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ein Modell für die Kooperation zwischen außeruniversitären ...

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Das Deutsche Konsortium <strong>für</strong><br />

translationale Krebsforschung: Ein<br />

<strong>Modell</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>zwischen</strong><br />

<strong>außeruniversitären</strong><br />

Forschungs<strong>ein</strong>richtungen und<br />

Universitäten?<br />

Prof. Dr. Josef Puchta<br />

Administrativ-kaufmännischer Vorstand<br />

Weimar, 7. Juni 2013


Deutsches Krebsforschungszentrum<br />

Gegründet 1964<br />

<br />

<br />

<br />

Größte biomedizinische Forschungs<strong>ein</strong>richtung<br />

Deutschlands<br />

Mitglied der Helmholtz-Gem<strong>ein</strong>schaft<br />

Deutscher Forschungszentren<br />

Grundfinanzierung durch den Bund (90 %) und das<br />

Land Baden-Württemberg (10 %)<br />

Nobel-Preis <strong>für</strong> Harald zur Hausen im Jahr 2008<br />

<br />

<br />

Strategische Allianzen mit Siemens, Bayer<br />

Healthcare, Roche<br />

Deutsches Konsortium <strong>für</strong> Translationale<br />

Krebsforschung (DKTK)<br />

07. Juni 2013 Seite 2


Finanzvolumen 2012: € 190,3 Mio.<br />

Ausgaben<br />

Sachausgaben<br />

(<strong>ein</strong>schl. Zuweisungen<br />

und Zuschüsse) 63,9<br />

Mio. EUR<br />

34%<br />

Investitionen 23,6 Mio.<br />

EUR<br />

12%<br />

Drittmittel<br />

55,1 Mio. EUR<br />

29 %<br />

Personalausgaben<br />

102,8 Mio.<br />

EUR 54%<br />

07. Juni 2013 Seite 3


Mitarbeiter/innen<br />

2.658 Mitarbeiter (payroll DKFZ) aus 64 Ländern<br />

1.223 Wissenschaftler, davon 369 Doktoranden<br />

533 Wiss.-techn. Personal<br />

793 Basisbetrieb, Management, Administration, Sonstige<br />

109 Auszubildende<br />

sowie 820 Zugangsberechtigte<br />

Personalstruktur<br />

70% befristete, 30% unbefristete Arbeitsverhältnisse<br />

83% deutsche, 17% ausländische Mitarbeiter<br />

Wissenschaft: 60% deutsche, 40% ausländische Mitarbeiter<br />

60% der Beschäftigten sind Frauen, 40% Männer<br />

07. Juni 2013 Seite 4


Ziele des DKFZ<br />

Satzung : „Zweck der Stiftung ist es, Krebsforschung zu betreiben.“<br />

Das b<strong>ein</strong>haltet ...<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Krebsursachen aufklären<br />

