Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 15.09.2014 (Vorschau)

HOLSTEINER NACHRICHTEN · TORNESCHER NACHRICHTEN · UETERSENER TAGEBLATT 

Montag, 15. September 2014 Unabhängige Tageszeitung im Kreis Pinneberg · www.uena.de C6781 AX · 150. Jg. · Nr. 215 · Einzelpreis 1,10 EUR 

Marsch und Geest, Seite 4 

Gestatten, Jule I., die 

neue Apfelkönigin 

Tornesch, Seite 5 

Eine tolle Messe rund 

um Hochzeitstage 

Lokalsport, Seite 14/15 

Esinger Männer siegen, 

Frauen verlieren erneut 

3AusdemInhalt 

NORDDERBY 

0:2–HSVverliert 

gegenHannover96 

HAMBURGNächsterböser 

Tiefschlag für den 

HSVundTrainerMirko 

Slomka: Die Hanseaten 

verloren das Nordderby 

ausgerechnet bei SlomkasEx-KlubHannover96nachganzschwacherVorstellungmit0:2. 

3Seite17 

LANDTAGSWAHLEN 

EndederThüringer 

CDU-Vorherrschaft? 

ERFURT Nach zweieinhalb 

Jahrzehnten CDU- 

VorherrschaftistinThüringen 

(Foto: CDU-Ministerpräsidentin 

Christine 

Lieberknecht) ein 

Regierungswechsel denkbar, in BrandenburgbleibtdieSPDanderMacht.3Seite11 

VERKEHRSADER 

DieKöhlbrandbrücke: 

Vor40Jahreneröffnet 

HAMBURG Die Köhlbrandbrückezähltzuden 

bekanntesten HamburgerBauwerken.SeitJahrzehnten 

dominiert sie 

denPanorama-Blicküber 

denHafen.Jetztwirdsie40Jahrealtund 

derKonstruktiondrohtderAbriss.3Seite7 

„Hallo, wi sünd wedder dor!“ 

25 JAHRE GRUPPE LIEKEDELER Aktuelle und ehemalige Liekedeler gestalteten Jubiläumskonzert 

Von Sylvia Kaufmann 

Uetersen/Heidgraben. Mit einem Lied 

ihrer neuen CD „Hallo, all tosamen. 

Wi sünd wedder dor“ begrüßten 

die Liekedeler Jörn Schröder, 

Bert C. Biehl, Anja Sandleben 

und Gert Drögemüller die zahlreich 

zum Geburtstagskonzert ins 

Heidgrabener Gemeindezentrum 

gekommenen Gäste und die ehemaligen 

Gruppenmitglieder. Denn 

die aktuellen Liekedeler hatten 

zum Feiern des 25-jährigen Bestehens 

der Gruppe auch alle ehemaligen 

Liekedeler eingeladen, um 

mit ihnen noch einmal auf der 

Bühne zu stehen. 

Durch das Programm mit Liedern, 

Informationen und „Döntjes“ 

aus einem Vierteljahrhundert 

Gruppe Liekedeler führte der ehemalige 

NDR-Moderator Norbert 

Radzanowski. Er gehört zu den 

Wegbegleitern der Liekedeler. 

„Mit ihm haben wir die Plattenkiste 

gemacht“, erinnert sich Jörn 

Schröder, der seit 1994 musizierender 

und singender Liekedeler ist, 

gerne zurück. 

Bei Jörn Schröder liefen die 

Vorbereitungen für das Jubiläumskonzert 

zusammen. Er hatte die 

Idee für das Geburtstagskonzert 

gemeinsam mit den ehemaligen 

Liekedelern. Denn die jeweiligen 

Die aktuellen und etliche der ehemaligen Liekedeler feierten gemeinsam mit einem Konzert vor vielen begeisterten 

Fans im Heidgrabener Gemeindezentrum das 25-jährige Bestehen der beliebten plattdeutschen Musikgruppe. 

Gruppenbesetzungen sangen die 

Lieder ihrer Zeit. 

Das Publikum war begeistert, 

Johanna Kastendieck und Bert C. 

Biehl „Heimatleev“ und „Rut op de 

See“ singen zu hören. Mit diesen 

Titeln hatte die Gruppe 1996 beziehungsweise 

2004 am deutschen 

Vorentscheid für den Grand Prix 

der Volksmusik teilgenommen. 

Und bei „Rotten op’n Böön“ hielt 

es die Konzertbesucher, zu denen 

auch der Heidgrabener Bürgermeister 

Udo Tesch, die Uetersener 

Bürgermeisterin Andrea Hansen 

und die Groß Nordender Bürgermeisterin 

Ute Ehmke gehörten, 

kaum auf den Stühlen. Sie sangen 

und klatschten auch bei vielen anderen 

beliebten Liedern der ehemaligen 

und aktuellen Liekedeler 

mit. 

Einen musikalischen Geburtstagsgruß 

entbot die Heidgrabener 

Liedertafel und die Trachtengruppe 

Ueterst End, aus der vor 25 Jahren 

die Liekedeler als Begleitmusiker 

hervorgingen, gratulierte mit 

dem „Fresendanz“. Die AWO 

Heidgraben hatte Kaffee und Kuchen 

vorbereitet und so gestaltete 

sich das Konzert zu einem Geburtstagsfest 

in lockerer Atmosphäre 

mit Gesang, Musik und Gesprächen 

unter Freunden von 

handgemachter Musik op Platt. 

EINZELHANDEL 

Karstadt:Expertenmalen 

düsteresZukunftsbild 

HAMBURGStellenstreichungenunterden 

17000BeschäftigtenunddasAusfürganze 

Filialen sind bei Karstadt plötzlich kein 

Tabumehr–auchwennesbeiderAufsichtsratssitzungzunächstnichtumdieSchließungkonkreterStandorteging. 

3Seite13 

ZITAT DES TAGES 

„Humor ist die 

Fähigkeit, im Leben mit 

Gegenwind zu segeln.“ 

Günther Pfitzmann (1924-2003), 

deutscher Schauspieler und Kabarettist 

Das Wetter 

Tide heute 

Pegelnull - Uetersen/Pinnau: NW 04:31/16:48 HW 09:10/21:33 

Kontakt 

21° Heute teils heiter, teils bewölkt und 

gebietsweise Regen bei Tageswerten 

13° 

bis 21 Grad. 

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AM WAHLSONNTAG 

Großer bunter Herbstmarkt in Langes Tannen 

Uetersen (jhf). Bei einem großen 

Herbstmarkt am Sonntag, 21. September, 

in Uetersen am Café Langes Mühle 

werden 32 Aussteller ihre Produkte 

feilhalten. „Von jedem ist etwas dabei. 

Das ist total schön“, sagt Café-Inhaberin 

Manuela Fritz. Ihr Markt hat bereits 

Tradition. 

Ein Händler bringt alte Zinkwannen 

und -gießkannen mit. Im Angebot 

sind verrostete Metallstäbe mit dekorativen 

Motiven für den Garten. Vor 

der Museumsscheune wird ein großer 

Kräuterstand aufgebaut. „Den 

riecht man schon von Weitem“, sagt Manuela Fritz hat 32 Aussteller eingeladen, die ihre Waren zwischen Museumsscheune, 

Herrenhaus und Café Lange Mühle anbieten werden. (jhf) 

Manuela Fritz. Im Angebot sind Pflanzen 

für den Garten, aber auch dessen 

Erträge: eingemachte Marmeladen und Gemüse-Chutneys. 

Wer sich für den Herbst mit neuen 

Mützen und Schals eindecken will, wird Selbstgestricktes 

aus Wolle finden. „Die Sachen sind 

toll und bezahlbar“, weiß Manuela Fritz. 

Als besondere Gäste hat sie in diesem Jahr 

den Waldkindergarten und den Waldorfkindergarten 

Uetersen eingeladen. Die Jungen und 

Mädchen wollen über ihre Einrichtungen informieren 

und verkaufen, was ihre Eltern gebastelt 

haben. Von 13 bis 16 Uhr wird Museumspädagogin 

mit Kindern vor dem Herrenhaus basteln. 

Dort gibt es auch warme Mahlzeiten: selbst 

gemachte Nudeln, Frikadellen und Suppe, Bergkäse 

und Brot. Manuela Fritz will an einem 

Stand unter freiem Himmel selbst gebackene 

Napfkuchen und Kaffee anbieten. Der Herbstmarkt 

wird von 11 bis 17 Uhr öffnen. „Es bietet 

sich an, erst zur Bürgermeisterwahl zu gehen 

und dann einen herbstlichen Spaziergang zum 

Herbstmarkt zu unternehmen“, empfiehlt Fritz. 

FEUERWEHR 

Vier Brände 

in drei Stunden 

Elmshorn (pl). Vier Feuer in drei 

Stunden. Die Blauröcke aus der 

Krückaustadt hatten in der Nacht 

zu Sonntag viel zu tun. Unter anderem 

brannte es an der Meteorstraße. 

In einem dortigen Hochhaus 

stand der Keller in Flammen. Der 

sich ausbreitende Rauch zog auch 

durch das Treppenhaus. Weil etliche 

Bewohner nicht in ihren Wohnungen 

blieben, sondern die Türen 

öffneten, kam es zu etlichen 

Rauchgasvergiftungen. Mehr zu 

diesem und den weiteren Feuern 

auf 

Seite 19

2 

Kreis Pinneberg 

UETERSENER NACHRICHTEN 

MONTAG, 15. SEPTEMBER 2014 

Moin, moin 

Ab ins All mit dem Pep? 

Liebe Leserinnen und Leser, es gibt ja kaum eine Verrücktheit, 

die nicht noch zu toppen wäre! Oder können Sie sich vorstellen, 

eben mal ins All zu fliegen, weil Jürgen Klopp Sie für geeignet 

hält? Im Leben nicht! Der BVB-Coach kann ja vielleicht 

trainieren und Fußball spielen, aber Leute ins All schicken 

... Offenbar gibt es aber Menschen, die ihm nahezu alles 

zutrauen. So auch die Macher eines sportlichen Ablegers einer 

deutschen Boulevard-Zeitung. Selbiges Blatt verlost 

nämlich einen Flug ins All, und ich frage mich seit Bekanntwerden: 

Wieso? Geplant ist zwar nur ein Kurztrip, aber diese 

Zeit ist definitiv verschwendet. Anschließend bin ich 

nicht klüger, nicht gesünder, vielleicht reicher an Erfahrung, 

aber wofür brauche ich die? Fragen über Fragen! Vielleicht 

ein Trick von Klopp, der Pep Guardiola auswählt und dann 

versehentlich zu weit schießt. Mutmaßt: Claudia Ellersiek 

Meldungen 

Politikgespräch zu 

aktuellen Themen 

Wedel (cel). Heute Abend startet 

in Wedel eine neue Veranstaltungsreihe 

mit dem 

Titel „Politikgespräche – 

Wie sehen Sie das?“ Die Linke 

lädt dazu Bürger ein, die 

über aktuelle politische Themen 

diskutieren, ihre Meinung 

sagen möchten. Ab 19 

Uhr geht es im Isi’s Chamäleon, 

Rudpöf-Breitscheid- 

Straße 40, um die Frage, welche 

Chance auf Frieden es 

im Nahen Osten gibt. 

Termine 

Heute 

Uetersen 

Teddycoats laden zum kostenlosen 

Schnuppern ins LMG um 20 Uhr 

ein 

Tornesch 

AWO-Kaffee- und Spielenachmittag 

sowie Häkelbüddelclub, im 

POMM 91 – Begegnungsstätte für 

Alt und Jung um 14.30 Uhr 

Sitzung des Ausschusses für Jugend, 

Sport, Soziales, Kultur und 

Bildungswesen im Rathaus um 

19.30 Uhr 

Morgen 

Uetersen 

Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten 

Christiane Greve im 

Rathaus von 10 bis 12 Uhr 

TAGESTIPP 

Tanzabend 

Die Squaredancer der Teddycoats 

suchen Verstärkung 

und laden deshalb für 

heute Abend zum Schnuppertraining 

ein. 

Bläsermix: Das Spiel 

in einer Gruppe 

Wedel (cel). Zum siebten Mal 

lädt die Musikschule für 

kommenden Sonnabend 

zum Bläsermix ein. Ab 11 

Uhr werden zwei Musikstücke 

geprobt. Drei Lehrkräfte 

bieten den Schülern die 

Möglichkeit, das Zusammenspiel 

mit anderen zu 

entdecken. Um 17 Uhr werden 

die Arbeitsergebnisse in 

einem öffentlichen Konzert 

im Treppenhaus der Musikschule 

vorgestellt. 

Tornesch 

AWO-Gesprächskreis für Menschen 

mit seelischen Problemen im 

AWO Wohn- und Servicezentrum, 

Tagespflege, Friedrichstraße 2-4 

von 16.30 bis 18.30 Uhr 

Appen 

Vortrag „Der Weltraum – Zukunftsfeld 

der Luftwaffe“, Marseille-Kaserne, 

Unteroffiziers-/Offiziersheim, 

um 19 Uhr 

Haselau 

Sitzung der Gemeindevertretung im 

Jägerkrug um 20 Uhr 

Neuendeich 

Sitzung der Gemeindevertretung im 

Dörpshus um 20 Uhr 

Beilagen 

(Unserer heutigen Ausgabe 

(ohne Postversand) liegen 

Prospekte der Fa. Expert Bening 

sowie der Fa. Dirk Rossmann 

zur gefälligen Beachtung 

bei. 

Den Alltag kritisch betrachten 

DOGUS THEATER Am Wochenende feiert das kleine Ensemble seine zehnte Premiere 

Von Claudia Ellersiek 

Elmshorn. Sie sind nur eine kleine 

Gruppe, aber sie leisten 

Großes: Das Ensemble des Interkulturellen 

Dogus-Theaters 

besteht im Kern aus nur wenig 

mehr als einer Handvoll Menschen, 

die jedes Jahr wieder 

vor Beginn der neuen Saison 

in den Integrationskursen des 

Einwandererbundes (EWB) 

nach Mitstreitern suchen. 

Ziel ist es, denen, die noch 

nicht lange in Deutschland leben, 

Gelegenheit zu geben, ihre 

Sprachkenntnisse anzuwenden 

und sich dabei ihren 

Mitmenschen zu öffnen. Dass 

sie es auf diesem anstrengenden 

Weg immer wieder schaffen, 

ein neues, zumeist sozialkritisches 

Stück auf die Bühne 

zu bringen, spricht für ihre unerschütterliche 

Beharrlichkeit. 

Jetzt stehen die Proben 

zu ihrem neuen Stück „Die 

Zeit“ von Eckhardt Klages 

kurz vor dem Abschluss. Was 

als Komödie daherkommt, hat 

durchaus einen ernsten Hintergrund, 

denn Thema ist der 

Umgang des modernen Menschen 

mit seiner Zeit. 

Wie gewichtet das Individuum 

die Zeit, wie erlebt und 

betrachtet es sie. Regisseurin 

FESTNAHME 

Polizei beendet 

Diebestour 

Pinneberg (cel). Die Polizei hat in 

der vergangenen Woche in 

Pinneberg zwei 15 und 18 Jahre 

alte Trickdiebe festgenommen. 

Die jungen Rumänen 

hatten einer Frau unbemerkt 

die Geldbörse aus der Tasche 

gezogen. Auch in einem Bekleidungsgeschäft 

hatten sie 

sich großzügig bedient. Als sie 

von der Polizei gestellt wurden, 

trugen sie die gesamte 

Beute bei sich. Inzwischen 

steht fest, dass sie trotz ihres 

jugendlichen Alters bereits eine 

dicke Akte haben, in mehreren 

Bundesländern und der 

Schweiz auffällig geworden 

sind. Gegen den 15-Jährigen 

bestand zudem ein Strafhaftbefehl 

des Amtsgerichts Duisburg, 

der inzwischen vollstreckt 

wurde. Der 18-Jährige 

wurde entlassen. 

Aus elf Mitstreitern besteht das Dogus Theater in dieser Saison. Dazu gehören auch Regisseurin Sandra 

Jürgens (vorne, Mitte) und Intendant Horst Marn (vorne links). 

Foto: Ellersiek 

Hintergrund 

Das Interkulturelle Dogus 

Theater leitet seinen Namen 

von dem türkischen Wort für 

Geburt oder Neuanfang ab. 

Gegründet wurde es am Welttheatertag 

vor sechs Jahren, 

also am 27. März. Die Schauspieler, 

inzwischen mehrfach 

für ihr kulturelles Engagement 

von Kreispräsident Burkhard E. 

Tiemann ausgezeichnet, sind 

Amateure und finanzieren ihre 

Leidenschaft mithilfe des Kreises 

Pinneberg, der Sparkasse 

Elmshorn und der Volksbank. 

Allein auf Basis der Eintrittsgelder 

wäre ihr Engagement in 

dem aktuellen Umfang nicht 

möglich. 

In ihren Stücken geht es um 

Ausgrenzung, Rassismus, 

Stigmatisierung oder andere 

Auswüchse im alltäglichen 

Zusammenleben. „Wir wollen 

den Menschen einen Spiegel 

vorhalten“, sagte Intendant 

Horst Marn, der zu den Gründern 

der kleinen Bühne gehört. 

Um möglichst viele Menschen 

Sandra Jürgens, die mit dem 

Stück ihren Einstand gibt, 

greift Alltagsszenen humorvoll 

und unterhaltsam auf, 

scheut sich auch nicht, die 

Skurrilität mancher Situationen 

wundervoll intelligent auf 

die Spitze zu treiben. 

Dabei steht hinter jeder 

Szene und jedem Sketch die 

Erkenntnis, dass Zeit das Leben 

erst lebenswert macht, 

und sich jeder gestresste 

Mensch doch nichts sehnlicher 

wünscht, auch wenn es 

allgemein inzwischen als fast 

unschicklich gilt, über freie 

Zeit zu verfügen. 

Premiere feiert das Stück 

am 20. September um 19 Uhr 

in der Aula der Elmshorner 

Bismarckschule. Dann wie 

mit unterschiedlichem kulturellen 

Hintergrund einzubinden, 

nehmen er und die anderen 

ständigen Mitglieder des 

Ensembles eine hohe Fluktuation 

in Kauf. Das aktuelle 

Stück, für das Regisseurin 

Sandra Jürgens schon mal drei 

Herren mittels Bügel an einen 

Kleiderständer hängt (kleines 

Foto), ist auch am 21. September 

in der Bismarckschule zu 

sehen, dann aber schon um 16 

Uhr, außerdem am Freitag, 26. 

September, 19 Uhr in der Kleinen 

Stadthalle in Uetersen sowie 

Sonnabend, 27. September, 

um 19 Uhr im Kranhaus 

der Knechtschen Hallen in der 

Elmshorner Schloßstraße. Vorverkauf 

durch 

Musik 

Hofer 

sowie 

Konzert 

& Event 

Elmshorn. 

auch bei den folgenden Aufführungen 

stehen auf unterschiedlichen 

Bühnen die 

Schauspieler Rudolf Ruge, 

Helga Flöß, Marianne Kähler, 

Ute Rüting, Gabriele Hildebrandt, 

Intendant Horst Marn, 

Hans-Ewald Mertens, Stanley 

Ikechi, Hellmuth Heine und 

Marlies Müller. 

(Kasten) 

Suchtberatung 

Montags 

Al-Anon der erwachsenen Kinder im 

Jochen-Klepper-Haus, Uetersen, Tel.: 

04122/14 05, um 20 Uhr 

Offene Sprechstunde der ATS-Suchtberatung, 

Martin-Luther-Haus Uet., 

Tel.: 04122/960040 von 15 bis 17 Uhr 

Gesprächskreis des Blauen Kreuzes, 

Bonhoefferhaus, für Suchtkranke und 

Angehörige, Torn., Fritz-Reuter-Weg 18, 

Tel.: 04122/51626, ab 19.30 Uhr 

Fachstelle „Kleine Riesen“– ein Angebot 

für Kinder und Jugendliche aus 

suchtbelasteten Familien. ATS-Suchtberatungsstelle, 

Bahnhofsplatz 4, Telefon 

04122/960040 

Dienstags 

Treffen der Anonymen Alkoholiker im 

Jochen-Klepper-Haus, Uet. Tel.: 

04122/44153, von 19.45 bis 21.30 Uhr 

Al-Anon (Angehörige von Alkoholikern) 

im Jochen-Klepper-Haus Uetersen, Tel.: 

0160/3742403, 20 Uhr 

Offene Sprechstunde der ATS-Suchtberatung, 

Bahnhofsplatz 4, Torn. Tel.: 

04122/ 960040, von 15 bis 18 Uhr 

Donnerstags 

Gesprächskreis des Blauen Kreuzes 

für Suchtkranke und Angehörige in der 

Christuskirche Uet. Tel.: 04122/ 

900918 von 19.30 bis 21.30 Uhr 

IMPRESSUM 


Unabhängige Tageszeitung 

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Dr. Roland von Ziehlberg, 

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Uetersener Nachrichten



Rosenstadt Uetersen 

3 

Überraschung und Genuss mal vier 

KONZERT Das Elbe-Saiten-Quartett ließ in der Erlöserkirche Melodien aus vielen fremden Ländern erklingen 

Von Heinke Ballin 

Uetersen. In der Uetersener 

Erlöserkirche am Ossenpadd 

sitzen und sich wie in Istanbul 

fühlen, einen Chai trinken, um 

sich herum die lauten und 

leisen Geräusche, Gerüche 

und Gespräche und das kulturelle 

und pulsierende Leben 

dieser riesigen Millionenstadt 

– die Musik des Elbe-Saiten- 

Quartetts verwirklichte das 

am Freitagabend. 

Die vier Gitarristen Frank 

Naruga, Ivo Jaklic, Hilke 

Billerbeck und Jochen Buschmann 

sind eine ungewöhnliche, 

sympathische und überraschende 

Formation mit 

einem großartigen und vielseitigen 

Potenzial, das Gitarrenmusikliebhaber 

konventioneller 

sowie moderner Stilrichtungen 

begeistern kann. 

„Der Oriental Tea Garden“, 

gleich das erste Stück des Programms, 

das bestimmt viele 

der Besucher nach Istanbul 

oder irgend eine andere orientalische 

Stadt führte, stammt 

Das Elbe-Saiten-Quartett erfreute das Publikum in der Erlöserkirche mit einer musikalischen Reise und mit einer überraschenden Vielfalt 

von Gitarrenklängen. 

Foto: Ballin 

von dem Hamburger Komponisten 

und Jazz-Gitarristen 

Mehmet Ergin. Und der flüstert 

dem Quartett auch den 

Gebrauch von Rasseln, Klingeln 

und Dosen mit Reiskörnern 

als Rhythmusinstrumente 

unterstützend zu den vier 

Konzertgitarren zu. 

Die musikalische Reise der 

Vier führte zu den emotionalen 

Liedern Afrikas, über 

Kanada nach Brasilien bis zu 

den zarten, kargen und fast 

nur getupften Klängen Islands 

und weiter nach Schottland, 

wo Catriona McKay eine 

Melodie für einen Traditionssegler 

entwickelte, der sie 

einst als Passagier mit auf die 

Reise genommen hatte. Die 

Künstler, von denen drei ganz 

enge Bindungen an Uetersen 

haben, da sie ganz am Anfang 

ihrer Karriere an der Jugendmusikschule 

von Harald 

Stockfleth unterrichteten, 

schlichen sich nicht nur durch 

ihre gute Interpretation in die 

Herzen ihrer Zuhörer, sondern 

auch durch eine 

lebendige und anschauliche 

Moderation, mit der sie die 

einzelnen Programmpunkte 

verbanden, hinter die Kulissen 

blicken ließen und Spannendes 

vermittelten. 

Für das Elbe-Saiten-Quartett 

– und da waren sich die 

vielen Zuhörerinnen und 

Zuhörer in der Erlöserkirche 

einig – sollte es im musikalischen 

Uetersen noch ganz viel 

Platz und Zeit geben. 

Meldungen 

FREIZEIT 

Jungschützen im 

Hansapark 

Uetersen (pl). Kürzlich trafen 

sich alte und neue Jungschützen 

des SV Uetersen, 

um gemeinsam einen schönen 

Tag im Hansapark zu 

verbringen. Nach der 

Ankunft waren die Fahrgeschäfte 

nicht mehr sicher 

vor den Schützen, egal ob 

altersgerecht oder nicht. 

Der Spaß stand im Vordergrund! 

Looping, Wasserrutschen, 

Karusselle, Klettergarten 

oder wilde Maus, 

alles wurde mehr oder weniger 

häufig ausprobiert. 

Natürlich wurde auch trainiert. 

Das „große Finale“ 

fand auf der Wildwasserbahn 

statt. Allen hat es viel 

Spaß bereitet. 

VORTRAG 

Die Luftwaffe 

und der Weltraum 

Uetersen (jhf). „Der Weltraum 

– Zukunftsfeld der 

Luftwaffe“ heißt das Thema 

eines Vortrags in der 

Marseille-Kaserne. Beginn 

ist morgen um 19 Uhr. 

JUBILÄUM 

Pierre de Klijn ist zehn Jahre 

Maler bei Stephan Reiß 

Bürgermeisterin Andrea Hansen (Zweite von links) fuhr voran. Die Gruppe startete gestern vor dem Rathaus am Rosarium. 

Foto: Frank 

Bürgermeisterin will Kreuzmoor aufwerten 

POLITISCHE RADTOUR Hansen führte 20 Uetersener zu Erfolgs- und Brennpunkten 

Uetersen (jhf). Etwa 20 Radfahrer 

schlossen sich Bürgermeisterin 

Andrea Hansen gestern 

zu einer politischen Tour 

durch Uetersen an. „Wir fahren 

dahin, wo sich etwas verändert 

hat, aber auch dorthin, 

wo sich etwas verändern 

muss“, sagte die Verwaltungs- 

Chefin vor dem Start. 

Großen Handlungsbedarf 

sieht sie etwa am Kreuzmoor. 

Das Viertel unterscheide sich 

stark von der übrigen Stadt. 

„Wenn man da reinfährt, hat 

man das Gefühl: Da wohnen 

Menschen zweiter Klasse“, 

sagte die Sozialdemokratin. 

Sie hofft, dass Uetersen in ihrer 

nächsten Amtszeit Geld 

aus dem Städtebauförderprogramm 

„Soziale Stadt“ des 

Bundes und der Länder in das 

Kreuzmoor investieren kann. 

Einen Halt wollte die Gruppe 

auch beim Rewe-Markt 

einlegen. Die Pachtverträge 

laufen bald aus. Hansen hofft, 

einen Investor zu finden, der 

das Areal vom Supermarkt bis 

zu Woolworth neu gestaltet. 

Nicht zuletzt lasse der Zustand 

der Radwege zu wünschen 

übrig. „Uetersen ist eine 

Fahrradstadt. Es ist dringend 

geboten, sich etwas gemeinsam 

zu überlegen“, sagte Hansen. 

Sie würde gern Mittel aus 

dem Finanzausgleich in die 

Fahrradwege investieren. 

Zu den Erfolgen ihrer 

Amtszeit zählt sie den Abriss 

des Silos am Hafen, den Bau 

der Mensa und die Übernahme 

des Gymnasiums durch 

die Stadt. 

Die Route führte daher 

vom Rathaus zum Hafen, an 

die Fußgängerzone, durch den 

Damm ins Klosterviertel, zur 

Mensa, zum Bleekerstift und 

dem Gymnasium. Nach einem 

Abstecher in den Windpark 

und das Kreuzmoor wollte die 

Gruppe in das neue Eiscafé an 

der Reuterstraße einkehren. 

LESUNG IM PAVILLON 

Gemütliche Auszeit 

Stephan 

und Stefanie 

Reiß 

gratulieren 

ihrem 

langjährigen 

Mitarbeiter 

Pierre de 

Klijn (Bildmitte) 

herzlich 

zum Jubiläum. 

(pl) 

Uetersen (pl). Grund zur Freude 

gibt es wieder einmal im Malerbetrieb 

Stephan Reiß. Der 

Meister kann heute einem seiner 

langjährigen Gesellen gratulieren 

– Pierre de Klijn. Der 

ist seit zehn Jahren treue Seele 

im Unternehmen. „Er ist ein 

Allrounder, kann alles und 

macht das gerne“, sagt der 

Chef. Die Fußbodenverlegung 

beherrscht er genauso wie 

den Umgang mit der Wärmedämmung 

und natürlich das 

Malen und Spachteln selbst. 

Pierre de Klijn ist während 

der gesamten Jahre sehr bescheiden 

geblieben. Der Elmshorner 

arbeitet zuverlässig, ist 

immer pünktlich, motiviert, 

und die Kundschaft sei mit 

ihm höchst zufrieden. 

De Klijn ist der vierte Geselle 

im Unternehmen gewesen. 

Stephan Reiß hat ihn 

2004 angerufen und um die 

Mitarbeit gebeten. So herum 

sei es das erste Mal gewesen. 

Doch sei dieses Telefonat ein 

wirklicher Gewinn für das 

Unternehmen mit heute zehn 

Beschäftigten gewesen. Das 

bestätigt auch seine Ehefrau 

Stefanie Reiß, die das Büro 

führt. 

Der Geselle hat ein schönes 

Hobby. Er hat ein eigenes Motorboot 

und ist damit oft auf 

der Krückau und der Elbe unterwegs. 

„Danke“, so der Meister in 

Richtung seines Jubilars. Angestoßen 

wurde anschließend 

auf die nächsten zehn Jahre. 

Michael Berger, ehemaliger Klostergärtner, las aus seinen 

gesammelten poetischen Aufzeichnungen vor. Foto: Habekost 

Uetersen (uh). Von Naturbeobachtungen 

und klugen, 

flüchtigen Einsichten erzählen 

die Gedichte von Michael 

Berger. Der ehemalige 

Klostergärtner hat auf Einladung 

der Arbeitsgruppe 

Klostertage am Freitag aus 

seinen über Jahre gesammelten 

poetischen Aufzeichnungen 

vorgelesen 

und die Anwesenden an seinen 

Einsichten teilhaben 

lassen. 

Gut 20 Zuhörerinnen und 

Zuhörer waren der Einladung 

in den Teepavillon im Klosterbezirk 

gefolgt. Sie genossen in 

der friedlichen Atmosphäre 

des Klosterbezirks eine gemütliche 

und besinnliche 

Auszeit vom Alltag. 

Ergänzt wurde die Lesung 

durch musikalische Beiträge. 

Initiatorin Elsa Plath und 

Dr. Friedemann Albers brachten 

auf Flöte und Violine 

romantische Lieder zu Gehör.

