07.10.2014 Aufrufe

Alarmsignale am Kiefergelenk Mundgeruch macht einsam

Alarmsignale am Kiefergelenk Mundgeruch macht einsam

Alarmsignale am Kiefergelenk Mundgeruch macht einsam

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Herbst 2009<br />

Zeit für Zähne<br />

Patientenzeitschrift zum Mitnehmen<br />

<strong>Mundgeruch</strong><br />

<strong>macht</strong> eins<strong>am</strong><br />

<strong>Alarmsignale</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Kiefergelenk</strong><br />

Zu Besuch in<br />

Doktor Zahntigers<br />

Dschungelpraxis<br />

Mitmachen und Gewinnen! Kreuzworträtsel und Malwettbewerb


inhalt<br />

editorial<br />

Wollen Sie zum<br />

Thema Zahngesundheit<br />

mehr wissen?<br />

An jedem ersten Mittwoch<br />

im Monat können Sie unter<br />

der Nummer<br />

0211/68 40 40<br />

von 14 Uhr bis 16 Uhr<br />

einen Zahnarzt persönlich<br />

befragen.<br />

Mehr wissen<br />

Viele Informationen zum<br />

Thema Zahngesundheit<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.zahnaerzte-nr.de<br />

Ihre Fragen beantworten<br />

wir zügig und gerne unter<br />

info@kzvnr.de<br />

4 Alarmsignal <strong>Kiefergelenk</strong>schmerzen<br />

❚<br />

Zähneknirschen kann schwerwiegende<br />

Folgen haben<br />

7 <strong>Mundgeruch</strong> <strong>macht</strong> eins<strong>am</strong>!<br />

❚<br />

Viele Menschen leiden unter <strong>Mundgeruch</strong>,<br />

bemerken es aber nicht<br />

8 Doktor Zahntigers Zauber-<br />

Werkzeuge<br />

❚<br />

❚<br />

Eine neue Geschichte aus Doktor Zahntigers<br />

Dschungelpraxis<br />

Preisausschreiben und Malwettbewerb<br />

10 Zahn-Mediziner und Unternehmer<br />

❚<br />

Zahnärzte erhalten und schaffen Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze<br />

12 „Jobmaschine“ Gesundheitswesen<br />

❚<br />

Wer trägt die Kosten der älter werdenden<br />

Gesellschaft?<br />

13 Fragen und Antworten aus<br />

dem Internet<br />

❚<br />

❚<br />

❚<br />

Schulzahnarztbesuch reicht nicht aus<br />

Gold hat Vorteile<br />

Bläschen und Pickel im Mund<br />

14 Apothekenseite<br />

❚<br />

❚<br />

Papas Löffel statt M<strong>am</strong>as Brust<br />

Kalzium mit Doppeleffekt<br />

14 Reise voller Abenteuer für die<br />

ganze F<strong>am</strong>ilie<br />

❚<br />

Odysseum Köln – ein riesiger Abenteuer-<br />

Wissenspark<br />

15 Kreuzworträtsel mit Gewinnchance<br />

Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf eine<br />

durchgängige Nennung der weiblichen und männlichen Form verzichtet wird.<br />

Ab Seite 4<br />

Nehmen Sie dieses kostenlose Magazin mit nach<br />

Hause und zeigen Sie es Ihrer F<strong>am</strong>ilie und Ihren Freunden!<br />

+++ rund um den zahn +++ rund um den zahn +++ rund um den<br />

Zahnzwischenräume<br />

Lästige Fremdkörper in den Zahnzwischenräumen<br />

sollte man auf keinen Fall mit Gewalt entfernen.<br />

Grobe Werkzeuge wie Messer oder Gabel können leicht<br />

das Zahnfleisch verletzen. Schonender ist ein Zahnstocher<br />

und das Reinigen mit Zahnseide oder mit Interdental-Zahnbürsten.<br />

Hilft dies alles nichts, bleibt nur der<br />

baldige Gang zum Zahnarzt. Fremdkörper zwischen den<br />

Zähnen können zu Zahnfleischentzündungen führen. Sind<br />

hängengebliebene Stückchen ein dauerhaftes Problem,<br />

könnte Karies oder eine schadhafte Zahnfüllung die<br />

Ursache sein.<br />

Der fiese Schmerz an den Zähnen<br />

Kalte und heiße oder süße und saure Speisen können<br />

an den Zähnen empfindlich schmerzen. Grund<br />

dafür sind oft freiliegende Zahnhälse, bei denen die aus<br />

Zahnschmelz und Dentin bestehende Schutzschicht des<br />

Nervs beschädigt ist. Häufig sind Fehler beim Zähneputzen<br />

wie zu viel Druck bei gleichzeitiger horizontaler Bewegung<br />

der Zahnbürste, eine Entzündung des Zahnhalteapparats<br />

(Parodontitis) oder nächtliches Zähneknirschen<br />

die Ursachen. Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine Zahnbürste<br />

mit weichem oder mittlerem Härtegrad sowie<br />

Putzen mit nur sehr wenig Druck und einer eher fegenden<br />

Bewegung, die vom Zahnfleisch wegführt.<br />

Lieber gründlich kauen<br />

Das Kauen dient nicht allein zum Zerkleinern der<br />

Nahrung. In der Mundhöhle findet der erste Teil des Verdauungsvorgangs<br />

statt, indem der Nahrung beim Kauen<br />

Speichel zugesetzt wird. Kräftiges Kauen regt den Fluss<br />

des Speichels an und durchmischt die Nahrung mit dieser<br />

Körperflüssigkeit. Diese Durchmischung erleichtert<br />

die Arbeit des Magens und wirkt sich positiv auf den<br />

Insulinhaushalt des Körpers aus. Kaut man gründlich,<br />

schluckt man auch meist weniger Luft und Völlegefühle<br />

bleiben aus. Weitere positive Effekte: Die Kaumuskeln<br />

werden gekräftigt, die Nahrung schmeckt intensiver und<br />

es stellt sich oft ein stärkeres Sättigungsgefühl ein. Somit<br />

kann sorgfältiges Kauen auch schlank machen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein,<br />

verantwortlich: Dr. Heinz Plümer<br />

Redaktion:<br />

Dr. Uwe Neddermeyer,<br />

Lindemannstraße 34–42, 40237 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/96 84-217<br />

