Buß- und Bettag - Evangelische Kirche der Pfalz
Buß- und Bettag - Evangelische Kirche der Pfalz
Buß- und Bettag - Evangelische Kirche der Pfalz
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Gemeindebrief<br />
<strong>der</strong> Prot. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Germersheim<br />
Erntedank 2006
ANgeDACHT<br />
Von jetzt an gilt, solange die<br />
Erde besteht: Nie werden aufhören<br />
Saat <strong>und</strong> Ernte, Frost<br />
<strong>und</strong> Hitze, Sommer <strong>und</strong> Winter,<br />
Tag <strong>und</strong> Nacht (1.Mose 8, 22)<br />
Liebe Esserinnen <strong>und</strong> Esser!<br />
ein Gang durch den Supermarkt zeigt<br />
uns: Wir leben in einer Wohlstands- <strong>und</strong><br />
Überflussgesellschaft. Viele Ältere wissen<br />
noch um die Not- <strong>und</strong> Hungerzeiten nach<br />
dem 2. Weltkrieg <strong>und</strong> erinnern sich dankbar<br />
an die Jahre, als sich die Regale wie<strong>der</strong><br />
füllten. Für die Jüngeren ist die Vielfalt des<br />
Angebotes an Nahrungsmitteln eher eine<br />
Selbstverständlichkeit, über die nicht weiter<br />
nachgedacht wird.<br />
Aber so wenig wie <strong>der</strong> Strom aus <strong>der</strong><br />
Steckdose kommt, so wenig kommen die<br />
Lebensmittel von selbst in die Regale.<br />
Das Erntedankfest erinnert uns an die<br />
Herkunft <strong>der</strong> Lebensmittel <strong>und</strong> damit an<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen des Lebens selbst. Man<br />
kann auf vieles im Leben verzichten, aber<br />
nicht auf die Nahrungsmittel. Die jährliche<br />
Ernte sichert unsere Existenz. In an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n, die viel stärker von Unwettern <strong>und</strong><br />
Trockenheit betroffen sind, als Mitteleuropa,<br />
wird das immer wie<strong>der</strong> schmerzlich<br />
erfahren.<br />
Ernte ist zum einen das Ergebnis vorher<br />
erbrachter Leistung. Ohne eigenen<br />
Arbeitseinsatz gibt es kein Wachstum <strong>und</strong><br />
kein Ergebnis. „Im Schweiße deines Angesichtes<br />
sollst du dein Brot essen“ – diese<br />
gr<strong>und</strong>legende Einsicht gilt damals wie<br />
heute, auch wenn sich mit <strong>der</strong> Technisierung<br />
die Arbeitsverhältnisse auch in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft geän<strong>der</strong>t haben.<br />
2<br />
Was in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Existenz<br />
erfahren wird, gilt auch für viele an<strong>der</strong>e<br />
Bereiche unseres Lebens. Wer Samenkörner<br />
in Verstand, Herz <strong>und</strong> Seele von an<strong>der</strong>en<br />
legt, erntet Vertrauen.<br />
„An Gottes Segen ist alles gelegen“,<br />
sagt eine alte Lebensweisheit. Landwirte<br />
erleben noch, dass eine gute Ernte nicht<br />
nur in <strong>der</strong> eigenen Hände Arbeit (<strong>und</strong> oft<br />
an künstlicher Bewässerung - zumindest<br />
in unseren Breiten) liegt. Sie <strong>und</strong> wir leben<br />
aus <strong>der</strong> Zusage Gottes, die einst Noah galt,<br />
nachdem die Sintflut zurückgegangen, ein<br />
Neuanfang auf <strong>der</strong> Erde möglich wurde.<br />
Da gab Gott Noah ein Versprechen, eine<br />
Zusage, eine Sicherheit, auf die wir Menschen<br />
uns bis heute verlassen können:<br />
„Solange die Erde besteht: Nie werden<br />
aufhören Saat <strong>und</strong> Ernte!“<br />
Dessen vergewissern wir uns am Erntedankfest<br />
<strong>und</strong> werden uns bewusst, dass<br />
wir uns „verdanken“, nicht alles aus eigener<br />
Kraft schaffen, son<strong>der</strong>n immer auch<br />
auf Gottes Gnade <strong>und</strong> Segen angewiesen<br />
sind.<br />
Das will uns auch zum Teilen animieren<br />
<strong>und</strong> auffor<strong>der</strong>n, an<strong>der</strong>e mit an diesem<br />
Erntesegen Anteil haben zu lassen - in unserer<br />
Nähe aber auch in unserer Ferne,<br />
beim fernsten Nächsten.<br />
Vielleicht trägt uns dieses Versprechen<br />
Gottes ja wie<strong>der</strong> durch das Jahr, bis wir<br />
uns dann nächstes Jahr an Erntedank<br />
wie<strong>der</strong> vergewissern, dass Gott hält, was<br />
er verspricht: „solange die Erde besteht:<br />
Nie werden aufhören Saat <strong>und</strong> Ernte!“<br />
Rainer Lamotte<br />
Pfarrer <strong>und</strong> Dekan
E INLADUNG<br />
zu<br />
Erntedank<br />
Sonntag, 1.Oktober 2006<br />
Gottesdienst<br />
Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Gespräche<br />
