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Junges Paar sucht ...

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40<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

<strong>Junges</strong> <strong>Paar</strong><br />

<strong>sucht</strong> ...<br />

... gemütliche kleine Wohnung für gemeinsamen Nachwuchs!<br />

Vor allem in den Städten ist die Wohnungsnot<br />

unter unseren heimischen Vögeln groß. Morsche<br />

Bäume und struppige Gebüsche werden<br />

regelmäßig abgeholzt und entfernt, Parks und Grünanlagen<br />

müssen Neubauten weichen. So fehlt vielen<br />

Vögeln der geeignete Platz zum Nestbau – weshalb<br />

die Umweltorganisationen BUND und NABU empfehlen,<br />

den Tieren Nisthilfen anzubieten.<br />

Wer den Raum hat, schafft am besten natürliche Nisthilfen<br />

– stachelige Hecken und Büsche, etwa Brombeeren,<br />

Schlehen oder Wildrosen, die es den Vögeln<br />

erlauben, ihre Nester im Schutz des Dickichts zu bauen.<br />

Doch meistens geht das in Großstädten nicht, wes-<br />

halb sich dort die Anbringung von Nistkästen empfi<br />

ehlt. Übrigens nicht erst im Frühjahr, sondern am<br />

besten schon im Herbst oder Winter!<br />

Immerhin müssen Meisen, Amseln, Zaunkönige und<br />

Co. ihre hohe Körpertemperatur zwischen 39 und 42 °C<br />

aufrechterhalten – auch in eisigen Nächten, in denen<br />

sie dann entsprechend viel Energie verbrauchen. Aber<br />

auch andere Tiere schätzen den Schutz der Nistkästen,<br />

beispielsweise Siebenschläfer, Haselmäuse und Fledermäuse.<br />

Wer also bereits über entsprechende Vogelhäuschen<br />

verfügt, sollte sie im Winter nicht reinigen,<br />

sondern erst im Februar oder März einen echten Frühjahrsputz<br />

machen. Dann nämlich ist es wichtig, alte<br />

Nester und Unrat aus den Nistkästen zu entfernen und<br />

dafür zu sorgen, dass Parasiten und Dreck dem kommenden<br />

Nachwuchs nicht gefährlich werden.<br />

Denn auf den Nachwuchs kommt es nun an. Deshalb<br />

ist es auch wichtig, unterschiedliche Nisthilfen anzubringen,<br />

denn Vogel ist nicht gleich Vogel. So sollten<br />

Nistkästen für Blaumeisen über ein Einfl ugloch von<br />

2,6 bis 2,8 cm Durchmesser verfügen. Kohlmeisen und<br />

Haussperlinge wiederum benötigen ein Einfl ugloch<br />

von 3,2 bis 3,4 cm Durchmesser. Starenkästen schließlich<br />

sind mit einer 5 cm großen Haustür ausgestattet.<br />

Baumläufer wie Kleiber wiederum freuen sich über<br />

einen rechteckigen Eingang im Format 5 x 2 cm. Diese<br />

Öffnung hängt dann nah am Stamm, damit der Vogel<br />

direkt „hineinlaufen“ kann.


© Fotos Doppelseite: Ornitolog82 (oben), K.-U. Häßler (links), Heinz Waldukat (rechts) – Fotolia.com<br />

Auch das Dach des Häuschens ist eine Betrachtung<br />

wert: Ausladende Spitz- und Flachdächer sorgen dafür,<br />

dass die Eltern beim Füttern nicht patschnass werden,<br />

wenn es regnet. Vor allem aber bieten sie Schutz<br />

vor Eichelhähern und Elstern. Wie bei jedem Hausbau<br />

müssen schließlich auch bei Nisthilfen verschiedene<br />

Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden: So sollte<br />

das Einfl ugloch mindestens 17 cm über dem eigentlichen<br />

Boden des Nistkastens liegen, damit Marder,<br />

Eichhörnchen, Katzen und andere Nesträuber die<br />

Brut nicht mit den Krallen herausangeln können. Der<br />

gesamte Nistkasten hängt in mindestens 2,50 Metern<br />

Höhe, besser noch höher – damit Katzen nicht herankommen.<br />

Hauswände eignen sich gut, weil sie zusätzlich<br />

Schutz vor schlechtem Wetter bieten, sofern man<br />

*Keine Mitnahmegarantie. Sofern nicht vorhanden, gleich bestellen. Wir liefern umgehend.<br />

die Vogelhäuschen nicht zur Wetterseite hin aufhängt<br />

(also am besten eher in Richtung Osten oder<br />

Südost). Gleichzeitig sollte die Behausung zwar licht,<br />

aber nicht in der prallen Sonne hängen und zudem<br />

möglichst vor Zug geschützt sein. Wer seine Nisthilfe<br />

lieber an einem Baum befestigt, verzichtet auf Nägel,<br />

die dem Baum schaden können, sondern hängt das<br />

Vogelhäuschen mit einem Haken oder Draht an einen<br />

Ast und schützt die Borke mit einem Stoffrest.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, stolzer<br />

