Imster Stadtzeitung - ubuntu-Imst
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Kultur | Galerie<br />
Werke von Fridolin Welte. Fotos: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />
plastisch - phantastisch<br />
Skulpturenjahr: Barbara Bernsteiner, Judith.P.Fischer, Fridolin Welte<br />
Alle drei Künstler arbeiten in bildhauerischen<br />
Bereichen, die stark von Oberflächenstrukturen<br />
bestimmt sind.<br />
Überzug<br />
Barbara Bernsteiner umhäkelt verschiedenste<br />
Gegenstände mit grauer Wolle und nimmt ihnen auf<br />
diese Weise ihre ursprüngliche Materialität und Farbigkeit.<br />
Sie reduziert sie auf die reine Form und überzieht<br />
sie mit Sinnlichkeit. Im Ausstellungsraum werden sie<br />
zu anregenden Arrangements zusammengeführt, die<br />
BesucherInnen auf eine Reise durch die eigene<br />
Geschichte mitnehmen.<br />
Durchbruch<br />
Fridolin Welte durchbohrt und durchbricht immer<br />
wieder Oberflächen von Holz, Beton und anderem<br />
Material, öffnet Blicke ins Innere und gibt dabei dem<br />
Außen ein besonderes Spiel von Licht und Schatten entlang<br />
der Form. In jüngster Zeit beschäftigt er sich mit<br />
den Möglichkeiten von dreidimensionalen Drucktechniken,<br />
die Schicht für Schicht seine Prototypen „nachbauen“<br />
und im Vervielfältigen überraschende Kombinationen<br />
zulassen. Alfred Graf<br />
Kulturbeitrag<br />
Raiffeisenbank erneuert Fördervertrag<br />
Eine jährliche Bindung sieht der Fördervertrag<br />
zwischen Kulturreferat und Bankstelle vor.<br />
Jetzt wurde er wieder erneuert.<br />
Vor der Eröffnung am 9.03.2012: Fridolin Welte,<br />
Judith.P.Fischer, Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander,<br />
Raiffeisen Direktor Fränk Reiter, Barbara Bernsteiner und<br />
Kurator Alfred Graf.<br />
Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />
Silikonie<br />
Judith.P.Fischers Arbeiten variieren ein Formenrepertoire,<br />
das sich zwischen Naturnähe und völliger<br />
Abstraktion bewegt. Mit modernen Materialien wie z.<br />
B. Silikon gibt sie diesen Formen eine Haut, die einen<br />
starken visuellen und haptischen Reiz durch ihre elastischen<br />
Spitzen ausübt. Kontrastiert werden jene von<br />
Objekten völlig glatter Oberfläche, Luftballons ähnlich,<br />
die die Idee der Schwerelosigkeit von Gedanken aufzeigen.<br />
Direktor Fränk Reiter schätzt die Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturreferat der Stadt <strong>Imst</strong> - die Städtische Galerie befindet<br />
sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bankinstitut am<br />
Stadtplatz.<br />
Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />
Die Kooperation besteht seit mehr als zehn Jahren<br />
und ist für beide Seiten als erfolgreich anzusehen. Die<br />
Raiffeisenlandesbank Tirol fördert durch ihre Bankstelle<br />
in <strong>Imst</strong> ganzjährig die Ausstellungen - (ca. fünf im<br />
Jahr) in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann.<br />
Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander: „Wir<br />
sind weit und breit im Oberland die einzige Galerie, die<br />
ihrem Auftrag, der Öffentlichkeit Kunst ohne Einschränkungen<br />
zugänglich zu machen, nachkommt.<br />
Wir freuen uns jedes Jahr über den Beitrag der Raiffeisenbank,<br />
der auch etwas Spielraum für die Planung<br />
und Umsetzung unpopulärerer Werkreihen enthält.“<br />
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