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Programmheft 2013

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<strong>Programmheft</strong> <strong>2013</strong><br />

TOPPLER<br />

THEATER<br />

Vom 20. Juni bis 24. August<br />

Freilichtbühne im Klosterhof<br />

des Reichsstadtmuseums<br />

Rothenburg ob der Tauber


Schneider Druck GmbH<br />

Erlbacher Str. 102–104<br />

91541 Rothenburg o.d.T.<br />

Tel.: (0 98 61) 4 00-0<br />

Fax: (0 98 61) 4 00-154<br />

E-Mail: info@rotabene.de<br />

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xxx Inhaltsverzeichnis<br />

03 Vorwort der Theaterleitung<br />

05 Theaterhaus<br />

07 Kulturpolitik<br />

08 Das Ensemble<br />

17 Rückblick<br />

18 „Mondlicht und Magnolien“<br />

21 „Illusionen einer Ehe“<br />

23 Zehn Jahre Kulturforum<br />

24 Marketing<br />

27 Regisseur Reiyk Bergemann<br />

32 Gastspiele<br />

41 Meister-Schwänke<br />

42 Kloster und Reichsstadtmuseum<br />

45 Der „Meistertrunk“<br />

49 Das Publikum<br />

54 Karten-Information<br />

57 Anfahrt und Parken<br />

61 Der Förderkreis<br />

64 Impressum<br />

1


2<br />

Theaterleitung: Erich Landgraf, Jürgen Klatte, Dieter Balb


Vorwort<br />

Liebe Theatergemeinde,<br />

im Toppler Theater bleibt es spannend, auch in der nun folgenden 6. Saison.<br />

Sie erinnern sich an das turbulente Hitchcock-Kriminalstück, das von einem<br />

großartigen Ensemble auf die Bühne gebracht wurde. Oder in den Jahren<br />

davor "Toppler - oder der Versuch ... " oder "Wer hat Angst ... ", "Halbe Wahrheiten"<br />

oder "Ingeborg"? Wir haben alle Akteure des letztjährigen Erfolgsstücks<br />

„Die 39 Stufen“ erneut verpflichtet. Wir werden ein ebenfalls<br />

turbulentes Geschehen um die Entstehung des Welterfolges "Vom Winde verweht“<br />

mit dem Titel „Mondlicht und Magnolien" auf die Toppler-Bühne bringen.<br />

Dieses Mal unter der Regie von Reiyk Bergemann, der bereits in den<br />

ersten Jahren für das Toppler Theater sehr erfolgreich tätig war.<br />

Keine "Angst vor Virginia Woolf" sollte bekommen, wer die diesjährige Komödie<br />

"Illusionen einer Ehe" besucht. Wir versprechen: Es wird eine komödiantische<br />

Ehegeschichte und es gibt ausreichend Anlass zum Schmunzeln.<br />

Dafür sorgen schon Christiane Mudra, Martin Birnbaum und Jan Uplegger.<br />

Zum abwechslungsreichen Theaterangebot gehören im Sommer <strong>2013</strong> wieder<br />

Gastspiele. Wir freuen uns mit Ihnen auf Bettina Mittendorfer, die schon im<br />

Vorjahr und im Advent das Rothenburger Publikum begeistert hat.<br />

Die Rothenburger Hans-Sachs-Gilde ist bei uns auch in diesem Jahr wie zu<br />

Hause. Das Theater Ansbach steuert eine musikalisch-literarische Revue mit<br />

den Akteuren der tollen Heinz-Erhardt-Abende bei. Das Baltic Quartett Danzig<br />

bietet unterhaltsame Filmmusik. Michael Jeske, Landestheater Meiningen,<br />

meint "Die Männer sind schon die Liebe wert!", am Piano unterstützt von<br />

Dirk Sobe, Nationaltheater Weimar.<br />

Die Zuschauerplätze wurden, unterstützt vom Bayerischen Kulturfonds,<br />

bequemer gestaltet. Die Städtischen Werke und die Stadt Rothenburg haben<br />

die Infrastruktur unseres Theaterhauses verbessert. Und wir hoffen auf die<br />

Anerkennung als staatlich gefördertes Theater, was unsere Struktur verbessern<br />