Schattenspiel <strong>und</strong> Hüpfburg<br />
Essen <strong>und</strong> Trinken<br />
Theaterstück<br />
Informationen über die Gemeindearbeit<br />
Abschluss-Konzert mit Ivo Pügner<br />
3<br />
Gemeindefest
Reformationstag<br />
Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern<br />
Protestanten in aller Welt an den Beginn<br />
<strong>der</strong> Reformation durch Martin Luther<br />
vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine gegen<br />
Missstände in <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> gerichteten<br />
95 Thesen am 31. Oktober 1517 tatsächlich<br />
an die Tür <strong>der</strong> Wittenberger Schlosskirche<br />
schlug, ist zwar historisch nicht<br />
gesichert. Die öffentliche Wirkung seiner<br />
Thesen ist jedoch unumstritten. Heute wird<br />
<strong>der</strong> Gedenktag als Gelegenheit zur evangelischen<br />
Selbstbesinnung <strong>und</strong> Selbstprüfung<br />
verstanden.<br />
Der Augustinermönch Luther wollte die<br />
<strong>Kirche</strong> erneuern <strong>und</strong> sie zur Botschaft des<br />
biblischen Neuen Testaments als ihrem<br />
geistigen Ursprung zurückführen.<br />
Heute ist <strong>der</strong> Reformationstag nur in den<br />
neuen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n, nicht aber in Berlin<br />
<strong>und</strong> im alten B<strong>und</strong>esgebiet gesetzlicher<br />
Feiertag. In Thüringen wird <strong>der</strong> Tag in<br />
überwiegend evangelischen Gemeinden<br />
als gesetzlicher Feiertag begangen.<br />
4<br />
31. OKTOBER<br />
Den Reformationstag<br />
begehen wir nicht, um<br />
uns nostalgisch<br />
vergangener Zeiten zu<br />
erinnern.<br />
Den Reformationstag<br />
begehen wir, um die<br />
Zukunftskraft eines<br />
Lebensentwurfs zu<br />
erk<strong>und</strong>en, <strong>der</strong> bekennt:<br />
„Zur Freiheit hat uns<br />
Christus befreit.“<br />
Bischof Wolfgang Huber
Meine Meine kleinen kleinen Gebete<br />
Gebete<br />
Ach Ach - - - ja! ja!<br />
ja!<br />
Meine Meine Meine Meine Meine kleinen kleinen kleinen kleinen kleinen Gebete Gebete Gebete Gebete Gebete ---<br />
--<br />
geweint, geweint, gerufen, gerufen, gelacht, gelacht,<br />
gelacht,<br />
aus aus Angst Angst <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> Hoffnung<br />
Hoffnung<br />
geboren<br />
geboren<br />
am am hellichten hellichten T TTag<br />
T ag <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> bei<br />
bei<br />
Nacht.<br />
Nacht.<br />
Mit Mit euch, euch,<br />
euch,<br />
meine meine meine meine meine kleinen kleinen kleinen kleinen kleinen Gebete, Gebete, Gebete, Gebete, Gebete,<br />
mit mit euch euch euch suche suche ich ich einen<br />
einen<br />
Sinn.<br />
Sinn.<br />
Ich Ich bin bin auf auf euch euch angewiesen,<br />
angewiesen,<br />
weil weil ich ich ich ohne ohne euch euch sprachlos<br />
sprachlos<br />
bin.<br />
bin.<br />
O O Gott,<br />
Gott,<br />
meine meine meine meine meine kleinen kleinen kleinen kleinen kleinen Gebete, Gebete, Gebete, Gebete, Gebete,<br />
ich ich bitte bitte dich, dich, nimm nimm sie sie zu<br />
zu<br />
dir dir dir. dir<br />
Hör Hör Hör zu, zu, was was sie sie dir dir dir erzählen, erzählen,<br />
erzählen,<br />
<strong>und</strong> <strong>und</strong> wende wende dich dich dich gnädig gnädig gnädig zu<br />
zu<br />
mir mir. mir<br />
Hab Hab Dank<br />
Dank<br />
für für für für für die die die die die kleinen kleinen kleinen kleinen kleinen Gebete, Gebete, Gebete, Gebete, Gebete,<br />
die die du, du, guter guter Gott, Gott, mir<br />
mir<br />
geschenkt.<br />
geschenkt.<br />
Du Du Du gibst gibst mir mir mir die die die Kraft Kraft Kraft zum zum<br />
zum<br />
Beten, Beten,<br />
Beten,<br />
du du bist bist bist es, es, <strong>der</strong> <strong>der</strong> an an mich mich<br />
mich<br />
denkt.<br />
denkt.<br />
REINHARD BÄCKER<br />
Der <strong>Buß</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bettag</strong> ist <strong>der</strong> evangelischste<br />
unter den Gedenktagen im<br />
<strong>Kirche</strong>njahr. Das ganze Leben <strong>der</strong><br />
Christen soll <strong>Buß</strong>e sein, erklärte<br />
Martin Luther (1483-1546) in <strong>der</strong><br />
ersten seiner legendären 95 Thesen<br />
über den Ablass.<br />
Damit ist nicht das in <strong>der</strong> Alltagssprache<br />
gemeinte Verbüßen einer<br />
Strafe o<strong>der</strong> die Wie<strong>der</strong>gutmachung<br />
einer Verfehlung gemeint. Mo<strong>der</strong>ne<br />
Theologen verstehen <strong>Buß</strong>e vor allem<br />
