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Tasso Wasserbetten

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TASSO.COM<br />

SEIT 1983<br />

WASSERBETTEN UNVERGLEICHLICHER ART<br />

Baby<br />

WASSERBETTEN<br />

STATT GESPRÄCH<br />

© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 1


© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 3<br />

VOM SCHLAF IN WASSER . . . . . ZUM SCHLAF AUF TASSO<br />

Was liegt näher, als den Menschen, und besonders<br />

sein zartes Neugeborenes, „menschengerecht“ zu<br />

lagern auf dem Medium, aus dem er kommt und<br />

besteht: WARMES WASSER!<br />

! für ruhigen und wachstumsfördernden Schlaf<br />

! fördert das Wachstumshormon und die Entwicklung<br />

! vermeidet Körperverformungen, verringert Gefahren<br />

! einbaubar in jedes Baby-Bettgestell.<br />

WASSERBETTEN<br />

MADE IN GERMANY<br />

Nur die totale Körperauflage erlaubt<br />

tiefen und erholsamen Schlaf.<br />

A uf herkömmlichen Matratzen verlagert<br />

sich das Körpergewicht auf die Extremitäten. Es<br />

entsteht Druck auf Schulter, Brust, Hüfte und Fersen.<br />

Um diese Druckstellen zu entlasten, dreht<br />

und wendet sich der Mensch auf konventionellen<br />

Unterlagen ca. 30- bis 50-mal pro Nacht und<br />

unterbricht dadurch seine Tiefschlafphase. Fast<br />

ausschließlich in der Tiefschlafphase wird jedoch<br />

das Wachstumshormon STH produziert, das übrigens<br />

gleichzeitig das Regenerationshormon für<br />

Erwachsene ist, um ihre Energiespeicher wieder<br />

aufzufüllen.<br />

Das Baby wird geradezu verformt auf Unterlagen,<br />

die den Körper nicht formgerecht, sanft und<br />

gleichmäßig unterstützen, zumal es sich noch<br />

nicht bewegen kann, um die Lage öfter zu wechseln.<br />

So berichtet die Fachzeitschrift „Der Kinderarzt“<br />

1986 über langjährige Studien über die Vielzahl körperlicher<br />

Schäden durch falsche, meist zu harte Matratzen.<br />

Die internationale Presse berichtet immer wieder über den Zusammenhang<br />

zwischen dem plötzlichen Kindstod SIDS und falscher Lagerung<br />

der Babys. In den siebziger Jahren riet man dazu, Babys auf dem Bauch<br />

zu lagern, um ihre Mobilität zu fördern. Selbst Kinderwagen mit Sichtfenstern<br />

für die Bauchlage wurden damals geschaffen. Schlagartig stieg<br />

in dieser Zeit die Zahl des plötzlichen Kindstodes weltweit. Mangelnde<br />

Atmungsfähigkeit wird vermutet, auch die Gesichtsfläche, die einzig<br />

unbekleidete, atmungsaktive Hautfläche, wird in Bauchlage zum größten<br />

Teil bedeckt. Andererseits berichtet die aktuelle Presse wieder, dass aus<br />

Angst vor dem plötzlichen Krippentod Babys oft falsch gelagert werden,<br />

nämlich auf dem Rücken und sich dadurch orthopädische Probleme einstellen<br />

wie Skoliose (Verbiegung der Wirbelsäule) und der sog. Schiefhals,<br />

Bewegungsstörungen bis hin zu Schädeldeformationen wurden<br />

beobachtet.<br />

Also: in der Rückenlage kommt es zu Verwachsungen und kranke Wirbelsäulen<br />

und in der Bauchlage entsteht ein erhöhtes SIDS-Risiko. Eine<br />

Studie von 1985 bis 1987 zeigt auf, dass die Fälle von SIDS auf <strong>Wasserbetten</strong><br />

geringer sind als auf konventionellen Unterlagen. Selbst die<br />

Erstickungsgefahr in Bauchlage, z.B. in Kissen oder Decken, wird auf<br />

einem Wasserbett durch die nachgiebigere Unterlage gemindert, die den<br />

Gegendruck reduziert. Auch die Rückenlage auf guten <strong>Wasserbetten</strong> wird<br />

heute empfohlen, es unterstützt den gesamten Körper gleichmäßig, ist<br />

hart wie Stein und trotzdem weich wie eine Wolke.<br />

Vom Schlaf in Wasser…<br />

… zum Schlaf auf <strong>Tasso</strong>!<br />

Gegen starre, verformende Auflagen!<br />

HYGIENE<br />

„Das eigene Bett als unsichtbarer Krankheitsherd“.<br />

Körperabsonderungen und -flüssigkeiten<br />

nebst Staub und Schmutz sind<br />

nicht nur idealer Nährboden für Milben,<br />

deren Kot Krankheiten erregt.<br />

Gerade bei Kindermatratzen werden häufig<br />

auch weitergehende Krankheitserreger in<br />

den Matratzen festgestellt, über Bakterien<br />

bis hin zu Maden und Schimmelpilzen.<br />

Hier löst das TASSO-WASSERBETT die<br />

Probleme auf geniale und einfache Art und<br />

Weise:<br />

- der Wasserkern nimmt keinen Schmutz auf<br />

- ist in der Oberfläche abwaschbar<br />

- die Textilauflage ist koch- bzw. waschbar oder reinigungsfähig.<br />

Hygienischer geht’s nicht.<br />

Grafik: <strong>Tasso</strong>betten<br />

TEMPERIERSYSTEME<br />

Ein vollvolumiges Wasserbett kann seinen Komfort nur entfalten<br />

mit einem temperierten Wasserkern. Bei der TASSO<br />

BABY Wassermatratze kann auf eine Beheizung unter<br />

Umständen verzichtet werden, da nur eine geringe Menge Wasser<br />

(30 Ltr.) vorhanden ist, die noch zusätzlich von Polster- und<br />

Isoliermaterialien abgedeckt wird. Bei geringen Raumtemperaturen<br />

und oder leichter Bekleidung empfiehlt sich jedoch das<br />

Baby-Temperiersystem einzusetzen. Ein 12 Volt System mit<br />

Netzstecker und 18 Watt Leistung, das entspricht einem Auto-<br />

Bremslicht. Selbst ein Durchbeißen würde nicht schaden. GS-<br />

TÜV geprüft versteht sich, und über eine zusätzliche Zeitschaltuhr<br />

individuell einsetzbar. Der Langzeittest zeigt, dass<br />

auch bei Dauerbetrieb die Temperatur auf der Matratzenoberfläche<br />

nicht über Hauttemperatur steigt.


“ALSO WEG MIT DER HEI<br />

Dr. Gaby Zell, Kinderärztin. Dr. Carsten Lübbe "der kinderarzt" 17. Jg. (1986)<br />

