Energiequelle Wind Hoffnungsträger nachhaltiger Energieversorgung
Energiequelle Wind Hoffnungsträger nachhaltiger Energieversorgung
Energiequelle Wind Hoffnungsträger nachhaltiger Energieversorgung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Stadtwerke Meerane aktuell 13<br />
rung der Kunden nach umweltschonender<br />
Stromerzeugung gerecht. Meerio Strom bietet<br />
diesen ökologischen Mehrwert – ohne<br />
dass dafür ein Aufpreis bezahlt werden<br />
muss.<br />
Global denken, lokal handeln:<br />
klimaneutrales Erdgas<br />
Am 1. Mai 2010 setzten wir mit klimaneutralem<br />
Meerio Gas ein weiteres Zeichen<br />
für aktiven Klimaschutz. Denn angesichts<br />
des rasant wachsenden CO 2-Ausstoßes<br />
in den Schwellenländern Indien<br />
und China reichen nationale Lösungen<br />
für den globalen Klimaschutz nicht mehr<br />
aus. Die Lösung: die sogenannte „Klimaneutralität“.<br />
Das Prinzip dahinter ist einfach:<br />
CO 2-Emissionen – zwangsläufig<br />
auch durch die Verbrennung von Erdgas<br />
verursacht – werden andernorts auf der<br />
Welt durch gezielte CO 2-Einsparungen<br />
kompensiert.<br />
Innerhalb des Zeitraums Mai bis Dezember<br />
2010 haben wir CO 2-Minderungszertifikate<br />
für 9.000 Tonnen entstandenes<br />
CO 2 eingelöst. Damit wird ein Projekt zur<br />
klimafreundlichen Energieerzeugung in<br />
einem indischen Laufwasserkraftwerk<br />
aktiv unterstützt. Mit dem Projekt entsteht<br />
einerseits ein hoher sozialer, ökologischer<br />
und ökonomischer Nutzen für die<br />
Region, da fossil erzeugter Strom durch<br />
erneuerbare Energien verdrängt wird. Andererseits<br />
entsteht ein ökologischer Nutzen<br />
für die gesamte Weltgemeinschaft,<br />
denn alle Menschen atmen die gleiche<br />
Luft.<br />
Die Geschäftsführer der Thüga Erneuerbare<br />
Energien, Dr. Kay Dahlke (links) und Michael<br />
Riechel (Mitte), mit Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Uwe Nötzold.<br />
Sie möchten mehr<br />
wissen?<br />
www.sw-meerane.de<br />
www.ee.thuega.de<br />
www.wind-energie.de<br />
<strong>Energiequelle</strong> <strong>Wind</strong>: Hoffnungsträger<br />
<strong>nachhaltiger</strong> <strong>Energieversorgung</strong><br />
Seit jeher wird die Kraft des <strong>Wind</strong>es genutzt, um Energie aus<br />
der Umwelt zu schöpfen. Beim geplanten Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien wird die <strong>Wind</strong>energie im künftigen Energiemix<br />
eine zunehmende Rolle spielen.<br />
Mitte des Jahres 2010 waren in Deutschland<br />
insgesamt 21.315 <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />
mit einer Gesamtkapazität von<br />
26.386 Megawatt installiert. 2009 wurden<br />
38 Terawattstunden – das entspricht<br />
38 Milliarden Kilowattstunden Strom –<br />
aus <strong>Wind</strong>kraft erzeugt. Der jährliche Gesamtstromverbrauch<br />
in Deutschland beträgt<br />
rund 400 Terawattstunden.<br />
Die Bundesregierung geht davon aus,<br />
dass bis 2030 die <strong>Wind</strong>energie einen Anteil<br />
von 25 Prozent an der Stromversorgung<br />
haben kann. Für die Erschließung<br />
neuer Standorte an Land („onshore“)<br />
und vor der Küste („offshore“) ist der<br />
dafür erforderliche Aus- und Umbau der<br />
Übertragungsnetze eine Grundvoraussetzung.<br />
Erst dann kann der saubere<br />
Strom zu den Lastschwerpunkten in jene<br />
Regionen transportiert werden, wo die<br />
größten Mengen Strom benötigt werden.<br />
Zukunft auf See:<br />
„Offshore“-Anlagen<br />
„Offshore“-<strong>Wind</strong>kraftanlagen befinden<br />
sich im Meer in Küstennähe. Da dort<br />
der <strong>Wind</strong> stärker und stetiger weht als<br />
an Land, ist die Energieausbeute dieser<br />
<strong>Wind</strong>energieanlagen um zirka 40 Prozent<br />
höher als die der „Onshore“-Anlagen.<br />
Die geplanten „Offshore“-<strong>Wind</strong>parks<br />
in Nord- und Ostsee können deshalb<br />
zukünftig einen erheblichen Beitrag<br />
zur nachhaltigen <strong>Energieversorgung</strong> in<br />
Deutschland leisten. 2009 wurden die<br />
ersten deutschen „Offshore“-Anlagen<br />
Deutschlands vor den ostfriesischen<br />
Inseln errichtet. Die Forschungs- und<br />
Entwicklungsergebnisse werden in die<br />
Konstruktion, den Bau und Betrieb zukünftiger<br />
„Offshore“-Anlagen mit einfließen.