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HOG<br />
€5.00<br />
Das Magazin zum H.O.G.® Erlebnis | Winter 2010<br />
®<br />
››NEUE SUPERLOW FÜR 2011››TOUREN IN MAROKKO, POLEN,<br />
FRANKREICH UND SPANIEN›100-DOLLAR-RIDE›HARLEY HISTORY:<br />
V-TWIN››LIEBLINGSDINGE››UND: PARTY-KALENDER 2011<br />
›HOG NEWS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ
HOG MAGAZINE IS PUBLISHED BY<br />
THE HARLEY OWNERS GROUP ®<br />
MEMBERS.HOG.COM<br />
Project manager<br />
Jeremy Pick Manager, Operations<br />
& Communications, H.O.G. & Rider<br />
Services, <strong>Harley</strong>-Davidson Europe,<br />
Middle East & Africa<br />
„JEDER MENSCH<br />
IST EINZIGARTIG<br />
MIT SEINEN<br />
ERWARTUNGEN,<br />
TRÄUMEN UND<br />
ZIELEN“<br />
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HARLEY-DAVIDSON.COM<br />
HOG magazine is edited and designed<br />
for H.O.G. Europe by Archant Dialogue,<br />
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Norwich NR1 1RE, United Kingdom<br />
Tel: +44 (0) 1603 664242<br />
www.archantdialogue.co.uk<br />
Zoë Francis-Cox Editorial director<br />
Tom Smith Digital editor<br />
Amy Nicholson Production editor<br />
Nick Paul Art director<br />
Richard Berry Art editor<br />
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We care about you. Ride safely,<br />
respectfully and within the limits of the<br />
law and your abilities. Always wear an<br />
approved helmet, proper eyewear and<br />
protective clothing and insist your<br />
passenger does too. Never ride while<br />
under the influence of alcohol or drugs.<br />
Know your <strong>Harley</strong> ® and read and<br />
understand your owner’s manual<br />
from cover to cover.<br />
HOG magazine is published quarterly<br />
by the <strong>Harley</strong> Owners Group Europe, a<br />
division of <strong>Harley</strong>-Davidson Motor<br />
Company. Due to various circumstances,<br />
some information in this issue is subject<br />
to change. <strong>Harley</strong>-Davidson, <strong>Harley</strong>,<br />
H-D, H.O.G., HOG magazine, the<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson logo, and HOG magazine<br />
masthead are registered trademarks of<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Motor Company.<br />
No part of this publication may be<br />
reproduced for any reason without<br />
written consent from the editor.<br />
All member submissions become<br />
property of <strong>Harley</strong>-Davidson Motor<br />
Company, its affiliates, and authorised<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson and Buell dealers.<br />
Submissions will not be returned and<br />
may be used by <strong>Harley</strong>-Davidson Motor<br />
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purposes. Member submissions may be<br />
published in HOG magazine or posted<br />
on www.hog.com, the official web site<br />
of the <strong>Harley</strong> Owners Group. <strong>Harley</strong><br />
Owners Group reserves the right to edit<br />
stories for content, length and clarity.<br />
All Rights Reserved. ©2010 H-D<br />
Seien Sie dabei<br />
Und wieder neigt sich ein Jahr in der Welt der<br />
<strong>Harley</strong> Owners Group® dem Ende zu, Zeit sich<br />
daran zu erinnern, auf welchen Wegen wir<br />
während der vergangenen 12 Monate unterwegs<br />
waren, welchen Menschen wir begegnet sind und<br />
welche Abenteuer wir erlebt haben. Gleichzeitig<br />
blicken wir freudig auf das vor uns liegende neue<br />
Jahr. Welche großen und kleinen Abenteuer<br />
erwarten uns wohl 2011?<br />
Soviel steht fest: In einer Welt, die immer<br />
hektischer und kleiner zu werden scheint, sind<br />
solche Abenteuer wertvoller als je zuvor. Wer das<br />
echte Abenteuer sucht, sollte einmal dorthin<br />
reisen, wo neue <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Händlerstützpunkte geplant sind. Zum Beispiel<br />
ins kroatische Zagreb, ins polnische Danzig oder<br />
nach Baku in Aserbaidschan. Auch für Afrika und<br />
Asien gibt es ehrgeizige Expansionspläne, die<br />
Anlass zu einer Fahrt in die Ferne geben.<br />
Für die meisten von uns verbietet sich eine<br />
solche Fernreise allerdings schon aus Zeit- und<br />
Kostengründen, so verlockend sie auch sein<br />
mag. Aber zum Glück gibt es ja eine riesige<br />
Auswahl an großartigen <strong>Harley</strong> Events wie das<br />
Euro Festival® am Golf von St. Tropez oder die<br />
European Bike Week in Österreich. Wenn Sie<br />
noch nie dabei waren, sollten Sie das 2011<br />
unbedingt nachholen. Aber auch exotischere<br />
Locations wie Kroatien stehen nächstes Jahr im<br />
Veranstaltungskalender. Im Mai gastieren die<br />
H.O.G. und <strong>Harley</strong>-Davidson zum ersten Mal in<br />
Biograd an der Adria. Von diesem Event wird der<br />
malerische Küstenort bestimmt noch lange<br />
sprechen. Näheres dazu erfahren Sie auf der<br />
eigens eingerichteten Event-Website. Einen<br />
Vorgeschmack auf die Veranstaltung liefert Ihnen<br />
das Video auf der Homepage der Gallery Website.<br />
Für welches Abenteuer Sie sich auch<br />
entscheiden: Mietfahrzeuge und Routenplaner<br />
sowie die Authorized Rentals und Authorized<br />
Tours Programme sind nur einige unserer Hilfsmittel,<br />
die Ihnen das Leben angenehmer machen.<br />
Auch das H.O.G. Officer Training (HOT) ist<br />
2011 wieder im Programm (HOT), es gastiert<br />
im spanischen Sevilla. Damit die Schulung nicht<br />
mit einem der zahlreichen Hauptsaison-Events<br />
kollidiert, findet sie im Oktober statt. Wir hoffen<br />
auch Sie bei dieser informativen Veranstaltung<br />
begrüßen zu dürfen, die wertvolle Kenntnisse im<br />
Hinblick auf die Leitung von H.O.G. Chaptern und<br />
die Durchführung von Events vermitteln wird.<br />
Selbstverständlich arbeiten wir auch weiterhin<br />
daran, den Ruf der H.O.G. als größte und beste<br />
Motorradfahrervereinigung der Welt zu<br />
zementieren und unseren Mitgliedern jede nur<br />
denkbare Hilfestellung zu bieten. All unsere<br />
Bemühungen basieren auf der Überzeugung,<br />
dass jeder <strong>Harley</strong> Fahrer genauso einzigartig ist<br />
wie sein Bike, dass jeder seine eigenen Träume<br />
und Ziele hat, und dass uns alle die gemeinsame<br />
Liebe zu <strong>Harley</strong>-Davidson Motorrädern und das<br />
Streben nach Freiheit und Abenteuer eint, wie<br />
man es nur auf einer <strong>Harley</strong> verwirklichen kann.<br />
Lassen Sie uns auch weiterhin durch Ihre<br />
Berichte an Ihren Erlebnissen teilhaben – wir<br />
sehen uns irgendwo da draußen unterwegs.<br />
Jeremy Pick<br />
Manager, Operations & Communications,<br />
H.O.G. & Rider Services<br />
HOG ® Winter 2010 3
Inhalt<br />
BIKE WEEK<br />
Rückblick auf die<br />
diesjährige Party am<br />
Faaker See, S. 16<br />
›››EUROPEAN<br />
AUF NACH<br />
KROATIEN…<br />
Die 20. European H.O.G.<br />
Rally gastiert 2011 im<br />
kroatischen Biograd, S. 20<br />
AUTHORIZED<br />
TOURS<br />
Ein Blick auf das umfangreiche<br />
Tourenprogramm für 2011,<br />
S. 25<br />
ARTIKEL<br />
39 Auf die Größe kommt es an<br />
Die neue XL 883L SuperLow<br />
eröffnet völlig neue Lowrider-<br />
Dimensionen<br />
48 Europa ohne Grenzen<br />
Mit Brettours auf Europareise<br />
51 Durch die Wüste<br />
Chris Martins beeindruckende<br />
Reise quer durch Marokko<br />
56 <strong>Harley</strong> Historie<br />
In dieser Ausgabe erinnern<br />
wir an die hundertjährige<br />
Geschichte des stilbildenden<br />
V2-Motors<br />
60 Noch mehr Abenteuer<br />
Warum mehr<br />
Händlerstützpunkte das<br />
Abenteuer <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
noch lohnenswerter machen<br />
62 Inspiration<br />
Wie die Begegnung mit der<br />
Biker-Legende Indian Larry (†)<br />
Martin Dickinson zu seinem<br />
ersten Custom-Projekt<br />
inspirierte<br />
65 Restaurants<br />
Fortsetzung unserer Reihe über<br />
Gastronomiebetriebe mit<br />
Bezug zu <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
69 100-Dollar-Ride<br />
Josh Kurpius führt uns<br />
eindrucksvoll vor Augen, wie<br />
weit man als <strong>Harley</strong> Fahrer mit<br />
100 Dollar kommen kann…<br />
73 Clean Custom<br />
Und noch ein Custom-<br />
Kracher: In dieser Ausgabe<br />
bestaunen wir die Ironhead<br />
Sportster des Walisers Lee<br />
Davies<br />
78 Französische Feier<br />
Das Limoges Chapter aus<br />
Frankreich feierte zünftig<br />
seinen fünften Geburtstag<br />
4 HOG ® Winter 2010
HARLEY<br />
HISTORIE<br />
Die hundertjährige Geschichte<br />
des legendären <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson V-Twins, S. 56<br />
$100 RIDE<br />
Josh Kurpius zeigt uns, wie<br />
weit man mit 100 Dollar<br />
kommen kann, S. 69<br />
CLEAN<br />
CUSTOM<br />
Porträt der spektakulären<br />
Ironhead Sportster von Lee<br />
Davies, S. 73<br />
Inhalt<br />
AKTUELLES<br />
03 Willkommen zur Winterausgabe des<br />
HOG Magazins!<br />
06 <strong>News</strong><br />
Europäische Custom Builder erfolgreich<br />
in Sturgis; HOT 2011<br />
07 Chapter im Blickpunkt<br />
Die weltweite Vernetzung der H.O.G. Chapter<br />
08 Intake<br />
Ihre Zuschriften und Fotos<br />
RALLY ROUNDUP<br />
16 Events<br />
Rückblick auf die European Bike Week<br />
am Faaker See in Österreich sowie Ausblick<br />
auf die 20. European H.O.G. Rally im<br />
kroatischen Biograd<br />
24 Das Jahr im Überblick<br />
25 Touring rides<br />
Werfen Sie einen Blick auf das umfangreiche<br />
Tourenprogramm für 2011<br />
RUBRIK<br />
80 Völlig von der Rolle<br />
Wie zwei <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
XR1200 ® für virtuelle<br />
Dragsterrennen genutzt<br />
werden<br />
82 Schatzkammer<br />
In der rauen Landschaft<br />
Nordspaniens begab sich das<br />
spanische Solita Chapter zum<br />
ersten Mal auf eine Rally<br />
HOG NEWS<br />
D, A, CH AB S. 27<br />
I Events 2011<br />
IV<br />
VI<br />
VIII<br />
IX<br />
X<br />
XI<br />
XII<br />
Parts & Accessories<br />
MotorClothes<br />
Charity<br />
CORE<br />
Insurance<br />
Chapter <strong>News</strong><br />
Dealer <strong>News</strong><br />
45 Ausstattung<br />
Die neusten Parts, Accessories<br />
und MotorClothes<br />
77 Fahrpraxis<br />
Wie Sie „Helmfrisuren“ vermeiden<br />
84 Archives<br />
Die Archives Fahrzeugsammlung<br />
in der Juneau Avenue<br />
86 Meine Lieblingsdinge<br />
Dinge, ohne die man einfach nicht aus<br />
dem Haus gehen möchte<br />
88 Ihr H.O.G. Team<br />
Porträt des H.O.G. Rider Experience<br />
Teams sowie einige Anmerkungen zum<br />
Thema Mitgliedschaft<br />
90 Exhaust<br />
Ken Schmidt über die Zukunft von Soundund<br />
Navigationssystemen für Motorräder<br />
HOG ® Winter 2010 5
<strong>News</strong>›››<br />
6 HOG ® Winter 2010<br />
Brandaktuell<br />
Die neusten H.O.G. Meldungen<br />
finden Sie auf der Gallery-Website<br />
HOT 2011<br />
Sind Sie ein Officer der <strong>Harley</strong><br />
Owners Group ® ? Falls ja, dann<br />
wissen Sie, welchen Stellenwert<br />
Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen<br />
im Bereich der HOG haben. Ganz<br />
gleich, ob Sie eine 1.000km Tour<br />
oder nur einen kurzen Ausflug<br />
planen: Ihr Engagement hält<br />
die H.O.G. am Leben.<br />
Doch jetzt ist es an der Zeit,<br />
Ihre Fähigkeiten weiter zu schulen.<br />
Das H.O.G. Officer Training (HOT)<br />
bietet Ihnen die Gelegenheit, sich<br />
wichtige Kenntnisse zu zentralen<br />
Themen wie Ausfahrten, Event-<br />
Planung oder den Umgang mit<br />
neuen Membern anzueignen.<br />
Ferner können Sie sich dort mit<br />
Gleichgesinnten austauschen<br />
und neue Dinge wie zum Beispiel<br />
PowerPacks oder HOT Topics<br />
kennen lernen. Sammeln Sie<br />
praktische Erfahrungen im<br />
Rahmen der PowerPacks, und<br />
diskutieren Sie die neuen HOT<br />
Topics im Kreis Ihres Chapters.<br />
HOT ist für Sie bereit. Sind<br />
Sie es auch? Vom 13. bis 15.<br />
Oktober gastiert das HOT im<br />
spanischen Sevilla. Weitere<br />
Informationen finden Sie unter<br />
members.hog.com. Die<br />
neuesten Meldungen dazu<br />
werden außerdem in den nächsten<br />
Ausgaben des HOG Magazins<br />
sowie im eMagazin erscheinen.<br />
Auch unter Twitter<br />
(twitter.com/hogeurope) können<br />
Sie sich diesbezüglich auf dem<br />
Laufenden halten.<br />
Videos online<br />
Wir sind nicht nur mit Videos unter hogeuropegallery.com,<br />
sondern mit HOGEuropeOFFICIAL auch auf YouTube präsent.<br />
Europäische Builder<br />
dominieren Sturgis Show<br />
Der neue Weltmeister im Custom<br />
Bike Building heißt Freddie<br />
„Krugger“ Bertrand. Das Bike,<br />
mit dem er sich den Titel sicherte,<br />
wurde für Peer Toftner, den Inhaber<br />
von Veon Motorcycles gebaut.<br />
Einzigartig ist der elektrisch<br />
verstellbare Rahmen der Maschine,<br />
den Peer selber entwickelt hat. Per<br />
Knopfdruck lässt sich das mit<br />
einem V-Rod Triebwerk<br />
ausgestattete Bike vom flachen<br />
Cruiser mit gereckter Gabel in eine<br />
Sportmaschine mit kürzerem<br />
Radstand und steilerem<br />
Lenkkopfwinkel verwandeln.<br />
Sogar zwei Satz Fußhebel<br />
sind an der Extremkreation<br />
montiert, um beiden<br />
unterschiedlichen Sitzhaltungen<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Für die Teilnahme an der<br />
diesjährigen Weltmeisterschaft<br />
qualifizierte sich Krugger bei der<br />
European Bike Week 2009, als er<br />
bei der Custom Bike Show den<br />
ersten Platz in der Kategorie<br />
„Best Modified <strong>Harley</strong>“ belegte.<br />
Angesichts des versprochenen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Supports und<br />
des zu gewinnenden Screamin’<br />
Eagle Motors war die Kategorie<br />
„Modified <strong>Harley</strong>“ so umkämpft<br />
wie nie zuvor, und wieder<br />
einmal war es ein Builder aus<br />
Europa, der am Ende<br />
triumphierte. Die meisten<br />
Stimmen auf sich vereinigen<br />
konnte Strike True II von Shaw<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson, und so ging der<br />
Pokal nach England – ein Novum<br />
in der siebenjährigen Geschichte<br />
der Show.<br />
Den dritten Rang in der<br />
Kategorie „Modified <strong>Harley</strong>“<br />
belegte die Kreation „DMX“<br />
der Hardnine Choppers aus<br />
der Schweiz. Mit dem Sieg in<br />
der Kategorie „Best Modified<br />
<strong>Harley</strong>“ bei der Custom Bike Show<br />
der diesjährigen Swiss <strong>Harley</strong> Days<br />
& H.O.G. Rally sicherte sich Danny<br />
Schneider im Juli seine Teilnahme<br />
an der Meisterschaft.
H.O.G. Europe auf Twitter!<br />
Gehören Sie zu den Ersten, die wissen<br />
was läuft! twitter.com/hogeurope<br />
Zeigen Sie uns Ihre Lieblingstouren<br />
Loggen Sie sich unter www.hogeuropegallery.com in den<br />
„Route Planner“ ein, und uploaden Sie Ihre Lieblingstouren!<br />
Chapter Catch-Up<br />
„Fahren und Spaß haben“ – so lautet das Motto der H.O.G. ® .<br />
Zugegeben: Der Begriff „Spaß“ ist sehr weit dehnbar.<br />
Selbstverständlich dreht sich alles um unsere <strong>Harley</strong>s und ums<br />
Motorradfahren. Aber für viele H.O.G. Members geht es auch<br />
um soziale Kontakte.<br />
In den einzelnen Ländern gibt es zahlreiche Chapter, die enge<br />
Kontakte zu anderen Chaptern im eigenen Land pflegen. Da aber<br />
die Freundschaft keine Grenzen kennt und die Technik mittlerweile<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten eröffnet, ist das Knüpfen neuer<br />
Bande heutzutage leichter den je.<br />
Die beiden spanischen Chapter aus der Gegend von Alicante<br />
zum Beispiel (Costa Blanca und Santa Faz) sind international stark<br />
ausgerichtet. Weil in dieser Gegend viele Ausländer leben, werden<br />
alle Aktivitäten des Chapters zweisprachig in Spanisch und Englisch<br />
organisiert. Kürzlich wurde über Facebook ein Treffen mit dem<br />
britischen Plymouth Chapter arrangiert, das in Alicante stattfinden<br />
sollte. Nach dem Austausch von E-Mails trafen sich alle drei<br />
Chapter übers Wochenende zum gemeinsamen Grillen und<br />
Motorradfahren.<br />
Das H.O.G. Chapter Marbella, das USA-Reisen (Route 66 etc.)<br />
für alle spanischen H.O.G. Member organisiert, hat sich schon drei<br />
Mal mit dem Anaheim-Fullerton Chapter aus Kalifornien getroffen.<br />
Als das Marbella Chapter dieses Jahr auf Einladung des Anaheim<br />
Dealers bei den Feierlichkeiten zum 44-jährigen Chapter-Jubiläum<br />
zu Gast war, gab es eine symbolische Verbrüderung zwischen den<br />
Chaptern. 2011 wollen uns unsere neuen amerikanischen Freunde<br />
in Marbella besuchen. Natürlich werden wir ihnen dieselbe<br />
Gastfreundschaft angedeihen lassen, die auch uns bei ihnen<br />
zuteil wurde.<br />
Auch zwischen dem H.O.G. Chapter Sevilla und dem Sylt<br />
Chapter aus Deutschland gibt es eine symbolische Freundschaft.<br />
Einige der deutschen Members lernen sogar schon Flamenco zu<br />
tanzen, während einige spanische Mitglieder bereits ihre erste Tour<br />
nach Deutschland planen.<br />
Das Barcelona Chapter, das ebenfalls Touren durch die USA<br />
organisiert, kam in den Genuss eines wundervollen Grillabends mit<br />
dem Los Angeles Chapter.<br />
Und was meinen bevorstehenden Urlaub in New York anbelangt,<br />
dachte ich mir, es wäre doch nett, ein paar Leute vom NY H.O.G.<br />
Chapter zu treffen, und sei es nur auf eine Tasse Kaffee. Nach<br />
einigen ergebnislosen Versuchen der Kontaktaufnahme über diverse<br />
Chapter-Webseiten und -Dealer gelang es mir endlich, Carlos (oben)<br />
zu erreichen. Nun habe ich meinen persönlichen Tour Guide für New<br />
York. Carlos, der auch Spanisch spricht, hat mir alle Informationen<br />
geschickt, um die ich ihn gebeten habe – Hotelempfehlungen,<br />
Sehenswürdigkeiten, Chapter-Ansprechpartner und vieles mehr.<br />
Nächsten Sonntag bin ich zum Brunch verabredet. Ich bin schon<br />
sehr gespannt, wie man reagieren wird, wenn ich dort auftauche<br />
und mich mit den Worten vorstelle „Hi, ich gehöre zur H.O.G.,<br />
komme aus Spanien und würde gern ein paar H.O.G. Members<br />
von der anderen Seite des Globus kennen lernen.“<br />
Ich finde es fantastisch, dass so viele Menschen die Vernetzung<br />
unserer H.O.G. Familie nutzen. Es geht nicht nur darum, jemanden<br />
zu haben, der einem sagt, was man sich wo ansehen sollte, der<br />
einem hilft, sich eine Maschine zu leihen, oder der eine gemeinsame<br />
Ausfahrt mit oder ohne Chapter organisiert. Vielmehr geht es<br />
darum, neue Kontakte auf der ganzen Welt zu knüpfen.<br />
Gesprächsstoff wird es dabei immer geben. Schließlich frönen wir<br />
alle demselben Hobby und derselben Leidenschaft: <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson fahren und Spaß haben.<br />
Die spanischen H.O.G. Chapter werden all ihre Auslandskontakte<br />
auf ihren Webseiten und bei Facebook veröffentlichen. Außerdem<br />
werden wir unseren eigenen „Carlos“ benennen, der mehrere Sprachen<br />
(neben Spanisch auch Englisch) beherrscht und als Ansprechpartner<br />
fungieren soll. Er wird über alle offiziellen H-D Mietstationen und<br />
dergleichen Bescheid wissen. Davon werden sowohl Besucher aus<br />
dem Ausland als auch Einheimische aus dem Norden Spaniens<br />
profitieren, die im Süden unterwegs sind.<br />
Wie schön wäre es, wenn eine ganze Familie für einen Urlaub<br />
nach Spanien kommen könnte und eine H.O.G. Members Familie<br />
sich um sie kümmern würde. Kinder und Erwachsene, die einander<br />
begegnen, könnten sich so mit der Sprache, den Gebräuchen und<br />
der Kultur ihres Gegenüber vertraut machen.<br />
Es muss ja nicht gleich zugehen wie bei couchsurfing.com, aber<br />
andererseits: Warum eigentlich nicht? Man kann ja nie wissen. Das<br />
Motto dort: „Creating a better world“. Das könnte doch glatt von<br />
uns sein, denn wir alle teilen eine gemeinsame Leidenschaft. Lasst<br />
uns eine größere und bessere H.O.G. Welt erschaffen!<br />
Sue Nagel, H.O.G. & Rider Services Manager,<br />
Spanien & Portugal<br />
HOG ® Winter 2010 7
Intake›››<br />
8 HOG ® Winter 2010<br />
Schicken Sie uns Ihre<br />
Geschichten<br />
An dieser Stelle können Sie andere<br />
H.O.G.® Member an Ihren Erlebnissen<br />
teilhaben lassen.<br />
• Nennen Sie uns bei postalischen<br />
Zuschriften bitte Ihren Namen und Ihre<br />
Anschrift sowie Ihre H.O.G. Nummer<br />
und den Namen Ihres Chapters (sofern<br />
Sie einem Chapter angehören).<br />
• Beschränken Sie sich in Ihrem Bericht<br />
auf das Wesentliche, und nennen Sie<br />
interessante Fakten. Wir behalten uns<br />
das Recht vor, Zuschriften inhaltlich zu<br />
verändern bzw. zu kürzen. Allgemein<br />
gilt jedoch: Je besser Ihr Bericht<br />
geschrieben ist, desto größer sind seine<br />
Chancen auf eine Veröffentlichung.<br />
• Senden Sie Ihren Beitrag per E-Mail<br />
an die folgende Adresse:<br />
hogtaleseurope@harley-davidson.com<br />
DIE ANDERE SEITE<br />
DES LEBENS<br />
Die ersten 62 meiner mittlerweile<br />
64 Lebensjahre hätte ich nicht<br />
im Traum daran gedacht,<br />
Motorrad zu fahren – von einer<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ganz zu<br />
schweigen. Und heute bin ich<br />
stolzer Besitzer einer Heritage<br />
Softail Custom.<br />
Folgende traurige Geschichte<br />
hat zu meinem Sinneswandel<br />
geführt. Vor drei Jahren erhielt<br />
mein Kumpel Anthony die<br />
Diagnose Leberkrebs. In den<br />
folgenden Monaten telefonierten<br />
wir viel miteinander, bis ich eines<br />
Morgens die schmerzliche SMS<br />
bekam: „Anthony ist nun im<br />
Biker-Himmel.“<br />
Das war im April 2008. Im Juni<br />
2008 wurde bei mir Prostatakrebs<br />
im fortgeschrittenen Stadium und<br />
fünf Tage später ein bösartiger<br />
Gesichtstumor festgestellt. In den<br />
fünf Monaten danach lag ich vier<br />
Mal auf dem OP-Tisch und<br />
musste mich mit dem Thema<br />
meiner eigenen Sterblichkeit<br />
auseinandersetzen. Wie viel Zeit<br />
blieb mir noch? Ich dachte an all<br />
die Dinge, die ich in meinem<br />
Leben noch nicht getan hatte.<br />
Und ich dachte an Anthony. Als es<br />
mir schließlich wieder besser ging,<br />
betrat ich die <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Niederlassung von Johannesburg,<br />
an der ich schon so oft<br />
vorbeigegangen war. Ich<br />
verbrachte die nächsten zwei<br />
Stunden damit, mir die <strong>Harley</strong><br />
Modellpalette anzusehen. „Was<br />
soll ich als Nächstes tun?“ fragte<br />
ich mich. „Motorradfahren lernen“,<br />
lautete die Antwort.<br />
Im Juni 2009 hielt ich meinen<br />
Führerschein in Händen, und vier<br />
Wochen später nahm ich mein<br />
erstes Bike in Empfang, im<br />
November stieg ich auf eine<br />
Heritage Softail um.<br />
<strong>Harley</strong> fahren hat mir eine neue<br />
Welt eröffnet. Im April bin ich zur<br />
Africa Bike Week gefahren und<br />
habe dabei hin und zurück 1.600<br />
Kilometer zurückgelegt. Ich sah<br />
Gegenden meiner wunderschönen<br />
Heimat, in denen ich noch nie<br />
zuvor gewesen war. Die<br />
Motorradstrecken Südafrikas<br />
gehören bestimmt zu den sehenswertesten<br />
auf der ganzen Welt.<br />
Aber das Beste kommt noch:<br />
Gestern hat mich mein Arzt<br />
angerufen und mir mitgeteilt,<br />
dass ich von beiden<br />
Krebserkrankungen restlos<br />
genesen bin. Der Krebs ist weg,<br />
aber die <strong>Harley</strong> ist noch hier.<br />
Deswegen möchte ich all jenen,<br />
die an dieser schlimmen Krankheit<br />
leiden oder gelitten haben, sagen,<br />
dass sie die Hoffnung nicht<br />
aufgeben sollen und dass das<br />
Leben immer auch noch andere<br />
Seiten bereithält. Für mich<br />
jedenfalls hat das Motto „Live<br />
to Ride, Ride to Live“ einen<br />
ganz neuen Sinn bekommen.<br />
Rick Hogben, Südafrika (unten)<br />
AUS DEM LEBEN<br />
EINES ANFÄNGERS<br />
Fünfzig Jahre alt, fünf Kinder,<br />
drei Enkel – und eine Street<br />
Bob. Letztere eine Wendung in<br />
meinem Leben, an deren<br />
Auslöser ich mich nur noch<br />
schemenhaft erinnere.<br />
Die Welt der Erwachsenen hat<br />
uns viel zu bieten und stellt uns<br />
gleichzeitig vor immer größere<br />
Herausforderungen. Da gibt es<br />
den Materialismus, die Medien,<br />
die uns alles Mögliche<br />
verkaufen, ohne das wir es<br />
überhaupt merken, und<br />
natürlich unseren eigenen<br />
Anspruch, gefordert zu werden.<br />
Und dann gibt es noch die<br />
so genannte Midlife Crisis.<br />
Im August 2009 ging es mir<br />
ziemlich schlecht. Diese Phase<br />
war wie ein Weckruf für mich.<br />
Plötzlich war eine Bestandsaufnahme<br />
meiner aktuellen<br />
Situation fällig, bei der auch die<br />
vielen Überstunden und meine<br />
mangelnde Teilnahme am<br />
gesellschaftlichen Miteinander<br />
auf den Prüfstand kamen.<br />
Meine Frau kam zu dem<br />
Ergebnis, dass ich ein Hobby<br />
bräuchte – etwas von Dauer<br />
und so spannend, dass es nicht<br />
so bald langweilig werden<br />
würde. Und gesellschaftliches<br />
Miteinander sollte auch dazu<br />
gehören.<br />
Und so nahmen die Dinge<br />
ihren Lauf. Ein Arbeitskollege<br />
hatte sich erst vor kurzem eine<br />
alte Fat Boy gekauft. Die in<br />
Powder Blue lackierte Maschine<br />
mit Ihren Beach Bars und<br />
haufenweise Chrom hätte selbst<br />
den lammfrommsten Mann in<br />
Wallung gebracht. So etwas<br />
wollte ich auch!<br />
Nach einiger Recherche<br />
brachten wir die Sache in der<br />
Black Bear <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Niederlassung unter Dach<br />
und Fach. Vierundzwanzig<br />
Fahrstunden und zwei stressige<br />
Prüfungen später erhielt ich<br />
die benötigte Fahrerlaubnis.<br />
Schließlich fand ich auch<br />
eine Maschine, die mir geeignet<br />
erschien. Sie hatte die richtige<br />
Größe für mich und entsprach<br />
auch meinem Budget.<br />
Außerdem gefiel mir die<br />
Lackierung in Red Hot Denim.