LIGEN, HARTEN MATRATZE!”<br />

Gute <strong>Wasserbetten</strong><br />

Seit über 20 Jahren habe ich dafür plädiert, daß die harte Matratze<br />

für das erste Lebensjahr verschwinden muß, eigentlich ohne<br />

Widerspruch, aber auch ohne Resonanz bisher.<br />

Der Anlaß, hierin einen neuen Anlauf zu nehmen, war die XXVl.<br />

Fortbildungstagung des Berufsverbandes für Orthopädie e.V. Ende<br />

November 1985 im Hamburger Congreßzentrum.<br />

Säuglings-Skoliose und harte Matratzen<br />

Prof. Thomas, Hamburg, hatte seinen Vortrag über die Säuglings-<br />

Skoliose mit Dias über das Lagerungsleibchen nach Lübbe beendet,<br />

das er als Therapie empfahl. In der darauf folgenden Diskussion<br />

habe ich sinngemäß folgendes gesagt:<br />

"Herr Thomas hat als Ursache der Säuglingsskoliose die Schräglage<br />

genannt. Gewiß ist das völlig richtig. Inzwischen sind die Mütter<br />

meistens aufgeklärt, wie man die Schräglage vermeiden kann,<br />

und die Säuglingsskoliose ist außerordentlich zurückgegangen. Es<br />

gibt außer der Schräglage aber auch noch einen Faktor als Ursache<br />

der Säuglingsskoliose, nämlich die harte Matratze. Beide zusammen<br />

verursachen den pathologischen Druck auf den Thorax, der<br />

letztendlich zur Säuglings-Skoliose führt.<br />

Die Matratze für das 1. Lebensjahr sollte mittelweich und auf keinen<br />

Fall hart sein. Ein Kollege stimmte mir einst mit folgenden drastischen<br />

Worten zu:<br />

"Also weg mit der heiligen, harten Matratze! Welch ein<br />

widernatürlicher Unsinn, ein Lebewesen, das bis vor einigen<br />

Wochen im Wasserbad schwamm, nur deshalb, weil es jetzt selbst<br />

die Verdauungs- und Ernährungsarbeit übernehmen muß, auf straff<br />

gepolsterte Matratzen zu legen."<br />

Harte Matratzen für Kinderbetten<br />

Vor einigen Wochen habe ich zusammen mit dem Lübecker Orthopäden<br />

Timm eine Reihe von Spezialgeschäften in Hamburg aufgesucht,<br />

die Kinderbetten und Matratzen zum Verkauf anboten. Alle<br />

Matratzen waren absolut hart, meistens Kokoskern- und Roßhaar-<br />

Matratzen. Nur einmal war eine ausreichend weiche Matratze vorhanden,<br />

und zwar in einem Reise-Kinderbett. Die Verkäuferin entschuldigte<br />

sich noch, daß sie nicht hart wäre. Nun habe ich an die<br />

Gesundheitssenatorin in Hamburg geschrieben, "daß es nicht mehr<br />

zu verantworten sei, daß für das 1. Lebensjahr ausschließlich harte<br />

Matratzen angeboten würden. Jetzt ersuche in die Orthopäden in<br />

dieser Sache um Unterstützung und möchte anfragen, ob ich Ihre<br />

Unterstützung habe." Ich war dann so perplex über den starken<br />

Applaus, daß ich nur leise die Antwort von Prof. Thomas hörte:<br />

"Herr Lübbe, Sie hören den Beifall, dem ich mich nur anschließen<br />

kann. Das ist meine Antwort." Das war überraschenderweise die<br />

Umstimmung auf orthopädischer Seite. Sie wurde noch unterstrichen<br />

von Prof. Matthias, Münster, der mir in einem Privatgespräch<br />

kurz danach ausdrücklich beipflichtete, daß die harte Matratze für<br />

das 1. Lebensjahr zu verschwinden habe und später in einem Brief<br />

hinzufügte, daß die harte Unterlage keine befriedigende Lagerung<br />

für den Rücken des Kindes sei.<br />

Wie ist man überhaupt auf den Gedanken gekommen, die harte<br />

Matratze für den Säugling zu empfehlen?<br />

Sicher spielen da Gesichtspunkte eine Rolle, daß die Wirbelsäule<br />

vorbeugend gerade zu halten ist, daß man ihr Halt geben muß und<br />

sie nicht durchhängen darf. Diese Empfindsamkeit, die Wirbelsäule<br />

des Säuglings betreffend, spiegelt sich wider in besonderen Verhaltungsmaßnahmen<br />

für Kleinstkinder mit Säuglingsskoliose, "nach<br />

denen unter anderem auch das Aus- und Anziehen möglichst in der<br />

Horizontalebene vonstatten gehen sollte" (Mau und Gabe, 1962)<br />

und selbst das Sitzen auf dem Arm verpönt war.<br />

Säuglingsskoliose als Schräglageschaden<br />

Das änderte sich erst, als man akzeptierte, daß es sich bei der Säuglingsskoliose<br />