4 

Marsch und Geest 



Meldungen 

GEMEINSCHAFT 

Rotes Kreuz lädt 

zum Kaffeetrinken 

Haselau (cel). Das ist keine 

neue Erkenntnis: Wer Zeit 

in der Gemeinschaft mit 

anderen Menschen verbringt, 

bereichert sein Leben. 

In diesem Sinne lädt 

das Deutsche Rote Kreuz 

für kommenden Mittwoch 

zum Klön- und Spielenachmittag 

in das Küsterhaus 

neben der Haselauer Kirche 

ein. Ab 14.30 Uhr gibt 

es Kaffee und Kuchen, anschließend 

darf gespielt 

werden. Gedacht ist die 

Veranstaltung für Menschen 

aller Altersgruppen. 

Voraussetzung ist lediglich, 

dass sie Spaß am Zusammensein 

mit anderen 

haben. 

SITZUNG 

Jugendbeirat plant 

Fragebogenaktion 

Hetlingen (cel). Im Jugendbeirat 

der Gemeinde Hetlingen 

gibt es offenbar 

Überlegungen, die Wünsche 

und Ideen der jüngsten 

Bürger für ein Leben 

im Dorf mithilfe eines Fragebogens 

zu ermitteln. Das 

Thema ist Gegenstand der 

Beratungen, wenn das Gremium 

am Dienstag, 23. 

September, um 19 Uhr im 

Hetlinger Treff zu einer öffentlichen 

Sitzung zusammenkommt. 

Ebenfalls beraten 

wird dann ein Schreiben 

an die Kreisverwaltung 

Pinneberg, in dem die 

Beiratsmitglieder gegen 

die Selbstfinanzierung der 

Busfahrkarten für Schüler 

ab Klasse 11 protestieren. 

Zuhörer, vor allem junge, 

sind herzlich willkommen. 

BERATUNG 

Bühnenelemente 

für Kulturforum 

Moorrege (cel). Es ist verantwortlich 

für zahlreiche kulturelle 

Veranstaltungen 

und große Feste in der Gemeinde 

und braucht nun 

ein wenig finanzielle Unterstützung: 

Das Moorreger 

Kulturforum hofft auf 

die Hilfe der Gemeinde für 

die Anschaffung von Bühnenelementen 

für zukünftige 

Theaterabende. Ob es 

damit rechnen kann, wird 

Thema im nächsten Finanzausschuss 

sein, der 

am kommenden Mittwoch 

um 20 Uhr im Sitzungssaal 

der Amtsverwaltung tagt. 

Zuhörer sind willkommen. 

GESPRÄCHE 

DRK-Plattsnackers 

in der Feuerwache 

Haseldorf (cel). Sie kommen 

jeden Monat jeweils am 

dritten Mittwoch zusammen, 

um gemeinsam Kaffee 

zu trinken, gute Gespräche 

zu führen, aber vor 

allem, um der plattdeutschen 

Sprache mit Gesprächen 

und Geschichten ein 

Forum zu bieten: Die 

Plattsnackers, eine Gruppe 

im Haseldorfer DRK, sind 

auch am kommenden Mittwoch 

wieder von 15 bis 17 

Uhr in der Feuerwache 

und freuen sich über jeden, 

der zum Klönen kommt. 

Das schöne Gesicht der Apfeltage 

KRÖNUNG Jule Schöllermann trägt ab sofort den guten Ruf der Region und ihrer Erzeugnisse in die Welt 

Von Claudia Ellersiek 

Haselau. Sie ist 20 Jahre jung, 

stammt aus Seestermühe und 

bringt alles mit, was sie für ihren 

neuen Job braucht: Seit 

gestern ist Jule Schöllermann 

die 9. Apfelkönigin und damit 

das neue Gesicht der Holsteiner 

Apfeltage. Im Anschluss 

an einen Gottesdienst in der 

Halle auf dem Haselauer 

Obsthof Plüschau bekam sie 

ihre Ernennungsurkunde und 

die Schärpe. 

Damit beendete Jule I. die 

Entspannter Gastgeber: Wilfried 

Plüschau. 

Hübsch, hübscher, Jule! Jule Schöllermann ist das neue Gesicht 

der Holsteiner Apfeltage und bekommt als Apfelkönigin einen 

Platz in der Chronik. 

Fotos (2): Ellersiek 

Amtszeit ihrer Vorgängerin 

Catrin I. Körner, die IHG-Chef 

Andreas Hinrich quasi als 

letzte Amtshandlung bei der 

Inthronisierung von Jule assistierte. 

Über ihre Aufgaben als 

Apfelkönigin hinaus ist Jule 

Schöllermann eine Botschafterin 

der besonderen Art: Ihre 

Ernennung steht für die positive 

Zukunft der Holsteiner 

Apfeltage, die im vergangenen 

Jahr nach dem Rückzug des 

Bauernverbandes als Träger 

zumindest fraglich schien. 

Nun hat die Uetersener Interessengemeinschaft 

Handel 

und Gewerbe (IHG) die Orgganisation 

übernommen, deren 

Spitzenvertreter dem Gottesdienst 

und der Krönung 

beiwohnten. Die beiden Pastoren 

Andreas-Michael Petersen 

(Haselau) und Helmut 

Nagel (Haseldorf) stellten dabei 

die Nächstenliebe in den 

Mittelpunkt. 

„Wenn du gebraucht wirst, 

dann sei da“, forderte Petersen 

in seiner Predigt auf. Zu praktizierter 

Nächstenliebe gehöre, 

das zu tun, was gerade anliege, 

ohne groß nachzudenken 

oder zu analysieren, so Petersen. 

Dabei, räumte der Haselauer 

Pastor ein, könne 

durchaus auch mal etwas 

Abend voller Überraschungen 

PROMS-KONZERT Über tausend Gäste zog es nach Moorrege 

Nachwuchsgeigerin Anite 

Stroh wurde vom Publikum mit 

rhythmischem Applaus begeistert 

gefeiert. Bilder (2): Hinz-Hass 

Moorrege (whh). „Was soll das 

erst im nächsten Jahr beim 20. 

Proms-Konzert werden?“, 

fragte Moorreges Bürgermeister 

Karl-Heinz Weinberg nach 

einem rundum gelungenen 

Konzertabend begeistert und 

ein bisschen ratlos zugleich in 

Richtung Publikum. Und in 

der Tat, es dürfte für Maestro 

Robert Stehli eine Herausforderung 

werden, sein 19. Moorreger 

Proms-Konzert am 

Sonnabend noch einmal zu 

übertreffen. 

Die Musiker der Klassik- 

Philharmonie, Geigerin Anite 

Stroh, Tenor Minseok Kim, 

Dudelsack-Solist Herbert 

Bartmann und die Uetersener 

Chorknaben mit Hans-Joachim 

Lustig hatten ganze Arbeit 

geleistet. Schon die ersten 

Stücke bei der Musikveranstaltung 

in der Halle An’n 

Himmelsbarg begleitete das 

Publikum mit frenetischen 

Bravorufen, applaudierte mit 

Händen und Füßen. 

Über tausend Musikfreunde, 

darunter zahlreiche Ehrengäste 

wie Schleswig-Holsteins 

Landtagspräsident Klaus 

Schlie und Landtagsabgeordnete 

Barbara Ostmeier, wollten 

das Proms-Konzert erleben 

– rund hundert mehr als 

im Vorjahr. „Das war eine Riesenüberraschung. 

Wir haben 

sämtliche Stühle aus der Reserve 

holen müssen“, freute 

sich Hanne Norton vom Kulturforum, 

das sich um die 

Abendkasse kümmerte. 

Überrascht war auch das 

Publikum, als es bei seiner Ankunft 

von dem neuen Catering 

mit schönen Pagodenzelten, 

beleuchteten Stehtischen und 

angestrahlten Bäumen empfangen 

wurde. 

Auf der Bühne gingen die 

Überraschungen weiter. Für 

den kurzfristig ausgefallenen 

koreanischen Spitzentenor 

der Hamburger Staatsoper, 

Jun-Sang Han, kündigte Robert 

Stehli den ebenbürtigen 

Landsmann Minseok Kim 

vom Staatstheater Darmstadt 

an. Der junge, vielfach ausgezeichnete 

Sänger verzauberte 

die Zuhörer ganz besonders 

mit seiner Zugabe „Ach, wie 

so trügerisch“ aus Verdis Rigoletto. 

Tausend Stimmen 

summten unaufgefordert mit, 

als Überraschungsgast Herbert 

Bartmann, der als 

Deutschlands bester Dudelsackspieler 

gilt und seine Ausbildung 

direkt beim College of 

Piping in Glasgow genoss, das 

bekannte englische Kirchenlied 

„Amazing Grace“ spielte. 

Die erst 19-jährige Nachwuchsgeigerin 

Anite Stroh 

aus Hannover bewies, wie gut 

sie sich seit ihrem Moorreger 

Auftritt 2012 entwickelt hat 

und überraschte mit glänzenden 

Soli wie der Carmen-Fantasie 

„Sarasate“. Einen weiteren 

Glanzpunkt setzen erwartungsgemäß 

die Uetersener 

Chorknaben. Bei ihrer Zugabe, 

dem „Halleluja“ aus dem 

Messias, ging ein hingerissenes 

Seufzen durch die Reihen. 

„Herr Lustig bereitet den 

Chor vor, und ich glänze nachher 

damit“, kommentierte 

Stehli amüsiert. Nach zwei 

Stunden wunderbarer Musik, 

die das Orchester mit der 

schwungvollen Ouvertüre zu 

„Die lustigen Weiber von 

Windsor“ begann, setzte das 

Publikum bei Elgars „Land of 

Hope and Glory“ sowie dem 

Schleswig-Holstein-Lied einen 

enthusiastischen Schlusspunkt. 

Bilderseite 6 

Geschafft, aber glücklich über den Erfolg, setzen sich Maestro Robert 

Stehli (Mitte), seine Frau Iro und sein Konzertmeister David 

Movsisyan nach dem fantastischen Konzert erst einmal einen Augenblick 

neben die Bühne. 

schiefgehen, das Risiko sei es 

aber wert. Gleichzeitig kritisdierte 

er den Umgang mit 

Flüchlingen in Deutschland. 

„Diese Menschen, die auf der 

Flucht sind, alles hinter sich 

gelassen haben oder lassen 

mussten, brauchen Nächste.“ 

Das gelte insbesondere für die 

Minderjährigen, von denen 

immer mehr ohne Begleitung 

Deutschland erreichten. 

Petersen begrüßte ausdrücklich 

die Wohnraum-Initiative 

einiger Bürgermeister, 

die auf der Suche nach geeigneten 

Unterkünften die Bürger 

um Mithilfe gebeten haben 

(UeNa berichteten). 

Nach Gottesdienst und 

Krönung konnten die Besucher 

nicht nur den Obsthof 

Plüschau, sondern auch den 

von Familie Schuldt in Haseldorf 

für sich entdecken – mit 

Treckerrundfahrten, Führungen 

und Spielen. 

Passend dazu blieben gestern 

Nachmittag viele Kulturdenkmale 

geöffnet. Mit der 

Bandreißerkate, den Heimatmuseen 

in Holm und Haselau 

sowie den Kirchen beteiligten 

sich Vereine, Gemeinden und 

die Kirche im Kreis Pinneberg 

am Tag des offenen Denkmals. 

Bilderseite 6 

Mit den Entchen in der Hand und nicht auf dem Wasser: Uwe 

Schankin (links) und Klaus-Peter Strehl. 

Foto: Ellersiek 

LETZTER WACHTAG DER DLRG 

Saisonende in der Tonkuhle 

Moorrege (cel). Herbstfest? 

Diesmal nicht! Dafür aber ein 

Saisonabschlussfest, denn gefeiert 

werden muss, wenn die 

Badesaison im Freibad Oberglinde 

ihrem Ende entgegen 

geht. Und so wurde das neunte 

Fest dieser Art ausnahmsweise 

mal eines ohne Entenrennen, 

hatten DLRG und 

Kioskbetreiber Klaus-Peter 

Strehl die Organisation doch 

zu kurzfristig vom Förderverein 

übernommen. Sie präsentierten 

ein abgespecktes Programm 

und zogen Bilanz. 

„Ich denke, es war eine gute 

Saison“, sagte Rettungsschwimmer 

Uwe Schankin, 

der den Kuchenverkauf übernommen 

hatte. Keine Blaualgen 

wie im vergangenen Jahr, 

dafür durchgehend angenehme 

Temperaturen – dieser 

Sommer hat die Badegäste 

durchaus überzeugt. „Und 

auch jetzt ist der See noch relativ 

warm für die Zeit“, sagte 

Schankin, der eingefleischte 

Eisschwimmer. 

Für ihn und seine Mitstreiter 

von der DLRG war gestern 

der letzte Wachtag, nun dürfen 

sie in die wohl verdiente 

Pause gehen. Badegäste gibt 

es dennoch, diejenigen vor allem, 

die ohnehin das ganze 

Jahr über regelmäßig kommen. 

Einige von ihnen gerne 

auch mal, um zusammen vor 

dem Kiosk zu sitzen und zu 

klönen! Und so war die Stimmung 

gestern auch fröhlichentspannt. 

Man kennt sich, hat sich 

immer etwas zu erzählen und 

genießt gerne einfach den 

Blick auf die Tonkuhle. Zu den 

Stammgästen gehören Uetersens 

Bürgermeisterin Andrea 

Hansen und ihr Moorreger 

Amtskollege Karl-Heinz 

Weinberg, die gemeinsam einen 

Kaffee tranken. 

Derweil angelten die Kinder 

die kleinen Badeenten aus 

einem Maurerkübel und bekamen 

nach getaner Arbeit Süßigkeiten. 

So lässt sich mal ein 

Fest ohne beliebtes Entenrennen 

überstehen. Aber im 

nächsten Jahr muss das dann 

wirklich wieder sein. 

Bilderseite 6



Stadt Tornesch / Gemeinde Heidgraben 5 

Mode, Frisuren und Informationen 

TORNESCHER HOCHZEITSTAGE Erstes Event rund um Eheschließung und Ehejubiläen wurde zum Erfolg 

Von Sylvia Kaufmann 

Tornesch. Was Friseurmeister 

Lothar Quasthoff und seine 

Mitarbeiterin Britta Pommerenke 

auf die Beine gestellt haben, 

verdient alle Achtung. 

Die Ersten Tornescher Hochzeitstage 

gaben einen umfassenden 

Einblick, was die Geschäftswelt 

aus Tornesch sowie 

der näheren Umgebung 

rund um Eheschließung und 

Hochzeitsjubiläen zu bieten 

hat. Das Besucherinteresse 

war groß. Gleich nach Eröffnung 

der Messe, zu der die Organisatoren 

und Aussteller am 

vergangenen Wochenende 

auf das Gelände des Heimathauses 

eingeladen hatten, 

herrschte reges Treiben. 

Vor allem junge Leute, die 

ihre Hochzeit planen, waren 

an beiden Tagen gleich vormittags 

gekommen. Das Angebots- 

und Informationsspektrum 

reichte von Brautund 

Festmode, Schmuck und 

Brautfrisuren, Druckvorschlägen 

für Einladungskarten, 

Festdekorationen, Blumenschmuck, 

Hochzeitsfotogra- 

Katharina Meineke von „Hanse-Stick and more“ hatte Accessoires 

für festliche Anlässe mit zur Hochzeitsmesse gebracht. An ihrem 

Stand informierten sich Christian Groschyk und Ilona Jopp. 

Eröffneten die Messe: Standesbeamtin Anke Schlüter, der Zweite 

Stellvertretende Bürgervorsteher Ingo Früchtenicht, das Brautmoden-Model 

Marlen Fehrs sowie die Organisatoren Friseurmeister 

Lothar Quasthoff und seine Mitarbeiterin Britta Pommerenke. 

fie, Hochzeitstorten, Reisetipps, 

Ernährungstipps, 

Schminktipps und Finanzierungsplanungen 

bis hin zur 

Besichtigung des Trauzimmers 

im Heimathaus und Informationen 

des Standesamtes 

Uetersen-Tornesch mit seinem 

24-Stunden-und-365-Tage-Service. 

Auch für das leibliche Wohl 

der aus der ganzen Region 

nach Tornesch gekommenen 

Besucher war gesorgt worden. 

Der Heimathaus-Kaffee-Garten 

hatte geöffnet und an Ständen 

gab es Gegrilltes, Bergkäse 

und Schinken. Und auch an 

diesen Ständen erhielten die 

Besucher Informationen rund 

um die kulinarische Gestaltung 

von Hochzeiten und 

Festtagen in der Familie. Rund 

um die Uhr stellten Hobby- 

Models ihre eigenen Braut- 

Die Quasthoff-Mitarbeiterinnen Maike Staubes (l.) und Britta 

Pommerenke (2.v.r.) steckten den Hobby-Models Melissa Staubes 

(2.v.l.) und Linda Großcurth (r.) auf der Showbühne festliche 

Frisuren. Auszubildende Nina Gerlach gab Unterstützung. 

Petra Yvonne Muther stellte an 

ihrem Stand festliche Kleidung 

(second hand und upcycling) 

sowie Accessoires und Klangschalen 

zur Gestaltung festlicher 

Anlässe vor. 

kleider beziehungsweise Mode 

aus dem Hochzeitshaus 

Elmshorn vor und kreierten 

Mitarbeiterinnen aus den 

Quasthoff-Salons Models auf 

der Showbühne Hochsteckfrisuren. 

Interessierte blätterten 

auch in dem in Zusammenarbeit 

mit CSP Photodesign erschienenen 

Bildband mit festlichen 

Frisuren, gesteckt und 

fotografiert in den Quasthoff- 

Salons. Großes Interesse fand 

die Modenschau des Textilhauses 

Rehrbehn. Vorgestellt 

wurde festliche Mode für die 

junge und ältere Generation. 

„Wir hatten zwei tolle 

Messetage. Alle Aussteller 

waren mit der Resonanz sehr 

zufrieden. Einige haben sich 

bereits für eine Wiederholung 

2016 angemeldet“, so Lothar 

Quasthoff. Er dankt den Sponsoren 

und vor allem seiner 

Mitarbeiterin Britta Pommerenke 

für die Ideen und das 

Engagement bei der Vorbereitung 

und an den beiden Veranstaltungstagen. 

Siehe auch Bilderseite 8 

Meldungen 

AWO-TRADITION 

Herbstmarkt in 

Vorbereitung 

Heidgraben (syk). Auch in 

diesem Herbst lädt die 

AWO Heidgraben zu einem 

Hobbykunstmarkt 

ein. Der Termin steht bereits 

fest: Hobbykünstler 

geben sich am Sonntag, 

dem 19. Oktober, von 11 bis 

17 Uhr im Gemeindezentrum 

ein Stelldichein. Interessierte 

Besucher sind 

herzlich willkommen. Die 

AWO wird in der Cafeteria 

wieder selbst gebackenen 

Kuchen zugunsten der 

AWO-Arbeit vor Ort verkaufen. 

VHS-KURS 

Kaufmännische 

Korrespondenz 

Tornesch (syk). Wie berufliche 

und auch private Korrespondenz 

normgerecht 

und modern gestaltet 

wird, erfahren Interessierte 

in einem VHS-Kurs. Er 

beginnt am Mittwoch, 

dem 17. September, im 

VHS-Raum 5, Tornescher 

Hof und umfasst zwei Veranstaltungsabende. 

Jeweils 

von 18 bis 20.15 Uhr wird 

Cornelia Jöhnk über den 

allgemeinen Briefaufbau 

gemäß DIN 5008 sowie 

allgemeine Korrespondenz-Regeln 

informieren. 

Anmeldung unter: 40 15 43. 

POLITIK 

Die Mitglieder des Bildungsausschusses 

kommen 

heute, Montag, 15. 

September, um 19.30 Uhr 

zu einer öffentlichen Sitzung 

im Rathaus zusammen. 

Unter anderem geht 

es um den Nachtragshaushalt. 

VHS-STUDIENFAHRT NACH CELLE UND HANNOVER / STADTRUNDFAHRTEN / AUSSTELLUNGEN ZUR EPOCHE DER HANNOVERANER HERRSCHER AUF ENGLANDS THRON 

Reise in die Geschichte unter dem Motto „Als die Royals aus Hannover kamen“ 

Tornesch (syk). Zum 300. Jahrestag 

der Personalunion finden 

in Hannover noch bis zum 5. 

Oktober mehrere Ausstellungen 

statt, die die ereignisreiche 

Epoche der Hannoveraner 

Herrscher auf Englands 

Thron beleuchten. Die VHS 

Tornesch-Uetersen lädt unter 

Kai Schmidt 

Bauausführungen 

Maurer- u. Betonbaumeister 

www.ks-bau.eu 

Königsberger Str. 22 

25436 Tornesch 

Tel. 04122-9 66 96 06 

KS Bau 

der Leitung von Rosemarie 

Weber vom 3. bis 5. Oktober zu 

einer Fahrt ein, die sich ebenfalls 

dem Thema „Als die Royals 

aus Hannover kamen“ widmet. 

Denn besucht werden 

mehrere Ausstellungen. 

Die Fahrt erfolgt in einem 

modernen Reisebus. Am 3. 

Oktober steht nach einer 

Stadtführung durch Celle die 

Ausstellung „machtpolitischer 

Aufstieg der Welfen“ im 

Residenzschloss auf dem Programm. 

Abends wird im 

„GHotel“ in Hannover eingecheckt. 

Am 4. Oktober wird 

nach einer Stadtrundfahrt im 

Schloss Herrenhausen die 

Niedersächsische Landesausstellung 

zu dem Thema „300 

Jahre Personalunion“ besucht. 

Am 5. Oktober ist Schloss 

Marienburg das Ziel. Dort 

steht die Ausstellung „Der 

Weg zur Krone“ auf dem Programm. 

Im Rahmen der Fahrt 

bleibt natürlich auch freie Zeit 

für einen Bummel durch Hannover 

und die Herrenhäuser 

Gärten. 

Anmeldung und weitere 

Informationen zu den Kosten 

und Programmpunkten unter 

Telefon 40 15 51 in der VHS 

Tornesch-Uetersen. 

TAG DER HEIMAT - KRANZNIEDERLEGUNG MIT CHORBEGLEITUNG AM MAHNMAL 

Kriegsbilder wecken Erinnerungen 

Tornesch (uh). „Wir können zufrieden 

sein, dass wir in Freiheit 

leben können, aber die 

Heimat fehlt.“ Mit diesen 

Worten hat Erwin Krüger, 

Ortsvorsitzender des Bundes 

der vertriebenen Deutschen 

(BvD), eine Feierstunde am 

Tornescher Heimatmahnmal 

eingeleitet. 

Am Tag der Heimat versammelten 

sich neben zahlreichen 

Bürgerinnen und Bürgern 

Vertreter der Stadt, der 

Parteien, der Vertriebenenverbände 

und des Sozialverbands 

an der Gedenkmauer an 

der Ecke Jürgen-Siemsen- 

Straße/Am Grevenberg, um 

Kränze niederzulegen. „Mit 

den Fernsehbildern von Kriegen 

in der Ukraine, im Irak 

und in Palästina kommen die 

Erinnerungen zurück“, beklagte 

Krüger. „Wir erinnern 

uns an damals, als wir flüchten 

und unter grausamen Umständen 

Angehörige und unsere 

Heimat aufgeben mussten“, 

sagte er. Er appellierte an 

jüngere Menschen, die Erinnerung 

wach zu halten. „Wir 

gedenken aller Menschen auf 

der Welt, die durch Bombenterror, 

Unrecht und Gewalt ihr 

Leben und durch Flucht und 

Vertreibung ihre Heimat verloren 

haben“, ergänzte der 

BvD-Ortsvorsitzende. 

Abschließend trug er ein 

Gedicht vor: „Will an dich die 

Frage stellen, weißt du noch, 

was Heimat ist?“ Nicht allein 

„die Scholle“ mache Heimat 

aus, sondern die Menschen, 

die Sprache und die Kultur, so 

die Antwort. Stellvertretende 

Bürgervorsteherin Heidemarie 

Plambeck legte im Namen 

der Stadt einen Kranz nieder. 

Weitere Kränze stifteten der 

CDU-Ortsverband, den Daniel 

Kölbl und Christopher 

Radon vertraten, der SPD- 

Ortsverein, vertreten durch 

Vorsitzenden Manfred Mörker, 

sowie der Sozialverband 

Deutschland, für den Ortsvorsitzender 

Joachim Selk und 

seine Stellvertreterin Renate 

Kruse an der Feierstunde teilnahmen. 

Musikalisch begleiteten die 

E-Singer das Treffen am Heimatmahnmal. 

Der Chor brachte 

unter Leitung von Katja 

Krüger zwei dem Anlass entsprechende 

Lieder zu Gehör. 

„An die Freunde“ und das von 

Theodor Lorenzen geschriebene 

und von Günther Kolodziej 

vertonte Schleswig-Holstein-Lied, 

das von Heimatnähe 

und vom Zusammenhalt 

der Menschen erzählt. 

„Wir gedenken der Menschen in aller Welt, die durch Krieg und Flucht ihr Leben verloren haben“, 

sagte Erwin Krüger, Ortsvorsitzender des Bundes der vertriebenen Deutschen (BvD). Stellvertretende 

Bürgervorsteherin Heidemarie Plambeck legte im Namen der Stadt einen Kranz am Heimatmahnmal 

nieder. 

Foto: uh

6 

Impressionen vom Wochenende 



Die Holsteiner Apfeltage sind weiblich, keine Frage! Am Tag des 

offenen Hofes gestern setzte sich mit Anne Plüschau die zweite 

der insgesamt neun Apfelköniginnen hinter das Lenkrad des nagelneuen 

Treckers und kutschierte die Gäste über den Hof. cel 

In einem (Obstkisten-)Abteil mit Apfelkönigin Jule I., das ist doch was! Direkt nach der kurzen Krönungszeremonie und dem Gottesdienst 

bestieg die Botschafterin einen Zug, der von einem Trecker durch die Obstplantage der Familie Plüschau gezogen wurde. 

cel 

Für sie muss es nicht immer die Kirche sein, denn mit einem mobilen 

Altar kann man überall Gottesdienst feiern: Die Pastoren Helmut 

Nagel (links) und Andreas-Michael Petersen schlugen ihr Zelt 

gestern kurzfristig in der Obsthalle der Familie Plüschau auf. cel 

BILDERREIGEN 

Reichlich 

Top-Termine 

Mit Beginn der Holsteiner 

Apfeltage überschlagen sich 

die Termine, und der rührige 

Ausflugsgast kommt ins 

Schwitzen. Tag des offenen 

Hofes, Gottesdienst in der 

Obsthalle, Krönung der neuen 

Apfelkönigin und der Saisonabschluss 

im Freibad 

Oberglinde gehören zu dem, 

was den Besuchern am Wochenende 

geboten wurde. 

Glanzvoller Höhepunkt war 

das Gala-Konzert Last Night 

Of The Proms mit dem 

Grandseigneur unter den Dirigenten, 

Robert Stehli. cel 

Nach Hochkultur am Sonnabend beim Konzert der Philharmonie 

durfte es gestern gerne ein einfaches, aber nicht minder schmackhaftes 

Würstchen sein: Moorreges Bürgermeister Karl-Heinz 

Weinberg (links) und sein 2. Stellvertreter Georg Plettenberg. cel 

Auf kleine gelbe Enten mussten die Kinder beim Fest zum Saisonabschluss 

im Freibad Oberglinde zum Glück nicht ganz verzichten. 

Statt des Entenrennens gab es Entenangeln. Auch sehr lustig und 

sogar für manchen Erwachsenen eine Herausforderung. 

cel 

Birte und Norbert Hoop informierten 

im Freibad Oberglinde 

über die Arbeit der Deutschen 

Muskelschwundhilfe. cel 

Von wegen Herbst! Auf dem Obsthof Plüschau in Haselau blühen 

noch die Rosen. Für die Besucher des Tages des offenen Hofes ein 

echter Hingucker. 

cel 

„Du hast keine Eintrittskarte“, 

versuchte Kulturforumschef 

Dieter Norton einem hartnäckig 

Einlass fordernden Igel 

klar zu machen. Der jedoch 

wollte nichts davon wissen, so 

dass die an diesem Konzertabend 

für die Sicherheit zuständige 

Moorreger Feuerwehr 

mit einem Karton kommen 

musste. 

whh 

Andreas Hinrich, Vorsitzender der Uetersener IHG, überreichte Apfelkönigin Jule Schöllermann gestern 

die Ernennungsurkunde. Die ehemalige Apfelkönigin Catrin Körner (links) hatte ihr zuvor schon 

die Schärpe umgelegt. 

cel 

Bürgermeister Karl-Heinz Weinberg (links) und sein 2. Stellvertreter Georg Plettenberg (rechts) begrüßten 

mehr prominente Gäste denn je, darunter Appens CDU-Fraktionsvorsitzenden Hans-Peter 

Lütje (von links), Kerstin und Rainer Jürgensen (Leitender Verwaltungsbeamter Amt Moorrege), Kathrin 

Schlie, Kreispräsident Burkhard E. Tiemann, Kerstin Seyfert (Kreisausschussvorsitzende für 

Schule, Kultur und Sport) und Landtagspräsident Klaus Schlie. 

whh


MONTAG, 15. SEPTEMBER 2014 | 

Hamburg 

7 

TIPPS 

Hamburg heute 

> Comedy & Kabarett mit 

Gayle Tufts im Schmidts Tivoli 

(Spielbudenplatz 24), 

Beginn 20 Uhr, Tickets 

16,50 bis 25,30 Euro. 

>Das Nathan Quartett 

spielt in der Laieszhalle (Johannes-Brahms-Platz), 

Beginn 

20 Uhr, Tickets 12 bis 

28 Euro. 

>Fredrik Backmann liest 

beim Harbourfront Literaturfestival 

aus „Ein Mann 

namens Ove“, Kühne Logistics 

University (Großer 

Grasbrook 17), Beginn 20 

Uhr,Tickets 15 Euro. 

>Literatur &Musik bei „Erzählungen 

mit Liebe“ von 

Mary Wilkins Freeman und 

Kate Chopin im Ernst 

Deutsch Theater (Friedrich- 

Schütter-Platz 1), Beginn 

19.30 Uhr,Karten 18 Euro. 

Die Köhlbrandbrücke im Abendlicht: Wiedie Schilder deutlichmachen ist sie für Fußgänger,Radfahrer und Mofas gesperrt. 

