09/2006 - Bayerischer Turnspiel- Verband
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Inhalt<br />
Editorial<br />
Liebe <strong>Turnspiel</strong>er(innen),<br />
na, habt ihr eure Sommerklamotten auch schon eingemottet<br />
und die Winterkleidung hervorgekramt? Wenn man<br />
sich halt auf eines verlassen kann, dann ist es das Wetter!<br />
Früher befand man sich im August im Hochsommer, freute<br />
sich über angenehme Temperaturen und verbrachte einen<br />
Großteil seiner Freizeit im Schwimmbad. Und <strong>2006</strong>? Im<br />
Juni und Juli schlagen die Höchsttemperaturen alle Rekorde<br />
und im August sorgen nur noch die Niederschlagsmengen<br />
für Furore. Nachdem es vereinzelt sogar schon<br />
Bodenfrost gab, hatte ich die Feldsaison eigentlich abgehakt.<br />
Doch zum Monatswechsel rappelte sich Petrus doch<br />
nochmal auf und glaubt man den Vorhersagen, wartet ein<br />
schöner Altweibersommer auf uns.<br />
Nutznießer waren die Faustballer, die an den letzten<br />
beiden Wochenenden ihre deutschen Meister ermittelten<br />
und mit den äußeren Bedingungen ganz zufrieden sein<br />
konnten. Besonders zufrieden waren natürlich die Mädchen<br />
des ATS Kulmbach, die vor eigenem Publikum den<br />
Vizetitel holten und ebenfalls als perfekter Gastgeber<br />
gelobt wurden.<br />
Auch die Fünfziger des MTV Bamberg hatten Grund zum<br />
Jubeln, drangen sie doch bis ins Endspiel vor und scheiterten<br />
nur knapp.<br />
Schier aus dem Häuschen waren die Ringtennissportler<br />
aus Neubiberg, die bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Mannheim zu Werke gingen. Dort gelang es rstmals,<br />
einen Titel nach Bayern zu holen! In der Jugendklasse<br />
bis 18 sicherte sich Alexej Ermak den Titel im Einzel.<br />
Auch von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch.<br />
Noch höher hinaus wollte Florian Eger vom TV Segnitz.<br />
Als Kapitän der Nationalmannschaft führte er die U21 zum<br />
Europameistertitel und sorgte für einen Hoffnungsschimmer<br />
im deutschen Faustballlager. Mussten die erfolgsverwöhnten<br />
Herren in den letzten Jahren bei internationalen<br />
Events doch ein ums andere Mal die Segel streichen.<br />
Genießen wir also die letzten Erfolge im Freien, hoffen<br />
noch auf jede Menge Sonnentage und bereiten uns im<br />
Hinterkopf schon auf die Hallenrunde vor.<br />
Leserbriefe ................................................................. 4<br />
Logo-Wettbewerb...................................................... 4<br />
Geschäftsstelle .......................................................... 5<br />
Präsidium ................................................................... 6<br />
Jugend ........................................................................ 6<br />
Schiedsrichterwesen ................................................ 6<br />
Lehrwesen.................................................................. 8<br />
Faustball ..................................................................... 9<br />
Mantel-Weiherhammer verpasste Aufstieg.................. 9<br />
Schmuggelware aus Brasilien ................................... 12<br />
Kulmbachs Mädchen deutscher Vizemeister ........... 13<br />
Korbball .................................................................... 17<br />
Prellball .................................................................... 17<br />
Ringtennis ................................................................ 17<br />
Oberbayern .............................................................. 18<br />
Mittelfranken ............................................................ 19<br />
Oberfranken ............................................................. 20<br />
Schwaben................................................................. 20<br />
Unterfranken ............................................................ 20<br />
Außerhalb weiß - blau ........................................... 21<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Oktoberausgabe:<br />
01.10.<strong>2006</strong><br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Titelfoto: Olga Blehm vom deutschen Vizemeister<br />
ATS Kulmbach im Angriff<br />
Foto: Günther Kotzbauer<br />
3
Leserbriefe<br />
Editorial <strong>Turnspiel</strong>report 08/<strong>2006</strong><br />
Indiaca-Absage beim Spielfest lag nicht an Veitsbronn<br />
Der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf hat zum BTSV-Spielfest<br />
als einziger Verein in Bayern für Indiaca gemeldet. Die<br />
anderen Indiaca-Vereine haben sich leider nicht gemeldet,<br />
obwohl ich bereits im Vorfeld dafür geworben habe.<br />
Eine Turnhalle hatte ich auch reserviert. Am Anfang habe<br />
ich bei den anderen Vereinen nachgefragt, das Interesse<br />
ist groß gewesen. Ich habe wegen des Interesses unseren<br />
Faustballern signalisiert, dass Indiaca dabei ist.<br />
Dass plötzlich alle Indiaca-Vereine einen Rückzieher<br />
machen finde ich auch sehr schade. Daher wurde Indiaca<br />
ganz kurzfristig abgesagt. Es lag daher nicht beim ASV<br />
Veitsbronn-Siegelsdorf.<br />
Bernhard Fleischmann<br />
Spartenleiter Indiaca, ASV Veitsbronn<br />
Rückzug des SB Versbach aus dem Spielbetrieb<br />
Haben Fußballer etwas gegen Faustballer?<br />
Lieber Sportfreund Hans Dauch,<br />
leider muss ich Dir mitteilen, dass der SB Versbach keine<br />
Mannschaft für den aktiven Spielbetrieb mehr melden<br />
wird.<br />
Da uns der Hauptverein trotz aller unserer Bemühungen<br />
auf Bestreben der Fußballabteilung heuer nur noch alle<br />
14 Tage eine Trainingszeit auf Rasen zugestanden hatte<br />
und ab Ende Mai beide Rasenplätze für uns gesperrt waren,<br />
obwohl nur der eine Platz hergerichtet wurde, haben<br />
wir zwar noch die Feldrunde in der Landesliga Nord durchgespielt,<br />
werden aber jetzt mit dem aktiven Faustballsport<br />
aufhören, zumal wir auch für die Hallenbelegung mit<br />
den gleichen Problemen rechnen müssen.<br />
Unsere jüngeren leistungsstarken Spieler wollen sich anderweitig<br />
orientieren, wir Älteren haben das Nachsehen!<br />
Wir bedauern diese Entwicklung, konnten sie aber beim<br />
SB Versbach nicht verhindern.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jörg Ludwig<br />
SB Versbach, Faustballabteilung<br />
Logo-Wettbewerb<br />
Der ausgeschriebene Wettbewerb zum Entwurf eines neuen<br />
BTSV-Logos ist beendet. Zahlreiche Vorschläge sind<br />
eingegangen und bescheren der Jury jetzt jede Menge<br />
Arbeit. Der Sieger der ausgelobten 100.- Euro wird in der<br />
nächsten Ausgabe bekannt gegeben.<br />
Hier ein kleiner Vorgeschmack:<br />
Logo-Wettbewerb beendet<br />
4
Geschäftsstelle<br />
Abteilungsleiterwechsel<br />
Verein Name Vorname Straße PLZ Wohnort Spielart Telefon<br />
VfL Niederwerrn Vorstandschaft Jahnstr.12 97464 Niederwerrn Faustball<br />
TSV Maßbach Brandl Salome Kellergasse 5 97711 Maßbach Korbball <strong>09</strong>735/1772<br />
Adressberichtigung<br />
Verein Name Vorname Straße PLZ Wohnort Spielart Telefon<br />
TV Bad Grönenbach Fischer Reinhard Herbisrieder Str.14 87730 Bad Grönenbach Faustball<br />
Vereinswechsel<br />
Name Vorname von nach Spielart ab<br />
Fischer Patricia SV Eintr.Schraudenbach TSC Zeuzleben Korb F/H 02.11.<strong>2006</strong><br />
Feist Peter MTV Rosenheim TSV Roth Faust H 03.11.<strong>2006</strong><br />
Lamharraf Abdilaziz MTV Rosenheim TSV Roth Faust H 03.11.<strong>2006</strong><br />
Bonnemann Rainer SV Amendingen SV Tannheim Faust F/H 07.11.<strong>2006</strong><br />
Scheufele Thomas SV Amendingen SV Tannheim Faust F/H 30.10.<strong>2006</strong><br />
Press Jochen TV Eibach 03 Nürnberg TSV Roth Faust H 01.10.<strong>2006</strong><br />
Neugebauer Andreas TV Eibach 03 Nürnberg TSV Roth Faust H 01.10.<strong>2006</strong><br />
Rüth Florian TV Eibach 03 Nürnberg TSV Roth Faust H 01.10.<strong>2006</strong><br />
Trikotwerbung<br />
Verein Sportart Werbung<br />
TSV 1863 Krumbach e.V Prellball Sparkasse Krumbach<br />
TSV 1863 Krumbach e.V Prellball Raiffeisenbank Krumbach<br />
TSV 1863 Krumbach e.V Prellball Rötzer Element Haus Johann<br />
TSV 1863 Krumbach e.V Prellball KUKA Controls GmbH<br />
TSV 1863 Krumbach e.V Prellball Hauff-Technik Kabel-und Rohrdurchführungen<br />
FC Nassach Korbball HAGA Metallbau<br />
Neue Adresse von Hans-Joachim Wolff<br />
Der Landesfachpressewart Prellball, Hans-<br />
Joachim Wolff, ist umgezogen. Die neue Adresse<br />
lautet: Camerloherstraße 34, 85737 Ismaning<br />
Staffelleiter bedienen sich im Internet<br />
Ab Oktober wird es für Staffelleiter kein Freiexemplar des<br />
<strong>Turnspiel</strong>reports in Papierform mehr geben. Es besteht<br />
die Möglichkeit, sich jeweils das aktuelle Heft im Internet<br />
auf www.turnspiele-bayern.de unter der Rubrik BTSV –<br />
TURNSPIELREPORT herunterzuladen.<br />
5
Präsidium<br />
Mitarbeiter für Struktur-<br />
Kommission gesucht!<br />
Beim <strong>Verband</strong>stag Ende April in Neumarkt wurde der<br />
Antrag auf Einrichtung einer Strukturkommission ohne<br />
Gegenstimme angenommen. Das Gremium soll sich u.a.<br />
mit dem Aufbau des <strong>Verband</strong>es, der Bezirke und deren<br />
Untergliederungen beschäftigen. Durch<br />
Zusammenlegung von einzelnen Gebieten bzw.<br />
Abschaffung von Gremien glauben die Antragsteller,<br />
dass schnellere Entscheidungen getroffen werden und<br />
nebenbei noch Kosten eingespart werden könnten.<br />
Damit die Kommission ihre Arbeit aufnehmen kann,<br />
werden noch Mitarbeiter gesucht, die mithelfen wollen,<br />
den Bayerischen <strong>Turnspiel</strong>verband fit für die Zukunft zu<br />
machen.<br />
Interessenten melden sich bis spätestens 30.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong> bei<br />
Präsident Herbert Freundorfer: praesident@turnspielebayern.de<br />
Jugend<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Florian Eger<br />
zum Titel<br />
Faustball-Europameister<br />
mit der U21-Nationalmannschaft<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Alexej Ermak<br />
zum Titel<br />
Deutscher Meister Ringtennis<br />
Im Einzel der Jugend 18<br />
Ort:<br />
Teilnehmer:<br />
Anreise:<br />
Abreise:<br />
Anmeldung:<br />
Schiedsrichterwesen<br />
BTSV - Mitarbeiterbildungsmaßnahme<br />
„Organisation in der Jugendarbeit“<br />
Gasthof „Forsthof“<br />
Amberger Str. 2 92280 Kastl Tel.: <strong>09</strong>625/9203-44<br />
Landesjugendwart/in, stellvertretender Landesjugendwart, Landesjugendkassenwartin,<br />
Landesjugendsprecher, Landesjugendfachwarte, Bezirksjugendwarte,<br />
Bezirksjugendfachwarte, Bezirksjugendsprecher, Vertreter<br />
Bezirk Oberpfalz, Vertreter BTSV - Präsidium<br />
Samstag, 14.10.<strong>2006</strong> bis ca. 9:00Uhr<br />
Sonntag, 15.10.<strong>2006</strong> bis ca. 17:30Uhr<br />
bis 15.September <strong>2006</strong>, an Gertrud Först, Ahornstr. 4, 63808 Haibach,<br />
Telefon/Fax: 06021/69395<br />
Gertrud Först<br />
Für die BTSV Jugendleitung<br />
Faustball-Schiedsrichter-Lehrgang Stufe B und C<br />
für den Bezirk Oberfranken<br />
Termin: 16.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong> Beginn: 14 Uhr<br />
Ort:<br />
TG Neustadt/Coburg Sportheim<br />
Kosten: 4.- Euro Neuausstellung, 2.- Euro Wiederholer<br />
Die Fahrtkosten zum Lehrgang sind von den<br />
Teilnehmern zu übernehmen.<br />
Meldungen an: Fritz Unger, Klinglerstraße 18,<br />
96465 Neustadt, Tel.: <strong>09</strong>568-4057,<br />
f.unger.neustadt-coburg@t-online.de<br />
Bei Neuausstellung ist ein aktuelles Passbild erforderlich<br />