Vermieter eines Nistkastens zu werden:<br />

· fertige Holzbeton-Nistkästen, z. B. des Herstellers<br />

Schwegler bei ZOO & Co.<br />

· fertige Holz-Nistkästen, z. B. von Ihrem ZOO & Co.<br />

Fachhändler<br />

· Standardbausätze für Meisen und Stare zum Selbstbauen,<br />

z. B. von Ihrem ZOO & Co. Fachhändler<br />

· Komplett „Marke Eigenbau“, Anleitungen dazu<br />

gibt z. B. der NABU (www.nabu.de – Suchfunktion<br />

nutzen)<br />

Egal, wie Sie sich entscheiden: Wir wünschen Ihnen<br />

beim aktiven Tier- und Naturschutz viel Spaß!<br />

Ist der Hausbau abgeschlossen und<br />

hängt der Nistkasten, beginnt für den<br />

Vogelfreund die spannende Zeit. Wer<br />

wird einziehen? Wer sorgt für Nachwuchs<br />

und wann wird die Brut fl ügge?<br />

Gartenbesitzer können nun ein Übriges<br />

tun und ihren Garten nicht grundsätzlich<br />

in perfekter Ordnung halten, sondern<br />

durch wild wachsende Büsche,<br />

gestapelte Äste, morsche Bäume und<br />

andere natürliche Unterschlupfe einen<br />

artgerechten Lebensraum mit ausreichendem<br />

Nahrungsangebot schaffen.<br />

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41


42<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

Dr. Uwe Westphal<br />

Der Diplom-Biologe hat mehrere Bücher im Bereich<br />

Umwelt und Natur veröffentlicht. Neben dem „Grundkurs<br />

Vogelstimmen“ (Verlag: Quelle & Meyer, ISBN<br />

978-3494014777, 19,95 Euro) wird vor allem seine CD<br />

"Vogelexkursion" gelobt, auf der er die Stimmen von<br />

95 heimischen Arten vom Kleiber bis zum Steinkauz<br />

perfekt imitiert und anschaulich erläutert.<br />

Infos: www.westphal-naturerleben.de<br />

„Zizidä – zizidä – zizidä – zizidä ...“ – Hallo?<br />

Hat eine Kohlmeise den Hörer abgehoben<br />

oder ist da vielleicht doch Herr Westphal<br />

am Telefon? So richtig sicher sein<br />

kann man sich nicht, denn Uwe Westphal<br />

kann die Gesänge von mehr als 130 heimischen<br />

Vogelarten imitieren. Gerne<br />

spitzt er auf Wunsch die Lippen und tiriliert<br />

wie eine Feldlerche, fl ötet wie eine<br />

Mönchsgrasmücke oder schluchzt wie<br />

eine Nachtigall. „Vogelstimmen haben<br />

eine ganz besondere Wirkung auf Menschen“,<br />

sagt er über seine Passion.<br />

Stimmt, denn von jeher erfreut das helle<br />

Zwitschern die Menschenherzen. „Allerdings<br />

ist Vogelgesang so fl üchtig wie ein<br />

davonfl iegender Vogel“, sagt Uwe Westphal.<br />

„Schließlich können Vögel nicht nur<br />

etwas Gehörtes nachsingen – das können<br />

sie manchmal meisterhaft –, sie können<br />

auch variieren und improvisieren.“ Umso<br />

schwieriger für den Menschen, die Sangeskünste<br />

einzufangen, aufzuzeichnen,<br />

zuzuordnen und nachzuahmen.<br />

Doch genau das kann man mit dem<br />

„Grundkurs Vogelstimmen“ von Uwe<br />

Westphal und Hans-Heiner Bergmann lernen.<br />

„Unser Buch ist deshalb einzigartig,<br />

weil wir verschiedene Methoden zusammengestellt<br />

haben, wie man sich Vogelstimmen<br />

merken kann“, erklärt der Autor.<br />

Eine beiliegende DVD mit Originalaufnahmen<br />

bietet Tonbeispiele, im Buch selbst<br />

werden die Gesänge in Form von Sonagrammen<br />

dargestellt und außerdem, wo<br />

möglich, mit Buchstabenkombinationen<br />

und Merksprüchen erklärt. Wie das funktioniert?<br />

Nun, wenn beispielsweise die<br />

Goldammer singt, hört sich das so an:<br />

Wie, wie, wie hab’ ich dich liiiieb<br />

Wie, wie, wie bin ich so müüüd!


© Bilder Doppelseite: Julius Kramer (links), Thanh Iam (rechts), Christine Krahl (grafi k oben) – Fotolia.com<br />

Wie, wie, wie hab’<br />

ich dich liiiieb!<br />

Es zwitschert, trällert und schmettert, es tiriliert, fl ötet und schlägt – doch wer genau<br />

singt da eigentlich in unseren Wäldern und Büschen, auf den Feldern und Wiesen?<br />

Vogelgesänge auseinanderzuhalten und zuzuordnen ist sehr schwierig. Aber nicht un-<br />

möglich, sagt der Biologe Dr. Uwe Westphal, der gemeinsam mit dem Ornithologen<br />

Professor Hans-Heiner Bergmann eine einzigartige Anleitung dazu verfasst hat.<br />

Stößt hingegen der Hausrotschwanz einen<br />

Alarmruf aus, macht er „fi d fi d fi dteckteck<br />

fi d fi d fi teckteckteck ...“ Angefangen<br />

von „leichten“ Vogelstimmen<br />

steigert sich der Grundkurs auf diese Weise<br />

zu anspruchsvollen gefi ederten Sängern<br />

wie dem Sumpfrohrsänger, der sehr<br />

variabel singt und deshalb schwieriger zu<br />

erkennen ist.<br />

„Am schönsten ist es natürlich, Vogelstimmen<br />

in der freien Natur zu erleben“, erklärt<br />

Uwe Westphal. So gibt das Buch Auskunft<br />

darüber, wann und wo man welche<br />

Vögel singen hört. „Eine Feldlerche im<br />

dichten Forst? Wohl kaum“, sagt der Vo-<br />

gelexperte, um gleich hinzuzufügen:<br />

hinzuzufügen:<br />

„Wobei es auch Ausnahmen gibt – schließlichlich<br />

können Vögel fl iegen und auch mal<br />

irgendwo rasten, rasten, wo sie normalerweise<br />

nicht zu zu Hause Hause sind.“<br />

Sänger im gelben Federkleid<br />

Vogelgesang übt von jeher eine Faszination<br />

auf Menschen aus – so sehr, dass sich<br />

eine bestimmte Vogelart zum liebsten<br />

Musikanten im Wohnzimmer gemausert<br />

hat: Der Kanarienvogel gilt als echter<br />

Meistersänger und begleitet uns schon<br />

seit mehr als 500 Jahren. Er stammt vom<br />

Kanarengirlitz ab, der ursprünglich auf<br />

den Kanarischen Inseln, den Azoren und<br />

Madeira zu Hause war. Kanarienvögel<br />

sind die einzigen Heimtiere, bei denen<br />

über die Jahrhunderte weg im Zuge der<br />

Domestizierung und Zucht der Stimmapparat<br />

und damit auch der Gesang verändert<br />

wurden. Heute sind vor allem Rassen<br />

wie der Harzer Roller, der Spanische<br />

Timbrado und der Belgische Wasserschläger<br />

für ihre Sangeskunst bekannt. Kana-<br />

*Keine Mitnahmegarantie. Sofern nicht vorhanden, gleich bestellen. Wir liefern umgehend.<br />

Ansonsten aber haben die kleinen Sänger<br />

sehr wohl feste Jahres- und Uhrzeiten für<br />

ihre Konzerte. Schließlich hat das Singen<br />

zwei besondere Aufgaben: „Zum einen<br />

markieren die Vögel damit ihr Revier.<br />

Dann bedeutet der Gesang so viel wie:<br />

Hier ist besetzt!“ Und zum anderen soll<br />

das Singen die Damen beeindrucken –<br />

denn fast ausnahmslos sind es die Herren,<br />

die fl öten, zwitschern und trällern, was<br />

das Zeug hält. „Ich bin ein toller Bräutigam<br />

mit einem tollen Revier – nimm<br />

mich!“, übersetzt Uwe Westphal. Wer<br />

künftig genau hinhört und sich mit Vogelstimmen<br />

auseinandersetzt, wird diesen<br />

Gesang bald ebenfalls zu deuten wissen.<br />

(aa)<br />

rienvögel beherrschen viele klangreiche<br />

und komplizierte Strophen (im Fachjargon:<br />

Touren) und sind im Stande, ihr<br />

ganzes Leben lang hinzuzulernen. In<br />

Deutschland widmen sich mittlerweile<br />

mehr als 100.000 Vogelfreunde der Zucht<br />

der fröhlichen, leicht zu haltenden Gesellen.<br />

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43


44<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

Sierra Leone<br />

Wo Gott und Teufel Nachbarn sind<br />

Die wirklichen Abenteuer sind die, die man nicht suchen muss. Sie kommen von ganz alleine auf<br />

einen zu. In weniger als zwei Stunden werden wir zum ersten Mal afrikanischen Boden betreten.<br />