um einen Lageschaden handelt. Lübbe (1962) erkannte<br />

als Ursache der Säuglingsskoliose die einseitige Dauerbelastung<br />

durch die Schräglage und konnte solche Skoliosen durch entsprechende<br />

Gegenlagerung begradigen. Arbeiten von Beckmann (1963)<br />

und Gladel (1963) untermauerten weiter diese Auffassung.<br />

Lübbe machte weiter die Erfahrung, daß schwere Schräglage-Schäden,<br />

wie starke einseitige Schädel-, Rücken- und Beckenabflachungen,<br />

insbesondere also Säuglingsskoliosen und Schräglage-Hüften,<br />

ausnahmslos logischerweise bei Vorhandensein einer harten Matratze<br />

auftraten<br />

Harte Matratze als Therapie<br />

Andererseits war die Gegenlagerung (anfangs durch Schaumstoffkeil,<br />

später durch das Lagerungsleibchen nach Lübbe) auch nur<br />

wirksam auf einer harten Matratze, am besten derselben, die schon<br />

vorher den Schaden zusammen mit der Schräglage angerichtet<br />

hatte.<br />

Um es nochmals klarzustellen: Nur in diesem einzigen Ausnahmefall<br />

- nämlich während der Behandlung eines Säuglings mit dem<br />

Lagerungsleibchen nach Lübbe - darf und soll sogar die Matratze<br />

hart sein, danach nicht mehr.<br />

Mittelweiche Matratze als Empfehlung<br />

Im Normalfall sollte die Matratze von der Geburt an bis zur Beendigung<br />

des 1. Lebensjahres und noch darüber hinaus immer mittelweich<br />

sein. Dies gilt für Deutschland oder insbesondere für die Länder,<br />

wo eine ausgewogene Verteilung zwischen Bauchlage, Seitenoder<br />

Rückenlage besonders in der Nacht üblich und auch zu empfehlen<br />

ist. Bei einer mittelweichen Matratze ist mit Sicherheit ein<br />

weiterer Rückgang von Lageschäden insbesondere von Säuglingsskoliose<br />

und Schräglage-Hüfte zu erwarten.<br />

Die Gefahr eines Durchhängens bei einer mittelweichen Matratze<br />

kommt nicht in Betracht, und die Erstickungsgefahr auch im Erbrochenen<br />

bei Bauchlage ist wohl nicht größer als bei der harten<br />

Matratze.<br />

Zur Bauchlage<br />

Man sollte in den ersten 4 Wochen des Neugeborenen von der<br />

Bauchlage überhaupt absehen.<br />

Wie verhält es sich z. B. in den USA, wo unseres Wissens nach im<br />

1. Lebensjahr vorwiegend in Bauchlage aufgezogen wird?<br />

Nach persönlichen Erkundigungen werden die Neugeborenen nicht<br />

gleich auf den Bauch gelegt, sondern erst, wenn der Nabel abgeheilt<br />

ist. Dann aber so lange, bis der Säugling sich von selbst auf die<br />

Seite bzw. auf den Rücken legen kann. Das dürfte kaum vor der 8.<br />

bis 10. Woche sein. Die Gewohnheit, ausschließlich in Bauchlage<br />

zu schlafen, scheint offensichtlich beibehalten zu werden.<br />

Die Matratzen sind hart bis mittelhart, nie weich, und für niemanden<br />

stellt ihre Beschaffenheit ein Problem dar. Neuerdings gibt es<br />

Matratzen mit einer Vertiefung an der Kopfseite, also einer Mulde<br />

für das Gesicht. Ganz neu sind jetzt weichere Matratzen mit Federkern.<br />

Der große Unterschied in den USA zu uns ist eben, daß man<br />

dort ganz überwiegend auf die Bauchlage eingestellt ist, während<br />

wir eine mehr ausgewogene Verteilung aller Lagen<br />

haben mit Schwerpunkt der Rückenlage bzw. Seitenlage<br />

für die Nacht. Für uns kommt daher nur eine mittelweiche<br />

Matratze in Frage.<br />

Harte und weiche Matratzen<br />

Die erwähnten Begriffe von "hart" bis "weich" unterliegen<br />

keiner Norm, sondern der persönlichen Einschätzung.<br />

Als ungefährer Anhaltspunkt könnte gelten:<br />

- harte Matratze - aus Kokoskern oder Roßhaar - durch<br />

das Gewicht eines Säuglings von 3 kg gar nicht oder<br />

kaum eindrückbar<br />

- mittelharte Matratze - aus Kokoskern oder Roßhaar -<br />

durch das Gewicht eines Säuglings von 3 kg bis ca.<br />

0,5 cm eindrückbar<br />

- mittelweiche Matratze - aus Schaumstoffauflage und<br />

harter Matratze oder primär weicher gepolstert oder<br />

aus Federkern - durch das Gewicht eines Säuglings<br />

von 3 kg ca. 1 cm eindrückbar<br />

- weiche Matratze - aus Schaumstoff oder anderen -<br />

durch das Gewicht eines Säuglings von 3 kg 2 cm<br />

und mehr eindrückbar.<br />

Solange es bei uns aber eine mittelweiche Matratze nicht<br />

auf dem Markt gibt - ich nehme an, daß es anderswo in<br />

der Bundesrepublik Deutschland genauso ist wie in<br />

Hamburg- habe ich den Müttern meiner Patienten immer<br />

geraten, als Behelf zunächst eine etwa 2 bis 3 cm dicke<br />

Schaumstoff-Auflage bester Qualität auf ihre harte Kindermatratze<br />

zu Hause zu legen. Dies hat sich sehr<br />

bewährt, da schwerere Lageschäden nicht mehr auftraten<br />

und sich auch sonst keine Nachteile zeigten.<br />

Welche Empfehlung?<br />

Eine klare Stellungnahme von uns Kinderärzten, von<br />

welcher Art die Matratze im ersten Lebensjahr sein soll,<br />

scheint mir unausweichlich:<br />

hart - wie bisher - oder mittelweich, wie ich es für notwendig<br />

halte .Auf orthopädischer Seite hat man sich<br />

offensichtlich meiner Meinung angeschlossen. Die Klärung<br />

dieser Frage unter uns Kinderärzten scheint noch<br />

schwerwiegender und dringender, weil wir ab dem 1.<br />

Tag der Geburt des Kindes die Mütter beraten.<br />

Eine Diskussion kann dazu führen, daß mancher, der<br />

sich mit dem Problem - harte oder mittelweiche Matratze<br />

- nicht sonderlich beschäftigt hat, dies jetzt intensiv<br />

tut und daß gerade gegenteilige Meinungen dazu führen<br />

können, bestehende Bedenken nicht zu vertuschen, sondern<br />

zu besprechen und zu klären. Nur aus Überzeugung<br />

und wissenschaftlicher Begründung soll der Kinderarzt<br />

die harte Matratze für das Neugeborene und sein erstes<br />

Lebensjahr ablehnen und der Mutter zur mittelweichen<br />

für ihr Kind raten.<br />

Eine gemeinsame Stellungnahme von Orthopäden und<br />

Kinderärzten könnte dann die nötigen Schritte veranlassen:<br />

Die Mütter müssen aufgeklärt werden, und die Industrie<br />

muß ein entsprechendes Angebot an Matratzen auf<br />

den Markt bringen.<br />

Oberschwester Jeanne Clarke vom Harbor UCLA Medical<br />

Center sagt, dass <strong>Wasserbetten</strong> sichtbar die Entwicklung zu<br />

früh geborener Babys fördern: „Bei Babys auf <strong>Wasserbetten</strong><br />

formt sich der Kopf gleichmäßiger, sie sind außerdem lebhafter<br />

in wachem Zustand, sie scheinen zufriedener zu sein und<br />

eine stärker entwickelte Persönlichkeit zu besitzen.<br />

Auch die Wellenbewegungen des Wasserbettes wirken stimulierend<br />

auf die zu früh geborenen Babys.“<br />

In einer vor etwa zehn Jahren veröffentlichten Studie fand<br />

Dr. Anneliese Korner heraus, dass die sanften Wellenbewegungen<br />

des Wasserbettes in bedeutsamem Maße Apnoe oder<br />

Atmungsstörungen verringern, die eine ernste Gefahr für<br />

Frühgeburten mit unterentwickeltem Atmungssystem darstellen.<br />

Dr. Korner meint dazu, zu früh geborene Babys, die<br />

auf <strong>Wasserbetten</strong> liegen, wären aufgeweckter und weniger<br />

reizbar und ruhiger im Schlaf als andere Babys.<br />

AUFLAGE DRUCK<br />

TASSOBETT:<br />

Gleichmäßige Unterstützung, ungehemmte Blutzirkulation, anhaltende<br />

Tiefschlafphasen, entspannende Wärme, „in den Schlaf getrieben“<br />

KONVENTIONELLE AUFLAGE:<br />

Druck - Blutstau, bizarre Lage, Körperverformung,<br />

Unterbrechung der Tiefschlafphasen<br />

4 © by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002<br />

© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 5


MATRATZEN ALS KRANKMACHER<br />

SIDS - PLÖTZLICHER SÄUGLINGSTOD<br />

Lebensgefahr im Kinderbett<br />

Schauderhafte Entdeckungen in konventionellen “Schlafpolstern”, insbesondere bei Babymatratzen.<br />

In Babymatratzen entdeckten Chemiker<br />

den Pilzkiller Pentachlorphenol.<br />

Damit imprägnieren asiatische<br />

Hersteller Kokosfasern für die<br />

Polster.<br />

Als Juliane fünf wurde hatte sie nicht<br />

einmal genug Puste um die Kerzen<br />

auf dem Geburtstagskuchen auszublasen.<br />

Das Mädchen rang schon<br />

kurz nach seiner Geburt ständig nach<br />

Luft. Ging es tagsüber mal besser,<br />

quälte nachts heftiger Husten den<br />

kleinen Körper. “Und oft übergab<br />

sich meine Tochter in ihrem Bett.<br />

Manchmal viermal, bis sie nur noch<br />

klaren Schleim hervorspuckte”, sagt<br />

die Mutter Gudrun Andraszak aus<br />

dem nordrhein-westfälischen<br />

Wanne-Eickel. Der Kinderarzt der<br />

Familie, Dr. Frank Steiner aus<br />

Herne, konnte sich die Atemnot und<br />

das ständige Rumoren in Julianes<br />

Lungen jahrelang nicht erklären.<br />

Anders als Asthmakranke reagierte<br />

das Mädchen auch nicht allergisch,<br />

beispielsweise auf Hausstaubmilben.<br />

Erst jetzt glauben der Mediziner und<br />

die Eltern der heute achtjährigen<br />

fündig geworden zu sein: Womöglich<br />

verursachten Schadstoffe aus<br />

der Matratze in Julianes Bett Brechreiz<br />

und Hustenanfälle. Denn die<br />

Krankheit verschwand, als das Mädchen<br />

dem alten Kinderbett entwachsen<br />

war und auf einem neuen größeren<br />

Bettpolster schlief.<br />

Die ausrangierte Matratze lagerte<br />

lange Zeit vergessen auf dem Speicher.<br />

Doch vor kurzem wurde sie den<br />

Eltern durch einen Zufall verdächtig.<br />

Gudrun Andraszak hatte einen roten<br />

Wäschekorb aus Plastik auf der<br />

Schlafunterlage abgestellt. Und als<br />

sie nach einigen Wochen wieder zu<br />

dem Korb griff, war dessen ehedem<br />

rote Unterseite auf einmal hellrosa.<br />

Chemikalien aus der Matratze, so<br />

vermuteten die Eltern, hatten das<br />

Plastik gebleicht - und früher ihre<br />

Tochter zum Husten und Brechen<br />

gebracht. Umgehend informierten<br />

die Andraszak ihren Kinderarzt, dem<br />

der Verdacht plausibel erschien. Der<br />

STERN und STERN-TV ließen das<br />

verdächtige Polster von Experten des<br />

6 © by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002<br />

österreichischen Textilforschungsinstituts<br />

in Wien auf etwaige Giftstoffe<br />

untersuchen.<br />

In den Kokosfasern, mit denen das<br />

Bettpolster gefüllt war, entdeckten<br />

die Wissenschaftler die Substanz<br />

Pentachlorphenol - acht Milligramm<br />

pro Kilo waren in den Fasern enthalten.<br />

Das Pilzvernichtungsmittel, das sich<br />

im Tierversuch als krebserregend<br />

erwiesen hat, ist seit 1989 in<br />

Deutschland verboten. Alarmiert<br />

durch den Befund, veranlaßten<br />

STERN und STERN-TV weitere<br />

Matratzenanalysen. Das Kölner eco-<br />

Umweltinstitut nahm daraufhin fünf<br />

handelsübliche Babymatratzen unter<br />

die Lupe.<br />

Auch hier waren Füllstoffe aus<br />

Kokosfasern, wenngleich in geringerem<br />

Maße, mit Pentachlorphenol<br />

(PCP) belastet. Und in den<br />

buntbedruckten Stoffbezügen fanden<br />

sich Spuren des Insektizids Lindan<br />

sowie eine Reihe anderer Chemikalien.<br />

Der Chemiker Dr. Frank Kuebart<br />

vom eco-Umweltinstitut ist von den<br />

Ergebnissen überrascht: “Ich habe<br />

nicht gedacht, daß man in diesen<br />

Konzentrationen PCP in Babymatratzen<br />

nachweist.” Die Kokosfasern<br />

werden, so Kuebart, in tropischen<br />

Herstellerländern wie Sri<br />

Lanka mit dem Pilzvernichter PCP<br />

eingenebelt, damit sie beim langen<br />

Schiffstransport nicht verrotten.<br />

Frank Steiner, der Kinderarzt von<br />

Juliane: “Was krank machen kann<br />

gehört nicht in die Matratze”.<br />

Jörg Blech, STERN 3/95 v. 12.1.1995<br />

Wissenschaftler des Kölner eco-Umweltinstitutes untersuchten fünf<br />

handelsübliche Schlafpolster auf Schadstoffe. Sie fanden außer Spuren<br />

von Pentachlorphenol auch das Insektizid Lindan.<br />

Mehr als tausend Säuglinge allein in den alten<br />

Bundesländern sterben jährlich den „Plötzlichen Säuglingstod“.<br />

Es gibt Hinweise, dass seine Häufigkeit mit<br />

Propagierung der Bauchlage von Säuglingen in den westlichen<br />

Ländern Anfang der siebziger Jahre anstieg. In<br />

Ländern mit traditioneller Rückenlage ist er jedenfalls selten.<br />

Neuere epidemiologische Erhebungen, physiologische<br />

Studien sowie der Rückgang dieser Todesart in einigen<br />

Regionen nach Propagierung der Rückenlage sind<br />

Anlass für diese These.<br />

Der plötzliche Säuglingstod (ICD Code 798, „SIDS“,<br />

„Krippentod“) ist ein multifaktorielles Geschehen mit<br />

deutlich erkennbarer Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen.<br />