würde, aber nichts an der Notwendigkeit vieler privater Sponsoren ändert,<br />

denen wir dankbar sind. Vor allem setzen wir auf eine wachsende<br />

Toppler-Theater-Gemeinde, zu der wir Sie gern zählen möchten.<br />

Ihre Theaterleitung<br />

3


4<br />

Foto: diba


Theaterhaus<br />

Es tut sich was<br />

Während andere Theater mit viel<br />

größeren Finanztöpfen und hohen<br />

Zuschüssen meist eine hervorragende<br />

Infrastruktur aufweisen,<br />

herrscht beim Rothenburger Toppler<br />

Theater immer noch Aufbruchstimmung<br />

mit viel Improvisation, was die<br />

Räumlichkeiten und damit vor allem<br />

das „Theaterhaus“ im Klosterhof 6<br />

anbelangt.<br />

Mit Gründung des Theaters im Jahr<br />

2008 wurde das jahrzehntelang leerstehende<br />

Gebäude wenigstens einer<br />

sinnvollen Nutzung zugeführt, und<br />

dank des Kulturmäzens Hermann<br />

Baumann, der das Reichsstadtmuseum<br />

nachhaltig fördert, war es möglich,<br />

zumindest für einen neuen<br />

Fassadenanstrich und Anstriche im<br />

Innern zu sorgen.<br />

Hilfe von drei Seiten<br />

Vor zwei Jahren hatte der Stadtrat<br />

bereits die aufwändige Gesamtsanierung<br />

des historischen Gebäudes beschlossen,<br />

das zu einem Kulturhaus<br />

nicht nur für die Theaternutzung<br />

werden sollte. Allerdings machte die<br />

erhebliche Kürzung staatlicher Zuschussmittel<br />

einen Strich durch die<br />

Rechnung und somit dürfte das Projekt<br />

noch viele Jahre auf Eis liegen.<br />

Umso erfreulicher ist es, dass man<br />

zur Spielsaison <strong>2013</strong> nun wirksame<br />

erste Schritte zu einer verbesserten<br />

Infrastruktur des Theaterbetriebes<br />

machen kann, was dem Engagement<br />

der Stadt durch das Stadtbauamt und<br />

Ausblick aus dem Regieraum des Theaters.<br />

der Städtischen Werke als neuer<br />

Sponsor zu verdanken ist, denn<br />

erstmals wird die Grundversorgung<br />

des Gebäudes durch einen Gas- und<br />

Wasseranschluss sowie eine verbesserte<br />

Stromerschließung hergestellt<br />

– bislang konnten die Räume<br />

im Winterhalbjahr fast gar nicht<br />

genutzt werden. Nicht mal eine<br />

Toilette gab es, was sich nun auch<br />

ändert. Außerdem saniert die Stadt<br />

das Dach.<br />

Dem Bayerischen Kulturfonds und der<br />

Regierung ist es zu verdanken, dass<br />

man gleichzeitig einen neuen Tribühneneinbau<br />

mit bequemeren Sitzplätzen<br />

und besserer Sicht erhält. Für<br />

diese Baumaßnahme wurden dem<br />

Toppler Theater 25.000 Euro bewilligt.<br />

Alles in allem wertvolle Hilfen zur<br />

Sicherung des Kulturbetriebs.<br />

5


Tagen<br />

Feiern<br />

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Erholen<br />

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6


Kulturpolitik<br />

Der gute Draht ist<br />

immer wichtig ...<br />

Ein Kulturbetrieb braucht generell<br />

einen „guten Draht“, und zwar zu<br />

allen, die über kulturelle Belange an<br />

verantwortlicher Stelle mitentscheiden.<br />

Das beginnt beim Gemeindeoder<br />

Stadtrat und reicht über zuständige<br />

bayerische Ministerien und Landtag<br />

bis zur Berliner Politik,<br />

die wiederum gerade im<br />

Kulturellen manche Rahmenbedingungen<br />

bestimmt.<br />

Und nicht zu vergessen<br />

die EU-Kulturpolitik!<br />

Allenthalben gibt es<br />

neue Fördertöpfe und Projekte,<br />

die auch manch kleinem<br />

Kulturunternehmen<br />

hilfreich sein können,<br />

wenn man sie findet und<br />

die Voraussetzungen erfüllt.<br />

Das Toppler Theater gehört<br />

wohl mit seinem Etat<br />

und seiner Größenordnung<br />

als Kammerfreilichtspiele<br />

mit rund 130 Plätzen<br />

zu den bescheidensten.<br />

Andernorts geht es<br />

um viele hunderttausend<br />

Euro oder gar Millionen<br />

an Zuschüssen für größere<br />

Theater.<br />

Und es fehlt dieser 2008<br />

begründeten ehrenamtlichen<br />

Initiative, getragen<br />

vom gemeinnützigen Kulturforum,<br />

auch der „ganz<br />

große politische Prominente“ als Fürsprecher.<br />

Statt dessen setzt man umso<br />

mehr auf Überzeugungsarbeit und<br />

erfüllte bisher alle Grundvoraussetzungen<br />

für ein staatlich gefördertes<br />

Theater. Das dicke Antragspaket mit<br />

vielen Materialien dazu wurde im<br />

Münchner Ministerium eingereicht –<br />

bis zum Sommer bleibt die Spannung,<br />

ob es mit der Aufnahme in die staatliche<br />

Theaterförderung klappt.<br />

Gute Verbindungen sind für jedes Theater hilfreich.<br />

7


Das Ensemble<br />

9


Ensemble<br />

Christiane<br />

Mudra<br />

Die Wahlberlinerin Christiane Mudra<br />

kommt ursprünglich aus München<br />

und ist als Schauspielerin auf den<br />

Bühnen der freien Szene ebenso wie<br />

an verschiedenen Staats- und Stadttheatern<br />

zu Hause. Stückverträge<br />

führten sie unter anderem ans Schauspielhaus<br />

Bochum, an die Berliner<br />

Volksbühne, die Sophiensäle und<br />

Urania Berlin, zur Biennale Venedig<br />

und zu den Salzburger Festspielen.<br />

Die Liste kann beliebig fortgesetzt<br />

werden: Augsburg, Heidelberg, Celle,<br />

Bozen, die Schlossfestspiele Ettlingen,<br />

diverse Spielstätten in München und<br />

auch die benachbarten Kreuzgangspiele<br />

in Feuchtwangen waren schon<br />

dabei.<br />

In Film und Fernsehen arbeitete<br />

sie mehrmals mit dem Regisseur<br />

Dominik Graf, 1999 in „München –<br />

Geheimnisse einer Stadt“ und 2008<br />

„Im Angesicht des Verbrechens“. In<br />

den bekannten Formaten „Marienhof“<br />

und „Tabaluga“ war sie 2004 und<br />

2008 zu sehen.<br />

Auch das Improvisationstheater gehört<br />

zu ihrer Leidenschaft, Christiane<br />

Mudra ist Ensemblemitglied der Münchener<br />

Gruppe „Tatwort“, ein Improvisationstheater,<br />

das 1994 gegründet<br />

wurde, wobei „alte Hasen“ und talentierte<br />

Junge spielen.<br />

Sie spielte 2012 auf der Topplerbühne<br />

den weiblichen Part in der Eigenproduktion<br />

„Die 39 Stufen“. Sie ist dieses<br />

Jahr in beiden Eigenproduktionen<br />

dabei.<br />

Christiane Mudra in einer bewegten Szene<br />

zu „Die 39 Stufen".<br />

11


132<br />

6<br />

700<br />

3 1/4<br />

30<br />

9<br />

6<br />

90<br />

Jahre<br />

Ratsherren<br />

Mitwirkende<br />

Liter<br />

Jahre Krieg<br />

Aufführungen<br />

Generäle<br />

Minuten<br />

HISTORISCHES FESTSPIEL<br />

Der Meistertrunk<br />

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12


Ensemble<br />

Martin Birnbaum<br />

Schon in den letzten beiden Jahren<br />

war Martin Birnbaum auf der Topplerbühne<br />

zu bewundern, wo er seine<br />

vielfältigen schauspielerischen Fähigkeiten<br />

mehrfach bewies. Bei den Aufführungen<br />

von „Ingeborg“ und „Drei<br />

Mal Leben“ sowie „Die 39 Stufen“<br />

wirkte er u.a. mit. In dieser sechsten<br />

Spielsaison übernimmt er Rollen in<br />

den beiden Hauptstücken, die diesmal<br />

unter Regie von Reiyk Bergemann<br />

stehen.<br />

Aufgrund einer Gesangs- und Schauspielausbildung<br />

über private Lehrer<br />

und die Stella-Akademie Hamburg,<br />

kann Martin Birnbaum auf ein vielseitiges<br />

Repertoire zurückgreifen. Seine<br />

Erfahrung an großen deutschen Häusern<br />

und Festspielbühnen ist beachtlich,<br />

wobei er nicht nur Sprechtheater<br />

sondern auch Musicals spielt. Der<br />

1970 geborene Künstler beschränkt<br />

sich aber nicht nur auf Bühnenauftritte<br />

vor Publikum, sondern ist auch<br />

immer wieder bei einigen Fernsehauftritten<br />

und Kurzfilmen zu sehen.<br />

Stationen seines Berufslebens waren<br />

bisher die Schloßfestspiele Ettlingen,<br />

die Neuköllner Oper, das Südbayerische<br />

Theaterfestival, die Festspiele<br />

Xanten, eine Tournee mit „My Fair<br />

Lady“, die Klingenberg-Festpiele,<br />

„Theater des Westens“ und viele<br />

mehr.<br />

Jan Uplegger<br />

Jan Uplegger erhielt seine Schauspielausbildung<br />

am Max-Reinhardt-Seminar<br />

in Wien. Anschließend ging er<br />

als Gaststudent für ein Jahr nach<br />

13


14


Ensemble<br />

Paris an die staatliche Schauspielschule<br />

des Conservatoire. Die Theaterlaufbahn<br />

begann er im Süden<br />

Deutschlands, im Ensemble des<br />

Stuttgarter Theaters „Die Rampe“<br />

und danach im benachbarten Zimmertheater<br />

Tübingen. Seitdem ist das<br />

Tätigkeitsfeld weit gefasst: vom klassischen<br />

Freilichttheater bis zur freien<br />

Stückentwicklung. Seit einigen Jahren<br />

ist hauptsächlich Berlin Upleggers<br />

Bühne. Auch Stendal, Wismar<br />

und Tübingen waren Stationen<br />

seiner Theatertätigkeit.<br />

Jedoch war er auch des Öfteren in<br />

Kino und Fernsehen zu sehen: Für<br />

den polnischen Film „Es lebe die<br />

Beerdigung!!!“ bekam er 2011 den<br />

Spezialpreis beim Festival „Kult Off<br />

Kino“. Weitere Filme mit ihm sind<br />

„Dis-tanz“ von Thomas Sieben und<br />

„Zero“ von Berthold Bock. TV-Produktionen,<br />

an denen er mitwirkte,<br />

waren unter anderem „Hinter<br />

Gittern“ und „Für alle Fälle Stefanie“.<br />

Er war zu sehen in Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“ und ist dieses Jahr in<br />