40 Jahreund ein Ende in Sicht 

KÖHLBRANDBRÜCKE 1974 von Walter Scheel eröffnet /Inzwischen droht der gebrechlichen Konstruktion der Abriss 

HAMBURG Sie ist eines der 

bekanntesten Wahrzeichen 

im Hamburger Hafen: Am 

kommenden Sonnabend 

wird das vierzigjährige Bestehender 

Köhlbrandbrücke 

gefeiert. Mit einer Gesamtlänge 

von 3618 Metern gilt 

sie als eine der längsten 

Stahlseilbrücken Europas. 

Heute dient die Brücke in 

Hamburg als wichtige Verkehrsverbindung 

im Süden 

von Wilhelmsburg über den 

Elbe-Seitenarm Köhlbrand 

auf die Autobahn 7. Hatte die 

Bevölkerung in denSiebzigern 

ihre Eröffnung herbeigesehnt, 

ist sie heute inmarodem 

Zustand –und damit 

ein Fall für ständige, kostspielige 

Sanierungen. 

Der damaligeBundespräsident Walter Scheel (am Rednerpult) 

spracham20. September 1974 bei der Einweihungszeromonie. DPA 

Beeindruckt von dem Koloss 

aus Stahl und Beton zeigten 

sich die Hamburger bei 

der Eröffnung am 20. September 

1974. Damals 

herrschte große Aufregung 

im Hafen.Der damalige Bundespräsident 

Walter Scheel 

war gekommen, um die Brückenach 

vierjährigerBauzeit 

offiziell einzuweihen. Über 

die Jahrehinweg hat derVerkehr 

auf der wichtigenZufahrtzurA7deutlicheSpuren 

hinterlassen. Täglich donnern 

mehr als 36000 Fahrzeuge 

überdas Bauwerk, das 

die Elbinsel Wilhelmsburg 

mit den Autobahnen nach 

Flensburg, Hannover und 

Bremen verknüpft. 

Bereits seit vielen Jahren 

müssenregelmäßig Bestandteile 

ausgewechselt und Bauteile 

saniert werden. Zurzeit 

diskutiert die Stadt, ob die 

derzeit zweitlängste Straßenbrücke 

Deutschlands abgerissenwerdensoll 

–zumal 

Datenschützer Johannes Caspar 

kritisiert Bodycams der Polizei 

HAMBURG Hamburgs Datenschutzbeauftragter 

Johannes 

Caspar (Foto) hat erhebliche 

Bedenken gegen den 

geplanten Einsatz von mobilen 

Überwachungskameras 

durch die Polizei. In der 

momentan vom SPD-Senat 

angedachten Form entsprächen 

die sogenannten Bodycams 

nicht den rechtsstaatlichen 

Grundsätzen der Bestimmtheit 

und der Verhältnismäßigkeit, 

sagte Caspar 

am Wochenende. 

Hamburg will wie Hessen 

Polizisten mit Körperkamerasausstattenund 

sie so besservor 

Übergriffendurch Gewalttäter 

schützen. Außerdemsoll 

die Beweissicherung 

für Gerichtsverfahren so einfacher 

werden. In einem einjährigen 

Pilotprojekt werde 

zunächst die David-Wache in 

St.PaulimitvierKamerasausgestattet. 

Am Donnerstagbefasst 

sich auch derInnenausschuss 

der Hamburgischen 

Bürgerschaft 

mit den 

Körperkameras. 

Hessen wertet 

dasModellbisher 

als Erfolg.Die Polizisten 

tragen die Kamera an 

derJacke, diese filmt dann etwa 

bei einerStreitschlichtung 

oder Personenkontrollen die 

SituationausderSichtderBeamten. 

Caspar sagtegegenüberder 

Deutschen Presseagentur, es 

sei nicht auszuschließen, dass 

Bodycams ein sinnvolles Mittelzur 

Deeskalation und zum 

Schutz von Leib und Leben 

derBeamten sein können. Die 

vom Senat geplanteallgemeine 

Vorschrift zurmobilenVideoüberwachung 

dürfe jedoch 

nicht zu einerEntwicklung 

führen,„mit derkünftig 

alleFormendigitalerÜberwachungstechnologien 

durch 

die Polizei im Alltag gegenüber 

Bürgern massenhaft 

zumEinsatz gebracht werden 

können“, betonte Hamburgs 

obersterDatenschützer. 

So widerspreche es dem 

Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 

und sei auch überflüssig, 

dass der Senat Tonaufzeichnungen 

zulassen will. Üblicherweise 

dürfte allein das 

Einschalten einer Kamera 

ausreichen, um Angriffe auf 

Beamtezuverhindern. dpa 

für moderne Containerschiffe 

die Fahrtunter derBrücke 

immerengerwird. DieKöhlbrandbrücke 

könne voraussichtlich 

noch bis 2030 genutzt 

werden,teiltedie Hamburg 

Port Authority (HPA) 

mit.Dann würdendie Kosten 

für die Instandhaltung jedoch 

wohl so hoch sein, dass 

ein Neubau die günstigere 

Variante darstelle. Experten 

gehen eher davon aus, dass 

die KöhlbrandbrückeimHafen 

nur noch elf Jahre sicher 

befahren werden kann. 

Das Hamburger Wahrzeichen 

wird an einem anderenOrt 

jedoch wohl noch eine 

Weile erhalten bleiben: Im 

MiniaturWunderland war in 

270 Arbeitsstundenein originalgetreues 

Modell derKöhlbrandbrückeentstanden. 

Die 

bunt beleuchteteModellbau- 

Brücke ist 6,66 Meter lang, 

die Pylonen sind rund 1,40 

Meterhoch. 

David Fischer, dpa 

HAMBURG Daserste schwimmende 

Flüssiggas-Kraftwerk 

für denHamburgerHafen hat 

seine 1500 Kilometer lange 

Reise in die Hansestadt angetreten. 

Die antriebslose LNG 

Hybrid Barge, die künftig 

Kreuzfahrtschiffe im Hafen 

mit Strom versorgenwird, hat 

am Sonnabend die Werft in 

der Slowakei verlassen und 

wird nun über Donau, Main, 

Rhein und die Nordsee nach 

Hamburg geschoben und geschleppt.Das 

teiltedie Betreiberfirma 

Becker Marine Systems 

mit. 

Die Barge soll nach einer 

dreiwöchigen Reise im Oktober 

in Hamburg eintreffen. 

Dieknapp 77 Meterlange und 

mehr als elf MeterbreiteBarge 

ist mit fünf Generatoren 

3Zahlen und Daten 

Die Köhlbrandbrücke ist ein 

Koloss aus Beton und Stahl: 75 

Pfeiler und 88 Tragseile tragen 

die Fahrbahn auf 

53 Meter Höhe über die Süderelbe. 

Fast hundert Meter ragen 

die riesigen Pylonen in den 

Himmel. Die im Jahre 1974 erbaute 

Brücke überspannt den 

Köhlbrand und ist nach der 

Hochstraße Elbmarsch – ein 

Abschnitt der wichtigen Verkehrstrasse 

A7 – die derzeit 

zweitlängste Straßenbrücke 

der Bundesrepublik. Für Fußgänger 

und Radfahrer ist die 

Brücke gesperrt, auch Mofas 

bleibt der Anstieg verwehrt. Eine 

Ausnahme stellen die Vattenfall 

Cyclassics dar: Beim 

beliebten Jedermannrennen 

darf ein Jeder strampeln was 

die Beine hergeben und sich 

den teils starken Böen in luftiger 

Höhe über dem Hafen aussetzen. 

Wegen Sanierungsarbeiten 

ist derzeit je Richtung 

nur eine Spur frei. pt 

Flüssiggas-Kraftwerk 

ist auf dem Weg 

DPA 

ausgestattet, die insgesamt 

eine Leistung von 7,5 Megawatterzeugen. 

Damit können 

Kreuzfahrtschiffe die Schweröl-Generatoren 

imHafen abschalten 

und ihren Strom aus 

umweltfreundlichemFlüssiggas 

(LNG) beziehen. Hamburgs 

Hafen wirdder erstein 

Europa sein, dereine externe 

und umweltfreundliche 

Stromversorgung für Kreuzfahrtschiffe 

bereitstellt. LNG 

verursacht keine Schwefeloxide 

oder Rußpartikel; der 

Ausstoß von Stickoxidenund 

CO2 wirddeutlich verringert. 

Die Barge ist ein Projekt von 

Becker Marine Systems und 

der Kreuzfahrt-Reederei Aida, 

derenSchiffe als erstevon 

der neuen Stromversorgung 

profitierensollen. lno 

3Nachrichten 

Dealer bietet 

Polizist Drogen an 

HAMBURG Denfalschen 

Kundenhatte sich ein 

29-jährigerDrogenhändler 

in derNacht zu gesternin 

Hamburg-St.Pauli ausgesucht.Auf 

demKiez wollte 

er ausgerechnet einem 

Zivilfahnderder Polizei 

eine TüteMarihuana verkaufen.Nach 

einerkurzen 

Flucht konnteder Zivilfahndergemeinsam 

mit 

einemKollegenden Dealer 

stellen. NebenDrogen 

hatte er laut Polizei auch 

100 Euro mutmaßliches 

Dealergeld bei sich. Danach 

versuchteersich mit 

einemfremdenPassauszuweisen. 

dpa 

14-Jähriger 

festgenommen 

HAMBURG DiePolizei hat 

am Sonnabend in Hamburg-Hohenfelde 

einen 

14-jährigenEinbrechermit 

BeuteimWertvon mehrerenTausend 

Euro erwischt 

und vorläufig festgenommen. 

DerJunge sei von einemZeugendabei 

beobachtet 

worden, wie er aus 

demSchlafzimmerfenster 

einerWohnung kletterte, 

teiltediePolizeimit.DieBeamtenfandenihnnurkurze 

Zeit später in derNäheeines 

U-Bahnhofes. lno 

Motorradfahrer 

in Lebensgefahr 

HAMBURG Ein 49-jähriger 

Motorradfahrer hat bei einemVerkehrsunfallinStellingenlebensgefährliche 

Verletzungenerlitten. Der 

Mann sei am Sonnabend 

einementgegenkommendenAutoungebremst 

in 

die Seitegefahren,als dessenFahrer 

nach links abzubiegenversuchte, 

sagteeine 

Polizeisprecherin. Der 

Motorradfahrer wurde 

mehrereMeter durchdie 

Luft geschleudert. lno

8 

Impressionen vom Wochenende 



Das Organisationsteam der Ersten Tornescher Hochzeitstage: Friseurmeister 

Lothar Quasthoff und seine Mitarbeiterin Britta Pommerenke 

am geschmückten VW Phaeton, der vom Autohaus Uetersen 

für die Hochzeitstage zur Verfügung gestellt worden war 

und als Fotokulisse auf der Heimathauswiese stand. 

(syk) 

Sabrina Kussak und Torben Hirsekorn aus Uetersen nutzten die Tornescher Hochzeitstage, um sich Informationen und Anregungen für 

ihre Hochzeit zu holen. Wencke Pfingsten (3.v.r.), Inhaberin des Hochzeitshauses Elmshorn, hatte Brautkleider mitgebracht. Marlen 

Fehrs gehörte zu ihren Hobbymodels. Sie trug das Kleid aus dem Hochzeitshaus Elmshorn, in dem sie im Juni geheiratet hat. 

(syk) 

Der Goldschmied und Juwelier Wolfgang Schmelzer präsentierte 

selbst gefertigten Schmuck und Magnetix-Wellness-Schmuck. 

Auch Malina Quasthoff interessierte sich für den Schmuck. (syk) 

EREIGNIS 

Tornescher 

Hochzeitstage 

Friseurmeister Lothar Quasthoff 

und sein Team hatten 

keine Mühen gescheut, um 

eine Hochzeitsmesse der 

ganz besonderen Art auf die 

Beine zu stellen. Im Heimathaus 

und auf dem Außengelände 

drehte sich am Wochenende 

an fast 30 Ständen 

und auf der Showbühne alles 

rund um Eheschließung und 

Jubiläumshochzeitstage. Die 

Ersten Tornescher Hochzeitstage 

stießen sowohl bei Heiratswilligen, 

als auch bei Ehepaaren, 

die vor einem Hochzeitsjubiläum 

stehen, und 

vielen anderen Interessierten 

auf große Resonanz. Die Atmosphäre 

und die Vielfalt begeisterten. 

Am Stand von C.D.C Heydorns Buchdruckerei herrschte gleich nach der Eröffnung der Ersten Tornescher 

Hochzeitstage viel Interesse. Angela Beitz und Gisela Harms präsentierten Musterbücher mit 

Einladungskarten sowie Tisch- und Menükarten für Hochzeiten und weitere festliche Anlässe. (syk) 

Traute Wehling, Seniorchefin des Modehauses Rehrbehn, im Gespräch 

mit dem Zweiten Stellvertretenden Bürgervorsteher Ingo 

Früchtenicht (SPD), der die Tornescher Hochzeitstage eröffnet 

hatte, und dem Tornescher Siegfried Klein (l.). Im Hintergrund die 

Rehrbehn-Inhaberinnen Gabriela Lembke und Bettina Wehling-Lüchau. 

Das Modehaus war mit Mode und Accessoires für festliche 

Anlässe und einer Modenschau auf der Messe vertreten. (syk) 

Ein von „Decofloris – Party und Tischdekorationen“ festlich gedeckter 

Tisch als Anregung für Gestaltungsmöglichkeiten. (syk) 

Norbert Zessin, den die Besucher 

der Veranstaltungen 

„Friedrichstraße macht auf!“ 

bereits als DJ und Moderator 

kennen, moderierte die Ersten 

Tornescher Hochzeitstage im 

Heimathaus. 

(syk) 

Von Claudia Schramm-Pose 

(CSP Photodesign, Quickborn) 

stammen die Fotos und die Gestaltung 

des Friseur-Quasthoff- 

Bildbandes mit festlichen Frisuren 

für Frauen, Männer und 

Kinder. 

(syk) 

Die beiden Quasthoff-Friseurinnen Maike Staubes und Britta Pommerenke (Mitorganisatorin der Ersten 

Tornescher Hochzeitstage) sowie die Auszubildenden Maria Büchele und Nina Gerlach stylten 

beim Schaufrisieren auf der Bühne die Hobbymodels, die in ihren eigenen Brautkleidern und in Brautmode 

aus dem Hochzeitshaus Elmshorn die Besucher der Hochzeitstage verzauberten. 

(syk) 

Die Floristin Anja Lüttschwager (l.), Inhaberin von „Decofloris“, hatte für die Brautmodenschauen auf 

den Tornescher Hochzeitstagen die Sträuße gestaltet und stand mit Informationen rund um Dekorationen 

für festliche Anlässe, Brautsträuße und Autoschmuck zur Verfügung. Sinja Penzel, die im 

nächsten Jahr heiratet, war mit ihrer Mutter Martina Penzel zu den Hochzeitstagen gekommen. (syk)



Hamburg/Schleswig-Holstein 

9 

174 neue Gartenbauer /Top-Absolventen aus dem Kreis Pinneberg 


Diebe plündern 

Ehrenmal 

ALVESLOHE Metalldiebe 

habendas Ehrenmal für die 

Opferdes Zweiten Weltkriegs 

in Alveslohe (Kreis 

Segeberg) geplündert.Sie 

montierten einenHelm, ein 

Lorbeerblattund einen 

Dolch aus Buntmetall von 

demDenkmal ab, wie die 

Polizeigesternmitteilte.Die 

Tatzeit liege zwischenAnfang 

Septemberund Donnerstagder 

vergangenen 

Woche. DiePolizei sucht 

nun nach Zeugen. dpa 

Unfall auf 

Raststätte: 

Drei Verletzte 

LÜBECK/SCHÖNBERG Bei einemUnfall 

auf derAutobahnraststätte 

Schönberger Land 

(Nordwestmecklenburg) sind 

am Sonnabend drei Menschen 

verletzt worden. Ein 77 Jahre 

alter Fahrer habe beim Auffahren 

auf die Raststätte mit hoher 

Geschwindigkeit ein parkendes 

Auto gerammt, in dem 

eine 62-Jährige saß, teilte die 

Polizeimit.BeideFahrersowie 

die 76 Jahre alte Beifahrerin 

des Unfallverursachers kamen 

insKrankenhaus.Der77-Jährige 

hatte sich denAngabenzufolge 

zu spät entschlossen, die 

Tankstelle anzusteuern. Als er 

vom Hauptfahrstreifen der 

A20 auf die Raststätte lenkte, 

verlorerdieKontrolleüberseinen 

Wagen, überfuhr einen 

Leitpfosten und prallte dann 

gegendas andere Auto.Inbeiden 

Wagen saß jeweils ein 

Hund. Während der Vierbeinerder 

62-Jährigenunverletzt 

blieb, wurde der Hund des 

77-Jährigenmit schwerenVerletzungen 

in eine Tierklinik 

nach Lübeck gebracht. dpa 

KIEL Im Kampf gegendas umstrittene 

Fracking fordert 

Schleswig-Holsteins Umweltminister 

RobertHabeck (Foto)jetzt 

Kommunenund Bürgerinitiativen 

im Land auf, 

Druck auf die Bundesregierung 

auszuüben, um die viel 

kritisierte Fördermethode für 

Gas und Öl abzuwenden. „Aus 

meinerSichtistesjetztzentral 

wichtig,dasswirgemeinsamin 

Richtung Berlin deutlich machen, 

dass ein Verbot im Bundesbergrecht 

der sicherste 

NEUMÜNSTER 174 gärtnerische 

Nachwuchskräfte unter ihnen 135 

Gärtner sowie 39 Werker im Gartenbau 

haben imvergangenen Jahr 

ihre Berufsausbildung erfolgreich 

beendet. Im feierlichem Rahmen 

wurden sie am Wochenende in der 

Stadthalle Neumünster von der 

Landwirtschaftskammer freigesprochen. 

Der Geschäftsführer der 

LandwirtschaftskammerPeter Levsen 

Johannsen, der Vizepräsident 

des Fachverbandes Garten-, Landschafts- 

und Sportplatzbau Mirko 

Martensenund derVorsitzende des 

Landesverbandes Schleswig-Holstein 

im Bund Deutscher Baumschule, 

Axel Huckfeldt aus Horstbei 

Elmshorn –sowie derPräsident des 

Gartenbauverbandes Nord Andreas 

LohffüberreichtendieUrkundenan 

die glücklichenAbsolventinnenund 

Absolventen. Freigesprochen wurden 

79Garten- und Landschaftsbauer, 

36 Absolventen in der Fachrichtung 

Zierpflanzenbau, 32 Absolventen 

in der Fachrichtung 

Baumschule, außerdem 17 Friedhofsgärtner, 

acht in der Fachrichtung 

Gemüsebau sowie zwei Staudengärtner. 

Als Bester Absolvent in derFachrichtung 

Baumschule wurde 

FRANK SCHOPPA, BDB-LV S-H 

Robin Zschage (kleines Foto) aus 

dem Kreis Pinneberg ausgezeichnet. 

Auch die Top-Kraft 

derFachrichtung Gemüsebau 

kommt aus dem 

Kreis Pinneberg: Elena 

Sophie Usinger von Karotte 

&CoinHemdingen. 

Sie wurde außerdem als beste 

Auszubildende des gesamten Gartenbaus 

geehrt. 

pt 

Flaute auf der Kirchenbank 

TEILNEHMER Schleswig-HolsteinhatvieleKirchenmitglieder–indenGottesdienstgehendieseaberselten 

SCHLESWIG Obwohl in 

Schleswig-Holstein überdurchschnittlich 

viele Menschen 

der evangelischen Kirche 

angehören, macht sich 

dies nicht in denBesuchszahlenderSonntagsgottesdienste 

bemerkbar. Sie verharren 

nach den jüngsten verfügbarenStatistikenderNordkirche 

seit mehr als zehn Jahren bei 

knapp über zwei Prozent der 

Kirchenmitglieder. Das sind 

32150 Schleswig-Holsteiner. 

Insgesamt sind 51,3 Prozent 

derSchleswig-HolsteinerMitglied 

derNordkirche. 

Die Teilnahmequote am 

Sonntagsgottesdienst lag 

2010 bei 2,1 Prozent, 2011 bei 

2,3 und 2012 bei 2,2 Prozent. 

Zahlenfür 2013 konnteNordkirchen-SprecherFrank 

Zabel 

noch nicht nennen. Im Bundesdurchschnitt 

der protestantischen 

Landeskirchen 

liegt derWertbei 3,5 Prozent. 

Diebesten Ergebnisse im Ländervergleich 

erreichen die 

Protestanten in Sachsen mit 

Wegist, um Fracking 

in Deutschland 

zu verhindern“, 

schreibt 

Grünen-Politiker 

Habeck in einem 

Brief an die kommunalenSpitzenverbände 

und Anti-Fracking-GruppenimLand. 

Grund für das Schreibenist 

die Tatsache, dass derBundesratinder 

abgelaufenen Woche 

einenVorstoß Habecks für ein 

Fracking-Verbot und eine Reform 

des Bergrechts in den 

6,6 Prozent und Baden-Württemberg 

mit 4,6 Prozent. 

„Natürlich würde auch mir 

eine höhere Zahl von regelmäßigen 

Gottesdienstbesuchern 

wünschen–vor allemimHinblick 

auf die Pastoren,Küster 

und Ehrenamtlichen, die die 

Gottesdienste vorbereiten“, 

sagt der Bischof im Sprengel 

Schleswig und Holstein, GothartMagaard. 

Dievergleichsweise 

hohe Mitgliederzahl in 

der Nordkirche stellt für den 

Bischof indes keinen Widerspruch 

zur überaus schwachen 

Gottesdienst-Nachfrage 

dar. „Bei einer Volkskirche, 

wie wir sie im Norden haben, 

gehört es konstitutiv dazu, 

dassnichtjederjedenSonntag 

hingeht.“ Zugleich betont Magaard, 

dass die SonntagsgottesdienstelediglicheinenAusschnittkirchlichenLebens 

widerspiegeln. 

„Wenn man auf 

das gesamteSpektrum blickt, 

ist die Resonanzungleich größer. 

Die Kirchenräume werdensehr 

viel mehr genutzt als 

Ausschüssen vertagt und damit 

auf die lange Bank geschobenhat.DieMehrheitderBundesländerwill 

erst mal denfür 

diesen Monat angekündigten 

Gesetzentwurf von Habecks 

Bundeskollegin Barbara 

Hendricks abwarten. DasVorgehen 

sei „nicht unüblich“, 

räumt Habeck ein. Allerdings 

sei eine „klarePositionierung“ 

derLänderschon „jetzt angezeigt“–vor 

allem, weil Hendricks 

Vorschläge hinter Habecks 

zurückbleiben. Wollten 

diese Momentaufnahme es 

zeigt.“ So erfasst die Statistik 

weder Gottesdienste aus Anlass 

von Hochzeiten, Taufen 

oder Beerdigungen noch die 

immer häufigeren Gottesdienste 

mit Event-Charakter 

aus besonderem Anlass. „Dabei 

erleben wir einen regen 

zeigt.“ 

„Die Kirchenräume 

werden 

mehrgenutztals 

diese Momentaufnahme 

es 

Gothart Magaard 

Bischof Schleswig und Holstein 

die Kritiker das noch ändern, 

sollten sie jetzt in Berlin Protest 

anmelden. 

Zwar hat SPD-Ministerin 

Hendricks vergangene Woche 

angekündigt, sie werde in 

Deutschland „die weltweit 

strengsten Regeln“ fürs Fracking 

einführen.Sowill sie die 

Methode erst mal weitgehend 

untersagen –allerdings ihren 

Eckpunkten zufolge nur bis 

2021, nur oberhalb von 3000 

MeternBodentiefeundnurfür 

kommerzielle Nutzung. Zu 

Zuspruch“, sagt Magaard. 

„Aber für den regelmäßigen 

Pulsschlag immer wieder 

sonntags ist es unendlich 

schwieriger, Menschenzugewinnen, 

als für das Besondere.“ 

Nur als Teillösung, umdie 

Kirchenbänke an normalen 

Sonntagen voller zubekommen, 

sieht Maggarddie übergemeindliche 

Zusammenarbeit, 

die die Nordkirche auf 

dem Land aus demografischenGründenanschiebt.Bei 

dermusikalischenArbeit oder 

derSeniorenarbeit klappe das 

leichter als speziell beim Gottesdienst, 

beobachtet Magaard. 

„Diejenigen, die ihn besuchen, 

hängen doch sehr an 

ihrem Gebäude vor Ort.“ 

Die katholische Kirche verzeichnete 

in Schleswig-Holstein 

2013 eine Teilnahmequote 

von 7,7 Prozent ihrer 

Mitglieder. Das entspricht 

knapp 13300 Menschen. Bundesweit 

gehen 10,9 Prozent 

der Katholiken in den Sonntagsgottesdienst. 

Der Sprecher 

der Erzbistums Hamburg, 

Manfred Nielen, findet 

die Zahlenfür Schleswig-Holstein 

„nicht schlecht“. Während 

aus den katholischeren 

Gegenden Deutschlands 

Rückgänge gemeldet würden, 

sei die Lage im hohenNorden 

stabil. Frank Jung 

Habecks Vorstoß gegen Fracking droht zu scheitern 

Forschungszwecken soll das 

Fracken erlaubt bleiben. Zudem 

will Hendricks für ihre 

Pläne nur das Umwelt- und 

Wasserrecht ändern, nicht 

aberdas Bergrecht. 

Dasaberhält Habeck für die 

Wurzel allenÜbels, weil es das 

Fracking bisherfast ohne Einschränkung 

zulasse und dem 

einzigen Zweck diene, „Rohstoffgewinnung 

unter allen 

Umständen möglich zu machen“.Das 

müsse sich ändern, 

fordert derGrüne. bg 

Erfolg nach 

Fahndung 

HAMBURG Nach einerÖffentlichkeitsfahndung 

der 

HamburgerPolizei nach 

zwei mutmaßlichenRäubern 

habensich am Sonnabend 

zwei Tatverdächtige 

denBehördengestellt.Die 

beidenMännerstehenim 

Verdacht, im März dieses 

Jahres an einerS-Bahn-Station 

einen18-Jährigenzusammengeschlagenund 

ausgeraubt zu haben. dpa 

Auszeichnung 

für Schiff-Retter 

HAMBURG Für seine Verdienstezur 

Rettung historischerSchiffe 

ist Joachim 

Kaiser, Vorstandsmitglied 

derStiftungHamburgMaritim, 

gesternmit derSenator-Biermann-Ratjen-Medaille 

ausgezeichnet worden. 

Es sei seinemEngagementzuverdanken,dassdie 

maritime Tradition in Hamburg 

mit demHafenmuseum, 

zahlreichenrestauriertenSchiffenund 

demTraditionsschiffshafen 

in derHafen-City 

bis heutelebendig 

sei, sagteKultursenatorin 

BarbaraKisseler(parteilos) 

beim Senatsempfang. epd 

Bauernhof 

brennt ab 

FUHLENDORF Bei einem 

Brand in Fuhlendorf (Kreis 

Segeberg) ist gesternein 

erheblicherSachschaden 

entstanden. In demOrt 

branntedas kombinierte 

Stall- und Wohngebäude 

eines Bauernhofes ab. 

Menschenund Tiere kamennicht 

zu Schaden, wie 

die Polizei mitteilte. Der 

Sachschadenwerde auf 

rund 400000 Euro geschätzt. 

dpa 

3Bingo 

Gewinnzahlen: 

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(Angabenohne Gewähr)

10 UETERSENER NACHRICHTEN 

Fernsehen 


Tageshoroskop 

Widder 21.03.-20.04. 

Dank der kosmischen Unterstützung 

klappt es zurzeit 

wie am Schnürchen. Vorallem in der 

Partnerschaft dürfen Sie mit einer angenehmen 

Überraschung rechnen. 

Stier 21.04.-20.05. 

In einer privaten Beziehung 

ist die Harmonie nach vorne 

gerückt. Es liegt an Ihnen, wie sich 

die Sache entwickelt. Entscheidungen 

nicht übers Knie brechen. 

Zwillinge 21.05.-21.06. 

Durch Ihre Sensibilität und 

Ihr Einfühlungsvermögen haben 

Sie eine sehr beruhigende Wirkung 

auf Ihre Umgebung. Setzen Sie 

dies zum richtigen Zeitpunkt ein. 

Krebs 22.06.-22.07. 

Sie könnten momentan manches 

erreichen, was eher 

außerhalb Ihrer sonstigen Möglichkeiten 

liegt. Ihr Denken ist lebhaft, aufgeschlossen 

und äußerst kreativ. 