E-Mail: RZB@KZVNR.de<br />

Grafik, Bildredaktion, Bildbearbeitung:<br />

VVA Kommunikation GmbH<br />

Art Direktion: T<strong>am</strong>ara Bobanac<br />

Druck & Anzeigen:<br />

Vereinigte Verlagsanstalten GmbH<br />

Höherweg 287, 40231 Düsseldorf<br />

Petra Hannen, Telefon 0211/73 57-633<br />

Fotos: Dr. U. Neddermeyer (16),<br />

shutterstock<br />

Illustrationen: Petr Zubek<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Die Gesundheitspolitik spielte –<br />

anders als 2005 – vor der diesjährigen<br />

Bundestagswahl (2009)<br />

nur eine sehr untergeordnete<br />

Rolle. Dabei ist das Problem keineswegs<br />

gelöst, wie die Gesetzliche<br />

Krankenversicherung auf<br />

sichere und finanzierbare Grundlagen<br />

gestellt werden kann. Da<br />

helfen auch die optimistischen<br />

Prognosen nicht weiter, in der<br />

Wachstumsbranche „Gesundheit“<br />

würden zahlreiche zusätzliche<br />

Arbeitsplätze entstehen.<br />

Als Praxisinhaber habe ich eine ganz andere Sicht der Dinge. Wir<br />

Zahnärzte schaffen und erhalten tatsächlich zahlreiche Arbeitsplätze,<br />

etwa für qualifizierte Zahnmedizinische Fachangestellte (dazu auf Seite<br />

10). D<strong>am</strong>it dies weiter geschehen kann, benötigen wir Freiberufler die<br />

entsprechende unternehmerische Freiheit. Diese ist aber in den letzten<br />

20 Jahren mit jeder Gesundheitsreform beschnitten worden. Weitere<br />

Einschnitte und noch mehr bürokratische Zwänge drohen, sodass uns<br />

die notwendige Planungssicherheit fehlt.<br />

Beides, unternehmerische Freiheit und Planungssicherheit, ist aber<br />

notwendig, d<strong>am</strong>it der medizinische Fortschritt weiter gefördert und die<br />

medizinische Versorgung verbessert werden kann. Dazu gehört auch<br />

Therapiefreiheit, d<strong>am</strong>it wir gemeins<strong>am</strong> mit unseren Patienten entscheiden<br />

können, welche Behandlung im Einzelfall angebracht ist. Deshalb<br />

haben wir mit den Festzuschüssen zum Zahnersatz eine gerechte Regelung<br />

entwickelt und auch politisch durchgesetzt, die jedem den Zugang<br />

zum medizinischen Fortschritt ermöglicht.<br />

Zahnärzte und Wissenschaftler haben nämlich in den letzten<br />

Jahrzehnten auf verschiedenen Gebieten sehr viel erreicht, um Gesundheit<br />

und Lebensqualität der Menschen weiter zu verbessern. Über ein<br />

Beispiel, die Behandlung von <strong>Kiefergelenk</strong>serkrankungen, berichtet<br />

Zeit für Zähne auf Seite 4.<br />

Außerdem sprechen wir in dieser Ausgabe ein „anrüchiges“ Thema<br />

an: Viele Menschen leiden unter <strong>Mundgeruch</strong>, bemerken es aber gar<br />

nicht (Seite 7). Aber auch für Spaß und Unterhaltung ist gesorgt: Für<br />

unsere kleinen Leser veranstaltet „Dr. Zahntiger“ ein Preisrätsel und<br />

einen Malwettbewerb, bei dem es auf Seite 8 tolle Preise zu gewinnen<br />

gibt – wie auch beim großen Kreuzworträtsel <strong>am</strong> Ende des Heftes.<br />

Viele Gründe, sich Zeit für Zähne zu nehmen.<br />

Dr. Heinz Plümer<br />

6 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz. Gebühren aus dem Mobilfunknetz abhängig vom Anbieter.


Thema<br />

Thema<br />

<strong>Kiefergelenk</strong>serkrankungen<br />

Alarmsignal<br />

<strong>Kiefergelenk</strong>schmerzen<br />

Fast jeder hat schon mal erlebt, dass sich<br />

die <strong>Kiefergelenk</strong>e oder die umgebenden<br />

Muskeln schmerzhaft melden.<br />

Meist, wenn man den Mund einmal ungewöhnlich<br />

weit aufmachen musste, vielleicht,<br />

weil das Frühstücksbrötchen ein wenig zäh<br />

geworden war oder weil man in den dicken<br />

H<strong>am</strong>burger zu herzhaft hineingebissen hat.<br />

Diese Beschwerden sind zwar lästig, aber<br />

ansonsten völlig harmlos. Sie verschwinden<br />

<strong>am</strong> nächsten oder spätestens <strong>am</strong> übernächsten<br />

Tag auch wieder.<br />

Druck aufgebaut<br />

Es gibt aber auch Menschen, die ihre <strong>Kiefergelenk</strong>e<br />

und die dazugehörige Muskulatur<br />

täglich überlasten. Nicht etwa, weil sie ständig<br />

doppelstöckige H<strong>am</strong>burger essen. Nein,<br />

Die Abnutzung der Zähne<br />

durch Zähneknirschen kann<br />

sich negativ auf die <strong>Kiefergelenk</strong>e<br />

und die umgebende<br />

Muskulatur auswirken.<br />

Sie äußert sich häufig durch<br />

Schmerzen im <strong>Kiefergelenk</strong>bereich,<br />

Schulterbereich<br />

und Nacken.<br />

Es gibt viele Menschen, die durch Zähneknirschen oder -pressen tagsüber oder nachts ihre<br />

<strong>Kiefergelenk</strong>e und die dazugehörigen Muskulatur überlasten. Wenn Beschwerden im<br />

Nacken-, Schulter- oder Kieferbereich auftreten, sollte man sich möglichst bald vom Zahnarzt<br />