beiden Eigenproduktionen dabei.<br />

Andree-Östen Solvik<br />

1972 in Schweden geboren, hat der<br />

Norweger in Potsdam an der Kunsthochschule<br />

studiert. Seit dem Jahr<br />

1996 wirkte er in zahlreichen Theater-<br />

und auch Kino- und TV-Produktionen<br />

mit. Seine Vita ist nicht nur<br />

lang, sondern auch sehr international.<br />

So war er in Athen, Istanbul, Bergen<br />

und Moskau tätig. Eine Reihe seiner<br />

Engagements fand in Berlin statt, zum<br />

Beispiel an der Komischen Oper, der<br />

Tribüne und dem Maxim-Gorki-<br />

Theater. Er hat Erfahrung an allen<br />

möglichen Spielstätten gesammelt,<br />

unter anderem bei den Freien Kammerspielen<br />

Magdeburg als „Grinsekatze“<br />

in „Alice im Wunderland“.<br />

Vielen dürfte auch seine Stimme<br />

bekannt sein, ist Solvik doch ein<br />

beschäftigter Synchronsprecher, sei<br />

es für Werbung oder Serienrollen.<br />

Im Fernsehen war er zudem in Kassenschlagern<br />

wie „Hinter Gittern“,<br />

„Anna und die Liebe“, „GSG 9“<br />

sowie anspruchsvollen Verfilmungen<br />

wie „Warten auf Godot“ und<br />

„Das Versteck“ zu sehen. Am Toppler<br />

Theater spielte er in „Die 39 Stufen“,<br />

diesmal in „Mondlicht und<br />

Magnolien“.<br />

15


Rückblick<br />

Ein Erfolgsteam<br />

Zu dieser Inszenierung könne man<br />

den Regisseur Clemens Räthel, das<br />

Ensemble, das Mitarbeiterteam und<br />

die Theaterleitung nur beglückwünschen,<br />

sie sei vor allem durch die vielen<br />

gelungenen Rollenwechsel eine<br />

beeindruckende Leistung<br />

der Schauspieler<br />

gewesen, zeigte sich<br />

Oberbürgermeister Walter<br />

Hartl in seiner Dankesrede<br />

begeistert, als<br />

Ende August 2012 mit<br />

der letzten Aufführung<br />

der turbulenten „39 Stufen“<br />

die fünfte Theatersaison<br />

zu Ende ging.<br />

Man hatte sich an ein<br />

ausverkauftes Haus gewöhnt<br />

bei diesem Stück,<br />

das die Talente der Ensemblemitglieder<br />

besonders<br />

deutlich zutage<br />

treten ließ. Gute Kritiken<br />

in den Zeitungen<br />

und nicht zuletzt die<br />

Mundpropaganda des<br />

Theaterpublikums steigerten<br />

den Erfolg.<br />

Dazu gehört immer entscheidend<br />

die Teamarbeit<br />

aller Beteiligten. Am<br />

liebsten wiederkommen,<br />

„weil es an diesem kleinen<br />

Theater so viel Spaß<br />

macht“, wollten die Darsteller<br />

Christiane Mudra,<br />

Martin Birnbaum, Jan<br />

Uplegger und Andree-<br />

Östen Solvik, wie sie damals sagten.<br />

Und die Theaterleitung ist gerne darauf<br />

eingegangen.<br />

In der sechsten Spielsaison der Rothenburger<br />

Kammerfreilichtspiele<br />

darf sich das Publikum nochmal<br />

freuen auf dieses engagierte und<br />

überzeugende Schauspielerensemble.<br />

Von links Jan Uplegger, Christiane Mudra, Martin Birnbaum<br />

und Andree-Östen Solvik (Treppe).<br />

17


Mondlicht und<br />

Magnolien<br />

Eine Komödie von Ron Hutchinson<br />

nach der Entstehungsgeschichte des<br />

weltberühmten Filmklassikers „Vom<br />

Winde verweht“<br />

Atlantas, die dramatische Geburt von<br />

Melanies Baby, Scarletts Intrigen und<br />

Amouren, kämpfen mit ihrer eigenen<br />

Erschöpfung, wachsender Gereiztheit<br />

und höchst verschiedenen Sichtweisen<br />

des Stoffs.<br />

Hollywood 1939, hinter den Kulissen<br />

des größten Films aller Zeiten „Vom<br />

Winde verweht“. Die Dreharbeiten<br />

haben kaum begonnen, da lässt der<br />

Produzent David O. Selznick sie stoppen<br />

– beinahe zu spät hat er bemerkt,<br />

dass der Film mit dem<br />

bisherigen Drehbuch<br />

weit über sieben Stunden<br />

dauern würde. Ein<br />

neues Script muss her.<br />

Selznick holt den Routinier<br />

Ben Hecht, der<br />

die Saga verdichten<br />

soll. Dumm nur, dass<br />

Hecht den Roman nie<br />

gelesen hat. Da die Zeit<br />

drängt, greift Selznick<br />

zu einer Notlösung: Gemeinsam<br />

mit dem Regisseur<br />

Victor Fleming<br />

spielt er Hecht die vertrackte<br />

Handlung vor.<br />

Parallel dazu schreibt<br />

Hecht die Dialoge.<br />

Knapp eine Woche sind<br />

die drei Männer in<br />

Selznicks Büro eingesperrt,<br />

schlüpfen in<br />

wechselnde Rollen,<br />

steigern sich in den<br />

Rausch des Melodrams,<br />

durchleben den Brand<br />

Regie: Reiyk Bergemann, Darsteller:<br />

Martin Birnbaum, Christiane Mudra,<br />

Jan Uplegger, Andree-Östen Solvik<br />

Deutsch von Katharina Abt und<br />

Daniel Karasek<br />

Ein klassisches Filmplakat zu dem weltberühmten US-Streifen.<br />

18


Eigenpoduktionen<br />

Vom Winde<br />

verweht<br />

Deutsches Filmplakat.<br />

Margret Mitchel hat sicher nicht geahnt<br />

welchen Bekanntheitsgrad ihr<br />

Roman „Gone with the Wind“ bekommen<br />

wird – und vor allem, dass<br />

daraus einer der erfolgreichsten<br />

Filme aller Zeiten entstehen würde.<br />

„Vom Winde verweht“ ist bis heute<br />

ein Titel, den fast jeder kennt oder<br />

früher schon mal im Kino oder als<br />

Fernsehfassung gesehen hat. Nun<br />

dient der Stoff beziehungsweise<br />

die Geschichte<br />

um die Entstehung<br />

des Filmes<br />

als Handlungsstrang<br />

für das Theaterstück<br />

„Mondlicht und Magnolien“.<br />

Ron Hutchinson<br />

hat daraus eine<br />

unterhaltsame und turbulente<br />

Komödie gemacht.<br />

Der Roman kam Mitte<br />

1936 auf den Markt<br />

und entwickelte sich<br />

umgehend zu einem<br />

Bestseller der amerikanischen<br />

Literatur. Bereits<br />

1937 gab es den<br />

Pulitzer-Preis für die<br />

Autorin, und über 30<br />

Millionen Exemplare<br />

sind inzwischen vom<br />

Buch verkauft. Thematisiert<br />

wird die Situation<br />

in den Südstaaten,<br />

wo die 16-jährige Scarlett<br />

O’Hara mit ihrer Familie auf der<br />

Baumwollplantage aufwächst. Für<br />

die Dramatik sorgen die vielen Verwicklungen<br />

im folgenden Bürgerkrieg.<br />

Die Handlung spielt während<br />

des Sezessionskrieges in den 1860er<br />

Jahren und der folgenden Zeit.<br />

Noch 1991 erschien ein Roman von<br />

Alexandra Ripley, der eine Fortsetzung<br />

des Romans darstellt und von<br />

den Erben legitimiert wurde. Er hat<br />

sich sogar in einer Fernsehserie niedergeschlagen.<br />

Das Thema scheint<br />

noch nicht ausgekostet zu sein.<br />

19


Für Ihre Partys, Empfänge,<br />

Hochzeiten, Geburtstage, usw.<br />

trendiges Fingerfood,<br />

Flying-Food, Häppchen,<br />

tolle Schinken-, Braten- und<br />

Aufschnittplatten, Käse - und<br />

Edelfischplatten<br />

Gutes Essen aus der<br />

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Mittagstisch - zum ab-<br />

