Ausgabe 04 2014-15 vom 15.09.2014

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Spielberichte • Männer • Regionalliga Nordost Uzan trifft - Rockenbach gleicht aus / 1. FC Union Berlin II – Hertha BSC II 1:1 (0:0) 1. FC Union Berlin II - Hertha BSC II 1:1 (0:0) Union II: Kroll – Yesilli (84. Rot), Egelseder, Hollwitz, Oschmann – Koch – Skrzybski, Henning, Gomaa (70. Razeek) – Nebihi (80. Giese), Uzan - Trainer: Jaspert Robert Hertha II: Sprint - Andrich (66. Rausch), Fuchs, Rockenbach da Silva, Stephan, Arnst (80. Hasse), Regäsel, Zingu, Born (66. Fiegen), Syhre, Breitkreuz - Trainer: Ante Covic Tore: 1:0 Uzan (78.), 1:1 Rockenbach da Silva (84.) - Schiedsrichter: Lämmchen - Assistenten: Glaß, McBurney - Zuschauer: 482 in der HOWOGE-Arena Hans Zoschke Union-Coach Robert Jaspert erhielt für das Duell mit Nebihi, Gomaa und Skrzybski dreifach Unterstützung aus dem Profi-Kader und agierte im 4 – 4 – 2-System. Ausgeglichene Anfangsminuten verstrichen, bis Herthas Angreifer Andrich aus elf Metern abzog und Kroll zum Eingreifen zwang (7.). Nach dieser Halbchance für die Gäste hielt Hertha-Keeper Sprint das Tor für sein Team bei den Schüssen von Uzan und Hollwitz sauber (9.). Es schlichen sich bei den Köpenickern im Anschluss einige Abspielfehler ein, was auch zu der Kopfballchance für Stephan führte (21). Rockenbach da Silva flankte für das Tor, doch der Kopfball landete in den Armen von Kroll. Auf der anderen Seite bewies dann Skrzybski Übersicht und schickte Uzan auf die Reise. Kurz bevor Unions Torjäger am Ball war, klärte Keeper Sprint aufmerksam (21.). Nur Sekunden später legte Gomaa von der Grundlinie zurück auf Skrzybski, der jedoch nicht ausreichend Druck hinter den Ball bekam. Union gewann in dieser Phase die Oberhand und hätte durch Uzan um ein Haar erneut die Führung erzielt, doch wieder war Sprint im letzten Augenblick zur Stelle (24.). Dann schnappte Skrzybski dem Gegner hellwach den Ball vom Fuß und setzte diesen aus spitzem Winkel nur knapp daneben (29.). Spätestens nach dem Solo von Nebihi und dessen geblocktem Schussversuch war die Führung des Gastgebers mehr als überfällig (31.). Als sich Nebihi im Eins gegen Eins mit Sprint für einen Heber entschied und den Ball über den Querbalken beförderte, war der aus Sicht der Gäste glückliche 0:0-Halbzeitstand besiegelt. Ohne Wechsel und mit viel Wucht kamen die Jung-Unioner vom Kabinengang zurück auf den Rasen. Uzan feuerte den Ball nach Querpass aus zentraler Position über den Kasten (49.). Henning prüfte Sprint aus der Distanz (53.). Wiederum Uzan verfehlte das Tor nach Vorlage von Skrzybski um weniger als einen Meter (60.). Union hatte das Spiel im Griff, belohnte sich für viel Aufwand und gute Ansätze jedoch nicht. Eine zentrale Rolle nahm dabei Hertha-Schlussmann Sprint ein, der sein Können auch bei Skrzybskis Einschussversuch in Spielminute 64 wiederholt unter Beweis stellte. Eglseder mit dem Kopf und Nebihi mit dem Fuß konnten den Ball ebenfalls nicht über die Linie befördern (69., 70.). Dann war es vorbei mit dem Warmschießen. Auf und davon machte sich Uzan nach 78 Spielminuten und setzte das Leder an den Innenpfosten, von wo dieser zum 1:0 in den Maschen landete. Die Freude über den verdienten Treffer währte jedoch nur kurz. Yesilli foulte Rockenbach da Silva im Strafraum und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 1:1-Endstand (84.). Bericht: 1. FC Union Berlin, Web: http://fc-union-berlin.de
