg.de/1504.html<br />

Hilfe in schwierigen<br />

Studiensituationen<br />

Das MINT Coaching Center bietet eine ständige<br />

Online-Beratung zu den Themen Stressbewältigung,<br />

Prüfungsangst und Lerntechniken<br />

an. Interessierte können sich unter<br />

sell.fh-brandenburg@t-online.de melden.<br />

Innerhalb von 24 Stunden erhalten sie eine<br />

individuelle Beratung oder ein Coaching.<br />

14<br />

Veranstaltungen des Career Services sind meist gut besucht. Foto: Career Service<br />

Probleme auf Augenhöhe besprechen<br />

MINT-Tandems: Unterstützung der Studienstart- und -abschlussphase<br />

MINT-Tandems zum Studienbeginn<br />

Innerhalb der jeweiligen MINT*-Studiengänge<br />

werden zum Studienbeginn qualifizierte<br />

Tutorinnen <strong>aus</strong> fortgeschrittenen Semestern<br />

mit Erstsemestern zusammengebracht. Der<br />

Tutor unterstützt in sämtlichen Fragen des<br />

Studienverlaufes und ist bei Bedarf beratend<br />

tätig. Fragen und Probleme können hier auf<br />

Augenhöhe thematisiert und durch praktische<br />

Unterstützung betreut werden. Zur<br />

Vorbereitung auf diese Aufgabe werden die<br />

MINT-Buddies (Mentoren und Mentorinnen)<br />

in einem Seminar zur Kommunikation in Beratungssituationen,<br />

Vermittlung von Integrität<br />

und Vertrauen, Fragetechniken etc. qualifiziert.<br />

MINT-Tandems zum Studienende<br />

Angehende Absolventen und Absolventinnen<br />

sollen zum Übergang in das Berufsleben<br />

Tutoren oder Tutorinnen erhalten, die sich<br />

entweder <strong>aus</strong> dem Alumnipool oder den<br />

* MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />

Technik<br />

kooperierenden Unternehmen der <strong>FH</strong>B rekrutieren.<br />

Fach- und Führungskräfte, aber auch<br />

Gründer/innen geben in diesen Tandems<br />

ihre Erfahrungen und Kompetenzen an Studierende<br />

in einer individuellen Förderbeziehung<br />

weiter, indem die erfahrene Führungskraft<br />

dem Mentee ihr Praxis-Wissen vermittelt,<br />

diese/n berät und konkrete Karriere- und<br />

Berufsentscheidungen gemeinsam bespricht<br />

und umsetzt.<br />

Bewerbung als Mentee oder Mentor/in<br />

Interessierte können ihre formlose Bewerbung<br />

unter Angabe des Studienfachs und<br />

des Semesters per Mail an careers@fh-brandenburg.de<br />

richten.<br />

___________________________<br />

MINT Coaching Center und MINT Tandems<br />

www.fh-brandenburg.de/1498.html<br />

Der Career Service und das Coaching<br />

Center C 2 werden mit Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds des<br />

Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

und Familie (MASGF) gefördert.<br />

infocus 01|2011


Neues vom Innopunkt-Projekt<br />

Die Studienabbrecherberatung „Plan B“ ist<br />

einer der Sieger im bundesweiten Wettbewerb<br />

„365 Orte im Land der Ideen“ 2011.<br />

Dieser aktuelle Erfolg des Innopunkt-Projekts<br />

„Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“<br />

ist auf Seite 4 dargestellt. Im Folgenden<br />

weitere Neuigkeiten <strong>aus</strong> dem Projekt.<br />

Anerkennung von Ausbildungsinhalten<br />

Im Rahmen des Innopunkt-Projekts wurde in<br />

Zusammenarbeit mit der Agentur für wissenschaftliche<br />

Weiterbildung und Wissenstransfer<br />

e.V. (AWW) im ersten Halbjahr 2010<br />

zunächst eine Systematik erarbeitet, um ein<br />

einheitliches Verfahren im Bereich der Anrechnung<br />

zu etablieren. Der Äquivalenzvergleich<br />

bestimmter Ausbildungen führt zu<br />

einer Anrechnung an der <strong>FH</strong>B (siehe Tabelle).<br />

Hochschulprofessoren, die an der Anrechnung<br />

von außerhochschulischen Leistungen<br />

auf einen Studiengang der <strong>FH</strong>B arbeiten,<br />

können sich gerne durch das Projektteam<br />

beraten lassen und/oder die Antragsunterlagen<br />

und Anrechnungspotenziale systematisch<br />

aufarbeiten lassen. Geplant ist die Prüfung<br />

weiterer Ausbildungsberufe und Aufstiegsfortbildungen<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

auf die Studiengänge der <strong>FH</strong>B.<br />

Wer Beratungsbedarf oder Fragen zum Bereich<br />

Anerkennung hat, kann sich gern bei<br />

Eva Friedrich (Tel.: 03381/327-365, per Mail:<br />

eva.friedrich@fh-brandenburg.de) melden<br />

und sich im Internet unter „www.weiterkom<br />

men-in-brandenburg.de“ informieren.<br />

infocus 01|2011<br />

Studieren ohne Abitur<br />

Die <strong>FH</strong>B bietet beruflich qualifizierten Studieninteressierten<br />

die Möglichkeit, auch ohne<br />

formale Hochschulzugangsberechtigung ein<br />

Studium aufzunehmen. Vor<strong>aus</strong>setzungen für<br />

die fachgebundene Zulassung ohne Abitur<br />

sind im Land Brandenburg ein Abschluss der<br />

Sekundarstufe I (oder ein gleichwertiger Abschluss),<br />

eine für das beabsichtigte Studium<br />

geeignete abgeschlossene Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />

und eine darauf aufbauende, mindestens<br />

zweijährige Berufserfahrung. Alternativ für die<br />

STUDIUM<br />

Ausbildungsinhalte werden im <strong>FH</strong>B-Studium anerkannt<br />

Neuigkeiten <strong>aus</strong> dem Innopunkt-Projekt „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“<br />

Ausbildung Anerkannte Leistungen Art der Anerkennung<br />

Industriekauffrau/<br />

-mann<br />

Bürokauffrau/<br />

-mann<br />

Unternehmen aufbauen II:<br />

Operation und Marketing<br />

Übersicht über die Ausbildungsinhalte, die in Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaft anerkannt werden.<br />

Das Team des Innopunkt-Projekts (v.l.): Carmen Reber, Eva Friedrich, Erhardt Ewert, Dana Voigt und Leiterin<br />

Ursula Schwill. Foto: Innopunkt-Projekt<br />

Voll anerkannt<br />

Externes Rechnungswesen Anerkannt mit Zusatzleistung<br />

Unternehmen aufbauen II:<br />

Operation und Marketing<br />

Anerkannt mit Zusatzleistung<br />

Externes Rechnungswesen Anerkannt mit Zusatzleistung<br />

Internes Rechnungswesen Anerkannt mit Zusatzleistung<br />

Wirtschaftsinformatik:<br />

Medien- und DV-Grundlagen<br />

Anerkannt mit Zusatzleistung<br />

letztgenannte Vor<strong>aus</strong>setzung können das<br />

Bestehen der Meisterprüfung oder der Erwerb<br />

einer der Meisterprüfung gleichwertigen Berechtigung<br />

in einem für das beabsichtigte Studium<br />

geeigneten Beruf herangezogen werden.<br />

Im Wintersemester 2010/11 nahmen 696 StudentInnen<br />

ein Studium an der <strong>FH</strong>B auf, davon<br />

sind 55 StudentInnen ohne formale Hochschulzugangsberechtigung<br />

über den § 8 des<br />

Brandenburgischen Hochschulgesetzes, d.h.<br />

auf der Basis von Berufs<strong>aus</strong>bildung und Berufserfahrung<br />

aufgenommen worden, dies<br />

entspricht 7,9 Prozent. Zum Vergleich: Bundesweit<br />

liegt die Zahl der StudentInnen ohne<br />

formale Hochschulzugangsberechtigung bei<br />

unter 1 Prozent. Mehr als die Hälfte der Studierenden<br />

ohne Abitur studieren im Fernstudiengang<br />

BWL. Daran ist deutlich zu sehen,<br />

dass ein Interesse von Berufstätigen vor allem<br />

für das Fernstudium vorhanden ist.<br />

Dieses Projekt wird gefördert durch das Ministerium<br />

für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie<br />

des Landes Brandenburg <strong>aus</strong> Mitteln des ESF.<br />

___________________________<br />

Projekt „Weitersehen –Weiterbilden – Weiterkommen“<br />

Internet www.weiterkommen-in-brandenburg.de<br />

Telefon (03381) 327-364<br />

15


GRÜNDUNG Originelle Getränkebehälter – Gründungsservice<br />

Von der Schnapsidee zur Flascheninnovation<br />

Jens Zabel und Jörn Zimne von „Z&Z Bottle-Creations“ kreieren originelle Getränkebehälter<br />

Es war ein Urlaub in den Vereinigten Staaten,<br />

der den Anstoß für eine innovative Geschäftsidee<br />

gab. In Las Vegas entdeckte Jens<br />

Zabel 2008 einen Eiffelturm – das besondere<br />

daran war seine Funktion als Getränkebehälter<br />

<strong>aus</strong> Kunststoff. Diese Idee nahm er mit<br />

nach H<strong>aus</strong>e und versuchte sogleich her<strong>aus</strong>zufinden,<br />

ob es etwas Vergleichbares hier<br />

schon gäbe. Für Verstärkung sorgte sein damaliger<br />

Kommilitone und jetziger Partner<br />

Jörn Zimne. Zusammen packten sie die Umsetzung<br />

der Idee an und holten sich beim<br />

GründungsZentrum der <strong>FH</strong>B Hilfe.<br />

16<br />

„Sven Engelmann von OMQ hatte uns das<br />

Team des GründungsZentrums empfohlen,<br />

da auch er dort bei der Gründung seines<br />

Unternehmens tatkräftig unterstützt wurde“,<br />

verrät Jens Zabel. Die wichtigste Aufgabe der<br />

Beratung bestand darin, die Idee der Jungunternehmer<br />

rechtlich schützen zu lassen,<br />

da es so etwas in Deutschland bisher noch<br />

nicht gibt. Zudem brauchten die beiden Betriebswirte<br />

Verstärkung in ihrem Team und<br />

suchten über das GründungsZentrum an der<br />

<strong>FH</strong>B nach einem Maschinenbauer, der ihre<br />

Getränkebehälter entwerfen kann.<br />

Jens Zabel (l.) und Jörn Zimne mit ihren originellen Flaschen. Foto: GründungsZentrum<br />

Das GründungsZentrum bietet seit einiger<br />

Zeit seinen Service auch für Gründungsinteressierte<br />

an den Präsenzstellen der <strong>FH</strong>B an.<br />

Ab sofort ist es hier möglich, dass auch Studierende<br />

und Absolventen das Gründungsangebot<br />

an den Präsenzstellen nutzen, die<br />

nicht an einer Hochschule im Land Brandenburg<br />

studieren bzw. studiert haben.<br />

Dafür wurden die Zugangsvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

für das Förderprogramm „Gründungsservice“<br />

geöffnet und es steht im Vordergrund,<br />

dass gründungsinteressierte Akademiker<br />

während des Studiums oder innerhalb von<br />

fünf Jahren nach Studienabschluss eine<br />

„Wir haben unglaublich<br />

viel Zuspruch<br />

erhalten<br />

und mehrere Gespräche<br />

geführt,<br />

um die passende<br />

Ergänzung für unser<br />

Team zu bekommen“,<br />

ergänzt<br />

Jörn Zimne. Die<br />

Wahl fiel schließlich<br />

auf den Maschinenb<strong>aus</strong>tudenten<br />

Sebastian<br />

Chemnitz, der das<br />

Team seit April<br />

2010 mit seinem<br />

technischen Knowhow<br />

bereichert. Bei<br />

der Verleihung des<br />

Selbständigkeit im Norden des Landes<br />

Brandenburg aufbauen wollen.<br />

Bisher war dieser Service nicht für alle<br />

Akademiker offen. Mit der Öffnung der Zugangsvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

gibt es nun im Norden<br />

Brandenburgs ein Förderangebot, durch<br />

das akademische Rückkehrer, aber auch Zuwanderer<br />

<strong>aus</strong> anderen Bundesländern, gezielte<br />

Beratungs- und Qualifizierungsleistungen<br />

während der Vorgründungsphase an<br />

den Präsenzstellen in Anspruch nehmen<br />

können. Dadurch können nun auch Studierende<br />

oder Absolventen von bestimmten<br />

9. Innovationspreises im gleichen Jahr gewannen<br />

die drei dann auch prompt den Sonderpreis<br />

für erfolgsversprechende Gründungsprojekte.<br />

Die Grundidee ihres Unternehmens „Z&Z<br />

Bottle-Creations“ ist es, Flaschen so originell<br />

zu gestalten, dass sie auch als Souvenirs in<br />

Fragen kommen. Dazu bedienen sie sich<br />

einer innovativen Herstellungsweise, dem so<br />

genannten „Spritzblasverfahren“. Es ist ein<br />

Verfahren <strong>aus</strong> der Fertigungstechnik zur wirtschaftlichen<br />

Herstellung von direkt gebrauchsfertigen<br />

Formteilen. Es vereinigt die<br />

Präzision des Spritzgießens mit der Gestaltungsmöglichkeit<br />

des Blasformens.<br />

Zu den potenziellen Kunden gehören in erster<br />

Linie Großcatering-Unternehmen, Eventagenturen<br />

und Getränkehersteller, aber auch der<br />

Vertrieb über das Internet ist geplant. Als<br />

Einstiegsprodukte werden zwei Flaschen in<br />

verschiedenen Größen mit integrierten ergonomischen<br />

Griffen sowie der „Berliner Fernsehturm“<br />

angeboten. „Natürlich ist bei diesen<br />

drei Flaschen noch nicht Schluss, wir wollen<br />

nach der erfolgreichen Markteinführung<br />

unsere Produktpalette weiter <strong>aus</strong>bauen und<br />

die Fülle an Ideen umsetzen, die uns im Kopf<br />

herumschwirren“, so Zabel abschließend.<br />

___________________________<br />

Z&Z Bottle-Creations: E-Mail info@bottle-creations.de<br />

Friedrich-Franz-Str. 19, 14770 Brandenburg an der Havel<br />

Einmaliges Förderangebot für akademische Gründer<br />

Gründungsservice an den Präsenzstellen der <strong>FH</strong>B bietet attraktives Angebot für Brandenburgs Norden<br />

Studienrichtungen (z.B. medizinische Studiengänge),<br />

die im Land Brandenburg überhaupt<br />

nicht angeboten werden, eine Gründungsförderung<br />

erhalten. Durch die veränderten<br />

Rahmenbedingungen des Förderprogrammes<br />

sind positive Effekte für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung im Norden des<br />

Landes Brandenburg zu erwarten.<br />

___________________________<br />

Gründungsservice an den Präsenzstellen der <strong>FH</strong>B:<br />

Meyenburger Tor 5, 16928 Pritzwalk<br />

Daniela Werth, Telefon 03395/70 98 647<br />

E-Mail gruendung@fh-brandenburg.de<br />

infocus 01|2011


Unternehmer Christof Heinzel – Unternehmergalerie<br />

„Ich setze meine Ideen im eigenen Unternehmen um“<br />

<strong>FH</strong>B-Absolvent Christof Heinzel als erfolgreicher Gründer auf dem Weg zum Vollblutunternehmer<br />

Schon in der Schulzeit hat Christof Heinzel<br />

ein großes Interesse an der IT-Branche<br />

gehabt und zusammen mit einem<br />

Schulkameraden Software-Lösungen entwickelt.<br />

Hinzu kam der Wunsch, später ein<br />

eigenes Unternehmen zu führen. Inspiriert<br />

wurde er dabei von seinem Vater, der ebenfalls<br />

selbständiger Unternehmer ist. An der<br />

<strong>FH</strong>B studierte er zuerst Wirtschaftsinformatik,<br />

um danach noch einen zusätzlichen<br />

Schwerpunkt mit dem Master of Science im<br />

Security-Management zu belegen.<br />

Im väterlichen Unternehmen bekam er bereits<br />

während des Studiums die Chance, in<br />

vielfältigen Aufgabenbereichen Verantwortung<br />

zu übernehmen bis hin zu einem eigenen<br />

Kompetenzbereich. Mit der Unterstützung<br />

des Vaters und der Hilfe des GründungsZentrums<br />

konnte Christof Heinzel den<br />

Traum von der Selbständigkeit angehen. Das<br />

Team des GründungsZentrums stand ihm<br />

dabei in unterschiedlichen Fragen und mit<br />

Beratungsleistungen zur Seite. Selbst heute<br />

besteht noch ein enger Kontakt über das<br />

GründungsZentrum zur Hochschule. Denn<br />

von der weitergeführten Kooperation zwischen<br />

der im September 2010 gegründeten<br />

INSECIA GmbH und der <strong>FH</strong>B profitiert das<br />

Es ist die Vielfältigkeit an Ideen, die im<br />

GründungsZentrum zusammenkommen und<br />

die das Unternehmerbild der letzten Jahre<br />

geprägt hat. Um der Öffentlichkeit einen Ein-<br />

Die rote Couch bildet den Rahmen der Galeriefotos. Foto: GründungsZentrum<br />

infocus 01|2011<br />

Christof Heinzel Foto: GründungsZentrum<br />

junge Unternehmen auch in der Startphase.<br />

Natürlich haben sich die Themen verändert<br />

und reichen jetzt von Fachkräftevermittlung<br />

blick in das Gründungsgeschehen der <strong>FH</strong>B<br />

zu gewähren, hat sich das Team etwas ganz<br />

besonderes einfallen lassen: Neun erfolgreiche<br />

Unternehmen, die innerhalb der letzten<br />

zehn Jahre ihren<br />

Weg in die Selbständigkeitwagten,<br />

werden vorgestellt.<br />

Dafür wurde<br />

ein spannendes<br />

Konzept entwikkelt:<br />

Die Galerie<br />

„Unternehmer im<br />

Profil“. Hier zeigen<br />

sich die neun Unternehmen<br />

im Profil.<br />

Die Reichhaltigkeit<br />

an unternehmerischenPersön-<br />

GRÜNDUNG<br />

bis hin zur Möglichkeit eines gemeinsamen<br />

Messeauftrittes.<br />

Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen<br />

in den Kompetenzbereichen der Ausbildung<br />

Christof Heinzels im Informationsmanagement,<br />

Enterprise Content Management und<br />

IT-Sicherheitsmanagement. Dar<strong>aus</strong> resultierend<br />

gewinnt das Unternehmen sein Profil<br />

und es werden entsprechende Projekt- und<br />

Support-Dienstleistungen angeboten. Denn<br />

die Sicherung kontinuierlicher Geschäftsprozesse<br />

innerhalb der Organisationsstrukturen<br />

in Unternehmen und Verwaltungen erfordert<br />

immer zwingender die Identifikation und<br />

angemessene Steuerung von Risiken im<br />

Geschäfts- und IT-Betrieb.<br />

„In der Selbständigkeit sehe ich für mich die<br />

größtmögliche Entfaltungsfreiheit und die<br />

Chance etwas Eigenes aufzubauen, auf das<br />

ich später mit Stolz zurückblicken kann“, so<br />

Heinzel abschließend. Für die Zukunft hat er<br />

sich die ständige Weiterentwicklung und Profilierung<br />

seines Unternehmens vorgenommen.<br />

___________________________<br />

INSECIA GmbH, www.insecia.com<br />

Geiselbergstraße 4a, 14476 Potsdam-Golm<br />

Neun erfolgreiche Wege in die Selbständigkeit<br />

GründungsZentrum stellt sein neuestes Projekt vor: die Galerie „Unternehmer im Profil“<br />

lichkeiten wird auf Bannern im Rahmen von<br />

Veranstaltungen präsentiert werden.<br />

In den nächsten Jahren wird die Galerie<br />

dann stetig erweitert werden. Wer auch Teil<br />

der Unternehmergalerie werden möchte,<br />

dem hilft das GründungsZentrum bei der<br />

Umsetzung einer Geschäftsidee. Interessierte<br />

können die Kompetenz des GründungsZentrums<br />

nutzen und von individueller<br />

Beratung und Betreuung auf dem Weg in<br />

die Selbständigkeit profitieren.<br />

___________________________<br />

GründungsZentrum der <strong>FH</strong>B:<br />

Raum 037/WWZ<br />

Diana Deinert und Thomas Rau<br />

E-Mail gruendung@fh-brandenburg.de<br />

Telefon (03381) 355-228<br />

17


VERANSTALTUNG Experimentalvorlesung und „Science on stage“<br />

Ein Projektil durchbricht eine Plastikdichtung, nachdem es in einer „Vakuumkanone“ auf rund 250 Stundenkilometer beschleunigt wurde. Die „Kanone“ war ein Metallrohr,<br />