als Zeichen <strong>der</strong> Wandlung: Das Überdenken<br />
eingefahrener Verhaltensweisen<br />
biete die Chance, das Verhältnis<br />
zu Gott <strong>und</strong> den Mitmenschen<br />
wie<strong>der</strong> in Ordnung zu bringen.<br />
Der Tag <strong>der</strong> Besinnung, <strong>der</strong> Umkehr<br />
<strong>und</strong> des stillen Gebets ist in den vergangenen<br />
Jahren zum politischen<br />
Zankapfel geworden. Um den Arbeitgeberanteil<br />
an <strong>der</strong> Pflegeversicherung<br />
auszugleichen, wurde <strong>der</strong><br />
gesetzliche Feiertag 1995 in allen<br />
B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n bis auf Sachsen<br />
ersatzlos gestrichen. Seitdem sind<br />
in Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, Schleswig-Holstein<br />
<strong>und</strong> Hessen Volksbegehren zur<br />
Wie<strong>der</strong>einführung gescheitert.<br />
5<br />
<strong>Buß</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bettag</strong>
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
6<br />
Aus dem Presbyterium<br />
Liebe Gemeindeglie<strong>der</strong>!<br />
Dieser Gemeindebrief wird sie wenige<br />
Tage vor dem Erntedankfest <strong>und</strong> unserem<br />
Gemeindefest, das wir traditionell an diesem<br />
Sonntag feiern, erreichen. Es wäre<br />
schön, wenn Sie Zeit <strong>und</strong> Muße fänden,<br />
um an diesem Tag Gast Ihrer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
zu sein. Beginnen wollen wir unser<br />
Fest mit einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst;<br />
anschließend treffen<br />
wir uns bei kulinarischen, künstlerischen<br />
<strong>und</strong> spielerischen Angeboten im Gemeindesaal.<br />
Beschließen werden wir das Fest<br />
mit einem kleinen Abschlusskonzert, in<br />
dem Ivo Pügner Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Chansons von<br />
Reinhard Mey singt. Selbstverständlich<br />
gibt es auch Raum für Begegnungen <strong>und</strong><br />
Gespräche.<br />
Seit einiger Zeit feiern wir unseren Gottesdienst<br />
am ersten Sonntag im Monat bereits<br />
um 9.00 Uhr, <strong>und</strong> trotz einiger Skepsis ist<br />
diese neue Uhrzeit schon recht gut angenommen<br />
worden. Es gibt allerdings keine<br />
(neue) Regel ohne Ausnahme: Den Erntedankgottesdienst<br />
feiern wir erst um 10.00<br />
Uhr, weil so <strong>der</strong> zeitliche Ablauf einfacher<br />
zu gestalten ist.<br />
Es gibt aber nicht nur Neuerungen, son<strong>der</strong>n<br />
auch Bewährtes, das wir gern pflegen<br />
wollen: So öffnet an jedem dritten<br />
Sonntag im Monat das <strong>Kirche</strong>ncafé,das<br />
bei einer Tasse Tee o<strong>der</strong> Kaffee <strong>und</strong> Ge-<br />
bäck Raum zum Gespräch bietet. An zwei<br />
Samstagen im Monat feiern wir im Krankenhaus<br />
einen Wochenschluss-Gottesdienst,<br />
zu dem je<strong>der</strong> eingeladen ist.<br />
Eine mittlerweile schöne <strong>und</strong> lieb gewordene<br />
Tradition haben wir in den Sommerwochen<br />
nach <strong>der</strong> Goldenen Konfirmation<br />
gepflegt: Die Predigtreihe, die sich dieses<br />
Jahr mit den W<strong>und</strong>ergeschichten aus dem<br />
Johannes-Evangelium beschäftigt hat, hat<br />
uns interessante Predigten <strong>und</strong> Kunstwerke<br />
beschert; beson<strong>der</strong>s gelungen erschienen<br />
vielen Besuchern die Dialoge zwischen<br />
Künstlern <strong>und</strong> Predigern, die es ermöglichten,<br />
die Texte von zwei Seiten zu<br />
betrachten <strong>und</strong> die ganz unterschiedliche<br />
Zugänge ermöglichten. Neu an <strong>der</strong> diesjährigen<br />
Konzeption ist die Finissage nach<br />
dem letzten Gottesdienst <strong>der</strong> Reihe gewesen;<br />
diese neue Idee wollen wir bei <strong>der</strong><br />
Predigtreihe 2008 beibehalten.<br />
Gute Traditionen werden auch von Mitarbeiterinnen<br />
unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde gepflegt:<br />
Corina Hartwig-Blesinger versieht<br />
seit 10 Jahren ihren Dienst im Büro <strong>der</strong><br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde. Christina Michel <strong>und</strong><br />
Gudrun Boxheimer sind seit 15 Jahren für<br />
den Kin<strong>der</strong>gottesdienst unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
verantwortlich. Seit 25 Jahren<br />
arbeiten Andrea Riedel <strong>und</strong> Hilde Weber<br />
in unseren Kin<strong>der</strong>tagesstätten „Arche<br />