Er hat mit 1041 Fällen im Jahr 1989 nach<br />

der amtlichen Todesursachenstatistik an der gesamten<br />

Säuglingssterblichkeit des 2. bis 12. Lebensmonats einen<br />

Anteil von 44 Prozent in den alten Bundesländern und in<br />

Nordrhein-Westfalen mit 466 Fällen sogar von 63 Prozent.<br />

Es handelt sich bei den Todesursachen nicht um Diagnosen<br />

sondern um die Beschreibung der Todesumstände,<br />

selbst der Erstickungstod lässt sich mitunter nicht mit<br />

Sicherheit beweisen.<br />

Seit 1985 wird in der Literatur über eine zufällige Häufung<br />

der Bauchlage bei SIDS-Opfern berichtet. In Holland,<br />

England und Neuseeland wurden daraufhin ärztliche<br />

Empfehlungen zur Vermeidung der Bauchlage an die<br />

Eltern gegeben.<br />

Bis in die siebziger Jahre galt in den westlichen Ländern<br />

die Rückenlage traditionell als die natürliche Schlafposition<br />

des Säuglings (noch heute in den östlichen Ländern<br />

mit überwiegend geringen SIDS-Opfern). Nachdem ärztliche<br />

Fachliteratur gewisse Vorteile der Bauchlage hervorhob<br />

(z.B.: früheres Erlernen des Krabbelns, w e n i g e r<br />

Schreiphasen, längeres Durchschlafen), änderte sich die<br />

Babypflege der Eltern bis hin zum Kinderwagendesign<br />

mit Seitenfenstern, um dem Säugling in Bauchlage eine<br />

„Aussicht“ zu gewähren. In Holland beobachtete man in<br />

dieser Zeit eine Verdoppelung der SIDS Todesfälle.<br />

Die Bauchlage entspricht nicht der physiologischen Körperlage<br />

des jungen Säuglings im Schlaf. Zwei Drittel der<br />

Opfer erreichten nicht das erste Lebenshalbjahr, mehr als<br />

zwei Drittel sterben nachts. Im ersten Lebenshalbjahr sind<br />

Säuglinge kaum fähig, ihre Lage selbst zu verändern, sie<br />

verbringen die Nacht so wie man sie bettete und Schreien<br />

ist weniger gut zu hören. Die Erstickungsgefahr auf weichen<br />

Kissen ist groß und es kann in der „face down position“<br />

zur Verformung der knorpeligen Nase kommen mit<br />

Erhöhung des nasalen Atemwegswiderstandes (Säuglinge<br />

sind Nasenatmer). Weiter ist das Gesicht als die größte<br />

Fläche unbedeckter Haut für die Wärmeabstrahlung<br />

bedeutend, die in Bauchlage erheblich reduziert wird<br />

(Thermoregulation). Besonders bei Fieber sind Hyperthermien<br />

möglich und werden bei den Opfern auch nach<br />

dem Tod nicht selten nachgewiesen.<br />

Auch Dr. Anneliese Korner von der Stanford Universität<br />

bestätigte der Vontana Schlafforschung nach jahrelangen<br />

Untersuchungen, dass Säuglinge auf entsprechenden <strong>Wasserbetten</strong><br />

auch in der Rückenlage erhebliche Vorzüge<br />

genießen:<br />

Ein gutes, ausgereiftes Wasserbett gehört zu den fortschrittlichen<br />

und epochemachenden Errungenschaften unserer<br />

Zivilisationsgeschichte. Seine humanitären Vorzüge und<br />

Wohltaten eröffnen neue Horizonte an Lebenswert, Qualität<br />

und Wohlgefühl. Die Basis dafür ist das schwerelose Getragenwerden<br />

wie der Fisch oder das Schiff im Wasser. Siehe<br />

auch das <strong>Tasso</strong>-Buch.<br />

• längere Durchschlafphasen,<br />

• weniger Unruhe,<br />

• bessere Gewichtszunahme,<br />

• bessere Körper- und<br />

• bessere Kopfformentwicklung,<br />

• geringere Risiken,<br />

• ausgeprägterer Gleichgewichtssinn,<br />

• Hygiene.<br />

ISIS, INST. FÜR SCHLAFMED. UND INTERDIS-<br />

ZIPLINÄRE SCHLAFFORSCHUNG, MÜNSTER<br />

© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 7


N ACHWUCHS<br />

E DITORIAL<br />

V O R Z Ü G E B E S O N D E R S<br />

Vontana Schlafforschung, Dr. Anneliese Korner, Stanford University, School of Medicine, Dr. Gabriele Zell,Kinderärztin.<br />