<strong>aus</strong> dem die Luft abgepumpt worden war. Durch das Entfernen einer Rohrabdichtung strömte Luft ins Vakuum und setzte das Projektil in Bewegung. Der zeitliche Abstand<br />

der Bilder beträgt jeweils 1/1000 Sekunde. Fotos: FB Technik<br />

Physikalische Phänomene in Bruchteilen von Sekunden<br />

Prof. Möllmann und Prof. Vollmer setzen Hochgeschwindigkeitskameras bei Experimentalvorlesungen ein<br />

Zur Demonstration der auch wesentlich für unser Wettergeschehen verantwortlichen<br />

Corioliskraft setzten sich die beiden Professoren auf eine rotierende Scheibe, die<br />

zuvor <strong>aus</strong> dem Boden des Spielplatzes vor der Mensa <strong>aus</strong>gegraben worden war. Sie<br />

bespritzten sich mit Wasser, wobei der Strahl durch die Corioliskraft eine Kurve vollzog.<br />

Zugleich zeigte eine Kamera, die über der Mitte der Scheibe angebracht war,<br />

dass sich das Wasser im System der rotierenden Scheibe selbst, von oben betrachtet,<br />

in einem geraden Strahl bewegte. Foto: Parsch<br />

Kinder <strong>aus</strong> dem Publikum warfen sich gegenseitig Luftballons zu. Allerdings waren<br />

einige mit Schwefelhexafluorid (SF6) gefüllt, das eine fünfmal höhere Dichte als Luft<br />

hat, so dass die Ballons schnell zu Boden sanken. Foto: Parsch<br />

18<br />

Wie immer vor <strong>aus</strong>verkauftem H<strong>aus</strong> zeigten am 8. Dezember 2010 die<br />

Physiker Prof. Dr. Michael Vollmer und Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Peter Möllmann<br />

auf unterhaltsame Weise physikalische Experimente. Eine besondere<br />

Rolle spielten diesmal Hochgeschwindigkeitskameras, mit denen physikalische<br />

Prozesse, die für das menschliche Auge viel zu schnell ablaufen,<br />

aufgenommen und verlangsamt wiedergegeben wurden, beispielsweise<br />

ein Schuss mit einer Vakuumkanone oder die Explosion eines mit<br />

Wasserstoff gefüllten Ballons (siehe Bilderreihen oben und unten).<br />

Die High-Speed-Kameras kommen auch beim internationalen Kongress<br />

„Science on stage“ im April 2011 in Kopenhagen (Dänemark) zum<br />

Einsatz, für den sich Prof. Möllmann und Prof. Vollmer erfolgreich beworben<br />

haben. Ihr Unterrichtsprojekt „Faszinierende Phänomene bei<br />

Freihandexperimenten“ setzte sich mit 11 anderen Projekten im nationalen<br />

Auswahlverfahren <strong>aus</strong> rund 50 eingereichten Projekten durch. Zu<br />

„Science on stage“ werden rund 350 Lehrkräfte <strong>aus</strong> 27 europäischen<br />

Ländern zusammenkommen, um sich über aktuelle Bildungsfragen zum<br />

naturwissenschaftlichen Unterricht <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.<br />

„Viele Experimente im Physikunterricht laufen so schnell ab, dass<br />

Details der zu Grunde liegenden Physik häufig verborgen bleiben“,<br />

erklärt Prof. Vollmer. „Daher haben wir eine Reihe von Experimenten<br />

<strong>aus</strong> verschiedenen Bereichen der Physik aufgenommen, zum Beispiel<br />

Karate-Schläge mit rohen Eiern, Explosionen von Luftballons und spektral<br />

aufgelöste Funken.“<br />

„Science on stage“ ist die Nachfolgeveranstaltung von „Physics on<br />

stage“, für die sich die beiden Brandenburger Physikprofessoren bereits<br />

2000 in Genf (mit dem Thema Thermographie) und 2003 in<br />

Norwich (mit dem Thema Mikrowellen) mit Erfolg beworben hatten. Nun<br />

war auch die dritte Bewerbung erfolgreich. Stefan Parsch<br />

Die Explosion eines mit Wasserstoff gefüllten Ballons, aufgenommen mit der Hochgeschwindigkeitskamera. Die Zündung erfolgte durch ein Streichholz an einem langen<br />

Stab. Der gesamte Zeitraum auf den Bildern umfasste 24/1000 Sekunden. Fotos: FB Technik<br />

infocus 01|2011


Neue Anwendungen der Wärmebild-Kamera<br />

Die 11. InfraMation, die weltweit<br />

größte Konferenz zu Infrarotanwendungen,<br />

fand im<br />

Herbst 2010 mit diesmal<br />

mehr als 600 Teilnehmern<br />

wie bereits im Jahr zuvor im<br />

Kongresszentrum des Hotels<br />

Ballys in Las Vegas (USA)<br />

statt. Die Brandenburger Infrarot-Arbeitsgruppe<br />

konnte<br />

sich einmal mehr mit vier angenommenen<br />

Beiträgen<br />

(zwei Vorträgen und zwei Postern)<br />

erfolgreich präsentieren.<br />

Zum einen stellten die Professoren<br />

Dr. Michael Vollmer<br />

und Dr. Kl<strong>aus</strong>-Peter Möllmann<br />

anlässlich der Postersitzung<br />

ihr 2010 erschienenes<br />

Buch „Infrared Thermal<br />

Imaging – Fundamentals, Research<br />

and Applications“<br />

vor. Da das Buch nicht nur für<br />

Wissenschaftler, sondern<br />

insbesondere auch für Ingenieure<br />

<strong>aus</strong> dem Anwenderbereich<br />

geschrieben wurde,<br />

war nicht weiter verwunderlich,<br />

dass beide Professoren<br />

vielgefragte Gesprächspartner<br />

waren und das <strong>aus</strong>gestellte<br />

Probeexemplar durch<br />

viele Hände ging. Zum anderen<br />

bereicherten die beiden<br />

Brandenburger Vorträge auch wieder wesentlich<br />

den Schwerpunktbereich Forschung<br />

der Konferenz.<br />

infocus 01|2011<br />

Prof. Möllmann referierte zu Möglichkeiten<br />

der emissionsgradfreien Zweifarbenthermographie.<br />

Neben einer detaillierten Analyse<br />

FORSCHUNG<br />

Erfolgreicher Auftritt bei der InfraMation 2010 in Las Vegas<br />

<strong>FH</strong>B-Infrarot-Arbeitsgruppe nahm erneut an größter internationaler Thermographie-Anwenderkonferenz teil<br />

Prof. Vollmer (oben) und Prof. Möllmann (unten) bei ihren Vorträgen. Fotos (2): Pinno<br />

Dr. Frank Pinno vor dem von ihm präsentierten Poster bei der InfraMation 2010. Foto: FB Technik<br />

der Potenziale und auch<br />

Grenzen der Methode präsentierte<br />

er auch experimentelle<br />

Ergebnisse <strong>aus</strong> der<br />

Praxis. Dabei kamen die an<br />

der <strong>FH</strong>B vorhandenen älteren<br />

Kamerasysteme gen<strong>aus</strong>o<br />

zum Einsatz wie der moderne<br />

Nahinfrarotkameramessplatz,<br />

der den Einsatz schmaler<br />

Spektralfilter gestattet.<br />

Prof. Vollmer widmete seinen<br />

Vortrag diesmal der Frage<br />

nach den Möglichkeiten der<br />

Oberflächentemperaturbestimmung<br />

von Sonne und<br />

Mond mittels kommerzieller<br />

Infrarotkameratechnik. Was<br />

auf den ersten Blick unproblematisch<br />

erscheint, entpuppt<br />

sich bei genauer Analyse<br />

als eine komplexe Thematik,<br />

da sowohl kameraspezifische<br />

Größen wie die<br />

räumliche Auflösung, aber<br />

auch Störungen durch die<br />

Transmission der Atmosphäre<br />

eine große Rolle spielen.<br />

Zusätzlich präsentierte Dr.<br />

Frank Pinno einen Posterbeitrag<br />

<strong>aus</strong> dem für viele Konferenzteilnehmerinteressanten<br />

Bereich der Gebäudethermographie<br />

und Dichtheit<br />

der Gebäudehülle. Der Einsatz der Blower-<br />

Door-Technik im Zusammenspiel mit Thermographie<br />

kann zum Auffinden von Luftleckagen<br />

beitragen, wobei sich die Empfindlichkeit<br />

der Methode durch den Einsatz der<br />

Differenzbildung von Thermographieaufnahmen<br />

deutlich steigern lässt.<br />

Auch für die InfraMation 2011 haben die beiden<br />

Professoren schon wieder neue Ideen,<br />

man darf gespannt sein ... Dr. Frank Pinno<br />

___________________________<br />

Infrarot-Anwendergruppe der <strong>FH</strong>B:<br />

Prof. Vollmer: vollmer@fh-brandenburg.de<br />

Prof. Möllmann: moellmann@fh-brandenburg.de<br />

Dr. Pinno: pinno@fh-brandenburg.de<br />

www.fh-brandenburg.de/~piweb/projekte/thermo_galerie.html<br />

19


INTERNATIONAL Six <strong>FH</strong>B students join the EUROWEEK<br />

International Projects about the Importance of Water<br />

Six students of <strong>FH</strong>B participate in the 17th EUROWEEK at the Polytechnic Institute of Coimbra, Portugal<br />

By Janine Göttling, Johanna Dörbeck, Vivien Franz,<br />

Marita Porebski, Kevin Klückmann, Julius Ehm<br />

WATER 4 WORLD! This is the main issue of the<br />

this year’s EUROWEEK 2011. But what is this<br />

trouble all about? If you become a second<br />

year student, you have to choose one of the<br />

following „Werkstätten“: SIFE, Simultaneous<br />

Engineering or EUROWEEK.<br />

This year is the 17th EUROWEEK which takes<br />

place in the Polytechnic Institute of Coimbra,<br />

Portugal. The last time the Brandenburg<br />

University of Applied Sciences hosted this<br />

Janine Göttling, Johanna Dörbeck, Vivien Franz, Marita<br />

Porebski, Kevin Klückmann, Julius Ehm. Foto: privat<br />

event is in 1998. If you pick the „Werkstatt“<br />

EUROWEEK you join in an international team<br />

which consists of six people. You work together<br />

on a given theme. You define a subtheme<br />

within the team and finally you present<br />

the results of your elaborations in the<br />

country which hosts the EUROWEEK. An international<br />

judge estimates your team presentation.<br />

Präsident am Saxofon<br />

Überraschung beim Neujahrsempfang 2011<br />

Eine Überraschung hatte <strong>FH</strong>B-Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter<br />

für die Gäste des Neujahrsempfangs von Senat und Hochschulleitung<br />

am 21. Januar 2010 parat: Er äußerte sich auf der Bühne des<br />

Audimax nicht nur verbal, sondern auch musikalisch. Beim Auftritt<br />

der Big Band Brandenburg, die den Empfang musikalisch umrahmte,<br />

gesellte sich Dr. Helmstädter zu den Musikern und spielte als<br />

Saxofonist mit. Zum Neujahrsempfang waren Gäste <strong>aus</strong> Hochschule,<br />

Wirtschaft, Verwaltung und Politik geladen.<br />

20<br />

This year there are six German students who<br />

will take part in the project. Every team exists<br />

out of six persons – two Germans and four<br />

international students from two different<br />

countries. To get an impression for the work,<br />

here are the projects:<br />

One of the project is called „Water makes the<br />

difference“. The two German girls elaborate<br />

with Norway and Latvia together. The problem<br />

is to analyse the relationship between prices<br />

of water and its importance and demand. The<br />

investigations are supported by self-experiments,<br />

on the one hand the own dealing with<br />

water and on the other hand to regard<br />

the customer behaviour when all the<br />

prices for mineral water are overpriced<br />

for one day. The results should be<br />

compared with the international team<br />

members and their results from their<br />

country. In the end there should be<br />

found an answer about how sustainable<br />

we can use water.<br />

The second project „Building the next<br />

Noah’s Ark?“ is a collaboration of either<br />

two Belgian, two Czech and of<br />

course two German students. The students<br />

from Brussels and Brno bring<br />

engineering expertise and the<br />

Germans focus on the marketing and<br />

business management part. The project overviews<br />

the water problems and their c<strong>aus</strong>es,<br />

along with some existing engineering achievements<br />

intended to counteract them. Of particular<br />

importance there are water related disasters<br />

(floods, tsunamis, ...) and their impact<br />

on the humans and the environment. It has<br />

become much more topical bec<strong>aus</strong>e of the<br />

current floods in Australia and Brazil. What<br />

needs to be done to avoid those situations<br />

and to minimize the effect of flooding? The<br />

main aim of the project is to find innovative<br />

and sustainable ways to preserve our environment<br />

from water fury and doing so, to<br />

avoid having to build the next Noah’s Ark!<br />

The third projects deals with „Event Charity“<br />

which focalises on public social responsibility<br />

of audiences. In this team are students from<br />

Norway, Finland and Germany. The project<br />

aims for creating a charity system, ticket<br />

sales income to be channelled for charity,<br />

especially for the progress of the water economy<br />

in the third world. Some problems that link<br />

to this project are: How to reach segments<br />

which are aware of social aspects and want to<br />

influence with their choices of consumption?<br />

What are the factors that should take into<br />

account when creating a system of charity?<br />

The project will aid water management in two<br />

ways: Channelling funds for charity organizations<br />

to promote sustainable water usage in<br />

third world countries and finding new ways in<br />

the event management industry to look up for<br />

more sustainable usage of water resources.<br />

If you like to work within an international<br />

team, you like challenges, you like to be confronted<br />

with different cultures, you like to<br />

speak English, you like to broaden your horizon<br />

and you like to learn more about yourself,<br />

then decide for the Euroweek project. Don’t<br />

forget: you can earn a lot of experience and<br />

you can improve your soft skills.<br />

___________________________<br />

Information about the EUROWEEK:<br />

Nadine Syring, Telefon (03381) 355-204<br />

E-Mail syring@fh-brandenburg.de<br />

<strong>FH</strong>B-Präsident Dr. Helmstädter (2.v.l.) als Saxofonist auf der Bühne. Foto: Parsch<br />

infocus 01|2011


infocus 01|2011<br />

21


HOCHSCHULE Besondere Fotos vom <strong>FH</strong>B-Campus<br />

Lichtgraffiti grüßten in vielen Sprachen <strong>aus</strong> Brandenburg<br />

Außergewöhnliche Fotografien lassen die Hochschule in einem anderen Licht erscheinen<br />

Ein großes Medieninteresse riefen solche Lichtgraffiti hervor, die im Dezember 2010 und Januar 2011 in der Hochschulbibliothek <strong>aus</strong>gestellt waren. Die Fotos stammen von<br />

Tymur Musashykhov, Igor Parkhomenko (beide Ukraine), Undarmaa Ganbold (Mongolei), Armands Alps (Lettland) und Stefan Scheele (Deutschland).<br />

„Sincerely Yours – Grüße von und nach<br />

Brandenburg“ lautete der Titel einer Ausstellung<br />

mit außergewöhnlichen Fotografien,<br />

die vom 13. Dezember 2010 bis 28. Januar<br />

2011 in der Hochschulbibliothek zu<br />

sehen war. In zehn Lichtgraffiti, mit Taschenlampen<br />

erzeugt, hatten internationale<br />

Studenten der <strong>FH</strong>B ihre Grüße in ihren Heimatsprachen<br />

festgehalten. Diese Aufnahmen<br />

sind während der Dämmerung oder<br />

nachts in Mehrfachbelichtungstechnik entstanden<br />

und teilweise am Computer nachbearbeitet<br />

worden. Insgesamt waren 15<br />

Studierende <strong>aus</strong> elf Ländern beteiligt.<br />

Dass fotografisches Talent neue Sichtweisen<br />

des <strong>FH</strong>B-Campus’ eröffnet, beweisen die<br />

weiteren Fotos auf dieser Seite.<br />

22<br />

Diese Aufnahmen mit einem Tilt-und-Shift-Objektiv lassen den Campus der <strong>FH</strong>B und seine Umgebung wie eine<br />

Spielzeuglandschaft erscheinen. Fotos (4): Igor Parkhomenko<br />

Langzeitbelichtungen tauchen die <strong>FH</strong>B in ein besonderes Licht. Foto: Christian Raue Die Antennen auf dem Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum I. Foto: Christian Raue<br />

infocus 01|2011


Chronik Wintersemester 2010/11<br />

infocus 01|2011<br />

HOCHSCHULE<br />

Chronik des Geschehens – Sechs Monate <strong>FH</strong> Brandenburg<br />

Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen und Ereignisse von September 2010 bis Februar 2011<br />