Noah“ <strong>und</strong> „Regenbogen“ als Erzieherin<br />
<strong>und</strong> Leiterin. 25jähriges Dienstjubiläum
feiert auch Margret Däuwel als Leiterin des<br />
Frauenkreises. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>und</strong><br />
Presbyterium gratulieren diesen Mitarbeiterinnen<br />
ganz herzlich; wir bedanken<br />
uns für die treue <strong>und</strong> engagierte Mitarbeit<br />
<strong>und</strong> wünschen Ihnen für die weitere Arbeit<br />
Gottes Geleit.<br />
Herzlich gratulieren möchten wir auch<br />
Kathrin <strong>und</strong> Jennifer Werner, unseren<br />
Mitarbeiterinnen in <strong>der</strong> Jugendarbeit: Sie<br />
sind - neben acht an<strong>der</strong>en ehrenamtlich<br />
angagierten Jugendlichen aus dem Landkreis<br />
Germersheim - bei einem Jugendempfang<br />
in Speyer von Ministerpräsident<br />
Beck für ihr Engagement gelobt worden.<br />
Seit Anfang September haben wir im Büro <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>und</strong> des<br />
Dekanates (Hauptstr. 1) eine neue Telefonanlage.<br />
Sie hat folgende Vorteile: Je<strong>der</strong> Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin hat nun eine eigene<br />
Durchwahl, <strong>und</strong> jede Nummer ist mit einem eigenen Anrufbeantworter versehen.<br />
Man kann also sowohl den gewünschten Gesprächspartner direkt anrufen (ohne<br />
Vermittlung über die Sekretärin) als auch gegebenenfalls eine Nachricht hinterlassen.<br />
„Lei<strong>der</strong>“ müssen Sie sich aber neue Telefonnummern merken:<br />
Dekan R. Lamotte 94999 - 11<br />
R. G<strong>und</strong>ermann 94999 - 10 (Sekretärin des Dekanats)<br />
C. Hartwig-Blesinger 94999 - 01 (Sekretärin <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde)<br />
Pfarrer O. Beckmann 94999 - 02<br />
Zentrales Fax 94999 - 29<br />
In diesen Mitteilungen aus dem Presbyterium<br />
ist nun viel von Feiern <strong>und</strong> Arbeiten<br />
die Rede gewesen. Beides gehört zusammen<br />
- nicht nur in einer <strong>Kirche</strong>ngemeinde.<br />
Martin Luther hat dies so formuliert:<br />
„Man kann Gott nicht allein mit Arbeit, son<strong>der</strong>n<br />
auch mit Feiern <strong>und</strong> Ruhen dienen,<br />
darum hat er uns das dritte Gebot gegeben<br />
<strong>und</strong> den Sabbat geboten.“ Vielleicht<br />
sehen wir uns am Erntedank-Sonntag<br />
beim Feiern!<br />
Seien Sie herzlich gegrüßt <strong>und</strong> Gott befohlen!.<br />
Ihre Annika Saltzer<br />
Sie finden alle Telefonnummern - auch die neuen - auf den Mittelseiten unseres<br />
Gemeindebriefes!<br />
7<br />
Aus <strong>der</strong> Gemeinde
Terminkalen<strong>der</strong><br />
8<br />
Zum Eintragen in den Kalen<strong>der</strong>...<br />
Termine des Frauenkreises<br />
Der Frauenkreis trifft sich in <strong>der</strong> Regel dienstags um 19 Uhr im Dekanat.<br />
Dienstag, 17.10.2006 „Wozu brauchen wir einen Sonntag?“<br />
Gesprächsabend<br />
Dienstag, 24.10.2006 „Heimat - ein bestimmter Ort, die Familie,<br />
die Sprache o<strong>der</strong> mehr?“<br />
Referentin: Elisabet Peter<br />
Dienstag, 07.11.2006 40 Jahre in <strong>der</strong> Wüste:<br />
Zahlen <strong>und</strong> ihre Symbolik in <strong>der</strong> Bibel<br />
Referentin: Pfarrerin Andrea Jung<br />
Dienstag, 21.11.2006 Adventsbasteln<br />
mit Christina Michel<br />
Dienstag, 05.12.2006 Hausgebet im Advent<br />
Dienstag, 19.12.2006 Adventsfeier<br />
Gottesdienstregelung<br />
An allen Sonntagen laden wir zum Gottesdienst in die <strong>Kirche</strong> in <strong>der</strong> Marktstraße ein.<br />
Jeweils am 1. Sonntag im Monat ist um 9.00 Uhr Gottesdienst, an allen an<strong>der</strong>en Sonntagen<br />
beginnt <strong>der</strong> Gottesdienst um 10.00 Uhr.<br />
Jeweils am 2. Sonntag im Monat ist Taufgottesdienst, am 3. Sonntag im Monat ist nach dem<br />
Gottesdienst das <strong>Kirche</strong>ncafé geöffnet, <strong>und</strong> am letzten Sonntag im Monat ist Abendmahls-<br />
Gottesdienst.<br />
Gleichzeitig sind alle Kin<strong>der</strong> herzlich zum Kin<strong>der</strong>gottesdienst um 10:00 Uhr im Prot.<br />
Gemeindehaus, Hauptstr. 1, eingeladen.<br />
Am 2. <strong>und</strong> 4. Samstag des Monats finden Gottesdienste um 16:45 Uhr in <strong>der</strong> Kapelle des<br />
Altenheims <strong>und</strong> um 18:00 Uhr in <strong>der</strong> Kapelle des Krankenhauses statt.<br />
Wir laden alle Gemeindeglie<strong>der</strong> herzlich ein, die Gottesdienste in Altenheim <strong>und</strong><br />
Krankenhaus mitzufeiern.