Die praktische Prüfung für den B-Schein wird individuell für einen<br />
passenden Spieltag in Oberfranken vereinbart. Der Prüfling leitet<br />
unter Aufsicht des Bezirksschiedsrichterwartes ein Spiel.<br />
9 neue Faustball-A-Schiedsrichter<br />
Anfang August fand im Rahmen des Eibacher Turniers<br />
ein Lehrgang für Faustball-A-Schiedsrichter unter der<br />
Leitung von Hans Retsch und Rainer Frommknecht statt,<br />
den elf Teilnehmer erfolgreich absolvierten. Aus dem<br />
Bereich des BTSV waren erfolgreich:<br />
Andreas Neugebauer (TV Eibach 03), Mario Weghorn<br />
(TV Eibach 03), Robert Beike (TSG Seligenstadt),<br />
Stefan Kessler( TuS Frammersbach), Alexander Mill<br />
(TuS Frammersbach), Alfred Baumgart (TV Segnitz),<br />
Thomas Düll (TV Segnitz), Ulrich Lauck (TV Segnitz),<br />
Stefanie Mathan (TV Segnitz).<br />
6
Schiedsrichterwesen<br />
Faustball Schiedsrichterwesen mit neuem Gesicht<br />
Thomas Mrugalla zum BTSV Landesschiedsrichterwart gewählt<br />
Mit Thomas Mrugalla hat der BTSV im Fachgebiet Faustball<br />
einen neuen Landes-Schiedsrichterwart, der viel Erfahrung<br />
mitbringt und zudem mit neuen Ideen in das Geschäft<br />
einsteigt. Er ist seit August außerdem als Schiedsrichtereinsatzleiter<br />
Süd tätig und damit für die Bundesligen<br />
in Süddeutschland zuständig und besitzt die Lehrbefugnis<br />
für A-Schiedsrichteranwärter.<br />
In einer Neuorganisation werden die Schiedsrichterdaten<br />
des BTSV neu aufgebaut. Künftig führt jeder Bezirk durch<br />
seinen Bezirksschiedsrichterwart seine Schiedsrichterdaten<br />
selbst. Eine Kopie davon geht regelmäßig an Thomas<br />
Mrugalla. Damit ist bei einem Datenverlust auf dem<br />
PC gleichzeitig eine Kopie an zentraler Stelle zur Datensicherung<br />
vorhanden.<br />
Schiedsrichterprüfung<br />
Für Schiedsrichterprüfungen gelten die nachfolgend aufgezeigten<br />
Kriterien:<br />
Bei Nichterreichung der Mindestpunktzahl wird eine mündliche<br />
Prüfung durchgeführt, mit dem Ziel, dass der Kandidat<br />
die Mindestpunktzahl der schriftlichen Prüfung erreichen<br />
kann. Für den B- und C-Schein wird der gleiche Prüfungsbogen<br />
verwendet. Der existierende Prüfungsbogen<br />
wird von Thomas Mrugalla modifiziert. Mehr Inhalt in der<br />
Prüfung soll das Spielformular erhalten. Dafür scheiden<br />
einige alte Fragen aus.<br />
Die bisherigen D- und Mini-Scheine werden zu einem D-<br />
Schein zusammengefasst. Ziel ist, das Spielformular stark<br />
in den Vordergrund zu bringen, weil sich Schüler in erster<br />
Linie als Anschreiber zur Verfügung stellen. Die Prüfungsunterlage<br />
muss außerdem optisch übersichtlich gestaltet<br />
werden, um sie auf das Alter der Prüflinge auszurichten.<br />
Die Besitzer des D-Scheines sind berechtigt, Spiele<br />
ihrer Altersklasse zu schiedsen.<br />
Der BTSV Schiedsrichterobmann stellt einen Antrag an<br />
die nächste Faustball-Fachtagung für die Aufnahme des<br />
D-Scheins in die S.R.O.<br />
In der praktischen Prüfung für den B-Schein werden u.a.<br />
folgende Kriterien geprüft:<br />
• Gestik<br />
• Bewegung<br />
• Erfüllung der Aufgaben vor und nach dem Spiel<br />
Auf dem Deckblatt des Prüfungsbogens B- und C-Schein<br />
wird noch eine Eintragsmöglichkeit für das Ergebnis aus<br />
der praktischen Prüfung aufgenommen.<br />
Ausschreibung der Schiedsrichterlehrgänge<br />
Die Bezirks- und Kreis-Schiedsrichterwarte schreiben ihre<br />
Lehrgänge innerhalb ihrer Bereiche aus. Zudem werden<br />
die Ausschreibungen im <strong>Turnspiel</strong>report veröffentlicht.<br />
Bezirksübergreifende Teilnahme an Lehrgängen ist grund-<br />
Mindest-<br />
schriftliche Prüfung<br />
mdl. Prfg, wenn<br />
Prüfung Alter Max Pkt. Min Pkt. Zeit Min Pkt. prakt. Prfg.<br />
B-Schein 1 Jahr nach 100 90 1 Std. Ja Ja<br />
C-Schein<br />
C-Schein 15 Jahre 100 80 1 Std. Ja Nein<br />
D-Schein keine<br />
Altersgrenze<br />
100 wird noch<br />
festgelegt<br />
1 Std. Ja nein<br />
sätzlich möglich.<br />
Verlängerungskriterien des Schiedsrichterausweises<br />
Die Verlängerung wird nach S.R.O. geregelt. Dabei gilt:<br />
- Pass ist 2 Jahre gültig - danach keine Schiedsrichtererlaubnis<br />
ohne Wiederholungslehrgang<br />
- Wiederholungslehrgang möglich bis spätestens 2 Jahre<br />
nach Ablauf der Pass-Gültigkeit<br />
in der Zeit nach Ablauf des Passes allerdings keine<br />
Erlaubnis als Schiedsrichter<br />
- weitere Verlängerungsmöglichkeiten<br />
Schiedsrichtereinsätze auf Bayerischen, Regional-<br />
oder Deutschen Meisterschaften gegen Vorlage<br />
der Einsatzkarte<br />
Schiedsrichter-Veranstaltungen für Erfahrungsaustausch<br />
Eine Rückstufung von B- nach C-Berechtigung erfolgt ein<br />
Jahr nach Ablauf der Gültigkeit für den Fall, dass keine<br />
Wiederholung stattgefunden hat. Danach kann die Berechtigung<br />
für B-Schein erst durch eine erneute Prüfung<br />
wieder erlangt werden.<br />
Lehrgangskosten<br />
Die Schiedsrichterlehrgänge müssen sich finanziell selbst<br />
tragen. Da die Strukturen in den Bezirken / Kreisen sehr<br />
unterschiedlich sind, wird keine Einheitsgebühr für die<br />
Lehrgangsteilnehmer festgelegt. Die Schiedsrichterwarte<br />
sind angehalten, ihre Kosten jeweils für ihren Bezirk /<br />
Kreis selbst zu kalkulieren und die Teilnehmergebühren<br />
festzulegen. Es ist möglich, unterschiedliche Gebühren<br />
für Prüfungskandidaten und für Verlängerer festzulegen.<br />
Überschüsse gehen bei Bezirks- oder Kreislehrgängen an<br />
die Bezirks- oder Kreiskasse, bei BTSV-Lehrgängen an<br />
die BTSV-Kasse.<br />
BTSV Schiedsrichtertagung<br />
Es wird künftig BTSV-Schiedsrichtertagungen geben. Ein<br />
Turnus wird nicht festgelegt. Tagungen werden nach Bedarf<br />
angesetzt. Die nächste Tagung findet im Herbst <strong>2006</strong><br />
oder im Frühjahr 2007 statt. Die Teilnahme an der Tagung<br />
ist für alle Bezirks- / Kreisschiedsrichterwarte und deren<br />
Stellvertreter Pflicht.<br />
Vorlage Schiedsrichterausweis<br />
Der Schiedsrichter hat sich auf Verlangen der Spielleitung<br />
auszuweisen. Das gilt insbesondere für alle <strong>Verband</strong>sligen<br />
zur Prüfung auf B-Schein. Die Spielleitung sowie der<br />
Staffelleiter werden angehalten, dies zu kontrollieren und<br />
zu protokollieren. Die Staffelleiter erhalten vom BTSV<br />
Schiedsrichterwart zweimal jährlich eine aktuelle Schiedsrichterliste<br />
der Vereine, die in den <strong>Verband</strong>sligen spielen.<br />
Die Staffelleiter werden gebeten, darauf zu achten dass<br />
auf dem Spielberichtsbogen auch der Name des Schiedsrichters<br />
vermerkt wird.<br />
Fritz Unger<br />
Landesfachpressewart Faustball<br />
7
Lehrwesen<br />
B-Trainer-Lehrgang Faustball <strong>2006</strong>/07<br />
Im Herbst/Winter <strong>2006</strong>/07 wird in Süddeutschland eine bundesweit<br />
ausgeschriebene Lehrgangsreihe zum B-Trainer Faustball „Wettkampf- und<br />
Leistungssport“ (2.Lizenz-stufe) durchgeführt. Die Ausbildung umfasst 60<br />
Stunden, die in drei Lehrgangsteilen absolviert werden. Nach Absprache mit<br />
den Teilnehmern werden die Orte der Teile B und C festgelegt (Vorschläge von<br />
Vereinen sind erwünscht!).<br />
Voraussetzung zur Teilnahme ist eine seit mindestens zwei Jahre gültige C-<br />
Trainer-Lizenz und die verantwortliche Betreuung einer Mannschaft im<br />
leistungsorientierten Faustball.<br />
Der Lehrgang ist bundesweit ausgeschrieben und alle Interessenten, die über<br />
entsprechende Voraussetzungen verfügen, sind herzlich eingeladen.<br />
Termine B-Trainer-Lehrgang <strong>2006</strong>/07<br />
Lehrgangsteil A Fr., 20.10. – Sa., 21.10. 16 UE Waibstadt<br />
Lehrgangsteil B Do., 28.12. – Sa., 30.12. 22 UE noch offen<br />
Lehrgangsteil C Do., 4.1. – Sa., 6.1. 22 UE noch offen<br />
Beim Besuch von mindestens zwei der drei Lehrgangsteile (inkl. Prüfung)<br />
besteht die Möglichkeit zum Erwerb der DFBL-Trainerlizenz (Pflicht ab<br />
Hallensaison <strong>2006</strong>/07 für alle DFBL-Vereine, Umfang mindestens 40 UE).<br />
Die Lehrgangsreihe startet bei mindestens zwölf Anmeldungen, maximal<br />
können 20 Teilnehmer zugelassen werden. Die Eigenbeteiligung beträgt inkl.<br />
Lehrmaterialien 100.- € (DFBL-Lizenz 75.- €). Anmeldungen erfolgen mit<br />
beigefügtem Formular an Rainer Frommknecht.<br />
Meldeschluss ist der 15.September <strong>2006</strong>.<br />
Bitte versucht, innerhalb Eures Vereins bzw. Umfelds die Werbetrommel für die<br />
Maßnahme zu rühren. Für weitere Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung:<br />
Rainer.Frommknecht@dtb-faustball.de<br />
8
Faustball<br />
1. Bundesliga Süd Männer Abschlusstabelle 1. Bundesliga Süd Frauen Abschlusstabelle<br />
Punkte Sätze Bälle Punkte Sätze Bälle<br />
1. SpVgg Weil der Stadt (M) 28:00 42:06 948:715 1. TV Bretten (M) 32:00 32:04:00 713:515<br />
2. Offenburger FG 18:10 35:21 1040:92 2. TSV Niedernhall 26:06 27:10:00 687:611<br />
3. TV 1865 Waibstadt (N) 18:10 28:21 885:833 3. TV Stammheim (N) 18:14 21:16 698:612<br />
4. NLV Stuttgart-Vaihingen 14:14 28:25 952:956 4. FSV Hirschfelde 16:16 20:20 711:7<strong>09</strong><br />
5. TV Unterhaugstett (N) 12:16 25:30 948:975 5. TV Eibach 03 16:16 18:20 675:668<br />
6. TV Vaihingen/Enz 12:16 23:31 956:982 6. TSV Dennach (N) 14:18 19:22 697:739<br />
7. TV Eibach 03 10:18 23:29 913:960 7. TV Käfertal 12:20 14:23 629:680<br />
8. TV Weisel (N) 00:28 01:42 576:875 8. TV Obernhausen 10:22 16:22 667:721<br />
9. TB Oppau (N) 00:32 02:32 453:675<br />
Zweitligist Mantel-Weiherhammer verpasste den Aufstieg<br />
Die Gegner waren einfach zu stark/Rückblick fiel aber positiv aus<br />
Anfang August fanden die<br />
Aufstiegsspiele zur<br />
1.Bundesliga in Karlsdorf<br />
(bei Karlsruhe) statt.<br />
Die Damen der TSG<br />
Mantel-Weiherhammer<br />
hatten sich als Drittplatzierter<br />
der 2.Bundesliga<br />
Süd für diese Spiele qualifiziert<br />
und reisten als<br />
krasser Außenseiter<br />
nach Baden. Auch wenn<br />
es mit dem Aufstieg nicht<br />
klappte, blickt die TSG auf<br />
eine gelungene Saison<br />
als Aufsteiger in der 2.<br />
Liga zurück.<br />
Im ersten Spiel am<br />
Samstag trafen die Damen<br />
der TSG auf den TSV Gärtringen. Diesen Gegner kannte<br />
man bereits aus den vergangenen Ligaspielen. Die Schwaben<br />
legten von Beginn an ein hohes Tempo vor, während man<br />
den Spielerinnen der TSG die Nervosität ganz deutlich anmerkte.<br />
Gärtringen zog gleich auf 10:4 davon. Die Oberpfälzerinnen<br />
fingen sich zwar ab diesen Zeitpunkt und konnten das Spiel<br />
nun ausgeglichener gestalten. Doch der Vorsprung der starken<br />
Schwaben war bereits zu groß und so verlor man den ersten<br />
Satz mit 20:14. Im zweiten Satz begann die TSG etwas besser<br />
und führte mit 4:1, aber dann setzten wieder die unermüdlich<br />
wirkenden Spielerinnen des TSV Gärtringen die Akzente<br />
und zogen auf 18:13 davon. Doch nun zeigte sich die tolle Moral<br />
der Oberpfälzer. Sie kämpften sich Ball für Ball an die Schwaben<br />
heran und schafften verdient den nicht mehr erwarteten<br />
20:20-Ausgleich. Doch leider war das Glück in diesem Satz<br />
nicht bei der TSG, so machte der TSV Gärtringen die entscheidenden<br />
zwei Punkte und damit den Sack zu.<br />
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Damen der TSG auf den<br />
Zweitplatzierten der 2. Bundesliga West, den VFB Altrip. Auch<br />
diese Mannschaft war mit einer Niederlage gestartet und so<br />
wurde es zu einem schon vorentscheidenden Spiel. Beiden<br />
Mannschaften merkte man zu Beginn deutlich die Anspannung<br />