September 2010<br />

1. Der Fachbereich Informatik und Medien<br />

erweitert zu Beginn des Wintersemesters<br />

2010/11 sein Master-Angebot: Zum einen<br />

wird mit Digitale Medien ein neuer<br />

Master-Studiengang eingeführt, zum anderen<br />

wird der Master-Studiengang Informatik<br />

um die Studienrichtung Medizininformatik<br />

ergänzt (siehe Seite 9).<br />

2. Der Fachbereich Informatik und<br />

Medien kann einen neuen Absolventenrekord<br />

vermelden: In den<br />

zwölf Monaten des Wintersemesters<br />

2009/10 und Sommersemesters<br />

2010 erhielten insgesamt 111<br />

Studierende ihre Abschlussurkunden:<br />

noch 29 Diplome, schon 75<br />

Bachelor und sieben Master.<br />

6. <strong>FH</strong>B-Präsident Dr. Hans Georg<br />

Helmstädter unterschreibt den<br />

Vertrag über eine Professuren-<br />

Schirmherrschaft mit dem Zahnradwerk<br />

Pritzwalk. Die Schirmherrschaft<br />

ermöglicht die Einrichtung<br />

eines Teilzeitformats Maschinenbau<br />

für Studierende <strong>aus</strong> Pritzwalk.<br />

20. Im Mensagebäude wird die neu<br />

gestaltete Cafeteria offiziell eröffnet.<br />

Der Umbau hat etwa 70000<br />

Euro gekostet.<br />

Oktober 2010<br />

4. Die Technologie- und Innovationsberatungsstelle<br />

(TIBS) der <strong>FH</strong>B<br />

veranstaltet gemeinsam mit der<br />

ZukunftsAgentur Brandenburg<br />

erstmals den „After Work Innovation<br />

Snack“, bei dem sich Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer über ihre Erfahrungen<br />

zum Thema Technologietransfer<br />

<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />

6. Beim ersten Brandenburger Energieforum,<br />

das die <strong>FH</strong>B gemeinsam mit ihrem<br />

Kooperationspartner PCK Raffinerie<br />

GmbH (Schwedt/Oder) organisiert, werden<br />

verschiedene Seiten moderner<br />

Kraftwerkstechnik präsentiert (siehe<br />

Seite 29).<br />

22. Mit einer Auftaktveranstaltung startet die<br />

Workshopreihe „International in Brandenburg“.<br />

Die Workshopreihe richtet sich<br />

an deutsche und <strong>aus</strong>ländische Studierende,<br />

die neu an der <strong>FH</strong>B sind.<br />

28. Der erste Karrieretag der regionalen Sicherheitsbranche<br />

wird veranstaltet vom<br />

Kompetenzzentrum für Qualifizierung im<br />

Bereich der Sicherheit an der <strong>FH</strong>B<br />

(KomSiB) in Kooperation mit der Zu-<br />

Die 5. Tagung zur Steigerung der Studierneigung in Brandenburg, organisiert<br />

vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK),<br />

fand am 23. November 2010 im Audimax der <strong>FH</strong>B statt. Sie stand unter<br />

dem Motto „MINT – mehr Mut machen!“ Zu den Teilnehmern gehörte<br />

auch Martin Gorholt, Staatssekretär im MWFK. Foto: Parsch<br />

kunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB)<br />

und dem Institut für Security und Safety<br />

(ISS) der <strong>FH</strong>B und findet im Foyer Arena<br />

Waschh<strong>aus</strong> Potsdam statt.<br />

Dezember 2010<br />

3. Bei der Rektorensitzung der Versammlung<br />

der Verbundhochschulen Virtuelle<br />

Fachhochschule wird <strong>FH</strong>B-Präsident Dr.<br />

Hans Georg Helmstädter einstimmig zum<br />

Vorsitzenden des V<strong>FH</strong>-Verbundes bis<br />

2013 gewählt. Der Online-Studiengang<br />

Medieninformatik im Fachbereich Informatik<br />

und Medien ist ein Angebot im<br />

Rahmen V<strong>FH</strong>-Verbundes.<br />

Januar 2011<br />

1. Die Präsenzstelle Prignitz der <strong>FH</strong>B in<br />

Pritzwalk ist umgezogen und hat neue<br />

Adresse Meyenburger Tor 5 in 16928<br />

Pritzwalk (im Pritzwalker „H<strong>aus</strong> der Wirtschaft“).<br />

Die Leiterin Daniela<br />

Werth ist nun telefonisch unter<br />

03395/ 7098647 erreichbar.<br />

21. Der Bezirksverein Berlin-Brandenburg<br />

des Vereins Deutscher Ingenieure<br />

(VDI) und die <strong>FH</strong>B vereinbaren<br />

eine engere Zusammenarbeit<br />

. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger,<br />

Vorsitzender des VDI Bezirksvereins<br />

Berlin-Brandenburg, und<br />

<strong>FH</strong>B-Präsident Dr. Hans Georg<br />

Helmstädter unterzeichnen kurz<br />

vor dem Neujahrsempfang der<br />

<strong>FH</strong>B einen entsprechenden Kooperationsvertrag.<br />

26. Mit der Vorlesung über „(Un)sichere<br />

Software“ von Prof. Dr.<br />

Sachar Paulus eröffnet die <strong>FH</strong>B<br />

ihre Veranstaltungsreihe im Rahmen<br />

des „Jahrs der Technik 2011“<br />

der Stadt Brandenburg an der<br />

Havel. Gegenstand des Vortrags<br />

in der öffentlichen Hochschulreihe<br />

ist der neuartigen Computerwurm<br />

„Stuxnet“, der im Juni<br />

2010 erstmals beschrieben wurde<br />

eine neue Ära der Schadsoftware<br />

eingeläutet hat (siehe Seite 6)<br />

31. Die Land der Ideen Management GmbH<br />

gibt die Sieger des bundesweiten Wettbewerbs<br />

„365 Orte im Land der Ideen“ für<br />

2011 bekannt. Zwei der Siegerprojekte<br />

werden an der <strong>FH</strong>B durchgeführt: zum einen<br />

die Abbrecherberatung „Plan B“, die<br />

zum Innopunkt-Projekt „Weitersehen –<br />

Weiterbilden – Weiterkommen“ gehört,<br />

zum anderen das studentische Projekt<br />

„Unternehmerfratzen“, das der internationalen<br />

Initative „Students in Free Enterprise“<br />

angegliedert ist (siehe Seite 4/5).<br />

23


INTERNATIONAL Neues vom Zentrum für Sprachen und <strong>Internationale</strong>s<br />

Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte optimiert<br />

Neuigkeiten und Informationen <strong>aus</strong> dem Zentrum für <strong>Internationale</strong>s und Sprachen (ZIS)<br />

Kostenfreier Vorbereitungskurs für das<br />

Cambridge Certificate an der <strong>FH</strong>B<br />

Calling all business students who are considering<br />

doing an internship abroad or a<br />

master's degree in the future! Many companies<br />

and universities require proof of English<br />

language ability in the form of an internationally<br />

recognized certificate. To help you to<br />

gain this qualification, a course which prepares<br />

for the Cambridge University Business<br />

English Certificate (BEC) is going to be available<br />

during the summer term for 4th and 6th<br />

semester BWL students who already have a<br />

good command of English. Details of time<br />

and place will be announced at the beginning<br />

of term. If you would like any further<br />

information, please contact Angela Lloyd<br />

(e-mail: lloyd@fh-brandenburg.de).<br />

Akademisches Auslandsamt vergibt<br />

PROMOS-Stipendien für selbst organisierte<br />

Auslandsaufenthalte<br />

Wer noch eine Finanzierungsmöglichkeit für<br />

eigenständig organisierte Studien- oder<br />

Praktikumsaufenthalte sowie Summer<br />

Schools oder Abschlussarbeiten sucht, sollte<br />

sich für das PROMOS-Stipendium beim<br />

Akademischen Auslandsamt bewerben. Bis<br />

zum 15. Mai werden Bewerbungen für geplante<br />

Aufenthalte zwischen Juli 2011 und<br />

Februar 2012 entgegengenommen. Alles weitere<br />

erfahren Interessierte im Internet auf der<br />

Seite: www.fh-brandenburg.de/1795.html .<br />

24<br />

200. Erasmus-<br />

Studentin ins<br />

europäische<br />

Ausland verabschiedet<br />

Die Teilnehmer des Seminars „Arbeiten in multinationalen Projektgruppen“ sollen<br />

bei diesem Spiel zur interkulturellen Kommunikation nachvollziehen, wie es ist, als<br />

Fremder in eine neue Umgebung zu gelangen, deren (Spiel-)Regeln man nicht kennt.<br />

Foto: privat<br />

Mit Sandra Wenzelewski<br />

ist seit Januar<br />

2011 nun die<br />

200. Studentin der<br />

<strong>FH</strong>B für ein Semester<br />

an einer europäischenPartnerhochschule<br />

zu<br />

Gast. Die Studentin<br />

ist im Studiengang<br />

Applied Computer<br />

Sciences, welcher<br />

ein obligatorisches<br />

Auslandssemester<br />

vorsieht, immatrikuliert. Von Januar bis Juni<br />

studiert sie am Gjøvik University College,<br />

einer langjährigen Erasmus-Partnerhochschule<br />

in Norwegen. Vom Akademischen<br />

Auslandsamt erhielt die Jubiläumsstudentin<br />

ein Buch über Land und Leute, mit dessen<br />

Hilfe sie sich noch besser auf ihren Aufenthalt<br />

vorbereiten konnte. Inzwischen hat sie<br />

sich gut eingelebt, auch dank des norwegischen<br />

Buddy-Systems: Jeder Erasmus-Student<br />

wird dabei von einem einheimischen<br />

Studierenden betreut, der zum Beispiel einen<br />

Abholservice bei der Ankunft anbietet<br />

oder bei organisatorischen Fragen unterstützt.<br />

ACS-Studentin Sandra Wenzelewski (l.) mit ihrem norwegischen Buddy Eivor. Eivor<br />

holte Sandra nicht nur vom Bus ab, sondern hat immer ein offenes Ohr für alle Fragen<br />

der Aust<strong>aus</strong>chstudentin. Foto: privat<br />

International in<br />

Brandenburg:<br />

Erster Durchlauf<br />

des ISAB-Programms<br />

erfolgreich<br />

Mit dem Ende des<br />

Wintersemesters<br />

2010/11 ging auch<br />

der erste Durchlauf<br />

des WeiterbildungsundBetreuungsprogramms<br />

„ISAB“ (Integrieren,<br />

Studieren<br />

und Absolvieren in<br />

Brandenburg) zu<br />

Ende. Im Rahmen<br />

des vom Akade-<br />

mischen Auslandsamt angebotenen Programms<br />

wurden verschiedene Kurse für deutsche<br />

und <strong>aus</strong>ländische Studierende organisiert,<br />

um die Internationalisierung auf<br />

dem Campus voranzubringen und die Integration<br />

<strong>aus</strong>ländischer Studierender zu verbessern.<br />

So standen beispielsweise eine<br />

Workshopreihe zum Erwerb grundlegender<br />

Studienkompetenzen im interkulturellen Vergleich<br />

oder ein eintägiges Seminar zum Thema<br />

„Arbeiten in multinationalen Projektgruppen“<br />

auf dem Programm.<br />

Im Sommersemester geht das Programm mit<br />

einem Training zum Thema „Vorstellungsgespräch“<br />

und Angeboten zum Berufseinstieg<br />

für <strong>aus</strong>ländische Studierende weiter. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> wird es noch weitere kulturelle<br />

Angebote geben, bevor dann im nächsten<br />

Wintersemester der 2. Durchlauf der Workshopreihe<br />

startet.<br />

Wer sich für das Programm interessiert, kann<br />

sich an Jessica Assel (zu erreichen per E-Mail:<br />

assel@fh-brandenburg.de) wenden oder die<br />

entsprechende Internetseite besuchen:<br />

www.fh-brandenburg.de/1939.html .<br />

___________________________<br />

Akademisches Auslandsamt: WWZ Raum 239<br />

E-Mail: <strong>aus</strong>landsamt@fh-brandenburg.de<br />

Heike Wolff: wolffh@fh-brandenburg.de, Tel. 355-104<br />

Jessica Assel: assel@fh-brandenburg.de, Tel. 355-287<br />

Karina Böhm: boehm@fh-brandenburg.de, Tel. 355-287<br />

infocus 01|2011


Lebendige Tandem-Partnerschaften<br />

Tandem-Programm öffnet Türen in neue Welten<br />

Mit dem Tandem-Programm des Zentrums für<br />

<strong>Internationale</strong>s und Sprachen (ZIS) können<br />

sich deutsche und <strong>aus</strong>ländische Studierende<br />

gegenseitig beim Sprachenlernen unterstützen<br />

und öffnen damit Türen in neue Welten.<br />

Zwei Tandem-Paare berichteten Jessica Assel in<br />

einem Gespräch von ihren Erfahrungen.<br />

„Bevor ich nach Brandenburg kam,<br />

hatte ich ein sehr stereotypes Bild von<br />

Deutschland“, berichtet Chin-Yu Huang,<br />

die sich in Deutschland „Nancy“<br />

nennt. „Ich dachte an Feste wie das<br />

Oktoberfest und dass hier alle andauernd<br />

Bier trinken“, lacht die 24-jährige<br />

Studentin <strong>aus</strong> Taiwan, die an der <strong>FH</strong>B<br />

für ein Jahr im Masterstudiengang BWL<br />

– International Management studiert.<br />

Durch ihren Tandempartner Martin<br />

Brunnert erhielt sie ein umfassenderes<br />

Bild der deutschen Kultur und Mentalität.<br />

Was zunächst rein dem Erlernen<br />

der deutschen Sprache dienen sollte,<br />

entwickelte sich schnell zu einer richtigen<br />

Freundschaft.<br />

Auch Hussein Al-Olimat, ein 23-jähriger<br />

Informatik-Student, der für ein<br />

Semester als Aust<strong>aus</strong>chstudent von<br />

der Deutsch-Jordanischen Universität<br />

in Amman nach Brandenburg kam,<br />

konnte durch die Bekanntschaft mit<br />

seiner Tandempartnerin Marita Porebski<br />

seine Vorurteile über Deutschland <strong>aus</strong> dem<br />

Weg räumen. „Mein Bild von Deutschland<br />

war, dass die Deutschen immer sehr streng<br />

und ernst sind und in lockeren Familienverhältnissen<br />

leben“, gibt er zu. „Durch Marita<br />

habe ich gesehen, dass das anders ist und<br />

dass für sie die Familie z.B. sehr wichtig ist.“<br />

Primär dient das Tandem-Programm dem Verbessern<br />

der eigenen Sprachkenntnisse. Indem<br />

man die Hälfte der Zeit die Sprache des<br />

einen Tandem-Partners spricht und die andere<br />

Hälfte die andere Sprache, sollen beide<br />

Seiten ihr Sprachvermögen verbessern. Doch<br />

dass die Sprache bald nicht mehr der einzige<br />

Inhalt der Tandem-Partnerschaft ist, beweisen<br />

die beiden Teams, die durch ihr Tandem noch<br />

viel mehr an Erfahrungen gewonnen haben.<br />

Ein bis zwei Mal pro Woche treffen sie sich<br />

infocus 01|2011<br />

und unterhalten sich über alles Mögliche.<br />

Probleme, Themen zu finden, gab es dabei<br />

nie, bestätigen alle vier. „Wir unternehmen<br />

eigentlich ständig irgendetwas gemeinsam,<br />

kochen zusammen oder gehen weg. Durch<br />

Nancy habe ich auch Zugang zu den ganzen<br />

anderen <strong>aus</strong>ländischen Studierenden bekommen<br />

und nun spreche ich hier fast acht Stunden<br />

am Tag Englisch“, grinst Martin.<br />

Auch wenn sich Nancy und Martin so die meiste<br />

Zeit auf Englisch unterhalten, half das Tandem-Programm<br />

Nancy dabei, die deutsche<br />

Sprache zu lernen. „Wichtige Wendungen und<br />

Wörter erkläre ich immer auf Deutsch und ich<br />

konnte schon beobachten, dass Nancy in letzter<br />

Zeit viel öfter mal deutsche Wörter in ihre<br />

englischen Sätze einbaut“. – „Stimmt“, bestätigt<br />

Nancy, „ich sage jetzt zum Beispiel nicht<br />

mehr broken, sondern immer kaputt“. Auch<br />

verstehe sie jetzt schon viel mehr Deutsch als<br />

am Anfang. Für die beiden Deutschen ist es<br />

mit dem Arabisch- oder Chinesisch-Lernen zugegebenermaßen<br />

etwas schwieriger, doch<br />

auch den ständigen Aust<strong>aus</strong>ch auf Englisch<br />

empfinden beide als Gewinn.<br />

INTERNATIONAL<br />

Porträt zweier gelungener Tandem-Partnerschaften zwischen deutschen und <strong>aus</strong>ländischen Studierenden<br />

Hussein Al-Olimat und Marita Porebski. Foto: ZIS<br />

Chin-Yu Huang („Nancy“) und Martin Brunnert. Foto: ZIS<br />

Auf die Frage, ob es einmal ein besonders witziges<br />

oder eindrucksvolles Ereignis während<br />

der Tandem-Partnerschaft gab, antwortet Martin:<br />

„Ich glaube das Seltsamste war, als die<br />

Taiwanerinnen mal ein ,fermentiertes Schweineohr‘<br />

mitgebracht haben. Das wird irgendwie<br />

luftdicht mit Sojasauce und anderen<br />

Sachen eingelegt und fermentiert<br />

dann, so dass Bakterien anfangen, daran<br />

zu arbeiten. Da war ich der einzige<br />

von den Deutschen oder auch den<br />

anderen Aust<strong>aus</strong>chstudenten, der das<br />

probiert hat.“ Marita meint dazu: „Als<br />

wir im arabischen Restaurant essen<br />

waren, haben Hussein und ich uns vier<br />

Stunden über Religion unterhalten.<br />

Das war schon etwas besonderes“.<br />

Neben der Gelegenheit, einen besseren<br />

Einblick in die andere Kultur und<br />

Sprache zu erhalten, bietet das Tandem-Programm<br />

gerade den <strong>aus</strong>ländischen<br />

Studierenden auch eine ganz<br />

praktische Hilfe. „Ich hatte einfach immer<br />

jemanden, den ich alles fragen<br />

konnte, z.B. über kulturelle Normen<br />

und Verhaltensregeln. Martin hat mir<br />

z.B. erklärt, dass ich hier klarer ,nein‘<br />

sagen muss, wenn ich ,nein‘ meine. In<br />

Taiwan sind wir nicht so direkt und<br />

sagen, obwohl wir ,nein‘ meinen, eher<br />

,vielleicht‘ oder etwas ähnliches. Er hat<br />

mir überhaupt oft geholfen – mir<br />

Einkaufstipps gegeben oder Freunde<br />

von mir vom Flughafen abgeholt.“<br />

Und was haben die Deutschen durch ihr Tandem<br />

gelernt? „Für deutsche Studierende ist<br />

das Tandem-Programm eine Chance, offener<br />

zu werden und etwas über andere Kulturen zu<br />

erfahren“, sagt Marita. Martin ergänzt: „Viele<br />

haben Hemmungen Englisch zu sprechen,<br />

weil sie Angst haben, Fehler zu machen und<br />

gehen deshalb nicht auf andere zu.“ Mit dem<br />

Tandem-Programm hätten sie die Gelegenheit,<br />

ihre Scheu abzubauen und offener zu<br />

werden – auch ein gutes Training für einen eigenen<br />

Auslandsaufenthalt. Das Tandem-<br />

Programm startet immer zu Semesterbeginn.<br />

___________________________<br />

Informationen zum Tandem-Programm:<br />

http://www.fh-brandenburg.de/707.html<br />

Dr. Annett Kitsche: kitsche@fh-brandenburg.de<br />

25


STUDIERENDE Drachenboot-Team Krosse Krabben<br />

„Krosse Krabben“ auf vielen Gewässern unterwegs<br />

Drachenboot-Team der <strong>FH</strong>B nimmt im Laufe des Jahres an zahlreichen Wettkämpfen teil<br />

