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Heiße Schritte und feurige Blicke - Ulm City Dancers

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FRüHJAHRSMESSE / Tanzbegeisterte zeigen den Zuschauern, was sie können<br />

Heiße <strong>Schritte</strong> <strong>und</strong> <strong>feurige</strong> <strong>Blicke</strong><br />

Zwei Tage voller Rhythmus: Rumba, Salsa, Mambo, HipHop, Square-Dance<br />

Von wegen Frühjahrsmüdigkeit: Da wurde mit Hüften gewackelt, wurden Beine geschwungen - <strong>und</strong> <strong>feurige</strong><br />

<strong>Blicke</strong> getauscht. Tanzen, was das Zeug hält, hieß es am ersten Wochenende der "Leben-Wohnen-Freizeit"<br />

(LWF) am Stand der SÜDWEST PRESSE <strong>und</strong> Sparkasse <strong>Ulm</strong>.<br />

KATJA BLOCK<br />

Von wegen nur kurze Röckchen <strong>und</strong> gutes Aussehen: Schreien muss ein Cheerleader können, Kondition muss er<br />

haben <strong>und</strong> immer im Takt bleiben. Die <strong>Ulm</strong>er <strong>City</strong> Dancer zeigen, wies geht. FOTO: KATJA BLOCK<br />

Die Beats wummern aus den Boxen. "Eins, zwei, drei - Cha-Cha - vier, fünf, sechs." Oliver Walter von der<br />

<strong>Ulm</strong>er Tanzschule Trautz & Walter muss nicht lange zählen. Schon drehen sich die Pärchen auf der Tanzfläche.<br />

Mädchen in engen Jeans, Jungen in bequemen Shirts. Cha-Cha-Cha, Samba, Rumba - die Schüler zeigen, was<br />

sie auf dem Parkett gelernt haben.<br />

"Die Bewegung zur Musik macht den Leuten Spaß", sagt Walter. Man sieht es - auch bei den Zuschauern: Ein<br />

Herr kann die Augen nicht von den Pärchen lassen, ein junges Mädchen tanzt selbstversunken die <strong>Schritte</strong><br />

nach. Was schwierig wird, als Pamela Wiedenmayer <strong>und</strong> Thomas Holzinger mit ihrem Turnierprogramm<br />

loslegen. Sie im sexy Kostüm, mit glitzernden Pailletten, er ganz in Schwarz. "Trainieren, trainieren, trainieren,<br />

wer das nachmachen will", sagt Walter.<br />

Verführung pur<br />

Dass Tanzen exotisch <strong>und</strong> erotisch sein kann, wird spätestens klar, als die Lateinformation der Tanzschule<br />

zeigt, was sie kann. "Café Latino 2002" heißt die Choreografie, bei der klar wird: Tanz kann Verführung pur<br />

sein. Voll <strong>feurige</strong>r Bewegungen, heißer <strong>Blicke</strong>.<br />

Weniger um Verführung als um Geselligkeit geht es dem Neu-<strong>Ulm</strong>er Square- <strong>und</strong> Ro<strong>und</strong>-Dance-Club Danube<br />

<strong>Dancers</strong>. Statt aufwendiger Beinarbeit ist Kopfarbeit gefragt. "Dosado", ruft Caller Manfred Joas zur Musik in<br />

sein Mikrofon. Und schon tanzen die Pärchen Rücken an Rücken. "Bei uns funktioniert alles auf Zuruf", sagt<br />

Joas.<br />

Nicht rufen, sondern ordentlich schreien müssen die <strong>City</strong> Dancer der <strong>Ulm</strong>er Basketballer. "Damit im Stadion<br />

Stimmung aufkommt", erklärt Caroline Landherr, Team-Captain der Cheerleader. Von wegen nur gutes<br />

Aussehen <strong>und</strong> kurzes Röckchen: "Kondition ist wichtig", sagt Caroline. "Das ist richtiger Leistungssport." Dann<br />

legen die 18 Mädchen los, wuscheln mit goldenen Pompons, bilden selbst Pyramiden. Die Zuschauer sind<br />

begeistert. Ein kecker Achtjähriger traut sich näher ran: "Ich hab eine angefasst", jauchzt er <strong>und</strong> rennt schnell<br />

weg.<br />

Spätestens seit der Casting-Show Popstars ist es richtig in: Videoclipdancing. Einmal so tanzen wie Overgro<strong>und</strong>,<br />

die Preluders. Oder zumindest wie Choreograf Dee. Drehung, in die Knie, mit den Schultern wackeln, in die Luft<br />

boxen. Wies geht, zeigen die Tanzschulen Trautz & Walter <strong>und</strong> TenDance. Nur nicht aus dem Takt kommen,<br />

immer synchron bleiben, immer ein Lächeln im Gesicht. Verständlich, dass einer der Tänzer sich nach seinem<br />

Auftritt mit dem Handtuch Schweiß von der Stirn wischt.<br />

Salsa im Blut


Heiß wird es auch bei Fiebre Tropical. "Die Salsa geht ins Blut", schwärmt Olcay Fernandez Sanchez von der<br />

Tanzschule in der Ehingerstraße. Rumba, Cha-Cha-Cha, Mambo, HipHop - in der Salsa steckt von allem ein<br />

bisschen. Und damit auch jeder spürt, wie sich Salsa anfühlt, dürfen es die Besucher selber ausprobieren. Musik<br />

an! Olcay Fernandez Sanchez gibt die Kommandos. Lateinamerikanische Rhythmen pulsieren aus den Boxen.<br />

Linker Fuß vor, rechter Fuß tippen, linker Fuß zurück. "Geht ganz einfach", ruft Sanchez in die<br />

Zuschauermenge. "Das muss in die Füße gehen!" Links, rechts, links mit den Füßen. "Und Schultern schütteln -<br />

shimmy, shimmy". Einige Mädchen kichern. "Fünf, sechs, shaggy, shaggy." Fernandez wackelt mit den Hüften.<br />

Ein paar Zuschauer trauen sich <strong>und</strong> machens nach. Und zur Musik siehts gar nicht so schlecht aus.

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