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TU-Ranking Report - Technische Universität Wien

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er<br />

Internationale Hochschulrankings<br />

Präsenz der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

in internationalen <strong>Ranking</strong>s 2013<br />

Stand: Oktober 2013<br />

<strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013 Seite 1


Inhalt<br />

INHALT<br />

HINTERGRUND 5<br />

STELLUNG DER <strong>TU</strong> WIEN IN INTERNATIONALEN RANKINGS 5<br />

METHODIK DER WICHTIGSTEN INTERNATIONALEN RANKINGS 6<br />

EUROPÄISCHER AUSBLICK 10<br />

RESÜMEE 10<br />

Impressum:<br />

Büro des Rektorats<br />

<strong>Technische</strong> Universität <strong>Wien</strong><br />

Karlsplatz 13, 1040 <strong>Wien</strong>, Österreich<br />

rankings@tuwien.ac.at<br />

Redaktion: Christina Kroneder, Franziska Nittinger<br />

INHALT<br />

<strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013 Seite 3


Hintergrund<br />

Der Ausgangspunkt für die wachsende Bedeutung von <strong>Ranking</strong>listen war vor zehn Jahren, als<br />

2003 erstmalig ein internationales <strong>Ranking</strong> unter dem Titel Academic <strong>Ranking</strong> of World Universities<br />

(ARWU), das sog. Shanghai <strong>Ranking</strong>, veröffentlicht wurde. Seitdem sind noch weitere Hochschulrankings<br />

hinzugekommen, etwa das Times Higher Education World University <strong>Ranking</strong>s (THE)<br />

– seit 2010 in Kooperation mit der Datenbank Thomson Reuters. Die Methoden, mit denen die<br />

<strong>Ranking</strong>ergebnisse ermittelt werden, reichen von der Analyse objektiver Kriterien, wie AbsolventInnenzahlen<br />

oder Betreuungsverhältnisse, bis hin zur subjektiven Einschätzung von beispielsweise<br />

Personal-verantwortlichen oder Studierenden. In einigen <strong>Ranking</strong>s wird die Universität als Gesamtheit<br />

bewertet, während in anderen einzelne Wissenschaftsbereiche bzw. Fächer miteinander<br />

verglichen werden. Angesichts dieser Vielzahl an methodischen Differenzierungen, gibt das vorliegenden<br />

Dokument einen Überblick über die Stellung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> in den wichtigsten internationalen<br />

Hochschulrankings im Jahr 2013 und enthält eine kurze Beschreibung der Methodik der<br />

verschiedenen <strong>Ranking</strong>s (Auswahlkriterien, verwendete Indikatoren).<br />

Stellung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> in internationalen <strong>Ranking</strong>s<br />

Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hat sich im Rahmen Ihrer Internationalisierungsstrategie 2013+ als Ziel gesetzt, in<br />

den nächsten Jahren ihre Stellung im QS World University <strong>Ranking</strong> und im World THE <strong>Ranking</strong><br />

unter den Top 250 Universitäten zu behaupten bzw. sich unter den 250 Top-Universitäten der<br />

Welt zu positionieren.<br />

Überblick über die Stellung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> in internationalen <strong>Ranking</strong>s 2013<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Uni <strong>Wien</strong> ETH Zürich <strong>TU</strong> München<br />

QS‐<strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 400)<br />

THE‐<strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 400)<br />

Leiden <strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 500)<br />

Shanghai <strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 500)<br />

264 158 12 53<br />

226‐250 170 14 87<br />

291 249 26 77<br />

401‐500 151‐200 20 50<br />

Stellung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> im QS World University <strong>Ranking</strong> by Faculty 2013<br />

QS Faculty <strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 400)<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Uni <strong>Wien</strong> ETH Zürich <strong>TU</strong> München<br />