Mit meinem Freund Ecki will ich in Sierra Leone nach verschollenen Fischarten suchen und mit<br />

etwas Glück auch neue, bisher unbekannte Arten finden.<br />

Willkommen in einer anderen Welt<br />

Afrika ist alles, nur nicht der „Schwarze Kontinent“.<br />

Afrika ist bunt! Voller Leben und Lebensfreude. Als<br />

die Kabinentür geöffnet wird, empfängt uns die drückend<br />

feuchtwarme Luft mit dem einzigartigen Duft<br />

Westafrikas. Ein Duft, den niemand jemals mehr vergisst.<br />

Am Flughafen von Accra in Ghana haben wir<br />

vier Stunden Aufenthalt, bis es weitergeht. Zeit, um<br />

einen ersten Eindruck dieser uns völlig unbekannten<br />

Welt aufzunehmen, in der fast nichts so ist, wie wir es<br />

kennen. Und in die wir in den kommenden drei Wochen<br />

tiefer eindringen werden, als wir es uns je vorstellen<br />

konnten.<br />

Die DC-9 ist fast ausgebucht und die wenigen freien<br />

Plätze sind mit „Handgepäck“ besetzt. Das sind in<br />

diesem Teil der Welt offenbar die großen Gepäckstücke,<br />

die nicht in den Laderaum gepasst haben. Ich<br />

warte nur noch darauf, dass eine Ziege oder eine<br />

Kiste Hühner in die Kabine gebracht werden. Dann<br />

geht es los, der zweimotorige Jet rollt über die Startbahn.<br />

Und rollt und rollt. Ich frage Ecki, ob wir den<br />

Rest der Strecke jetzt fliegen oder fahren werden. Die<br />

Antwort gibt der Pilot, indem er vermutlich noch die<br />

Der Autor und Fotograf Steffen Hellner erzählt von seiner Reise nach<br />

Sierra Leone. Er arbeitet für anerkannte Fachverlage wie z. B. GU (Gräfe<br />

und Unzer) und den Kosmos Verlag. Zudem ist er Mitglied des Redaktionsbeirats<br />

der bekannten Fachzeitschrift „Aquaristik Fachmagazin“ und<br />

hält regelmäßig Vorträge in Deutschland, Europa und den USA über<br />

Aquaristik und Terraristik.<br />

letzten Reserven der Triebwerke abruft, was diese mit<br />

ohrenbetäubendem Lärm bestätigen. Tatsächlich, der<br />

„Bomber“ hebt doch noch ab und steuert sofort in<br />

Richtung offenes Meer. Gut so, eine Notwasserung ist<br />

immer besser als eine Bruchlandung. Zwei Schleifen<br />

dreht sie und dann auf Kurs West. Bei den Zwischenlandungen<br />

in Abidjan, Elfenbeinküste, und Robertsport,<br />

Liberia, dasselbe Spiel.<br />

Am Ziel: Freetown, die Stadt der Freien<br />

Am Lungi International Airport von Freetown empfängt<br />

uns unser Gastgeber Mohammed mit der typisch<br />

afrikanischen Offenheit. Es war leicht, uns zu finden,<br />

weil wir hier die einzigen Europäer sind. Nach Sierra<br />

Leone verirren sich kaum Touristen, höchstens einmal<br />

Entwicklungshelfer. Ein Umstand, der uns später manche<br />

Schranke an den allgegenwärtigen Polizeikontrollen<br />

entlang der Hauptstraßen öffnete. Statt der üblichen<br />

strengen Kontrolle durch schwer bewaffnete<br />

Militärpolizisten wurde oftmals die Schranke frühzeitig<br />

gehoben, unser Auto durchgewinkt und uns dabei<br />

mit einem kernigen „Hello, Doctors!“ salutiert.


