Wandersparte 1 des ESV Büchen - ESV Buechen

Wandersparte 1 des ESV Büchen
Bericht Jahres-Wanderausflug vom 1. bis 3. Juni 2012
Wo fährt man gerne einmal wieder hin? Natürlich dort hin, wo es einem gut gefallen hat.
Und wo war das? Na klar, in Bad Bodenteich, und zwar 2002, also vor immerhin 10 Jahren!
Diesen Vorschlag fanden alle gut, und Klaus Grahlmann mit seiner Frau Moni waren sofort
bereit, auch diesmal wieder die Organisation zu übernehmen.
Wir trafen uns am Freitag um die Mittagszeit im bekannten Hotel Braunschweiger Hof,
bezogen unsere Zimmer, und starteten dann zu einer Fahrt in das Museumsdorf Hösseringen.
Seit 1975 werden historische ländliche Bauten der Lüneburger Heide nach dort umgesetzt
und mit ihrer Einrichtung gezeigt. Auch alte Geräte, Landmaschinen und Trecker waren
vorhanden. So ist ein historisches Heidedorf entstanden, das wir ausgiebig und mit großem
Interesse erkundeten.
Der Abend begann mit einem gemeinsamen Essen an festlich gedeckter Tafel. Allerdings
gab es vorab noch einige Irritationen und ein gemeinsames Möbelrücken. Aber dann hatten
wir den für uns vorgesehenen Raum ausfindig gemacht, und die Welt war wieder in Ordnung.
Am Sonnabend ist bei diesen Ausflügen traditionell unser Wandertag, und nach einem guten
Frühstück folgten wir gestärkt unserem engagierten Führer durch den Ort und die Burganlage.
Hier regierte vor langer Zeit das Geschlecht derer zu Bodendike, und die Burg diente der
Sicherung eines wichtigen, durch Bodenteich führenden Handelsweges. Es war eine am See
gelegene, durch einen halbkreisförmigen Wassergraben gesicherte Anlage. Den See gibt es
heute nicht mehr, man hat ihn zwecks Gewinnung von Acker- und Grünland trocken gelegt.
Nach diesem Ausflug in die Geschichte des Ortes verabschiedete sich unser humoriger
Führer, und wir unternahmen eine Wanderung in die Bodenteicher Heide. Wie vor 10 Jahren,
erwartete uns auch diesmal am historischen Schafstall eine zünftige Brotzeit. Und da der
Mensch bekanntlich nicht vom Brot allein lebt, war auch für flüssige Wegzehrung gesorgt
worden. Durch Waldwege und über den Elbe-Seiten-Kanal hinweg ging es wieder zurück ins
Hotel, wo uns nach dem Abendessen ein Kegelabend erwartete. Dieser gestaltete sich als eine
recht fröhliche Veranstaltung, bei der es nicht unbedingt um eine möglichst gute Leistung
ging. Das erkennt man schon daran, dass ich den 1. Preis erkegelte, was bei meiner eher
unterdurchschnittlichen Punktzahl recht erstaunlich war. Ich gebe zu, als Nichtkegler das
Reglement nicht so ganz durchschaut zu haben. Schweigen wir lieber darüber.
Am Sonntag, nach dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant einer historischen
Wassermühle, wurden wir zur Führung durch das Panzer-Museum Munster erwartet.
Auch wenn die gezeigten und erklärten Fahrzeuge durchaus mit gemischten Gefühlen
betrachtet werden konnten, so erstaunte doch die enorme technische Entwicklung vom recht
einfachen Panzerfahrzeug aus dem 1.Weltkrieg bis zum Leopard II. Auch englische,
amerikanische und russische Panzer wurden gezeigt und erklärt, außerdem alle möglichen
anderen Wehrmachtsfahrzeuge aus den beiden Weltkriegen. Interessant, aber bedrückend!

Für den Nachmittag war dann noch ein Abschiedstreffen im Café Alchemist am Lopausee in
Amelinghausen angesagt. Wir genossen den Kaffee und die hervorragenden Torten, um dann
endgültig und unwiderruflich Kurs Richtung Heimat zu nehmen.
Für diesen Wanderausflug mit seinem umfangreichen Programm bedanken wir uns bei Klaus
und Moni ganz herzlich, aber auch bei Heinz Melech und bei seiner Christel für ihre selbst
gebastelten kleinen Überraschungen.
Danke auch an die Fahrerinnen und Fahrer, die uns wieder heil nach Hause gebracht haben!
Euer Spartenleiter Klaus Kraft