Von Sebastian Kuhn<br />

Das Drachenboot-Team „Krosse Krabben“<br />

nimmt für die <strong>FH</strong>B jährlich an vielen verschiedenen<br />

Wettkämpfen teil, welche sowohl outdoor,<br />

auf Seen und Flüssen, als auch indoor,<br />

in Badeanstalten, stattfinden.<br />

Neben lokalen Wettkämpfen wie dem Brandenburger<br />

Havelfest, dem Brandenburger<br />

Drachenbootfestival und dem Gesine-Wilma-<br />

Drachenbootrennen in Rathenow sind wir<br />

auch bei Regatten vertreten die uns etwas<br />

weiter weg führen. Dazu zählen u.a. der<br />

Große Preis von Schwerin, der Pfingstcup<br />

Hannover und das Mai- und Hafenfest in<br />

Neuruppin. In diesem Jahr wird sich die Liste<br />

unserer geplanten Regatten vermutlich noch<br />

um eine erweitern, nämlich dem 1. Halleschen<br />

Hochschulcup, an dem wir natürlich<br />

nicht nur teilnehmen, sondern den wir auch<br />

gewinnen wollen.<br />

Ab und zu schließen wir uns auch mit anderen<br />

Brandenburger Teams wie den Steel Dragon<br />

oder den Justiz Dragon (als Team Brandenburg)<br />

für Wettkämpfe zusammen, wie z.B. für<br />

den höchsten Drachenbootcup der Welt, dem<br />

Drachenbootrennen St. Jakob (Österreich).<br />

Für solche Regatten trainieren wir im Sommer<br />

zweimal pro Woche auf dem Beetzsee, der<br />

26<br />

Havel und diversen Nebenflüssen. Wegen<br />

des Winters findet das Training derzeit indoor<br />

statt. Das heißt, wir betätigen uns in der<br />

„paddelfreien Zeit“ in der Sporthalle auf dem<br />

Szene vom ASC Indoor Cup Brandenburg. Foto: Wassersportgruppe<br />

Das erfolgreiche Team, das am Pfingstcup 2010 in Hannover teilnahm. Foto: Wassersportgruppe<br />

Kräftiger Anschlag beim Gesine-Wilma-Drachenbootrennen in Rathenow. Foto: Wassersportgruppe<br />

Campus und im Marienbad in der 50-Meter-<br />

Halle, um auch über den Winter hinweg fit zu<br />

bleiben. Die Winterregatten, „Indoor Cups“,<br />

sehen so <strong>aus</strong>, dass sich acht Leute <strong>aus</strong> jeweils<br />

zwei teilnehmenden Teams gegenüber<br />

sitzen und versuchen das gegnerische Team<br />

wegzupaddeln bzw. wegzudrücken.<br />

Der Drachenbootsport ist also ein Teamsport<br />

bei dem man sich das ganze Jahr über betätigen<br />

kann. Neben den Regatten und den Trainingseinheiten<br />

bleibt der Spaß bei der Betätigung<br />

und bei den Aftershow-Partys natürlich<br />

auch nicht auf der Strecke. Für Ende April<br />

ist u.a. ein „Schnupperpaddeln“ geplant, bei<br />

dem Interessierte einfach mal in den Sport<br />

reinschnuppern können. Dazu wird es zu gegebener<br />

Zeit noch eine Rundmail geben,<br />

denn wir sind immer auf der Suche nach<br />

neuen Paddlerinnen und Paddlern, sowohl<br />

die, die schon welche sind, und natürlich<br />

auch die, die noch welche werden wollen.<br />

___________________________<br />

Mehr Informationen zum Drachenboot-Sport an der <strong>FH</strong>B:<br />

http://www.KrosseKrabben.de.ms<br />

infocus 01|2011


Segelreise zur Müritz und zurück<br />

Blauer Himmel und eine frische Brise auf der Müritz<br />

Von Björn Grosser, Leiter der Wassersportgruppe<br />

Über die Semesterferien konnte sich die Wassersportgruppe<br />

mit ihrem Angebot voll entfalten<br />

und hat nicht nur selbst an diversen<br />

Regatten im Segeln und Drachenbootsport<br />

teilgenommen, sondern auch mit Segelschülern,<br />

Studierenden und Absolventen<br />

einige Ausflüge unternommen.<br />

Nachdem 2008 mit dem Dreimaster „Albert<br />

Johannes“ die Ostsee und 2009 mit dem<br />

Traditionsschiff „Antonia“ das holländische<br />

Wattenmeer der Nordsee bereist wurde, fuhr<br />

die Wassersportgruppe 2010 wieder mit ihren<br />

eigenen Booten durch die Lande und setzte<br />

sich als Ziel das Mittelmeer Mecklenburgs,<br />

die Müritz, anzusteuern.<br />

Mit dem 15er Jollenkreuzer und der Ixylon-<br />

Jolle „DiMiDo“ begann die 650 km lange<br />

Rundreise in Brandenburg flussabwärts auf<br />

der Havel in Richtung Rathenow. Hinter der<br />

Elbmündung bei Havelberg fuhren wir auf der<br />

4 km/h schnell strömenden Elbe bis Schnackenburg,<br />

wo wir im historischen Dreiländereck<br />

(Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern)<br />

das Grenzlandmuseum<br />

besuchten.<br />

In den folgenden drei Tagen bis zum Plauer<br />

See wurden an der Müritz-Elde-Wasserstraße<br />

Städte wie Grabow mit den bekannten Grabower<br />

Schaumküsschen oder Lübz mit seinem<br />

bekannten Lübzer Bierturm und die auch<br />

bei Touristen sehr bekannte Hubbrücke in<br />

Plau am See durchfahren. Insgesamt wurden<br />

in den ersten fünf Tagen 67 Brücken unterquert,<br />

21 Schleusen mit über 50m Höhenunterschied<br />

überwunden und 296 km ab<br />

Brandenburg an der Havel zurückgelegt. Am<br />

beeindruckensten war die 85 Jahre alte<br />

Schleuse in Bobzin, wo das Wasser über<br />

Seitenkanäle in das Schleusenbecken geleitet<br />

wird und die Boote wie in einem Whirlpool<br />

über 7 m nach oben gedrückt werden.<br />

Ab dem Plauer See konnte auf den großen<br />

Seen <strong>aus</strong>giebig bei schönem Wind gesegelt<br />

werden, manchmal sogar stundenlang nur im<br />

Trapez. Wir fuhren dabei durch Malchow, den<br />

Fleensee, Kölpinsee und ab Waren auf die<br />

über 100 km² große Müritz. Bei strahlend<br />

blauem Himmel und einer frischen Brise ge-<br />

infocus 01|2011<br />

nossen zeitweise bis zu neun Studierende die<br />

Zeit der glasklaren blauen Müritz mit ihren<br />

hervorragenden Segelbedingungen. Wenn wir<br />

nicht gerade <strong>aus</strong> Versehen an einem FKK-<br />

Strand gezelteten, haben wir in den Kojen auf<br />

den Booten übernachtet. Die restlichen vier<br />

Tage der insgesamt 15 Tage dauernden Tour<br />

ging auf der Müritz-Havel-Wasserstraße über<br />

Fürstenberg, den Berliner Wannsee und Potsdam<br />

zurück nach Brandenburg an der Havel.<br />

Als Fazit war die Tour für alle Mitfahrer und<br />

die besuchenden Studierenden an der Müritz<br />

sehr abwechslungsreich und zeigte, wie historische<br />

Städte am Wasser gebaut wurden<br />

STUDIERENDE<br />

Wassersportgruppe fuhr im Sommer 2010 mit zwei Booten nach Mecklenburg-Vorpommern und zurück<br />

Die große Freiheit – Segeln auf der Müritz. Foto: Wassersportgruppe<br />

und dank der vielen kleinen Häfen das<br />

unkomplizierte Wasserwandern ermöglicht<br />

wird. Wir haben auch gelernt, uns auf größeren<br />

Gewässern zu orientieren, oder wie oft<br />

doch das schlechte Wetter am Horizont an<br />

einem vorbei zieht. Zum Schluss blieben wir<br />

mit knapp 100 Euro pro Person weit unter den<br />

kalkuliertem Preis und können die Studierenden<br />

der <strong>FH</strong>B nur ermutigen, selbst<br />

solch eine Abenteuersegelreise mit den Booten<br />

der Wassersportgruppe zu unternehmen.<br />

___________________________<br />

Wassersportgruppe der <strong>FH</strong>B im Internet:<br />

http://wassersport.asta-fhb.de/doku.php<br />

Zwischenstation am Strand des Bolter Kanals. Foto: Wassersportgruppe<br />

27


VERANSTALTUNG Security Forum 2011<br />

Forum für Anlagen-, Produkt- und Verkehrssicherheit<br />

Eindrucksvolle Vorträge und eine Live-Hacking-Präsentation beim Security Forum im Januar 2011<br />

Von Anne Buchterkirchen (KomSiB)<br />

Das Security Forum ist eine jährliche Veranstaltung<br />

an der <strong>FH</strong>B mit aktuellen Themen<br />

<strong>aus</strong> dem vielschichtigen Bereich der Sicherheit.<br />

Traditionell findet das Forum Ende Januar<br />

statt und die Teilnehmer erwartetet<br />

eine Vielzahl von qualifizierten und abwechslungsreichen<br />

Fachvorträgen.<br />

Im Fokus des diesjährigen Security Forums<br />

am 27. Januar 2011 stand sehr interdisziplinär<br />

die „Anlagen-, Produkt- und Verkehrssicherheit“<br />

– drei verschiedene Themen,<br />

welche aber alle eine besondere Bedeutung<br />

für das gesellschaftliche Leben spielen.<br />

Auf der einen Seite erwarten Verbraucher<br />

Produkte bei denen sie kein Risiko eingehen,<br />

um sorgenfrei am Konsum teilzunehmen.<br />

Auf der anderen Seite wird es <strong>aus</strong> der<br />

Sicht des Herstellers immer schwieriger, ein<br />

Produkt zu schützen und dabei den Transport<br />

mit einzuschließen. In vier Sessions<br />

referierten und diskutierten zwölf Experten<br />

Die vier Sessions im Überblick<br />

� Dir. u. Prof. Dr. Norbert Pfeil (BAM Bundesanstalt<br />

für Materialforschung und<br />

-prüfung) leitete mit seinem Eröffnungsvortrag<br />

das Security Forum ein und stellte<br />

die Frage: Warum über Risiko reden,<br />

wenn es um Sicherheit geht?<br />

� In der ersten Session Anlagensicherheit<br />

beschrieben die Referenten Dr. Thomas<br />

Gmeinwieser (SWISSI Process Safety<br />

GmbH), Dr. Gernot Thuma (GRS – Gesellschaft<br />

für Anlagen- und Reaktorsicherheit)<br />

und Dir. und Prof. Dr. Volkmar Schröder<br />

(BAM Bundesanstalt für Materialforschung<br />

und -prüfung), die Praxis der<br />

Risikoanalyse in der chemischen Industrie,<br />

den Schutz vor äußeren Einwirkungen<br />

und die stofflichen Aspekte des Explosionsschutzes.<br />

� Produktsicherheit war das Kernthema der<br />

zweiten Session. In dieser wurden Lösungsvorschläge<br />

zum zuverlässigen<br />

Schutz von Dokumenten, Her<strong>aus</strong>forde-<br />

28<br />

Die Teilnehmer des Security Forums 2011 mit den Protagonisten an der <strong>FH</strong>B im Vordergrund (von rechts): Prof. Dr.<br />

Katharina Löwe, Prof. Dr. Sachar Paulus, Prof. Dr. Friedrich Holl. Foto: Voigt<br />

<strong>aus</strong> den Bereichen der Anlagensicherheit,<br />

der Produktsicherheit und der Verkehrssicherheit. <br />

rungen von Plagiaten und Produktpiraterie<br />

und mögliche Schutzmaßnahmen<br />

vor Arzneimittelfälschungen durch die<br />

Referenten Peter Kunz (Daimler AG) und<br />

Dr. Stephan Schwarze (Bayer Schering<br />

Pharma AG) vorgestellt.<br />

� In der dritten Session widmeten sich die<br />

Referenten Bernhard Sechser (Method<br />

Park Software AG), Volker Zintel (VZ-CON-<br />

SULTING) und Gerhard Birkigt (Deutsche<br />

Bahn AG) dem Thema der Verkehrssicherheit.<br />

Sie konzentrierten sich auf die<br />

Sicherheit in der Automobilindustrie, im<br />

Luftverkehr und im Schienenverkehr.<br />

� Das diesjährige Forum beendeten die<br />

Referenten Joachim Scheiderer (Vereinigung<br />

Cockpit e. V.) und Dr. Tim Stuchtey<br />

(BIGS - Brandenburgisches Institut für<br />

Gesellschaft und Sicherheit) mit einem<br />

Ausblick auf die Themen Flight Safety und<br />

das makroökonomische Ungleichgewichte<br />

der Weltwirtschaft.<br />

Dass für jeden Teilnehmer etwas dabei war,<br />

beschrieb Guido Gluschke (Geschäftsführer<br />

der VICCON GmbH und Dozent an der <strong>FH</strong>B)<br />

mit den Worten: „Es war ja ein sehr breites<br />

Themenspektrum, aber ich muss sagen, ich<br />

habe bei jedem Vortrag etwas mitgenommen“.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Security Forums<br />

war die Live-Hacking-Vorführung, präsentiert<br />

von Dennis Birkel, Martin Rahnefeld,<br />

Maximilian Scharsich und Torsten Kempa,<br />

Studenten des Masterstudiengangs Security<br />

Management. Sie demonstrierten den Teilnehmern,<br />

wie mögliche Angreifer öffentliche<br />

Netzwerke, so genannte „Hotspots“, nutzen<br />

können, um in Firmennetzwerke einzudringen.<br />

Die Organisatoren – der Studiengang Security<br />

Management (<strong>FH</strong>B), das Kompetenzzentrum<br />

für Qualifizierung im Bereich der<br />

Sicherheit an der <strong>FH</strong>B (KomSiB), das Institut<br />

für Safety und Security (ISS) sowie Prof. Dr.<br />

Katharina Löwe (Fachbereich Technik) –<br />

freuten sich wieder über einen regen Zuspruch<br />

zur Veranstaltung.<br />

___________________________<br />

Security Forum:<br />

Internet www.security-management.de/de/forum<br />

E-Mail komsib@fh-brandenburg.de<br />

infocus 01|2011


Von Prof. Dr. Reiner Malessa<br />

Brandenburger Energieforum 2010<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit der <strong>FH</strong>B (insbesondere<br />

der Studienrichtung Energie- und<br />

Umwelttechnik) mit der PCK Raffinerie in<br />

Schwedt/Oder wurde im Juni 2010 das Energieforum<br />

2010 veranstaltet. Es nahmen etwa<br />

200 Studierende vor allem des Maschinenb<strong>aus</strong>,<br />

Brandenburger Schüler und geladene<br />

Gäste teil.<br />

infocus 01|2011<br />

VERANSTALTUNG<br />

Interessante Einblicke in modernste Kraftwerkstechnik<br />

Das erste Brandenburger Energieforum an der <strong>FH</strong>B war erfolgreich und wird 2011 fortgesetzt<br />

Thematisch wurden verschiedene Seiten moderner<br />

Kraftwerkstechnik vorgestellt. Das Unternehmen<br />

Siemens stellte die neue, weltweit<br />

größte 400-Megawatt-Gasturbine, PCK das<br />

moderne Industriekraftwerk und Enertrag ihr<br />

neues Kombikraftwerk auf Basis regenerativer<br />

Energien vor. Abschließend wurden alle Teilnehmer<br />

zu einer kleinen Party eingeladen, die<br />

interessierte Studierende zu „Bewerbungsgesprächen“<br />

für Abschlussarbeiten nutzten. Mit<br />

Erfolg: Alle beteiligten Firmen haben auch ei-<br />

Das erste Brandenburger Energieforum an der <strong>FH</strong>B war ein voller Erfolg. Foto: Parsch<br />

nen Praktikanten oder Studenten in der Abschlussphase eingestellt.<br />

Da die Veranstaltung bei allen Beteiligten reges Interesse geweckt<br />

hat, werden wir dieses Jahr am 8. Juni das Energieforum zu einem weiteren<br />

Thema, der Mobilität in der nahen Zukunft, veranstalten. Vertreter<br />

von Mineralölherstellern, Autokonzernen und der Deutschen Bahn<br />

werden Visionen zukünftiger energieeffizienter und umweltgerechter<br />

Verkehrstechnik vorstellen. Wir laden bereits heute alle interessierten<br />

Mitglieder der Hochschule ein!<br />

___________________________<br />

Prof. Dr. Reiner Malessa: Telefon (03381) 355-343, E-Mail malessa@fh-brandenburg.de<br />

Dank an Weihnachtspaten<br />

E-Mail-Bericht von Mónica Gutiérrez Fernández<br />

Mónica Marcela Gutiérrez Fernández über das Weihnachtsfest, das sie mit<br />

Hilfe der Spenden <strong>aus</strong> der <strong>FH</strong>B organisieren konnte<br />

„… Ich habe mir gewünscht, dass dieses Jahr ganz viel Geld für die<br />

Geschenke der Kinder zusammenkommt ... und das ist passiert. Deswegen<br />

möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für die Unterstützung<br />

aller Weihnachtspaten <strong>aus</strong> Brandenburg bedanken. Ich hoffe,<br />

dass Sie und Ihre Familie gen<strong>aus</strong>o schöne Weihnachten verlebt haben,<br />

wie die Kinder, die Sie mit Ihrer Hilfe glücklich gemacht haben.<br />

Ich habe mir gedacht, dass Sie sich auf ein paar Bilder freuen würden.<br />

Deswegen möchte ich Sie einladen, folgenden Link anzusehen: http://<br />

weihnachten-kolumbien.blogspot.com/2010/12/weihnachtsfest.html<br />

Liebe Grüße <strong>aus</strong> Kolumbien – Mónica Gutiérrez<br />

29


HOCHSCHULE Neues von der Präsenzstelle Prignitz<br />

Präsenzstelle Prignitz mit gesicherter Finanzierung<br />

Einrichtung hat eine neue Adresse und befindet sich nun im Pritzwalker „H<strong>aus</strong> der Wirtschaft“<br />

Am 1. Januar 2011 startete die Präsenzstelle<br />

Prignitz der <strong>FH</strong>B in die neue Förderperiode.<br />

Damit ist die Folgefinanzierung der Außenstelle<br />

in Pritzwalk bis Ende 2013 gesichert.<br />

Seit Jahresbeginn hat die Präsenzstelle außerdem<br />

eine neue Adresse. Das Büro befindet<br />

sich nun im Pritzwalker „H<strong>aus</strong> der Wirtschaft“<br />

am Meyenburger Tor 5 unter einem<br />

Dach mit dem IHK-RegionalCenter Prignitz,<br />

der Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz<br />

sowie dem Regionalbudget.<br />

Pünktlich zum Jahresbeginn startete der<br />

Ideenwettbewerb des Prignitzer Nachwuchspools<br />

in die sechste Runde. Erneut konnten<br />

sich motivierte und engagierte Schülerinnen<br />

und Schüler der 11. bis 13. Klasse <strong>aus</strong> den<br />

Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin<br />

für den Wettbewerb der <strong>FH</strong>B anmelden.<br />

Diese erhalten nach Abgabe und Auswertung<br />

ihrer eingereichten Bewerbungen nun die<br />

Chance in den Prignitzer Nachwuchspool aufgenommen<br />

zu werden.<br />

Die Mitglieder des Pools werden frühzeitig in<br />

30<br />

Bereits wenige Tage nach dem Umzug begrüßte<br />

die Leiterin der Präsenzstelle, Daniela<br />

Werth, die mittlerweile ehemalige Ministerin<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr.<br />

Martina Münch, in den neuen Räumlichkeiten.<br />

Die Ministerin besuchte während ihrer<br />

Reise durch die Prignitz den Außenstandort<br />

der <strong>FH</strong>B, um sich einen Eindruck über Aufgaben<br />

und Ziele sowie bisherige Erfolge der<br />

Präsenzstelle Prignitz zu verschaffen. Mit umfangreichem<br />

Zahlenmaterial und vielen In-<br />

Die damalige Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch (2.v.r.) besuchte am 24. Januar 2011 die Präsenzstelle<br />

Prignitz, die von Daniela Werth (2.v.l.) geleitet wird. Die Unternehmer Mike Blechschmidt (l.) uns Heiner van de<br />