© Fotos Doppelseite: Domestic Wild<br />

In einem alten Citroën fahren wir von der Freetown<br />

Halbinsel Richtung Inland. Kurz hinter der Stadtgrenze<br />

wechselt der Straßenbelag abrupt von Asphalt zu<br />

Sand, garniert mit unzähligen Schlaglöchern. Hier<br />

wäre die Luftfederung des Citroën ein Segen, aber aus<br />

der ist sprichwörtlich die Luft raus. Irgendwann stoppt<br />

der Fahrer an einer Lehmhütte mit Wellblechdach, vor<br />

der bunte Körbe zum Verkauf hängen. Danke, aber<br />

wir wollen noch keine Souvenirs kaufen. Stattdessen<br />

wird unser Gepäck ausgeladen – wir sind da. Das also<br />

ist Brahmatown. Hier lebt Mohammeds Familie als traditionelle<br />

moslemische Großsippe. Der Vater mit seinen<br />

Frauen, die jede eine eigene Hütte haben, und<br />

den Kindern. Dazu anverwandte Männer, die mit dem<br />

Familienoberhaupt dessen Hütte teilen. Die Hütte ist<br />

nicht unbedingt das, was wir erwartet hatten (kein<br />

Strom, kein fließend Wasser), aber der Empfang ist<br />

herzlich und der Standard, gemessen an den allgemeinen<br />

Lebensbedingungen, sogar gehoben. Ein Plumpsklo<br />

im Garten, neu für uns gebaut, dennoch gewöhnungsbedürftig.<br />

Die Bettpfosten stehen in Dosen mit<br />

Petroleum, um Ungeziefer den Weg nach oben zu verleiden.<br />

Dafür sind die „Fenster“ nur Öffnungen, was<br />

es wenigstens den Moskitos leicht macht. Egal, wir<br />

fühlen uns wohl bei unseren Gastgebern.<br />

Wir lernen die ersten Worte auf Mende, der Sprache<br />

der hier dominierenden Volksgruppe. Und wir bekommen<br />

einheimische Namen. Ecki ist Zampa Buts.<br />

Zampa bedeutet Mensch und buts durchschnittlich,<br />

im Sinne von normal groß. Mich taufen sie Zampa<br />

Lumpi, den Langen, Großwüchsigen. Bis in die Nacht<br />

wird geredet und gelacht, bis wir müde in die Betten<br />

fallen. Die erste Nacht auf einer alten Reisstrohmatratze<br />

ist unvergesslich. Der Lehmboden im Zimmer<br />

ist vermutlich weicher.<br />

Nutze den Tag!<br />

Der neue Tag begrüßt uns mit einem schnellen Sonnenaufgang.<br />

Am Äquator heißt das 30 Minuten von<br />

stockdunkel bis taghell. Ich war bereits hellwach, weil<br />

die Jüngste im Clan ihrem Hunger früh Ausdruck<br />

verleiht. Ich taufe den süßen Schokokrümel Zampa<br />

Cry, den Schreihals. Wir frühstücken mit frischem Baguette,<br />

das ein fahrender Händler jeden Morgen<br />

bringt, und Eiern. Die schmecken nach dem, was die<br />

Hühner fressen, und das sind hier vornehmlich Käfer.<br />

Lecker ist anders.<br />

In den ersten Tagen erkunden wir die nähere Umgebung<br />

und fangen verschiedene Arten von Killifischen,<br />

darunter Hechtlinge, Goldfasan- und Roloffs Prachtkärpflinge.<br />

Dann machen wir uns auf in Richtung Mo-<br />

yamba, in dessen Nähe wir Huwalds Prachtkärpfling<br />

wiederfinden wollen. Diese wissenschaftlich als Callopanchax<br />

huwaldi bezeichnete Art ist die größte ihrer<br />

Gattung und sicherlich einer der schönsten Killifische<br />

überhaupt. Die Männchen können entweder orangerot<br />

sein oder aber tintenblau. Der Fundort dieser<br />

Art soll bei der Ortschaft Ngabu liegen, etwa 20 km<br />

westlich von Moyamba. Laut Karte gibt es dort auch<br />

eine Straße, die der Fahrer aber nicht fahren will, weil<br />

sie so schlecht sei. Er hat recht! Gar keine Straße wäre<br />

vermutlich leichter zu überwinden gewesen. Für die<br />

geschätzt 80 km lange Strecke brauchen wir über<br />

sechs Stunden. Und nirgendwo finden wir die Fische,<br />

die wir suchen. Nicht einmal ein annähernd geeignetes<br />

Gewässer.<br />

In Moyamba beschließen wir, für den Rückweg die offizielle<br />

Hauptstraße zu nehmen, die nach Norden aus<br />

der Stadt und dann im Bogen nach Südosten führt.<br />

Kaum haben wir die letzten Häuser passiert, sehe ich<br />

zur Linken die unverwechselbare Palmengruppe vom<br />

Foto aus der Erstbeschreibung von Huwalds Prachtkärpfling.<br />

Wir halten, ziehen die Netze durch das<br />

flache, warme Wasser am Rande des Reisfeldes und<br />

haben sofort unsere Traumfische im Netz! Da hat der<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

Die rote und blaue<br />

Farbphase von Huwalds<br />

Prachtkärpfling<br />

(Callopanchax huwaldi).<br />

45


46<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

Eine noch unbeschriebene<br />

Art: Callopanchax<br />

sp. Wanja River.<br />

Erstbeschreiber dieser Art wohl seine Aufzeichnungen<br />

falsch gelesen und die Hauptstraße genommen, diese<br />

dann aber auf der Karte für die westlich verlaufende<br />

Buckelpiste gehalten. Das ist uns egal. Ein paar Kilometer<br />

weiter, bei Largo, fangen wir eine andere Lokalform,<br />

darunter ein traumhaft blaues Männchen<br />

und das größte Weibchen, dass wir jemals von einer<br />

Art dieser Gattung gesehen haben. Vermutlich hat es<br />

die Trockenzeit überstanden, weil der Tümpel nicht<br />

vollständig ausgetrocknet war.<br />

Eiskalt erwischt<br />

Malaria ist, wenn es draußen 38 °C hat und man den<br />

Fahrer bittet, das Fenster zu schließen, weil man<br />

friert. Ich schaffe es gerade noch ins Bett, dann schüttelt<br />

mich das Sumpffieber durch. Das Quecksilber<br />

zeigt 41,5 °C! Ich verlange noch nach dem Notfallmedikament<br />

für akute Malariaschübe, dann ergebe ich<br />

mich und schlafe. Am nächsten Morgen diagnostiziert<br />

Dr. Kamara im Hospital in Lungi eine Malaria tropica,<br />

die schwerste Form und auch die gefährlichste. In<br />

Sierra Leone sind die Erreger längst resistent gegen<br />

das vom Gesundheitsamt empfohlene Medikament.<br />

Seit dem vertraue ich nur noch einem Tropenzentrum.<br />

Wieder auf den Beinen, erkunden wir Freetown und<br />

die Halbinsel. Menschenleere Traumstrände mit<br />

schneeweißem Sand und Palmen, wie man sie sonst<br />

wohl nur noch im Pazifik findet. Die fehlende Infrastruktur<br />

verhindert, dass Sierra Leone sein Naturkapital<br />

sinnvoll nutzen kann. Alles konzentriert sich auf<br />

Diamanten und den Schmuggel damit. Davon profitieren<br />

nur wenige und das spiegelt sich in der Hauptstadt.<br />

Oben auf dem Berg wohnen die Reichen, unterhalb<br />

herrschen Elend und Dreck. Seit über einer<br />

Woche streikt die Müllabfuhr. Berge von Obstschalen<br />

entlang der Straßen modern vor sich hin. Ein unerträglicher<br />

Gestank liegt über der Stadt. Unser Fahrer<br />

übersieht im geschäftigen Gewirr einen Fußgänger,<br />

der gerade noch mit einem Sprung ausweichen kann<br />

und schimpft wie ein Rohrspatz. Weniger wegen des<br />

beinahe Unfalls, sondern weil er fast in den Straßengraben<br />

gefallen wäre, der mit einer undefinierbaren<br />

schwarzen Brühe gefüllt ist, deren Ausdünstungen<br />

unbeschreiblich sind. Wir kaufen noch Vorräte für die<br />

Familie und Getränke für die Tagestouren. Eine Palette<br />

mit Dosenbier oder Softdrinks kostet umgerechnet<br />

18 US-Dollar. Das entspricht einem durchschnittlichen<br />

Monatsverdienst.<br />

Kein Wunder, dass auf dem Speiseplan auch Delikatessen<br />

wie dicke Engerlinge vom Palmkäfer stehen.<br />

Als ich diese fotografiere, sondern sie ein Sekret ab,<br />

dessen Farbe ich schon kenne. Die kleine Zampa Cry<br />

hat davon jeden Morgen einen Rand um die Lippen.<br />

Ich hatte das bisher für Orangensaft gehalten, aber er<br />

stammt doch von dem „sechsbeinigen Babyschnuller“.<br />

Ekel ist eben eine Erfindung der Zivilisation.<br />

Es kostet schon Überwindung, seine erste Portion Kassawa,<br />

wie der Maniok hier heißt, zu essen. Oberflächlich<br />

grün wie Spinat, ist die Farbe des Breis darunter<br />

rehbraun, was Analogien zu tierischen Hinterlassenschaften<br />

weckt. Aber er duftet wunderbar und ich<br />

lange zu. Wahnsinn! Es schmeckt göttlich, unvergleichlich.<br />

Nach dem Essen wird abgewaschen. Der<br />

große gusseiserne Topf, in dem der Reis gekocht wurde,<br />

wird einfach auf die Seite gelegt – den Rest erledigen<br />

die Hühner. Kein Korn wird verschwendet. Danach<br />

wird er einfach mit kaltem Wasser ausgespült.<br />

Das kochende Reiswasser desinfiziert den Topf wieder<br />

zuverlässig. Trotzdem hat mich die Rache des Löwenkönigs<br />

(Sierra Leone bedeutet „Land der Löwen“) erwischt.<br />

Löwen gibt es hier schon lange nicht mehr,<br />

dafür Schwarze Mambas und Kobras, deren Welt<br />

ich nachts durchqueren muss, um das Örtchen zu erreichen.<br />

Man gewöhnt sich daran – nachts sind alle<br />

Schlangen schwarz.<br />

Unsere Zeit in Sierra Leone geht zu Ende. Wir haben<br />

viele verschiedene Fischarten gefunden und mehrere<br />

unbekannte Arten entdeckt. Wir haben ein Land erlebt,<br />

das eines der ärmsten der Welt ist und gleichzeitig<br />

eines der reichsten sein könnte. Wir haben Menschen<br />

kennengelernt, deren Gastfreundschaft und<br />

Fröhlichkeit überwältigend war. Und wir haben viel<br />

von ihnen gelernt. (dw)<br />

© Fotos: Domestic Wild


© Fotos: forestpath (oben), Igor Tarasov (Mitte) – Fotolia.com; Arkady (unten) – Shutterstock.com<br />

