Konzentrierte Spitzenmedizin in Deutschlands ... - Herzzentrum
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Fördervere<strong>in</strong> <strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V. feiert Eröffnung des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
und zehnjähriges Jubiläum mit hochkarätig besetztem Galakonzert<br />
Das neue Kölner <strong>Herzzentrum</strong> ist<br />
eröffnet und hat se<strong>in</strong>en Betrieb<br />
aufgenommen. Damit wurde der<br />
Gründungsgedanke des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
<strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V. im<br />
zehnten Jahr se<strong>in</strong>es Bestehens Wirklichkeit.<br />
Se<strong>in</strong>e Mitglieder blicken mit<br />
Freude und Stolz auf diesen bedeutenden<br />
Meilenste<strong>in</strong> ihres „Wirkens-<br />
Weges“. In se<strong>in</strong>er Begrüßungsrede<br />
zum Abend des 21. Oktobers 2007<br />
<strong>in</strong> der Kölner Philharmonie würdigte<br />
Kölns Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma das besondere Engagement<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s, se<strong>in</strong>er<br />
Mitglieder und Unterstützer, ohne<br />
die der Bau des neuen <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
<strong>in</strong> der nun endgültigen Form sicher<br />
nicht möglich gewesen wäre. „Die<br />
Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
haben sich damit geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der Universität zu Köln sowie der<br />
Deutschen Sporthochschule um die<br />
Gesundheitsversorgung <strong>in</strong> Köln <strong>in</strong><br />
außergewöhnlicher Weise verdient<br />
gemacht“ sprach Schramma <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en persönlichen Dankesworten<br />
aus. Des Weiteren stärke das neue<br />
<strong>Herzzentrum</strong> <strong>in</strong> besonderer Weise<br />
die Bedeutung Kölns als Zentrum<br />
des Mediz<strong>in</strong>- und Gesundheitswesens<br />
und hälfe, „den Auftrag an die<br />
Stadt, für e<strong>in</strong>e möglichst optimale<br />
Infrastruktur zu sorgen und die<br />
Gesundheit der Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürger nachhaltig zu fördern, mit<br />
großer Sorgfalt zu erfüllen“. E<strong>in</strong><br />
besonderer Dank galt den Gründungs-<br />
und Vorstandsmitgliedern<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s, die sich maßgeblich<br />
für die bauliche Realisation des<br />
<strong>Herzzentrum</strong>s e<strong>in</strong>gesetzt haben, den<br />
Herren Professor Dr. Erland Erdmann<br />
und W<strong>in</strong>fried Helmes sowie<br />
vor allem Professor Dr. Ra<strong>in</strong>er de<br />
Vivie, dem eigentlichen „Initiator“.<br />
Als Würdigung se<strong>in</strong>er speziellen<br />
Leistungen widmete der Vorsitzende<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s, Konrad<br />
Adenauer, das Galakonzert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Begrüßungsansprache Professor<br />
de Vivie. Lesen Sie zum musikalischen<br />
Teil des Gala-Abends den<br />
Kommentar von Gerhard Bauer:<br />
E<strong>in</strong> ungetrübter Hörgenuss VON GERHARD BAUER, Kölner Stadtanzeiger, 22.10.07<br />
E<strong>in</strong> Benefizkonzert ist besonders<br />
schön, wenn es über den wohltätigen<br />
Anlass h<strong>in</strong>aus auch hohen künstlerischen<br />
Ansprüchen genügt. Und<br />
eben diese erfüllte e<strong>in</strong>e Gala zum<br />
Vorteil des <strong>Herzzentrum</strong>s an der<br />
Unikl<strong>in</strong>ik Köln <strong>in</strong> der Philharmonie:<br />
Die Camerata Bern, ergänzt durch<br />
acht Bläser des WDR, spielte unter<br />
der Leitung von Carol<strong>in</strong> Widmann<br />
Werke von Mozart und Beethoven<br />
<strong>in</strong> wahrhaft großer Manier. E<strong>in</strong>e<br />
Schrecksekunde gab es freilich auch.<br />
Christiane Oelze, die im ersten Teil<br />
e<strong>in</strong>e Konzertarie von Mozart („Non<br />
temer, amato bene“, KV 505) mit<br />
Feuer, Seele und Anmut nahegebracht<br />
hatte, wurde <strong>in</strong> der Pause von<br />
e<strong>in</strong>er Allergie heimgesucht und konnte<br />
ihre zweite Programmnummer,<br />
e<strong>in</strong>e Arie aus der Mozart-Oper<br />
„Figaros Hochzeit“, nicht mehr<br />
gestalten. Ewig schade – und nun<br />
bleibt es nur, der weltberühmten<br />
Kölner Künstler<strong>in</strong> baldige Genesung<br />
zu wünschen. Assistiert bei Mozart<br />
hatte Christiane Oelze das pianistische<br />
Ausnahmetalent Danae Dörken<br />
(Jahrgang 1991). Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
ihrer kle<strong>in</strong>en Schwester, der nicht<br />
m<strong>in</strong>der begabten Kiveli Dörken<br />
(Jahrgang 1995), hatte sie als erstes<br />
Stück des begeisternden Abends<br />
Mozarts Doppelkonzert <strong>in</strong> Es-Dur,<br />
KV 365, <strong>in</strong> den Saal gezaubert.<br />
Das war e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Wunder an<br />
Leichtigkeit, Charme und Gefühl -<br />
und die Zugabe, das F<strong>in</strong>ale aus der<br />
Mozart-Sonate (B-Dur, KV 358) zu<br />
vier Händen, viel zu kurz.<br />
Als Hauptwerk des Abends mochte<br />
e<strong>in</strong>e äußerst kunstvolle Bearbeitung<br />
von Beethovens „Kreutzer“-Sonate<br />
für Geige und Klavier gelten.<br />
Der australische Geiger, Dirigent,<br />
Komponist und Arrangeur Richard<br />
Tognetti hat den Klavierpart des<br />
Stücks nicht e<strong>in</strong>fach für Streichorchester<br />
gesetzt und der Viol<strong>in</strong>e<br />
unterlegt, sondern die Stimmen<br />
beider Instrumente <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>ste Teile<br />
zerlegt und dann neu zusammengefügt.<br />
Das Resultat überzeugte <strong>in</strong><br />
jedem Takt, und die enorme Virtuosität<br />
der – auch <strong>in</strong> den anderen<br />
Stücken meisterhaft musizierenden<br />
E<strong>in</strong> Wunder an Leichtigkeit: Danae und Kiveli Dörken<br />
Foto: © Petra Reichelt-Seelig, Spr<strong>in</strong>ge<br />
– Camerata Bern trug das ihre zum<br />
ungetrübten Hörgenuss bei. Der<br />
Begriff Gala – hier wurde er e<strong>in</strong>mal<br />
nicht missbraucht!<br />
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