Arts & Humanities 395 54 137 ‐<br />

Engineering & Technology 132 277 5 17<br />

Life Sciences & Medicine ‐ 183 29 83<br />

Natural Sciences 184 103 6 15<br />

Social Sciencies & Management ‐ 137 ‐ 245<br />

<strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013 Seite 5


Stellung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> im QS World University <strong>Ranking</strong> by Subject 2013<br />

QS Subject <strong>Ranking</strong> 2013<br />

(Top 200)<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Uni <strong>Wien</strong> ETH Zürich <strong>TU</strong> München<br />

Chemistry 151‐200 151‐200 9 24<br />

Computer Science and Information Systems 51‐100 151‐200 9 40<br />

Engineering ‐ Civil and Structural 101‐150 ‐ 14 51‐100<br />

Engineering ‐ Electrical and Electronic 51‐100 ‐ 5 34<br />

Engineering ‐ Mechanical 151‐200 ‐ 14 23<br />

Materials Sciences 101‐150 ‐ 8 51‐100<br />

Mathematics 101‐150 51‐100 9 51‐100<br />

Physics 151‐200 101‐150 10 17<br />

Statistics and Operational Research 101‐150 101‐150 8 ‐<br />

Methodik der wichtigsten internationalen <strong>Ranking</strong>s<br />

QS World University <strong>Ranking</strong>s 1<br />

Die Rangliste des QS World University <strong>Ranking</strong>s beruht nicht nur auf quantitativen Indikatoren,<br />

sondern bezieht auch zwei qualitative Indikatoren, eine Befragung der WissenschaftlerInnen<br />

(Academic Reputation) und eine Befragung der ArbeitgeberInnen, ein. Der Academic Reputation<br />

Index macht 40% der berechneten Gesamtpunktezahl für die Hochschulen aus. Auf seiner Website<br />

gibt QS über 700 Hochschulen an, die evaluiert werden, aber nur die ersten 400 werden einzeln<br />

beurteilt und eingestuft, danach werden sie in Gruppen zusammengefasst, von 401-410, bis<br />

701+. Seit 2007 dient QS die Datenbank SCOPUS2 von Elsevier als Grundlage für die Zitationsanalysen.<br />

Das QS World University <strong>Ranking</strong> (inkl. Faculty Areas <strong>Ranking</strong>s) wird jährlich Ende September/Anfang<br />

Oktober veröffentlicht.<br />

Indikatoren des QS‐World University <strong>Ranking</strong>s 2013 3<br />

Indikatoren Operationalisierung Gewichtung<br />

Academic Reputation<br />

Academic Reputation: Gesamtrating auf der Grundlage der Antworten 40%<br />

von Peers<br />

Employer Reputation<br />

Weltweite Befragung der ArbeitgeberInnen nach ihrer Meinung zur 10%<br />

Qualität der Abschlüsse<br />

Citations per Faculty<br />

Forschungsleistung: Pro‐Kopf‐Zitationsrate der Fakultätsmitglieder<br />

20%<br />

gemäß SCOPUS (seit 2007)<br />

Faculty Student Ratio Betreuungsverhältnis von Lehrenden und Studierenden 20%<br />

International Faculty Anzahl ausländischer MitarbeiterInnen 5%<br />

International Students Anzahl ausländischer Studierender 5%<br />

Quelle: QS Quacquarelli Symonds Limited<br />

1<br />

Von 2004 bis 2009 hat Times Higher Education in Zusammenarbeit mit QS (Quacquarelly Symonds) jährlich ein gemeinsames <strong>Ranking</strong><br />

unter dem Namen Times Higher Education Supplement (THES) <strong>Ranking</strong>s veröffentlicht. 2010 beendeten die beiden Unternehmen ihre<br />

Zusammenarbeit, aber haben weiterhin <strong>Ranking</strong>s publiziert: QS hat die Methodik von 2004‐2009 beibehalten und veröffentlicht die<br />

<strong>Ranking</strong>s unter dem Namen QS World University <strong>Ranking</strong>s (das also auch die THES <strong>Ranking</strong>s von 2004 bis 2009 einschließt) und The<br />

