Erste Frau an der Spitze des TC - TC BW Donaueschingen

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Erste Frau an der Spitze des TC
18.03.2011 00:00
Erste Frau an der Spitze des TC
Donaueschingen (bea) Jutta Gebauer-Honer steht seit gestern Abend an der Spitze des Tennisclubs
Blau-Weiß. Sie hat mit Norbert Schlosser für weitere zwei Jahre einen bewährten Schatzmeister an ihrer
Seite: Der Mann, der seit 1993 die Kassengeschäfte des TC leitet, hatte eigentlich aufhören wollen, ließ
sich aber dann doch noch einmal überreden und sorgte so für eine tolle Überraschung: Gut 50
Vereinsmitglieder quittierten seinen Einsatz im Hotel „Grüner Baum“ mit großem Beifall.Die
Rechtsanwältin Jutta Gebauer-Honer wurde einstimmig zur Präsidentin gewählt.
Neubeginn beim Tennisclub Blau-Weiß: Karl Stadler gab gestern Abend den Vorsitz ab, Norbert
Schlosser trat nochmals an als Schatzmeister und Jutta Gebauer-Honer wurde zur ersten TC-Präsidentin
gewählt (von links).
Bild: Beathalter
Damit steht dem 354 Mitglieder umfassenden Verein mit der 65-jährigen Geschichte erstmals eine Frau
vor. Sie ist Nachfolgerin von Karl Stadler. Dieser hatte den TC acht Jahre lang geführt und war insgesamt
14 Jahre im Vorstand aktiv. Stadler stellte den Verein wirtschaftlich auf gesunde Beine. (Der
SÜDKURIER berichtete).
Die Sitzung war geprägt vom Abschied von Karl Stadler, in dessen Ära wichtige Entscheidungen fielen.
Unter seiner Regie wurde die Tennishalle in den Jahren 2008/2009 energetisch saniert, eine Maßnahme,
die sich schon jetzt in niedrigeren Betriebskosten deutlich bezahlt macht. In Stadlers Ära wurden
insgesamt gut 620 000 Euro in die Tennishalle und das Clubheim investiert. Die Sanierung der Halle
wurde mit rund 200 000 Euro Zuschüssen vom Sportbund und von der Stadt Donaueschingen gefördert.
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Langjährige Mitglieder wurden gestern Abend geehrt, so für 50 Jahre Gerhard Wick und für 25 Jahre Elke
Dischinger, Jürgen Harwarth, Gerda Held, Rainer Müller, Diether Rieger, Karin Schmoll, Axel und
Marianne Stoffel und Johannes Unseld. Lobende Worte fand Donaueschingens OB Thorsten Frei, der den
Tennischlub als kerngesunden Verein bezeichnete, der auch gute sportliche Erfolge vorweisen könne.
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