FRAGEN &<br />

Antworten<br />

Antworten von Tierärztin Barbara Welsch<br />

? ?<br />

Meine Katze verliert zurzeit so viel Haare,<br />

ist das normal?<br />

Wenn Ihre Katze keine kahlen Stellen aufweist, das Fell glänzt und<br />

die Haut gesund ist, dürfte der Haarverlust normal sein. Besonders<br />

jetzt, wenn das Ende des Winters naht, stoßen die Tiere viele der<br />

wärmenden Wollhaare ab, die den Winterpelz gebildet haben. Wohnungskatzen<br />

haben zwar nicht den gleichen dicken Pelz wie Wildkatzen, aber<br />

Überreste des jährlichen Fellzyklus haben sich auch bei ihnen erhalten. Damit<br />

sich keine Haarballen im Magen-Darm-Trakt bilden, sollten Sie Ihr Tier nun<br />

häufi ger bürsten. Bestimmte Leckerlis und Pasten helfen darüber hinaus,<br />

beim Putzen aufgenommene Haare auf natürlichem Wege auszuscheiden.<br />

Die Gesundheit von Haut und Fell während des Fellwechsels können Sie gezielt<br />

durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Ihr ZOO & Co. Fachmann<br />

berät Sie gerne.<br />

Was ist Keimfutter für Vögel und woher<br />

bekomme ich es?<br />

Mit Keimfutter bezeichnet man frisch gekeimte Samen. Keimfutter<br />

ist vitaminreich und wird von den Vögeln gerne gefressen. Sie müssen<br />

es selbst herstellen: Hierzu lassen Sie sich von Ihrem ZOO & Co.<br />

Fachmann eine geeignete keimfähige Körnermischung empfehlen und lassen<br />

diese dann ca. sechs Stunden einweichen. Dann stellt man sie in einer<br />

Keimbox oder einem Sieb an einen warmen Ort. Alle zwölf Stunden müssen<br />

die Körner gut durchgespült werden. Hygiene ist während aller Phasen der<br />

Herstellung oberstes Gebot! Wenn sich nach 12 bis 36 Stunden die meisten<br />

Keimlinge gebildet haben, sollte das Futter angeboten oder in den Kühlschrank<br />

gestellt werden. Reste im Napf müssen nach vier Stunden entfernt<br />

werden. Im Kühlschrank kann das Keimfutter höchstens drei Tage aufbewahrt<br />

werden. Beim geringsten Anzeichen von Verderb oder Schimmel muss<br />

das gesamte Keimfutter weggeworfen werden.<br />

Wann wecke ich meine Landschildkröte aus<br />

dem Winterschlaf?<br />

? ?<br />

Ende März sollten Landschildkröten aus dem Winterschlaf geweckt werden.<br />

Da es in unseren Breiten in diesen Monaten noch nasskalt sein<br />

kann, sollte man die Tiere an kühlen Frühjahrstagen und nachts in ein<br />

beheiztes Terrarium mit einem UV-Strahler setzen. Das Terrarium sollte vor<br />

dem Wecken der Tiere gründlich gereinigt werden, weil das Abwehrsystem<br />

der Schildkröten kurz nach dem Winterschlaf noch etwas geschwächt ist.<br />

Nach dem Wecken regt ein lauwarmes Bad den Stoffwechsel der Tiere an.<br />

Danach bietet man den Tieren frisches Wasser, Heu und Salat an. Eine Vitaminbehandlung<br />

trägt dazu bei, die Tiere wieder fi t zu machen. Lassen Sie<br />

sich von Ihrem ZOO & Co. Fachmann ein geeignetes Präparat empfehlen.<br />

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Hymenopus coronatus – Orchideenmantis<br />

Gottesanbeterinnen –<br />

Faszinierende Jäger mit vielen Gesichtern<br />

Mysteriös und unwirklich wirken diese skurrilen<br />

Geschöpfe auf den ersten Blick. Manche Arten imitieren<br />

Blätter oder Äste, andere Arten tragen riesige<br />

bunte Pfauenaugen auf ihrem Rücken, wieder<br />

andere sehen aus, als wären sie komplett mit Stacheln<br />

bewehrt. Die Gottesanbeterin hat viele Strategien,<br />

sich zu verteidigen, dabei ist sie selbst ein<br />

geschickter und erfolgreicher Jäger. Gottesanbete-<br />

Idolomantis diabolica – Große Teufelsblume<br />

rinnen, auch Mantiden genannt, findet man fast<br />

überall auf der Welt. Auch in Süddeutschland und<br />

bei unseren südlichen Nachbarn findet man sie. Allerdings<br />

sind unsere europäischen Arten streng<br />

geschützt. Die für die Terraristik interessanten Arten<br />

stammen ohnehin aus Afrika oder Asien. Dort<br />

gibt es eine unglaubliche Artenvielfalt und die Tiere<br />

haben die ungewöhnlichsten Formen angenommen.<br />

Es gibt Blattnachahmer, Blütennachahmer,<br />

Tiere, die das Aussehen anderer Spezies annehmen,<br />

um damit Feinde abzuschrecken, Mantiden,<br />

die sich im Boden vergraben, und vieles mehr. Sehr<br />

viele Arten werden seit langem erfolgreich gezüchtet<br />

und es kommen immer mehr dazu, so dass auch<br />

anspruchsvollere Arten in der Zwischenzeit als ein-<br />

heimische und stabile Nachzuchten den Weg in den<br />

Fachhandel gefunden haben. Gottesanbeterinnen<br />

sind Einzelgänger, ihr wohl bekanntestes Verhalten<br />

ist die Angewohnheit, dass die Weibchen ihre<br />

Männchen manchmal schon während der <strong>Paar</strong>ung<br />

fressen. Der erfahrene Züchter weiß dies zu verhindern,<br />

zumindest in den meisten Fällen. Trotzdem ist<br />

diese „Angewohnheit“ natürlich für den Einsteiger<br />

ein deutliches Signal: Mantiden sollte<br />

man unter allen Umständen einzeln<br />

pflegen. Entsprechend klein fällt aber<br />

dann auch das Platzbedürfnis der<br />

Tiere aus. Als Lauerjäger sind die Tiere<br />

ohnehin nicht die agilsten, was nicht<br />

heißt, sie seien nicht schnell. Bei einer<br />

Störung oder Bedrohung sind die Tiere<br />

genauso flink wie beim Beutefang. Ein<br />

Mantidenterrarium kann je nach Belieben<br />

eingerichtet werden, wichtig<br />

sind Klettermöglichkeiten und ein geeigneter<br />

Platz für die Häutung. Mantiden<br />

durchleben verschiedene Larvenstadien.<br />

Die Weibchen eines mehr als<br />

die Männchen.<br />

Empfohlene Art:<br />

Hymenopus coronatus –<br />

Orchideenmantis<br />

Eine der beliebtesten Gottesanbeterinnen ist<br />

die Orchideenmantis – Hymenopus coronatus. Zu<br />

Recht, denn die Tiere überzeugen nicht nur durch<br />

ihre sehr schönen Farben, sondern auch durch ihr<br />

aufmerksames und geheimnisvolles Wesen. In<br />

einem Terrarium, das mit vielen Klettermöglichkeiten<br />

und Pflanzen ausgestattet ist, kann man die<br />

Tiere am besten beobachten. Die Tiere sitzen tags-<br />

Orchideenmantis<br />

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über an einem erhöhten Punkt und lauern auf Beute.<br />