untersuchen lassen. <br />

Dr. Heinz Plümer, Dr. Harald Holzer<br />

die Betroffenen merken meist gar nicht, welche<br />

Folgen ihr dauerndes unbewusstes Zähneknirschen<br />

oder Pressen tagsüber oder<br />

nachts hat. Der Druck, der dabei außergewöhnlich<br />

lang aufgebaut wird, übertrifft den<br />

üblichen Kaudruck um ein Vielfaches. Dies<br />

kann zu akuten, häufig auch zu chronischen<br />

(dauernden) Gesichts- und Kopfschmerzen<br />

führen.<br />

Bei der Diagnose von <strong>Kiefergelenk</strong>erkrankungen<br />

ist<br />

Erfahrung gefragt, wenn<br />

der Zahnarzt vorsichtig<br />

das Gelenk abtastet.<br />

Um die Gründe dafür zu verstehen, müssen<br />

wir gemeins<strong>am</strong> ein wenig Anatomieunterricht<br />

nehmen: Das <strong>Kiefergelenk</strong> ist<br />

erstaunlich komplex aufgebaut. Es ist nicht<br />

einfach ein Drehgelenk, wie an der Schranktür.<br />

Dann könnten wir zwar vorne bei den<br />

Schneidezähnen den Mund weit öffnen, aber<br />

hinten zwischen den Backenzähnen bliebe<br />

der Abstand recht klein. Deshalb hat die<br />

Natur sich ein geniales Dreh- und Gleitgelenk<br />

einfallen lassen, d<strong>am</strong>it wir die Kiefer über die<br />

ges<strong>am</strong>te Zahnreihe hinweg gleichmäßig weit<br />

öffnen können, also auch ganz hinten. Bewegen<br />

tut sich dabei übrigens nur der Unterkiefer.<br />

Zahlreiche Muskeln sind dafür zuständig,<br />

den Unterkiefer aktiv zu öffnen und<br />

zu schließen und einen äußerst hohen Druck<br />

zu erzeugen. Dabei entsteht ein immenser<br />

Kaudruck.<br />

Von diesem komplexen System merken<br />

wir normalerweise nichts. Ein Progr<strong>am</strong>m im<br />

Gehirn sorgt dafür, dass der Unterkiefer mehrere<br />

Tausend Mal pro Tag exakt in der richtigen<br />

Position auf den Oberkiefer trifft. Kommt<br />

es aber durch Fehlbelastungen, wie sie beim<br />

Zähneknirschen und -pressen auftreten, zu<br />

einer dauernden Überlastung des Kauapparates,<br />

verändern sich die Fasern in den Muskeln.<br />

Sie verhärten sich und es bilden sich<br />

schmerzhafte Knötchen. Im Gelenk selbst<br />

kommt es zu entzündlichen Prozessen der<br />

Gelenkflächen und der Gelenkkapsel. Die<br />

Lage der Gelenkköpfchen in der Gelenkpfanne<br />

verändert sich, was <strong>Kiefergelenk</strong>schmerzen<br />

zur Folge haben kann, aber auch<br />

eine Einschränkung der Mundöffnung.<br />

Der Zahnarzt kann helfen<br />

Als wäre das noch nicht genug, sind auch<br />

noch sichtbare Nebenwirkungen an den Zähnen<br />

möglich. Am bekanntesten sind Abrasionen<br />

(Abschleifungen) der Zahnoberfläche.<br />

Zunächst sind die Verluste der Zahnhartsubstanz<br />

eher gering und darum nur für den<br />

Zahnarzt erkennbar. Wer betroffen ist und<br />

regelmäßig zur Kontrolluntersuchung in die<br />

Praxis kommt, den wird der Zahnarzt darauf<br />

ansprechen. Er kennt die Zähne seiner Patienten<br />

genau und kann beurteilen, ob die<br />

Abrasionen durch normale Abnutzung oder<br />

durch krankhafte Prozesse verursacht werden.<br />

Wenn nötig, kann er eingreifen, bevor<br />

massive Abrasionen dazu führen, dass die<br />

Zähne immer kürzer werden und der Biss<br />

durch den fortgeschrittenen Abrieb der Seitenzähne<br />

deutlich absinkt.<br />

Das wiederum wirkt sich negativ aus auf<br />

die <strong>Kiefergelenk</strong>e und die umgebende ➔<br />

Die Natur hat sich ein<br />

geniales Dreh- und Gleitgelenk<br />

einfallen lassen,<br />

d<strong>am</strong>it die Kiefer bis ganz<br />

nach hinten gleichmäßig<br />

weit geöffnet werden<br />

können – über die ges<strong>am</strong>te<br />

Zahnreihe hinweg.<br />

Bewegen tut sich dabei<br />

nur der Unterkiefer.


Thema<br />

Mundgesundheit<br />

Der Gesichtsbogen ermöglicht es,<br />

die Position der Oberkieferzähne<br />

bzw. des ges<strong>am</strong>ten Oberkiefers in<br />

Bezug auf das <strong>Kiefergelenk</strong> präzise<br />

festzustellen. Stimmt das Verhältnis<br />

zueinander von Unter- und<br />

Oberkiefer etwa durch jahrelange<br />

ungleiche Abnutzung der Zähne<br />

nicht mehr, hilft der Gesichtsbogen<br />

dem Zahnarzt, die Fehlkontakte<br />

aufzuspüren und die Therapie<br />

darauf auszurichten.<br />

­<br />

Ursachen im Mund bekämpfen<br />

<strong>Mundgeruch</strong> <strong>macht</strong> eins<strong>am</strong>!<br />

Wer kennt nicht diesen Spruch, der ebenso traurig wie wahr ist. Abhilfe schaffen kann<br />