holen und Partyservice<br />

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20


xxx Eigenproduktionen<br />

Illusionen<br />

einer Ehe<br />

von Eric Assous<br />

Jeanne und Maxime sind<br />

seit Jahren verheiratet<br />

und ihr ehelicher Umgang<br />

hat etwas Abgeklärtes<br />

bekommen. Da hat sich<br />

Jeanne in den Kopf<br />

gesetzt, die Anzahl der außerehelichen<br />

Betätigungen<br />

ihres Gatten zu<br />

erfahren. Maxime gibt<br />

schließlich zwölf, meist<br />

sehr kurzlebige Begegnungen<br />

zu. Im Gegenzug<br />

gesteht Jeanne einen<br />

Seitensprung, der aber immerhin<br />

neun Monate<br />

andauerte. Sie ist um<br />

nichts in der Welt bereit,<br />

den Namen dieses „Einzigen“<br />

preiszugeben. Als<br />

der gemeinsame Freund<br />

Claude zufällig anruft, um<br />

Jeanne zum Tennisspielen aufzufordern,<br />

wittert Maxime seine Chance<br />

und lädt ihn kurzerhand zum Mittagessen<br />

ein. Jeanne entzieht sich<br />

diesem Treffen erst einmal, und als<br />

sie zurückkommt, hat sich das<br />

lockere Lunch zum Verhör entwickelt.<br />

Aber Maxime hat keine<br />

Chance, auf seine immer brennender<br />

werdenden Frage eine Antwort zu<br />

bekommen: Wer war es?<br />

Regie: Reiyk Bergemann<br />

Darsteller: Martin Birnbaum, Christiane<br />

Mudra, Jan Uplegger<br />

TOPPLER THEATER <strong>2013</strong><br />

REGIE:<br />

REIYK BERGEMANN<br />

Mit Martin Birnbaum, Christiane Mudra<br />

und Jan Uplegger<br />

Freilichtbühne am Reichsstadtmuseum<br />

Rothenburg ob der Tauber<br />

Information und Karten<br />

0 98 61 / 404 800 oder<br />

www.toppler-theater.de<br />

Eric Assous<br />

ERIC ASSOUS’<br />

Vom 24. Juli bis 22. August<br />

Eric Assous, 1956 in Tunesien geboren,<br />

lebt in Frankreich, wo er an der<br />

Kunstakademie Paris eingeschrieben<br />

war. Er führte bei Filmen Regie und<br />

hat für das Theater über zehn Stücke<br />

geschrieben, die mit teils großem<br />

Erfolg gespielt werden. Auch als<br />

Drehbuchautor machte er sich einen<br />

Namen. Und sehr bekannt ist sein<br />

Theaterstück „Achterbahn“. Die Komödie<br />

beherrscht er gekonnt.<br />

21


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22


Kulturforum<br />

Zehn Jahre Kultur<br />

Verein ist auch Träger des Theaters<br />

Dass vor einem Jahrzehnt das Kulturforum<br />

Rothenburg e.V. gegründet<br />

wurde, dessen Vorsitzender bis heute<br />

Erich Landgraf ist (Stellvertreter Jürgen<br />

Klatte), war für das Toppler<br />

Theater ein Glücksfall, denn 2008<br />

konnte man die neue Kultureinrichtung<br />

kurzerhand unter dem Dach des<br />

breit aufgestellten Kulturvereins ansiedeln.<br />

Dort ist es bis heute gewissermaßen<br />

als Eigenbetrieb des<br />

Kulturforums gut aufgehoben.<br />

Aber natürlich kümmert sich der<br />

Verein satzungsgemäß um die allgemeine<br />

Förderung der Kultur und legt<br />

jedes Jahr ein entsprechendes Veranstaltungsprogramm<br />

auf. Auch in diesem<br />

Jahr ging es wieder los mit dem<br />

„Konzert zum neuen Jahr“, im April<br />

gab es zusammen mit der Goethe-Gesellschaft<br />

im Musiksaal das Stück<br />

von Peter Hacks „Eine Unterhaltung<br />

im Hause Stein über den<br />

abwesenden Herrn von<br />

Goethe“ und Ende April<br />

lud man zum Welttag des<br />

Buches ins Wildbad ein.<br />

Dies ebenfalls mit den<br />

Goethe-Leuten und ferner<br />

dem Ev. Bildungswerk.<br />

Die Theatersaison beansprucht<br />

dann im Sommer<br />

verständlicherweise viele<br />

Kräfte, um den laufenden<br />

Betrieb abzuwickeln. Danach,<br />

am 19. September,<br />

wird in den Musiksaal<br />

zum literarischen Abend<br />

mit „Kästner für Erwachsene“ eingeladen.<br />

Schon Tradition hat die Kulturreise<br />

des Forums, die dieses Jahr vom 25.<br />

bis 27. Oktober nach Münster und<br />

nach Paderborn führt. Am 8. November<br />

gibt es in der Glockenkelter im<br />

Rahmen der Rothenburger Märchenwoche<br />

eine szenische Lesung.<br />

Die Veranstaltungsplanung für das<br />

Folgejahr 2014 ist bereits im Entstehen<br />

und künftig möchte man verstärkt<br />

darauf achten, das Angebot<br />

noch breiter aufzufächern. Das Kulturforum<br />

hat noch viele Pläne.<br />

Schon heute sei auf das Konzert zum<br />

neuen Jahr 2014 hingewiesen, das<br />

am Sonntag, 26. Januar um 19 Uhr in<br />

der Reichsstadthalle stattfindet und<br />

bei dem auch junge Talente gefördert<br />

werden. Mitwirkende ist Sabine<br />

Lehr, die u.a. am Mozarteum Salzburg<br />

studiert hat und ab September<br />

<strong>2013</strong> an der „Royal Academy of<br />

Music“ in London eingeschrieben ist.<br />

Viele Meisterkurse hat sie besucht.<br />

Nachwuchstalent Sabine Lehr spielt beim Konzert 2014.<br />

23


Medieninteresse<br />

ist geweckt<br />

Im Gespräch bleiben<br />

Ohne Werbung geht nichts – oder<br />

warum geben selbst die namhaftesten<br />

Weltfirmen, deren Produktnamen in<br />

aller Munde ist, jedes Jahr zig Millionen<br />

für Marketing aus? Eigentlich, so<br />

denkt man, hätten sie gar keine<br />

Werbung mehr nötig. Doch die Gesetze<br />

des Erfolgs gelten im Großen<br />

wie im Kleinen. Deshalb war es von<br />

Anfang an klar, dass man beim Toppler<br />

Theater auf eine wirksame Vermarktung<br />

Wert legen muss. Dabei<br />

hat die aus Rothenburg stammende<br />

Grafikdesignerin Andrea Schneider<br />

für den Grundstock beim Werbematerial<br />

gesorgt und nicht nur ein überzeugendes<br />

Logo entworfen, sondern<br />

auch für einen Wiedererkennungswert<br />

bei Plakaten und allen weiteren<br />

Drucksachen des Theaters gesorgt.<br />

Diese Linie spiegelt sich auch beim<br />

Netzauftritt wider, der technisch und<br />

bei Aktualisierungen durch Stefan<br />

Reihs vom Rotabene-Medienhaus bestens<br />

betreut wird. Hinzu kommt die<br />

eigentlich das ganze Jahr andauernde<br />

Medien- und Pressearbeit.<br />

Der Theaterhof wird auch gerne anderweitig genutzt: hier vom Fernsehen mit einer Coverband.<br />

24


Marketing<br />

Eine Besucherin bei der Befragung zum Theater durch das Privatfernsehen.<br />

Als idealer Partner hat sich dabei die<br />

Stadt Rothenburg mit dem Rothenburg<br />

Tourismus Service erwiesen, wo<br />

Tourismuschef Jörg Christöphler<br />

zusammen mit der beauftragten<br />

Allgäuer Agentur Saremba darauf<br />

achtet, dass Rothenburgs kulturelle<br />

Kleinode immer wieder ins Licht der<br />

Öffentlichkeit gerückt werden.<br />

Oftmals geht es darum, bei Journalistenreisen<br />

oder Fernseh- sowie Rundfunkprojekten<br />

beizeiten auf solche<br />

Kulturschätze hinzuweisen, um<br />

mehr und mehr deutlich zu machen,<br />

dass Rothenburg viel mehr an Qualitätsangeboten<br />

zu bieten hat, als es<br />

vielleicht auf den ersten Blick<br />

erscheint. Das Toppler Theater<br />

diente dabei schon mehrfach dem<br />

Bayerischen Fernsehen als willkommener<br />

Partner; der Toppler-Darsteller<br />

Matthias Klösel z.B. bekam gleich<br />

mehrere Filmrollen und Einrichtungen<br />

des Theaters wurden mitgenutzt.<br />

Im letzten Jahr stand sogar eine<br />

bekannte Cover-Band für einen BR-<br />

Fernsehbeitrag auf der Topplerbühne.<br />

Als Ergebnis eines Besuchs von<br />

Reisejournalisten gab es ein breites<br />

Echo in namhaften Zeitungen in<br />

ganz Deutschland. Im städtischen<br />

Verkaufsführer für Reisegruppen<br />

können Veranstalter auch ein Komplettangebot<br />

von der Stadtführung<br />

und Übernachtung über Museenbesuche<br />

bis zum unterhaltsamen<br />

Sommerabend im Toppler Theater<br />

buchen.<br />

Auch wenn die Mittel knapp sind,<br />

will man im Marketing nicht nachlassen,<br />

denn es gilt die feste Theatergemeinde<br />

weiter zu vergrößern, um<br />

ausverkaufte Vorstellungen zu haben.<br />

25


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26


Regie<br />

Regisseur der<br />

ersten Stunde<br />

Reiyk Bergemann<br />

Mit Reiyk Bergemann aus<br />

Ingolstadt kehrt im sechsten<br />

Spieljahr der Gründungsregisseur<br />

des Toppler Theaters an die<br />

Bühne zurück. Er hatte zu den<br />

Pionieren gehört und im Startjahr<br />

2008 mit dem von ihm geschriebenen<br />

Stück über<br />

Heinrich Toppler für Furore gesorgt.<br />

Ein „Regisseur der ersten<br />

Stunde“ gewissermaßen, der<br />

auch die Spielzeiten bis 2010<br />

und damit die ersten drei grundlegenden<br />

Jahre durch seine Arbeit<br />

mit geprägt hat.<br />

Die Rothenburger kennen Reiyk<br />

Bergemann schon lange als den<br />

Regieführenden beim Historischen<br />

Festspiel „Der Meistertrunk“<br />

und so war es naheliegend,<br />

ihn vor Jahren zu<br />

fragen, ob er sich auch ein Engagement<br />

bei der Neugründung<br />

einer professionellen Kammer-<br />

Freilichtbühne vorstellen könne.<br />

Aber nicht nur in der Regie, sondern<br />

auch als Schauspieler und Autor<br />

lernte man den Ingolstädter Theatermann<br />

schätzen. Sein Solostück „Der<br />

Kontrabaß“ (Patrik Süßkind) gehört<br />

zu den besonders erfolgreichen Aufführungen<br />

am Toppler Theater in Rothenburg.<br />

Dass sich das junge Theater unter<br />

Bergemanns Regie an Stücke wie<br />

Bergemann als Schauspieler im Stück „Restwärme“.<br />

„Wer hat Angst vor Virginia Woolf“<br />

von Edwar Albee wagte, fand auch<br />

bei Kritikern in den Medien grundsätzliche<br />

Anerkennung. Um in so familierer<br />

Atmosphäre arbeiten zu<br />

können, muss die Chemie stimmen,<br />

wobei es entscheidend auf die gute<br />

Teamarbeit des Regisseurs mit seinen<br />

Schauspielern ankommt.<br />

27


Regie<br />

nicht als Regisseur tätig war, dem<br />

Toppler Theater durch Gastspiele<br />

verbunden. Von einem „griffigen<br />

Theater, mit dem das Publikum<br />

etwas anfangen kann“, spricht er.<br />

Mitte Mai beginnen die intensiven<br />

Proben zunächst für „Mondlicht und<br />

Magnolien“ auf der Bühne im Kloster-Nordhof<br />

beim Reichsstadtmuseum.<br />

Bis 20. Juni zur Premiere muss<br />

alles perfekt sein. Danach geht<br />

es aber noch weiter mit dem Einstudieren<br />

des weiteren Hauptstückes<br />

„Illusionen einer Ehe“, so dass zunächst<br />

keine Verschnaufpause bleibt.<br />

Am 24. Juli ist dafür dann die Premierenvorstellung<br />

geplant. Alle hoffen,<br />

dass ihre Arbeit durch warme<br />

Sommerabende belohnt wird!<br />

Den Rothenburgern muss man Reiyk<br />

Bergemann kaum noch vorstellen, er<br />

hat hier dank des Festspiels fast<br />

schon seine „zweite Heimat“ gefunden,<br />

wobei sich nun noch die Monate<br />

für das Toppler Theater hinzu addieren.<br />

„Ich sehe mich nicht so sehr als<br />

Künstler, sondern mehr als Theaterhandwerker“,<br />

sagte er in einem früheren<br />

Interview. „Eine Inszenierung<br />

muss sich auch für das Publikum erschließen.“<br />

Den Anspruch, den man gleich im<br />

ersten Jahr mit dem Toppler-Stück<br />

erhoben hat, musste gehalten werden.<br />

Das ist aber auch in den Folgejahren<br />

gelungen. Zusammen mit<br />

Matthias Klösel war Reiyk Bergemann<br />

auch in der Zeit, in der er hier<br />

Regisseur Reiyk Bergemann als Darsteller.<br />

29


Erstmalig<br />

Das romantische Rothenburg ob<br />

als Comicserie verewigt<br />

Die drei Comic-Bände erzählen in bunten<br />

eine liebenswerte Geschichte<br />

mit leidenschaftlichem Herzklopfen<br />

und spannenden Intrigen.<br />

deutsch, englisch, japanisc<br />

Softcover, DIN A4, 80 Seite<br />

Jeder Band 9,80 Euro<br />

Erhältlich an der Theaterkas<br />

im Buchhandel und unter<br />

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30


ob der Tauber<br />

ten Bildern<br />

isch<br />

iten<br />

kasse,<br />

r<br />

31


„Theater ist der seligste Schlupfwinkel für<br />

diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in<br />

die Tasche gesteckt und sich damit auf<br />

und davon gemacht haben, um bis an ihr<br />

Lebensende weiterzuspielen.“<br />

Max Reinhard (1873 - 1943)<br />

Gastspiele<br />

32


Der Geist kann nicht im<br />

Trockenen wohnen (Hl. Augustinus)<br />

... während der Theaterpause<br />

oder bei anderen Gelegenheiten.<br />

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34


Theater Extra<br />

Theater Extra<br />

Ein gelungener Anfang 2012/13<br />

Gut angenommen wurde die neue<br />

Reihe Toppler Theater Extra – erstmals<br />

realisiert im vergangenen Winterhalbjahr,<br />

wobei sich im Dezember<br />

Bettina Mittendorfer mit ihrem brillanten<br />

Solo „Heilige Nacht“ nach<br />

dem Text von Ludwig Thoma über<br />

ein ausverkauftes Haus freuen<br />

konnte, was sicher auch an ihrem<br />

guten Debüt im Sommer am Toppler<br />

Theater gelegen hatte.<br />

Im Frühjahr <strong>2013</strong> überzeugte Margret<br />

Gilgenreiner ihr Publikum mit<br />

der zweiten Theater-Extra-Vorstellung<br />

mit ihrer Odysee durch Höhen<br />

und Tiefen eines Ehelebens und sie<br />

wird auch im Sommer nochmals mit<br />

dem Stück „Immer is was und jetzt<br />

ist auch noch Klaus weg“ am 18. Juli<br />

Margret Gilgenreiner bei Theater Extra.<br />

auf der Topplerbühne dabei sein. Die<br />

Extra-Reihe wird fortgesetzt.<br />

Bettina Mittendorfer und Jazzposaunist Paul Zauner bei der Aufführung im Musiksaal.<br />