Loo (r.) berichteten über ihre Zusammenarbeit mit der <strong>FH</strong>B. Foto: MAZ/Bihler<br />

Kontakt mit regionalen Unternehmen gebracht,<br />

die Interesse an gut qualifizierten<br />

Fach- und Führungskräften haben. Sie werden<br />

auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet,<br />

indem sie Unterstützung während des Abiturs<br />

und des Studiums sowie bei der Suche<br />

nach einem geeigneten Arbeitgeber in der<br />

Region erhalten. Dazu gehört zum Beispiel<br />

eine intensive Studienvorbereitung durch eine<br />

gezielte Studienberatung und Studienvorbereitungskurse<br />

sowie die Vermittlung von<br />

Ferienjobs und Praktikumsplätzen in regionale<br />

Unternehmen.<br />

formationen konnte verdeutlicht werden, wie<br />

wichtig der akademische Außenstandort in<br />

der Prignitz, vor allem auch für die Unternehmen<br />

in dieser ländlichen Region ist.<br />

Sowohl Heiner van de Loo, Geschäftsführer<br />

des Zahnradwerks Pritzwalk, als auch Mike<br />

Blechschmidt, Geschäftsführer der Induka<br />

Service GmbH, berichteten von ihren positiven<br />

Erfahrungen, die sie mit der Präsenz des<br />

Hochschulaußenstandortes gemacht haben.<br />

Heiner van de Loo merkte an, dass die Unternehmen<br />

im Verein „Wachstumskern Autobahndreieck<br />

Wittstock/Dosse“ nach der jetzigen<br />

Förderperiode bereit seien, ihren Anteil<br />

zum Erhalt der Präsenzstelle beizusteuern. Es<br />

sei jedoch wichtig, dass der Staat dabei nicht<br />

<strong>aus</strong> seiner Verantwortung entlassen werde.<br />

Die Ministerin stellte in Aussicht, dass es<br />

auch ab 2014 eine Förderung zur Finanzierung<br />

der Außenstelle geben werde. Dies setze<br />

aber eben diese Zahlungsbereitschaft <strong>aus</strong><br />

der Wirtschaft vor<strong>aus</strong>. Wenige Wochen nach<br />

dem Besuch der Ministerin konnte sich auch<br />

Holger Rupprecht, ehemaliger Bildungsminister<br />

und Landtagsabgeordneter der Prignitz,<br />

von den Aktivitäten und Erfolgen der Präsenzstelle<br />

Prignitz überzeugen. Daniela Werth<br />

___________________________<br />

Präsenzstelle Prignitz<br />

Meyenburger Tor 5, 16928 Pritzwalk<br />

Leiterin Daniela Werth, Telefon 03395/70 98 647<br />

E-Mail prignitz@fh-brandenburg.de<br />

Prignitzer Nachwuchspool startete in die 6. Runde<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen 11. bis 13. können sich von Unternehmen unterstützen lassen<br />

Jährlich können maximal zehn Teilnehmer in<br />

den Pool aufgenommen werden. Unterstützt<br />

wird das Projekt auch in diesem Jahr vom<br />

Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/<br />

Dosse e.V., der Bildungsgesellschaft Pritzwalk<br />

mbH sowie der Sparkasse Prignitz.<br />

Nähere Informationen und die Aufgaben für<br />

die drei Fachgebiete Wirtschaft, Informatik<br />

und Medien und Technik befinden sich unter<br />

www.fh-brandenburg.de/1969.html . Kontakt<br />

ist über die Präsenzstelle Prignitz möglich<br />

(siehe oben).<br />

infocus 01|2011


Präsenzstelle Oberhavel – Diplomfeier Fernstudium<br />

Neue Wege bei der Studien- und Berufsberatung<br />

Wenn man wissen möchte, ob bestimmte Angebote<br />

und Maßnahmen wirklich etwas bringen,<br />

ist es manchmal am besten, wenn man<br />

einfach diejenigen nach ihrer Meinung fragt,<br />

die <strong>aus</strong> den Aktivitäten auch einen Nutzen<br />

ziehen sollen.<br />

Diesen Weg gehen derzeit die Präsenzstelle<br />

Oberhavel und das Fachkräfteinformationsbüro<br />

Oberhavel. Es geht um die Verbesserung<br />

des Angebotes für die Studien- und<br />

Berufsberatung am Puschkin-Gymnasium<br />

Hennigsdorf. Gemeinsam mit dem Schulleiter<br />

Uwe Mirau wurden engagierte Schüle-<br />

Glückwünsche zum Diplom<br />

Feier für Absolventen des Fernstudiengangs BWL<br />

Am 28. Januar 2011 fand die erste Diplomfeier für Absolventen des<br />

ersten BWL-Fernstudienkurses (Jahrgang 2006) statt. Mit dabei waren<br />

auch ehemalige Studierende <strong>aus</strong> der Prignitz, die bei der Feierstunde<br />

im Rittersaal der <strong>FH</strong>B Glückwünsche zum bestandenen Diplom<br />

entgegen nehmen konnten. Auch in diesem Jahr gibt es bereits<br />

erste Interessenten, die zum Wintersemester 2011/12 das BWL-<br />

Fernstudium am Standort Pritzwalk aufnehmen möchten. Die erste<br />

Informationsveranstaltung wird es dazu am 31. März im H<strong>aus</strong> der<br />

Wirtschaft geben. Interessierte können sich bis zum 28.03.2011 bei<br />

Daniela Werth unter Tel. 03395 7098647 oder per E-Mail (prignitz@<br />

fh-brandenburg.de) anmelden (siehe auch Bericht auf Seite 33).<br />

infocus 01|2011<br />

rinnen und Schüler zu einem Auftaktworkshop<br />

geladen, um dieses Thema <strong>aus</strong> ihrer<br />

Sicht zu behandeln. Neben positiven und negativen<br />

Erfahrungen mit den bisherigen Angeboten<br />

wurde eine Vielzahl von Ideen und<br />

Vorschlägen für die zukünftige Gestaltung<br />

eingebracht.<br />

In der Folge wurden die Vorschläge durch die<br />

Präsenzstelle und das Fachkräfteinformationsbüro<br />

<strong>aus</strong>gewertet, sortiert und in einem<br />

weiteren Workshop erneut diskutiert. Schon<br />

im kommenden Schulhalbjahr werden einige<br />

der Vorschläge umgesetzt werden, so dass<br />

HOCHSCHULE<br />

Engagierte Schülerinnen und Schüler des Puschkin-Gymnasiums Hennigsdorf diskutierten über die Verbesserung der Studien- und Berufsberatung. Foto: WInTO GmbH<br />

Gemeinsam mit Fachkräfteinformationsbüro Oberhavel erarbeitet Präsenzstelle Oberhavel neues Konzept<br />

auch die aktuellen Abiturientinnen und Abiturienten<br />

davon profitieren können. Allerdings<br />

ist das Vorhaben damit nicht abgeschlossen,<br />

weitere, auch langfristige, Vorschläge<br />

werden umgesetzt und zudem zusätzliche<br />

Schulen mit ins Boot geholt.<br />

Tobias Dressler<br />

___________________________<br />

Präsenzstelle Oberhavel<br />

Neuendorfstraße 18a, 16761 Hennigsdorf<br />

Leiter: Tobias Dressler, Telefon 03302/599-309<br />

E-Mail oberhavel@fh-brandenburg.de<br />

Internet www.fh-brandenburg.de/oberhavel.html<br />

Diplomfeier für den 1. Jahrgang des Fernstudiums BWL. Foto: Parsch<br />

31


HOCHSCHULE Organisationsentwicklung an der <strong>FH</strong>B<br />

Vereinfachung und Automatisierung einzelner Aufgaben<br />

Organisationsentwicklung im administrativen Bereich: Zwischenbilanz und Ausblick auf 2011<br />

Von Steffen Kissinger<br />

In den vergangenen Jahren sind<br />

nicht nur die Studierendenzahlen,<br />

sondern auch die Höhe der<br />

Drittmitteleinnahmen, sowie die<br />

Arbeitsaufgaben für die <strong>FH</strong>B<br />

stark gewachsen. Damit war<br />

jedoch nicht in allen Bereichen<br />

der Hochschule auch ein personeller<br />

Aufwuchs verbunden. So<br />

werden die gewachsenen Verwaltungsaufgaben<br />

mit annähernd<br />

gleicher Personenzahl wie vor zehn<br />

Jahren bewältigt. Für die Hochschulleitung<br />

war dies Grund genug, zum Beginn des Jahres<br />

2010 mit einer Organisationsentwicklung<br />

zu starten.<br />

Zunächst unter Begleitung durch Dr. Thomas<br />

Bachmann von artop, einem Institut an der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, wurden verschiedene<br />

Themen im administrativen Bereich<br />

näher beleuchtet. Dabei wurden folgende<br />

Erkenntnisse und Handlungsoptionen erzielt:<br />

� Die Verwaltung arbeitet qualitativ hochwertig,<br />

aber unter hoher Belastung.<br />

� Viele der Aufgaben sind Folge der gesteigerten<br />

Drittmitteleinwerbungen.<br />

Im Laufe des Jahres 2010 konnte in einzelnen<br />

Bereichen ein verändertes Service-Bewusstsein<br />

festgestellt werden. Die Nutzung einzelner<br />

Softwarekomponenten wurde intensiviert.<br />

So können die Studierenden seit dem<br />

Sommersemester 2010 im Online-Portal des<br />

Studentensekretariates unter der Adresse<br />

„https://www.fh-brandenburg.de/onlinepor<br />

tal.html“ ihre Stammdaten ändern, den aktuellen<br />

Rückmeldestatus einsehen, Studienbe-<br />

Offene Arbeitsräume für<br />

Studierende im WWZ<br />

Ab dem Sommersemester stehen im WWZ<br />

zwei offene Arbeitsräume für Studierende<br />

zur Verfügung. Insgesamt gibt es im<br />

Mitteltrakt des 3. Obergeschosses (Aufgänge<br />

zum 4. OG) 33 Sitzplätze mit Tischen<br />

zum Arbeiten in Projektgruppen oder einfach<br />

nur für einen P<strong>aus</strong>enaufenthalt.<br />

32<br />

Ausblick zur Organisationsentwicklung an der <strong>FH</strong>B in diesem Jahr Grafik: Kissinger<br />

scheinigungen <strong>aus</strong>drucken und Leistungsübersichten<br />

abfragen. Gemeinsam mit artop<br />

soll in den kommenden Monaten an den Themen<br />

Servicestandards, Verbesserung der<br />

Kernprozesse, Erarbeitung einer Personalentwicklungskonzeption<br />

sowie der Einführung<br />

von Mitarbeiterjahresgesprächen weitergearbeitet<br />

werden.<br />

Mit einem Auftakt am 13. September 2010<br />

wurde eine tiefer gehende Untersuchung zur<br />

Aufgabenwahrnehmung im Vergleich zu<br />

anderen Hochschulen (Aufwandsvergleich)<br />

sowie eine Analyse einzelner Kerngeschäftprozesse<br />

unter Beteiligung von Johannes<br />

Moes (HIS GmbH) gestartet.<br />

Im Ergebnis kann zunächst festgestellt werden,<br />

dass eine Bewältigung der gestiegenen<br />

Aufgabenfüllle nur durch Vereinfachung bzw.<br />

Automatisierung einzelner Aufgaben erreicht<br />

werden kann. Die zum Teil unübersichtlichen<br />

und umständlich erscheinenden Prozesse<br />

sind dahingehend anzupassen, dass hierbei<br />

Arbeitsschritte wo möglich vereinfacht,<br />

Schnittstellen verringert und die bestehenden<br />

Softwaresysteme intensiver genutzt werden.<br />

Am Wunsch von Studierenden, akade-<br />

Der Master-Studiengang Technologie- und<br />

Innovationsmanagement (TIM), den die <strong>FH</strong>B<br />

gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen<br />

Universität Cottbus anbietet, ist nun<br />

mit der Abschlussbezeichung „Master of<br />

Science“ akkreditiert. Hiermit wurde dem<br />

Einspruch der <strong>FH</strong>B gefolgt, nachdem im früheren<br />

Akkreditierungsverfahren die Abschlussbezeichnung<br />

auf „Master of Arts“<br />

festgelegt worden war. Das Studienangebot<br />

richtet sich an Ingenieure, Wirtschaftsingenieure,<br />

Naturwissenschaftler und Informatiker<br />

mit erster Berufserfahrung, die neue berufliche<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen suchen.<br />

___________________________<br />

infocus 01|2011<br />

mischen Mitarbeitern und Hochschullehrern<br />

zu einer Ausweitung<br />

der Onlinefunktionen wird<br />

bereits intensiv gearbeitet. So<br />

wird zukünftig die Abfrage von<br />

Budget-/Kontoständen für Projektleiter<br />

möglich sein. Im Bereich<br />

des Campusmanagements<br />

wird derzeit der Umstieg auf<br />

HISinOne diskutiert.<br />

Wie geht es 2011 weiter?<br />

� Im ersten Quartal wurden zunächst die Ergebnisse<br />

der HIS-Organisationsuntersuchung<br />

am 9. Februar im Präsidium diskutiert<br />

und den Abteilungsleitern vorgestellt.<br />

Vor<strong>aus</strong>sichtlich im April soll eine hochschulöffentliche<br />

Vorstellung erfolgen.<br />

� Die Hochschulleitung hat zunächst ein<br />

Führungsleitbild erarbeitet, die Abteilungsleiter<br />

von Verwaltung, Fachbereichen<br />

und zentralen Einrichtungen haben in zwei<br />

Workshops in Gollwitz dieses Thema weiter<br />

bearbeitet.<br />

� Mit Unterstützung der Personalvertretungen<br />

der sonstigen sowie der akademischen<br />

Mitarbeiter wird im zweiten und dritten<br />

Quartal an einer Personalentwicklungskonzeption<br />

für die <strong>FH</strong>B gearbeitet,<br />

dabei soll auch die Statusgruppe der<br />

Hochschullehrer berücksichtigt werden.<br />

� Die Hochschulleitung hat ferner vorgeschlagen,<br />

gemeinsam mit den Personalvertretungen<br />

die Einführung von Mitarbeiterjahresgesprächen<br />

zu diskutieren.<br />

___________________________<br />

Kanzler Steffen Kissinger (m.d.W.d.G.b.)<br />

Telefon: 355-150, Mail: kanzler@fh-brandenburg.de<br />

TIM mit Abschluss „Master of Science“<br />

Technologie- und Innovationsmanagement:<br />

Internet www.tim-master.de<br />

Auskünfte beim TIM-Counsellor:<br />

E-Mail: tim.counsellor@fh-brandenburg.de


Absolventenfeier Fern-BWL – Familienfreundlichkeit<br />

Studium mit sehr gutem Selbst- und Zeitmanagement<br />

Am 28. Januar 2011 war es endlich soweit: Die<br />

ersten Absolventinnen und Absolventen des<br />

Fernstudiengangs Betriebswirtschaftslehre<br />

wurden in einer Feierstunde im Rittersaal offiziell<br />

von der <strong>FH</strong>B verabschiedet.<br />

Bevor es dazu kam, gratulierten der Studiengangsleiter<br />

Prof. Dr. Jürgen Schwill, <strong>FH</strong>B-<br />

Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter, der<br />

Dekan des Fachbereichs Wirtschaft Prof. Dr.<br />

Neuigkeiten zur familienfreundlichen Hochschule<br />

Best Practice Club „Familie in der Hochschule“ und Förderung <strong>aus</strong> dem Professorinnenprogramm<br />

Die <strong>FH</strong>B ist seit kurzem Mitglied im Best<br />

Practice Club „Familie in der Hochschule“. Zu<br />

diesem Zweck arbeiten zwölf Hochschulen<br />

seit Ende 2010 gemeinsam an der Umsetzung<br />

von Konzepten und Strukturen, die Studierende<br />

und Mitarbeiter(innen) darin unterstützen,<br />

Familie und Studium bzw. Beruf besser<br />

zu vereinbaren.<br />

Der Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit<br />

liegt dabei auf der Vernetzung der Hochschulen<br />

untereinander, der regionalen Vernetzung<br />

mit Unternehmen sowie auf dem Transfer der<br />

Projektergebnisse, um diese einer breiten<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Familie<br />

in der Hochschule“ ist ein Programm des<br />

infocus 01|2011<br />

Hartmut Heinrich und der <strong>FH</strong>B-Präsident a.D.<br />

Prof. Dr. Rainer Janisch den anwesenden elf<br />

AbsolventInnen des 1. Jahrgangs und gaben<br />

den frisch diplomierten Ratschläge und Hinweise<br />

mit auf ihren weiteren beruflichen Weg.<br />

Der Absolvent Frank Lorentz hatte erst am Vormittag<br />

sein Kolloquium erfolgreich bestanden.<br />

Auch die Jahrgangsbeste Katrin Hoffmann-Heine<br />

war anwesend und konnte die<br />

Glückwünsche persönlich entgegennehmen.<br />

Beauftragten der Bundesregierung für die<br />

Neuen Bundesländer und der Robert Bosch<br />

Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Centrum<br />

für Hochschulentwicklung (CHE), bei dem die<br />

Geschäftsstelle „Familie in der Hochschule“<br />

angesiedelt ist. Weitere Informationen unter:<br />

www.familie-in-der-hochschule.de .<br />

___________________________<br />

Familienservice an der <strong>FH</strong>B:<br />

Nina-Maria Sechting, Raum 204/WWZ<br />

E-Mail bfb@fh-brandenburg.de<br />

Telefon (03381) 355-214<br />

Internet www.fh-brandenburg.de/familienservice.html<br />

Sprechstunde: Donnerstags 11 - 12 Uhr oder nach<br />

Vereinbarung per E-Mail<br />

STUDIUM<br />

Erste Diplomfeier für Absolventinnen und Absolventen des Fernstudiengangs Betriebswirtschaftslehre<br />

Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Schwill (l.) und <strong>FH</strong>B-Präsident a.D. Prof. Dr. Rainer Janisch (3.v.r.) mit Absolventinnen<br />

und Absolventen des ersten Jahrgangs des Fernstudiengangs BWL. Foto: Kersten<br />

Die Studierenden des 1. Jahrgangs begannen<br />

im Wintersemester 2006/07 in einer kleinen<br />

Gruppe ihr berufsbegleitendes Studium der<br />

Betriebswirtschaftslehre. Im Herbst 2008 vergrößerte<br />

sich die Studiengruppe durch die<br />

Quereinsteiger der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie<br />

Potsdam.<br />

Im Sommer 2010 beendete Jana Kusch als 1.<br />

Absolventin den Fernstudiengang BWL. Seitdem<br />

konnten weitere 22 Studierende ihr Studium<br />

erfolgreich abschließen. Alle Fernstudierenden<br />

absolvierten das Studium berufsbegleitend.<br />

Das erfordert ein sehr gutes Selbstund<br />

Zeitmanagement während der vier Jahre.<br />

So meinten AbsolventInnen beim anschließenden<br />

get together, dass sie erst „wieder lernen<br />

müssen, mit so viel Freizeit umzugehen“.<br />

Viele sprachen davon, dass sie nicht dort stehen<br />

würden, wo sie heute sind, hätten sie<br />

nicht den Fernstudiengang absolviert.<br />

Die Studiengangsleitung und das Studiengangsmanagement<br />

von der Agentur für wissenschaftliche<br />

Weiterbildung und Wissenstransfer<br />

e.V. (AWW) wollen derartige Diplomfeiern<br />

von nun an regelmäßig durchführen.<br />

Katja Kersten<br />

___________________________<br />

Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre:<br />

www.fh-brandenburg.de/fernstudium.html<br />

Stipendien und Projektförderung<br />

im Professorinnenprogramm<br />

Die <strong>FH</strong>B fördert mit finanziellen Mitteln des<br />

Professorinnenprogramms des Bundes<br />

und der Länder Vorhaben ihrer Mitglieder<br />

und Angehörigen, sofern diese Vorhaben<br />

zur Verbesserung der Gleichstellung von<br />

Männern und Frauen an der Hochschule<br />

oder zur Verbesserung einer Vereinbarkeit<br />

der Tätigkeit an der Hochschule mit familiären<br />

Verpflichtungen beitragen. Weitere<br />

Informationen zu den Richtlinien und der<br />

Antrag zum Herunterladen im Internet<br />

unter www.fh-brandenburg.de/914.html .<br />

33


STUDIERENDE Ergebnisse der Studienanfänger-Befragung 2010<br />

97 % der Studienanfänger sind mit Hochschulwahl zufrieden<br />

Ergebnisse der Erstsemesterbefragung sollen Lehr- und Servicequalität an der <strong>FH</strong>B verbessern<br />