AUCH<br />

BEI KLEINKINDERN<br />

Der Einsatz von guten <strong>Wasserbetten</strong><br />

bei der Pflege von Neu- und Frühgeborenen<br />

®<br />

„Frühchen“ – so werden sie liebevoll und<br />

gleichzeitig besorgt in vielen Kliniken<br />

genannt – haben heute, Dank modernster<br />

Pflege- und Überwachungstechnik<br />

erstaunlich gute Überlebens- und Entwicklungschancen.<br />

Berechtigterweise<br />

gelten sie aber auch dann, wenn sie aus<br />

ihrem hochtechnisierten Ersatzmutterleib<br />

entlassen werden können, als Risikogruppe<br />

und durchlaufen kindliche Entwikklungsphasen<br />

oft unter Schwierigkeiten<br />

oder mit Verzögerungen. Viele Defizite<br />

bleiben.<br />

Kein Wunder also, dass auf der ganzen<br />

Welt intensiv geforscht wird, wie man im<br />

Sinne dieser Kinder präventiv tätig werden<br />

kann. Dabei geht es einerseits natürlich<br />

um die Optimierung der Inkubatoren-Technik,<br />

andererseits um die Reduzierung<br />

von Defiziten im psychosozialen<br />

Bereich, die sich zwangsläufig durch die<br />

allzu frühe Entbindung vom Mutterleib<br />

ergeben. Jede Mutter weiß um die gegenseitigen<br />

Begegnungen und Bindungen<br />

während der Schwangerschaft und um<br />

die vielfältigen Formen der Kommunikation<br />

zwischen dem Ungeborenen und sich<br />

selbst. Sie kennt ebenfalls die segensreichen<br />

Funktionen der Fruchtblase, die für<br />

das Baby Schutz- und Lebensraum darstellt.<br />

Schon in den 70er Jahren wurde von USamerikanischen<br />

Wissenschaftlern vermutet,<br />

dass im verfrühten Verlust der Stimulanzien<br />

durch und im Mutterleib, schwerwiegende<br />

Defizite liegen. Das lieferte<br />

Forschungsimpulse. In der tiermedizinischen<br />

Fachliteratur konnte nachhaltig<br />

untermauert werden, dass das Wegfallen<br />

von Bewegungsstimulanzien Entwikklungsschäden<br />

nach sich zieht. Bei der<br />

Studie von Primaten konnte nachgewiesen<br />

werden, dass beim Fehlen von Schaukelbewegungen<br />

durch die Mutter, höchst<br />

abnorme Affen heranwachsen, die dazu<br />

neigen, sich selbst zu verstümmeln, oder<br />

die sich authistisch verhalten.<br />

Studien ließen erkennen, dass es auch für<br />

Frühgeborene ein Vorteil wäre, einer ausgleichenden<br />

Bewegungsstimulans während<br />

der Reifezeit im Inkubator ausgesetzt<br />

zu sein. Das Fehlen kann die gesamte<br />

Frühentwicklung und insbesondere die<br />

integrative Fähigkeit des Gehirns, insbesondere<br />

des Kleinhirns, beeinträchtigen.<br />

Forschungsziel von insgesamt neun Kontrollstudien<br />

war es, herauszufinden, welche<br />

Wirkungen bewegungsstimulierte<br />

(oszillierende) <strong>Wasserbetten</strong> auf Frühgeborene<br />

haben, denen natürliche Bewegungsstimulanzien<br />

in den Inkubatoren<br />

normalerweise fehlen. Die Experimentalgruppen<br />

lagen auf <strong>Wasserbetten</strong>, in denen<br />

leichte Inhaltsbewegungen in regelmäßigen<br />

oder unregelmäßigen Intervallen<br />

erzeugt wurden, jeweils angepasst an<br />

Rhythmen, denen der Säugling nicht entzogen<br />

worden wäre, wäre er nicht zu früh<br />

geboren.<br />

Eine weitere Gruppe lag in <strong>Wasserbetten</strong>,<br />

die besonders empfindlich auf Eigenbewegungen<br />

und Bewegungen des Pflegepersonals<br />

reagierten. Es war nicht<br />

bezweckt, die Entwicklung der Säuglinge<br />

zu beschleunigen. Bedingungen sollten<br />

erzeugt werden, die die natürliche Reifung<br />

des Gehirns und damit wiederum<br />

die physiologische und verhaltensbestimmte<br />

Reaktionsweise in einem möglichst<br />

naturnahen Umfeld fördern. Bei<br />

der Bewertung der Ergebnisse war auffällig,<br />

dass, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe,<br />

die Säuglinge, die auf einem<br />

Wasserbett lagen, signifikante neurologische<br />

Entwicklungsvorteile aufzeigten.<br />

Für die Endbewertung der neurologischen<br />

Untersuchungen standen Säuglinge<br />

zur Verfügung, deren Geburtsmerkmale<br />

ähnlich waren.<br />

Der bewertende Kinderarzt und Neurologe<br />

wusste nicht, welches Kind aus der<br />

Experimental- und welches aus der Kontrollgruppe<br />

kam. Die Säuglinge aus der<br />

Experimentalgruppe waren motorisch<br />

bedeutend reifer, weniger reizbar und<br />

verfolgten akustische und visuelle Reize<br />

weitaus besser.<br />

Bei der Experimentalgruppe kam es zu<br />

deutlicher Reduzierung von Apnoe und<br />

damit zu einer besseren und gleichmäßigeren<br />

Versorgung des Hirns mit Sauerstoff.<br />

Vor der Umlagerung der Experimentalgruppe<br />

auf <strong>Wasserbetten</strong> waren in<br />

allen Projektgruppen die Fälle von Apnoe<br />

vergleichbar hoch.<br />

Nach der Umlagerung reduzierten sie<br />

sich in der Experimentalgruppe, wohingegen<br />

in der Kontrollgruppe die Anzahl<br />

der Apnoe anstieg, was auch der normale<br />

Verlauf ist, wenn Apnoe kurz nach der<br />

Geburt auftritt.<br />

Bei den untersuchten Säuglingsgruppen,<br />

die auf <strong>Wasserbetten</strong> lagen, kam es ebenfalls<br />

zu entscheidend weniger Fällen von<br />

Schädelverformungen. Der biparietale<br />

Durchmesser ihrer Köpfe war bedeutend<br />

größer als in der Kontrollgruppe. Insgesamt<br />

war das Wasserbett bei jedem klinischen<br />

Befund, bei dem Druck auf Haut<br />

und Skelett vermieden werden sollte,<br />

vorteilhaft.<br />

Die Gewichtszunahme war in der Experimentalgruppe<br />

größer und das motorische<br />

Verhalten im Schlaf und in anderen<br />

Zuständen war gegenüber den Kontrollgruppen<br />

generell besser und von größerer<br />

Qualität. Schlafphasen waren im Wasserbett<br />

bedeutend länger und anhaltend<br />

ruhig.<br />

Die Säuglinge im Wasserbett neigten<br />

wesentlich weniger zu nervösen und<br />

ruckartigen Bewegungen. Das galt<br />

besonders für solche Säuglinge, die nach<br />

der Verabreichung von Medikamenten zu<br />

Unruhe, unregelmäßiger und sprunghafter<br />

Mobilität neigten. Die Verabreichung<br />

von Medikamenten konnte reduziert werden.<br />

Daraus muss gefolgert werden, dass<br />

bei der Pflege von Frühgeborenen, <strong>Wasserbetten</strong><br />

eine wichtige Rolle spielen<br />

können.<br />

Welche der Stimulansfaktoren in der<br />

Experimentalgruppe welche Vorteile im<br />

Entwicklungsprozess erbringt weist die<br />

Untersuchung nicht nach, negative Auswirkungen<br />

der Lagerung in <strong>Wasserbetten</strong><br />

wurden in keinem Fall beobachtet. Die<br />

Untersuchung macht aber auch Aussagen<br />

über das Wasserbett und seine Funktion<br />

im Intensivpflegebereich. Der Aufwand<br />

und die Adaption an die Intensivpflege<br />

gelang ohne Probleme und ohne zusätzlichen<br />

Arbeitsaufwand. Die Kongruenz<br />

zwischen Umgebungstemperatur, Temperatur<br />

des Wasserkerns und Wärmebedarf<br />

des Frühgeborenen wurde besonders<br />

hervorgehoben. Darüber hinaus erwies<br />

sich das Wasserbett als signifikante Hilfe<br />

bei der Behandlung schwerer Hauterkrankungen<br />

und nach schweren Operationen.<br />

Mehrmalige Beprobung über<br />

einen längeren Zeitraum mit einem Algizid-behandelten<br />

Wasser aus dem Vinylsack<br />

erbrachte ausschließlich negative<br />

Kulturen. Mit Hinweis auf die Reduktion<br />

der in allen Lebensphasen auftretenden<br />

bedrohlichen Apnoe bei Frühgeborenen,<br />

wäre eine Klärung der Frage wünschenswert,<br />

inwieweit die hier gefundenen<br />

Erkenntnisse auf Schlafende unterschiedlichen<br />

Alters übertragbar sind. Ohne den<br />

Ergebnissen einer solchen Untersuchung<br />

vorgreifen zu wollen, ist es dennoch<br />

sicherlich keine Spekulation mehr, zu<br />

vermuten, dass die natürliche, leichte<br />