oft schon ein Besuch beim Zahnarzt.<br />

Dr. Stephan Kranz, Dieter Krenkel<br />

Muskulatur einschließlich des Schulter-<br />

Nacken-Bereichs. Der Orthopäde spricht<br />

dann von der cranio-mandibuläre Dysfunktion<br />

(Fehlregulationen der Muskel- oder<br />

<strong>Kiefergelenk</strong>funktion), kurz CMD genannt.<br />

Dahinter verbirgt sich ein ganzer Komplex<br />

Möglichst rasch mit<br />

dem Zahnarzt sprechen<br />

Wenn man Beschwerden im Nacken-,<br />

Schulter- oder Kieferbereich hat, ist es<br />

wichtig, möglichst rasch mit dem<br />

Zahnarzt darüber zu sprechen. Er kann<br />

helfen Ursachen zu erkennen, die den<br />

meisten Menschen nicht bewusst sind.<br />

So können z. B. belastende Lebenssituationen<br />

das Krankheitsbild verschärfen,<br />

weil verstärkt geknirscht und gepresst<br />

wird. Weiß man das, kann das Tragen einer<br />

Schiene in dieser Zeit helfen und Nebenwirkungen<br />

größerer Art wie Schädigungen<br />

der Zähne vermeiden.<br />

von Beschwerden, der von den Zähnen ausgeht<br />

und häufig zu Schmerzen an den Schultern<br />

und im Nacken führt oder umgekehrt.<br />

Bei der Behandlung von Erkrankungen<br />

des <strong>Kiefergelenk</strong>apparates besetzt der Zahnarzt<br />

eine ganz zentrale Rolle. Er arbeitet eng<br />

mit Orthopäden oder Physiotherapeuten<br />

zus<strong>am</strong>men. Am Anfang steht die Diagnose<br />

mit der körperlichen Untersuchung und der<br />

Beantwortung eines Fragenkatalogs. Daraus<br />

ergeben sich wichtige Anhaltspunkte für das<br />

weitere Vorgehen. Reicht das noch nicht aus,<br />

gibt es weitere Diagnoseinstrumente. Es<br />

besteht heute die Möglichkeit, die Bewegung<br />

des Kiefers mit einem speziellen Instrumentarium<br />

aufzuzeichnen. So lässt sich feststellen,<br />

ob und wie weit sich das Gelenk von der<br />

korrekten Stellung entfernt hat.<br />

Aufbissschiene zur Bisskorrektur<br />

Bei der Behandlung der Fehlfunktionen<br />

kommt die Aufbissschiene zum Einsatz. Mit<br />

ihrer Hilfe kann unter regelmäßiger Kontrolle<br />

des Zahnarztes der Biss bzw. die Kieferstel-<br />

lung korrigiert werden. Wie lange das dauert,<br />

hängt von der Schwere der Erkrankung ab.<br />

Der eine mag bereits nach zwei Wochen<br />

beschwerdefrei sein, bei einem anderen sind<br />

nach vier bis sechs Monaten zusätzlich Korrekturen<br />

der Zahnreihen notwendig. Zum<br />

Beispiel kann ein durch die Abrasion abgesunkener<br />

Biss mit neuen Kronen oder einer<br />

Prothese wieder angehoben werden. Wenn<br />

schon seit vielen Jahren fehlende Zähne die<br />

Beschwerden verursacht haben, müssen die<br />

Lücken durch Zahnersatz oder Implantate<br />

geschlossen werden, nachdem die Schienentherapie<br />

erfolgreich beendet ist.<br />

Hier gilt wie so häufig: Früh erkannt ist<br />

halb entspannt.<br />

❚<br />

Mittels einer Aufbissschiene kann unter regelmäßiger<br />

Kontrolle des Zahnarztes der Biss bzw.<br />

die Kieferstellung korrigiert werden.<br />

V<br />

iele Menschen leiden unter <strong>Mundgeruch</strong>,<br />

bemerken es aber gar nicht.<br />

Leider kann man das Problem nämlich bei<br />

sich selbst kaum feststellen. Aber die Sensibilität<br />

für das Thema wächst, und immer<br />

mehr Menschen wagen es, ihr Gegenüber<br />

mit der gebührenden Vorsicht und Höflichkeit<br />

darauf aufmerks<strong>am</strong> zu machen.<br />

Die Ursachen kennen bedauerlicherweise<br />

nur wenige, auch wenn heute viel für<br />

die Aufklärung getan wird. Niedergelassene<br />

Zahnärzte und Universitätskliniken<br />

bieten zunehmend spezielle <strong>Mundgeruch</strong>soder<br />

– so der medizinische Ausdruck –<br />

Halitosis-Sprechstunden an.<br />

<strong>Mundgeruch</strong> geht vom Mund aus<br />

Früher glaubte man sehr häufig – auch auf<br />

ärztlicher Seite – der <strong>Mundgeruch</strong> gehe<br />

hauptsächlich vom Magen beziehungsweise.<br />

vom Rachenraum aus und sei etwa die<br />

Folge von entzündeten Mandeln. Wissenschaftliche<br />

Studien haben aber ergeben,<br />

dass die Ursachen für <strong>Mundgeruch</strong> mit nur<br />

wenigen Ausnahmen im Mundbereich liegen.<br />

Verantwortlich sind fast immer Zungenbeläge<br />

und Zahnfleischentzündungen.<br />

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchungen<br />

ist, dass es den oft vermuteten Zus<strong>am</strong>menhang<br />

zwischen <strong>Mundgeruch</strong> einerseits<br />

und Stress und Rauchen andererseits<br />

nicht gibt.<br />

Und: Mundwässer oder Lutschbonbons<br />

können das Problem höchstens kurzfristig<br />

überlagern, aber keineswegs beseitigen.<br />

Die für den <strong>Mundgeruch</strong> verantwortlichen<br />

Zungenbeläge und Zahnfleischentzündungen<br />

entstehen durch eine nicht ausreichende<br />

Mundhygiene. Wer die Hilfsmittel<br />

und die Technik einer guten Mundhygiene<br />

nicht kennt, sollte seinen Zahnarzt<br />

danach fragen.<br />

<strong>Mundgeruch</strong> ist kein Schicksal<br />

Die Studien haben gezeigt, dass sich der<br />

<strong>Mundgeruch</strong> durch eine mechanische Entfernung<br />

der Zungenbeläge (Reinigung des<br />

Zungenrückens etwa mit einem Zungenreiniger)<br />

wirks<strong>am</strong> bekämpfen lässt. Wenn<br />

man Zunge und Zähne mit einer effektiven<br />

Technik und den richtigen Hilfsmitteln<br />

putzt, führt das in über 90 Prozent der Fälle<br />

zum Erfolg. Ein äußerst erfreuliches Ergebnis.<br />

Es zeigt: <strong>Mundgeruch</strong> ist kein unausweichliches<br />

Schicksal. Er kann in erster<br />

Auch wenn Sie nicht zu den Glücklichen<br />

gehören, die von ihren Mitmenschen<br />

auf <strong>Mundgeruch</strong> direkt<br />

angesprochen werden, aber<br />

bemerken, dass sich im Gespräch<br />

die Leute von Ihnen abwenden,<br />

sprechen Sie mit Ihren Zahnarzt!<br />

Linie mit Unterstützung des Zahnarztes<br />

sowie mit dem notwendigen eigenen Einsatz<br />

bei der Zahn- und Mundreinigung vermieden<br />

oder beseitigt werden.<br />

Viel mehr als nur ein Nebeneffekt: Die<br />

effektive Mundhygiene schützt auch vor<br />

Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches.<br />

Ihr Zahnarzt und sein Te<strong>am</strong> zeigen<br />

Ihnen gerne, was bei <strong>Mundgeruch</strong> zu tun<br />

ist, zum Beispiel im Rahmen einer Professionellen<br />

Zahnreinigung (PZR). ❚


kinderseite<br />

kinderseite<br />

Geschichten aus Doktor Zahntigers Dschungelpraxis<br />

Doktor Zahntigers<br />

Zauber-Werkzeuge<br />

Mach mit! Es warten<br />

tolle Preise auf dich!<br />

Füll einfach die Lücken im Text aus und schick das Blatt an:<br />

Redaktion Zeit für Zähne, Postfach 14 03 52, 40073 Düsseldorf.<br />

Bitte vergiss deinen Absender, dein Alter und deine<br />

T-Shirt-Größe nicht! Gleiche Gewinnchancen hat, wer beim<br />