Von Katharina Leipnitz (Marketing-Referentin)<br />

Das erfreulichste Ergebnis gleich vorneweg:<br />

97 % aller Befragten fühlen sich an der <strong>FH</strong>B<br />

freundlich aufgenommen und sind zufrieden<br />

mit der Wahl von Studienfach und Hochschule.<br />

Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen<br />

Befragung von insgesamt 878 Studienanfängern<br />

im Wintersemester 2010/11. Die Rücklaufquote<br />

der Fragebögen war mit 47,3 % (davon<br />

m: 77 %, w: 23%, <strong>aus</strong>ländische Studierende:<br />

4%) sehr zufriedenstellend. Aus der<br />

Befragung sollen wichtige Erkenntnisse zur<br />

Ausrichtung des Hochschulmarketings abgeleitet<br />

werden. Zudem sollen mit der Bewertung<br />

von Einführungswoche, Einrichtungen an<br />

der <strong>FH</strong>B oder dem vorhandenen Kenntnisstand<br />

der Studierenden durch regelmäßige<br />

Erstsemesterbefragungen die Lehrqualität<br />

und damit die Zufriedenheit der Studierenden<br />

an der <strong>FH</strong>B weiter verbessert werden.<br />

Für gut über die Hälfte der Befragten hat sich<br />

der Wohnort mit der Aufnahme des Studiums<br />

nach wie vor nicht geändert. Lediglich 37 %<br />

(2009: 38 %) haben einen Wohnortwechsel<br />

vollzogen. Von diesen sind 76 % (2009: 81 %)<br />

in die Stadt Brandenburg an der Havel gezogen,<br />

17,5 % (2009: 7,9 %) nach Berlin und<br />

5,2 % (2009: 7,1 %) nach Potsdam. Insgesamt<br />

71 % (2009: 61 %) der Befragten gaben an,<br />

täglich an die <strong>FH</strong>B zu pendeln.<br />

Fast die Hälfte (2010: 40,2 %, 2009: 46,1 %)<br />

aller Befragten hat das Abitur abgelegt.<br />

28,9 % (2009: 30,1 %) haben die Fachhoch-<br />

34<br />

schulreife erworben und 28,2 % (2009:<br />

29,8 %) haben eine Berufs<strong>aus</strong>bildung. Diese<br />

Zahlen sind Ausdruck eines freieren Hochschulzugangs<br />

im Hinblick auf die notwendige<br />

Qualifikation.<br />

Des Weiteren wurde nach den Informationsquellen<br />

gefragt, welche die Studierenden im<br />

Vorfeld Ihrer Entscheidung für ein Studium an<br />

der <strong>FH</strong>B genutzt haben. Die Internetseite der<br />

<strong>FH</strong>B stellt mit 54,9 % (2009: 58,7 %) die wichtigste<br />

Informationsquelle für Studieninteressierte<br />

dar. Zusätzlich gaben 16,4 % (2009:<br />

17,5 %) der Befragten an, durch das Internet<br />

auf die <strong>FH</strong>B aufmerksam geworden zu sein<br />

(z.B. www.che-ranking.de / www.zeit.de,<br />

www.hochschulkompass.de). Empfehlungen<br />

durch Familie und Freunde stellen mit 41,4 %<br />

(2009: 42,2 %) die andere zentrale Informationsquelle<br />

dar. Mit 6,7 % (2009: 5,7 %, 2008:<br />

2,74 %) konnte erfreulicherweise ein weiterer<br />

Anstieg beim Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch auf<br />

Bildungsmessen verzeichnet werden. Auch<br />

die Werbung über Anzeigen in Schülerzeitungen<br />

blieb mit 1 % (2009: 1,2 %, 2008: 0,3 %)<br />

im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil. Die<br />

Die Studienanfänger des Wintersemesters 2010/11, hier bei der Immatrikulationsfeier am 20. September 2010 im<br />

Audimax, wurden im Laufe ihres ersten Semesters befragt. Foto: Parsch<br />

Kampagne „Studieren in Fernost“ konnte mit<br />

2,7 % (2009: 1,2%) ebenfalls einen Anstieg im<br />

Vergleich zum Vorjahr verzeichnen und ist<br />

damit gleich auf mit der Informationsgewinnung<br />

über die sozialen Netzwerke (VZs, Facebook),<br />

die erstmalig in diesem Jahr abgefragt<br />

wurden.<br />

Ausschlaggebend für die Aufnahme eines Studiums<br />

an der <strong>FH</strong>B ist mit 54 % (2009: 55,4 %)<br />

nach wie vor das Angebot des Wunschstudiengangs.<br />

Das Fehlen einer Zulassungsbeschränkung<br />

(Numerus Cl<strong>aus</strong>us) nahm in der<br />

Bedeutung stark ab (2010: 25,1 %, 2009:<br />

41,3 %), nachdem dieser Wert innerhalb der<br />

letzten drei Wintersemester bereits rückläufig<br />

war. Auch die Beeinflussung durch das CHE-<br />

Hochschulranking hat mit 27,5 % (2009: 31 %)<br />

an Bedeutung verloren. Stattdessen stieg die<br />

Entscheidung für ein Studium an der <strong>FH</strong>B<br />

wegen der guten Berufs<strong>aus</strong>sichten um knapp<br />

5 % (2010: 25,3 %, 2009: 20,8 %) im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Erstmalig wurde die Bedeutung<br />

der Nähe zu Berlin abgefragt, die mit 23,6 %<br />

ins Gewicht fällt. Darüber hin<strong>aus</strong> spielen<br />

Faktoren eine Rolle, die nicht aktiv von der<br />

<strong>FH</strong>B beeinflusst werden können, wie das<br />

Fehlen von Studiengebühren (2010: 37,6 %,<br />

2009: 43,7 %) oder die Nähe zum Heimatort<br />

(2010: 38,3 %, 2009: 36,4%).<br />

Ein weiterer Fragenabschnitt bezog sich auf<br />

die Teilnahme an der Einführungswoche. Insgesamt<br />

haben 68,9 % (2009: 72 %) aller Befragten<br />

an der Einführungswoche teilgenommen.<br />

Besonders gelobt wurde der Mathe-<br />

Check sowie die Gruppengröße in den Lehrveranstaltungen.<br />

Die Skripte zu den Vorbereitungskursen<br />

und auch die Darstellung der Informationen<br />

auf der h<strong>aus</strong>eigenen Internetseite<br />

erhielten die schlechteste Bewertungen.<br />

Auf die Frage, welche Einrichtungen an der<br />

<strong>FH</strong>B bereits in Anspruch genommen wurden,<br />

sind das Prüfungsamt 57,8 % (2009: 21,7 %),<br />

das Akademische Auslandsamt 31,1 % (2009:<br />

15 %) sowie die Zentrale Studienberatung<br />

27,8 % (2009: 36,7 %) am häufigsten genannt<br />

worden. Es konnte überdies festgestellt werden,<br />

dass nach wie vor 57,4 % (2009: 63 %)<br />

der Befragten bestimmte Kenntnisse für ihr<br />

Studium fehlen. Zu 56,7 % (2009: 63,2 %)<br />

handelt es sich dabei überwiegend um<br />

mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse.<br />

Handlungsempfehlungen, die sich <strong>aus</strong><br />

der Befragung ergeben, sind u.a. eine organisatorische<br />

Verbesserung der Hochschul-<br />

Rallye, eine Einführungswoche für Master-<br />

Studierende sowie der Relaunch der Internetseite.<br />

___________________________<br />

<strong>FH</strong>B-Marketing: Katharina Leipnitz<br />

E-Mail leipnitz@fh-brandenburg.de , Telefon 355-293<br />

infocus 01|2011


Informania 2011 – FIRST LEGO League 2010<br />

Am 17. Januar 2011 stand das Audimax wieder<br />

ganz im Zeichen spannender Projekte <strong>aus</strong><br />

dem Fachbereich Informatik und Medien. Als<br />

Sieger ging das Team „Web & Mobile Appications“,<br />

betreut von Prof. Dr. Thomas Preuß,<br />

<strong>aus</strong> dem Wettbewerb hervor. Benny Neuge-<br />

Gelungene Roboter-Läufe sorgten für Glücksgefühle<br />

Regional- und Qualifikationswettbewerb der FIRST LEGO League am 3. und 4. Dezember 2010 im Audimax<br />

infocus 01|2011<br />

bauer, Björn Schramke, Jens Seidemann,<br />

Robert Benedikt, Thomas Möller, Daniel Wieczorek,<br />

Arvid Grunenberg, Daniel Päpke und<br />

Christian Soth entwickelten u.a. ein Karteikartensystem,<br />

ein Memory-Lernspiel und ein<br />

Lernsystem für Musiknoten für ein Android<br />

VERANSTALTUNG<br />

Programme für ein Android Smartphone brachten den Sieg<br />

Viele spannende Projekte <strong>aus</strong> dem Fachbereich Informatik und Medien bei der Informania 2011 im Audimax<br />

Smartphone. Den zweiten Platz teilten sich<br />

die Teams „Avatar light“ und „Mini-Lernkreis“.<br />

___________________________<br />

Die Projekte bei der Informania 2011 im Überblick:<br />

http://informania.fh-brandenburg.de/<br />

Die Sieger der Informania 2011: Das Team „Web & Mobile Applications“. Auf Platz 2: „Avatar light“ und „Mini-Lernkreis“ Fotos (2): Oliver Karaschewski<br />

Wie in den vergangenen Jahren führte der<br />

Fachbereich Informatik und Medien sowohl<br />

den Regionalwettbewerb der FIRST LEGO<br />

League durch als auch das Qualifikationsturnier<br />

„FLL Semi-Finale Germany Northeast“.<br />

Im Regionalwettbewerb erhielt den Pokal „FLL<br />

Champion“ das Team, welches in allen Bewertungskategorien<br />

die meisten Punkte sammeln<br />

konnte, das Team „LEGO YOUNG STARS“<br />

von der Wilhelm-Busch-Schule Brandenburg<br />

an der Havel. FLL-Champions im Qualifikationswettbewerb<br />

wurden die „MCG Bots“ <strong>aus</strong><br />

Dresden, die damit am 22. Januar 2011 am<br />

zentraleuropäischen Finale in Paderborn teilnahmen.<br />

___________________________<br />

FIRST LEGO League 2010 im Internet:<br />

allgemein: http://ots.fh-brandenburg.de/FLL<br />

Ergebnisse: www.fh-brandenburg.de/fileadmin/fhb/fhbaktuell/KW49_Ergebnisse_FIRST_LEGO_League_2010.pdf<br />

Fotos der Wettbewerbe 2010: http://195.37.1.98/fbibilder/LEGO%20League%202010/index.html<br />

Gute Läufe der Roboter wurden von den Teams, wie<br />

hier den LEGO YOUNG STARS, bejubelt.<br />

An beiden Wettbewerbstagen war das Audimax wieder<br />

gut gefüllt. Fotos (2): Zimmermann<br />

35


FORSCHUNG Interdisziplinäres Projekt FlexiTrailBox<br />

Wie an der <strong>FH</strong>B interdisziplinär ein neues Produkt entsteht<br />

Fruchtbare Zusammenarbeit über Fachbereiche hinweg im Forschungsprojekt FlexiTrailBox<br />

Von Florian Knobloch<br />

In dem im Juli 2009 gestarteten Forschungsprojekt<br />

„FlexiTrailBox“ wird gemeinsam mit<br />

dem in Perleberg ansässigen Unternehmen<br />

Thiede&Brauer GmbH ein Zusatzgerät für Telekommunikationsanlagen<br />

im gewerblichen<br />

Bereich entwickelt. Die Technologie- und Innovationsberatungsstelle<br />

(TIBS) initialisierte<br />

in Person von René Stahl das Kooperationsprojekt,<br />

das <strong>aus</strong> Mitteln des Zentralen Innovationsprogramms<br />

Mittelstand (ZIM) finanziert<br />

wird, im Bereich IT-Elektronik mit der<br />

Unterstützung von Prof. Dr. Bernhard Hoier.<br />

Schwerpunkt der zweijährigen Arbeit ist die<br />

Entwicklung und der Prototypenbau des Zusatzgerätes<br />

an der <strong>FH</strong>B. Abhängig von der<br />

Ländervorwahl des anrufenden Teilnehmers<br />

wird eine länderspezifische Audiodatei als<br />

Ansage oder Wartemusik zum Anrufer eingespielt.<br />

Die nötigen Audiotrailer werden dabei<br />

über das Internet verschlüsselt übertragen.<br />

Alternativ kann dafür auch das ISDN-Netz<br />

genutzt werden.<br />

Zu Beginn des Projektes nutzte Florian Knobloch<br />

<strong>aus</strong> der Studienrichtung Elektro- und Informationstechnik<br />

(heute IT-Elektronik) die<br />

Gelegenheit, um seine Diplomarbeit diesem<br />

Thema zu widmen. Nachdem zusammen mit<br />

Dr. Kl<strong>aus</strong> Sowoidnich die Grundlagen erarbeitet<br />

wurden, konnte im Januar 2011 ein<br />

erster Prototyp entwickelt werden, der die<br />

36<br />

Grundfunktionen beherrscht. Gedankt<br />

sei auf diesem Wege auch den Mitarbeitern<br />

der <strong>FH</strong>B-Werkstatt, Jürgen<br />

Stein und Ullrich Schulze, die das<br />

Gehäuse für den ersten Prototypen<br />

herstellten. Hilfreiche Unterstützung<br />

bekamen wir weiterhin von Norbert<br />

Hoppe, Dirk Heinrich und Werner Peters.<br />

Von Prof. Dr. Guido Kramann und<br />

Thomas Engel durften wir die Labor<strong>aus</strong>rüstung<br />

<strong>aus</strong> der Mechatronik nutzen.<br />

Für seine beratende Hilfe danken<br />

wir auch Prof. Dr. Heinrich Schwierz.<br />

Mitglieder des FlexiTrailBox-Teams (von links): André Niemann, Thomas Just, Tim<br />

Schmedemann, Dipl.-Ing.(<strong>FH</strong>) Florian Knobloch, Stefan Schmidt, Erik Baumann<br />

(vorn), Dipl.-Ing. (<strong>FH</strong>) Sebastian Freidank. Foto: Parsch<br />

Als Hardwarebasis wird ein leistungsfähiger<br />

Mikrocontroller genutzt, auf dem ein<br />

Embedded Linux Betriebssystem läuft. Neben<br />

der lizenzfreien Nutzung dieser Software<br />

sind weitere Vorteile das Vorhandensein<br />

quelloffener Programme und die leichte<br />

Handhabung der Peripherie. Die gleichzeitig<br />

immer schneller lauffähigen Mikrocontroller<br />

und Prozessoren treiben dabei die miniaturisierte<br />

Entwicklung weiter voran. Das inzwischen<br />

sehr leistungsfähige Betriebssystem<br />

Linux findet man mittlerweile nicht nur auf<br />

Desktop-PCs, sondern auch in winzigen Mikrochips.<br />

Umso deutlicher wird hier die Tatsache, dass<br />

bei der Umsetzung der FlexiTrailBox das<br />

Fachwissen <strong>aus</strong> einem einzigen Fachbereich<br />

nicht <strong>aus</strong>reicht. Es gab beispielsweise<br />

Schwierigkeiten bei der Programmierung der<br />

Webapplikationen<br />

für die Fernwartung<br />

sowie der Anwendungssoftware<br />

für<br />

das Linuxsystem. Es<br />

musste dringend mit<br />

den anderen Fachbereichenkooperiert<br />

werden, um die<br />

verschiedenen Teilaufgaben<br />

bis zum<br />

geplanten Projektende<br />

umsetzen zu<br />

können.<br />

Aufgrund der interessantenAufgabenstellung<br />

fanden sich<br />

Studierende der<br />

Fachbereiche Wirt-<br />

Prototyp der FlexiTrailBox. Foto: Knobloch<br />

schaft, Technik sowie Informatik und Medien.<br />

Erst kamen Stefan Schmidt und Tim Schmedemann<br />

<strong>aus</strong> der Wirtschaftsinformatik ins<br />

Team. Wenig später meldeten sich die drei IT-<br />

Elektroniker Erik Baumann, Thomas Just und<br />

Martin Genetzke <strong>aus</strong> dem 5. und 7. Fachsemester.<br />

Eine wichtige Hilfe fehlte jedoch<br />

<strong>aus</strong> dem Fachbereich Informatik und Medien.<br />

Diese kam durch die freundliche Unterstützung<br />

von Prof. Dr. Arno Fischer. Gemeinsam<br />

konnten wir André Niemann begeistern, der<br />

sich für das Fachgebiet interessiert und hervorragende<br />

Linuxkenntnisse einbringt. Dar<strong>aus</strong><br />

ergaben sich auch weitere Kontakte zu<br />

dem Verein der Brandenburger Linux User<br />

Group. Inzwischen hat das Projekt eine Mannschaft<br />

von drei wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

und sechs Studierenden. Dipl.-Ing. (<strong>FH</strong>)<br />

Sebastian Freidank arbeitet als <strong>FH</strong>B-Absolvent<br />

seit Ende 2010 im Projekt. Mit der Fertigstellung<br />

wird im August 2011 gerechnet.<br />

Durch die erfolgreiche und interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit der drei Fachbereiche hat<br />

die <strong>FH</strong>B die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen<br />

im Bereich der Mikrocontrollerprogrammierung<br />

aufzubauen und damit auch umfassendere<br />

Projekte und Aufgaben <strong>aus</strong> der Industrie<br />

zu bearbeiten. Aufgrund der schon<br />

jetzt qualitativ hochwertigen Ergebnisse war<br />

es möglich, weitere Ideen für zukünftige Forschungsprojekte<br />

in diesem Bereich zu entwickeln.<br />

Mittelfristig könnte sich hier ein namhaftes<br />

Institut für Embedded Systems an der<br />

<strong>FH</strong>B etablieren.<br />

___________________________<br />

Projekt FlexiTrailBox: Florian Knobloch<br />

Telefon 355-539, E-Mail knobloch@fh-brandenburg.de<br />

infocus 01|2011


Firmenpräsentationen – Hochschulteam<br />

<strong>FH</strong>B-Absolventen kamen als potenzielle Arbeitgeber<br />

Der Fachbereich Wirtschaft führte am 8.<br />

November 2010 eine Firmenpräsentation für<br />

Studierende der Wirtschaftsinformatik, Informatik<br />

und Betriebswirtschaft durch. Unternehmen<br />

<strong>aus</strong> der Region stellten sich vor und<br />

brachten Angebote für Praktika, Abschlussarbeiten<br />

und auch Jobs im IT-Bereich mit. Die<br />

Unternehmen im Einzelnen:<br />

� commsult AG, Potsdam<br />

� datango AG, Berlin<br />

� INSECIA GmbH, Potsdam<br />

� Neue Digitale/Razorfish GmbH, Berlin<br />

� PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin<br />

� REVACOM GmbH, Potsdam<br />

� SAP AG, Walldorf (F&A/IT Controlling)<br />

Mehr als 50 Studierende nutzten die Gelegenheit,<br />

sich direkt mit Unternehmensvertretern<br />

der teilnehmenden Firmen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.<br />