Intake<br />
„Was zum Teufel sind<br />
vorverlegte Fußhebel?“ fragte<br />
ich. Die Vorstellung, das<br />
Motorradfahren von Grund auf<br />
neu erlernen zu müssen, flößte<br />
mir ziemlichen Respekt ein.<br />
Im Februar 2010 nahm ich<br />
meine Street Bob in Empfang.<br />
Steve Hubbard von der<br />
Silverstone Niederlassung war<br />
ein echter Schatz. Er verkaufte<br />
mir nämlich nicht bloß ein<br />
Motorrad, sondern ein ganzes<br />
Lebensgefühl. Gefühle sind es,<br />
die uns jung halten. Sie geben<br />
uns Schwung und lassen uns<br />
stets nach dem nächsten<br />
Nervenkitzel Ausschau halten.<br />
Siebzehnhundert Meilen bin<br />
ich mittlerweile gefahren – und<br />
habe keine einzige davon<br />
bereut. Ich fahre Motorrad,<br />
weil es so ursprünglich und<br />
aufregend ist. Manchmal ist es<br />
auch ziemlich chaotisch, aber<br />
anders möchte ich es auch gar<br />
nicht haben.<br />
Giles M Housden, GB<br />
AUF DER HARLEY<br />
ZUR WM<br />
Wir wollten drei Fliegen mit einer<br />
Klappe schlagen: aus unserem<br />
Büro rauskommen, mit unseren<br />
neuen Ultras auf Tour gehen und<br />
uns ein Weltmeisterschaftsspiel<br />
ansehen. Allerdings standen wir<br />
unter enormem Zeitdruck: Wenn<br />
wir am Morgen des Hollandspiels<br />
nach Durban fuhren, mussten wir<br />
anderntags bis 14 Uhr wieder<br />
zurück sein, damit wir mit meiner<br />
Tochter zum Spiel der Japaner<br />
gehen konnten.<br />
Schon kurz nachdem wir die<br />
Rivonia Niederlassung verlassen<br />
hatten, begann ich mich zu fragen,<br />
ob das Ganze wirklich eine so<br />
gute Idee gewesen war. Die<br />
Temperatur war auf -8°C gefallen,<br />
aber durch den Wind fühlte es sich<br />
noch kälter an, und auf meinem<br />
Visier und auf der Tourenscheibe<br />
bildeten sich erste Eiskristalle.<br />
Also drehte ich die Musik lauter<br />
und machte mir warme Gedanken.<br />
Die Ultra zu fahren machte mir<br />
riesigen Spaß, und die für das<br />
Modelljahr 2010 vorgenommenen<br />
Änderungen waren deutlich<br />
spürbar. Das Kurvenfahren ging<br />
fast wie von selbst, und auf den<br />
Geraden schnurrte der Motor bei<br />
Tempo 140 mit gerade mal 3.000<br />
Umdrehungen wie ein Kätzchen.<br />
Wir flogen unserem Ziel nur so<br />
entgegen.<br />
Nach genau fünf Stunden<br />
stellten wir unsere Maschinen vor<br />
der Herberge ab. Wir hatten es vor<br />
dem Anpfiff geschafft! Die<br />
holländische Mannschaft<br />
überzeugte in jeder Hinsicht. Von<br />
unseren Sitzen im holländischen<br />
Fanblock aus konnten wir deutlich<br />
erkennen, dass das Team dieselbe<br />
Leidenschaft für seine Sportart<br />
hegt wie wir für unsere <strong>Harley</strong>s.<br />
Dienstagmorgens um Neun<br />
machten wir uns auf den<br />
Rückweg. Um genau 14 Uhr war<br />
ich wieder zu Hause. In nur 10<br />
Stunden hatten wir 876 Meilen<br />
zurückgelegt. Ich fahre seit<br />
meinem 20. Lebensjahr <strong>Harley</strong>,<br />
aber das Team von Rivonia hat<br />
meine Begeisterung für die Marke<br />
wieder neu entfacht!<br />
Grant Beukes, Südafrika (links)<br />
IRON BUTT<br />
CHARITY RUN<br />
Die diesjährige Iron Butt<br />
Wohltätigkeitsfahrt stand unter<br />
dem Motto „Mukoviszidose“.<br />
Letztes Jahr fuhren wir für das<br />
Kinderkrankenhaus von<br />
Sheffield (Erlös: rund 6.000<br />
Pfund), und im Jahr davor ging<br />
es um Brustkrebs (1.500 Pfund).<br />
Wir waren zehn Teilnehmer auf<br />
acht Maschinen. Die Aufgabe<br />
bestand darin, innerhalb von<br />
24 Stunden von John o’ Groats<br />
über London nach Land’s End<br />
zu fahren.<br />
Am Freitag fuhren wir die 450<br />
Meilen bis nach John o’ Groats,<br />
wo wir im Sea View Hotel<br />
übernachteten. Nach einer<br />
ordentlichen Mütze voll Schlaf<br />
starteten wir zu unserer 1.000-<br />
Meilen-Reise. Gottseidank<br />
meinte es das Wetter gut mit uns.<br />
Die Fahrt durch Schottland<br />
war das reinste Kinderspiel, und<br />
viel zu sehen gab es auch. Ganz<br />
anders die Fahrt auf der M6:<br />
schier endlos und monoton.<br />
Dann wechselten wir auf die<br />
M25 und fuhren bis zur<br />
Raststätte Clackett Lane. Diesen<br />
Halt mussten wir einlegen, um<br />
zu beweisen, dass wir die 1.000<br />
Meilen auch wirklich geschafft<br />
hatten. Mittlerweile war es 13<br />
Uhr, und vor uns lagen noch 750<br />
Meilen. Weiter ging es auf der<br />
A303 und dann die letzten 200<br />
Meilen auf der A30.<br />
Es war eine harte Prüfung<br />
für uns, aber wir haben sie<br />
gemeinsam gemeistert. In<br />
Perinport wurden wir mit einem<br />
Gratisfrühstück bei Griff’s Grill<br />
belohnt und fuhren dann die<br />
noch verbleibenden 350 Meilen<br />
bis nach Hause.<br />
Insgesamt haben wir 2807,92<br />
Pfund eingenommen. Bedanken<br />
muss ich mich bei meinen<br />
MitfahrerInnen Susan Pastoor,<br />
Lee Gilbert, Sue O’Grady, Sue<br />
Farmer, Charlie Wright, Phoebe<br />
Wright (13 Jahre alt), Geoff<br />
Aspinall, Graham Roulstone<br />
und Angie Roulstone.<br />
Ian Pastoor, St Leger Chapter,<br />
GB (oben)<br />
MEXIKANER AUF<br />
EUROPATOUR<br />
Noch ein Beleg dafür, dass <strong>Harley</strong><br />
Fahren verbindet. Einer der Jungs<br />
vom Baden Chapter in<br />
Deutschland hat ein paar Freunde<br />
beim Chapter Puebla México,<br />
mit denen man kurzerhand eine<br />
gemeinsame Tour vereinbarte.<br />
In der Woche nach unserem ››<br />
HOG ® Winter 2010 9
Intake<br />
10 HOG ® Winter 2010<br />
15. Jubiläum wollten die Mexikaner<br />
30 Bikes nach Deutschland<br />
verfrachten und dann mit uns<br />
durch den Schwarzwald fahren.<br />
Unser Road Captain Enzo<br />
(Klemens) hatte eine malerische<br />
Strecke ausgearbeitet, aber los<br />
fuhren wir an einem dieser Tage,<br />
wo man sich fragt, ob man nicht<br />
lieber zu Hause bleiben sollte. Am<br />
vereinbarten Treffpunkt erschienen<br />
sieben unverdrossene Member<br />
und ein Gast. Gemeinsam macht<br />
wir uns auf den Weg nach Schloss<br />
Eberstein, wo wir – wie auf<br />
Kommando – exakt zur selben<br />
Zeit eintrafen wie das Chapter<br />
Puebla México. Das daraus<br />
resultierende Spektakel zog<br />
natürlich sämtliche Blicke auf sich.<br />
Dann setzte sich der ganze<br />
Tross wieder in Bewegung. Von<br />
Schloss Eberstein fuhren wir auf<br />
den fast tausend Meter hohen<br />
Berg Hohloh, auf dem wir eine<br />
Pause einlegten und die<br />
erstklassige Aussicht genossen.<br />
Uns deutschen Bikern war an<br />
diesem Morgen kein bisschen<br />
kalt, was aber auch am herzerwärmenden<br />
Sound der Maschinen<br />
aus Mexiko gelegen haben kann,<br />
deren Nummernschilder kaum<br />
größer waren als eine Scheckkarte.<br />
Und dank der vielen engen Kurven<br />
spürten auch unsere Freunde vom<br />
Puebla Chapter kaum etwas von<br />
der Kälte.<br />
Abends beschloss das Puebla<br />
Chapter, in eine Gaststätte<br />
einzukehren, um sich ein<br />
Fußballspiel anzusehen. Nachdem<br />
wir einen Abschiedstrunk<br />
genommen und jede Menge<br />
Pins, Patches und Adressen<br />
ausgetauscht hatten, sagten wir<br />
unseren neuen mexikanischen<br />
Freunden von Puebla Lebewohl<br />
und wünschten ihnen alles Gute<br />
für den Rest ihrer Europatour<br />
2010. Den Membern des<br />
Baden-Chapters sei an dieser<br />
Stelle gesagt, dass sie einen<br />
fantastischen Ausritt verpasst<br />
haben.<br />
Enzo, Deutschland<br />
VIER LÄNDER IN<br />
VIER TAGEN<br />
1. Tag – 630 km<br />
Morgens um halb neun waren<br />
unsere drei blitzblank geputzten<br />
Maschinen (zwei Electras und<br />
unsere Road King) abfahrbereit.<br />
Noch schnell ein Foto, und los<br />
ging’s. Als wir Frankreich hinter<br />
uns ließen, kam die Sonne<br />
raus. Auf der Suche nach<br />
Fotomotiven fuhren wir von der<br />
Autobahn ab und wechselten<br />
auf eine Nebenstraße am Ufer<br />
des Flusses Doubs entlang.<br />
Dann gings weiter über die 66<br />
– natürlich nicht die berühmte<br />
Route 66, sondern die N 66, auf<br />
der wir den atemberaubenden<br />
Elsässer Belchen mit seinen<br />
wunderschönen Seen<br />
passierten. Am Alfelder See<br />
hielten wir an und schossen ein<br />
paar Fotos. Es war heiß, und<br />
das Wasser sah sehr verlockend<br />
aus, aber wir hatten noch einen<br />
weiten Weg vor uns – einen<br />
ziemlich weiten Weg sogar.<br />
Dann fuhren wir durch den<br />
Schwarzwald bis zu unserem<br />
ersten Quartier, einem<br />
hübschen Chalet Hotel. Der<br />
Inhaber empfing uns mit<br />
regionalen Köstlichkeiten,<br />
zu denen Bier und Weißwein<br />
serviert wurde. Die Motorräder<br />
hatten wir bereits sicher<br />
untergestellt.<br />
2. Tag – 361km<br />
Nach einem Frühstück aus Brot<br />
und hausgemachter Marmelade<br />
verließen wir Deutschland und<br />
es ging Richtung Schweiz und<br />
Italien. Über Wehr, Luzern und<br />
Bellinzona fuhren wir bis nach<br />
Lugano und kamen dabei immer<br />
wieder durch Dörfer, deren<br />
Chalets uns an Kuckucksuhren<br />
erinnerten.<br />
Nach einem wohlverdienten<br />
Sprung in den Swimmingpool<br />
des Hotels gingen wir zu den<br />
Swiss <strong>Harley</strong> Days. Da uns der<br />
Magen knurrte, begaben wir uns<br />
schnurstracks zum erstbesten<br />
Bratwurststand und<br />
genehmigten uns im Anschluss<br />
daran gleich noch eine<br />
ordentliche Portion Eis. Wie bei<br />
einem HOG Event nicht anders<br />
zu erwarten, war die<br />
Veranstaltung ein ziemliches<br />
Spektakel. Abends landeten wir<br />
in einem kleinen italienischen<br />
Restaurant am Seeufer.<br />
3. Tag – 332km<br />
Auf dem Rückweg nach Hause<br />
sahen wir Raddampfer auf dem<br />
Lago Maggiore und aßen auf<br />
2.005 Meter Höhe zu Mittag.<br />
Wieder gab es Bratwurst, denn<br />
wir konnten einfach nicht genug<br />
davon bekommen!<br />
Über eine malerische<br />
Gebirgsstraße kamen wir nach<br />
Leysin und erreichten unser<br />
wunderbares Hotel. Als wir<br />
endlich am Pool saßen,<br />
wollten wir erst gar nicht<br />
wieder aufstehen, aber<br />
die Wohlgerüche des<br />
Hotelrestaurants waren<br />
letztlich doch zu verlockend.<br />
Es geht doch nichts über<br />
gutes Essen und Trinken!<br />
4. Tag – 725km<br />
Endlich wieder zu Hause! Wir<br />
fuhren nicht auf dem kürzesten<br />
Weg zurück, da ich gern einen<br />
Abstecher nach Gstaad machen<br />
wollte und Pascal es sich nicht<br />
nehmen ließ, die Firmenzentrale<br />
von Nestlé in Augenschein zu<br />
nehmen – schließlich arbeitet er<br />
für die Firma. Über Lausanne,<br />
Les Hopitaux Neufs, Pontarlier,<br />
Besancon und Troyes erreichten<br />
wir schließlich St Germaine<br />
Laxis – den Ausgangspunkt<br />
unserer Reise. Vier Länder<br />
in vier Tagen – es war zwar<br />
anstrengend, aber es hat<br />
sich gelohnt.<br />
Carole Chantraine,<br />
Frankreich (oben) ■
IntakeGalerie›››<br />
Mike O’Neill aus Nordirland schoss<br />
dieses Foto beim Provincewide<br />
HOG Bangor Meet & Greet<br />
Marco Rognini aus<br />
Italien mit den beiden<br />
zukünftigen <strong>Harley</strong><br />
Fahrern Jacopo und<br />
Mattia<br />
Intake Galerie<br />
Weitere<br />
Fotos online!<br />
Falls Ihr Foto nicht an<br />
dieser Stelle veröffentlicht<br />
wurde, haben wir es<br />
vielleicht in die digitalisierte<br />
Ausgabe des HOG<br />
Magazins oder in die<br />
Intake-Galerie unter<br />
hogeuropegallery.com<br />
aufgenommen. Über diese<br />
Website können Sie uns<br />
übrigens auch Ihre Fotos<br />
zusenden; klicken Sie dazu<br />
einfach auf den Link<br />
„Submit your photo“.<br />
Achten Sie beim Einsenden<br />
Ihrer Fotos bitte darauf, dass<br />
sie mit einer hohen Auflösung<br />
geschossen wurden und für<br />
einen Abdruck geeignet sind.<br />
Vergessen Sie bitte auch nicht<br />
die Bildunterschriften!<br />
Ride Planner<br />
Unter hogeuropegallery.com<br />
können Sie Ihre Touren<br />
planen und abspeichern.<br />
Außerdem können Sie dort<br />
Tourenvorschläge einreichen,<br />
die wir auf der Website<br />
veröffentlichen sollen. Auch<br />
auf diese Weise bekommen<br />
Sie übrigens einen Pin.<br />
FÜR JEDES ABGEDRUCKTE<br />
FOTO ERHÄLT DER<br />
EINSENDER EINEN „H.O.G.<br />
STAFF PHOTOGRAPHER'S<br />
PIN“, DENKEN SIE ALSO AN<br />
NAME UND ANSCHRIFT!<br />
Schicken Sie Ihre Fotos per<br />
E-Mail an: hogtaleseurope@<br />
harley-davidson.com<br />
HOG ® Winter 2010 11
IntakeGalerie›››<br />
12 HOG ® Winter 2010<br />
Gaetan Winderickx vom belgischen<br />
Ghent Chapter lichtete seine Fat Bob<br />
vor industriellem Hintergrund ab<br />
Dieses Bild gelang Sergio<br />
Magrone aus Italien während<br />
der Five Lands Tour<br />
Oben: Michel Lebas aus Frankreich<br />
setzte seine Nightster inmitten einer<br />
Blumenpracht am Straßenrand in Szene<br />
Unten: Pierre-Yves Baraer vom<br />
französischen Cornouaille Chapter<br />
gelang dieser Schnappschuss
Intake Galerie<br />
Der Brite Chris Bevan zeigt uns eine<br />
Auswahl seiner <strong>Harley</strong> Lieblingsbilder<br />
www.chrisbevanphotography.co.uk<br />
HOG ® Winter 2010 13
14 HOG ® Winter 2010IntakeGalerie›››<br />
Links: Bruce<br />
Houghting vom<br />
Durban Chapter<br />
schoss dieses<br />
überwältigende Foto<br />
seiner Sportster in<br />
Kamberg, Kwa-Zulu<br />
Natal, Südafrika<br />
Unten: Diesen<br />
seltenen Gast fand<br />
der Brite Mervyn<br />
Jarritt auf dem<br />
Emblem seiner<br />
Fat Bob!
Intake Galerie<br />
Links und ganz links:<br />
Vincent Van Der Poël<br />
aus Frankreich<br />
schickte uns<br />
diese beiden<br />
chromblitzenden<br />
Nahaufnahmen<br />
Herr Lagana aus Neapel trägt mit seinem eher<br />
außergewöhnlichen Helm etwas dick auf<br />
HOG ® Winter 2010 15
intakegallery›››<br />
Photo by Andreas Eriksson
intake gallery<br />
Keith Wheeler, UK<br />
Arno, Austria<br />
Darius Cibonis, Lithuania
intakegallery›››
Werner Rufer, Switzerland<br />
intake gallery
intakegallery›››<br />
Luca Cattaneo, Italy<br />
Leonardo Porcelli, Italy
Markus Elsner, Germany<br />
intake gallery
intakegallery›››<br />
Alexander Mpakas, Greece<br />
Jacques Fournier, France
intake gallery<br />
Maurizio Taucci, Italy<br />
Darryl Godfrey, Switzerland<br />
Richard Rodrigues<br />
Joop van Anrooij, Netherlands<br />
Dave Scott, Scotland<br />
Andrew Breeden, Luxembourg
intakegallery›››<br />
Michel Roux, France<br />
Oliver G. Harmuth, Germany<br />
Andrea Libonati, Italy<br />
Alberto Gonzalez Martin, Spain
Giuseppe Pisacane, Italy<br />
intake gallery
Rallyroundup›››<br />
16 HOG ® Winter 2010<br />
EUROPEAN BIKE WEEK, AUSTRIA<br />
FUN IN FAAK!<br />
Einmal mehr war der Faaker See in Österreich Zwar musste die für Freitag angesetzte Custom<br />
Austragungsort der European Bike Week, des<br />
Bike Show wegen des vom Regen aufgeweichten<br />
größten Biker-Festivals Europas. Wettertechnisch Bodens in der Customizer Area verschoben werden,<br />
stand der legendäre Event anfangs unter keinem dennoch wurden am Samstagabend Tausende<br />
guten Stern, aber das bisschen Nässe konnte die Zuschauer Zeugen einer der besten Bike Shows, die<br />
Stimmung der 100.000 Besucher nicht wirklich dieses Event je erlebt hat. Der neue Zeitplan für die<br />
trüben. Sie ließen es sich nicht nehmen, eine<br />
Show war perfekt auf den der Parade abgestimmt,<br />
ausgelassene Party zu feiern.<br />
sodass die Besucher in Ruhe die Werke der Crème<br />
Jedes Jahr im September schlägt das Herz von de la Crème der europäischen Builder-Szene<br />
Kärnten im Takt des V-Twins. Dann schwärmen mehr bewundern konnten. Die begehrte Auszeichnung<br />
als 70.000 Motorräder durch die Region, die mit „Best Modified <strong>Harley</strong>“ sowie eine Reise nach Sturgis<br />
alpiner Natur, erstklassigen Motorradstrecken und zwecks Teilnahme an den 2011 dort stattfindenden<br />
einer zünftigen <strong>Harley</strong> Party lockt.<br />
World Championships sicherte sich die deutsche<br />
Einen besseren Ort für die Vorstellung der<br />
Edelschmiede und <strong>Harley</strong>-Davidson Vertragshändler<br />
Modellneuheiten des Jahrgangs 2011 hätte sich Thunderbike. Die Preisverleihung vor der untergehenden<br />
Sonne war der perfekte Auftakt für die<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson gar nicht wünschen können, und<br />
in der neu gestalteten Expo Area drängten sich große Abschlussparty.<br />
Tausende, um die neuen Maschinen „anzuprobieren“, Für das musikalische Abendprogramm sorgten<br />
was durchaus wörtlich zu verstehen ist, denn der Bands wie Queen on Fire, The Big Dig, The Mods<br />
Fit Shop kümmerte sich darum, die Bikes mit Hilfe Band, Thunderballs und Never the Bride sowie<br />
abnehmbarer Lenker, Sitzbänke und Fußrasten für Tenors Unlimited und etliche andere Tribute Acts.<br />
Fahrer jeder Statur „nach Maß anzupassen“. Als Gewinner des Wettbewerbs „Pin kaufen, Bike<br />
Publikumsmagnet erwies sich auch der interaktive gewinnen“ war Nils Kolhampt aus Italien. Er ist nun<br />
Fotostand „My Dream <strong>Harley</strong>“. Wer sein Bild<br />
stolzer Besitzer einer <strong>Harley</strong>-Davidson Rocker C. Nils,<br />
noch nicht heruntergeladen hat, kann dies unter der seit sechs Jahren keine European Bike Week<br />
www.me-on-a-harley.com nachholen.<br />
verpasst hat und derzeit eine V-Rod fährt, stand<br />
Aber das war längst noch nicht alles. Mehr direkt vor der Bühne, als der Hauptgewinn gezogen<br />
als 850 Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer wurde! Und da soll noch mal jemand sagen, Treue<br />
kostenlosen Probefahrt auf einer der 2011er und Engagement würden sich nicht auszahlen!<br />
Modellneuheiten und genossen auf diese Weise<br />
Wir freuen uns schon darauf, Sie nächstes Jahr<br />
die Naturschönheiten dieser traumhaften Region. wiederzusehen. Der Termin steht schon fest: 6. bis<br />
Am Donnerstagnachmittag brach dann die<br />
11. September 2011!<br />
langersehnte Sonne durch die Wolkendecke, und<br />
begleitete die Biker nicht nur auf der großen Parade Fotos und Videos von der Veranstaltung gibt<br />
am Samstag, an der mehr als 25.000 Motorräder es unter www.hogeuropegallery.com<br />
teilnahmen.
Events<br />
RÜCKBLICK<br />
European Bike Week,<br />
Faaker See, Österreich<br />
7. – 12. September<br />
2010<br />
europeanbikeweek.com<br />
Fotos und Videos von der Veranstaltung<br />
gibt es unter www.hogeuropegallery.com<br />
HOG ® Winter 2010 17
›››<br />
Rallyroundup<br />
18 HOG ® Winter 2010<br />
Custom Bike Show<br />
die Gewinner<br />
SPORTSTER<br />
1. Platz: Eugenio Porquier,<br />
Italien<br />
2. Platz: Sascha Kessel,<br />
Deutschland<br />
ANTIQUE<br />
1. Platz: Karl Maier,<br />
Österreich<br />
2. Platz: Eckhard Baue,<br />
Deutschland<br />
BIG TWIN<br />
1. Platz: Bernd Goebel,<br />
Deutschland<br />
2. Platz: Paolo, Legend Bikers,<br />
Italien<br />
WATERCOOLED<br />
1. Platz: Velvet Customs, Monaco<br />
2. Platz: Karsten Heutel,<br />
Deutschland<br />
LADIES OF HARLEY<br />
1. Platz: Yvonne Braudmann,<br />
Deutschland<br />
2. Platz: Bettina Oswald,<br />
Österreich<br />
CUSTOM<br />
1. Platz: Andreas Bergersforth,<br />
Thunderbike, Deutschland<br />
2. Platz: Andreas Ramm,<br />
Deutschland<br />
THREE-WHEELER<br />
1. Platz: Fritz Dietl, Deutschland<br />
2. Platz: Luca, Italien<br />
BUELL<br />
1. Platz: Peter Stuowss,<br />
Deutschland<br />
2. Platz: Crazy Skull, Deutschland<br />
TOURING<br />
1. Platz: Marc Schostek,<br />
Deutschland<br />
2. Platz: Rolf Hermes,<br />
Deutschland<br />
RADICAL<br />
1. Platz: Gerd Remmer,<br />
Deutschland<br />
2. Platz: Resch Manfisch,<br />
Deutschland<br />
PEOPLE’S CHOICE<br />
„Betty Boop“, Giorgio Bomdi,<br />
Italien<br />
BEST IN SHOW<br />
Garage 65, Italien<br />
BEST MODIFED HARLEY<br />
Andreas Bergersforth,<br />
Thunderbike, Deutschland
AUSBLICK<br />
5. <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Euro Festival, Grimaud<br />
Golf von St. Tropez<br />
12. – 15. Mai 2011<br />
hogeuropegallery.com<br />
5. HARLEY-DAVIDSON EURO FESTIVAL<br />
Sonne, Sand und Meer...<br />
Vom 12. bis 15. Mai 2011 findet am Golf<br />
von Saint Tropez zum fünften Mal das<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson EuroFestival statt!<br />
Die sonnenverwöhnte Französische<br />
Riviera ist die perfekte Kulisse für das<br />
stylische Event mit seinen chromglänzenden<br />
V-Twins. Und es wird richtig<br />
was los sein: Custom Bike Show, große<br />
Parade und ein breitgefächertes Musikund<br />
Unterhaltungsangebot sind nur<br />
einige der Höhepunkte. Kommen auch<br />
Sie nach Saint Tropez, und genießen<br />
Sie Sonne, Sand und Meer…<br />
Die Fotos und das Video gibt es<br />
unter www.hogeuropegallery.com<br />
HOG ® Winter 2010 19
Rallyroundup›››<br />
20 HOG ® Winter 2010<br />
CROATIA HARLEY DAYS UND 20. EUROPEAN H.O.G.® RALLY<br />
AUF NACH<br />
AUSBLICK<br />
20. European H.O.G. Rally<br />
Biograd, Kroatien<br />
26. – 29. Mai 2011<br />
hogeuropegallery/<br />
croatia-harley-days<br />
Die Location der 20. European H.O.G. Rally ist genau das<br />
Richtige für alle, die gern cruisen und dabei die Aussicht<br />
genießen: auf der einen Seite die herrliche Natur, auf der<br />
anderen das Meer… Willkommen in Kroatien!<br />
Wer schon mal in Kroatien<br />
gewesen ist, kennt die raue<br />
Schönheit des Landes. Wer noch<br />
nicht da war, sollte es schleunigst<br />
nachholen. Er wird es nicht<br />
bereuen. Kroatien grenzt im<br />
Nordwesten an Slowenien, im<br />
Nordosten an Ungarn und im<br />
Osten an Bosnien. Die Hauptstadt<br />
Zagreb liegt im Norden des<br />
Landes, Split und Dubrovnik<br />
weiter im Süden. Im Landesinneren<br />
dominiert eine raue Landschaft mit<br />
wunderschönen Wasserfällen und<br />
gewundenen Gebirgsstraßen. Und<br />
die Adriaküste bietet einen so<br />
pittoresken Postkartenanblick,<br />
dass es fast schon kitschig wirkt.<br />
An dieser Küste liegt<br />
auch Biograd Na Moru,<br />
Veranstaltungsort der Croatia<br />
<strong>Harley</strong> Days 2011 und der<br />
20. European H.O.G. Rally. Der<br />
Urlaubsort ist die perfekte<br />
Location für eine <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Party und gehört zu den besten<br />
Rally-Sites aller Zeiten. Auf dem<br />
direkt am Ufer gelegenen zwei<br />
Kilometer langen Event-Gelände<br />
werden zwei Bühnen stehen (eine<br />
davon über einem Freibad!).<br />
Geplant sind Demo-Rides auf<br />
den Maschinen des Modelljahrs<br />
2011, Händlerstände, ein<br />
Technikbereich, eine Ausstellung<br />
von <strong>Harley</strong>-Davidson Bikes, Parts<br />
und Accessories, ein Beach-Party-<br />
Areal mit eigenem DJ-Podium,<br />
eine Custom Bike Show sowie<br />
Bars und Hospitality-Bereiche.<br />
Und genug Platz zum Abstellen<br />
der Motorräder gibt es auch – vor<br />
dem malerischen Hintergrund der<br />
Adria mit ihren zahlreichen Inseln.<br />
Besucher werden nicht nur Spaß<br />
an der gigantischen <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Fete haben, sondern auch die<br />
vielen Attraktionen der Region zu<br />
schätzen wissen. Wie wäre es zum<br />
Beispiel mit Delphin-Watching oder<br />
mit einer Exkursion in einem<br />
echten U-Boot? Außerdem ist die<br />
Gegend ein erstklassiges Tauchund<br />
Schnorchelrevier. Und dann<br />
erst die phantastischen<br />
Motorradstrecken…<br />
Zahlreiche Restaurants und<br />
Kneipen mit mediterraner Küche<br />
prägen das Bild, und es gibt die<br />
verschiedensten Unterbringungsmöglichkeiten.<br />
Im Süden schließt<br />
sich ein großer und direkt am<br />
Meer gelegener Campingplatz an<br />
das Veranstaltungsgelände an,<br />
und sowohl im Ort selbst als auch<br />
im Umland gibt es überall Hotels,<br />
Apartments und Gästezimmer,<br />
sodass Besucher die freie<br />
Auswahl haben.<br />
Wer vorhat, Kroatien auf<br />
zwei Rädern zu erkunden, wird<br />
nicht enttäuscht sein. Wie ein<br />
gewaltiges Rückgrat verläuft<br />
ein Gebirgszug von Norden<br />
nach Süden durch das Land.<br />
Kurvenreiche Straßen in gut<br />
gepflegtem Zustand winden sich<br />
durch das felsige Terrain, in dem<br />
hinter jeder Kehre ein neues<br />
Panorama wartet. Wer dann die<br />
Westküste erreicht, sollte seine<br />
Kamera im Anschlag haben,<br />
denn das tiefblaue Meer mit<br />
seinen zahlreichen Inseln vor der<br />
kroatischen Küste ist ein lohnendes<br />
Fotomotiv. Und auch die<br />
Küstenstraßen lassen keine Biker-<br />
Wünsche offen, wenn man das<br />
Land von Nord nach Süd bereist.<br />
Weitere Informationen folgen,<br />
sobald das Musik- und<br />
Unterhaltungsprogramm feststeht.<br />
Reisetipps<br />
• Landeswährung ist der<br />
Kuna, aber auch der Euro<br />
wird meist akzeptiert.<br />
• Häufig werden keine<br />
Kreditkarten akzeptiert,<br />
dafür gibt es fast überall<br />
Geldautomaten.<br />
• Neben der Landessprache<br />
sprechen viele Kroaten<br />
auch Deutsch.