05.30 ZDF-Morgenmagazin J 

09.00 Tagesschau J 

09.05 Rote Rosen J 

09.55 Sturm der Liebe J 


10.45 Um Himmels Willen J 

11.35 Elefant, Tiger und Co. 


12.15 ARD-Buffet J 

13.00 ZDF-Mittagsmagazin J 


14.10 Rote Rosen J 


15.10 Sturm der Liebe J 


16.10 Nashorn, Zebra &Co. J 


17.15 Brisant J 

Boulevardmagazin 

18.00 Verbotene Liebe J Soap 

18.50 Großstadtrevier J 

Fracht aus Abidjan 

19.45 Wissen vor acht – 

Zukunft J Magazin 

19.50 Wetter vor acht J 

19.55 Börse vor acht J 


05.30 ZDF-Morgenmagazin J 

09.05 Volle Kanne – 

Service täglich 

10.30 Die Rosenheim-Cops 

11.15 SOKO 5113 

12.00 heute 

12.10 drehscheibe 

13.00 ZDF-Mittagsmagazin J 

Terrorprozess in Frankfurt: 

Zum ersten Mal steht ein 

IS-Kämpfer vor einem 

deutschen Gericht 

14.00 heute –inDeutschland 

14.15 Die Küchenschlacht 

15.00 heute J 

15.05 Deutschlands 

bester Bäcker J 

16.00 heute –inEuropa J 

16.10 SOKO Wien J 

17.00 heute J 

17.10 hallo deutschland J 

17.45 Leute heute J 

18.05 SOKO 5113 J 

19.00 heute J 

19.20 Wetter J 

19.25 WISO J Alibaba – 

Ein chinesischer Gigant 

geht an die Börse 

10.00 S-H Magazin J 

10.30 buten un binnen 

mit sportblitz 

11.00 Hallo Niedersachsen J 

11.30 Das Weserbergland J 

12.15 In aller Freundschaft J 

13.00 Einfach genial J 

13.30 Eisenbahn-Romantik 

14.00 NDR aktuell J 

14.15 Bilderbuch Deutschland 

J Das Thüringer Holzland 


15.15 Mit dem Fahrrad 

durch China J 


16.10 Mein Nachmittag 

17.10 Leopard, Seebär &Co. J 

18.00 S-H 18:00 J 

Höhenflüge in Formation 

18.15 Die Nordreportage J 

18.45 DAS! J Gast: Ulli Potofski 

(ehem. Sportreporter) 

19.30 S-H-Magazin J Kein 

Geld: Warum nicht nur 

in Pinneberg Schulen 

dringend saniert 

werden müssten 


06.00 Guten Morgen 

Deutschland Magazin 

08.30 Gute Zeiten, schlechte 

Zeiten Soap 

09.00 Unter uns 

Soap 

09.30 Die Trovatos –Detektive 

decken auf Doku-Soap 

10.30 Unsere erste gemeinsame 

Wohnung Doku-Soap 

11.00 5Zimmer 1Gewinner 

Doku-Soap 

12.00 Punkt 12 

Das RTL-Mittagsjournal 

14.00 Verdachtsfälle Spezial 

Doku-Soap 

16.00 Verdachtsfälle 

Doku-Soap 

17.00 Betrugsfälle 

Doku-Soap 

17.30 Unter uns Soap 

18.00 Explosiv –Das Magazin 

18.30 Exclusiv 

18.45 RTL aktuell 

19.03 Wetter 

19.05 Alles was zählt 

19.40 Gute Zeiten, schlechte 

Zeiten Soap 

05.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen 

ViP mit Vanessa 

Blumhagen –Vanessa 

Blumhagen hat wieder die 

News aus der Welt der 

Schönen und Reichen 

10.00 Auf Streife 

11.00 Richterin Barbara 

Salesch 

12.00 Richter Alexander Hold 

13.00 Richter Alexander Hold 

14.00 Auf Streife 

15.00 Im Namen der 

Gerechtigkeit 

16.00 Anwälte im Einsatz 

17.00 Mein dunkles Geheimnis 

Die verhinderte Ehe 

17.30 Schicksale 

Der Hausdrache 

18.00 In Gefahr –Ein 

verhängnisvoller 

Moment Estefania – 

Psychospielchen 

19.00 Navy CIS Krimiserie 

Todeskuss. Mit Mark 

Harmon, Michael 

Weatherly, David McCallum 

19.55 Sat.1 Nachrichten 

05.40 Eine schrecklich 

nette Familie 

06.20 Malcolm mittendrin 

07.45 Scrubs –Die Anfänger 

08.40 1 Year One –Aller 

Anfang ist schwer 

Komödie, USA, 2009 

10.30 1 Die Abenteuer 

von Tim und Struppi 

Animationsfilm, 

USA/NZ, 2011 

12.30 Mike &Molly 

13.20 Two and aHalf Men 

14.20 The Big Bang Theory 


15.35 How IMet Your Mother 


Schlechte Nachrichten 


Letzte Worte 

17.00 taff Mein neus Leben (1) 

18.00 Newstime 

18.10 Die Simpsons 

Krusty im Kongress 


Mr. Burns wird entlassen 

19.05 Galileo 

Harro als Politesse 

Löwe 23.07.-23.08. 

Finanziell ist mehr Wachsamkeit 

geboten. Sie sollten 

IhreKontobewegungen genau verfolgen. 

In Herzensangelegenheiten verläuft 

alles zu Ihrer Zufriedenheit. 

Jungfrau 24.08.-23.09. 

Sie setzen Ihre Interessen 

überzeugend durch. Dabei 

bestimmen Sie charmant, wie vorgegangen 

wird. Ihr Sportsgeist ist erwacht. 

Nutzen Sie die aktive Phase. 

Waage 24.09.-23.10. 

Halten Sie sich an Ihr eigenes 

Konzept. Es läuft alles 

auf eine erfreuliche Entwicklung hinaus. 

Vormittags erwartet Sie eventuell 

eine kleine Überraschung. 

Skorpion 24.10.-22.11. 

Sie sollten im Augenblick 

vorsichtshalber etwas kleinere 

Brötchen backen. Es gibt nun 

einmal Dinge, die lassen sich beim 

besten Willen nicht beschleunigen. 

Schütze 23.11.-21.12. 

Heute könnten Sie zu stürmisch 

vorgehen, wenn Sie 

etwas erreichen wollen. Sie merken 

erst recht spät, dass auch Ihnen durchaus 

mal die Puste ausgehen kann. 

Steinbock 22.12.-20.01. 

Sehen Sie etwa manche Dinge 

viel zu pessimistisch? Sie 

haben dank der Sterne keinen Grund 

zur Sorge. Schließlich haben Sie einen 

Plan und die nötige Kraft. 

Wassermann 21.01.-19.02. 

Sie machen sich momentan 

etwas rar, obwohl Ihre Gesellschaft 

sehr geschätzt wird. Entscheiden 

Sie, wie Sie es für richtig 

halten. IhreLieben verstehen Sie. 

Fische 20.02.-20.03. 

Haben Sie die Hindernisse, 

die sich Ihnen in den Weg 

stellen, erst einmal erkannt, ist es ein 

Leichtes, sie zu umgehen. Zeigen Sie 

sich dabei diplomatisch. 

20.15: Billig oder teuer? Sitzt 

oder schlabbert? Vier populäre 

Marken im Jeans-Check. 

20.15 Der Jeans-Check J 

21.00 Hart aber fair J Der Kick 

der kleinen Preise –wie 

billig darf Kleidung sein? 

Gäste: Gerd Müller (CSU, 

Bundesminister für 

wirtschaftliche Zusammenarbeit 

und Entwicklung) u.a. 

22.15 Tagesthemen J 

22.45 Die Story im Ersten J 

Hausbesuch vom 

Amtsgericht: Die neuen 

Siedler von Mannheim 

23.30 Geheimnisvolle Orte J 

Der Petersberg 

00.15 Nachtmagazin J 

00.35 1 Tatort: Der Wüstensohn 

vJKrimi, D, 2014 

17.45 MDR aktuell J 18.10 Brisant 

J 18.54 Unser Sandmännchen 

19.00 MDR Regional 19.30 

MDR aktuell J 19.50 Mach dich 

ran! J 20.15 1 Hopfensommer 

J Drama, D, 2011 21.45 MDR 

aktuell J 22.05 Fakt ist ...! J Talkshow. 

Thüringen hat gewählt – 

und nun? 22.50 Weissensee vJ 

23.40 1 TILT –Das Spiel ist aus, 

wenn Du aufgibst J Drama, 

BUL/D, 2011 01.15 artour J 

14.15 Planet Wissen. Magazin 

15.15 Hessische Feuerwehrgeschichten 

16.05 Immer ostwärts 

16.50 kurz vor 5 17.05 Giraffe, 

Erdmännchen &Co. 18.00 rbb um 

6 18.30 ZiBB 19.30 Abendschau 

20.00 Tagesschau J 20.15 1 

Tatort: Racheengel v, D, 2007 

21.45 rbb aktuell 22.15 Ozon unterwegs 

22.45 1 Polizeiruf 110: 

Ein verhängnisvoller Verdacht, D, 

1991 00.15 Schnell ermittelt 

20.15: Peter (Heino Ferch) trifft 

nach zehn Jahren seinen 17-jährigen 

Sohn Lukas wieder. 

20.15 1 Wenn es am 

schönsten ist vJ 

Drama, D, 2013 

21.45 heute-journal J 

22.15 1 James Bond 007: 

Goldeneye J Agentenfilm, 

GB/USA, 1995 

Mit Pierce Brosnan, Sean 

Bean, Izabella Scorupco 

00.15 heute nacht 

00.30 House of Love vJ 

Bad 

01.00 Abschied von den 

Fröschen J 

02.35 SOKO 5113 J Krimiserie 

Der Tanz der Schäffler 

03.20 WISO J 

04.05 SOKO Wien J 

15.00 Planet Wissen J 16.00 

WDR aktuell J 16.15 daheim & 

unterwegs 18.05 Hier und heute 

J 18.20 Servicezeit J 18.50 Aktuelle 

Stunde J 19.30 Lokalzeit 

20.00 Tagesschau J 20.15 Skandinavien 

von oben 21.00 markt J 

21.45 WDR aktuell J 22.00 die 

story J 22.45 sport inside J 

23.15 Zurück in Köln. Gespräch 

23.45 strassen stars J 00.15 Hallervorden 

–Die besten Sketche J 

17.00 Die Merkendorfer Krautbauern 

17.30 Frankenschau aktuell 

18.00 Abendschau J 18.45 

Rundschau J 19.00 Querbeet J 

19.45 Dahoam is Dahoam vJ 

20.15 Jetzt mal ehrlich J 21.00 

Lebenslinien J 21.45 Rundschau-Magazin 

J 22.00 Faszination 

Wissen J 22.30 Vor Ort J 

23.00 Nachtlinie. Gespräch 23.30 

Rundschau-Nacht 23.40 LeseZeichen 

00.10 Dahoam is Dahoam v 

21.00: Tim Berendonk will genau 

wissen: woraus bestehen denn 

diese Gerichte nun? 

20.15 Markt J Taxis im 

Praxistest: besser als ihr 

Ruf? /Blumenzwiebeln: 

was wirklich blüht 

21.00 plietsch. J Wissen 

zum Weitersagen 

Die größten Irrtümer 

über Fertiggerichte 


22.00 45 Min J 

Billige Brötchen 

22.45 Kulturjournal J 

Verwüstungen, Fäkalien 

und verbrannte Korane 

23.15 Müll im Garten Eden 

Dokumentarfilm 

00.50 Last Night of the Proms 

2014 –BBC Fassung 

17.15 Keine Nieten! 17.45 ZDF- 

History 18.15 Hallig Hooge J 

18.30 nano 19.00 heute J 19.20 

Kulturzeit 20.00 Tagesschau J 

20.15 Und er bewegte sich doch – 

Neues vom Wiener Kongress 

21.05 Carl Lutz –Der vergessene 

Held 22.00 ZIB 2 J 22.25 Totentanz 

– Anatomie eines Ortes 

23.10 Peter Voß fragt ... Gespräch. 

Mord als Gottesdienst? 23.55 Reporter 

00.15 10vor10 

11.50 Köln 50667 12.50 Berlin – 

Tag &Nacht 13.55 Hilf mir! Jung, 

pleite, verzweifelt ... 15.00 Frauentausch 

17.00 Next, Please! 18.00 

Köln 50667 19.00 Berlin –Tag & 

Nacht 20.00 RTL II News 20.15 

Die Wollnys 2.0 –Die nächste Generation 

21.15 Wir sind die Mirs! 

22.15 Außergewöhnliche Menschen 

23.10 Die Kochprofis – 

Einsatz am Herd 01.05 Band of 

Brothers –Wir waren wie Brüder 

21.15: Ein Starkoch sucht nach einer 

praktikablen Lösung, um Restaurants 

vor dem Ruin zu bewahren. 

20.15 Wer wird Millionär? 

Show 

21.15 Der Restauranttester 

Doku-Soap. „El Momento“, 

Cala Figuera (Mallorca) 

22.15 Extra –Das RTL Magazin 

Antonia Rados: Inside 

IS –Die RTL-Reporterin 

trifft Opfer, Gegner und 

Kämpfer der Terrorgruppe 

„Islamischer Staat“ 

23.30 30 Minuten Deutschland 

Justice. Schule? Nein 

danke! Wenn Kinder 

zuhause lernen wollen 

00.00 RTL Nachtjournal 

00.27 Das Wetter 

00.30 10 vor 11 

09.40 Hilf mir doch! 10.50 Mein 

himmlisches Hotel 11.50 Shopping 

Queen 12.55 Verklag mich 

doch! 15.00 Shopping Queen 

16.00 Vier Hochzeiten und eine 

Traumreise 17.00 Mein himmlisches 

Hotel 18.00 Mieten, kaufen, 

wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 

–Wer ist der Profi? 20.00 

Prominent! 20.15 Arrow 22.10 

CSI:NY23.05 The Closer 00.00 

vox nachrichten 00.20 CSI: NY 

13.55 Ghost Whisperer 14.55 

Cold Case 16.00 Castle 17.00 

Mein Lokal, dein Lokal – Wo 

schmeckt‘s am besten? 18.00 

Abenteuer Leben –Täglich neu 

entdecken 19.00 Achtung Kontrolle! 

Einsatz für die Ordnungshüter 

20.15 1 Todeszug nach 

Yuma. Western, USA, 2007 22.35 

1 Money Train. Actionkomödie, 

USA, 1995 00.50 1 Todeszug 

nach Yuma. Western, USA, 2007 

20.15: Gemeinsam nehmen sie 

einen neuen Fall an: Olli (Jan 

Sosniok) und Danni (A. Frier). 

20.15 Danni Lowinski 

Comedyserie. Am Arsch 

Mit Annette Frier, Axel 

Siefer, Nadja Becker 

21.15 Danni Lowinski 

Comedyserie 

Wünsche werden wahr 

22.15 1 Das Vermächtnis 

des geheimen Buches 

Abenteuerfilm, USA, 2007 

Mit Nicolas Cage, Diane 

Kruger, Justin Bartha 

00.40 Criminal Minds 

Der Lockvogel 

01.40 Criminal Minds 

Das Haus auf dem Berg 

02.25 Navy CIS Krimiserie 

Todeskuss 

16.15 Asien feiert 17.00 X:enius 

17.30 Auf der Suche nach außerirdischem 

Leben 18.25 Kontinente 

in Bewegung 19.10 ARTE 

Journal 19.30 Die kulinarischen 

Abenteuer der Sarah Wiener in 

Asien J 20.15 1 Blackthorn – 

Butch Cassidys letzter Ritt. Western, 

E/USA/BOL/F, 2011 21.50 

1 Essential Killing. Thriller, PL/N/ 

IRL/H/F, 2010 23.10 Selbstporträt 

Syrien 00.45 Metropolis 

19.50 1 Die Sehnsucht der Falter. 

Horrorfilm, CDN/IRL, 2011 

20.15 1 Schwerter des Königs – 

Die letzte Mission. Fantasyfilm, 

CDN/BUL, 2014 21.15 1 Zwölf 

Runden II: Reloaded. Actionfilm, 

USA, 2013 21.40 1 Duell am 

Wind River. Western, USA, 1980 

21.45 1 Trance – Gefährliche 

Erinnerung. Thriller, GB/F, 2013 

22.00 1 Lola gegen den Rest der 

Welt. Komödie, USA, 2012 

21.10: Verbringen einen gemütlichen 

Valentinstag zusammen: Penny 

(K. Cuoco), Leonard (J. Galecki). 


Zeichentrickserie. YOLO 


Wem der Bongo schlägt 


Eisenbahnromantik 


Sag‘s nicht weiter! 

22.10 Circus Halligalli 

23.15 TV total Gäste: Dirk 

Nowitzki (Basketballspieler), 

Ralf Schmitz (Komiker, 

Musiker, Moderator, 

Schauspieler und Autor) 


Eisenbahnromantik 


Sag‘s nicht weiter! 

08.50 Mein Bruder und ich 09.00 

Kleine Prinzessin 09.25 Roary, der 

Rennwagen 09.45 Dreckspatzplatz 

09.55 Au Schwarte! –Die 

Abenteuer von Ringel, Entje und 

Hörnchen 10.18 Kikaninchen 

10.25 Babar und die Abenteuer 

von Badou 10.50 Coco, der neugierige 

Affe 11.15 Der kleine 

Prinz J 11.40 Hexe Lilli 12.05 

Heidi 12.30 Die Sendung mit der 

Maus J 12.55 Geronimo Stilton 

13.20 Sherlock Yack –Der Zoodetektiv 

13.40 Die Pfefferkörner 

14.10 Schloss Einstein 15.00 

Wendy 15.25 Horseland, die Pferderanch 

15.50 Lou! 16.20 Garfield 

16.45 Marsupilami – Im 

Dschungel ist was los 17.35 Hexe 

Lilli 18.00 Shaun, das Schaf 18.15 

Coco, der neugierige Affe 18.40 

Elefantastisch! 18.50 Unser Sandmännchen 

19.00 Der kleine Prinz 

J 19.25 logo! Extra 19.50 logo! 

20.00 Ki.Ka Live J 20.10 Du bist 

STYLE! 20.35 Dance Academy – 

Tanz deinen Traum! J 

Auftraggeberkreis 

3 

Mitglied 

der Fußballelf 

ein Sohn 

von Prinzessin 

Diana 

Bestie 

Stadt 

an der 

Bode 

leinenähnlicher 

Stoff- 

zwei 

Baumwollstofteile 

verbinden 

Abk.: 

Milliliter 

spanisch: 

Freund 

2 

persönl. 

Fürwort, 

2. Person 

Plural 

ital. 

unser 

Kriemhilds 

Artikel 

Planet 

Bruder 

7 

verharren, 

Abk.: 

Farbe 

verweilen 

1 

Seine 

in der 

Exzellenz 

franz. 

Trikolore 

„Irland“ 

AUFLÖSUNG Aulösung desDES letzten RÄTSELS Rätsels 

in der 

unbefestigt 

■ 

Landessprache 

5 

6 ■ 

A ■ K ■ ■ E ■ ■ ■ P ■ ■ ■ 

B R U M M I ■ 

■ K ■ L A R ■ 

T H 

■ C A 

L A S A ■ U L I G 

E ■ L D O L L A R 

Sport- 

U ■ A U 

veran- 

staltung 

A 

U E N B L E ■ N I M T M O 

ital.: wie 4 

A R M 

U R G 

1 2 3 4 5 6 7 ■ M M S 

169 

Hoecker (1-7) 

griech. 

Vorsilbe: 

Erd... 

Wohnsiedlung 

Sport am Montag 

08.30 Eurosport Motorsport 

Weekend Magazin 

Die Entscheidungen vom 

Samstag und Sonntag. 

Kommentar: Norbert Ockenga 

08.45 Eurosport Radsport 

Grand Prix Cycliste. Rundkursrennen 

über 205,7 km. 

Kommentar: Ulli Jansch, 

Gerd Leinauer 

09.45 Eurosport Radsport 

Vuelta aEspaña. 21. und letzte 

Etappe: Einzelzeitfahren in 

Santiago de Compostela (10 

km). Kommentar: Karsten 

Migels, Jean-Claude Leclercq 

11.00 Eurosport Springreiten 

Rolex Grand Slam. Spruce 

Meadows Masters Tournament 

12.00 Eurosport Snooker 

World Main Tour. Masters: 

Finale (Best of 19) 

Kommentar: Rolf Kalb 

13.45 Eurosport Leichtathletik 

IAAF Continental Cup. 2. und 

letzter Wettkampftag. Kommentar: 

Sigi Heinrich, Dirk Thiele 

16.30 Eurosport Ringen 

Weltmeisterschaften. 7. und 

letzter Wettkampftag: Finals 

griechisch-römisch der Herren 

Kommentar: Alexander von 

der Groeben 

17.30 Eurosport Eurogoals 

Spielberichte und Features 

aus Europapokal und Top- 

Ligen. Kommentar: Andreas 

Jörger, Philipp Eger 

18.00 Eurosport Fußball 

UEFA Youth League. Finale: 

Benfica Lissabon –FC 

Barcelona. Kommentar: 

Matthias Stach 

20.15 Sport1 Hattrick 

2. Bundesliga. 5. Spieltag: 1. FC 

Nürnberg –Fortuna Düsseldorf 

Direkt aus Nürnberg (live) 

21.00 Eurosport Wrestling 

WWE-Magazin. Die Woche in 

der World Wrestling Entertainment 

Serie. Kommentar: Harry 

Weber, Christian Bruns, 

Sebastian Hackl 

21.30 Eurosport Wrestling 

WWE Vintage Collection 

Legendäre Matches aus 

den Archiven der WWE



Politik 

11 

LANDTAGSWAHLEN Thüringen und Brandenburg 

Die Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl in Thüringen und Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht (Foto links; CDU), jubelte mit Parteikollegen in Erfurt. Der 

Kandidat der SPDfür die Landtagswahl in Brandenburg, Ministerpräsident Dietmar Woidke (Foto rechts) feierte in Potsdam unter anderem mit seiner Frau Susanne. DPA 

Thüringen: Der Sieger muss zittern 

CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht holt die Mehrheit, aber auchRot-Rot-Grün möglich/SPD gewinnt klar in Brandenburg 


Entsetzen über 

neues IS-Video 

BERLIN Bundeskanzlerin 

Angela Merkel (CDU)hat 

sich entsetzt überdie Enthauptung 

des britischen 

EntwicklungshelfersDavid 

Haines durchdie sunnitischeMilizIslamischerStaat 

(IS)geäußert.Sie übermitteltegesterndem 

britischenPremierminister 

DavidCameronihreAnteilnahme 

und bat ihn, ihr MitgefühlauchderFamilieauszurichten,die 

„unendliches 

Leid“ ertragen müsse. Die 

Bundeskanzlerin sprach 

voneinermenschenverachtendenTat 

derTerroristen, 

die durchnichts zu rechtfertigensei 

und geahndet 

werden müsse. Ein neues 

IS-Video im Internet, das 

die britische Regierung als 

authentisch einstuft, zeigt 

die Ermordung des 44-jährigenHaines, 

derimMärz 

2013 in Syrienverschleppt 

wordenwar. dpa 

ERFURT/POTSDAM Hochspannung 

nach der Landtagswahl 

in Thüringen: Nach 

der gestrigen Landtagswahl 

ist in dem Bundesland nach 

zweieinhalb Jahrzehnten 

CDU-Vorherrschaft auch ein 

Regierungswechsel zu Rot- 

Rot-Grün unter Linke-Führung 

möglich –aber ebenso 

eine Fortsetzung derbisherigenschwarz-roten 

Koalition. 

In Brandenburg dagegen 

bleibt die seit 1990 regierende 

SPD an der Macht und 

kann sich den Bündnispartner 

aussuchen – die Linke 

oderdie CDU. 

Wie schon vor zwei WocheninSachsenzieht 

die eurokritische 

AfD auch in Erfurt 

und Potsdam aus dem 

33,0 

% 

32,0 

% 

SPD 

27,2 

% 

19,8 

% 

33,7 

31,2 % 

% 27,4 

% 

18,5 

% 

18,5 

% 

Linke 

Quelle: Wahlleiter, Zwischenstand -20:46 

12,6 

% 

Stand mit Spitzenergebnissenindie 

Parlamenteein. Die 

Wahlbeteiligung lag laut 

gestrigen Zahlen bei enttäuschenden54Prozent 

in Thüringenund 

sogar nur49Prozent 

in Brandenburg. Die 

„Welche Koalitionen die 

bilden, das müssen die 

vor Ort entscheiden.“ 

Sigmar Gabriel 

SPD-Vorsitzender 

FDP verpassteinbeidenBundesländern 

den Sprung über 

die Fünf-Prozent-Hürde. Damit 

sind die Liberalen, die 

2013 erstmals aus dem Bundestag 

flogen, nur noch in 6 

der 16 Länderparlamente 

VORLÄUFIGES ERGEBNIS 

DER LANDTAGSWAHL 

BRANDENBURG 

CDU 

Zum Vergleich: Die grauen 

Balken zeigen das Ergebnis 

der Wahl 2009 

VORLÄUFIGES ERGEBNIS 

DER LANDTAGSWAHL 

THÜRINGEN 

vertreten. In Thüringen 

kommt der SPD die Schlüsselrolle 

bei der Regierungsbildung 

zu:Siekönnte–sollte 

ein rot-rot-grünes Bündnis 

rechnerisch auch am Ende 

möglich sein –dafür sorgen, 

dass die Linke mit Spitzenkandidat 

Bodo Ramelow 

erstmals denRegierungschef 

in einem Bundesland stellt. 

DieSPD könnteaberauch die 

bisherige Koalition mit der 

Union unter Ministerpräsidentin 

Christine Lieberknecht 

(CDU) fortsetzen – 

ohne SPD kann die Regierungschefin 

de factonicht an 

derMacht bleiben. 

Der SPD-Vorsitzende Sigmar 

Gabriel sagte amWahlabend 

mit Blick auf mögliche 

Wahlbeteiligung: 49 Prozent 

(besonderes 

Wahlrecht) 

12,2 

7,2 5,7 6,1 % 

1,5 

% % % 

1,7% 2,6% 

% 

FDP Grüne/ 

B90 

Zum Vergleich: Die grauen 

Balken zeigen das Ergebnis 

der Wahl 2009 

Wahlbeteiligung: 54 Prozent 

7,6 

% 

6,2 

% 

Grüne/ 

B90 

AfD 

CDU SPD Linke FDP AfD 

Quelle: ARD-Hochrechnung, 19.57Uhr 

23,0 

% 

28,2 

% 

2,4 

% 

5,9 

% 

10,2 

% 

Freie 

Wähler 

7,0 

% 

Andere 

Koalitionen in Thüringen 

und Brandenburg: „Welche 

Koalitionen die bilden, das 

müssendie vor Ortentscheiden.“ 

Er hatte seinen ParteifreundeninThüringenschon 

vor der Wahl freie Hand gelassen: 

Sollte die SPD als Juniorpartnerineine 

Koalition 

mit derLinken eintreten,sei 

das ohne Signalwirkung für 

die Bundestagswahl 2017. 

Die Linke wollte gegebenenfalls 

ihre 3800 Mitglieder in 

Thüringen zuden Inhalten 

eines Koalitionsvertrages befragen, 

auch die Thüringer 

SPD erwogein Mitgliedervotum. 

CDU-Ministerpräsidentin 

Lieberknecht und der Parlamentarische 

Geschäftsfüh- 

CDU sieht in 

Potsdam Ende 

von Rot-Rot 

POTSDAM Weiter Rot-Rot 

oderWechsel zu Rot-Schwarz: 

DieSPD hat die Landtagswahl 

inBrandenburgerneutklargewonnen 

und kann zwischen 

derCDU und der 

LinkenalsKoalitionspartner 

wählen. 

Die Union 

überholtegestern 

die derzeit mitregierende 

Linke 

und wurdenach vielenJahren 

wiederzweitstärksteKraft im 

Landesparlament–mitbeiden 

hätte die SPD dorteine Mehrheit. 

„Ich habe beiden heute 

schon Sondierungsgespräche 

angeboten. Meine Einladung 

steht“, sagte Ministerpräsident 

Dietmar Woidke (Foto, 

SPD)gesternAbend. „Rot-Rot 

hat sich überlebt“, sagteCDU- 

Spitzenkandidat und Landesparteichef 

Michael Schierack 

(Foto). DieAblösung von Rot- 

Rotund eine Regierungsbeteiligung 

der lange zerstrittenen 

CDU hatte er zuvor als Ziel 

ausgegeben,eineKoalitionmit 

derAfD dagegenkurzvor der 

Wahl ausgeschlossen. dpa 

rer der Union im Bundestag, 

Michael Grosse-Brömer, sahendie 

CDU nach demWahlsieg 

mit einem klaren Regierungsauftrag. 

dpa 

3Die nächsten Wahlen 

Nach Sachsen, Thüringen und 

Brandenburg gibt es in diesem 

Jahr keine weiteren Landtagswahlen 

mehr. Imnächsten Jahr 

stehen nur Parlamentswahlen 

in zwei Stadtstaaten an. Hamburg 

wählt am 15. Februar eine 

neue Bürgerschaft. Bremen 

wählt am 10. Mai seine Bürgerschaft 

neu. Die nächsten Landtagswahlen 

stehen dann im 

Frühjahr 2016 in Baden-württemberg, 

Rheinland-Pfalz und 

Sachsen-Anhalt an. dpa 

Brandenburger 

FDP-Spitze 

tritt zurück 

POTSDAM DieFDP-Spitze in 

Brandenburg ist nach dem 

verheerenden Abschneiden 

der Liberalen bei der Landtagswahl 

zurückgetreten. 

Landeschef Gregor 

Beyer und 

sein Stellvertreter, 

Spitzenkandidat 

Andreas 

Büttner (Foto), 

stellten am Sonntagabend 

ihreÄmter zurVerfügung.„Es 

ist mehr als billig, 

die politische Verantwortung 

zu übernehmen“,sagte Beyer 

gegenüber der NachrichtenagenturDPA.BiszurNeuwahl 

eines Landesvorstandes werden 

erund Büttner die Geschäfte 

kommissarisch weiterführen.ImWahlkampfhatten 

die Liberalen mit provokanten 

Plakaten und Sprüchen 

wie „Keine Sau braucht 

die FDP“ für Aufsehen gesorgt. 

Die Hochrechnungen 

sahen sie gestern Abend bei 

1,4 Prozent –damit scheiterte 

die Partei ebenso wie in Thüringen 

ander Fünf-Prozent- 

Hürde. 

dpa 

Mehr Personal 

für Asylverfahren 

BERLIN DasBundesamt 

für Migration und Flüchtlinge 

wirdlaut einemZeitungsbericht 

im kommendenJahr 

50 zusätzliche 

Stellenerhalten,umangesichts 

derFlüchtlingswelle 

Asylverfahren schneller 

bearbeiten zu können. Dafür 

seienimHaushaltsplan 

des Bundes 2,8 Millionen 

Euro vorgesehen, wurde 

der„PassauerNeuen Presse“ 

in Koalitionskreisen 

bestätigt. dpa 

Guttenberg: 

CSU-Rückkehr? 

MÜNCHEN DerCSU-Vorsitzende 

HorstSeehofer 

hält ein politisches Comeback 

des früherenVertei- 

digungsministersKarl- 

Theodor zu Guttenberg 

(CSU)für möglich. „Meine 

Tür steht offenfür Karl- 

Theodor zu Guttenberg“, 

sagteSeehofer demMagazin„Focus“. 

Diesersei 

auch nach seinemRückzugaus 

derPolitik „eine 

starkeFigur“ und ein Beispiel 

für „gutes Personal“ 

derCSU. dpa 

Zwangsarbeit 

für US-Bürger 

PJÖNGJANG Ein Gericht 

in Nordkoreahat einen 

US-Bürgerwegenangeblicherstaatsfeindlicher 

Handlungenzusechs JahrenZwangsarbeit 

verurteilt.MatthewTodd 

Miller 

habe sich feindselig gegen 

denStaat verhalten,als er 

im April als Tourist getarnt 

eingereist sei, berichteten 

die Staatsmedien 

gestern. Details zu den 

konkreten Vorwürfen gegenden 

24-Jährigenwurdennicht 

genannt. dpa

12 | 

Politik und Meinung 



! 

MOMENT MAL... 

.......................................................... 

Revolution 

auf der Straße 

Vorsehr langer Zeit erfand 

derMensch das Rad. Zunächst 

mussteeresselber 

rollen, dann erledigteein 

Motordiese mühsame Aufgabe. 

DasGanze hießAutomobil. 

Undnun übernimmt 

das Auto denMenschen. Mit 

Beginn des nächsten Jahres 

dürfen in KalifornienAutos 

zugelassenwerden, die ohne 

Hilfedes Menschenfahren. 