Malwettbewerb lustige selbst gemalte Bilder zum Thema<br />

„Dr. Zahntigers Dschungelpraxis“ einschickt.<br />

Einsendeschluss ist der 30. November 2009.<br />

Manchmal sieht es so aus, als könnte Doktor<br />

Zahntiger zaubern. Aber in der Dschungelpraxis<br />

geht alles mit rechten Dingen zu. Dabei helfen eine<br />

Menge Geräte und Werkzeuge, die Coco, der<br />

kleine Affe, und seine Freundin Elli, das Elefantenmädchen,<br />

vorher noch nie gesehen haben.<br />

Gitti Gazelle, Doktor Zahntigers<br />

Sprechstundenhilfe, erklärt den<br />

Tierkindern: „Das ist der Zahnarztstuhl.<br />

Mit einem Knöpfchen kann<br />

Doktor Zahntiger ihn bewegen –<br />

auf und ab, vor und zurück. So kann er immer gut<br />

in euren Mund hineinschauen. Über dem Stuhl<br />

hängt eine L<strong>am</strong>pe. Sie strahlt ein helles Licht in<br />

euren Mund bis zu den hinteren Backenzähnen.<br />

Mit dem kleinen Spiegel 4 kann Doktor Zahntiger<br />

sich eure Zähne von allen Seiten anschauen.“<br />

Coco fragt: „Was ist denn das für ein kleines<br />

Häkchen 5 aus Metall?“ Gitti erklärt: „D<strong>am</strong>it kann<br />

Doktor Zahntiger fühlen, ob ein Zahn ein Loch<br />

hat. Wenn das Häkchen hängen bleibt, stimmt<br />

etwas nicht. Wenn der Zahn ein Loch hat, <strong>macht</strong><br />

Doktor Zahntiger es erst gründlich sauber. Er<br />

3<br />

braucht dazu einen Wackelbohrer . Sobald er<br />

ihn an den Zahn hält, brummelt und kitzelt das.“<br />

2<br />

Gitti nimmt einen kleinen Saugschlauch . Er sieht<br />

aus wie ein dicker Strohhalm: „Manchmal braucht<br />

Doktor Zahntiger auch noch Wasser, um die<br />

Zähne gründlich zu reinigen. Das funktioniert wie<br />

eine klitzekleine Dusche. Dieser Schlauch saugt<br />

das Wasser dann wieder aus dem Mund<br />

heraus. Am Ende verschließt Doktor Zahntiger<br />

das saubere Loch mit einer Paste, die<br />

man auch Füllung nennt. So wird der Zahn<br />

wieder schön glatt und in dem Loch kann<br />

kein Essen mehr hängen bleiben.“<br />

Besonders toll finden Coco und Elli die blau<br />

1<br />

leuchtende L<strong>am</strong>pe , die Gitti ihnen zuletzt zeigt:<br />

„D<strong>am</strong>it die Füllung schnell trocknet, leuchte ich<br />

dann mit dieser L<strong>am</strong>pe in den Mund. Sie hat ein<br />

kleines helles Licht und brummelt wie ein Fön. So,<br />

jetzt habt Ihr aber wirklich genug gesehen!“<br />

Fröhlich laufen Coco und Elli nach Hause, um den<br />

anderen Tierkindern zu erzählen, was sie in der<br />

Dschungelpraxis gelernt haben.<br />

<br />

Text und Idee: Dr. Susanne Schorr; Illustrationen: Petr Zubek<br />

1<br />

3<br />

Coco erzählt Nanni Nashorn, was er in der<br />

Dschungelpraxis gesehen hat:<br />

„Den ....................................................................... kann<br />

Doktor Zahntiger mit einem Knöpfchen nach<br />

oben und unten, vorne und hinten bewegen.<br />

Darüber hängt eine ................................................. . Mit<br />

dem kleinen ....................................................... kann er<br />

sich unsere Zähne von allen Seiten anschauen.“<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist: ................................................................................................<br />

Ich bin ...... Jahre alt und trage die T-Shirt-Größe .........<br />

Meine Anschrift: ...........................................................................................<br />

..................................................................................................................................<br />

Die Gewinne:<br />

Odysseum Köln verlost 25 x 2<br />

Freikarten für einen Besuch im<br />

Abenteuer-Wissenspark.<br />

Mehr auf Seite 14<br />

T-Shirts „Dr. Zahntiger“ und<br />

Bücher „Geschichten aus<br />

Doktor Zahntigers Dschungelpraxis“<br />

(Trias Verlag, 9,95 Euro,<br />

ISBN 978-3-8304-3342-2).<br />

<br />

2<br />

4<br />

5<br />

„Schwimmen, rutschen,<br />

Kindergeburtstag feiern –<br />

alles im Düsselstrand“<br />

8 F<strong>am</strong>ilienkarten-Tageskarten<br />

für je 2 Erwachsene und<br />

2 Kinder für das Düsseldorfer<br />

Freizeitbad.<br />

5 elektrische Zahnbürsten Oral-B<br />

AdvancePower Kids 950 TX<br />

von Braun für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Dazu gehören ein Musik-Timer<br />

mit 16 Melodien und ein Mickey-<br />

Mouse-Aufsteckbürstenhalter.


Gesellschaft<br />

Zahn-Mediziner und<br />

Unternehmer<br />

Freiberuflich tätige Zähnärzte und Ärzte sind ein Garant für eine optimale wohnortnahe<br />

Versorgung der Patienten. Sie schaffen und erhalten mehr Arbeits- und besonders Ausbildungsplätze<br />

als viele Großkonzerne.<br />

Dr. Ralf Hausweiler, Dr. Susanne Schorr<br />

Der Zahnarzt hilft bei Zahnschmerzen,<br />

er hilft mit Kronen, Brücken und<br />

Implantaten, den festen Biss und die<br />

klare Sprache seiner Patienten wiederherzustellen.<br />

Zahnärzte setzen sich dafür ein, dass<br />

Kinder und Erwachsene gründlich und regelmäßig<br />

ihre Zähne pflegen, d<strong>am</strong>it Zahnschäden<br />

möglichst vermieden werden. All dies ist<br />

allgemein bekannt. Wer jedoch weiß, dass<br />

sein Zahnarzt auch einen kleinen mittelständischen<br />

Betrieb führt?<br />

Im Te<strong>am</strong> einer Zahnarztpraxis arbeiten viele<br />

verschiedene Menschen Hand in Hand:<br />

D<strong>am</strong>it alles reibungslos verläuft, treffen sich<br />

der „Chef“ und seine Mitarbeiter regelmäßig<br />

zur Te<strong>am</strong>besprechung. Der Zahnarzt ist stolz<br />

auf sein Te<strong>am</strong> und weiß, dass er sich, während<br />

er mit dem Patienten beschäftigt ist,<br />

auf seine Mitarbeiter verlassen kann.<br />

Zahnärzte schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

Mittelständischer Betrieb mit<br />

großem Aufwand<br />

Kontoführung, Buchhaltung, Materialbeschaffung<br />

und Personalführung, all das sind<br />

tägliche Arbeiten in einer Zahnarztpraxis.<br />

Etwa 25 Prozent unserer Arbeit entfallen auf<br />

die Betriebsführung, also fast drei Stunden<br />

eines etwa zehnstündigen Arbeitstages. Und<br />

der Aufwand wird immer größer! Arbeitsanweisungen,<br />

Qualitätsmanagement, statistische<br />

Rückmeldungen für die Krankenkassen<br />

In den Praxen fallen viele Arbeiten an,<br />

ohne die eine Zahnbehandlung nicht<br />

möglich wäre, beispielsweise die<br />

Reinigung und Sterilisation oder auch<br />

Laborarbeiten.<br />

Investitionen von zirka einer Milliarde Euro<br />

getätigt. Mit diesen Mitteln wurden über<br />

20.000 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. bei<br />

Praxisübernahmen erhalten. Stolz sind wir<br />

Zahnärzte besonders darüber, dass fast jeder<br />

Kollege darüber hinaus regelmäßig Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte ausbildet.<br />