kROATIen<br />
Events<br />
Croatia <strong>Harley</strong> Days<br />
Bilder und das Video<br />
zum Event gibt es unter<br />
www.hogeuropegallery.com<br />
PETER HUTCHINSON<br />
HOG ® Winter 2010 21
22 HOG ® Winter 2010Rallyroundup›››<br />
AUSBLICK<br />
Africa Bike Week,<br />
Margate, Südafrika<br />
28. April – 1. Mai 2011<br />
africabikeweek.com<br />
AFRICA BIKE WEEK<br />
<strong>Harley</strong> Party<br />
in Südafrika<br />
Vom 28. April bis zum 1. Mai<br />
2011 findet in Margate in der<br />
südafrikanischen Provinz<br />
KwaZulu-Natal zum dritten<br />
Mal die Africa Bike Week statt.<br />
Im Vorjahr stürmten fast 80.000<br />
begeisterte Teilnehmer den<br />
Küstenort. Damit war die<br />
Teilnehmerzahl rund doppelt<br />
so groß wie bei der<br />
Auftaktveranstaltung<br />
des Jahres 2009.<br />
Das 2011er Event<br />
wartet mit allen<br />
Programmpunkten<br />
auf, die sich auch<br />
2010 bewährt haben.<br />
Auch diesmal gibt es<br />
das <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Village und die<br />
Exhibition Area,<br />
Demo-Rides und Ausfahrten sowie<br />
zahlreiche Händlerstände und<br />
natürlich ein erstklassiges<br />
Unterhaltungsprogramm mit<br />
Top-Acts aus dem In- und<br />
Ausland. Und auch der beliebte<br />
Mass Ride nach Port Shepstone,<br />
an dem letztes Jahr mehr<br />
als 2.500 Fahrer teilnahmen,<br />
ist wieder fest eingeplant.<br />
Einer der Publikumsmagnete<br />
wird sicher auch dieses Mal die<br />
Ride-in Bike Show sein, bei der<br />
wertvolle Preise winken.<br />
Martin Engelbrecht, Customer<br />
Experience Manager, Africa,<br />
Middle East and South East<br />
Europe: „Die ABW ist mittlerweile<br />
das größte und spektakulärste<br />
Biking-Event auf afrikanischem<br />
Boden. Jeder <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Fan ist eingeladen, an der<br />
bezaubernden Hibiscus Coast<br />
mit uns zu feiern. Wir bemühen<br />
uns, die Veranstaltung Jahr für<br />
Jahr zu verbessern und ein<br />
Spektakel zu bieten, das die<br />
Besucher in seinen Bann zieht.<br />
Die Marke <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
erfreut sich weltweiter<br />
Beliebtheit und steht für<br />
Freiheit und Abenteuer.<br />
Und das wollen wir auch<br />
nächstes Jahr wieder<br />
gebührend feiern.”<br />
Auch die nächste Africa<br />
Bike Week unterstützt die<br />
offizielle <strong>Harley</strong>-Davidson Charity<br />
zugunsten der südafrikanischen<br />
Muscular Dystrophy Foundation.<br />
Die neuesten Meldungen über das<br />
geplante Mega-Event finden Sie<br />
unter www.africabikeweek.co.za<br />
Alle Fotos und das Video vom<br />
2010er Event gibt es unter<br />
www.hogeuropegallery.com
IRELAND BIKE FEST<br />
Events<br />
Die große Sause!<br />
Auch 2011 geht in Killarney das größte Biker-Event Irlands an<br />
den Start – das berühmte Ireland Bike Fest. Jede Menge Motorräder,<br />
ein buntes Unterhaltungsprogramm und die Begegnung<br />
mit alten und neuen Freunden versprechen eine prickelnde<br />
Veranstaltung auf dem Gelände des Gleneagles in Killarney.<br />
Die fünfte Auflage des Events dürfte noch größer und<br />
besser werden als die Veranstaltungen der Vorjahre, denn die<br />
Veranstalter rechnen mit mehr als 7.000 Bikern aus allen Teilen<br />
der Welt. Wie schon 2010 nutzt man einen irischen Feiertag,<br />
sodass das Event über volle drei Tage geht (das Wochenende<br />
vom 3. – 6. Juni).<br />
Die meisten Aktivitäten werden vom Bike Village ausgehen.<br />
Probefahrten, Bike-Show und Live-Auftritte sind nur einige<br />
der Höhepunkte des Programms, das dort am Wochenende<br />
geboten wird. Welche Gruppen auftreten werden, ist noch<br />
geheim. Verraten sei aber schon so viel: Auch diesmal werden<br />
zahlreiche Bands dem Publikum einheizen, und zwar sowohl<br />
im Village als auch in der angrenzenden Arena, in der im<br />
Vorjahr Berühmtheiten wie Willie Nelson und Status Quo die<br />
Bühne rockten.<br />
Die Unterbringungsmöglichkeiten im eigentlichen Village<br />
sind ebenso vielfältig wie begrenzt. Ganz gleich, ob Sie im<br />
erstklassigen Gleneagle Hotel absteigen, im eleganten Brehon<br />
logieren oder eines der geräumigen River Apartments belegen:<br />
Sie befinden sich auf jeden Fall im Zentrum des Geschehens.<br />
Weitere Informationen sowie Buchungsmöglichkeiten finden<br />
Sie auf der Website.<br />
Selbstverständlich lockt die Gegend auch mit zauberhaften<br />
Motorradstrecken. 2010 organisierte Celtic Thunder<br />
spektakuläre Ausfahrten auf beliebten Strecken der Umgegend,<br />
zum Beispiel über den Ring of Kerry, der ein Paradebeispiel für<br />
die raue Schönheit dieses Landes ist. Wer noch nie das Bike<br />
Fest besucht hat, sollte sich dieses Jahr einen Ruck geben<br />
und die Irische See überqueren. Als Belohnung winkt ihm<br />
eine wirklich große Sause!<br />
Aktuelle Meldungen<br />
gibt es unter<br />
www.irelandbike<br />
fest.com<br />
AUSBLICK<br />
Ireland Bike Fest,<br />
Killarney, Irland<br />
3. – 6. Juni 2011<br />
irelandbikeweek.com<br />
HOG ® Winter 2010 23
wasläuft<br />
FEBRUAR<br />
Tasmania State Rally<br />
Scamander, Tasmanien,<br />
4. – 6. Februar<br />
Route 62 Rally<br />
Oudtshoorn, Südafrika,<br />
10.- 13. Februar<br />
New Zealand National Rally<br />
Raglan, Neuseeland,<br />
18. – 19. Februar<br />
MÄRZ<br />
Daytona Bike Week<br />
4. – 13. März<br />
H.O.G. Egypt Rally<br />
Sharm el Sheikh, Ägypten,<br />
9. – 12. März<br />
Victoria State Rally<br />
Mornington, Victoria, 11. – 14. März<br />
Lion Roar Rally<br />
Limpopo, Südafrika, 19. – 21. März<br />
APRIL<br />
New South Wales State Rally<br />
Newcastle, NSW, Australien,<br />
22. – 25. April<br />
Africa Bike Week<br />
Margate, Südafrika, 28. April – 1. Mai<br />
MAI<br />
5. <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Euro Festival®<br />
Grimaud, Golf von Saint-Tropez,<br />
12. – 15. Mai<br />
Videos vom 2010er Event gibt es<br />
unter www.hogeuropegallery.com<br />
Vienna <strong>Harley</strong> Days<br />
Wien, Österreich, 13. – 15. Mai<br />
Croatia <strong>Harley</strong> Days und<br />
20. European H.O.G. Rally<br />
Biograd, Kroatien, 26. – 29. Mai<br />
Das Trailer-Video zum Event gibt es<br />
unter www.hogeuropegallery.com<br />
Croatia <strong>Harley</strong> Days<br />
H.O.G. ® Events 2011<br />
Nähere Einzelheiten zu allen Events finden Sie unter www.hogeuropegallery.com<br />
JUNI<br />
11. Benelux H.O.G. Rally<br />
Leeuwarden, Niederlande, 3. – 5. Juni<br />
Ireland Bike Fest<br />
Killarney, Irland, 3. – 6. Juni<br />
12. International <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Festival<br />
Plattensee, Alsóörs, Ungarn,<br />
8. – 12. Juni<br />
White River Rally<br />
Mpumalanga, Südafrika, 16. – 19. Juni<br />
Italy National H.O.G. Rally<br />
Pescara, Italien, 17. – 19. Juni<br />
Norway National Rally<br />
Sandefjord, Norwegen, 17. – 19. Juni<br />
Magic Bike Rüdesheim<br />
Rüdesheim, Deutschland, 23. – 26. Juni<br />
www.magic-bike-ruedesheim.com<br />
Hamburg <strong>Harley</strong> Days<br />
Hamburg, Deutschland, 24. – 26. Juni<br />
24 HOG ® Winter 2010<br />
Million Mile Monday 27. Juni
Touring rides<br />
JULI<br />
Durban Rally<br />
KZN, Südafrika, 1. – 3. Juli<br />
Barcelona <strong>Harley</strong> Days<br />
Barcelona, Spanien, 8. – 10. Juli<br />
Das Video vom 2010er<br />
Event gibt es unter<br />
www.hogeuropegallery.com<br />
Swiss <strong>Harley</strong> Days<br />
Lugano, Schweiz, 8. – 10. Juli<br />
Snowball Rally Drakensburg,<br />
Südafrika, 22. – 24. Juli<br />
Morzine <strong>Harley</strong> Days<br />
Morzine, Frankreich, 15. – 17. Juli<br />
AUGUST<br />
South of England Rally<br />
Bisley, GB, 5. – 7. August<br />
Berlin <strong>Harley</strong> Days<br />
Berlin, Deutschland, 5. – 7. August<br />
Hippo Rally Mpumalanga,<br />
Südafrika, 6. – 9. August<br />
Sturgis Rally 8. – 14. August<br />
Friendship Ride Germany<br />
Fulda, Deutschland, 12. – 14. August<br />
Thunder in the Glens<br />
Aviemore, Schottland,<br />
26. – 29. August<br />
SEPTEMBER<br />
Gold Rand Rally<br />
Südafrika, 2. – 5. September<br />
14. European Bike Week<br />
Faaker See, Österreich,<br />
6. – 11. September<br />
Das Video vom 2010er<br />
Event gibt es unter<br />
www.hogeuropegallery.com<br />
West Coast Rally<br />
West Coast, Südafrika,<br />
23. – 25. September<br />
OKTOBER<br />
H.O.T. Sevilla, Spanien,<br />
13. – 15. Oktober<br />
Central South Africa Rally<br />
Bloemfontein, Südafrika,<br />
21. – 23. Oktober<br />
NOVEMBER<br />
Royal Rally Swasiland, Mosambik,<br />
Südafrika, 4. – 7. November<br />
www.hogeuropegallery.com<br />
members.hog.com<br />
AUF EINEN BLICK<br />
H.O.G.® Touring<br />
Rides 2011<br />
EUROPA 2011<br />
Stuttgart Spring Beer Festival<br />
• 8. – 17. Mai<br />
Von Spanien (mehrere Städte) zum Euro Festival<br />
nach St. Tropez und wieder zurück<br />
• 10. – 16. Mai<br />
Die Champagne, Frankreich<br />
• 21. – 24. Mai<br />
Belgische Ardennen<br />
• 3. – 7. Juni<br />
Schottische Westküste und Insel Skye<br />
• 12. – 19. Juni<br />
Ride Camino de Santiago<br />
• 15. – 19. Juni<br />
Dänische und deutsche Ostseeküste<br />
• 26. Juni – 8. Juli<br />
Spanien und Portugal (Porto)<br />
• 20. – 31. Juli<br />
<strong>Harley</strong> Friendship Ride, Fulda, Deutschland<br />
• 9. – 17. August<br />
Salzburg und Faaker See (European Bike Week)<br />
• 2. – 15. September<br />
Von Spanien (mehrere Städte) zur European<br />
Bike Week nach Österreich und wieder zurück<br />
• 6. – 13. September<br />
H.O.G. Touring Rides können über den Event-<br />
Kalender auf der Website www.harley-davidson.com<br />
oder beim Member Services Centre unter der<br />
Rufnummer 00800 1111 2223 gebucht werden.<br />
Die neuesten Meldungen zum Programm der<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Authorized Tours 2011 können Sie<br />
auf der Website www. hogeuropegallery.com unter<br />
„Tours” verfolgen.<br />
HOG ® Winter 2010 25
Bella Italia & Bellissima Toscana<br />
4. HARLEY TOUR DURCH DIE TOSKANA<br />
Bezaubernde Landschaft – tolle Straßen – feines Essen<br />
9. – 16. April und 1. – 8. Oktober 2011<br />
Zimmertarife<br />
• Doppelzimmer –<br />
klassisch •<br />
119 € pro Person pro Tag<br />
• Doppelzimmer –<br />
Suite •<br />
129 € pro Person pro Tag<br />
INKLUSIVPREISE<br />
Im Herzen der zauberhaften Toskana, unweit der kulturellen Sehenswürdigkeiten von<br />
Florenz, San Gimignano, Lucca und Siena, liegt die Villa La Cappella – in traumhafter<br />
Landschaft, in mitten einer geschichtsträchtigen Region.<br />
• Motorradtouren durch die Toskana •<br />
Motorradfahrer willkommen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Fahrer als Guide<br />
Exklusivtouren für <strong>Harley</strong>-Davidson Fahrer<br />
Erfahrener Toskana-Guide<br />
Traumhafte Motorradstrecken<br />
Hotel Villa La Cappella<br />
Via Lucardese 175, 50025 Montespertoli, Florence<br />
Komfortable Unterbringung<br />
Gediegene Landhausatmosphäre<br />
Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region<br />
Preisnachlässe für H.O.G. Member<br />
Nachhaltigwirtschaftendes Öko-Hotel<br />
Wenn Sie eine unserer limitierten Touren buchen möchten,<br />
wenden sie sich bitte an Villa La Capella, und halten Sie Ihre H.O.G.<br />
• TEL 0039 0571 657595 • FAX 0039 0571 658577 • info@villalacappella.net •<br />
• www.villalacappella.net •
HOG NEWS<br />
AUSGABE 13 OFFIZIELLE NEWS VON DER HARLEY OWNERS GROUP DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ WINTER 2010<br />
›› EVENTS›› PARTS & ACCESSORIES›› MOTORCLOTHES ›› ® CHARITY<br />
›› CORE›› INSURANCE›› CHAPTER NEWS›› DEALER NEWS<br />
SEASONS<br />
IN THE SUN<br />
Der nächste Sommer kommt bestimmt – und mit ihm eine<br />
Vielzahl starker <strong>Harley</strong>-Davidson Events<br />
Text: Rudi Herzig<br />
Fotos: <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
„Oh bittre Winterhärte, die Nasen sind erfroren.<br />
Und die Klavierkonzerte zerreißen uns die<br />
Ohren.“ Den meisten Bikern geht es wie Heinrich<br />
Heine – sie können dem Winter nicht eben<br />
viel abgewinnen... Gäbe es da nicht Veranstaltungen<br />
wie den „Winter H.O.G.-Brunch“. Das<br />
schon traditionelle Gute-Laune-Frühstück im<br />
Schützenhaus Albisgütli findet 2011 am 6.<br />
Februar statt. Um 10:00 Uhr öffnen sich in<br />
der Uetlibergstrasse 341 in 8045 Zürich die<br />
Türen. Wie gewohnt dürfen sich die Gäste an<br />
einem reichhaltigen Frühstücksbüffet stärken.<br />
Für good Vibrations sorgt der Livegig von Mustang<br />
Sally: Die fünf energiegeladenen Amerikanerinnen<br />
werden die Stimmung auf den<br />
Siedepunkt treiben. Ein Pin erinnert alle, die<br />
dabei waren, an diesen faszinierenden Mor-<br />
gen. Das exklusive Package ist für HOG Members<br />
zum Preis von 65,- CHF erhältlich. Gäste<br />
der Mitglieder zahlen 85,- CHF. Anmeldungen<br />
und weitere Infos gibt‘s unter www.swisshogevents.ch.<br />
Nur beeilen sollte man sich, denn<br />
die Teilnehmerzahl ist auf 400 limitiert, und Anmeldeschluss<br />
ist der 7. Januar.<br />
Am 21. März 2011 hält dann endlich der<br />
Frühling Einzug und mit einem „Sicherheitsabstand“<br />
von 41 Tagen folgt ihm der Love Ride<br />
auf den Fersen. Am 2. Mai startet die traditionsreiche<br />
Schweizerische Benefizveranstaltung<br />
in Dübendorf mit Livemusik, Verlosung,<br />
Bike- und Stuntshow sowie Entertainment für<br />
Kids. Im Zentrum des Events steht natürlich<br />
wieder die Ausfahrt der Bikerinnen und Biker<br />
mit Muskelkranken und Behinderten, denen<br />
auch der Gewinn sowie alle eingenommenen<br />
Spenden zukommen. Unter www.loveride.ch<br />
erfährt man mehr!<br />
Vom 13. bis 15. Mai regieren die V-Twins<br />
rund um Österreichs größte Sportarena, das<br />
Ernst Happel Stadion am Wiener Prater. Hier,<br />
wo schon Pink Floyd, die Stones, Springsteen<br />
und Grönemeyer Gas gaben, treffen sich Motorradfans<br />
aus allen Teilen der Alpenrepublik<br />
und aus sämtlichen Nachbarländern zu einer<br />
gigantischen <strong>Harley</strong> Party mit Live-Shows,<br />
Händlermeile und jeder Menge <strong>Harley</strong> Spirit.<br />
Und in diesem Jahr wird schon die Anfahrt zu<br />
einem einmaligen Großereignis: Unter dem<br />
Motto „Mitfahren statt nur hinfahren“ >><br />
HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
I
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Events 2011<br />
sich im Juni im <strong>Harley</strong> Village am Großmarkt.<br />
Unter www.hamburgharleydays.de werden<br />
Sie auf dem Laufenden gehalten, sobald es<br />
<strong>News</strong> gibt!<br />
Sicher ist bereits, dass vom 23. bis 26. Juni<br />
im Rheingau die Magic Bike Rüdesheim steigt.<br />
Romantische Dörfer, 40 Burgen, Schlösser<br />
und Festungen, zahllose Weinberge und immer<br />
wieder atemberaubende Ausblicke auf<br />
„Vater Rhein“ prägen die einzigartige Region,<br />
die von der UNESCO zum Welterbe erklärt<br />
wurde. Infos gibt’s unter www.magic-bikeruedesheim.com.<br />
Vom 30. Juni bis 3. Juli<br />
geht‘s am Edersee rund – starke Bands und<br />
relaxte Stimmung sind garantiert (www.edersee-meeting.de).<br />
Vom 8. bis 10. Juli locken die<br />
Swiss <strong>Harley</strong> Days ins Tessin, das mit alpinem<br />
Charme und italienischem Dolce Vita besticht.<br />
findet am 13. Mai 2011 der Capital Ride,<br />
die große <strong>Harley</strong>-Davidson Sternfahrt, statt.<br />
Die sieben österreichischen <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Vertragshändler laden alle Biker Österreichs<br />
ein, mit ihnen auf ausgewählten Strecken gemeinsam<br />
in die Hauptstadt aufzubrechen. Je<br />
nach Entfernung fährt man am 12. oder 13.<br />
Mai 2011 vom örtlichen Dealer aus über faszinierende<br />
Routen zum Sammelpunkt nach<br />
II HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
St. Pölten. Von hier aus geht es dann am 13. Mai<br />
gemeinsam nach Wien. Angekommen auf den<br />
Vienna <strong>Harley</strong> Days erwartet die Teilnehmer<br />
natürlich ein umjubelter Empfang von Tausenden<br />
<strong>Harley</strong> Enthusiasten. Wer<br />
sich seine Teilnahme an Österreichs<br />
größter <strong>Harley</strong> Sternfahrt<br />
sichern will, meldet sich rasch unter<br />
www.vienna-harley-days.at an.<br />
Einen Monat später geht es in<br />
Hamburg rund. In Hamburg? Ja,<br />
Sie haben richtig gelesen: Vom 24.<br />
bis 26. Juni steigen die Hamburg<br />
<strong>Harley</strong> Days – das finale „Go“ der<br />
Behörden vorausgesetzt. Noch ist<br />
nicht alles in trockenen Tüchern,<br />
doch die Sterne scheinen günstig<br />
zu stehen für die Mega-Party inklusive<br />
Stuntshows, Demorides, Ride-<br />
In Bike Show und großer Parade. Zudem<br />
erwarten Sie hanseatische Weltoffenheit und<br />
maritime Atmosphäre in einer der schönsten<br />
Städte der Welt. Wenn alles klappt, sieht man<br />
Tausende Biker aus der Schweiz und aus ganz<br />
Europa treffen sich in Lugano, um eine Mega-<br />
Party mit großem Entertainmentprogramm zu<br />
erleben und faszinierende Ausfahrten rund um<br />
den Luganersee und über die nahegelegenen<br />
Passstraßen zu genießen. Weitere Infos auf<br />
www.swiss-harley-days.ch. 41 Bergbahnen<br />
und Lifte sowie 238 bestens präparierte Pistenkilometer<br />
und die größte Party des Winters<br />
– das ist Ischgl in Tirol. Doch seine 1.600<br />
Einwohner freuen sich schon jetzt auf die „Invasion“<br />
der <strong>Harley</strong> Biker, die vom 29. bis 31.<br />
Juli 2011 den Asphalt zum Glühen bringen<br />
wird. „<strong>Harley</strong>-Davidson Mountain Rodeo“<br />
heißt der neue Event, und er verspricht einzigartiges<br />
<strong>Harley</strong> Feeling in hervorragender<br />
touristischer Infrastruktur und vor einer faszinierenden<br />
alpinen Kulisse – eine große Dealermeile,<br />
Demorides, Stuntshows und jede<br />
Menge Musik inklusive!
jede Menge Musik freuen (www.<br />
harley-weekend-luebeck.de).<br />
„10 Jahre Bike and Music Weekend in<br />
Geiselwind“ heißt es vom 4. bis 7. August auf<br />
dem Erlebnis-Rasthof Strohofer – und man<br />
darf sicher sein, dass sich die Organisatoren<br />
jede Menge einfallen lassen, um dem American<br />
Way of Life zu huldigen. Mehr dazu unter<br />
www.bike-and-music-weekend.de.<br />
„Berlin ist ein Mythos“, da ist sich nicht<br />
nur Regisseur Nico Hofmann sicher. Und<br />
was passt besser dazu als <strong>Harley</strong>-Davidson?<br />
Nachdem die Berlin <strong>Harley</strong> Days im Sommer<br />
2009 zum großen Erfolg avancierten, konnte<br />
der Event im Jahr 2010 leider nicht stattfinden.<br />
Das soll sich 2011 ändern! <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
will erneut die Hauptstadt erobern. Wer die<br />
City of Change – arm aber sexy – kennenlernen<br />
und eine megastarke <strong>Harley</strong> Fete erleben<br />
will, der kommt vom 5. bis 7. August nach<br />
Berlin. Ort des Geschehens<br />
soll das Olympia stadion<br />
sein. Starke Live-Bands,<br />
eine gro ße Custombike<br />
Show und atemberaubende<br />
Stunts versprechen beste<br />
Unterhaltung. Unter www.<br />
berlinharleydays.de werden<br />
Sie informiert.<br />
Was es mit dem „Land<br />
der offenen Fernen“ auf<br />
sich hat, erfahren die Besucher<br />
des Friendship Ride<br />
Germany 2011. Gemeint<br />
ist natürlich die sanfte Kuppenlandschaft<br />
der Rhön,<br />
die von der UNESCO<br />
zum Biosphärenreservat<br />
ernannt wurde. Hier – genauer<br />
gesagt auf Hessens<br />
höchstem Berg, der Wasserkuppe<br />
– steigt vom 12.<br />
bis 14. August Deutschlands<br />
größte <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Benefizveranstaltung<br />
zugunsten mus kelkranker<br />
Kinder. Zum dritten Mal<br />
treffen sich V-Twin-Fans im<br />
Dienste der guten Sache,<br />
um gemeinsam zu feiern,<br />
zu fahren und Spaß zu<br />
haben! Mehr dazu unter<br />
www.friendship-ride-germany.de.<br />
Vom 19. bis 21. August<br />
steigt das 3. <strong>Harley</strong> Weekend<br />
Lübeck – man darf<br />
sich auf heiße Shows und<br />
EVENTS 2011<br />
Winter H.O. G. Brunch (CH)<br />
Love Ride (CH)<br />
Vienna <strong>Harley</strong> Days (A)<br />
Magic Bike Rüdesheim (D)<br />
Hamburg <strong>Harley</strong> Days (D)<br />
Internationales Edersee Meeting (D)<br />
Swiss <strong>Harley</strong> Days (CH)<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Mountain Rodeo (A)<br />
Bike and Music Weekend (D)<br />
Berlin <strong>Harley</strong> Days (D)<br />
Friendship Ride Germany (D)<br />
Zur European Bike Week (www.<br />
europeanbikeweek.com) müssen<br />
wir Ihnen wohl nichts mehr erzählen,<br />
sie ist Jahr für Jahr ein einziger<br />
Superlativ. Wer nicht hinfährt, ist<br />
selbst schuld. Im Jahr 2011 findet<br />
Europas größter <strong>Harley</strong> Event vom<br />
6. bis 11. September statt. Und<br />
es wäre die letzte Großveranstaltung<br />
des Jahres, würde nicht die<br />
Mallorca Bike Week einmal mehr<br />
die Saison verlängern. Vom 31.<br />
Oktober bis 6. November wird im<br />
ROBINSON Club Cala Serena gefeiert<br />
– nur als All-Inclusive-Wohlfühlpaket<br />
zu haben. Wer zu spät<br />
bucht, den bestraft das Leben.<br />
Alle Facts und <strong>News</strong> gibt’s unter<br />
www.mallorca-bike-week.com.<br />
6. Februar<br />
2. Mai<br />
13. bis 15. Mai<br />
23. bis 26. Juni<br />
24. bis 26. Juni (vorläufig)<br />
30. Juni bis 3. Juli<br />
8. bis 10. Juli<br />
30. bis 31. Juli<br />
4. bis 7. August<br />
5. bis 7. August (vorläufig)<br />
12. bis 14. August<br />
3. <strong>Harley</strong> Weekend Lübeck 19. bis 21. August<br />
European Bike Week (A)<br />
Mallorca Bike Week (E)<br />
6. bis 11. September<br />
31. Oktober bis 6. November<br />
HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
III
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Parts & Accessories<br />
GANZ SCHÖNMUCKELIG<br />
Mit beheizbaren Zubehörteilen durch die kalte Jahreszeit<br />
Wer in den letzten Herbsttagen, zu Beginn<br />
des Frühlings oder gar im tiefen Winter aufs<br />
Bike steigt, der weiß um den Wert der einen<br />
oder anderen Wärmequelle an Bord. Bei einigen<br />
<strong>Harley</strong> Typen sind so praktische Features<br />
wie Heizgriffe oder gar eine beheizbare<br />
Sitzbank bereits serienmäßig vorhanden. Bei<br />
anderen Modellen können solche wärmenden<br />
Parts ganz einfach nachgerüstet werden.<br />
Wie wär’s zum Beispiel mit dem Sun Ray<br />
Sitz, der in einer Aus führung für alle Touring<br />
Typen ab dem Modelljahr<br />
2008<br />
(52633-08A,<br />
ab 900,- €<br />
bzw. SFr. 1.236,-) und in einer weiteren für<br />
Electra Glide Typen der Modelljahre 1997 bis<br />
2007 (51718-06 [nicht für FLHX] ab 1.200,- €<br />
bzw. SFr. 1.647,-) erhältlich ist. Der Sun Ray<br />
IV HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
ist separat in drei Stufen für Fahrer und Beifahrer<br />
beheizbar.<br />
Neu im Programm ist der beheizbare<br />
Hammock Touring Sitz (52000004; ab<br />
1.080,- € bzw. SFr. 1.483,- für Touring<br />
Typen ab Modelljahr 2009),<br />
der dem Fahrer zudem mit<br />
körpergerechter<br />
Kontur und außergewöhnlichem Aufbau extra<br />
großen Sitzkomfort auf langen Strecken<br />
verspricht: Unter seinem Schaumpolster<br />
befindet sich ein schlingenartig aufgebautes<br />
Elastomergewebe, das für dieses Plus an<br />
Komfort sorgt.<br />
Wenn Handschuhe einfach nicht<br />
mehr reichen, dann steigern Heizgriffe<br />
das Wohlbefinden. Die <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Griffe verfügen über eine variable Einstellung<br />
der Heizleistung und eine Temperaturüberwachung<br />
zur automatischen Anpassung<br />
der Heizung an wechselnde Umgebungstemperaturen.<br />
Die komplette Regelung ist integriert,<br />
so dass keine zusätzlichen Schalter<br />
am Lenker angebracht werden müssen.<br />
Die Griffe können zudem mühelos demontiert<br />
werden, wenn Sie den Lenker wechseln<br />
oder auf ein neues Motorrad umsteigen. Die<br />
Griffe sind zu Preisen ab 264,- € bzw. SFr.<br />
363,- für zahlreiche Modelle und in neun verschiedenen<br />
Designvarianten erhältlich.<br />
Die Heizelemente aller beheizbaren<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Zubehörprodukte<br />
werden übrigens automatisch<br />
abgeschaltet, wenn die<br />
Zündung deaktiviert wird, um<br />
ein Entladen der Batterie zu vermeiden.<br />
Mit den „Genuine Motor<br />
Parts & Accessories“<br />
sind Sie halt immer auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Schauen Sie einfach<br />
mal beim nächstgelegenen<br />
Dealer vorbei,<br />
um sich beraten zu lassen!<br />
Text: Hein Herz<br />
Fotos: <strong>Harley</strong>-Davidson
HOG ® NEWS WINTER 2010 V
<strong>Harley</strong>-Davidson ® MotorClothes ®<br />
HO, HO,<br />
HO!<br />
Das passende Geschenk zu finden, ist eigentlich ganz einfach<br />
Weihnachten naht – besinnlich, gemütlich<br />
und harmonisch soll es werden. Doch<br />
schon seit die Adventsdeko Kaufhäuser und<br />
Straßen aufbrezelt, nagt an uns wieder diese<br />
bange Frage: Was verschenke ich<br />
bloß? Eh klar, Parfüm, Schmuck<br />
und Strümpfe scheiden von vornherein<br />
aus. Eine neue Küchenmaschine<br />
für „Sie“ kommt<br />
höchstwahrscheinlich<br />
mindestens so gut<br />
an, wie die streifte Krawat-<br />
geprogrammiert<br />
wäre: HOG Bank<br />
te bei „Ihm“.<br />
Man könnte<br />
ja einfach<br />
mal fragen<br />
... Wenn nicht<br />
die Antwort vor-<br />
„Lass Dir ‘was Hübsches<br />
einfallen.“ Oder schlimmer: „Schenken wir<br />
uns doch einfach mal nichts in diesem Jahr.“<br />
Im ersten Fall ist man genauso klug wie zuvor,<br />
im zweiten wiegt man sich in trügerischer<br />
Sicherheit, vertraut man auf die Ernsthaftigkeit<br />
der Aussage. Die richtige Geschenkidee<br />
zu entwickeln und das passende Geschenk<br />
zu finden, ist wahrlich nicht immer leicht. Originell<br />
soll es sein und ausgefallen, nichts von<br />
der Stange ... Wir hätten da einen heißen Tipp<br />
für Sie: Schauen Sie doch mal beim nächstgelegenen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Vertragshändler<br />
VI HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
vorbei! Wie wäre es zum Beispiel mit der<br />
HOG Bank (99400-82Z, ab 53,- €, bzw. 74,-<br />
SFr.) oder der etwas kleineren Mini HOG Bank<br />
(99401-83Z, ab 27,- € bzw. 37,- SFr.)? Die lustig<br />
dreinblickenden Zwitterwesen aus <strong>Harley</strong><br />
Tank und Schweinchen nehmen<br />
über ihren Schlitz im „Tankdeckel“<br />
nicht nur Münzen auf<br />
– da passen auch fette Scheine<br />
rein! Sie erinnern an das<br />
Maskottchen, welches das<br />
H-D Werksrennteam, die<br />
„Wrecking Crew“, in den<br />
Zwanzigerjahren von Triumph<br />
zu Triumph begleitete:<br />
ein kleines Glücksschweinchen,<br />
auf Englisch<br />
„hog“ genannt. Gibt es ein<br />
hübscheres Sparschwein für<br />
<strong>Harley</strong> Fans?<br />
Für die Freunde klassischer Deko empfiehlt<br />
sich das neue Pre-Luxe Graphic Tin Sign<br />
(99382-11V). Das metallene Werbeschild er-<br />
innert an das hochwertige<br />
Einbereichsmotoröl,<br />
das <strong>Harley</strong>-Davidson in<br />
den Sechzigerjahren für<br />
Viertakter in drei Viskositätsklassen<br />
anbot. Die<br />
Motor Company versprach<br />
nicht weniger als<br />
Pre-Luxe<br />
Graphic Tin Sign perfekte Schmierung für<br />
jedes Motorrad sowie die Reduktion von<br />
Ablagerungen. Das Öl ist im Zeitalter moderner<br />
High-Tech-Mehrbereichsöle längst Geschichte,<br />
das Klassik-Werbeschild dagegen<br />
ist zu Preisen ab<br />
27,- € bzw. 37,-<br />
SFr. beim Dealer<br />
erhältlich.<br />
Wer auf diesen<br />
Classic-Ad-<br />
Look abfährt,<br />
der genießt<br />
seinen Kaffee<br />
sicher gern<br />
aus dem Pre- Pre-Luxe Graphic Mug<br />
Luxe Graphic Mug<br />
(99379-11V, ab 20,- € bzw. 28,- SFr.), dem<br />
weder Spülmaschine noch Mikrowelle etwas<br />
anhaben können, und ihm gefällt bestimmt<br />
die Oil Can Clock (99358-09V). Sie ist ab<br />
73 € bzw. 101,- SFr. zu haben, aus robustem<br />
Kunststoff gefertigt und mit verchromten<br />
Zeigern ausstaffiert. Für das Tüpfelchen auf<br />
dem i sorgt das Bar and Shield Logo am Sekundenzeiger.<br />
Dazu passt<br />
die Pre-Luxe<br />
Knit Cap (99514-<br />
11VM, ab 20,- €<br />
Oil Can Clock
zw. 28,- SFr.), denn die<br />
schicke grau-schwarze<br />
Mütze aus Baumwollmischgewebe<br />
verfügt<br />
ebenfalls über den<br />
klassischen Werbeschriftzug<br />
des <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Premium<br />
Luxe Motoröls<br />
Pre-Luxe Knit Cap der Roaring Sixties.<br />
Fehlt noch eine Jacke für kalte Wintertage?<br />
Das Classic Fleece Jacket für „Ihn“<br />
ist da genau das Richtige. Es ist mit einem<br />
Front reißverschluss und einem angenehm<br />
weichen Innenfutter sowie mit zwei mittels<br />
Reißverschluss verschließbaren seitlichen<br />
Taschen ausgerüstet.<br />
Classic Fleece Jacket<br />
Ein gestickter <strong>Harley</strong>-Davidson Schriftzug<br />
ziert die Brust, auf dem Rücken findet<br />
man das Bar & Shield Logo. Das Jacket<br />
ist nicht nur in Schwarz / Orange (Best.-<br />
Nr. 98425-09VM), sondern auch in<br />
Schwarz / Grau (Best.-Nr. 98428-<br />
09VM) zu Preisen ab 118,- € bzw.<br />
164,- SFr. erhältlich.<br />
ken lässt. Dank einer abnehmbaren Lederschlaufe<br />
kann die schlanke, mittels<br />
Magnet verschließbare Tasche darüber<br />
hinaus als Handtasche genutzt werden. Ein<br />
Innenreißverschluss sorgt dafür, dass<br />
nichts herausfällt.<br />
Last but not least noch<br />
ein Tipp, für all jene,<br />
die gern unterwegs<br />
sind. Sie werden<br />
den neuen Bar<br />
& Shield Logo<br />
Wheeled Back-<br />
pack (99501-11VM) zu schätzen wissen. Das<br />
praktische und robuste Gepäckstück kann<br />
sowohl als Rucksack getragen als auch dank<br />
ausziehbarer Stange und Rollen<br />
als Trolley genutzt werden.<br />
Wer sich den Back-<br />
Passend zum „Skull“-Thema:<br />