Stattwie bisherhinter das 

Lenkrad setzt man sich in 

denFond und teilt einem 

Computer mit, wohin die 

Reisegehensoll.Esistwieim 

Taxi,mit demVorteil, dass 

man sich nicht mit demFahrerunterhalten 

muss, sondern 

mit derArbeit am Laptopbeginnenkann. 

Wieimmer, 

wenn Revolutionäres 

passiert,gibt es Opfer. Zum 

Beispiel die Fahrschulen. Es 

sind auch noch nicht alle 

Einzelheiten des neuenSystems 

geklärt. An einigen 

Stellenwirdsogar der 

Mensch vermisst.Etwa in 

heiklenSituationen, in denenbisherder 

Fahrer entscheidenmuss, 

ob er einen 

FußgängerodereinenLastwagenrammensoll. 

In solchenAugenblicken 

ist Moral 

gefragt, und überdie verfügt 

ein Computer noch nicht. 

ZurLösung dieses Problems 

benötigendieIngenieuredaherHilfeaus 

anderenDisziplinen. 

Vielleicht von den 

Theologen. em 

3Hintergrund 

Eine Botschaft an 

US-Verbündete 

KAIRO DasVideo derTerrormilizIslamischerStaat 

(IS)von derTötung des britischenEntwicklungshelfers 

DavidHaines unterscheidetsichvondenbeiden 

vorherigenEnthauptungs- 

Videos: Erstmals wenden 

sich die Extremisten nicht 

an die USA, sondern schicken 

–soder Titel des Videos 

–eine „Botschaft an die 

Verbündeten von Amerika“. 

Namentlich wirdder britische 

Premierminister David 

Cameronhervorgehoben. 

DavidHaines erklärtinseineroffenkundig 

einstudiertenRede: 

„Ich mache dich, 

DavidCameron, in vollem 

Umfang für meine Exekution 

verantwortlich.“ Wiedie 

zuvor getöteten US-Amerikanerkniet 

Haines vor seinemSchlächter 

im Sand. 

Cameronsei „freiwillig“ein 

Bündnis mit denUSA gegen 

denISeingegangen, sagt 

Haines.Damit folge er „einemTrend 

unter britischen 

Premiers,die nicht genügend 

Courage haben, Nein 

zu denAmerikanern zu sagen“.ImAnschluss 

daran 

verurteilt derschwarz vermummteIS-Kämpfer 

die 

„böse Allianz“ Großbritanniens 

mit denUSA. 

dpa 

3Seite 11 

Deutsche Spezialitäten 

3Standpunkte und Meinungen 

„Frieden! Schalom!“ 

BERLIN Groß-Demo gegen den Judenhass /Kundgebung ist eine Antwort auf neuen Antisemitismus 

BERLIN Dieter Graumann atmet 

auf. Der Präsident des 

Zentralrates der Juden in 

Deutschland blickt über den 

Platz vor dem BrandenburgerTor,auf 

demsich jetzt einige 

Tausende Demonstrantenversammelt 

haben. „Frieden! 

Schalom!“, steht auf den 

TransparentenhierinBerlin. 

Oder: „Nie wieder!“ Eine 

Frau hält ein Schild mit der 

Aufschrift „Wir liebenunsere 

jüdischen Mitbürger“ hoch. 

Viele schwenken die blauweiße 

Flagge Israels. Solidarität 

mit dengut 200 000 Juden, 

die heute inDeutschland 

leben. Schulterschluss 

gegen Antisemitismus in 

Deutschland. „Das tut uns so 

gut“, ruft Graumann, freut 

sich überdie Unterstützung. 

„Das gibt uns das Gefühl: Wir 

sind ebendoch nicht allein.“ 

„Steh auf! Nie wieder Judenhass!“ 

– unter diesem 

Motto steht der Nachmittag 

gestern vor dem Brandenburger 

Tor. Die Menge ist 

verglichen mit den Großde- 

Die Gräueltaten der IS-Terroristen /Fragwürdiges Tauschgeschäft 

VON FRIEDEMANN DIEDERICHS 

Die Enthauptung des britischen 

Entwicklungshelfers 

ist eine neuerliche abscheuliche 

Gräueltat derIS-Terroristen. 

Die Kalifatsfanatiker 

führen einen rücksichtslösenKrieg 

gegendie „Ungläubigen“ 

–und gegen die Humanität. 

Sie verdienen eine 

„Steh auf!Nie wieder Judenhass!“ heißt es auf der Straße des 17. Juni 

monstrationenvor 14 Jahren 

relativ überschaubar.Immerhin 

sind Staat, Politik, Kirchen 

und Gewerkschaften 

prominent vertreten: Bundespräsident 

Joachim 

Gauck, Kanzlerin Angela 

Merkel, Dutzende Minister, 

Parteichefs, Abgeordnete, Bischöfe, 

Verbandsvorsitzende. 

Auch der Chef des Zen- 

entschlossene Antwort. Mit 

Diplomatie oder Stillhalten 

ist diese Bedrohung nicht 

abzuwehren. Doch da kommenaus 

Washington verstörende 

Meldungen. Das Weiße 

Haus soll die Angehörigender 

beidenkürzlich enthaupteten 

Journalisten massiv 

bedrängt haben, auf keinenFall 

Lösegeld zu zahlen. 

tralrates der Muslime, Ayman 

Mazyek, ist der Einladung 

gefolgt. Gastgeber ist 

nicht etwa die Bundesregierung 

oder das Land Berlin, 

sondern der Zentralrat der 

Judenselbst. 

Die Kundgebung im Herzen 

der Hauptstadt, organisiert 

mit nur vier Wochen 

Vorlauf, ist seine Antwortauf 

Heuchelei und Erpressungsversuch 

Denn mit Terroristen dürfe 

partout nicht verhandelt 

werden. 

Das große Problem bei 

diesem von Heuchelei geprägten 

Erpressungsversuch 

ist allerdings, dass US- 

Präsident Barack Obama 

erst in diesemJahr selbst mit 

denTaliban schachern ließ– 

was dann in einem äußerst 

TOMICEK 

BERND VON JUTRCZENKA 

die neue Welle des Antisemitismus. 

Kanzlerin Merkel 

wirdinihrer Rede sehr deutlich, 

verurteilt Antisemitismus 

in Deutschland scharf, 

ruft zur Wachsamkeit auf. 

Null Toleranz gegen Intoleranz 

und Ausgrenzung, so 

Merkels Botschaft. 

Rasmus Buchsteiner 

Antje Schroeder 

fragwürdigen Geschäft endete: 

Ein mutmaßlicher Deserteur 

Bowe Bergdahl, der 

in Afghanistan seine Einheit 

nachts verlassen hatte und 

dann von denTaliban gefangenwurde, 

wurdegegenfünf 

führende in Guantanamo 

einsitzende Radikalislamistenausgetauscht. 

3Seite 11 

3Medienkritik 

ModerneZeiten 

D 

ie Krankhauseinweisung 

brachte 

es an den Tag: Im 

Schuhkarton für elektronisches 

Allerlei befand 

sich noch dertragbareCD-Player. 

Fast so 

groß wie ein Frühstücksteller, 

aber immerhin 

leichter und 

handlicher als der CD- 

Radiorecorder in der 

Küche. Und dann war 

da auch noch die Sammelbox 

für zehn Dutzend 

Silberscheiben, 

die einem die Tage in 

der Klinik erleichtern 

sollten. 

D 

ass meine elektronische 

Ausrüstung 

echt krass daneben 

war, bewies mir 

mein Bettnachbar. Der 

hatte seinen gesamten 

Musikvorrat in einem 

Kästchen vom Ausmaß 

einer Skat-Karten-Hülle 

gespeichert.Höchste 

Zeit also, nach der Anschaffung 

eines Telefons 

mit Clip- und 

Klopf-Funktion Schritt 

Nr.2 in die modernen 

Zeiten zu machen. So 

kam das iPod touch von 

Apple ins Haus, „entwickelt 

für maximalisiertenSpaß“. 

B 

evor man überhaupt 

in die Nähe 

des Spaßes kommt, hat 

man Apple schon mehr 

Datenmitgeteilt, als die 

kämpferischen Volkszähler 

1983 dem Staat 

verweigert hatten. Heute 

nimmt man dafür 

keinen Ärger mit der 

Obrigkeit in Kauf, eher 

mit dem Apfel-Konzern. 

Und der gewinnt 

immer. Das beginnt 

schon damit, dass dem 

neuen Mini-Computer 

nicht einmal eine gedruckte 

Gebrauchsanweisung 

beiliegt. Die 

gibt's in irgendwelchen 

Internet-Wolken. 

D 

ie Einrichtung 

meines iPods habendann 

zwei Angehörige 

derjüngerenGeneration 

übernommen, 

die, bis es klappte, 

reichlich maximalisierten 

Stress hatten. Jedenfalls 

gelingt es 

nicht, entspannt einen 

kompletten Apfel zu 

verspeisen, während 

sich derTaschen-Computer 

mit derLieblingsmusik 

wunschgemäß 

selbst einrichtet. Mehr 

als einen Biss schafft 

man nicht. Dann kommen 

die nächsten Fragen 

oder esgibt neuen 

Ärger. 

Gerhard 

Hildenbrand 

Kolumnist 

Kontakt zum Autor: 

redaktion.politik@shz.de



Wirtschaft 

13 

Sanierung für 200 Millionen Euro 

KARSTADT Konzept sieht harte Einschnitte mit weniger Verkäufern und weniger Kassen vor /Vorwürfe gegen Nicolas Berggruen 

ESSEN Dunkle Wolken über 

Karstadt: Nach dermit Spannung 

erwarteten Krisensitzung 

des Karstadt-Aufsichtsrats 

wächst nun die Sorge um 

die Zukunft des EssenerTraditionsunternehmens. 

Wer 

auf einen Befreiungsschlag 

und größere Investitionenin 

die Modernisierung durch 

denneuen Karstadt-EigentümerRenéBenko 

gehofft hatte, 

wurde enttäuscht. Der 

harte Sanierungskurs,den er 

mit dem seit Jahren in der 

Krise steckenden Warenhauskonzern 

einschlägt, 

lässt eine düstereZukunft für 

die Karstadt-Mitarbeiter erahnen. 

Stellenstreichungen unter 

den17000 Beschäftigten und 

das Aus für ganze Filialen 

sind bei Karstadt plötzlich 

kein Tabu mehr –auch wenn 

es bei derSitzung am vergangenen 

Donnerstag zunächst 

nicht um die Schließung konkreter 

Standorte ging. In 

Schleswig-Holstein gibt es 

fünf Karstadt-Häusermit etwa 

900 Mitarbeitern. 

Für weitere Beratungen 

hat sich derAufsichtsrat eine 

Frist von sechs Wochen bis 

zum nächsten Treffen Ende 

FRANKFURT Die Streiks von 

Piloten und Lokführern stoßen 

einer Umfrage zufolge 

bei einerMehrheit derDeutschenauf 

wenig Verständnis. 

Aufdie entsprechende Frage 

in einer aktuellen Online- 

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts 

YouGov im 

Auftrag der Nachrichtenagentur 

dpa antworteten 

59 Prozent mit „nein“ oder 

„eher nein“. Zustimmung zu 

den Streiks bei Lufthansa 

und Deutscher Bahn äußerten 

nur 35 Prozent. Bei der 

Bahn sind nach einer Urabstimmung 

Anfang Oktober 

wieder Streiks möglich, die 

Lufthansa-Piloten könnten 

jederzeit wieder inden Ausstand 

treten. 

Für gesetzliche Änderungen, 

mit denendie Macht der 

verantwortlichenSpartengewerkschaften 

beschnitten 

werdenkönnte,siehtdieUmfrage 

aber keine Mehrheit. 

Nur36Prozentsprachensich 

dafür aus, den Einfluss kleinerer 

Berufsgewerkschaft 

wie der Vereinigung Cockpit 

Der Karstadt-Aufsichtsrat hat die Weichen für einen harten Sanierungskurs der angeschlagenen Warenhauskette 

gestellt. 

DPA 

Oktober gesetzt. Am Wochenende 

sickerten jedoch 

bereits ersteZahlenzumöglichen 

Sanierungsplänen 

durch. Die„Bild am Sonntag“ 

zitierte aus einem achtseitigen 

Konzept, mit dem das 

Kontrollgremium Führungskräfteauf 

einenhartenSanierungskurs 

einstimmt. 

Mindestens 209 Millionen 

Euro koste eine Sanierung. 

Den83FilialenstündenEinschnitte 

bevor: Weniger Per- 

(VC) oder der Bahngewerkschaft 

GDL einzuschränken. 

46 Prozent waren dagegen, 

die übrigen hatten keine abgeschlossene 

Meinung. Ein 

weiteres Ergebnis der Umfrage: 

Das Streikrecht genießt 

allgemein hohes Ansehen 

in der Bevölkerung. 

Streiks seien zu Durchsetzung 

von Interessen bestimmter 

Arbeitnehmergruppen 

wichtig oder eher 

wichtig, meinten 74 Prozent 

derBeteiligten. 

Bahnreisende dürften in 

den kommenden Wochen 

Streiks stoßen auf Ablehnung 

Umfrage: Nur 35 Prozent haben Verständnis für die aktuellen Arbeitskämpfe 

Nur 35 Prozentder Befragten haben Verständnis für die Streiks. DPA 

BERLIN/FRANKFURT Die 

Verhandlungenüberden ersten 

bundesweiten Tarifvertrag 

derTaxibranche sind bereits 

am ersten Verhandlungstaggescheitert. 

DieGewerkschaft 

Verdi erklärte 

gesterndie Verhandlungenin 

einerMitteilung für beendet, 

zuvor hatte auch der Deutsche 

Taxi- und Mietwagenverband 

BZP überdas Scheitern 

informiert. 

Mit den Gesprächen sollte 

der Mindestlohn für das Taxigewerbe 

verzögert werden. 

Beide Seiten geben sich gegenseitig 

die Schuld für das 

Scheitern der Verhandlungen. 

Das Ergebnis sei sehr 

vorerst von weiteren Warnstreiks 

verschont bleiben. 

Die Mitglieder der Gewerkschaft 

Deutscher Lokomotivführer 

(GDL)sind zu einer 

Urabstimmung über neue 

Streiks aufgerufen, die Stimmensollenam2.Oktobergezählt 

werden. Bis dahin soll 

es laut GDL keine weiteren 

Warnstreiks geben. 

Ebenfalls ungelöst ist der 

Tarifkonflikt um die Übergangsversorgung 

der Lufthansa-Piloten. 

Die Piloten 

könnten jederzeit Streiks ankündigen. 

dpa 

HAMBURG DerUS-Jeanshersteller 

Levi Strauss hat die 

deutsche Modekette New 

Yorker wegen angeblicher 

Jeans-Plagiate verklagt. Das 

deutsche Unternehmen kopiere 

Levi's-Hosen unrechtmäßig 

und verkaufe sie zu 

Dumping-Preisen, zitiert die 

„Bild am Sonntag“ den Vorwurf. 

Der Markenrechtsstreit 

werde am Donnerstag vor 

dem Oberlandesgericht 

Hamburg verhandelt.Sollten 

sonal, wenigerKassen. Danebensollenallein 

in derEssener 

Zentrale 20 Prozent der 

Stellenabgebaut werden,berichtet 

das Blatt. 

Um Karstadt jetzt noch zu 

retten,wäreeine „umfassende 

Sanierung“ notwendig, 

fordert auch derSanierungsfachmann 

Harald Linné von 

der Managementberatung 

Atreus. „Die Chance für andere 

Optionenwurde in den 

vergangnen Jahren verpasst“, 

so Linné. Benko-Vorgänger 

Nicolas Berggruen 

habe nicht zurdie „Komplexität 

des Problemfalls“ unterschätzt, 

sondern auch in 

„fahrlässigerArt und Weise“ 

nicht in die Weiterentwicklung 

des Unternehmens investiert. 

Vorallemdie Beschäftigten 

des Warenhausunternehmens 

sind alarmiert: „Man 

bereitet die Arbeitnehmervertreterauf 

harte Einschnitte 

vor und vertagtdas bis zur 

nächsten Sitzung“, beschreibt 

Experte Gerd Hessertvon 

derUniversität Leipzig 

die aktuelle Situation. 

Von dem Personalabbau 

könnten nach Auffassung des 

Experten bis zu 4000 Beschäftigtebetroffensein. 

Von 

83 Karstadt-Standorten verbucht 

er derzeit 29 Läden in 

derKategorie „Rückzug“,also 

Verkleinerung oder gar 

Abwicklung. 

Handelsexperte Gerrit 

Heinemann von der Hochschule 

Niederrhein sieht sogar 

„zwischen 30 und 40“ 

Standorte in Gefahr. „Man 

überprüft jede Filiale, ob ein 

Personalabbau notwendig 

ist“, so Hessert. 

Doch die Personaldecke in 

denWarenhäusern sei schon 

deutlich ausgedünnt: Wo 

noch vor einigen Jahren ein 

Verkäufer im Warenhaus 

durchschnittlich für eine Fläche 

von 60 Quadratmetern 

zuständig gewesen sei, liege 

dieser Wert heute schon bei 

etwa 76 Quadratmetern. 

„Die kritische Personaldecke 

ist in vielen Warenhäusern 

bereits unterschritten“,stellte 

Heinemann fest. dpa 

Plagiate: Levi Strauss 

verklagt New Yorker 

enttäuschend, sagte BZP- 

Präsident Michael Müller 

gestern. Verdihabe sich nicht 

einmal die Zeit genommen, 

die unterschiedlichen PositioneninallerRuhe 

abzugleichen. 

Das Verdi-Vorstandsmitglied 

Christine Behle entgegnete: 

„Die Arbeitgeber wollten 

schlechte Arbeitsbedingungen 

tarifvertraglich festschreibenund 

gleichzeitig an 

Löhnen deutlich unter 8,50 

Euro pro Stunde festhalten. 

Daslehnenwir ab.“ 

Der BZP wollte mit den 

Verhandlungen die Einführung 

des allgemeinen Mindestlohns 

für die etwa 

die Amerikaner gewinnen, 

droht NewYorkernach Angaben 

der Zeitung eine Schadensersatzzahlung 

in Höhe 

von 50 Euro pro verkaufter 

Hose. New-Yorker-Chef 

Friedrich Georg Knapp warf 

LeviStrauss vor,vor allemeinen 

unliebsamen Konkurrenten 

finanziell schädigen 

zu wollen. Die beteiligten 

Unternehmen und das Gericht 

waren gestern für eine 

Stellungnahme nicht erreichbar. 

dpa 

Toll Collect: Der Bund 

droht mit Forderungen 

BERLIN Im Streit über das 

Lkw-Mautsystems Toll Collect 

droht die Regierung dem 

Autokonzern Daimler und 

der Deutschen Telekom mit 

Milliardenrückforderungen. 

Grund sei, dass das Betreiber-Konsortium 

trotz Aufforderung 

eines Schiedsgerichts 

nicht nachweise, welche 

Leistungenessich im Detail 

vom Bund vergüten lasse, 

berichtet die „Frankfurter 

Rundschau“amSamstag. 

Der Bund behält seit Jahren 

Teile der Vergütungen 

zurück, weil er auf Schadenersatz 

für die verspäteteEinführung 

des Mautsystems 

klagt. 

dpa 

Tarifverhandlungen der Taxibranche sind gescheitert 

200000 Fahrer im Rahmen 

dergesetzlichenMöglichkeiten 

verzögern. Die Stundenlöhne 

lägen derzeit im 

Schnitt bei rund 6,50 Euro 

und sollten nicht bereits zu 

Beginn des kommendenJahresauf 

8,50 Euro erhöht werden, 

sondern in zwei Stufen 

bis spätestens2017. dpa 


Batteriepark 

geht ans Netz 

SCHWERIN In Schwerin 

geht morgenEuropas größter 

kommerziellerBatteriepark 

ans Netz. Wieder 

EnergieversorgerWemag 

als Investor und künftiger 

Betreibermitteilte, bringen25000 

Lithium-Ionen-Akkus 

eine Gesamtleistung 

von fünf Megawatt. 

MitHilfedes Speichers 

sollenkurzzeitige 

SchwankungenimStromnetz 

ausgeglichenwerden. 

Partnerder Wemag 

ist das UnternehmenYounicos, 

das denBatteriepark 

entwickelte. dpa 

Mercedes: Mehr 

Umweltschutz 

STUTTGART Mercedes will 

zahlreiche Modelle mit einemPlug-in-Hybrid-Antrieb 

ausrüsten.„Wirbeginnenjetzt 

mit demS500 

Plug-in und wollenbis 

zumJahr 2017 zehn weitere 

Modelle herausbringen“,sagte 

Entwicklungsvorstand 

Thomas Weber 

derBranchen- und Wirtschaftszeitung 

„Automobilwoche“. 

Dazu zählten 

im ersten Schrittdie C- 

und E-Klasse und dann die 

großenGeländewagen. 

Auch Coupés und Cabrios 

seienfür denAkku-Antrieb 

vorbereitet.„Plugin-Hybrid-Autossind 

Fahrzeuge, die einenVerbrennungs- 

und Elektromotor 

kombinieren. dpa 

Wurstwaren 

ohne Fleisch 

BAD ZWISCHENAHN Der 

niedersächsische WurstherstellerRügenwalder 

Mühle setzt zunehmend 

auf fleischlose Angebote. 

„Innerhalb dernächsten 

fünf Jahrewollenwir mindestens30Prozent 

unseresUmsatzes 

mit vegetarischenProdukten 

erzielen“,sagte 

GeschäftsführerChristian 

Rauffusder 

„Welt am Sonntag“. dpa 

Ermittlungen 

gegen Batista 

RIO DE JANEIRO Diebrasilianische 

Staatsanwaltschaft 

ermittelt gegenden 

deutschstämmigenEx- 

Milliardär EikeBatista. 

DemChef derangeschlagenenFirmengruppe 

EBXwerdenMarktmanipulation 

und Insiderhandel 

vorgeworfen,wie brasilianische 

Medienam 

Sonnabend unter Berufung 

auf die Ermittlerberichteten.Sosoll 

er den 

Börsenkurs seines Ölkonzerns 

OGX durchsimulierteAktienkäufekünstlich 

in die Höhe getrieben 

haben.. Im Falle einerVerurteilung 

drohenBatista 

bis zu 13 JahreHaft. dpa

14 

Lokalsport 



Traumstart nach Thriller 

HANDBALL Esinger Männer schlagen HT Norderstedt mit 24:22 

Von Johannes Speckner 

Tornesch. Zugegeben, zehn Minuten 

lang hatten die 1. Männer 

des TuS Esingen am Sonnabend 

gehörige Anlaufprobleme. 

Erst nach neun Minuten 

und 28 Sekunden gelang Timo 

Kreckwitz nach einer Energieleistung 

durch die Mitte endlich 

das erste Saisontor (zum 

1:1). Nach 60 packenden Minuten 

schlugen die Tornescher 

das HT Norderstedt,das in der 

Hamburg-Liga zu den Titelfavoriten 

gehört, aber mit 24:22 

und legten einem Traumstart 

in die neue Spielzeit hin. 

Dass in den ersten zehn Minuten 

sowohl seinen Esingern 

als auch den Norderstedtern 

jeweils nur ein Treffer gelang, 

führte der neue TuS-Trainer 

Markus Risch auch auf das 

vom Hamburger Handball- 

Verband nun noch strikter angewendete 

Haftmittel-Verbot 

zurück. „Die Zeitnehmer und 

Schiedsrichter werden jetzt 

mit in die Haftung genommen, 

wenn doch mit Backe gespielt 

wird“,so Risch,der klagte: 

„Die Norderstedter hätten, 

ebenso wie wir, gerne mit 

Harz gespielt – denn das Backe-Verbot 

führt dazu, dass 

Handball auf höchstem Niveau 

mit technischen Feinheiten 

nicht mehr möglich ist!“ 

Wäre mit Backe gespielt 

worden, hätte es, so Rischs 

Schätzung, nach zehn Minuten 

wohl schon 5:5 gestanden. 

Weiteren Esinger Torerfolgen 

standen zunächst aber wiederholt 

Latte und Pfosten des 

Gäste-Gehäuses im Weg. Auf 

der Gegenseite zeigte TuS- 

Torwart Benjamin Boje zahlreiche 

Glanzparaden: „Er hat 

eine Weltklasse-Leistung gezeigt“, 

lobte Risch seinen Keeper, 

der auch einen Siebenmeter 

hielt. Als sich die Esinger 

an den Ball ohne Backe gewöhnt 

hatten, zeigten sie bis 

in die zweite Halbzeit hinein 

den Handball, den ihr neuer 

Coach sehen will: Mit schnellen,kraftvollen 

Angriffen stellten 

die Tornescher ihren ambitionierten 

Gegner vor unlösbare 

Probleme. Risch: „Mit 

Max-Lennart Albrecht und 

Lennart Haas, der ein sensationell 

gutes Spiel gemacht 

hat, haben wir Werfer, die aus 

vollem Lauf treffen können.“ 

Zur Pause führten die Esinger 

mit 12:8 und konnten es 

verschmerzen, dass ein hartes 

Foul des Norderstedters Florian 

Deppe an Daniel Günter 

nicht mit „Rot“ geahndet wurde 

(26). Auch in der zweiten 

Hälfte stand die TuS-Abwehr 

bis zur 42. Minute hervorragend, 

was auch die bis dahin 

nur elf Gegentore (16:11) belegen. 

„Dann haben wir den Faden 

verloren und nicht mehr 

Die Hürde HT Norderstedt übersprangen die Esinger! Hier ist der 

beste TuS-Schütze Lennart Haas (rechts) vor den Norderstedtern 

Rick Adrian Walder (links) und Benedikt Hampe am Ball. Foto: jsp 

so gut in der Abwehr gestanden“, 

sagte Risch. Boje verließ 

das nötige Glück, weshalb Maximilian 

Rathke in den letzten 

zehn Minuten das Tor hütete. 

Auch, weil die Schiedsrichter 

Wolfgang Meyer/Jörg Stahl 

(HSG Pinnau) keine klare Linie 

hatten, wurde es noch einmal 

eng. Beim 20:20 (55.) und 

21:21 (56.) glichen die Norderstedter 

zweimal aus. Dann ge- 

Handball 

Hamburg-Liga Männer 

Ergebnisse 

HG HH-Barmbek II – SG HH-Nord II 33:24 

TuS Esingen – HT Norderstedt 24:22 

Tabelle 

Spiele Tore Punkte 

1. HG HH-Barmbek II 1 33:24 2:0 

2. TuS Esingen 1 24:22 2:0 

3. Ahrensburger TSV 0 0:0 0:0 

4. AMTV Hamburg 0 0:0 0:0 

5. Barmstedter MTV 0 0:0 0:0 

6. HSG Pinnau 0 0:0 0:0 

7. SC Alstertal-Langenh. 0 0:0 0:0 

8. SG Bramf. SV/HSV 0 0:0 0:0 

9. TSV Ellerbek II 0 0:0 0:0 

10. TuS Aumühle-Wohlt. 0 0:0 0:0 

11. HT Norderstedt 1 22:24 0:2 

12. SG Hamb.-Nord II 1 24:33 0:2 

So geht es weiter 

Sonntag, 21. September, 18 Uhr: 

SC Alstertal-Langenhorn – TuS Esingen 

(Lüttkoppel, Hamburg-Fuhlsbüttel) 

Tore für den TuS Esingen: 

Lennart Haas 7 Tore (davon 2 Siebenmeter), 

Max-Lennart Albrecht 5 Tore, 

Jonathan Karow 3, Daniel Günter, 

Timo Kreckwitz und Tim Reichelt je 2, 

Nils-Oliver Himborn, Klaas-Jan 

Leemkuil und Nicolas Philippi je 1 

sowie Daniel Abel, Tobias Bombe 

und Lennart Risch. Im Tor: Benjamin 

Boje und Maximilian Rathke. 

lang Nils-Oliver Himborn das 

wichtige 22:21 (58.). Der Handball-Thriller 

endete mit einem 

24:22-Heimsieg, für den die 

TuS-Spieler von den Zuschauern 

zu Recht gefeiert wurden. 

FUSSBALL 

Heidgraben 4:1 im Topspiel 

BU 1 

BU 2 

Foto: jsp 

Der Heidgrabener Dreifach-Torschütze Philippe Schümann (2. von 

links) nimmt es hier auch mit drei Quickbornern auf. Foto: jsp 

Quickborn (jsp). Die Gipfelstürmer 

haben ihre Tabellenführung 

in der Kreisliga 8 eindrucksvoll 

untermauert: Die 

1. Herren des Heidgrabener 

SV triumphierten am Freitagabend 

im Topspiel beim 1. FC 

Quickborn, der vor dem Anpfiff 

Tabellen-Zweiter war, 

mit 4:1 und gewannen damit 

auch ihr siebtes Saisonspiel. 

Auf dem Kunstrasenplatz 

am Ziegenweg erwischten die 

Gäste einen Start nach Maß: 

Nach einem langen Pass gab 

Philippe Schümann von 

rechts einen eigentlich harmlosen 

Flachschuss ab, den 

FCQ-Keeper Alexander Holtfoth 

aber zum 0:1 ins Netz gleiten 

ließ (5.). In der 20. Minute 

kam es noch besser für die 

Heidgrabener: Einen Eckstoß, 

den Chris Redmer auf den langen 

Pfosten zirkelte, köpfte 

Fabian Doell aus sieben Metern 

zum 0:2 ein. FCQ-Coach 

Andy Marten sah hier erneut 

einen Torwart-Fehler („Da 

hätte Holtfoth rauskommen 

müssen!“), während Torschütze 

Doell lieber die „hervorragend 

geschlagene Ecke“ lobte. 

Die Zwei-Tore-Führung 

war für die Heidgrabener, die 

von Beginn an auf schnelle 

Konter setzten, natürlich perfekt. 

Die Quickborner kamen 

aber postwendend zum Anschlusstreffer: 

Colin Heath gelang 

nach einer Linksflanke 

das 1:2 (21.). „Da haben wir leider 

kollektiv geschlafen“, gab 

HSV-Kapitän Doell zu. Dann 

wogte die Partie auf dem kleinen 

Platz hin und her, bis zur 

Pause blieb es aber beim 1:2. 

In der 57. Minute eroberten 

die Heidgrabener im Mittelfeld 

einen Ball: Manuel Maresch 

passte auf der rechten 

Seite zu Malte Willms, der 

sich bis zur Grundlinie durchtankte 

und gut zurücklegte zu 

Schümann. Der HSV-Torjäger 

drehte sich noch einmal um 

die eigene Achse und schoss 

dann aus elf Metern zum 1:3 

ins lange Eck ein. Dennis Malysz 

sowie Schümann, der freistehend 

scheiterte, vergaben 

zunächst gute Gelegenheiten 

zu einer höheren Führung. 

