71 FIREgIRLS saIsoN 2014/2015 TBA FIREBALLS tEaMVoRstELLUNG Stehend von links: Stefan Bradaric, Marina Lucillo, Milos Kandzic, Nikolina Marceta, Steffanie Pölder, Carla Bellscheidt, Katja Kotnik, Abbey Duinker, Candace Williams, Emma Duinker Sitzend von links: Eva Rupnik, Julijana Kancevic, Lena Bradaric, Maxine Pyka, Anja Rauffer FireMagazine
72 ...es war einmal nein, das soll eigentlich nicht der Beginn eines Märchens werden- oder vielleicht doch? Als Augenzeuge und Mitgestalter bei der Mission Aufstieg der Damen 1 möchte ich hier einen kurzen Abriss geben, wie man oder besser Frau (vor allem wir, die „ehemaligen“ Damenspieler) eigentlich den Karren aus dem Dreck gefahren haben, um den Damen der Bundesliga einen angenehmen, schönen, stressfreien Weg in der 1.Liga zu ermöglichen. Was mussten wir nicht alles erleben und erleiden… - Hallenverweis unseres Spartis durch den Schiedsrichter (beim Spiel Rott gegen Aibling) wegen (berechtigter) Kritik an ihm: „He, pfeif amoi gscheid, des kon ma ja net mit oschaun.“ - Unterlippencut einer Spielerin beim legendären Spiel gegen Wörnsmühl. Zitat Coach Alex W.: „Wir müssen unbedingt aufsteigen und nie mehr absteigen, hier will ich nie wieder spielen!“ - Stromausfall in Saaldorf und Diskussion: „Wie stand´s jetzt gleich?“ - Umziehen in den Autos wegen Orientierungsschwächen auf den Weg nach Freising „Moni, halt mal ein Handtuch vor die Scheibe“ - schneller Wechsel des Fahrers mit Freundin wegen Trunkenheit am Steuer bei Rückfahrt eines Auswärtsspiels. - Rauchpausen auf dem Weg zum Spiel und in der Halbzeit - „oane gäht oiwei“ - „Ein kurzer Schnaps vor dem Spiel und du bist entspannt“ (Zitat Gundi) - Mindestens 45-minütige Duschexzesse: „Sabine, du bist immer die letzte!!“ „Dafür auch die Schönste.“ - Stillen während der Spiele, ganz normal! Landshut An- fang Dezember, Kind war seid ca. 3 Wochen auf der Welt Lena - Spielausfall in Zwiesel (einfach ca. 250 km entfernt). Begründung Trainer: „Ich dachte das Spiel ist um 18.00 und nicht um 17.00.“ - Wütende Rita, da die Gegnerinnen in Kreisligen einfach nicht auf Finten jeglicher Art reagiert haben, sondern einfach auf ihrem Spot stehen geblieben sind – hartes Leben in der Kreisliga! - Auswärtsspiel der D1 mit Rita (die zeitgleich auch unsere U14m gecoacht hat). Statt der D1-Trikots hatte sie nur die Auswärtstrikots unserer U14m dabei. Es gab dann nur die Möglichkeit eine Geldstrafe zu kassieren oder in den Trikots der U14m aufzulaufen. Wir haben uns dann für die U14m Trikots entschieden und haben das Spiel auch in den Trikots gewonnen. In den „Hot pants“ haben wir sogar alle eine gute Figur gemacht ;-) Langsam, zur Oberligazeit, kamen dann die jungen Mädels immer mehr in Überzahl: - Trainingslager in Gröbenzell: freier Nachmittag wurde für einen Kinobesuch genutzt. Dadurch, dass unsere Mannschaft so jung war und Steffi Springer und ich die einzigen „Erwachsenen“ haben wir es tatsächlich geschafft unseren Kinobesuch als Kindergeburtstag zu tarnen und sind damit deutlich billiger ins Kino gekommen. Steffi und ich waren die „Betreuerinnen“ und der Rest der D1 Mannschaft war zum Kindergeburtstag bei Jana eingeladen. Das hat die Dame an der Kasse uns ohne Probleme abgenommen, da unsere Mannschaft so jung aussah. Und tatsächlich haben diese jungen Küken ein jahr später den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Die Zeit war hart, aber herzlich. Ich hoffe für die jetzige Damenmannschaft, dass sie später auch von lustigen Anekdoten erzählen können und dass trotz Professionalität der Spaß und die Freude, die Gemeinschaft, das Leid und die Freude niemals zu kurz kommen werden. Sabine Bradaric FireMagazine