die Crystal Skull Knit Cap<br />
(Best.-Nr. 99495-10VW, ab<br />
34,- € bzw. 46 SFr.), eine<br />
pack auf den Rücken<br />
schnallt, freut sich<br />
über den Tragekomfort,<br />
der von<br />
aus 100 Prozent Baumwolle<br />
gefertigte Mütze mit gestickten<br />
einem<br />
gurt<br />
Becken-<br />
unterstützt<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson<br />
wird. Rollen und<br />
Graphics und einem glit-<br />
Stange können<br />
zernden, schräg aufgebrachten<br />
dabei abge-<br />
Totenschädel –<br />
deckt werden.<br />
wirkt megacool!<br />
Der<br />
Backpack<br />
Crystal Skull Kuit Cap<br />
verfügt über zwei mit<br />
Aus 87 Prozent Baumwolle und 13 Prozent<br />
Fleece besteht das Skull Activewear Hoodie<br />
Reißverschluss versehene Außentaschen.<br />
Im Inneren der ebenfalls mit einem Reißverschluss<br />
(99105-10VW, ab 80 € bzw. 110,- SFr.),<br />
ausgerüsteten<br />
Haupt-<br />
das über einen Frontreißverschluss<br />
t a s c h e sind Passformtaschen<br />
und einen Kapuzenzug verfügt.<br />
für Visiten- oder<br />
Die Bündchen an den Ärmeln<br />
sonstige Karten, Kugel-<br />
und der Taille stellen guten<br />
Sitz und hohen Tragekomfort<br />
s c h r e i b e r<br />
vorgesehen.<br />
und andere Utensilien<br />
Ein Halbschalenhelm<br />
sicher. Die Hände können<br />
findet in der eigens dafür vorg<br />
in den beiden Taschen mit<br />
seitlichem Eingriff gewärmt<br />
werden. Ein aufgedruckter<br />
und mit Strasssteinen<br />
verzierter <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Schriftzug schmückt die<br />
linke Brust, den Rücken<br />
e s e h e n e n<br />
Adresskarte<br />
den ein<br />
Netztasche Platz. Die<br />
des Besitzers,<br />
Bar and<br />
dekoriert ein grimmig<br />
dreinschauender, aus<br />
Strasssteinen geformter<br />
Skull.<br />
Logisch, dass der Dealer<br />
auch jede Menge attraktive<br />
Geschenkideen für Ladies bereithält.<br />
Wie wär’s zum Beispiel<br />
mit der Crystal Skull<br />
Hip Bag (Best.-Nr. 99454-<br />
10VW, ab 86 € bzw. 120,-<br />
SFr.) aus hochwertigem<br />
Leder, die – nomen est<br />
omen – mit einem grimmigen<br />
Skull verziert ist?<br />
Sie verfügt zudem über<br />
zwei<br />
Karabinerhaken,<br />
mit denen sie sich an<br />
Gürtelschlaufen einha-<br />
Scull Activewear Hoodie<br />
Bar & Shield LogoWheeled Backpack<br />
Shield auf der Front als Fan dieser gewissen<br />
Marke aus Milwaukee outet, kann in ein Klarsichtfenster<br />
auf der Rückseite eingeschoben<br />
werden.<br />
Ab 166 € bzw. 230,- SFr. ist das starke Gepäckstück<br />
beim Vertragshändler erhältlich.<br />
Schauen Sie doch einfach mal ‘rein bei<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson, auch Sie werden fündig –<br />
garantiert!<br />
Text: Hein Herz<br />
Fotos: <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
VII
<strong>Harley</strong>-Davidson ® CHARITY<br />
SOMEBODY HELPME<br />
Die Charity Tour Austria erbrachte 150.000 Euro für den guten Zweck,<br />
und nächstes Jahr geht’s weiter!<br />
Zum 15. Mal schwärmten 2010 die Biker<br />
in Österreich aus, um Geld für den guten<br />
Zweck zu sammeln, und einmal mehr brach<br />
die <strong>Harley</strong>-Davidson Charity Tour Austria<br />
alle Rekorde. Mehr als 2.000 V-Twin-Fans<br />
waren sechs Tage lang in der Alpenrepublik<br />
unterwegs, um Spendengelder für über<br />
8.000 Kinder zu sammeln, die in Österreich<br />
an Muskeldystrophie leiden. Der Volksmund<br />
nennt die Gruppe dieser neuromuskulären<br />
Erkrankungen Muskelschwund. Die Symptome<br />
können behandelt werden, während die<br />
Krankheit selbst noch nicht heilbar ist.<br />
„We saddle up and help“ lautete das Motto,<br />
unter dem die <strong>Harley</strong> Biker und Fahrer anderer<br />
Marken aufgebrochen waren. An allen<br />
Tourstationen sorgten Live-Auftritte rockiger<br />
Bands für Stimmung. Zudem begeisterte<br />
Stuntman Rainer Schwarz die Teilnehmer mit<br />
seinen aufsehenerregenden Stunts. Etliche<br />
prominente Biker ließen sich für den guten<br />
Zweck einspannen: Produzent Philipp Weck,<br />
Topmodel Anna Huber und Wetter-Guru a.D.<br />
Carl Michael Belcredi kamen bereits zum<br />
Tourauftakt. Für Staatsopern-Solotänzer<br />
Gregor Hatala, Skirennläufer Hans Knauß<br />
und Dancing Star Manfred Zehender war es<br />
ebenfalls selbstverständlich, dabei zu sein,<br />
und auch Schauspieler Christoph Fälbl sattelte<br />
seine <strong>Harley</strong>.<br />
150.000 Euro für muskelkranke<br />
Kinder eingefahren<br />
Am Abend des 22. September 2010 fand<br />
die Veranstaltung am Wiener Rathausplatz<br />
ein beeindruckendes Ende: Hunderte Biker<br />
besuchten Bürgermeister Dr. Michael Häupl,<br />
der das Rekord-Spendenergebnis, das im<br />
Rahmen der Tour gesammelt wurde, noch<br />
einmal um weitere 24.000 Euro aufstockte.<br />
Insgesamt konnten 150.000,- Euro für muskelkranke<br />
Kinder eingefahren werden! Ferdinand<br />
O. Fischer, Wiener <strong>Harley</strong> Dealer und<br />
Präsident des Charity-Fonds, freute sich<br />
nach einer großartigen Tour über das fulminante<br />
Resultat: „Einfach genial, dass wir es<br />
gemeinsam geschafft haben, die Summe<br />
von 2009 zu toppen!“<br />
Der Veranstalter, der „Charity Fonds der<br />
österreichischen <strong>Harley</strong>-Davidson Händler<br />
und H.O.G. Chapter“, darf zu Recht stolz<br />
sein auf die 15. <strong>Harley</strong>-Davidson Charity<br />
Tour! Sein Dank gilt den 2.000 <strong>Harley</strong><br />
Bikern, den vielen freiwilligen Helfern und<br />
den zahlreichen Firmen, welche die Aktion<br />
unterstützten. Ehrensache, dass es im<br />
nächsten Jahr weitergeht! Die 16. <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Charity Tour – bereits in der Planung<br />
– findet im August 2011 statt. Nähere<br />
Infos dazu findet man in Kürze im Internet<br />
unter www.harley-charity-tour.at.<br />
VIII HOG ® NEWS WINTER 2010
<strong>Harley</strong>-Davidson ® CORE<br />
LET‘S<br />
RIDE<br />
Der Chapter Officer Ride Out Event 2010 in<br />
der Region Lémanique<br />
seines Directors Marco Baiguini<br />
startete man gemeinsam in ein<br />
sensationelles Wochenende.<br />
Wenngleich die ganze Schweiz<br />
nebelverhangen war, öffnete sich<br />
pünktlich am Samstagmittag der<br />
Himmel, um die Sonne durchzulassen,<br />
so dass die Gruppe bei<br />
traumhaftem Herbstwetter zu ihrer<br />
Tour aufbrach. Bulle, Château<br />
d’Oex, Saanen und Gstaad waren<br />
die Stationen des Trips, der vom<br />
Tourismusverband und dessen<br />
regionalem Direktor Harry John<br />
unterstützt wurde und der den<br />
Gästen noch lange im Gedächtnis<br />
bleiben wird. Das Abend-<br />
essen wurde im Le Museum<br />
in Montreux serviert und die<br />
Nacht, die man im Hotel<br />
Best Western Riviera Montreux<br />
verbrachte,<br />
Ein erfolgreiches Chapter<br />
braucht motivierte Members.<br />
Dafür zeichnen der Sponsoring<br />
Dealer und die Chapter Officers<br />
verantwortlich – pflichtbewusst<br />
und entschlossen, das entscheidende<br />
Quäntchen mehr zu<br />
tun als andere. Verantwortung<br />
zu tragen, ruft ein gutes Gefühl<br />
hervor, Verantwortung macht<br />
Freude. Aber sie bedeutet auch<br />
Arbeit – viel Arbeit.<br />
Einmal im Jahr möchten<br />
HOG und die <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Switzer land GmbH sich daher<br />
bei all jenen bedanken, die Verantwortung<br />
tragen. Dieses Dan-<br />
keschön<br />
heißt<br />
Chapter Officer Ride Out<br />
Event oder kurz CORE.<br />
In diesem Jahr wurden<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ler und Chapter-Officers sowie<br />
Vertragshänd-<br />
deren Partner in die Région Lémanique,<br />
die auch Genferseeregion<br />
genannt wird, eingeladen.<br />
So trafen sich am 9. Oktober<br />
rund 100 Teilnehmer des CORE<br />
in Montreux – und sie brachten<br />
mehr als 70 Bikes mit. Mit tatkräftiger<br />
Unterstützung des Geneva<br />
Chapters unter der Führung<br />
war naturgemäß eher kurz. Als<br />
man sich am Sonntag nach dem<br />
Frühstück verabschiedete, kam<br />
prompt der Nebel zurück. Doch<br />
was macht das schon? Für die<br />
Besucher aus allen Ecken der<br />
Alpenrepublik dürfte feststehen,<br />
dass sie nicht zum letzten Mal in<br />
der schönen Genferseeregion zu<br />
Gast gewesen sind!<br />
HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
IX
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Insurance<br />
DAS KÖNNEN WIR<br />
IHNEN VERSICHERN<br />
Die Angebote der <strong>Harley</strong>-Davidson Insurance Services<br />
Modell<br />
Pictured in steel | recommended RP starting<br />
from € 3950,- | Top-quality | Swiss automatic<br />
movement | Size Ø 49 mm | Made in Germany<br />
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Den Wind im Gesicht. Das Grollen des<br />
Motors im Ohr. Die endlose Straße im Auge.<br />
<strong>Harley</strong> fahren bedeutet Leidenschaft – ein<br />
Milwaukee-Iron ist einfach mehr als „nur“<br />
ein Fahrzeug: Sein zeitloses Design, seine<br />
zuverlässige Technik und sein einzigartiger<br />
Nimbus machen es zu einem ganz besonderen<br />
Motorrad.<br />
Warum sollten Sie in puncto Versicherungsschutz<br />
mit weniger zufrieden sein?<br />
Schließlich gibt es <strong>Harley</strong>-Davidson Financial<br />
Services, die Ihnen bei Fragen rund um alle<br />
Finanzdienstleistungen für Ihr Motorrad mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
So hat das Unternehmen unter dem Namen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Insurance Services in<br />
Zusammenarbeit mit der ERGO Versicherung<br />
jetzt neue, attraktive Versicherungspakete<br />
für <strong>Harley</strong> Besitzer geschnürt.<br />
• Leistungsstarker Schutz: Wahlweise<br />
Vollkasko oder Teilkasko mit erstklassigen<br />
Leistungen, <strong>Harley</strong> bis zu 50.000<br />
Euro versicherbar<br />
• Top-Service: 24-Stunden-Hotline im<br />
Schadenfall, schnelle und unbürokratische<br />
Schadenregulierung<br />
• Kaufpreisentschädigung: In den ersten<br />
12 Monaten bei Diebstahl oder Totalschaden,<br />
Voraussetzung: Neukauf über<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Vertragshändler<br />
• Rabattschutz: Beim ersten Schadenfall<br />
bleibt Ihre Rabattstufe erhalten<br />
• Top-SB: Halbierung der Selbstbeteiligung<br />
bei Reparatur über <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Vertragshändler.<br />
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Rider: Schutz, wie Sie ihn brauchen – zu<br />
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für Deutschland beziehungsweise<br />
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Wer sich näher informieren möchte, wählt<br />
07171 9110 100 in Deutschland oder 0720<br />
710 700 in Österreich (montags bis freitags<br />
von 9:00 bis 17:00 Uhr) oder sendet eine<br />
E-Mail an harley-davidson@ergo.de beziehungsweise<br />
servicecenter@victoria.at in Österreich.<br />
In der Schweiz ist der <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Insurance Service telefonisch unter 0848 38<br />
19 03 oder per E-Mail unter service@zurichconnect.ch<br />
zu erreichen. Informationen über<br />
die in der Schweiz erhältlichen Versicherungsleistungen<br />
finden Sie auch online unter<br />
www.harley-davidson.ch/versicherung.<br />
X HOG ® NEWS WINTER 2010
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Chapter <strong>News</strong><br />
Fünf Jahre Metropolitan<br />
Chapter Hamburg<br />
Am 13. September 2005 gründeten die<br />
Hanseaten mit der Unterstützung von <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Hamburg Nord ihr Chapter. Unter<br />
den vielen Namensvorschlägen<br />
setzte sich rasch der vom ältesten<br />
Mitglied Harald Luther vorgeschlagene,<br />
„Metropolitan Chapter Hamburg“,<br />
durch. Sechzehn Mitglieder<br />
zählte man in der Gründerzeit, und<br />
im Nu fanden sich zahlreiche Bikerinnen<br />
und Biker, die mit dabei<br />
sein wollten. So wuchs die Zahl der<br />
Member kontinuierlich auf heute<br />
65. Sie alle eint der Spaß am <strong>Harley</strong><br />
fahren. Längst ist das Metropolitan<br />
Chapter aus der Hansestadt nicht<br />
mehr wegzudenken – nicht zuletzt<br />
da man viele Hamburger Events<br />
wie etwa die Parade bei den <strong>Harley</strong><br />
Days und die <strong>Harley</strong> Trophy „Sternenbrücke“<br />
unterstützt. Gemeinsame Ausfahrten am<br />
Wochenende, Besuche von H.O.G Veranstaltungen<br />
und der Chapter Abend an jedem<br />
ersten Donnerstag im Monat unterstreichen<br />
den familiären und freundschaftlichen Charakter.<br />
Als Director ist Wolfgang Helbing für die<br />
Hamburger aktiv. Zum Team zählen Stefan<br />
Burmeister (Assistant Director), Engelbert<br />
Niemann (Secretary), Joachim Benclowitz<br />
(Treasurer), Jürgen Petersen (Webmaster),<br />
Hajo Brauns (Road Captain), Andrea Geyer<br />
(Ladies of <strong>Harley</strong>), Harald Luther (Historian),<br />
Renate Himstedt (Activity) und Hans-Hermann<br />
Krysler (Photographer). Zu den Members<br />
gehören so prominente Zeitgenossen<br />
wie Schauspielerin Tanja Schumann, und<br />
den Titel Ehren-Member trägt kein Geringerer<br />
als Peter Maffay. Infos und Kontakt unter<br />
www.metropolitan-chapter.de.<br />
Neu: H.O.G. Bündner<br />
Chapter Switzerland<br />
Mit der feierlichen Eröffnung von <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Graubünden konstituierte sich am<br />
25. und 26. September das H.O.G. Bündner<br />
Chapter Switzerland. Die Event-<br />
Planung ist in Arbeit, und der<br />
Vorstand wurde bereits gewählt:<br />
Neben Director Marcel Christoffel<br />
werden sich Mike Ritter (Assistant<br />
Director/L.O.H. Officer), Peter<br />
Weibel (Treasurer/Photographer/<br />
Membership Officer), Stefan Graf<br />
(Activities Officer/Road Captain/<br />
Safety Officer) und Cla Schur (Secretary/Editor/Historian)<br />
engagieren,<br />
für den hervorragenden Internetauftritt<br />
hog-buendner-chapter.<br />
jimdo.com ist Sandro Durrer verantwortlich.<br />
Im Bündner Chapter werden sie gepflegt,<br />
die Zusammengehörigkeit unter <strong>Harley</strong> Fahrern,<br />
die Freude am Biken und die Freundschaft<br />
in familiärer Atmosphäre. „We are one<br />
familiy – wir hegen alle dieselbe Leidenschaft<br />
für <strong>Harley</strong>-Davidson!“, grinst Director Marcel<br />
Christoffel. Gefragt, warum er <strong>Harley</strong> fährt,<br />
antwortet Marcel: „Weil ich meine Uhr nicht<br />
benötige und einfach Spaß haben kann. Und<br />
es macht Freude, Menschen kennenzulernen,<br />
die diese Freude mit einem teilen!“<br />
Zahlreiche gemeinsame Ausfahrten,<br />
Sicherheitstrainings und Events stehen<br />
für 2011 auf der Agenda des neuen<br />
Chapters. Wer Mitglied werden will, wendet<br />
sich per Mail an info@hog-buendnerchapter.ch<br />
oder an ein Mitglied des Vorstands.<br />
Auskünfte erteilt Marcel Christoffel<br />
unter +41 (0)79 679 27 43.<br />
w w w . r e m u s - m o t o r r a d . d e Te l : 0 2 4 1 / 5 6 8 8 2 2 2<br />
HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
XI
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Dealer <strong>News</strong><br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Regensburg<br />
feierte fünfjähriges Jubiläum<br />
„Wer eine <strong>Harley</strong> kauft, erhält<br />
ein Ticket in ein neues Leben“,<br />
beschreibt Gerd Eder die<br />
V-Twin-Philosophie.<br />
Zusammen<br />
mit Gunther Kronseder schuf der<br />
PIA Motors-Geschäftsführer den<br />
Fans 2005 eine neue Heimat:<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Regensburg in<br />
der Böhmerwaldstraße 8. Zehn<br />
Mitarbeiter sorgen in der 683 m²<br />
großen Händlerniederlassung dafür,<br />
dass sich die Kunden jederzeit<br />
wohl fühlen.<br />
Ein Diner im Fifties-Style macht<br />
das Geschäft darüber hinaus zum<br />
beliebten Treffpunkt. Logisch,<br />
dass Mitarbeiter, Kunden und<br />
Fans der Marke gemeinsam am<br />
18. September gebührend das<br />
5-jährige Firmenjubiläum gefeiert<br />
haben. Und Ehrensache, dass<br />
Gerd und sein Team ein großes<br />
Entertainmentprogramm auf die<br />
Beine stellten. Zudem sammelten<br />
die Regensburger im Rahmen<br />
einer großen Losverkauf- und<br />
Spendenaktion 500,- Euro, die<br />
dem zehnjährigen Rino Mangon<br />
Vogt zugute kommen, der sich<br />
einer komplizierten Herzoperation<br />
unterziehen muss.<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Regensburg<br />
Böhmerwaldstraße 8<br />
D - 93059 Regensburg<br />
Tel. +49 (0)941 4646565<br />
www.harley-regensburg.de<br />
Bertl‘s <strong>Harley</strong>-Davidson: Golfen für den guten Zweck<br />
Am 11. September 2010<br />
veranstaltete der Lions-Club<br />
Herzogenaurach das 13. Lions-<br />
Benefiz-Golfturnier zugunsten<br />
sozial benachteiligter Jugendlicher<br />
– und Bertl’s <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
war mit von der Partie. Berthold<br />
„Bertl“ Paukner und sein<br />
Team präsentierten aber nicht<br />
nur die neusten Modelle vor Ort,<br />
sie hatten auch eine silberne<br />
Forty-Eight im Gepäck, die vor<br />
Mitgliedern, Golfern und Gästen<br />
im Festsaal des Hotels Herzogspark<br />
zugunsten der guten Sache<br />
versteigert wurde. Der Erlös des<br />
Projekts geht an verschiedene<br />
Schulen in der Stadt.<br />
Bertl’s <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Im Maintal 9<br />
D - 96173 Unterhaid/Bamberg<br />
Tel: +49 (0)9503 502900<br />
www.harley-bamberg.de<br />
Neu: <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Graubünden<br />
XII HOG ® NEWS WINTER 2010<br />
Im Bündnerland finden <strong>Harley</strong><br />
Fans ab sofort einen neuen Vertragshändler:<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Graubünden. Die Familie Ludwig<br />
präsentiert in ihrem Bikerzentrum<br />
das komplette H-D Programm<br />
mit Bikes, Occasionen,<br />
Parts & Accessories sowie MotorClothes<br />
und bietet Service für<br />
Buell Fans. Zur feierlichen Eröffnung<br />
am 25. und 26. September<br />
kamen dem regnerischen<br />
Wetter zum Trotz über 4.000<br />
Biker aus einem weiten Umfeld<br />
nach Maienfeld, um gemeinsam<br />
mit Jürg senior und junior sowie<br />
mit Natalie und Heidi Ludwig zu<br />
feiern. Die Erlebniswelt <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Graubünden ist so<br />
spannend, dass man als Biker in<br />
Maienfeld stets gern Rast macht.<br />
Dazu trägt nicht zuletzt die bewährte<br />
Bündnerbike-Linie bei:<br />
Mit diesen Custombikes bringen<br />
die Ludwigs profundes technisches<br />
Know-how mit dem Gefühl<br />
für Linien und Proportionen in<br />
eine perfekte Symbiose. Schauen<br />
Sie doch mal rein in Maienfeld,<br />
die Ludwigs freuen sich auf<br />
Besucher, denn sie fachsimpeln<br />
gern bei einem feinen Kaffee!<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Graubünden<br />
Untere Industriestraße 7<br />
CH - 7304 Maienfeld<br />
Tel: +41 (0)81 330 40 00<br />
www.hd-graubuenden.ch
AUF DIE GRÖSSE<br />
KOMMT ES AN<br />
Auf den ersten Blick wirkt sie durchaus vertraut. Aber die neue Fahrwerksgeometrie,<br />
der geänderte Kraftstofftank, der andere Lenker sowie die neuen<br />
Räder und Reifen machen die XL 883L SuperLow zu einem völlig neuen –<br />
und besseren – Low Rider. Text: Dain GinGerelli<br />
ERSTE EINDRÜCKE KÖNNEN täuschen. Auf<br />
den ersten Blick wirkt die Sportster ®<br />
SuperLow des Jahrgangs 2011 durchaus<br />
wie eine überarbeitete Version der XL<br />
883L Sportster ® 883 Low. Die optische<br />
Nähe zu dem unter <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Kunden sehr beliebten Modell ist nicht<br />
zu leugnen. Dennoch wartet das 2011er<br />
Modell mit einem anderen Styling und<br />
einer ganz eigenen Silhouette auf, was<br />
sich vor allem am neuen Kraftstofftank<br />
und an dem anders geformten Lenker<br />
festmachen lässt. Auch die Räder sind<br />
neu und wirken leichter und lebendiger.<br />
Und dann ist da noch der neue Name:<br />
SuperLow. Der Clou an der Sache: In<br />
Wirklichkeit ist die SuperLow ein völlig<br />
neues Modell, das lediglich auf dem Low-<br />
Rider-Thema basiert. Hinzu kommt, dass<br />
das Endprodukt um Klassen besser ist als<br />
sein Vorgänger. In puncto Design und<br />
Fahrleistungen ist die SuperLow – man<br />
kann es nicht anders sagen – ein<br />
„Superbike“.<br />
„In unseren Augen ist das ein völlig<br />
neues Motorrad“, so Greg Falkner, Leiter<br />
des SuperLow Projekts. Das Ergebnis<br />
preist er als Einsteigermaschine, die sich<br />
so gut fährt, dass viele Erstkäufer<br />
möglicherweise nie den Drang verspüren<br />
werden, auf ein teureres Modell<br />
umzusteigen. Im Gegenteil: Die Maschine<br />
wird ihnen auch dann noch viel Freude<br />
bereiten, wenn aus den Novizen längst<br />
alte Hasen geworden sind. Kurz gesagt<br />
bietet die SuperLow – ein Bike für<br />
Menschen ohne Gardemaß – denselben<br />
Fahrkomfort, den man von einer<br />
Maschine mit längeren Federwegen<br />
erwarten würde.<br />
Und das kommt so: Normalerweise<br />
beeinträchtigt die Tieferlegung eines ››<br />
HOG ® Winter 2010 39
40 HOG ® Winter 2010
XL 883L SuperLow<br />
Motorrads das gesamte Fahrverhalten.<br />
Den Sitz der SuperLow trennen nur<br />
695 mm vom Asphalt. Eine geringere<br />
Rahmenhöhe hat in der Regel auch<br />
kürzere Federwege zur Folge, was<br />
wiederum den Fahrkomfort<br />
beeinträchtigt, da die Federung der<br />
Maschine beim Passieren tiefer<br />
Schlaglöcher und dergleichen eher<br />
zum Durchschlagen neigt.<br />
„Dieses Problem haben wir gelöst,<br />
indem wir dem Hinterrad mehr<br />
Bewegungsfreiheit unter dem Heckfender<br />
verschafft haben“, erklärt Falkner. Ein<br />
Blick auf die technischen Daten hilft zu<br />
verstehen, wovon Falkner spricht. Auf den<br />
neu gestalteten 5-Speichen-Rädern sitzen<br />
eigens für die SuperLow entwickelte<br />
Radialreifen aus dem Hause Michelin ® .<br />
Der flach geschnittene Radial-Hinterreifen<br />
lässt dem Rad mehr Bewegungsspielraum<br />
unter dem Fender, weshalb die Ingenieure<br />
Stoßdämpfer mit längeren Federwegen für<br />
das Projekt SuperLow entwickeln<br />
konnten. Die neuen Federbeine sind ca.<br />
5⁄8 Zoll länger als die der Vorgängerin.<br />
Außerdem verfügen sie über neu<br />
abgestimmte Dämpfungsraten für mehr<br />
Fahrkomfort. Besonders deutlich wird der<br />
Unterschied in der Kompressionsphase.<br />
Hier schlucken die neuen Federbeine<br />
Fahrbahnunebenheiten spürbar besser.<br />
Ferner kommt ein neuer und weicher<br />
gepolsterter Solositz zum Einsatz.<br />
Zugegeben: Auf den ersten Blick sieht er<br />
genauso aus wie der elegante Stufensitz<br />
der XL Sportster 883 Low, aber dieser<br />
Eindruck täuscht. De facto ist der Sitz<br />
deutlich komfortabler. Um dies zu<br />
erreichen, wurde zunächst die Einbaulage<br />
des ECM (Electronic Control Module)<br />
verändert, dass nun nicht mehr unter<br />
dem Sitz, sondern hinter dem hinteren<br />
Zylinder montiert ist. Der daraus<br />
resultierende Platzgewinn wurde für eine<br />
dickere Sitzpolsterung genutzt. Auf diese<br />
Weise gelang es, den Sitzkomfort zu<br />
erhöhen, ohne gleichzeitig die Sitzhöhe<br />
zu vergrößern. Wer einmal in den Sattel<br />
der SuperLow steigt, merkt sofort, um wie<br />
viel besser es sich nun darauf sitzt.<br />
Aber mit dieser Maßnahme gab sich<br />
das Entwicklungsteam der SuperLow<br />
noch lange nicht zufrieden. Als Nächstes<br />
verpasste man dem Front End ein<br />
behutsames Facelift. Passend zu den<br />
Federbeinen erhielt auch die Gabel eine<br />
neue Kalibrierung. Die neuen<br />
Gabelbrücken sind etwas ausladender und<br />
verleihen dem Bike im Verbund mit dem<br />
neuen und leichteren Vorderrad einen<br />
kernigeren Look. Auch Lenkkopfwinkel<br />
und Nachlauf wurden geringfügig<br />
modifiziert, um das neutrale<br />
Einlenkverhalten beizubehalten, dass<br />
typisch für sämtliche Sportster ® Modelle<br />
ist. Die <strong>Harley</strong>-Davidson Ingenieure<br />
sprechen in diesem Zusammenhang auch<br />
von „intuitivem Handling“. Damit<br />
gemeint ist die Tatsache, dass die<br />
Maschine wie von selbst auf Lenkimpulse<br />
des Fahrers reagiert. Besonders wichtig<br />
ist diese Eigenschaft im Hinblick auf die<br />
Hauptzielgruppe der SuperLow: Einsteiger<br />
mit vergleichsweise wenig Erfahrung<br />
auf zwei Rädern.<br />
Bevor Sie sich zwecks Probefahrt in den<br />
Sattel einer SuperLow schwingen, sollten<br />
Sie nicht versäumen, einen Blick auf den<br />
Lenker zuwerfen. Auch hier hat sich das<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Design Team etwas<br />
Besonders einfallen lassen. Zunächst<br />
einmal erinnert die Formgebung des<br />
Lenkers an die heutzutage unter <strong>Harley</strong> ®<br />
Fahrern so beliebten Apehanger. Form<br />
geht hier allerdings nicht auf Kosten von<br />
Funktion, denn auch in puncto Ergonomie<br />
stellt die SuperLow ihre Vorgängerin in<br />
den Schatten. Die Arme bleiben<br />
entspannt, während die Hände auf den<br />
patentierten Spezialgriffen ruhen, die bei<br />
allen Sportster Modellen verbaut sind.<br />
Und weil der neue Sitz ein wenig nach<br />
hinten gerückt ist, gibt es nun auch mehr<br />
Beinfreiheit. Überdies schafft die<br />
geänderte Sitzanordnung der SuperLow<br />
Platz für den neuen Kraftstofftank. Der<br />
neue Tank ist etwas länger und größer<br />
als der alte Peanut-Tank mit seinen 12,5<br />
Litern Fassungsvermögen. Der elegante<br />
Tank der SuperLow fasst sage und<br />
schreibe 17 Liter und ist mit jenem der ››<br />
HOG ® Winter 2010 41
XL 883L SuperLow<br />
Custom Modelle identisch. „Er lässt das<br />
Bike flacher und schlanker wirken und<br />
gibt ihm mehr Reichweite“, so Falkner.<br />
Auch hier gehen Form und Funktion<br />
also Hand in Hand.<br />
Nach dem Rundgang um die SuperLow<br />
ist es Zeit für eine Probefahrt. Der agile<br />
883-Kubik-Motor ist mit dem des Modells<br />
Low identisch. Nachdem das ECM die<br />
elektronische Kraftstoffeinspritzung<br />
aktiviert hat, reicht eine kurze Berührung<br />
des Anlasserknopfs, um das Aggregat zum<br />
Leben zu erwecken. Den ersten der fünf<br />
Gänge eingelegt, Kupplung kommen<br />
lassen, und schon sind wir unterwegs.<br />
Die ohnehin schon kraftvollen<br />
Fahrleistungen haben die Ingenieure<br />
noch weiter verbessert, indem sie die<br />
Übersetzung des Sekundärtriebs<br />
vergrößerten. Diese Maßnahme wirkt<br />
sich außerdem positiv auf das Fahren<br />
mit sehr geringen Drehzahlen sowie<br />
auf die Gasannahme im mittleren<br />
Drehzahlbereich aus. Aus den<br />
Doppelrohren der Auspuffanlage dringt<br />
ein angenehm kerniger Sound, und zwar<br />
vor allem im mittleren und oberen<br />
Drehzahlbereich, wo der Klang des Four-<br />
Cam-Aggregats ein wenig an den seiner<br />
sportlichen Cousine XR750 erinnert.<br />
Wer mit 100 bis 110 km/h dahin cruist,<br />
kommt mit einer Tankfüllung theoretisch<br />
42 HOG ® Winter 2010<br />
über 300 Kilometer weit. Dank der guten<br />
Ergonomie der SuperLow dürften die<br />
meisten Fahrer kein Problem damit<br />
haben, diese Distanz an einem Stück<br />
zu absolvieren. Wer weniger als 70 Kilo<br />
wiegt, ist hier überdies klar im Vorteil.<br />
Zwar schluckt das Fahrzeug<br />
Fahrbahnunebenheiten ohne Murren,<br />
dennoch ist die SuperLow natürlich trotz<br />
ihrer vielen Vorzüge ein Bike mit kurzen<br />
Federwegen. Soll heißen: Die <strong>Harley</strong><br />
Ingenieure können den Gesetzen der Physik<br />
zwar bis zu einem gewissen Punkt trotzen,<br />
aber aufheben können sie sie natürlich nicht.<br />
Davon abgesehen hält die neue<br />
SuperLow, was sie verspricht:<br />
Fahrkomfort für Biker, die eine Maschine<br />
mit geringer Sitzhöhe favorisieren. Der<br />
Schräglagenfreiheit sind – wie bei einem<br />
Low Rider nicht anders zu erwarten –<br />
natürlich Grenzen gesetzt. Die<br />
Schräglagenfühler an den Fußrasten geben<br />
jedoch rechtzeitig Auskunft darüber,<br />
wann die Grenze des Machbaren naht.<br />
Unser Fazit: Die SuperLow mag ihrer<br />
Vorgängerin XL 883L ähneln, aber in<br />
Wirklichkeit ist sie ein völlig neues<br />
Modell. Sie ist ein extrem niedriges<br />
Motorrad für Fahrer und Fahrerinnen, die<br />
sich ein mühelos zu beherrschendes Bike<br />
wünschen, auf dem sie mit beiden Füßen<br />
auf den Boden kommen. ■<br />
SUPER<br />
LOWDOWN<br />
Motor Luftgekühlter Evolution®<br />
V-Twin mit 883 ccm Hubraum und<br />
elektronischer Kraftstoffeinspritzung<br />
ESPFI (Electronic Sequential Port Fuel<br />
Injection). Das breite Drehzahlband<br />
mit einem maximalen Drehmoment<br />
von 70 NM bei 3.750 U/min sorgt für<br />
gute Gasannahme aus dem Stand und<br />
satte Kraftentfaltung in allen Lagen.<br />
Antrieb Die Sekundärübersetzung<br />
von 68/29 (2,34) ist auf den<br />
Durchmesser des Hinterreifens<br />
abgestimmt und sorgt jederzeit<br />
für guten Durchzug.<br />
Räder Zehnspeichen-Gussräder mit<br />
schwarzen Speichen und polierten<br />
Felgen. Vorderrad: 18 x 3,5 Zoll /<br />
Hinterrad: 17 x 4,5 Zoll.<br />
Bereifung Eigens für das Modell<br />
SuperLow entwickelte Radialreifen<br />
des Typs Michelin® Scorcher 11.<br />
Vorderreifen: 120/70ZR18 /<br />
Hinterreifen: 150/60ZR17.<br />
Gabel Showa® Gabel mit 39-mm-<br />
Standrohren und 108 mm Federweg.<br />
Stoßdämpfer Federbeine mit<br />
verstellbarer Vorspannung und<br />
54 mm Federweg.<br />
Sitz Die Sitzhöhe beträgt 695 mm.<br />
Der tief ausgeformte Solositz ist<br />
komfortabel und bietet guten Halt.<br />
Lenker Der breite und flach<br />
geschwungene Lenker liegt gut in<br />
der Hand und unterstützt auf diese<br />
Weise die Fahrzeugbeherrschung<br />
und den Komfort.<br />
Kraftstofftank Der 17 Liter-<br />
Kraftstofftank sorgt für eine große<br />
Reichweite und betont die flache<br />
Silhouette der SuperLow.<br />
Fußhebel Mittig montierte Fußrasten<br />
und -hebel.