Times publiziert neue <strong>Ranking</strong>s unter dem Namen Times Higher Education World University <strong>Ranking</strong>s, die aber im Wesentlichen nur<br />

die Daten ab 2010 enthalten. The Times verwendet die Daten von Thomson Reuters (Web of Science), QS die Daten von SCOPUS.<br />

2<br />

SCOPUS beinhaltet gegenüber Web of Science auch eine begrenzte Anzahl von Buchpublikationen und Artikel in Druck.<br />

3<br />

Eine umfassende Beschreibung der Methodik findet sich auf http://www.topuniversities.com.<br />

Seite 6 <strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013


QS World University <strong>Ranking</strong>s by Faculty<br />

QS wertet seit 2007 im Rahmen des World-<strong>Ranking</strong>s auch fünf große Fächergruppen aus, sog.<br />

Faculty Areas: "Arts & Humanities", "Engineering & Technology", "Social Sciences & Management",<br />

"Natural Sciences" und "Life Sciences & Medicine". Seit 2013 folgt die Methodik des Faculty<br />

Areas <strong>Ranking</strong>s die des QS-<strong>Ranking</strong>s by Subject mit zwei quantitativen und qualitativen Indikatoren.<br />

Einer der qualitativen Indikatoren, der sog. Hirsch-Index (H-Index), wird erstmalig seit 2013<br />

verwendet, so dass ein Vergleich mit den Platzierungen der Vorjahre nur bedingt sinnvoll ist.<br />

Indikatoren des QS World University <strong>Ranking</strong>s by Faculty 2013 4<br />

Indikator Operationalisierung Gewichtung<br />

Academic Reputation<br />

Academic Reputation: Gesamtrating auf der Grundlage der Antworten 40 ‐ 60%<br />

von Peers<br />

Employer Reputation Befragung der ArbeitgeberInnen nach ihrer Meinung 10 – 30%<br />

Citations per Paper Zitationshäufigkeit in wissenschaftlichen Arbeiten gemäß Scopus 10 – 25%<br />

H‐Index Publikationsrelevanz von WissenschafterInnen gemäß Scopus 10 – 25%<br />

Quelle: QS Quacquarelli Symonds Limited<br />

Gewichtungen des QS Wolrd University <strong>Ranking</strong>s by Faculty 2013<br />

Indikator<br />

Arts &<br />

Humanities<br />

Engineering &<br />

Technology<br />

Life Sciences &<br />

Medicine<br />

Natural<br />

Sciences<br />

Social Sciencies &<br />

Management<br />

Academic Reputation 60% 40% 40% 40% 50%<br />

Employer Reputation 20% 30% 10% 20% 30%<br />

Citations 10% 15% 25% 20% 10%<br />

H‐Index 10% 15% 25% 20% 10%<br />

Quelle: QS Quacquarelli Symonds Limited<br />

QS World University <strong>Ranking</strong>s by Subject 5<br />

Das QS Subject <strong>Ranking</strong> listet seit 2012 die 200 weltbesten Universitäten fächerspezifisch auf. Für<br />

die jeweils besten 50 Universitäten werden Einzelplätze ausgewiesen, ab Rang 51 gibt es Ranggruppen<br />

von jeweils 50 Universitäten. Um in einem der 52 von QS definierten „Subjects“ aufzuscheinen,<br />

muss die Universität mit diesem Fach mindestens 20-mal von den akademischen Peers<br />

und/oder den ArbeitgeberInnen genannt werden, den Publikationsschwellwert bezogen auf die<br />

letzten fünf Jahre überschreiten und ein Studienprogramm in diesem Fach anbieten. Das QS University<br />

<strong>Ranking</strong> by Subject wird jährlich Anfang Mai veröffentlicht.<br />

4<br />

Details unter http://www.iu.qs.com/2013/09/a‐new‐approach‐to‐faculty‐areas/<br />

5<br />

Eine umfassende Beschreibung der Methodik findet sich auf http://www.iu.qs.com/university‐rankings/subject‐tables/<br />

<strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013 Seite 7


Gewichtungen des QS World University <strong>Ranking</strong>s by Subjects 2013 6<br />

Indikator<br />

Academic<br />

Reputation<br />

Employer<br />

Reputation<br />

Chemistry<br />

Computer<br />

Science and<br />

Information<br />

Systems<br />

Engineering<br />

‐ Civil and<br />

Structural<br />

Engineering<br />

‐ Electrical<br />

and<br />

Electronic<br />

Engineering<br />

‐ Mechanical<br />

aterials<br />

Sciences<br />

Mathematics<br />

Physics<br />

Statistics<br />

and Operational<br />

Research<br />

40% 40% 50% 40% 40% 40% 40% 40% 60%<br />

20% 30% 30% 30% 30% 10% 20% 20% 10%<br />

Citations 20% 15% 10% 15% 15% 25% 20% 20% 15%<br />

H‐Index 20% 15% 10% 15% 15% 25% 20% 20% 15%<br />

Quelle: QS Quacquarelli Symonds Limited<br />

Times Higher Education (THE) World University <strong>Ranking</strong>s<br />

2010 hat das World University <strong>Ranking</strong> des englischen Magazins Times Higher Education (THE)<br />

eine Rangliste der 200 weltweit besten Universitäten auf der Grundlage von qualitativen und<br />

quantitativen Indikatoren erstellt. 2011 erweiterte es seine Rangliste auf die 400 besten Universitäten.<br />

Die Methodik unterscheidet sich vom QS-<strong>Ranking</strong> durch die Berücksichtigung einer größeren<br />

Zahl von Indikatoren. The Times hat sich zum Ziel gesetzt, die drei Aufgaben der Universitäten<br />

abzudecken: Lehre, Forschung und Wissenstransfer; 13 Indikatoren (für fünf Kategorien) werden<br />

hierfür verwendet. Der Indikator "Proportion of internationally co-authored research papers"<br />

wurde 2011 eingeführt, während der Indikator "Public research income/total research income"<br />

entfernt wurde. Das THE World University <strong>Ranking</strong>s wird jährlich Ende September/Anfang Oktober<br />

veröffentlicht.<br />

Indikatoren des THE‐<strong>Ranking</strong>s 2013 7<br />

Parameter Indikatoren Gewichtung<br />

Citations – research influence<br />

Teaching – the learning<br />

environment<br />

Research – volume, income<br />

and reputation<br />

Citations impact (normalized average citations per paper) gemäß Web<br />

of Science<br />

Reputational survey – teaching (15%)<br />

PhD awards per academic (6%)<br />

Undergraduates admitted per academic (4.5%)<br />

Income per academic (2.25%)<br />

PhD awards / bachelor's awards (2.25%)<br />

Reputation survey – research (18%)<br />

Research income (scaled) (6%)<br />

Papers academic and research staff (6%)<br />

30%<br />

30%<br />

30%<br />

International outlook –<br />

staff, students and research<br />

Ratio of international to domestic staff (2.5%)<br />

Ratio of international to domestic students (2.5%)<br />

Proportion of internationally co‐authored research papers (2.5%)<br />

7,5%<br />

Industry income – innovation Research income from industry (per academic staff) 2,5%<br />

Quelle: Times Higher Education<br />

6<br />

Nur diejenigen Fächer aufgeführt, in denen die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> 2013 gelistet wurde.<br />

7<br />

Eine umfassende Beschreibung der Methodik findet sich auf http://www.timeshighereducation.co.uk/world‐universityrankings/2013‐14/world‐ranking/methodology.<br />

Seite 8 <strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013


Shanghai <strong>Ranking</strong>, Academic <strong>Ranking</strong> of World Universities (ARWU)<br />