Beson<strong>der</strong>e Gottesdienste<br />
Sonntag, 1.10.2006 10:00 Uhr Erntedank-Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Sonntag, 8.10.2006 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Sonntag, 5.11.2006 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Mittwoch, 22.11.2006 19:00 Uhr Gottesdienst zum <strong>Buß</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bettag</strong><br />
Sonntag, 26.11.2006 10:00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit Abendmahl<br />
15:00 Uhr Gedenkfeier auf dem Friedhof<br />
Bitte vormerken<br />
Sonntag, 1.10.2006 11:00 Uhr Gemeindefest an Erntedank<br />
Dienstag, 31.10.2006<br />
im Gemeindesaal <strong>und</strong> im Hof<br />
19:00 Uhr Musikalische Feierst<strong>und</strong>e z. Reformationstag<br />
mit <strong>der</strong> Bezirkskantorei (Ltg.: R. Sattelberger)<br />
Freitag, 10.11.2006 Kulturnacht in Germersheim<br />
In <strong>der</strong> Prot. <strong>Kirche</strong> tritt auf:<br />
Chor „Vokal total“<br />
Der <strong>Kirche</strong>nbauverein bietet Glühwein <strong>und</strong> Gebäck an<br />
Termine des Kin<strong>der</strong>gottesdienstes<br />
Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst findet jeden Sonntag um 10:00 Uhr statt. Alle Kin<strong>der</strong> sind mit<br />
ihren Eltern herzlich willkommen. Treffpunkt: Gemeindesaal<br />
Kükengottesdienste<br />
Die Kükengottesdienste finden jeweils sonntags um 11:30 Uhr statt.<br />
Nächster Kükengottesdienst:<br />
Sonntag, 24.09.2006 Protestantische <strong>Kirche</strong><br />
9<br />
Terminkalen<strong>der</strong>
Veranstaltungen<br />
Veranstaltung<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
(ab 4 Jahre)<br />
Teens für Teens<br />
(11 bis 14 Jahre)<br />
<strong>Kirche</strong>nchor<br />
Singkreis im Altenheim<br />
Frauenkreis<br />
Aussiedlerinnentreff<br />
Seniorenkreis<br />
Gesprächskreis<br />
Andacht<br />
10 10<br />
10<br />
Da ist was los...<br />
Veranstaltungen in <strong>der</strong> Hauptstr. 1<br />
Termin<br />
Sonntag, 10:00 Uhr<br />
Freitag, 17:00 Uhr<br />
Montag, 19:30 Uhr<br />
Dienstag, 10:30 Uhr<br />
Dienstag, 19:30 Uhr<br />
(vierzehntägig)<br />
Mittwoch, 19:00 Uhr<br />
(monatlich)<br />
Montag, 14:30 Uhr<br />
(vierzehntägig)<br />
Freitag, 20:00 Uhr<br />
(monatlich)<br />
Samstag, 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 15:00 Uhr<br />
Kontakt (Telefon)<br />
Christina Michel (1683)<br />
Valeria Tevs<br />
(0177/2026964)<br />
IIse Däuwel (2483)<br />
Johannes Risch (779481)<br />
Margret Däuwel (8708)<br />
Irene Langlitz (777559)<br />
Johannes Risch (779481)<br />
Margarete u.<br />
Hans-Peter Müller (2577)<br />
Bruno Pfeif (919416)<br />
Lydia Boos (6293)
So erreichen Sie uns...<br />
Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern<br />
Adresse<br />
Prot. Pfarramt 1<br />
Hauptstr. 1<br />
e-Mail:<br />
pfarramt.germersheim1@evkirchepfalz.de<br />
Prot. Pfarramt 2<br />
Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
Prot. Kin<strong>der</strong>garten „Regenbogen“<br />
An Fronte Beckers 10<br />
Prot. Kin<strong>der</strong>garten “Arche Noah”<br />
Hermann -Gmeiner-Str. 7<br />
Dekanat (<strong>Kirche</strong>nbezirk<br />
Germersheim)Hauptstr. 1<br />
Evang. Verwaltungsamt<br />
Paradeplatz 5<br />
Dekanatsjugendreferentin<br />
Klinik- <strong>und</strong> Altenheimseelsorge<br />
Studierendenseelsorge<br />
Sozialberatungsstelle<br />
des Diakonischen Werks<br />
An Fronte Beckers 10<br />
Prot. Krankenpflegeverein<br />
Ökumenische Sozialstation –<br />
Ambulante-Hilfe-Zentrum<br />
Bismarckstr. 13<br />
Ansprechpartner<br />
Pfarrer Rainer Lamotte<br />
Sekr. Corina Hartwig-Blesinger<br />
Pfarrer Oliver Beckmann<br />
Pfarrerin Andrea Jung<br />
Leiterin: Hilde Weber<br />
Leiterin: Andrea Riedel<br />
Dekan Rainer Lamotte<br />
Sekr. Roswitha G<strong>und</strong>ermann<br />
Gemeindepädagog. Dienst<br />
Leiter: Kurt Andres<br />
Ronny Willersinn<br />
Pfarrerin Sabine Bauer-Helpert<br />
Pfarrerin Susanne Schnei<strong>der</strong><br />
Leiter: Helmut Hoffmann<br />
Sozialberatung für Aussiedler:<br />
Marlies Eberhard<br />
1. Vorsitz: Rainer Lamotte<br />
Pflegedienstleiterin: Ruth Hirth<br />
Beratungs- & Koordinierungsstelle:<br />
Sabine Stepp, Ilse Fuchs<br />
Telefonnr.<br />
94999-11<br />
94999-01<br />
94999-02<br />
4866<br />
2361<br />
6343<br />
94999-11<br />
94999-10<br />
94999-20/-21<br />
76431<br />
94999-25<br />
94999-01<br />
0621 / 54590202<br />
1248<br />
o<strong>der</strong><br />
6300<br />
94999-11<br />
7045-0<br />
7045-70<br />
11<br />
11<br />
Kontaktadressen
Herbstopferwoche<br />
12 12<br />
12
Im<br />
Gespräch...<br />
Dietrich<br />
Bonhoeffer<br />
o<strong>der</strong>:<br />
Statt eines<br />
Interviews<br />
Zur Erinnerung an Dietrich<br />
Bonhoeffer, <strong>der</strong> im Februar<br />
100 Jahre alt geworden<br />
wäre.<br />
Zweiter Teil des Gesprächs über Bonhoeffer<br />
