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Wir laden Sie herzlich zu unserer ... - DRK-Seniorenhaus Steinbach

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November 2011 <strong>DRK</strong> <strong>Seniorenhaus</strong> <strong>Steinbach</strong> <strong>Steinbach</strong>Bote<br />

Besuch eines Geistlichen wichtig<br />

ist. Aus den Erfahrungen vorheriger<br />

Besuche zeigte sich deutlich,<br />

dass die vorgetragenen Gebete<br />

beruhigend wirken und sich<br />

Bewohner sichtbar gelöst fühlen.<br />

Darüber hinaus vermitteln altbekannte<br />

Worte und Riten eine Sicherheit.<br />

So war die Idee der<br />

Zimmerbesuche schnell geboren.<br />

In ruhiger Atmosphäre werden<br />

die Bewohner besucht, um<br />

in einer kleinen Gemeinschaft<br />

eine Form der Andacht <strong>zu</strong> feiern.<br />

Diese Form der Andacht dauert<br />

nie länger als 5 bis 10 Minuten,<br />

denn länger kann kaum jemand<br />

folgen. Entscheidend ist hier die<br />

persönliche Zuwendung. Diese<br />

Besuche können je nach Bewohner<br />

sehr unterschiedlich<br />

sein. <strong>Sie</strong> schließen aber immer<br />

ein Gebet, ein Lied und den Se-<br />

Seite 20<br />

gen mit ein. Wichtig ist hier Altbekanntes<br />

wie ein „Vater unser“<br />

oder „Großer Gott wir loben<br />

Dich“ <strong>zu</strong> hören.<br />

Was sich bei den bisherigen Besuchen<br />

deutlich gezeigt und die<br />

Arbeitsgruppenmitglieder sehr<br />

berührt hat, ist die Tatsache,<br />

dass selbst Bewohner, die im Alltag<br />

scheinbar weit weg sind, mit<br />

ihren Gedanken <strong>zu</strong>rück finden,<br />

Gebete sprechen oder mit den<br />

Augen folgen. Die altbekannten<br />

Rituale sind immer noch vorhanden<br />

und werden als solche wiedererkannt.<br />

<strong>Wir</strong> hoffen, mit dieser Form der<br />

Andacht, den Bewohnern<br />

Sicherheit <strong>zu</strong> bieten und <strong>zu</strong><br />

ihrem Wohlbefinden bei<strong>zu</strong>tragen.<br />

Ein Ehrenamtlicher fragt eine Bewohnerin, um deren geis-<br />

tige Beweglichkeit <strong>zu</strong> prüfen: „Wie heißt das Sprichwort:<br />

Liebe macht......?“ Die Bewohnerin antwortet, nicht etwa<br />

wie es richtig wäre, „blind“, sondern: „Liebe macht glück-<br />

lich.“ Und sie lächelte.

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