XL 883L SuperLow<br />
FAHRBERICHT<br />
Als unsere Gast-Testerin Louise Dewar von der neuen SuperLow<br />
erfuhr, konnte sie es kaum erwarten, das Bike im Auftrag des<br />
HOG Magazins auszuprobieren. Hier ist ihr Bericht: „Die<br />
Maschine ist wirklich gelungen, und man merkt, dass sich die<br />
Ingenieure eine Menge Gedanken um die Lenkgeometrie, die<br />
Position des Lenkers und die Sitzhöhe gemacht haben. Dabei<br />
herausgekommen ist ein Bike, das gut in der Hand liegt und sich<br />
ziemlich flott bewegen lässt“, so die erfahrene Bikerin Louise.<br />
„Durch den tiefen Schwerpunkt fühlt es sich sehr ausbalanciert<br />
und stabil an, und das Kurvenverhalten ist einfach phänomenal.<br />
Außerdem gibt es ein paar wirklich tolle Designmerkmale –<br />
besonders gut gefallen mir zum Beispiel die Räder. Der Motor<br />
hängt gut am Gas und liefert mit der neuen Getriebeabstufung<br />
Power in allen Lagen. Und dann erst der Sound beim<br />
Rausbeschleunigen aus Kurven: absolut gänsehautverdächtig!<br />
Ich bin vollends begeistert!“<br />
Herzlichen Dank an <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Norwich für die Leihgabe des Bikes.
AB SOFORT LIEFERBAR: A-WARE<br />
MIT SPEZIELLEN CHAPTER-<br />
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*Nur solange der Vorrat reicht. Es gelten Mindestbestellmengen. Alle Brustmotive müssen identisch sein. Es müssen<br />
mindestens 10 Stück je Designwunsch bestellt werden. Backprint nur in einer Farbe erhältlich (siehe Abbildung). Gilt<br />
nur für T-Shirts der Kategorie A. Nicht erhältlich für T-Shirts, die bereits mit Backprints versehen sind.
Parts & Accessories<br />
Sie haben die Wahl...<br />
Es kommt lediglich<br />
darauf an, wo Sie sich<br />
aufhalten und wie kalt<br />
es dort wird<br />
SIE CUSTOMIZEN GERNE Ihr Bike? Dann<br />
ist die bevorstehende kalte Jahreszeit<br />
wie geschaffen dafür, Ihrem Motorrad<br />
ein neues Antlitz zu verpassen.<br />
Am Ende wird es Ihnen<br />
vorkommen, als hätten Sie<br />
eine neue <strong>Harley</strong>. Oder<br />
vielleicht sollten Sie Ihre<br />
Maschine mal wieder so<br />
richtig hegen und pflegen, um sie<br />
auf die nächste Motorradsaison<br />
vorzubereiten.<br />
• Sie fahren Ihr<br />
Motorrad auch im<br />
Winter? Dann haben<br />
wir etwas für Sie. Unsere<br />
Parts und Accessories sorgen auch in<br />
der kalten Jahreszeit für Sicherheit und<br />
Komfort. Gute Sicht und Sichtbarkeit sind<br />
gerade in den Wintermonaten besonders<br />
wichtig. Nutzen Sie die Gelegenheit, und<br />
montieren Sie HID-Scheinwerfer oder<br />
Zusatzleuchten. Und wenn Sie schon<br />
dabei sind, können Sie auch gleich<br />
Heizgriffe, eine Sitzheizung und<br />
abnehmbare Windschilde montieren,<br />
um den Elementen zu trotzen.<br />
• Wenn Ihre <strong>Harley</strong> im Winter<br />
Pause macht, können Sie<br />
perfekt aufrüsten. Nichts<br />
verändert das Wesen Ihrer<br />
Maschine so nachhaltig wie<br />
eine Extradosis Hubraum. Wie wäre<br />
es also mit einem unserer Big Bore Kits?<br />
Oder schenken Sie Ihrem Bike doch<br />
eine komplett neue Optik – in<br />
Gestalt einer Custom-Lackierung<br />
aus dem <strong>Harley</strong>-Davidson ® Color Shop.<br />
Zur Auswahl steht unter anderem das<br />
Design Devil’s Infantry, bei dem<br />
leuchtende Flammen über tiefschwarz<br />
lackierte Flächen züngeln und<br />
Sculls Tank und Fender schmücken.<br />
Einfach einmalig.<br />
• Wer sein Motorrad in den<br />
Winterschlaf versetzen<br />
möchte, findet bei uns<br />
den richtigen Nachsaison-<br />
Service. Frische<br />
Flüssigkeiten, neue Filter und<br />
ein korrosionshemmender<br />
Kraftstoffzusatz sorgen dafür, dass<br />
Ihr Bike unbekümmert bis zur nächsten<br />
Motorradsaison durchschlafen<br />
kann. Und wenn Sie Ihr Motorrad<br />
im Frühjar wieder auf die Straße<br />
bringen möchten, können wir es<br />
vorher auf Herz und Nieren<br />
prüfen.<br />
Wie auch immer Sie und<br />
Ihr Bike die bevorstehende<br />
Jahreszeit verbringen<br />
möchten: Anregungen<br />
finden Sie unter<br />
www.harley-davidson.eu/<br />
mydreamharley. Beim<br />
Händler in Ihrer Nähe<br />
können Sie unterdessen mit<br />
Gleichgesinnten darüber<br />
diskutieren, wie sich der Winter<br />
überbrücken lässt. Ein Dealer Verzeichnis<br />
erhalten Sie unter www.harleydavidson.de,<br />
.at oder .ch, wenn Sie auf<br />
die Schaltfläche „Die Händler“ klicken. ■<br />
HOG ® Winter 2010 45
MotorClothes®<br />
Kältekomfort<br />
Sinkende Temperaturen<br />
sollten Sie nicht davon<br />
abhalten, sich an Ihrer<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ® zu<br />
erfreuen. Geradezu perfekt<br />
für die kalte Jahreszeit sind<br />
unsere Neuheiten aus der<br />
Holiday Collection<br />
WINTERZEIT, ENTSCHEIDUNGSZEIT:<br />
Motorradfahren oder Relaxen? Mit der<br />
aktuellen Holiday Collection aus dem<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson® MotorClothes ®<br />
Sortiment geht beides. Sie haben die<br />
Wahl. Selbst wenn die Temperaturen im<br />
Winter in den Keller gehen, werden Sie<br />
jede freie Minute nutzen können – zum<br />
Fahren oder zum Relaxen. Stilecht und<br />
komfortabel, im Sattel oder anderswo.<br />
Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.<br />
Men’s Holiday Collection<br />
Wenn schon vermummen, dann bitte<br />
ordentlich. Das Brew Leather Jacket (1)<br />
besitzt eine praktische Zip-Off-Kapuze<br />
und eine klassische schwarz-braune<br />
Lederoptik mit dezenten <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson ® Logos.<br />
Mit dem langärmeligen und rückseitig<br />
bestickten Plaid Flannel Shirt (2) oder dem<br />
Full-Zip Hooded Sweatshirt (3) machen<br />
Sie auch dann eine gute Figur, wenn Sie<br />
nicht auf dem Motorrad sitzen. Und die<br />
Iron Mountain Down Vest (4) hält Sie<br />
auch bei Outdoor-Aktivitäten warm.<br />
Perfekte Accessoires sind zudem das<br />
schwarze Skull Baseball Cap (5) mit<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson® Logo vorn und Skull<br />
Logos an den Seiten sowie der lederne<br />
Metal Letter Belt (6) mit aufgenietetem<br />
<strong>Harley</strong> ® Schriftzug.<br />
1 3<br />
5<br />
2<br />
46 HOG ® Winter 2010<br />
4<br />
6
7<br />
MotorClothes®<br />
9<br />
11<br />
12<br />
10<br />
13<br />
8<br />
14<br />
Women’s Holiday Collection<br />
Das Bling <strong>Harley</strong> ® Leather Jacket (7)<br />
ist ein echter Hingucker. Mit der<br />
strassverzierten Jacke machen Sie nicht<br />
nur im Sattel eine gute Figur. Mit dem<br />
Button Front Activewear Jacket (8) sind<br />
Sie dank Handwärmertaschen und<br />
abnehmbarer Kapuze gegen alle<br />
Wetterkapriolen gewappnet. Der<br />
grobmaschige Cable Knit Hat (9) und<br />
der wärmende Cable Knit Scarf (10) sind<br />
die passenden Ergänzungen dazu. Für<br />
allzeit warme Hände sorgen die 3-in-1<br />
Mittens (11). Die herausnehmbaren<br />
Innenhandschuhe können allein getragen<br />
werden und lassen den Fingern<br />
größtmögliche Bewegungsfreiheit, und<br />
die Fäustlinge sorgen für wohlige Wärme.<br />
Das Long-Sleeved Flannel Shirt (12) mit<br />
seinen dezenten Logos auf dem Rücken<br />
und der linken Brust lässt sich mit<br />
unserem Reversible Belt mit H-D ® Buckle<br />
(13) kombinieren. Der Gürtel bietet die<br />
Wahl zwischen normalem Schwarz und<br />
auffälligem Leder-Look.<br />
Helmneuheiten<br />
Für Ihre Sicherheit spielt der Helm immer<br />
eine wichtige Rolle. Dabei kommt es auch<br />
auf die perfekte Sicht in jeder Situation an<br />
– was besonders im Winter nicht immer<br />
ganz einfach ist. Die neuen Helme aus<br />
unserer Core Collection sind das ganze<br />
Jahr über erhältlich und bieten jede Menge<br />
Funktion. Der Complete ¾ Helmet (14)<br />
bietet Ihnen erstklassigen Schutz und ist<br />
dank Flip-Up Face Shield überaus<br />
praktisch. Optisch fällt der Helm durch<br />
den von vorn nach hinten verlaufenden<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Schriftzug auf. Eher<br />
traditionell daher kommt der Roadway<br />
¾ Helmet (15) mit orangefarbenem<br />
Pinstripe-Motiv und dem legendären<br />
„Bar and Shield“ Logo. Der Prestige ¾<br />
Helmet (16) besitzt ebenfalls ein Flip-<br />
Up Face Shield, verfügt jedoch über<br />
orange und cremefarbene Zierstreifen<br />
und einen <strong>Harley</strong>-Davidson ® Schriftzug<br />
auf der Stirnpartie.<br />
Wie gemacht für die sonnigen Tage<br />
der nächsten Saison ist der Commander<br />
¾ Helmet (17), denn er besitzt<br />
serienmäßig ein getöntes<br />
Zwischenvisier. Auch der Pink<br />
Label Helmet (18) für Ladies<br />
besitzt eine Sonnenblende mit<br />
Klappfunktion. Hinzu kommt das<br />
sehr nützliche Belüftungssystem,<br />
das auch bei anhaltendem<br />
Sonnenschein für einen kühlen Kopf<br />
sorgt. Optimalen Schutz bietet der<br />
Raceway Full Face Helmet, (19) mit<br />
Antibeschlagvisier und coolen <strong>Harley</strong> ®<br />
Custom-Logos nebst Zierstreifen in<br />
Grau und Orange.<br />
Wer bei keiner Witterung auf<br />
den stilechten Look verzichten<br />
möchte, wird die Retro Metal<br />
Flake ¾ Helmets (20) aus der<br />
limitierten Black Label<br />
Kollektion zu schätzen wissen.<br />
Die überaus bequemen Helme<br />
sind in unterschiedlich getönten<br />
Metallic-Lackierungen im glamourösen<br />
Stil der Sixties und Seventies<br />
lieferbar. Passt perfekt! ■<br />
Die Holiday Collection ist<br />
ab sofort erhältlich. Das<br />
komplette Angebot finden<br />
Sie unter www.harleydavidson.eu/motorclothes<br />
oder bei Ihrem örtlichen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Händler.<br />
18<br />
20<br />
16<br />
15<br />
17<br />
19<br />
HOG ® Winter 2010 47
Touring Ride<br />
Der Marktplatz von Colditz<br />
Europa<br />
ohne<br />
Grenzen<br />
David und Sarah Thomas<br />
berichten von Ihrer Brettours<br />
Reise quer durch Europa<br />
ROAD TRIP<br />
Diesmal führte unsere Reise durch Frankreich,<br />
Belgien und Deutschland bis nach Polen. Auf<br />
dem Rückweg machten wir einen Abstecher<br />
in die Niederlande. Zur Abwechslung war es<br />
diesmal nicht der Regen, sondern die Hitze,<br />
über die man sich hätte beschweren können:<br />
14 Tage wolkenloser Himmel bei Temperaturen um die 30 Grad!<br />
Gleich am ersten Tag passierten wir die einzige nennenswerte<br />
Erhebung der gesamten Tour. Das auf einer Anhöhe in Flandern<br />
gelegene Örtchen Cassel war 1793 Schauplatz einer missglückten<br />
Belagerung durch die zehntausend Mann starken Truppen des<br />
Herzogs von York. Danach staunten wir immer wieder darüber,<br />
wie flach das Land war. Was uns noch auffiel, war die Tatsache,<br />
dass die Kornfelder in allen Ländern, die wir durchquerten,<br />
von einem Rand aus Kornblumen und anderem Wildwuchs<br />
gesäumt waren. Allerdings haben wir nie herausgefunden,<br />
ob das Absicht ist oder ob die Landmaschinen einfach nicht<br />
bis an die Ränder kommen.<br />
Die erste Nacht verbrachten wir im belgischen Lüttich.<br />
Anderntags fuhren wir auf entlegenen Straßen durch deutsche<br />
Naturschutzgebiete, um anschließend im Kurort Bad Wildungen<br />
zu übernachten. Dort passierte es, dass Mel Hobby, die unser<br />
Begleitfahrzeug fuhr und ein Zimmer im vierten Stock<br />
bewohnte, nachts um vier von ungewöhnlichen Geräuschen<br />
geweckt wurde. Doch stellte sich heraus, dass es nicht der<br />
vermeintliche Einbrecher war, der dort ihr Zimmer durchwühlte,<br />
sondern ein Waschbär, der durch das offene Fenster in ihr<br />
Zimmer geklettert war. Trotzdem wird sie sich ganz schön<br />
erschrocken haben.<br />
Am nächsten Tag stoppten wir an der einstigen<br />
innerdeutschen Grenze, von der noch Reste zu sehen sind und<br />
die im November 1989 fiel. Den folgenden Tag nutzten wir für<br />
einen Abstecher zum berühmt-berüchtigten Schloss Colditz. Wir<br />
hatten uns das Schloss immer als einen Granitkasten vorgestellt,<br />
der in einer entlegenen Bergregion steht. Kein Wunder: Erst jetzt<br />
erfuhren wir, dass der Film Colditz nicht am Originalschauplatz,<br />
sondern in Stirling Castle gedreht wurde. In Wirklichkeit sieht<br />
das Gebäude eher wie ein Märchenschloss aus und steht mitten<br />
im zauberhaften Ort Colditz.<br />
48 HOG ® Winter 2010
Touring Ride<br />
Timmendorfer Strand<br />
Sarah Thomas<br />
David Thomas<br />
Schließlich ging es weiter nach Polen. Ron Brett, der die Tour<br />
organisiert hatte und unseren Tross anführte, fuhr mit uns über<br />
abgelegene Straßen und durch malerische Dörfer, in denen das<br />
Heu noch von Hand auf zweispännige Karren geladen wird.<br />
Da in den meisten Dörfern Kopfsteinpflaster liegt, wurden wir<br />
immer wieder ordentlich durchgeschüttelt. Zudem nutzten wir<br />
die Gelegenheit, um uns einen weiteren berühmten original<br />
Filmschauplatz anzuschauen: das aus dem Film „Gesprengte<br />
Ketten“ bekannt gewordene Lager Stalag Luft III. 1944 haben<br />
hier mehr als 200 Kriegsgefangene versucht, durch einen der<br />
drei Tunnel namens „Tom“, „Dick“ und „Harry“ zu fliehen.<br />
1963 wurde dieser Fluchtversuch mit Steve McQueen in der<br />
Hauptrolle verfilmt. Von dem ursprünglichen Lager ist aber<br />
nicht mehr allzuviel zu sehen.<br />
Drei Tage blieben wir in Polen, zwei davon verbrachten wir<br />
im Ostseebad Miedzyzdroje, wo wir uns von den Strapazen der<br />
vergangenen Woche erholten. Zwar war das Essen während der<br />
gesamten zwei Wochen überragend, aber den kulinarischen<br />
Höhepunkt bildete ohne jeden Zweifel das gigantische Festmahl<br />
der Teilnehmer Eric Lidster sowie Keith und Janet Naylor. Von<br />
ihren Kochkünsten war die ganze Truppe ebenso überrascht wie<br />
angetan. Angetan waren wir auch von der Tatsache, dass wir<br />
uns bei der Wahnsinns-Hitze an der Küste aufhalten durften.<br />
Nach den zwei Ruhetagen ging es zurück nach Deutschland,<br />
wo wir in der Weltkulturerbestadt Stralsund übernachteten und<br />
tagsüber die ausgedehnten Hafenanlagen und die wunderschöne<br />
historische Altstadt erkundeten. Im Anschluss daran gönnten<br />
wir uns weitere Ruhetage in Timmendorfer Strand an der<br />
Ostsee. Die dort überall aufgestellten Strandkörbe schützen<br />
hervorragend vor dem Wind und führten uns zu der Annahme,<br />
dass extrem heißes Sommerwetter für die Küstenregion hier<br />
auch eher untypisch ist.<br />
Danach fuhren wir noch zwei Tage durch Deutschland,<br />
wobei wir durch etliche hübsche Dörfer kamen und die<br />
sehenswerte Landschaft genossen. Auf dem Weg besuchten<br />
wir auch das ehemalige Konzentrationslager „Bergen-Belsen“.<br />
Wegen einer damals grassierenden Typhusepidemie und<br />
allgemeiner Verlausung wurde das Lager nach dem Krieg<br />
jedoch niedergebrannt. Somit sind heutzutage fast keine<br />
Überreste der ursprünglichen Anlage mehr erhalten. Dafür gibt<br />
es aber ein sehr gutes Ausstellungszentrum, das uns emotional<br />
zutiefst bewegt hat.<br />
Die letzte Nacht verbrachten wir dann in den Niederlanden,<br />
die mich schon immer fasziniert haben. Große Teile des Landes,<br />
das mit seinen vielen Windmühlen und dem überall präsenten<br />
Wasser ein wenig an ein Märchenland erinnert, wurden dem<br />
Meer abgerungen. Nicht selten liegen Häuser und Straßen unter<br />
dem Flussniveau, und wenn man an einem Fluss oder Kanal<br />
entlangfährt und auf das Umland hinunterschaut, ergibt das eine<br />
äußerst seltsame Perspektive.<br />
Alles in allem war es eine gelungene und vergnügliche Reise.<br />
Wunderbare Natur, wundervolle Städte und Dörfer, jede Menge<br />
Fahrspaß, fünf Fährpassagen (von denen aber außer der<br />
Kanalüberquerung keine länger als etwa 10 Minuten gedauert<br />
hat) und natürlich die angenehme Gesellschaft überzeugter<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Fahrer. Prädikat: empfehlenswert! ■<br />
Den kompletten Tourenkalender sowie<br />
Buchungsmöglichkeiten für sämtliche<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Authorized Tours finden Sie<br />
unter „Tours“ auf www.hogeuropegallery.com<br />
T O U R S<br />
HOG ® Winter 2010 49
Durch<br />
die Wüste<br />
Marokko<br />
Um der Hektik Casablancas zu entkommen,<br />
begab sich Pastor Chris Martin auf eine<br />
Reise quer durch Marokko. Das Ergebnis:<br />
Sonne, Meer und jede Menge Sand ››<br />
HOG ® Winter 2010 51
ROAD TRIP<br />
Chris Martin ist Pastor<br />
einer der wenigen<br />
christlichen Kirchen<br />
Marokkos. Nachdem er<br />
beschlossen hatte, eine<br />
einwöchige Auszeit zu<br />
nehmen, bereitete er seine XR1200 darauf<br />
vor, das Land querfeldein zu bereisen –<br />
durch Berge, Täler und Wüsten.<br />
Von seiner Heimatstadt Casablanca<br />
aus fuhr Chris in nördlicher Richtung an<br />
der ebenso schönen wie abgelegenen<br />
Atlantikküste entlang und ließ den Trubel<br />
der Städte weit hinter sich. „Dort gibt es<br />
meilenlange Sandstrände, an denen man<br />
nicht einem einzigen Menschen begegnet“,<br />
sagt er. „Es ist wunderbar, einfach dort<br />
anzuhalten und die Brandung zu<br />
beobachten, ohne von fliegenden Händlern<br />
belästigt oder zwischen Blechlawinen oder<br />
Menschenmassen eingekeilt zu sein.“<br />
52 HOG ® Winter 2010<br />
Nach einem Zwischenhalt in Tanger<br />
wandte sich Chris gen Süden und<br />
durchquerte Ackerland und sanft<br />
geschwungene Hügel auf dem Weg in<br />
das gewaltige Atlasgebirge. In Ifrane traf<br />
er sich mit einem Freund, mit dem er die<br />
Reise gemeinsam in südlicher Richtung<br />
fortsetzte. Ihr Ziel: die sengende Hitze<br />
der Wüste Sahara.<br />
„In Errachidia war es so heiß, dass<br />
ich völlig erschöpft war und mich eine<br />
zeitlang im Schatten vor der Mittagssonne<br />
verkriechen musste. Die Straße nach<br />
Westen war lang, einsam und unwirtlich<br />
und geizte nicht mit dramatischen<br />
Ereignissen. Einmal sah ich von links einen<br />
Sandsturm herannahen, während sich von<br />
rechts eine Regenfront näherte. Es war ein<br />
bizarrer Anblick, und ich saß ziemlich in<br />
der Klemme. Natürlich hatte ich Angst,<br />
dass mich eine der beiden Naturgewalten<br />
erwischen würde. Weil es so heiß war,<br />
betete ich, die Regenfront möge schneller<br />
sein als der Sandsturm und mich etwas<br />
abkühlen.“<br />
Als jemand, der in Miami aufgewachsen<br />
ist, weiß Chris, was hohe Temperaturen<br />
bedeuten, aber so etwas hatte er noch<br />
nicht erlebt. „Es fühlte sich an, als würde<br />
mich jemand mit einem gigantischen<br />
Haartrockner bearbeiten, aber es half alles<br />
nichts: Ich musste weiterfahren“, erinnert<br />
er sich. „Schließlich erreichte ich einen<br />
Ort namens Dades Valley. Das war die<br />
unglaublichste Etappe, die ich je absolviert<br />
habe. Zum Glück war die Temperatur ein<br />
wenig gefallen, aber als ich mich umsah,<br />
kam ich mir vor wie auf einem fremden<br />
Planeten. Um mich herum erhoben sich<br />
ziegelrote Berge, und unten im Tal säumte<br />
eine unglaublich grüne und üppige<br />
Vegetation einen mäandernden Fluss. ››
Marokko<br />
HOG ® Winter 2010 53
Marokko<br />
ROAD TRIP<br />
„Das Tal wartete mit etlichen Überraschungen<br />
auf, und am Ende der Straße, die sich den Berg<br />
hinauf schlängelte, fand ich ein Restaurant, das<br />
über einer Felswand thronte“<br />
54 HOG ® Winter 2010
Kaum hatte er Marrakesch erreicht,<br />
sprang er auch schon in den Hotelpool<br />
und trat anderntags die Rückfahrt nach<br />
Casablanca an.<br />
„Manch einer würde nicht einmal im<br />
Traum darauf kommen, längere Touren<br />
mit einer XR1200 zu absolvieren, aber ich<br />
wüsste eigentlich nichts Besseres“, verrät<br />
Chris. „Die XR schlägt sich wacker im<br />
Stadtverkehr und überzeugt sowohl auf<br />
Flachetappen als auch im Gebirge. Ich<br />
mochte meine XR schon vorher, aber<br />
auf dieser Reise habe ich mich regelrecht<br />
in sie verliebt.“ ■<br />
Und inmitten dieser kontrastreichen<br />
Landschaft standen Dutzende Hütten<br />
aus Lehm und Stroh.“<br />
Das Tal wartete mit weiteren<br />
Überraschungen auf, und am Ende<br />
der Straße, die sich den Berg hinauf<br />
schlängelte, fand Chris ein Restaurant<br />
und Hotel, das über einer Felswand thronte<br />
und in dem er die Nacht verbrachte.<br />
Am nächsten Morgen fuhr Chris in die<br />
pulsierende Stadt Ouarzazate, von wo<br />
aus er sich nach Marrakesch wandte.<br />
Obwohl die Straße am Rand der Sahara<br />
entlangführt, sah Chris üppiges Bergland<br />
und große Bäume, was ganz und gar nicht<br />
seinen Erwartungen entsprach. „Unterwegs<br />
hielt ich an einem der vielen Cafés am<br />
Rand der Berge und gönnte mir einen<br />
wohlverdienten Kaffee. Nach der schier<br />
endlosen Fahrt über die gewundenen<br />
Gebirgsstraßen war es die perfekte Pause.“<br />
HOG ® Winter 2010 55
<strong>Harley</strong> Historie<br />
Herzstück<br />
V-Twin: zweizylindriger Verbrennungsmotor, dessen Zylinder V-förmig angeordnet sind.<br />
Das Herzstück einer jeden<br />
modernen <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
ist der unverwechselbare<br />
V2-Motor. Wie sich dieser<br />
V-Twin über die Jahre<br />
entwickelt hat, ist Thema<br />
unseres heutigen Beitrags<br />
HEUTZUTAGE BILDEN V2-MOTOREN das<br />
Herzstück einer jeden <strong>Harley</strong>-Davidson.<br />
Die Motoren der Pionierzeit hingegen<br />
waren Einzylinderaggregate und aus<br />
heutiger Sicht recht schwach auf der<br />
Brust. Im Zuge des technischen<br />
Fortschritts zu Beginn des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts hielten bald mehrzylindrige<br />
Varianten bei den Zweirädern Einzug.<br />
Schnell zeigte sich, dass die V2-<br />
Konfiguration für Motorräder wie<br />
geschaffen war, da sich diese Bauform<br />
mühelos in den Rahmen integrieren ließ,<br />
ohne die Stirnfläche des Fahrzeugs<br />
unnötig zu verbreitern.<br />
Die <strong>Harley</strong>-Davidson Einzylinder der<br />
Frühzeit waren denen der Konkurrenz<br />
zwar zunächst leistungsmäßig überlegen,<br />
konnten jedoch einige Jahre später den<br />
Wunsch nach mehr Leistung nicht mehr<br />
befriedigen. William <strong>Harley</strong>, Chefingenieur<br />
der Motor Company, war der Ansicht,<br />
man müsse dem vorhandenen Einzylindermotor<br />
lediglich einen weiteren Zylinder<br />
hinzufügen. Von dieser Vorstellung war die<br />
Motor Company so angetan, dass bereits<br />
1907 Berichte über ein neues und kurz vor<br />
der Markteinführung stehendes<br />
„Doppelzylinder“-Modell in den<br />
einschlägigen Fachzeitschriften erschienen.<br />
In einem Artikel vom Juli 1908 war sogar<br />
die Abbildung eines zweizylindrigen<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Motorrads zu sehen,<br />
das bei einem Bergrennen im Großraum<br />
Chicago siegreich gewesen war.<br />
Ungeachtet der frühen Publicity<br />
debütierte das V-Twin-Aggregat offiziell<br />
erst in der Modellpalette des Jahrgangs<br />
1909, und zwar im Modell 5-D. Schon bald<br />
stellte sich allerdings heraus, dass der Motor<br />
nicht den Erwartungen von Bill <strong>Harley</strong><br />
entsprach, woraufhin die Produktion<br />
umgehend eingestellt wurde. Die rund<br />
zwei Dutzend bereits gebauten Exemplare<br />
wurden zurückgerufen und zerstört.<br />
Dennoch war das Modell 5-D von 1909<br />
in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein für<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson. Sein sieben PS starker<br />
Motor besaß einen Hubraum von 49,48<br />
Kubikzoll, was 810,83 Kubikzentimetern<br />
entspricht. Seine Zylinder standen in einem<br />
Winkel von 45 Grad zueinander, woran<br />
sich bis 2002 bei keinem <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
V-Twin etwas ändern sollte. Ferner besaß<br />
das Modell einen neu gestalteten<br />
Benzintank, nachdem sich das Aussehen<br />
dieses Bauteils seit 1903 nicht mehr<br />
verändert hatte. Das V2-Modell verfügte<br />
ferner über einen robusteren Rahmen als<br />
sein einzylindriges Pendant und war<br />
erstmals serienmäßig mit einem Hinterrad-<br />
Hauptständer ausgestattet.<br />
Außerdem war die 5-D der erste<br />
V-Twin, bei dem sich der Magnetzünder<br />
vor dem Motor befand, und auch der<br />
Antrieb war etwas besonderes, denn<br />
ihm fehlte die Zwischenrolle, die<br />
normalerweise den Riemendurchhang<br />
ausglich und so den Kraftschluss herstellte.<br />
Wie erwähnt, hatte das Werk alle 27<br />
hergestellten 5-D Modelle zurückgerufen,<br />
um sie zu verschrotten, doch ein Motorrad<br />
überlebte: Der weltweit einzige bekannte<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson V-Twin des Jahres 1909<br />
steht heute in den <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Archives in Milwaukee.<br />
1910 bot <strong>Harley</strong>-Davidson kein<br />
V2-Modell an. Man konzentrierte sich<br />
darauf, einen Motor zu entwickeln, der<br />
dem Ruf der Motor Company in Sachen<br />
Leistung, Zuverlässigkeit und Performance<br />
gerecht werden sollte. 1911 kam das<br />
Ergebnis in Form der sechseinhalb PS<br />