(Teil 1 im Gemeindebrief zu Ostern)<br />
Karlheinz Saltzer (K.S.): Deshalb hatte<br />
er es auch abgelehnt, sich selbst in Sicherheit<br />
zu bringen. Er will, wie er es formulierte,<br />
„die Prüfungen dieser Zeit“ mit seinem<br />
Volk teilen.<br />
Man muss übrigens eins klarstellen: Bonhoeffers<br />
Mitarbeit in <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standsgruppe<br />
um Admiral Canaris bedeutet nicht,<br />
dass er in konkrete Attentatspläne eingeweiht<br />
ist. Seine Aufgabe ist es, seine Kontakte<br />
ins Ausland zu nutzen, um dort überhaupt<br />
bekannt zu machen, dass es in<br />
Deutschland nennenswerten Wi<strong>der</strong>stand<br />
gegen Hitler gibt.<br />
Almut Pohle (A.P.): Deshalb bleibt er offiziell<br />
auch in <strong>der</strong> Bekennenden <strong>Kirche</strong> tätig,<br />
die ihn zu ökumenischen Treffen ins<br />
Ausland schickt.<br />
Seine Informationstätigkeit ist lei<strong>der</strong> nicht<br />
von Erfolg gekrönt. Der deutsche Wi<strong>der</strong>stand<br />
wird in England nicht sehr ernst genommen.<br />
K.S.: Allerdings! Für Bonhoeffer hat seine<br />
Wi<strong>der</strong>stands-Tätigkeit immerhin einen<br />
Vorteil: Die „Militärische Abwehr“, die<br />
Canaris ja leitet, erklärt Bonhoeffer für unabkömmlich<br />
- das heißt, er kann nicht in<br />
die Wehrmacht eingezogen werden.<br />
A.P.: Wir dürfen nicht vergessen, dass sich<br />
auch privat bei Bonhoeffer einiges tut. Im<br />
Sommer 1942 trifft er Maria von<br />
Wedemeyer wie<strong>der</strong>, eine 18jährige, Kusine<br />
eines Fre<strong>und</strong>es, <strong>und</strong> beginnt sich in<br />
sie zu verlieben. Die beiden verloben sich<br />
im Januar 1943 - brieflich.<br />
K.S.: Lei<strong>der</strong> ist es den Verlobten nicht vergönnt,<br />
sich oft zu sehen.<br />
A.P.: Das liegt zunächst an <strong>der</strong> Mutter<br />
Marias, die eine lange Trennungszeit for<strong>der</strong>t,<br />
da ihre Tochter noch zu jung sei. Und<br />
13<br />
13<br />
Nachgefragt
Nachgefragt<br />
schließlich wird Bonhoeffer im April 1943<br />
verhaftet.<br />
Maria besucht ihn zwar<br />
so oft wie möglich im<br />
Gefängnis, Vertrautheit<br />
kann bei diesen überwachten<br />
Besuchen<br />
aber nicht entstehen.<br />
Die Verlobten sind auf<br />
Briefe angewiesen, die<br />
glücklicherweise erhalten<br />
blieben. Sie zeigen<br />
uns einen ganz an<strong>der</strong>en,<br />
einen emotionalen<br />
Bonhoeffer; man<br />
könnte sagen, den Privatmenschen<br />
Dietrich<br />
Bonhoeffer.<br />
K.S.: Bonhoeffer verän<strong>der</strong>t<br />
sich auch in diesen Jahren. Seine<br />
Persönlichkeit, seine private Situation <strong>und</strong><br />
auch seine Tätigkeit im Wi<strong>der</strong>stand lassen<br />
sich nicht voneinan<strong>der</strong> trennen; das<br />
eine beeinflusst immer auch das an<strong>der</strong>e.<br />
Natürlich gehört auch sein theologisches<br />
Denken dazu. Er arbeitet an einer „Ethik“<br />
christlichen Handelns, zieht sich dafür<br />
sogar noch einige Wochen ins Kloster Ettal<br />
zurück - die „Ethik“ bleibt dennoch Fragment.<br />
A.P.: Vielleicht liegt es daran, dass dieses<br />
Buch so schwer zu verstehen ist.<br />
K.S.: Obwohl einzelne Ansätze schon sehr<br />
weit entwickelt werden, wirkt doch das<br />
Ganze noch ziemlich unfertig. Immerhin<br />
findet sich ein Motiv seines theologischen<br />
14 14<br />
14<br />
Maria von Wedemeyer<br />
Denkens, das uns auch später noch begegnen<br />
wird: Wie kann ich hier <strong>und</strong> heute<br />
Christ sein?<br />
A.P.: Ein tiefer Einschnitt<br />
in Bonhoeffers Leben<br />
ereignet sich am 5. April<br />
1943 - er wird von <strong>der</strong><br />
Gestapo verhaftet.<br />
K.S.: Dabei geraten er<br />
<strong>und</strong> Hans von Dohnanyi<br />
eigentlich nur in einen<br />
Machtkampf zwischen<br />
Canaris <strong>und</strong> Himmler,<br />
<strong>der</strong> die Abwehr unter<br />
seine Kontrolle bringen<br />
will. Ein angebliches<br />
Devisenvergehen wird<br />
als Begründung für die<br />
Verhaftungen genannt. Bonhoeffer wird in<br />
das Militärgefängnis in Berlin-Tegel eingeliefert<br />
<strong>und</strong> bleibt mehrere Monate ohne<br />
jedwede Anklage.<br />
A.P.: Die äußeren Bedingungen <strong>der</strong> Haft<br />
machen ihm zunächst schwer zu schaffen<br />
- mehr als das Alleinsein belasten ihn<br />
mangelnde Reinlichkeit <strong>und</strong> die Ungewissheit<br />
über das Schicksal seiner Familie<br />
<strong>und</strong> seiner Fre<strong>und</strong>e.<br />
K.S.: Erst nach einem Vierteljahr werden<br />
die Haftbedingungen leichter. Die Familie<br />
kann ihm Bücher, Papier <strong>und</strong> Schreibutensilien<br />
zukommen lassen. Auch die<br />
Wärter werden fre<strong>und</strong>licher, als bekannt<br />
wird, dass <strong>der</strong> Stadtkommandant von<br />
Berlin - ihr oberster Chef - ein Onkel<br />
Bonhoeffers ist.