Tatsächlich wurden allein 2007 rund 31.000<br />

„Azubis“ gezählt. Zum Vergleich: Henkel<br />

meldete 2004, man stelle 150 Ausbildungsplätze<br />

bereit. Allein in Düsseldorf beginnen<br />

Jahr für Jahr etwa 200 „Azubis“ ihre dreiund<br />

Berufsgenossenschaften und vieles<br />

mehr. Nicht nur dem Bundesgesundheitsministerium,<br />

auch anderen Behörden fallen<br />

immer neue Regelungen ein, die uns Zahnärzte<br />

und unsere Zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

(ZFA, den Ausdruck „Helferin“<br />

sollte man wegen der anspruchsvollen Tätigkeit<br />

meiden) an den Schreibtisch zwingen.<br />

Jedes Mal, wenn es heißt, jetzt wird<br />

Bürokratie abgebaut, kommt noch ein neues<br />

Formular dazu. Tatsächlich gibt es mittlerweile<br />

insbesondere in größeren Praxen spezielle<br />

Zahnmedizinische Verwaltungsangestellte,<br />

die sich fast ausschließlich mit<br />

„Bürokr<strong>am</strong>“ befassen. Dennoch ist die Bedeutung<br />

der Zahnarztpraxen als Arbeitgeber<br />

vieler tausend Angestellter weitestgehend<br />

unbekannt. Dabei beschäftigen viele Kollegen<br />

nicht nur mehrere ZFA, sondern auch<br />

noch Verwaltungsangestellte für den Anmeldebereich<br />

und die Abrechnung, eine Auszubildende,<br />

eventuell einen Assistenten oder<br />

einen angestellten Zahnarzt. Dazu kommen<br />

Reinigungspersonal und vielleicht noch ein<br />

Zahntechniker.<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

geschaffen<br />

In Zeiten einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

wird viel über die Bedeutung<br />

großer Unternehmen gesprochen. Bei Arcandor<br />

(Karstadt & Quelle) stehen insges<strong>am</strong>t<br />

56.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel, Henkel<br />

hat weltweit 55.000 Mitarbeiter. Da können<br />

die etwas mehr als 45.000 Zahnarztpraxen in<br />

Deutschland mit rund 230.000 Mitarbeiterinnen<br />

weit höhere Zahlen vermelden. Insges<strong>am</strong>t<br />

haben Zahnärzte im Rahmen von Existenzgründungen<br />

in den Jahren 2006/2007<br />

Wegen der hohen Anforderungen an die technische<br />

Ausstattung der Praxen müssen Zahnärzte von<br />

allen Arztgruppen die höchsten Investitionen für<br />

die Gründung einer neuen Praxis auf sich nehmen.<br />

Diese freundlichen Gesichter verbergen sich<br />

hinter der Nummer 01805/98 67 50.<br />

Gesellschaft<br />

jährige Lehrzeit beim Zahnarzt, bei Henkel<br />

sind es laut Presseberichten acht.<br />

Verantwortung für seine Patienten und<br />

Verantwortung für seine Angestellten, das<br />

zeichnet uns selbstständig tätige Zahnärzte<br />

und Ärzte aus. Als Freiberufler sind wir ein<br />

Garant für die optimale wohnortnahe Versorgung<br />

von Ihnen, unseren Patienten. Schön<br />

wäre es, wenn sich außerdem herumsprechen<br />

würde, dass wir mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

schaffen und erhalten als<br />

viele Großkonzerne.<br />

❚<br />

Ihr Zahnersatz-Berater. Unsere zweite Meinung.<br />

Bei allen Problemen rund um das Thema Zahnersatz<br />

helfen Ihnen die Zahnersatz-Berater der Kassenzahnärztlichen<br />

Vereinigung Nordrhein.<br />

Wir sind montags und mittwochs<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr unter<br />

01805/98 67 50<br />

12 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz.<br />

Gebühren aus dem Mobilfunknetz abhängig vom Anbieter.<br />

sowie jederzeit über<br />

www.zahnaerzte-nr.de oder<br />

info@kzvnr.de für Sie zu erreichen.<br />

10 11


Gesundheitspolitik<br />

zahnmedizin<br />

Jobmaschine Gesundheitswesen<br />

Wer trägt die Kosten?<br />

Insbesondere SPD und CDU betonen immer wieder, das Gesundheitswesen werde für<br />

sinkende Arbeitslosenzahlen sorgen. Angesichts der steigenden Lebenserwartung<br />

würden in absehbarer Zeit bis zu eine Million neue Arbeitsplätze entstehen. Dr. Uwe<br />

Neddermeyer sprach mit dem Zahnarzt Martin Hendges über die Frage, ob und unter<br />

welchen Voraussetzungen das Gesundheitswesen zur „Jobmaschine“ werden kann.<br />