Bewegung in vollvolumigen <strong>Wasserbetten</strong><br />

zu erhöhtem körperlichem Wohlbefinden<br />

führt.<br />

Die gemachten Beobachtungen bei klinischen<br />

Befunden, bei denen der Einsatz<br />

eines Wasserbetts sich als förderlich<br />

erwies, lassen sich zweifelsfrei auf andere<br />

Personengruppen übertragen. Die<br />

Reduzierung von Apnoe wurde bei Wasserbettbenutzern<br />

beobachtet, bedarf aber<br />

der weiteren Verifizierung.<br />

Ein Erfahrungsbericht über den Einsatz<br />

von Wasserkernen in Wärmebetten<br />

für Neugeborene.<br />

Noch kein Langzeitversuch im<br />

eigentlichen Sinne, aber ein weiterer<br />

Schritt auf dem Weg zur Anerkennung<br />

der therapeutischen Wirkung<br />

von <strong>Wasserbetten</strong>. Leider konnten<br />

bei dem Versuch noch nicht vollvolumige<br />

Kinder-<strong>Wasserbetten</strong> verwendet<br />

werden. Auf Wunsch der Klinikleitung<br />

hatte der Hersteller Vontana<br />

vielmehr Spezialauflagen für die<br />

klinikeigenen Wärmebetten konstruieren<br />

müssen, um sie der Klinik zur<br />

Verfügung zu stellen. Wie es der<br />

Zufall wollte, kam aber dennoch<br />

High-Tech dieser Firma zum Einsatz.<br />

Eines der traditionellen Wärmebetten<br />

war nur noch durch die<br />

bewährte <strong>Tasso</strong>-<strong>Wasserbetten</strong>-Technologie<br />

für den Einsatz zu retten und<br />

hat den Test glänzend bestanden.<br />

Prof. Dr. Meinen berichtet:<br />

Die Grundlage zur Durchführung der<br />

Testreihe wurde in einem gemeinsamen<br />

Gespräch über Erfahrungen im<br />

Einsatz von Wasserkernen in der<br />

Pflege von Dauerbettlägerigen sowie<br />

Kinderwasserbetten gelegt. Unter<br />

der Vorstellung "Aus dem Wasser auf<br />

das Wasser" sollte der Einsatz entsprechender<br />

Wasserkerne in der Säuglings-<br />

und besonders Frühgeborenenpflege<br />

beobachtet werden. Dazu<br />

wurden für die an der St.-Lukas-Klinik<br />

in Betrieb befindlichen Wärmebetten<br />

(Babythermen) größenangepaßte<br />

Wasserkerne unentgeltlich<br />

geliefert. Dieser Bericht gibt reine<br />

Beobachtungsdaten wieder, da bislang<br />

keine Prüfungsreihe mit spezifischer<br />

Fragestellung und definierter<br />

Meßtechnik durchgeführt wurde. Die<br />

wiedergegebenen Aussagen sind die<br />

Zusammenfassung der Gespräche<br />

mit den diensthabenden Kinderschwestern<br />

incl. der Nachtwachen.<br />

Technische Beobachtungen<br />

<strong>Wasserbetten</strong> für Neugeborene<br />

ERFAHRUNGSBERICHT<br />

aus der gynäkologischgeburtshilflichen Abteilung der St.-Lukas-<br />

Klinik GmbH in Solingen unter der Leitung von Chefarzt Prof.<br />

Dr. K. Meinen.<br />

Die <strong>Tasso</strong>-Wasserkerne und -heizung<br />

wurden vom Medizintechniker der<br />

Klinik begutachtet und für den<br />

Betrieb in der Klinik zugelassen. Es<br />

handelt sich um einkammerige Wasserkerne<br />

mit zusätzlicher Schutzhülle<br />

sowie handelsüblichen Füllventilen.<br />

Der Hersteller gibt an, das gleiche<br />

Bauprinzip wie bei Erwachsenenbetten<br />

angewendet zu haben. Die<br />

Wasserkerne wurden soweit aufgefüllt,<br />

daß kein Aufliegen auf dem<br />

Untergrund durch den Auflagedruck<br />

eines Säuglings möglich wurde.Es<br />

wurden Temperaturmessungen auf<br />

dem freien Wasserkern, bezogenen<br />

Bett sowie unter einer Bettdecke<br />

durchgeführt. Es zeigte sich eine<br />

ausgesprochen homogene Wärmeverteilung,<br />

wobei der Heizaufwand<br />

streckenweise verringert werden<br />

konnte. Eine Überwärmung unter<br />

einer Bettdecke wurde nicht beobachtet,<br />

die Auflage scheint somit das<br />

Temperaturreglersystem eines Wärmebettes<br />

nicht zu beeinflussen.<br />

Aufgrund der provisorischen Ausführung<br />

bezüglich Größe und Anpassung<br />

an die Wärmebettmaße ist das<br />

Handling zum Beziehen und zur<br />

Reinhaltung aufwendig, jedoch<br />

unproblematisch, es gab keine Einwände<br />

seitens der Hygienefachschwester.<br />

Anwendungsbeobachtung<br />

Die Wärmeverteilung ist gut, es wird<br />

ein gutes Ansprechen beobachtet,<br />

keine Überwärmung. An heißen<br />

Sommertagen kann zeitweise auf ein<br />

komplettes Zudecken des Kindes<br />

verzichtet werden. Die Lagerung der<br />

Kinder kann in Rückenlage sowie<br />

gestützter Seitenlage (zusätzliche<br />

Rolle) erfolgen. Je nach Füllung des<br />

Wasserkerns ist gleichsam die<br />

Bauchlage möglich, ohne daß die<br />

Atemwege verlegt werden. Die<br />

Lagerung von zwei Kindern gleichzeitig<br />

ist möglich, auch Gewichtsunterschiede<br />

können ausgeglichen<br />

werden. Die Wärmeabgabe und -verteilung<br />

ist auch für zwei Kinder ausreichend.<br />

Deformitäten durch Lagerung<br />

werden nicht beobachtet. Auffallend<br />

ist eine sehr schnelle Beruhigung<br />

der Kinder. Auch nervöse Kinder<br />

(Nicotinabusus der Mutter) finden<br />

schneller in den Schlaf als in<br />

einem normalen Bettchen. Ein<br />

Bewegen des Kindes durch Eindrücken<br />

des Wasserkerns ohne<br />

Berührung des Kindes bewirkt sanfte<br />

Schaukelbewegungen, die meist<br />

zur Beruhigung des Kindes führen.<br />

Die beschriebenen Effekte sind<br />

unabhängig vom Gewicht des jeweiligen<br />

Kindes.<br />

Schlußbemerkung:<br />

In wieweit die beschriebenen Effekte<br />

auf eine Erinnerung des Säuglings an<br />

seine intrauterine Situation (Lagerung<br />

im Fruchtwasser) zurückgeführt<br />

werden kann, bleibt der Spekulation<br />

überlassen, darf jedoch (vgl.<br />

entsprechende Veröffentlichungen)<br />

postuliert werden.<br />

Insgesamt zeigt der Probeeinsatz ein<br />

positives Ergebnis, besonders die<br />

Nachtschwestern fühlten sich durch<br />

eine schnellere Beruhigung eines<br />

auffällig nervösen Kindes entlastet.<br />

Für die Verbesserung des Handlings<br />

sollte eine gemeinsame Entwicklung<br />

mit einer Firma für Säuglingsbetten<br />

und Wärmebetten angestrebt werden.<br />

Es erscheint zusätzlich von<br />

Bedeutung, einen Status zu definieren<br />

(Spastiken, Fehlbildungen, etc.),<br />

in dem eine gezielte Therapie und<br />

Beobachtung durchgeführt werden<br />

kann. Diese wird jedoch nur an Zentren<br />

eingerichtet werden können.<br />

Ein weiterer Weiterentwicklungsansatz<br />

wäre ein "normales" Säuglingsund<br />

Kinderbett mit Wasserkern,<br />

wobei hier besonders für den Klinikgebrauch<br />

die technische Realisierung<br />

(Heizung, Energiezufuhr) von<br />

Bedeutung ist.<br />

Prof. Dr. med. K. Meinen, Th.<br />

Kalisch, Ass.-Arzt<br />

®


KLEIN - ABER H 2 O<br />

WASSERBETTEN FÜR BABYS<br />

TASSO ®soundRELAX<br />

DER PRÄNATALRAUM ®<br />

Der letzte Schrei? Der große Spleen?<br />

Nein, für viele Kinderärzte und Kindertherapeuten<br />

sind die wohlig warmen, weichen<br />

und doch harten Wassermatratzen das ideale<br />

Kinderbett. Säuglinge, aus Wasser<br />

geboren, mit dem Licht der Welt auf ein<br />

sanft wiegendes Wasserbett zu betten, sie<br />

weiter mit dem vertrauten Element zu verwöhnen,<br />

hat sich in vielen Studien als<br />

äußerst positiv für die frühkindliche Entwicklung<br />

herausgestellt. Sensationell<br />

waren die klinischen Befunde bei Frühgeburten,<br />

die auf <strong>Wasserbetten</strong> über die kritischen<br />

Monate gebracht wurden. Doch<br />

schon ganz einfache Tests zeigen erstaunliche<br />

Resultate. Setzen sie ein unruhiges<br />

oder schreiendes Kind auf ein Wasserbett<br />

und es wird für lange Zeit glücklich und<br />

zufrieden sein. Die körperliche Entwikklung<br />

wird signifikant gefördert z.B. die<br />

Gleichgewichtsorgane oder die Bildung<br />

schöner Kopfformen. „Welch ein widernatürlicher<br />

Unsinn“, schreibt der Hamburger<br />