Amtshandlungen<br />
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16<br />
Freude <strong>und</strong> Leid in unserer Gemeinde<br />
Ich will ihr Trauern in Freude<br />
verwandeln <strong>und</strong> sie trösten.<br />
Jeremia 31,13<br />
Bestattet wurden:<br />
Heinrich Russ, 91 Jahre<br />
Jakob Seibel, 61 Jahre<br />
Auguste Maria Moser, geb. König, 84 Jahre<br />
Alfred Ludwig Mathes, 68 Jahre<br />
Gertrud Schnei<strong>der</strong>, geb. Fechter, 74 Jahre<br />
Arthur Opfer, 76 Jahre<br />
Erna Schmidt, geb. Kochner, 86 Jahre<br />
Gertrud Bochnitschek, geb. Wolf, 85 Jahre<br />
Edm<strong>und</strong> Wolf, 78 Jahre<br />
Dieter Johann Friedrich Clausonet, 47 Jahre<br />
Hermina Schmidtgeisler, geb. Delchmann, 69 Jahre<br />
Meta Christine Heupel, geb. Herget, 92 Jahre<br />
Karla Ottilie Erdmuthe Scheinhardt, geb. Tennstedt, 91 Jahre<br />
Elsa Emma Hemmer, geb. Rothmeier, 82 Jahre<br />
Elisabeth Mohr, geb. Wagner, 76 Jahre<br />
Gerhard Hanke, 81 Jahre<br />
Ursula Irmgard Preek, geb. Büttner, 78 Jahre<br />
Inge Käthe Elise Krack, geb. Stoldt, 75 Jahre<br />
Ernst-Hartmut Gottschalk, 63 Jahre<br />
Elisabeth Maria Donath, geb. Honecker, 89 Jahre<br />
Ilga Lucia Blesse, geb. Dzenis, 83 Jahre<br />
Maria Gertrud Gosewinkel, geb. Rötte, 80 Jahre<br />
Rudolf Schell, 61 Jahre<br />
Walter Jugenheimer, 63 Jahre<br />
Paul Wolf, 78 Jahre
Ein je<strong>der</strong> lasse sich taufen auf<br />
den Namen Jesu Christi.<br />
Apostelgeschichte 2,38<br />
Getauft wurden:<br />
Xenia Pavik, Tochter von Waldemar <strong>und</strong> Natalia Pavik, geb. Makota<br />
Niko W<strong>und</strong>er, Tochter von Friedrich <strong>und</strong> Galina W<strong>und</strong>er, geb. Hohnstein<br />
Linda <strong>und</strong> Kim Paulina Pfaffmann, Töchter von Klaus <strong>und</strong> Gabriele Pfaffmann, geb.<br />
Weiss<br />
Ines Wolf, Tochter von Alexan<strong>der</strong> <strong>und</strong> Anna Wolf, geb. Schumacher<br />
Samuel Pavluk, Sohn von Juri <strong>und</strong> Swetlana Pavluk, geb. Dell<br />
Karina Schönhals, Tochter von Dimitri <strong>und</strong> Swetlana Schönhals, geb. Leonova<br />
Nicole Zerr, Tochter von Anatoly Tserr <strong>und</strong> Tatjana Zerr<br />
Justin Roth, Sohn von Eduard <strong>und</strong> Adela Roth , geb. Ciontea<br />
Lena Herber, Tochter von Lilia <strong>und</strong> Konstantin Herber, geb. Hiznov<br />
Devis <strong>und</strong> Kevin Hasenkamf, Söhne von Dimitri <strong>und</strong> Marina Hasenkamf, geb.<br />
Bobrowzew<br />
Katharina <strong>und</strong> Stefanie Durmatov, Töchter von Nikolaj <strong>und</strong> Natalie Durmatov, geb.<br />
Kizunov<br />
Vanessa Eibauer, Tochter von Andreas <strong>und</strong> Irina Eibauer, geb. Gassmann<br />
Sarah Wilde, Tochter von Sven <strong>und</strong> Grit Wilde, geb. Hupfer<br />
Xenia Wolf, Tochter von Andreas <strong>und</strong> Ekaterina Wolf, geb. Arnst<br />
Julia Arnst, Tochter von Eduard <strong>und</strong> Elena Arnst, geb. Teus<br />
Jana Frez, Tochter von Aleksej <strong>und</strong> Tatjana Frez, geb. Rodionova<br />
Alina Gefel, Tochter von Viktor Giebelhaus <strong>und</strong> Tatjana Gefel<br />
Diana Kostbar, Tochter von Alexan<strong>der</strong> <strong>und</strong> Olga Kostbar, geb. Nekrasov<br />
Evelin <strong>und</strong> Lukas Steer, Kin<strong>der</strong> von Evgenij <strong>und</strong> Elena Steer, geb. Akberov<br />
Edi Jan Schmidt, Sohn von Helena Schmidt geb. Aliasvili<br />
Lennard Remiger, Sohn von Karl <strong>und</strong> Bianka Remiger, geb. Gud<strong>der</strong>t<br />
Benjamin Obinna Schnei<strong>der</strong>, Sohn von Humphrey Obinna Nwokenko <strong>und</strong> Julia<br />
Schnei<strong>der</strong><br />
17<br />
17<br />
Amtshandlungen
Amtshandlungen<br />
Impressum:<br />
Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium <strong>der</strong> Prot. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Germersheim, Vorsitzende: Annika Saltzer.<br />
Redaktionskreis <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde: Mechthild Petry, Dr. Almut Pohle, Annika Saltzer,<br />
Karlheinz Saltzer (Endredaktion <strong>und</strong> Layout)<br />
Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen - telefonisch über das Gemeindebüro (Tel. 919931)<br />
o<strong>der</strong> schriftlich (e - Mail: pfarramt.germersheim1@evkirchepfalz.de)<br />
Druck: LEO Kirchliche Drucke, Robert-Koch-Str. 6, 78333 Stockach<br />
18 18<br />
18<br />
Jan Dalinger, Sohn von Georg <strong>und</strong> Melanie Dalinger, geb. Schaupp<br />
Alexan<strong>der</strong> Maxim Lis, Sohn von Alexan<strong>der</strong> Wulf <strong>und</strong> Elina Lis<br />
