Energiequelle Wind Hoffnungsträger nachhaltiger Energieversorgung

12 Stadtwerke Meerane aktuell
Engagement für erneuerbare Energien:
Investition in die Zukunft
Eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist die
ökologische Energiewende. Und sie ist bereits in vollem Gange. Mit
unserer Beteiligung an der neu gegründeten Thüga Erneuerbare
Energien wollen wir diese Wende aktiv mitgestalten und unser Engagement
zur klimaschonenden Energiegewinnung weiter ausbauen.
„Wir möchten am politisch gewollten Umbau
der Erzeugungslandschaft teilhaben.
Aufgrund des erforderlichen Kapitals und
der dafür notwendigen Ressourcen ist das
für uns als kleines Stadtwerk erst durch
unsere Partnerschaft im Thüga-Verbund
und die darin gebündelten Kräfte möglich“,
ist Stadtwerke-Geschäftsführer
Uwe Nötzold überzeugt. „Und genau deshalb
haben wir uns bereits in der Gründungsphase
für einen Beitritt zum jüngsten
Abkömmling des Thüga-Netzwerks,
der Thüga Erneuerbare Energien GmbH &
Co. KG, entschieden.“
Auf der ersten Gesellschafterversammlung
am 5. April dieses Jahres in München
stellte das Management die neue Strategie
vor. Außerdem konstituierte sich der Aufsichtsrat.
Gemeinsame Mission:
Ausbau erneuerbarer Energien
Die Thüga Erneuerbare Energien ist ein
Gemeinschaftsunternehmen von mehreren
Gesellschaften der Thüga-Gruppe,
zu der auch die Stadtwerke Meerane gehören.
Zusammen mit weiteren 26 Mitgliedsunternehmen
wollen wir deutschlandweit
in Projekte zur regenerativen
Energieerzeugung investieren.
Für uns bedeutet die Mitgliedschaft die
Chance, uns auch an größeren Projekten
zu beteiligen und unsere regionalen ökologischen
Projekte zu ergänzen. Denn als
lokaler und kommunaler Energieversorger
stehen wir für eine zukunftsfähige
und wirtschaftliche Energieversorgung.
Fokus Windenergie
Ziel der Thüga Erneuerbare Energien ist
die Bündelung von Know-how und Kapital.
Bis 2020 soll insgesamt eine Milliarde
Euro in Projekte zur Erzeugung von regenerativen
Energien investiert werden. Zunächst
liegt der Fokus dabei auf Projekte
mit deutschen „Onshore“- und „Offshore“-
Windenergie-Anlagen.
Positiver Nebenaspekt dabei: Der Bau
dieser Windparks und die Windkraft selbst
werden nicht staatlich gefördert. Die Betreiber
der Windparks erhalten wie jeder
andere Stromproduzent eine Vergütung.
Diese wird in den nächsten Jahren kontinuierlich
sinken – Windstrom wird also
Jahr für Jahr günstiger.
„Nicht zuletzt deshalb machen wir uns
für derartige Projekte in der Thüga Erneuerbare
Energien mit unserem Engagement
stark“, betont Uwe Nötzold. Er verweist
dabei auf konkrete Zukunftspläne: „Über
unsere Beteiligung an den Windprojekten
wollen wir bis 2020 in der Lage sein, mehr
als die Hälfte des gesamten Strombedarfs
unserer Haushalts- und Gewerbekunden
mit der in diesen Projekten erzeugten Windenergie
abzudecken.“
Mit Öko-Produkten
neue Maßstäbe gesetzt
Mit dem Beitritt zur Thüga Erneuerbare
Energien schlagen wir jedoch keinen völlig
neuen Kurs ein. Aktiver Umweltschutz
und Energieeffizienz sind seit jeher Bestandteil
unserer Philosophie.
Seit 2008 können sich alle Kunden in
den Meerio Strom -Tarifen sicher sein, dass
ihr Strom tatsächlich regenerativer Herkunft
ist. In Form von Emissionszertifikaten
erwerben wir mit dem Strom gleichzeitig
auch die Garantie, dass jede Kilowattstunde
Strom, die ein Kunde verbraucht,
auch tatsächlich aus Wasserkraft produziert
wird.
Für den Produzenten ist das die Verpflichtung,
Strom aus regenerativen Quellen
zu erzeugen und ins Netz einzuspeisen.
Damit werden wir der steigenden Forde-
Die Mitglieder der Thüga Erneuerbare Energien bei der ersten Gesellschafterversammlung in München.