ZZ: Herr Hendges, teilen Sie den Optimismus<br />

vieler Politiker, dass im Gesundheitswesen<br />

demnächst zahlreiche Arbeitsplätze<br />

entstehen?<br />

Hendges: Ich würde viel vorsichtiger formulieren:<br />

Angesichts einer älter werdenden<br />

Gesellschaft und des medizinischen Fortschritts<br />

werden in den nächsten Jahren mehr<br />

Mediziner und Pflegekräfte benötigt.<br />

ZZ: Bezweifeln Sie, dass die benötigten<br />

Arbeitsplätze tatsächlich geschaffen<br />

werden?<br />

Hendges: Schon heute ist die Situation in der<br />

Pflege und der medizinischen Versorgung<br />

einzelner ländlicher Regionen alles andere<br />

als rosig. Die Kosten für das Gesundheitssystem<br />

werden zum größten Teil über Beiträge<br />

zur Kranken- bzw. Pflegeversicherung<br />

finanziert. Sollen mehr Arbeitsplätze im<br />

Gesundheitswesen durch Beiträge finanziert<br />

werden, müssten diese steigen. Dies schadet<br />

aber der deutschen Wirtschaft und wirkt sich<br />

negativ auf die Zahl der Arbeitsplätze aus.<br />

ZZ: Gibt es keinen Weg heraus aus<br />

diesem Teufelskreis?<br />

Hendges: Eigentlich ist ein grundlegender<br />

Systemwandel hin zu einer allgemeinen Versicherungspflicht<br />

notwendig. Jeder muss bei<br />

einer Versicherung seiner Wahl eine Grundsicherung<br />

abschließen. Darüber hinaus kann<br />

Eines ist sicher: Die Deutschen<br />

werden von Jahr zu Jahr älter.<br />

Deshalb werden auch mehr Mediziner<br />

und Pflegekräfte benötigt.<br />

Nicht geklärt ist, wie die steigenden<br />

Kosten finanziert werden<br />

sollen.<br />

man sich nach individuellen Bedürfnissen<br />

für Zusatzversicherungen entscheiden.<br />

Zudem ist mehr Eigenverantwortung gefordert.<br />

Ein solches System kann allerdings<br />

auch nach Meinung der FDP nur schrittweise<br />

und sozial abgefedert eingeführt werden.<br />

Festzuschüsse und Zusatzversicherungen<br />

ZZ: In der Zahnmedizin, besser beim Zahnersatz,<br />

ist man da schon etwas weiter.<br />

Hendges: Bei der Versorgung mit Zahnersatz<br />

übernehmen die Versicherten bereits heute<br />

einen Teil der Kosten, soweit es zumutbar ist.<br />

Immer mehr Zusatzversicherungen werden<br />

abgeschlossen. Viel wichtiger ist aber noch,<br />

dass wir mit den Festzuschüssen zum Zahnersatz<br />

auch eine gerechte Regelung gefunden<br />

haben, um jedem den Zugang zum medizinischen<br />

Fortschritt zu ermöglichen. Für Kronen,<br />

Brücken und Zahnprothesen gibt es je<br />

nach dem Befund von der Gesetzlichen Krankenkasse<br />

eine feste Kostenbeteiligung, egal<br />

für welche anerkannte Behandlungsform<br />

sich der Patient gemeins<strong>am</strong> mit seinem<br />

Zahnarzt entscheidet. Diese Therapiefreiheit<br />

ermöglicht es uns, den aktuellen Stand des<br />

medizinischen Fortschritts an die Patienten<br />

weiterzugeben.<br />

ZZ: Könnten Sie sich eine Ausweitung<br />

dieser Regelung vorstellen?<br />

Hendges: Wir sehen in der Festzuschuss-<br />

Regelung ein Modell der Zukunft und können<br />

uns ähnliche Regelungen in der Parodontologie<br />

(Behandlung von Zahnfleischerkrankunen<br />

usw.; die Red.) gut vorstellen.<br />

Zahnärzte schaffen Arbeitsplätze<br />

ZZ: Als Unternehmer schaffen die Zahnärzte<br />

auch Arbeitsplätze!<br />

Hendges: Aktuell liegen mir Zahlen für die<br />

Jahre 2006/2007 vor, in denen die Zahnärzte<br />

im Rahmen von Existenzgründungen Investitionen<br />

von etwa einer Milliarde Euro getätigt<br />

und d<strong>am</strong>it über 20.000 Arbeitsplätze neu<br />

geschaffen bzw. bei Praxisübernahmen<br />

erhalten haben. Von allen Arztgruppen müssen<br />

die Zahnärzte die höchsten Investitionen<br />

für die Praxisgründung auf sich nehmen.<br />

Zudem sollte man bedenken, dass in der<br />

Regel ein ganzes Te<strong>am</strong> für die Patienten<br />

sorgt, zu dem auch qualifizierte Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte, eventuell auch in<br />