Dann gelang Schümann doch 

noch der 1:4-Endstand, als er 

nach einem Maresch-Steilpass 

sicher vollstreckte (86.) – und 

damit auch das Duell der Top- 

Torjäger der Liga gegen 

Quickborns Steven Schönfeld, 

der blass blieb, klar gewann. 

Verteidiger Doell stufte den 

Sieg auch in der Höhe als „verdient“ 

ein, da sein Team die 

Partie „über weite Strecken 

gut im Griff gehabt“ habe. 

So spielte der Heidgrabener SV: 

Fritz; Willms, Doell, Bätz, Sippel; 

Jacobsen, Redmer; Maresch, Karakas 

(82. Zipp), Malysz; P. Schümann. 

TISCHTENNIS 

Zwei erwartete Niederlagen und ein hart erkämpfter Sieg 

Uetersen (rs). Die 1. Herren des 

TSV Uetersen starteten mit 

einer Niederlage in die neue 

Saison in der 2. Bezirksliga 

Süd, was gegen den starken 

TTC Seeth-Ekholt 3 aber nicht 

tragisch war. Das 3:7 war nur 

optisch deutlich – zwei fünfte 

Sätze hätten auch anders laufen 

können. Oliver Martens 

wirkte nach langer Verletzungspause 

wieder mit. Hart 

umkämpft war sein 1:3 im Einzel 

gegen Oliver Großcurth, 

den allerdings auch Dirk-Oliver 

Breitenbauch erst im fünften 

Satz mit 13:11 bezwang. Ein 

weiterer Einzelsieg gegen 

TuS-Frauen noch nicht ausgebufft genug 

HANDBALL Zur Oberliga-Heimpremiere geht das Derby gegen Ellerbek mit 28:33 verloren 

niert und wir sind 

so, wie ich es mir 

vorstelle, mit einfachem 

Spiel nach 

vorne gekommen“, 

sagte Jan- 

Henning Himborn. 

Der TuS- 

Trainer kritisierte 

die Schiedsrichterinnen 

Svenja 

Maczeyzik und 

Sophie Metzlaff: 

„Sie haben uns 

drei Tore wegen 

Schrittfehlern aberkannt, 

und bei 

Ellerbek haben die 

Treffer gezählt ...“ 

Den Start zur 

Tornesch (jsp). Ganz in weiß erschien 

Jaqueline Senf am 

Sonnabend in der Neuen 

KGST-Halle – und zwar im 

weißen Trikot der Ersatzspielerinnen 

des TSV Ellerbek. In 

der vergangenen Woche 

wechselte die 20-Jährige von 

den 1. Frauen des TuS Esingen, 

bei denen sie in den letzten 

beiden Hamburg-Liga-Spielzeiten 

nur sporadisch zum 

Einsatz kam, nach Ellerbek. 

Nun gastierte Senf gleich bei 

ihrem Ex-Klub, kam allerdings 

nicht zum Einsatz. Fakt ist: 

Die Esingerinnen verloren bei 

ihrer Oberliga-Heimpremiere 

mit 27:32 gegen Ellerbek. 

Als das Derby gerade einmal 

28 Sekunden alt war, 

brachte Katja Brandt die Tornescherinnen 

von rechts aus 

in Führung. Insgesamt viermal 

legten die Gastgeberinnen ein 

Tor vor, die Ellerbekerinnen 

egalisierten aber jeweils. Das 

4:5 bedeutete den ersten TuS- 

Rückstand (9.). Bis zum 9:9 

(20.) glich die Heim-Sieben 

nun ihrerseits fünfmal jeweils 

einen Ein-Tore-Rückstand 

aus. Dann zeigte TSV-Torhüterin 

Lena Thürich zahlreiche 

Glanzparaden und legte damit 

den Grundstein dafür, dass die 

Gäste bis zur Halbzeit auf 12:16 

davonzogen. 

„Bis kurz vor der Pause haben 

wir gut mitgehalten – da 

hat unsere Abwehr funktio- 

zweiten Hälfte 

verschliefen die TuS-Frauen 

komplett: Innerhalb von sieben 

Minuten wuchs ihr Rückstand 

auf neun Tore an, ehe 

Himborn beim Stand von 13:22 

seine Auszeit nahm (37.). Bis 

zum 20:28 (48.) waren die Tornescherinnen 

trotzdem weiter 

klar im Hintertreffen, doch 

dann kämpften sie sich noch 

einmal bis auf drei Tore heran. 

Nachdem Nane Hauschildt 

nervenstark einen Siebenmeter 

zum 26:29 verwandelt hatte 

(52.), bot sich sogar die 

Chance zum 27:29 – diese 

wurde aber mit einem technischen 

Fehler vertan und im 

Gegenzug gelang Ellerbek das 

26:30. Dies war eine Vorent- 

Martin Heydorn und ein Einzel 

von Paul Forray gegen 

Frank Wieckhorst waren dann 

die einzigen TSV-Punkte, da 

zu Beginn nur das Doppel 

Breitenbauch/Matthias Stein 

beim 2:3 eine Chance hatte. 

Die 2. Uetersener Herren 

trafen als Neuling in der 

Kreisliga gleich auf den Bezirksliga-Absteiger 

WSG Bor- 

Kum und bezogen eine erwartete 

3:8-Niederlage. An allen 

drei TSV-Punkten war Nachwuchstalent 

Marcin Ziarko 

(Nummer eins der 1. Jungen) 

beteiligt. Im Doppel mit Appen-Rückkehrer 

Hassan Sabbah 

gab es ein 3:1 gegen 

Bönsch/Johannsen; auch in 

beiden Einzeln gegen Landau 

(3:2) und Johannsen (3:0) zeigte 

Ziarko Spiel- und Nervenstärke. 

Eine Ergebnisverbesserung 

verpassten Jens Nordmeier/Dietmar 

Noack mit einem 

1:3 im Doppel und Noack 

in beiden Einzeln. Für Uetersen 

(noch ohne Nummer drei 

Jörg Staude) war mehr drin. 

Die 3. TSV-Herren gewannen 

mit 8:3 beim Voßlocher 

SV, was allerdings nur optisch 

eine klare Angelegenheit war. 

Nach Sätzen hieß es 29:18 für 

die Uetersener, die nun punkt- 

gleich an der Spitze der 1. 

Kreisklasse B stehen. Die weiter 

stark verbesserten Max- 

Louis Schütte (1. Jungen) und 

Kilian Lütkemeyer (aufgerückt 

von den 5. Herren) spielten 

ein gutes 3:1-Doppel gegen 

Melloh/Scheel. Mit dem gleichen 

Ergebnis unterlagen 

Norbert Schieber/Daniel Woike 

gegen Köhn/Mohr. Beide 

Voßlocher holten dann mit 

Fünf-Satz-Siegen die einzigen 

Einzelpunkte gegen Woike 

und Schütte. Schieber und 

Lütkemeyer blieben in drei 

fünften Sätzen knappe Sieger 

gegen Mohr und Scheel. 

Die Esingerin Martina Bauer (li.) liegt zum Torwurf in der Luft, die Ellerbekerinnen 

Nadine Cramer (Mitte) und Rebecca Holst können nur zuschauen. Foto: jsp 

scheidung und am Ende setzte 

es eine 28:33-Heimniederlage. 

„Wir haben leider selbst in 

Überzahl drei, vier richtig blöde 

Gegentore kassiert und uns 

schwer getan, aus dem Positionsangriff 

heraus zu treffen“, 

so Himborn, der zudem feststellte: 

„Physisch waren die Ellerbekerinnen 

stärker – wir 

waren noch nicht ausgebufft 

genug, sind aber zumindest 

nicht abgeschossen worden!“ 

Tore für den TuS Esingen: 

Anna-Cathleen Theel 8 (1 Siebenmeter), 

Sofia Schlage 6, Katja Brandt 5, 

Martina Bauer, Tanja Falk und Jana 

Schwechheimer je 2, Nane Hauschildt, 

Janina Nowack und Meike Speckin je 1 

sowie Jana Berge. 

Im Tor: Jessica Krass. 

Oberliga Hamb./Schl.-H. Frauen 

Ergebnisse 

TuS Esingen – TSV Ellerbek 28:33 

THW Kiel – Gut-Heil Lübeck 1876 28:20 

ATSV Stockelsdorf – HSG Jörl-D. V. 30:20 

Oeversee/J./W. – Lauenburger SV 30:28 

FC St. Pauli – SG Todesfelde/Leezen 23:16 

Tabelle 

Spiele Tore Punkte 

1. TSV Ellerbek 2 61:47 4:0 

2. ATSV Stockelsdorf 2 57:43 4:0 

3. SG Oeversee/J.-W. 2 53:43 4:0 

4. SG Todesf./Leezen 2 54:47 2:2 

5. Lauenburger SV 2 55:50 2:2 

6. FC St. Pauli 2 42:44 2:2 

7. THW Kiel 2 52:58 2:2 

8. HSG Jörl-Dopp. Viöl 2 48:54 2:2 

9. SC Alstertal-Lang. 0 0:0 0:0 

10. TSV Altenholz 0 0:0 0:0 

11. TSV Wattenbek 1 24:28 0:2 

12. AMTV Hamburg 1 15:23 0:2 

13. TuS Esingen 2 48:60 0:4 

14. Gut-H. Lübeck 1876 2 43:55 0:4 

So geht es weiter 

Sonnabend, 20. September, 18 Uhr: 

TuS Esingen – FC St. Pauli 

(Neue KGST-Halle, K.-Groth-Str., Tornesch)



Lokalsport 

15 

Ohne Effektivität 

FUSSBALL Uetersen 1:3 gegen Teutonia 05 

Von Johannes Speckner 

Uetersen. Alle Serien enden irgendwann 

einmal. Am Sonntag 

war es, leider aus Sicht der 

1. Herren des TSV Uetersen, 

soweit, dass gleich zwei für sie 

schöne Serien zu Ende gingen. 

Sowohl die letzten sechs Partien 

insgesamt als auch ihre 

jüngsten sechs Heimspiele gegen 

den FC Teutonia 05 hatten 

die Rosenstädter allesamt gewonnen 

– nun kassierten sie 

aber eine 1:3-Heimpleite. 

In der ersten Halbzeit hatten 

die Uetersener nach fünf 

Minuten noch Glück, dass die 

Gäste eine gute Chance vergaben. 

Danach waren die Hausherren 

eigentlich tonangebend, 

doch nach 22 Minuten 

leistete sich Mario Ehlers im 

Mittelfeld einen Fehlpass. Den 

folgenden schnellen Teutonen-Angriff 

schloss Malte Piechottka 

mit dem 0:1 ab – TSV- 

Liga-Manager Oliver Engl sah 

dabei aber in Mario Ehlers 

nicht den Alleinschuldigen: 

„Vom Ballverlust bis zu unserem 

Tor musste der Gegner 

noch rund 70 Meter überbrücken 

– da hätten wir noch genug 

Zeit und Platz gehabt, um 

die Situation zu klären, was 

uns aber nicht gelungen ist!“ 

Kurz darauf musste TSV- 

Torwart Christoph Richter 

verletzt passen, für ihn kam 

Timo Herrmann. In der 43. 

Minute stand Gäste-Keeper 

Semir Svraka im Blickpunkt 

des Geschehens: Mit einer guten 

Fußabwehr verhinderte er 

den möglichen Ausgleich – 

und im direkten Gegenzug 

schloss Simon Radtke einen 

Teutonia-Konter zum 0:2 ab. 

In der Nachspielzeit der ersten 

Halbzeit kam es noch bitterer 

für Uetersen: Andre 

Friebe verwandelte einen 

Foulelfmeter, den Kirill Shmakov 

verursacht hatte, zum 0:3. 

TSV-Trainer Peter Ehlers 

reagierte auf die zahlreichen 

Fehlpässe im Mittelfeld und 

brachte mit Philipp Ehlers sowie 

Eddy-Morton Enderle für 

die zweite Halbzeit zwei frische 

Akteure, womit er sein 

Wechsel-Kontingent bereits 

ausgeschöpft hatte. Die Rosenstädter 

hatten im zweiten 

Durchgang auch deutlich 

mehr Ballbesitz, doch ihnen 

fehlte die eiskalte Effektivität, 

mit der ihr Gegner im ersten 

Durchgang aus vier Chancen 

Festgerannt: Für den Uetersener Stürmer Frank Saaba (2. von links) gab es gegen 

die vielbeinigen Teutonia-Verteidiger wiederholt kein Durchkommen. Foto: jsp 

LANDESLIGA HAMMONIA 

Dieser Torschuss des Ueterseners Kevin Koyro (im roten Trikot) 

ging deutlich am Teutonia-Gehäuse vorbei. 

Foto: jsp 

drei Tore gemacht hatte. 

Ein Fernschuss von Jannick 

Prien wurde noch von den 

Gästen abgeblockt (57.), dann 

zielte Prien klar über die Latte 

(62.). Auch Eddy-Morton Enderles 

Fernschuss ging knapp 

links vorbei (65.), ehe Kevin 

Koyro nach einem Pass von 

Till Mosler aus 16 Metern 

flach rechts zum 1:3 einschoss 

– Teutonia-Verteidiger Piechottka 

kam dabei zu spät, so 

dass es für Uetersen einen 

Hoffnungsschimmer gab (67.). 

Die Heim-Elf stürmte weiter, 

kam aber nur noch zu zwei 

Chancen, die Koyro vergab: 

Erst zielte er von rechts knapp 

am langen Pfosten 

vorbei (78.), 

dann köpfte er 

nach Florian 

Blaedtkes Freistoß-Flanke 

in 

Svrakas Arme 

(83.). So blieb es 

beim 1:3, das für 

Uetersen im 

siebten Landesliga-Spiel 

die 

schon dritte 

Niederlage ist. 

KREISLIGA STAFFEL 7 

So spielte der 

TSV Uetersen: 

Richter (25. Herrmann); 

Shmakov, 

Weber, Blaedtke, 

Förster; M. Ehlers 

(46. Philipp Ehlers), 

Stahnke 

(46. E.-M. Enderle); 

Koyro, Mosler, 

Prien; Saaba. 

„Bitter bestraft“ 

Uetersen (jsp). „Eigentlich waren 

wir auch in der ersten 

Halbzeit die bessere Mannschaft“, 

wusste Trainer Peter 

Ehlers wie so viele andere, die 

am Sonntag im Rosenstadion 

weilten, nicht, wie es gegen 

den FC Teutonia 05 zum 0:3- 

Rückstand zur Pause kam. „In 

der zweiten Halbzeit haben 

wir Gas gegeben – aber momentan 

treffen wir einfach das 

Tor nicht“, so Peter Ehlers, der 

feststellte: „Dafür sind wir von 

einem effektiven Gegner, der 

auf unsere Fehler gewartet hat, 

bitterböse bestraft worden!“ 

Artistische Einlage: Der Tornescher Offensivmann Fatih Simsek 

(links) ist hier vor einem Ellerauer Verteidiger am Ball. Foto: jsp 

KREISKLASSE STAFFEL 1 

Endlich ein Heimsieg 

FUSSBALL Tornesch schlägt Ellerau mit 3:1 

Tornesch (jsp). „Gott sei Dank“, 

waren die ersten Worte von 

Stefan Dösselmann nach dem 

Abpfiff. Im vierten Anlauf haben 

es die 1. Herren des FC 

Union Tornesch tatsächlich 

geschafft: Mit einem 4:1 gegen 

den SC Ellerau feierten sie am 

Sonntag ihren ersten Heimsieg 

in dieser Bezirksliga-Saison. 

„Nach dem Spiel haben 

wir im Spaß gesagt, dass es ein 

Auswärtssieg war“, lachte 

FCU-Coach Dösselmann, um, 

wieder ernst, zu betonten: 

„Natürlich waren wir sehr erleichtert, 

dass es nun endlich 

den ersten Heimsieg gab!“ 

Das, was ihnen in den vorherigen 

360 Pflichtspiel-Minuten 

an der heimischen 

Friedlandstraße nicht gelungen 

war (dreimal in der Liga, 

einmal im Oddset-Pokal), 

klappte gegen Ellerau schon 

nach fünf Minuten – ein 

Heim-Tor. Nach einem herrlichen 

Diagonalpass von Serge 

Haag hatte Mahdi Habibpur 

von halblinks aus freie Bahn 

und hob den Ball über SCE- 

Keeper Lars Buck hinweg zum 

0:1 ins Netz. „Ich habe Habibpur 

vor dem Spiel noch gesagt, 

dass er nicht so viel nachdenken, 

sondern einfach auf 

das Tor schießen soll–und das 

hat hervorragend geklappt“, 

freute sich Dösselmann. 

Heim-Tor Nummer zwei 

ließ nicht lange auf sich warten: 

Nach Martin Schwabes 

perfektem Pass in die Schnittstelle 

der Gäste-Abwehr war 

es erneut Habibpur, der frei 

auf Buck zulief und sicher 

zum 2:0 vollstreckte (43.). 

„Dieses Tor hat der ganzen 

Mannschaft, aber auch Habibpur 

selbst weitere Sicherheit 

gegeben“, stellte Dösselmann 

erfreut fest. Nach der Pause 

wollten die Hausherren eigentlich 

zeitig das 3:0 nachlegen, 

um die Partie vorzeitig zu 

entscheiden. Dies misslang – 

stattdessen kam Ellerau noch 

einmal heran, als Janosch Rinckens 

nach einem Freistoß 

zum 2:1 verkürzte (62.). „Die 

individuelle Klasse von Rinckens 

kann man nicht über 90 

Minuten komplett ausschalten“, 

stellte Dösselmann fest. 

Wichtig war es, dass die 

Tornescher den alten Zwei- 

Tore-Abstand schnell wieder 

herstellten: Und wieder war 

es Habibpur, der nach einer 

Rechtsflanke von Serge Haag 

den Ball von links zum 3:1 ins 

kurze Eck köpfte und mit seinem 

dritten Tor des Tages die 

Weichen endgültig auf Heimsieg 

stellte (68.). In der 85. Minute 

krönte Serge Haag seine 

starke Leistung noch mit einem 

Tor. Aus dem Gewühl heraus 

wurden zwei Versuche, 

die Sebastian Rose aus fünf 

Metern abgab, jeweils noch 

von den Gästen abgewehrt, 

doch dann staubte Serge Haag 

zum 4:1-Endstand ab. 

„Wir waren über 90 Minuten 

tonangebend und haben 

verdient gewonnen“, freute 

sich Dösselmann, der den 

Brüdern Alexander und Serge 

Haag sowie Habibpur noch 

ein Sonderlob aussprach. 

So spielte der FC Union Tornesch: 

Björn Schramm; Gomes, Pott, A. Haag, 

Engel, Schwabe, K. Fröhlich (70. Ossenbrüggen); 

Simsek (65. Siems), S. 

Haag, Rawinsky; Habibpur (80. Rose). 

VERBANDSLIGA FRAUEN 

SC Sperber - Alstertal/Lang. 1 : 1 

SV Lurup - TuS Osdorf 2 : 2 

TBS-Pinneberg - TuRa Harksheide 0 : 5 

VfL Pinneberg II - SV Blankenese 2 : 0 

TSV Sasel - Blau-Weiß 96 4 : 0 

TSV Uetersen - Teutonia 05 1 : 3 

SC Victoria II - Wedeler TSV 1 : 1 

SV Eidelstedt - FC Elmshorn II 3 : 7 

Sp. s u n Tore Diff. Pkt. 

------------------------------------------------------------------------------ 

1 TuRa Harksheide 7 6 1 0 19 : 7 12 19 

2 TSV Sasel 7 5 1 1 23 : 5 18 16 

3 Alstertal/Lang. 7 5 1 1 18 : 8 10 16 

4 TuS Osdorf 7 4 2 1 15 : 7 8 14 

5 SV Lurup 7 3 2 2 12 : 7 5 11 

6 Teutonia 05 7 3 2 2 13 : 10 3 11 

7 TSV Uetersen 7 3 1 3 9 : 7 2 10 

8 Wedeler TSV 7 3 1 3 15 : 14 1 10 

9 SC Sperber 7 2 2 3 11 : 13 -2 8 

10 TBS-Pinneberg 7 2 2 3 12 : 17 -5 8 

11 VfL Pinneberg II 7 2 2 3 7 : 15 -8 8 

12 FC Elmshorn II 7 1 3 3 15 : 17 -2 6 

13 SC Victoria II 7 1 2 4 10 : 16 -6 5 

14 SV Blankenese 7 1 1 5 8 : 16 -8 4 

15 Blau-Weiß 96 7 0 4 3 6 : 14 -8 4 

16 SV Eidelstedt 7 1 1 5 7 : 27 -20 4 

SV Eidelstedt II - Cosmos Wedel 4 : 0 

FCE Rellingen - Inter Eidelstedt 5 : 3 

BSV 19 - Blau-Weiß 96 II 3 : 2 

Roland Wedel - SC Union 03 II 2 : 1 

SV Osdorfer Born - SV Blankenese II 0 : 6 

SuS Waldenau - Komet Blankenese 0 : 1 

HEBC II - Uetersen III 5 : 1 

Rissener SV - TuS Osdorf II 2 : 1 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 Roland Wedel 7 7 0 0 34 : 8 26 21 

2 SuS Waldenau 7 4 2 1 14 : 6 8 14 

3 Rissener SV 7 4 1 2 12 : 7 5 13 

4 BSV 19 7 4 1 2 13 : 10 3 13 

5 SV Blankenese II 7 3 3 1 14 : 6 8 12 

6 Komet Blankenese 7 3 3 1 15 : 12 3 12 

7 SC Union 03 II 7 3 2 2 18 : 14 4 11 

8 SV Eidelstedt II 7 3 2 2 16 : 12 4 11 

9 HEBC II 7 3 1 3 21 : 16 5 10 

10 Inter Eidelstedt 7 3 1 3 17 : 19 -2 10 

11 FCE Rellingen 7 3 0 4 13 : 24 -11 9 

12 TuS Osdorf II 7 2 1 4 16 : 13 3 7 

13 Blau-Weiß 96 II 7 1 2 4 11 : 21 -10 5 

14 Cosmos Wedel 7 1 1 5 9 : 15 -6 4 

15 SV Osdorfer Born 7 1 0 6 6 : 24 -18 3 

16 Uetersen III 7 1 0 6 8 : 30 -22 3 

Seestermüher M. II - Spfr. Pinneberg II : abgesetzt 

Holsatia II - Heidgraben II 0 : 2 

TSV Holm II - Sparrieshoop II 2 : 6 

TSV Heist II - Voßlocher SV 2 : 4 

Union Tornesch III - Kickers Halstenbek 0 : 2 

Hetlinger MTV - TuS Borstel 3 : 0 

TuS Appen - Hörnerkirchen II 5 : 0 

Hemdingen-Bilsen - Lieth III 3 : 0 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 Kickers Halstenbek 7 7 0 0 19 : 3 16 21 

2 Hetlinger MTV 7 5 1 1 39 : 11 28 16 

3 Hemdingen-Bilsen 7 5 1 1 16 : 3 13 16 

4 TuS Appen 6 5 0 1 28 : 7 21 15 

5 TuS Borstel 6 5 0 1 17 : 3 14 15 

6 Voßlocher SV 6 4 1 1 25 : 11 14 13 

7 Heidgraben II 7 3 1 3 10 : 11 -1 10 

8 Lieth III 7 3 0 4 17 : 19 -2 9 

9 Hörnerkirchen II 7 3 0 4 9 : 23 -14 9 

10 Union Tornesch III 7 2 1 4 21 : 22 -1 7 

11 Sparrieshoop II 6 2 0 4 23 : 18 5 6 

12 Holsatia II 7 1 1 5 6 : 31 -25 4 

13 Seestermüher M. II 6 1 0 5 6 : 15 -9 3 

14 Spfr. Pinneberg II 0 0 0 0 0 : 0 0 0 

15 TSV Heist II 6 0 0 6 4 : 28 -24 0 

16 TSV Holm II 6 0 0 6 5 : 40 -35 0 

SCVM - Germania : abgesetzt 

SC Eilbek - SC Nienstedten 5 : 0 

Niendorfer TSV - TSV Duwo 08 1 : 6 

Union Tornesch - Bergedorf 85 II 4 : 1 

Eimsbüttel TV - Einigkeit 0 : 1 

TSC Wellingsbüttel - FC St. Pauli 2 : 1 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 TSC Wellingsbüttel 3 3 0 0 10 : 4 6 9 

2 TSV Duwo 08 3 2 1 0 13 : 3 10 7 

3 SC Eilbek 3 2 0 1 8 : 2 6 6 

4 Eimsbüttel TV 3 2 0 1 5 : 3 2 6 

5 Union Tornesch 3 2 0 1 7 : 6 1 6 

6 FC St. Pauli 3 1 1 1 8 : 6 2 4 

7 Einigkeit 2 1 0 1 3 : 4 -1 3 

8 Niendorfer TSV 3 1 0 2 4 : 9 -5 3 

9 SCVM 0 0 0 0 0 : 0 0 0 

10 Germania 2 0 0 2 1 : 5 -4 0 

11 SC Nienstedten 2 0 0 2 1 : 8 -7 0 

12 Bergedorf 85 II 3 0 0 3 2 : 12 -10 0 

BEZIRKSLIGA WEST 

KREISLIGA STAFFEL 8 

KREISKLASSE STAFFEL 4 

BEZIRKSLIGA WEST FRAUEN 

GW Eimsbüttel - HEBC 0 : 2 

Hansa 11 - Eimsbütteler TV 2 : 4 

TSV Uetersen II - Niendorfer TSV II 4 : 1 

SSV Rantzau - SC Egenbüttel 3 : 0 

TSV Holm - TSV Sparrieshoop 0 : 1 

Union Tornesch - SC Ellerau 4 : 1 

Rugenbergen II - Halstenbek-R. II 0 : 4 

Harksheide II - SV Lieth 3 : 1 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 HEBC 7 5 1 1 19 : 5 14 16 

2 SSV Rantzau 7 5 0 2 22 : 8 14 15 

3 Niendorfer TSV II 7 4 1 2 18 : 11 7 13 

4 Union Tornesch 7 4 1 2 15 : 9 6 13 

5 Hansa 11 7 4 1 2 12 : 10 2 13 

6 TSV Uetersen II 7 4 0 3 20 : 16 4 12 

7 TSV Sparrieshoop 7 3 2 2 7 : 8 -1 11 

8 Harksheide II 7 3 1 3 13 : 15 -2 10 

9 Rugenbergen II 7 3 1 3 9 : 11 -2 10 

10 GW Eimsbüttel 7 3 1 3 11 : 14 -3 10 

11 Eimsbütteler TV 7 2 3 2 12 : 12 0 9 

12 SC Egenbüttel 7 2 1 4 9 : 16 -7 7 

13 TSV Holm 7 2 1 4 13 : 21 -8 7 

14 SV Lieth 7 1 2 4 6 : 13 -7 5 

15 Halstenbek-R. II 7 1 1 5 10 : 15 -5 4 

16 SC Ellerau 7 1 1 5 9 : 21 -12 4 

1. FC Quickborn - Heidgrabener SV 1 : 4 

Roland Wedel II - SV Hörnerkirchen 2 : 1 

SSV Rantzau II - Union Tornesch II 4 : 2 

TV Haseldorf - SC Pinneberg 1 : 1 

Kummerfelder SV - Gencler Birligi 2 : 3 

TSV Heist - TuS Holstein 2 : 4 

Seestermüher M. - Rugenbergen III 4 : 0 

Moorreger SV - SV Lieth II 5 : 2 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 Heidgrabener SV 7 7 0 0 26 : 8 18 21 

2 Gencler Birligi 7 6 0 1 28 : 15 13 18 

3 SC Pinneberg 7 5 1 1 22 : 8 14 16 

4 1. FC Quickborn 7 5 0 2 33 : 16 17 15 

5 Kummerfelder SV 7 5 0 2 20 : 8 12 15 

6 Seestermüher M. 7 4 1 2 23 : 14 9 13 

7 TuS Holstein 7 4 1 2 21 : 17 4 13 

8 SV Lieth II 7 4 1 2 20 : 17 3 13 

9 Rugenbergen III 7 3 1 3 15 : 17 -2 10 

10 Moorreger SV 7 2 1 4 18 : 21 -3 7 

11 Roland Wedel II 7 2 1 4 11 : 20 -9 7 

12 SSV Rantzau II 7 2 1 4 14 : 27 -13 7 

13 TSV Heist 7 1 0 6 6 : 20 -14 3 

14 Union Tornesch II 7 1 0 6 13 : 30 -17 3 

15 TV Haseldorf 7 0 2 5 11 : 26 -15 2 

16 SV Hörnerkirchen 7 0 0 7 9 : 26 -17 0 

VfL Pinneberg III - SPIELFREI : 

TBS-Pinneberg II - Halstenbek-R. III : abgesetzt 

Rellinger FC 2010 - SC Ellerau III 0 : 5 

Hemdingen-B. II - SC Pinneberg II 0 : 7 

Tangstedt II - Spfr. Pinneberg 1 : 3 

Kummerfeld II - FCE Rellingen II 2 : 1 

Moorreger SV II - Holsatia Elmshorn 0 : 4 

TuS Appen II - Egenbüttel III 0 : 1 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 SC Pinneberg II 7 5 0 2 32 : 6 26 15 

2 VfL Pinneberg III 5 5 0 0 17 : 2 15 15 

3 Halstenbek-R. III 5 5 0 0 17 : 4 13 15 

4 Kummerfeld II 6 5 0 1 21 : 12 9 15 

5 SC Ellerau III 7 4 0 3 25 : 12 13 12 

6 Holsatia Elmshorn 6 4 0 2 16 : 8 8 12 

7 Egenbüttel III 6 3 1 2 8 : 7 1 10 

8 FCE Rellingen II 6 2 1 3 17 : 12 5 7 

9 Spfr. Pinneberg 7 2 0 5 17 : 21 -4 6 

10 Rellinger FC 2010 6 2 0 4 12 : 16 -4 6 

11 TuS Appen II 6 2 0 4 7 : 19 -12 6 

12 Tangstedt II 6 1 1 4 5 : 13 -8 4 

13 Hemdingen-B. II 5 0 1 4 0 : 16 -16 1 

14 TBS-Pinneberg II 0 0 0 0 0 : 0 0 0 

15 Moorreger SV II 6 0 0 6 2 : 48 -46 0 

Union Tornesch II - Norderstedter SV : abgesetzt 

Halstenbek-Rellingen- SC Union 03 1 : 7 

HEBC - SC Egenbüttel 4 : 0 

FC Elmshorn - Blau-Weiss 96 6 : 1 

TuRa Harksheide - BU II 0 : 4 

Osdorfer Born - Friedrichsgabe 2 : 0 


------------------------------------------------------------------------------ 

1 BU II 3 3 0 0 28 : 1 27 9 

2 SC Union 03 3 3 0 0 11 : 1 10 9 

3 HEBC 2 2 0 0 7 : 1 6 6 

4 FC Elmshorn 3 2 0 1 10 : 20 -10 6 

5 Osdorfer Born 3 1 1 1 4 : 4 0 4 

6 TuRa Harksheide 3 1 1 1 3 : 5 -2 4 

7 Union Tornesch II 2 1 0 1 2 : 4 -2 3 

8 Blau-Weiss 96 3 0 1 2 3 : 9 -6 1 

9 Halstenbek-Rellingen 3 0 1 2 2 : 14 -12 1 

10 Norderstedter SV 0 0 0 0 0 : 0 0 0 

11 SC Egenbüttel 2 0 0 2 0 : 5 -5 0 

12 Friedrichsgabe 3 0 0 3 1 : 7 -6 0

16 | 

Sport 




Badstuber 

erneut verletzt 

Verletzungspech: Nationalspieler 

Holger Badstuber 

(Foto) vom FC Bayern 

Münchenbleibt vom Verletzungspech 

verfolgt.Der 

25 Jahrealte 

Abwehrspielerhat 

beim 

2:0-Sieg im 

Bundesligaspiel 

gegen 

denVfB StuttgarteinenMuskelsehnenriss 

im linken Oberschenkelerlittenund 

muss operiert 

werden.Badstuber 

hatte erst zu Saisonbeginn 

sein Comeback gefeiert – 

nach 20 Monaten und zwei 

KreuzbandrissenimrechtenKnie. 