Kinderarzt Dr. Carsten Lübbe in einem<br />

Fachblatt seines Berufsstandes, „ein Lebewesen,<br />

das bis vor einigen Wochen im<br />

Wasserbad schwamm, nur deshalb, weil es<br />

jetzt selbst die Verdauungs- und Ernährungsarbeit<br />

übernehmen muß, auf straff<br />

gepolsterte Matratzen zu legen.“ Er hat<br />

diesen Artikel über die Lageschäden von<br />

Säuglingen mit der Parole überschrieben:<br />

„Also weg mit der heiligen, harten Matratze!“In<br />

seinen Feldzug gegen das „Angebot<br />

von ausschließlich harten Matratzen“, hat<br />

er sogar 1985 die Hamburger Gesundheitssenatorin<br />

eingespannt. Die Zeitschrift<br />

Eltern hat in einem Resumee auf die amerikanischen<br />

Studien festgestellt, daß „Wasserbett-Babys<br />

auf sichtbare und hörbare<br />

Reize wesentlich besser reagieren“. Sie<br />

Lebensmittelechte Folien<br />

naturbelassene Materialien<br />

ohne krankmachende Insektizide<br />

und ohne giftige Pestizide<br />

aus Wasser geboren - auf Wasser gebettet<br />

wären auch, so das Eltern-Fazit, weniger<br />

irritierbar und in ihren spontanen Bewegungen<br />

den anderen Babys schon bald<br />

voraus. Eine andere Ausgabe der Eltern-<br />

Zeitschrift warnt in einem Artikel über das<br />

gesunde Kinderzimmer vor den schädlichen<br />

Auswirkungen der künstlichen<br />

Magnetfelder der Federkernmatratzen.<br />

Für die Messe „Kind +Jugend“ `88 in<br />

Köln hatte die Vontana aus Oer-Erkenschwick<br />

erstmals eine spezielle Baby- und<br />

Kleinkind-Wasserkernmatratze entwickelt,<br />

die zum akzeptablen Preis von knapp<br />

fünfhundert Mark unter dem Markennamen<br />

„<strong>Tasso</strong>-Baby“ angeboten wird. Bei<br />

diesem Bett kann auf Wunsch auf die sonst<br />

übliche elektrische Beheizung verzichtet<br />

werden. Eine Isolierung, wie sie auch als<br />

Lebensrettungsfolie verwendet wird, hält<br />

die benötigte Wärme und die Babywäsche<br />

sorgt für den Feuchtigkeitstransport. Im<br />

Zubehör gibt es aber auch ein GS-TÜV<br />

geprüftes, spezielles 12 Volt Temperiersystem.<br />

Ein trittfester Rand ermöglicht das<br />

Stehenlernen am Bettgestell. Der abnehmbare<br />

Bezug aus Lammflor gewährt zusätzliche<br />

Behaglichkeit und sorgt für optimale<br />

Hygiene. Denn die Sauberkeit, die diese<br />

Matratzen gewährleisten, ist ein weiteres<br />

nicht zu übersehendes Plus. Die Wassermatraze<br />

saugt keine Feuchtigkeit auf,<br />

staubt nicht und wird auch nicht von Milben,<br />

Bakterien und anderen mikroskopisch<br />

kleinen Parasiten bewohnt, die sich selbst<br />

auch bei sorgfältigster Pflege schnell in<br />

Kokos-, Roßhaar- oder - Baumwollmatratzen<br />

einnisten.<br />

Kurz: Das gute Baby-Wasserbett entspricht<br />

dem natürlichen Element der Säuglinge.<br />

Die Wärme und die sanfte Bewegung<br />

fördern sein Wohlbefinden und seine<br />

Entwicklung, Liegekomfort und Sauberkeit<br />

sind unerreicht in der Kinderpflege.<br />

Das Anknüpfen an vorgeburtliche Erfahrung<br />

und Generation.<br />

Der TASSO-Pränatalraum- oder das<br />

TASSO-SoundRelax-System ist eine erfolgreiche<br />

Wasserbett-Entwicklung mit ungeahnten<br />

Möglichkeiten in Sachen Entspannung<br />

und Therapie. Neue wissenschaftliche<br />

Untersuchungen über die Entwicklung des<br />

Ungeborenen machen deutlich, daß die<br />

Weichen für alle Lebensvorgänge schon<br />

während der Schwangerschaft gestellt werden.<br />

Die Persönlichkeit des Kindes beginnt<br />

im Mutterleib sich herauszubilden, beeinflußt<br />

von den Botschaften, die das Ungeborene<br />

von der Mutter und der Umwelt<br />

erhält.<br />

Auf dieser Erkenntnis und aus Begeisterung<br />

für das Wasserbett im sozialen<br />

Bereich, entwickelt und baut der deutsche<br />

<strong>Wasserbetten</strong>hersteller Vontana seit Jahrzehnten<br />

den Pränatalraum.<br />

Ziel ist vor allem, eine Atmosphäre zu<br />

schaffen, in der sich der Patient aber auch<br />

der gesunde Entspannungssuchende wohlfühlen<br />

kann. Entspannung und sinnliches<br />

Erleben fördern Gesundheit und Wohlbefinden<br />

und sind Voraussetzung für die<br />

Behandlung vieler seelischer und körperlicher<br />

Entwicklungsstörungen und Behinderungen.<br />

Zur angenehm entspannenden Atmosphäre<br />

durch ein gutes, beheiztes Wasserbett<br />

kommt im Pränatalraum eine wichtige<br />

Komponente hinzu:<br />

Über ein speziell entwickeltes Beschallungssystem<br />

lassen sich Musik, Herztöne oder<br />

andere beliebige akustische Reize vibratorisch<br />

und auditiv erfahrbar machen und<br />

für therapeutische Zwecke einsetzen. Vorsicht<br />

vor Plagiaten. Schwingungen werden<br />

durch den Klangleiter Wasser in Vibrationen<br />

umgesetzt und dadurch für den gesamten<br />

Körper fühlbar. Erstmalig ist eine Körpermassage<br />

per Ton möglich.<br />

Die therapeutische Wirkung beruht auf der<br />

Kombination von Wellenbewegungen, angenehmer<br />

Wärme und sinnlich erfahrbaren<br />

Schwingungen.<br />

Der Pränatalraum ist ausgezeichnet für die<br />

Bewegungstherapie einsetzbar. Auch körperlich<br />

behinderte Menschen können<br />

selbststän ig Wellenbewegungen erzeugen<br />

und daduch neue Körpererlebnisse für sich<br />

erfahren. Die angenehme Wärme erhöht<br />

das Gefühl der Geborgenheit. Musik und<br />

Geräusche (Herztöne, Minimalmusik,...)<br />

wirken sich besonders beruhigend aus.<br />

Aktivierende und stimulierende Musik wird<br />

intensiver erfahren.<br />

Die wachsende Bedeutung der Musiktherapie<br />

ist in ihren Erfolgen besonders in der<br />

Behindertenarbeit begründet. Aber praktisch<br />

auch längst kein Geheimnis mehr für<br />

optimalste Regeneration bei Hochleistungsmenschen<br />

im Sport oder Management, -<br />

oder nur für unübertreffliche Lebensqualität.<br />

®<br />

®


12 © by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002<br />

© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 13<br />

P R E S S E<br />

Q U E L L F Ü R S L E B E N ®<br />

Allergien<br />

Immunsystem auf Irrwegen<br />

Der Allergienverursacher Nr. 1, die<br />

Hausstaubmilbe, millionenfach in<br />

alten Matratzen zuhause, erhält<br />

noch immer nicht die erforderliche<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Zwar wird die Hausstaubmilbe in der Medizin stets als Verursacher<br />

miterwähnt, aber die Reichweite des Milbenkotes aus<br />

den konventionellen Matratzen als der Allergienverursacher<br />

Nr. 1 bei weitem noch nicht erkannt.<br />

Warum nehmen die Allergien zu?<br />

Der Verzehr exotischer Früchte, die Vollwerternährung (kann bei<br />

Pollenallergikern Allergien auslösen), nicht deklarierte Lebensmittelbestandteile,<br />

denen der Allergiker nicht aus dem Weg gehen<br />

kann, Fernreisen oder der Trend zur Haustierhaltung. Dichte Fenster<br />

und zu seltenes Lüften schaffen zusätzlich einen idealen<br />

Lebensraum für Schimmelpilze und Hausstaubmilben. Da Penicillin<br />

von einem Schimmelpilz produziert wird, können Schimmelpilzallergiker<br />

auch unter einer Allergie gegen dieses Antibiotikum leiden.<br />

Gleichzeitig nimmt die Anzahl neuer Chemikalien und die<br />

Schadstoffbelastung der Umwelt zu. Die Umweltverschmutzung<br />

scheint aber nich der Hauptgrund für die Allergiezunahme zu sein.<br />

Denn es zeigte sich, daß die Allergierate in Westdeutschland höher<br />

ist als in Ostdeutschland, obwohl die Umwelt in der ehemaligen<br />

DDR viel stärker verschmutzt war.<br />

Neben der unterschiedlichen Bau- und Wohnweise, Ernährung und<br />

Freizeitgestaltung in den beiden deutschen Staaten, kommen viele<br />

ostdeutsche Sprößlinge schon sehr jung in die Kinderkrippe. Sie<br />

müssen sich deshalb häufiger und früher mit Infektionen und Wurmerkrankungen<br />