Krebsrisikofaktoren identifizieren und möglichst<br />

eliminieren<br />

Krebsprävention verbessern<br />

Frühdiagnostik von Krebserkrankungen verbessern<br />

Krebstherapien optimieren und neue Strategien zur<br />

Krebsbehandlung entwickeln<br />

Öffentlichkeit über Krebserkrankungen informieren<br />

07. Juni 2013 Seite 5


7 DKFZ Forschungsschwerpunkte<br />

Zell- und Tumorbiologie<br />

Funktionelle und Strukturelle Genomforschung<br />

Krebsrisikofaktoren und Prävention<br />

Tumorimmunologie<br />

Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />

Infektionen und Krebs<br />

Translationale Krebsforschung<br />

07. Juni 2013 Seite 6


Wissenschaftscampus Neuenheimer Feld<br />

07. Juni 2013 Seite 7


Krebsverursachende Faktoren<br />

Diät<br />

Geschlecht<br />

Alter<br />

Immunstatus<br />

genetische Faktoren<br />

Rauchen<br />

chemische Verbindungen<br />

radioaktive Strahlung<br />

ultraviolette Strahlung<br />

Tumor-Viren<br />

07. Juni 2013 Seite 8


Translationale Forschung<br />

07. Juni 2013 Seite 9


Altersentwicklung in Deutschland<br />

07. Juni 2013 Seite 10


6 Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung<br />

07. Juni 2013 Seite 11


DKTK: Kernzentrum DKFZ, Heidelberg, sowie<br />

7 Partnerstandorte<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

Essen<br />

Frankfurt<br />

Freiburg<br />

München<br />

Tübingen<br />

07. Juni 2013 Seite 12


DKTK: 7 Translationale Forschungsprogramme<br />

Signalwege der<br />

Krebsentstehung<br />

Molekulare Diagnostik<br />

Tumorimmunologie<br />

und Immuntherapie<br />

Stammzellen und<br />

Krebs<br />

Bildgebung und<br />

Strahlentherapie<br />

Therapieresistenz<br />

Früherkennung und<br />

Prävention<br />

07. Juni 2013 Seite 13


DKTK: 5 Translationale Forschungsplattformen<br />

Klinische Kommunikationsplattform<br />

Service-Einheiten<br />

Präklinische <strong>Modell</strong>e<br />

Wirkstoffentwicklung<br />

„School of Oncology“<br />

07. Juni 2013 Seite 14


DKTK: Rechtliche Struktur<br />

Grundfinanzierung<br />

Bund 90% : Land 10%<br />

DKTK: nicht-rechtsfähige<br />

Stiftung innerhalb der<br />

rechtlich selbständigen<br />

Stiftung DKFZ<br />

DKFZ: rechtsfähige Stiftung<br />

des öffentlichen Rechts<br />

07. Juni 2013 Seite 15


DKTK: Governance (1/4)<br />

Lenkungsausschuss<br />

Vorstand DKFZ + 7 Sprecher der Partnerstandorte<br />

Vorstand des DKTK & zentrales Steuerungsgremium<br />

laufende Geschäftsführung<br />

Strategische Planung & Mittelallokation<br />

diverse Vorschlagsrechte und Vorbereitungspflichten<br />

Überwachung der ordnungsgemäßen Tätigkeit und<br />

Vermögensverwaltung der Stiftung<br />

07. Juni 2013 Seite 16


DKTK: Governance (2/4)<br />

Stiftungsrat<br />

1 Bundesvertreter + 6 Landesvertreter<br />

Kontrolle der Geschäftsführung (durch Stiftungsträgerin)<br />

und des Lenkungsausschusses<br />

verfügt über Entscheidungs- und Zustimmungsrechte<br />

07. Juni 2013 Seite 17


DKTK: Governance (3/4)<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

hochrangiges internationales Scientific Advisory Board<br />

Beratung des Stiftungsrats und Lenkungsausschusses in<br />

allen wissenschaftlichen und programmatischen Fragen<br />

Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Komitee des<br />

DKFZ<br />

07. Juni 2013 Seite 18


DKTK: Governance (4/4)<br />

Stiftungsträgerin (DKFZ)<br />

Umsetzung der Entscheidungen des Stiftungsrats und der<br />

anderen Gremien<br />

Vertretungsrechte des DKTK gegenüber Dritten<br />