Erfolgskurs: DiedeutschenFußballerinnenhabensich 

vorzeitig für die 

WM 2015 in Kanada qualifiziert. 

DieAuswahl von 

Bundestrainerin Silvia 

Neid setztesich im vorletzten 

Qualifikationsspiel 

gegenRussland 4:1 

(3:1) durch. Dreifachtorschützin 

Celia Sasic 

(19./28./72.) und Simone 

Laudehr (6.) sorgten für 

denErfolg,Xenia Zybutowitsch 

(9.) traf perFoulelfmeter 

für Russland. 

Jobsorge: Nach derfünftenNiederlage 

im sechstenSpiel 

muss Felix Magath 

beim FC Fulham um 

seinenJob bangen. Während 

der0:3 (0:1)-Niederlage 

beim FC 

Reading 

musstesich 

derCoach des 

Premier- 

League-Absteigers 

anhören, 

wie die Fans seine 

Entlassung forderten. 

„Felix raus!“ und 

„Morgenfrühwirstduentlassen“ 

riefen sie. sid/dpa 

Grandioses 

Gladbach 

düpiert S04 

4:1 Schalke legt Fehlstart hin /Hahn trifft doppelt 

„Das ist ein 

Fehlstart.Da 

gibt es nichts 

zu beschönigen.“ 

Benedikt Höwedes 

Verteidiger Schalke 04 

MÖNCHENGLADBACH Neue 

Saison, alte Sorgen: Schon 

nach drei Spieltagen ist die 

Krise beim FC Schalke 04 

perfekt. Nach dem bitteren 

Pokal-Aus inDresden legte 

der Revierclub auch in der 

Fußball-Bundesliga mit nur 

einemPunkt aus drei Partien 

einen kompletten Fehlstart 

hin. Borussia Mönchengladbach 

deckte beim 4:1 (1:0)- 

Sieg im Topspiel am Sonnabend 

die Schwächen und 

Probleme derKnappenschonungslos 

auf. 

„Das ist ein Fehlstart. Da 

gibt es nichts zu beschönigen. 

Wir haben die taktischen 

Vorgaben ganz 

schlecht umgesetzt“, monierte 

Weltmeister Benedikt 

Höwedes. Restlos bedient 

war auch dervon seinenVorderleuten 

häufig im Stich gelassene 

Ralf Fährmann. „Ich 

könnte jetzt die Tür eintreten,aberdasbringtjanichts“, 

befand derTorhüter,bevor er 

sich in eine „beschissene 

Nacht“verabschiedete. 

Bei allenGegentoren durch 

das großartig auftrumpfende 

Gladbacher Trio mit André 

Hahn (17./50.), Max Kruse 

(56.) und Raffael (79.) war 

Fährmann machtlos.Die Defensivkräfte 

waren mit dem 

schnellen Umschalten und 

den Blitzkontern der Borussen 

überfordert. „Die hätten 

auch zehn Stück machen 

können“, stellte Klaas-Jan 

Huntelaar frustriert fest. 

Dass viele Leistungsträger 

verletzt fehlen, sei laut Fährmann 

zwar „ein Fakt“, tauge 

aber nicht als Entschuldigung 

für den 

schwachen Auftritt 

zwei Wochen 

nach dem 

1:1 gegen den 

FC Bayern. Denn 

auch beim Rest 

des Teams sei „genügend 

Qualität vorhanden“. 

Davon war auf dem Platz 

nach gutem Beginn allerdings 

nicht viel zu sehen. Anders 

als die Spielerbegründet 

Trainer Jens Keller (kleines 

Foto) den Holperstart mit 

dem Fehlen zahlreicher 

Stammkräfte wie Jefferson 

Farfan, Atsuto Uchida, Sead 

Kolasinac oder Joel Matip, 

dessen zusätzlicher Ausfall 

besonders schwer wog, weil 

die Abwehr erneut komplett 

umgebaut werden musste. 

Hinzu kommt, dass Julian 

Draxler, Max Meyer und 

Huntelaar nach Blessuren 

oderKrankheitennochRückstand 

haben, anderen die 

Spielpraxis fehlt. „Das Team 

tut sich unheimlich schwer, 

die Ausfälle zu kompensieren. 

Heute hatten wir vier 

Spieler auf dem Platz, die 

monatelang nicht gespielt 

haben. Manhat gesehen, dass 

denen der Rhythmus fehlt“, 

erklärte der Coach, der bei 

den Fans mehr und mehr an 

Kredit verliert. 

Auch Horst Heldt erkennt 

die „angespannte Situation 

Gladbacher Jubeltrauben –hier mit AndréHahn (links), Granit Xhaka 

(Mitte) und Raffael –gab es am Sonnabend zuhauf. 

DPA 

mit den vielen Ausfällen. 

Doch die Fehler, die wir machen, 

liegennicht daran, dass 

wir Spieler nicht zur Verfügung 

haben“, betonte der 

Manager. Er verlangt von 

Trainer und Spielern, „die 

schwierige Situation so anzunehmen 

wie sie ist“. Nur 

ein Punkt aus drei Spielen 

wie im Vorjahr sei enttäuschend, 

gab Heldt zu: „Aber 

es bringt nichts zu klagen 

und zu jammern und sich mit 

den verletzten Spielern Alibis 

zu verschaffen. Das ist 

ganzsicherder falsche Weg.“ 

MitBlick auf die kommenden 

Aufgaben mit dem Champions-League-Spiel 

beim 

FC Chelsea am kommenden 

Mittwoch und dem folgenden 

Heimspiel gegen Eintracht 

Frankfurtsagte Heldt: 

„Augen zuund durch. Jeder 

muss seinenTeil dazubeitragen, 

dann kommen wir auch 

wiederindie Spur.“ dpa 

Bobadilla trifft – 

Augsburgatmet 

auswärts auf 

FRANKFURT Der FC Augsburg 

hat am dritten Spieltag 

derFußball-Bundesliga seine 

ersten Punktegeholt und damit 

den schlechtesten Saisonstart 

der Vereinsgeschichteverhindert.Bei 

Eintracht 

Frankfurt gewann die 

Mannschaft von Trainer 

Markus Weinzierl gestern 

Nachmittag verdient mit 1:0 

(0:0). Mitnunmehr drei Zählern 

auf demKontoverließen 

die Schwabenden letzten Tabellenplatz 

und befinden 

sich wie Frankfurt (vier 

Punkte) im Mittelfeld. 

Bei seinerStartelfpremiere 

erzielte Raul Bobadilla vor 

43500 Zuschauern in der 

Commerzbank-Arena mit 

seinemzweiten Saisontreffer 

die Augsburger Führung 

(49.). Glück besaß derÜberraschungs-Achteder 

vergangenen 

Saison allerdings, als 

Schiedsrichter Manuel Gräfe 

(Berlin) den Gastgebern einen 

glasklaren Elfmeter verweigerte. 

Dominik Kohr 

(16.) hatte Frankfurts Vaclav 

Kadlec im Strafraum heftig 

am Trikot gezogen und zu 

Fall gebracht. sid 

Hoeneß: Bayerns 

berühmtester 

Freigänger? 

LANDSBERG/LECH Für Ex- 

Bayern-Boss Uli Hoeneß 

geht womöglich die härteste 

Zeit seines Lebens bald zu 

Ende: Der 62-Jährige könnte 

demnächst Freigänger werden. 

WegenSteuerhinterziehunginHöhevon28,5MillionenEurowar 

Hoeneß zu drei 

Jahren und sechs Monaten 

Haft verurteilt worden. Jetzt 

darf er laut Medienberichten 

mit Hafterleichterungen 

rechnen, wie mit dem Fall 

vertraute Juristen wissen. 

Das bayerische Strafvollzugsgesetz 

sieht Freigang, 

Ausgang und Urlaub vor. dpa 

3Der 3. Bundesliga-Spieltag in der Statistik 

Bayer Leverkusen – Werder 

Bremen 3:3 (1:1) Schiedsrichter: 

Dingert (Lebecksmühle) - 

Zuschauer: 30210 (ausverkauft) 

Tore: 1:0 Jedvaj (17.), 1:1 Bartels 

(45.), 1:2 Di Santo (60.), 2:2 Calhanoglu 

(63.), 3:2 Son (73.), 3:3 

Prödl (85.) 

Beste Spieler: Castro, Bellarabi 

/Bartels, Wolf. 

Borussia Dortmund –SCFreiburg3:1 

(2:0) 

Schiedsrichter: Dankert (Rostock) 

-Zuschauer: 80200 

Tore: 1:0 Ramos (34.), 2:0 Kagawa 

(41.), 3:0 Aubameyang (78.), 

3:1 Sorg (90.) 

Beste Spieler: Kagawa, Ramos / 

Bürki, Darida 

1899 Hoffenheim –VfL Wolfsburg1:1 

(0:0) 

Schiedsrichter: Stark (Ergolding) 

-Zuschauer: 23813 

Tore: 1:0 Modeste (55.), 1:1 Olic 

(89.) 

Gelb-Rote Karte: -/Guilavogui 

(90.+3/wiederholtes Foulspiel) 

Beste Spieler: Baumann, Roberto 

Firmino /DeBruyne, Olic 

Hertha BSC –FSV Mainz 05 

1:3 (0:1) Schiedsrichter: Winkmann 

(Kerken) - Zuschauer: 

42069 

Tore: 0:1 Okazaki (36.), 0:2 Allagui 

(70.), 1:2 Ronny (86./Handelfmeter), 

1:3 Okazaki (90.+1) 

Beste Spieler: Niemeyer, Lustenberger 

/Okazaki, Allagui 

SC Paderborn –1.FCKöln 0:0 

Schiedsrichter: Gagelmann 

(Bremen) -Zuschauer: 14993 

Beste Spieler: Stoppelkamp, 

Kachunga /Vogt, Brecko 

Bor. Mönchengladbach – FC 

Schalke 04 4:1 (1:0) 

Schiedsrichter: Brych (München) 

-Zuschauer: 54010 (ausverkauft) 

Tore: 1:0 Hahn (17.), 2:0 Hahn 

(50.), 2:1 Choupo-Moting 

(52./Handelfmeter), 3:1 Kruse 

(56.), 4:1 Raffael (79.) 

Beste Spieler: Raffael, Kruse, 

Hahn / Choupo-Moting, Fährmann 

Bayern München –VfB Stuttgart 

2:0 (1:0) Schiedsrichter: 

Kinhöfer (Herne) - Zuschauer: 

71000 (ausverkauft) 

Tore: 1:0 Götze (27.), 2:0 Ribéry 

(85.) 

Beste Spieler: Xabi Alonso, 

Boateng /Ulreich, Rüdiger 

Eintracht Frankfurt –FCAugsburg 

0:1 (0:0) Schiedsrichter: 

Gräfe (Berlin) - Zuschauer: 

43500 

Tor: 0:1 Bobadilla (49.) 

Beste Spieler: Trapp, Kadlec / 

Altintop, Bobadilla 

Hannover 96 –Hamburger SV 

2:0 (2:0) 

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart) 

-Zuschauer: 49 000 (ausverkauft) 

Tore: 1:0 Andreasen (13.), 2:0 

Sobiech(24.) 

Beste Spieler: Albornoz, Kiyotake 

/Stieber,Lasogga 

Die nächsten Spiele: 

Fre itag, 20.30 Uhr: SC Freiburg 

–Hertha BSC 

Sonnabend, 15. 30: FC Schalke 

04 – Eintracht Frankfurt, FC 

Augsburg – Werder Bremen, 

VfB Stuttgart – 1899 Hoffenheim, 

Hamburger SV –Bayern 

München, SC Paderborn –Hannover 

96 

Sonnabend, 18.30 Uhr: FSV 

Mainz 05 –Borussia Dortmund 

Sonntag, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg 

–Bayer Leverkusen 

Sonntag, 17.30 Uhr: 1. FC Köln 

–Bor.Mönchengladbach 

Torjäger: 

3Tore: Julian Schieber (Hertha 

BSC), Shinji Okazaki (Mainz 05) 

2Tore:KarimBellarabi(BayerLeverkusen) 

Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen) 

André Hahn (Bor. 

Mönchengladbach) Adrián Ramos 

(Borussia Dortmund) Elias 

Kachunga (SC Paderborn) Ivica 

Olic (VfL Wolfsburg) Franco Di 

Santo (Werder Bremen) 

33. Spieltag 

1Tor: Anthony Ujah (1. FC Köln), 

Roberto Firmino (1899 Hoffenheim), 

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen), 

Robert Lewandowski 

(Bayern München) und mehrere 

andere 

1. Bayer Leverkusen 3 2 1 0 9:5 7 

2. Bayern München(M/P) 3 2 1 0 5:2 7 

................................................................... 

3. Hannover 96 3 2 1 0 4:1 7 . 

................................................................... 

4. Bor.Dortmund 3 2 0 1 6:5 6 . 

5. SC Paderborn (N) 3 1 2 0 5:2 5 

5. Mönchengladbach 3 1 2 0 5:2 5 

7. FSVMainz 05 3 1 2 0 5:3 5 

8. 1899 Hoffenheim 3 1 2 0 4:2 5 

9. 1. FC Köln (N) 3 1 2 0 2:0 5 

10. Eintr.Frankfurt 3 1 1 1 3:3 4 

11. Werder Bremen 3 0 3 0 6:6 3 

12. FC Augsburg 3 1 0 2 3:5 3 

13. VfLWolfsburg 3 0 2 1 4:5 2 

14. SC Freiburg 3 0 1 2 1:4 1 

................................................................... 

15. Hertha BSC 3 0 1 2 5:9 1 . 

................................................................... 

16. Schalke 04 3 0 1 2 3:7 1 . 

17. VfBStuttgart 3 0 1 2 1:5 1 

18. Hamburger SV 3 0 1 2 0:5 1 

................................................................... 

●Champions League ●CL-Qualifikation 

●Euro-League ●Relegation ●Absteiger



Sport 

17 

Hannover sägt an Slomkas Stuhl 

NORDDERBY Fußball-Bundesligist Hamburger SV verliert verdient 0:2 bei 96 und rutscht ans Tabellenende 

HANNOVER/HAMBURGAuch 

mit sieben Neuen schwach 

gespielt, wiederklar verloren 

–und nun auch noch die Rote 

Laterne: Nach demkatastrophalen 

Saisonstart wackelt 

beim Hamburger SV der 

Stuhl von Trainer Mirko 

Slomka gewaltig. Der Fast- 

Absteiger der Vorsaison kassierte 

gestern Abend bei 

Hannover96eine bittere 0:2 

(0:2)-Niederlage und ist nun 

Schlusslicht der Fußball- 

Bundesliga. Leon Andreasen 

(13. Minute) und Artur Sobiech 

(24.) stürzten die Hanseaten 

tiefer in die Krise. 

Die Niedersachsen um 

Trainer Tayfun Korkut sind 

saisonübergreifend schon 

seit neun Pflichtspielen in 

Serie unbesiegt; mit sieben 

Punkten schloss 96 zumFührungsduo 

Bayer Leverkusen 

und Bayern Münchenauf. 

Ganz anders dagegen der 

HSV. „Dass da Kritik aufkommt, 

ist ja selbstverständlich, 

das verstehen wir alle“, 

sagteSlomka nach derPleite 

bei seinem früheren Verein 

und versprach: „Wir machen’sbesser. 

Wirhabenesin 

der zweiten Halbzeit auch 

schon bessergemacht.“ Und: 

„Wir müssendie Unruhe von 

außen, die sicher noch kommenwird, 

abprallenlassen.“ 

Die Reaktion von HSV- 

Boss Dietmar Beiersdorfer 

sprach Bände: „Ich sage 

nichts.“ Und Verteidiger 

Dennis Diekmeier befand: 

Hannovers Manuel Schmiedebach(links) am Ball, Hamburgs Neuzugang Lewis Holtby schaut zu –solief 

es zumeist im Nordderby,das 96 gestern Abend verdient mit 2:0 gewann. 

DPA 

Historischer Fehlstart 

für HSV-Handballer 

HAMBURG Die Schuld beim 

eigenen Versagen bei anderen 

zusuchen, ist ein altes 

wie beliebtes Mittel. „Das 

Spiel ist schlecht und einseitig 

gepfiffen worden“, 

echauffierte sich Matthias 

Rudolph, Aufsichtsratsmitglied 

beim Handball-Bundesligisten 

HSVHamburg, nach 

der bitteren 28:31 (15:14)- 

Heimpleite gegen die HSG 

Wetzlar. 

„Ich muss noch 

Deutsch, aber auch 

einige andere 

Sachen lernen.“ 

Christian Gaudin 

Trainer HSV Hamburg 

Nach dem schlechtesten 

Saisonstartder Vereinshistorie 

mit der vierten Schlappe 

in Serie hattenauch die HSV- 

Anhängerunter den5768 Zuschauern 

in der02-World die 

Schuldigen schnell ausgemacht. 

Die Referees Robert 

Schulze/Tobias Tönnies wurden 

auf das Übelste beschimpft. 

Dass die Schiedsrichter einenAnteil 

an derNiederlage 

hatten, sah wohl auch HSV- 

TrainerChristian Gaudin so, 

auch wenn sich derFranzose 

während der Pressekonfe- 

renz verklausuliert äußerte: 

„Ich muss noch Deutsch, 

aber auch einige andere Sachen 

lernen. Denn dieses 

Spiel habe ich nicht verstanden.“ 

Der deutsche Meister 

von 2011 und Champions- 

League-Gewinner von 2013, 

der sich seine Lizenz eingeklagt 

hatte,steht immernoch 

sieglos auf einem Abstiegsplatz. 

Am Ende waren aber 

dennoch auch selbstkritische 

Töne zu hören. „Wir sind 

nicht so gut, wie wir sein sollten“,sagte 

Rudolph. 

In der 42. Minute führte 

der HSV noch mit 23:20. 

Doch in der entscheidenden 

Phase vergaben die Norddeutschen 

100-prozentige 

Chancen und Kentin Mahé 

erhielt zu allem Überfluss 

auch noch eine ZeitstrafewegenMeckerns. 

„Es ist einfach nicht zu verstehen, 

dass wir nicht in der 

Lage sind zu gewinnen“, 

klagte Torhüter Johannes 

Bitter. Nachverpflichtungen, 

die vor allem imRückraum 

der Hanseaten durchaus erforderlich 

wären,schloss Geschäftsführer 

Christian Fitzek 

aber definitiv aus: „Wir 

brauchen jetzt Zeit und Ruhe. 

Ich bin sicher, dass die 

Mannschaft dann den Bock 

auch umstoßenwird.“ dpa 

HAMBURG Aufatmen bei Ricardo 

Moniz, Enttäuschung 

bei Thomas Meggle: Ausgerechnet 

bei Angstgegner FC 

St. Pauli hat der Trainer von 

1860 Münchenmit einemallerdings 

etwas schmeichelhaften 

2:1 (2:1)-Erfolg seinen 

ersten Saisonsieg eingefahren 

und damit demHamburger 

Kollegen den Einstand 

als Chefcoach gründlich 

verdorben. 

„Die Löwen haben kaltschnäuzig 

ihre Chancen genutzt. 

Ich habe unser Spiel 

gerade in dererstenHalbzeit 

als sehr gut empfunden“,sagte 

Meggle, der inder Nachspielzeit 

vom Schiedsrichter 

auf die Tribüne geschickt 

wurde. „Alle kleinen Entscheidungen 

wurden gegen 

uns getroffen“,monierteder 

Trainerbei Sky. 

DieBayernhattenimDuell 

der Ex-Bundesligisten zuletzt 

viermal in Folge den 

Kürzerengezogen. DieGäste 

gingen in der 18. Minute 

durch einen von Leonardo 

verwandelten Foulelfmeter 

in Führung; vorausgegangen 

war ein Foul von TomTrybull 

gegenGrzegorz Wojtkowiak. 

In derNachspielzeit derersten 

Halbzeit war Yannick 

Stark aus kurzer Distanz erfolgreich. 

„Jeder will, auch die Neuen 

wollen. An denTorhüternhat 

es nicht gelegen.“ 

Slomka musste anseiner 

alten Wirkungsstätte die personelle 

Rochade wagen: 

Gleich auf siebenPositionen 

stellte der 47-Jährige seine 

Startelf vor 49000 Zuschauern–unterihnenBundestrainerJoachim 

Löw –inder ausverkauften 

Arena um. So 

mussteder frühere Nationalkeeper 

René Adler überraschend 

dem Tschechen JaroslavDrobnyPlatz 

machen. 

Doch der Mut zum Wechselspiel 

zahlte sich für die 

Hanseaten, die ihren letzten 

Auswärtssieg am 27. Oktober 

2013 (3:0 in Freiburg) eingefahren 

hatten, nicht aus.Der 

Bundesliga-Dino stellte sogar 

einenhistorischenNegativrekordauf:Inden 

51 Spielzeiten 

waren die Hamburger 

nach drei Spieltagennoch nie 

torlos.Und am viertenSpieltag 

kommen ausgerechnet 

die Münchner Bayern andie 

Elbe. 

Hannovers Sturmduo Joselu 

und Artur Sobiech, von 

Trainer Korkut zum ersten 

Mal zusammen inder Startelf 

aufgeboten,kam zügig auf 

Betriebstemperatur: Schon 

nach 125 Sekunde hatte Joselu 

nach feinemSteilpass von 

Leonardo Bittencourt die 

ersteGroßchance, derSpanier 

schoss aber am rechten 

„Wir habenheute im richtigen 

Moment zugeschlagen 

und sehr effizient gespielt“, 

sagte Moniz. Für den zwischenzeitlichen 

Ausgleich 

sorgte John Verhoek (31.) 

mit einem wuchtigen Flachschuss. 

St. Pauli engagiert, 

aber oft übereifrig 

Meggle, in derLänderspielpause 

als Nachfolger des 

glücklosen Roland Vrabec 

zum Cheftrainer befördert, 

hatte die Startformation der 

Hanseaten gleich auf sieben 

Positionen verändert. Vor 

Pfosten vorbei. In dertemporeichen 

Partie machten die 

Hausherren viel mehr Druck, 

spielten schnell, direkt und 

gewannenviele Zweikämpfe. 

Nach einer Maßflanke von 

Miiko Albernoz sprang der 

Däne Andreasen amhöchsten, 

sein wuchtiger Aufsetzer-Kopfball 

schlug unhaltbar 

im langen Eck ein. Beim 

2:0 stocherteSobiech die Kugel 

nach Joselus Flanke aus 

demGewühl überdie Linie. 

Die Hanseaten, die durchaus 

ihre Chancen hatten, 

wirkten bei sporadischen 

Kontern oft einfallslos. Erst 

gegen Ende der ersten Halbzeit 

kamen die Slomka- 

Schützlinge besser ins Spiel, 

Neuzugang Nicolai Müller 

versiebtekurznach derPause 

eine „Hundertprozentige“ 

zummöglichen1:2 (47.). 

Die Gäste startete desaströs, 

erstes Hallo-wach-Signal 

war ein Volleyschuss von 

Torjäger Pierre-Michel Lasogga 

(14.), der später die 

Riesenchance zum Anschluss 

vergab (35.). 

Tottenham-Leihgabe Lewis 

Holtby, der den verletzten 

Kapitän Rafael van der 

Vaart als Taktgeber ersetzen 

sollte, hatte in seinem 100. 

Bundesligaspiel keinen 

Grund zumJubeln: DerNeuzugang 

verbuchte bei seiner 

HSV-Premiere zwei Schüsse 

nebendas Torund sahschon 

nach 26 Minuten die Gelbe 

Karte. 

dpa 

Meggles Debüt misslingt – 

Moniz punktet mit München 

St. Paulis Trainer Thomas Meggle wirdvon Schiedsrichter Robert 

Kampkaauf die Tribüne geschickt. 

DPA 

27892 Zuschauern am Millerntor 

waren die Norddeutschen 

engagiert, wirkten 

aberoftmals auch übereifrig. 

Die Gäste hingegen agierten 

rationeller und teilten sich 

ihreKräftebesserein. 

Nach dem Seitenwechsel 

dominierten die Gastgeber 

weiterhin das Spielgeschehen, 

es mangeltenun jedoch 

mehr und mehr an guten Einschussmöglichkeiten.Mittelfeldspieler 

Dennis Daube 

hatte in der 53. Minute den 

Ausgleich auf dem Fuß, traf 

allerdings nur das Außennetz. 

sid 


Zweite Schlappe 

für die Freezers 

HAMBURG Nach der1:3- 

Niederlage bei RedBull 

MünchenamFreitagabend 

zumSaisonauftakt 

habendie Hamburg Freezers 

auch ihr zweites Spiel 

in derDeutschenEishockey 

Liga verloren.Bei der 

Düsseldorfer EG verloren 

die Hanseaten gestern 

Abend mit 1:4 (0:2, 0:1, 

1:1). Auch MeisterERC Ingolstadt 

hat einenklassischenFehlstarthingelegt. 

DieOberbayern verloren 

2:4 (0:1, 1:2, 1:1) gegendie 

AugsburgerPantherund 

kassierten damit die zweite 

Niederlage im zweiten 

Spiel. Ebenfalls noch nicht 

in Form ist Vizemeister 

KölnerHaie, derden 

Grizzly Adams Wolfsburg 

1:4 (1:0, 0:3, 0:1) unterlag. 

Optimal läuft es dagegen 

für denEtatkrösus aus 

München, derseine Ambitionendurch 

ein 7:0 gegen 

die SchwenningerWild 

Wings 7:0 (1:0, 3:0, 3:0) 

untermauerte. 

3Sport in Zahlen 

HANDBALL 

BUNDESLIGA MÄNNER 

HSVHamburg –HSG Wetzlar 28:31 

Bergischer HC –R.-N. Löwen 24:23 

VfLGummersbach–SGBietigheim 35:29 

TBV Lemgo –TuS N-Lübbecke 27:35 

FA Göppingen –HCErlangen 25:21 

Füchse Berlin –Balingen-Weilst. 30:23 

GWD Minden –TSG Friesenheim 33:26 

THW Kiel –MTMelsungen 32:23 

Hannover-Burgd. –SCMagdeburg 24:28 

1. R.-N. Löwen 6 174:140 10:2 

2. FA Göppingen 5 138:125 9:1 

3. THW Kiel 6 156:146 8:4 

4. Magdeburg 5 139:130 7:3 

5. Gummersbach 6 173:168 7:5 

6. Balingen-W. 6 138:151 7:5 

7. Füchse Berlin 4 119:102 6:2 

8. Flensburg-H. 4 115:101 6:2 

9. Wetzlar 5 144:132 6:4 

10. Melsungen 6 163:160 6:6 

11. Bergischer HC 5 129:132 5:5 

12. N-Lübbecke 6 165:167 5:7 

13. Minden 5 131:134 4:6 

14. Lemgo 5 146:153 4:6 

15. H.-Burgdorf 5 128:132 3:7 

16. Friesenheim 5 123:145 2:8 

17. SG Bietigheim 5 135:160 2:8 

18. Hamburg 6 144:151 2:10 

19. HC Erlangen 5 115:146 1:9 

FUSSBALL 

3. LIGA 

SV Wehen Wiesbaden –RWErfurt 3:1 

VfLOsnabrück–Holst. Kiel 2:1 

Jahn Regensburg –Preußen Münster 0:1 

MSVDuisburg –Stuttgarter Kickers 2:0 

Hallescher FC –VfB Stuttg. II 0:2 

Arm. Bielefeld (A) –B.Dortmund II 3:0 

Fortuna Köln (N) –SpVgg Unterhaching 2:0 

Mainz 05 II (N) –Energie Cottbus (A) 0:0 

SGSGroßaspach(N) –Dynamo Dresden (A) 1:3 

Chemnitzer FC –Hansa Rostock 2:0 

1. Dresden (A) 9 18:11 19 

2. Chemnitz 8 11:3 17 

3. Duisburg 9 14:9 16 

4. Stuttg. Kickers 9 15:11 16 

5. Wiesbaden 9 16:13 16 

6. Münster 9 15:12 15 

7. Bielefeld (A) 8 14:11 14 

8. Cottbus (A) 8 8:5 13 

9. Osnabrück 9 11:14 13 

10. RW Erfurt 9 14:14 12 

11. Halle 9 12:11 11 

12. Unterhaching 8 13:13 11 

13. Großaspach(N) 8 12:13 10 

14. Dortmund II 8 10:11 9 

14. Kiel 9 10:11 9 

16. Rostock 9 12:17 8 

17. Regensburg 9 13:20 8 

18. Fort. Köln (N) 9 8:12 7 

19. VfBStuttgart II 8 10:17 7 

20. Mainz 05 II (N) 8 10:18 5 

REGIONALLIGA NORD 

SV Meppen –W.Bremen II 1:3 

Hamburg II –BVCloppenburg 5:0 

Hannover 96 II –BSV Rehden 3:1 

VfBLübeck–VfLWolfsburg II 1:0 

TSVHavelse –Lüneburger SK 1:2 

VfRNeumünster –Eintr.Braunschweig II 2:7 

Eintr.Norderstedt –VfB Oldenburg 0:2 

Goslarer SC –Weiche Flensburg 0:0 

FT Braunschweig –FCSt. Pauli II 0:2 

1. HSVII 8 27:5 24 

2. Havelse 8 11:7 16 

3. VfBLübeck 9 10:11 16 

4. Eintr.Norderstedt 8 12:13 15 

5. Bremen II 7 20:11 14 

6. Hannover II 7 11:7 14 

7. Braunschw.II 7 20:9 13 

8. SV Meppen 8 13:10 13 

8. Wolfsburg II 8 13:10 13 

10. FC St. Pauli II 8 7:12 11 

11. VfRNeumünster 8 10:13 9 

12. VfBOldenburg 8 8:11 8 

13. BSVRehden 8 9:13 7 

14. ETSV Weiche 8 3:8 6 

15. Goslarer SC 8 6:13 6 

16. BV Cloppenburg 7 7:15 5 

17. Lüneburger SK 9 9:19 5 

18. FT Braunschweig 8 3:12 2

18 | 

Sport 




AuchSchweiz im 

Davis-Cup-Finale 

GENF DieTennis-Teams 

aus derSchweizund 

Frankreich bestreiten das 

Finale um denDavis Cup. 