starken 7-D auf den Markt, deren neuer<br />
F-Head V-Twin-Motor wechselgesteuerte<br />
Ventile besaß.<br />
Den Erwartungen von Bill <strong>Harley</strong> mag<br />
das Model 5-D nicht entsprochen haben,<br />
aber den darauf folgenden Generationen<br />
V2-angetriebener <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Maschinen hat es zweifelsohne den<br />
Weg geebnet… ■<br />
56 HOG ® Winter 2010
V-Twin<br />
1911<br />
(rechts) Der F-Head Motor ist<br />
ein echtes Arbeitstier und<br />
treibt bis 1929 zahlreiche<br />
Fahrzeuggattungen<br />
an, darunter auch<br />
Rennmaschinen sowie<br />
Polizei- und Nutzfahrzeuge.<br />
Besonders zu erwähnen ist<br />
die leistungsstarke Two-Cam<br />
Variante des Jahrgangs<br />
1928/29.<br />
1936<br />
(unten) <strong>Harley</strong>-Davidson bringt das Modell EL auf den<br />
Markt, dessen 61 Kubikzoll großer Motor die sogenannte<br />
OHV-Ventilsteuerung mit im Kopf hängenden Ventilen<br />
besitzt. Wegen der charakteristischen Form seiner<br />
Kipphebelgehäuse erhält der Motor schon bald den<br />
Spitznamen „Knucklehead“, was soviel wie „Knöchelkopf“<br />
bedeutet. Noch im selben Jahr stellt die Motor Company<br />
einen 80 Kubikzoll großen Seitenventiler vor.<br />
1909<br />
(unten) Die seit sechs Jahren<br />
bestehende <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Motor Company bringt ihr<br />
erstes Motorrad mit V2-Motor<br />
auf den Markt. Das<br />
Experiment erweist sich<br />
als Fehlschlag und bildet<br />
dennoch den Grundstein<br />
für die Zukunft.<br />
1929<br />
(rechts) Einführung des<br />
später unter dem Namen<br />
„Flathead“ bekannt<br />
gewordenen V2-Motors für<br />
das Modell D (Hubraum: 45<br />
Kubikzoll). Der Motor erweist<br />
sich als so zuverlässig, dass<br />
Ableger davon noch bis 1973<br />
in Fahrzeugen von <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson verbaut werden.<br />
Er ist der am längsten<br />
produzierte <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Motor aller Zeiten.<br />
1928<br />
Die Maschinen der Baureihe JD sind die<br />
ersten <strong>Harley</strong>-Davidson Serienmotorräder<br />
mit zwei Nockenwellen. Das Bike erreicht<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu<br />
100 Meilen in der Stunde.<br />
1921<br />
Das erste im Handel<br />
erhältliche <strong>Harley</strong> Modell<br />
mit zwei Nockenwellen<br />
ist die JDH.<br />
1930<br />
1930 wird der<br />
JD Big Twin<br />
durch den 1210<br />
Kubikzentimeter<br />
(74 Kubikzoll)<br />
großen VL Flathead<br />
ersetzt, der bis 1948<br />
produziert wird.<br />
1900 1910 1920 1930 1940<br />
HOG ® Winter 2010 57
<strong>Harley</strong> Historie<br />
1957<br />
(links) Die „K“ Modellreihe wird endgültig von der XL Sportster<br />
abgelöst, deren Motor den Spitznamen „Ironhead“ (Eisenkopf)<br />
erhält und die Ingenieure zur Konstruktion des erfolgreichen<br />
XR-750 Racers der Siebzigerjahre inspiriert.<br />
1966<br />
(unten) Der erste Motor aus der Shovelhead<br />
Baureihe kommt in den Electra Glide Typen des<br />
Modelljahrs 1966 zum Einsatz. Dieser Motor ist<br />
nicht mehr starr im Rahmen montiert, sondern<br />
schwingungsentkoppelt aufgehängt, so wie es<br />
noch heute bei den Touring Modellen üblich ist.<br />
1971<br />
Die erste Chopper-Welle der<br />
Sechziger- und Siebzigerjahre dreht<br />
sich vor allem um die Shovelhead<br />
Modelle. 1971 kommt die Baureihe<br />
FX auf den Markt. Sie ist ein großer<br />
Schritt für <strong>Harley</strong>-Davidson, denn<br />
sie vereint das Triebwerk und den<br />
Rahmen der Shovelhead (FL) mit<br />
dem filigraneren Front End der<br />
Sportster (XL).<br />
1948<br />
(oben) Die 61 bzw. 74<br />
Kubikzoll großen OHV-<br />
Motoren erhalten<br />
Neuerungen wie Leichtmetallzylinderköpfe<br />
und<br />
Hydrostößel. Außerdem<br />
werden nun einteilige<br />
verchromte Zylinderkopfdeckel<br />
verbaut, die an<br />
Kuchenformen erinnern.<br />
Der Spitzname „Panhead“<br />
(Pfannenkopf) für diesen<br />
Motor war also naheliegend.<br />
1953<br />
Stilvoll begeht<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson sein<br />
50. Firmenjubiläum.<br />
Ein attraktives Logo<br />
wird erschaffen, auf<br />
dem ein „V“ zu sehen<br />
ist, das an den<br />
glorreichen Motor<br />
erinnern soll, dem<br />
die Company so viel<br />
zu verdanken hat.<br />
1940 1950 1960 1970 1980<br />
58 HOG ® Winter 2010
V-Twin<br />
2000<br />
Die Softail Modelle des Jahrgangs 2000 erhalten den Twin Cam<br />
88B Motor. Dabei handelt es sich um eine mit Ausgleichswellen<br />
versehene Variante des Twin Cam 88.<br />
1999<br />
(oben) Der Twin Cam 88 ist der zweite Big Twin in der Produktionsgeschichte<br />
von <strong>Harley</strong> Davidson, der zwei Nockenwellen besitzt. Der<br />
Hubraum ist von 80 auf 88 Kubikzoll angewachsen. Wegen des größeren<br />
Hubraums hat auch die Kühlrippenfläche zugenommen. Der neu<br />
konstruierte Motor erzeugt noch weniger mechanische Geräusche als sein<br />
Vorgänger, und die Verbindung zum Getriebe ist steifer ausgelegt, was<br />
wiederum der Verwindungssteifigkeit des gesamten Antriebsstrangs und<br />
des Chassis zugute kommt. Die Vorstellung für das Modelljahr 1999<br />
erfolgt zunächst in den Dyna und Touring Modellen.<br />
1984<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson enthüllt den<br />
Evolution Motor (kurz „Evo“). Die<br />
Einführung zählt zu den wichtigen<br />
geschäftlichen Entscheidungen,<br />
die das Unternehmen in den<br />
Achtzigerjahren retten. Der<br />
Evo ist besser abgedichtet als<br />
der Shovelhead und seine<br />
mechanischen Laufgeräusche<br />
sind deutlich leiser. Die FXST Softail<br />
von 1984 ist die letzte <strong>Harley</strong>, die ab<br />
Werk neben dem E-Starter auch<br />
einen Kickstarter erhält.<br />
1986<br />
Als 1100er kommt die Evolution Sportster<br />
auf den Markt. Seit 1986 wurden rund<br />
750.000 Exemplare dieser Baureihe<br />
hergestellt, und nach wie vor gehört sie<br />
zu den Topsellern bei <strong>Harley</strong>-Davidson.<br />
1995<br />
Als erster <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Motor erhält der Evo eine<br />
Einspritzanlage. Außerdem ist<br />
er der erste Motor, der mit Hilfe<br />
von CAD-Programmen und<br />
CNC-Maschinen entworfen<br />
bzw. gefertigt wird.<br />
2002<br />
(oben und unten) Einführung des<br />
Revolution Triebwerks, das auf dem<br />
Rennmotor des Werksracers VR-<br />
1000 basiert. Dieser V2 markiert bei<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson den Beginn<br />
der Fertigung von<br />
Serienmotorrädern mit<br />
Flüssigkeitskühlung,<br />
doppelten obenliegenden<br />
Nockenwellen und einer<br />
sequenziellen Einspritzung<br />
in Fallstromanordnung. Das<br />
Ergebnis: eine Leistung von<br />
117 PS und ein maximales<br />
Drehmoment von 105 Nm. Die<br />
Grundkonstruktion dient als<br />
Ausgangsbasis für die Maschinen<br />
des Screamin’ Eagle Drag Race<br />
Teams, das damit auf Anhieb<br />
Erfolge verbucht.<br />
EIN TEIL DER FOTOS MIT<br />
FREUNDLICHER GENEHMIGUNG<br />
DER HARLEY-DAVIDSON MOTOR<br />
COMPANY ARCHIVES. COPYRIGHT H-D<br />
2007<br />
Der Twin Cam 96 erhält noch mehr Hubraum<br />
als der TC88 – und rund 200 neue Bauteile!<br />
Gepaart wird der Motor mit dem neuen<br />
Cruise Drive Sechsganggetriebe. Das<br />
Ergebnis: noch mehr Tourentauglichkeit.<br />
2008<br />
Alle Motoren der Baureihe VRSC<br />
Revolution erhalten ein Hubraum-<br />
Upgrade von 1130 auf 1247<br />
Kubikzentimeter.<br />
1980 1990 2000 2010<br />
HOG ® Winter 2010 59
HARLEY®<br />
HÄNDLER<br />
WERDEN?<br />
Da <strong>Harley</strong>-Davidson beabsichtigt, seine internationale Präsenz in den<br />
nächsten Jahren zu verstärken, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten<br />
neue Händlerstützpunkte zu begründen. Dabei geht es sowohl um völlig<br />
neue Märkte, in denen es bisher noch keine <strong>Harley</strong>-Davidson Niederlassungen<br />
gibt, als auch um etablierte Märkte mit Expansionspotenzial.<br />
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Händler zu werden? Sie müssen die nötigen finanziellen Voraussetzungen<br />
mitbringen, Erfahrung in Sachen Geschäftsführung und Einzelhandel<br />
besitzen und sich mit Motorrädern auskennen. Vor allem aber müssen Sie<br />
unsere Leidenschaft teilen. Sie müssen mit Herz und Seele bei der Sache<br />
sein und die Begeisterung, die unsere Kunden für unsere einzigartigen<br />
Produkte an den Tag legen, teilen können.<br />
Wir haben unseren Kunden ein langfristiges Versprechen gegeben und<br />
erwarten dasselbe von Ihnen. Sie können sich verlassen, dass wir Ihnen<br />
jede nur denkbare Unterstützung geben werden.<br />
Kroatien<br />
Albanien<br />
Armenien<br />
Bulgarien<br />
Serbien<br />
Algerien<br />
Libyen<br />
Ghana<br />
Nigeria<br />
Tansania<br />
Angola<br />
Namibia<br />
Senegal<br />
Togo<br />
Südafrika<br />
Frankreich<br />
Deutschland<br />
Großbritannien<br />
Benelux<br />
Italien<br />
Schweiz<br />
Spanien<br />
Skandinavien<br />
Russland<br />
Ukraine<br />
Wenn Sie die nötigen Voraussetzungen<br />
mitbringen, um <strong>Harley</strong> Dealer zu werden,<br />
treten wir gern mit Ihnen in Kontakt. Sie<br />
erreichen uns unter folgender E-Mail-Adresse:<br />
ddemea@harley-davidson.com
Gruppenreisen<br />
nach<br />
Milwaukee<br />
werden deutlich<br />
einfacher<br />
Ganz gleich, ob es Ihrer Gruppe vor allem ums<br />
Motorradfahren geht oder ob Sie einfach nur den Ort<br />
kennen lernen möchten, an dem Ihre <strong>Harley</strong> ® das Licht<br />
der Welt erblickt hat: Das <strong>Harley</strong>-Davidson Museum ®<br />
hat für jeden das passende Reisepaket geschnürt!<br />
Milwaukee Classik-Paket<br />
Dieses einmalige Milwaukee Tourenpaket bietet die perfekte<br />
Balance aus Motorradfahren, Entspannung und <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Fakten. Zuerst schlendern Sie ein wenig durch die<br />
Gänge des Museums, anschließend bietet die klassische<br />
Milwaukee Tour Motorradfahren auf den Straßen von<br />
Wisconsin. Erhältlich von Mai bis September, vorbehaltlich<br />
Verfügbarkeit.<br />
Die Preise für das 4-Tage-Paket beginnen bei 800 US-Dollar<br />
pro Person (Unterbringung im Doppelzimmer). Im Preis<br />
enthalten sind unter anderem Hotelübernachtungen, Mietfahrzeuge<br />
und Eintrittskarten. Die Unterbringung im Einzelzimmer<br />
ist gegen Aufpreis möglich. Mindestteilnehmerzahl ist 10,<br />
zusätzliche Hotelübernachtungen und/oder Mietfahrzeuge<br />
können gegen Aufpreis erworben werden.<br />
Milwaukee Heritage-Paket<br />
Dieses Paket wurde eigens für <strong>Harley</strong> Fans konzipiert, die<br />
mehr über die Geschichte und Tradition der <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Motor Company erfahren möchten, und vermittelt genau die<br />
richtige Mischung aus Zeitgeschichte und Motorradtradition.<br />
Das Paket ist ganzjährig, vorbehaltlich Verfügbarkeit, buchbar.<br />
Die Preise für das 4-Tage-Paket beginnen bei 600 US-Dollar<br />
pro Person (Unterbringung im Doppelzimmer). Im Preis<br />
enthalten sind unter anderem Hotelübernachtungen und<br />
Eintrittskarten. Die Unterbringung im Einzelzimmer ist gegen<br />
Aufpreis möglich. Mindestteilnehmerzahl ist 10, zusätzliche<br />
Hotelübernachtungen und/oder Mietfahrzeuge können gegen<br />
Aufpreis erworben werden.<br />
Wenn Sie mehr über diese Angebote erfahren oder eines der<br />
Pakete buchen möchten, wenden Sie sich bitte per E-Mail<br />
(groups@h-dmuseum.com) an den Koordinator für<br />
Gruppentouren.
Inspiration<br />
62 HOG ® Winter 2010
Inspiration<br />
,SO BAD‘<br />
Martin Dickinson vom britischen Nene Valley Chapter<br />
berichtet stolz vom Bau seines ersten Custom Bikes<br />
Im Juli 2004 hatte ich die Ehre und das Vergnügen, in der<br />
Gasoline Alley im New Yorker Stadtteil Brooklyn Indian Larry<br />
zu begegnen. Einen Monat später war er tot. Er starb bei dem,<br />
was er am liebsten tat: das Publikum unterhalten. Wenn ich<br />
sagen würde, der Mann hat mich inspiriert, wäre das eine<br />
maßlose Untertreibung.<br />
Schon immer hatte ich davon geträumt, eine eigene<br />
Maschine aufzubauen, aber meine Kenntnisse waren einfach zu<br />
begrenzt. Andererseits wusste ich ganz genau, was ich wollte:<br />
Ein Bike im Old School Stil sollte es sein, aber mit modernem<br />
Fahrwerk und zeitgemäßer Technik. Dieser Wunsch nagte<br />
immer weiter an mir, bis ich 2008 von der Gedenkfeier für Indian<br />
Larry (die letzte, die in der Gasoline Alley stattfand) zurückkam.<br />
Im Oktober 2008 beschloss ich, mir eine Maschine zu<br />
kaufen, die als Teilespenderin für das Projekt dienen sollte.<br />
Meine Frau Debbie hatte damals eine 2005er Softail Deluxe,<br />
die sie aber wegen gesundheitlicher Probleme kaum noch<br />
bewegen würde, was sie auch wusste. Ihr nüchterner<br />
Vorschlag: „Warum nimmst du nicht einfach mein Bike, anstatt<br />
dir bei fremden Leuten eine Maschine zu kaufen, von der du<br />
nicht weißt, was mit ihr los ist?“<br />
Ende Oktober 2008 löste meine Frau die erste Schraube.<br />
Es war der Startschuss für das Projekt. Ich hoffte, das Bike bis<br />
zum Beginn der Motorradsaison 2009 fertig zu haben. Nachdem<br />
meine Frau dann aber leider Anfang April 2009 verstarb, ließ<br />
ich es bis Mai 2010 unberührt in der Werkstatt stehen.<br />
Anfang Juli 2010 war die Maschine fertig, und ich konnte es<br />
kaum erwarten, sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Immerhin<br />
handelte es sich um meine erste vollständige Eigenkreation.<br />
Hatte ich den Geschmack des Publikums getroffen, oder war<br />
das Bike nur eines unter vielen? ■<br />
• Modell: Softail Deluxe 2005<br />
• Motor: H-D Twin Cam 88B<br />
• Lackierung: Hairy Designs<br />
• Fertigung: Trinity Engineering, Stable Fabrications<br />
• Riser: After Hour Choppers<br />
• Bremsscheiben: Stealth<br />
• Lenker: Road Six Customs<br />
• Scheinwerfer: Crime Scene Choppers<br />
• Spiegel: Jay Brake<br />
• Sitz: Xian Leather<br />
• Luftfilter: Cyril Huze<br />
• Endrohre: Big Growlers<br />
• Griffe: NYCC<br />
Besonders bedanken möchte ich mich bei Barry the Chop,<br />
Kev und Gypsy.<br />
HOG ® Winter 2010 63
Seit über 30 Jahren sorgen unsere Umbauten für<br />
Furore. Die <strong>Harley</strong>s auf dem Bild sind nur wenige<br />
unserer erstklassigen Arbeiten. Mehr gibt’s auf unserer<br />
Homepage oder in unserem Showroom. Kommen<br />
Sie vorbei! Dann reden wir über Ihr Traum-<br />
Customizing, eine neue <strong>Harley</strong> oder Buell, neue<br />
MotorClothes oder einfach nur Benzin.<br />
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H.O.G. Treffpunkte<br />
Gastlichkeit à la<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Eine weitere Folge unserer Reihe über Hotels und Restaurants,<br />
die beliebte Ziele für <strong>Harley</strong> Fahrer sind…<br />
WEIL OFTMALS DAS perfekte Gelingen einer Motorradtour davon abhängt, wo man einkehrt und<br />
übernachtet, stellen wir Ihnen in dieser Reihe Empfehlungen von H.O.G. Membern zu Hotels<br />
und Restaurants vor. In dieser Ausgabe geben wir Empfehlungen aus den Niederlanden, Spanien<br />
und der Schweiz – und in einem Fall wird der Besuch sogar mit einem besonderen Pin für H.O.G.<br />
Member belohnt… ››<br />
Melden Sie sich!<br />
Wenn Sie Lokalitäten kennen, die in diese Rubrik<br />
passen, würden wir gern von Ihnen hören.<br />
Schicken Sie uns eine E-Mail mit den Infos und<br />
der Betreffzeile „HOG Meeting Points“ an die<br />
Adresse hogtaleseurope@harley-davidson.com<br />
HOG ® Winter 2010 65
Eethuys Poelzicht<br />
Wer das Eethuys Poelzicht betritt,<br />
spürt sofort, dass dies kein<br />
gewöhnliches Restaurant ist. Mitten<br />
in der Lobby steht der ganze Stolz<br />
des Inhabers Richard Hirde: seine<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Road King in den<br />
Farben Schwarz und Weiß. „Immer<br />
wieder werde ich gefragt, ob das<br />
Bike wirklich echt ist“, erzählt<br />
Richard. „Und ständig wollen<br />
sich Gäste neben der <strong>Harley</strong><br />
fotografieren lassen. Alle finden,<br />
dass es eine hervorragende Idee<br />
war, das Motorrad ins Restaurant zu<br />
stellen. Es gibt einfach keine bessere<br />
Art zu zeigen, dass Motorradfahrer<br />
bei uns mehr als willkommen sind.“<br />
Das Eethuys Poelzicht steht mitten<br />
im malerischen Dorf Vreeswijk<br />
direkt am Ufer des Flusses Lek.<br />
Seit 2008 ist die Gaststätte<br />
offizieller <strong>Harley</strong> Meeting Point<br />
und Treffpunkt mehrerer<br />
Fahrzeugclubs aus der Gegend.<br />
Auf der gemütlichen Terrasse<br />
des Eethuys Poelzicht werden<br />
Spezialitäten in fester und flüssiger<br />
Form serviert werden, die von<br />
H.O.G. Membern sehr geschätzt<br />
werden. Nicht zuletzt kommt<br />
man auch gerne, weil man Richards<br />
Begeisterung für <strong>Harley</strong>s teilt.<br />
„Das <strong>Harley</strong> Virus habe ich mir<br />
vor elf Jahren eingefangen“, erinnert<br />
er sich. „Immer wieder habe ich mir<br />
die Geschichten unserer Biker-Gäste<br />
angehört, bis mir irgendwann klar<br />
war, dass ich es auch so haben<br />
wollte. Ich wollte wissen, wie es<br />
sich anfühlt, wenn man ganz relaxt<br />
durch die Lande cruist – ohne Stress<br />
und Sorgen, ganz auf sich selbst<br />
gestellt. Eine coole Art zu<br />
entspannen!“<br />
Die Kaufentscheidung zugunsten<br />
einer <strong>Harley</strong> fiel nicht weiter<br />
schwer. „Natürlich gibt es eine<br />
Menge schöner Motorräder, die<br />
technisch in Ordnung und auch<br />
bezahlbar sind, aber ich hatte mich<br />
schon auf eine <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
versteift. Eine Maschine wie die<br />
Road King hat einfach Charakter.<br />
Außerdem umgibt sie ein Hauch<br />
von Nostalgie. Ihre Formen und<br />
das klassische Design gefallen mir<br />
einfach. Und dann ist da natürlich<br />
noch der Sound, denn der Klang<br />
einer <strong>Harley</strong> lässt sich mit nichts<br />
anderem vergleichen. Der<br />
stampfende Rhythmus des<br />
Motors ist einfach einmalig.“<br />
Aus dem frischgebackenen<br />
<strong>Harley</strong> Enthusiasten ist mittlerweile<br />
ein ehrenwertes Mitglied der<br />
holländischen H.O.G. Community<br />
geworden. Er organisiert nämlich<br />
nicht nur Touren mit seinem<br />
eigenen Club, sondern ist auch<br />
Veranstalter des jährlich<br />
stattfindenden „<strong>Harley</strong>-Kee-Dee-<br />
Dag“. Dieses besondere Event<br />
kommt lernbehinderten Kindern<br />
und Erwachsenen zugute, die einen<br />
Tag lang auf dem Beifahrersitz einer<br />
<strong>Harley</strong> mitfahren dürfen. Zu der<br />
Veranstaltung, die vor fünf Jahren<br />
aus der Taufe gehoben wurde,<br />
melden sich mittlerweile sage und<br />
schreibe 150 <strong>Harley</strong> Fahrer, die gern<br />
bereit sind, ihren freien Samstag für<br />
die gute Sache zu opfern.<br />
„Ein Event wie den <strong>Harley</strong>-Kee-<br />
Dee-Dag zu organisieren, macht<br />
unglaublich viel Spaß“, so Richard.<br />
„Da das <strong>Harley</strong> Fahren mein Hobby<br />
ist, versteht es sich von selbst, dass<br />
ich mir Events ausdenke, die damit<br />
zu tun haben.“<br />
H.O.G. Member, die sein<br />
Restaurant besuchen, erhalten nicht<br />
nur 10 Prozent Rabatt, sondern ab<br />
dem nächstem Frühjahr auch einen<br />
speziellen Pin. „Das kleine Geschenk<br />
für <strong>Harley</strong> Gäste gibt es ab April<br />
2011 – zum Start der neuen<br />
Motorradsaison. Viele<br />
Motorradfahrer sammeln solche<br />
Pins, weshalb wir jedes Jahr einen<br />
neuen herausbringen werden. Bis<br />
man irgendwann eine exklusive<br />
Sammlung von Poelzicht Pins<br />
sein Eigen nennt!“<br />
www.poelzicht.nl<br />
info@poelzicht.nl
Hotel Spa Villa Alarcón<br />
„<strong>Harley</strong>s habe ich schon immer<br />
bewundert“, verrät Hotelbesitzer<br />
Sergio Fraile Merchante. „Wer <strong>Harley</strong><br />
fährt, fährt kein gewöhnliches<br />
Motorrad, sondern eine Legende,<br />
einen Mythos. Für mich ist<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson das Real Madrid<br />
unter den Motorradmarken.“<br />
In puncto Qualität weiß Sergio<br />
offensichtlich wovon er spricht, was<br />
nicht zuletzt am Hotel Spa Villa<br />
Alarcón deutlich wird, das seine<br />
Handschrift trägt. Das mit Sauna,<br />
Spa, Massageraum, Jacuzzi,<br />
Dampfbad sowie In- und Outdoor-<br />
Swimmingpool ausgestattete Hotel<br />
ist der ideale Anlaufpunkt für müde<br />
Biker auf der Suche nach Erholung.<br />
Luxus und Entspannung stehen hier<br />
im Mittelpunkt.<br />
Das innerhalb der mittelalterlichen<br />
Festung Alarcón in der spanischen<br />
La Mancha errichtete Hotel Spa Villa<br />
Alarcón steht in einer äußerst<br />
geschichtsträchtigen Gegend – „ein<br />
magisches Umfeld wie geradewegs<br />
aus dem Märchen“, sagt Sergio.<br />
Hinter den bröckelnden Mauern der<br />
Festung liegt der Stausee von<br />
Alarcón. Die Gegend dort ist wie<br />
geschaffen für Wander- und<br />
Kajaktouren.<br />
Eine Reise durch die Mancha ist<br />
eine Reise in das Herz der spanischen<br />
Belvédère<br />
Die Schweiz ist ein Land, das<br />
für <strong>Harley</strong>-Davidson Fahrer wie<br />
geschaffen ist. Mit seinen Bergen,<br />
Seen und Passstraßen lässt der<br />
Alpenstaat das Herz eines jeden<br />
Tourenfahrers höher schlagen.<br />
Und wie es sich für ein so<br />
tourenfreundliches Land gehört,<br />
wartet die Schweiz mit<br />
überdurchschnittlich vielen<br />
Gastronomiebetrieben auf, in<br />
denen sich der Reisende nach eines<br />
langen Tages Ritt erholen kann.<br />
Der im Herzen der Schweiz<br />
gelegene Ort Spiez ist eine echte<br />
Perle. Das Städtchen mit seinem<br />
mittelalterlichen Schloss und den im<br />
Hintergrund aufragenden Alpen liegt<br />
am Ufer des Thuner Sees und wirkt<br />
fast wie eine Postkartenidylle. Genau<br />
diese Aussicht bietet auch das Vier-<br />
Sterne-Strandhotel Belvédère.<br />
Das Belvédère wurde vor mehr<br />
als 100 Jahren erbaut und hat sich<br />
Kultur, und im Hotelrestaurant<br />
genießt der Gast Speisen, die sich<br />
an der typischen Küche der Region<br />
orientieren. Auch das ein oder andere<br />
Glas Wein in der Hotelbar sei einem<br />
gegönnt, bevor man sich nach einem<br />
anstrengenden Tag in sein<br />
geschmackvoll eingerichtetes<br />
Zimmer zurückzieht, von dem aus<br />
man einen unvergleichlichen Blick<br />
auf die Hänge über dem Fluss Jucar<br />
oder auf die beeindruckende<br />
Burg hat.<br />
Mit dem Ergebnis seines<br />
Projekts ist Sergio jedenfalls rundum<br />
zufrieden: „Als ich mich für dieses<br />
Hotel entschieden habe, wollte ich<br />
etwas Besonderes erschaffen – einen<br />
Ort, der den Leuten im Gedächtnis<br />
bleiben und Menschen von nah und<br />
fern anziehen würde. Jetzt, wo mein<br />
Hotel zum <strong>Harley</strong>-Davidson Meeting<br />
Point gekürt wurde, habe ich mein<br />
Ziel erreicht.“<br />
Aus diesem Anlass gewährt das<br />
Hotel Spa Villa Alarcón allen H.O.G.<br />
Membern, die bei der Ankunft einen<br />
gültigen Mitgliedsausweis vorlegen,<br />
20 Prozent Rabatt auf Zimmer-,<br />
Spa- und Restaurantpreise.<br />
Reservierungen bitte unter<br />
info@hotelvilladealarcon.com<br />
www.hotelvilladealarcon.com<br />
seit seiner Restaurierung im Jahr<br />
1997 einen Namen als Hotel und<br />
Restaurant gemacht. Mit seinen<br />
33 modern und geschmackvoll<br />
eingerichteten Zimmern und dem<br />
fantastischen Blick über den See<br />
empfiehlt sich das Belvédère als Hort<br />
der Entspannung. Das Spa und eine<br />
professionelle Massage vertreiben<br />
jeden Alltagsstress im Nu.<br />
Kulinarische Genießer verwöhnt<br />
das Belvédère in seinem Gault &<br />
Millau ausgezeichneten Restaurant<br />
und der hauseigenen Weinkeller<br />
hält nicht nur erlesene Tropfen<br />
der Region bereit.<br />
Das Belvédère liegt nur 30<br />
Minuten Fahrzeit von der Hauptstadt<br />
Bern entfernt und ist der ideale<br />
Ausgangspunkt für eine Reise<br />
durch die wunderbare Welt der<br />
Schweizer Alpen.<br />
www.belvedere-spiez.ch
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© H-D 2010. <strong>Harley</strong>, <strong>Harley</strong>-Davidson und das Bar & Shield Logo<br />
sind registrierte Marken von H-D Michigan, LLC.<br />
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100-Dollar-Ride<br />
die<br />
große<br />
Flatter<br />
Text: Josh Kurpius<br />
ALS DAS HOG ® MAGAZIN mich fragte, wie weit ich wohl mit<br />
hundert Dollar kommen würde, lautete meine Antwort: „Quer<br />
durch Amerika.“ Es war März, und draußen lag immer noch fast<br />
ein halber Meter Schnee, aber nach dem langen Winter lechzte<br />
ich förmlich nach einer ordentlichen Tour. Aus einem<br />
gemütlichen Tagestrip machte ich eine ganz entspannte<br />
zweitägige Ausfahrt. Die Wolken verzogen sich, und die Sonne<br />
kam raus, aber mein neuestes Pan-Shovel-Projekt war noch nicht<br />