an und so begann der erste Satz recht ausgeglichen. Doch<br />
nach nur wenigen Minuten entwickelte sich eine spannende<br />
Partie mit zwei unterschiedlichen Mannschaften. Altrip setzte<br />
die TSG mit ihren druckvollen Angriffschlägen mächtig zu und<br />
die Oberpfälzerinnen hielten mit leidenschaftlichen Kampfgeist<br />
dagegen. Das Spiel blieb<br />
bis zum 14:14 ausgeglichen<br />
doch dann machten<br />
die Damen aus Baden<br />
drei Punkte in Folge. Diese<br />
konnten die Damen der<br />
TSG bis zum Satzende<br />
nicht mehr aufholen und<br />
sie verloren den ersten<br />
Satz mit 20:17. Im zweiten<br />
Durchgang zeigte sich<br />
plötzlich ein ganz anderes<br />
Bild. Die TSG setzte plötzlich<br />
die spielerischen Akzente,<br />
was ihnen an diesem<br />
Tag eher selten gelang.<br />
Der VFB schien<br />
überrascht, das nutzten<br />
die Damen der TSG<br />
sofort, überrollten förmlich den Gegner aus Baden und gewannen<br />
den zweiten Satz hochverdient mit 20:12. Im dritten Satz<br />
sah man plötzlich wieder die Mannschaft aus Altrip vorne. Die<br />
Damen der TSG kämpften zwar leidenschaftlich, konnten aber<br />
selbst kaum mehr spielerische Akzente setzen und so stand<br />
es plötzlich 13:4 für den Gegner. Das Spiel schien gelaufen,<br />
aber die Damen der TSG setzten nochmals alles auf eine Karte.<br />
Mit Kampfgeist und Siegeswillen erspielten sie sich Punkt<br />
für Punkt und kamen nochmals auf 14:15 heran. Diese Aufholjagd<br />
kostete natürlich enorme Kraft, aber die TSG versuchte<br />
alles um dieses Spiel zu gewinnen. Doch es sollte an diesen<br />
Tag einfach nicht sein und man verlor schließlich diesen Satz<br />
mit 17:20) und damit auch das Spiel unglücklich. Mit dieser<br />
Niederlage stand bereits fest, dass die Damen der TSG nicht<br />
mehr aufsteigen konnten, obwohl am nächsten Tag noch ein<br />
Spiel auf dem Programm stand.<br />
Am Sonntag traf man dann auf den Gastgeber TSV Karlsdorf.<br />
Trainer Thomas Bauer schickte die wahrscheinlich jüngste<br />
Startformation seit Jahren aufs Spielfeld. Aber schnell war klar,<br />
dass für diese junge Mannschaft in diesem Spiel nichts zu<br />
holen war. Die Mannschaft der TSG hatte zwar wieder einen<br />
enormen Kampfgeist und konnte auch teilweise spielerische<br />
Glanzlichter setzen, aber der Gegner war einfach zu stark.<br />
Auch wenn es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, kann man<br />
auf eine prima Saison in der 2 Bundesliga zurückblicken in der<br />
man alle Erwartungen übertroffen hat.<br />
Endstand: 1. TSV Karlsdorf 4:2, 2. TSV Gärtringen 4:2, 3. VfB<br />
Altrip 4:2, 4.TSG Mantel-Weiherhammer 0:6<br />
Sabine Wolfram<br />
Im Kader der TSG Mantel-Weiherhammer standen: Manuela Kraus, Melanie<br />
Englert, Stefanie Wolfram, Maria Englert, Tanja Bauer, Heike Neumann,<br />
Barbara Zenger, Sabine Wolfram und Margit Riedl.<br />
9
Faustball<br />
Kulmbachs Frauen zuhause unwiderstehlich<br />
Aufstieg in die 2. Bundesliga ist perfekt<br />
Die Kulmbacher Faustballdamen<br />
haben es<br />
geschafft. Nach zwei<br />
Siegen bei den Aufstiegsspielen<br />
auf heimischen<br />
ATS-Gelände<br />
gegen den ESV Dresden<br />
und den TV Hohenklingen<br />
spielen die<br />
Kulmbacherinnen nun<br />
auch im Feld in der 2.<br />
Bundesliga/Süd. Bei<br />
schwierigen Witterungsverhältnissen<br />
konnten sich die ATS-<br />
Damen gerade im zweiten<br />
und dritten Satz<br />
gegen den ESV Dresden<br />
besonders auszeichnen.<br />
Neben Kulmbach<br />
steigt auch der<br />
ESV Dresden in die 2.<br />
Bundesliga/Süd auf.<br />
Im ersten Spiel traf der<br />
ATS auf den Meister der<br />
Sachsenliga ESV Dresden.<br />
Die Kulmbacherinnen<br />
erwischten einen schlechten Start. Nach 10 Minuten<br />
Spielzeit lagen die Sachsen bereits mit 11:4 vorne.<br />
Die Abwehrreihe konnte sich überhaupt nicht auf den nassen<br />
Boden einstellen und der ATS-Angriff machte nicht<br />
die nötigen Punkte. Nach einer schlechten Leistung unterlagen<br />
die Kulmbacherinnen mit 12:20 im ersten Satz.<br />
Auch zu Beginn des zweiten Satzes lief noch nicht alles<br />
rund im ATS-Spiel. Zumindest konnte Kulmbach den Satz<br />
ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 8:8 ging ein Ruck<br />
durch das ATS-Team. Die ATSlerinnen wirkten wie ausgewechselt.<br />
Die ATS Abwehr mit Nina Vonbrunn und Nadine<br />
Al-Kaisi wurde nun immer stärker und ließ kaum mehr<br />
einen Ball durch, auch die Angaben von Petra Eigner wurden<br />
immer gefährlicher und führten nun öfters zu Punkten.<br />
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung gewann<br />
Kulmbach den zweiten Satz mit 20:16. Nahtlos knüpften<br />
die Bierstädterinnen an die starke Leistung im zweiten<br />
Satz an. Angriff auf Angriff rollte auf die Sachsen nieder,<br />
die nun dem ATS klar unterlegen waren. Das ATS-Angriffsduo<br />
mit Zuspielerin Kristina Pfitzner und Angreiferin Olga<br />
Blehm harmonierte glänzend und erspielte Punkt für Punkt<br />
für den ATS. Nach einer ganz starken Leistung gewann<br />
Kulmbach hochverdient mit 20:13 Satz drei und sicherte<br />
sich somit den 2:1 Erfolg gegen Dresden.<br />
Im zweiten Spiel traf<br />
Kulmbach auf den TV<br />
Hohenklingen. Man sah<br />
bereits in den ersten<br />
Spielminuten, dass der<br />
ATS Kulmbach klar<br />
überlegen war. Die ATSlerinnen<br />
dominierten die<br />
Partie nach Belieben<br />
und gewannen ganz<br />
souverän Satz eins mit<br />
20:11. Im zweiten Satz<br />
sahen die Zuschauer<br />
eine noch größere<br />
Überlegenheit der<br />
Kulmbacherinnen. Die<br />
drei Jugendspielerinnen<br />
Ina Limmer, Elena Ziegler<br />
und Veronique Wich<br />
fügten sich nahtlos ins<br />
ATS-Spiel ein und boten<br />
eine gute Leistung. Hohenklingen<br />
war dem ATS-<br />
Team hoffnungslos unterlegen<br />
und verlor auch Satz<br />
zwei klar mit 20:3.<br />
Endstand: 1.ATS Kulmbach<br />
4:1 Sätze/4:0 Punkte, 2.ESV Dresden 3:2/2:2, 3.TV<br />
Hohenklingen 0:4/0:4<br />
Silke Eber<br />
Hintere Reihe von links: Nina Vonbrunn, Elena Ziegler, Trainerin Silke<br />
Eber, Nadine Al-Kaisi, Petra Eigner Kristina Pfitzner, vordere Reihe<br />
von links: Olga Blehm, Tess Rochholz, Veronique Wich, Ina Limmer<br />
Männer aus Segnitz<br />
in der 2. Liga<br />
Der TV Stammheim II (Schwaben) und der TV Segnitz<br />
(Bayern) haben sich für die Feldrunde 2007<br />
der 2.Bundesliga Süd Faustball der Männer qualifiziert.<br />
Es gibt keine Aufstiegsspiele, da sich aus<br />
den Turnverbänden Thüringen und Sachsen keine<br />
Mannschaften für die Aufstiegsspiele gemeldet<br />
haben.<br />
Reinhard Nacke<br />
Keine Aufstiegsspiele<br />
bei den Frauen<br />
Die Aufstiegsspiele zur Bayernliga entfallen, da sich aus<br />
Südbayern keine Mannschaften beworben haben. Somit<br />
sind die TG Neustadt/Coburg und der ASV Veitsbronn II<br />
direkte Aufsteiger in Bayerns höchste Spielklasse.<br />
In die Landesliga Nord steigen kampflos auf: DJK<br />
Üchtelhausen II und DJK Stadelschwarzach.<br />
10
Faustball<br />
Deutschland Pokale<br />
Für die im September statt findenden Deutschlandpokale<br />
der Landesturnverbände sind die Spielpläne unter<br />
http://www.jugendfaustball.de/index.php?area=download<br />
&PARENTID=16 verfügbar. Die "Großen DLP", der<br />
Juniorinnen und Junioren U23, finden am 30.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong> bis<br />
zum 01.10.<strong>2006</strong> in Finsterwalde statt. Der "Kleine<br />
Deutschlandpokal U18" mit der weiblichen und<br />
männlichen Jugend U18 wird bereits am <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.06 bis<br />
zum 10.<strong>09</strong>.06 im badischen Wiesenthal ausgespielt. An<br />
diesem Pokal haben 14 Landesturnverbände gemeldet,<br />
davon zehn Mitgliedsverbände, die in allen vier<br />
Altersklassen spielen werden.<br />
André Albrecht<br />
Ausschreibung<br />
Aufstiegsspiele zur Bayernliga Männer<br />
Ausrichter:<br />
Spielort:<br />
TSV Unterpfaffenhofen-Germering<br />
Sportanlage des TSV Unterpfaffenhofen-Germering,<br />
Alfons-Baumann-Str. 7, 82110 Unterpfaffenhofen-Germering<br />
Silke Eber neue Bundestrainerin<br />
Mit Schreiben vom 15. August <strong>2006</strong> hat Peter Sievers,<br />
Vorsitzender DTB/TK-Faustball, auf Beschluss des<br />
Technischen Komitee die bisherige Juniorinnen-Trainerin<br />
Silke Eber zur neuen Damen-Bundestrainerin berufen.<br />
"Silke Eber war langjährige Bundesligaspielerin des ATS<br />
Kulmbach und ist auch in ihrem Verein ATS Kulmbach<br />
seit mehreren Jahren als Trainerin tätig. Wir glauben mit<br />
ihr eine gute Nachfolgerin gefunden zu haben und<br />
wünschen ihr bei der neuen Aufgabe viel Erfolg", so<br />
Peter Sievers.<br />
Die Kulmbacherin tritt in die großen Fußstapfen von<br />
Sabine Carle, die seit 1995 zwei Welt- und fünf<br />
Europameistertitel holte und sich nun aus privaten<br />
Gründen zurückgezogen hat.<br />
Zeit: Sonntag, 17. September <strong>2006</strong>:<br />
Antreten: 9.45 Uhr - Spielbeginn: 10.00 Uhr<br />
Örtliche Leitung: Walter Zehetmair, Römerstr. 112 a, 82205 Gilching,<br />
Tel./Fax 08105-1873/-26227 (Handy vor Ort: 0171-8310034)<br />
Willi Heinze, Schilfstr. 1, 82223 Eichenau, Tel+Fax: 08141-72101<br />
Schieds- und Linienrichter<br />
und Anschreiber: Spielfreie Mannschaften, Schiri mindestens mit C-Schein!<br />
Schiedsgericht: Bezirksschiedsgerichtsvorsitzender Oberbayern. Falls verhindert, wird nach<br />
Bedarf aus sachkundigen Faustballern der am Einspruch nichtbeteiligten<br />
Mannschaften vor Ort ein Schiedsgericht gebildet. LSO und FGO FB<br />
(Neue Bestimmungen ab 1.5.<strong>2006</strong>!) muss der Ausrichter vor Ort bereit halten!<br />
Teilnehmer: TSV Unterpfaffenhofen, DJK Schwarzach, ASV Veitsbronn, TV Meierhof<br />
Sonstiges: Gespielt wird nach den seit 1.5.<strong>2006</strong> gültigen neuen Bestimmungen der<br />
LSO und FGO Faustball, d. h. bei Punktgleichheit gelten die Bestimmungen<br />
der Ziffer 8.7.1 FGO Faustball.<br />
Rainer Kastner<br />
Ausschreibung<br />
Aufstiegsspiele zur Landesliga Nord Männer<br />
Am: Samstag, den 23. September <strong>2006</strong><br />
Ausrichter : TG Neustadt/Coburg, Oberfranken<br />
Spielort : Sportgelände TG Neustadt/Coburg<br />
Franz-Schneider-Straße, 96465 Neustadt/Coburg<br />
Tel. <strong>09</strong>568-1244<br />
Zeit : Antreten 12:45 Uhr<br />
Spielbeginn 13:00 Uhr<br />
Örtliche Leitung : Fritz Unger, Klinglerstraße 18 96465 Neustadt/Coburg<br />
Tel. (<strong>09</strong>568) 4057 oder 0175-3602575<br />
Schiedsrichter /<br />
Linienrichter /<br />
Anschreiber: Teilnehmende Mannschaften mit Schiri-Schein laut Spielplan<br />
Schiedsgericht: Wird bei Bedarf aus Nichtbeteiligten vor Ort gebildet<br />
Teilnehmer: TG Neustadt/Coburg, TV Längenau, SV Nürnberg Süd I und<br />
II, DJK/FV Ursensollen, SV Obertraubling<br />
Gespielt wird nach den Bestimmungen der LSO und FGO Faustball (siehe<br />
Anlage). Einsprüche sind unmittelbar schriftlich an die Spielleitung unter<br />
Hinterlegung von 30,00 € einzureichen. Das Schiedsgericht entscheidet erst nach<br />
dem letzten Spieldurchgang!<br />
Je nach Ausgang der Aufstiegsspiele zur Bayernliga am 17.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong> muss der<br />
Verein TV Segnitz II als 10. der Landesliga Nord <strong>2006</strong> zwecks Relegation an den<br />
Aufstiegsspielen teilnehmen, da der FC Maxhütte-Haidhof aus der Bayernliga<br />
abgestiegen ist.<br />
Werner Kreil<br />
Staffelleiter Landesliga Nord Männer<br />
Ausschreibung<br />
Aufstiegsspiele zur Landesliga Süd<br />
