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Heimtier - McZoo

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Report<br />

• Gesunde kleine Hunde sind rein<br />

körperlich die Miniaturausgabe eines<br />

großen. „Gesund“ heißt dabei, dass<br />

der Hund durch seine Kleinwüchsigkeit<br />

nicht in irgendeiner Weise beeinträchtigt<br />

wird, sei es beim Atmen<br />

durch eine verkürzte Schnauze, beim<br />

Fressen oder Laufen.<br />

Grundvoraussetzung<br />

Bereits vor der Anschaffung sollte jedem<br />

zukünftigen Hundebesitzer klar<br />

sein, dass kleine Hunde in Bezug auf<br />

Bewegung und geistige Auslastung die<br />

gleichen Ansprüche wie ihre großen<br />

Artgenossen haben! Auch wenn man<br />

seinen Mini immer süß finden wird, so<br />

sollte er weder verniedlicht noch verhätschelt<br />

werden.<br />

Welcher Mini soll es sein?<br />

Diese Frage ist wohl zu überlegen, denn<br />

ein kleiner Hund muss genauso erzogen<br />

werden wie ein großer. Speziell die jagdlich<br />

gezüchteten Hunde kleiner Rassen<br />

haben ein großes Bewegungsbedürfnis<br />

und sind sehr eigensinnig; hier ist eine<br />

konsequente Erziehung gefragt. Bei unausgelasteten<br />

kleinen Hunden kann<br />

ihre überschüssige Energie schnell in<br />

die falschen Bahnen geraten. Unerwünschtes<br />

Dauerbellen und Zerstörungswut<br />

im Haus oder Garten sind das<br />

Resultat. Körperliche Aktivitäten liegen<br />

den meisten Zwergen, sie sind echte<br />

Sportskanonen.<br />

Wichtige Bedürfnisse des Kleinen<br />

Bewegung Er muss durch Laufen<br />

und Rennen Muskulatur aufbauen können,<br />

damit Knochen und Bewegungsapparat<br />

gesund bleiben.<br />

Soziale Kontakte Ein kleiner Hund<br />

muss sich mit anderen Artgenossen auseinandersetzen<br />

können.<br />

Grundausstattung für Zuhause<br />

Schlafplatz Ein Körbchen mit einer weichen und waschbaren Decke<br />

Zwei Näpfe Aus Steingut oder Edelstahl für Futter und Wasser<br />

Brustgeschirr Auf gute Passform achten. Die Öse am Brustgeschirr, in die der<br />

Karabiner der Leine eingehakt wird, darf nicht auf der Wirbelsäule<br />

des Hundes liegen<br />

Halsband Erst wenn der Hundezwerg gelernt hat, an der lockeren Leine zu<br />

gehen, ist das Tragen eines Halsbandes empfehlenswert!<br />

Leine Aus Leder oder Synthetik für kurze Wege oder eine Rollleine<br />

Bürste und Co. Zur täglichen Pflege des Tieres und je nach Rasse benötigt man<br />

neben der Bürste einen Floh- sowie einen feinen Trimmkamm<br />

Spielzeug Ideal ist Material aus Naturkautschuk<br />

Kleidung Möglicherweise ein Mäntelchen, da kurzhaarige Rassen und<br />

Hunde mit seidigem Fell bei Regen und Kälte leicht frieren<br />

Beförderung Eine Tragetasche speziell für Hunde kann auf längeren Touren<br />

hilfreich sein<br />

Geistige Auslastung Er braucht artund<br />

rassegerechte Beschäftigung, damit<br />

seine Instinkte nicht verkümmern.<br />

Auswahl und Kauf<br />

Wer sich für eine bestimmte Rasse entschieden<br />

hat, sollte den Erwerb des Tieres<br />

nur über eine seriöse Quelle tätigen.<br />

Dies sind beispielsweise in einem<br />

Zuchtverband organisierte Züchter.<br />

Der Eindruck des Züchters sollte dabei<br />

stets positiv sein, die Welpen gesund,<br />

munter, gepflegt und neugierig erscheinen<br />

und auch die Mutterhündin<br />

freundlich und offen wirken. Wichtig<br />

ist es auch, sich einen Einblick über alle<br />

Impfungen, Entwurmungen, die Papiere<br />

und die Bestätigung der Chip-Kennzeichnung<br />

zu verschaffen.<br />

Steht der Entschluss zu einem Hund<br />

aus dem Tierheim, gilt es möglichst viel<br />

über sein vorheriges Zuhause zu erfahren.<br />

Auch die Erfahrungen, die bereits<br />

das Tierheim mit dem Hund gemacht<br />

hat, sollten als wichtige Entscheidungshilfen<br />

dienen.<br />

Erziehung ist das A und O<br />

Hunde ordnen sich gerne dem Menschen<br />

unter. Wer seinem Hund alles<br />

durchgehen lässt, verunsichert ihn.<br />

Denn fehlende Grenzen führen zu Verhaltensauffälligkeiten,<br />

die ein Leben<br />

mit dem Tier sehr unangenehm werden<br />

lassen. Nur wenn der Hund sich an seinem<br />

Menschen orientieren kann und<br />

für das Wohlverhalten belohnt wird,<br />

entwickelt er sich zu einem liebenswerten<br />

Partner. Ein wichtiger Bestandteil<br />

in Bezug auf die Grundregeln der Erziehung<br />

ist ganz sicher die Konsequenz. So<br />

sollte man in jedem Falle bei auferlegten<br />

Tabus stets standhaft bleiben. Denn<br />

wer heute seinen zappelnden Vierbeiner<br />

ableint, morgen aber das „Sitz“ fordert,<br />

um ihn übermorgen wieder<br />

abzuleinen, muss sich nicht wundern,<br />

dass der Hund dies nicht verstehen<br />

kann. Im Gegenteil: Das Tier wird sich<br />

noch weiter gegen Erziehungsversuche<br />

wehren, weil er mit seinem Nörgeln ja<br />

durchkommt!<br />

Ob ein kleiner oder großer Hund – immer<br />

lernen sie durch Erfolg. Durch eine<br />

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