damit Vollzugsrecht <strong>für</strong> Entscheidungen des Stiftungsrats<br />

und des LA<br />

Vorlage Teilwirtschaftsplan gegenüber Stiftungsrat<br />

Vorlage des Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />

07. Juni 2013 Seite 19


DKTK: Budget 2011-2015<br />

07. Juni 2013 Seite 20


Föderale Aspekte: Art. 91b Grundgesetz<br />

„Bund und Länder können auf Grund von Ver<strong>ein</strong>barungen in<br />

Fällen überregionaler Bedeutung zusammenwirken bei der<br />

Förderung von:<br />

1. Einrichtungen und Vorhaben der wissenschaftlichen<br />

Forschung außerhalb von Hochschulen;<br />

2. Vorhaben der Wissenschaft und Forschung an<br />

Hochschulen;<br />

3. Forschungsbauten an Hochschulen <strong>ein</strong>schließlich<br />

Großgeräten.“<br />

07. Juni 2013 Seite 21


Rechtliche Aspekte<br />

institutionelle Förderung<br />

(langfristig & verstetigt)<br />

Ver<strong>ein</strong>e:<br />

Mittelweiterleitung möglich<br />

07. Juni 2013 Seite 22


Finanzielle Aspekte<br />

Universitäten<br />

außeruniversitäre<br />

Forschungs<strong>ein</strong>richtungen<br />

€€€ - k<strong>ein</strong> Mitteltransfer! - €€€<br />

07. Juni 2013 Seite 23


Steuerliche Aspekte<br />

Leistung<br />

Gegenleistung<br />

Umsatzsteuer!!!<br />

Austauschverhältnisse verhindern<br />

07. Juni 2013 Seite 24


Drittmittel<br />

Regel: Die Einwerbung,<br />

Bewirtschaftung und<br />

Verausgabung der<br />

Drittmittel soll im Mittel<br />

je hälftig über das<br />

Kernzentrum (DKFZ)<br />

und den lokalen Partner<br />

erfolgen (50:50).<br />

07. Juni 2013 Seite 25


Personelle Aspekte<br />

Beschäftigte der Partnerstandorte =<br />

Angestellte des DKFZ<br />

Personalkostenerstattung nur im<br />

Ausnahmefall<br />

Ausnahmefall = überwiegende<br />

Einbindung in klinische Stu<strong>die</strong>n<br />

07. Juni 2013 Seite 26


DKTK: Personalaufbau<br />

07. Juni 2013 Seite 27


DKTK: Beschäftigte nach Standort<br />

07. Juni 2013 Seite 28


Berufungen<br />

gem<strong>ein</strong>same Berufungen, wenn Tätigkeitsbereich dem<br />

Translationszentrum zugeordnet ist und Finanzierung durch<br />

mind. 50% aus DKTK-Mitteln<br />

Regel: Jülicher <strong>Modell</strong> – „Beurlaubungsmodell“<br />

Ausnahme: Berliner <strong>Modell</strong> – „Erstattungsmodell“<br />

07. Juni 2013 Seite 29


Technologietransfer<br />

Vertragspartner bleiben Eigentümer ihres im Zeitpunkt des<br />

Vertragsschlusses bestehenden (nicht) geschützten<br />

Eigentums.<br />

Neu erarbeitete Arbeitsergebnisse, an denen ausschließlich<br />

Beschäftigte <strong>ein</strong>er Vertragspartei beteiligt waren, gehören der<br />

Vertragspartei, bei der sie entstanden sind.<br />

Gem<strong>ein</strong>sam erarbeitete Arbeitsergebnisse gehören beiden<br />

Vertragsparteien gem<strong>ein</strong>sam.<br />

Aufteilung des Erlöses: 30% (Erfinder) – 30%<br />

(Abteilung/Arbeitsgruppe) – 40%<br />

(Vertragspartner/Translationszentrum)<br />

07. Juni 2013 Seite 30


Publikationen<br />

Affiliation: zu nennen sind<br />

<strong>die</strong> Stiftung DKTK, der<br />

Partnerstandort & das DKFZ<br />

(sofern Beitrag geleistet<br />

wurde)<br />

07. Juni 2013 Seite 31


Wissenschaftliche Aspekte<br />

wahrgenommene<br />

Konfliktebene<br />

07. Juni 2013 Seite 32


DKTK Branding<br />

07. Juni 2013 Seite 33


Wo stehen wir heute?<br />

<br />

<br />

<br />

140 Personen <strong>ein</strong>gestellt<br />

Evaluierung Ende 2015 weitere Finanzierung<br />

monatliche Sitzungen des Lenkungsausschusses<br />

07. Juni 2013 Seite 34

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