Da alle qualifizierten Mannschaften des Bezirkes Niederbayern, der turnusgemäß<br />
Ausrichter der Aufstiegsspiele gewesen wäre, verzichtet haben, finden diese nun <strong>2006</strong><br />
(2005 in Unterpfaffenhofen/Obb.) im Bezirk Schwaben beim TV Kempten statt. Da der<br />
Bezirk Schwaben auch nur einen Vertreter stellt, nehmen nur drei Mannschaften teil.<br />
Sollten bei den Aufstiegsspielen zur Bayernliga am 17.<strong>09</strong>.06 in Unterpfaffenhofen beide<br />
Vertreter der Landesliga Süd aufsteigen, so entfallen die Landesliga-Aufstiegsspiele und<br />
alle drei Teams steigen kampflos auf.<br />
Ausrichter: TV Kempten 1856<br />
Spielort:<br />
TVK-Sportpark, Aybühlweg 67, 87439 Kempten<br />
Tel. (0831) 85 1 59<br />
Zeit: Sonntag, 24. September 2005:<br />
Antreten: 9.45 Uhr - Spielbeginn: 10.00 Uhr<br />
Örtliche Leitung: Jochen Mayer, Höslestr. 5, 87493 Lauben<br />
Tel./Fax gesch. (0831) 7035 -63 / -70<br />
Tel. privat (08374) 73 79 jochen.mayer@freeenet.de<br />
Schieds- und Linienrichter und Anschreiber: Spielfreie Mannschaften<br />
Schiri mindestens mit C-Schein!<br />
Schiedsgericht: Wird nach Bedarf aus Sachkundigen der am Einspruch<br />
nichtbeteiligten Mannschaften vor Ort gebildet. LSO und FGO<br />
Faustball (neue Bestimmungen ab 1.5.2004) muss der Ausrichter<br />
vor Ort parat haben!<br />
Teilnehmer: SG Siemens München Ost, TV Emmering, TV Kempten<br />
Sonstiges: Gespielt wird nach den seit 1.5.<strong>2006</strong> gültigen neuen<br />
Bestimmungen der LSO und FGO Faustball, d. h. bei<br />
Punktgleichheit entfallen Entscheidungsspiele und gem. Ziff. 8.7.1<br />
FGO FB entscheidet die Balldifferenz direkter Vergleich usw. über<br />
die Platzierung. Einsprüche sind unmittelbar nach Spielende<br />
schriftlich an die Spielleitung unter Hinterlegung von 50,00 €<br />
einzureichen.<br />
Anlage:<br />
Ergebnisübermittlung und Anschriftenliste<br />
Rainer Kastner, Staffelleiter<br />
11
Faustball<br />
Schmuggelware aus Brasilien half im Duell<br />
Dank Jorge Eduardo Süffert siegte das Faustball-WM-Team von 1990<br />
Oldies but Goldies: Klarer Sieger im Faustball-Generationenduell,<br />
das viele Zuschauer zum TV Eibach lockte, war<br />
die WM-Mannschaft von 1990. Allerdings bedurfte es eigentlich<br />
unerlaubter Schützenhilfe. Es war ein klarer Fall von<br />
Schummelei, auf der Sportanlage des TV Eibach roch es<br />
schwer nach Betrug. Was war geschehen? Im Rahmen des<br />
internationalen Faustball-Turniers stand offiziell ein Schaukampf<br />
zwischen der aktuellen deutschen Nationalmannschaft<br />
und den deutschen WM-Siegern von 1990 auf dem Programm<br />
- so weit, so erfreulich. Doch letztlich schwang sich<br />
ein Brasilianer zum spielentscheidenden Protagonisten auf,<br />
ließ die „deutsche“ 90er-Mannschaft jubeln. Sein Name: Jorge<br />
Eduardo Süffert, besser bekannt unter dem klangvollen<br />
Künstlernamen Quatschi - seines regen Mitteilungsbedürfnisses<br />
als kleiner Steppke wegen. Der freundliche Mann aus<br />
Porto Allegre wurde kurzerhand für den beim Weltpokal<br />
weilenden Martin Becker in den Kader geschmuggelt und<br />
entschied die hochklassige Partie mit seinem finalen Angriffsschlag<br />
zugunsten der Routiniers (20:10, 14:20, 24:22).<br />
Klingt schwer nach Mauschelei, oder war es Notwehr? „Nun<br />
ja, die Jungs haben mich alleine deshalb schon gebraucht,<br />
weil keiner gegen das eigene Nationalteam den entscheidenden<br />
Punkt machen kann. Die sind doch befangen, also<br />
musste ich das übernehmen“, frotzelte der 39-Jährige in flüssigstem<br />
Deutsch. Mit den Ausnahmefaustballern Dirk<br />
Schachtsiek (vier WM-Titel), Werner Weghorn (zwei), Ulrich<br />
Richter (drei) und Uwe Schäfer (einen) zeigte der WM-<br />
Gewinner von 1999 (Brasilien) den aktuellen Nationalspielern<br />
ihre Grenzen auf.<br />
Dabei musste man, den Ausführungen Schachtsieks nach,<br />
geradezu Schlimmstes für die „Oldies“ befürchten. „Ich bin<br />
schon froh, wenn ich den ein oder anderen Punkt mache<br />
und die Partie konditionell durchstehe“, offenbarte der 42-<br />
jährige Weltfaustballer des Jahrhunderts auch weltmeisterliches<br />
Geschick im Tiefstapeln. Schachtsiek läuft Halbmarathon,<br />
überstand das spannende Spiel folglich gut und<br />
machte etliche sehenswerte Punkte.<br />
Olaf Neuenfeld, Coach des aktuellen Nationalkaders, ließ<br />
sich von derlei Äußerungen ohnehin nicht blenden. Zwar<br />
hätten seine Akteure gewiss Vorteile in den Bereichen Athletik<br />
und Ausdauer, „doch die taktische Erfahrung liegt ganz<br />
klar bei den Weltmeistern“. Er hatte diese reizvolle Spielkonstellation<br />
angeregt, weil „es für meine Mannschaft ein<br />
wichtiger Test unter Wettkampfbedingungen ist“. Auch für<br />
Tim Frontzek, Abwehrmann des aktuellen Nationalkaders,<br />
„ist diese Partie etwas Besonderes. Einerseits, weil man<br />
sich für das Team beweisen will, andererseits spielt man<br />
nicht alle Tage gegen solche Ausnahmekönner“. Klein-Tim<br />
war zwar erst zehn Jahre jung, als Schachtsiek und Co.<br />
Weltmeister wurden, dennoch kenne er natürlich jeden Einzelnen,<br />
wisse um deren besonderes Talent.<br />
Bereits vor dem Kampf der Generationen schwante Neuendorf<br />
allerdings Ungutes für seine fünf Debütanten: „Dieses<br />
Team von 1990 ist für mich die Jahrhundertmannschaft. Außerdem<br />
sind einige Dinge in diesem Sport wie Fahrrad fahren.<br />
Und diese Jungs fahren immer noch sehr gut Fahrrad.“<br />
Er sollte mit seiner Einschätzung absolut richtig liegen. Vor<br />
allem im ersten Satz überrollten die Routiniers das ehrfurchtsvoll<br />
staunende Neuenfeld-Team, zeigten Faustball auf<br />
höchstem Niveau. Respektvolles Raunen sowie Applaus auf<br />
offener Szene vom zahlreich anwesenden Publikum waren<br />
die Folge.<br />
Und auch Quatschis Einsatz hatte sich gelohnt. Nicht nur,<br />
dass er zahlreiche Glückwünsche der 90er-Weltmeister<br />
entgegennahm, obendrein durfte sich der Brasilianer über<br />
einen stolzen Wettgewinn von acht Euro freuen. Wenn da<br />
einmal alles mit rechten Dingen zuging.<br />
„Nürnberger Nachrichten“<br />
Richtigstellung<br />
Bericht zu den Landesbestenspielen männliche Jugend 16<br />
Landesfachwart Jürgen Wegner legt Wert auf die Feststellung,<br />
dass im <strong>Turnspiel</strong>report 08/<strong>2006</strong> der Bericht über die Landesbestenspiele<br />
der männlichen Jugend 16 nicht aus seiner Feder<br />
stammte. Die Redaktion hatte einen Bericht von Maren<br />
Heinze vom TSV Unterpfaffenhofen mit eingearbeitet!<br />
Nachfolgend der Originalbeitrag:<br />
„Bei der männlichen Jugend hatten 9 Mannschaften ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Donnerstag nacht sagte ein Verein leider per<br />
E-Mail (23.10 Uhr) ab! (Wozu gibt es eigentlich noch Telefon?!)<br />
Also Freitag nachmittag die Spielpläne ändern. Man hat ja sonst<br />
nichts zu tun. Angedacht war nun ein Spielplan mit 8 Mannschaften<br />
in zwei Gruppen. Jedoch beim Anpfiff fehlt eine Mannschaft<br />
– der Verein hatte den Termin verwechselt, die Jungs<br />
kamen leider einen Tag später. Somit waren in der Gruppe B<br />
nur noch 3 Mannschaften am Start.<br />
In der Gruppe A setzte sich TSV U-hofen-Germering mit drei<br />
deutlichen Siegen durch. Zweiter wurde ebenfalls überzeugend<br />
SG Augsburg, während der Ausrichter TG Neustadt/Cob. sicher<br />
mehr als den 3.Platz erwartet hatte. Die junge Frammersbacher<br />
Truppe konnte nicht mithalten, gewann aber an Erfahrung.<br />
In der Rumpfgruppe B überraschte zunächst ASV Veitsbronn<br />
mit einem knappen Sieg über TV Segnitz. Dieser hingegen<br />
hielt sich gegen TV SW-Oberndorf mit einem Sieg<br />
schadlos. Im dritten Spiel hatten die Jungs vom TVO gegen<br />
Veitsbronn ebenfalls keine Chance und verloren deutlich.<br />
In den Halbfinalspielen setzten sich dann TSV U-hofen-Germering<br />
gegen TV Segnitz und SG Augsburg gegen ASV Veitsbronn<br />
überlegen durch und erreichten das Endspiel und somit<br />
die Qualifikation zur Bundesmeister-schaft. Im Spiel um Platz 5<br />
und 6 gewann TG Neustadt/Cob. gegen TV SW-Oberndorf. Das<br />
sogenannte „kleine Finale“ zwischen TV Segnitz und ASV Veitsbronn<br />
endete, wie in der Vorrunde, zugunsten der Mittelfranken,<br />
die sich somit noch eine Option als Nachrücker für Kellinghusen<br />
schafften. Das Endspiel gewannen dann die Jungs<br />
vom TSV U-hofen-Germering klar und deutlich mit 41:19 gegen<br />
den Titelverteidiger SG Augsburg und wurden Sieger und Po-<br />
12
Faustball<br />
Kulmbach vor eigener Kulisse deutscher Vizemeister<br />
Größter Erfolg seit 1989/Oberndorfer Jungs kamen bis ins Halbfinale<br />
Bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften<br />
schafften die Mädchen des<br />
Gastgebers Kulmbach mit dem Gewinn<br />
des Vizetitels für die einzige Überraschung<br />
aus bayerischer Sicht. Bei den<br />
Jungs bis 18 drang Schweinfurt-Oberndorf<br />
bis ins Halbfinale vor und musste<br />
dort gegen Diepenau die Segel streichen.<br />
Bei der Jugend bis 14 Jahre hatten<br />
die Teams aus dem Freistaat mit<br />
dem Ausgang der Titelvergabe nichts zu<br />
tun.<br />
Weibliche Jugend 18<br />
Im strömenden Regen schwammen die<br />
Träume von der Sensation den Bach<br />
hinunter. Dennoch – auch wenn die<br />
weibliche Jugend des ATS Kulmbach<br />
das Finale um die Deutsche Meisterschaft<br />
im Feldfaustball gegen den TSV<br />
Dennach mit 29:37 verlor, gab es<br />
keineswegs enttäuschte Gesichter. Von<br />
der Silbermedaille hatte nämlich niemand<br />
im Lager des Ausrichters zu träumen<br />
gewagt. Es war gleichzeitig der<br />
größte Erfolg einer ATS-Nachwuchsmannschaft<br />
seit 1989. Da hatte es für<br />
die weibliche A-Jugend schon einmal<br />
Silber bei den Deutschen Titelkämpfen<br />
gegeben.<br />
Der ATS gewann am Samstag bei besten<br />
Witterungsbedingungen sämtliche<br />
Vorrundenspiele, davon drei mit jeweils<br />
mindestens zehn Punkten Differenz. So<br />
auch gegen Angstgegner TSV Karlsdorf,<br />
gegen den man bislang noch nie triumphiert<br />
hatte. Lediglich gegen den TV-<br />
Wahlscheid (32:29) hatten die Kulmbacherinnen<br />
etwas Mühe.<br />
Ihre beste Leistung des gesamten Wochenendes<br />
lieferten die ATS-Mädchen<br />
im Halbfinale gegen den TV Jahn<br />
Schneverdingen ab. Kulmbach lag von<br />
Beginn an in Führung und siegte ungefährdet<br />
mit 32:23. Der Erfolg ist umso<br />
bemerkenswerter, als der Verein aus<br />
Niedersachsen Deutschlands Nummer<br />
1 im Nachwuchsbereich ist. Seit 1983<br />
holte der TV Jahn sage und schreibe 30<br />
Deutsche Jugend-Meisterschaften.<br />
Im Finale gegen den TSV Dennach aus<br />
dem Schwarzwald präsentierten sich<br />
die ATS-Mädchen zunächst sehr nervös<br />
und lagen schnell mit vier Punkten zurück.<br />
Diesem Handicap liefen sie während<br />
der gesamten Spielzeit hinterher.<br />
Als es dann auch noch stark zu regnen<br />
begann – zum erstenMal übrigens an<br />
diesem Turnier-Wochenende – ,war an<br />
eine Aufholjagd nicht mehr zu denken.<br />
„Es hat sich ein Aufschlagspiel entwickelt,<br />
und wir hatten keine Chance<br />
mehr“, sagte Trainerin Eber. Am Ende<br />
hieß es 37:29 für den TSV Dennach, der<br />
mit Schlagfrau Sonja Pfrommer eine<br />
amtierende Jugend-Weltmeisterin in<br />
seinen Reihen hat. Sie und drei weitere<br />
Mädchen der weiblichen Jugend 18<br />
spielen bereits in der Damen-Bundesligamannschaft<br />
des TSV Dennach.<br />
Beim ATS Kulmbach zeigte vor allem die<br />
kurzfristig verpflichtete Augsburgerin<br />