einsatzbereit. Also stieg ich auf mein altgedientes Stahlross und<br />
ging noch ein letztes Mal mit ihm auf Tour, bevor ich es zwecks<br />
Generalüberholung komplett zerlegen würde.<br />
Auf meiner gechoppten Ironhead und mit nur wenig Geld in der<br />
Tasche habe ich die Staaten schon so manches Mal durchquert<br />
und dabei viel von den Menschen gelernt, die mir unterwegs<br />
begegnet sind. So wie Brother Speed, der einfach drauflosfuhr,<br />
ohne auch nur einen einzigen Cent in der Tasche zu haben.<br />
Sein Motto: „Ich vertraue auf die Großzügigkeit der Anderen.“<br />
Wenn ich unterwegs bin, lasse ich mich einfach treiben. Dabei<br />
scheint es mich und meine Maschine immer nach Westen zu<br />
ziehen. Ich überlegte mir, von Genoa in Illinois aus dem Lauf<br />
der Sonne zu folgen, bis ich auf den guten alten Mississippi stieß.<br />
Ich würde ihn überqueren, und mich dann nach Süden halten,<br />
bis ich eine geeignete Stelle für eine erneute Überquerung fand,<br />
um anschließend die Sonne im Rücken zu haben. Größere<br />
Highways würde ich um jeden Preis meiden. Viel lieber<br />
wollte ich auf verlassenen Nebenstraßen und unbefestigten<br />
Wirtschaftswegen bleiben, um den Minivans zu entgehen,<br />
die überall ihren Müll verklappen.<br />
Ich holte meine Karte raus und markierte ein paar Orte mit<br />
Stecknadeln, die ich dann miteinander verband. Unterwegs ››<br />
HOG ® winter 2010 69
100-Dollar-Ride<br />
wollte ich möglichst wenig Menschen begegnen. Ich machte<br />
mir ein paar kurze Notizen zu den Zwischenstationen und dazu,<br />
wie man dort hinkam, aber eigentlich spielte die Strecke keine<br />
wirkliche Rolle. Falls ich auf eine interessante Straße stieß,<br />
würde ich einfach den Kurs wechseln. Über den Rest würde<br />
ich mir später Gedanken machen. Obwohl ich 100 Dollar zum<br />
Verjubeln hatte, machte ich alles so wie immer. Meine Ausgaben<br />
beschränke ich so gut es geht auf die Flüssigkeiten, die mein Bike<br />
am Laufen halten. Hotelübernachtungen und 5-Gänge-Menüs<br />
kommen für einen Low-Budget-Reisenden wie mich natürlich<br />
nicht in Frage. Stattdessen packe ich ein großes Glas Erdnussbutter<br />
ein und stopfe mir vier Scheiben Brot in die Westentasche.<br />
Meinen Unterschlupf baue ich mir unterwegs aus einer Plane und<br />
zwei Pflöcken. Dazu stelle ich einfach das Bike auf das eine Ende<br />
der Plane, befestige das Mittelstück mit den Pflöcken am Boden,<br />
schlage die Plane über das Bike und verzurre das herabhängende<br />
Ende mit Gepäckgummis.<br />
Auf lange Reisen gehe ich mit möglichst wenig Gepäck.<br />
Mitkommen dürfen nur Dinge, die für mein Vorankommen<br />
sorgen oder mich warm halten. Dann breite ich meine Plane,<br />
meinen dicken Schlafsack und eine zusätzliche Decke aus und<br />
mache daraus eine feste Rolle, in die ich meine Werkzeugtasche,<br />
etwas Alufolie, ein paar Flaschen Whisky und etwas<br />
Reservebenzin einwickle. Die Whisky- und Benzinreserven sind<br />
vor allem auf unbekanntem Terrain nützlich, denn beide können<br />
an einem kalten Abend schnell für Wärme sorgen. Außer<br />
meinem Werkzeug nehme ich je einen Satz Schläuche,<br />
Zündkerzen und Zündkontakte sowie einen Kondensator,<br />
eine Zündspule und einen Regler mit.<br />
Als ich alles verzurrt hatte, wandte ich mich nach Westen.<br />
Dann tankte ich noch schnell voll und besorgte mir einen großen<br />
Kanister Öl. Letztes Jahr haben meine Zylinderköpfe ziemlich<br />
gelitten. Jetzt raucht das gute Stück und säuft für meinen<br />
Geschmack zu viel Öl. Ich war wieder unterwegs und ließ mir<br />
den Wind um die Ohren pfeifen. Besonders sesshaft war ich<br />
noch nie. Bin lieber unterwegs und lasse die Dinge auf mich<br />
zukommen. Genieße die hypnotisierenden Schwingungen des<br />
Motors und das orangefarbene Stroboskoplicht der vom Geäst<br />
der Bäume zerhackten Sonnenstrahlen. Auf Asphalt folgte<br />
Schotter, und ich versank in Zeit und Raum. Es gab nur mich,<br />
einen unbekannten Weg und die über mir kreisenden Geier.<br />
Irgendwo an der Grenze zu Illinois beschloss ich, anzuhalten<br />
und mich auf einem Stuhl auszuruhen, den jemand im<br />
Straßengraben entsorgt hatte. In vollen Zügen genoss ich die<br />
frische Luft und die wärmende Sonne. Der Tag hätte gar nicht<br />
schöner sein können – bis zu dem Moment, als ich den<br />
Anlasserknopf drückte. Die Batterie war so gut wie am Ende.<br />
Ich warf den Truthahngeiern ein Lächeln zu und fing an, den<br />
Kickstarter zu bearbeiten – ohne Erfolg. Also nahm ich<br />
einstweilen wieder auf meinem Ruhestuhl Platz. Mein Bike hatte<br />
mich noch nie im Stich gelassen, und daran würde sich auch<br />
heute nichts ändern. Ein paar gefühlvolle Kicks später erwachte<br />
70 HOG ® Winter 2010
100-Dollar-Ride<br />
der Motor zum Leben. Der Plan: Ohne Licht fahren und den<br />
Motor erst dann wieder abstellen, wenn bewohntes Gebiet<br />
erreicht war. Auf dem ganzen Weg bis nach Galena gab die<br />
Kiste Rauchsignale von sich.<br />
Bei einer näheren Untersuchung stellte sich heraus, dass die<br />
Batterie genug Ladestrom bekam, solange ich ohne Scheinwerferlicht<br />
fuhr. Ich sah mir Galena an, aber für einen Einsiedler wie<br />
mich war dort einfach zu viel Trubel. Auf Nebenstraßen fuhr ich<br />
weiter, bis die Sonne fast den Horizont berührte. Dann hielt ich<br />
vor einem Kiosk, in dem ich etwas Rinderhack, ein paar<br />
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln und einen Sack Feuerholz<br />
kaufte. Abseits eines Schotterwegs fand ich eine offene Wiese,<br />
auf der ich mein Camp errichtete. Es wurde ziemlich schnell kalt,<br />
also machte ich ein kleines Feuer, wickelte das Essen in Folie und<br />
schmiss das Päckchen in die Glut. Es schmeckte ausgezeichnet.<br />
Beim Betrachten der Sterne schlief ich ein.<br />
Zu meiner großen Freude schien am nächsten Morgen die<br />
Sonne. Ich schüttelte die Kälte ab und machte mich auf den Weg<br />
nach Iowa. Meinen Weg fand ich wie von selbst. Kurz bevor mir<br />
der Sprit ausging, kam ich an einer kleinen Tankstelle mit<br />
mechanischen Zapfsäulen vorbei. Der Tankwart wies mir den<br />
Weg nach Savanna. Unterwegs hielt ich bei White Pines und im<br />
Lowden Park in Oregon, wo ich mir die Blackhawk Statue ansah.<br />
Diese Orte kenne ich noch aus meiner Kindheit, und ich komme<br />
immer wieder gern dorthin zurück. Da es Abend wurde und<br />
meine Lichtmaschine ihren Namen heute wirklich nicht<br />
verdiente, machte ich mich zügig auf den Rückweg.<br />
In zwei Tagen hatte ich 720 Kilometer abgespult, viel gesehen<br />
und nur 55 Dollar investiert. 20 Dollar waren im Benzintank<br />
verschwunden und zehn Dollar im Öltank. Weitere zehn Dollar<br />
waren für Essen und Trinken draufgegangen, und für die letzten<br />
15 Dollar hatte ich mir Feuerholz und Whisky gekauft, um der<br />
Kälte zu trotzen.<br />
Man sagt mir nach, ich würde ein XXL-Leben führen. Da kann<br />
ich nur lachen. Falls XXL allerdings bedeutet, sich von Erdnussbutter<br />
zu ernähren und im Straßengraben zu übernachten, trifft<br />
diese Beschreibung natürlich zu. Der springende Punkt ist wohl<br />
eher, dass man nicht viel Geld braucht, um das Leben zu<br />
genießen. Wenn ich bedenke, wie gut dieser 55-Dollar-Ride<br />
meinem Körper und meiner Seele getan hat, war er ein<br />
absolutes Schnäppchen. ■<br />
DIE 100-DOLLAR-CHALLENGE<br />
Wenn auch Sie einen 100-Dollar-Ride (oder 100-Euro-Ride)<br />
erlebt haben, schreiben Sie uns. Falls Ihre Geschichte im HOG®<br />
Magazin erscheint, übernehmen wir sogar die Rechnung. Der<br />
Bericht darf nicht länger als 750 Wörter sein und sollte eine<br />
Aufstellung der Ausgaben enthalten. Außerdem benötigen wir<br />
Fotos, die Ihre Reise dokumentieren und auf denen auch Sie zu<br />
sehen sind. Schicken Sie uns Ihren Beitrag mit der Betreffzeile<br />
„€100 Ride“ per E-Mail an die Adresse hogtaleseurope@harleydavidson.com<br />
HOG ® Winter 2010 71
Dezent und<br />
minimalistisch:<br />
der 82er Ironhead<br />
Sportster Chopper,<br />
der nach nur sechs<br />
Wochen Bauzeit<br />
fahrfertig war<br />
CLEAN<br />
Custom<br />
LEE DAVIES KOMMT aus dem wunderschönen<br />
Südwales und interessiert sich für alles,<br />
was alt ist und cool aussieht. Ganz gleich,<br />
ob es um alte Ford Pickups oder um <strong>Harley</strong><br />
Chopper geht: Lee besitzt die seltene<br />
Gabe, jedes noch so heruntergekommene<br />
Benzingefährt in eine blitzsaubere<br />
Custom-Kreation zu transformieren.<br />
Und er ist ein passionierter<br />
Schnäppchenjäger, der ständig bei Ebay<br />
und auf Teilemärkten nach seltenen<br />
Stücken für seine zahlreichen Projekte<br />
sucht. In seiner Werkstatt scheinen ständig<br />
neue (alte) Bikes zu stehen, und sein<br />
Produktionsausstoß ist – nicht zuletzt<br />
dank der Mitwirkung einiger sehr guter<br />
Freunde mit gleichgelagerten Interessen<br />
– schlichtweg phänomenal. Dieser sehr<br />
übersichtlich und klassisch gestylte<br />
Chopper auf der Basis einer 82er Ironhead<br />
Sportster beispielsweise war nach nur<br />
sechs Wochen Bauzeit fahrfertig!<br />
Seit rund 15 Jahren baut und besitzt Lee<br />
Motorräder, und zwar sowohl Japaner als<br />
auch <strong>Harley</strong>s. Ein selbstgebauter Ironhead<br />
Chopper für den Privatgebrauch war<br />
schon lange fällig. Das Grundkonzept ist<br />
Frisco-Style, der minimalistische Outlaw-<br />
Look wurzelt in der Bay Area im Norden<br />
Kaliforniens. Weitere Einflüsse kommen<br />
laut Lee von Japan-Werkstätten wie Ace<br />
Motorcycles, Bratstyle und Crazy Orange<br />
sowie von den bekannten kalifornischen<br />
Buildern Kutty, Rico und Cole, die<br />
allesamt zu den Sinners gehören. Wer<br />
nach Anregungen sucht, dem empfiehlt<br />
er außerdem die Videos von Gonzadeath<br />
auf YouTube.<br />
Der Teilespender, von dem der Motor<br />
stammt, hatte bereits einiges hinter sich.<br />
„Die Maschine gehörte einem Amerikaner,<br />
der sie überall hin mitgenommen hat –<br />
nach Honolulu, Japan und später nach<br />
England“, erzählt Lee. Vermutlich war der<br />
Mann Soldat, aber wie dem auch sei, eines<br />
Tages beschloss er, die Sporty Lees Kumpel<br />
Ken zu überlassen, der im Süden von<br />
Wales eine Werkstatt besitzt.<br />
Nachdem das Bike eine Zeit lang<br />
verlassen in der Halle herumgestanden<br />
hatte, machte Lee Ken ein Angebot und ››<br />
HOG ® Winter 2010 73
Custom<br />
74 HOG ® Winter 2010
Custom<br />
erwarb zumindest den Motor. Den<br />
steckte er in einen Paughco Starrrahmen,<br />
modifizierte die Gabel und die Gabelbrücken,<br />
montierte Biltwell Riser und<br />
einen Keystone Lenker und kürzte die<br />
serienmäßigen Hebeleien. Klingt einfach,<br />
war aber eine Menge Arbeit. Dank der<br />
tatkräftigen Unterstützung seines besten<br />
Kumpels Steve war das Bike trotzdem im<br />
Handumdrehen fertig.<br />
Der wuchtige Ironhead Motor wurde<br />
nicht modifiziert. Lee musste lediglich die<br />
Lager der Lichtmaschine ersetzen und das<br />
Top End überarbeiten und hat bei dieser<br />
Gelegenheit gleich neuverchromte<br />
Ventildeckel aus der Werkstatt von Griff’s<br />
Reality Motorworks in Bristol verbaut.<br />
Zudem können die Ironhead Motoren aus<br />
dem Hause <strong>Harley</strong> pfeilschnell sein und<br />
viel Spaß machen. Nicht zu leugnen ist<br />
ferner die Tatsache, dass diese Motoren<br />
wirklich Charakter haben, was sich<br />
mittlerweile auch in der Customizer-Szene<br />
herumgesprochen hat.<br />
Dann kam der Rest an die Reihe:<br />
Um die Hinterradnabe und die Vier-<br />
Kolben-Bremse kümmerte sich<br />
Ken, während Lee in den Staaten einen<br />
Öltank sowie den coolen Chopper Dave<br />
Luftfilter auftrieb. Blieben nur noch<br />
die überaus wichtigen Feinheiten: Bei<br />
Johnny Reb in Newport stieß Lee auf<br />
die extrem begehrten 19- bzw. 16-Zoll-<br />
Invader Wheels. In Sachen Old School<br />
Chopper-Räder sind sie das absolute<br />
Maß der Dinge. Des Weiteren entschied<br />
sich Lee für die klassische Chopper-<br />
Kombination aus Triumph Fender, Model<br />
A Rückleuchte und Ultima Federsattel.<br />
Die zweckmäßige Lackierung des<br />
Paughco Benzintanks trägt die<br />
Bezeichnung „Jones and Shipman Green“,<br />
lacht Lee. Gemischt hat Lackierer Mike<br />
den Lack nach dem Vorbild der Farbe<br />
einer Drehbank in Kens Werkstatt.<br />
Das Pinstriping stammt aus der Feder<br />
von Lees Kumpel Steve. Die Lackierung<br />
ist das dezente Sahnehäubchen eines<br />
minimalistisch gestalteten Motorrads,<br />
das die bemerkenswerten Einflüsse seines<br />
Besitzers ebenso deutlich widerspiegelt<br />
wie sein handwerkliches Geschick und<br />
seinen Blick fürs Detail. ■<br />
Wenn Sie traditionell gestylte<br />
Chopper, Bobber oder<br />
Hotrods mögen und<br />
Eigenbauten den Vorzug<br />
geben, wird Ihnen das<br />
Greasy Kulture Magazine<br />
gefallen. Abonnieren Sie<br />
unter www.greasykulture.com<br />
HOG ® Winter 2010 75
Helmfrisur<br />
nein danke!<br />
So sorgen Sie dafür, dass Ihre<br />
Haarpracht trotz Helm gut aussieht<br />
VOM WIND ZERZAUSTE und ausgetrocknete Haarsträhnen sowie<br />
vom Helm plattgedrückte Frisuren sind ebenso treue Begleiter<br />
einer jeden Motorradsaison wie das Gefühl von Freiheit und<br />
der Hauch von Abenteuer. Das Problem ist weitverbreitet und<br />
betrifft vor allem Fahrerinnen. Im Internet haben sich einige<br />
Bikerinnen Gedanken dazu gemacht, wie sich helmbedingte<br />
Plattfrisuren wirkungsvoll vermeiden lassen.<br />
Während einige der gemachten Vorschläge ziemlich starker<br />
Tobak sind – zum Beispiel die empfohlene Kopfrasur – sind dort<br />
auch nützliche Tipps zu finden. So wird Menschen mit langem<br />
Haar beispielsweise die Anschaffung eines so genannten<br />
„Wrapters“ empfohlen, mit dem sich das Haupthaar zum<br />
Pferdeschwanz binden lässt. Eine Bikerin, die auf diese Lösung<br />
vertraut, berichtet, sie habe nach einer 400-Meilen-Tour immer<br />
noch mit den Fingern locker leicht durch ihr Haar fahren können.<br />
Wer längere Zeit einen Helm getragen hat, dem ist frisurentechnisch<br />
nur mit zusätzlicher Haarpflege am Zielort zu helfen.<br />
Die folgenden Ratschläge sollen indes die unschönen Auswirkungen<br />
des Helmtragens auf das absolute Mindestmaß beschränken…<br />
Lösungen gegen<br />
die „Helmfrisur“<br />
Haarpracht statt<br />
Helmfrisur:<br />
1. Legen Sie sich einen belüfteten Helm<br />
zu. Er lässt weniger Hitze und<br />
Feuchtigkeit entstehen und verhindert<br />
auf diese Weise, dass sich das Haar<br />
kräuselt.<br />
2. Sprühen Sie Ihr Haar vor Antritt der<br />
Fahrt mit Haarspray ein.<br />
3. Tragen Sie ein Tuch oder Skull Cap,<br />
das Ihre Frisur fixiert. Skull Caps<br />
finden Sie bei Ihrem örtlichen<br />
<strong>Harley</strong> Händler.<br />
4. Drehen Sie sich mit dem Lockenstab<br />
ein paar zusätzliche Locken, bevor<br />
Sie den Helm aufsetzen.<br />
5. Fahren Sie nicht ohne die nötigsten<br />
Utensilien los. Dazu zählen Glätteisen<br />
oder Lockenstab, Bürste oder grober<br />
Kamm sowie eine kleine Dose<br />
Haarspray.<br />
6. Tragen Sie nach der Ankunft am<br />
Zielort zur Revitalisierung der Haare<br />
ein wenig Trockenshampoo auf.<br />
7. In Promi-Kreisen sind geflochtene<br />
Hochsteckfrisuren der letzte Schrei.<br />
Wie wäre es also mit einem<br />
Bauernzopf im Heidi-Look, durch<br />
den Sie nach der Fahrt eine hübsche<br />
Naturwelle erhalten.<br />
8. Wem all dies zu aufwändig erscheint,<br />
dem bleibt immer noch die Möglichkeit<br />
einer praktischen Kurzhaarfrisur, die<br />
einfach nicht verfilzen kann. ■<br />
Fahrtechnik<br />
Frisur „Helmfrisur“<br />
„Frisurentechnisch<br />
hilft nur die<br />
zusätzliche<br />
Haarpflege<br />
am Zielort“<br />
Was tun<br />
Sie gegen<br />
Helmfrisuren?<br />
ILLUSTRATIONS: PETER LUBACH<br />
HOG ® Winter 2010 77
Frankreich<br />
ROAD TRIP<br />
Französische<br />
Feier<br />
Der fünfte Geburtstag des Limoges Chapters war Anlass für<br />
eine Feier mit jenen Chaptern, mit denen in den vergangenen<br />
fünf Jahren so manches denkwürdige Event gemeinsam<br />
bestritten wurde<br />
Nun galt es für das<br />
französische Limoges<br />
Chapter, die Ärmel<br />
hochzukrempeln, um den<br />
Membern der Chapter<br />
Côte Basque, La Rochelle,<br />
Arverne, Bordeaux, Reims, Poitiers,<br />
Quimper und Haut Rhin und Contrée des<br />
Ducs Dijon einen würdigen Empfang zu<br />
bereiten. Höhepunkt der Veranstaltung<br />
sollte der Chapter-übergreifende<br />
Millevaches Ride sein.<br />
Selbst der Himmel wollte sich an den<br />
Feierlichkeiten beteiligen. So hätte man<br />
jedenfalls meinen können, denn es regnete<br />
in Strömen. Glücklicherweise jedoch nur<br />
bis zur Ankunft unserer Gäste (von denen<br />
allerdings etliche auf dem Weg zum<br />
Dealer völlig durchnässt wurden).<br />
Jeder Gast erhielt ein „Made in<br />
Limousin“ Begrüßungspaket, das die<br />
Vorzüge unserer wunderbaren Region<br />
pries, und eine Gruppe machte sich auch<br />
gleich auf den Weg zu einer alten<br />
Porzellanmanufaktur (eine Top-<br />
Sehenswürdigkeit in Limoges!).<br />
Nieselregen begleitete uns auf unserem<br />
Gang vom Hotel zum Restaurant, und<br />
während wir am Ufer der Vienne entlang<br />
marschierten, hatten wir Gelegenheit<br />
uns miteinander bekannt zu machen.<br />
Wir speisten fürstlich, hielten uns aber<br />
ansonsten vornehm zurück, da wir<br />
anderntags schon früh aus den Federn<br />
mussten.<br />
An den nächsten beiden Tagen besserte<br />
sich das Wetter, sodass dem Chrom<br />
unserer Maschinen kein weiteres<br />
Ungemach drohte. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein setzte sich die Gruppe,<br />
bestehend aus 170 Bikern auf 106<br />
Motorrädern vor der Händlerniederlassung<br />
von Vassivière in Bewegung.<br />
Durchquert werden sollten nicht weniger<br />
als drei Départements: Haute-Vienne,<br />
Creuse und Corrèze.<br />
Der Plan sah vor, dass wir auf dem<br />
Wasser zu Mittag essen würden, und<br />
so gingen wir alle an Bord eines<br />
schwimmenden Restaurants, dessen<br />
herrliche Aussicht sich mit jedem Gang<br />
änderte, während wir zwei Stunden lang<br />
auf dem See herumschipperten. Für die<br />
passende Atmosphäre sorgte ein netter<br />
Akkordeonspieler aus der Gegend mit<br />
seinem „à la Carte“ Repertoire.<br />
78 HOG ® Winter 2010
Frankreich<br />
Am Nachmittag setzten wir unseren<br />
Run mit der Erkundung des Millevaches<br />
Plateaus fort. Unsere Route war von<br />
echten Kennern der Region mit<br />
größtmöglicher Sorgfalt ausgearbeitet<br />
worden. Eng gewundene Straßen, wie<br />
man sie sich nicht schöner wünschen<br />
könnte, schlängeln sich durch ausgedehnte<br />
Wälder und über zahllose Flüsse und<br />
Bäche, die diesem Landstrich seinen<br />
immensen Zauber verleihen. Wir tauchten<br />
regelrecht in das typische Limousin ein.<br />
Der Name „Millevaches“ leitet sich<br />
keineswegs von der Tatsache ab, dass hier<br />
Rinder gezüchtet werden. Eine kurzer<br />
Etymologie-Exkurs: Millevaches ist nicht<br />
die französische Entsprechung für<br />
„Tausend Kühe“, sondern kommt<br />
vermutlich von „mille vatz“ (= Tausend<br />
Flüsse) oder sogar von „melo“ und<br />
„vacua“, was soviel wie „leere Höhe“<br />
bedeutet, was früher auch zutraf, denn<br />
im dritten und vierten Jahrhundert war<br />
das Plateau eine Einöde.<br />
Um 17:30 Uhr waren wir wieder beim<br />
Dealer, wo wir noch einen kleinen Imbiss<br />
zu uns nahmen und in der Sonne<br />
miteinander plauderten.<br />
Am Samstagabend speisten wir erneut<br />
an der Vienne, diesmal jedoch am anderen<br />
Ufer: vor der nächtlichen Kulisse des<br />
Flusses mit seinen alten Brücken,<br />
historischen Fachwerkbauten und der<br />
beleuchteten Kathedrale.<br />
Die Directors hielten ein oder zwei kurze<br />
Reden und tauschten Gastgeschenke zur<br />
Erinnerung an den Event aus. Anschließend<br />
spielte eine Band auf, und wir verbrachten<br />
die halbe Nacht mit Tanzen.<br />
Am Sonntagmorgen formierten wir uns<br />
in Limoges erneut zu einer Parade, die von<br />
Polizeifahrzeugen eskortiert wurde. An<br />
der Spitze fuhr – wie könnte es anders<br />
sein – ein Motorradpolizist auf einer<br />
<strong>Harley</strong>. Einen solchen Tumult erlebt das<br />
verschlafene Limoges nicht alle Tage!<br />
Nach einem Barbecue in der<br />
Händlerniederlassung verabschiedeten<br />
sich die Gruppen voneinander.<br />
Liebe Chapter-Freunde, es hat wirklich<br />
Spaß gemacht, euch als Gäste zu<br />
begrüßen. Wir freuen uns auf ein baldiges<br />
Wiedersehen – unterwegs oder bei einem<br />
der nächsten Treffen. An Gelegenheiten<br />
dazu dürfte es uns dank H.O.G. wohl<br />
niemals mangeln! ■<br />
HOG ® Winter 2010 79
Virtuelles Dragsterrennen<br />
MATT POLITO<br />
Kopf an Kopf<br />
IN HEISSEN KOPF-<br />
AN-KOPF-RENNEN<br />
konnten Besucher<br />
des <strong>Harley</strong>-Davidson<br />
Museums in<br />
Milwaukee auf zwei<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ®<br />
XR1200 virtuelles<br />
Dragstrip-Feeling<br />
erleben. Der mit zwei<br />
Rollenprüfständen<br />
ausgestattete <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Simulator<br />
verfügte dabei sogar<br />
über eine authentische<br />
Startampel, die für<br />
Dragsterrennen so<br />
typisch ist. So wurde<br />
den Bikern die<br />
Chance geboten, es<br />
im Wettkampf gegen<br />
die Uhr und den<br />
Nebenmann einmal<br />
so richtig krachen<br />
zu lassen. ■<br />
80 HOG ® Winter 2010
Längere<br />
Fahrfreude<br />
mitGarantie<br />
Viel Sicherheit für wenig Geld!<br />
Bis zum 31.12.2010 geben wir Ihnen einen Preisnachlass 1)<br />
von 25 EURO bei Abschluss einer Anschlussgarantie.<br />
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Ihrem <strong>Harley</strong>-Davidson ® Vertragshändler<br />
1)<br />
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• Mehr Sicherheit: Das gebrauchte Motorrad wird vor<br />
dem Verkauf gründlich geprüft<br />
• Idealer Schutz vor unerwarteten Reparaturkosten<br />
• Optimaler Service im Schadenfall – europaweit<br />
• Wertsteigerung Ihres Motorrads bei Wiederverkauf<br />
Die können Sie bei Ihrem offiziellen <strong>Harley</strong>-Davidson ® Vertragshändler<br />
abschliessen.<br />
Besuchen Sie Ihren <strong>Harley</strong>-Davidson ® Vertragshändler, er berät Sie gerne! Damit Ihr Traum vom eigenen<br />
Bike sorgenfrei in Erfüllung geht.<br />
Für Deutschland und Österreich:<br />
ist ein Produkt der CG Car-Garantie Versicherungs-AG. Die Garantie<br />
wird von dem in der Garantie bescheinigung genannten und unterzeichnenden Vertragshändler gewährt.<br />
*<strong>Harley</strong>-Davidson Warranty Services in Deutschland/in Österreich ist ein Angebot der CG Car-Garantie Versicherungs-AG.<br />
Für die Schweiz:<br />
ist ein Produkt der Quality1 AG. Versicherungsträger ist Allianz Suisse Versicherungs-<br />
Gesellschaft AG.<br />
*<strong>Harley</strong>-Davidson Warranty Services in der Schweiz ist ein Angebot der Quality1 AG. Allianz Suisse ist registriert bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />
FINMA.<br />
© H-D 2010. <strong>Harley</strong>, <strong>Harley</strong>-Davidson und das Bar & Shield Logo sind registrierte Marken von H-D Michigan, LLC.<br />
10/2010
Solita Chapter<br />
ROAD TRIP<br />
Schatzkammer<br />
Die raue Landschaft Nordspaniens erwies sich als ideales<br />
Terrain für die erste Rally des Solita Chapters...<br />
82 HOG ® Winter 2010
Solita Chapter<br />
Mit unserem Vorhaben<br />
wagten wir uns auf<br />
absolutes Neuland.<br />
Es war das erste<br />
Event, das vom Solita<br />
Chapter organisiert<br />
wurde. Und das erste Mal, dass wir<br />
gemeinsam auf Fahrt gingen. Dank<br />
des Engagements von Santos, Enrique,<br />
Fernando und Pedro durften wir einen<br />
Zusammenhalt erleben, der so<br />
unerschütterlich war wie die<br />
Felsenlandschaft, durch die wir fuhren.<br />
Drei Tage lang sollten wir eine Gegend<br />
bereisen, in der schon seit Jahrtausenden<br />
nach Bodenschätzen geschürft wird, was<br />
das Wesen der spanischen Provinz León<br />
und seiner Bewohner bis heute formt.<br />
Als Treffpunkt vereinbarten wir<br />
Ponferrada, Hauptstadt der Region<br />
El Bierzo. Der Gedanke, drei Tage<br />
auf unseren <strong>Harley</strong>s unterwegs zu sein,<br />
erfüllte uns mit großer Vorfreude. Es<br />
war ein lauer Sommerabend, überall gab<br />
es lachende Gesichter, man begrüßte alte<br />
und neue Freunde, und bei Speis’ und<br />
Trank wurde reichlich herumgealbert.<br />
Um zehn Uhr am Samstagmorgen<br />
hallte das Grollen unserer Maschinen von<br />
den Mauern der Templerburg „Castillo de<br />
los Templarios“ wider, bevor wir uns in<br />
westlicher Richtung auf den Weg<br />
machten. Schon bald erreichten wir<br />
die atemberaubende Landschaft von<br />
Las Médulas – Spaniens Antwort auf das<br />
türkische Kappadokien oder den Colorado<br />
Canyon in den USA. Die Gegend<br />
