TL 5180-0162 - Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung

Seite 4 TL 5180-0162
Werden zu den bereits im Wehrmaterial enthaltenen Gefahrstoffen (Gefahrstoffliste
Entwicklungsstand) noch zusätzliche Gefahrstoffe eingebaut, so sind diese anzugeben.
2 TECHNISCHE FORDERUNGEN
2.1 Lieferumfang
Die zu liefernde Werkzeugausstattung ist in ihrer Ausführung und den dazugehörigen
technischen Unterlagen im Anhang A festgelegt.
2.1.1 Der Anhang A ist bei Angebotsabgabe unbedingt auszufüllen und mit einzureichen.
2.2 Werkstoff
Folgende Werkstoff-Mindestqualitäten werden gefordert:
LfdNr. 030 bis 060, Hämmer aus Stahl nach DIN 1193
LfdNr. 030 bis 080, Stiele aus Holz für Hämmer nach DIN 68340, Güteklasse B,
lackiert
LfdNr. 090 bis 130, C 45, Bahnen HRC 52 bis 58, geschliffen und poliert
LfdNr. 140 bis 160, C 35, Bahnen HRC 32 bis 40, geschliffen und poliert
2.3 Oberflächenbehandlung
Handelsüblich, Lackierungen sind entsprechend der TL A-0033 auszuführen.
Für den Aufbewahrungskasten gilt:
Anstrich oder Pulverbeschichtung mit Farbe RAL 6031-F9 abweichend von RAL-F9 entfällt
die Forderung der IR-Reflexion und der Glanz darf bis maximal 30 Reflektometerwerte
bei einem Einstrahlungswinkel von 85 o betragen.
Auf 1.3 der TL A-0033 wird besonders hingewiesen.
2.4 Kennzeichnung
Der Werkzeugsatz ist nach TL A-0032 Teil 1 zu kennzeichnen.
3 QUALITÄTSSICHERUNG
3.1 Qualitätsprüfungen
Keine besonderen Forderungen.
Zum Nachweis der Einhaltung der technischen Forderungen sind die nachstehenden
aufgeführten Ablieferungsprüfungen vom Auftraggeber durchzuführen. Ergebnisse
sind zu dokumentieren (siehe auch 3.2)
Prüfung auf:
- fachgerechte Ausführung
- Übereinstimmung der Ausführung mit den Fertigungsunterlagen
- Vollständigkeit
- ordnungsgemäße Kennzeichnung
- ordnungsgemäße Verpackung
3.2 Qualitätssicherungsbedingungen
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, auf der Grundlage der in den technischen Unterlagen
festgelegten Qualitätssicherungsforderungen, Maßnahmen entsprechend den
Bestimmungen der AQAP-2131, NATO-Qualitätssicherungsanforderungen für Endprüfung
zur Sicherstellung der vertragsgemäßen Beschaffenheit der Leistung durchzuführen.
Diese Qualitätssicherungsmaßnahmen sind produktbezogen darzulegen. Der Umfang dieser
Maßnahmen hat sich an den mit der Herstellung verbundenen Risiken zu orientieren.