auseinandersetzen als westdeutsche Kinder, die in<br />

den ersten Jahren meist zu Hause aufgezogen werden. Die Forscher<br />

haben nun die Theorie, daß das unterbeschäftigte Immunsystem aus<br />

Mangel an wirklichen Feinden, harmlose Gegner wie Pollen<br />

angreift.<br />

SEIT 1983<br />

Nur Tiefschlafphasen erzeugen<br />

das Regenerationshormon (STH)<br />

Drehen und Wenden im Schlaf unterbricht<br />

die Regenerationshormonproduktion!<br />

Das Regenerations- und Wachstumshormon<br />

(STH Somatotrope Hormon)<br />

wird fast ausschließlich in den Tiefschlafphasen<br />

erzeugt! Das heißt, die<br />

Tiefschlafphase ist die Quelle der<br />

Produktion des Wachstumshormons,<br />

das für die gesamte Regeneration<br />

vom Alltagsstreß oder zur Weiterbildung<br />

der Muskulatur bei Sportlern so<br />

erforderlich ist. Bei Erwachsenen<br />

wird dieses Hormon ohnehin nur<br />

reduziert erzeugt. Gute <strong>Wasserbetten</strong><br />

bieten bekanntlich extrem lang<br />

anhaltende Tiefschlafphasen im<br />

Gegensatz zu konventionellen<br />

Schlafsystemen. Das zigfache Drehen<br />

und Wenden in der Nacht entfällt<br />

durch die gleichmäßige Druckverteilung<br />

des Körpergewichtes. (Die Blutzirkulation<br />

an den Körperschwerpunkten<br />

wird nicht unterbrochen<br />

oder gestört.) <strong>Wasserbetten</strong> heißt<br />

aber nicht unbedingt gleich <strong>Wasserbetten</strong>,<br />

denn es kommt hier auf das<br />

richtige Verhältnis zwischen Füllmenge,<br />

Wasserkernzuschnitt und<br />

Möbelkonstruktion an. Die abgequetschten<br />

Gefäße an den Körperschwerpunkten<br />

wie Hüfte und Schulter<br />

auf konventionellen Auflagen<br />

zwingen den Körper zum vielfachen<br />

Drehen und Wenden im Schlaf. Das<br />

heißt Unterbrechung der Tiefschlafphasen<br />

und damit verminderte körpereigene<br />

Produktion des zur Regeneration<br />

erforderlichen Wachstumshormon<br />

STH. Sichtbarer Beleg für<br />

die Durchblutungsstörungen bei konventionellen<br />

Auflagen im Gegensatz<br />

zu <strong>Wasserbetten</strong> ist der wohlbekannte<br />

Dekubitus (Wundliegen) bei langliegenden<br />

Patienten.<br />

Oder bei Babys siehe Bericht von Dr.<br />

Lübbe “Schluß mit den heiligen harten<br />

Matratzen!”.<br />

Alles aus einem Topf<br />

Qualitätsunterschiede werden glatt geleugnet wenn die<br />

gewünschte Marke nicht geführt wird.<br />

Große Unterschiede besonders auch in der Hygiene.<br />

In den letzten Jahren hat sich der hiesige Markt in<br />

Sachen <strong>Wasserbetten</strong> ordentlich gestrafft. Die Kellerverkäufer<br />

nehmen ab, weil es sich Hersteller und<br />

Großhändler immer weniger leisten können, ihre<br />

Produkte über zweifelhafte Händler zu vertreiben.<br />

Man konzentriert sich lieber auf einen Vertriebspartner<br />

pro Gebiet, um gemeinsam besser und loyaler<br />

auf die Bedürfnisse der Verbraucher eingehen zu<br />

können, was auf lange Sicht größere Kulanz- und<br />

Serviceleistungen gewährleistet. Allerdings schafft<br />

das Probleme für den Händler, der einem Kunden<br />

nicht die gewünschte Marke anbieten kann. Um sich<br />

das Geschäft nicht durch die Lappen gehen zu lassen,<br />

sind oft Argumente recht, die zum Teil weit<br />

unterhalb der Gürtellinie liegen. Mit dem Jägerlatein<br />

ist der Verbraucher dann mächtig überfordert, aber<br />

dagegen ist in der freien Marktwirtschaft kein Kraut<br />

gewachsen. Augen auf beim <strong>Wasserbetten</strong>kauf. Eine<br />

Spitzenleistung an Fachkenntnis hörten wir kürzlich<br />

von einem Händler: „Es gibt gar keine Unterschiede,<br />

die <strong>Wasserbetten</strong> kommen doch alle aus einem<br />

Topf“.


TASSO BABY WASSERMATRATZEN<br />

Einsetzbar in die meisten Kinderbetten<br />

70 x 140, 60 x 120 cm<br />

AUS WASSER GEBOREN - AUF TASSO GEBETTET<br />

BABY DREAMS<br />

Aus Buche, Edelstahl, Plexiglas und Himmel. Gebogene Fußund<br />

Kopfwände, vier massive Rundhölzer auf Rollen, Seitenwände<br />

aus Plexiglas mit herausnehmbaren Greifstangen in der<br />

Mitte. Liegefläche höhenverstellbar. Himmel in weiss oder blau.<br />

Baby-SoftSide: 70 x 140 cm.<br />

BABY WIEGE<br />

Wiege aus massiver Buche-<br />

Multiplex mit Ornament-Gravur,<br />

auf Rollen. Verschiedene Gravur-Motive.<br />

Himmel in weiss oder blau.<br />

Baby-SoftSide 45 x 90 cm.<br />

“Die Frühgeborenen, die auf Wassermatratzen<br />

lagen, haben sich insgesamt<br />

sehr viel besser und sehr<br />

viel unproblematischer entwickelt<br />

als auf herkömmlichen Matratzen.<br />

Viele Schäden an der Wirbelsäule<br />

entstehen schon im Säuglingsalter.<br />

Das könnte man vermeiden, wenn<br />

man schon Säuglinge auf <strong>Tasso</strong>-<br />

Wassermatratzen legen würde.<br />

Zum anderen stimulieren wir damit<br />

das Gleichgewichtsorgan der Säuglinge.<br />

Der Gleichgewichtssinn ist<br />

der früheste Sinn, den wir im Mutterleib<br />

ausbilden.<br />

Alle Naturvölker und alle Mütter<br />

überhaupt schaukeln instinktiv ihre<br />

Babys. Die <strong>Tasso</strong>-Baby-Wassermatratze<br />

ist sicherlich optimal für<br />

Babys.”<br />

14 © by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002<br />

TASSO BABY MATRATZE<br />

" Kochfester, antiallergischer TeddyFlor<br />

# Polsterabdeckung, abwaschbar<br />

% <strong>Tasso</strong> Wasserkern, ca. 30 Liter<br />

& Polsterwanne mit trittfestem Rand<br />

' Sicherheitswanne<br />

( Niedervolt-Heizung, 12 Volt, 18 Watt,<br />

GS TÜV geprüft<br />

PINO<br />

Wasserbett-Hochbett nach DIN<br />

EN 747 gefertigt, TÜV geprüft.<br />

Fichte massiv mit Treppe links<br />

oder rechts. Schreibtisch und<br />

Regal. Auch als Etagenbett. Klar<br />

lackiert oder farbig mit Colorbeizen<br />

grün, blau, gelb, orange, violett<br />

oder weinrot. Für 200 x 100<br />

cm Matratzensysteme. Höhe über<br />

alles 190 cm. Länge über alles<br />

215 cm. Tiefe über alles mit<br />

Treppe ca. 160 cm.<br />

“SEIT GEBURT SCHLAFEN WIR AUF TASSO”<br />

© by VONTANA ® AB1985, DRUCK NOV. 2002 15


VONTANA ® INDUSTRIE GMBH+CO.KG, D-45734 OER-ERKENSCHWICK, TEL: 02368-911 0, FAX: 02368-911211, info@tasso.com<br />

NEUES VOM S CHLAF IN S CHWERELOSIGKEIT<br />

VOM BABY- BIS ZUM WELTRAUMSCHLAF<br />

Vor einigen Jahren entwickelte und baute die Vontana Industrie gemeinsam mit der Uni München<br />

das <strong>Tasso</strong>SpaceBed für die Internationale Raumstation ISS. Grundlage waren die zahlreichen<br />

Ergebnisse und Erfahrungen der Vontana-Schlafforschung aus Arbeiten mit verschiedenen Wissenschaftlern,<br />

Universitäten und Instituten auf der Suche nach dem optimalen Schlaf und Regenerationssystem.<br />

Großer Applaus von Astronauten nach erfolgreichen Tests in Schwerelosigkeit.<br />

<strong>Tasso</strong> für Frühgeborene bis ins Außerirdische. Weiter geht es mit <strong>Tasso</strong>betten für die<br />

internationale Marsstation (Mars Society) in den Wüsten von Utah.<br />

Unschlagbare Qualitäten für perfekten Schlaf.<br />

TASSO ®<br />

Ihr Schlafberater<br />

. com<br />

SEIT 1983<br />

AUS WASSER GEBOREN - AUF TASSO GEBETTET<br />

© AB1985, DRUCK NOV. 2002

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