35


Weibsbilder<br />

Weibsbilder<br />

nach Oskar Maria Graf<br />

Oskar Maria Grafs „Weibsbilder“<br />

sind mal liebend, mal sterbend, mal<br />

aufopfernd, kämpferisch und mal<br />

wahnsinnig dargestellt. Es sind die<br />

einfachen, die starken, die frömmigen<br />

Frauen vom Land, die Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts ein arbeitsreiches Dasein<br />

fristen. Dabei bleibt der<br />

urbayerische Schriftsteller, der<br />

noch im amerikanischen Exil<br />

seine Lederhosen trug, der<br />

Starnberger Heimat treu verbunden.<br />

Figuren sind vielfältig und<br />

charaktervoll als etwas Beispielhaft-Großes<br />

und Sinnvolles dargestellt.<br />

Seine sehr selten gehörten<br />

Gedichte sind leise und voller<br />

Dankbarkeit. Der Witz, die<br />

Ironie und die Komik, die in seinen<br />

Werken stecken, schmälern<br />

nicht die Größe seiner Figuren,<br />

sondern kommen den sanften<br />

Energien und der Vitalität der<br />

Frauen entgegen. Das Programm<br />

fordert auch die ernste Seite der<br />

Schauspielerin Bettina Mittendorfer,<br />

denn schwermütige Gedichte<br />

und politisch motivierte<br />

Gedanken werden eingestreut.<br />

Es sind „Weibsbilder“ jeglicher<br />

Art, von fesch bis fad, von derb<br />

bis schüchtern – eindrucksvoll<br />

dargeboten von Bettina Mittendorfer.<br />

An diesem Theaterabend<br />

wird der Bogen von derb komischen,<br />

manchmal fast unzüchtigen<br />

Erzählungen (wie das<br />

prickelnde Erlebnis einer Magd<br />

im Saustall) aus „Das bayerische Dekameron“<br />

bis hin zur sterbenden<br />

Hebreinerin von Pfefferzell aus Grafs<br />

rührender Familiengeschichte „Mei<br />

Basl Marei, selig“ gespannt.Im letzten<br />

Jahr fand „Weibsbilder“ schon ein begeistertes<br />

Publikum vor ausverkauften<br />

Rängen.<br />

Bettina Mittendorfer spielt, liest und<br />

spricht, der Jazz-Posaunist Paul Zauner<br />

aus Österreich sorgt für Musik.<br />

Bettina Mittendorfer, ausgezeichnet mit dem Bayerischen<br />

Filmpreis 2012 als beste Darstellerin.<br />

37


Kunst Kultur Korn<br />

September <strong>2013</strong><br />

bis April 2014<br />

Kunst Kultur Korn<br />

„Grenzen überschreiten, Gewohnheiten aufheben und Menschen über<br />

die Kultur begegnen lassen“<br />

Mit diesem Konzept setzt Kunst Kultur Korn seit 1995 kulturelle<br />

Ideen- und Projekte im besonderen Ambiente unter dem Sternendach<br />

der Central-Garage Korn Rothenburg in Szene.<br />

Das Programm von Kunst Kultur Korn orientiert sich stets an dem Ziel<br />

den kulturinteressierten Menschen ein möglichst vielfältiges und farbiges<br />

Programm anzubieten, stets vor dem Hintergrund eines sich<br />

ständig verändernden Kulturbegriffs.<br />

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Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Rothenburg Tourismus<br />

