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Jennifers kanadische Cousine (Fortsetzung von Seite 1)

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April 2007<br />

Gut besucht war der Gemeinschaftsstand der deutschen<br />

Foto-Industrie, auf dem 22 Unternehmen auf<br />

rund 400 Quadratmetern ihre Produkte zeigten.<br />

Der Auftritt wurde vom Wirtschaftsministerium,<br />

dem Chemieverband Imaging und Photo e.V.<br />

(Cipho) und dem Ausstellungs- und Messeausschuss<br />

der deutschen Wirtschaft e.V. (Auma)<br />

unterstützt und vom deutschen Industrieverband<br />

Spectaris organisiert. Hier konnten die PMA Besucher<br />

ein ansehnliches Angebot <strong>von</strong> Kameras, Blitzgeräten,<br />

Filmen, Zubehör, Batterien und Akkus<br />

sowie Objektiven und Laborgeräten finden.<br />

Mehr als Standard-Prints<br />

Das ohne Zweifel wichtigste Thema auf der diesjährigen<br />

PMA waren Bild-Dienstleistungen – und zwar vor allem<br />

die, die über das klassische 10 x 15 cm Foto hinausgehen.<br />

Buchstäblich an jeder Ecke auf dem Messegelände waren<br />

Systeme zu sehen, mit denen direkt im Fotogeschäft wertschöpfungsstarke<br />

Bildprodukte und Fotogeschenke hergestellt<br />

werden können, zum Beispiel Fotobücher und<br />

Fotokalender. Passend dazu gab es ein breites Angebot an<br />

Software, mit der solche Artikel,<br />

zu denen auch beispielsweise<br />

Tassen, T-Shirts, Mauspads,<br />

Schlüsselanhänger und die originellsten<br />

Accessoires gehören,<br />

über Foto-Kiosks im Geschäft<br />

oder über Internetseiten<br />

bestellt werden können.<br />

Die Zahl dieser Produkte<br />

nimmt rasant zu. Mehr als 200<br />

Varianten hat Stephen Gior-<br />

Gut gelaunt zeigte sich<br />

bei einer Podiumsdiskussion<br />

mit Kollegen aus<br />

den USA, Kanada, und<br />

Neuseeland: Rainer<br />

Schorcht, Gütersloh, der<br />

Sprecher der deutschen<br />

PMA Mitglieder.<br />

dano, Chef des Kiosk-Spezialisten<br />

Lucidiom, inzwischen<br />

gezählt – 2003 waren es noch<br />

14. Standardbilder im Format<br />

10 x 15 cm, so rechnete Giordano<br />

der Branche vor, repräsentieren<br />

zwar zur Zeit 71 Prozent<br />

der Aufträge im Bildergeschäft,<br />

aber nur 48 Prozent des Ertrages<br />

– bei Margen <strong>von</strong> oftmals<br />

nur 10 bis 15 Prozent. Fotobücher, Fotogeschenke und<br />

andere Bildprodukte dagegen erzielen bei einem Mengenanteil<br />

<strong>von</strong> 29 Prozent der Aufträge 52 Prozent der Erträge,<br />

und zwar mit Renditen, die bis zu 85 Prozent betragen<br />

können. Kein Wunder, dass nicht nur Lucidiom hier ein<br />

großes Geschäft für den Fotohandel wittert: Eastman<br />

Kodak setzte auf seinem Stand einen deutlichen Akzent<br />

auf die Vermarktung <strong>von</strong> Fotogeschenken, Fotobüchern<br />

etc. im Fotohandel – und brachte dabei für die USA die<br />

Qualex Großlabors ins Spiel. In Zusammenarbeit mit dem<br />

amerikanischen Spezialisten Visan zeigte Kodak zudem eine<br />

Gut aufgelegt: die russische Delegation mit ihren PMA-<br />

Betreuern<br />

sensationell elegante Bestell-Software, mit der die Konsumenten<br />

ihre Bilder schnell und bequem zu Fotobüchern<br />

oder -kalendern zusammenstellen, als Foto-Kurzgeschichten<br />

mit mehreren Bildern zu Postern kombinieren oder<br />

eine Fülle <strong>von</strong> ertragsstarken Foto-Artikeln bestellen können.<br />

Auch Fuji nahm sich dieses Themas an: Der japanische<br />

Gigant zeigte unter anderem „trockene“ Printsysteme für<br />

den Einsatz im Fotogeschäft, zum Beispiel das „Frontier<br />

Lite“ mit Thermosublimationstechnologie und zwei Xerox<br />

Druckern, die mit Hilfe der Fuji-eigenen „Image Intelligence“<br />

in Foto-Workflows eingebunden werden können.<br />

Die gute Stimmung, das hervorragende Vortragsprogramm<br />

und das umfassende Angebot der Aussteller<br />

machten die PMA 2007 zu einem vollen Erfolg. Dem<br />

Augenschein nach ist die Besucherzahl deutlich gestiegen –<br />

endgültige Zahlen werden in wenigen Wochen veröffentlicht.<br />

Auch im kommenden Jahr dürfte es in Las Vegas voll<br />

werden: Dann findet die PMA vom 31. Januar bis 2. Februar<br />

statt – unmittelbar vor dem amerikanischen Super Bowl<br />

Finale, das zwar in Phoenix, Arizona, ausgetragen, aber<br />

traditionell <strong>von</strong> vielen Amerikanern <strong>von</strong> Las Vegas aus<br />

verfolgt wird. PM<br />

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