Bettina Stampfer eine überragende Vorstellung<br />
in der Abwehr. Für sie und die<br />
ebenfalls 18-jährigen Olga Blehm, Elena<br />
Ziegler, Veronique Wich und Ina Limmer<br />
bedeutete die Silbermedaille der<br />
krönende Abschluss ihrer Jugend-Karriere.<br />
Lediglich Ersatzspielerin Carina<br />
Hatter (16) muss noch nicht in den Erwachsenenbereich<br />
wechseln.<br />
Einmal mehr war der ATS Kulmbach<br />
perfekter Gastgeber für eine Deutsche<br />
Top-Veranstaltung im Faustball. Lob aus<br />
aller Munde verdiente sich die ATS-<br />
Faustballfamilie für eine glänzende Organisation<br />
mit einer stimmungsvollen<br />
Party am Samstagabend in der „Alten<br />
Feuerwache“ als Höhepunkt des außersportlichen<br />
Programms.<br />
Die Mädels aus Tannheim:<br />
„Dabeisein war alles!“<br />
Christian Schuberth<br />
Weibliche Jugend 14<br />
Die Segnitzer Mädchen steckten die Auftaktniederlage<br />
gegen Gastgeber Wardenburg<br />
gut weg und kehrten gegen<br />
Schneverdingen und Karlsdorf in die<br />
Erfolgsspur zurück. Zum Abschluss<br />
konnte man sich dann sogar einen Ausrutscher<br />
gegen Schülp erlauben und<br />
kam trotzdem als Gruppenzweiter in die<br />
Endrunde. Weniger Glück hatten die jungen<br />
Tannheimerinnen. Trotz guter Moral<br />
setzte es teilweise recht unglückliche<br />
Niederlagen und nur im letzten Spiel<br />
gegen Breitenberg kam der SV mit 25:19<br />
zum einzigen Erfolgserlebnis. Im Qualifikationsspiel<br />
am Sonntag zwang man<br />
Schülp in die Verlängerung, verlor aber<br />
doch noch. Im Platzspiel war dann etwas<br />
die Luft heraus und Tannheim<br />
schloss mit der roten Laterne ab. Doch<br />
schon aufgrund der gigantischen Atmosphäre<br />
hatte sich der „Ausflug“ gelohnt.<br />
Auch für Segnitz gab es nicht mehr<br />
viel zu erben. Beim Versuch ins Halbfinale<br />
einzuziehen kam man mit 15:25<br />
gegen Essel unter die Räder und im<br />
Spiel um Platz fünf gab es gegen<br />
Öschelbronn beim 17:22 kein Happyend<br />
mehr.<br />
Männliche Jugend 14<br />
Mit leeren Händen standen die Jungs<br />
aus Frammersbach nach der Vorrunde<br />
da. Obwohl sie sich soviel vorgenommen<br />
hatten, reichte es nur zu zwei knappen<br />
Niederlagen gegen Schülp und<br />
Wünschmichelbach bei zwei weiteren<br />
klaren Spielverlusten. Dass es am Sonntag<br />
nur noch „um die goldene Ananas“<br />
ging, merkte man den Spessartern an,<br />
die nach zwei weiteren Schlappen mit<br />
Platz 10 vorlieb nehmen mussten,<br />
immerhin aber durch den Fairplay-Pokal<br />
getröstet wurden.<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Männl. Jugend 18 Weibl. Jugend 18 Männl. Jugend 14 Weibl. Jugend 14<br />
1. TV Weisel TSV Dennach Ahlhorner SV Ahlhorner SV<br />
2. MTV Diepenau ATS Kulmbach Wardenburger TV TV Schneverdingen<br />
3. TV Waibstadt TV Schneverdingen TSV Pfungstadt Wardenburger TV<br />
4. TV SW-Oberndorf TV Käfertal TV Brettorf TSV Essel<br />
5. TV Voerde TSV Schülp TV Weisel TV Öschelbronn<br />
6. TKD Duisburg TSV Karlsdorf TV Wünschmichelbach TV Segnitz<br />
7. SG Augsburg TV Wahlscheid TSV Schülp TSV Karlsdorf<br />
8. VfL Güstrow TV Segnitz TSV Lindau TSV Schülp<br />
9. SG Bademeusel TV Stammheim Berliner TS TSV Breitenberg<br />
10. TuS Wakendorf TSV Gnutz TuS Frammersbach SV Tannheim<br />
13
Faustball<br />
Ein starkes Duo an der Leine bildeten<br />
beim ATS Kulmbach Hauptangreiferin<br />
Olga Blehm (vorne) und Spielführerin<br />
sowie Zuspielerin Elena Ziegler (hinten).<br />
Olga Blehm wurde zudem zur besten<br />
Angreiferin des Turniers gewählt.<br />
Foto: BR/geo<br />
Bamberg schonte die Nerven seiner Fans nicht<br />
Deutscher Vizemeister der Männer 50/Übrige Oldies landeten im Mittelfeld<br />
Im Seniorenbereich schossen die Fünfziger aus Bamberg<br />
den Vogel ab und scheiterten im Finale knapp, auch die<br />
Frauen aus Eibach konnten mit ihrem vierten Rang zufrieden<br />
sein. Die übrigen Teilnehmer erreichten im Vergleich<br />
zum Vorjahr keine große Verbesserung.<br />
Männer 50<br />
Nervenkitzel der Extraklasse boten die Bamberger Oldies<br />
ihren mitgereisten Fans. Nach der einkalkulierten Auftaktniederlage<br />
gegen den süddeutschen Meister Stuttgart,<br />
schmerzte die Zwei-Ball-Schlappe gegen Karlsruhe dann<br />
schon mehr. Jetzt endlich raffte sich der MTV auf und<br />
erkämpfte gegen Bordelum und Leverkusen ein ausgeglichenes<br />
Punktekonto. In der Entscheidungsrunde war<br />
Bamberg dann nicht mehr zu bremsen und fegte Karlsruhe<br />
und Leverkusen vom Platz. Als Gruppenzweiter hieß<br />
es am Sonntag Qualifikation gegen Schluttenbach. Diese<br />
Hürde wurde mit 31:27 souverän gemeistert und auch<br />
im Halbfinale gegen Offenburg sorgte man mit 33:27 für<br />
eine faustdicke Überraschung. Im Endspiel hielt Bamberg<br />
gegen Stuttgart lange Zeit gut mit, musste sich dann<br />
letztlich knapp mit 35:30 geschlagen geben.<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Frauen 30 Männer 30 Männer 40 Männer 50 Männer 60<br />
1. TuS Spenge TuS Koblenz TSV Leverkusen VfB Stuttgart TS Friedrichshafen<br />
2. SV Düdenbüttel Ahlhorner SV ETV Hamburg MTV Bamberg Blumenthaler TV<br />
3. ESV Dresden TSV Hagen TV Klarenthal Offenburger FG TG in Berlin<br />
4. TV Eibach SV Moslesfehn Leichlinger TV Ahlhorner SV TSV Leverkusen<br />
5. TV Schneverdingen MTV Rosenheim TV Ochsenbach ESG Karlsruhe PSV Donauwörth<br />
6. TV Brettorf VfK Berlin TB Weiden TV Schluttenbach TV Gustavsburg<br />
7. FC Burlafingen TV Wünschmichelbach MSV Schkopau ESV Dresden TS Hannover<br />
8. TuS Koblenz TV Ochsenbach TSV Uetersen TSV Leverkusen DJK Süd Berlin<br />
9. Berliner TS Berliner TS TSV Pfungstadt SV Haddorf TV Eibach<br />
10. TG Oggersheim TV Kornwestheim TV Oberweier SF Bordelum HTG Bad Homburg<br />
So mancher stöhnte unter der ungewohnten Belastung<br />
Top-Ten-Lehrgang in Arzberg-Röthenbach<br />
Ende Juli fand in Röthenbach der alljährliche Nominierungslehrgang<br />
der Jugend –14 m/w, Jugend –16 m/w und<br />
Jugend –18 m/w statt. Lehrgangsziel war die Zusammenstellung<br />
der Auswahlkader für die anstehenden Events:<br />
Süddeutscher B-Jugend-Pokal, Kleiner Deutschlandpokal<br />
und ARGE ALP Cup. Unter der sportlichen Leitung von<br />
Honorartrainer Christian Eschner wurden die angereisten<br />
Nachwuchssportler kräftig gefordert und so mancher<br />
stöhnte ob der ungewohnten Belastung.<br />
Trotzdem waren alle mit Begeisterung bei der Sache.<br />
Insbesondere beim Spiel zehn gegen zehn mit zwei Bällen<br />
und beim Baseball am Samstagabend herrschte eine<br />
Riesenstimmung. Sogar das Wetter spielte mit. Die große<br />
Hitzewelle war gebrochen, drohende Gewitterwolken<br />
zogen vorbei, lediglich während der Mittagspause am<br />
Samstag öffnete der Himmel kurzfristig seine Schleusen.<br />
Als Übungsleiter fungierten Karin Sörgel, Joachim Sagstetter,<br />
Jörg Sellmann, Armin Ertl und Bernd Friedel.<br />
Jürgen Wegner<br />
Landesfachjugendwart Faustball<br />
14
Faustball<br />
Die Jungen hui, die Mädchen „pfui“<br />
Plätze 2 und 4 beim Süddeutschen B-Jugend-Pokal<br />
Ende August fand in Fritzlar der diesjährige Süddeutsche<br />
B-Jugend-Pokal für Auswahlmannschaften der Jugend –<br />
16 m/w statt. Während die Jungs nur denkbar knapp auf<br />
Rang zwei verwiesen wurden, kamen die Mädels nicht<br />
über den vierten Platz hinaus. Bei guten äußeren Bedingungen<br />
nahmen neben den Teams des Ausrichters der<br />
STB, der BTB, der STV, der BTSV und zum ersten Mal<br />
der Niedersächsische Turnerbund an dieser Veranstaltung<br />
teil. Gespielt wurde in einer Vorrunde am Samstag und<br />
einer Rückrunde am Sonntag.<br />
Bei der männlichen Jugend 16 konnte die bayerische<br />
Vertretung ihr Auftaktspiel<br />
gegen Sachsen mit 30:19<br />
souverän gewinnen. In der<br />
zweiten Partie ging es<br />
gleich gegen Niedersachsen<br />
und es entwickelte sich<br />
ein ausgeglichenes Spiel.<br />
Durch äußerst unglückliche<br />
Umstände bei der Zeitnahme<br />
verlor Bayern mit einem<br />
Ball 24:25. Gegen Hessen<br />
hielt man sich anschließend<br />
beim 42:20 schadlos und<br />
Baden wurde mit 36:22 niedergehalten.<br />
Im letzten Spiel<br />
des Tages mussten gegen<br />
Schwaben alle Kräfte mobilisiert<br />
werden, um sich mit<br />
24:23 durchzusetzen. Am<br />
Sonntag waren die Bedingungen<br />
zunächst etwas<br />
schlechter, denn es hatte über Nacht geregnet. Trotzdem<br />
konnte gegen Sachsen mit 24:16 erneut gewonnen werden<br />
und auch Baden wurde mit 20:15 und Hessen mit<br />
24:13 besiegt.<br />
Dann ging es gegen Niedersachsen um alles. Der NTB<br />
war bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Punktverlust und<br />
mit großem Selbstvertrauen begann der Gegner das Spiel.<br />
Aber die bayerischen Jungs kämpften sich immer wieder<br />
heran. Die Begegnung war bis zum Schlusspfiff spannend<br />
und durchaus hochklassig. Am Ende hatten dann die<br />
Nordlichter knapp aber verdient mit 17:15 das bessere<br />
Foto: Armin Ertel<br />
Ende für sich. Die Entscheidung über Platz eins und zwei<br />
war damit gefallen. Im Abschlussspiel gegen Schwaben<br />
wurden trotzdem nochmals alle Reserven mobilisiert und<br />
mit einem 18:16 Sieg ein gutes Ergebnis erzielt.<br />
Nicht ganz so erfolgreich war unsere weibliche Vertretung.<br />
Zum Auftakt am Samstag gab es zwar gegen Sachsen<br />
einen 30:21 Sieg, doch anschließend musste man sich<br />
mit 15:24 den Niedersachsen geschlagen geben. Hessen<br />
konnte mit 42:22 deutlich niedergehalten werden, aber<br />
gegen Baden gab es wieder mit 24:31 eine unglückliche<br />
Niederlage. Auch in der letzten Partie des Samstags setzte<br />
es gegen Schwaben mit 20:39 einen ordentlichen Dämpfer.<br />
Der Sonntag begann wie der Vortag mit einem 24:16 Sieg<br />
gegen Sachsen, anschliessend unterlagen unsere Mädchen<br />
Baden knapp mit 20:23. Gegen Hessen stand dann<br />
mit 25:11 nochmals ein Sieg zu Buche. Die folgenden<br />
Spiele gegen Niedersachsen (12:23) und Schwa-ben<br />
(12:28) gingen aber beide verloren. Am Ende stand dann<br />
mit 8:12 Punkten ein 4.Platz.<br />
Jürgen Wegner<br />
Landesfachjugendwart Faustball<br />
Jugend –16 männlich<br />
Jugend –16 weiblich<br />
Gernet Felix TV Segnitz Brachard Bettina TSV Aichach<br />
Höhn Christoph TG Neustadt/Cob. Ertl Rebekka TSV Schwabniederh.<br />
Jungwirth Johannes TSV Heining Merkel Nadine TSG Mantel-Weiherh.<br />
Sagstetter Fabian TV SW-Oberndorf Wolfram Andrea TSG Mantel-Weiherh.<br />
Sauter Marcel TV SW-Oberndorf Wolfram Sabine TSG Mantel-Weiherh.<br />
Sellmann Steffen SG Augsburg Jörg Isabell TG Neustadt/Cob.<br />
Willer Matthias TSV U-hofen Stadtmüller Natascha TV Haibach<br />
Betreuer: Joachim Sagstetter<br />
Betreuer: Armin Ertl<br />
15
Faustball<br />
Landesliga Süd Männer<br />
Die Terminabstimmung für die Hallenrunde wird per Email<br />
erfolgen. Folgende Sonntage stehen zur Verfügung: 29.10.<br />
– 05.11. – 12.11. – 19.11. – 26.11. – 03.12. – 10.12. –<br />
17.12. – 14.01.07 – 21.01. – 28.01. Wenn keine Einwände<br />
kommen, dann spielen wir – wie in den vergangenen<br />
Jahren – vier Spieltage, wobei an jedem Spieltag drei Hallen<br />
benötigt werden. Es treffen sich immer drei Teams,<br />
die Jeder gegen Jeden Hin- u. Rückspiel austragen. Gespielt<br />
wird auf zwei Gewinnsätze bis 15. Die Hallen sollten<br />
mindestens 5 Stunden zur Verfügung stehen!!!<br />
Teilnehmer: SV Amendingen, TSV Illertissen, TG Landshut,<br />
TV Neugablonz, SG Siemens München-Ost, TSV<br />
Jahn Freising, TSV Heining, SV WB Allianz München,<br />