Service<br />

38


Ein Kind<br />

Ein Kind<br />

Szenische Lesung , Text von Thomas<br />

Bernhard<br />

Thomas Bernhard verbrachte seine<br />

Kindheit als lediges und „unerwünschtes“<br />

Kind, ausgeschlossen von<br />

der Gesellschaft, in Traunstein. In<br />

seinem autobiographischen Roman<br />

„Ein Kind“ beschreibt er die vielen<br />

Verletzungen, die seine Kinderseele<br />

ertragen musste, Misshandlung und<br />

Demütigung durch die Mutter: „Du<br />

hast mir gerade noch gefehlt!“ und die<br />

Gedanken, die er schon im Kindesalter<br />

gehegt hat: Zerstörung und<br />

Selbstmord.<br />

Jazzposaunist Paul Zauner.<br />

Aber er schildert auch manches Hochgefühl,<br />

das er durchlebte, als „Beherrscher<br />

der Welt!“ auf dem alten<br />

Fahrrad seines Vormunds oder als<br />

Weihnachtsengel beim Krippenspiel:<br />

„ ... Alles hatte geklappt, nur der<br />

Engel hatte versagt. Er saß heraußen<br />

auf dem Gang und weinte, während<br />

im Saal der Vorhang fiel und der Applaus<br />

prasselte.“ Bernhards fesselnd<br />

bittere und auch euphorische Kindheitserinnerung<br />

wird von Bettina Mittendorfer<br />

gelesen und gespielt und<br />

damit unversehens zum Theater!<br />

Das aktuelle Plakat mit einer Szene.<br />

Mit Bettina Mittendorfer und Jazzposaunist<br />

Paul Zauner<br />

(Bei Regen findet die Aufführung im<br />

nur fünf Minuten entfernten Städtischen<br />

Musiksaal statt.)<br />

39


Baltic-Quartett<br />

Musik aus Danzig<br />

Das Baltic Quartett existiert bereits seit<br />

zehn Jahren und setzt sich aus Absolventen<br />

der Musikakademie in Danzig<br />

zusammen, die mit der Baltischen Philharmonie<br />

verbunden ist. Musikleidenschaft<br />

und das Kunstinteresse prägen<br />

die Gruppe. Die Musiker haben genauso<br />

klassische wie auch moderne<br />

Stücke im Repertoire. Selbst Kabarett<br />

und elektronische Musik gehören<br />

dazu.<br />

Thomasz Diakun, Kammermusiker,<br />

spielt die 1. Violine der Philharmonie<br />

Danzig. Auch als Veranstalter künstlerischer<br />

Projekte hat er sich einen<br />

Namen gemacht. Tanz, Lichtspiele und<br />

Poesie zu vereinen war ein Vorhaben.<br />

Sylwia Kolinska kommt von der Musikakademie<br />

bei Prof. Keszkowski.<br />

Das Herz sitzt über<br />

dem Popo<br />

Theater Ansbach, Musikrevue<br />

Ringelnatz, Kästner, Tucholsky<br />

Joachim Ringelnatz (1883 – 1934) war<br />

viel mehr als nur ein Schreiber von<br />

lustigen Wortspielen. Seine Verse sind<br />

mitunter melancholisch, rau, verträumt,<br />

absurd oder ziemlich sentimental.<br />

Zwischen Hafenkneipen und<br />

Literaturcafés, zwischen der Liebe und<br />

seinem ganz normalen Wahnsinn, hat<br />

der Erfinder des Seemanns „Kuttel<br />

Daddeldu“ mit einer überschäumenden<br />

und mitunter skurrilen Fantasie<br />

Sie beteiligte sich an Meister- und<br />

Kammerkursen u.a. in Weimar und gehört<br />

zur 1. Violinengruppe.<br />

Kamila Pietrzak beendete 2005 die<br />

Musikakademie und arbeitet mit dem<br />

Symphonieorchester Stolp und dem<br />

Musiktheater Gdningen.<br />

Thomas Pozorski gab als Solist große<br />

Konzerte und war bei der baltischen<br />

Staatsoper, seit 2008 bei der Philharmonie<br />

Danzig.<br />

„Filmmusik am Sommerabend“ – Am<br />

10. und 17. Juli im Toppler Theater.<br />

Texte geschaffen, die von seinem<br />

Abenteuer „Leben“ erzählen und oft<br />

in den kleinsten Dingen des Lebens<br />

das „Größte“ sahen. In dieser musikalischen<br />

Revue trifft Joachim Ringelnatz<br />

auf seine Kollegen Erich Kästner<br />

(1899 – 1974) und Kurt Tucholsky<br />

(1890 – 1935), und es kommt zu einer<br />

wunderbaren Begegnung dreier Meister<br />

der politischen Satire, des Wortwitzes<br />

und der Lebensfreude, denen eine<br />

Erkenntnis gemeinsam war: „Humor<br />

ist der Knopf, der verhindert, dass uns<br />

der Kragen platzt“.<br />

Mitwirkende: Atischeh Hannah<br />

Braun, Helmut Büchel, Klaus-Lothar<br />

Peters (Bei Regen im Städt. Musiksaal)<br />

40


Hans-Sachs-Gilde<br />

Meister-Schwänke<br />

Für die Rothenburger Hans-Sachser<br />

scheint die Toppler-Bühne wie gemacht.<br />

Schon 1921 wurden die Hans-<br />

Sachs-Spiele von Theodor Schletterer<br />

gegründet, seitdem erfreuen die Darsteller<br />

zusammen mit ihren Musikanten<br />

bis heute in jedem Jahr mehrmals<br />

ihr internationales Publikum, denn<br />

da macht das Zuschauen sogar ohne<br />

Deutschkenntnisse Spaß. Auf der<br />

Toppler-Bühne sind verschiedene<br />

Schwän ke zu sehen. Hans Sachs wur -<br />

de am 5. November 1494 in Nürn berg<br />

geboren, erlernte in der Latein schule<br />

„Grammatica und Musica“ und kam<br />

bei einem Schuster in die Lehre.<br />

Die Rothenburger konnten 2011 das<br />

neunzigjährige Bestehen ihrer Hans-<br />

Sachs-Gilde feiern. So lange haben<br />

sich immer wieder Originale gefunden,<br />

um die einmaligen, auch derben<br />

und unterhaltsamen Figuren des<br />

Stückeschreibers zu verkörpern. Im<br />

Jahr 1516 machte Hans Sachs sein<br />

Meisterstück, gründete eine Singschule,<br />

studierte und dichtete viel. Im<br />

Laufe seines ungewöhnlich langen<br />

Lebens schrieb er über 4.000 Meisterlieder,<br />

2.000 Spruchgedichte und 100<br />

Schwänke, über 120 Tragödien und<br />

Komödien, 85 Fastnachtsspiele und<br />

sieben Prosadialoge. In der Welt des<br />

Hans Sachs spiegelt sich die schlichte<br />

Volksseele des damaligen Bürgers<br />

wider. Besonders bekannt sind seine<br />

Fastnachtsspiele geworden. Hier<br />

schafft er es, mit gutmütigem und<br />

nachsichtigem Humor, dass wir über<br />

unsere eigenen Torheiten lächeln.<br />

Untermalt von der Hans-Sachs-Musik<br />

begeistert die Rothenburger Gilde ihr<br />

Publikum.<br />

Im Toppler Theater am 11. und<br />

5. Juli <strong>2013</strong>. Sonst von Mai bis September<br />

im Kaisersaal. Infos und genaue<br />

Termine unter der Internetseite:<br />

www.hans-sachs-rothenburg.de<br />

41


Ehemals Kloster<br />

Gegründet 1258 als Dominikanerinnenkloster,<br />

ist der Gebäudekomplex<br />

des Reichsstadtmuseums auch heute<br />

noch eine Dominante der Stadt. Obwohl<br />

die dazugehörige Kirche 1813<br />

zerstört wurde, sind die verbliebe -<br />

nen Räumlichkeiten immer noch von<br />

allerhöchstem historischen Wert,<br />

zeigen sie doch eindrucksvoll die Lebens-<br />

und Arbeitsumstände der Nonnen<br />

vor vielen hundert Jahren.<br />

Besonders die Klosterküche – wohl die<br />

älteste ihrer Art in Deutschland – ist<br />

ein sehr stimmungsvoller Raum. Daneben<br />

sind Konventsaal, Refektorium,<br />

Dormitorium und Kreuzgang bestens<br />

erhalten und führen den Besucher in<br />

das tägliche Leben des Mittelalters.<br />

Neben den Objekten zur langen Geschichte<br />

der ehemals Freien Reichsstadt<br />

brachte der Verein Alt-Rothenburg<br />

seine umfangreichen Sammlungen<br />

ein und in jüngster Zeit<br />

erfolgte eine Reihe von privaten Zustiftungen,<br />

die das Reichsstadtmuseum<br />

als eines der bedeutendsten Museen in<br />

der Region herausragen lässt.<br />

Etliche von den über 2.000 Exponaten<br />

unterstreichen diesen Anspruch.<br />

Gleich hinter dem Eingang wird man<br />

bereits von hochwertigen Exponaten<br />

empfangen: der Kurfürstenhumpen<br />

von 1616, aus dem der Altbürgermeis -<br />

ter Georg Nusch 1631 angeblich den<br />

rettenden Trunk getan haben soll, drei<br />

Creussener Humpen des 17. Jhds. mit<br />

Rothenburger Hintergrund, ein Goldmünzschatz<br />

(1999 gefunden) und<br />

viele andere hochwertige Dinge, die als<br />

„pars pro toto“ für die qualitätvollen<br />

Sammlungen stehen.<br />

Die „Rothenburger Passion“ von 1494,<br />

ein Zyklus von 12 Tafelbildern mit der<br />

Passion Christis stammt aus der Franziskanerkirche<br />

und bildete<br />

dort die Bilderwand<br />

an der Lettnerempore.<br />

Im Kreuzgang sind steinerne<br />

Skulpturen des<br />

Mittelalters zu sehen, die<br />

die eigentümliche Stilentwicklung<br />

in Rothenburg<br />

von der Romanik bis<br />

zum Barock beispielhaft<br />

widerspiegeln.<br />

Die gründlich aufbereitete<br />

Judaika-Abteilung illustriert<br />

das Leben und<br />

die oft widrigen Umstände jüdischen<br />

Lebens in Rothenburg im Mittelalter.<br />

Vor- und Frühgeschichte, das Handwerkerkabinett<br />

oder die religiösen Gegenstände<br />

in der ehemaligen Sak-ristei<br />

des Klosters vervollständigen den<br />

Überblick über die Lebensumstände<br />

der Region Rothenburg durch alle<br />

Jahrhunderte. Einen besonderen Hö-<br />

42


Reichsstadtmuseum<br />

hepunkt stellt die in jüngster Zeit hinzugekommene<br />

Stiftung Baumann dar.<br />

Sie zeigt neben einer umfangreichen<br />

Fayence-, Zinn- und Modelsammlung<br />

vor allem hochbedeutende, reich ornamentierte<br />

Waffen. Ein Jagdensemble<br />

der französischen Königin Marie Antoinette,<br />

das Jagdgewehr und der Säbel<br />

aus dem Besitz Jérôme Napoléons oder<br />

ein Duellpistolenkas-ten von Fürst<br />

Klemenz von Metternich sind nur einige<br />

der kunsthandwerklichen Glanzlichter,<br />

die diese Sammlung der<br />

Waffengeschichte von der Steinzeit bis<br />

zum 19. Jahrhundert bietet. Neben der<br />

Abteilung mit Wohn- und Lebenskultur<br />

des 19. Jahrhunderts demonstriert<br />

die Sektion mit historischen Musikinstrumenten<br />

und barocken Skulpturen,<br />

dass auch im mittelalterlichen Rothenburg<br />

andere Epochen bedeutende Spuren<br />

hinterlassen haben.<br />

Am Ende des Rundgangs erlebt man<br />

Rothenburg als romantische Kulisse<br />

des 19. Jahrhunderts, die die Maler für<br />

sich entdeckt hatten. Die Stadtansichten<br />

des englischen Malers Arthur<br />

Wasse geben diesen Topos fast ungefiltert<br />

wider; aber auch Hans Thoma,<br />

Theodor Alt, Peter Philippi und Wilhelm<br />

Schacht bedienten sich der mittelalterlichen<br />

Kulisse für ihre Kunst.<br />

"Klosterleben im Mittelalter", "Malen<br />

wie die Künstler" - das Museum bietet<br />

neben vielerlei museumspädagogischen<br />

Aktionen auch die Möglichkeit,<br />

Kindergeburtstage einmal anders zu<br />

feiern. Und für Erwachsene präsentiert<br />

sich ein Veranstaltungsort mit<br />

einem einzigartigen Ambiente.<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober: 9.30 bis 17.30 Uhr<br />

November bis März: 13 bis 16 Uhr<br />

Info Tel. 0 98 61-9390 43 oder unter<br />

www.reichsstadtmuseum.info. Eintritt:<br />

Erwachsene 4 Euro, ermäßigt<br />

3,50 Euro<br />

43


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Adam-Hörber-Str. 29 · 91541 Rothenburg ob der Tauber<br />

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das kleine Hotel am Toppler-Theater<br />

Klostergasse 1– 3<br />

Telefon (0 98 61) 9 48 90<br />

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www.burghotel.eu<br />

44


Festspiel<br />

Das Historische<br />

Festspiel als Partner<br />

„Der Meistertrunk“ ist eines der<br />

populärsten und sehenswertesten<br />

Volksschauspiele in Deutschland.<br />

Das Festspiel zeigt die Ereignisse in<br />

Rothenburg ob der Tauber während<br />

des Dreißigjährigen Krieges. Im Jahr<br />

1631 belagerte und unterwarf Graf<br />

Johann Tserclaes von Tilly, der<br />

große katholische General, mit seiner<br />

Armee von 60 000 Mann die<br />

Stadt Rothenburg und hielt Kriegsgericht.<br />

Damals, so die Legende von Adam<br />

Hörber, rettete der wackere Altbürgermeister<br />

Nusch im Jahre 1631 die<br />

Stadt vor den Truppen des blutrüns -<br />

tigen Generals Tilly, indem er einen<br />

Humpen mit dreizehn Schoppen<br />

Wein leerte. Die Stadt entging der<br />

Zerstörung, und diesen Umstand feiern<br />

die Rothenburger noch heute.<br />

Die dramatischen Ereignisse des<br />

Dreißigjährigen Krieges, die das<br />

Schicksal der Freien Reichsstädte<br />

damals nachhaltig prägten, lassen<br />

hunderte von Bürgern in historischen<br />

Uniformen und Gewändern<br />

alljährlich wieder aufleben.<br />

Nicht nur die Aufführungen spiegeln<br />

die Ereignisse wider, sondern auch<br />

das große Historien-Spektakel an<br />

den Pfingstfeiertagen – beim Heereszug<br />

mit einem der größten Wagenparks<br />

der Region und dem historischen<br />

Handwerker- und Händlermarkt<br />

in der Stadt.<br />

45


• bis 24 Uhr warme Küche<br />

• Antipasti, Pasta, Pizza, Fleischgerichte, Salate<br />

• Abwechslungsreiche Wochenkarte<br />

• Weinkarte mit über 30 italienischen ausgewählten Weinen<br />

• Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!<br />

• Mittwoch Ruhetag!<br />

Inhaber: Riccardo Magrini • Galgengasse 19 • 91541 Rothenburg o.d.T. • Telefon (0 98 61) 45 40<br />