In der Natur nehmen diese Lauerjäger die Plätze<br />

verblühter Blüten ein, um so durch ihre Farbe Beute<br />

anzulocken. Zu Hause pflegt man die Tiere bei 27–<br />

35 °C, nachts minimal 25 °C. Die Orchideenmantiden<br />

sind sehr wärmeliebend und sollten deswegen<br />

keinen langen Kälteperioden ausgesetzt sein. Die<br />

Luftfeuchtigkeit sollte bei 70–90 % liegen. Als Futter<br />

nehmen die Tiere alles, was sie überwältigen<br />

können, wie Fliegen, Grillen, Heimchen, Wachsmaden<br />

etc. Die Tiere sind ca. 6 Monate nach dem<br />

Schlupf ausgewachsen und leben dann noch ein<br />

weiteres halbes Jahr. Die Männchen werden dabei<br />

gerade mal 3–4 cm groß, die Weibchen stattliche<br />

7 cm. Da alle Gottesanbeterinnen ihre Artgenossen<br />

buchstäblich zum Fressen gern haben, sollte man<br />

die Tiere alleine halten.<br />

49


50<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

Die Korallenfi sche<br />

des Süßwassers<br />

So nannte man wegen ihrer bunten Farben in den 70er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts die Fische aus dem Malawisee. Etwas Vergleichbares hatte es bis<br />

dato nicht gegeben und es entstand ein regelrechter Malawi­Boom.<br />

Ein Malawisee-Aquarium schlägt<br />

(fast) jeden Fernsehsender<br />

Große Unterhaltung den ganzen Tag ohne Flachbildschirm<br />

und Satellitenantenne. Männchen buhlen um<br />

die Gunst der Weibchen und umgarnen sie mit prächtigen<br />

Farben und interessantem Balzverhalten. Aufopfernde<br />

Fischmütter, die ihren Nachwuchs 3 Wochen<br />

lang im Maul mit sich tragen und in dieser Zeit<br />

keine Nahrung mehr aufnehmen. Gewitzte Jungfi<br />

sche, die zur Freude der ganzen (Menschen­)Familie<br />

im Aquarium aufwachsen und sich in bestehende<br />

Gruppen integrieren. Pubertierende Jungmännchen,<br />

die den alten Boss langsam, aber sicher herausfordern<br />

– all das hat man mit einem Malawi­Aquarium<br />

und den darin gepfl egten Fischen jeden Tag aufs<br />

Neue, es ist schon komisch, dass nicht jeder Aquarianer<br />

ein Malawi­Aquarium besitzt.<br />

Es sind robuste, farbenprächtige und sehr interessante<br />

Aquarienfi sche, die mit ihrem außergewöhnlichen<br />

Balz­ und Brutpfl egeverhalten immer wieder<br />

begeistern. Das Aquarium sollte nicht zu klein sein<br />

und mindestens eine Kantenlänge von einem Meter<br />

aufweisen. Je größer, desto besser, denn selbst die<br />

kleiner bleibenden Arten wie z.B. Pseudotropheus<br />

demasoni werden schon 8 cm groß. In der Natur leben<br />

die Buntbarsche in einer sehr hohen Arten­ und<br />

Individuenmenge in den Höhlen und Spalten des<br />

sog. Litorals, einer Ansammlung von Felsen unterschiedlichster<br />

Größe des Uferbereiches. Im Aquarium<br />

wird genauso ein Lebensraum nachgebildet und mit<br />

Steinen ein Aufbau an der Rückscheibe aufgestapelt.<br />

Unser Tipp: Eine dünne Acrylglasscheibe schützt die<br />

Bodenscheibe des Aquariums vor Spannungen. Der<br />

Bodengrund kann aus Kies mit 2–3 mm Körnung bestehen<br />

und anders als in einem Pfl anzenaquarium<br />

wird hier kein Pfl anzennährboden unter dem Kies<br />

benötigt, denn die hier verwendeten Pfl anzen wie<br />

Javafarn­ und Anubisarten wachsen mit Haftwurzeln<br />

auf dem Steinaufbau fest.<br />

Das Wasser bitte hart<br />

Der Malawisee hat eine hohe Karbonathärte (mind.<br />

8) und einen daraus resultierenden leicht alkalischen<br />

pH­Wert. Gute Nachrichten also für die meisten<br />

Haushalte in Deutschland, die eher mittelhartes und<br />

hartes Wasser haben. Bei einem solchen Ausgangswasser<br />

muss man an der Wasserchemie keine Veränderungen<br />

vornehmen. Da ein Malawisee­Aquarium<br />

mit langsamer wachsenden Pfl anzen besetzt ist,<br />

sollten die anfallenden Stoffwechsel­Endprodukte<br />

wie Stickstoff­ und Phosphatverbindungen per Wasserwechsel<br />

(wöchentlich 20 % des Aquariumvolumens)<br />

oder Spezialfi ltermedium entfernt werden.<br />

Die Fütterung ist einfach<br />

Malawisee­Buntbarsche gehören in die Kategorie<br />

der einfach zu haltenden Aquarienfi sche, was auch<br />

die Fütterung einschließt. Sie können mit handelsüblichem<br />

Aquarienfutter ernährt werden, wobei Arten,<br />

die den Algenaufwuchs auf den Steinen abweiden,<br />

gerne auch Flocken­ und Granulatfutter mit<br />

pfl anzlichem Anteil aufnehmen. (ch)


Othopharynx lithobates sulphurhead gehört mit<br />

15 cm Länge zu den Malawicichliden, die ein Aquarium<br />

ab 150 cm Kantenlänge bevorzugen. Ein Männchen<br />

wird mit 2–3 Weibchen gepflegt.<br />

Placidochromis phenochilus ist einer der schönsten<br />

Fische aus dem Malawisee, benötigt aber durch seine<br />

Größe Aquarien ab 150 cm Kantenlänge. Da die<br />

Männchen untereinander friedlich sind, können<br />

mehrere Männchen und Weibchen zusammen gepflegt<br />

werden. Sehr gut zu ihnen passen die ebenfalls<br />

friedlichen Kaiserbuntbarsche (Aulonocara).<br />

Kraftvoll wie<br />

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Für naturgerechte Aquarien 41/01D<br />

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Die ganz besonderen Fische des Malawisees<br />