Spielberichte • Männer • Regionalliga Nordost Tom Geißler (vorn) im Zweikampt Am Ende gerechtes Remis / SV Babelsberg – FC CZ Jena 2:2 (1:0) Der FC Carl Zeiss Jena und der SV Babelsberg trennen sich nach einem turbulenten Spiel 2:2 unentschieden, was zwar dem Spielverlauf durchaus gerecht wurde, aber auf Grund des späten Ausgleichs der Hausherren durch einen viel diskutierten Elfmeter in der letzten Spielminute dennoch schmerzt. Schon vor Beginn des Spieles deutete sich an, dass es eine denkwürdige Begegnung werden würde. Auf Grund eines schweren LKW-Unfalls auf der A9 und damit verbundener Staus war es vielen Zeiss-Fans nicht möglich, rechtzeitig zum Anpfiff das „Karli“ zu erreichen. Immerhin entschloss sich der Verband in Absprache mit der brandenburgischen Polizei um eine fünfzehnminütige Verlegung des Anstoßes auf 19.15 Uhr. Zu dem schickte Trainer Karsten Hutwelker mit Ausnahme von Daniel Rupf, für den der wiedergenesene Tom Geißler neben Pierre Becken im defensiven Mittelfeld spielte, die gleiche Startelf auf den Rasen wie zuletzt im Spiel gegen den FC Viktoria Berlin. Beide Mannschaften legten ohne langes Abtasten los und kamen schnell zu guten ersten Möglichkeiten (Hettich 1. / Mihm 3.). Es entwickelte sich in den ersten zwanzig Minuten ein von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel, in dem sich die Gegner weitestgehend neutralisierten. Nach 19 Minuten ein erster Dämpfer für Zeiss: Pierre Becken musste mit einer Knieverletzung den Platz verlassen. Für ihn kam Daniel Rupf ins Spiel. Kurz darauf die Führung für die Filmstädter. Makangu nahm sich aus etwa 16 Metern ein Herz, zog ab, und dessen unglücklich vom sich in den Schuss werfenden Klippel abgefälschter Ball schlug hinter dem machtlosen Tino Berbig im Jenaer Kasten zur glücklichen, aber dennoch nicht unverdienten Führung für die Babelsberger ein (23.). Vom forschen Beginn war nun auf Jenaer Seite nicht mehr viel zu sehen. Die Babelsberger gaben mehr und mehr den Ton an, ohne dabei zu den ganz großen Möglichkeiten zu kommen. Von Jena indes war in der Offensive - außer zwei Schüssen von Hettich und Bock - nun fast gar nichts mehr zu sehen. In der 37. Minute ein weiterer Wechsel auf Seiten des FCC: Für Dominik Bock kam Jakub Wiezik ins Spiel. Was zunächst wie eine Variante aussah, der lahmenden Offensive mehr Impulse zu verleihen, entpuppte sich jedoch als ebenfalls verletzungsbedingter Wechsel. Dominik Bock musste wegen einer muskulären Verletzung passen und zwang somit Trainer Hutwelker zur zweiten „ungewollten“ Auswechslung - und das bereits in Hälfte eins. Diese sollte keine weiteren großen Möglichkeiten sehen, und somit ging es mit der gemessen an den Spielanteilen verdienten 1:0 Führung der Babelsberger in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen beide Mannschaften scheinbar emotional aufgeladen. So waren die ersten Minuten immer wieder von Wortgefechten und kleineren Scharmützeln geprägt, die kaum Spielfluss aufkommen ließen. Zwar gelang dem FCC im Spiel nach vorn in dieser Phase nicht viel, dennoch konnte der Truppe von Trainer Hutwelker Wille und Laufbereitschaft in keinem Falle abgesprochen werden. Was fehlte, waren die klaren Aktionen. Nach knapp 20 Minuten in der zweiten Halbzeit ohne eine ernsthafte Torchance öffnete sich für den FCC ein Fenster. Babelsbergs Hellwig foulte Rupf und sah dafür zum zweiten Mal den gelben Karton. Jena wurde nun stärker und näherte sich dem Tor des Gegners mehr und mehr an. » Fortsetzung nächste Seite
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