46


Festspiel<br />

Feuerwache und Feldlager vor den<br />

Stadttoren von Samstagabend bis<br />

Montag ergänzen das Programm.<br />

Erstmals wird es am Pfingstmontag<br />

ein gemeinsames Fest mit der Rothenburger<br />

Landhege geben. Neben einem<br />

Empfang auf dem Marktplatz werden<br />

sie den Festplatz mit traditionellem<br />

Handwerk und einem kleinen Viehmarkt<br />

bereichern.<br />

Ein umfangreicher Fundus an originalgetreuen<br />

Kostümen und Waffen der<br />

damaligen Zeit gehört dem Verein. Das<br />

bunte Treiben in der gesamten Altstadt<br />

mit über 700 Aktiven wird zum<br />

großen historischen Kulturerlebnis.<br />

Rothenburg ob der Tauber ist weltweit<br />

zum Inbegriff des deutschen<br />

Mittelalters geworden. Im 19. Jahrhundert,<br />

als Deutschland noch<br />

touris tisch im Tiefschlaf lag, war die<br />

Stadt schon eine Reise wert. Und seit<br />

1881 sorgt „Der Meistertrunk“ für<br />

Höhepunkte im jährlichen Veranstaltungsreigen.<br />

Längst nicht nur zu<br />

Pfings ten, sondern auch an den<br />

Reichsstadt-Festtagen im September<br />

sowie mit Herbstaufführungen am<br />

ersten Oktoberwochenende.<br />

Festspiel- und Theaterstadt darf sich<br />

Rothenburg jetzt nennen.<br />

47


Entdecken, erleben,<br />

entspannen<br />

Eintritt frei<br />

Leyk´s<br />

LOTOS-Garten<br />

Erlbacherstr. 108<br />

www.lotos-garten.de<br />

Willkommen in Leyk´s Café!<br />

Geöffnet täglich<br />

von 10 – 18 Uhr Leyk Lichthäuser · 91541 Rothenburg ob der Tauber<br />

Werksverkauf: Gewerbegebiet Süd · Erlbacher Straße 108 · Telefon 09861 -86962<br />

48


Reichweite<br />

Stammpublikum<br />

wächst weiter<br />

„Bei der Zerstreuung von Menschenansammlungen<br />

sollte man sich die<br />

Erfahrungen mancher Theaterleiter<br />

zu eigen machen. Vielen von ihnen<br />

ist es ja gelungen, das Publikum in<br />

die Flucht zu schlagen.“ Peter Sellers<br />

(1925-80), brit. Filmschauspieler.<br />

Das Theater lebt vom Publikum und<br />

so wie in diesem Zitat von Peter Sellers<br />

soll es natürlich nicht sein,<br />

wenngleich Theater durchaus provokant<br />

genug sein kann und darf, um<br />

manchen aus dem Saal zu treiben.<br />

Glücklicherweise ist das Toppler<br />

Theater dabei, nun im sechsten Jahr<br />

sein Publikum hoffentlich wieder zu<br />

begeistern, denn dies war von Anfang<br />

an der Fall. Sei es das Toppler-Stück<br />

von Reiyk Bergemann als Auftakt<br />

oder die auch für Regie und Ensemble<br />

der neuen Bühne große Herausforderung<br />

mit „Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf“. Unter seinen beiden Regisseuren<br />

Reiyk Bergemann und den letzten<br />

zwei Jahren mit Clemens Räthel, der<br />

nun wieder vom Gründungsregisseur<br />

abgelöst wird, ist es den Rothenburger<br />

Kammerfreilichtspielen in wenigen<br />

Jahren gelungen, ihr Stammpublikum<br />

zu vergrößern.<br />

Dieses wächst und kommt inzwischen<br />

nicht nur aus der näheren Umgebung,<br />

sondern auch aus einer<br />

größeren Region, die bis in den<br />

Nürnberger, Würzburger, Ingolstädter<br />

und Heilbronner oder Mergentheimer<br />

Raum reicht. Die neuesten<br />

Buchungen stammen dank des Internet-Reservierungssystems<br />

sogar aus<br />

dem Ruhrgebiet, aus Norddeutschland<br />

und Berlin sowie aus der<br />

Schweiz und aus Österreich. Volle<br />

Ränge und ein zufriedenes Publikum<br />

aber garantieren die Theaterzukunft.<br />

Geschützt von historischen Mauern: das wachsendeTheater-Publikum im Klosterhof.<br />

49


20. Juni – 24. August<br />

Tag Datum Zeit Titel<br />

Do. 20.06. Premiere 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Fr. 21.06. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 22.06. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 23.06. 19:00 Weibsbilder<br />

Mo. 24.06.<br />

Di. 25.06.<br />

Mi. 26.06. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Do. 27.06.<br />

Fr. 28.06. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 29.06. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 30.06.<br />

Mo. 01.07.<br />

Di. 02.07. 20:30 Ein Kind<br />

Mi. 03.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Do. 04.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Fr. 05.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 06.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 07.07. 19:00 Mondlicht und Magnolien<br />

Mo. 08.07.<br />

Di. 09.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Mi. 10.07. 20:30 Filmmusik am Sommerabend<br />

Do. 11.07. 20:30 Hans Sachs-Schwänke<br />

Fr. 12.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 13.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 14.07. 19:00 Weibsbilder<br />

Mo. 15.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Di. 16.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Mi. 17.07. 20:30 Filmmusik am Sommerabend<br />

Do. 18.07. 20:30 Immer is was und jetzt ist auch noch<br />

Fr. 19.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 20.07. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 21.07. 19:00 Mondlicht und Magnolien<br />

Mo. 22.07.<br />

50


Spielplan <strong>2013</strong><br />

Autor – Ensemble<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

mit Texten von Oskar Maria Graf<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

mit Texten von Thomas Bernhard<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

och Klaus weg<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

mit dem Baltik Quartett, Danzig<br />

Hans-Sachs-Gilde Rothenburg<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

mit Texten von Oskar Maria Graf<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

mit dem Baltik Quartett, Danzig<br />

Margret Gilgenreiner<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

51


20. Juni – 24. August<br />

Tag Datum Zeit Titel<br />

Di. 23.07.<br />

Mi. 24.07. Premiere 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Do. 25.07. 20:30 Hans Sachs-Schwänke<br />

Fr. 26.07. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Sa. 27.07. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

So. 28.07. 19:00 Das Herz sitzt über dem Popo<br />

Mo. 29.07. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Di. 30.07. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Mi. 31.07. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Do. 01.08.<br />

Fr. 02.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 03.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

So. 04.08. 19:00 Illusionen einer Ehe<br />

Mo. 05.08. 20:30 Ein Kind<br />

Di. 06.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Mi. 07.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Do. 08.08.<br />

Fr. 09.08. vorstellungsfrei (Taubertalfestival)<br />

Sa. 10.08. vorstellungsfrei (Taubertalfestival)<br />

So. 11.08. vorstellungsfrei (Taubertalfestival)<br />

Mo. 12.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Di. 13.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Mi. 14.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Do. 15.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Fr. 16.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Sa. 17.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

So. 18.08. 19:00 Illusionen einer Ehe<br />

Mo. 19.08. 20.30 Die Männer sind die Liebe wert<br />

Di. 20.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Mi. 21.08. 20:30 Das Herz sitzt über dem Popo<br />

Do. 22.08. 20:30 Illusionen einer Ehe<br />

Fr. 23.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

Sa. 24.08. 20:30 Mondlicht und Magnolien<br />

52


Spielplan <strong>2013</strong><br />

Autor – Ensemble<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

Hans-Sachs-Gilde Rothenburg<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

Gastspiel des Theaters Ansbach<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion,<br />

mit Texten von Thomas Bernhard<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

Lieder und Chansons<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion<br />

Gastspiel des Theaters Ansbach<br />

von Eric Assous, Eigenproduktion,<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

von Ron Hutchinson, Eigenproduktion<br />

53


Theaterkarten<br />

Vorverkauf über reservix.de im<br />

Internet sowie bei über 2.000 Verkaufsstellen,<br />

in Rothenburg beim<br />

Tourismus Service (RTS) am Marktplatz<br />

und im Rotabene Medienhaus,<br />

Erlbacher Str. 102. Theatergutscheine<br />

außer beim Tourismusservice<br />

jetzt auch online bestellt<br />

werden, sogar im Geschenkkuvert.<br />

Die Abendkasse am Theater öffnet<br />

jeweils eineinhalb Stunden vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Telefon: 0 98 61/404-800 Touristbüro<br />

Fax: 098 61/404-529<br />

www.rothenburg.de<br />

Mit dem Anschluss an das bundesweite<br />

internetbasierte Reservierungssystem<br />

reservix.de ist das Toppler<br />

Theater jetzt an über 2.000 Vorverkaufsstellen<br />

buchbar, darunter<br />

zahlreiche in der Region.<br />

Jeder kann sich seine Plätze zu Hause<br />

am Bildschirm aussuchen und direkt<br />

buchen und dabei mehrere Zahlungsmöglichkeiten<br />

nutzen. Sogar ein Ausdruck<br />

der codierten Eintrittskarte auf<br />

dem heimischen Drucker ist möglich.<br />

Internet: www.toppler-theater.de<br />

www.reservix.de<br />

Kategorie I Kategorie II Premieren<br />

Mondlicht und<br />

Magnolien € 25 € 21 € 30<br />

Illusionen einer Ehe € 25 € 21 € 30<br />

Ein Kind € 25 € 21<br />

Weibsbilder € 25 € 21<br />

Die Männer sind<br />

die Liebe wert € 25 € 21<br />

Heinz Erhardt € 25 € 21<br />

Das Herz sitzt<br />

über dem Popo € 25 € 21<br />

Immer is was... € 25 € 21<br />

Hans Sachs € 15 € 15<br />

Die beiden Premieren der Eigenproduktionen „Mondlicht und Magnolien“<br />

und „Illusionen einer Ehe“ kosten auf allen Plätzen 30 Euro. Bitte beachten<br />