Detailliert wurden Rahmenbedingungen,<br />

wie z.B. der Einsatzort, Arbeitsverträge,<br />

mögliche Anfangstermine, Arbeitszeit und<br />

Vergütung, erläutert. Daneben wurden Themenvorschläge<br />

für Praktika bzw. Abschlussarbeiten<br />

vorgestellt. Im Anschluss der Prä-<br />

Gut vorbereitet beim Start ins Berufsleben<br />

Studierende oder Absolventen, die mehr<br />

über ihre beruflichen Möglichkeiten erfahren,<br />

Sicherheit in Bewerbungsverfahren gewinnen<br />

oder qualifizierte Informationen über<br />

Arbeitsfelder für Akademiker erhalten möchten,<br />

finden im Hochschulteam der Agentur<br />

für Arbeit Potsdam die richtigen Ansprechpartner.<br />

Das Hochschulteam bietet während<br />

des Studiums und bis ein Jahr nach Studienabschluss<br />

individuelle Beratung an. Dabei<br />

werden u.a. folgende Themen behandelt:<br />

� Chancen, Anforderungen und Entwicklungen<br />

auf dem akademischen Arbeitsmarkt<br />

� Klärung der persönlichen Stärken und<br />

Interessen<br />

� Studienschwerpunktplanung und Berufszielbestimmung<br />

� Tipps und Hinweise für die Stellensuche<br />

� Planung individueller Bewerbungsstrategie<br />

� Durchsicht der Bewerbungsunterlagen<br />

� Orientierung beim Berufseinstieg<br />

� Studienabbruch – Orientierung und Alternativen<br />

infocus 01|2011<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> organisiert das Team für jedes<br />

Semester ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm<br />

mit mehr als 30 Terminen.<br />

Das aktuelle Angebot für das Sommersemester<br />

2011 bietet unter anderem verschiedene<br />

HOCHSCHULE<br />

Firmenpräsentation des Fachbereichs Wirtschaft für Wirtschaftsinformatik-, BWL- und Informatik-Studierende<br />

sentation wurden im Rahmen eines kleinen<br />

Büffets persönliche Gespräche zwischen den<br />

Studierenden und den Firmenvertretern geführt.<br />

Der Fachbereich Wirtschaft führt derartige<br />

Veranstaltungen regelmäßig durch. In diesem<br />

Rahmen nehmen immer mehr Absolventen<br />

auf diese Weise wieder Kontakt mit<br />

der <strong>FH</strong>B auf. Zwei Absolventen waren als<br />

Geschäftsführer vor Ort: Christof Heinzel<br />

(INSECIA GmbH) und Andreas Sternberg<br />

(REVACOM GmbH). Darüber hin<strong>aus</strong> ist die<br />

commsult AG <strong>aus</strong> Potsdam eine Ausgründung<br />

der <strong>FH</strong>B. Absolventen geben ihrer<br />

Hochschule auf diese Weise etwas zurück,<br />

sei es als Vermittler von Wissen <strong>aus</strong> der<br />

Praxis oder als Arbeitgeber. Die <strong>FH</strong>B bietet<br />

ihnen die Möglichkeit, qualifiziertes Personal<br />

zu akquirieren oder in Forschungsprojekten<br />

zusammenzuarbeiten. Ein gegenseitiger<br />

Aust<strong>aus</strong>ch, den der Fachbereich weiter<br />

intensiv pflegen möchte. So können beide<br />

Seiten zukünftig noch stärker voneinander<br />

profitieren. Carmen Reber<br />

Großes Beratungs- und Veranstaltungsangebot des Hochschulteams der Agentur für Arbeit Potsdam<br />

Beraterinnen beim Hochschulteam: Claudia Tennikait-<br />

Handschuh (l.), Kirsten Mantho. Foto: Agentur für Arbeit<br />

Bewerbungstrainings und Vorbereitung auf<br />

Assessment Center, Veranstaltungen zum<br />

Arbeiten im Ausland, Unternehmensbesuche,<br />

ein Chef-Dating (Bewerbungsgespräche<br />

im 10-Minuten-Takt) sowie eine Veranstaltungsreihe<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

Berliner Flughäfen. Hier wird es vier exklusive<br />

Vorlesungen zu aktuellen Themen rund um<br />

den Flughafen geben, die sich an ein interdisziplinäres<br />

Publikum <strong>aus</strong> Studierenden<br />

und Hochschulmitarbeitern richten.<br />

Alle weiteren Veranstaltungen sind unter<br />

„www.arbeitsagentur.de/potsdam“ in der<br />

Rubrik „Veranstaltungen“ abrufbar. Die aktuelle<br />

Veranstaltungsbroschüre liegt bei Career<br />

Service und Studienberatung <strong>aus</strong>.<br />

___________________________<br />

Hochschulteam der Agentur für Arbeit Potsdam:<br />

Kirsten Mantho und Claudia Tennikait-Handschuh<br />

E-Mail potsdam.hochschulteam@arbeitsagentur.de<br />

Telefon 0331/880-1151 und -1152<br />

37


ALUMNI Absolventinnen und Absolventen 2010<br />

Erfolgreich das Hochschulstudium abgeschlossen<br />

Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Brandenburg im Jahr 2010<br />

Die Absolventen der <strong>FH</strong>B vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember 2010, geordnet nach Abschlussarten<br />

(Diplom, Bachelor, Master) und<br />

Studiengängen. Etwa 90 Absolventen haben<br />

der Veröffentlichung ihres Namens im infocus<br />

nicht zugestimmt.<br />

Diplom-Abschlüsse<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Johanna Bartsch, Beatrice Binder, Björn<br />

Dahlmann, Claudia Dreibrodt, Jeremy Dähn,<br />

Antje Döring, Abdelaziz El Mekhfi, Thomas<br />

Godzina, Michael Gottschlich, Anne-Christin<br />

Görtz, Susann Haubenreißer, Nadine Herder,<br />

Christoph Herzog, Claudia Hönisch, Ju-Young<br />

Kahng, Janina Kanisch, Philipp Karcher,<br />

Ulrike Laurette Klatt, Janett König, Monique<br />

Lehmann, Jessica Lerche, Katrin Lohrengel,<br />

Sebastian Lossin, Julia Lüdicke, André<br />

Pfeifer, Janina Pietschmann, Sabrina Prill,<br />

Candy Reinecke, Jennifer Reit, Frank Salow,<br />

Sandra Scherbarth, Daniel Schmidt, Jessica<br />

Schneider, Sophia Schubert, Mirko Schulz,<br />

Heiko Schutt, Susanne Schönberger, Mathias<br />

Sittkus, Wilhelm Steib, Gunnar Steinecke,<br />

Andy Säger, Janin Säger, Yvonne Telschow,<br />

Carolin Uhlemann, Alexander Wahl, Manuela<br />

Wendt, Frank Wollenheit, Conny Wonsche-<br />

38<br />

rowsky, André Wündrich, Tanja Zimmer<br />

Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

Kerstin Guderian, Kay Hoffmann, Kerstin<br />

Hoffmann-Heine, Jana Kusch, Jennifer Köppen,<br />

Anja Netzel, Michaela Otto, Andreas<br />

Rinner, Ivonne Rosenmüller, Jana Ruppert,<br />

Christian Satow, Anke Steffen, Daniela<br />

Werth, Oliver Wollmann, Harriet Zerm<br />

Gebäudesystemtechnik<br />

Sebastian Buntins, Andreas Liebschner,<br />

Norbert Paul, Florian Wildgrube<br />

Informatik<br />

Lars Beißert, Jörg Berkel, Marcel Blank,<br />

Matthias Dobkowicz, Jan Dobritius, Doreen<br />

Der Fachbereich Informatik und Medien verabschiedet seit 2004 seine Absolventen Ende August mit einem<br />

„Diploma-Event“. Foto: Parsch<br />

Heß, Björn Kober, Olaf Lindner, René Löwe,<br />

Andreas Rohrbach, Jens Wennrich<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Mohamed Ayari, Peter Bargfrede, Christian<br />

Basner, Anis Ben Frej, Michael Bergow,<br />

Matthias Brandt, René Böttcher, Andreas<br />

Damast, Anass Dinia, Franz Edel, Ralf Ehlert,<br />

René Eisermann, Jessica Fisch, Marko Friedrich,<br />

Tobias Gennat, Marc Graef, Lutz Groß,<br />

Janek Haß, Ulli Henschke, Roman Herrmann,<br />

Sebastian Hielscher, Erik Jacob, Taher Jan<br />

Jalali, Alexander Kay, André Kittlitz, Robert<br />

Klebe, Florian Knobloch, Christian Kr<strong>aus</strong>e,<br />

Daniel Kusch, Julie Claude Kwamou Mbompuaze,<br />

Karsten Käding, Marcel Künne, Mehdi<br />

Lazoughli, Arne Mundt, Julia Musiol, Mario<br />

Muth, Tobias Nehl, Matthias Pasche, Steffen<br />

Peters, Konstantin Pieper, Toni Pieper, Julian<br />

Polte, Mitchel Polte, Oliver Rast, Philipp<br />

Rolla, Maria Rozinat, Daniel Schmidt, Patrick<br />

Tim Schwarz, Paul Seidler, Arne Stachowiak,<br />

Bartosz Szyczewski, Aleksej Ute, Thomas<br />

Wendrich, Michael Werner, Steffen Wiese,<br />

Adrian Zirk<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Thomas Albert, Ingmar Böckmann, Roland<br />

Fiala, Sebastian Gebauer, Thomas Hantke,<br />

Tilo Herold, Michael Horchler, Matthias Iwer,<br />

Stefan Jänicke, Kay Knake, Thomas Kuhnert,<br />

Nils Mehner, Michael Meyer, Sebastian Mösing,<br />

Jens Müller, Marianne Müller, Alexandra<br />

Mütze, Björn Podßuweit, Timo Reckert,<br />

André Seltmann, Christian Wetzel,<br />

Lucas Will<br />

Bachelor-Abschlüsse<br />

Applied Computer Science<br />

Regina Altmann, Matthias Böhme, Gunnar<br />

Daugs, Gerhardt Hartmann, David Jegutidse,<br />

Benjamin Niebuhr, Steffen Trutz<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Christian Altmann, Katrin Antoniewicz, Lena<br />

Bernhard, Tina Caspari, Bernhard Dietz, Anja<br />

Dreibrodt, Jessica Feurer, Patrick Franke,<br />

Katharina Hegele, Mandy-Jane Hennig, Mandy<br />

Klein, Steffen Knipping, Marie-Luise Kunze,<br />

Daniel Leufgens, Nadine Lienert, Markus<br />

Meyer, Julia Michael, Saskia Naundorf, Marco<br />

Pawlowski, Franzis Radunz, Emilie Rutschmann,<br />

Daniela Scheffel, Mandy Schmidt,<br />

Thomas Wappler, Katja Weber, Cynthia<br />

Wehner<br />

Computing and Media<br />

Sebastian Baranowski<br />

Informatik<br />

Sabrina Adamski, Christian Arndt, Katrin<br />

Bäwert, Sascha Berliner, Damian Berning,<br />

Marco Bierbach, Thomas Bretzke, Andreas<br />

Dietrich, Oliver Friedrich, Martin Gorges, Lisa<br />

Große, Marcel Haase, Thomas Häberer,<br />

infocus 01|2011


Neues Fachbuch von Prof. Tanski<br />

Christian Heinrich, André Hermann, Jens<br />

Herrmann, Norman Hilker, Peter Hirschfeld,<br />

Clemens Höft, Thomas Höne, Johannes<br />

Husen, Frank Irmler, Robin Kaluzny, Myriam<br />

Krawczyk, Marian Krüger, Mathias Lange,<br />

Stephan Lapoehn, Michael Layher, Christian<br />

Leube, Ina Lindauer, Silas Luttenberger,<br />

Stefan Malkwitz, Tina Meißner, Marcus<br />

Miehlbradt, Dennis Moers, André Morgenthal,<br />

Stefan Mönch, Stefan Müller, Stefan<br />

Pappe, Daniel Parnemann, Nils Petersohn,<br />

Lukas Postupa, Bernhard Rabe, Steffen<br />

Reinkensmeier, Jens Richter, Christian<br />

Rösike, Oliver Schaal, Tobias Schacht, Keith<br />

Schlittkus, Sebastian Schmidt, Luise Schröder,<br />

Sebastian Schulz, Felix Schwarz, Yves<br />

Schwarz, Benjamin Schwarze, Hannes<br />

Schwarzlose, Carsten Schwenke, André<br />

Sommerfeld, Nico Sommerlatte, Jennifer<br />

Sturm, Robert Stümer, Thomas Tröllmich,<br />

Franz Werner, Mario Zang<br />

Mechatronik/Automatisierung<br />

Norbert Büttner<br />

Jahresabschluss in der Praxis<br />

Fachbuch von Prof. Tanski über die veränderte Bilanzerstellung<br />

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

führt zu Veränderungen,<br />

die ganz neue<br />

Denkweisen erfordern. Deshalb<br />

bedeutet die Bilanzerstellung<br />

nach BilMoG auch<br />

für Fachleute eine Her<strong>aus</strong>forderung.<br />

Prof. Dr. Joachim<br />

S. Tanski, der an der <strong>FH</strong>B<br />

Rechnungswesen, Steuern<br />

und Prüfungswesen lehrt<br />

und Autor zahlreicher<br />

Fachbücher zum Bilanz- und<br />

Steuerrecht ist, hat zu diesem<br />

Thema ein neues Buch<br />

veröffentlicht: „Jahresabschluss<br />

in der Praxis“ hat das Buch, das<br />

Schritt für Schritt, praxisgerecht und präzise<br />

durch den gewandelten handels- und steuerrechtlichen<br />

Jahresabschluss führt.<br />

Das Buch bietet alle erforderlichen Informationen,<br />

um den Jahresabschluss mit<br />

allen Nebenrechnungen korrekt zu erstellen:<br />

Von der Bilanzierung und Bewertung über<br />

die Erstellung und Überwachung des Jahresabschlusses<br />

einschließlich der Prüfung,<br />

Offenlegung und Bilanzberichtigung. Großer<br />

Wert wurde bei der Konzeption auf eine<br />

infocus 01|2011<br />

Mechatronics<br />

Justin Fogang Kuitsouc, Ronny Hasse, Anne<br />

Hertel, Daniel Karstedt, Aristide Noelle<br />

Ngoungni Kendjio, Mike Rosenthal<br />

Medieninformatik<br />

Susanne Blaha, Christoph Büsser, Jenny<br />

Joester, Mirko Maddeé, Ralf Noack, André<br />

Polak, Benjamin Poser, Nicole Schall, Tommy<br />

Schmidt, Katharina Schröter, Katrin Seiler,<br />

Christian Unger<br />

Medizininformatik<br />

Antje Bogedaly-Demir, Steffen Häsler,<br />

Matthias Mucha, Johannes Scheer<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Thomas Bentz, Karl-Philipp Böckmann, Sascha<br />

Borkowski, Philipp Emmermacher, Andreas<br />

Endt, Marco Fischer, Christian Günther,<br />

Martin Halbert, Patrick Heiß, Christoph Hümbert,<br />

Martin Johne, Norbert Langner, Matthias<br />

Lucki, Ingo Madd<strong>aus</strong>, Stefan Mechlinski,<br />

Lars Meyer, Hendrik Müller, Carsten<br />

leichte Verständlichkeit gelegt.<br />

Auf der dem Buch beiliegenden<br />

CD-ROM befinden<br />

sich Gesetzestexte,<br />

Schreiben von Ministerien,<br />

Urteile und die Einkommensteuerrichtlinien.<br />

Das Buch wendet sich in<br />

erster Linie an alle Praktiker,<br />

die in der (Mit-)Verantwortung<br />

für die Aufstellung<br />

von Jahresabschlüssen stehen,<br />

wie beispielsweise Leiter<br />

Rechnungswesen oder<br />

Finanzen und Steuerberater.<br />

Aber auch alle in der Ausbildung befindlichen<br />

Wirtschaftsprüfer und Bilanzbuchhalter<br />

sowie Studentinnen und Studenten<br />

an Universitäten und Fachhochschulen werden<br />

angesprochen.<br />

___________________________<br />

Joachim S. Tanski: Jahresabschluss in der Praxis<br />

Buch mit CD-ROM, 455 Seiten<br />

Haufe-Lexware, Freiburg, ISBN 978-3-448-09968-3<br />

Weitere Informationen zum Buch:<br />

https://www.haufe.de/shop/productDetails?orderNo=E0<br />

1116<br />

PERSÖNLICH<br />

Raeck, Martin Roszak, Christoph Rothenberg,<br />

David Sandowski, Jan Saße, Ralf Schultze,<br />

Christin Schulze, Katharina Seeger, Christian<br />

Sommer, Alexander Stein, Thomas Stenzel,<br />

Bastian Strunk, Filippo Tedesco, Florian Zehl,<br />

Sebastian Zühlke<br />

Master-Abschlüsse<br />

Informatik<br />

Marcin Franc, Ingo Fröhling, Christian Heinrich,<br />

Tobias Kiertscher, Karl Kümmel, Franziska<br />

Otto<br />

Security Management<br />

Arne Beilschmidt, Christof Heinzel, Heiko<br />

Kirsch, Patrick L<strong>aus</strong>ch, Erik Neitzel<br />

Technologie- und Innovationsmanagement<br />

Maritza Elena Araque Vera, Sara Assadi, Carina<br />

Leue, Yang Liu, Valentin Pasecinic, Melike Öz<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Stephan Burow<br />

Neue Funktionsträger<br />

im FB Wirtschaft<br />

Im Herbst 2010 hat der Fachbereich Wirtschaft<br />

ein neues Managementkonzept beschlossen.<br />

Am 23.02.2011 wurden im Fachbereichsrat die<br />

neuen Funktionsträger bekannt gegeben:<br />

Studiendekane<br />

� BWL-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Bernd<br />

Schnurrenberger<br />

� Fernstudiengang BWL: Prof. Dr. Jürgen<br />

Schwill<br />

� TIM: Prof. Dr. Uwe Höft<br />

� WI-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Michael<br />

Höding<br />

� Security Management: Prof. Dr. Friedrich Holl<br />

Studienfachberater<br />

� BWL-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Joachim<br />

Tanski<br />

� WI-Bachelor: Prof. Dr. Michael Höding<br />

� WI-Master: Prof. Dr. Andreas Johannsen<br />

Der Studiendekan ist der zentrale Ansprechpartner<br />

der Kollegen im Fachbereich und unterstützt<br />

den Dekan bei der Lösung von dessen<br />

Aufgaben mit den auf die Studiengänge<br />

bezogenen Anteilen. Der Studienfachberater<br />

ist der zentrale Ansprechpartner für die<br />

Studierenden wie auch für alle am Studium<br />

Interessierten im Rahmen der Akquisition.<br />

39


PERSÖNLICH Doktortitel für Simone Wurster<br />

„Promotion ist für <strong>FH</strong>-Absolventen einfacher geworden“<br />

<strong>FH</strong>B-Absolventin und frühere wissenschaftliche Mitarbeiterin Simone Wurster erlangte Doktorwürde<br />