Nicole Scheit, geb. Wittig<br />
Johannes Herbert Scheit, Sohn von Michael <strong>und</strong> Nicole Scheit, geb. Wittig<br />
Udo Töpler <strong>und</strong> Nicole Töpler, geb. Brendel<br />
Viktor Kari <strong>und</strong> Luisa Kari, geb. Laumann<br />
Juri Schmunk <strong>und</strong> Helena Felde<br />
Denis Rudi <strong>und</strong> Natalia Rudi, geb. Langhofer<br />
Alex Müller <strong>und</strong> Alina Furaew<br />
Eduard Kipke <strong>und</strong> Kristina Bernhardt<br />
Mathias Reichling <strong>und</strong> Caroline Böpple<br />
Michael Beck <strong>und</strong> Jessica Pfannebecker<br />
Roman Rudi <strong>und</strong> Eugenia Rudi, geb. Münch<br />
Achim Wagner <strong>und</strong> Stephanie Viezent<br />
Viktor Weber <strong>und</strong> Lidia Schönhals<br />
So habt euch untereinan<strong>der</strong><br />
beständig lieb aus reinem<br />
Herzen.<br />
1. Petrus 1,22<br />
Getraut wurden:
Apfelchips o<strong>der</strong> Apfelringe lassen sich<br />
leicht selbst herstellen. Sie sind auch<br />
viel gesün<strong>der</strong> als fettige Kartoffelchips.<br />
Vor dem Trocknen werden die Äpfel<br />
gut gereinigt <strong>und</strong> geschält <strong>und</strong> dann in<br />
fingerdicke, etwa fünf bis acht Millimeter<br />
dicke Ringe geschnitten. Dann wird<br />
das Kerngehäuse herausgeschnitten,<br />
so dass einzelne Ringe entstehen.<br />
Die Scheiben kurz in Zitronensaft legen<br />
(10 Milliliter Zitronensaft auf 1 Liter kaltes<br />
Wasser).<br />
Köstliche Apfelchips<br />
Sie werden dann nicht braun <strong>und</strong> bleiben<br />
schön hell.<br />
Die Apfelringe auf Fäden ziehen <strong>und</strong><br />
rechts <strong>und</strong> links am Backofenrost befestigen.<br />
Bei 6o Grad Celsius einige<br />
St<strong>und</strong>en trocknen. Dabei die Backofentür<br />
etwas geöffnet lassen, damit die<br />
Feuchtigkeit abziehen kann.<br />
Diese Chips lassen sich w<strong>und</strong>erbar<br />
zwischendurch knabbern. Sie sind<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> schmecken einfach köstlich.<br />
19<br />
19<br />
Für die Kin<strong>der</strong>
Zehn Zehn An-Gebote An- An- An- An- Gebote zum zum Erntedank<br />
Erntedank<br />
Ernten-Können <strong>und</strong> Satt-Werden sind Schöpfungs geschenke. So<br />
1.<br />
1.<br />
feiern wir Erntedank <strong>und</strong> suchen nach seiner Bedeutung für unser<br />
Alltagsleben.<br />
2.<br />
2. Dass wir zu essen haben, verdanken wir <strong>der</strong>Arbeit von Bäuerinnen<br />
<strong>und</strong> Bauern. Dafür gebührt ihnen - mehr als bisher - Beobachtung<br />
<strong>und</strong> Gerechtigkeit.<br />
3.<br />
3. Bauern können dauerhaft ges<strong>und</strong>e Lebensmittel umweltverträglich<br />
erzeugen. Dazu gehört, dass uns unsere Nahrung wie<strong>der</strong> kostbar<br />
wird <strong>und</strong> wir ehrliche Preise bezahlen.<br />
4.<br />
4. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist Aufgabe <strong>und</strong> Verpflichtung für<br />
Stadt <strong>und</strong> Land. Sie dauerhaft zu erhalten <strong>und</strong> zu för<strong>der</strong>n, ist verantwortlicher<br />
Dienst an <strong>der</strong> Schöpfung.<br />
5. 5.<br />
5. Pflanzen, Tiere <strong>und</strong> Menschen brauchen reine Luft <strong>und</strong> sauberes<br />
Wasser. Wie wir produzieren <strong>und</strong> konsumieren entscheidet über den<br />
Zustand dieser Elemente.<br />
6.<br />
6. Das Leben neben <strong>und</strong> nach uns bedarf <strong>der</strong> Fürsorge. Unser Schöpfungsverständnis<br />
erfor<strong>der</strong>t den Verzicht auf Gentechnik in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> auf Patentierung von Leben.<br />
7.<br />
7. Gelebte Gerechtigkeit beginnt beim Teilen, beim Teilhaben an<br />
Land, Saatgut <strong>und</strong> Wasser, an Arbeit <strong>und</strong> Löhnen. Reichtum, Armut<br />
<strong>und</strong> Hunger sind nicht gottgegeben.<br />
8.<br />
8. Tiere gehören zu einer vielseitigen Landwirtschaft. Bei unserem<br />
Einkauf entscheiden wir darüber mit, ob diese Geschöpfe art- <strong>und</strong><br />
tiergerecht o<strong>der</strong> industriell gehalten werden.<br />
9. 9.<br />
9. Wir können lebendige Dörfer inmitten gepflegter Kulturlandschaften<br />
för<strong>der</strong>n. So gilt unsere Vorliebe unverfälschten Lebensmitteln,<br />
die regional erzeugt <strong>und</strong> verarbeitet sind.<br />
10.<br />
10. Für das Bebauen <strong>und</strong> Bewahren <strong>der</strong> guten Erde brauchen wir Arbeitsplätze<br />
gegen Landflucht, Bauernhöfe statt Agrarfabriken,<br />
Regionalität vor Welthandel, Mitbestimmung <strong>und</strong> Begegnung.