GesternholteRoger FederergegenFabio 

Fognini 

mit einem6:2, 6:3, 7:6-Erfolg 

denSiegpunkt im 

Halbfinale gegenItalien 

(3:2) in Genf.Für die Eidgenossenist 

es derzweite 

Einzugins Endspiel nach 

derNiederlage 1992 gegen 

die USA. DasFinale wird 

vom 21. bis 23. November 

ausgetragen.Der neunmalige 

Davis-Cup-Sieger 

Frankreich hatte bereits 

am Vortag das Final-Ticket 

im Duell mit TschechieninParis 

gelöst. dpa 

Kreuzbandriss 

bei Nguyen 

KIENBAUM Derzweimalige 

Barren-Europameister 

und Olympia-ZweiteMarcel 

Nguyenhat sich einen 

Kreuzbandriss zugezogen 

und fällt für die Turn- 

Weltmeisterschaften im 

Oktoberaus.Der Stuttgartererlittdie 

schwere Verletzung 

am rechten Knie 

im TrainingslagerinKienbaum. 

Der27-Jährige fällt 

mehrereMonateaus. dpa 

Zweiter Sieg 

für Baseballer 

REGENSBURG Gastgeber 

Deutschland hat am drittenVorrundenspieltagder 

Baseball-EM denzweiten 

Sieg gefeiert.Das Team 

von BundestrainerGreg 

Frady setztesich vor 

1511 Zuschauern in Regensburg 

deutlich mit 9:0 

gegenBelgiendurch. Heute 

spielt das Frady-Team 

gegenTitelverteidigerund 

Top-Favorit Italien. sid 

3Sport in Zahlen 

TENNIS 

WTA-TURNIER IN HONGKONG 

(250000 DOLLAR) 

Finale: Sabine Lisicki (Berlin/1) –Karolina 

Pliskova (Tschechien/3) 7:5, 6:3 

WTA-TURNIER IN QUÉBEC (250000 

DOLLAR) 

Halbfinale: Mirjana Lucic-Baroni (Kroatien) 

–Julia Görges (Bad Oldesloe/5) 6:4, 5:7, 6:2 

DAVIS CUP 

Weltgruppe, Halbfinale: Frankreich – 

Tschechien 4:1, Schweiz –Italien 3:2 

MOTORSPORT 

DEUTSCHES TOURENWAGEN- 

MASTERS 

8. Lauf, in Klettwitz/Lausitzring (52 Runden 

à3,478 km =180,856 km): 1. Pascal 

Wehrlein (Worndorf) - AMG-Mercedes C- 

Coupé 1:15:47,314 Std.; 2. Christian Vietoris 

(Gönnersdorf) -AMG-Mercedes C-Coupé + 

15,418 Sek.; 3. Timo Scheider (Lochau/Österreich) 

-Audi RS5+15,681; 4. Daniel Juncadella 

(Spanien) - AMG-Mercedes C- 

Coupé +18,024; 5. Robert Wickens (Kanada) 

-AMG-Mercedes C-Coupé +32,677; 6. 

Marco Wittmann (Markt Erlbach) -BMW M4 

+48,435 

Fahrerwertung, nach 8von 10 Läufen: 1. 

Marco Wittmann (Markt Erlbach) - BMW 

RMG 128 Pkt.; 2. Christian Vietoris (Gönnersdorf) 

-AMG-Mercedes 59; 3. Mattias Ekström 

(Schweden) -Audi Abt Sportsline 56 

PFERDESPORT 

SPRINGREITEN, GLOBAL CHAM- 

PIONS TOUR, 12. STATION, IN LAU- 

SANNE 

Großer Preis: 1. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) 

-Chaman 0Strafpkt./37,50 Sek.; 2. 

John Whitaker (Großbritannien) -Argento 

0/38,31; 3. José Larocca (Argentinien) -Matrix 

0/39,16 

Gesamtwertung, nach 12von 14 Stationen: 

1. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) 236 

Pkt.; 2. Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) 

221; 3. Henrik von Eckermann (Schweden) 

201 

Hackbarth schreibt Geschichte 

REITEN Mit der 23-jährigen Dithmarscherin gewinnt beim Landesturnier in BadSegeberg erstmals eine Frau den Titel bei den Männern 

KLETTWITZ BMW-Pilot Marco 

Wittmann hat sich in der 

DTM vorzeitig seinenersten 

Meistertitel gesichert. Beim 

achten von zehn Saisonläufen 

auf dem Lausitzring genügte 

dem 24-Jährigen aus 

Markt Erlbach dafür ein taktisch 

clever eingefahrener 

sechster Platz. 

„Das war ein ganz schwieriges 

Rennen. Ich habe versucht, 

mich aus den Zweikämpfen 

rauszuhalten und 

habe in den letzten Runden 

Vorsicht walten lassen“,sagte 

Wittmann: „Ich bin überglücklich, 

es sind so viele 

Emotionendabei.“ 

DerStart-Ziel-Sieg ging an 

Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein. 

Nachdemder Worndorfer 

imQualifying am Sonnabend 

zum jüngsten Pole- 

Setter der DTM avanciert 

war, pulverisierte erimRennen 

mit 19 Jahren und 331 

Tagenauch denAltersrekord 

für einen Renn-Sieger um 

mehr als drei Jahre. „Besser 

ging’s nicht, ich bin mega 

glücklich“, freute sich Wehrlein. 

Wehrleins Markenkollege 

Christian Vietoris (Gönnersdorf)wurde 

Zweiter vor 

Ex-Champion Timo Scheider(Lahnstein/Audi). 

Hindernis übersprungen: die neue Landesmeisterin Laura Jane Hackbarth aus Brickeln mit „Tequila 

Sunrise“. 

OKPRESS 

BAD SEGEBERG Eine Goldmedaille 

nach der nächsten 

durfte Dieter Medow, Vorsitzender 

des Pferdesportverbandes 

Schleswig-Holstein, 

gestern beim Landesturnier 

in Bad Segeberg verteilen. Eine 

schöne Aufgabe, hatte er es 

doch stets mit glücklichen 

Preisträgern zu tun –und das 

auch noch vor der stimmungsvollen 

Kulisse von 

6000 Zuschauern. 

Zudemwurdebeim66.Landesturnier 

Geschichte geschrieben: 

Zum ersten Mal 

überhaupt wurde eine Frau 

Landesmeister(in) im Springen 

der Herren. Laura Jane 

Hackbarth aus Brickeln mit 

„Tequila Sunrise“ schnappte 

den Männern die Goldmedaille 

weg. 

Bereits2013gewanndie23- 

Jährige vom RFV St.Peter Ording 

Silber, jetzt folgte nach 

drei klug gerittenen Wertungsprüfungen 

erstmals der 

Titelgewinn. Überdies wurde 

Hackbarth ZweiteimGroßen 

Preis von Schleswig-Holstein, 

Preis der Volksbanken und 

Raiffeisenbanken.„Ichbin so 

stolz, der Titel ist mir am 

wichtigsten“, jubelte „Frau 

Landesmeister“ nach dem 

Umlauf in dermit 10000 Euro 

dotierten Prüfung. Die tadellose 

Runde katapultierte 

Hackbarth ins Stechen –und 

zumGesamttriumph. 

Den Sieg im Großen Preis 

schnappte sich in 36,69 fehlerfreien 

Sekunden Rasmus 

Lüneburg aus Hetlingen mit 

derneunJahrealten Holsteiner 

„Stute Quintana“. Beide 

hatten schon die erste Wertung 

am Freitag gewonnen. 

Neben dem großen Bruder 

von Derbysieger Nisse Lüneburg 

und Laure Jane Hackbarth 

schaffte auch der 33- 

jährige Philipp Schulze aus 

Bokel mit „Lacoeur“ den 

Sprung ins Stechenund wurde 

Dritter. 

Die Schwedin Jenny Johansson 

und der Hamburger 

Wolfgang Schade (Dressur) 

freutensich überihrePremieren 

als Goldmedaillengewinner. 

Der 47Jahre alte Profi 

Wolfgang Schade, der bis vor 

Daumen hoch: Marco Wittmann (BMW). 

Wittmanns ärgsteMeisterschafts-Widersacher, 

Mattias 

Ekström (Schweden/ Audi) 

und Edoardo Morata (Audi/Italien), 

hattensich selbst 

einigen Jahren beim HolsteinerVerband 

als Bereiter tätig 

war und inzwischen inHamburg 

zu Hause ist, hatte nicht 

wirklich damit gerechnet: 

„Ich habe Willi Wacker seit 

seinem sechsten Lebensjahr, 

und er kann sich manchmal 

auch aufregen.“ Jetzt solle zu 

Hause gefeiert werden. Und 

auch Jenny Johansson gewann 

die Meisterschaft der 

Damen zum ersten Mal. Die 

Schwedin ist in Elmshorn zu 

Hause.VielejungeKönnerhat 

das Land –und die kommen 

DPA 

ihrer ohnehin minimalen 

Chancen beraubt. Auch Titelverteidiger 

Mike Rockenfeller 

(Neuwied/Audi) zeigte 

als Zehnter zu wenig,umdie 

zu gleichen Teilen aus den 

Verbänden Hamburg und 

Schleswig-Holstein. Ninja 

Rathjens, die im „Durchmarsch“ 

den Dressurtitel bei 

denJungenReiternverteidigte,startetfür 

denHamburger 

Landesverband ebenso wie 

die neue und alte Junioren- 

Meisterin Franziska Schwiebert. 

Rathjens kommt allerdings 

aus Barmstedt, Schwiebert 

aus Kattendorf. 

Die Titel bei den jungen 

Springsportassen blieben allerdings 

in Schleswig-Hol- 

Wittmann jüngster deutscher DTM-„Champ“ 

Entscheidung bis zum vorletzten 

Rennen in Zandvoort/Niederlande 

offenzuhalten. 

Angesichts von nunmehr 

69 Punkten Vorsprung auf 

denneuenKlassement-ZweitenVietoris 

kröntesich Wittmann 

(128 Punkte) mit 24 

Jahren und 294 Tagen zum 

jüngsten deutschen Champion 

in der 30-jährigen Geschichte 

der Rennserie. Nur 

derSchotte Paul Di Resta war 

bei seinem Gesamtsieg 2010 

68 Tage jünger. 

Für Youngster Wehrlein 

verlief das Rennennach Plan: 

Beim Startbehaupteteerauf 

nasserStreckeseine Führung 

undkonnteschnelleinekomfortable 

Lücke zum Verfolgerfeld 

reißen. Nach zehn 

von 52 Runden betrug sein 

Vorsprung bereits vorentscheidende 

zehn Sekunden 

auf Vietoris. 

Selbst ein Ausritt ins Infield 

in der16. Runde brachte 

Wehrlein nicht aus derRuhe. 

Bei kontinuierlich abtrocknenderStreckewar 

das Rennenauf 

dem3,478 km langen 

Kurs aufgrund der großen 

Abstände auf den vorderen 

Plätzenfrüh entschieden. 

sid 

stein: Zum ersten Mal wurde 

Theresa Ripke aus Steinfeld 

Junioren-Meisterin. Die 17 

Jahre junge Tochter der ehemaligenDeutschenMeisterin 

Cora Ackermann-Ripke und 

des Nationenpreisreiters 

Andreas Ripkezog in derdrittenWertungsprüfung 

an allen 

Mitbewerbern vorbei und war 

darüberfast sprachlos: „Wisst 

ihrwas–ichkanndasnochgar 

nicht so richtig glauben.“ 

Auch bei den Jungen Reitern/ 

U25 gab es einenWechsel 

an der Spitze: Claas Hermann 

Romeike aus Nübbel, 

der nach zwei Wertungen in 

Führung gelegenhatte,musste 

gestern noch Philipp Battermann 

aus Schülp vorbeiziehenlassen. 

DasspektakulärsteBild des 

Wochenendes in Bad Segeberg 

lieferten erneut die teilnehmendenMannschaften 

in 

den Abteilungswettkämpfen 

der Reit- und Fahrvereine. 

35 Junioren-Teams marschierten 

auf dem großen 

Platz auf und später auch 

23 Abteilungender Reiter/Senioren.Das 

junge Siegerteam 

kommt 2014 vom RuFV Zarpen, 

vorgestellt vom Coach 

Herbert Spennemann, dereine 

Institution derAbteilungswettkämpfe 

ist und mit über 

80 Jahren voller Elan bei der 

Sache. 

Bei den Reitern/Senioren 

gewann der Titelträger Fehmarnscher 

RRV erneut den 

Abteilungswettkampf. Die 

66. Auflage des Landesturniers 

besuchten ersten Angaben 

zufolge zwischen 10000 

und 12000 Zuschauer. brü 

Lisicki feiert in 

Hongkong ihren 

vierten Titel 

HONGKONG Das lange Wartenauf 

einenTurniersige hat 

ein Ende: Sabine Lisicki (Foto)bezwang 

gesternimFinale 

des mit 250000 Dollar dotierten 

Hartplatz-Tennisturniers 

in Hongkong die Tschechin 

Karolina Pliskova mit 

7:5, 6:3. Knapp drei Jahre 

nach ihrem bisher letzten 

Triumph in Dallas feiertedie 

Berlinerin damit denvierten 

Turniersieg ihrer Karriere. 

Im Endspiel ließ sich die 

Nummer 31der 

Weltrangliste 

auch von einem 

schwachen Start 

nicht aus dem 

Rhythmus bringen. 

Pliskova 

führte bereits mit 5:1, ehe die 

Deutsche aufdrehte und 

sechs Spiele in Serie gewann. 

Sie schafftedann im zweiten 

Durchgang zwei Breaks und 

verwandelte nach 78 Minutenden 

ersten Matchball. 

Für Julia Görges war derweil 

beim Hartplatzturnier 

in Quebec/Kanada im Halbfinale 

Schluss. Die 25-Jährige 

aus Bad Oldesloe unterlag 

der Kroatin Mirjana Lucic- 

Baroni 4:6, 7:5, 2:6. dpa



Rosenstadt Uetersen / Anzeigen 

19 

Zwei Großfeuer in Elmshorn – sieben Verletzte 

VIER EINSÄTZE IN DREI STUNDEN Mehr als 100 Feuerwehrkräfte und Rettungsassistenten waren an der Meteorstraße im Einsatz 

Der Teleskopmast der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn sorgte 

während des mehrstündigen Einsatzes für Licht. 

Viele Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, nachdem auch in diese Rauchgase eingedrungen waren, beziehungsweise ihnen 

nach Verlassen der Wohnungen der Rückweg versperrt wurde. 

Fotos: pl 

Von Klaus Plath 

Elmshorn. Vier Feuer in nur drei 

Stunden, darunter zwei Großbrände 

– die Elmshorner Feuerwehr 

wird an den 13. September 

2014 noch lange zurückdenken. 

Alleine wurde sie 

der Herausforderung nicht 

Herr. Unterstützende Kräfte 

kamen aus Klein Nordende 

und aus Uetersen. Zu den 

Brandursachen liegen derzeit 

keine Erkenntnisse vor. Die 

Kriminalpolizei ermittelt. 

Gegen 21.45 Uhr wurde 

Feuerschein in den „Knechtschen 

Hallen“ an der Berliner 

Straße gemeldet. Bei der ersten 

Erkundung stellte Einsatzleiter 

Renee Chandony ein 

Feuer im ersten Obergeschoss 

des leer stehenden, ehemaligen 

Zentrallagers von Teppich-Kibek 

fest. 

Es folgte ein Vollalarm für 

die Wehr der Krückaustadt 

und der Feuerwehr Klein 

Nordende. Mithilfe eines massiven 

Löschwasserangriffs gelang 

es, die Flammen schnell 

zu ersticken. Parallel dazu waren 

zwei weitere Einsätze abzuwickeln. 

Dann, um 23.59 Uhr, gab es 

erneut Vollalarm für Elmshorn. 

Der Keller eines Hochhauses 

an der Meteorstraße 

brannte, Qualm drang nach 

außen. Zu beklagen waren 

mehrere verletzte Bewohner, 

zwei Personen mussten in ein 

Krankenhaus eingeliefert 

werden. Die Betroffenen hatten 

sich eine Rauchgasvergiftung 

zugezogen. Im Einsatz 

waren mehr als 100 Helfer. 

Der Brandrauch konnte sich 

unter anderem auch deshalb 

ausbreiten, so die Vermutung 

der Feuerwehr, weil die Entlüftung 

undicht war. Als die 

ersten Feuerwehrkräfte kurz 

nach Mitternacht eintrafen, 

kamen ihnen bereits Bewohner 

des Hochhauses entgegen, 

die teilweise über mehrere 

Stockwerke durch den Rauch 

nach unten gegangen waren. 

„Unser Problem war, dass die 

Bewohner nicht in ihren Wohnungen 

geblieben sind“, sagte 

Einsatzleiter Renee Chandony. 

Daher hätten insgesamt 

sieben Personen, darunter ein 

Kind, vom Rettungsdienst und 

der Feuerwehr vor Ort behandelt 

werden müssen. 

Um die medizinische Versorgung 

sicherzustellen, rückten 

sieben Rettungswagen, ein 

Notarzt sowie als Führungskomponente 

Rettungsdienst 

der Organisatorische Leiter 

und der Leitende Notarzt an. 

Auch die Feuerwehr stockte 

ihr Kontingent im Einsatzverlauf 

auf, um genügend Atemschutzgeräteträger 

zur Verfügung 

zu haben. 

Die Nachbarwehren aus 

Uetersen und Klein Nordende 

unterstützten diesbezüglich 

die Arbeiten der Brandbekämpfung. 

Die Bewohner, denen im 

Freien immer kälter wurde, 

konnten nach Abschluss der 

Arbeiten in ihre Wohnungen 

zurückkehren.

20 | 

Aus aller Welt 



3Leute 

Glücksfee 

Lotto-Fee 

Franziska 

Reichenbacher 

(46) ist 

unter die Kinderbuch-Autorinnengegangen. 

„Ich 

schreibe gerade an einer 

Geschichtevon einerkleinenGlücksfee“, 

sagtesie. 

DieModeratorin möchte 

damit abernicht nurKinderansprechen, 

sondern 

auch Erwachsene zum 

Schmunzeln bringen. 

„Das Thema ist gar nicht 

so einfach, weil Glück etwas 

Abstraktes ist. 

DieGeschichtesoll 

schließlich auch berühren. 

Undich will auch einige 

Wahrheiten überdas Thema 

Glück einbinden.“ 

Gerede 

Entertainerin AnkeEngelke 

(48) ist privat 

kein Freund von 

oberflächlicher 

Plauderei. „Ich 

kann nicht 

smalltalken“, 

sagtedie Komikerin 

demMagazinder 

„Frankfurter 

AllgemeinenZeitung“. 

DerGrund sei, 

dass sie immerihr 

eigenes Gerede hinterfrage. 

Eine für sie 

wichtige Devise sei zu 

sagen, was man 

meint und zu meinen, 

was man sagt. 

3Gewinnzahlen 

Lotto am Sonnabend 

Zahlen: 7-11-25-27-33-39 

Superzahl: 3 

Spiel 77: 7749371 

Super 6: 129922 

(Alle Angabenohne Gewähr) 

Überflutungen in 

Pakistan und Indien 

FLUT Bisher mehr als 500 Tote /Die Angst vor Seuchen wächst 

NEU DELHI/ISLAMABAD 

Hunderttausende Menschen 

in Indien und Pakistan sind 

wegen der schweren Überflutungenvon 

derAußenwelt 

abgeschnitten. In Indien saßen 

am Wochenende noch 

rund 150000 Menschenfest. 

In Pakistan wartetenBewohner 

in mehr als 100 überschwemmten 

Dörfern auf 

Hilfe. Mehr als 500 Menschen 

sind durch die Fluten 

bereits zu Tode gekommen. 

Millionenmussten fliehen. 

In Zentralpakistan schürte 

neuerStarkregengesterndie 

Angst vor weiteren Überflutungen. 

Tausende Bewohner 

wurden in Sicherheit gebracht 

und mit Hilfsgütern 

versorgt. Laut dem staatlichen 

Fernsehen waren Tausende 

Polizisten, Soldaten 

und andere Helfer mit Helikoptern 

und Booten im Einsatz. 

Mindestens 17 Menschenstarben, 

als ein Boot in 

demüberdieUfergetretenen 

Fluss Chenab in der ostpakistanischenProvinz 

Punjab 

kenterte. An Bord waren 

40 Menschen, wie ein Ret- 

Finnen knacken 

Super-Jackpot 

HELSINKI/MÜNSTER DerEurojackpot 

ist geknackt. Doch 

die Rekordsumme von 

61,2 MillionenEurogeht nicht 

nach Deutschland, sondern 

schon wieder nach Finnland. 

Ein Tipper oder eine Tippgemeinschaft 

aus Europas Nordenhat 

mit denZahlen2,9,17, 

In Pakistan wurden viele Bewohner 

mit Booten in Sicherheit 

gebracht. 

DPA 

25 und 29 sowie den beiden 

Zusatzzahlen3und5allesrichtiggemacht.DasteilteWestlotto 

am Freitagabend mit. Erst 

im April 2014 hatte eine zehnköpfige 

Tippgemeinschaft aus 

Toijalamit57,3MillionenEuro 

den bisherigen Rekord der 

Lotterie aufgestellt. dpa 

tungshelfer sagte. Nach Militärangaben 

starb bei einem 

Hilfseinsatzes ein Soldat. 

Seit dem 3.September, als 

die Überflutungen und 

Schlammlawinen nach tagelangemStarkregenimHimalaya 

begannen, kamen in 

Punjab und im pakistanischen 

Teil Kaschmirs rund 

300 Menschenums Leben, so 

die Nationale Katastrophenschutzbehörde 

(NDMA). 

Mehr als zweieinhalb MillionenMenscheninPunjab 

und 

Sindh mussten fliehen, sagte 

der Informationsminister 

der Provinz Sindh, Sharjeel 

Memon, gestern. Auch die 

Region Gilgit-Baltistan im 

Norden Pakistans ist betroffen. 

In Sindh wurden weiter 

Tausende Menschenaus den 

Gebieten an den Ufern der 

Flüsse in Sicherheit gebracht. 

Ein Ende der Fluten 

wirdfrühestensineinerWoche 

erwartet. 

Auch im Nachbarland Indien 

gingendie Rettungsaktionen 

imBundesstaat Jammu 

und Kaschmir am Wochenende 

weiter. Sie wurden 

durchneueRegenfälle behindert, 

die Luftwaffe musste 

gestern Morgen ihre Bergungsflüge 

unterbrechen. 

149000 Menschen seien bereitsansichere 

Orte gebracht 

worden, doch weitere rund 

150000 sitzen noch in der 

Region fest, berichtete der 

Sender NDTV. 80 Flugzeuge 

und Hubschrauber seien im 

Einsatz. Wettervorhersagen 

zufolge soll es noch weiterregnen, 

was die Situation für 

die meist im Freien ausharrendenMenschenverschlimmerte. 

Insgesamt kamen in 

dem Bundesstaat schon 

mehr als 200 Menschen bei 

den Überflutungen ums 

Leben. 

dpa 

HÖVELHOF Nach demSäureanschlagauf 

eine 39 Jahrealte 

Frau im westfälischenHövelhof 

ist gegen den Verdächtigen 

Haftbefehl erlassen worden. 

Der38-jährige Mann soll 

seiner Ex-Freundin am Donnerstag 

hochkonzentrierte 

Säure ins Gesicht geschüttet 

DPA 

LONDON Dervor drei Jahren verstorbenenSoul-Röhre 

Amy Winehouse ist in ihrer Heimatstadt London ein 

Denkmal gesetzt worden. An ihrem 31. Geburtstagwurde 

die lebensgroße Statue im Stadtteil Camdenenthüllt 

–AmyWinehousemitHighHeelsundBienenkorbfrisur. 

DieSängerin war im Juli 2011 im Alter von 27 Jahren an 

einerAlkoholvergiftung gestorben. 

dpa 

Statue enthüllt 

Säureanschlag auf Ex-Freundin: 

Verdächtiger in Untersuchungshaft 

haben. Die Frau erlitt lebensgefährliche 

Verletzungen, ihr 

Zustand habe sich mittlerweile 

aber stabilisiert, sagte 

ein Polizeisprecher amWochenende. 

Der Verdächtige war zunächst 

geflüchtet.AmFreitag 

nahmenPolizisten ihn auf einem 

Parkplatz an der Autobahn 

8bei Rosenheim fest. 

Der Mann hatte seiner Ex- 

Freundin vor ihrer Haustür 

aufgelauert.Das Motiv für die 

Tat ist noch unklar. Der 38- 

Jährige hatte bei derFestnahme 

laut Polizei keinenWiderstand 

geleistet. dpa 

Wetter 

17° 

17° 

21° 15° 

N 

W 4 

S 

O 

Flensburg 

22° 15° 

Husum 

Rendsburg 

23° 14° 

20° 15° 

WETTERLAGE 

Weiterhin gelangt meist feuchte 

und wolkenreiche Luft nach Mitteleuropa. 

Zum Teil ist es wechselnd 

bis stark bewölkt, und im Tagesverlauf 

kann es gebietsweise Schauer 

geben. 

VORHERSAGE 

Vorallem im Westen gibt es noch 

ein paar Schauer, eher selten Gewitter. 

Sonst kommt bei Höchstwerten 

von 20 bis 23 Grad immer 

häufiger die Sonne hervor. Der 

Wind weht schwach bis mäßig, an 

der Küste frisch mit starken Böen. 

Kiel 

Neumünster 

Itzehoe 

Elmshorn 

Pinneberg 

17° 

22° 

23° 14° 

21° 

17° 

WEITERE AUSSICHTEN 

Am Dienstag scheint häufig die 

Sonne, im Tagesverlauf ziehen zeitweise 

Wolkenfelder vorüber. Sie 

bleiben aber überwiegend harmlos. 

Auch inden weiteren Tagen zeigt 

sich das Wetter freundlich. 

21° 

20° 15° 

Hamburg 

Lübeck 

N 

W 5 

S 

13° 

Bad Oldesloe 

15° 

Dienstag Mittwoch Donnerstag 

13° 21° 12° 21° 12° 

O 

BIOWETTER 

Viele Personen fühlen sich trotz ausreichenden 

Schlafes müde und schlapp. Das führt 

häufig zu einer herabgesetzten Konzentrations- 

und einer geringeren Leistungsfähigkeit. 

WASSERSTÄNDE 

Hochwasser Niedrigwasser 

HH-St. Pauli 

Glückstadt 

Cuxhaven 

Büsum 

09:34 

08:09 

05:59 

05:37 

21:56 

20:32 

18:22 

18:00 

04:28 

02:42 

00:30 

11:33 

16:44 

14:57 

12:45 

23:58 

Quelle: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. 

22° 

16.09. 24.09. 

01.10. 08.10. 

Köln 

22° 

Saarbrücken 

22° 

Hamburg 

23° 

Erfurt 

21° 

Frankfurt 

Hannover 

23° 

Nürnberg 

Stuttgart 22° 

20° 

06:56 

19:40 14:35 

21° Rostock 

Dresden 

22° 

München 

21° 

23:16 

Berlin 24° 

unter -10° 

-10° bis -5° 

T 

H 

-5° bis 0° 

0° bis 5° 

5° bis 10° 

10° bis 15° 

15° bis 20° 

20° bis 25° 

25° bis 30° 

30°bis 35° 

über 35° 

Tief 

Hoch 

Warmfront 

Kaltfront 

Mischfront 

Warmluft 

Kaltluft 

Las Palmas 

29° 

27° 

Madrid 

20° 

London 

24° 

Paris 

Bordeaux 

30° 

Palma 

32° 

Tunis 

36° 

REISEWETTER 

Großbritannien und Irland: Wechselnd bis 

stark bewölkt, im Tagesverlauf gebietsweise 

etwas Regen oder Nieselregen. Bis 21 Grad. 

Skandinavien: Nach Nebel viel Sonne, im 

äußersten Norden Wolken und einzelne 

Schauer. Zwischen 11 und 21 Grad. 

Frankreich: Heiter bis wolkig, Über den Pyrenäen, 

dem Zentralmassiv und den Alpen 

Schauer oder Gewitter. 22bis 30 Grad. 

Italien: Nach einem freundlichen Start immer 

mehr Wolken, und gebietsweise Regen 

mit Blitz und Donner. 24bis 29 Grad. 

Berlin 

24° 

26° 

Rom 

Stockholm 

18° 

23° 

Warschau 

23° 

Wien 

25° 

Dubrovnik 

28° 

Varna 

24° 

Athen 

16° 

Moskau 

Istanbul 

25° 

Spanien und Portugal: In Nordspanien und 

Portugal Schauer und Gewitter. Sonst immer 

wieder Sonne und trocken. 23 bis 34 Grad. 

Griechenland und Türkei: Teils Sonne, teils 

größere Wolken, dabei im Tagesverlauf Regen 

mit Blitz und Donner. 27bis 34 Grad. 

Balearen: Heiter bis wolkig, dabei weitgehend 

trocken. Nachmittagstemperaturen bei 

Werten zwischen 30 und 33 Grad. 

Kanaren: Mal mehr, mal weniger Wolken, 

vereinzelt Schauer. Temperaturanstieg auf 

Höchstwerte von 28 bis 32 Grad.

Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 15.09.2014 (Vorschau)

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