Im November 2010 hat die BWL-Absolventin<br />

Simone Wurster den akademischen Titel des<br />

Doktors für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />

erlangt. In Brandenburg an der Havel<br />

geboren und aufgewachsen, arbeitete sie<br />

nach dem Diplom-Studium zunächst drei<br />

Jahre in einer deutschen Großstadt in einem<br />

Consulting-Unternehmen. Anschließend<br />

kehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

an die <strong>FH</strong>B zurück und schrieb ihre Doktorarbeit.<br />

Mit ihr sprach Carmen Reber:<br />

Warum bist Du an die <strong>FH</strong>B zurückgekehrt?<br />

Ich hatte den Wunsch, mich beruflich zu verändern<br />

und wollte mir an einem Samstagvormittag<br />

Anzeigen anschauen. An jenem Tag<br />

hatte die <strong>FH</strong>B eine Stelle mit Promotionsmöglichkeit<br />

<strong>aus</strong>geschrieben. Das war der Tag an<br />

dem alles begann …<br />

Wo hast Du promoviert und welche Auflagen<br />

gab es?<br />

Ich habe am Zentrum für Gründung und<br />

Innovation der Universität Potsdam promoviert.<br />

Ich habe zwei Vertiefungsfächer des<br />

Hauptstudiums studiert sowie eine zweite<br />

Diplomarbeit geschrieben.<br />

Was war das Thema Deiner Dissertation?<br />

Der Titel lautet: „Born Global Standard<br />

Establishers. Einfluss- und Erfolgsfaktoren für<br />

die Standardsetzung und -erhaltung durch<br />

Born-Global-Unternehmen“. Normalerweise<br />

sind internationale Standardsetzer Unternehmen<br />

mit starker Marktmacht und einschlägiger<br />

Reputation. Dennoch wurde ich auf Unternehmen<br />

aufmerksam, die sich frühzeitig<br />

als erfolgreiche internationale Standardsetzer<br />

positionieren konnten. Das Ziel der Arbeit<br />

In der neuen Führung der BrandenburgischenStudierendenvertretung<br />

(BrandStuVe) ist auch die<br />

Studentenschaft der <strong>FH</strong>B vertreten:<br />

Norman Schwenzer, Informatikstudent<br />

und im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss<br />

(AStA) der <strong>FH</strong>B<br />

zuständig für Kultur, gehört dem<br />

dreiköpfigen SprecherInnenrat an,<br />

40<br />

<strong>FH</strong>B-Absolventin Simone Wurster Foto: privat<br />

bestand in der Entwicklung eines Modells,<br />

das sowohl für die Standardsetzung als auch<br />

für die Standarderhaltung Erklärungsbeiträge<br />

bietet. Für die Erarbeitung habe ich 22 Fallstudien<br />

über Unternehmen <strong>aus</strong> vier Kontinenten<br />

erstellt. Softwaregestützt entstand ein dynamisches<br />

Standardsetzungs- und -erhaltungsmodell<br />

mit der mehrdimensionalen<br />

Kernkategorie „Standardisierungsdynamik“<br />

mit praktischen Implikationen. Derzeit befindet<br />

sich die Publikation beim Gabler-Verlag in<br />

der Vorbereitung zur Veröffentlichung.<br />

Wie hast Du die Unterstützung der <strong>FH</strong>B empfunden?<br />

Das freundliche Interesse des Fachbereichs<br />

Wirtschaft an meinem Vorhaben habe ich<br />

sehr geschätzt und für besondere Anliegen<br />

fand ich stets offene Ohren. Für die Wahrnehmung<br />

von Terminen in Potsdam war insbe-<br />

der als Führungsspitze der Brand-<br />

StuVe neu eingerichtet wurde. Die<br />

BrandStuVe versteht sich als Petitionsinstitution<br />

der Studierenden.<br />

Sie setzt sich für bessere Studienbedingungen,<br />

höhere Vergleichbarkeit<br />

von Studiengängen und damit<br />

einfachere Anerkennung von<br />

Studienleistungen <strong>aus</strong> bereits er-<br />

sondere die flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

hilfreich.<br />

Was ging Dir durch den Kopf, als Du den<br />

Doktortitel erhalten hast?<br />

Ich empfand Dankbarkeit. Als ich im Grundschulalter<br />

war, besuchte eine Lehrerin meine<br />

Eltern (beide Christen), um sie davon zu überzeugen,<br />

dass ich in die Pioniere eintrete: „Andernfalls<br />

wird Simone nie Abitur machen können,<br />

geschweige denn studieren“. Mein Vati<br />

sagte damals: „Wir vertrauen darauf, dass Simones<br />

Zukunft in Gottes Hand liegt“. Ich wurde<br />

kein Pionier. Keiner erahnte die spätere<br />

Wende, die mir dies alles und noch viel mehr<br />

ermöglichte. Es ist schön zu sehen, wie das<br />

Gottvertrauen meiner Eltern belohnt wurde.<br />

Hast Du Ratschläge oder Tipps für künftige<br />

Doktoranden der <strong>FH</strong>B?<br />

Ich bin der Meinung, dass es durch die Bachelor-<br />

und Masterabschlüsse für <strong>FH</strong>-Absolventen<br />

einfacher geworden ist, in Deutschland<br />

zu promovieren. In Bezug auf die inhaltliche<br />

Vorbereitung gibt es im jetzigen BWL-<br />

Stundenplan mehrere Module, die <strong>aus</strong> meiner<br />

Sicht den Zugang in die universitäre Forschung<br />

erleichtern. Auch weiß ich von einem<br />

<strong>FH</strong>-Absolventen, der relativ einfach in einem<br />

anderen Industrieland promovieren konnte.<br />

Was ist Deine jetzige berufliche Tätigkeit und<br />

was sind Deine nächsten Ziele?<br />

Ich arbeite in der universitären Forschung in<br />

Berlin. Wir sind ein Super-Team.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Herzliche Grüße an meine ehemaligen Kollegen<br />

der <strong>FH</strong>B!<br />

<strong>FH</strong>B-Student Norman Schwenzer in Führung der BrandStuVe<br />

Norman Schwenzer<br />

brachten Studienleistungen anderer Hochschulen<br />

ein, wie es mit dem eingeführten<br />

ECTS-Punkte-System politisch gewollt ist. Auf<br />

diesem Gebiet gebe es bei den Hochschulen<br />

noch Nachholbedarf, betont Schwenzer.<br />

___________________________<br />

Internet http://brandstuve.de<br />

E-Mail brandstuve@fh-brandenburg.de<br />

infocus 01|2011


Personelle Veränderungen an der <strong>FH</strong>B<br />

Willkommen und auf Wiedersehen<br />

Eingestellte und <strong>aus</strong>geschiedene Mitarbeiter des letzten halben Jahrs<br />

Im vergangenen halben Jahr erhielt die <strong>FH</strong>B<br />

zahlreiche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

während andere <strong>aus</strong>schieden.<br />

Eingestellte Mitarbeiter<br />

vom 16.08.2010 bis 11.02.2011<br />

Florian Knobloch (01.09.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „FlexiTrailBox“, FBT<br />

Raum 42/WWZ, � -539<br />

Stefan Gruhn (01.09.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter FBI-Projekt DigiDak<br />

Raum 014/InfZ, � -532<br />

Joscha Ihl (08.09.2010), Akademischer Mitarbeiter<br />

Projekt Prof. Preuß, FBI<br />

Raum 106/InfZ, � -408<br />

Carsten Schwenke (08.09.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt Prof. Preuß, FBI<br />

Raum 106/InfZ, � -408<br />

Sabine Voss (23.09.2010), Aushilfe Sekretariat<br />

Präsidialbüro Raum 327/WWZ, � -105<br />

Prof. Dr. Eberhard Beck (01.10.2010), Professor<br />

Medizininformatik R. 005/InfZ, � -435<br />

Prof. Dr. Christian Mieke (01.10.2010), Professor<br />

BWL Raum 232/WWZ, � -283<br />

Franka Arndt (13.10.2010), Sekretärin Präsidialbüro<br />

Raum 327/WWZ, � -101<br />

Maximilian Scharsich (15.10.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds“<br />

– Wirtschaftsinformatik (kein Büro)<br />

Martin Rahnefeld (15.10.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds“<br />

– Wirtschaftsinformatik (kein Büro)<br />

Sebastian Freidank (01.11.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „FlexiTrailBox“, FBT<br />

Raum 42/WWZ, � -539<br />

Richard Tichy (01.11.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „mobileappz SPE“ – FBW<br />

(kein Büro)<br />

Anne Buchterkirchen (01.11.2010), Akademische<br />

Mitarbeiterin Projekt „KomSiB“, FBW<br />

Raum 336/WWZ, � -241<br />

Karina Böhm (01.11.2010), Akademische Mitarbeiterin,<br />

Zielvereinbarung Internationalisierung<br />

Raum 239/WWZ, � -287<br />

Andrea Hinzmann (01.11.2010), Krankheitsvertretung<br />

Kanzlerbüro R. 332/WWZ, � -151<br />

Prof. Dr. Bernd Schnurrenberger (01.11.2010),<br />

Professor BWL Raum 302/WWZ, � -205<br />

André Wündrich (01.01.2011), Controller<br />

Raum 129/WWZ, � -152<br />

Jens Wennrich (01.01.2011), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „Kommunale IT-Sicherheit“<br />

Raum 406/WWZ, � -290<br />

infocus 01|2011<br />

Stefan Parsch (17.01.2011), Mitarbeiter im<br />

Career Service (10 h)<br />

Laborgebäude I, rechter Anbau<br />

Katrin Sens (17.01.2011), Akademische Mitarbeiterin<br />

Zielvereinbarung FBI-Profil<br />

Raum 103/InfZ, � -464<br />

Patrick Ingwer (01.02.2011), Akademischer<br />

Mitarbeiter FBI Raum 219/Infz, � -444<br />

Julia Fischer (01.02.2011), Akademische Mitarbeiterin<br />

FBI Raum 219/Infz, � -444<br />

Ausgeschiedene Mitarbeiter<br />

vom 16.08.2010 bis 11.02.2011<br />

Andy Stolz (31.08.2010), Akademischer Mitarbeiter<br />

Präsenzstelle Prignitz<br />

Aufnahme eines Master-Studiums<br />

Susanne Draheim (31.08.2010), Referentin<br />

für internationalen Forschungstransfer<br />

Wechsel zu anderem Arbeitgeber<br />

Dr. Alfred Hentschel (31.08.2010), Gastprofessor<br />

Maschinenbau E.d.b. A.*<br />

Aileen Leffs (23.08.2010), Auszubildende<br />

Hochschulbibliothek Ende der Ausbildung<br />

Heiko Kirsch (30.09.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds <strong>FH</strong>B“<br />

Wechsel zu anderem Arbeitgeber<br />

Stefanie Neumann (30.09.2010), Akademische<br />

Mitarbeiterin FBI Arbeitgeberwechsel<br />

Simone Friedrich-Meier (01.10.2010), Mitarbeiterin<br />

Technischer Labordienst, Service<br />

und Organisation FBW Abordnung<br />

innerhalb der Landesverwaltung<br />

Daniel von Berg (31.10.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter ESF-Projekt FBW E.d.b. A.*<br />

Dr. Claudia Appelius (15.11.2010), Persönliche<br />

Referentin des Präsidenten<br />

Wechsel zu anderem Arbeitgeber<br />

Katleen Kr<strong>aus</strong>e (31.12.2010), Akademische<br />

Mitarbeiterin Projekt „Wander<strong>aus</strong>stellung“<br />

E.d.b. A.*<br />

Richard Tichy (31.12.2010), Akademischer<br />

Mitarbeiter Projekt „mobileappz SPE“ FBW<br />

E.d.b. A.*<br />

Andrea Hinzmann (31.12.2010), Vertretung<br />

im Sekretariat des Kanzlers E.d.b. A.*<br />

Jens Wennrich (31.01.2011), Akademischer<br />

Mitarbeiter im Projekt „Kommunale IT-Sicherheit“<br />

FBW E.d.b. A.*<br />

Martin Rahnefeld (31.01.2011), Akademischer<br />

Mitarbeiter „Forschungsfonds“ FBW<br />

E.d.b. A.*<br />

* Ende des befristeten Arbeitsvertrags<br />

PERSÖNLICH<br />

André Wündrich ist<br />

neuer Controller<br />

André Wündrich ist seit 3. Januar 2011 der<br />

neue Controller der <strong>FH</strong>B und stellt sich im<br />

Folgenden vor.<br />

Ich bin 29 Jahre alt und in Brandenburg an<br />

der Havel geboren,<br />

also ein<br />

Kind dieser<br />

Stadt. Nach<br />

meinem Abitur<br />

2001 und der<br />

anschließendenWehrpflicht<br />

habe ich<br />

2002 eine Ausbildung<br />

zum<br />

Bürokaufmann André Wündrich Foto: privat<br />

bei den Stadtwerken<br />

Brandenburg begonnen und diese<br />

2005 erfolgreich abgeschlossen. Im September<br />

2006 begann ich mein Studium der<br />

Betriebswirtschaftslehre an der <strong>FH</strong>B, mit<br />

den Schwerpunkten Controlling und Personal.<br />

Voriges Jahr im Sommer konnte ich<br />

dann mit der Verteidigung meiner Diplomarbeit<br />

mein Studium erfolgreich beenden.<br />

Als ich von der Controller-Stellen<strong>aus</strong>schreibung<br />

erfuhr (von einer lieben Kommilitonin,<br />

danke Franci), zögerte ich keinen<br />

Moment und bewarb mich, um wieder in<br />

meiner Heimatstadt arbeiten zu können.<br />

Seitdem bin ich mit vielen interessanten<br />

Aufgaben der Hochschulverwaltung im<br />

Bereich Controlling beschäftigt. Themen,<br />

wie beispielsweise die EU-Trennungsrechnung,<br />

die Kapazitätsrechnung, das<br />

Mittelverteilungsmodell und der Jahresabschluss<br />

stehen dabei auf der Agenda.<br />

Im Zuge der Hochschulentwicklung kommen<br />

zukünftig weitere spannende Themen<br />

hinzu. Gerade in Hinblick auf die immer<br />

knapper werdenden H<strong>aus</strong>haltsmittel gewinnt<br />

das wirtschaftliche Denken einer<br />

Hochschule stetig an Bedeutung. Umso<br />

wichtiger ist es, die <strong>FH</strong>B intern gut aufzustellen<br />

und weiterzuentwickeln, so dass<br />

wir uns extern am Bildungsmarkt behaupten<br />

können.<br />

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit<br />

innerhalb der <strong>FH</strong>B.<br />

41


HOCHSCHULE / PERSÖNLICH Regenerative Energien – Stipendium vom Rotary Club<br />

Stärkere Nutzung regenerativer Energien an der <strong>FH</strong>B<br />

Neben dem Erdregister für die IT-Abwärme und der Solaranlage an der Mensa sind weitere Projekte geplant<br />

Die Südwand des technischen Traktes der<br />

Mensa ziert seit einigen Monaten eine Solaranlage.<br />

Diese Anlage hat die Aufgabe, das<br />

warme Wasser vorzuwärmen. Bisher wurde<br />

42<br />

das Leitungswasser mit Fernwärme bzw.<br />

Elektroenergie auf die benötigte Temperatur<br />

erwärmt. Jetzt ist die Solaranlage noch vorgeschaltet<br />

und wärmt, je nach Sonnenschein-<br />

Die Solaranlage an der Mensa wurde Ende August 2010 installiert. Foto: Voigt<br />

dauer, das Wasser vor. Dadurch ist es gelungen,<br />

die Betriebskosten im Mensagebäude<br />

zu reduzieren, ohne dass weitere Eingriffe in<br />

bestehende Gebäudeautomationen vorgenommen<br />

werden mussten. Am Display im<br />

Eingangsbereich der Mensa kann man den<br />

jeweiligen Stand der Anlage ablesen.<br />

Diese Anlage gehört zu einer ganzen Reihe<br />

von Anlagen, die zur Nutzung regenerativer<br />

Energien auf dem Campus der <strong>FH</strong>B gebaut<br />

wurden bzw. werden. Die Erdkollektoranlage<br />

(siehe infocus 3/2008) hat seit Bestehen der<br />

Anlage (Oktober 2009) eine Wärmmenge von<br />

54660 Kilowattstunden (KWh) IT-Abwärme in<br />

das Erdreich abgeleitet. Weitere Projekte<br />

werden in diesem Jahr die Errichtung der<br />

Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Zentrums<br />

für Informatik und Medien sowie die<br />

Installation einer geothermischen Anlage zur<br />

Beheizung des Audimax sein. Peter Richter<br />

___________________________<br />

Technischer H<strong>aus</strong>dienst:<br />

Peter Richter, Telefon (03381) 355-130<br />

E-Mail richter@fh-brandenburg.de<br />

Rotary Club vergibt Stipendium an ukrainischen Studenten<br />

Igor Parkhomenko möchte noch besser Deutsch lernen, um an der <strong>FH</strong>B einen Masterabschluss zu machen<br />

Mit einer symbolischen Scheckübergabe<br />

wurde am 14. Oktober an der <strong>FH</strong>B das Stipendium<br />

des Rotary Clubs Brandenburg an der<br />

Havel e.V. für den ukrainischen Aust<strong>aus</strong>chstudenten<br />

Igor Parkhomenko von der Partnerhochschule<br />

in Poltawa (Ukraine) überreicht.<br />

Das Stipendium in Höhe von 1000 Euro kann<br />

durch den Deutschen Akademischen Aust<strong>aus</strong>ch<br />

Dienst (DAAD) noch einmal verdoppelt<br />

werden. Kriterien für die Vergabe des Stipendiums<br />

waren die Studienleistungen und Persönlichkeit<br />

des Stipendiaten sowie dessen<br />

wirtschaftliche Situation.<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr vergab der<br />

Rotary Club ein Stipendium an einen osteuropäischen<br />

Studenten. Der Club hat sich, wie<br />

sein amtierender Präsident Wolfgang Feindor<br />

<strong>aus</strong>führte, zur Aufgabe gemacht, zum einen<br />

den Nachwuchs zu fördern, insbesondere<br />

Gymnasiasten und Studierende, zum anderen<br />

Projekte zur Völkerverständigung vor<br />

allem mit Osteuropa zu unterstützen. Mit<br />

dem Stipendium hilft der Rotary Club Igor<br />

Parkhomenko, als Aust<strong>aus</strong>chstudent Deutsch<br />

zu lernen, um nach dem Studienabschluss in<br />

der Ukraine 2011 den Masterstudiengang<br />

International Management an der <strong>FH</strong>B zu<br />

absolvieren. Die <strong>FH</strong>B hat mit einem solchen<br />

Bildungsweg gute Erfahrungen gemacht: der<br />

erste Masterstudent <strong>aus</strong> Poltawa, Tymur<br />

Musashikhov, hat sich inzwischen zu einem<br />

der besten Studenten seines Kurses entwickelt.<br />

Symbolische Scheckübergabe: Wolfgang Feindor (l.) und Frank Robby Wallis (r.) vom Rotary Club übergaben das<br />

Stipendium an Igor Parkhomenko (2.v.l.) und <strong>FH</strong>B-Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter (2.v.r.). Foto: Parsch<br />

infocus 01|2011


infocus 01|2011<br />

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