SV Wacker Burghausen<br />
Uwe Theim, Staffelleiter<br />
Europameisterschaft der Damen 2007<br />
Termin: 21. u. 22. Juli 2007<br />
Veranstalter: International Fistball Association<br />
Das DTB-TK-Faustball sucht einen Ausrichter für die Europameisterschaft der Damen.<br />
Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Möglichkeit, Spitzenfaustball der Damen zu<br />
präsentieren. Neben Weltmeister Deutschland werden voraussichtlich Österreich, die<br />
Schweiz und Italien teilnehmen.<br />
Wirtschaftliche Bedingungen: u.a.<br />
- der Ausrichter übernimmt eine gemeinsame Hauptmahlzeit/EM-Party zum<br />
Abschluss<br />
- Unterkunft/Verpflegung für IFA-Delegierten und Schiedsrichter (max. 6)<br />
- Unterkunft der beteiligten Mannschaften (Delegationsstärke max. 12<br />
Personen)<br />
- Gebühr für die IFA (wird vereinbart)<br />
Einnahmemöglichkeiten: u.a.<br />
- Sponsoring / Bandenwerbung<br />
- Eintrittsgelder<br />
- Programmheft<br />
Weitere Informationen sind auf der Homepage der IFA www.ifa-fistball.com zu finden.<br />
Bewerbungen bitte richten bis 01.10.<strong>2006</strong> an:<br />
TK-Vorsitzender Peter Sievers, Albert-Schweitzer-Str. 6, 21682 Stade<br />
Telefon: 04141 - 67306 email: peter.sievers@dtb-faustball.de<br />
16
Korbball<br />
Bayern dominiert die Bundesliga Süd<br />
In der Hallenrunde <strong>2006</strong>/2007 kommen mit Dittelbrunn, Grafenrheinfeld,<br />
Bergrheinfeld, Hambach, Oberndorf, Gerolzhofen, Nordheim und Ettleben<br />
gleich acht von zehn Teams aus Bayern.<br />
Die Heimspieltage:<br />
So 24.9. Schweinfurt Wichtermann-Halle So 12.11. Dittelbrunn<br />
So 19.11. Bergrheinfeld<br />
So 03.12. Grafenrheinfeld<br />
So 10.12. Bergrheinfeld<br />
So 21.01. Bergrheinfeld<br />
So 28.01. Gerolzhofen<br />
So 04.02. Gerolzhofen<br />
So 04.03. Grafenrheinfeld<br />
So 11.03. Grafenrheinfeld<br />
Sa 24.03. Dittelbrunn<br />
So 25.03. Dittelbrunn<br />
Prellball<br />
Bundesliga spielt ohne Bayern<br />
Nach dem freiwilligen Rückzug des TSV Babenhausen spielt<br />
die Prellball-Bundesliga in der kommenden Saison ohne bayerische<br />
Beteiligung. Aus Sicht der BTSV-Vertreter wird es dafür<br />
in der Regionalliga Süd umso interessanter. Neben Babenhausen<br />
haben hier auch der TSV Krumbach und der MTV München<br />
gemeldet, die in der vergangenen Spielzeit die Plätze eins<br />
und zwei belegten! Das BTSV-Trio bekommt es aber mit starker<br />
Konkurrenz zu tun. Zu den Topfavoriten auf den Titel muss<br />
Bundesliga-Absteiger TSG Eisenberg gezählt werden, ebenso<br />
das „Trio“ des TV Oberschopfheim und Aufsteiger TV Freiburg-<br />
St. Georgen. Die weiteren Regionalligisten sind der Saarlouis-<br />
Roden, die TS Friedrichshafen, der SV Kehlen und der TSV<br />
Ludwigshafen.<br />
Spieltags-Termine: 21. Oktober, 18.November, 20. Januar<br />
2007 und 24.Februar 2007<br />
Bayernliga mit 7 Mannschaften<br />
Nur ein kleines Teilnehmerfeld hat für die neue Saison der<br />
Bayernliga gemeldet. Sieben Mannschaften werden die Spiele<br />
bestreiten. Am 23. September in Weißenburg und am 4.November<br />
in Babenhausen geht es in Hin- und Rückrunde um<br />
die Punkte.<br />
Es nehmen teil je zwei Mannschaften des TSV Weißenburg<br />
und des TV Nürnberg-Reichelsdorf sowie jeweils ein Team<br />
aus Babenhausen, Krumbach und München.<br />
Ringtennis<br />
Der erste deutsche Ringtennismeister aus Bayern!<br />
Alexej Ermak vom TSV Neubiberg-Ottobrunn schaffte die Sensation<br />
Nach vielen Jahren der vergeblichen Versuche und<br />
mittleren Platzierungen der Erwachsenen hat nun<br />
die Jugendarbeit endlich den Triumph gebracht.<br />
Alexej Ermak ist der erste deutsche Ringtennismeister<br />
aus Bayern, er siegte im Einzel in der Jugendklasse<br />
bis 18 Jahre.<br />
Der Ausrichter PSG Mannheim hatte für das erste<br />
September-Wochenende bestes Sportwetter bestellt,<br />
um der Veranstaltung und den 170 Teilnehmern<br />
aus ganz Deutschland einen perfekten Rahmen<br />
zu geben. Aber nicht nur die sportliche Ausrichtung<br />
war reibungslos. Auch die Samstagabendshow<br />
der Oscar-Night war gespickt mit kreativen<br />
Ideen und setzte allein mit dem technischen Aufwand<br />
neue Maßstäbe für eine Deutsche Meisterschaft.<br />
Dass er den als haushohen Favorit gehandelten<br />
Topspieler Sebastian Weber aus Siegen im Endspiel<br />
souverän bezwingen konnte, war die eigentliche<br />
Überraschung beim Auftritt von Alexej Ermak. Das konsequente<br />
Training der letzten Monate zur Vorbereitung auf genau<br />
diese Endspielkonstellation war erfolgreich. Sebastian nun das<br />
vierte und letzte Mal in der Jugend wieder nur Zweiter konnte<br />
sich mit der Niederlage in einem emotionsgeladenen Spiel<br />
nur schwer abfinden. Alex wird nun nächstes Jahr selbst als<br />
Favorit starten und die Rolle des Gejagten kennen lernen müssen.<br />
Die Einladung zum nächsten Lehrgang des<br />
nationalen B-Kaders war die logische Folge.<br />
Im Doppel unterlag Alex mit seinem Partner Victor<br />
Funk nur knapp im Endspiel einer Karlsruher Paarung<br />
und verpasste es damit, den vor zwei Jahren<br />
vom BTSV gestifteten Wanderpokal zurück in seine<br />
Heimat zu bringen.<br />
Auch die Schüler waren sehr erfolgreich. Obwohl<br />
das erste Mal auf einer Deutschen Meisterschaft<br />
schaffte Marko Radas im Einzel einen fünften und<br />
im Doppel mit Thomas Ehrich einen hervorragenden<br />
dritten Platz. Ergebnis einer enormen Leistungssteigerung<br />
seit den Süddeutschen Meisterschaften<br />
im Juni.<br />
Aber auch die Erwachsenen kämpften teilweise bis<br />
zur Erschöpfung und erreichten einige nennenswerte<br />
Platzierungen:<br />
MÄNNER/FRAUEN 40 Herreneinzel:<br />
Platz 4 Reiner Mauthe<br />
MÄNNER/FRAUEN 40 Dameneinzel:<br />
Platz 5 Angela Zielke<br />
MÄNNER/FRAUEN Herreneinzel:<br />
Platz 6 Klaus Riehm<br />
Einige der elf bayerischen Teilnehmer werden das vermutlich<br />
noch am Tag danach beim Treppensteigen spüren.<br />
Klaus Riehm<br />
17
Bezirk Oberbayern<br />
Folker Fersch: Verdienter Faustballer des TSV Simbach<br />
Für seine 55-jährige Mitgliedschaft und für seine Verdienste<br />
um den Faustballsport wurde Folker Fersch vom TSV Simbach<br />
zum Ehrenmitglied ernannt. Folker Fersch ist seit<br />
55 Jahren aktiver Spieler der Faustballabteilung und auch<br />
heute noch in der Kreisklasse Inn-Salzach aktiv. Er hat<br />
bei insgesamt acht Deutschen Turnfesten im Leichtathletik-Dreikampf<br />
und im Faustball teilgenommen. Die letzten<br />
fünf Teilnahmen des TSV Simbach am Deutschen<br />
Turnfest hat er als Turnfestwart gemanagt und plant bereits<br />
das nächste Tunfest 20<strong>09</strong> in Frankfurt.<br />
Der Jubilar hat stets in den Führungsgremien der Abteilung<br />
mitgewirkt und durch seine faire und besonnene Art<br />
dazu beigetragen, dass der TSV Simbach am Inn heute<br />
noch zwei aktive Mannschaften stellen kann. Der Dank<br />
des TSV Simbach und dessen Faustballabteilung geht<br />
an den Sportler Fersch Folker.<br />
Rainer Draxlbauer<br />
links TSV-Vorstand Robert Stangl, mitte Folker Fersch, rechts<br />
Faustball-Abteilungsleiter Josef Threimer<br />
Rosenheim gewinnt eigenes Herbstfest-Faustballturnier<br />
Knapper Finalerfolg gegen den SSV Bozen<br />
Kein Wunsch sollte beim diesjährigen<br />
Herbstfest-Faustballturnier offen bleiben!<br />
Großes Wetterglück, zahlreiche Zuschauer,<br />
tolle Spiele und nicht zuletzt<br />
die Plätze 1 und 3 für die beiden Heimmannschaften<br />
ließen die mittlerweile<br />
34. Ausgabe dieser Traditionsveranstaltung<br />
zu einer rundum gelungenen<br />
Sache werden. Höhepunkt der zweitägigen<br />
Wettkämpfe war zweifellos das<br />
hochklassige Finale zwischen dem<br />
Zweitligateam der Rosenheimer und<br />
dem sensationell gut spielenden Team<br />
des SSV Bozen, das die Hausherren<br />
mit zwei 15:13-Satzerfolgen zu ihren<br />
Gunsten entscheiden konnten.<br />
Keine große Überraschung stand nach<br />
Abschluss der beiden Vorrundengruppen<br />
zu Buche. Mit ihren Gruppensiegen<br />
hatten sich der MTV Rosenheim I und<br />
der SSV Bozen I bereits für Halbfinale<br />
qualifiziert, die weiteren Semifinalisten<br />
wurden im Schweizer Derby Elgg gegen<br />
Jona und im Männer 30-Vergleich<br />
zwischen den MTVlern und Ochsenbach ausgespielt. Beide<br />
Matches verliefen äußerst spannend und endeten mit 18:17<br />
(Elgg:Jona) und 19:18 (Rosenheim:Ochsenbach) denkbar<br />
knapp. Hatten die Rosenheimer Jungsenioren im Kreuzspiel<br />
gegen den Deutschen Vizemeister noch den längeren Atem,<br />
so musste sich der Turniersieger der letzten beiden Jahre im<br />
ers-ten Halbfinale trotz guter Leistung mit 13:14 diesmal selbst<br />
mit einem Zähler Unterschied beugen. Zu einer eindeutigen<br />
Angelegenheit zugunsten der „Ersten“ entwickelte sich das<br />
zweite Spiel um den Finaleinzug, in dem die Grün-Weißen mit<br />
26:12 die FB Elgg vom Platz fegten. Begeistert zeigten sich die<br />
rund 100 Zuschauer vom anschließenden Endspiel zwischen<br />
Rosenheim und Bozen, wobei beide Teams mit neuen Hauptangreifern<br />
im Vergleich zur abgelaufenen Saison aufliefen. Auf<br />
Seiten der MTVler spielte der zur kommenden Feldsaison wechselnde<br />
Nationalspieler Steve Schmutzler<br />
und auf Seiten der Südtiroler agierte<br />
der ehemalige Rosenheimer Jörg<br />
Ramel am Hauptschlag. Während im<br />
ersten Satz die Gastgeber ständig<br />
knapp vorne lagen und sich folgerichtig<br />
mit 15:13 durchsetzten, bedurfte es<br />
im zweiten Satz schon einer Energieleistung,<br />
die lange Zeit führenden Bozener<br />
doch noch in die Knie zwingen<br />
und konnte sich damit den Andi Halama-Gedächtnispokal<br />
und die 250,-- €<br />
Siegprämie - überreicht durch Oberbürgermeisterin<br />
Gabriele Bauer - sichern.<br />
Der Endstand: 1.MTV Rosenheim I,<br />
2.SSV Bozen I, 3.MTV Rosenheim M 30,<br />
4.FB Elgg, 5.TV Ochsenbach, 6.TSV<br />
Jona, 7.TSV 1860 Weißenburg, 8.SSV<br />
Bozen II, 9.TSV Jahn Frei-sing, 10.SU<br />
Kufstein, 11.TV Hohenklingen, 12.Armada<br />
Azzurra, 13.TuFF Aschaffenburg<br />
Christian Weiß<br />
Rosenheims Fünf mit Lothar Kiermaier, Knut Fischer, Steve<br />
Schmutzler (stehend von links), Thomas Schenk und Christian<br />
Weiß (knieend von links) hatte allen Grund zum Feiern<br />
Keine Staffeltagung der Bezirksliga<br />
Die Terminplanung für die Faustball-Bezirksliga der<br />
Männer erfolgt heuer erstmals per E- Mail.<br />
Spielberechtigte Vereine: TSV Dorfen, TSV Jahn<br />
Freising II, TSV Altenmarkt, VFL Waldkraiburg, SV WB<br />
Allianz II, MTV Rosenheim II, Unterpfaffenhofen<br />
Germering, DJK Emmerting, T05 München<br />
Hans Wimmer (Staffelleiter Halle)<br />
18
Bezirk Mittelfranken<br />
Wenn jeder Punktgewinn frenetisch gefeiert wird<br />
Internationales Faustballturnier in Eibach<br />
Für die Frauen des Faustballklubs Sogipa<br />
Porto Allegre ist ein Wettbewerb wie<br />
das internationale Faustballturnier, das<br />
der TV Eibach 03 am Wochenende ausrichtete,<br />
ein absolutes Highlight. In Brasilien<br />
gibt es das Spiel namens „Punhubol“<br />
nämlich lediglich im Süden des Landes.<br />
„Außerdem haben wir nur fünf Vereine,<br />
die Faustball anbieten“, sagt Spielerin<br />
Luiza Pasilita. Die 20-jährige Sportlerin<br />
ist bereits zum dritten Mal auf einem<br />
Turnier in Deutschland mit dabei. Seit<br />
zehn Jahren spielt die Brasilianerin aus<br />
Rio Grande do Sul, dem südlichsten Bundesland<br />
Brasiliens, bereits Faustball und<br />
gehört damit zu einem noch recht kleinen<br />
