Download - Treffpunkt Paartal
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Steuerrecht<br />
Informationen von der Steuerkanzlei Schweiger-Gerstner<br />
Riester-Rente: mittelbare<br />
Zulageberechtigung<br />
Zum 1.1.2012 tritt eine weitere<br />
gesetzliche Voraussetzung zur<br />
mittelbaren Zulageberechtigung<br />
in Kraft: Ab 2012 muss<br />
der mittelbar Zulageberechtigte<br />
einen jährlichen Beitrag<br />
von 60 Euro zahlen.<br />
Wer die 60 Euro nicht oder nur<br />
teilweise zahlt, erhält keine<br />
Zulage. Dies gilt unabhängig<br />
davon, ob der dazu gehörige<br />
unmittelbar zulageberechtigte<br />
Ehepartner seinen Mindesteigenbeitrag<br />
zum Erhalt der<br />
vollen Zulage<br />
Investitionsabzugsbetrag<br />
nutzen<br />
Lag der Gewinn bei Einnahmen-Überschuss-Rechnern<br />
2011 nicht über 100.000 Euro<br />
oder betrug der Wert des Betriebsvermögens<br />
bei Bilanzierung<br />
nicht mehr als 235.000<br />
Euro, darf bereits 2011 der<br />
Investitionsabzugsbetrag in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Für in 2012 bis 2014 geplante<br />
Investitionen ins bewegliche<br />
Anlagevermögen (Kfz, Maschinen<br />
etc.) dürfen bereits<br />
vom Gewinn 2011 40 Prozent<br />
der voraussichtlichen<br />
Anschaffungskosten als Betriebsausgaben<br />
außerhalb des<br />
Jahresabschlusses abgezogen<br />
werden (§ 7g (1) EStG).<br />
Im Detail: Der geplante Kauf<br />
einer Maschine im Jahr 2014<br />
für 40.000 Euro bedeutet im<br />
Jahr 2011 eine Gewinnminderung<br />
von 16.000 Euro.<br />
Kredit- und<br />
EC-Kartenabrechnung<br />
Bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung<br />
nach § 4 (3)<br />
EStG dürfen als Betriebsausgaben<br />
grundsätzlich nur die<br />
tatsächlich 2011 abgeflossenen<br />
Zahlungen vom Gewinn abgezogen<br />
werden.<br />
Besonderheiten stellen betriebliche<br />
Zahlungen mit<br />
Kredit- oder EC-Karte im<br />
Dezember 2011. Selbst wenn<br />
die Kreditkartenabrechnung<br />
im Januar 2012 kam oder bei<br />
Zahlung mit der EC-Karte das<br />
Girokonto erst 2012 belastet<br />
wurde, liegen Betriebsausgaben<br />
des Jahres 2011 vor.<br />
Denn bei der Kreditkartenabrechung<br />
gilt die Zahlung bei<br />
Unterzeichnung des Kreditkartenbelegs<br />
als abgeflossen,<br />
bei Zahlung mit EC-Karte am<br />
Tag der Eingabe der Geheimnummer<br />
oder Unterschrift.<br />
Abschreibungsmethode<br />
wechseln<br />
Wurde Anlagevermögen bisher<br />
degressiv abgeschrieben, lohnt<br />
sich bei einer Restnutzungsdauer<br />
von knapp vier Jahren<br />
der Wechsel zur linearen Abschreibung.<br />
Das kann bei mehreren Gegenständen<br />
zu einem Betriebsausgabenplus<br />
von einigen tausend<br />
Euro führen.<br />
Beispiel: Eine Maschine, die<br />
2007 gekauft wurde, hatte zum<br />
31. Dezember 2010 einen Restwert<br />
von 25.000 Euro.<br />
Bei einer Restnutzungsdauer<br />
von zwei Jahren würde die<br />
degressive Abschreibung zu<br />
7.500 Euro Betriebsausgaben<br />
führen (30 Prozent von 25.000<br />
Euro).<br />
Beim Wechsel zur linearen<br />
Abschreibung wären es 12.500<br />
Euro Betriebsausgaben (25.000<br />
Euro verteilt auf Restnutzungsdauer<br />
von zwei Jahren).<br />
Bei den Inhalten handelt es sich um eine kurze Einführung in das Thema. Es liegt keine vollständige Ausführung vor. Für die Richtigkeit der Inhalte wird keine Haftung übernommen.<br />
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