Die im <strong>Ranking</strong> der Shanghai Jiao Tong University berücksichtigten Hochschulen werden nach<br />

sechs quantitativen Indikatoren verglichen und bewertet. Die Indikatorenwahl und deren Gewichtung<br />

legen den Schwerpunkt auf die Forschung. Jeder Indikator wird aufgrund des Resultats der<br />

bestplatzierten Hochschule indiziert. Die Werte der einzelnen Indikatoren werden anschließend<br />

gewichtet und zu einer Gesamtpunktezahl addiert. Die 500 besten Universitäten werden aufgeführt.<br />

Die Platzierung erfolgt einzeln bis zum 100. Rang. Danach werden die Hochschulen in<br />

Gruppen von 50 zusammengefasst (bis zum 200. Rang), dann in Gruppen von 100 (bis zum 500.<br />

Rang). Die Daten für dieses <strong>Ranking</strong> stammen ausschließlich von Quellen wie dem Web of Knowledge<br />

oder der Statistik Austria.<br />

Indikatoren des Shanghai <strong>Ranking</strong>s 2013 8<br />

Parameter Indikatoren Gewichtung<br />

Qualität der Ausbildung<br />

Qualität des Personals<br />

Anzahl Alumni, die einen Nobelpreis oder Fields‐Medaille erhalten haben<br />

Anzahl Forschende, die zum Zeitpunkt der Verleihung eines Nobelpreises oder<br />

einer Fields‐Medaille an einen Forschenden dieser Hochschule dort arbeiteten<br />

Anzahl viel zitierter Forschender in den Disziplinen der Life Science, Medizin,<br />

Physik, Ingenieur‐ und Sozialwissenschaften.<br />

10%<br />

20%<br />

20%<br />

Anzahl der in Nature und Science publizierten Artikel 20%<br />

Output der Forschung Anzahl im Science Citation Index‐Expanded (SCI‐Expanded) und im Social Science<br />

Citation Index (SSCI) indexierter Artikel. Die Artikel des SSCI werden doppelt<br />

gezählt<br />

Gesamtpunktezahl der Indikatoren 1 bis 5 dividiert durch die Anzahl des akademischen<br />

Personals einer Universität (Vollzeitäquivalente). Wenn keine Angaben<br />

Größe der Einrichtung<br />

über das akademische Personal verfügbar sind, wird für diesen Indikator die<br />

Gesamtpunktezahl der Indikatoren 1 bis 5 verwendet.<br />

Quelle: Shanghai Jiao Tong University <strong>Ranking</strong><br />

20%<br />

10%<br />

Leiden <strong>Ranking</strong><br />

Seit 2007 bietet das Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden<br />

<strong>Ranking</strong>s von Universitäten an, die ausschließlich auf bibliometrischen Indikatoren basieren. Von<br />

2007 bis 2010 hat sich die Methodik häufig geändert. Gegenwärtig werden vier Indikatoren verwendet,<br />

um das <strong>Ranking</strong> der Universitäten zu erstellen: Number of publications (P, Anzahl Publikationen),<br />

Mean citation score (MCS, mittlere Anzahl Zitierungen), Mean normalized citation<br />

score (MNCS, gewichtete mittlere Anzahl Zitierungen) und Proportion top 10% publications<br />

(PPTop 10%, Anteil der Publikationen in den Top 10%). Auf der Website des CWTS können zahlreiche<br />

<strong>Ranking</strong>s nach bestimmten Gesichtspunkten zusammengestellt werden: Weltregion (weltweit,<br />

Europa, Asien usw.), Bedeutung der Universitäten nach Publikationsaufkommen, Standardisierung<br />

nach Größe, Arten von Journals, Berechnungsmethode für den Impact (fractional oder full<br />

counting).<br />

8<br />

Eine umfassende Beschreibung der Methodik findet sich auf http://www.shanghairanking.com/ARWU‐Methodology‐2013.html.<br />

<strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013 Seite 9


Indikatoren des Leiden <strong>Ranking</strong> 2013 9<br />

Parameter<br />

Number of publications (P)<br />

Mean citation score (MCS)<br />

Mean normalized citation score (MNCS)<br />

Anteil der Publikationen in den Top 10 %<br />

(PPTop 10%)<br />

Quelle: CWTS<br />

Indikatoren<br />

Anzahl im Web of Science (2008‐2011) indexierter Publikationen (Artikel<br />

oder Review)<br />

Mittlere Anzahl Zitierungen der Publikationen einer Universität<br />

Mittlere Anzahl Zitierungen gewichtet nach Forschungsbereich und nach<br />

Publikationsjahr<br />

Anteil der Publikationen, die zu den 10 % gehören, die am meisten<br />

zitiert sind, gewichtet nach Forschungsbereich und nach Publikationsjahr.<br />

Europäischer Ausblick<br />

Im Jahr 2006 wurde von einer durch das UNESCO European Center for Higher Education und<br />

durch das Insitute for Higher Education Policy in Washington eingesetzten ExperteInnengruppe<br />

(IREG) die sog. „Berlin Principles on <strong>Ranking</strong> of Higher Education Institutions“ entwickelt. Es handelt<br />

sich um 16 Transparenzprinzipien, die möglichst allen <strong>Ranking</strong>s zugrunde liegen sollten (Klarheit<br />

über Zweck der Erhebung, Offenlegung der Quellen und Methodik ect.). Auf dieser Grundlage<br />

wurde von der EU die Entwicklung eines sog U-Multiranks angeregt. Federführend dabei sind<br />

das deutsche CHE und das niederländische CHEPS. Zunächst wurde ein Pilotprojekt gestartet, an<br />

welchem sich 114 europäische Hochschulen beteiligten, darunter auch die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Auf Basis der<br />

gesammelten Erfahrungen wurde 2013 mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission<br />

die Entwicklung eines standardisierten <strong>Ranking</strong>s in Auftrag gegeben. Dem Anspruch nach<br />

handelt es sich um ein „new multi-dimensional user-driven approach to the international ranking<br />

of higher ecucation institutions“. Damit soll sich dieses <strong>Ranking</strong> ausdrücklich von den anderen<br />

internationalen <strong>Ranking</strong>s unterscheiden. Indikatoren werden zu fünf verschiedenen Dimensionen<br />

erhoben: Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, internationaler Orientierung und regionales<br />

Engagement. Datenquellen sind neben den Daten der Hochschulen, Studierendenbefragungen,<br />

bibliometrische und Patentanalysen (Europäische Patentdatenbank). Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> beteiligt<br />

sich an U-Multirank, die Datenerhebung läuft (auch in drei Fachbereichen Physik, Elektrotechnik<br />

und Maschinenbau). Erste Ergebnisse werden für das Frühjahr 2014 erwartet.<br />

Resümee<br />

Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> konnte sich in den internationalen <strong>Ranking</strong>s 2013 im Vergleich zum Vorjahr leicht<br />

verbessern. Angesichts der Budgetkonsolidierung ist in der laufenden Leistungsperiode eine weitere<br />

Leistungssteigerung ohne Änderung der Rahmenbedingungen nur begrenzt möglich. Ein<br />

besonderes Gewicht hat etwa im QS-<strong>Ranking</strong> die sogenannte "Staff-Teacher-Ratio", die Zahl der<br />

pro WissenschafterIn zu betreuenden Studierenden. Österreich ist eines der wenigen Länder, in<br />

denen es keine kapazitätenorientierte Koppelung zwischen der universitären Finanzierung und<br />

der Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze gibt. Dies wirkt sich negativ auf dieses<br />

<strong>Ranking</strong> aus, sodass die Verbesserung der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> der Gesamtposition von Rang 274 im Jahr<br />

2012 auf Rang 264 im Jahr 2013 im QS-World <strong>Ranking</strong> umso bemerkenswerter ist.<br />

9<br />

Eine umfassende Beschreibung der Methodik findet sich auf http://www.leidenranking.com/methodology/datacollection.<br />

Seite 10 <strong>TU</strong>W <strong>Ranking</strong> <strong>Report</strong> 2013

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