Dezember 2013 - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH
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DIE GESUNDHEITSSEITE<br />
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Gesundheitsbote Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Gute Vorsätze<br />
fürs Neue Jahr<br />
VON PETER HERTEL<br />
Was nimmt man sich in einer<br />
Silvesternacht nicht<br />
so alles vor? Reden wir hier<br />
nur von der Gesundheit. Abnehmen,<br />
eine gesündere Ernährung,<br />
mehr Sport treiben,<br />
gar nicht mehr oder ein bisschen<br />
weniger rauchen und<br />
überhaupt. Doch nach ein<br />
paar Tagen oder Wochen haben<br />
sich die alten Gewohnheiten<br />
wieder eingeschlichen<br />
und es bleibt alles, wie es war.<br />
Wie kann man das ändern?<br />
Zunächst einmal konkrete<br />
und vor allem machbare Ziele<br />
ins Auge fassen. Abnehmen ist<br />
dabei kein Ziel, wohl aber zwei<br />
Kilogramm bis Ende Februar.<br />
Vorausgehen sollte die Überlegung,<br />
ob man nicht mit den<br />
vier Pfunden mehr auch so gut<br />
weiter leben könnte. Denn das<br />
fällt uns spätestens ein, wenn<br />
es doch nicht funktioniert hat.<br />
Das Ziel lässt sich auch schriftlich<br />
festhalten und kontrollieren.<br />
Dann ist das Vorhaben ein<br />
wenig offizieller. Ganz amtlich<br />
wird es bei den meisten Mitmenschen,<br />
wenn der Leidensdruck<br />
groß genug ist. Eine Warnung<br />
des Arztes, welche Folgen<br />
ein Weiterrauchen für die<br />
Lunge bringt, hilft da Wunder.<br />
Das Gleiche gilt für Alkohol<br />
und seine Wirkung auf Leber<br />
und Bauchspeicheldrüse. Der<br />
beste Rat ist sicher, zunächst<br />
einmal Bilanz über das eigene<br />
Leben und seinen Körper<br />
zu ziehen. Die Natur hat doch<br />
dünne und etwas beleibtere<br />
Menschen geschaffen und wir<br />
müssen ihr nicht in allem ins<br />
Handwerk pfuschen.<br />
Ärztliche Ratschläge, auch<br />
die Einnahmevorschläge für<br />
Medikamente, sollten unbedingt<br />
beherzigt werden.<br />
Letztlich kann man sich für<br />
das Neue Jahr auch wünschen,<br />
glücklich zu sein und das ist<br />
manchmal leichter als mit<br />
Rauchen aufzuhören.<br />
Zum Weihnachtsfest<br />
gehören Nüsse<br />
Heute sind die verschiedensten<br />
Nüsse zu kaufen, manche wachsen<br />
auch im heimischen Garten.<br />
Foto: Barbara Beschnitt<br />
Früher gab es für jedes Familienmitglied<br />
unter dem<br />
Weihnachtsbaum einen bunten<br />
Teller. Darauf waren meist<br />
Pfefferkuchen, Zuckersterne<br />
und die in der DDR raren<br />
Apfelsinen. Auf jeden Fall gehörten<br />
aber auch verschiedene<br />
Nüsse dazu, denn die<br />
werden schon immer als gesund<br />
eingestuft.<br />
Nüsse sind aufgrund ihres<br />
hohen Anteils an wertvollen<br />
Fettsäuren, Eiweiß, Vitaminen,<br />
Mineral- und Ballaststoffen<br />
sowie sekundärer Pflanzenstoffe<br />
so gesund, dass man sie<br />
nicht nur zu Weihnachten essen<br />
sollte.<br />
Am bekanntesten sind die<br />
Erdnüsse. Sie enthalten ungesättigte<br />
Fettsäuren, Vitamine B<br />
und E sowie Folsäure. Diese<br />
senkt den Cholesterinspiegel<br />
und damit das Herzinfarktrisiko.<br />
Haselnüsse sind wegen<br />
ihrer Ballaststoffe, Fettsäuren<br />
und Zink empfehlenswert. Sie<br />
fördern die Verdauung und<br />
verhindern Ablagerungen in<br />
den Gefäßen. Walnüsse enthalten<br />
zu zwei Dritteln mehrfach<br />
ungesättigte Fettsäuren, Vitamine<br />
E und B und sind reich<br />
an Selen und Fluor. Sie schützen<br />
gegen Herz- und Kreislauferkrankungen.<br />
Die vielseitigen Schalenfrüchte<br />
schmecken aber nicht<br />
nur pur, sondern auch süß<br />
oder salzig und ergänzen die<br />
unterschiedlichsten Gerichte.<br />
Allerdings sind etwa fünf Prozent<br />
der Bevölkerung allergisch<br />
gegen Nüsse. Hier ist besondere<br />
Vorsicht nötig. (ph)<br />
Sport für das Gehirn<br />
Quelle: Arch.med.GB<br />
Jogging ist für die Erhaltung<br />
der Beweglichkeit und damit<br />
die Gesundheit des Körpers<br />
ein wichtiger Faktor. Beim<br />
Gehirnjogging geht es um die<br />
Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />
der Informationen und Speicherung<br />
der Daten, so würde<br />
das bei einem Computer definiert<br />
werden. Im Alter werden<br />
Konzentration und Kurzzeitgedächtnis<br />
schlechter, doch dagegen<br />
kann man etwas tun. Ein<br />
tägliches Training mit Denksportaufgaben<br />
und<br />