der Praxis tätige Zahntechniker gehören.<br />

ZZ: Was erwarten Sie von den Politikern<br />

nach der Wahl?<br />

Hendges: Die Politik hat in den letzten Jahren<br />

auf eine bürokratisch überregulierte<br />

Staatsmedizin hingearbeitet. Es droht die<br />

Gefahr, dass nicht Ärzte und Zahnärzte<br />

gemeins<strong>am</strong> mit den Patienten über die<br />

Behandlung entscheiden, sondern Funktionäre<br />

oder Großinvestoren. Das würde<br />

bedeuten, dass alle Patienten gleich, nämlich<br />

gleich schlecht versorgt werden. Die verantwortlichen<br />

Politiker sollten Selbstständigkeit<br />

und Freiberuflichkeit als tragende Pfeiler<br />

unseres Wirtschaftssystems fördern. Wir<br />

Freiberufler tragen in unserem medizinischen<br />

Berufsfeld eine ganz besondere Verantwortung.<br />

Gerade deshalb ist unsere Unabhängigkeit<br />

ein hohes Gut.<br />

❚<br />

Fragen und Antworten<br />

aus dem Internet<br />

Schulzahnarztbesuch<br />

reicht nicht aus<br />

Wieso soll mein Sohn zum Zahnarzt<br />

gehen, der Schulzahnarzt kommt<br />

doch in die Schule?<br />

Es ist gut, dass der Schulzahnarzt regelmäßig<br />

in die Schule kommt und die Kinder<br />

untersucht. Er kann rechtzeitig feststellen,<br />

ob das Kind seine Zähne richtig putzt, ob<br />

Karies vorhanden ist oder eine Zahnspange<br />

notwendig wird. Die Untersuchung durch den<br />

Schulzahnarzt ersetzt aber nicht den<br />

regelmäßigen Besuch in der Zahnarztpraxis.<br />

Denn vielfach sind weitere Untersuchungen<br />

nötig, die in der Schule nicht möglich sind<br />

(z. B. Röntgenaufnahmen). Außerdem kann<br />

sich der Zahnarzt in seiner Praxis intensiver<br />

mit den einzelnen Kindern beschäftigen, als<br />

das bei der Reihenuntersuchung möglich<br />

ist. Wichtig ist auch, dass ein Kind sich<br />

durch regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis<br />

an die fremde Umgebung gewöhnt,<br />

sodass – falls später eine Behandlung<br />

ansteht – diese problemlos verläuft.<br />

Auch wenn der Schulzahnarzt keine Behandlungsnotwendigkeit<br />

feststellt, bietet<br />

die Zahnarztpraxis viele Vorsorgemaßnahmen<br />

(Prophylaxe) an, die dabei helfen, die<br />

Zähne gesund zu erhalten, zum Beispiel die<br />

Fluoridierung zur Stärkung der Zahnoberfläche<br />

oder die Fissurenversiegelung<br />

(Grübchen auf den Kauflächen werden mit<br />

Kunststoff verschlossen).<br />

Gold hat Vorteile<br />

Welchen Vorteil habe ich davon,<br />

wenn ich für eine Zahnkrone anstatt<br />

Nichtedelmetall Gold nehme?<br />

Bei den im zahnärztlichen Bereich eingesetzten<br />

Materialien spielen Metalle eine<br />

große Rolle. Die Metalle lassen sich einteilen<br />

in Edelmetalle (hochgold oder goldreduziert)<br />

und Nichtedelmetalle.<br />

Goldlegierungen haben für den Patienten<br />

verschiedene Vorteile. Zunächst ist ihre<br />

gute Verträglichkeit anzuführen. Gold löst<br />

praktisch nie Allergien aus. Die preisgünstigeren<br />

Nichtedelmetall-Legierungen können<br />

dagegen Allergien auslösen. Ob dies<br />

im Einzelfall zutrifft, kann <strong>am</strong> besten der<br />

Hautarzt ermitteln.<br />

Gold hat aber noch einen weiteren Vorteil:<br />

Es lässt sich aufgrund seiner Materialeigenschaften<br />

exakter verarbeiten. Daher ist die<br />

Passung der Krone oder des Inlays im Randbereich<br />

in der Regel besser als bei den<br />

härteren und spröderen Nichtedelmetallen.<br />

Bitte fragen Sie im Rahmen der Entscheidungsfindung<br />

auch nochmals Ihren Zahnarzt,<br />

der Ihren speziellen Fall sicher <strong>am</strong><br />

besten beurteilen kann.<br />

Bläschen im Mund<br />

Woher kommt es, dass sich im Mund<br />

immer wieder Bläschen und Pickel<br />

bilden?<br />

Es sind verschiedene Ursachen denkbar,<br />

die unterschiedlich behandelt werden<br />

müssen. So kann eine allergische Reaktion<br />

vorliegen, zum Beispiel auf Zahnersatzmaterial<br />

oder auf Füllungen. Oder es sind<br />

Druckstellen, an denen die Zunge oder die<br />

Mundschleimhaut durch Zahnersatz, eine<br />

scharfe Kante an einem Zahn oder einer<br />

Füllung dauernd gereizt wird. Es kann sich<br />

aber auch um Herpes-Bläschen handeln.<br />

Vielleicht leiden Sie unter „Aphthen“, das<br />

sind Bläschen, bei denen sich die Schleimhaut<br />

spontan entzündet.<br />

Bitte suchen Sie Ihren Zahnarzt auf, d<strong>am</strong>it<br />

er sich die Stellen direkt im Mund ansehen<br />

und entsprechend behandeln kann.<br />

Wir freuen uns über Ihre Fragen! Wir beantworten<br />

sie zügig und gern unter info@kzvnr.de<br />

12 13


Gesundheitstipps/Freizeit<br />

Preisrätsel<br />

Papas Löffel statt M<strong>am</strong>as Brust<br />

Kalzium mit Doppeleffekt<br />

Wenn Kleinkinder sich nicht von der Muttermilch trennen<br />

wollen, kann der Vater helfen ❚ Manche Säuglinge<br />

finden Muttermilch so toll, dass sie auch mit neun<br />

Monaten die angebotene Beikost konsequent verweigern.<br />

Da kann es hilfreich sein, wenn der Vater einspringt und das<br />

Füttern mit dem Löffel übernimmt. „Lassen Sie möglichst Ihren<br />

Mann die Beikost anbieten“, rät der Kinderarzt Dr. Andreas Busse<br />

den Müttern. Auch nachts sollte das<br />

Kind lernen, auf die Brust zu verzichten.<br />

„Trauen Sie sich, Ihr Kind einfach<br />

nur mit leisem Reden zu beruhigen.<br />

Ideal wäre es, wenn das erst<br />

einmal der Papa übernimmt, denn<br />

dann sind Sie nicht sofort versucht,<br />

es zu stillen.“ Für tagsüber rät der Kinderarzt, das Kleine zum<br />

Füttern an den Tisch zu setzen. Gut sei es, wenn die F<strong>am</strong>ilie zus<strong>am</strong>men<br />

isst: „Das motiviert <strong>am</strong> meisten.“ ❚<br />

Odysseum Köln – ein riesiger Abenteuer-Wissenspark<br />

Reise voller Abenteuer für die ganze F<strong>am</strong>ilie<br />

Seit April 2009 können die Besucher im Odysseum Köln miterleben, wie spannend wissenschaftliche<br />

Entdeckungen sind.<br />

er N<strong>am</strong>e verweist auf die<br />

D alten Griechen: Odysseus<br />

erreichte nach zahlreichen<br />

Abenteuern und vielen Rückschlägen<br />

<strong>am</strong> Ende doch sein<br />

Ziel. Ebenso schwierig und<br />

spannend ist der Weg zu wissenschaftlichen<br />

Entdeckungen.<br />

Das kann jeder Besucher im<br />

Odysseum Köln mit allen Sinnen<br />

erleben. Anfassen, selbst<br />

gestalten und mitmachen sind ausdrücklich<br />

erwünscht: Schließlich sollen Kinder, Jugendliche,<br />

F<strong>am</strong>ilien und Schulklassen für Wissenschaft<br />

und Technik begeistert werden.<br />

Mitmachen erwünscht<br />

An rund 200 interaktiven Erlebnisstationen<br />

auf 5.500 m 2 kann man zum Abenteurer und<br />

Entdecker werden. Die sieben aufwendig<br />

gestalteten Themenwelten reichen von der<br />

Entstehung des Lebens über faszinierende<br />

Techniken bis zu komplexen Phänomenen<br />

Eine ausreichende Versorgung ist Knochenschutz und<br />

Krebsvorsorge zugleich ❚ Kalziumreiches Essen festigt<br />

nicht nur die Knochen, es kann auch das Krebsrisiko<br />

mindern. Bei einer täglichen Aufnahme von 1.300 Milligr<strong>am</strong>m<br />

Kalzium reduzierte sich laut<br />

einer Studie des National Cancer Institutes<br />

der USA besonders bei Frauen<br />

das Darmkrebsrisiko deutlich. Auch<br />

das allgemeine Krebsrisiko sank. Die<br />

angegebene Menge steckt etwa in<br />

einem Liter Milch oder 100 Gr<strong>am</strong>m<br />

Hartkäse. Eine höhere Aufnahme hatte<br />

keinen zusätzlichen Effekt. Bei<br />

Männern waren nur Magen-Darm-<br />

Tumore seltener. ❚<br />

wie Globalisierung und Klimawandel. Der<br />

Besucher hat das Gefühl, in einem echten<br />

Dschungel Dinosaurier zu beobachten, in<br />

einem Computer Codes zu entschlüsseln<br />

oder aus einer Raumstation die Erde zu beobachten.<br />

Für die spannende Forschungsreise,<br />

die von den Anfängen der Menschheit über<br />

die Gegenwart bis in die Zukunft führt, sollten<br />

drei bis vier Stunden eingeplant werden. ❚<br />

Corintostraße 1, 51103 Köln (Kalk)<br />

Eintritt: Erwachsene 14 Euro,<br />

Jugendliche (ab 13 Jahre) 9,50 Euro,<br />

Kinder (ab 4 Jahre) 7,50 Euro<br />

Infos zu wechselnden Öffnungszeiten:<br />

www.odysseum.de „Informationen“<br />

Odysseum Köln verlost 25 x 2 Freikarten für<br />

einen Besuch im Abenteuer-Wissenspark.<br />

Mehr auf Seite 9<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

Zu gewinnen sind 1 x 2<br />

Freikarten für „Stars in<br />

Concert“ in Berlin inkl.<br />

2 Übernachtungen im<br />

angrenzenden Estrel<br />

Hotel**** + .<br />

Bitte schicken Sie eine Postkarte<br />

mit dem Lösungswort bis zum<br />

30. November 2009 an*:<br />

Redaktion Zeit für Zähne<br />

Postfach 14 03 52, 40073 Düsseldorf<br />

Alle können gewinnen:<br />

Bei Angabe der Kunden-PIN 14125 erhalten Sie einen<br />

Preisnachlass von 10 % auf die Vollpreiskarte.<br />

Ticket-Hotline 0211/73 44 120.<br />

* Bitte geben Sie auch an, wo Sie Zeit für Zähne entdeckt<br />

haben – beim Zahnarzt, in der Apotheke oder ...?<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch Ihr Alter und<br />

Ihr Geschlecht mitteilen würden. Alles wird selbstverständlich<br />

vertraulich behandelt und nicht weitergegeben!<br />

14 15


www.odysseum.de<br />

DIE BEGEGNUNG MIT DEM T-REX. NUR EINES VON<br />

VIELEN WISSENS-ABENTEUERN IM ODYSSEUM KÖLN.<br />

HIER KANN DEIN WISSEN WAS ERLEBEN.<br />

Unterstützt von

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!