Sie auch die aktuellen Angaben im Internet.<br />

54


Theaterkarten<br />

Karten- und Platzwahl an reservix-Vorverkaufsstellen bundesweit sowie<br />

bequem über das Internet unter reservix.de bzw. toppler-theater.de<br />

Beim Kartenversand fällt eine Pauschale für Bearbeitung und Porto an. Es gilt<br />

bei Kartenkauf übers Internet sowie in den Vorverkaufsstellen die AGB der<br />

Reservix GmbH Freiburg, ansonsten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des Toppler Theaters in der Fassung von 2012.<br />

55


Hotel BurgGartenpalais<br />

Hotel - Restaurant Meistertrunk - Cafe - Weinstube<br />

Garten mit 80 Sitzplätzen, Eingang über Klostergasse 2,<br />

150 m zum Toppler-Theater<br />

Herrngasse 26 · Telefon (09861) 6077 · E-Mail: info@burggartenpalais.de<br />

www.burggartenpalais.de<br />

56


Hinkommen<br />

Wege zum Theater<br />

Das Toppler Theater finden Sie im Nordhof des regional bedeutsamen Reichsstadtmuseums.<br />

Verbinden Sie einen Theater-Besuch mit einem Museumsrundgang.<br />

Vom P5 am Bezold weg Nähe Klingentor sind es nur fünf Minuten<br />

durch die historische Klingengasse bis zum Museum und Theater. Aber auch<br />

von den anderen Parkplätzen rings um die Altstadt erreichen Sie das Toppler<br />

Theater in zehn bis fünfzehn Minuten. Wir empfehlen in jedem Falle, vor der<br />

Mauer zu parken. Als größeren Altstadtparkplatz gibt es den Schrannenplatz,<br />

der nur fünf Minuten vom Theater entfernt liegt.<br />

Grafik: Peter Nedwal<br />

57


Die Theaterumgebung könnte nicht passender sein. Unsere<br />

Aufnahme zeigt den Blick vom Regieraum des Kultur- und Theaterhauses<br />

Klosterhof 6 auf den nördlichen Altstadtzipfel am Klingentor, das rechts im<br />

Scheinwerferlicht zu sehen ist. Es lohnt sich auch ein Spaziergang zur Riviera,<br />

am Taubertalhang an der Scheune vorbei geht es durchs Mauertürchen.<br />

58


„Verliebte und Verrückte<br />

sind beide von so brausendem Gehirn,<br />

so bildungsreicher Phantasie,<br />

die wahrnimmt,<br />

Was nie die kühlere Vernunft begreift!<br />

William Shakespeare, EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />

Anspruchsvolle Komödien gibt es nicht erst seit Shakespeares<br />

Zeiten, sondern schon die alten Griechen ergötzten sich 600 Jahre vor<br />

Christus an unterhaltsamen Schauspielen. Im Toppler Theater ist der reizvolle<br />

Ort für eine Art Shakespearscher Kammerspiele geschaffen, der durch seine<br />

Intimität und Geschichte für besondere Atmosphäre sorgt.<br />

59


Förderkreis<br />

Die Förderer ...<br />

... sind unerlässlich für den Fortbestand<br />

des Toppler Theaters. Sie<br />

haben von Anfang an die Grundsteine<br />

gelegt und sind eine tragende<br />

Säule. Die Stadt hat mit der Sanierung<br />

des Museum-Nordhofes im<br />

Rahmen der Städtebauförderung die<br />

Voraussetzung für den Spielort geschaffen.<br />

Langfristig ist an die Sanierung<br />

des angrenzenden Klosterhofes<br />

6 gedacht. Dort könnte eventuell ein<br />

Kultur- und Theaterhaus als Bestandteil<br />

einer Art „Kulturmeile“ im Klingenviertel<br />

entstehen.<br />

Das Rothenburger Kulturforum e.V.<br />

trägt als gemeinnütziger Verein den<br />

professionellen Theaterbetrieb und<br />

hat dafür fast 200000 Euro für das<br />

Spieljahr <strong>2013</strong> im Haushalt stehen,<br />

die nur dank den Hauptsponsoren<br />

Stadt Rothenburg und der Sparkasse<br />

sowie privater Sponsoren und Förderer<br />

aufgebracht werden können.<br />

An öffentlichen Mitteln sind neben<br />

der Stadt Rothenburg der Bayerische<br />

Kulturfonds, der Bezirk Mittelfranken<br />

so wie der Landkreis Ansbach zu<br />

nennen.<br />

Die Spenden und praktischen Hilfen<br />

vieler Geschäfts- und Privatleute sind<br />

mehr denn je notwendig. Jeder Förderbetrag<br />

trägt dazu bei, dass auf der<br />

Einnahmenseite eine feste jährliche<br />

Größe steht. Von der gesponserten<br />

Unterkunft für die Schauspieler bis<br />

zu kostenlosen Dienstleistungen reichen<br />

die vielen Hilfen, auf die ein<br />

Theater in freier Trägerschaft eines<br />

gemeinnützigen Vereins besonders<br />

angewiesen ist. Der Antrag auf Aufnahme<br />

in die staatliche Förderung ist<br />

gestellt, noch <strong>2013</strong> hofft man auf<br />

einen Bescheid.<br />

Die Theaterleitung und der Vorstand<br />

des Kulturforums danken allen Sponsoren,<br />

Unterstützern und Fördermitgliedern.<br />

Um das Ziel erreichen zu<br />

können, ist man auf weitere finanzielle<br />

Hilfe angewiesen.<br />

Jährliche Premiumpartner und öffentliche<br />

Zuschussgeber sind:<br />

Stadt Rothenburg ob der Tauber<br />

Stadtverwaltung<br />

Stadtrat<br />

Sparkasse<br />

Rothenburg ob der Tauber<br />

Bayerischer Kulturfonds<br />

Landkreis Ansbach<br />

61


FREIBAD<br />

HALLENBAD<br />

SAUNA<br />

KEGELBAHN<br />

RESTAURANT<br />

TANKSTELLE<br />

BHKW<br />

FERNWÄRME<br />

62


Theaterpartner<br />

Sparkasse bleibt<br />

Premiumpartner<br />

Ohne die entscheidende finanzielle<br />

Unterstützung der Rothenburger<br />

Sparkasse hätte man das Toppler<br />

Theater nicht aus der Taufe heben<br />

können. Und auch im 6. Spieljahr ist<br />

der Premiumpartner weiter mit im<br />

Boot und leistet einen erheblichen<br />

Zuschuss für den Spielbetrieb.<br />

Für den Vorstandsvorsitzenden Werner<br />

E. Thum ist es ganz klar, dass man<br />

diese Einrichtung so kurz vor der möglichen<br />

Aufnahme ins staatliche Förderprogramm<br />

weiter unterstützen<br />

muss, gehe es doch darum, das im<br />

Kern ehrenamtlich geführte Theater<br />

als dauerhafte Einrichtung im städtischen<br />

Kulturangebot zu etablieren.<br />

Bis zu 25000 Euro Spielkostenzuschuss<br />

hat das Geldinstitut jährlich<br />

geleistet, abgesehen davon, dass es<br />

fast schon Tradition ist, mit der gesamten<br />

Belegschaft einen sommerlichen<br />

Theaterbesuch vorzunehmen.<br />

Angesichts allgemeiner Haushaltsprobleme<br />

bei den Kommunen ist es<br />

erfreulich, dass die kommunal beaufsichtigten<br />

Sparkassen in vielen Regionen<br />

zuverlässige Kulturförderer<br />

sind. Das dort investierte Geld trägt<br />

Zinsen besonderer Art – es ist gewissermaßen<br />

eine „ideelle Wertschöpfung“,<br />

die unsere Kultur braucht.<br />

Ein Theaterbesuch ist für die Sparkassen-Mitarbeiter jedes Jahr im Programm.<br />

63


Impressum<br />

<strong>Programmheft</strong> Nr. 6/<strong>2013</strong><br />

Herausgeber<br />

Kulturforum Rothenburg e.V.<br />

Vorsitzender Erich Landgraf<br />

Redaktion<br />

Dieter Balb (verantwortlich)<br />

Fotos: Rolf Diba, Andrea Carl,<br />

Archiv Fränkischer Anzeiger.<br />

Rechte-Hinweis<br />

„Magnolien“, Rechte Rowohlt-Theater-Verlag.<br />

„Illusionen einer Ehe“,<br />

Gerhard Pegler Verlag München.<br />

Gestaltung<br />

Corporate Design Andrea Schneider,<br />

freie Grafikdesignerin Hamburg.<br />

Druck<br />

ROTABENE Medienhaus<br />

Rothenburg ob der Tauber<br />

Anzeigen<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste 6/<strong>2013</strong><br />

Informationen<br />

Theaterbüro (0 98 61) 8 73 87 94<br />

info@toppler-theater.de<br />

www.toppler-theater.de<br />

64


Wir engagieren uns für die Kultur<br />

in unserer Region und begleiten<br />

gerne als Hauptsponsor das<br />

Toppler Theater auf dem Weg zur<br />

dauerhaften Kultureinrichtung.

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