Kreis Brasilianer, die Gefallen an<br />
dem Sport gefunden haben.<br />
Luiza Pasilita macht eine ausladende<br />
Handbewegung und zeigt begeistert auf<br />
das Areal am Hopfengartenweg. „So viel<br />
Platz haben wir bei uns daheim für unseren<br />
Sport nicht“, erzählt sie und blickt<br />
dabei mit leuchtenden Augen auf die sieben<br />
Faustballfelder um sich herum. Für<br />
die Teilnehmer aus Südamerika - zwei<br />
brasilianische und eine argentinische<br />
Mannschaft waren diesmal am Start - ist<br />
es zweifellos etwas ganz Besonderes,<br />
wenn sie in Deutschland zum Faustball<br />
antreten dürfen.<br />
Aber auch Eibachs Organisatoren sind<br />
stolz darauf, im 14. Jahr nach der Einführung<br />
des Turniers ein derart internationales<br />
Teilnehmerfeld präsentieren zu<br />
können. „Der Wettbewerb ist mittlerweile<br />
zum Selbstläufer geworden“, freut sich<br />
Pressesprecher Alfred Rupprecht über<br />
das im Laufe der Jahre stetig gewachsene<br />
Interesse an dem Wettbewerb, der<br />
in seinem ersten Jahr 1992 zunächst als<br />
reines Vorbereitungsturnier zur Deutschen<br />
Meisterschaft angedacht war.<br />
Inzwischen hat die Veranstaltung längst<br />
andere Ausmaße angenommen. 75<br />
Teams waren zum vergangenen Wochenende<br />
gemeldet, darunter alleine 38<br />
Herren und 21 Frauenmannschaften für<br />
das Eliteturnier. Damit wurden die 42<br />
Teilnehmer vom Vorjahr weit übertroffen.<br />
Außerdem gaben sich zahlreiche Hochkaräter<br />
am Hopfengartenweg die Ehre,<br />
wie etwa die männlichen „U 21“-Nationalmannschaften<br />
Deutschlands und Österreichs,<br />
der amtierende Deutsche Meister<br />
Westfalia Hamm oder die argentinische<br />
Nationalmannschaft der Frauen.<br />
Die Argentinierinnen fühlten sich ähnlich<br />
wohl wie ihre brasilianischen Konkurrentinnen.<br />
Alle südamerikanischen Teams<br />
wurden bei Gastfamilien in der Umgebung<br />
untergebracht, die Eibachs Spielertrainer<br />
und Turnierorganisator Werner<br />
Weghorn für sie ausfindig gemacht hatte.<br />
Die acht Mädels aus der argentinischen<br />
Elf beispielsweise durften es sich<br />
bei einer Familie in Fürth gut gehen lassen.<br />
„Wir sind hier sehr herzlich aufgenommen<br />
worden“, sagt Faustballerin<br />
Savina Reihle. Insgesamt vier Wochen<br />
bleiben die Mädels in Deutschland, reisen<br />
von Turnier zu Turnier und genießen<br />
ihren Aufenthalt in vollen Zügen. „Noch<br />
ist Faustball in Argentinien nicht<br />
besonders bekannt, aber viele junge<br />
Leute fangen inzwischen damit an“, berichtet<br />
Savina Reihe. Auch das Spielniveau<br />
sei bei ihr im Land noch nicht so<br />
hoch, erzählte die 20-Jährige.<br />
Ein „Schmankerl“ auf garantiert hohem<br />
Niveau konnte das Organisationsteam<br />
um Werner Weghorn den Zuschauern<br />
gleich zur Eröffnung des Turniers am Freitagabend<br />
präsentieren. Weghorn hatte<br />
es geschafft, die aktuelle Nationalmannschaft<br />
in die Noris zu holen. Beim Showmatch<br />
zwischen der Weltmeister-Mannschaft<br />
von 1990 und dem Nationalteam<br />
von heute gelang den „alten Herren“ ein<br />
beachtlicher 2:1-Erfolg. „Es wäre sicher<br />
ein bisschen anders gelaufen, wenn der<br />
Nationalkader komplett gewesen wäre<br />
und fehlende Leistungsträger wie Nils<br />
Pannewig oder Ole Hermann ebenfalls<br />
dabei gewesen wären“, zeigte sich Weghorn,<br />
der selbst für das WM-Team von<br />
1990 auf dem Feld stand, im Nachhinein<br />
bescheiden.<br />
Ein wenig Genugtuung über den unverhofften<br />
Auftaktsieg lag allerdings schon<br />
in seinem Blick.<br />
Weshalb sich das<br />
Turnier in den letzten<br />
Jahren derart<br />
vergrößert hat, kann<br />
der 43-Jährige genau<br />
sagen: „Das<br />
Flair und die gesamte<br />
Anlage hier<br />
in Eibach sind sicher<br />
ausschlaggebend“,<br />
meint er.<br />
Noch mehr Teilnehmer<br />
als diesmal<br />
wünscht sich Weghorn<br />
allerdings<br />
nicht. „In diesem<br />
Fall müssten wir<br />
wohl passen“, sagt<br />
er, glaubt aber<br />
schon wegen der im nächsten Jahr stattfindenden<br />
WM in Deutschland nicht an<br />
eine weitere Explosion des Teilnehmerfeldes.<br />
Alfred Rupprecht hat seine ganz eigene<br />
Vermutung über die Gründe für den großen<br />
Zulauf. „Vor allem bei den Frauen hat<br />
sich unsere legendäre Disco-Nacht am<br />
Samstagabend inzwischen herumgesprochen“,<br />
erzählte der Pressesprecher<br />
augenzwinkernd. Außerdem seien die<br />
Siegerprämien auch nicht zu unterschätzen.<br />
Immerhin gab es diesmal Geldpreise<br />
bis zu 1800 Euro zu gewinnen. Sieger<br />
der Männerkonkurrenz wurde letztlich TK<br />
Hannover. Bei den Frauen setzte sich der<br />
TV Jahn Schneverdingen gegen das brasilianische<br />
Team von Duque de Caixas<br />
im Finale durch. Für die Teilnehmer aus<br />
Südamerika waren Siege oder diverse<br />
Preisgelder zweitrangig. Die Frauen aus<br />
Sogipa Porto Allegre etwa empfanden es<br />
schon als Highlight, überhaupt dabei<br />
sein zu dürfen. Für den Aufenthalt in<br />
Deutschland hatte sich jede aus dem<br />
Team den über 1000 Euro teuren Flug<br />
selbst zusammengespart.<br />
Wie viel Freude sie an ihrem Auftritt in<br />
Franken hatten, zeigten die „Gauchos“<br />
dann auch auf dem Platz, feierten jeden<br />
Punktgewinn geradezu frenetisch, rissen<br />
laufend die Arme in die Luft und bejubelten<br />
jeden schönen Spielzug wie den Turniersieg.<br />
„Bei uns daheim gibt es nicht<br />
viele Möglichkeiten, überhaupt so hochklassige<br />
Matches zu bestreiten“, erklärte<br />
Luiza Pasilita. „Deshalb ist das hier eine<br />
riesengroße Party für uns!“<br />
Stephanie Händel<br />
Männer<br />
Frauen<br />
1 TK Hannover 22 STV Schwellbrunn 1 Jahn Schneverdingen<br />
2 U21 Deutschland I 23 MTV Diepenau 2 Duque de Caixas<br />
3 Linz Urfahr 24 TSV 1860 Hagen 3 FB Embrach<br />
4 U21 Österreich 25 FBR Elgg 4 Nord Süd Tangente<br />
5 U21 Deutschland II 26 KTV Widnau I 5 Sogipa Porto Alegre<br />
6 Westfalia Hamm 27 VfK Berlin 6 TV Bretten<br />
7 TSV St. Veit 28 Tigers Vöklabruck 7 STV Schlieren<br />
8 TSV 1860 Hagen M30 29 TV Unterhaugstett 8 Argentina<br />
9 NLV Vaihingen 30 NHV Schweinfurt 9 VfK Berlin<br />
10 TSV Deitingen 31 TV Segnitz 10 Eibach II<br />
11 TSV Jona 32 ASV Veitsbronn 11 ESV Dresden<br />
12 Wünschmichelbach 33 RIWI 12 Eibach I<br />
13 Oberentfelden 34 Tuff Aschaffenburg 13 FSV Hirschfelde<br />
14 Union Rohrbach 35 TV Schweinheim 14 SV Amendingen<br />
15 TV Eibach 03 36 SG Augsburg 15 Aschaffenburg II<br />
16 MTV Rosenheim 37 TSV Pfungstadt 16 TV Käfertal<br />
17 KTV Widnau II 38 TuS Frammersbach 17 Frammersbach<br />
18 SG Bestien 18 TV Segnitz<br />
19 Weil der Stadt 19 Aschaffenburg I<br />
20 TV Waibstadt 20 TV Dieburg<br />
21 FG Oberbüren 21 RIWI<br />
19
Bezirk Oberfranken<br />
Bezirk Schwaben<br />
Teilnehmer der Bezirkspokalendrunde stehen fest<br />
Der Bezirkspokal Oberfranken für Männer und Frauen erfreut<br />
sich auch im siebten Jahr seiner Ausspielung größter<br />
Beliebtheit. Die neue Regelung, dass die höherklassigen<br />
Mannschaften bei den Männern erst später in den<br />
Wettbewerb einsteigen, hat bei den Mannschaften der<br />
Kreisklassen für mehr Interesse gesorgt.<br />
Am Samstag, den 23. September findet in Neustadt<br />
bei Coburg die Endrunde statt.<br />
Pokalverteidiger bei den Männern ist TV Meierhof. Bei den<br />
Frauen hat MTV Bamberg 2005 den Pokal gewonnen.<br />
Fritz Unger<br />
Staffelleiter Bezirk Oberfranken<br />
Männer<br />
Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe B<br />
MTV Bamberg<br />
TV Hallerstein<br />
TV Schmölz<br />
TV Meierhof II<br />
TSV Arzberg-Röthenbach TG Neustadt b. Coburg<br />
Frauen<br />
Halbfinale<br />
TG Neustadt b. Coburg – TSV Arzberg-Röthenbach<br />
SV Hof – TV Meierhof<br />
„Internationaler Allgäu-Cup“ wirft seine Schatten voraus<br />
Vorbereitungen beim SV Amendingen laufen auf Hochtouren<br />
Am 7. und 8. Oktober findet in verschiedenen Sporthallen in<br />
Memmingen und Umgebung die 34. Auflage des „Internationalen<br />
Allgäuer Faustball-Cup“ statt.<br />
Abteilungsleiter Uwe Theim zeigte sich im Vorfeld erfreut über<br />
die bereits hohe Zahl an Meldungen. „Ich denke, wir werden<br />
alle vier Kategorien ohne Probleme voll bekommen“, hofft er<br />
daneben auch auf eine entsprechende Zuschauerzahl. Um hier<br />
ein Zugpferd in der „Kategorie Elite“ zu haben, soll eine verstärkte<br />
Amendinger Mannschaft an den Start gehen. Neben<br />
bislang vier Zweitligisten haben mit dem TV Vaihingen/Enz und<br />
dem TV Stuttgart-Stammheim bereits zwei Erstligisten ihre Zusage<br />
abgegeben.<br />
Das achtköpfige Starterfeld beim „Elite-Turnier“ der Damen ist<br />
schon voll belegt. Die gastgebenden Amendinger Zweitliga-<br />
Damen haben die Zusagen von fünf (!) Erst- sowie zwei Zweitligisten.<br />
Ebenfalls einen hohen Zulauf besitzen die B-Turniere<br />
der Damen und Herren. Hier sind jedoch noch einige wenige<br />
Starterplätze zu haben.<br />
Die beiden B- sowie das Elite-Turnier der Damen finden am<br />
Bezirk Unterfranken<br />
„Oldies but goldies“<br />
Samstag statt, die „Elite-Herren“ (erste/zweite BL) spielen am<br />
Sonntag in den Memminger BBZ- und JBS-Hallen.<br />
Umrahmt wird das Turnier vom traditionellen Kameradschaftsabend<br />
nach Beendigung der Samstagsturniere. Die Vorarbeiten<br />
aufs Turnier, wie z.B. Einlagen beim Kameradschaftsabend<br />
oder persönliche Erinnerungsgeschenke für alle Teilnehmer<br />
sind bereits seit langem in Arbeit.<br />
Wolfgang Radeck<br />
Nachwuchswerbung in Amendingen<br />
trägt Früchte<br />
Wie schon in der letzten Ausgabe des TSR berichtet, startete<br />
die SVA-Faustball-Abteilung verschiedene Aktionen zur<br />
Nachwuchsgewinnung. Daraus entwickelte sich ein neuer<br />
Stamm von etwa einem Dutzend Kinder zwischen sechs<br />
und zehn Jahren. Trainer Uwe Theim will bereits in der kommenden<br />
Hallenrunde daraus ein Team formen und mit<br />
dieser neuen E-Jugend an den Start gehen.<br />
Korbhüterinnen-Vermessung<br />
Die Vermessung der Korbhüterinnen für die Hallenrunde<br />
<strong>2006</strong>/07 erfolgt<br />
jeweils Freitag, 15. und 22.<strong>09</strong>.<strong>2006</strong> von 18.30 bis<br />
19.30 Uhr,<br />
in der Halle der Pfeiffer-Schule in Schweinfurt-Oberndorf<br />
Mit der makellosen Bilanz von 40:0 Punkten sicherten<br />
sich die Faustballer der Eintracht Leidersbach den Titel<br />
in der A-Klasse Aschaffenburg. Von links freuen sich: Bertram<br />
Stapf, Volker Amendt, Heinz-Willi Amendt, Peter<br />
Schneider, Gregor Schüssler, Alfred Schüssler schon auf<br />
die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga.<br />
20
Außerhalb weiß - blau<br />
Deutsche Damen holen sich den Titel zurück!<br />
Brasiliens Faustballerinnen hatten im Finale keine Chance<br />
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />
wurde das Team Germany der Favoritenrolle<br />
gerecht und ließ Brasilien im Endspiel um die<br />
Weltmeisterschaft in Jona/CH mit 20:5 und<br />
20:11 keine Chance!<br />
Bereits in der Vorrunde dominierten die von<br />
Sabina Carle auf die Minute topfit eingestellten<br />
Spielerinnen Ihre Gegner. Die Spiele gegen<br />
Chile 2:0 (20:5, 20:5) und gg. Italien 2:0<br />
(20:4, 20:4) waren eher lockere Trainingsspiele.<br />
Sabine Carle konnte alle Spielerinnen einsetzen<br />
und so auch den Debütantinnen Spielpraxis<br />
geben.<br />
Erst im dritten Spiel gegen Brasilien wurde<br />
das Team erstmals gefordert. Es standen sich<br />