verzaubert mit einem phantastischen<br />
Panorama aus goldglänzenden<br />
Felstürmen, die aus einem Meer<br />
von Kastanienbäumen herausragen.<br />
Das Farbenspiel dieser überwältigenden<br />
Felsformationen ist äußerst passend, war<br />
doch die Gegend einst die ergiebigste<br />
Goldmine des Römischen Reichs. Vor<br />
zweitausend Jahren betrieb man hier<br />
Bergbau der ganz speziellen Art: Mit Hilfe<br />
von Wasser wurde das Gestein unterspült<br />
und abgetragen. Reste einstiger<br />
Aquädukte und die spektakuläre<br />
Landschaft zeugen noch heute davon.<br />
Wir setzten unsere Reise nach Westen<br />
fort und erreichten schließlich Galizien,<br />
wo es mit unseren Bikes ziemlich steil<br />
bergauf ging. Zum Fonte da Cova Pass<br />
überwanden wir fast 2.000 Höhenmeter<br />
und wurden mit einem überwältigenden<br />
Ausblick über die Schiefermienen belohnt,<br />
die das industrielle Rückgrat dieser<br />
Gegend bilden.<br />
Da auch das Wetter trotz der Höhe<br />
keine Wünsche übrig ließ, gönnten wir<br />
uns eine kurze Auszeit und nahmen einen<br />
kleinen Imbiss zu uns. Danach ging es<br />
weiter durch die unwirtlichen<br />
Landstriche La Cabrera und Alto del<br />
Morredero, bis der Gipfel des El Teleno<br />
vor uns auftauchte. Ein paar von uns<br />
meinten, die Strecke sei nicht weniger<br />
hart als die Arbeit untertage, aber dafür<br />
„Die Gegend verzaubert<br />
mit einem<br />
phantastischen<br />
Panorama aus<br />
goldglänzenden<br />
Felstürmen, die<br />
aus einem Meer von<br />
Kastanienbäumen<br />
herausragen“<br />
entschädigte die Gegend mit einer<br />
eigenwilligen Schönheit und einem<br />
Wesen, das so rau wie die Bergleute<br />
selbst zu sein schien.<br />
In San Facundo hielten wir wenig später<br />
an einem idyllischen Obstgarten und aßen<br />
zu Mittag. Die Bedienung war zwar nicht<br />
sonderlich professionell, dafür aber umso<br />
bemühter, und das Ambiente war schlicht<br />
perfekt. Bevor wir wieder nach Hause<br />
fuhren, besuchten wir noch die „Pozo<br />
Solita“. So heißt eine Kohlenmine, der<br />
unser Chapter seinen Namen verdankt.<br />
Wieder zurück in Ponferrada belohnten<br />
wir uns mit einem Abendessen im La<br />
Casa del Botillo. Das Menü war so<br />
opulent, als wäre es für Bergarbeiter nach<br />
einer Doppelschicht bestimmt gewesen!<br />
Den Zeremonienmeister gab Enrique.<br />
Unter viel Geplauder und Gelächter<br />
überreichte er etliche Geschenke und<br />
Andenken – der perfekte Abschluss einer<br />
rundum gelungenen Tour.<br />
Glückwunsch an die Organisatoren!<br />
Es war eine fantastische Jungfernfahrt.<br />
Lang lebe das Solita Chapter! ■<br />
HOG ® Winter 2010 83
Einzigartig<br />
84 HOG ® Winter 2010
Archives<br />
FOTOS MIT FREUNDLICHER<br />
GENEHMIGUNG DER HARLEY-<br />
DAVIDSON MOTOR COMPANY<br />
ARCHIVES. COPYRIGHT H-D<br />
DIE IDEE DER <strong>Harley</strong>-Davidson Gründungsväter,<br />
ein Exemplar von jeder wichtigen Modellneuheit<br />
aufzubewahren, lässt sich bis in die zweite<br />
Dekade des zwanzigsten Jahrhunderts<br />
zurückverfolgen. Die genauen Gründe für diese<br />
Vorgehensweise liegen im Dunkeln. Bekannt ist<br />
jedoch, dass diese Maschinen für verschiedene<br />
Retrospektiven benutzt wurden. Beispiele für<br />
die Langzeitausstellung am Capitol Drive in<br />
Milwaukee und die spätere Ausstellung in<br />
einem kleinen Museum am Standort York in<br />
Pennsylvania. Vermutlich wurden manche<br />
Modelle auch aufbewahrt, um später<br />
damit herumzuexperimentieren, Neuteile<br />
auszuprobieren oder Fotos zu schießen.<br />
Dass die Motor Company so viele Fahrzeuge<br />
archiviert hat, ist ziemlich außergewöhnlich,<br />
denn dies war unter Fahrzeugherstellern<br />
absolut unüblich. Das Ergebnis ist die bei<br />
weitem größte Ansammlung unrestaurierter<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson ® Motorräder der Welt. An<br />
den meisten Maschinen aus der sogenannten<br />
„Core Collection“ wurden keinerlei nennenswerte<br />
Änderungen vorgenommen. Die hier<br />
abgebildeten Motorräder geben den Stand<br />
der in der Juneau Avenue archivierten<br />
Fahrzeugsammlung um das Jahr 1938 wieder.<br />
Links vorn zu sehen ist die Maschine, die<br />
heute unter dem Namen „Serial Number One“<br />
bekannt ist… ■<br />
HOG ® Winter 2010 85
Gadgets<br />
Meine<br />
Lieblingsdinge<br />
Es gibt Dinge, auf die wir Motorradfahrer unterwegs einfach nicht verzichten<br />
möchten. Hier ein paar Beispiele aus der Redaktion. Wenn auch Sie ein „Lieblingsding“<br />
haben, schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Favourite things“ an<br />
hogtaleseurope@harley-davidson.com. Falls wir Ihren Beitrag veröffentlichen,<br />
bekommen Sie ein cooles <strong>Harley</strong>-Davidson Geschenk von uns!.<br />
Boom! Bagger Lautsprecher<br />
(A)<br />
Es gibt zwei Arten von Motorradfahrern: jene, die Musik auf dem Motorrad<br />
lieben, und jene, für die so etwas nie in Frage käme. Ich selbst habe viele<br />
Jahre und ungezählte Meilen lang zu letzterer Kategorie gehört. Und dann<br />
habe ich versuchsweise Boom! Bagger Lautsprecher an meiner Road Glide<br />
montiert. Seitdem ist es um mich geschehen. Ob ich mich von den Teilen<br />
trennen würde? Nur über meine Leiche! Diese Lautsprecher sind eine wahre<br />
Augenweide und sollen deutlich lauter und verzerrungsfreier sein als ihre<br />
serienmäßigen Pendants. Selbst bei hohem Tempo und mit Helm ist jeder Ton klar<br />
zu hören – und das trotz Ohrstöpseln. Auf längeren Autobahnpassagen ist Musik<br />
ein gutes Mittel, die Konzentration hoch zu halten. Die Anschaffung der<br />
kleinen Klangwunder kann also auch der eigenen Sicherheit dienen.<br />
Das Nachrüsten der Lautsprecher ist das reinste Kinderspiel, und<br />
cool aussehen tun sie auch. Was will man mehr?<br />
Men’s ForceFlex Legendary Sunglasses<br />
Wem beim Motorradfahren schon mal ein Steinchen oder ein Insekt ins<br />
Auge geflogen ist, der wird die <strong>Harley</strong>-Davidson ForceFlex Legendary<br />
Sunglasses zu schätzen wissen. Die Brille schützt die Augen und garantiert<br />
den nötigen Durchblick. Sie besteht aus hochfesten Gläsern in einem<br />
eigens für Helmträger konzipierten Gestell und ist jeden Cent wert, wie<br />
Jeremy Pick feststellen musste, als er diesen Sommer auf dem Weg zu<br />
den Swiss <strong>Harley</strong> Days war und ein von<br />
einem Lkw aufgewirbeltes Steinchen sein<br />
Brillenglas traf. Bei genauer Begutachtung<br />
stellte sich heraus, dass das Glas trotz der<br />
hohen Aufprallenergie des Steins völlig<br />
unversehrt geblieben war. Ihr Augenlicht sollte Ihnen<br />
diese Anschaffung wert sein.<br />
(B)<br />
86 HOG ® Winter 2010
Gadgets<br />
(A) 77037-10TT Boom! Bagger Hochleistungslautsprecher<br />
(B) 98288-10VM <strong>Harley</strong>-Davidson Men’s ForceFlex Legendary Sunglasses<br />
(C) EC-32010-10 Garmin Zumo 660 (Westeuropa*)<br />
(D) 98169-88T Gepäcknetz (schwarz, 18 x 18 Zoll, sechs Haken*)<br />
(E) 99894-09 Fill-N-Go Einfülltrichter<br />
(C)<br />
Garmin Zumo 660<br />
Dass Navis die Orientierung erleichtern, wenn man mit<br />
dem Motorrad unterwegs ist, dürfte sich mittlerweile<br />
auch unter den Gegnern dieser technischen Neuerung<br />
herumgesprochen haben. Das Zumo 660 aus dem Hause<br />
Garmin überzeugt mit einem großformatigen Display und<br />
ist selbst mit Handschuhen mühelos zu bedienen. Die<br />
besondere <strong>Harley</strong>-Davidson Ausführung besticht durch<br />
die Tatsache, dass alle offiziellen H-D Vertragshändler<br />
darin gespeichert sind. Darüber war ich übrigens<br />
ziemlich froh, als meine Maschine in Luxemburg zu<br />
stottern begann. Zu den zahlreichen Funktionen des<br />
Geräts gehört auch ein integrierter MP3-Player, mit dem<br />
man unterwegs seiner Lieblingsmusik lauschen kann.<br />
*Auch mit Kartenmaterial für Nahost, Südafrika und Russland lieferbar<br />
Nie wieder Spritzer!<br />
Ein Muss für all jene, denen beim<br />
Tanken die Hände zittern oder denen<br />
ständig der Tank überläuft, weil sie<br />
sich an der Zapfsäule nur allzu gerne<br />
ablenken lassen. Passt problemlos in<br />
eine herkömmliche Werkzeugkiste<br />
oder Seitentasche. Mit Befestigungsriemen<br />
für den Lenker.<br />
Gepäcknetz<br />
Dank seiner enormen Vielseitigkeit ein Muss für<br />
jeden Biker. Passt in die kleinste Tasche und lässt<br />
sich dennoch über das größte Tour-Pak spannen.<br />
Das Ergebnis: noch größere Zuladungsmöglichkeit<br />
von Gepäck (oder Einkauf).<br />
*Ebenfalls lieferbar: 12 x 12 Zoll mit vier Haken sowie 15 x 15 Zoll<br />
mit sechs Haken<br />
(D)<br />
(E)<br />
HOG ® Winter 2010 87
H.O.G. & Rider Services Europe, Middle East & Africa<br />
Vorstellung des Teams H.O.G. & Rider Services Europe, Middle East & Africa…<br />
H.O.G. Europe, Middle East & Africa<br />
Nigel Villiers<br />
Direktor<br />
H.O.G. Manager<br />
Alison Povey<br />
Manager, Events &<br />
Merchandise<br />
Jeremy Pick<br />
Manager, Operations &<br />
Communications<br />
Alison Smith<br />
Financial Controller<br />
Claire Lindsey-Bray<br />
Rider Services<br />
Business Manager<br />
Mireia Perez<br />
Rider Services Training<br />
& Tours Manager<br />
Marjorie Rae<br />
Großbritannien & Irland<br />
Martin Engelbrecht<br />
Afrika, Naher Osten<br />
und Südosteuropa<br />
Mauro<br />
De Issufo<br />
Stephane Sahakian<br />
Frankreich<br />
Michael Pedratscher<br />
Schweiz und Österreich<br />
Adriano<br />
Bagni<br />
Bjorn Solberg,<br />
Skandinavien<br />
und Osteuropa<br />
Giacomo Marzoli<br />
Italien<br />
Samira<br />
Stephan Richard<br />
Emily Nash<br />
Hardy<br />
Verena<br />
Staudinger<br />
Patrick Allsop<br />
Kate<br />
Robertson<br />
Désiré Mattei<br />
Rico<br />
Diks<br />
Denim<br />
Lillo<br />
Sue Nagel<br />
Spanien und Portugal<br />
Liza van Hernen<br />
Benelux<br />
H.O.G.-Mitgliedschaft<br />
Für die Full oder Life<br />
Membership ist der Besitz eines<br />
<strong>Harley</strong>-Davidson Motorrades<br />
Voraussetzung. Die Associate<br />
Membership ist Beifahrern oder<br />
Familienangehörigen von Full<br />
oder Life Membern vorbehalten.<br />
›› Full Membership: Berechtigt<br />
das Mitglied, alle Vorteile und<br />
Leistungen der <strong>Harley</strong> Owners<br />
Group in Anspruch zu nehmen.<br />
›› Life Membership: Das<br />
Mitglied hat Anspruch auf<br />
alle Leistungen eines Full<br />
Members und erhält zusätzlich<br />
einen speziellen ‚Life Member<br />
Patch und Pin‘.<br />
›› Associate Membership:<br />
Das Mitglied hat Anspruch<br />
auf eine Reihe von Leistungen.<br />
Jeder Associate Member benötigt<br />
Evelyne Doering<br />
Deutschland<br />
einen aktiven Full Member als Sponsor.<br />
›› Life Associate Membership: Berechtigt das<br />
Mitglied zu allen Leistungen eines Associate<br />
Members; es erhält einen speziellen ‚Life Member<br />
Patch und Pin‘. Jeder Life Associate Member<br />
benötigt einen aktiven Full Member als Sponsor.<br />
Das Magazin zum H.O.G.® Erlebnis | Winter 2010<br />
HOG<br />
Das Magazin zum H.O.G.® Erlebnis | Winter 2010<br />
››NEUE SUPERLOW FÜR 2011››TOUREN IN MAROKKO, POLEN,<br />
FRANKREICH UND SPANIEN›100-DOLLAR-RIDE›HARLEY HISTORY:<br />
V-TWIN››LIEBLINGSDINGE››UND: PARTY-KALENDER 2011<br />
›HOG NEWS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ<br />
®<br />
€5.00<br />
H.O.G.® Europe Member Service Centre<br />
Anfragen zu Ihrer Mitgliedschaft bzw. deren Verlängerung<br />
richten Sie bitte an:<br />
E-Mail: customerservices@hog-europe.com<br />
Webseite: www.members.hog.com<br />
Mo.-Fr.: 09.00-18.00 Uhr PO Box 114, Twickenham TW1 1XQ UK<br />
Aus Deutschland und der Schweiz:<br />
Telefon: 00 800 1111 2223 (GEBÜHRENFREI)<br />
Fax: 00 800 7766 5566 (GEBÜHRENFREI)<br />
Aus Österreich:<br />
Telefon: 00 44 208 891 9088<br />
Fax: 00 44 208 843 8770<br />
Ihren H.O.G. Mitglieder-Status können Sie auf der Internetseite<br />
www.members.hog.com überprüfen<br />
Beiträge in<br />
Euro<br />
Full (ein Jahr) 69,00<br />
Associate (ein Jahr) 35,00<br />
Life 690,00<br />
Life Associate 350,00<br />
Beim Kauf eines neuen Motorrades ist eine einjährige<br />
H.O.G. Mitgliedschaft bereits im Kaufpreis enthalten.<br />
Im Rahmen Ihres Mitgliedspakets erhalten<br />
Sie außerdem:<br />
›› die H.O.G. Membership Card<br />
›› das European Touring Handbook mit einer<br />
Auflistung sämtlicher <strong>Harley</strong>-Davidson Dealer<br />
und H.O.G. Chapter<br />
›› das Membership Manual mit einer Auflistung<br />
aller aktuellen Vergünstigungen und Programme<br />
›› H.O.G. Patch und Pin (Neumitgliedschaft) bzw.<br />
H.O.G. Renewal Patch und Pin (Verlängerung der<br />
Mitgliedschaft)<br />
›› Vierteljährliche Zustellung des HOG Magazins<br />
und der länderspezifischen Rundschreiben (sofern<br />
zutreffend) sowie das monatlich erscheinende<br />
HOG eMagazin.<br />
88 HOG ® Winter 2010
Hop oder Top<br />
1. Der Versand der H.O.G. ® Jahrespakete erfolgt bei Verlängerung der<br />
Mitgliedschaft. Wenn Ihre Mitgliedschaft beispielsweise im Juli 2011 abläuft,<br />
können Sie sie bereits im Januar 2011 verlängern, um das Paket zu Saisonbeginn<br />
zu erhalten. Ihre Mitgliedschaft verlängert sich zwar erst im Juli, aber Sie erhalten<br />
das Material früher. Folglich gehen Ihnen keine Monate Ihrer Mitgliedschaft verloren,<br />
wenn Sie diese bereits frühzeitig verlängern.<br />
2. H.O.G. und H.O.G. Assistance sind zwei verschiedene Unternehmen, die zwar eng<br />
zusammenarbeiten, aber jeweils eigene Systeme für das Anmelden/Verlängern<br />
von Mitgliedschaften unterhalten. Zahlungen sind direkt zu richten an: PO Box<br />
4140, Hornchurch, Essex RM11 1GX, UK E-Mail enquiries@bikeassistance.com<br />
Fax +44 1708 724832 (Tel. +44 1708 723721, nur in englischer Sprache).<br />
3. H.O.G. Assistance ist kein automatischer Bestandteil der H.O.G. Mitgliedschaft.<br />
Nur beim Kauf eines Neufahrzeugs erhalten Sie kostenlos eine einjährige H.O.G.<br />
Mitgliedschaft inklusive H.O.G. Assistance. Auch H.O.G. Life Member müssen darauf<br />
achten, dass sie diesen Dienst jedes Jahr verlängern, da die H.O.G. Life Mitgliedschaft<br />
nicht mit einer lebenslangen Absicherung durch die H.O.G. Assistance einhergeht.<br />
4. Meilen können erst dann geltend gemacht werden, wenn das jeweilige<br />
Motorrad für das Mileage Programm angemeldet wurde. Dies gilt für sämtliche<br />
Maschinen, für die Sie Meilen geltend machen möchten (einschließlich<br />
Mietfahrzeuge).<br />
5. Das Pluszeichen (+) der gebührenfreien Telefonnummer steht für den internationalen<br />
Vorwahlcode und entspricht je nach Land unterschiedlichen Ziffern. In den meisten<br />
europäischen Ländern handelt es dabei sich um die Ziffernfolge „00“. Wenn Sie also<br />
zum Beispiel aus GB, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder den Niederlanden<br />
anrufen, müssen Sie 00 800 1111 22 23 wählen.<br />
Hexhold Finger-Schraubenschlüssel<br />
Sie erreichen Stellen, an die<br />
anderes Werkzeug nie gelangt<br />
Die Box mit Werzeugsatz<br />
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zu bestellen unter<br />
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oder rufen Sie uns an unter<br />
01708 736640<br />
Metrische<br />
und<br />
nicht-metrische<br />
Maße<br />
verfügbar<br />
6. Member, die ihre Mitgliedschaft verlängern, erhalten die speziellen H.O.G.<br />
Pins & Patches für das jeweilige Jahr. Im ersten Jahr der H.O.G. Mitgliedschaft<br />
werden die normalen H.O.G. (Eagle) Pins und Patches verschickt und nicht die<br />
speziellen Ausführungen für das jeweilige Jahr. Diese erhalten Sie erstmalig,<br />
wenn Sie Ihre Mitgliedschaft zum ersten Mal verlängern.<br />
7. Kostenlose H.O.G. Mitgliedschaften, die sich aus dem Kauf eines Neufahrzeugs<br />
ergeben, können auf Full Member oder Associate Member übertragen werden.<br />
8. Geänderter Zugriff auf das Online-Profil: Die E-Mail-Adresse, die Sie jetzt<br />
anstelle Ihres Benutzernamens eingeben müssen, ist mit der E-Mail-Adresse<br />
identisch, die Sie beim Anlegen Ihres Profils angegeben haben. Für den Fall,<br />
dass Sie mittlerweile eine andere Adresse benutzen, sollten Sie Ihre Profilinformationen<br />
entsprechend aktualisieren, nachdem Sie sich eingeloggt haben.<br />
9. Online durchgeführte Änderungen werden nach etwa 10 Tagen im Mitgliedsbereich<br />
sichtbar.<br />
10. Das Online-Profil, mit dem Sie als neues Mitglied auf www.members.hog.com<br />
zugreifen können, kann erst 10 Tage nach der Bearbeitung des Antrags angelegt<br />
werden.<br />
11. Zahlungen für Merchandise-Artikel von MID sind ab sofort an MID zu entrichten:<br />
www.mid-hogeurope.com<br />
12. Automatische Verlängerung der Mitgliedschaft: Falls Sie eine neue Kreditkarte<br />
erhalten und/oder sich Ihre Kontonummer ändert, kann Ihre Mitgliedschaft<br />
möglicherweise nicht automatisch verlängert werden. Bitte teilen Sie uns die<br />
neuen Angaben (Kreditkartennummer, Ablaufdatum und die auf der Rückseite<br />
der Kreditkarte vermerkte Prüfzahl) mit, damit die automatische<br />
Verlängerungsfunktion für die neue Kreditkarte aktiviert werden kann.<br />
13. H.O.G. Full Member können jederzeit H.O.G. Lifetime Member werden. Eine<br />
vorherige Mitgliedschaft über einen bestimmten Zeitraum ist dafür nicht erforderlich.<br />
14. Die Zustellung von H.O.G. Materialien kann vier bis sechs Wochen dauern<br />
und hängt von der Schnelligkeit der Zustelldienste in den einzelnen Ländern ab.<br />
15. Chapter Officer: Positionen im Chapter können nur von H.O.G. Membern<br />
bekleidet werden. Jede Position eines Chapter Officers muss von einem anderen<br />
H.O.G. Member bekleidet werden.<br />
Online unter www.bandero.co.uk oder per Telefon unter<br />
+44 (0) 1707 336 715 finden Sie die gesamte Kollektion und<br />
auch Ihren nächsten Händler
Exhaust<br />
Coole Aussichten<br />
Ken Schmidt über die<br />
Zukunft von Sound- und<br />
Navigationssystemen für<br />
Motorräder<br />
WER VON IHNEN hätte gedacht, dass<br />
er eines Tages ein digital optimiertes<br />
Motorrad mit MP3- und Navi-<br />
Vorbereitung, Freisprech-Mobiltelefon,<br />
Gegensprechanlage und CB-Funk fahren<br />
würde (oder zumindest die Möglichkeit<br />
dazu hätte), das darüber hinaus mit<br />
einem hochwertigen Audiosystem<br />
ausgestattet ist, dessen kristallklare<br />
Funksignale von geostationären Satelliten<br />
empfangen und dem Fahrer über Hifi-<br />
Stereokopfhörer auf die Ohren gegeben<br />
werden? Und vor allem: Hätten Sie<br />
gedacht, dass eine solche Hightech-<br />
Maschine einmal das <strong>Harley</strong>-Davidson ®<br />
Emblem tragen würde?<br />
Falls Sie nicht mehr zu den<br />
Allerjüngsten gehören, können Sie sich<br />
mit Sicherheit noch an die Zeit erinnern,<br />
als die ersten MW/UKW-Stereoradios für<br />
Tourenmaschinen auf den Markt kamen<br />
– und sicher erinnern Sie sich auch an die<br />
verächtlichen Worte der Gegner dieser<br />
Neuerung: „Eine Stereoanlage gehört<br />
nicht an ein Motorrad!“ Oder: „Wer<br />
Musik hören will, soll auf dem Sofa<br />
bleiben!“ Ein solcher Kostverächter<br />
war ich übrigens auch. Bis zu jenem<br />
schicksalhaften Tag…<br />
1990 hatte ich das große Glück,<br />
anlässlich der 50th Anniversary Rally<br />
eine nagelneue Ultra Classic ® von<br />
Milwaukee nach Sturgis pilotieren zu<br />
dürfen. Als ich monoton die I-90<br />
entlangfuhr, war mir plötzlich nach<br />
Unterhaltung zumute. Also schaltete ich<br />
die Stereoanlage an – und schon war es<br />
um mich geschehen. In Nullkommanichts<br />
wurde das Klangwunder zu meinem<br />
treuen Begleiter, den ich gar nicht mehr<br />
missen wollte. Mühsam war es bloß auf<br />
dem platten Land, wo ich ständig nach<br />
Sendern mit ausreichender Signalstärke<br />
suchen musste, auf denen nicht<br />
90 HOG ® Winter 2010<br />
ausschließlich der Landfunk zu hören<br />
war. Die Lösung? Audiokassetten von<br />
der Tankstelle. Allman Brothers, Rolling<br />
Stones, Neil Young. Was war denn da<br />
los? Rock’n’ Roll im Rhythmus der<br />
Maschine? Volltreffer!<br />
Irgendwann machte die altehrwürdige<br />
Kassette der CD Platz und bald darauf<br />
kamen die ersten CD-Player für<br />
Motorräder auf den Markt. Als dann die<br />
CDs von MP3-Playern abgelöst wurden,<br />
kamen Eingänge hinzu, an die sich im<br />
Handumdrehen tragbare Abspielgeräte<br />
anstöpseln ließen. Überraschenderweise<br />
verkaufte <strong>Harley</strong>-Davidson in dieser<br />
Zeit immer mehr vollverkleidete<br />
Tourenmaschinen. Koinzidenz der<br />
Ereignisse? Entscheiden Sie selbst.<br />
Und noch eine schöne Geschichte: Ich<br />
erinnere mich noch genau an den Tag<br />
Anfang der besagten 90er, als Vertreter<br />
eines so genannten „Mobilfunkunternehmens“<br />
in der H-D Firmenzentrale<br />
auftauchten, um uns davon zu<br />
überzeugen, dass mit einem Telefon<br />
ausgerüstete Motorräder doch eine feine<br />
Sache wären (und das zu einer Zeit, als<br />
man noch dachte, Mobiltelefone seien<br />
nur etwas für Spinner und reiche Heinis).<br />
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich<br />
warten. „Wer will schon ein Telefon an<br />
seinem Bike? Wir fahren Motorrad, um<br />
den Dingern aus dem Weg zu gehen!“<br />
Und wie sieht es heute damit aus?<br />
Seit Jahren besitzen Sie ein Handy. Sie<br />
tragen es immer bei sich – sogar beim<br />
Motorradfahren. Macht ja auch Sinn.<br />
Das Ding kann Ihr Leben retten.<br />
Oder zumindest Ihren „A …“.<br />
„Hallo, Schatz, es wird etwas später“,<br />
klingt nun mal deutlich besser, wenn im<br />
Hintergrund Fahrtwind statt der Lärm<br />
einer Hinterhofspelunke zu hören ist.<br />
Ein Handy mit Freisprechanlage, das<br />
an das Soundsystem meiner Maschine<br />
gekoppelt ist? Ab damit auf die<br />
Wunschliste. Wissen Sie noch, wie eine<br />
bestimmte Fraktion (Stichwort: weiße<br />
Seidenblousons) anfing, beim Fahren<br />
über Headsets und Mikrofone zu<br />
kommunizieren? Selbstverständlich<br />
machte diese Technologie absolut Sinn.<br />
Und selbstverständlich waren wir uns<br />
einig, dass es bescheuert aussah. Nun,<br />
ich kenne jemand (siehe Foto auf dieser<br />
Seite), der sich um nichts in der Welt mit<br />
so einer lächerlichen Vorrichtung<br />
erwischen lassen möchte (oder auf einem<br />
derartigen Gefährt, aber das versteht sich<br />
an dieser Stelle wohl von selbst).<br />
Oder vielleicht doch? Sehen Sie sich<br />
um. Ich jedenfalls sehe immer mehr von<br />
diesen Dingern. Sie werden in <strong>Harley</strong>-<br />
Davidson Niederlassungen angeboten<br />
oder sind direkt an den gleichnamigen<br />
Maschinen montiert. Die Technik hat<br />
sich weiterentwickelt, und die Sachen<br />
wirken schon längst nicht mehr<br />
bescheuert. Die Zeit ist reif dafür. Sie<br />
werden sehen: In ein paar Jahren ist das<br />
für Sie genauso selbstverständlich wie<br />
eine Auspuffanlage aus dem Zubehör.<br />
Genau wie das Handy, das Sie – großes<br />
Ehrenwort! – niemals besitzen wollten.<br />
Und wie sieht es mit dem Navi aus?<br />
Wir fahren Motorrad, damit wir uns<br />
verirren. Dass ich nicht lache! Natürlich<br />
tun wir das, aber nur bis zu dem<br />
Moment, bis wir feststellen, dass wir<br />
schon vor einer halben Stunde ganz<br />
woanders hätten seien müssen (und<br />
wem das noch nicht passiert ist, der fährt<br />
einfach nicht häufig genug Motorrad).<br />
Eine tröstende Stimme, die einem sagt<br />
wo es langgeht, kann in einer solchen<br />
Situation wahre Wunder wirken. Dies<br />
gilt ganz besonders, wenn man die<br />
Truppe anführt und einem Alle blindlings<br />
folgen. Kaum noch Sprit, und dazu am<br />
A… der Welt? No problemo! Den Weg<br />
zur nächsten Tankstelle weist das Navi.<br />
Oder es bringt einen alternativ zu<br />
Restaurants, Hotels, Sehenswürdigkeiten<br />
oder zum <strong>Harley</strong>-Davidson Händler.<br />
Wer sowas braucht? Sie natürlich nicht!<br />
Wer es will? Wenn Sie es nicht wissen,<br />
fahren Sie einfach mal hinter jemandem<br />
her, der eins hat.<br />
Ich mein ja nur… ■<br />
Ken Schmidt ist H.O.G. ® Life Member<br />
und seit langem <strong>Harley</strong>-Davidson Fan.
Westpoint Augsburg errichtet ein 3.000 qm großes Biker-Areal.<br />
Wir wollen für Sie den größten und<br />
schönsten Biker- und <strong>Harley</strong>-Davidson ®<br />
Treff der Gegend schaffen! …<br />
… Doch dafür brauchen wir mehr Platz. Diesen gibt’s im<br />
Sheridan-Park Augsburg, leicht erreichbar, direkt an der<br />
B17. Auf 3.000 qm entsteht hier Ihr und unser neues,<br />
fettes und noch besseres Biker-Zuhause. Freuen Sie<br />
sich auf eine einmalige Location im <strong>Harley</strong> Style,<br />
einen Gastro-Erlebnisbereich mit einer großen<br />
Außenterrasse und genügend Platz für unsere<br />
geballte <strong>Harley</strong>-Davidson Kompetenz.<br />
Ende November geht unsere neue<br />
Homepage www.hd-augsburg.de online.<br />
Hier gibt’s alle Infos zum Bau und zu<br />
unserem Service. Und im Februar 2011 ist<br />
dann Eröffnung des neuen Ladens.