Viele der hier vorkommenden Buntbarsche (Cichliden)<br />

sind nicht nur unglaublich bunt, sondern sind<br />

auch maulbrütend. Bei diesen Arten werden nur<br />

wenige Eier abgegeben und diese werden dann im<br />

Maul des Weibchens ausgebrütet. Wenn die Weibchen<br />

die schon bis zu 15 mm großen Jungen aus<br />

dem Maul entlassen, haben sie stark an Gewicht<br />

verloren, denn in dieser Zeit nehmen sie keine Nahrung<br />

auf. Der strategische Vorteil dieser intensiven<br />

Brutpflege ist, dass die schon selbstständigen Jungen<br />

zwar nur wenige sind, dafür aber eine gute<br />

Überlebenschance haben.<br />

Auf den beiden Bildern sieht man auch eine andere<br />

Besonderheit der Malawisee­Buntbarsche, den Sexualdichromatismus.<br />

Hierbei besteht ein deutlicher<br />

Unterschied der Geschlechter nicht nur in der Aus­<br />

bildung der Geschlechtsorgane, sondern auch in<br />

der Färbung. Die Männchen der Buntbarsche (hier<br />

in Stahlblau Sciaenochromis ahli) sind bunt und plakativ<br />

gefärbt, wohingegen die Weibchen eine eher<br />

schlichte Färbung zeigen. Schön zu sehen ist bei<br />

dem Weibchen die ausgebeulte Maultasche, in der<br />

die Eier transportiert werden. Viele der im Malawisee<br />

lebenden Buntbarsche sind endemisch, d.h. sie<br />

kommen in dieser Form nur hier vor und mit ihren<br />

unterschiedlichen Unterarten und Farbformen sind<br />

sie ein beliebtes Untersuchungsobjekt von Evolutionsbiologen.<br />

Es bleibt zu wünschen, dass diese Artenvielfalt<br />

vom Schicksal der Buntbarsche des Viktoriasees<br />

verschont bleibt. Hier wurden für den<br />

kommerziellen Fischfang Nilbarsche (auch bekannt<br />

als Viktoriabarsche) eingesetzt, die die hier vorkommenden<br />

Arten nahezu ausgerottet haben.<br />

Aulonocara­ oder Kaiserbuntbarsche<br />

(hier der Gescheckte Kaiserbuntbarsch)<br />

gehören zu den farbenprächtigsten Fischen<br />

aus dem Malawisee. Man kann sie<br />

auch in kleineren Aquarien halten, da<br />

sie mit 12 cm relativ klein bleiben und<br />

friedlich sind. Eine Gruppe besteht aus<br />

einem Männchen und 2–3 Weibchen.


© Landkarte – Gina Sanders – Fotolia.com<br />

Ein Aquarium für Malawisee-Buntbarsche besteht<br />

aus Felsaufbauten wie in der Natur, in deren Höhlen<br />

sich die Tiere verstecken können. Höhlen und<br />

Reviergrenzen schützen auch die Weibchen vor<br />

den ständig paarungsbereiten Männchen. Pfl anzen<br />

kommen zwar in den natürlichen Biotopen<br />

nicht vor, aber robuste Arten sind im Aquarium<br />

eine echte Bereicherung. Javafarn und Anubis-Arten<br />

sehen nicht nur toll aus, sondern nehmen auch<br />

Schadstoffe aus dem Wasser und verbessern die<br />

Aquarienbiologie.<br />

Der Malawisee<br />

Als erster Superlativ ist die schiere Größe zu nennen,<br />

denn die Bezeichnung „See“ ist für dieses<br />

Binnenmeer mit Wellengang und Gezeiten schon<br />

fast eine Beleidigung. Den neuntgrößten See der<br />

Erde mit einer Länge von 560 km und einer Breite<br />

von 50 km teilen sich die Anrainerstaaten Tansania,<br />

Malawi und Mosambik. Das Ufer besteht zum<br />

größten Teil aus abgerundeten Felsen in verschiedenen<br />

Größen und Formen. Die auf diesen wachsenden<br />

Algen sind die Lebensgrundlage der hier<br />

vorkommenden Buntbarsche, die den sog. Aufwuchs<br />

mit speziellen Raspelzähnen abweiden.<br />

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Garnelen und Krebse sind aus den immer kleineren Aquarien nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch was ist mit Fischen? Kann und darf ich Fische in Nano­Aquarien halten?<br />

Kleinstfi sche gab es in der Aquaristik immer schon –<br />

nur hießen sie damals anders – und der Begriff Nano-Fische<br />

hat sich erst mit dem ca. 3 Jahre jungen<br />

Nano-Boom etabliert. Zuerst die rechtliche Seite: Ein<br />

vor 10 Jahren erarbeitetes Gutachten unter Federführung<br />

des BNA (Bundesverband für fachgerechten<br />

Natur- und Artenschutz, www.bna-ev.de) schreibt<br />

für die meisten der gängigen Fischarten eine Aquarien-Mindestkantenlänge<br />

von 60 cm vor. Kleiner bleibende<br />

Arten sind mit 40 cm Aquarienkantenlänge<br />

(25 l) angegeben. Die heute herrschende Popularität<br />

und die Auswahl an wirklich winzigen Fischarten<br />

wurden bei diesem Gutachten nicht berücksichtigt.<br />

Ein 20 mm langes Fischchen fühlt sich in einem gut<br />

eingerichteten 30-l-Aquarium sicherlich nicht unwohl,<br />

hat genügend Platz und ist eine vernünftige<br />

Besatzergänzung zu den Garnelen und Krebsen. In<br />

einem 60 l großen Aquarium kann man mit Nano-Fischen<br />

schon richtige Schwärme bilden. Hier geht<br />

auch der Trend hin: Lieber kleinere Fische und dafür<br />

einen größeren Schwarm nehmen. Dadurch, dass<br />

man wenig Fisch-Biomasse im Aquarium schwimmen<br />

hat, gibt es auch nicht so viele Stoffwechselendprodukte<br />

und dadurch weniger Algenprobleme.<br />

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aus dem Norden Burmas. Diese<br />

nur ca. 25 mm groß werdende Art ist nach dem<br />

Fischexporteur Tin Wini benannt worden und ist in<br />

der Gruppe eine echte Augenweide. Die lebhaften<br />

Fische bestechen durch ihre Agilität und die schillernde<br />

Leopardenzeichnung auf den Seiten.<br />

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Importeur benannt und mag mittelhartes<br />

Wasser. Wenn man ein leicht verkrautetes Aquarium<br />

hat, dann fühlen sich die mit 16 mm ausgewachsenen<br />

Bärblinge richtig wohl.<br />

Die blauen Juwelen sind Sundadanio axelrodi (früher<br />

der Gattung Rasbora zugeordnet) aus Borneo.<br />

Die nur 20 mm langen Winzlinge kommen in leicht<br />

verschiedenen Farbformen vor, sind friedlich und<br />

lassen sich gut mit anderen Nano­Fischen halten.<br />

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haltenden Panzerwels <strong>sucht</strong>,<br />

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Die nur 30 mm groß<br />

werdenden Tiere fühlen sich<br />

in bepflanzten Aquarien mit<br />

friedlichen Nachbarn wohl.<br />

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Durchlauf an frischem Wasser (Ausnahme ab und<br />