Rätseln können die<br />
Situation verbessern.<br />
Eine Möglichkeit<br />
ist das Sudokulösen.<br />
In einem<br />
Zahlenquadrat sind<br />
dabei einige Felder<br />
mit Zahlen ausgefüllt,<br />
die restlichen<br />
müssen ergänzt<br />
werden. Allerdings<br />
darf jede Zahl in<br />
jeder Reihe, waagerecht<br />
und senkrecht,<br />
nur einmal vorkommen.<br />
Ein Versuch lohnt sich, für<br />
dieses Sudoka sollte man<br />
nicht mehr als fünf Minuten<br />
brauchen, dann funktioniert<br />
das Denkorgan.<br />
Neben dem Gehirntraining<br />
sind aber auch die Faktoren<br />
wie reichliches Trinken, viel<br />
Bewegung an frischer Luft, soziale<br />
Kontakte und Freizeitaktivitäten<br />
wichtige Faktoren für<br />
die Verlangsamung des Alterungsprozesses.<br />
(ph)<br />
Aloe Vera –<br />
Die heilkräftige Wüstenlilie<br />
In zahlreichen Kosmetikprodukten<br />
aber auch pharmazeutischen<br />
Präparaten hat<br />
Aloe Vera inzwischen viele<br />
Anwendungen gefunden. Die<br />
Pflanze gehört zu den Sukkulenten<br />
und nur zwei von rund<br />
500 Arten haben eine medizinische<br />
Bedeutung. Charakteristisch<br />
sind die dicken Blätter<br />
der Pflanze, deren Saft bitter<br />
schmeckt.<br />
Ihre Heimat sind heiße und<br />
trockene Regionen der arabischen<br />
Halbinsel, sie kommt<br />
aber auch auf den kanarischen<br />
Inseln und in Mexiko<br />
vor. Die Pflanze enthält rund<br />
300 lebenswichtige Mikronährstoffe.<br />
Darunter sind Vitamine,<br />
Mineralien, essentielle<br />
Aminosäuren, Fettsäuren, natürliche<br />
Salizylsäure, Enzyme,<br />
Ballast- und Bitterstoffe.<br />
Die Aloe Vera kann sowohl<br />
äußerlich als auch innerlich<br />
angewandt werden. Das in<br />
den Blättern enthaltene Gel<br />
lässt sich direkt auf die betroffenen<br />
Hautstellen aufgetragen.<br />
Es wirkt reizlindernd, antibakteriell<br />
und entzündungshemmend,<br />
aber auch gegen Verbrennungen,<br />
Sonnenbrand<br />
und Juckreiz. Aloe wird für<br />
Cremes und Zahnpasten verwendet.<br />
Aloe Vera kann man<br />
in Kapsel- oder Pulverform<br />
auch mit Jogurt, Müsli oder<br />
im Obstsalat essen. Es wirkt<br />
reizmindernd, gegen Sodbrennen,<br />
Reizmagen und Reizdarm.<br />
Man kann Aloe auch in<br />
der Hoffnung, zu sich nehmen,<br />
das Immunsystem zu stärken,<br />
den Blutzuckerspiegel zu senken<br />
und die Blutfettwerte zu<br />
verbessern essen. Letztere Wirkungen<br />
sind allerdings medizinisch<br />
bislang nicht eindeutig<br />
bewiesen. Übrigens: Christoph<br />
Columbus soll auf seinen<br />
Schiffen Aloepflanzen in<br />
Töpfen an Bord gehabt haben,<br />
damit das Heilmittel immer<br />
verfügbar ist. (ph)<br />
Hier sind die Krankenhäuser<br />
zu erreichen:<br />
Kreiskrankenhaus Freiberg,<br />
Donatsring 20<br />
✆ Zentrale: 03731 770<br />
Internet: www.kkh-freiberg.de<br />
Mail: geschaeftsleitung@<br />
kkh-freiberg.de<br />
Marketing: Kyreen Haupt<br />
✆ 03731 772845<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>gGmbH</strong><br />
Standort <strong>Mittweida</strong>:<br />
Hainichener Straße 4–6,<br />
in 09648 <strong>Mittweida</strong><br />
✆ 03727 990<br />
Standort Rochlitz:<br />
Gärtnerstraße 2,<br />
in 09306 Rochlitz<br />
✆ 03737 7870<br />
Standort Frankenberg:<br />
August-Bebel-Straße15,<br />
in 09669 Frankenberg<br />
✆ 037206 370<br />
Fax Geschäftsleitung:<br />
03727 991216<br />
Internet: www.lmkgmbh.de<br />
Mail: geschaeftsleitung@<br />
lmkgmbh.de<br />
Marketing: Ines Schreiber,<br />
✆ 03727 991418<br />
Impressum:<br />
Der Gesundheitsbote des <strong>Landkreis</strong>es<br />
Mittelsachsen erscheint<br />
zweimonatlich als Beilage zum<br />
Mittelsachsenkurier.<br />
Redaktion:<br />
Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />
Kyreen Haupt (KKH Freiberg),<br />
Ines Schreiber (LMK <strong>Mittweida</strong>)<br />
und Angelika Matzker<br />
(medizinische Fachberaterin)<br />
Redaktionsadresse:<br />
Pressebüro Freiberg<br />
09599 Freiberg, Brander Str. 72 A<br />
✆ 0171 9372182<br />
Mail: pressebuero.freiberg@<br />
archiv-hertel.de<br />
Redaktionsschluss: 20. 11.<strong>2013</strong><br />
Erscheinungstermin: 4. 12.<strong>2013</strong><br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
29. Januar 2014<br />
Layout:<br />
SCHWARZ Medien-Center GmbH,<br />
www.schwarz-medien-center.de<br />
Die Leser werden gebeten,<br />
der Redaktion Themenwünsche,<br />
Meinungen und Kritik<br />
zu übermitteln.