zwei Top-Teams gegenüber, die sich nichts<br />
schenkten, schließlich ging es um den Gruppensieg<br />
und die vielleicht bessere Positionierung<br />
für eines der beiden Halbfinals. Die über<br />
1000 Zuschauer sahen ein Klassespiel, bei<br />
dem alles gezeigt wurde, was Frauenfaustball<br />
attraktiv macht: Tolle Angabe- und Angriffsaktionen,<br />
sowie klasse Abwehraktionen<br />
auf beiden Seiten. Mit 20:15, 18:20 und 20:7<br />
gewann Deutschland das Spiel und den Gruppensieg.<br />
Im Halbfinale kam es zum Spiel mit Österreich.<br />
Mit 20:14 und 20:7 gewann Deutschland<br />
auch das Halbfinale ohne größere Gegenwehr und<br />
stand im Finale dieser Weltmeisterschaft. Österreich<br />
konnte lediglich bis zur Mitte des ersten Satzes mithalten<br />
und zu Beginn des zweiten Satzes einen Drei-Punkte-Vorsprung<br />
herausspielen, der aber vom deutschen<br />
Team umgehend in eine 10:5 Führung umgewandelt wurde.<br />
Vor über 1500 Zuschauern besiegte Deutschland<br />
schließlich Brasilien im Endspiel dieser WM. Deutschland<br />
spielte dabei wie aus einem Guss und ließ Brasilien<br />
zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Deutschland sicherte<br />
sich mit diesem Sieg den dritten Weltmeistertitel bei der<br />
vierten Weltmeisterschaft!<br />
Endstand: 1. Deutschland, 2. Brasilien, 3. Österreich, 4.<br />
Schweiz (Titelverteidiger), 5. Namibia, 6. Italien, 7. Argentinien,<br />
8. Chile, 9. Japan<br />
Jürgen Albrecht<br />
DTB-TK Faustball, Mitglied für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Perfekte Organisation<br />
ohne bayerische Fans<br />
Mit der WM 06 in Jona hat das örtliche OK die Türe<br />
zum Profitum aufgestoßen, hier war alles professionell<br />
vorbereitet: Center-Court mit Wimbledon-Rasen,<br />
VIP-Area, sogar der Eingangsbereich war mit einem<br />
Springbrunnen und einem Pflanzbeet von ca. 3 x 3 m<br />
dekoriert. Ein Shopping-Walk und eine Catering-Area<br />
rundeten das Bild ab. 15 Internetarbeitsplätze und ein<br />
separates Interviewzelt standen den 25 akkreditierten<br />
Radio- und Printmedienvertretern zur Verfügung, gleich<br />
drei Fernsehanstalten waren vor Ort. Das Beste am<br />
Event war die geniale Show von Holger Laser der Spieler<br />
und Zuschauer richtig geputscht hat.<br />
Schade, dass sich nicht einmal eine Handvoll Fans<br />
aus Bayern einfand, das Gros der Deutschlandfans kam<br />
aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-<br />
Württemberg und sogar mehrere Fans aus dem über<br />
1000 km entfernten Brandenburg wollten live dabei sein.<br />
Günther Kotzbauer<br />
21
Außerhalb weiß - blau<br />
Florian Eger U 21-Europameister<br />
Deutschlands Faustball-Junioren gewinnen EM vor heimischem Publikum<br />
Im Dress der Junioren-Nationalmannschaft<br />
errang<br />
Florian Eger<br />
den U 21-Europameistertitel<br />
und<br />
kam dabei zu vier<br />
weiteren Länderspieleinsätzen.<br />
Das Team von<br />
Bundestrainer<br />
Hartmut Maus<br />
(Solingen) setzte<br />
sich im schwäbischen<br />
Unterhaugstett<br />
bei<br />
lediglich einem<br />
Satzverlust im<br />
gesamten Turnier<br />
durch. Der Segnitzer<br />
führte das<br />
deutsche Team als Kapitän zum dritten Titelgewinn in<br />
Folge.<br />
Da wächst eine außergewöhnliche Generation heran“ kommentierte<br />
Delegationsleiter Günter Lutz (Ludwigshafen)<br />
das Auftreten der deutschen Junioren im Nordschwarzwald.<br />
Während die Faustball-Herren seit Jahren gegen<br />
Europameister Schweiz, Weltmeister Brasilien und World-<br />
Games-Sieger Österreich das Nachsehen haben, geriet<br />
der deutsche U 21-Nachwuchs gegen die europäische<br />
Konkurrenz kaum in Bedrängnis. „Bestimmt schafft der<br />
eine oder andere aus diesem Erfolgsteam bereits den<br />
Sprung zur Herren-Weltmeisterschaft 2007“ so die Hoffnung<br />
von Junioren-Bundestrainer Hartmut Maus.<br />
Bei der U 21-Europameisterschaft spielten die vier qualifizierten<br />
Nationen zunächst in der Vorrunde jeder gegen<br />
jeden. Erstmals wurde dabei ein neuer Modus mit Kurzsätzen<br />
bis 11 probiert. Im Auftaktmatch gewann Deutschland<br />
gegen Mitfavorit Österreich ebenso in 3:0-Sätzen<br />
(11:6, 11:9, 11:7) wie anschließend gegen Italien (11:9,<br />
stehend, dritter von links: Florian Eger<br />
11:4, 11:7). Die<br />
dritte Partie gegen<br />
die Schweiz musste<br />
wegen heftiger<br />
Unwetter beim 1:1-<br />
Zwischenstand abgebrochen<br />
werden.<br />
Eine Fortsetzung<br />
war erst am<br />
Sonntagmorgen<br />
möglich, wobei die<br />
Gastgeber nach<br />
starker Leistung<br />
mit einem 3:1-Sieg<br />
(11:9, 11:13, 11:8,<br />
11:6) über die Eidgenossen<br />
den direkten<br />
Einzug ins<br />
Endspiel perfekt<br />
machten.<br />
Im Finale vor 900<br />
Zuschauern, erneut gegen die Schweiz, war der schmucke<br />
Center Court schwer von den starken Regenfällen<br />
gekennzeichnet. In der Startformation bildete Sebastian<br />
Probst mit Linkshänder Lukas Schubert (VfK Berlin) das<br />
deutsche Angriffsduo. Der Waibstädter verdiente sich<br />
durch zahlreiche direkte Aufschlagpunkte Bestnoten. Nach<br />
einer beruhigenden 2:0-Satzführung wechselte Bundestrainer<br />
Hartmut Maus in der Offensive doppelt aus und<br />
brachte Stefan Konprecht (Offenburger FG) und Lokalmatador<br />
Christian Erlenmayer (TV Unterhaugstett). Die<br />
Schweiz wehrte sich nach Kräften, doch Deutschlands<br />
Junioren feierten mit dem lautstarken Publikum im Rücken<br />
einen ungefährdeten 4:0-Erfolg (11:6, 11:6, 11:8,<br />
11:9). In der Defensivreihe kamen Kapitän Florian Eger<br />
(TV Segnitz), Tim Lemke (TV GH Brettorf), Marco Lochmahr<br />
(TV Vaihingen/Enz) sowie Ajith Fernando (TSG Tiefenthal)<br />
zum Einsatz. Die Bronzemedaille errang überraschend<br />
Italien durch einen 4:1-Sieg über den enttäuschenden<br />
Mitfavoriten Österreich.<br />
Deutsche Indiaca-Teams dominieren beim 2. Worldcup in Estland<br />
Mit sechs Titeln in sechs Spielklassen kehrten die deutschen<br />
Indiaca-Teams vom 2. Worldcup aus Viljandi / Estland<br />
(9. – 13.8.<strong>2006</strong>) zurück. Erfolgreichster Verein war<br />
dabei der TSV Grünwinkel (BTB), der mit den Siegen bei<br />
den Männern und im Mixed gleich zwei Gold holen konnte.<br />
Auch bei den Frauen setzte sich mit dem ATV Haltern<br />
(WTB)der amtierende Deutsche Meister durch. Die Frauen<br />
von GW Hausdülmen und die Männer vom CVJM Kamen<br />
(beide WTB), die jeweils als Titelverteidiger des 1.<br />
Worldcups 2002 in Karlsruhe an den Start gegangen waren,<br />
belegten beide den dritten Platz. Lediglich das Mixedteam<br />
vom BV Rentfort (WTB) blieb als guter Vierter ohne<br />
Medaille.<br />
Mit GW Hausdülmen (Frauen 40+), CVJM Rußheim (Männer<br />
40+) und dem VfL Gerstetten (Mixed 40+) gewannen<br />
auch alle drei deutschen Seniorenmannschaften den<br />
Weltpokal. GW Hausdülmen gelang dabei als einzigem<br />
Team überhaupt die erfolgreiche Titelverteidigung.<br />
Wie dominierend die deutschen Teams waren, zeigt sich<br />
an den Endspielergebnissen: alle Spiele wurden glatt in 2<br />
Sätzen gewonnen.<br />
Gabi Rothermel<br />
22
Außerhalb weiß - blau<br />
Die Faustball-WM 2007 zu einem Mega-Event machen!<br />
Mit 1000 Fans Stimmung auf den Rängen erzeugen<br />
Bekanntlich finden im nächsten Jahr in Niedersachsen<br />
die 12. Faustball-Weltmeisterschaften statt. Mitte August<br />
2007 werden die beiden Vorrunden-Spieltage am Dienstag<br />
und am Mittwoch jeweils an beiden Tagen in Stade<br />
und in Braunschweig gespielt - so jedenfalls die derzeit<br />
bekannten Planungen.<br />
Ein erstes Highlight wird es dann am Freitagabend geben<br />
und zwar wenn die Viertelfinal-Spiele im Wildeshauser<br />
Krandel-Stadion stattfinden. Nach bekanntem Muster wird<br />
dort wieder - wie vor zwei Jahren in Brettorf - ein Riesen-<br />
Centre-Court aufgestellt. Da Faustball-Deutschland<br />
inzwischen ohnehin weiß, dass für den Wildeshauser<br />
Spieltag die beiden größten deutschen Faustball-Vereine<br />
aus Ahlhorn und Brettorf "zuständig" sind, wird schon jetzt<br />
hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass dort in Wildeshausen<br />
die eigentliche Weltmeisterschaft statt findet.<br />
Selbst eingefleischte Faustballer vertreten noch heute die<br />
Meinung, dass die Deutsche Meisterschaft in Brettorf das<br />
bislang Beste war, was man bisher in Faustballerkreisen<br />
erlebt hat - dann ist es natürlich auch klar, dass die auswärtigen<br />
Fans und Schlachtenbummler im nächsten Jahr<br />
wieder mit ähnlichen Erwartungen auch nach Wildeshausen<br />
fahren. Von Wildeshausen geht es im übrigen die<br />
beiden nächsten Tage nach Oldenburg ins Marschweg-<br />
Stadion - dort finden am Samstag die WM-Halbfinals und<br />
am Sonntag die abschließenden WM-Finals statt.<br />
Weil wir diese Weltmeisterschaft zu einem nie dagewesenen<br />
Highlight für unseren Faustballsport machen wollen,<br />
sind wir erneut als Fans und Schlachtenbummerler<br />
gefragt weil wir vor aller Welt zeigen wollen, welche begeisterungsfähige<br />
Massen unser Sport tatsächlich ziehen<br />
kann! Wenn wir die WM-Hütten nämlich voll bekommen,<br />
wird in Deutschland keine Tageszeitung und kein Fernsehsender<br />
mehr blocken, wenn wir als Faustballer mal<br />
um einen Termin fragen.<br />
Seit einigen Tagen gibt es nun auf der DFBL-Homepage<br />
www.faustball-liga.de die Rubrik "Fanzone". Von dort<br />
kommt man auf eine Homepage, die ähnlich wie die Homepage<br />
des "Extrem-Elitären-Faustball-Fanclubs-Brettorf"<br />
aufgebaut ist. Gestaltet wird sie vom Offenburger Schlagmann<br />
Stefan Konprecht, nach altbewährtem Muster werde<br />
ich wieder die Texte liefern. Es wird also wieder genug<br />
zum Lachen dabei sein.<br />
Uns schwebt also vor, dass wir den sog. "Tausender Fanblock"<br />
voll kriegen - dass wir also mind. 1000 organisierte<br />
Faustball-Fans aus ganz Deutschland zusammen bekommen,<br />
die dann auf den Rängen "ein wenig Stimmung"<br />
machen.<br />
Wir haben auch schon daran gedacht, dass alle organisierten<br />
Fans ein eigenes Fan-Shirt bekommen, das dem<br />
Trikot der Deutschen Nationalmannschaft nach empfunden<br />
ist. Es wird allerdings viel attraktiver sein und ganz<br />
besondere Kennzeichen tragen, die jedes dieser Trikots<br />
unverwechselbar machen. So wird es nämlich eine eigene,<br />
nie wiederkehrende WM-Nummer auf der Vorderseite<br />
haben. Und weil es dazu noch einen ganz tollen Schriftzug<br />
auf dem Rücken trägt und hinsichtlich der Farbgebung<br />
wirklich attraktiv ist, ist es eigentlich viel mehr als<br />
nur ein Fan-Trikot - es wird ein ewiges Andenken an eine<br />
hoffentlich sehr erfolgreiche WM sein.<br />
Um aber nicht einfach so in die Luft planen zu müssen,<br />
müssen alle Fans zunächst wieder eine kleine Vorleistung<br />
bringen: Jeder muss sich als WM-Fan registrieren<br />
lassen - am besten bei mir. Ich sorge dann dafür, dass<br />
der Name, Vorname und der Wohnort jedes Fans auf der<br />
neuen Homepage "Fanzone" zu lesen sein wird. Mit einer<br />
großen Masse von Fans im Rücken können wir dann auch<br />
besser planen und auch weitere Vorhaben abstimmen.<br />
Es wird dann also dort bald eine Liste von WM-Fans zu<br />
lesen sein.<br />
Was ist also zu tun: bei Heino Kreye (<br />
heino.kreye@ewetel.net ) für den neuen WM-Fanclub<br />
anmelden. Alles Weitere könnt ihr dann auf der Homepage<br />
des neuen Fanclubs nachlesen - dort werden auch<br />
alle weiteren Aktionen angekündigt.<br />
Heino Kreye<br />
23