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Klares Wasser<br />

1. Schritt<br />

zugeben. Regenfälle verdünnen den Mineraliengehalt des<br />

Teichwassers. Geben Sie mit JBL StabiloPond KH die wich-<br />

tigen Mineralien zur Erhöhung der Karbonathärte zu, um das<br />

Wasser zu stabilisieren.<br />

Erfolgreiche Langzeit-Pflege: Um den Mineraliengehalt<br />

langfristig und nicht nur kurz vor der Algenbehandlung stabil<br />

zu halten, sollte regelmäßig alle 6 – 8 Wochen JBL StabiloPond<br />

Basis angewendet werden.<br />

Der JBL PondCheck zeigt Ihnen dann, ob die KH für die Algenbehandlung<br />

ausreicht oder ob noch eine zusätzliche Anwendung von JBL StabiloPond<br />

KH erforderlich ist.<br />

2. Schritt<br />

3. Schritt<br />

*Die JBL Funktionsgarantie: Die Funktionsgarantie wird zusätzlich zur gesetzlichen Garantie unter<br />

folgenden Voraussetzungen gewährt.<br />

1) Die Online-Beratung<br />

Sie haben sich online beraten lassen und die Vorschläge zeitnah umgesetzt. Sind die Algenprobleme trotzdem<br />

noch vorhanden, erhalten Sie eine individuelle Beratung von JBL.<br />

2) Die individuelle Beratung/Kaufpreiserstattung<br />

Sie schicken uns die Auswertung Ihrer Online-Beratung zusammen mit den Original-Kaufbelegen und Fotos<br />

des Teiches per Post zu. Wir analysieren die Auswertung und setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung. Sie<br />

erhalten dann als Lösung von uns: a) eine persönliche Beratung oder b) einen individuellen Teichpflegeplan ggf.<br />

mit weiteren kostenfreien Produkten. Sollte nach 4 Wochen immer noch kein positives Resultat vorliegen c)<br />

Erstattung des Kaufpreises (für alle die von Ihnen im laufenden Kalenderjahr erworbenen JBL 1-2-3-algenfrei-<br />

Teichpflegeprodukte).<br />

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1, 2, 3 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets<br />

Kennzeichnung und Produktinformation lesen!<br />

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In 3 Schritten<br />

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2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt<br />

3. Schritt<br />

Algen bekämpfen<br />

Dieser Schritt sollte 1 Tag nach Schritt 1 (morgens)<br />

erfolgen.<br />

JBL AlgoPond Forte 1 gegen alle Arten von Algen<br />

oder JBL AlgoPond Direct 2 gegen Fadenalgen.<br />

Grünes Wasser wird im Teich durch Schwebealgen<br />

verursacht, die durch JBL AlgoPond Green 3 abgetötet werden.<br />

Nährstoffe limitieren<br />

Ausführung sobald erste Algen absterben.<br />

JBL PhosEX Pond Filter in den Filter geben, wenn die<br />

Algen absterben; sollte kein Filter vorhanden sein oder<br />

für Sofortwirkung:<br />

JBL PhosEX Pond Direct in das Wasser geben.<br />

Wenn die Algenmittel aus Schritt 2 wirken, sterben die<br />

Algen ab und geben dann die in ihnen gebundenen<br />

Phosphate wieder an das Wasser ab. Diese Phosphate sind der Hauptnährstoff<br />

der Algen und müssen entfernt werden!


60<br />

f r e u n d e & t i p p s<br />

Sauerstoff – das Lebenselixier<br />

Der Wert des gelösten Sauerstoffs im Wasser ist von enormer<br />

Bedeutung für die verschiedensten Parameter im Teich. Die folgende<br />

Aufl istung zeigt Ihnen, wofür dieser Wert so wichtig ist:<br />

Für Ihre Fische / Koi: Viele der bekannten „Teich fi schkrankheiten“<br />

brechen auch aufgrund von zu geringen oder schlechten<br />

Sauerstoffwer ten aus. So sollte im Teich, insbesondere bei<br />

der Haltung / Pfl ege von Koi, der Sauerstoffwert nie unter 6 mg / l<br />

sinken.<br />

Teichbiologie: Auch dieser Punkt ist für das Wohlbefi nden und<br />

die Gesundheit Ihrer Teich fi sche von entscheidender Bedeutung.<br />

Denn die Bakterien in Ihrem Filter benötigen dringend<br />

Sauerstoff. Ist der Sauerstoffwert zu gering, sterben die Filterbakterien<br />

ab.<br />

Fadenalgen: Gerade wenn Sie einen starken Befall mit Fadenalgen<br />

haben, entziehen diese dem Teich einen großen Teil des<br />

Sauer stoffs!<br />

Sonne: Gerade im Sommer leiden die meisten Teiche unter Sauerstoffmangel,<br />

also besonders in dieser Zeit regelmäßig den<br />

Sauerstoff gehalt überprüfen und stabilisieren.<br />

Teichfi lter: Wenn Sie Ihren Filter zu lange nicht reinigen, zehrt<br />

dieser auch am Sauerstoffgehalt.<br />

Wann und wie messe ich den Sauerstoffgehalt?<br />

Am besten messen Sie den Sauerstoffgehalt am frühen Morgen,<br />

denn jetzt ist der Wert am geringsten. Hierzu empfehlen wir<br />

Ihnen den Sauerstoff-Test von JBL.<br />

In der unten abgebildeten Tabelle sehen Sie eine Übersicht von<br />

Sauerstoffwerten:<br />

Temperatur Sauerstoffgehalt<br />

10 ºC max. 11,3 mg / l<br />

15 ºC max. 10,1 mg / l<br />

20 ºC max. 9,1 mg / l<br />

25 ºC max. 8,3 mg / l<br />

30 ºC max. 6,9 mg / l<br />

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Wir empfehlen, gerade wenn Sie eine stärkere Pumpe haben,<br />

auch einen Luftstein in die biologische Filterkammer zu legen.<br />

So werden die Filterbakterien mit genügend Sauer stoff versorgt.<br />

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einem stabilen, gut belüfteten Kaninchenhaus. Mindestens die<br />

Hälfte der Freilauffl äche muss den ganzen Tag über Schatten bieten.<br />

Ein Gitter über dem Gehege macht Raubvögeln etc. das Leben<br />

schwer. Der Boden unter der Freilauffl äche sollte frei von Düngemitteln<br />

etc. sein. An frisches Gras müssen Langohren langsam gewöhnt<br />

werden. Empfehlenswert für eine hochwertige Ernährung<br />

sind Heu, spezielles Trockenfutter mit Vitaminen und Mineralstoffen<br />

sowie Kräuter. Leckerli wie Erdbeerstückchen bereichern<br />

das Menü. Um die nachwachsenden Zähne zu stutzen, bieten sich<br />

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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir eingesandte<br />

Fotos und Geschichten nicht zurücksenden zurücksenden können. Die<br />

eingesandten Bilder werden mit Ihrem Ihrem Einverständnis<br />

gegebenenfalls zu einem späteren späteren Zeitpunkt in<br />

unserem Magazin „freunde“ veröffentlicht.<br />

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